Australien, Ettalong Beach

 


#23.10.09 Australien, Ettalong Beach

„Verstand ohne Gefühl ist unmenschlich; Gefühl ohne Verstand ist Dummheit.“ - Egon Bahr

Gut ausgeschlafen, vorfreudig munter, gut gelaunt und erholt, krabbelten wir aus den Betten und stärkten uns mit einem kräftigen Frühstück für den anstehenden Segeltag. Bezaubernd sexy- süß am aufgeregtesten, war eindeutig Lea. Sie konnte es immer noch kaum glauben, jetzt tatsächlich mit einer schicken, eleganten „Millionärsyacht“, einem geliebten (wirklich? *schmunzel*) Piratenkapitän und lieben Menschen segeln zu gehen. Sehr amüsant und wirklich zauberhaft diese sehr hübsche, junge Frau! *smile*

Gegen 0830 Uhr legten wir ab und motorten aus der Bucht von Sydney Harbour, wo wir auf im Schnitt 16 bis 18 kn Wind aus NNO trafen. Also Upwind kreuzen, was diese tolle Yacht genauso gut kann, wie mit Halbwind oder vor dem Wind (Downwind). Im Schnitt über die ganzen 46 Seemeilen, davon nur etwa 25 nM tatsächlich segelnd, schafften wir zwar nur mit Mühe und Not 6 kn. Das lag aber daran, dass der Wind später stark abflaute und schließlich nur noch 2 Baufort, plötzlich aus südlicher Richtung hatte. Alles in Allem trotzdem eine sehr ordentliche Leistung für eine Einrumpf- Fahrten- Segelyacht.

Krista überschlug sich geradezu vor Begeisterung, nicht so sehr über die Segelleistungen der AMELIA, sondern vor allem über die Einfachheit der Handhabung. Knopf- oder Joystick- Druck und *suuuurrrr* rollen die gewünschten Segel aus; weiterer Fingerdruck auf die entsprechenden Knöpfe oder Joysticks, und die elektrischen Harken 2-Gang Re-Wind Winschen holen und fieren die Schoten. Auf beiden Yachten die sie und John bisher besaßen und segelten, war das mit schwerer Handarbeit verbunden und segelten diese schlechten „Fehlkauf-“ Segelboote, mit alten, schlechten Segeln auch alles andere als flott.

Ich hatte wieder eine 3 Wachen Einteilung vorgenommen, wobei Krista und John das Ablegen, Auslaufen und den ersten Teil des Törns, in der 08 bis 12 Wache übernahmen. Natürlich waren wir anderen auch alle dabei, schauten zu und überwachte ich als Skipper im Hintergrund, wie sie mit der für sie neuen Yacht klarkamen. Sehr gut und gekonnt, kann ich sagen und sobald die Schoten auf die entsprechenden Winschen gelegt sind, kann tatsächlich eine einzige Person mit leichtem Fingerdruck, die immerhin 19 m große Yacht problemlos segeln.



 

Heutzutage ist sogenanntes „Knopfdrucksegeln“ zwar schon lange nichts außergewöhnliches mehr, recht viele Yachten haben inzwischen zumindest zwei elektr. Winschen und Rollsegel, doch in dieser Perfektion und Einfachheit wie auf der hochmodernen AMELIA , trifft man es selbst bei anderen modernen Yachten selten an. Da ha die seit Jahrzehnten renommierte Amel Werft, mal wieder eine Glanzleistung abgeliefert.

Schon vor 30 Jahren bauten sie elektrische Segelhilfen in ihre vergleichsweise kleinen Segelyachten ein, als das wirklich noch sehr ungewöhnlich und eigentlich nur auf Superyachten der Superreichen anzutreffen war. Übrigens amüsant, dass der erste Eigner ein Boot der Amel Werft Amelia nannte, was jedoch überhaupt nichts mit der Werft zu tun hat. Soweit ich informiert bin, benannte er die Yacht nach seiner Geliebten Amelia so. *schmunzel*

Abgesehen vom schwachen Wind auf dem ungefähr letzten Drittel des Törns, hatten wir schönes Wetter; gemischte Bewölkung, manchmal auch strahlend blauen Himmel, mit im Tagesverlauf zu Mittag über 25° und während des Nachmittag sogar an die 30°. Also sehr angenehme, sommerliche Temperaturen, was wegen dementsprechend lockerer Kleidung oder gar nicht Kleidung, erfreuliche Anblicke für genießende Männeraugen bot. *breitgrins*

Wegen der Anderen traute sich Lea zunächst nicht so recht, sich Topless oder ganz nackig an Bord zu bewegen. Krista und Ray sowie deren Männer, sind diesbezüglich zwar australisch locker drauf, aber halt auch nicht wie Nudisten, die dauernd nackig rumhüpfen. Sie tragen normalerweise immer zumindest minimale Kleidung und höchsten wenn sie sich als Crew erfrischendes Plantschen im Meer gönnen, hüpfen sie auch mal ganz nackig hinein. Dave und John sind sogar deutlich genierter als Kris und Ray und als „Normal People“ mit seriösen Jobs wollen sie natürlich auch keine Nacktfotos von sich im Net sehen.

