Koemen: Viki, Grenzwechsel TR / GR Tipps




Tuerkei, Koemen: Viki, Grenzwechsel TR / GR Tipps
Dienstag, 28. April 2015
Die Sportfreaks Gabi und Grigo waren nach dem Frühstück wieder zu einer Inlandstour mit den E Bikes aufgebrochen; ich arbeitete am Comp und Viki putzte zu meiner Augenfreude Splitternackig und fleißig erst unter Deck, dann sogar auf Deck und störte sich nicht im Geringsten daran, dass vermutlich sämtliche, verfügbare Ferngläser mit Männern dahinter, von den derzeit wieder drei umliegend ankernden Booten auf sie gerichtet waren. *grins*
Nun ja, auch mit guten, starken Marineferngläsern kann man eigentlich nicht wirklich viel sehen, eher nur eine unbekleidete Silhouette und die Fantasie muss sich etwas dazu denken. Dennoch dürfte der typische, durchschnittliche Mann und Segler wie magisch angezogen herüber starren! Jedenfalls verrieten einige typische Sonnenreflexionen auf Glaslinsen, das selbst auf dem entferntest ankernden Boot zumindest einige Zeit herüber gestarrt wurde. *lach*
„Als ich zu einer Zigarettenpause nach oben ging, sprach ich Viki grinsend darauf an und fragte, ob ich mit dem Tender und einem Hut die ankernden Boote abfahren und Geld für sie einsammeln sollte. Das brachte die Hübsche zu einem sehr herzlichen Lachen und ich setzte hinzu:
„Ach Viki, wenn du so lachst und lächelst, strahlst du eine sehr sympathische, sehr bezaubernde Weiblichkeit aus, die dich noch viel schöner macht!“ Immer noch sehr süß lächelnd, veränderte diese Bemerkung den Ausdruck ihrer Augen doch sehr deutlich; 
Anderthalb Stunden später weckte mich eine bereits frisch geduschte und sehr befriedigt strahlende Viki lächelnd mit Küssen und meinte, dass sie einen Bärenhunger hätte, ob ich auch gleich etwas mitessen wolle? Wollte ich natürlich und so ging sie in die Kombüse kochen und ich ausgiebig duschen.
Eine besonders gute Köchin ist Viki nicht gerade, woraus sie auch keinen Hehl macht; aber sie ist durchaus in der Lage ein sehr leckeres und sättigendes, gutes, komplettes Gericht auf den Tisch zu bringen. Da wir aber natürlich möglichst schnell etwas essen wollten, machte sie keine großen Umstände und bereitete in der Mikrowelle einfach Reste von vor einigen Tagen eingefrorenen Goulasch- Nudeln vor; dazu frischen Salat, viel Obst und etwas Käse für danach.
Wir redeten dabei gar nicht viel, lächelten uns aber sehr lieb gegenseitig an und zeigten mit zärtlichen Berührungen, wie sehr wir uns einfach über unser Miteinander freuten. *smile* Gerade zuende gegessen meldete sich Grigo über das mitgenommene UKW Handfunkgerät und bat darum, dass ich die zwei Ausflügler vom Strand abhole. Nanu, so früh schon zurück? Es war kaum 14 Uhr; so lange vor Sonnenuntergang hatte ich sie nicht erwartet.
Des Rätsels Lösung war ganz einfach. Sie hatten im Hinterland eine weitere, gemischt Ukrainisch-, Rumänisch-, Bulgarische, sehr sportliche Klettertruppe getroffen. Diese sind im kleinen Fähr- und Urlauberhafen Koemen  untergekommen und Grigo bat nun darum, dass wir gleich dorthin segeln, im Hafen festmachen und uns mit ihnen am Abend treffen. Klar, warum nicht? Sind ja nur gut 6 Seemeilen mit günstigem WSW Wind dorthin, also kaum mehr als eine Stunde und diese Ecke wollte ich sowieso als nächstes ansteuern.

Also schnell das Boot aufklaren / Seeklar machen, Anker hoch und los gings; so wie wir gelegen hatten, mussten wir noch nicht mal die Maschine anschmeißen, sondern konnten direkt wie in alten Zeiten von der Reede los segeln. Geil, das liebe ich und Grigo natürlich auch. Eine Stunde vor dem Wind Schönwettersegeln, bei 23° und viel Sonne, dann liefen wir schon in das kleine, rundum gut geschützte Hafenbecken ein und machten am Kai fest. Die Hafenpolizei erwartete unser über UKW angekündigtes kommen schon und kontrollierte alles übliche. Erstaunlicherweise war nach unserem ebenfalls angekündigten herüber segeln von Griechenland, am bekannt gemachten Ankerplatz kein Patrouillenboot aufgetaucht, um uns zu checken.
Hier sollte ich mal darauf hinweisen, das „normale“ Privat- und Chartersegler die ordnungsgemäßen, vorgeschrieben Prozeduren keineswegs auf die leichte Schulter nehmen sollten! Beide Länder verdienen zwar viel am Tourismus und freuen sich über Gäste, welche sie durchaus meist freundlich behandeln. Aber vor allem die Türken, nicht selten auch die Griechen, verstehen wenig Spaß wenn Segler das wechseln in die jeweiligen Hoheitsgebiete „einfach mal so“ riskieren und sie erwischen auch viele dabei; das verwirrende Durcheinander von türkischen Küsten und meist griechischen Inseln direkt davor, ist seit einigen Jahren dank moderner Radartechnik gut überwacht, auch weil Griechenland seine Schengen / EU Außengrenzen mit europäischer Hilfe schützen muss! Es kann sehr unangenehm und teuer werden, wenn die jeweiligen Behörden sich von leichtsinnigen Amateurseglern nicht ernst genommen fühlen!
Ich kann mir nur deshalb erlauben dies etwas lockerer zu handhaben, weil in beiden Ländern Schiffsagenten / Anwälte für mich arbeiten, welche den lästigen Behördenkram mit guten Beziehungen größtenteils für mich erledigen, ggfls. mit Bakshish dies und das regeln, was sonst nicht so ganz einfach und schnell möglich wäre oder wenn es irgendwelche Probleme oder Unstimmigkeiten gibt usw. Wie überall auf der Welt aber natürlich besonders in solchen Ländern wie hier gilt leider: wenn sie dich für einen „Reichen und Mächtigen mit Beziehungen“ halten, wirst du bevorzugt mit manchmal geradezu „buckelndem“ Respekt behandelt und kannst dir einiges mehr erlauben, was dem Normalbürger Ärger bereiten kann. Tja, so ist das nun mal auf dieser Welt!
Ich könnte dennoch schier endlose Seiten nützlicher Tipps über einen Grenzwechsel TR /GR und den ganzen, häufig schwachsinnigen Behörden Kokolores schreiben, aber wozu sich die Mühe machen? Wer es genauer wissen möchte, dem sei folgende Seite empfohlen:
Sorgfältig lesen, nach unten scrollen und den vielen Links zu nützlichen, Praxis Tipps, Vorschriften und Regeln folgen; mit ein bisschen Mühe findet man dort bereits alles was wichtig ist und ich oder andere Segler Seiten müssen nicht immer alles ständig neu (be-) schreiben!
 Generell sei noch erwähnt: man sollte sich nicht Blind darauf verlassen! Nicht gerade selten ändern auch einzelne Behördenvertreter ganz nach Lust, Laune (und Bakshish bedarf) eigenmächtig die Regeln wie es ihnen gerade passt; am Besten nimmt man das das einfach so hin und sieht zu, das man schnellstmöglich und so Günstig wie es geht (Handeln ist auch gelegentlich nicht verkehrt) verschwindet; mit dann hoffentlich ordnungsgemäß gestempelten Papieren vergisst man den Kram schnell!
Zweitens, was eigentlich selbstverständlich sein sollte: freundlich sein! Die meisten Offiziellen und andere Menschen in diesen Ländern sind es auch, helfen dir manchmal sogar kostenlos weiter und verdienen selbst sehr wenig. Was ganz und gar nicht gut ankommt und dir das Leben nur sehr erschwert, ist den überlegenen, reichen, westlichen Touristen raushängen zu lassen! Du wirst es bereuen, wenn du das versuchst, also lass es lieber gleich sein! Halte deine Bordpapiere, Crewlist usw. stets up to Date und bereit! Selbst einen Multifunktionsdrucker / Kopierer an Bord zu haben, ist auch häufig sehr nützlich und erspart dir unnötige Lauferei.
Die gemischte, junge Dreiländer Truppe, 11 Personen zwischen ca. 14 und 25, darunter einige sehr sexy Girls, erwies sich als ziemlich sympathisch und lustig; nur das typisch Slawische „ich Macho Ost Mann kann saufen endlos Alkohol“ Gehabe der Kerle störte gelegentlich ein bisschen. *grins* Aber Leute die leider viel zuviel saufen und dann aufdringlich nervend werden können, triffst du ja leider auf fast jeder Party, besonders auch bei noch so jungen Leuten! Alles in allem hielt es sich auf einem durchaus noch erträglichen, eher etwas lustig amüsanten, als auf einem nervenden Niveau…, zumindest so lange ich dabei war.
Gegen 2230 Uhr ging ich zurück an Bord und ruhte mit Laptop auf dem Bett; Viki erschien kurz vor Mitternacht und teilte mit, dass die anderen vermutlich noch sehr lange weiterfeiern würden, was ihnen natürlich gegönnt sei, früher noch Gesund und Fit, war ich bei solchen Gelegenheiten auch meist immer einer der Letzten die Schluss machen. *grins* Viki ging sich noch mal kurz abduschen und kam sich abtrocknend natürlich bezaubernd nackig wieder aus dem Badraum.
Viki hüpfte lustig ins Bett und kuschelte sich von links ein bisschen an mich. Da sie eigentlich nicht so der Kuscheltyp ist und sich selten in dieser nach Geborgenheit suchenden Art vieler Girls ankuschelt, dies genau genommen überhaupt noch nicht bei mir getan hatte, nahm ich das als Hinweis, das sie mir wirklich zumindest etwas Vertrauen zu schenken bereit ist.
Wir schliefen nach all den Anstrengungen des Tages schnell ein und verpassten sogar das 09 Uhr Frühstück…







