Australien, Lake Macquarie 

 

„Die weitesten Reisen unternimmt man mit dem Kopf.“ - Joseph Conrad, 

#23.10.26 Australien, Lake Macquarie 

Prasselnder Regen auf das Deck, weckte mich schon vor Sonnenaufgang. Überraschend war das nicht, denn die gestrige Wettervorhersage hatte für heute schon eine kalte Südwind- Wetterlage, mit hohem Regenrisiko angekündigt. Die Außentemperaturanzeige stand auf gerade mal 13° und viel wärmer sollte es den ganzen Tag auch nicht werden. Schade aber na ja, um diese Frühlings- Jahreszeit normal. Die Klima- / Heizungsanlage sorgte für angenehme 23° in der Yacht. 

Ich ging mich leise auf Toilette erleichtern, und schaute mal nach dem malerischen Sonnenaufgang, rauchte eine Zigarette. So wie die Wolken von unten durch die noch hinter dem Horizont verborgene Sonne beleuchten wurden, sollte es dort irgendwo eigentlich größere Wolkenlücken geben und es vielleicht bald wieder aufhören zu regnen. Dann spülte ich mir den Mund im Bad und kroch wieder unter die Decken. Bald schlummerte ich wieder ein, wobei das prassende, eintönige Regengeräusch sogar einschläfernd wirkte.  

 

Eine gute Stunde später wurde ich wieder wach, jetzt weil der Regen aufgehört hatte, das prassende Geräusch fehlte und sowieso bald Frühstückszeit war. Kate werkelte hörbar bereits in der Kombüse, die Kaffeemaschine lief und bald darauf versammelten wir uns alle im gemütlich warmen Saloon, um uns lecker zu stärken. Dabei sprachen wir natürlich auch über den Tag und das kühle, eher ungemütliche Wetter, passte doch eigentlich ganz gut, um heute Laines zuhause in dem gestern besprochenen Sinn zu durchsuchen.  

Sie und ihr Bruder, leben seit dem Unfalltod der Eltern, in einem hübschen, relativ großen Garten Bungalow, auf dem umzäunten, schönen Grundstück des Arbeitgebers der Eltern. Der war mit beiden seit Schulzeiten privat gut und eng befreundet, nahm die Jugendlichen auf und überlies ihnen diesen Garten Bungalow, der sonst als Gästehaus gedient hatte. Ein einstöckiger Holzbau ohne Keller oder Dachgeschoss, mit schätzungsweise 80 qm Wohnfläche. Je ein hübsches Zimmer mit gemeinsamem Bad für die Geschwister, großer, offener Wohnküche im US-Stil, Abstellkammer, Waschraum usw. 

Alles völlig ausreichend und gemütlich für zwei junge Menschen. Eine überdachte Außenterrasse gehört auch dazu und den großen Garten mit Pool des Eigentümers / Chefs durften sie auch nutzen. Der war früh verwitwet, ohne eigene Kinder und behandelte die Beiden fast wie eigene Kinder. Inzwischen nutzt er das Haupthaus allerdings nur noch selten wie ein ferien- / Urlaubsheim, verbringt aus geschäftlichen Gründen die meiste Zeit in Melbourne. 

 

Der hübsche Bungalow steht, separiert durch schöne Bepflanzung, die von einem professionellen Gärtner gepflegt wird, in einer Ecke des Grundstücks, wodurch Laine dort quasi in einem eigenen, kleinen Reich leben kann. Einen gesonderten Zugang durch eine verschließbare Pforte im Holzzaun gibt es auch, wo sie über einen Feldweg entweder zur Straße oder durch ein Wäldchen zum Seeufer kommt. 

An Miete muss sie nur einen symbolischen, kleinen Preis zahlen, allerdings sämtliche Unterhaltskosten, Wartung, Reparatur, Strom, Wasser, Grundsteuer usw. tragen. Immer noch sehr günstig, im Vergleich zu einer ähnlichen Immobilie auf dem freien Markt, aber dennoch viel, wenn man wie Laine bisher, kein ordentliches, regelmäßiges Einkommen zu Verfügung hat. Bis zum Verschwinden des Bruders, der mit seinen wie auch immer gearteten Geschäften über recht viel Geld verfügte, bezahlte er alles und musste Laine sich nicht damit befassen. 

In und um das Haus herum im Garten gäbe es für den Bruder unzählige Verstecke, in denen er irgendwas verbergen könnte und die quasi unmöglich zu finden sind, wenn man nicht weiß, wo man suchen soll. Damit fingen wir also gar nicht erst an, katalogisierten stattdessen sorgfältig alles, was Laine bisher zusammengetragen hatte. Darunter auch die sogenannten Steel-Wallets. Das sind Feuer- und Wasserschaden sichere Stahlplättchen, in welche die 24 Seed Phrasen eingestanzt werden können.  

 

Schon erstaunlich genug, dass Laine diese gefunden hatte. Selbstverständlich sollten diese möglichst weit entfernt sicher von der eigenen Bit Box aufbewahrt werden, damit z. B. ein Zufalls- Dieb / Einbrecher nicht beides zusammen findet. Aber Menschen sind nun mal (dumme) Menschen und es gibt ja auch genug Idioten, die die Passwörter für den Computer unter der Schreibtischplatte deponieren, PIN / TAN zusammen mit der Kreditkarte aufbewahren und ähnlich dummes Zeug machen. 

Immerhin waren die Steel Wallets im Haus ziemlich gut versteckt gewesen, zeigte uns Laine dieses Versteck. Das hätten selbst Profieinbrecher nicht so leicht gefunden, wenn überhaupt. Die Unterlagen des Bruders verrieten logischerweise auch nicht viel. Wer habseidene oder richtig kriminelle Geschäfte betreibt, hat natürlich kein Interesse daran, irgendwas davon schriftlich festzuhalten. Was die Rechnungen für das Haus, Handys, das Auto, Versicherungsunterlagen usw. betrifft, sind diese gut geordnet und wurden sie ohnehin seit etwa zwei Jahren von Laine geführt. 

Der Bruder nutzte offensichtlich nur nicht nachverfolgbare PrePaid Handys und das Auto ist zusammen mit ihm verschwunden. Nachdem wir den ganzen Tag durchgearbeitet hatten, nur unterbrochen durch Mittagessen von einem guten China Lieferservice, sortierten wir am Abend unsere vorläufigen Erkenntnisse. Übrigens leistete beim Katalogisieren und einordnen Kate ausgezeichnete Arbeit, ging sehr logisch und überlegt vor. 

»Hatte mal einen Aushilfsjob in der Buchhaltung; damit kenne ich mich aus.« Lächelte die Schöne. 

»Steil…, danke für eure tolle Hilfe, auch wenn nicht viel dabei rausgekommen ist.« Meinte Laine. 

»Abwarten, diese zwei Sachen könnten interessant sein.« Warf ich ein und verwies auf zwei Hinweise, die Laine bisher noch nicht aufgefallen waren. 

Eines war eine klassische Touristen- Postkarte aus franz. Neukaledonien, die der Bruder Laine mal vor ungefähr anderthalb Jahren schickte. Nach ihrer Erinnerung war er geschäftlich dort, sagte das jedenfalls, ohne zu erklären welche Geschäfte, warum und wieso. Der andere Hinweis betraf Laines Handyrechnungen mit Einzelverbindungsnachweisen. Die vom Bruder waren ja nicht nachvollziehbar, aber bei ihr tauchten seine Anrufe auf, mit Anruf- Vorwahlnummern, die sich bestimmten Regionen zuordnen ließen. 