Aber das gilt ja nicht für Lea und so zupfte ich mal frech an ihrem sexy freizügigen, nur vorne zugeknoteten Oberteil. »Wieso hast du eigentlich noch so viel an?!« *grins*

»Frecher Kerl… hihi, meinst du ich kann…« guckte sie unsicher zu den Anderen. Wie ich inzwischen wusste, bewegt sie sich eigentlich gerne mindestens Topless in der Sonne am Strand oder so und geniert sich diesbezüglich auch kaum.

»Aber ja, das stört niemanden, ganz im Gegenteil. Auch wenn Krista und Ray vielleicht ein bisschen neidig auf deine perfekten, jungen Formen gucken. Natürlich nur wenn es dir nichts ausmacht und du dich dabei gut fühlst.« Lächelte ich und streichelte ihr lieb- zärtlich über Haare, Gesicht, Arme… und weil sie einfach zu verlockend waren, auch ein bisschen über ihren perfekt schönen Busen. Mit diesem unbeschreiblich weichen Wunder der Natur Frauenbrüste… hach ja… *seufz*

»Na dann… hihi…« legte sie unbekümmert ihr Oberteil ab und funkelte mich verlockend an. Ray und Krista schmunzelten dazu, John und Dave riskierten vorsichtig- unauffällige Seitenblicke auf Leas wunderschöne Formen. *lach*


 

Lea und Krista machten sich zu Mittag daran, uns von den beachtlichen Essensresten der Party, sowie frischen Vorräten an Bord, lecker Futter zu bereiten. Palaverten dabei auf Frauenart viel miteinander und gingen miteinander schon jetzt fast so vertraut miteinander um, als wären sie beste Freundinnen; oder Kris Leas ältere Schwester, die ihr viele Ratschläge gibt, der Lea vertrauen kann und zu welcher sie ein bisschen aufschaut. Diese Wirkung hat die supersympathische, kluge Krista oft auf Menschen, insbesondere jüngere Frauen oder Girls. Sie wird fraglos mal eine tolle Mutter und gleichzeitig beste Freundin für ihre Kinder werden, wenn sie mit John irgendwann den Familienwunsch wahr machen.

Ich hatte mit Lea ab 12 Uhr Wache, aber es gab ja nicht wirklich etwas zu tun, außer halt die unter Autopilot segelnde Yacht und die Umgebung im kontrollierenden Auge zu behalten. John und Dave schauten sich die moderne Technik an Bord genauer an und tauchten in diverse Ecken der Yacht ab; oder studierten die technischen Handbücher.

Dann gab es auch schon lecker Futter. Einen Krabbensalat als Vorspeise, Schweinenackensteaks und Bratkartoffeln mit vielen Zwiebeln und Kräutern, sowie Tomatensalat als Hauptgang. Als Nachspeise gemischten, leicht alkoholisierten Obstsalat mit Bourbon Vanille Eis und wer wollte auch noch würzigen Käse zum Abschluss. *yummy*




 

Zum Einlaufen am Ziel, übernahmen Ray und Dave ab 16 Uhr die Wache und steuerten die Bucht und den Fluss vor Ettalong Beach an. Das ist ein Vorort der Region Central Coast in New South Wales, Australien, südlich von Woy Woy am Brisbane Water an der Stelle, wo es auf Broken Bay trifft, etwa 86 km nördlich von Sydney. Es ist Teil des Gebiets der Kommunalverwaltung des Central Coast Council. Wikipedia

Auch diese Beiden machten das gekonnt gut, ohne zuviel Hektik oder zu Nervös zu werden. Eigentlich kann man unser Ziel gar nicht nur Ettalong Beach nennen. Rund um diese Gewässer gibt es etliche, eigenständige Orte; Ettalong z. B. liegt inmitten eines Stadtgebietes, dass wir Europäer für eine zusammenhängende Stadt halten würden, was es eigentlich ja auch ist. Bei uns wären es halt Vororte einer Gesamtstadt, doch bei den Angelsachsen ist es sehr beliebt, dass die einzelnen Stadtteile selbstständige Kommunen sind, auch wenn sie nur durch einen ganz normalen, städtischen Straßenzug in einem zusammenhängenden Stadtgebiet aussehen.

