Australien, Lake Macquarie

 


„Mut ist Widerstand gegen die Angst, Beherrschung der Angst – nicht Abwesenheit von Angst.“ Mark Twain

#23.10.19 Australien, Lake Macquarie 

Der Tag begann schön sonnig und laut Vorhersage sollte es den ganzen Tag so bleiben; mit schwachem, lauen Ostwind und bis zu 24°. Kate fügte sich, wie dafür geschaffen, in meinen Bordbetrieb ein und das auf eine angenehm unkomplizierte, auch ganz locker selbstbewusst sexy Art und Weise. Als ich aus dem Bad kam und frisch gemacht lässig angezogen durch den schmalen Durchgang von der Achterkabine zum Saloon kam, in welchem sich die Kombüse befindet, war sie schon wach und bei den Frühstücksvorbereitungen. Nur in einem weißen, dünnen, kurzen Hemdchen mit weißen, knappen Slip, ein entzückender Anblick für genießende Männeraugen.

»Morning Kate, schon fleißig?« Lächelte ich erfreut und drückte mich an ihr vorbei zur Cafemaschine, wobei wir uns unvermeidlich berührten.

»Morning Captn… ah verflucht…« wich sie blitzschnell Spritzern aus und rammte dadurch noch stärker gegen mich.

»Küchen- Kochprobleme?« Grinste ich amüsiert.

»Nein, sehr steile, schicke Küche, so eine hätte ich auch gerne. Aber manchmal bin ich ein bisschen tollpatschig haha.« Bückte sie sich nach einem ihr entglittenen Schneebesen, mit dem sie offenbar Rühreier mit Schinken, Zwiebeln, Kräutern und scharfem Paprikagewürz vorbereitet. Dabei „rammte“ sozusagen ihr Po in meine Hüfte, was mich noch mehr zum grinsen brachte. Trotz sportlich durchtrainierter Fitness, sind ihre Pobacken typisch weiblich, herrlich weiche Airbags.

»Grins nicht so breit, duuu…« schmunzelte sie. »Übrigens geht das frische Brot aus!«

»Aha…« griff ich mir einen ersten Becher Cafe Crema und eine Khaki Frucht. »…müssen wir halt Frisches kaufen. Traust du dir zu, mit dem Willams alleine einkaufen zu fahren?«

»Lieber nicht Steve, kenne das sauteuere Ding doch noch gar nicht.« Werkelte sie weiter und setzte eine Pfanne auf den tollen Miele Induktionsherd. Ich schlürfte am Niedergang meinen Cafe, biss in die Frucht und zündete mir dann die erste Kippe des Tages an.

»OK dann lass uns nach dem Frühstück zusammen an Land fahren und ich zeige dir, wie der Williams funktioniert, zu handhaben ist, damit du ihn zukünftig auch alleine benutzen kannst.« Lächelte ich, viele entzückend sexy Anblicke genießend, während sie weiter werkelte.

»Cool…, wenn du ihn mir anvertrauen magst.«

»Wieso denn nicht? So fix wie du offensichtlich alles kapierst und dich schon auskennst, wirst du auch den Williams gut beherrschen.«

»Aber ihr Kerle seid oft arg komisch, wenn eine Frau eure Autos und sonstigen Spielgeräte benutzen will.« Lächelte sie wohl tatsächlich erfreut.

»Das ist wohl wahr, aber ich gehöre nicht zu dieser Sorte. Vorausgesetzt natürlich, ich sehe das du gut und vernünftig damit umgehst, nicht jugendlich leichtsinnig agierst.«

»Zuviel Leichtsinn können sich echte Surfer nicht leisten. Das geht früher oder später übel aus.«

»Kann ich mir gut vorstellen. Es sieht zwar oft furchtbar leichsinnig aus, was ihr in gewaltigen Meereswellen so treibt. Aber ich schätze, dass meiste davon ist gut überlegt und abgeschätzt, sonst überlebt ihr es nicht dauerhaft.«

»So ist es Steve. Als Teen machte ich natürlich auch verdammt dumme, gefährliche Sachen, musste aber auch sehr schnell lernen, wie Crasy das ist. Eine Freundin von mir kam dabei fast ums Leben, verletzte sich schwer und traute sich nie mehr auf einem Brett raus.«


 

Wir setzten uns zum Frühstück, dafür reichte das Brot noch knapp und stärkten uns lecker- kräftig- üppig für den Tag. Kate nahm nur etwa die Hälfte der von mir verputzten Menge; Rührei mit etwas Brot und sonst Karotte, Obst, etwas Cerealien Müsli mit Joghurt. Ich haute wir üblich ordentlich rein, nahm auch noch Schinken und Wurst auf Brot, sowie Käse, Mit Oliven, gerösteten Paprika, Peperoni, Jalapenos und noch ein paar Weintrauben zum Käse.

»Geil… auf einer Yacht mit Geschirrspüler, war ich auch noch nicht…« räumte wir ab und sie putzte schnell ein bisschen alles blitzblank sauber, während ich im Cockpit die zweite Zigarette des Tages schmauchte; nach dem Frühstück immer ein besonders leckerer Genuss. Auch schon den Tender klar machte, während sich Kate noch anzog. Als sie fertig war, zeigte und erklärte ich ihr genau die Nutzung des Williams Water Jet Tenders und wie offenbar üblich bei Kate, kapierte sie alles sehr schnell, stellte sich geschickt und gar nicht tollpatschig an.

Dann düsten wir zu einem nicht weit entfernten Anlegesteg am Ufer, wo sich praktischerweise ein Stück landeinwärts, dass Summerland Point Bakehouse Café, 1/60 Cams Blvd, Summerland Point NSW befindet. Nichts Besonderes und gewiss kein Vergleich, zu einer guten, deutschen Bäckerei. Aber gut genug für leckeren Cafe, recht gute Brote, Brötchen, Gebäck und Kuchen.

Kate ging schon rein, während ich noch ein Stück entfernt eine rauchte. Sie haben draußen gemütliche Sitzplätze, wo wir auch noch Cafe trinken wollten. Plötzlich sah ich die schöne Laine um eine Ecke kommen. Ganz in Jeanskleidung, Hose, Jacke und auch ein dünnes Jeans Hemd, etwas gestylt und mit ein bisschen Make Up, sah sie wesentlich erwachsener aus, als kürzlich am Seeufer.



 

»Hey Morning Laine…, schaust bildschön aus.« Lächelte ich freundlich.

»Morning Steve, Danke.« Guckte sie auf ihre typische „voll cool“ Art, scheinbar ungerührt und uninteressiert. Blieb aber bei mir stehen und war wohl nicht abgeneigt, ein wenig zu plaudern.

