Istanbul: Jenny hat einen Traum




Türkei, Istanbul: Jenny hat einen Traum
Sonntag, 29. Juni 2014
Nach der langen Party Nacht mit anstrengend jungen Girls *schmunzel* pennte ich doch tatsächlich bis Mittag durch, nur ganz kurz unterbrochen von einem Gang zur Toilette am frühen Morgen. Ab 1230 Uhr erwachte ich langsam und dann schneller, als mein Handy eine WhatsUp Message bimmelte; ein Foto mit Text von Jenny; das gleiche postete sie offenbar kurz darauf bei IG. Ein wunderschönes, sehr ausdrucksstarkes Foto ihres bildschönen Gesichts und ihrer hypnotischen Augen, mit einem ebenso schönen Text, der viel über sie aussagt, wenn man es richtig interpretieren kann.
Wow, man könnte ja fast sagen, „die arbeitet aber wirklich mit allen Tricks“ *grins*, aber inzwischen kenne ich sie doch gut genug um ziemlich sicher sagen zu können: nein, mit „Tricks“ hat das nichts zu tun, dass ist einfach Jenny wie sie leibt und lebt, so wie sie ist! Natürlich war es nicht schwer zu erraten, dass sie meine letzten Blog Texte gelesen hatte und nun darauf eben so reagiert, wie diese tolle Frau es für angebracht hält; trotz ihrer Intelligenz und Cleverness sicherlich mehr aus dem Gefühl, Herz und Bauch heraus, als aus dem überlegenden oder gar berechnenden Kopf!
Ich ging erst mal duschen und fand gleich darauf die nächste Message vor: „Frühstück / Mittagessen in einer Viertelstunde auf der Terrasse; Bitte pünktlich erscheinen!“ Garniert von vielen Herzchen, Smilies und Küsschen. *schmunzel* Natürlich ging ich pünktlich zu ihr hinüber und hatte auch ordentlich Hunger; es war ja schon früher Nachmittag!
Jenny, bildschön wie immer, aber offenbar auch ein klein wenig „zerknittert“ von vermutlich zu wenig Schlaf und vielem Nachdenken, begrüßte mich so lieb wie immer und tat eher so, als ob gar nichts wäre und es sich um ein ganz normales Essen wie immer handelt. Gekleidet in ein hauchdünnes, langärmeliges, hochgeschlossenes, aber ziemlich durchsichtiges, weißes…, tja, wie nennt man das? Tüllkleid? Seidenstickerei Kleid? Keine Ahnung, aber auch mit deutlich sichtbarem Slip und BH darunter, brachte es ihre prachtvolle Weiblichkeit auf Jennys typische, extrem sexy – erotische, aber dennoch Ladylike Art ganz hervorragend zur Geltung; sie hat wirklich einen sehr ausgeprägten Sinn für Stil, Eleganz und verführerisch weibliches Auftreten und das in einer so natürlichen, wie selbstverständlich wirkenden Art, dass es einfach bezaubernd und faszinierend ist.
„Ich wollte dir noch ein paar Sachen über mich erzählen…“ setzte Jenny an, als wir die ersten Happen gegessen und etwas Cafe geschlürft hatten. „… wusstest du, dass ich vor zwei - drei Jahren auch als sehr erotisches, alles zeigendes Akt Model vor der Kamera posierte und es viele Fotos davon gibt? Malik wollte das um meine Schönheit einzufangen und zu konservieren; ein sehr guter Profi Fotograf machte die Fotos. Ich schäme mich nicht dafür und finde die meisten der Fotos einfach nur schön; einige sind zwar etwas pornografisch, aber du als Profi Akt Fotograf weißt doch bestimmt selbst, dass solche Fotos eben so geschossen werden. Sie sind aber nicht wie schmutzige Pornografie, du weißt was ich meine, sondern wirklich sehr hochwertige, eben sehr erotische Aufnahmen!“ Erzählte sie.