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Datca: Einsames Ankern




Datca / Mugla, Türkei: Einsames Ankern
Sonntag, 26. April 2015
„Einsam“ ist für einen Platz an der türkischen Küste oder überhaupt im Mittelmeer, wohl eher eine falsche Bezeichnung. Man ist ja nie wirklich weit von der Zivilisation entfernt. Also sagen wir mal geruhsam und ungestört.
Heute morgen war ein anderes Segelboot eingelaufen und sozusagen anderthalb Buchten weiter vor Anker gegangen; fast einen Kilometer entfernt, so das es uns und ihnen überlassen bleibt, ob wir Kontakt aufnehmen oder lieber jeder für sich bleiben wollen.
Wir sprangen erst mal alle nackig in das inzwischen immerhin schon 18° warme Meer, was der kältegewohnten Viki geradezu hochsommerlich vorkommt. Ich blieb aber nur kurz im herrlich erfrischenden Nass und trocknete mich danach auch sehr sorgfältig ab. Ich war zwar noch nie ein „Warmduscher- Weichei“, aber die vielen Herzmedikamente haben auch mein Immunsystem stark angeschlagen; und Erkältungen o. ä. machen keinen Spaß.
Dann bei viel Sonne mit lauem Südost Wind gemütlich und ausgiebig im Cockpit frühstücken… Lecker. Schnell noch ein kleiner Sonntagsputz und mit Grigo´s Hilfe installierte ich geschwind zwei neue, feste, seesichere Verschlüsse für zwei Stau Schapps. Die alten waren etwas ausgeleiert und sprangen im Seegang manchmal auf; normaler Routine Wartungskram an Bord eines Bootes. Die sehen nicht so schön aus wie die Originale, funktionieren aber sehr gut und befinden sich ohnehin an einer Stelle, wo man sie nicht direkt sieht.



Die sehr sportlichen Gabi und Grigo wollten dann einen auch Kletter- Ausflug in die umgebenden Hügel machen, was mir aber zu anstrengend ist. Und vor Anker in einer Bucht gehe ich auch nicht gerne irgendwohin, wo ich das Boot nicht mehr im Blick habe. Viki, auch sehr sportlich durchtrainiert, schloss sich den Beiden an und ich brachte die Drei mit dem Tender an Land.
Anlanden ist hier übrigens häufig gar nicht so leicht; viele Küstenabschnitte fallen felsig und steil ins Meer ab, so dass es schon bei wenig Dünung manchmal etwas riskant werden kann, an Land zu klettern. Aber mit ein bisschen Geduld und genauem hinschauen, findet man auch immer wieder kleine Abschnitte mit Strand, meistens aus Kies. Manchmal ist das sogar richtig genial, weil die kleinen Strandabschnitte von Land nur äußerst schwer zu erreichen wären, man dieses Stück also ganz für sich allein hat! Außer natürlich wenn andere Boots Crews unterwegs sind und ebenfalls von See kommen.
Inzwischen ankerten Zwei weitere Segelyachten in der Umgebung und dort wo ich die Drei an Land setzte, hatte es sich bereits eine offenbar Familiencrew gemütlich gemacht. Ich wollte nicht stören, weil anscheinend auch Teenager Kinder Topless herum liefen und die Gruppe wohl gerne nudistisch unterwegs ist. Mir macht das natürlich nichts, liebe ich doch seit vielen, vielen Jahren den nudistischen Lifestile. Aber wenn du nun in dieser Situation als angezogener, älterer Mann zu einer Gruppe mit auch nackigen Mädchen gehst, sieht das doch oft ein bisschen komisch aus.
Aber diese überlegte Zurückhaltung hätte ich mir sparen können; wir hatten die genialen Klapp- E- Bikes für die Drei mitgenommen, denn von hier führte ein steiler Weg nach oben und weiter ins Land; sie wollten eine richtige Tour machen, wenn möglich.