»Kate und ich wollen gleich drüben einen Cafe trinken…« deute ich auf die Cafe- Bäckerei. »…hast du Lust dich anzuschließen? Ich lade dich ein.«

»Kate?«

»Eine Surferin aus Kalifornien; ist seid gestern mit an Bord. Müsste dir auch sympathisch sein Laine.« Lächelte ich, wieder irgendwie fasziniert von der Schönheit. Sie hat irgendwas an sich, etwas rätselhaft weiblich Undurchschaubares, was sie abgesehen von ihrer Schönheit, wirklich interessant macht und faszinierend auf mich wirkt.

Bei ihr funktionieren meine sonst so zuverlässigen „Antennen“ aus Menschenkenntnis, viel Erfahrung, Einfühlungsvermögen und Bauchgefühl, einfach nicht wie gewohnt. Das passiert mir ziemlich selten und dadurch wirkt eine Person typischerweise ungewöhnlich interessant. Man hat bei Laine tatsächlich das Gefühl, als umgäbe sie irgendein düsteres oder sonst wie ungewöhnliches Geheimnis.

»Danke für die Einladung, aber ich muss gleich weiter, habe etwas zu erledigen; vielleicht ein anderes Mal.«

»Schade ich hätte mich gefreut. Aber wenn du etwas erledigen musst Laine…«

»Wieso hättest du dich gefreut?« Guckte sie fragend auf eine auch faszinierend wirkende Art.

»Ähm… ja wieso sollte ich mich nicht freuen? Du bist eine schöne, sympathische, interessante junge Frau, mit der man doch gerne plaudert.«

»Was du nicht sagst, Charmeur.« Ein weiterer, kaum durchschaubarer, rätselhaft weiblicher Blick.

»He habe ich dich mit irgendwas ungewollt verärgert Laine. Du wirkst fast so?«

»Verärgert? Aber nein…; du ich muss weiter. Bye bis demnächst mal.« Ging sie federnden Schrittes weiter.

Inzwischen hatte Kate bereits genügend Backwaren für die nächsten Tage eingekauft und zwei Cafe bestellt. Ich kam gerade richtig zum bezahlen dazu und wir setzten uns draußen in den Sonnenschein, schlürften genüsslich den guten Cafe.

»Wer war denn die Hübsche?« Zwinkerte sie.

»Das war Laine, habe ich vor kurzem kennengelernt und finde sie recht faszinierend…« erzählte ich ihr mehr darüber. Kate hörte aufmerksam zu und meinte dann.

»Lade sie doch mal an Bord ein; zum essen und besser kennenlernen. So weit ich gesehen habe, ist sie schön, fotogen, mit guter Figur. Wäre doch ein gutes Model, wenn sie sich dafür interessiert.«

»Ja sehr fotogen…, aber Models habe ich mehr, als ich pro Jahr shooten könnte, wenn ich jeden Tag eine Andere einlade.«

»Echt, wow?! Aber die sind doch alle nicht hier in der Nähe oder? Und reizt es euch Fotografen, insbesondere männliche Fotografen haha, nicht immer „fresh Faces“ vor die Cam zu bekommen?!«

»Hm du kennst uns Männer ganz gut wie? *grins* Klar würde sie mich reizen, aber wie ich dir schon sagte, kann ich derzeit zuviel weibliche Ablenkung nicht gebrauchen. A pro pro… ich will auch bald zurück an Bord und weiter arbeiten. Wie schaut es mit dir aus? Ist langweilig für dich. Magst du an Land bleiben und dich umschauen, vergnügen?  Dann hole ich dich zum Mittagessen wieder ab oder so?«

»Ach komm Steve…, lass uns noch ein bisschen herum spazieren, du brauchst doch auch körperliche Bewegung. Da vorne gibt es auch noch einen Supermarkt, sagten sie mir im Cafe. Ich wollte noch einige Gewürze kaufen und so. Dann fahre ich mit zurück und fange schon mit den Vorbereitungen an, während du arbeitest. Oder ist das alles so dringend bei dir?«

»Hm da hast du nicht unrecht; nein so eilig ist es nicht und etwas Bewegung brauche ich natürlich auch. Ich dachte wir haben sonst alles an Bord?«

»Irrtum. Paprika geht zu Ende, Curry und einige Gewürzmischungen die ich gerne nutzen fehlen ganz. Oliven sind auch nicht mehr viele da; die Nudeln sind fast alle verbraucht…, habe schon eine Liste vorbereitet.«

»Donnerwetter warst ja fleißig. Bist ein sehr praktisch ausgerichteter Mensch, wie? Gefällt mir.« Lächelte ich tatsächlich erfreut. Offenbar hatte sie bereits ziemlich genau die Vorräte an Bord überprüft und sich sogar die Stauliste angeschaut.

»Klaro Captain, muss es mir doch verdienen, an Bord sein zu dürfen haha.« Lachte sie locker- selbstbewusst, was mir ebenfalls gut gefiel. Kates Selbstbewusstsein basiert wohl auf viel mehr echter Substanz, als es bei vielen jungen, schönen Frauen der Fall ist.

»So muss das sein. Faule Crewmitglieder schmeiße ich sonst gerne irgendwo auf dem Meer über Bord hoho.« Gluckste ich amüsiert und ehrlich erfreut. Kate scheint ja echt ein Gewinn für jede Crew zu sein. Gerade bei schönen, jungen Frauen ist das keineswegs selbstverständlich. Viele glauben wegen ihres Aussehens, sie könnten faul den verwöhnten Gast spielen, nur weil sie schön, sexy und jung sind.

»Ja klar doch haha, dass versuche mal…« lachte sie mich aus. *schmunzel*

Wir tranken den guten Cafe aus und brachten erstmal die Backwaren an Bord des Tenders, um das beim Spazierengehen nicht mit schleppen zu müssen. Dieses Bäckerei / Cafe liegt zwischen zwei Wäldchen und einem kleinen See an der Küste, wo es auch eine Bootsrampe, weitere Anlegestege, Bojen- Ankerplätze, Picknick Bänke usw. gibt. Prima um ein bisschen in der Natur herum zu laufen, während es wenige Meter entfernt weitere Geschäfte an der Straße davor gibt. Dort konnte ich auch wieder eine rauchen, während wir die gute Luft, denn Sonnenschein und bereits milde über 20° genossen.