Diese Anrufe wiesen durch Häufung daraufhin, dass der Bruder 1. öfter in Neukaledonien war als Laine bisher wusste. 2. dass er sich ziemlich häufig in einem abgelegenen, einsamen Gebiet an der Nordküste aufhielt, wovon er Laine ebenfalls nichts erzählt hatte. Das er recht häufig für Tage oder sogar Wochen „in Geschäften“ abwesend war, war quasi Normalzustand und nichts Besonderes. Brüderchen war offensichtlich so eine Art „Hansdampf in allen Gassen“, ständig unterwegs, dauernd beschäftig und meist nur zum Schlafen oder essen im Haus. Aber wenn er weiter weg war, meldete er sich doch ziemlich regelmäßig bei seiner Schwester, damit sie sich keine Sorgen um ihn machte. 

 

»Was schließt ihr denn daraus? Oder du Steve, mit deiner Erfahrung als Ermittler.« 

»Nun diesbezüglich bin ich kein wirklicher Profi, aber es ist doch auffällig. Was machte dein Bruder ungewöhnlich häufig in so abgelegenen Gegenden und warum erzählte er dir nichts davon, sondern log darüber?! Das sind doch recht deutliche Hinweise darauf, dass es dabei um nicht unwichtige Dinge ging, die logischerweise wohl mit seinen kriminellen Geschäften zu tun hatten. Dem sollten wir nachgehen.« Erklärte ich. 

»Ja… aber wie?« Fragte Laine. 

»Sind verdammt große Gebiete! Ohne weitere Hinweise…, wo willst du da anfangen?« Meinte Kate gut überlegt. 

»Sehr richtig Kate, wir benötigen weitere Hinweise, die wir vielleicht noch finden und ich muss auch erstmal in Ruhe darüber nachdenken. So, ihr Hübschen, genug für heute! Jetzt lasst uns gemütlich zu Abend essen und bald schlafen gehen. Morgen ist ein neuer Tag, dann sehen wir weiter.« Lächelte ich und so machten wir es. 

# 

Auch heute hielt die verregnete, kühle Südwind- Wetterlage an; nicht ganz so kalt wie gestern, mit immerhin bis knapp 20° im Tagesverlauf, dafür aber noch mehr Regen. Nach dem Frühstück erledigte ich zunächst meinen üblichen Routinekram Online am Laptop, was knapp zwei Stunden dauerte. Dann hatte ich einen Termin in der Dienstleistungsfirma, welche die Sache mit dem Gerüst auf den Heck- Davids plus Installation der Solarpaneele übernommen hatte. 

Laine war schon früh zu einem Bedienungs- Job während der Frühstück- und Brunch Zeit weg, Kate wollte mich begleiten. Als ich mit dem Chef der Firma gesprochen hatte und dieser nebenher erfahren hatte, dass ich als Profifotograf mit Models zu tun habe, er hielt auch Kate für ein Model, hatte er angefragt ob wir nicht mal ein paar sexy- freche Werbefotos für seine Firma produzieren können. Kate wollte ja ohnehin gerne auch Model Jobs bekommen, also bot es sich an sie mitzunehmen und diese Möglichkeit auch gleich zu besprechen. 


 

»Was meinst du, worum es dabei geht, was der Typ sich vorstellt?« fragte Kate, als wir uns in dichte Regenkleidung verpackten. Mit dem Williams Tender im Regen quer über den See zu dieser Firma zu preschen, würde uns sonst klatschnass machen. 

»Keine Ahnung…, vermutlich ganz typisch: sexy junge Schönheit in der Werkstatt, im Vintage Stil, oder so was in der Richtung« zeigte ich ihr noch schnell einige Beispiele. »Die meisten Jungs und Männer sind dämlich genug, sich von solcher Werbung anziehen zu lassen.« *grins* 

»Klar haha… und du nicht?« Knuffte sich mich amüsiert in die Seite. 

»Nicht wirklich Kate; als junger Bursche vielleicht schon, aber heutzutage sicherlich nicht mehr.« Kletterten wir im Regen in den Tender und zischten los. 

»Wers glaubt…« stichelte sie frech weiter. 

»Weißt du Kate, auf so einer Fahrt durch Wasser…« steuerte ich absichtlich so in eine Welle, dass das Boot ein bisschen sprang und heftig Wasser spritzte »…fallen allzu freche Passagierinnen auch manchmal über Bord und wenn sie dann nicht ein freundlicher Skipper rettet, ersaufen sie elendig in den Fluten.« *breitgrins* 

»Ahahaha…, so ein gemeiner Mistkerl!« Lachte sie herzlich darüber und mich aus. 

Am Anlegesteg der Firma, in einer Bucht des Sees angekommen, sprang sie gekonnt sportlich mit der Festmacherleine auf den Steg, befestigte das Boot ordentlich mit einem seemännischen Knoten und liefen wir durch den anhaltenden Regen hoch ins Firmengebäude. Ein Teil davon war ziemlich modern eher neu, der Teil nach hinten raus zum See zeigte aber auch noch viele alte, weiterhin in Betrieb befindliche Gebäude. Ich hatte natürlich Erkundigungen über die Firma eingeholt, bevor ich den Auftrag an sie vergab. Es gibt sie schon seit den 1950er Jahren, damals aufgebaut von Opa und Vater des heutigen Firmenchefs. 

Drinnen entledigten wir uns zunächst der unförmigen, aber sehr guten Regenschutzkleidung, die uns zuverlässig trocken hergebracht und vor der Nässe geschützt hatte. Herzlich begrüßt bekamen wir heißen Café und etwas Gebäck, wobei der Junior Chef Kates elegante Schönheit mit eindeutig sehr interessierten Augen verschlang. Ein junger Mann von höchsten 22-23, der auch sofort einen ziemlich guten, fähigen Eindruck auf mich machte. Er entschuldigte sich, dass der Vater noch von einem technischen Notfall festgehalten, erst verspätet eintreffen würde. 

Ich konnte ihn gut verstehen. Mit ihrer sportlich durchtrainierten, schlanken Attraktivität, sehr fotogenem Sexappeal und dieser schwer zu beschreibenden „gewisses Etwas“ Ausstrahlung einer schönen, selbstbewussten, cleveren jungen Frau, beeindruckt sie selbst mich Vollprofi. Ganz zu schweigen von ihrem intelligenten Charme, Witz, sowie der Fähigkeit sich meist verlockend feminin sexy, aber nicht billig wirkend zu kleiden und elegant zu bewegen, ist Kate eine beeindruckende Frau mit Klasse. Wer den Umgang mit solchen Frauen der sozusagen Extraklasse nicht gewöhnt ist, muss logischerweise noch viel beeindruckter sein. *smile* 


 

Sehr freundlich führte er uns dann auf dem Firmengelände des kleinen Betriebs, mit wohl kaum einem Dutzend Mitarbeitern herum. Sie sind spezialisiert auf Metallbau, gleich ob in Häusern, Schiffen, Yachten oder sonstigen Konstruktionen. Sehr viel machen sie auch mit der Restauration von alten Motorrädern und Autos und speziell für dieses Zielpublikum, war ein bisschen sexy Werbung gedacht. Diese Sorte Typen gehört genau zu der Zielgruppe, die sich von sexy Girls auf Motorrädern oder Autos ködern lassen und dann davon träumen, solche Schönheiten, an die sie sonst niemals drankommen können, würden mal bei ihnen mitfahren… und mehr. *grins* 

Selbstverständlich war Junior auch daran interessiert, Kate als sexy Model zu sehen und wir sprachen über dieses Thema, bis der Vater etwa eine Stunde später auftauchte. Binnen weniger als einer Stunde, klärten wir ein paar Fragen wegen der Solarpaneele Installation. Da schon fast Mittag war, lud uns der Chef auch noch zum Essen ein. Dabei besprachen wir die Fotos, den Stil, welche Gage Kate dafür bekommen sollte und alle dazugehörigen Details. 