Beim ausladen und zusammen setzen der Bikes, kamen gleich neugierig zwei junge Topless Teenager von ca. 14 - 15 angelaufen und fragten danach auf gebrochenem englisch. Natürlich erklärten wir den netten Mädels gerne wie die Dinger funktionieren und das fanden sie richtig „Cool“ und „Geil“. *grins* Papa kam auch herbei geschlendert und wünschte ein fröhliches Hallo, wollte uns sogar gleich zum Mittäglichen Grillen einladen. Sie sind sehr nette, sympathische, völlig lockere Familiensegler aus dem kalten Finnland, empfanden die 22° Luft und 17- 18° Wassertemperatur hier also geradezu wie einen Hochsommerurlaub. *schmunzel*
Mutter, Vater, ca. 12 jähriger Sohnemann und die zwei süß- frechen Töchter hatten sichtlich viel Spaß und genossen es hier sehr… und sie konnten sogar einige Broken deutsch. Ich erklärte unsere Ablehnung weil meine Drei von der Crew ins Hinterland wollten. Aber ich bliebe doch hier, wendete Papa Jonne ein und hätte von hier aus auch das Boot im Blick, schlussfolgerte er gleich richtig, als offenbar selbst guter Segler. Na gut, warum nicht? Aber ich bestand darauf dann erst noch mal von Bord auch einige Vorräte zu holen, um mich an dem Grillvergnügen zu beteiligen.
Das „hetzte“ mir sofort Sohn Arto und die Töchter Auri und Eeva auf den Hals, weil sie unbedingt meine schöne, alte Lady besichtigen wollten! *schmunzel* Die Familie ist nämlich auf einem verblüffend kleinen, altmodischen „Plastikschüssel“ von höchstens 11 m unterwegs und haben sie es an Bord fraglos sehr eng. Meine BELLIWONA ist zwar auch kein Platzwunder, bietet aber natürlich viel mehr Raum und geradezu Luxus, im vergleich zu ihrem kleinen Bötchen.
Die Töchter sind übrigens 13 & 14, locker selbstbewusste Skandinavierinnen und somit auch nicht ganz „ungefährlich“! *grins* In diesem Alter ist das ausprobieren ihrer verlockenden Wirkung auf nahezu alle Altersklassen des anderen Geschlechts, ja häufig geradezu eine Lieblingsbeschäftigung. Prompt drückten sie ihre jungen Reize auf der BELLIWONA auch immer mal wieder unnötig nahe „rein zufällig“ an mir in der Enge eines Segelbootes „vorbei“, wodurch vor allem für die Mädels auch so schön „kribbelnde“ Situationen entstehen. *grins*
Uff! *lach* Na ja, das ist ja nichts Schlimmes, gönnte ich ihnen die kleinen Frechheiten gerne und schmunzelte nur amüsiert, wenn mich mal wieder leicht provozierend ein süßes, kleines Brüstchen z. B. am Oberarm in eindeutiger Absicht streifte, oder sich im angeblichen vorbei drängeln ein freches Knackpopöchen rücklings an mich drückte. 

Nach einer halben Stunde und mit sachkundigen Fragen, hatten sie das Boot erkundet und ich inzwischen einige Grillsachen, Getränke usw. in einer Kühltasche zusammen gepackt…, aber so schnell wurde ich doch noch nicht erlöst.
„Geil, richtige Duschen mit genug Wasser vom Entsalzer…, dürfen wir duschen?“ kreischten die Mädels fast unisono begeistert. Natürlich erlaubte ich es ihnen, schlug aber vor das sie erst am Abend zum Duschen kommen. Bis dahin werden sie ja fraglos noch viel im Meer und an Land herum toben und sich sowieso gleich wieder schmutzig machen. Offenbar haben sie auf ihrem kleinen Boot keinen Wassermacher, also würde ich der ganzen Familie anbieten, duschen zu kommen.
Auf der Rückfahrt zum Strand mit dem Beiboot, wurde mir noch eine „Prüfung“ auferlegt. Mein Zodiac RIB Cadet ist ja schon ein richtiges Boot mit kräftigem Motor, während sie selbst nur ein ganz kleines Schlauchbbot mit schwachem Außenborder haben. Logo das alle drei zu gerne mal mit Tempo auch selbst fahren und steuern wollten! Erfahrene Bootskinder sind sie ja, also no Problem…, außer dass sich die Mädels geradezu auf meinen Schoss warfen und gar nicht darauf warteten, dass ich ihnen am Steuerstand Platz machte.
Noch mal Uff! *lach* Aber auch das ist ja nichts Schlimmes und völlig normal und natürlich wäre es völliger Blödsinn nun scheinheilig zu behaupten, dass nicht auch ich als Mann Spaß dabei hatte!
Endlich hatten wir es zurück zum kleinen Strand geschafft und luden die Sachen aus, darunter auch ein bequemer Klappstuhl für mich ruhebedürftigen „alten Knacker“; Verständnisvoll und mütterlich weiblich schmunzelnd, bekam ich von Mutter Helga ein Glas kühle Saftschorle gereicht und rauchte erst mal genüsslich eine. Natürlich wusste sie ganz genau, was ein Mann mit ihren aufgeweckt frechen Töchterchen so durchmachen muss.
Es wurde ein lustig- leckerer, typischer „Grillen am Strand“ Nachmittag mit viel Lachen und auch interessanten Gesprächen. Jonne arbeitet in einer Wartungswerft, ist also ein echter Boots- und Schiffbauprofi; Helga arbeitet im öffentlichen Dienst und beide sind sehr sympathische, bodenständige, anständige Menschen. Die aufgeweckten Kinder sind ziemlich gut erzogen und schon sehr selbstständig. Mädchen dieses Alters, die ganz ohne Aufforderung von sich aus bei „blöden“ Grill-, „Küchen-„ und Putzarbeiten mithelfen, sind ja auch nicht gerade selbstverständlich!
Dankbar nahm die Familie das Duschangebot an; sie haben zwar doch einen Entsalzer an Bord, aber nur einen altersschwachen, kleinen; der produziert gerade so genug für den täglichen Lebensverbrauch, aber Duschen ist normalerweise nicht mehr drin und nur in einem Hafen möglich. Gerade weibliche Wesen vermissen das natürlich sehr.
Bei Sonnenuntergang kamen auch meine Ausflügler staubig und verschwitzt von den Anstrengungen zurück, gerade als auch wir vom Strand los wollten. Ergo wurde es ziemlich eng bei der nacheinander Duschorgie von neun Personen, was selbst die großen Tanks der BELLIWONA ziemlich aussaugte. Ich beschloss den Generator im leisen Night Modus und von ihm angetrieben den Wassermacher über nacht laufen zu lassen. Das würde bis morgen früh ca. 750 l in die 1.200 l Wassertanks spülen.
Ist natürlich nicht so schön in einer stillen Bucht vor Anker den Generator laufen zu lassen. Dieser ist zwar wirklich gut Schallisoliert, dennoch hörst und spürst du es an Bord überall und schallt das Auspuffgeräusch auch über das stille Wasser. Normalerweise vermeidet man das und lässt ihn nur bei Bedarf tagsüber laufen; aber so schlimm und laut das es uns beim Schlafen stören würde, ist es auch nicht… und das jauchzende Vergnügen vor allem der Teenager beim Duschen, war schon eine Freude an sich. Als erfahrene Bootsleute lies auch keiner der fünf egoistisch zu lange das Wasser laufen, wie das leider viele nicht so erfahrene Bordgäste oft machen.
Noch ein bisschen plaudern mit Drinks für alle, außer den Kindern natürlich, dann fielen wir gegen 22 Uhr müde in dir Kojen…, aber auch nicht so müde, als dass nicht noch ein bisschen „rumspielen“ mit der darüber sehr erfreuten Viki möglich gewesen wäre. *grins*
Auf typische weibliche Art glücklich befriedigt schlief Viki danach schnell ein, während ich noch mal an Deck ging, um genüsslich eine zu Qualmen. Herrlich den Sternen funkelnden Mittelmeerhimmel abseits größerer Ansiedelungen in einer Ankerbucht zu genießen! Ich Liebe das sehr! Mit inzwischen um Mitternacht 13° C war es zwar ziemlich frisch, aber auch solche 13° sind in der Mittelmeerluft gewöhnlich irgendwie lauer und angenehmer als z. B. in Deutschland. Außerdem hatte ich natürlich einen wärmenden Bademantel und lange Schlafanzughosen übergezogen, fror also überhaupt nicht.
Gegen 0130 Uhr kam ich endlich zum schlafen, neben einer lustig leise schnarchenden Viki…