 

Nach ungefähr einer Stunde, ging sie in den kleinen Supermarkt und ich in den noch kleineren Liquorstax, wenige Meter daneben. In Liquorstax kann man für australische Verhältnisse relativ günstige Alkoholika kaufen und ich wollte ein paar Flaschen Wein zukaufen. Fast gleichzeitig kamen wir aus beiden Geschäften auf die Straße, also ist Kate auch beim einkaufen gut organisiert und keine dieser Shopping verrückten Frauen, die in egal welchem Geschäft immer ewig rumhängen. *freu*

Dann schafften wir alles in das Beiboot, legten ab und fuhren zurück zur Yacht. Kate kümmerte sich ganz selbstständig um das ordnungsgemäße Verstauen und eintragen in die Stauliste, nachdem wir alles unter Deck geschafft hatten. Eine sehr patente junge Frau! Bis Mittag blieben noch gut drei Stunden, in welchen ich am Laptop arbeitete. Kate beschäftigte sich mit irgendwas, bis sie dann mit den Vorbereitungen fürs Mittagessen anfing. Bald zogen verlockende Essensdüfte durchs Boot, die dem sehr gut funktionierenden Dunstabzug entkommen konnten, welcher den Dunst zuverlässig nach Außenbords blies.

»Gleich fertig Steve, komm zum essen.« Rief sie gegen 1310 Uhr.

»Bin gleich da, Smutje.« Grinste ich und beendete, woran ich gerade gearbeitet hatte. »Bin gespannt was es gibt! Duftet jedenfalls sehr verlockend.«

»Eine tolle Köchin bin ich nicht gerade, aber ich schätze es wird dir schmecken.« Lächelte sie, selbstbewusst und selbstsicher wie immer.

Dann servierte sie Garnelen im Backteig in Dim Sum Art als Vorspeise; eine würzige, chinesische Hühner- Nudelsuppe mit viel Fleisch, Gemüse, Nudeln und Reis, eher wie ein Eintopf, denn wie eine Suppe und dadurch so sättigend wie ein Hauptgang. Als Nachspeise gab es Griespudding mit Kirschen in Soße, sowie vor allem für mich würzigen Käse auf Salzcrackern mit Weintrauben und sowieso Obst nach Wunsch. Kate nahm vom Käse nur ein kleines Häppchen, lieber mehr Obst. Von den leckeren Garnelen und dem guten, gesunden Hühnersuppen- Eintopf mit viel Gemüse, hatte sie aber auch gerne ordentlich genommen.

»Meine Güte, kochen kannst du auch noch! Wann heiraten wir höhö?« Machte ich den altbekannten, aber trotzdem lustigen Scherz.

»Sobald du mir deine Yacht überschrieben, alle PIN / TANs für deine Konten übergeben und notariell beglaubigt zugestimmt hast, dass nun alles was dir gehörte, mir gehört… hahaha!« Konterte sie äußerst schlagfertig frech.

»OK abgemacht… ähm darf ich noch ohne deine Erlaubnis atmen?«

»Nur wenn du ganz lieb bist Captain!«

Ach ja, ich LIEBE schöne UND intelligente UND schlagfertige Frauen mit Humor! Kate scheint echt ein „Volltreffer“ zu sein, wie man(n) gerne so sagt. Geschwind räumten wir ab, von dem Hähncheneintopf blieben noch gut drei Portionen zum Einfrieren in Portionsboxen, Schmutzgeschirr in den Spüler, ein bisschen sauber wischen, dann gingen wir mit frischem Cafe an Deck in den Sonnenschein, wo ich auch genüsslich eine Zigarette schmauchte. Nach dem Essen schmecken die immer besonders gut.

Kate nur in einem verdammt sexy dünnen Sportbody, der ihre durchtrainiert- knackig- schlanken Formen toll zur Geltung brachte, war natürlich ein entzückender Anblick für genießende Männeraugen… was sie garantiert auch genau weiß. Nachdem wir den Cafe geschlürft hatten, machten wir etwa eine halbe Stunde Sportgymnastik an Deck. Verschwitzt sprangen wir in das herrlich erfrischende, kühle Seewasser und kraulten auch noch sportlich, aber nicht übertrieben, dreimal um die an ihrer Boje dümpelnde Yacht.

Auf der Badeplattform abduschen, dann setzte ich mich wieder an den Laptop und Kate beschäftigte sich mit irgendwas, ohne mich in der Konzentration zu stören. Sie macht sich wirklich toll an Bord als quasi Crew Mitglied. Eine erstaunliche junge Frau mit beachtlichen Qualitäten. *smile*

Ansonsten passierte heute nicht mehr viel. Ich arbeitete bis zum Abendessen und danach noch gut zwei Stunden. Für noch etwas körperliche Bewegung setzten wir über an Land und spazierten in der nächtlichen Kühle über die Landzunge. Kate schaute sich, zurück an Bord, noch einen Film im Aussi TV an. Ich ging bereits ins Bett und entspannte nachdenkend. Nach so vielen Stunden am Laptop Screen, hatte ich keine Lust noch in einen TV Screen zu schauen. Bald darauf fielen mir auch schon die Augenlieder zu und schlummerte ich hinüber ins Reich der Träume.

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Am Morgen war es kurz noch etwas stärker bewölkt, doch das verzog sich schnell. Dann wurde es sehr sonnig mit bis zu knapp 28°, da wieder eine warme Nordwind Strömung das Wetter bestimmte; sehr schön. Kate war auch schon munter und hatte sogar bereits Morgen- Gymnastik an Deck gemacht. Sie ist wirklich Topfit und Durchtrainiert, was sie als Surferin auch sein muss; aber erfreulicherweise ohne diese durch Steroide aufgeplusterten Muskelpakete, wie bei Bodybuildern. Letzteres finde ich noch nicht mal an „starken Männern“ attraktiv, schon gar nicht an Frauen.

Wir stärkten uns lecker und plauderten über dies und das beim frühstücken. Danach tat auch ich zunächst etwas für die Fitness, machte Gymnastik und schwamm sportlich kraulend ums Boot, schließlich an Land. Noch war es etwas frisch, ca. 19° aber die Sonnenstrahlen brannten bereits mit beachtlicher Kraft und wärmten.

Heute vermutlich am Nachmittag, sollte das nette Paar, Kerry & Colin hier in ihrem hübschen Beach Cottage auftauchen, um wie wohl meistens, dass Wochenende hier zu verbringen. Sicher ist das allerdings nicht, weshalb ich auch nichts zum Empfang, als Dank vorbereitete. Schließlich sind sie sehr aktive Geschäftsleute und als Selbstständige kann es immer mal vorkommen, dass man bis zum späten Freitagabend oder auch das ganze Wochenende arbeiten muss.


 

In ihrem Garten oder Hinterhof, trieben sich schon wieder etliche Kängurus herum und betätigten sich als Rasenmäher beim fressen. Eines, vielleicht der Pascha der Gruppe, lag faul in der Sonne, während die Anderen, offenbar weiblichen Tiere, mit Appetit futterten. Bei Einem sah der Beutel ziemlich gut gefüllt aus, vermutlich mit ein- zwei Känguru Babys. Sind schon originelle Tiere, gewöhnlich auch friedlich, so lange man sie nicht bedrängt. *schmunzel*

Zurück an Bord hatte Kate schon fleißig den Tender vorbereitet, eine Kühltasche mit Picknick und Getränken verstaut, sowie ihr Surfbrett befestigt. Sie wollte heute zum Pinny Beach, südöstlich von Swansea, an der australischen Pazifikküste; oder Tasman Sea, wie der Pazifik hier genannt wird. Ich sollte und wollte auch gerne mitkommen, damit wir erstmals ein bisschen shooten und sexy Fotos von ihr schießen.