Das 8 at Trinity>>> Restaurant, 81 Trinity Point Dr, Morisset Park NSW, liegt an der Trinity Point Marina und wird auf Google mit 4,6 Sternen hoch bewertet, was sie jedoch eindeutig verdienen. Schick und elegant eingerichtet, gut ausgebildetes, freundlich- aufmerksames, jedoch nicht aufdringliches Persona. Exzellent zubereitete Speisen, nahe dem Niveau eines Top Gourmet Restaurants. Schönes Ambiente, reizende Aussicht, bequem, gemütlich, mit Wohlfühlfaktor. Was will man mehr? Billig sind sie natürlich nicht, pro Person sollte man schon mindestens 140,- bis 200,- AUD einplanen, was man auch leicht übertreffen kann, wenn man sehr ausgiebig schlemmt. 


 

Kate wickelte Chef und Junior mit viel Charme, Witz und Cleverness locker um die Finger und ich bot an, dass wir gleich mal ein paar sexy Probefotos in ihren Werkräumen schießen. So bekamen sie eine bessere Vorstellung davon, wie das ausschaut und läuft. Natürlich müssen solche Pics dann noch professionell grafisch in Form eines Werbeplakats bearbeitet werden; mit Firmennamen, Adresse, Mail- und Website Link, Telefonnummer usw.; typischerweise sollten dazu mindestens 100 passende, unterschiedliche Fotos produziert werden, unter welchen dann ausgewählt wird welches oder auch mehrere, dafür am geeignetsten sind. 

Clever wie Kate ist, hatte sie auch sexy Klamotten zum Wechseln mitgenommen, so das wir gleich mal Pics mit unterschiedlichem Styling schießen konnten. Obwohl es kein professionell vorbereitetes Shooting mit Profiausleuchtung usw. war, sondern quasi nur schnelle Schnappschüsse, um Chef und Junior mal eine konkrete Vorstellung zu geben, wie das aussieht, waren sie begeistert. Junior bekam ziemlich große, begierige Augen, angesichts von Kates knapp bekleidetem Sexappeal, ungeniert selbstbewussten auftreten und charmant- fotogener Ausstrahlung. 

 

Etwas später nutzten wir eine Regenpause, um trocken zurück zur Yacht zu kommen und machten Gymnastik zum körperlichen Ausgleich an Deck; viel Bewegung hatten wir heute ja noch nicht gehabt und nach dem delikaten, üppigen Mittagessen, tat das richtig gut. Vor allem mir, der ich mal wieder etwas mehr gefuttert hatte, als der reine Hunger erforderte, weil alles so köstlich schmeckte. Kate hatte sich diszipliniert zurückgehalten, wesentlich weniger gegessen, dass aber auch mit sichtlichem Genuss.  

»Die Zwei waren richtig goldig und das Essen köstlich, in dem schicken Lokal. Hat Spaß gemacht.« Lächelte Kate. »Ich gehe mal duschen, habe mich in der Werkstatt etwas schmutzig gemacht. Meinst du ich bekomme den Job?« 

»Ich würde darauf wetten, die waren doch beide begeistert von dir; hast du sehr gut gemacht.« Lächelte ich anerkennend zurück. 

»Danke Steve; hätte ich noch freizügiger posieren sollen, was meinst du?« 

»Aber nein, du machst das genau richtig. Die Beiden sind nette, fleißige, ländliche und arbeitsame Menschen, die eine seriöse Firma führen. Die wollen keine billig wirkenden, abgebrühten Models sehen…, na ja, sehen vielleicht schon, vor allem der Junior höhö…, aber gewiss nicht auf offiziellen Werbeprospekten, Plakaten oder ihrem Web Auftritt. Das würde ein unseriöses Licht auf ihre Firma werfen.« 

»Ja der Junior hat mich mit seinen Augen im Kopf ausgezogen und verschlungen haha.« 

»Verständlich denn du bist ja eine verflixt schöne, sexy Frau mit verlockendem Sexappeal und fotogener Ausstrahlung.« 

»Ach ja… bin ich das?« Flirtete sie verschmitzt ein bisschen, bewegte sich in Richtung ihrer Duschkabine und zog sich dabei, noch in meinem Blickfeld auch schon aus; wie üblich sehr selbstbewusst locker ungeniert, als wenn es das Selbstverständlichste, Normalste der Welt wäre, meine genießenden Männeraugen mehr sehen zu lassen. Ok sie bewegt sich auch an Stränden gerne mal locker topless und ist ihr ziemlich egal, wer sie so zu sehen bekommt. Aber so quasi privat, intim vertraut im relativ engen zusammenleben an Bord einer Yacht, ist das halt doch ein bisschen was Anderes. 

»Das weißt du selbst ganz genau, also ist fishing for Kompliments unnötig.« Grinste ich amüsiert und natürlich auch erfreut. »Aber warte mal und lass mich ein schönes Foto von deiner Schönheit schießen!«  

»Pah ich fische nicht. Frech provokant oder welchen Posing Stil wünsch mein Captain?« Zwinkerte sie. Kate ist ja eigentlich kein Aktmodell und will das auch nicht sein. Aber weil ich so gerne schöne, reizvolle Aktfotos mache, hatte sie sich bereit erklärt, mir auch so gelegentlich zu posieren… und hat sogar Spaß daran. 

»Wie du möchtest Kate und dich dabei wohl fühlst. Aber wenn du mich schon fragst, wie wäre es mal mit sensitiv nachdenklich- verführerisch oder verlockend?« 

»Aber gerne… wie schaut das aus?« Stellte sie sich dementsprechend erstaunlich gekonnt in Pose. 

»WOW… wunderschön, sehr reizvoll. Du könntest tatsächlich ein tolles Akt Model sein, mit deiner fotogenen Ausstrahlung.« Schoss ich ein absichtlich leicht verschwommenes Foto quasi im Zwielicht. Das passte auch gut zu den aktuellen Lichtverhältnissen, der Bordstimmung und dem Wetter, da sie einiger Zeit wieder dunkle Wolken für Dämmerlicht sorgten und es erneut angefangen hatte, leicht zu regnen. 

 

»Ich gebe zu, dass macht mir schon Spaß. Gerade mit einem Mann und Fotografen wie dir. Aber nein danke, Akt Model als Job will ich wirklich nicht sein.« 

»Musst du ja auch nicht, ich meinte das nur als Kompliment. Anfänger im Akt Foto Bereich sind oft verblüfft, dass selbst schöne Frauen mit toller Figur, erstaunlich oft nicht wirklich dafür geeignet sind, nicht gut posieren können, nicht fotogen wirken. Das ist dann einfach nur sozusagen primitives Ablichten von Nacktheit, woran sich Betrachter aufgeilen können. Für das Produzieren wirklich schöner, geschmackvoller Akt Fotos weiblicher Schönheit, sind verblüffend wenige wirklich geeignet. Du hast das alles und kannst es Kate.« 

»Ah so… na danke; lass mich mal sehen…« 

»Warte bitte und geh erst duschen. Ich bearbeite das Pic ein bisschen digital im Computer und zeige es dir dann auf dem großen Screen; dann kannst du es besser beurteilen.« 

»OK.« Verschwand sie in der Dusche und gleich darauf hörte man das typische, plätschernde Geräusch, wenn jemand duscht. Ich rauchte im geschützten Cockpit eine und bearbeitete dort auch das Pic im Laptop. Das Hardtop Dach des Cockpit- oder Pilothouse, wie man es auf englisch nennt, lässt sich wie ein Schiebedach teilweise öffnen oder weiter nach hinten ziehen, um vor zu viel Sonneneinstrahlung oder eben Regen zu schützen. Zudem hatten wir schon gestern die stabilen Plastikfolien Cover rund um das Cockpit befestigt, um vor Spritzwasser und zu viel kühlem Wind zu schützen. Das ist durch ein gut durchdachtes System mit Reißverschlüssen, recht einfach in kurzer Zeit zu machen; mit Übung befestigt man diese oder entfernt sie wieder in wenigen Minuten. 