„Ja Jenny, das wusste ich bereits und finde garantiert nichts Schlimmes daran! Aber Jenny, du musst mir wirklich nicht so viel erzählen, es sei denn es gäbe etwas, wie soll ich sagen, dass eigentlich mich betrifft, du mir aber verheimlichst hast; du verstehst bestimmt was ich meine!“ Lächelte ich freundlich.
„Ja…, ich möchte aber mit dir darüber sprechen, wenn ich darf?“ (ich nickte und wartete ab) „Ich habe gelesen wie du mich beschrieben und charakterisiert hast, „verwöhntes Luxusweibchen“ und so; ja ich gebe es zu, du hast mich wohl sehr zutreffend beschrieben und so bin ich wohl. Aber darf ich dich fragen, woher du dir eigentlich das recht nimmst alle Menschen so zu analysieren und das zu beschreiben?“
„Selbstverständlich darfst du das, Jenny. Du darfst alles was du für richtig hältst und aus deiner Fragestellung erkenne ich schon, dass du es etwas falsch verstehst. Mir „das recht heraus nehmen“ klingt nach: „was bildet er sich eigentlich ein, andere so Selbstgerecht zu beurteilen?“, aber das ist nicht meine Intention! Es mag sein das ich früher etwas zu selbstgerecht, zu selbstherrlich, zu Arrogant über andere geurteilt habe, ich will das nicht abstreiten. Aber heute, viel älter, viel, viel erfahrener und wie ich hoffe ein kleines bisschen Weiser, da weiß ich nur zu gut: wir alle haben unsere Stärken und Schwächen, unsere Fehler und Macken, manchmal lügen und betrügen wir andere oder leben in unseren Lebenslügen usw., usf.; Nein, es ist kein arrogantes sich heraus nehmen über andere zu urteilen, sondern eine Art Sucht von mir; schon immer, bereits als pubertierender Teenager wollte ich unbedingt immer verstehen, warum Menschen so sind, wie sie sind; warum sie tun oder getan haben was sie tun oder taten und wieso sie in Lebenslügen leben usw.; dass begann ganz besonders als ich mit 13 -14 immer mehr über das erfuhr, was während der Nazizeit in Deutschland alles geschehen ist, welch unglaublich schrecklichen Dinge manche Menschen getan haben… und wie sie danach ganz ungerührt Heim zu ihren Familien gehen und sogar liebevolle Eltern sein konnten, wenn du verstehst was ich meine? Also kurz gesagt könnte man es so Charakterisieren, dass ich eine Art Wahrheitsfanatiker bin, der unbedingt immer alles wissen und verstehen will, selbst wenn es wesentlich bequemer und angenehmer wäre, es nicht zu wissen. Auch schrieb ich schon fast immer meine Gedankengänge für mich selbst auf; nur heute veröffentliche ich auch viel davon in einem Blog und es ist mir dabei nicht wirklich wichtig, ob ich nun totalen Blödsinn verzapfe, falsch liege oder sonst was; mir geht es nur darum, aufzuschreiben was ich in dem Moment wo ich es geschrieben habe, eben gerade dachte das es richtig ist. Ich finde daran nicht wirklich etwas verwerfliches, denn auch wenn ich totalen Mist schreiben sollte, ist doch schließlich im Sinne von Meinungsfreiheit eben nur meine momentane Meinung und niemand ist gezwungen zu lesen, was ich gerade verzapfe; verstehst du?“ Schaute ich diese außergewöhnlich kluge junge Frau ganz offen und ehrlich an.
„Hm, ich glaube schon das ich das zumindest annähernd verstehe; aber wie würdest es du denn z. B. finden, irgendwo Öffentlich zu lesen, was andere über dich denken und wie sie dich einschätzen?“ Erwiderte sie clever.
„Ich verstehe was du meinst und gebe gerne dazu, dass mir das vermutlich auch nicht immer gefallen würde; aber im Prinzip war mir schon immer völlig schnuppe was andere über mich denken, solange sie nicht bewusst lügen verbreiten; sogar in letzterem Fall wäre es mir noch relativ Gleichgültig.“ Erläuterte ich.
„Oh, das ist aber sehr außergewöhnlich und damit machst du dich bestimmt nicht gerade beliebt!“ Schlussfolgerte Jenny, was mich sehr zum Grinsen brachte.
