Kos: Sunshine Sailing,
Bordleben & Goodlife
Samstag,
18. April 2015
Freitag
legten wir nach dem Frühstück ab und segelten bei schönstem
Sonnenscheinwetter nach Kos Stadt; als Gast begleitete uns auf den gut 12
Seemeilen sexy Nancy, eine hübsche, amerikanische Studentin. Shelly hatte sie
am Strand kennengelernt und natürlich quasselten die zwei American Girls
erfreut gleichgesinnt über die Heimat, Griechenland und alles über das Girls
ihres Alters halt so gern quatschen. *smile*.
Die
clevere Nancy verdient sich auch manchmal nebenher ein bisschen Geld als
Model, vor allem im Promo Bereich und präsentiert dazu ziemlich ungeniert
auch ihre schönen, weiblichen Formen. Sie erwähnte es nicht, aber einige
Verhaltensweisen deuteten für mich darauf hin, dass sie zwar vor allem angezogen
Modelt, aber bei ausreichend guter Bezahlung oder studentischer Geldnot auch
bereit ist noch wesentlich mehr zu machen und zu zeigen. Ob sie sich wie
nicht gerade wenige, hübsche amerikanische Studentinnen ohne reiche Eltern
auch richtiggehend prostituiert weiß ich nicht und geht mich auch nichts an!
Mich interessierte nur das sie clever, nett und sympathisch ist, segeln kann
und deshalb hatte ich nichts dagegen sie nach Kos Stadt mitzunehmen.
Über
Land wäre sie zwar viel schneller dort gewesen, ist ja von Mastichari aus nur
ein Katzensprung von etwa 20 km, aber sie segelt gerne, fand Shelly und uns
auch sehr sympathisch und freute sich deshalb uns über See „kostenlos“
begleiten zu dürfen. Shelly hatte es ihr einfach angeboten, als sie hörte das
Nancy noch gar nicht nach Kos Stadt gekommen war, aber gerne mal hin wollte.
Also packte sie aus ihrem billigen Hotelzimmer ein bisschen Frauenkram
zusammen, gerade genug für einen Segeltag und eine Nacht in Kos; Samstag oder
Sonntag fährt sie dann mit dem Bus zurück, was so gut wie nichts kostet und
ganz einfach ist.
Bei
WNW um 3 Bf hatten wir die ganze Zeit prima achterlichen Wind und segelten
gemütlich knapp drei Stunden die schöne Küste entlang, um das Nordkap
(Lambi), dann noch das kurze Stück südwärts bis zum malerischen Port of Entry
Stadthafen. Doch liegt man zwar nicht so gut versorgt wie im südöstlich
gelegenen Yachthafen, aber wie ich finde viel schöner. In der Hochsaison ist
das meist unmöglich oder ist der Stadthafen derart voll, dass es ungemütlich
wird. Aber um diese Jahreszeit ist es relativ ruhig und wir bekamen für 36,-€
pro Nacht / 24 Stunden, einen schönen Liegeplatz am Kai.
Im
Gegensatz zur in Griechenland weit verbreiteten Praxis, Liegegebühren
anzukündigen, sie aber nie abzukassieren, musst du in Kos gewöhnlich im
Voraus zahlen, je nach Laune der Hafenpolizei. Auch jetzt wo es dem
griechischen Staat so schlecht geht und er händeringend überall nach Geld sucht,
passiert es dir in manchen kleinen Häfen das nie Gebühren kassiert werden.
Eigentlich eine gute Sache, fand ich schon lange. Nicht weil ich zu geizig
wäre das zu bezahlen, oh nein. Aber unter anderen deswegen segeln auch so
viele gern in der Ägäis und lassen als Urlauber viel Geld hier…, OHNE
frustriert und verärgert wegen der unverschämten Gebühren zu sein, welche schon
lange in vielen Segler Gebieten leider üblich abkassiert zu werden! In
manchen Gegenden ist diese Abzockerei so schlimm geworden, dass diese deshalb
von vielen Seglern gemieden werden.
Es
ist zwar vergleichbar dem abkassieren von Autofahrern, welche ohnehin schon
viele Steuern zahlen und trotzdem noch zusätzliche Gebühren für dies und das
zahlen sollen / müssen; aber noch viel schlimmer! Man denke an einen
typischen Charterurlaub Segler: die angemietete Yacht kostet ihn locker einen
vierstelligen Betrag pro Woche und dazu natürlich alles was Mensch im Urlaub
noch so braucht, plus Diesel, Wasser usw.; bei sagen wir mal einer
sechsköpfigen Chartercrew kommen damit schon leicht 500,- Euronen pro Person
/ Woche zusammen. So und dann kommst du in Häfen, wo du zusätzlich noch mal
den Preis eines höherwertigen Hotelzimmers an Liegegebühren bezahlen sollst;
und in manchen Gegenden sogar vor Anker in einer Bucht, also OHNE
irgendwelche Versorgungseinrichtungen in Anspruch zu nehmen, wirst du
abkassiert. Was da manchmal abläuft ist einfach nur unverschämt,
frustrierend, ärgerlich und kann dir die Laune bei einen schönen Segelurlaub
verderben!