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Datca / Mugla, Türkei




Kardamena nach Datca / Mugla, Türkei
Samstag, 25. April 2015
Nachdem die drei von der Crew noch ein bisschen Einkaufen waren und ich an Bord noch schnell der süßen Nikki das Boot gezeigt und ihr ihre Wunschfotos geschossen hatte, machten wir mit wenigen Handgriffen unser schwimmendes Heim Seeklar. Leinen Los, mit der brummenden Maschine auslaufen, dann Segel hoch, Kurs 095°.
Ausklariert und vorbereitet war schon alles, denn wir verließen ja die EU und wechseln wieder an die türkisch- asiatische Festlandküste. Bei viel Sonne mit nur leichtem, hohem Dunst, SSO Wind um 4 – 5 Bf, hatten wir meist eine TWA um 50°, also am Wind segeln. Geil für Grigo und mich, etwas ungemütlich für die Girls, denn es kam viel Gischt über; so macht Sonnenbaden an Deck natürlich keinen Spaß und das Boot stampft auch ganz ordentlich gegenan.
Aber wie Gabi zutreffend bemerkte, viel weniger, ruhiger und gemütlicher als auf den Booten die sie bisher kannte. Das ist wieder so ein Vorteil eines schweren Rundspanters mit einem Gischt abweisenden Klippersteven. Nachteil ist natürlich, dass wir deutlich langsamer unterwegs waren, als moderne Boote.
Nahezu drei Stunden brauchten wir für die knapp 17 Seemeilen, also immerhin an die 6 kn im Schnitt, was für so eine alte Langfahrt Lady gar nicht so übel ist! Am Ziel gibt es herrliche Ankerbuchten in denen man bei Südwind ganz wundervoll liegen kann und um diese frühe Jahreszeit sind auch noch nicht so viele Boote unterwegs. Nicht mehr lange vor Sonnenuntergang hatten wir uns ein nettes Plätzchen ausgesucht und ließen den Delta auf 4 m fallen; er fasste fast sofort und wurde mit kurz voll zurück fest eingegraben. Maschine aus und eine herrlich ruhige, geradezu besinnliche Stimmung legte sich über das Boot.
An land gibt es nur einen Bauernhof oder Plantage, mit wenigen Gebäuden, wohin man nur über einen Feldweg kommt und auch nur wenn man genau weiß wie man fahren muss. Wir ankerten rund 500 m davon entfernt, könnten also sogar nackt schwimmen gehen, ohne das man von dort aus wirklich etwas sehen und sich belästigt fühlen könnte; ist ja ein islamisch Land hier, da sollte man besonders viel Rücksicht nehmen! Ach herrlich, ich liebe das Ankern in einsamen Buchten! *smile*

 In der Hauptsaison ist natürlich deutlich mehr los und können viele Yachten hier sein. Wir schmissen den Bordgrill an und gönnten uns ein kleines, privates Grillfest an Deck, mit den frisch eingekauften Lebensmitteln an Fisch und Fleisch. Sportskanone Grigo hätte auch noch Angeln oder mit der Harpune einen frisch fangen können, aber das war nicht nötig. Übrigens gibt es in den Sommermonaten ein Fischfangverbot; ich habe grad nicht im Kopf von wann bis wann genau, aber das kann ja jeder googeln, der es braucht.
Ich finde es ohnehin besser, frischen Fisch diirekt von oft vorbei kommenden, einheimischen Fischern zu kaufen; das hat gleich mehrere sinnvolle Vorteile:
-die Sauerei beim entschuppen und ausnehmen übernehmen gerne die Fischer, also spart man sich die ekelige Putzarbeit auf dem eigenen Deck!
-man bekommt die Fische fangfrisch und meist Spottbillig für unsere Verhältnisse, doch für die Fischer ist es eine gute Nebeneinnahme!
-so haben beide Seiten etwas davon, schließt man gerade als Bootsfahrer nützliche Kontakte zu denen, welche die regionalen Verhältnisse am Besten kennen und einem Tips geben können.
-sollte es mal Probleme geben ist man nicht mehr ein so völlig Fremder in einem fremden Land mit andersartiger Kultur, sondern kennt man bereits den einen oder anderen und ist eine freundliche Grundstimmung vorhanden; vorausgesetzt natürlich man tut was eigentlich selbstverständlich sein sollte und behandelt die oft in ärmlichen Verhältnissen leben Fischer nicht von oben herab als „reicher“ Wessi und Yachti, sondern mit freundlichem Respekt!
Klar, wer spaß daran hat kann natürlich auch gerne mal etwas Angeln usw., aber ansonsten spricht für mich alles dafür, Fisch, Lebensmittel und auch gelegentlich diverse andere Ausrüstungsgüter direkt vor Ort bei den Einheimischen zu kaufen, die so auch etwas davon haben!
 Noch ein paar Fotos von Kos:






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Kos: Segelspass nach Kardamena




Kos: Segelspass nach Kardamena
Mittwoch, 22. April 2015
Überraschend klappte es mit Vivi´s Papieren / Visumverlängerung viel schneller als gedacht; also konnte ich sie heute schon in die Crew Roll eintragen und bei der Hafenbehörde melden…; und obwohl wir es eigentlich gar nicht eilig haben beschlossen wir beim Frühstück spontan, an der Südküste entlang nach Kardamena zu segeln. Vor allem Grigo hatte als leidenschaftlicher Segler große Lust die Segel zu hissen und ein bisschen Seeluft auf dem Meer zu schnuppern. Warum nicht? In diesem kleinen Fischer- und inzwischen auch mit Hotelanlagen zu einem Touristenort ausgebauten Städtchen war ich übrigens über See auch noch nie.
Früher gab es nämlich meines Wissens keinen vernünftigen, geschützten Hafen für Yachten. Inzwischen ist der kleine Hafen mit den Hotelanlagen auch ganz gut ausgebaut worden, so dass schätzungsweise 15 – 20 kleinere Yachten  festmachen können. Tiefe etwa 3,5 m, zum landseitigen Kai hin teils kaum noch 2 m. Aber Achtung! Ich habe das Hafenbecken nicht vermessen! Alle Angaben also mit Vorbehalt betrachten, nach dem was mir die Fischer erzählten. Unser Anlegemanöver klappte jedenfalls völlig problemlos, wobei wir immer zwischen 60 und 140 cm unter dem Kiel der 2 m tief gehenden BELLIWONA hatten. In der Südostecke am Außenkai legen auch gut 40 m lange Schiffe an, also muss zumindest dieser Teil bis zur Einfahrt ausreichend tief ausgebaggert sein!