Bis wir dort ankamen, hatten wir schon nur noch strahlend blauen Himmel, weit und breit kein Wölkchen, sowie an die 25°. Nahezu perfekt, wobei einige Grad wärmer auch nicht gestört hätten. Das Meer hatte dort ja nur 18°, also ziemlich frisch, weshalb sie sich zum ausleben ihrer Leidenschaft, richtig auf Meereswellen surfen, natürlich einen wärmenden, sportlichen Ganzkörper Anzug überzog. Aber für die sexy Pics auch ungeniert und diszipliniert unbekleidet posierte.

»Wow was für eine Figur! Da zittern mir armen, schwachen Mann ja die Hände, bei solch reizenden Anblicken!« Grinste ich und wie üblich konterte sie sofort schlagfertig.

»Wenn du verwackelte Pics produziert, hau ich dich mit dem Surfbrett in den Sand haha.«

»Oha… na dann muss ich mir aber extra große Mühe geben…«

Wie erwähnt hat Kate bereits ein bisschen Model Erfahrung als schöne, sexy Surferin, meist in sexy knapper Badekleidung. Privat gibt es auch Topless oder ganz nackt Schnappschüsse von ihr, denn sie ist sehr selbstbewusst überhaupt nicht verklemmt und liebt es auch nackt im Meer zu schwimmen. Aber Ami typisch dürfen solche Fotos offiziell nicht von ihr erscheinen, will sie eine Chance haben, seriöse Aufträge von guten Firmen aus dem Surfer Business zu erhalten.



 

Manche US Auftraggeber haben diesbezüglich äußerst strenge, puritanische, total verklemmter Doppelmoral entsprechende Regeln; strenger sogar als viele Kirchen / Religionen. Die vergeben dann keinerlei Aufträge An Semi Pro oder Profi Models, gleich ob Männer oder Frauen, von denen irgendwo „unmoralische“ Fotos im Net herum schwirren. Die sind sozusagen päpstlicher als der Papst, wirklich bescheuert!

Aber bei diesen, in den USA leider wichtigen und mächtigen Auftraggebern, hat Kate sowieso keine Chance mehr. Natürlich wurden schon längst etwas freizügige Pics von ihr geleakt und was einmal im Net ist, kriegst du nie mehr weg. Insofern ist ihr das relativ egal, aber auf meinen sozusagen offiziellen Fotos für Promotion Zwecke von Kate, trägt sie natürlich Bikinis oder ähnliche sexy Kleidung.

Die freizügigeren Pics sind als Gegenleistung quasi für mich und für diese kleinen, bewusst herbei geführten Skandale, mit welchen schon immer versucht wurde, extra Aufmerksamkeit zu erzeugen. Das machen heutzutage fast alle Models. Surfer, Prominente, Schauspieler usw. Dann wird zur Show öffentlich gelogen und behauptet, die Pics wären z. B. heimlich von Voyeuren oder Paparazzi beim privaten baden gehen geschossen worden; oder sie bestreiten, überhaupt die Person auf den Pics zu sein. Spielt sowieso keine Rolle, denn der eigentliche Zweck ist damit erreicht: sie sind in den Medien und haben Aufmerksamkeit auf sich gezogen, was wiederum helfen kann, Aufträge, Jobs, Engagements usw. zu bekommen. Auch ein ziemlich beklopptes Spiel voller verlogener Doppelmoral, aber gerade in Amiland weit verbreitet üblich.

Wie lauten doch die ehernen Regeln in der Werbebranche seit Ewigkeiten so treffend:

1.     Sex sells!

2.     schlechte / negative Werbung gibt es nicht! Alles was Aufmerksamkeit erzeugt, erfüllt seinen Zweck.

3.     Sex sells! Usw. usf.

Was das eigentliche Surfen betraf verstehe ich zu wenig davon, um fachkundig beurteilen zu können, wie gut Kate wirklich ist; außerdem hatten wir keine stärkeren Brandungswellen. Aber mir schien sie doch ziemlich gut; deutlich besser als Patty und viele Surfer, denen ich schon zugeschaut hatte. Jedoch auch schlechter als die echten Vollprofi Surfer, welche ich gelegentlich schon hier und da mal beobachten konnte. Offen, ehrlich und direkt, wie wir uns ja vorgenommen hatten zueinander zu sein, sprach ich diese Einschätzung von mir auch an, als wir am Mittag das Picknick einnahmen.



 

»Danke für deine ehrliche Meinung Steve.« Reagierte sie ganz vernünftig, nicht eingeschnappt, beleidigt oder Trotzköpfig. »Ich fürchte deine Einschätzung ist richtig. Um ganz ehrlich zu sein: ich bin ziemlich ehrgeizig, aber den Traum in die Top Profi Liga aufzusteigen…, ich denke, den habe ich schon aufgegeben. Egal wie viel ich trainiere und mich anstrenge, besser scheine ich nicht mehr zu werden.«

»Hm… und meinst du, das von dir erreichte Niveau genügt, um zumindest in die zweite Reihe vorstoßen zu können?«

»Das hoffe ich. Die Realität ist: die echten Top Talente schaffen es schon unter 20, weil sie es einfach drauf haben, es in ihnen steckt. Ich mit über 20, bin eigentlich schon ein bisschen auf dem absteigenden Ast. Die Top Stars schaffen es selten, auch noch mit über 30 gut genug zu sein. Ein echter Top Trainer Profi, früher selbst mal ein Star der Surfer Branche war mal so nett, mich ein bisschen zu trainieren und mich einzuschätzen. Der meinte dann auch nach zwei Wochen, ich hätte wohl mein Top Niveau erreicht und solle mich besser damit abfinden, nicht mehr besser werden zu können. Deine Einschätzung Steve, ist also ziemlich treffend.« Redete Kate erfreulicherweise nicht drum herum und machte sich auch keine falschen Illusionen.