Deshalb
und wirklich nur deshalb fand ich die sehr lockere, weit verbreitete Praxis
in Griechenland nur wenig oder gar nichts zusätzlich abzukassieren, NICHT
dumm oder schlampig oder schlecht organisiert, sondern im Gegenteil eher
recht clever! Ich kenne nicht gerade wenige Segler, die z. B. ihr
jahrzehntelang geliebtes Revier an der dalmatinischen Adriaküste verlassen
haben und deshalb die umständlichere, weitere Anreise in die Ägäis in kauf
nehmen! Geld lässt der durchschnittliche Chartersegler doch sowieso noch
genug da! Was an Liegegebühren gespart wird, fließt gewöhnlich unmittelbar in
den nächsten Landbesuch, also in örtliche Geschäfte, Restaurants usw.; dass
ist wesentlich sinnvoller als wenn das Geld in anonymen Beamten- und
Staatskassen verschwindet, wo es nicht nützlich verwendet wird. *seufz*
Na
ja, mal schauen ob die lockere Praxis in der von mir geliebten, griechischen
Ägäis wirklich noch lange so bleibt oder ob es ähnlich wie in anderen
Gegenden wird? Im türkischen Teil wird schon lange streng abkassiert, aber
immerhin noch zu einigermaßen angemessenen Preisen, weshalb auch schon sehr
viele ihr Segelrevier an die türkische Küste verlegt haben. Ich bin mal
gespannt wann es weltweit so schlimm geworden ist, dass du sogar in
irgendeiner, einsamen, unbewohnten Südseelagune über GPS geortet und
automatisch virtuell abkassierst wirst? Ich fürchte irgendwann wird auch das
noch kommen!
Ok,
es war also gerade gute Mittagszeit als wir angelegt hatten und so gingen wir
erst mal gemütlich essen. Sifis Restaurant & Taverna ist so eine
typisches Hafenlokal zum Sitzen, schauen, entspannen und gut essen, praktisch
direkt an der „Waterkant“. *smile* Tags und noch romantischer Nachts, hat man
dort eine sehr schöne, reizvolle Aussicht auf den Stadthafen, mit seinem
bunten Betrieb. Ich liebe solche Plätze sehr und könnte schier Ewig einfach
nur dort sitzen und das Leben beobachten! *schmunzel*
Kos
ist ohnehin so ein typisches Hafenstädtchen, wie ich sie ganz besonders
liebe! Obwohl ich in den letzten Jahrzehnten so einige Male hier war, komme
ich immer wieder gerne und mag es sehr! Nach dem Essen besuchten wir dann die
alte Hafenfestung, respektive die noch stehenden Reste davon. Für Shelly,
Nancy und Livia, die noch nie hier waren, muss man einfach auf diese Anlage
klettern und die tolle Aussicht genießen. Auch ein immer wieder stets aufs
neue faszinierendes Bauwerk, besonders für alle die alte Burgen /
Festungsanlagen lieben, wozu ich mich definitiv zähle! *grins*
Um
diese Jahreszeit macht eine solche Besichtigung mit dem erklettern steiler,
uralter Treppen und Mauern, auch noch spaß. Etwa 23 Grad hatten wir am
Nachmittag und außer uns waren vielleicht noch 15 weitere Leute auf der
Festung unterwegs. In der Hauptsaison können es leicht schwülheiße weit über
30° C und hunderte Touristen sein, was dann wahrlich kein Vergnügen mehr ist.
Nach
gut zwei Stunden liefen wir langsam zurück und nahmen in irgendeiner Taverne
Erfrischungsgetränke und Eis. Lustigerweise rutschte dabei Nancy irgendwie
aus und bekleckerte ihr schönes, weißes Shirt mit dem Eis, was uns zum
schmunzeln und lachen brachte. Sie fluchte nämlich wie ein Besenbinder, weil es
ein gerade erst vor kurzem gekauftes Shirt war. Klar, so was passiert ja nie
mit altem Zeug, sondern immer mit neuem oder frisch gewaschenen! *grins*
Na
ja, ich wollte sowieso an Bord gehen und ein bisschen ausruhen, weil mich die
Kletterei doch ziemlich angestrengt hatte und ich mit meinem kranken Herz
immer ein bisschen vorsichtig sein muss! Also schlug ich ihr vor, ihr Shirt
sofort an Bord mit anderen Sachen in der Maschine zu waschen, trocknen und
bügeln; einige Fleckentferner haben wir auch dabei und so lässt sich das
hübsche Shirt vielleicht noch retten. Die anderen wollten durch die Stadt
schlendern und ein bisschen Shoppen.