Egal so lange man nicht direkt etwas mit den Behörden einer solchen Kommune zu tun hat, kann man es auch unkompliziert als zusammenhängende Stadt nehmen und die Nebenorte eben wie Stadtteile sehen. Ziemlich verrückt und unpraktisch für die Bewohner, aber Angelsachsen lieben das einfach und beharren stur auf ihre jeweilige Eigenständigkeit als Kommune.

Auf jeden Fall wieder eine sehr reizvolle, stark verästelte Bucht, landschaftlich bezaubernd für praktisch jede Art von Urlaub oder auch um fest dort zu leben geeignet; nicht nur für Yacht / Boot / Wasserport Fans. Fast überall an den Ufern wimmelt es von Anlegestellen, Booten jedweder Art. In ausgedehnten Bereichen zum festmachen an Bojen, „ankern“ unzählige weitere Yachten und Boote. Rundum dicht bewaldete Hügel, natürlich auch wieder jede Menge toller Strände, raue Felsküsten, pittoreske kleine Siedlungen… zauberhaft. *lächel*



 

»Ach ist das hübsch hier…« wusste Lea kaum wo sie zuerst hinschauen sollte und vergaß dabei, dass sie immer noch Topless war. Diverse andere Bootfahrer oder Leute an Land, nahe genug um ihre entzückende Nacktheit erkennen zu können, grinsten erfreut. Natürlich alle Männer! *lach*

Ray aktuell am Steuerrad, steuerte den privaten Anlegesteg vor einem Küstenhaus am Ufer von Freunden an. Obwohl sie ihren eigenen Anleger mit ausreichend Tiefgang für unsere AMELIA haben, besitzen diese selbst nur ein kleines Motorboot für Ausflüge, welches derzeit jedoch an Land zur Überholung aufgebockt ist. Leider ohne Wasser, aber immerhin mit Stromanschluss und eigentlich benötigen wir ja beides nicht unbedingt. Ist halt einfach nur bequemer, wenn man sozusagen ohne nachzudenken Strom und Wasser verbrauchen kann. Ansonsten ist die Yacht mit großen Tanks, starken Meerwasser- Entsalzern, Generator, Batteriebänken und Solarpaneelen ja völlig unabhängig vom Land; so lange man halt Vorräte und Treibstoff an Bord hat.

Rays Freunde sind derzeit auch nicht hier, sondern südlich von Sydney, aber sie gaben Ray und uns die Erlaubnis, dass Häuschen nach belieben zu nutzen. Wir legten an, klarten das Deck auf usw., nahmen im Cockpit uns zuprostend Einlaufdrinks. Inzwischen liegt hier die Zeitdifferenz zu Europa bei MEZ +9 Stunden voraus und Sonnenuntergang ist derzeit um 1902 Uhr. Zu der Zeit hatten wir immer noch angenehme über 20°, die in der Nacht bis auf ca. frische 14° runter gehen sollen.

Der Törn war prima verlaufen, niemand hatte draußen auf dem Meer Probleme mit der Seekrankheit bekommen und die Zusammenarbeit als Crew funktionierte trotz fehlender Übung gut. Wir nahmen ein sozusagen „normales“ Abendessen an Bord, mit Brot, Kräckern. Lecker Wurst, würzigem Käse und natürlich auch Obst, Oliven Peperoni, gegrillter Paprika, Avocado usw. Nach dem leckeren und recht üppigen Mittagessen, wollten wir nicht schon wieder essen gehen und eine komplette Mahlzeit verdrücken. Aber gerne noch für ein paar Drinks ausgehen und Spaß haben.

Bald machten wir uns frisch und ausgehfertig, die Schönen brezelten sich etwas auf, aber nicht übertrieben, wir Männer blieben faul in bequemem Casual Outfit, dann machten wir uns auf den Weg. Ich staunte mal wieder über Leas Fähigkeit, sich geschmackvoll feminin sexy zu kleiden und diese Sachen dann auch so liebreizend entzückend zu tragen, dass sie einfach bezaubernd hübsch ausschaut. Ein Talent das nicht viele Frauen haben.

