Emporio - Mastichari:
Tschüss Daphne & Kalymnos
Sonntag,
12. April 2015
Nach
dem sehr kühl verregneten Donnerstag wurde es Freitag bereits wieder schöner
und Samstag sowie heute erreichen wir 20° C mit viel Sonne! *freu* Es ist
halt Frühling; da kann es bei entsprechenden Wetterlagen im ägäischen
Seeklima manchmal ungemütlicher und kälter als z. B. in Deutschland sein!
Ganz normal und nicht weiter schlimm, denn meistens ist es am nächsten Tag
schon wieder besser und die ausgezeichnete Eberspächer Heizung der BELLIWONA
sorgt für angenehme Temperaturen unter Deck, wenn es mal zu kühl wird.
Samstag
veranstalteten wir mit sehr freundlicher Hilfe eines einheimischen Bauern,
ein geniales, traditionell griechisches Bauern BBQ, mit Köstlichkeiten vom
Drehgrill und aus dem Erdofen. Ein unglaublich gutes, natürliches
Geschmackserlebnis! So lecker das man sich schier zu Tode fressen könnte!
Dazu ebenfalls natürlicher, „einfacher“, auch vom Bauern selbst produzierter
Tafel- Landwein… mmmhhh *smile*
Diese
Grillparty mit Bekannten, für wenig Geld in Mengen, von denen glatt die
doppelte Menge Leute satt geworden wäre, ist leider auch der Abschied für
Daphne. Wie es nicht anders zu erwarten war, entschied sie sich das
interessante Engagement Angebot mit dem Casting zu Auswahl, doch wahr zu
nehmen und es sich zumindest mal genauer anzuschauen. Ob es was wird weiß sie
natürlich noch nicht sicher, so ist das nun mal im Showbizz. Schade, war
wirklich eine ganz tolle Zeit mit dem rassigen, sehr klugen und hoch
talentierten Girl; eine sexy Augenweide als mitsegelnde Bordkameradin war sie
natürlich auch noch und mit ihren tollen menschlichen Charaktereigenschaften
gewann ich Daphne richtig lieb. Sie ist wirklich eine Top klasse Frau der
besten Sorte!
Sonntag
gingen wir gleich bei Sonnenaufgang Anker auf und segelten zuerst an die
Südwest Ecke von Kalymnos, wo wir Daphne am Kalymnos Island National Airport
absetzten und lieb verabschiedeten; es blieb noch etwas Zeit und so schaute
sie mich noch mal ganz lieb, aber ohne Tränen an und meinte mit ein bisschen
Traurigkeit:
„Danke
Liebster, es war wirklich eine wunderschöne Zeit mit Dir, auf deinem süßen
Boot!“ Wonach sie mich mit sehr, sehr viel Gefühl lange küsste, bevor ich
noch antworten konnte. Natürlich meinte ich nach dem Kuss ganz ehrlich, dass
sich keiner von uns bedanken müsste, wir höchstens beide dem Schicksal und
Zufall dankbar sein sollten! Was habe ich nur immer wieder für ein
unglaubliches Glück, solch ganz fantastische Frauen treffen zu dürfen… ?!
Wir
segelten mit schwachen NNW Wind knapp über 2 Bf. weiter Südlich, dann nach
Südost, hinüber nach Mastichari auf Kos; wenn ich recht erinnere war ich dort
zuletzt vor zwei Jahren und es hat sich nichts Wesentliches verändert.
„Koordinaten: 36°
51.117'N, 027° 04.583' E
An der 100 Meter langen nach Nordost ausgerichteten Mole liegt man gut gegen Meltemi geschützt. Der vordere Bereich wird für die Fährverbindungen nach Kalymnos beansprucht (vier mal täglich). In der Hauptsaison kommen tagsüber auch Ausflugsboote in den Hafen. Ansonsten wird der Hafen hauptsächlich von Fischern genutzt. Der Ort selbst bietet gute Einkaufsmöglichkeiten und viele Tavernen. Direkt an den Hafen anschließend, beginnt ein zwei Kilometer langer Sandstrand mit Duschen. Durch die guten Autobusverbindungen (unter anderem nach Kos-Stadt) bietet es sich an Ausflüge in das Landesinnere zu unternehmen. Mastichari ist, im Gegensatz von vielen Orten auf Kos, nicht vom Tourismus überlaufen und hat seinen Charakter bewahrt. Die besten Lokale findet man am Beginn des Sandstrandes.“ (skipperguide.de/)
Nach
zwei Stunden Schönwetter Segeln legten wir am Kai an und ich stellte schon
vom Liegeplatz aus erfreut fest: sowohl das gute Restaurant El Greco als auch
der reizende Supermarkt von Konstantinos existieren noch! *schmunzel* Ich mag
diesen Hafen gerade wegen seiner relativen Einfachheit sehr. Kos Insel ist
ein touristischer Hotspot und viele Ecken sind in der Saison übervoll. Dieser
Hafen hier ist relativ ruhig und um diese Jahreszeit natürlich noch mehr.