„Das kannst du laut sagen! Oh ja, mit dieser, meiner Art machte ich mich schon oft bei vielen sogar sehr unbeliebt und ohne Frage verursachte dies auch so einige, gravierende Nachteile für mich. Aber auch das ist mir im Prinzip ziemlich schnuppe. Ein kluger Mann sagte mir mal: „du ruhst völlig in dir selbst, aber vergiss nicht; niemand ist eine Insel!“, womit er sagen wollte, ich würde völlig unabhängig von allen sonst verbreiteten Regeln, nach meinen ganz eigenen Regeln und nur meinem Gewissen leben; aber da niemand ohne soziale Interaktion existieren kann, müsse ich aufpassen mich nicht zu sehr von den sonstigen, gesellschaftlichen Vorgaben zu entfernen! Damit hatte er unzweifelhaft völlig recht!“ Erzählte ich.
„Oh, interessant und faszinierend; ist es dir denn schon passiert, das du dich zu sehr abgekoppelt hast?“ Stellte Jenny eine sehr kluge Frage.
„Oh ja; ein mal in jugendlicher Selbstüberschätzung und Arroganz und noch mal knapp 20 Jahre später, als mir meine „große Liebe“ ungewollt sozusagen das Herz gebrochen hatte. Beide male hätte es ein schlimmes Ende genommen, hätte ich mich nicht rechtzeitig selbst aus diesem Sumpf gezogen, was sehr schwierige und lange Prozesse über Jahre waren.“

„Wow, steckt da etwa ein sehr sensibler Mensch hinter der manchmal ziemlich kühl berechnend wirkenden Schale, des brutal rücksichtslosen Analytikers?“ Schaute sie mich mit faszinierten Augen an, was wiederum mich faszinierte.
„Du bist sehr klug; wirklich sehr, sehr klug Jenny!“ Lächelte ich begeistert, denn es freut mich immer sehr, dass leider ziemlich seltene Glück genießen zu dürfen, es mit einem klugen Menschen zu tun zu haben.
„Hihi, Dankeschön, aber ich glaube, so klug bin ich auch wieder nicht, sonst wäre ich nicht in der Situation, in welcher ich bin! Aber sehr lieb von dir mich so zu loben, vor allem da ich inzwischen weiß, du würdest das so nicht sagen, wenn du es nicht auch wirklich ehrlich genau so meinst! Aber eigentlich wollte ich doch über mich sprechen…“ Lächelte sie ihr spezielles Jenny Lächeln; man muss sie gut kennen oder über viel Menschenkenntnis verfügen, um dies als lächeln erkennen zu können.
„Na dann sprich doch…!“ grinste ich.
„Ha, du lässt mich ja gar nicht zu Wort kommen und redest selbst dauernd!“ Lachte sie mit einer kleinen, frechen Spitze.
„Wer? Ich? Ich antworte nur auf deine Fragen…, na ja, zugegeben ziemlich ausführlich.“ Grinste ich belustigt; es ist ja fraglos eine meiner Schwächen, gern viel zu viel ins reden (oder schreiben) zu kommen, um einen Sachverhalt zu erklären, den man sicherlich meistens auch mit viel weniger Worten erklären könnte. *grins* „Siehst du, so hat halt jeder seine Macken!“ Fügte ich noch hinzu.
„Ach duuuu…“ setzte Jenny mit absolut faszinierenden Augen an.
„Ach iiiich…., ja was denn?“ Schmunzelte ich vergnügt.
„Ich weiß, es ist taktisch unklug von mir; siehst du, ich bin halt doch nicht so klug wie du denkst!“ Sprach Jenny in rätseln.
„Ja was ist denn taktisch Unklug?“ Fragte ich nach, wusste aber im Grunde schon die Antwort. (ist ja nicht schwer zu erraten!)
„Als eine Frau und wie du sagst „verwöhntes Luxusweibchen“, sollte ich eigentlich taktisch klug meine weiblichen Waffen einsetzen und deine männlichen Jagt Instinkte wecken…, aber darauf reagierst du Schuft ja nicht!“ Meinte Jenny.
