Florida, Fort Pierce:


“Dein Boot: ein schwankendes, vom Wind getriebenes,
Stückchen Freiheit!”
„Die letzten Freiheiten dieser Welt, liegen da draußen!“


Sonntag, 1. Juni 2014
Letzten Mittwoch war, vor allem für mich nach der langen Pokernacht, totales ausruhen und faulenzen angesagt. Donnerstag schipperten wir dann schon ganz früh los, gute 45 Seemeilen nordwärts bis Fort Pierce, eine schnuckelige Kleinstadt mit rund 41.000 Einwohnern:
„Die Stadt Fort Pierce ist ein Zentrum der Rinderzucht in Florida. Obschon unweit des Strandes gelegen zählt die Stadt nicht zu den bevorzugten Urlaubsgebieten. Die im Landesinneren gelegene Stadt Avon Park ist nach Stratford-upon-Avon benannt. Vero Beach ist für die außergewöhnliche Qualität seiner Strände berühmt. Avon Park zählt zu den ärmsten Orten in Florida.“
Gerade der Kontrast zum reichen Palm Beach interessiert mich an dem kleinen Ort; mit16% Arbeitslosen und relativer Armut, sollte man sich den Liegeplatz sorgfältig aussuchen und gut überlegen, denn in solchen Gegenden steigt natürlich das Risiko von Diebstählen, Einbrüchen oder Überfällen. Überbewerten darf man die Gefahr selbstverständlich auch nicht und wahrscheinlich wird überhaupt nichts passieren; aber ein bisschen gesunde Vorsicht kann nie verkehrt sein! *smile*

Essen gingen wir im Coobs Landing Restaurant, direkt an der städt. Marina, weil wir zu faul waren noch groß was zu suchen; man kann nicht viel zu dem Laden sagen, da alles guter Durchschnitt war: Essen Ok, Service Na ja; Platz und Aussicht schön, weil direkt auf den ICW und die Marina, mit all den bunten Lichtern der Boote usw. Zufrieden und satt, ohne Begeisterung aber auch ohne wirklich etwas zum meckern, machten wir danach einen kleinen Rundgang.
SAMSTAG schickte Shawn über WhatsUp eine Info an Mandy und wir sendeten ihr digitale Abzüge der schönen Fotos. Vika und Sasha gingen an den Strand und wir anderen besuchten das kleine Navy Seals Museum, was recht interessant war. Natürlich und wie in eigentlich allen Militäreinrichtungen auf der Welt, besonders auch hier in Amerika, dient es vor allem auch zur Propaganda und Selbstbeweihräucherung der eigenen Streitkräfte, platzen Angestellte und amerikanische Besucher fast vor Patriotismus und Stolz. Kritik oder kritische Nachfragen nicht erwünscht!


Übrigens: kürzlich fragte mich einer, ob ich generell was gegen Amerika hätte, da man so viele kritische Untertöne bei mir heraus lesen könne? Das ist natürlich Quatsch! Ich bin generell allem und jedem gegenüber kritisch, ganz besonders wenn es nicht um Fakten, sondern eher um „Glauben“ geht; patriotischer Nationalstolz, insbesondere der häufig leider blinden Art, ist im Prinzip nichts anderes als eine Art Religion, an welche man glauben soll oder gar muss und dass kann dann ziemlich gefährlich werden. Ansonsten habe ich gegen Amerika genau so wenig oder viel, wie gegen fast jedes andere Land; im Gegenteil mag ich Amerika sogar relativ gerne, sind und waren sie doch eine Supermacht mit relativ positiven Rollen in der Weltgeschichte; natürlich auch mit negativen Aspekten, aber verglichen mit anderen Supermächten zur jeweiligen Zeit ihrer Dominanz, scheint mir Amerika immer noch deutlich angenehmer als praktisch alle anderen. Land und Leute können ganz fantastisch sein…, aber meinen kritischen Verstand lasse ich mir garantiert niemals von niemandem vernebeln!
Also Nein, ich habe wirklich nichts gegen Amerika! Weder gegen seine Einwohner, noch gegen seine Regierung im Großen und Ganzen; nur Bush junior mochte ich wirklich absolut nicht! Und die Typen von der Tea Party gehören m. M. nach eher in eine Irrenanstalt, wie alle verblendeten Fanatiker! Dazu könnte man noch viel sagen (schreiben) aber das gehört eigentlich alles nicht hierher!

Abendessen nahmen wir dann alle zusammen im „121 Tapas on the Water“ und waren sehr zufrieden! Sehr leckeres Essen in typisch spanischer Tapas Art; zwar amerikanisiert auf die hiesige Bevölkerung zugeschnitten, was ja zwangsläufig auch so sein muss, aber trotzdem köstlich; freundlicher, flinker Service in angenehmen, gemütlichen Ambiente, tolle Aussicht auf die Wasserstraße und das alles zu durchaus ortsüblichen, angemessenen Preisen. Offiziell schließen sie Samstags um 23 Uhr…, aber niemand machte Druck oder hatte es besonders eilig…






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