Shelly
schien typisch Weiblich und absichtlich leicht provokant, sozusagen ein
bisschen mit mir zu flirten, was aber eher so eine Art freches Sticheln war.
Die Top Model Schönheit mit viel Verstand ist nicht gerade prüde oder
verklemmt, wenn auch in einigem typisch amerikanisch- texanisch konservativ.
Wir hatten von Anfang an besprochen, dass ich sie auf keinen Fall Nackt
fotografiere, wie es auf einem Segelboot beim täglichen Leben praktisch
täglich möglich wäre.
Aber
nicht weil sie ganz generell strikt gegen Akt Fotografie wäre, sondern aus
logischen, gut überlegten Gründen, welche ich durchaus kenne und verstehe.
Bei ihrem Karriereweg als vor allem in den Südstaaten arbeitendes Fashion-
und Promo Model, könnte es ziemlich nachteilig für sie werden, wenn z. B. im
Net Nacktfotos von ihr auftauchen. Klug und so erfahren in der Modelbranche
wie sie ist, weiß sie nur zu gut: sind erst mal Nacktaufnahmen gemacht und
sei es auch nur im ganz privaten Rahmen, dann werden diese garantiert auch
irgendwann irgendwo auftauchen, insbesondere wenn du ein kleiner Promi bist
wie sie!
Damit
hat sie völlig recht; in Zeiten von Internet und modernen Medien, taucht
einfach ALLES was einmal produziert wurde, früher oder später auch in der
Öffentlichkeit auf. Einziger Weg dies zu unterbinden ist also logischerweise,
so etwas gar nicht erst zu machen. Shelly ist zwar keines der wenigen
absolute Oberklasse Top Models oder eine solche Showbizz Berühmtheit, das der
ganze, moderne Voyeur Apparat hinter ihr her wäre; aber ein „kleines Starlet“
ist sie schon und so muss sie etwas aufpassen, will sie weiterhin einen für
bestimmte Auftraggeber wichtigen, sauberen Ruf behalten!
Das
ist natürlich alles die typische, scheinheilige Doppelmoral einer gerade in
den konservativen Gegenden der USA völlig verlogenen Gesellschaft. Doch so
läuft es nun mal, ob es einem gefällt oder nicht! Bestimmte große Unternehmen
und diverse, mögliche Jobs würden ihr nie mehr angeboten werden, wenn sie
eine gewisse Grenze überschreitet.
Tja,
aber dennoch ist sie eine verdammt schöne Frau, die auch gerne flirtet und
ihre Weiblichkeit auslebt.
Nach
beendetem Anlegemanöver, alles gut verstaut und fest gemacht, spazierten wir
gleich hinüber zum „El Greco“; späte Mittagszeit in der Vorsaison; trotzdem
waren einige Gäste dort und bekamen wir gleich gute Plätze und ein sehr
leckeres Essen zu günstigen Preisen. Shelly hatte sich so sexy gekleidet und
gestylt, als ginge es um eine Sommermoden Produktion für einen Katalog:
luftiges, rot- buntes Ethno Stile Shirt mit halterlosen, frei schwingenden
Brüsten darunter und dazu superkurze, knappe Jeans Hot Pant Shorts. Sie hat
mit ihren 177 cm natürlich fantastisch lange Beine, mit allerdings ein
bisschen zu dünnen Schenkeln, Dafür sind ihre Brüste für ihren Model Typ
deutlich größer als meistens; ihr bildschönes Gesicht überstrahlt sowieso
alles und die typischen Model Art sich zu bewegen, macht sie sehr anziehend.
Wow!
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