Beispielsweise Ray und Krista, trotz ihrer Klugheit und Lebenserfahrung, auch daran gewöhnt sich zu gesellschaftlichen Ereignissen heraus zu putzen, besitzen dieses Talent nicht so. Meist kleiden sie sich etwas ungeschickt all zu aufgedonnert, mit nicht so ganz passender Farbenwahl oder etwas ungeschickten Kombinationen. Ray häufiger auch all zu provokant sexy und beide nicht so geschmackvoll feminin, wie Lea das offensichtlich ganz automatisch, sozusagen natürlich- instinktiv kann.

Die Australier kennen hier einen netten Pub, der bis 02 Uhr geöffnet hat; manchmal gibt es Live Musik und man kann leicht mit Einheimischen oder anderen  Urlaubern, Yachties usw. in Kontakt kommen. Das The Ettalong>>>, 384 Ocean View Rd, Ettalong Beach und das dazugehörige The Sandbar Bistro, liegen im Ettalong Hotel. Beide nichts Besonderes, sagen wir mal auf 4 Google Sterne Niveau, aber mit nettem Personal, guten Drinks und auch das Essen scheint genießbar in üppigen Portionen sowie recht preiswert zu sein; schloss ich jedenfalls nach dem, was ich bei speisenden, anderen Gästen auf den Tischen sah.




 

Live Musik gab es leider keine und das Publikum bestand heute fast ausschließlich aus älteren Leuten im Rentenalter; offenbar meist Hotelgäste. Überhaupt schien mir die ganze Lokalität vor allem als Anhängsel des Hotelbetriebes zu dienen, damit die Gäste ihr Geld hier im gleichen Unternehmen ausgeben, statt sich wo anders zu vergnügen. Na ja wir hatten trotzdem etwas Spaß und die Drinks / Cocktails waren recht gut. So richtig wohl fühlte ich mich dort aber nicht und fand den Laden auch nicht wirklich gemütlich. Irgendwie scheinen sie sich nicht entscheiden zu können, ob sie mehr als Speisesaal und Aufenthaltsraum für den Hotelbetrieb dienen sollen / wollen, oder eben auch als Kneipe zur Unterhaltung und dem Wohlfühlen von Gästen.

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Bei frischen 15° am Morgen, frühstückten wir im Saloon unter Deck und besprachen was wir unternehmen wollten. Die ganze Gegend ist wieder mal landschaftlich so reizvoll und bietet so viel, dass man Wochen damit verbringen könnte, durch die Natur zu streifen. Gar nicht so leicht zu entscheiden, was man sich näher anschauen möchte. Wir beschlossen zunächst mal einfach „der Nase nach“ auf gut Glück umher zu spazieren und uns ganz allgemein umzuschauen.

So eine ruhige Provinz Gegend, wo es nur in der Haupt- Urlaubssaison wirklich viele Touristen gibt, umgeben von schöner Natur, vielen Küsten, Stränden, Buchten und durchzogen von Wasserläufen, tut der Seele gut und bringt selbst gestresste, hyperaktive Großstädter schnell runter. Die meisten einheimischen Bewohner denen man begegnet sind locker- freundlich drauf, oft und gerne zu Schwätzchen aufgelegt und geben auch gerne Auskunft, wenn man nach etwas fragt.

Die höher kletternde Sonne vertrieb schnell den leichten Morgendunst und schon bald stiegen die Temperaturen auf angenehme über 20°. Auf einer Sandbank spielten goldige Kinder, plantschten Barfuss durchs etwa 19° kühle Meerwasser, fanden es ganz typisch Kinder einfach herrlich, nassen Sand zwischen den Zehen zu spüren und sich vergnügt schmutzig zu machen. Was wiederum ein amüsantes Vergnügen war, ihnen dabei schmunzelnd zuzuschauen.



 

Wir beobachteten die Kids einige Zeit und plauderten mit den Eltern, die aus einer Stadt im Hinterland kommen. Nicht direkt Urlauber, denn sie haben hier Verwandte und kommen oft her, kennen sich also gut aus. Auch sehr sympathische Leute Anfang der Dreißig und sehr routiniert darin geübt, bei allem was sie tun trotzdem nicht ihre noch etwas tapsigen Kids aus den Augen zu lassen. Stets springbereit um schnell einzugreifen, bevor sie kindlich verspielt schaden anrichten oder sich selbst weh tun. *schmunzel*

Entgegen der Vorhersage, wurde es immer sonniger, mit bald völlig wolkenlosen, stahlblauen Himmel. Ganz weit entfernt in Windrichtung, gerade noch zu erkennen, zeichnete sich aber eine dicke Wolkenwand ab. Je nachdem wie stark der Wind dort oben weht, dürfte diese Wolkenfront wohl bis zum frühen Nachmittag hierher treiben. Ein Regenrisiko wurde jedoch nicht angezeigt und nach dem Durchzug dieser Wolkenfront, sollte es am späten Nachmittag auch wieder mehr aufklaren; na mal schauen.