»Nun ich sags mal aus Sicht der Model Branche, in welcher ich mich sehr gut auskenne. Auch dort gibt es nur sehr wenige, die es bis in die Top Liga schaffen. Die große Masse der Models bleibt deutlich darunter. Man nannte sie früher gerne Katalog Models, weil sie hauptsächlich nur diese einigermaßen gut bezahlten Jobs, für Mode Massenproduktion und Vermarktung in Katalogen bekommen. Das reicht dann gerade so zum überleben, wenn man sehr fleißig ist, aber für kaum mehr. Da es ein sehr großes Multimilliarden Business ist, fallen genügend Krümel von der Torte ab. Aber soweit ich weiß, ist das Surfer Business, trotz weltweiter Beliebtheit und vielen Surfern, doch eher ein viel kleinerer Kuchen. Wie üblich schnappen sich davon die „großen Typen“ und wenigen Top Stars den größten Anteil und es bleibt nur noch wenig für Surfer wie dich übrig. Insofern würde ich dir eigentlich raten, vielleicht doch besser nicht mehr deine ganze Energie und Kraft in etwas zu investieren, womit du nicht besonders weit kommen wirst.« Lächelte ich freundlich. »Ich meine solche Jobs, wie ich sie Patty vermitteln konnten, sind dann ein nettes Zubrot, helfen aber letztlich auch nur für kurzfristige Überbrückungen. Verstehst du was ich meine Kate?«

»Selbstverständlich Steve, bin doch nicht doof!« Lächelte sie verhalten zurück.

»Nein doof bist du eindeutig nicht!«

»Ich sehe das eigentlich ganz ähnlich. Aber das Surfen ist für mich nun mal eine so große Leidenschaft, wie für dich das Fotografieren. Deshalb möchte ich gerne noch mehr Zeit damit verbringen. Aber im Hinterkopf ist mir klar, dass ich mich darauf vorbereiten muss etwas zu finden, wovon ich irgendwann den Rest meines Lebens finanzieren kann…, also ohne nur Scheiß Jobs wie bei McDonalds oder so machen zu müssen.«

»Das kling für mich sehr vernünftig, so solltest du vorgehen Kate! Danke übrigens, für das Lecker Picknick.« Zündete ich mir eine Kippe an, nachdem wir das Meiste verputz hatten und gesättigt waren. Übrigens sehr lecker unterschiedlich belegte, dicke Sandwich, mit typischen Beilagen wir Tomaten, Peperoni, Oliven usw. Die für mich mit mehr Fleisch / Wurst, für Kate mehr mit „gesünderen“ Auflagen wie Avocado. Außerdem natürlich auch Obst, etwas Käse und so. Zwar hatte sie die Sandwich eher in der typisch amerikanischen Art gemacht, die ich nicht ganz so gerne mag, aber lecker sättigend waren sie trotzdem.

»Gerne… und außerdem hast du doch alles bezahlt haha. Also müsste eigentlich ich dir danken.« Lachte sie locker.

»GE-NAU!« Grinste ich breit und mochte ihren ehrlichen Humor. »Bordsklavinnen muss ich ja halt leider mitfüttern, sonst haben sie keine Kraft mehr z…«

»Mistkerl hahaha! Komm lass uns schwimmen gehen!« Warf sie einen Krümel nach mir und zog mich an der Hand hoch. Wir liefen nebeneinander in die Brandung, bis es tief genug war, und kraulten dann sportlich hinaus.

Im Meer merkt man Kate sofort die völlig angstfreie, sportlich durchtrainierte und erfahrene Surfer Wasserratte an. Sie zischt wie ein Delphin durchs Wasser und erzeugt dabei wenig Widerstand. Rein körperlich bin ich natürlich stärker, produziere jedoch erheblich mehr Wasserwiderstand und bin nicht so elegant unterwegs. Da nützt dann auch rohe Kraft wenig und könnte sie mich bei einem Wettschwimmen sicherlich abhängen.

Dann machten wir auf den Strandmatten im Sonnenschein und rauschen der Brandung, eine Siesta. Ich schlummerte typischerweise wohl auch richtig ein, dämmerte im Halbschlaf vor mich hin. Wir hatten das Glück, dass nur gelegentlich ganz wenige andere Leute an diese Strandbucht kamen, so dass wir sozusagen ungestört waren.

Aus Neugierde und zur Abwechslung kletterten wir auch noch auf die umgebenden Cliffs und spazierten über reizvolle Wanderwege ein bisschen umher. Auch nach 17 Uhr, Sonnenuntergang ist hier derzeit um 1909 Uhr, hatten wir noch angenehme gut 25°. Mal wieder genau richtig, um nicht gleich beim klettern Schweißausbrüche zu bekommen, aber auch nicht zu frösteln. Noch mal erfrischend schwimmen gehen, Kate surfte auch auf den anrollenden Wellen, wie es ja ihre Leidenschaft ist, dann packten wir langsam zusammen und machten uns auf den Rückweg.

Frisch geduscht und umgezogen, besuchten wir die The Olive Tree Brasserie>>>, 64 Cams Blvd, Summerland Point NSW. Ein altmodisch- gemütliches Restaurant, man kann auch draußen sitzen, dass auf Google im Schnitt mit beachtlichen 4,7 Sternen bewertet wird. Das müsste ich wieder mal als ein bisschen übertrieben bezeichnen, doch es wäre Erbsenzählerei auf hohem Niveau. Persönlich würde ich 4,5 geben. Jedenfalls fühlten wir uns sehr wohl, wurden von freundlich- humorvollem Personal bestens umsorgt und was diese servierten war sehr delikat, auf den Punkt zubereitet. Die Preise bewegen sich auf dem typischen Niveau Australiens, was ich angemessen nennen würde.


 

Man kann bereits für 40- 60,- AUD pro Person lecker satt werden und etwas Wein dazu trinken; genauso gut für 180- 200,- ausgiebig schlemmen und auch noch mehr ausgeben. Definitiv eine sehr empfehlenswerter Gastro Betrieb, gleich ob für Frühstück, Mittag- oder Abendessen. Geöffnet haben sie täglich von 08 bis 21 Uhr, wobei ich das aus europäischer Sicht all zu frühe Schließen am Abend, mal wieder als störend empfand. Aber so ist das hierzulande nun mal in den meisten Restaurants.

Sehr zufrieden gut gelaunt spazierten wir noch zur Verdauung durch die hübsche, nächtlich kühle, beleuchtete Umgebung; auch durch ein dunkles Waldstück, bis schließlich zu dem Anlegesteg, wo der Williams Tender vertäut wartete. In so provinziell- ländlicher Umgebung geht es natürlich und ruhig zu, kann man nahezu überall ständig gesunde, salzige See- und Waldluft genießen. Ich würzte diese ein bisschen mit einer Zigarette nach dem Essen, während Kate und ich nebeneinander spazierten und plauderten.

Sie hatte sich in einem einfachen aber sexy- hübschen, roten Kleid etwas herausgeputzt, auch gestylt und geschminkt, aber nicht übertrieben aufgedonnert. Nötig hat sie das als schlanke Naturschönheit mit toller Figur nicht, aber weibliche Wesen lieben es nun mal, sich zum Ausgehen zumindest ein bisschen „extra hübsch“ zu machen. *schmunzel*

»Komm schieß ein schönes Foto von mir!« Knuffte mich Kate sanft und stellte sich vor ein paar Felsen in Positur.