Also
los; etwa 150 m sind es nur bis zu unserem Liegeplatz unterhalb der Festung;
die ruhigste Ecke im ganzen Hafen, worüber ich recht froh bin. Am Kai direkt
vor den Gebäuden und Geschäften zu liegen ist vielleicht praktisch, aber
unbequem laut; außerdem kann dir immer gleich jeder sozusagen ins Boot
glotzen, der hier entlangläuft. Zum stegartigen Kai unterhalb der Festung muss
man gesondert „abbiegen“ und ihn gezielt entlang laufen, was viel weniger
machen. Im Sommer kann auch hier viel Betrieb sein und es laut von der Festung
herüber klingen, aber jetzt ist das wirklich ein recht ruhiger Liegeplatz in
dem kleinen, nierenförmig runden Stadthafen.
Duschen
wollte Nancy natürlich auch gleich, da ihr Eis, Schokolade, Sahne,
Obststückchen usw. auch auf die Haut unter dem Shirt gelaufen waren. Ich
wollte etwas staubig und verschwitzt von der Kletterei auch Duschen; aber
zuerst ihr Shirt und andere Schmutzwäsche in die Maschine schmeißen und diese
auf Schnellprogramm einstellen. Und mal wieder genoss ich einen der Aspekte,
weshalb ich gerade auch das Leben auf relativ kleinen Segelbooten schon immer
mochte, zumindest wenn man hübsche Girls an Bord hat! *grins*
Nein
im Ernst, ich schrieb schon früher mal ausführlich darüber. Es ist halt ein
enges, recht intimes Zusammenleben, wobei Mann zwangsläufig viel mehr
reizvolle, knapp oder gar nicht bekleidete Weiblichkeit viel näher vor die
genießenden Augen bekommt, als beim normalen Leben an Land oder auf einer
großen Yacht. „Altes, geiles Männerschwein!“ hör ich schon wieder
einige verlogene Moralapostel rufen! *lach* Quatsch! So ist es nun mal und
jeder „normale“ Mann schaut dabei selbstverständlich gerne hin, ist doch klar
wie Kloßbrühe! Das normalste von der Welt! All diejenigen welche warum auch
immer etwas anderes behaupten, lügen oder machen sich selbst etwas vor,
Basta!
Jedenfalls
steht die Waschmaschine wie ein Einbauschrank, mit Zugang vom achteren
Eignerbad fest verankert in einer Nische. Nancy ging hinein und zog sich
dabei ihr Shirt schon über den Kopf, fragte ob sie gleich hier in der daneben
befindlichen, größeren und bequemeren Dusche duschen dürfe? Für die beiden
anderen Kabinen im vorderen Schiffsbereich gibt es nur ein gemeinsames,
kleineres Toiletten- Duschkabinett; in Aufteilung, Design und Innenausbau ist
die BELLIWONA logischerweise ein Kind der 80er Jahre und nicht so gut gebaut
wie eine moderne Yacht; jedoch auch nicht unbequem oder schlecht, halt
einfach nur anders. In der damaligen Zeit gab es noch keine sinnvoll
funktionierenden Umkehrosmose Wassermacher, also wurde ohnehin möglichst
wenig und sparsam geduscht um Süßwasser zu sparen.
Nun
und jetzt kam das hübsche Girl Topless, mit nur einem Badetuch um die Hüften
aus dem Bad und fragte mich, wie die Maschine einzuschalten sei? Während dem
duschen hatte wir sie natürlich nicht laufen lassen. Das Wasser an Bord eines
solchen Bootes läuft ohnehin viel schwächer als an Land, wo man es in vielen
Bädern auch vermeidet gleichzeitig zu Waschen und zu Duschen, weil sonst die
Temperatur zu sehr schwanken kann. Hier muss man das noch viel mehr beachten.
Tja,
nun stelle man sich noch einen deutlich engeren und schmaleren Zugang oder
Vorraum an Bord vor, wo schon zwei schmale Personen kaum gleichzeitig hinein
oder sich drinnen bewegen können. Logischerweise war es unmöglich ihr zu
zeigen wie man die Maschine einstellt und aktiviert, ohne das wir uns
zwangsläufig auch berührten *grins* und selbstverständlich gibt es wesentlich
unangenehmere Dinge auf der Welt, als in so einer Situation ein hübsches,
junges Topless Girl zu berühren! *lach*
Sollte
ich jetzt Blödsinnigerweise verlogen behaupten: aber nein, ich bin ein
„seriöser“ Segler, schaute nicht hin, genoss die Berührungen ihrer zarten
Frauenhaut nicht und alles sei nur rein „geschäftlich“? Schwachsinn!