Über diesen Urlaubsort lautet das offizielle Statement:
„Kardamena ist ein moderner Urlaubsort, liegt 29km südlwestlich von Kos Stadt und zählt ungefähr 1800 dauerhafte Einwohner. Wohnhäuser und andere Bauten wurden entlang des Strandes erbaut, einer sehr schönen Gegend mit vielfältigen Bäumen und natürlicher Schönheit. In der Stadt gibt es einen kleinen Hafen, der Verbindungspunkt zu Nisiros. In Kardamena selbst können Sie die alte wiedererbaute Rustic Clinic bewundern, die Kirchen von Agia Varvara, Agion Anargiron and Panagia...Das heutige Kardamena ist auf dem Gebiet der antiken Stadt Alasarna gebaut und die archäologischen Ausgrabungen brachten Ruinen gewidmet  für Apollo und Hercules ans Licht. Weiterhin wurde ein Temple aus Marmor (aus dem 3. Jahrhundert v. Chr.), dem Gebiet der antiken Stadt Alasarna gebaut und die archäologischen Ausgrabungen brachten Ruinen gewidmet  für Apollo und Hercules ans Licht. Weiterhin wurde ein Temple aus Marmor (aus dem 3. Jahrhundert v. Chr.),ein Theater und einige Bauten des römischen Zeitalters entdeckt. In der gleichen Gegend finden Sie auch die Ruinen aus christlichen Basilika, die Agia Theotita (Saint Divinity) gewidmet sind. In Kardamena gibt es viele Unterkunftsmöglichkeiten, gutes Essen in den örtlichen (Fisch-) Tavernen mit griechischer und europäischer Küche. Zudem kann man am Strand Kardamenas wunderbar schwimmen, sonnenbaden und Wassersportmöglichkeiten nutzen. Wenn Sie Interesse haben, kann auch ein Bootsausflug täglich nach Agia Irini unternommen werden. Jeden Sommer gibt es den Alasarnia mit vielen kulturellen Ereignissen, Theatershows, Konzerten, Kunstausstellungen, traditionellen Tänze, wissenschaftlichen Konferenzen und Reden, mehrere Wettbewerbe (z.B. im Radfahren, Schach usw.) und die Seefahrtswoche. Der 29. August wird gefeiert zu Ehren von Agio Ioanni (St. John) und am 8. September zu Ehren von Theotoko.Bei gesundheitlichen Problemen können sie das Ärztehaus und die Apotheke im Ort aufsuchen. Kardamena ist erreichbar von Kos Stadt (29km) mit den öffentlichen Bussen, Auto, Taxi und Scooter. Wenn Sie mit dem Boot anreisen möchten, dann kann der Hafen der Stadt zum Anlegen und Wasser/Benzin Auffüllen genutzt werden. (kosinfo.gr/de/dörfer/kardamena)“

Etwas ungeschönter heißt es auch:
„Kardamena liegt an der Südküste  von Kos. Der Ort war früher ein typischer kleiner Fischerort. Im Laufe der Jahre kamen immer mehr Hotels und Tavernen dazu. So ist aus Kardamena ein lebhafter Touristenort geworden.
Heute ist der Ort fest in englischer Hand. Das sieht man besonders in der Fussgängerzone. Dort gibt es etliche britische Pubs. Ausserhalb von Kardamena sind in letzter Zeit einige grössere Hotelanlagen entstanden. Diese werden hauptsächlich von deutschen Urlaubern besucht. Der Sandstrand direkt am Hafen von Kardamena ist nicht so besonders. Etwas ausserhalb des Ortes gibt es einige schönere ( Hotel ) Strände.Mein persönlicher Eindruck :Für den, der gerne Urlaub in einer grösseren Hotelanlagen machen möchte ist der Ort Ok. Da es dort immer hoteleigene Strände gibt und man eh die meiste Zeit in der Hotelanlage verbringt. Besonders am späten Abend ist der Hafenbereich ( durch die Engländer ) sehr laut und lebhaft“ (kos-info.de/html/kardamena.html)
Letztere Einschätzung trifft es aus deutscher Sicht wohl etwas genauer.
Viel Sonnenschein mit kräftigem N bis NNW Wind um 5 Bf, ließ unseren schwerfälligen S- Rundspanter mit gemäßigtem Langkiel ordentlich ins laufen kommen; teils 8 kn schaffte sie auf Halbwindkurs mit fast vollen Tanks, obwohl wie die Besegelung noch nicht mal voll ausreizten. Machte Spaß, war mit kaum 16° C und Spray aber doch recht kühl und ein bisschen ungemütlich. Knapp über zwei Stunden brauchten wir, dann legten wir bei abflauendem Landwind an und machten rk (römisch- katholisch = Buganker mit Heck zum Kiel) fest.
Kurz aufklaren und ein bisschen das Deck säubern, dann gingen wir erst mal an Land Cafe trinken; fast Mittag, aber mit dem Essen lassen wir uns noch etwas Zeit. Tatsächlich gibt es etliche Lokale im engl. Pub Stil; wir suchten nicht lange rum, sondern gingen gleich in den erstbesten Nahe am Hafen, ein auf modern getrimmter Coffee Shop, der aber aus genau zwei sehr hübschen, blonden Gründen sehr sympathisch wirkte. *grins*
Nikki und Grace, Engländerinnen aus der Gegend von Sussex, die eine sehr süß und liebreizend jung wirkend, die andere aufgedreht lebenslustig mit lauter, aber sympathischer Lache, schmissen den Laden gekonnt und sehr fleißig. Natürlich ließen sich sowohl Touristen wie auch Einheimische, vor allem aus der Männerwelt, sehr gerne von den Beiden extrem sympathischen Girls bedienen und auch wir fühlten uns sehr wohl, obwohl wir oder auf jeden Fall ich, einheimische Tavernen ansonsten eindeutig bevorzugen. Aber diese Zwei Girls machten einfach Spaß, verbreiteten auf völlig ungekünstelte, natürliche Art gute Laune und es wurde ständig viel gelacht.
Die ältere Grace dürfte so 19 – 20 sein und ist eine richtige Schönheit mit viel Charme. Die jüngere Nikki kann unmöglich so jung sein wie sie aussieht und wirkt, ist nicht so schön wie Grace aber Megasüß und weckt ganz automatisch männliche oder gar väterliche Beschützerinstinkte in dir. Aber sie setzte ihr mädchenhaftes Sexappeal in schwarzem Shirt und kurzem Röckchen durchaus weiblich gekonnt so ein, dass sie fraglos viele Trinkgelder bekommt und damit vermutlich mehr einnimmt, als mit ihrem offiziellen Gehalt. *schmunzel* Beide haben so was an sich, dass man sie sofort gern hat.
Zum Essen gingen wir gegen 1315 Uhr ins Captain's Restaurant, Harbour Front Road, Kardamena, Kos Island, direkt am Hafen und waren sehr zufrieden mit den „Special Greek Dishes“; ein ebenfalls sympathisch- nettes, junges, national gemischtes Team bringt gutes Essen zu angemessenen Preisen in Wohlfühl- Atmosphäre gut auf den Tisch. Kein Oberklasse Laden, höchstens oberer Durchschnitt, aber das sehr gut und gekonnt! Was willst du mehr? *smile*