»Hm… ohne professionelle Beleuchtung, nur mit Blitzlicht, werde ich das aber digital arg nachbearbeiten müssen, sonst sieht es bestimmt nicht gut aus.«

»Du machst das schon, bist doch ein Profi, oder?!«

»Mal schauen…« zückte ich die kleine, sehr stabile und wasserdichte PowerShot D30 von Canon, welche ich als Snapshoot Cam fast immer dabei habe. Dank dieser modernen Digitaltechnik heutzutage, wurde selbst das mit Blitzlicht im dunklen Wald geschossene Pic, gar nicht mal so schlecht. Mit später etwas Nachbearbeitung im Laptop, konnte man es sogar als gelungenes Foto durchgehen lassen. »Elegant, sexy, fotogen und eine schöne Frau…, da kann eigentlich wenig schief gehen.« 


 

»Charmeur haha.« Hakte sie sich bei mir unter und wir spazierten weiter. Eine recht romantische Situation mit dieser schönen Kate. Sollte ich einen Versuch wagen? Nein ich beherrschte mich. Zurück an Bord nahmen wir plaudernd noch einen Schluck fruchtigen Rose Wein im Saloon, wobei ich das Pic bearbeitete und Kate meinte lächelnd. »Siehst du, ich sagte doch du schaffst das! Kein perfektes aber ein schönes Foto oder, Herr Vollprofi?!«

»Mir scheint, Madam Surfer Profi sind in etwas frech- provokativer Stimmung!« Grinste ich.

»Meinst du… könnte sein?! *blinzel* Vielleich ein bisschen zuviel Wein. Ich vertrage Alkohol nicht so gut; bin nicht daran gewöhnt und trinke nur sehr selten.«

»Macht nichts, ich mag frech- provokante Frauen, so lange sie nicht zu unverschämt werden.« Grinste ich cool. Ihre Augen verrieten mir, dass sie an das gleiche Dachte, wie ich. Nämlich wie es wohl wäre, miteinander ins Bett zu gehen. Aber dann klingelte ihr Handy und zerstörte diese Stimmung. jemand aus Kalifornien rief an, Freund, Freundin oder Verwandte, schloss ich aus den Wortfetzen die ich mitbekam.

Ich ging draußen eine letzte Kippe rauchen, Kate telefonierte immer noch, dann direkt in mein Bad, Zähne putzen usw. und danach schnurstracks ins Bett; ziemlich schnell pennte ich ein… *schnarch*

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Wunderbar erholt und ausgeschlafen, reckte und streckte ich mich wohlig im Bett und schaute gleich im Handy nach der Wettervorhersage. Die sah prima aus: sommerlich warmer Ost- bis Nordwind, viel Sonnenschein mit bis zu 29 vielleicht auch 30°; sehr schön! Die Außentemperaturanzeige wies mit am Morgen 14° noch auf frische Temperaturen hin. Aber die Sonnenstrahlen wärmten bereits mit Kraft so angenehm, dass wir im Cockpit an der Luft frühstückten. Man konnte sozusagen spüren, wie es alle paar Minuten ein Grad wärmer wurde.

»Oh mein Kopf, ich sollte nicht so viel Wein trinken.« Jammerte Kate, aber lächelnd und wirkte eigentlich auch gar nicht wirklich verkatert.

»Also mir geht’s prächtig!« Grinste ich provokant.

»Mistkerl haha!« Fauchte sie verspielt wütend, was aber nur Show war. Wir plauderten über den Tag und bei so schönem Wetter, hatte ich eigentlich gar keine Lust, meiner eigentlichen Absicht nachzukommen: nämlich weiter die Unterlagen am Laptop durch zu arbeiten. Aber schon gestern hatte ich nichts getan, den Tag ausfallen lassen und so beschloss ich pflichtbewusst fleißig zu sein. Meinte aber das Kate ruhig etwas zu ihrem Vergnügen unternehmen solle, um sich nicht den ganzen Tag an Bord zu langweilen. Zu Mittag könnte ich mir selbst eine Portion warm machen.

»OK… aber dann mach doch nicht den ganzen Tag durch Steve und komm am Nachmittag auch dazu!« Telefonierte sie mit Surfer Freunden, die sie hier kennengelernt hatte und wollte sich mit diesen am Coastal Beach treffen. Geschwind zog sie sich… WOW!... sehr sexy an; ein weißes Träger Oberteil und helle Jeans Shorts, was ihre fantastische Figur und Schönheit sehr entzückend weiblich toll zur Geltung brachte.


 

»Mannoman… was bist du schön und sexy!« Lächelte ich männlich anerkennend und verschlang ihre Erscheinung mit genießenden Männeraugen.

»Danke du Charmbolzen.« Lächelte sie verschmitzt und wie es so ihre Art ist, sehr selbstbewusst.

Mit dem Beiboot setzte ich sie dann mit Surfbrett und Klapp- E-Eike bei Cams Wharf an Land ab. Damit kommt sie in ungefähr 20 Minuten über die südliche Landzunge zwischen Lake Macquarie und Tasman Sea zur Küste und dem Strand. Dazu noch eine der kleinen Kühltaschen mit Getränken und Obst, was mit ihr plus Surfbrett auf dem kleinen, aber stabilen Klapprad, eine etwas wackelige Angelegenheit war. So ein Surfbrett ist ja ein sperriges Ding. Miteinander scherzend half ich ihr an Land und das klappte sogar ganz gut.

Die kleine Kühltasche passt genau auf den Gepäckträger; daran das untere Teil des Surfbretts mit den Finnen und einem starken Gummi Spannband rutschsicher befestigen; dass obere Teil schnallte sie sich , mithilfe von weiteren Gummibändern, quasi auf den Rücken. Etwas unbequem und lustig ausschauend, aber durchaus gut funktionierend, wie sie mit einer Runde an der Anlegestelle ausprobierte. Kraft braucht sie auf den sicherlich nicht so ganz leicht befahrbaren Waldwegen, dank des guten E Pedelec Antriebes, ja kaum aufzuwenden. Kann sich also voll darauf konzentrieren, die Balance zu halte. So sportlich fit wie sie ist, sollte es keine Probleme geben.

Ich zischte mit dem Williams zurück zur Yacht… und kam doch wieder nicht zum arbeiten. Auf dem Balkon ihres Strandhauses, genossen auch Kerry & Colin mit Drinks das schöne Wetter und da gebot es natürlich die Höflichkeit, das sympathische Paar zu begrüßen, die mir so großzügig den Bojenplatz davor überlassen hatten. Sie sind wohl gestern Abend oder heute früh angekommen.