Kurz darauf kam Kate in einem flauschigen Bademantel, mit zwei Gläsern Fruchtsaft auf hoch ins Cockpit, hockte sich eng neben mich und begutachtete das inzwischen etwas bearbeitete Pic auf dem Screen des Laptops. »Lass sehen…« 

»Danke.« Nahm ich den Saft und trank gleich die Hälfte aus. »Und was meinst du?« 

»Ein schönes Foto…, bin oder wirke ich wirklich so… äh reizvoll? Habe ich nicht zu kleine Brüste, eine zu hohe Stirn, zu längliches Gesicht?« Analysierte sie das Abbild von sich selbst. 

»Nun letztlich ist natürlich alles immer Geschmackssache. Was ich oder wir als gelungenes, schönes Foto reizvoll weiblicher Nacktheit betrachten, mag jemand anderes vielleicht nicht gefallen. Kleine oder große Brüste ist auch so ein spezielles Thema, wo jeder seinen eigenen Geschmack hat. Ich finde deinen Busen wunderschön und genau passend zu deinen sportlich schlanken Proportionen. Allerdings mag ich süße, kleinere Brüste sowieso lieber als allzu große Titten. Deine Stirn und dein Gesichtsschnitt, geben die eine besondere Ausstrahlung von selbstbewusster, willensstarker Intelligenz. Es ist kein Allerweltsgesicht, sondern hat eine ganz eigene Ausstrahlung, die wie ich finde, deine Persönlichkeit gut widerspiegelt. Ich mag das. Andere bevorzugen vielleicht eher die typische, Beschützerinstinkte weckende, oder einfach nur klassisch schöne, erotisch verlockende Ausstrahlung eines Weibchens. Wie gesagt, alles Geschmackssache. Wenn ein Mensch, eine Frau das Glück hat von der Natur mit Attraktivität ausgestattet worden zu sein, hat alles seinen eigenen Reiz. Selbst eher unattraktive oder gar hässliche Menschen, wofür sie ja nichts können, haben ihre ganz eigene Ausstrahlung und wirken manchmal auch reizvoll.« 

»Puh da stelle ich ganz einfache Fragen… und du hältst mit gleich einen wissenschaftlichen Vortrag haha. Typisch Steve…, gibt es irgendetwas, dass du nicht schon im Kopf durchdacht und analysiert hast?« Lächelte sie amüsiert, aber freundlich, sogar ein bisschen lieb und knuffte mich dazu zärtlich in die Seite. Dabei öffnete sich oben ziemlich weit der Spalt ihres Bademantels und erlaubte mir vollen Einblick auf die wunderschönen, reizvoll- verlockenden Rundungen ihrer süßen Brust. Hm…, hmm…, ich liebe mein Leben! *grins* 

»Tja so bin ich halt.« *zwinker* 

»Ja so bist du halt…, ganz eindeutig und sehr typisch Steve.« Lehnte sie sich locker ein bisschen an mich, wie ein sehr vertrauter, enger Freund.  

Den restlichen Nachmittag und Abend, verbrachten wir ganz gemütlich an Bord. Dabei analysierten wir auch noch mal die gestern bei Laine gewonnen Erkenntnisse über ihren Bruder. Schauten z. B. die Gegenden in Nordaustralien und auf Neukaledonien in Google Maps an. Sortierten weitere kleine Hinweise um und versuchten übersehene Zusammenhänge zu entdecken. Es regnete fast ununterbrochen, mal etwas stärker, meist nur leicht, war ungemütlich kühl und wir hatten keinerlei Lust, da noch irgendwas zu unternehmen. 


 

Nach dem üppigen, sehr delikaten Mittagessen nahmen wir am Abend bewusst nur leichtes Futter auf gesundem Vollkornbrot, mit etwas Butter, Avocado und z. B. Räucher- Wildlachs belegt. Dazu wie üblich Peperoni, Oliven, Jalapeños, hinterher noch etwas Obst und für mich auch Käse, sowie ein kleines Gläschen guten Wein. Auf dem großen TV-Screen im Saloon, schauten wir noch einen spannenden Film, durch die gute, kombinierte Klima- / Heizungsanlage in wohliger Wärme von 24°.  

Diese lässt sich übrigens in vier Zonen separat einstellen; den beiden Gästekabinen, dem Saloon und achtern in meiner Eigner Kabine. Mit Laine telefonierten wir auch noch etwas ausführlicher, die nach mehreren Aushilfsjobs seit dem Morgen, reichlich müde heimkam und eigentlich nur schlafen gehen wollte. Bei draußen nur noch 14° aber mittlerweile ohne Regen, verschwanden auch wir gegen 23 Uhr in den Betten… *schnarch* 

# 

Den Morgen dominierte noch die kühle Südwind- Wetterlage, mit starker Bewölkung und nur 14°, jedoch ohne Regen. Die Vorhersage versprach baldiges aufklaren mit immer mehr Sonnenschein und am Nachmittag bis zu knapp über 20°. Wir frühstückten gemütlich im Saloon unter Deck und machten danach ungefähr eine Dreiviertelstunde intensiv Gymnastik an Deck; danach noch einen ausführlichen Spaziergang an Land, wobei bereits immer öfter Sonnenstrahlen durchkamen, die angenehm wärmten. 


 

Zur Erfrischung noch eine Runde schwimmen im See, dann an Bord heiß duschen. Dadurch frisch und munter umgezogen, warfen wir die Yacht von der Ankerboje los und tuckerten zu einer Marina an den Public Fuel Wharf, also quasi die Tankstelle für Boote, um die Dieseltanks der AMELIA zu füllen. Etwas über 700 l flossen hinein, ich ging die Rechnung bezahlen und wir legten wieder ab, um die Yacht zurück an der Ankerboje festzumachen.  

 

Kate kümmerte sich dabei die ganze Zeit auch um den Bord- „Haushalt“, putzte, wusch Wäsche usw. Ich half ein bisschen, aber eigentlich war ich ihr mehr im Weg als wirklich eine Hilfe. Schließlich verjagte sie mich lachend und ich setzte mich an den Laptop, schaute nach Mails usw., was keine Stunde dauerte. Darüber wurde es Mittag und ich machte den Williams Tender klar. 

Inzwischen war es mehr sonnig als bewölkt, mit 20 ° und somit recht angenehm. Noch ein bisschen wärmer wäre schön, aber na ja, das Wetter nimmt man am besten, wie es ist und macht sich keine weiteren Gedanken darüber. Wir wollten nach Swansea fahren, wo Kate sich nach dem Mittagessen mit Surfer Freunden treffen wollte. Aber erst fuhren wir noch bei einem anderen Marina Yachthafen vorbei und sammelten Laine ein, die dort am Vormittag in der Kantine als Aushilfe gejobbt hatte. 

Zum Essen besuchten wir gemeinsam den Swansea Workers Club>>>, 9 Rawson St, Swansea NSW. Eine hübsche, gute Mischung aus Bar, Club und Restaurant, mit tollem Mittagsbüffet; gemütlich, sauber, freundliches Personal, gutes Essen, gute Weine und an der Bar gibt es auch prima Cocktails. Auh sehr gut geeignet für größere Gruppen zum Feiern und allgemein, um sich nett zu vergnügen. Biertrinker werden glücklich über eiskaltes Bier vom Fass sein und die Preise sind für australische Verhältnisse recht günstig. Auf Google werden sie im Schnitt mit 4,2 bewertet, was nach meinem Eindruck angemessen ist. Geöffnet haben sie unter der Woche von 10 bis 22 Uhr, am Wochenende bis 23 Uhr.  