Natürlich genoss ich es männlich, aber selbstverständlich auch ohne irgendwie
„schweinisch“ zu grabschen oder sonst wie aufdringlich zu werden. So was wäre
natürlich nicht Ok…, es sei denn die Frau gibt dir zu verstehen, dass sie
eigentlich gar nichts dagegen hätte, wenn es noch etwas intimer wird.
Etwas
später ging ich zur Kombüse, um mir etwas Obst und etwas zu trinken zu holen;
die Kombüse liegt ebenfalls im Vorschiffbereich; von hinten nach vorne
gesehen ist nach dem Decksaloon links unten die Kombüse, rechts unten die
Steuerbordkabine für Zwei, maximal Drei; davor das zweite Toiletten
Duschkabinett Steuerbords und dann das Schott zur Bug V Kabine für Zwei oder
max. vier Kinder; dort schlafen jetzt Shelly und Nancy. Typischerweise stand
das Schott (die Türe) offen, auf so einem Boot lässt man meist von vorne bis
hinten alle Durchgänge offen, um eine gute Durchlüftung im Boot
sicherzustellen. Bei den derzeitigen Temperaturen ist das zwar nicht
unbedingt notwendig, wird aber dennoch meist so gemacht.
Ich
sehe Nancy also in einem schwarzen, trägerlosen BH und einem sehr knappen,
roten Tangaslip auf der V Koje liegen und frage natürlich höflich, ob sie
auch etwas zu trinken möchte; dabei genieße ich selbstverständlich auch
wieder den Anblick des knapp bekleideten, hübschen Girl, ist doch klar!
*grins* Sie bittet um einen Becher Fruchtsaft, dreht sich etwas lasziv wirkend
auf der Koje, legt ihr Smart Phone beiseite und rutschte heraus, um zu mir zu
kommen.
Wir
schauten nach der Waschmaschine, welche auch fertig war und sie überprüfte
natürlich gleich ihr neues Shirt. Pikobello sauber gewaschen war es und sie
fragte ob wir auch eine Bügelmöglichkeit an Bord hätten? Haben wir
selbstverständlich und so brachte sie gleich zufrieden das Shirt in Form,
schaute aber auch nach den sonstigen, gewaschenen Sachen und bügelte weiter
was noch zu bügeln war. Ein sehr knapp bekleidetes, gut gebautes Girl bei
solcher „Hausarbeit“ zu sehen…, tja, was soll ich sagen? Ich kann mir
schlimmeres vorstellen! *grins*
Bald
darauf kamen auch die anderen zurück, um vor dem abendlichen Ausgehen noch
etwas auszuruhen, zu duschen und sich hübsch zu machen; das sorgte ebenfalls
für einigen Trouble mit viel Lachen und noch mehr reizvolle Anblicke. An Bord
so einer Segelyacht hast du eigentlich nur zwei Möglichkeiten: entweder du
benimmst dich verschämt und verklemmt, versuchst dich bei jeder etwas „freizügigeren“
Tätigkeit sichtgeschützt einzuschließen usw., oder eben so locker wie wir das
machen und dann gibt es zwangsläufig einiges zu sehen!
Aber das ist nicht unbedingt ständig
erotisch aufreizend! Es stellt sich ein ähnlicher Effekt wie z. B. am Strand
ein, wo Mann ja auch viele, sehr reizvolle Anblicke und häufiger sogar
Nacktheit zu sehen bekommt. Man gewöhnt sich sozusagen daran und wird
deswegen nicht ständig davon „angetörnt“. Aber Vergnügen bereitet einem
dieses lockere Leben mit sexy Anblicken natürlich schon, insbesondere wenn du
solche Schönheiten an Bord hast, ist doch klar!
Später
gingen wir essen und genossen das abendliche Nachtleben mit ziemlich viel
Betrieb, auf der Terrasse einer Hafentaverne. Wir lernten einige sympathische
andere Segler / Bootfahrer und ein französisches Vater / Tochter Double
kennen, lachten und plauderten viel, wobei natürlich eine ganze Menge
getrunken wurde…, außer von mir und einem der anderen, älteren Segler,
welcher ein ähnliches Medikamentenproblem hat, wie ich. *seufz* Ein bis
absolut maximal zwei Gläser Rotwein darf ich mir ab und zu erlauben, aber
wirklich nicht mehr! Alkohol und starke Medikamente vertragen sich nun mal
nicht! Egal, ein schöner „goodlife“ Abend war es auf jeden Fall und wir
hatten viel Spaß!
Erst
ziemlich spät (früh) nach Mitternacht landeten wir in den Kojen und pennten
lange durch…
|
-Steve Mehr / More Pics >>>
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