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Kos: bye alte, hallo neue Crew




Kos: bye alte, hallo neue Crew
Dienstag, 21. April 2015
Wir hatten ein sehr schönes Wochenende, mit viel Spaß und sehr sympathischen, neuen Bekannten. Das französischen Vater Tochter Gespann Alain & Sophie, welches wir letzte Woche in einer Taverne kennengelernt hatten, lud uns am nächsten Tag zum Essen und einer Gartenparty mit weiteren, netten Leuten ein. Alain hat ein sehr schönes Haus über dem Strand südlich der Festung. Leckeres Essen, interessante, lustige Gespräche, Menschen mit Niveau…; gemeinsames ausgehen zum Tanzen, Nachtleben in Ecken die Ortsfremde wie wir nicht kennen können, Spaß am Strand, Boot fahren, segeln, schwimmen, tauchen, wieder Essen und ausgehen… usw.; schon war das Wochenende rum und am Montag hieß es Abschied nehmen von meiner derzeitigen Crew.
Sowohl Shelly, als auch Livia und Gunther müssen zurück in die Heimat und ich brachte sie am Morgen zum Airport, wo wir uns noch lange verabschiedeten, denn der Flug hatte etwas Verspätung. Tschüss ihr Lieben, war eine tolle Zeit mit euch!
So, die neuen Gäste kommen mit dem Flug nach Plan um 11 30 an, also noch gut zwei Stunden Zeit; hm? Kratikos Aerolimenas Ko Ippokratis liegt ziemlich weit im Westen der Insel; Fahrzeit mindestens eine halbe Stunde, also macht es eigentlich wenig Sinn zurück nach Kos Stadt zu fahren, einen Cafe zu trinken und wieder zum Flughafen zu kommen. 

Auf der Suche nach einem Cafe oder so was, sah ich plötzlich Viki, eine russische Kunststudentin aus Moskau, welche ich in der Clique um Alain und Sophie kennengelernt hatte. Das hübsche Girl stand etwas verloren mit zwei großen Reisetaschen neben sich, in bequemer, aber sexy Reisekleidung an einer Mauer und bemerkte mich fast im gleichen Augenblick wie ich sie. Überraschtes hallo von uns beiden und natürlich bot es sich an nun gemeinsam etwas zu trinken, um die Zeit rum zu kriegen. Ich nahm automatisch an das sie mit dem 1155 Uhr Flug abreisen wollte.
Viki / Viktoria ist ein sehr cleveres, tough Girl, braunhaarig und ungeniert sexy, aber auch irgendwie ein bisschen komisch. Ich hatte am Wochenende nur wenige Worte mit ihr gewechselt, bewunderte auch gerne männlich ihre Figur im Bikini am Strand oder ihre sexy Art sich zu bewegen beim ausgehen, tanzen usw.; sie hat auch ein bisschen etwas von der typischen Model Art, aber eher von der gerade in Russland leider weit verbreiteten, mehr Callgirl „für Geld tu ich alles!“ Model Art, welche ich ja nur zu gut kenne. Andererseits passt das nicht so recht zu ihrer eindeutig überdurchschnittlichen Cleverness und sehr zielbewussten Frauenpower?
„Urlaub vorbei und / oder geht das Studium weiter?“ Fragte ich.
„Aufenthaltserlaubnis läuft ab…“ antwortete sie lapidar.
„… sonst würdest du lieber noch bleiben? Ergänzte ich schlussfolgernd.
„Na was denkst du wohl? In Moskau ist es kalt, meine Bude hat eine miese Heizung, mein Sponsor behandelt mich die letzte Zeit mies und jetzt mit den Sanktionen ist es für kleine Leute ohne tolle Beziehungen oder Geld noch viel schwieriger geworden. Kunstförderung gibt’s nur für dem Regime genehme Kunst oder, wenn die Künstlerin so hübsch ist wie ich, gegen Sex!“ Seufzte Viki aber nicht klagend, sondern stellte sie sozusagen einfach nur die Realitäten dieser kapitalistischen und in Russland sehr korrupt- brutalen Welt fest. Nicht traurig oder verärgert, sondern eher so wie man sagt: „Leider Regnet es!“ Ein nicht zu ändernder Fakt an den sie wie die meisten russischen Girls schon lange gewöhnt ist und ihn für unveränderlich Selbstverständlich hält.

„Verstehe!“ Meinte ich nur mit einem Blick, der ihr wohl eindeutig klar machte das ich sehr wohl wirklich verstand, die Verhältnisse in ihrer Heimat sehr gut kenne und auch genau weiß was das in einem bestimmten Tonfall ausgesprochene „mein Sponsor behandelt mich die letzte Zeit mies“ wirklich bedeutet. Girls in Russland, wenn sie nicht aus einer Familie mit Beziehungen und Geld kommen, die in der Hauptstadt als Models oder z. B. Künstlerinnen, Studentinnen irgendwas erreichen wollen, brauchen einen „Sponsor“! Dies bedeutet in der Realität einen meist älteren Mann mit Geld und Beziehungen, der sie beschützen und fördern kann und dessen Geliebte sie als Gegenleistung natürlich sein muss!
Ohne beschützenden „Sponsor“ wäre sie Freiwild für alle Typen und / oder müsste hungern und frieren oder vielleicht sogar (ohne Witz) umkommen, jedenfalls sehr ungemütlich leben und hätte kaum eine Chance ihr Ziel zu erreichen. Das ist auch so ein von hübschen, russischen Frauen als ganz selbstverständlich in dieser Welt hingenommener Umstand; so selbstverständlich, dass die allermeisten noch nicht mal auf die Idee kämen, dagegen aufzubegehren oder es nutzlos zu bejammern
Ich wollte eine Rauchen und wusste von Viki das sie auch raucht; also half ich ihr mit einer ihrer großen Reisetaschen und wir gingen nach draußen um zu qualmen. Die gemütliche Außenterrasse gehörte sogar zum gleichen Laden wo wie gerade etwas getrunken hatten, wie wir aber erst jetzt bemerkten. Grinsend kam der gleiche Kellner von drinnen, erneut zu uns raus und wir bestellten noch etwas. Typischerweise ist an Flughäfen / Bahnhöfen das meiste von schlechterer Qualität zu unverschämten Preisen, aber hier an diesem kleinen Inselairport vor Beginn der richtigen Touristensaison ging es sogar.
„Ich sehe dir an das du es wirklich verstehst. Woher kennst dich so gut aus?“ Meinte Viki neugierig. Ich erklärte ihr ein bisschen meine Tätigkeiten, vor allem in der Modelbranche und dass ich schon seit vielen Jahren sehr viel mit russischen Girls und Models zu tun habe, auch selbst recht oft im Land war und die Verhältnisse somit nicht nur theoretisch sondern wirklich aus der Realität kenne… und diese nicht typisch männlich gut finde und auch ausnutze!