 

Wohlig pappsatt verabschiedete sich Kate und meinte das wir später doch auch zu ihr und den Surfern kommen könnten, die am späteren Nachmittag eine Party, aus irgendeinem Anlass feiern wollten. Würden Laine und ich natürlich gerne tun, doch sie hatte seit dem frühen Morgen gearbeitet und wollte sich am Nachmittag ausruhen, weil sie am Abend einen weiteren Aushilfsjob hatte. Und natürlich war sie auch sehr neugierig darauf, was ich mir in ihrer Angelegenheit überlegt habe, wie es weitergehen könnte. 

Zunächst blieben wir noch um Workers Club, weil Laine mit dem Management sprechen und dort ebenfalls wegen Aushilfsjobs anfragen wollte. Es gibt gemütliche Aufenthaltsbereiche, wo sich gerne Rentner versammeln, um z. B. Bridge zu spielen. Auch ein Bistro mit gutem Café und Gebäck, aber wir gingen in den kleinen Außenbereich, wo es auch eine Raucherecke gibt und plauderten. Laine war immer noch in ihrer sexy Bedienungs- Uniform mit extra kurzem Rock und recht weit aufgeknöpfter Bluse, was ihr mehr Trinkgelder einbringt.  

Damit zog sie natürlich auch hier nicht wenige Blicke auf sich; mehr oder weniger heimlich erfreute von Männern, eher etwas Missbilligende von älteren Damen. Ich bezweifelte das es klug war, sich in diesem Outfit in einem Club von dieser Art hier, um Jobs zu bewerben, sagte aber zunächst nichts zu ihr. Dieser sexy Outfit Trick für bessere Trinkgelder, ist in angelsächsischen Ländern bei hübschen, jungen Bedienungen schon geradezu normaler Standard, insbesondere in den USA, wo das Servicepersonal praktisch nur von den Trinkgeldern lebt. 


 

In Australien ist das anders. Trinkgeld ist in Australien nicht obligatorisch, und in Hotels und Restaurants wird kein zusätzliches Bedienungsgeld berechnet. Bei besonders gutem Service ist ein Trinkgeld von 10% für Kellner / Bedienung üblich. Das Trinkgeld liegt aber stets im Ermessen des Kunden. Das Servicepersonal bekommt wie bei uns ein Gehalt, teils auch mit Bonus auf den Umsatz, aber selbstverständlich freuen sich alle über extra Bargeld- Trinkgeld, dass sie sich quasi steuerfrei in die Tasche stecken können. Schon dafür sollte man Bargeld dabeihaben, was man sonst in Australien eher selten / wenig benötigt. 

Vielleicht eine passende Gelegenheit, mal etwas ausführlicher auf den allgemeinen Zahlungsverkehr in Australien einzugehen. Vor allem für Leute, die noch nie hier waren, aber an eine Reise zum 5. Kontinent denken. 

- In Australien kann man bei Banken, Hotels, Flughäfen und Supermärkten an Automaten Geld abheben, wenn Ihre Bankkarte ein Cirrus oder Maestro Logo hat. Die Gebühren können von Bank zu Bank unterschiedlich sein. In Geschäften und Restaurants können Sie meist nicht mit einer europäischen Bankkarte zahlen. In Australien gibt es keine Begrenzung bezüglich der mitgebrachten Bargeldmenge. Haben Sie jedoch vor mit mehr als 10.000 AUD-Bargeld in Australien einzureisen, müssen Sie dies der australischen Zollbehörde zuvor mitteilen. 

Kreditkarte 

Die Mitnahme einer Kreditkarte ist sehr empfehlenswert und fast alle Kreditkarten werden akzeptiert, z.B. Visa, Master Card, Eurocard und American Express. Beim Mieten eines Autos oder Campers ist sie sogar Pflicht. Sie sollten Ihre Kreditkarte während der Reise von den anderen Zahlungsmitteln getrennt aufbewahren, damit Sie bei einem Verlust auf Ihre Kreditkarte zurückgreifen können. Sorgen Sie aber trotzdem für ausreichend Bargeld, weil kleinere Geschäfte oder Restaurants manchmal keine Kreditkarten akzeptieren. 

Traveller Checks 

Sie benötigen in Australien eigentlich keine Traveller Checks. Man findet überall Geldautomaten. Die Checks sind zwar versichert, aber wenn man Geld benötigt, findet man garantiert keine geeignete Bank oder es ist Wochenende oder ein Feiertag. Das Geldabheben am Automaten ist viel einfacher. 

Preise in Australien 

Das Leben in Australien ist generell etwas teurer als in Deutschland. In denen von uns angebotenen Reiseangeboten sind größtenteils alle Leistungen enthalten, wie zum Beispiel die Nationalparkgebühren, oft Mittagssnacks oder ab und zu auch Frühstück (variiert je nach Baustein und Hotel). Das Frühstück nimmt man meist besser außerhalb des Hotels, da das Preis-Leistungsverhältnis des Frühstücks im Hotel nicht übereinstimmt. Außerhalb sollten Sie für das Frühstück um die 15 bis 20 AUD einplanen (10 bis 14 Euro). 

Noch mal etwas genauer im Detail: 

Bezahlen in Australien – Plastikgeld  

In Australien kommt man jeden Tag mit Plastikgeld in Berührung. Man kann es gar nicht vermeiden. Das liegt unter anderem daran, dass alle Geldscheine aus Plastik bestehen. Australien war das erste Land der Welt, das von Papierbanknoten zu Polymer-Plastiknoten wechselte. 

Dazu kommet, dass bargeldlose Zahlen in Australien eher die Regel als die Ausnahme ist. Meist zückt man nur seine Plastikkarte, die ein sehr einfaches und unkompliziertes Bezahlen ermöglicht. Allerdings ist es für Ausländer oft recht verwirrend, wenn man gefragt wird, welche Art der Kartenzahlung man wünscht und welches Konto angesprochen werden soll. Um es einfacher zu machen, habe ich die wichtigsten Bezahlmethoden zusammengefasst  

Bargeld 

Australiens Landeswährung ist der australische Dollar (AUD), der in Banknoten von 5, 10, 20, 50 und 100 AUD ausgegeben wird. Münzen gibt es in 5, 10, 20 und 50 Cent sowie 1 und 2 Dollar. Wobei man die 100 Dollar-Banknote so gut wie nie zu Gesicht bekommt. Interessant, wenn man bedenkt, dass 50 AUD ca. 30 EUR sind. Auch ist es bemerkenswert, dass laut der australischen Zentralbank der durchschnittliche Bargeldbetrag je Einwohner 3.000 AUD beträgt. 

Dabei werden in Australien nur rund 37 Prozent aller Handelsgeschäfte mit Bargeld getätigt, wobei es in Deutschland ca. 50% sind und in Schweden nur 18%. 

Ab 1. Juli 2019 darf man Dinge und Dienstleistungen über AUD 10.000 nicht mehr mit Bargeld bezahlen. Jede Zahlung über 10.000 AUD muss dann per Scheck oder Kredit- / Debitkarte erfolgen. Der Hauptgrund dieser Regelung ist die Vermeidung von Steuerhinterziehung (siehe auch Artikel im Guardian). 

Die Plastikbanknoten haben die Eigenschaft, eng aneinander zu haften, besonders, wenn sie neu sind. Also seien Sie vorsichtig, dass Sie nicht mehr weggeben als gewollt.  Und manche haben auch einen Tippfehler. 