»Erinnert mich ein bisschen an meine Heimat, ist aber nicht so rau und kalt, eher… äh… wirkt lieblicher.« Lächelte Lea.

»Wo genau kommst du denn her, liebe Lea.« Hakte sich Krista bei ihr ein und die Frauen plauderten darüber, während wir weiter spazierten.

Zu Mittag steuerten wir Hardy's Bistro, 54 Araluen Dr, Killcare NSW an. Ein eher unterdurchschnittliches Lokal mit hübscher Außenterrasse, wo man ländliche und üppige Portionen futtern kann. Freundliches aber eher unqualifiziertes Personal, nette Lage an der Hardy Bay und relativ preiswert. Die Sauberkeit lässt jedoch zu wünschen übrig und es schwirren auch nicht wenige Fliegen herum. Das ist meist ein Hinweis darauf, dass die Hygiene in der Küche ebenfalls fragwürdig ist. Für einen schnellen, einfachen Imbiss gerade noch gut genug, aber mehr auch nicht. Schade den bei der Lage könnte man aus dem hübschen Laden deutlich mehr machen. Alles beurteilt nach dem was ich beim betreten und draußen bei anderen Gästen auf den Tischen sehen konnte. Nicht empfehlenswert.



 

Nur ein kleines Stück weiter, befindet sich das The Fat Goose Killcare>>>, 1 Killcare Rd, Killcare NSW und diese „fette Gans“ gefiel uns wesentlich besser. Deutlich gepflegter und sauberer, das Essen auf den Tischen sah gut aus, freundliches Personal bemüht sich und wir futterten lecker, fühlten uns wohl. Wer in dieser Gegend tagsüber Frühstück oder Mittagessen möchte, sollte das besser gelegene Hardys links liegen lassen und lieber gleich zur Fat Goose gehen. Sie haben auch gutes Brot, Gebäck usw. Wir kauften auch gleich frisches Brot und etwas Gebäck für an Bord, was sich später als gut erwies. Nein etwas Besonderes ist die fette Gans auch nicht, ich würde ihnen max. 4,2 Google Sterne geben, aber gut und vor allem sauber genug. Empfehlenswert.

Wie wir von der netten Kellnerin Michelle und anderen Gästen erfuhren, hat es vor kurzem, vier- fünf Wochen, ein neuer Besitzer mit neuem Team das Goose übernommen. Dieser Brain scheint es deutlich besser machen und das Gastronomie Niveau der Gegend heben zu wollen, denn vorher war wohl auch das Goose schlechter. Geöffnet haben sie nur von 0630 bis 16 Uhr.

Übrigens entdeckten wir beim weiterspazieren, direkt gegenüber von Hardys Bistro, eine öffentliche Toilette. Typischerweise  auch nicht gerade sauber und die Vorstellung, dass die auffälligen Fliegen bei Hardys zwischen den Fäkalien und dem Lokal hin und her fliegen, war natürlich ziemlich ekelhaft.

Inzwischen nahm die Bewölkung immer mehr zu, aber es sah nicht nach Regen aus, nur nach dem Durchzug eines Wolkenbandes. Wir spazierten über einen recht steilen Hügel hinüber zur Küste. In diesem bereich eine raue Küste mit steil abfallenden Felsenkliffs zum Meer, aber auch einigen kleinen, hübschen Badebuchten mit Sandstrand. Bei frischem Wind und höchstens 23°, gab es nur wenige, hartgesottene Schwimmer, die im 18 – 19° kalten Meer tatsächlich schwimmen gingen und aktuell gab es ohnehin nur wenige Menschen zu sehen. 



 

Wir trafen auf eine rassige Schwarzhaarige Frau ca. Mitte 30, mit der Figur einer Zwanzigjährigen, die alleine wanderte und plauderten mit ihr. Eine indischstämmige Australierin, deren Familie schon im 19. Jahrhundert nach Australien kam. Sie betreibt mit ihrer Mutter eine Art Massagestudio & kleines Spa / Schönheitssaloon, was unsere Frauen interessierte. Der Vater war schon vor langer Zeit als Fischer auf See ums Leben gekommen.

Als wir weiter wanderten, sahen wir auf der Terrassen Umzäunung eines Cottage in den Hügeln, einen hübschen Vogel sitzen; mit teils knallrotem Federkleid beäugte der uns eher gelangweilt, wir ihn neugierig. Keiner von uns hat wirklich Ahnung von der Vogelwelt, aber solche und ähnliche Tiere sieht man hier öfters. Ist ja auch egal, schließlich sind wir keine Vogelkundler; es ist einfach ein hübscher Anblick.