„Oh und jetzt segelst du hier rum?“
„Eine lange Geschichte, die ich dir nicht in wenigen Worten erklären könnte; aber ja, derzeit segle ich hier einfach so rum.“ Schmunzelte ich. Clever und Zielbewusst wie Viki ist, verriet ihr berechnend- taxierender, überlegender Blick zumindest mir mit meiner Erfahrung gleich: sie überlegt ob ich vielleicht ein guter, passender „Ersatz Sponsor“ sein und ihr helfen könnte? *grins* wie schon gelegentlich ausführlicher beschrieben. Darf man Girls aus solchen Lebensverhältnissen deshalb nicht verurteilen. Nur wenn es ganz abgebrühte, total berechnende und bereits völlig verdorbene Weiber sind, gibt es Gründe sauer zu reagieren und ihnen klar zu machen wer der Boss ist. Zu dieser Sorte gehört Viki eindeutig nicht oder noch nicht.
„Toll, wenn man sich so ein Leben leisten kann! Darf ich sagen: ich kann segeln; nicht gut aber so ein bisschen und mag es auf Booten zu sein; ich war auch schon Model und geniere mich eigentlich vor nichts. Gibst du mir eine Chance?“ Fragte sie klugerweise ganz direkt, ohne drum herum Gerede, weibliche Tricks oder sonst irgendeinen Quatsch. Also schätzt sie mich ebenfalls sehr clever so ein, dass ich sowieso nicht darauf herein fallen und sie mit weiblichem „Getue“ nur Minuspunkte sammeln würde.
„Fashion, Akt oder Porno?“ Fragte ich ebenso direkt zurück.
„Akt bis Nahe an Porno, aber ohne GV oder üblere perverse Sachen als Model; für meinen Sponsor musste ich aber schon sehr weit mit ihm und anderen gehen!“ Blieb sie bei ihrer Linie, ganz offen und ehrlich zu bleiben und keinen Blödsinn zu erzählen.
Was ist Backbord, Raumschoots oder ein Fall?“
„Links, vor dem Wind segeln und die Leinen vom Masttop nach unten für Segel und so.“ Antwortete sie nach kurzem Nachdenken zutreffend.
„Ok soweit; zeig mal deinen Pass und dein Visum!“ Das tat sie ebenfalls sofort und akzeptierte dies als selbstverständlich notwendig, quatschte auch dazu nicht dumm rum. „Auch Ok; dürfte mit meiner Empfehlung nicht all zu schwer werden, eine Verlängerung oder ein Neues für dich zu bekommen. Kostet mich aber einiges für Anwalt, Behörden, evtl. Bakshish usw.; oder kannst und willst du das selbst bezahlen?“
„Wie viel wäre das ungefähr?“
„Schätzungsweise…, 4- 500,-, vielleicht auch nur 300,-!“ Überlegte ich kurz.
„Dollar oder Euro?“ Kam clever zurück, oder vielleicht doch nicht ganz so clever, weil:
„Macht keinen Unterschied mehr; die Währungen sind nur noch wenig auseinander; wäre eine Differenz von höchstens 30- 40,-!“ Erklärte ich.
„Ah, Ok, ich könnte es übernehmen, wäre dann aber sehr knapp!“ Stellte sie fest
„Gut, zusätzlich müsste ich sicherlich eine Bürgschaft für dich unterschreiben; dass bedeutet ich muss mich wirklich darauf verlassen können, dass du auf keine dumme Ideen kommst, sonst würde es sehr teuer für mich und ich dementsprechend sehr sauer, was wiederum nicht gut für dich wäre; klar oder?!“
„Ist mir klar!“ Meinte Viki sozusagen mit einem Versprechen im offenen, direkten Blick zurück in meine Augen. Doch, das Girl ist sehr clever! Oh ja, ich mag kluge Frauen! *grins* Und hielt es ebenfalls nicht für nötig so etwas wie „willkommen an Bord, keine Angst, ich werde dich nicht gemein als Sexsklavin behandeln!“ zu sagen! Würde sie das bei mir befürchten hätte sie überhaupt nicht damit angefangen. Wir machten also gleich Nägel mit Köpfen. Ich gab dem Kellner ein dickes Trinkgeld und fragte nach eine Kopier- und Fax Möglichkeit; der fragte seinen Chef und schon konnten wir von hier aus eine Kopie ihres Pass und Visum zu meinen Schiffsagenten / Anwalt in Athen schicken. Ich rief ihn noch kurz an und erklärte kurz was er machen sollte.
Dann packten wir ihre zwei großen Reisetaschen in meinen Mietwagen. Viki ging ihren Flug stornieren und bekam immerhin noch 40% des Ticketpreises erstattet; umbuchen war leider nicht möglich.


 Mit all dem war es schon fast halb Zwölf geworden und landeten meine neuen Gäste gerade. Gabriela & Grigore kommen aus Rumänien; er ist ein Top durchtrainierter Geschäftsmann und leidenschaftlicher Segler von Mitte 30; sie ist Ende 20 und seine attraktive, clevere Lebenspartnerin. Ihn kenne ich schon gut 10 Jahre, sie noch praktisch gar nicht. Er ist jedenfalls ziemlich Ok, ein lebenslustiger, cleverer Mensch und keiner dieser Mafia- Geschäftsschweine, wie es in Ländern wie Rumänien leider viele sind. Ich mag ihn und seine Art recht gerne und schätze mal dass auch Gabriela Ok sein dürfte.
Lachende Begrüßung, ihre Sachen in das damit ziemlich übervolle Auto packen, zurück fahren und sich erst mal an Bord einrichten, duschen, frisch machen usw.; gegen 14 Uhr gingen wir gemütlich bei Sifnis Taverne essen und plauderten allgemein über tausend Sachen, wie man das so tut wenn man sich lange nicht mehr gesehen hat und / oder kennenlernen will. Ja, Gabriela ist eindeutig auch sehr Ok und verstand sich mit Viki prächtig, welche sich ebenfalls sehr munter und clever am Gespräch beteiligte
Weder Grigo, wie ich Grigore seit langem nenne, noch Gabi waren verstimmt darüber, dass wir wegen Viki wohl noch ein- zwei Tage in Kos Stadt bleiben müssen, bis ihre Papiere in Ordnung sind. Sie wollten ohnehin das schöne Kos mindestens ein-, zwei Tage genießen, bis wir weiter segeln. Außerdem sind sie ja auch keine „zahlenden Gäste“ die eine Gegenleistung verlangen können, sondern meine Gäste, die sich nur auf Mitsegler Art zu einem Teil an den Kosten beteiligen. 