„So, so und was folgt daraus?“ Hakte ich amüsiert nach.
„Weißt du das nicht längst ganz genau?“ Schaute Jenny, wie halt nur Jenny schauen kann.
„Ich denke schon; ich denke wir beide wissen es sehr genau und müssten eigentlich gar nicht mehr darüber reden!“ Lächelte ich ziemlich… ähem, liebevoll.
„Und warum reden wir dann überhaupt noch so viel, anstatt…?“ fragte Jenny folgerichtig mit einem Blick…, mein Gott, dieser Blick!
„Weil es eben nicht so einfach ist, wie ich bereits beschrieben habe und du gelesen hast! Was genau ist denn eigentlich „dein Traum“?“ Spielte ich auf ihre Postings und Bilderchen mit entsprechenden Texten an.
„Weißt du das nicht auch längst?“
„Vermutlich, aber ich glaube es wäre ganz gut für dich, wenn du es mal bewusst überlegt aussprichst und dir dadurch selbst ganz klar machst!“ Meinte ich.
„Ach, vor allem möchte ich keine versteckte Geliebte mehr sein! Ich weiß nicht genau warum, aber ausgerechnet du, der ja auch viel Älter und nicht mehr ganz gesund ist, bist der erste Mann seit langer Zeit, seit Malik nicht mehr herkommen konnte, also seit 14 Monaten, der mich wirklich interessiert und etwas in mir berührt und ausgelöst hat…, bei und mit dem ich mich so wohl, sicher, geborgen und tatsächlich glückliche fühle, dass ich halt gerne versuchen würde, ob nicht viel mehr daraus werden kann! Gott, ich glaube es nicht, dass ich das tatsächlich ausgesprochen habe!“ Schaute Jenny über sich selbst verblüfft, wie es schien.
„Siehst du, da haben wir schon einige der problematischen Tatsachen; ich bin eigentlich viel zu alt für dich und auch nicht mehr ganz gesund; zumindest theoretisch könnte mein Herz jederzeit versagen…, oder ich lebe noch Jahrzehnte damit; niemand weiß das genau. Außerdem bin ich, so wie ich nun mal bin und lebe, nicht wirklich der Richtige für eine Frau wie dich! Oder glaubst du, du könntest mich teilen oder ändern?“ Sprach ich die kritischen Punkte an.
„Du hast ja recht; ja, ich könnte dich so akzeptieren wie du bist und auch teilen…, aber glücklich wäre ich damit nicht, stimmt schon! Ob ich es auf Dauer aushalten könnte, wenn du dich nicht ändern kannst oder willst? Ich weiß es nicht, vermutlich nicht. Das Alter…, ach, ich mochte schon immer eher die reiferen Herren, das würde mich gar nicht stören; alle anderen Punkte die du beschrieben hast…, Ok, aber meinst du nicht wir könnten sie lösen, wenn wir beide es wirklich wollen? Wäre es nicht schön, es einfach mal zu versuchen… und wenn es nicht klappen sollte, dann eben nicht. Du willst mich davor bewahren verletzt zu werden; das ist sehr lieb von dir, aber gehört dieses Risiko nicht einfach mit dazu…, zum Leben?“ Sprach Jenny bemerkenswert vernünftig und klug ihre Gedankengänge aus.