Wenn man weiterhin gerne mit Bargeld bezahlen möchte, so ist es auf jeden Fall nicht ratsam, Bargeld einer anderen Währung zu wechseln. Der Wechselkurs und die damit verbundenen Gebühren sind meist sehr schlecht. Selbst wenn ein Tauschdienst „Zero Commission“ anbietet, so bauten sie ihren Profit in den angebotenen Wechselkurs ein. 

Somit gibt es hauptsächlich 2 Möglichkeiten, an Bargeld zu kommen. 

Geldautomat (ATM – Automated teller machine) 

Beim Abheben vom Geldautomaten wird man in der Regel immer gefragt, von welchem Konto man abheben möchte. Für Deutsche ist das oft verwirrend, da es in Deutschland diese Unterscheidungen am Geldautomaten nicht gibt: 

  1. Cheque/Debit 

  1. Savings 

  1. Credit 

Das liegt daran, dass viele australische Banken Karten anbieten, die für Transaktionen über die Systeme MasterCard oder Visa sowie EFTPOS (s.u.) verwendet werden können. In manchen Fällen können Sie mit der gleichen Karte auch auf verschiedene Ihrer Konten (z. B. Ihr normales Bankkonto und Ihr Sparkonto) zugreifen. 

Wenn Ihre Karte also nur mit Ihrem normalen Konto verknüpft ist, wird dieses belastet, unabhängig, ob sie Cheque, Savings oder Credit drücken. Ihre Wahl bestimmt jedoch, welches System im Hintergrund für die Transaktion genutzt wird und somit auch die Höhe der anfallenden Gebühren. 

Bei seinem normalen Bankkonto sollte man immer „Cheque/Debit“ (oder auch „Savings“) wählen, da die Zahlung dann das EFTPOS-System durchläuft und dann in der Regel keine Gebühren anfallen. 

Seit ca. 1 Jahr verlangen die großen Banken keine allgemeinen Abhebegebühren mehr, wenn man mit einer Karte einer anderen Bank Geld abhebt. Eine Übersicht dazu finden sie hier. 

EFTPOS (Electronic Funds Transfer at Point of Sale) 

In sehr vielen Geschäften, Restaurants etc. wird das EFTPOS-System angewendet. Hier kann man bei der Kartenzahlung zusätzlich Bargeld ausgezahlt bekommen, allerdings oft nur bei der Überschreitung von Zahlungen über einem Mindestbetrag (oft AUD 10.-). Beim Bezahlen wird man auch oft gefragt, ob man noch Bargeld haben möchte. Wenn man also für 10 Dollar einkauft und darüber hinaus noch 20 Dollar Bargeld haben möchte, wird das Konto mit 30 Dollar belastet. 

Bei der Bezahlung müssen Sie dann allerdings unbedingt „Cheque/Debit“ (oder auch „Savings“) auswählen. Dadurch wird sichergestellt, dass Sie über ausreichend Geld auf Ihrem Konto verfügen, da ein Online-Abgleich erfolgt. 

Bezahlen mit Karte 

Karte im Kartenleser 

Wie beim Abheben von Geld am Automaten wird man auch hier in der Regel gefragt, welches Konto genutzt werden soll Cheque/Debit, Savings oder Credit. 

Wenn Sie Check/Debit oder Savings drücken, wird Ihre Transaktion nach der Eingabe Ihrer PIN über das EFTPOS-System verarbeitet. Dies bedeutet, dass der Laden sofort sein Geld erhält und Ihr Konto sofort belastet wird, so dass keine Differenz zwischen den aktuellen und den verfügbaren Guthaben besteht. 

Wenn Sie jedoch „Credit“ drücken, durchläuft die Transaktion das MasterCard- oder Visa-System. Eine MasterCard- oder Visa-Gebühr wird von der Bank des Einzelhändlers gezahlt. Wenn Sie „Credit“ auswählen, dauert es normalerweise länger, bis der Laden sein Geld erhalten hat. Wenn Sie Ihren Kontoauszug oder den Kontostand anzeigen, werden Sie einen Unterschied zwischen Ihrem aktuellen und dem verfügbaren Kontostand feststellen. 

Einzelhändler bevorzugen Check/Debit oder Saving, da die Kosten für den Einzelhändler niedriger sind (einige der größten Einzelhändler erhalten sogar eine Gebühr für EFTPOS-Transaktionen). Banken verdienen dagegen mehr Geld, wenn die Credit-Taste gedrückt wird. Dies erklärt, warum die Banken ihre Kunden oft dazu anregen, „Credit“ zu wählen. Oft fallen hierbei auch für Sie Gebühren an. 

Kontaktloses Bezahlen 

„Tap and go“-Bezahlsysteme für Zahlungen bis zu 100 AUD, wie payWave (VISA) oder PayPass (MasterCard), sind weit verbreitet. Die Kreditkarten verfügen über einen integrierten Nahfeld-Kommunikationschip (NFC), der die Daten Ihrer Karte drahtlos übertragen kann. Die kontaktlose Zahlung wird durch eine in die Kreditkarte eingebettete Funkantenne aktiviert. Bei den meisten neuen Kreditkarten, die mit payWave oder PayPass geliefert werden, können Sie die Funktion nicht deaktivieren. Sie können jedoch weiterhin mit Unterschrift oder einer PIN einkaufen 

Beim kontaktlosen bezahlen müssen Sie nur Ihre Kreditkarte weniger als 4 cm über das Terminal bewegen, und die Transaktion wird verarbeitet. Sie müssen kein „Cheque/Debit, Savings oder Credit“ auswählen, da die Transaktion automatisch von ihrem Konto durch das Kreditkartensystem abgebucht wird. Wenn die Transaktion durchgegangen ist, leuchtet das Display auf und eine Bestätigungsmeldung erscheint. 

Allerdings zahlen die Händler bei der Nutzung dieser Systeme relativ hohe Gebühren, die sie manchmal an die Kunden weitergeben (obwohl sie es nicht sollen). Es ist daher nicht ungewöhnlich, dass z.B. beim Kauf eines Kaffees für AUD 3,50 dann noch 10 Cent Gebühren anfallen. Nichtsdestotrotz müssen Unternehmen, die an der Kasse einen Aufschlag berechnen, dies deutlich offenlegen und dürfen Ihnen nicht mehr berechnen, als sie selbst für die Abwicklung der Transaktion bei ihrer Bank bezahlen. Die einzige Möglichkeit, die Gebühren komplett zu umgehen, besteht darin, Bargeld zu verwenden oder die Karte einzulesen, den Pin einzugeben und Cheque/Debit oder Savings auszuwählen. 

Die gute Nachricht ist, dass die eftpos Tap & Pay ™ -Funktion nun endlich auch auf Millionen australischer Karten verfügbar ist. 

Gemäß eines Artikels von ABC (Australian Broadcasting Corporation) bezahlen Australier im Durchschnitt mehr als 200 Millionen Dollar Gebühren pro Jahr dadurch, dass sie mit Karte bezahlen. 

Bezahlen vom Bankkonto 

Überweisung (Internet Banking – EFT) 

Eine Überweisung innerhalb Australiens von einem Konto zu einem anderen, ähnelt einer Überweisung, wie sie früher in Deutschland üblich war und erfordert nur minimale Angaben. Die zwei Informationen, die Ihre Bank mindestens benötigt, sind: 

  1. Die BSB-Nummer, eine Art Bankleitzahl. BSB steht für Bank-, Landes- und Filialnummer (Bank, State and Branch). 

  1. Die Kontonummer des Empfängers 

Wenn Sie eine Überweisung online tätigen werden, werden meist folgende Daten abgefragt: 

  1. Das Konto (von Ihnen), von dem das Geld überwiesen wird 

  1. Das Konto des Empfängers, auf das das Geld überwiesen wird. Sie müssen dazu die Kontodaten des Empfängers angeben (Name, BSB und Kontonummer) 

  1. Der Betrag, den Sie überweisen möchten 

  1. Eine Beschreibung/Verwendungszweck für Ihre Überweisung 

BPay 

BPAY ist ein Rechnungszahlungsservice, der von über 45.000 Rechnungsstellern in Australien akzeptiert wird. Sie können jederzeit und überall bezahlen, wo Sie Internet oder mobiles Banking haben. 