Wir plauderten nach der Begrüßung nett und freundlich etwa eine Stunde. Ich wollte sie auch zum Dank, am Abend zum essen einladen; doch sie mussten ablehnen, weil sie bereits fest bei Freunden zu einer am Nachmittag im Hinterland beginnenden Garten BBQ Party zugesagt hatten. Wenn wir wollten, könnten auch Kate und ich mitkommen. Ihre Freunde seien auch sehr nette, lockere Menschen, die sich freuen würden den „berühmt- berüchtigten“ Captn Steve plus sexy Begleitung kennenzulernen… lachte Kerry; auch eine sehr attraktive Frau in den Dreißigern.

»Woher willst du wissen, dass eine sexy Begleitung mitkommt?« Grinste ich amüsiert.

»Guter Witz haha, wie könnte es bei dir Casanova anders sein?« Lachte sie mich aus. Kerry ist auch sehr schlagfertig und clever, liebt freche Wortgefechte. Ihr Colin ist eher der etwas Wortkarge Typ, der aber ebenfalls sehr unterhaltsam werden kann, wenn er in Gesellschaft und mit etwas Alkohol so richtig auftaut und in Stimmung kommt. Mal abgesehen von den üblichen Problemen aller längeren Paarbeziehungen oder Ehen, ich weiß gar nicht, ob sie tatsächlich verheiratet sind, funktionieren und ergänzen sie sich als Paar offensichtlich sehr gut; gehen so miteinander um wie es nur Paare tun, die sich respektieren und unverändert scharf aufeinander sind.



 

Gerade wollte ich zurück an Bord und endlich mit der Arbeit anfangen…, da meldete sich dieser seriöse Händler / Service Dienstleister, den ich kürzlich im RSL Club getroffen hatte. Nein die Seatec Bikes sind noch nicht da, aber er wollte mit mir über einen Kostenvoranschlag für die Installation weiterer Solarpaneele, auf den oberen Auslegern der Beiboot Davids sprechen.

An dieser Stelle funktionieren die am besten weil sie dort, quasi ein Stück außerhalb des Bootes, am wenigsten beschattet werden. Auf Segelbooten ist das ja gar nicht so einfach, Mast, Segel, viele Leinen, die Takelage usw. sorgen für viel Schatten und beeinträchtigen damit den Wirkungsgrad von Solarpaneelen, Schon nur eine dünne Leine die darüber liegt oder Schatten darauf wirft, kann die Leistungsabgabe eines Paneels um 10 – 20% reduzieren.

Werden sie z. B. von gesetzten Segeln völlig oder teilweise beschattet, sinkt die Leistung rapide bis auf Null und dann sind auch die tollsten, modernsten Solarpaneele gewissermaßen nutzloser Ballast. Um sie aber ganz hinten auf den David Ausleger ausreichend seesicher stabil zu befestigen, benötigt man eine stabile, gute Rahmenkonstruktion, welche nach Maßen die ich bereits durchgegeben hatte, angeschweißt oder sehr fest angeschraubt befestigt werden muss; darauf / darin werden dann die Paneele befestigt.

Der Händler hatte mit zwei maritimen Dienstleistungsfirmen, die er kennt und mit denen er schon zusammengearbeitet hat gesprochen und von beiden vorläufige Kostenvoranschläge eingeholt. Diese Firmen können so was, haben Erfahrung damit und wie alles was mit Yachten zu tun hat, ist es natürlich kein billiger Spaß. Eine oder beide könnten damit beauftragt werden, einen Facharbeiter zur Yacht zu schicken, welcher noch mal genau Maß nimmt, sich die Verhältnisse an Bord anschaut, prüft ob weitere Installationen notwendig sind, die Paneele müsse ja auch ordentlich angeschlossen werden usw.; dann könnten sie mir verbindliche Kostenvoranschläge unterbreiten und der Händler wollte quasi als verantwortlicher Beauftragter die Abwicklung des Ganzen übernehmen, wenn ich einverstanden wäre.

Als Fremder benötige ich ohnehin einen möglichst vertrauenswürdigen Ansprechpartner und da ich von diesem Mann einen sehr guten, seriösen Eindruck hatte stimmte ich zu, ihn gleich in dem Yachtclub zu treffen, wo ich schon mal angelegt hatte. Also zischte ich mit dem tollen Williams Tender dorthin, erlaubte mir den Spaß, dessen Leistungsfähigkeit mal voll auszureizen und Vollgas zu geben. Macht schon viel Fun, dass sauteure Spielzeug mit starkem Water Jet Antrieb. *smile*

Der sympathische, nicht gerade schlanke Typ in Freizeit „Seebär“ Outfit, verputzte gerade einen ziemlich üppigen Brunch und wollte mich einladen mitzufuttern. Aber ich hatte ja erst vor…, meine Güte schon fast drei Stunden…, üppig gefrühstückt und lehnte dankend ab; nicht mehr lange und es ist schon wieder Mittagessen Zeit. Offensichtlich bester Laune, leutselig, fast etwas aufgekratzt, aber dennoch seriös fachlich sachbezogen, unterbreitete er mir die vorläufigen Kostenvoranschläge und sprachen wir über alles.


 

Wir wurden uns schnell einig und plauderten auch privat noch ein bisschen. Einfach weil er ein sympathischer Typ ist, das Segeln auch liebt und wir uns gut verstanden. Dann ging ich erstmal draußen eine rauchen und spazierte durch das Küstenstädtchen. Amüsierte mich über ein sehr goldiges Hündchen, dass brav im Lenkerkorb an einem Trecking Fahrrad mit Touring Gepäck, auf sein hübsches Frauchen wartete, die sich gerade etwas Kaltes zu trinken kaufte. Sehr süß! *schmunzel*

Frauchen und ich schwätzten kurz ein paar Worte über ihre Radtour und die recht attraktive ca. 25 Jährige, mit ziemlich üppiger Oberweite und einem sexy Ausschnitt, aus welchem zwei prächtiger Halbkugeln fast heraus platzten, flirtete sogar ein bisschen.  Aber knipsen wollte sie sich nicht lassen und ich wunderte mich ein bisschen, dass sie so ganz alleine unterwegs war.

Jetzt war ohnehin schon fast Mittag und ich hatte noch kein Stück am Laptop weiter gearbeitet, verdammt. Hier in der Gegend einen Happen essen gehen oder gleich zurück fahren und mir dort etwas zu essen machen? Mittlerweile hatten wir an die 27°, strahlenden Sonnenschein und ich hatte wahrlich keine Lust, mich an einen dämlichen Computer zu setzen. Aber der Kram muss irgendwann erledigt werden. Schätzungsweise 85% hatte ich bereits durchgearbeitet und darüber meinen analysierenden Bericht geschrieben. Also müsste ich den Rest eigentlich an einem weiteren Tag fertig bekommen.