Langsam machten wir uns wieder auf den Rückweg und freuten uns, dass die dichte Wolkendecke sich bald wieder auflockerte, schließlich aufriss und wieder mehr Sonnenstrahlen durch kamen. Alles in Allem eine recht ordentliche Wanderung von schätzungsweise 18 bis 20 km. Zurück an Bord machten wir uns natürlich erstmal frisch und ruhten ein bisschen aus…, plus verspielter schmuse- Siesta und was mich betraf auch kleinem Nickerchen.



 

»Wer ist hier eigentlich verschmuster? Ich Schmusemäuschen oder du Schmusebärchen hihi?« Kuschelte sich Lea wohlig sinnlich eng an, während wir uns etwas ermattet gegenseitig zärtlich streichelten.

»Natürlich das Schmusemäuschen höhö!« Kitzelte ich sie ein klein wenig.

»Aaaahihihi… wirklich?« Biss sie mir zärtlich ins Ohrläppchen.

»Unbedingt! Ganz eindeutig!« Küssten wir uns… ein ganz ruhiger, langsamer, sozusagen tiefer Kuss mit viel Gefühl, wie in einem wohligen Traum irgendwo auf Wolke 7.

Schließlich lösten wir uns etwas widerstrebend voneinander, rappelten uns hoch und gingen noch mal kurz duschen. Lea zog sich hübsch an, ich wie üblich im Gentleman Casual Stil und die restliche Crew wartete bereits fix und fertig im Cockpit an Deck, wo ich noch eine rauchte.

Sie hatten bereits recherchiert und plädierten für gesund asiatisches Abendessen, im Thai Space>>>, Shop 16/207 Ocean View Rd, Ettalong Beach. Ein hübscher, kleiner Thailänder, mit sehr freundlichem Personal, guter Thai Küche und erstaunlich günstigen Preisen. Sehr sauber, ordentlich, mit bequemen, gut gepolsterten Stühlen und ruhiger Atmosphäre.


 

Wir schlemmten ziemlich ausgiebig Köstlichkeiten der Thai Küche, waren hoch zufrieden pappsatt und mussten für alles weniger als 30,- AUD pro Person bezahlen. Geöffnet haben sie leider nur von 17 bis 2015 Uhr, wie man es in angelsächlichen Ländern bedauerlicherweise so oft antrifft. *seufz*

Für längeres Ausgehen gäbe es in der Nähe nur das Ettalong, welches uns aber nicht gefallen hatte. Auch dafür hatte Krista bereits recherchiert und schlug vor, dass wir mit dem Taxi zum etwa 20 Fahrminuten entfernten Hotel Gosford>>>, 179 Mann St, Gosford NSW fahren, um noch Drinks zu nehmen. Die haben eine gut sortierte Bar / Pub und unter der Woche bis Mitternacht, am Wochenende bis 02 Uhr geöffnet.

Eine gute Wahl, wie sich heraus stellte. Obwohl außerhalb der Urlauber Saison und mitten in der Woche, war ordentlich was los und herrschte eine tolle Stimmung in dem Laden. Essen kann man dort übrigens auch ziemlich gut und üppig, aber jetzt wollten wir ja nur gute Drinks, Stimmung, Spaß usw, und das hatten wir auch wirklich. Sie sind urig- rustikal eingerichtet, das Personal freundlich aufgeschlossen und die anderen Gäste auch bestens drauf. Sogar ein bisschen tanzen konnte man dort, was vor allem die Frauen erfreute. Rays Dave ist aber auch ein verdammt guter Tänzer und wenn die Beiden richtig loslegen, klatschten die Gäste sogar Beifall. 



 

Krista tanzt ebenfalls gerne und gut, wobei ihr John allerdings eher ein so ähnlicher Tanzmuffel ist, wie ich. Kein Problem, es boten sich sofort recht nette Typen an, um ihre und auch Leas Tanzlust zu befriedigen. Ziemlich amüsant wurde es mit einem sehr urigen Holzfäller „Schrank“ Typ, berstend vor Kraft und mit dem Aussehen, dass man ihm nachts auf der Straße nicht gerne begegnen wollte. Aber offenbar mit einem Herz aus Gold und sogar ein kleines bisschen schüchtern, obwohl er aussah und wirkte, als könne er lockere sämtliche andere anwesende Männer in Grund und Boden prügeln.