„Jenny, Jenny…, du bist wirklich etwas ganz besonderes! Was meinst du zu folgendem Kompromiss: Wir machen erst mal weiter wie bisher, bleiben aber körperlich auf Distanz und schauen wie wir miteinander auskommen; das wird uns beiden nicht leicht fallen, ist aber möglich! Wir sehen wie sich alles entwickelt, was Malik eigentlich mit diesem Haus vorhat und wie wir dich in eine sichere Lebenslage bringen können. Wenn ich schon hier bin um mich um seine Yacht zu kümmern, dann kann ich auch versuchen, mich um sein Haus und seine, entschuldige bitte, abgelegte Geliebte zu kümmern; übrigens fragte mich auch Esme, was denn eigentlich mit diesem Haus geplant ist und wie es mit den Angestellten weiter geht? Ich denke es wäre ziemlich Unfair von Malik, euch weiterhin in dieser Unsicherheit zu belassen und werde ihn bedrängen, eine sorgsame, faireEntscheidung zu treffen! Wollen wir es so machen und bist du damit einverstanden?“ Erläuterte ich meine Überlegungen und erkannte schon in ihrem Blick die eigentliche Antwort; wie in einem offenen Buch war dort zu lesen: „weshalb so umständlich, wieso liebst du mich nicht einfach?!“ *schmunzel* Stattdessen antwortete Jenny:
„Ok, wenn du es so willst. Oh, hat Esme mit dir gesprochen? Das hätte ich ihr gar nicht zugetraut! Stimmt, ich finde es auch ziemlich Unfair gegenüber diesen lieben, ehrlichen, einfachen Leuten, die mir in den letzten fünf Jahren fast wie eine Ersatzfamilie waren.“ Seufzte Jenny.
„Ach ja, was ist denn eigentlich mit deiner Familie?“ Wollte ich wissen.
„Das wohl leider übliche: Scheidung, Trennung im Streit mit viel Ärger, Vater hier, Mutter dort und mit beiden habe ich recht wenig Kontakt; wir telefonieren nur alle paar Monate mal; es gibt noch viele nähere oder fernere Verwandte über die halbe Welt verstreut, doch habe ich kaum Kontakt zu ihnen. Es hat sich einfach so ergeben und war ich  eigentlich schon immer so ein bisschen die Außenseiterin der Familie, weil ich so anders war als die anderen. Es sind liebe, aber halt völlig normale, durchschnittliche Leute, die tagtäglich um das im Leben kämpfen, was die allermeisten wollen und tun; mit einem sensiblen Bücherwurm wie mir, der sich für ganz andere Dinge interessierte, konnten sie wenig anfangen; Vater und Mutter liebten mich sehr und taten alles um mich zu beschützen und mir eine gute Ausbildung zu sichern…, aber verstanden haben sie mich nie wirklich richtig; meine zwei Brüder waren schon in recht jungen Jahren in kriminelle Aktivitäten verwickelt und sind heute wahrscheinlich kleine Mafiosi oder so was; mit mir konnten sie gar nichts anfangen und waren nur froh, wenn ich ihnen nicht im Weg war. Trotzdem würden sie sich bestimmt eine Kalaschnikow schnappen und mir, ihrer Schwester, zu Hilfe eilen, würde ich sie rufen; ich kann nur hoffen dass es nie dazu kommt! Keine schöne Familiengeschichte, stimmts?“ Seufzte Jenny und ich sah ihr deutlich an, dass es sie wirklich traurig macht auch nur daran zu denken.
Eine recht typische Geschichte für „Normale“ Durchschnitts Familien, in welchen ein Sprössling ein außergewöhnlich intelligenter, sensibler Mensch so ganz anders „tickt“, als der Rest der Leute…, ich kenne das nur zu gut.„Oh, ich verstehe dich sehr gut, denn mir erging es ziemlich ähnlich: Liebe Eltern die alles für ihre Kinder getan hätten, aber sehr einfache „handfeste“ Menschen waren; ein krimineller, älterer Bruder und ich, der unverstandene, regelrecht störende Bücherwurm mit ganz anderen Interessen, als sie alle anderen um uns herum hatten…, Oh ja, ich verstehe das absolut!“ Lächelte ich aufmunternd… und verstieß schon gleich wieder gegen die gerade eben erst aufgestellten Regeln, indem ich unüberlegt Jennys bildschönes, trauriges Gesicht quasi automatisch tröstend streichelte. Verdammt! *grins* So ging es noch viele Stunden weiter; wir redeten und redeten bis weit übers Abendessen und in die Nacht hinein, wirklich über alles so offen und ehrlich, wie zwei Menschen es tun können… und gingen dann getrennt schlafen wie bisher!



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“Dein Boot: ein schwankendes, vom Wind getriebenes,
Stückchen Freiheit!”
„Die letzten Freiheiten dieser Welt, liegen da draußen!“

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