Da kam ich an einer Bar, einem Cafe, Imbiss, Diner oder so vorbei, genau kann man das oft nicht auseinanderhalten. Es herrschte bereits ordentlich Betrieb, obwohl es noch nicht ganz die typische Mittagessen zeit für die meisten Menschen war. Offenbar ein beliebter Laden… und wen sah ich dort hinter der Theke arbeiten? Auf den ersten Blick, in typischer Waitress Uniform, mit hochgesteckten Haaren und geschminkt, hatte ich sie nicht gleich erkannt, aber es war eindeutig Laine. Na da sollte ich doch zumindest mal Hallo sagen gehen und wenn mir der Laden, seine Speisen gefallen, könnte ich dort etwas futtern.

»Hallo Laine, grüß dich.« Lächelte ich die Schöne an. Sie wirkte etwas gestresst und ein bisschen genervt; wie gesagt herrschte bereits ordentlich Betrieb, also wollte ich sie nicht weiter aufhalten.

»Hey Steve, hast dich verlaufen?« Lächelte sie kurz zu mir. »Setz dich dort drüben hin, dort bediene ich; komme gleich zu dir.« Wies sie auf einige Tische und dort nahm ich Platz. Das Lokal war eindeutig nichts Besonderes, aber recht gemütlich, sauber und was ich auf anderen Tischen sah, schaute recht lecker aus. Offensichtlich so ein typisches Diner a la US / Aussi Style, wo sich vor allem Einheimische kräftiges Futter  reinhauen. 


 

Viel Fisch & Chips, wie es in England so beliebt ist, viele dicke, fette Burger mit Pommes a la Amiland usw., aber alles nach Augenschein ziemlich lecker gut zubereitet. Schätzungsweise auf / um die 4 Google Sterne Niveau, was gut genug ist. Nicht so „schlimm“ wie die meisten Fast Food Ketten, McDonald, KFC und Ähnliches, denen ich gewöhnlich selten auch nur 3,5 geben würde.

»Da bin ich, brauchst du die Karte Steve?« Kam Laine angelaufen.

»Kannst du was empfehlen? Tagesgericht oder was du für besonders gut hältst?«

»Für einen Kerl wie dich…, den Boss Burger Special, mit Chips (Pommes) und einen großen Salat dazu, würde ich vorschlagen. Ist echt lecker und sollte dich satt machen.« Zwinkerte sie freundlich, aber auch weiterhin gestresst, sichtlich in Eile, weil immer mehr Gäste rein kamen, aus der Küche Essen ausgegeben wurde, dass serviert werden musste usw. Als junger Bursche kellnerte ich auch mal einige Zeit, zum extra Geld zu verdienen und weiß daher wie das ist.

»OK dann nehme ich das, mit einem großen Glas kalten, nicht zu süßen Fruchtsaft, am besten gemixt mit Mineralwasser. Bitte nur wenig Kräuterdressing zum Salat.« Machte ich es deswegen kurz.

»Geht klar Steve, kommt schnellstmöglich. Sorry du siehst, ich bin im Stress…«

»Kein Problem Laine, mach nur…« entlies ich sie und schaute dem Betrieb zu. Der erste Schwung gesättigter Kunden ging schon wieder. Der Betrieb ist offensichtlich gut organisiert und alles flutschte wie am Fließband. Auch mein Essen kann unerwartet schnell und der Burger war tatsächlich ein „Special“ mit so vielen Auflagen, dass es kaum zwischen die Brötchenhälften passte und sehr lecker; die Pommes knusprig aus guten Kartoffeln und der gemischte Salat frisch und knackig, mit wie gewünscht nur etwas Kräuterdressing. Ab und an esse ich so was auch richtig gerne.

25,- AUD Burger & Chips

14,- Großer Salat

  7,- Getränk

  6,- Cafe

52,- (31,-€) mit Trinkgeld ~20% also 62,-, aufgerundet 70,- oder 42,- Euro für ein Burgeressen mit Getränk und Cafe. Tja, für australische Gastro Verhältnisse relativ normal, in Deutschland kaum vorstellbar.

Nun gut, ich zahlte, verabschiedete mich freundlich von Laine und düste zurück zur Yacht, um wenigstens noch einige Stunden zu arbeiten; schickte Kate eine Whats App Message, dass ich sie gegen 18 Uhr mit dem Williams am Strand abholen komme,

Das machte ich dann und fuhr um die Landzunge, durch den Swansea Kanal unter der Brücke hindurch und ein Stück die Küste hinunter, bis zu diesem Coastal Beach, wo sie mit Freundinnen Surfen war. Wie sich heraus stellte, zusammen 8 internationale sexy Surferinnen, darunter sogar eine Aborigine Eingeborene, und sechs knackige Surfer Boys. Letztere waren gar nicht so erfreut, dass ich ihnen die Schönste der Acht entführte. *grins*


 

Bis zum heute ganz besonders farbenfroh- malerischen Sonnenuntergang, waren wir zurück und bestaunten diesen mit nur ganz leicht alkoholisierten Frucht- Cocktails an Deck. Kate ist ja jung und Topfit, nicht so leicht zu erschöpfen. Aber nach einem Tag mit viel anstrengender Surfing Action, wollte auch sie sich eigentlich nur noch ausruhen. Der intensive Party Typ, wie es bei jungen Menschen normalerweise oft der Fall ist, also Aktion am Tag und Party durch die Nacht mit wenig Schlaf, ist Kate auch nicht, erzählte sie. Klar macht auch sie gerne mal Beach- oder Disco Party bis zum Morgen, tobt sich so aus, wie es in jungen Jahren nun mal dazu gehört und normal ist. Aber sie ist nicht so verrückt danach, wie viele Andere im ähnlichen Alter.

Wir nahmen also ganz gemütlich Abendessen an Bord, unterhielten uns locker und schauten uns danach eine dämliche, aber amüsante, romantische Action Komödie, auf dem großen TV Screen im Saloon an. Fast schon so locker- ungeniert vertraut, wie ein intimes Paar, Kate wenig bekleidet eng neben mir. Legte sie es darauf an, das ich aktiv werde und einen Versuch starte? Verlockt dazu war ich natürlich, ist sie doch verdammt sexy, schön und reizvoll… und sehr wahrscheinlich wäre es toll mit ihr Liebe zu machen, würden wir miteinander wohl recht gut auskommen.

Aber ich beherrschte mich und auch Kate wurde als sehr selbstbewusste Frau nicht so direkt oder aktiv, dass es quasi unvermeidlich passieren müsste. Etwas nach 23 Uhr gingen wir in unsere jeweiligen Kabinen und was mich betraf, pennte ich nach der Badroutine auch schnell ein.

 

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