Ja, wir Vier passen gut zusammen und werden fraglos viel Spaß haben! Grigo weiß auch über meine Herzkrankheit bescheid und hat seine Gabi gut informiert; sie wissen also das ich auch nicht immer alles mitmachen kann oder auf anstrengend- sportliche Art umher segeln werde, sondern ruhig und gemütlich. Er war schon recht häufig in der Ägäis segeln, liebt Land, Leute und das Revier ähnlich wie ich . Normalerweise geht er mit ähnlich alten und durchtrainierten Freunden segeln, manchmal ganz ohne Frauen; raues Männersegeln! Aber meist einfach genüsslich mit allen, auch den Kindern von Mitseglern.
Und im Geschäftsleben daheim hat auch jede Menge Stress und freut sich, es mal ganz gemütlich angehen zu lassen und so richtig ausspannen zu können! Für einen voll durchtrainierten Mittdreißiger wie ihn kann „Ausspannen“ natürlich durchaus auch bedeuten: er Joggt mal eben 30 km um die halbe Insel oder quer über Stock und Stein! *lach* So ähnlich war ich früher auch drauf. Mein Gott war ich Gesund und Fit! Morgens 30 km Radtour, um 10 Uhr ins Büro, am späten Nachmittag zwei Stunden schwimmen oder noch eine 30 km Radtour, duschen, umziehen und ab ins Nightlife, meist bis weit nach Mitternacht; Sex, schlafen, früh raus und das Ganze von vorne; am Wochenende manchmal auch 90 km Radtouren oder sonstige Anstrengungen…, egal, ich war Topfit und jederzeit voll da! *seufz* Verdammte Herzkrankheit!
Nach dem langen, gemütlichen und wieder sehr guten Mittagessen wollten die Beiden natürlich durch Kos schlendern und sich umschauen. Ich wollte mich an Bord etwas ausruhen und Viki dachte wohl ich würde erwarten, oder es wäre ihre Pflicht, mir dabei weiblich Gesellschaft zu leisten. Ich erklärte jedoch das sie gerne mitgehen könne wenn sie Lust dazu hat; nach Drei Wochen in Kos hat sie natürlich auch mehr Ortskenntnisse und kann ihnen einiges zeigen.
Faul auf dem Bett liegend erledigte ich per Laptop Routinekram, schlummerte aber bald zu einer ausgedehnten Nachmittags- Siesta ein. *grins* nach meinen üblichen 1,5 bis 2 Stunden Schlaf, schon halb wach, hörte ich Duschgeräusche aus dem Bad, was natürlich Viki sein musste; ich ging mal frech nachschauen und fand einen hübschen Nackedei vor; sie hat übrigens nicht nur einen tollen Körper, sondern auch ein ganz bezaubernd herzliches Lachen oder Lächeln…, wenn sie mal ihren überlegt planenden, etwas berechnenden Kopf nicht mitlaufen lässt und einfach nur weiblich hübsches Girl ist. Mit der Bedienung einer Borddusche kommt sie also auch klar, sehr schön.
„Hi, bist du allein zurück gekommen?“ Steckte ich den Kopf hinein und genehmigte mir eine Portion nackig duschendes Girl für die allgemeine Gesundheit. *grins* Von vorne vernahm ich keine typischen Geräusche, ging also davon aus das Viki allein an Bord gekommen war.
„Hi, ja sie wollten noch ein paar Kleinigkeiten einkaufen und kommen bald nach.“ Lächelte sie völlig ungeniert sehr hübsch und gönnte mir ohne die geringste Spur von Scham meine lebensrettende Dosis nackige Schönheit; sie ist ja eigentlich nicht so ganz mein Typ, sah aber wirklich verdammt reizvoll und sympathisch aus.
„Ah Ok! Hübsch siehst aus; sehr hübsch!“ Grinste ich und genoss ebenfalls völlig ungeniert ihren Anblick mit meinen Augen.
„Ich sehe genau, dass dir gefällt was Du siehst!“ Lachte sie amüsiert und lies sich auch nicht davon stören, dass ich einen Schnappschuss davon machte.
„Tut es! Habt ihr schon über heute Abend und was wir machen wollen gesprochen?“
„Nur andeutungsweise; ein bisschen Ausgehen, Abendessen und Tanzen, denk ich mir; übrigens…; wie machen wir das? Ist Toll das du mich mitnehmen und mir ermöglichen willst, noch länger im sonnigen Griechenland zu bleiben; danke dafür! (ein kurzes, sehr nasses Küsschen auf meine Wange) Ich habe noch exakt 580,- ersparte Euro in der Tasche und sollte mindestens noch 300,- haben, wenn ich Heim komme…?“ Deutete sie an, eigentlich kaum noch etwas für sich ausgeben zu können oder zu wollen. Das verwunderte mich etwas, denn es passte gar nicht zu ihrer z. B. am Flughafen zur Schau gestellten, cleveren Geschäftstüchtigkeit und logischen Denke.
„Machst du dir darüber etwa ernsthaft Gedanken, oder verfolgst du nur eine bestimmte Taktik?“ Schmunzelte ich daher.
„Verdammt, erwischt! Du bist ja noch cleverer als ich dachte! Dir macht keine so schnell was vor, wie? Noch nicht mal wenn du sie Nackt siehst!“ Lachte sie ungeniert.
„Wenn ich mich davon zu sehr beeindrucken lassen würde, hätte ich in all den Jahren mit Model Superschönheiten längst meinen Verstand und letztes Hemd verloren!“
„Stimmt, soweit habe ich nicht gedacht…!“ Drehte sie sich in dem engen Raum in beeindruckend tropfnasser Nacktheit direkt vor meine Nase. Geräusche von Deck kündigten die Rückkehr von Grigo und Gabi an, welche auch gleich den Niedergang herunter kamen und nach uns riefen. Wie üblich standen die Schottüren offen und ich rief probeweise Grigo herein, beobachtete dabei aber mehr Viki. Tatsächlich cremte sie sich ungeniert in völliger Nacktheit weiter ein und lies sich nicht im Geringsten stören, als er den Kopf herein streckte.

„Oh Sorry!“ Lachte er und guckte natürlich als Mann gerne mal etwas genauer hin, trat dann aber gleich soweit zurück, dass er von Gang aus nur noch mich auf dem Bett liegend sehen konnte, aber nicht mehr Viki; immerhin hat er ja auch seine Gabi dabei und will sicherlich keinen falschen Eindruck aufkommen lassen. *grins*
Wir plauderten kurz über den Abend; die Beiden wollten auch eine kleine Siesta machen, duschen und dann noch ein bisschen essen und tanzen gehen; ob ich mitkommen oder lieber ausruhen wollte? Ich stimmte zu und wir gingen gegen 20 Uhr alle zusammen aus. Wegen dem umfangreichen, recht späten Mittagessen nahmen wir nur kleinere Sachen in der Art gemischter Vorspeiseteller. Dann gingen wir den Mädels zuliebe noch etwas tanzen; beziehungsweise Grigo tanzt auch gerne, aber ich bekanntermaßen gar nicht.
Natürlich standen sofort genügend Tanzpartner für Viki bereit, welche auch gerne noch viel mehr mit ihr gemacht hätten. Aber sie hielt diese überall immergleichen Typen gekonnt und geschickt auf ausreichende Distanz, so dass keine Missverständnisse aufkamen und keiner allzu zudringlich wurde. Fraglos wirkte auch Grigo mit seiner sehr durchtrainierten Männlichkeit und dem Aussehen eines Typen, mit dem man sich besser nicht anlegt, etwas abschreckend. *grins*
Noch vor Mitternacht waren wir zurück an Bord und gingen auch ziemlich schnell in die Kojen…,
Nachts kann es doch noch empfindlich kühl werden; ich lasse gewöhnlich mindestens ein Bullauge oder das Deckluk weit genug offen stehen, so das ausreichend frische Luft herein kommt. Als junge, gesunde Russin würde Viki das kaum etwas ausmachen, aber wenn man schlafend zuviel kühlen Luftzug abbekommt, kann das schon sehr unangenehm werden!
Ich pennte fast sofort ein und hoffte, sie würde mein Schnarchen ertragen; ich hatte sie noch darüber informieren und ihr sagen wollen, dass sie auch gerne in die leere Bugkabine wechseln kann, falls sie mein Schnarchkonzert nicht aushält. Aber jetzt hatte ich es vergessen und war schon im Reich der Träume versunken… *schnarch*









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