Wie beim Post Billpay benötigen Sie den Biller Code des Rechnungsstellers sowie, die Kundenreferenznummer (CRN), den Betrag und das Datum aus Ihrer Rechnung. 

BPAY ist ein eingetragener Handelsname von BPAY Pty Ltd, einer hundertprozentigen Tochtergesellschaft von Cardlink Services Limited. Cardlink gehört zu gleichen Teilen den vier großen australischen Banken: der australischen und neuseeländischen Bankengruppe, der Commonwealth Bank, der National Australia Bank und Westpac. 

Scheck 

Auch wenn es immer weniger genutzt wird, so kann man seine Rechnungen oft noch per Scheck bezahlen. Bei großen Summen, wie z.B. dem Autokauf oder den Kauf eines Hauses, wird weiterhin generell der Bankscheck bevorzugt. 

Der Begriff Bankscheck bezeichnet einen Scheck, der von einer Bank selbst zu zahlen ist, im Gegensatz zu einem normalen Scheck, der nur aus dem Guthaben eines bestimmten Kundenkontos zu zahlen ist. Der springende Punkt ist, dass derjenige, der den Scheck erhält, die Sicherheit hat, dass er von der Bank das Geld erhält und der Scheck daher nicht platzen kann (solange die Bank nicht zahlungsunfähig ist). Einen Bankscheck erhalten Sie von Ihrer Hausbank (teilweise auch online). 

Bei beiden Scheckarten ist es wichtig, dass man auf dem Scheck die Referenznummer sowie die korrekte Adresse des Empfängers angibt. 

Direct Debit 

Direct Debit ähnelt der Lastschrift in Deutschland. Dabei können Sie Ihre Zahlung automatisch von Ihrem australischen Bankkonto abbuchen lassen. Dafür müssen Sie den Zahlungsempfänger im Voraus autorisieren, die Rechnungsbeträge bei Fälligkeit einziehen zu lassen. Das erfolgt 

Post Billpay 

Post Billpay ist ein Service von Australia Post, mit dem Sie Ihre Rechnung bezahlen können  

  1. Mit Handy oder Tablet – Scannen und bezahlen Sie Rechnungen mit der Australia Post App 

  1. Per Telefon – rufen Sie 13 18 16 an, um Ihre Rechnungen 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche zu bezahlen 

  1. Persönlich – zahlen Sie Ihre Rechnungen in einer Postfiliale 

Sie benötigen einen Rechnungszahlungscode (Post Billpay code) und eine Referenznummer. Sie finden diese Details auf der Rechnung, die Sie bezahlen möchten. (siehe auch hier>>>) 

So das sollte jetzt ausführlich und verständlich genug sein. Noch mal kurz zu den Trinkgeldern: Gerade in typischen Bars „Hotels“ und typischen Säuferkneipen mit Stammgästen aus der Region und hauptsächlich weiblichen Bedienungspersonal, gehört es doch sozusagen zum guten Ton, der Waitress ein angemessenes Trinkgeld zu geben, wenn sie sich nett, freundlich und manchmal auch extra sexy wie Laine, um einen meist männlichen Gast gekümmert hat.  

Auch wenn sie fest angestellt sind oder als Aushilfen pauschal nach Stunden bezahlt werden, ist das nicht gerade eine üppige Entlohnung. Die zusätzlichen Trinkgelder „direkt in die eigene Tasche“ sind daher wichtig für deren Lebensunterhalt und darauf spekulieren auch nicht wenige Bedienungen. Das gehört halt zur Gastronomie mit dazu.  

In den USA hat das nicht selten unschöne, sehr kapitalistisches Auswirkungen, die schon einer gewissen Art des sich Prostituieren nahekommen. Dort sind Festgehälter immer noch eher selten und leben die Bedienungen meist nur von den Trinkgeldern der Gäste…, logischerweise vor allem der männlichen Gäste, welche diese knauserig bis sehr großzügig daran ausrichten, wie sexy- nett eine Bedienung zu ihnen ist. Wie hübsch, gut gebaut und wie viel sie die geifernden Idioten von sich sehen lässt.  Hier in Australien ist das zum Glück nicht so, aber natürlich gibt es auch hier so manche Bedienung, die es darauf anlegt, weil sie dringend Geld braucht oder einfach, weil es ihr zur Gewohnheit geworden ist. 

»Du arbeitest ziemlich viel Laine?!« Meinte ich, die junge Schönheit freundlich anschauend und ihren Anblick natürlich auch genießend. Sie wirkte tatsächlich etwas erschöpft und ein bisschen müde. 

»Muss ich jetzt doch.« Antwortete sie nur lapidar. 

»Ja vielleicht…, aber willst du wirklich dein Leben als Bedienung verbringen? Was wenn du nicht mehr so jung, schön und sexy bist, kaum noch extra Trinkgelder für dein jetzt noch entzückendes Sexappeal bekommst? OK manche können nicht anders, weil sie leider etwas doof sind. Du bist jedoch ziemlich clever und jetzt auch noch ein liebes, nettes Girl. Wenn du diesen Job dauerhaft weitermachst, wirst du in ein paar Jahren sehr wahrscheinlich zu einer abgebrühten, nur noch zum Schein netten Tussi… und das fände ich sehr schade.« Lächelte ich vorsichtig, aber dennoch direkt formulierend, denn typischerweise ist ihr das in jugendlichem Leichtsinn gar nicht klar.  

»Du hast leicht reden; was soll ich denn jetzt in meiner Lage sonst machen?« Antwortete sie ein bisschen unwirsch, aber nicht wirklich verärgert oder gar beleidigt. 

»Du hattest doch gute Schulnoten, hast du mir erzählt? Wie wäre es mit einer ordentlichen, weiterführenden Ausbildung, zu einem guten Beruf, der dir Freude macht; bei dem du viel besser verdienst und eine Zukunft hast, nicht als abgetakelte Bedienung endest?!« 

»Und wie soll ich das machen, es womit bezahlen?« 

»Nun darüber sollten wir mal ausführlich reden, es gäbe da schon Möglichkeiten. Aber jetzt schlage ich vor, entschuldige wenn ich das so sage, dass du nicht den Fehler machst, dich hier in einem so aufreizend sexy Outfit zu bewerben. Das passt nicht in einen Workers Club mit vielen Rentnern, Opas und Omas. Lass mich dich heimbringen, wo wir über deine Angelegenheiten sprechen. Hier kannst du die Nachricht hinterlassen, dass dir irgendwas ganz Dringendes dazwischengekommen ist und du dich demnächst noch mal wegen einem Vorstellungstermin bewirbst, wenn du das willst. Dann kommst du in einem hübschen, netten, aber normalen Outfit, nicht so provokant. Verstehst du, was ich meine?« Lächelte ich so freundlich, wie nur möglich und hoffte, dass Laine nicht jugendlich trotzköpfig darauf reagiert. 

»Find ich ja echt lieb, dass du dir solche Gedanken um mich machst…, vielleicht hast du recht.« Lächelte sie stattdessen sogar ein bisschen und so machten wir es dann auch. Sie ging, mit nach meinem Hinweis höher zugeknöpfter Bluse zur Rezeption und bat um eine Verschiebung ihrer Vorsprache. Dann spazierten wir, in inzwischen viel Sonnenschein, zum Anlegesteg, wo der Tender am Swansea Channel festgemacht wartete. 