Man sollte Menschen halt nie nur nach Äußerlichkeiten beurteilen. Tanzen konnte er auch ziemlich gut und wenn er wollte wohl auch Krista oder Lea durch die Decke in den Himmel werfen. Keineswegs so aufgedunsen wie mit Steroiden aufgeplusterte Bodybuilder, sondern eher der urige Naturburschen Typ, Holzfäller wäre durchaus passend, mit sozusagen uriger Naturkraft. Trotzdem höflich, sanft, vorsichtig und wie gesagt, sogar ein bisschen schüchtern, was die Frauen besonders bezauberte. *schmunzel*

Sie luden ihn zu uns ein und der offensichtlich gutmütige Schrank- Mann freute sich eindeutig ehrlich darüber, in unserer Gruppe mit vor allem der bezaubernd charmanten Lea, netten, freundlichen Menschen, plaudern und scherzen zu können. Ein bisschen erstaunlich, dass er alleine war; wäre so ein freundlicher, sanfter, vor Kraft geradezu platzender Mann, wäre doch eigentlich ein umschwärmtes Ziel für die hiesige Frauenwelt und gefragt ( oder gejagt *grins*) als Ehemann.

Hat er womöglich auch dunkle Seiten, welche die überwiegend Einheimischen hier natürlich alle kennen und fürchten? Ich konnte diesbezüglich nichts erkennen oder spüren, auch nicht mit Fangfragen aus ihm heraus kitzeln… und bekanntlich bin ich darin sehr gut, täusche mich nur extrem selten in anderen Menschen, durchschaue die Meisten binnen Minuten.

Na jedenfalls hatten wir richtig viel Spaß, fühlten uns sehr wohl und blieben, nicht mehr ganz nüchtern, quasi bis zur letzten Minute. Etwas aufgedreht bester Laune, schafften wir es bis 0030 Uhr zurück an Bord und landeten binnen einer halben Stunde, jetzt doch arg müde, in den Federn… *schnarch*

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Schon der Sonnenaufgang, derzeit um 0620 Uhr, versprach einen sonnigen Tag bei bereits 18°. Nach Erledigung eines dringenden Bedürfnisses auf der Toilette und einer Zigarette an Deck, um das Schauspiel der Natur zu genießen, spülte ich mir nur schnell den Mund und kroch noch mal ins warme Bettchen. Waren ja gerade erst 5 Stunden schlaf, ein bisschen wenig. 7 Stunden ist mein Standard um ausgeschlafen fit und munter aufzustehen. Außerdem war das gemütliche Bett, mit bezaubernd nackig- weich- warmen Inhalt, einfach zu verlockend. *lächel*


 

Lea wurde nicht wach, als ich vorsichtig wieder hinein kroch und mich an ihre duftende Weiblichkeit kuschelte. Aber ganz automatisch kuschelte auch sie sich im Schlaf an mich und ich küsste sie hauchzart aufs schöne, schlafende Gesicht.

Übrigens hatte sie sich kürzlich die Locken aus den Haaren gewaschen und trug ihre blonde Mähne nun glatt lang. Ein guter Entschluss fand ich, meinte das ihr diese Frisur besser steht, als der Lockenkopf. Ist natürlich Geschmackssache, aber mir gefiel es. Dann schlief ich auch noch mal richtig tief ein.

Zwei Stündchen später wurde ich wach, als Lea auf Toilette musste. Wohlig reckte und streckte ich mich noch auf dem Bett, da kam sie schon zurück und hüpfte, in wie meist verspielter Stimmung, ebenfalls noch mal ins Bett.

»Morning mein Piratenkapitän hihi…« schmusten wir lächelnd, küssten uns, streichelten uns sinnlich und sie strahlte mich bezaubernd an.

»Moin mein Schmusemäuschen.«

»Mags wenn du mich so nennst, Schmusebärchen hihi…« knutschten wir intensiver.

»Mags auch so genannt zu werden… und so lieb mit mir kuschelst.« Küsste ich ihre wunderschönen Brüste, leckte an den Nippeln, die sich bereits etwas verhärteten und aufrichteten.

»Mmmmhhh… mir dir zu schmusen ist himmlisch schön…« seufzte sie, Wir machten ein wunderschön sinnliches, morgendliches Liebesspiel.

Frisch gemacht und wohlig befriedigt kamen wir aus der Eignerkabine im Heck, wovor ja direkt die Kombüse im Gang zum Hauptsaloon liegt. Wir hatten schon gehört und auch gerochen, dass die Crew längst Frühstück machte und vor allem Plappermaul Krista konnte sich typischerweise spitzfindige Bemerkungen darüber, was wir denn so lange gemacht hatten bis wir endlich zum Frühstück erscheinen, nicht verkneifen. So ging es gleich mit amüsanten Wortgefechten los, wurde gescherzt und gelacht und wir stürzten uns hungrig auf all die leckeren Sachen.