 

Bei Laine daheim angekommen, wollte sie verständlicherweise erstmal duschen und zog sich vor meinen Augen aus, wobei mir ein zusammengerolltes Bündel Geldscheine in ihrem sexy- knappen Slip auffiel. 

»Bunkerst du dein Geld immer so?« Grinste ich amüsiert. 

»Manchmal...« guckte sie auf ihre bemühte „voll cool“ Art »…hat mir ein netter, alter Gast zugesteckt.« 

»Ähm… momentchen Laine! Soll ich das so verstehen, dass der Typ dir dieses Geld in deinen Slip gesteckt, deine süße Muschi befingert und du ihm das erlaubt hast?« 

»Ja wieso.«  

»Herrjeh Laine…« musste ich erstmal meine Gedanken sortieren und versuchen die richtigen Worte zu finden, ohne dadurch eine trotzige Reaktion bei ihr auszulösen. »…geh erstmal duschen, dann reden wir.« 

»Wieso guckst du auf einmal so komisch? Ist doch nix dabei! Kerle versuchen sowieso immer mal wieder Bedienungen zu befummeln.« Schaute sie trotz ihrer Cleverness Verständnislos. Laine ist halt doch noch arg jung, leichtsinnig, sicherlich auch abenteuerlustig und sich offensichtlich nicht darüber im Klaren, was sie da tat, respektive erlaubte das es irgendwelche geile Säcke mit ihr machen. *seufz* 

»Das irgendwelche Typen versuchen euch zu befummeln, ist das Eine und leider unvermeidlich in diesem Job. Das du einem davon erlaubst dir unter den Rock zu fassen, ein paar Scheine in deinen Slip zu stecken und dich dabei zu befingern, ist etwas ganz Anderes Laine! Clever wie du bist, solltest du das eigentlich wissen und verstehen.« 

»Oh man… jetzt reg dich wieder ab Steve!« Verschwand sie im Bad und gleich darauf hörte ich es plätschern, dann so rauschen, als ließe sie die Badewanne volllaufen, statt nur zu duschen. 

 

Nun gut, sie ist ein Teen Girl, sehr bemüht auf voll cool und erwachsen zu machen, so zu tun als wäre ihr das alles egal, sie bereit fast alles „cool“ mitzumachen usw. Man muss aufpassen, dass sie manches nicht in den falschen Hals kriegen, dann extra trotzköpfig darauf reagieren und nicht zu vergessen, braucht sie offenbar wirklich dringend jeden Dollar, wohl um Rechnungen zu bezahlen und so. 

Den Geräuschen nach zu urteilen, plantschte sie in der Badewanne und wartete wohl darauf, dass ich ihr folge. Das machte ich tatsächlich, zog mich ebenfalls aus und wurde von weiblich etwas Triumphierenden, hauptsächlich aber verlockenden Blicken empfangen, als ich zu ihr in die Wanne stieg.  

»Was hast du dir denn jetzt überlegt, wie könnte es weitergehen.« Lächelte sie verschmitzt. 

»Es wird schwierig Laine. Ich sagte dir ja schon, dass die Wahrscheinlichkeit sehr hoch ist, dass du nie an das Guthaben in der Bit Box kommst.« Streichelte ich ihre zarte Haut »Was die Anrufe aus den abgelegenen Regionen in Nordaustralien und Neukaledonien angeht, könnte man nun eigentlich nur noch erfahrene Ermittler, Detektive damit beauftragen, sich dort genauer umzuschauen, um vielleicht etwas darüber herauszufinden, was dein Bruder dort getrieben hat. Ob er in diesen Gegenden womöglich untergetaucht ist. Aber das würde viel Geld kosten, also kannst du es dir nicht leisten und ich bin auch nicht bereit, dass zu übernehmen. Die Chancen, dass dies etwas bringt, sind einfach zu gering.« 

»Meinst du…?« Seufzte sie. 

»Meine ich. Noch haben wir nicht alle nun gelisteten und kategorisierten Unterlagen und Hinweise genau analysiert. Vielleicht ergibt sich daraus noch etwas. Ansonsten könnte ich vielleicht mal dorthin segeln und selbst versuchen etwas herauszufinden, was aber auch nicht so einfach oder schnell ginge. Es hat wirklich keinen Sinn sich Illusionen zu machen oder „Wishfull thinking“ nachzuhängen, so verständlich das auch ist. Wenn dein Bruder noch… ähm…« vermied ich „noch lebst“ auszusprechen »…irgendwann wieder auftaucht oder wir entdecken, wo er vielleicht untergetaucht versteckt lebt, kann er dir die 25. Passphrase verraten; ansonsten sehe ich nur minimale Chancen, je daran zu kommen.« 

»Du glaubst, er ist tot, oder?!« Zeigte sie jedoch einen durchaus funktionierenden Kopf, bemüht ganz cool zu bleiben. »Hast du denn vor, in diese Regionen zu segeln?« 

»Ehrlich gesagt ja. In diesen kriminellen Kreisen, in denen er offensichtlich Geld machte, zählen Menschenleben sehr wenig. Hinsegeln wollte ich dorthin gewiss nicht direkt, aber das wäre schon möglich. Doch was dann eigentlich konkret machen? Das sind ja arg abgelegene und große Regionen, wo Fremde auch sehr auffallen. Ziellos durch die Gegend laufen und nach ihm fragen, würde da wohl sehr wenig bringen, wenn überhaupt irgendwas. Und ziemlich gefährlich wäre das auch.« 

»Und wenn…, wenn ich dabei bin? Wenn er noch lebt und mich sieht…, oder davon hört, dass ich bei dir an Bord bin? Dann…, dann würde es sich doch melden, oder?« Seufzte sie. 

»Sollte man zumindest annehmen. Aber dann müsstest du alles hier zurücklassen.« 

 Dann ruhten wir uns auf dem Bett aus und Laine kuschelte sich in meinen linken Arm, wünschte sich wortlos freundliche Zuneigung und Geborgenheit. Bald schlummerte sie ein und pennte fast drei Stunden durch. Ich machte auch ein Nickerchen, etwas über eine Stunde und las dann im Smartphone Mails, beantwortete WhatsApp Messages usw. Möglichst bewegungslos, um den Schlaf der Schönen nicht zu stören. Ach ja, was tut Mann nicht alles für die holde Weiblichkeit?! *schmunzel* 

Frisch gemacht bestellte ich uns zwei Taxis und bezahlte ihr die Fahrt zu ihrem abendlichen Job; fuhr selbst mit dem anderen Taxi zu der Adresse, welche mir Kate durchgegeben hatte. In einem angemieteten Ferienhaus nicht weit vom Strand, haben sich 16 Surfer eingenistet. Zusammen mit schätzungsweise um die 20 weiteren Surfern und Freunden, feierten sie dort eine Party, mit leckerem Futter vom Grill, Beilagen und natürlich auch jede Menge Alkoholika; sicherlich auch diversen Drogen, was ich jedoch geflissentlich nicht zur Kenntnis nahm. 

Allesamt bestens gelaunte, feierwütige junge Menschen, die einfach nur das Leben an sich und sich selbst feierten, so ausgelassen Party machten, wie man es in dieser Altersphase halt gerne tut. Mir war alles ein bisschen zu hektisch und laut, einige auch schon am frühen Abend arg besoffen, aber Spaß machte es trotzdem. Es gab viele sexy- hübsche Girls, auch einige sehr originelle oder intelligente Typen, mit denen man interessante Gespräche führen konnte. 

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