Bei dem schönen, strahlend sonnigen Wetter, mit bereits an die 20°, futterten wir an der guten Luft im Cockpit; genossen auch die reizvolle Aussicht auf die Küstenlandschaften, all die an Bojen vertäuten Yachten und Boote. Für mich immer ein sehr entspannender Anblick der zum Wohlbefinden beiträgt. Wir besprachen den Tag und ich wollte oder musste zunächst Online am Laptop arbeiten.

Krista und John ebenfalls, während Ray, Lea und Dave ein paar frische Lebensmittel einkaufen gingen. Nicht nur für uns, auch für die lieben Leute, welche uns den Platz am Anlegesteg, sowie die Nutzung ihres dazugehörigen Ferien- Küstenhauses überlassen hatten. Deren Wlan mit flotten Datenraten benutzten wir natürlich auch. Diese kommen übermorgen früh hier an und sollten als Dank frische Leckereien, Blumen und so vorfinden. Geld würden sie strikt ablehnen und als Beleidigung sehen, versicherte mir Krista.




 

Kurz nach 11 Uhr packten wir ein leckeres Picknick in einen Kühltaschen- Rucksack, nahmen bei dem schönen, warmen Wetter diesmal auch Badesachen usw. mit und begannen wieder eine Wanderung in die schöne Natur. Inzwischen hatten wir etwa 23° und am Nachmittag sollten es bis zu 28° werden.

Zunächst wanderten wir auf einen dich bewaldeten Hügel, wo es einen Aussichtspunkt mit tollem Blick über die Bay geben sollte. Unter dem dichten Laubwerk brannte die Sonne nicht so stark auf uns und genossen wir die würzige, gesunde Mischung aus salziger See- und typischer Waldluft. Eichhörnchen und andere Waldtiere huschten herum und wichen uns aus, wenn wir plaudernd über Waldwege angelaufen kamen; Vögel zwitscherten und flogen manchmal auf oder instinktsicher durch das dichte Geäst zu einem anderen Baum. Nur selten begegneten uns andere Wanderer; die derzeit außerhalb der Sommersaison relativ wenigen Touristen, verteilen sich weit in dem großen Gebiet voll schöner Natur.

Weite Bereiche sind völlig Naturbelassen, nur von Wanderwegen durchzogen und wirklich sehr schön, wenn man „Natur Pur“ mag. Von den höheren Bereichen kann man meist auch blaues Meer sehen oder auf die pittoresken Siedlungen schauen. An dem zunächst angelaufenen Aussichtspunkt, nahmen wir unser leckeres Picknick ein und pausierten.

Es gab sehr leckere Frikadellen mit gutem Brot, dazu Antipasti, Tomaten, natürlich auch Käse und Obst und wir stärkten uns mit gesundem Appetit in der reizvollen Natur. Bei mittlerweile deutlich über 25° faulenzten wir entspannt im Schatten. Dann hatten wir Lust auf Badespaß und wanderten weiter zu einem der vielen schönen Strände. Die Auswahl ist groß, aber Einheimische hatten uns einen Tip gegeben. Ein kleiner, von Felsenkliffs und bewaldeten Hügeln umgebener Strand in einer flachen Einbuchtung an der Küste, wo es außerhalb der Saison meist sehr ruhig ist, obwohl ein gut gepflegter Wanderweg hin führt.

Tatsächlich fanden wir den entzückenden Strand völlig leer vor, hatten ihn quasi wie einen Privatstrand ganz für uns. Eine sanfte Brandung nicht all zu starker Wellen plätscherte auf den erstaunlich tiefen Sandstrand, der im Meer schnell tiefer tief wird. Sofort gönnten wir uns eine im noch nur 18 – 19° kühlen Meer sehr erfrischende Wasserschlacht, erfreuten uns an der malerischen Umgebung und das wir diesen Dream Beach ganz für uns hatten. Wirklich entzückend.



 

Dort blieben wir vergnügt bis zum Abend und hatten tatsächlich das Glück, dass nur zweimal Wanderer vorbeikamen, sich jedoch nicht zum baden am Strand niederließen. So konnten wir auch nackig in den Fluten plantschen, ohne vielleicht das Moralempfinden von irgendjemand Verklemmten zu stören.

Im Allgemeinen sind Australier sehr locker- tolerant drauf und regen sich bestimmt nicht schnell wegen so etwas auf. Dennoch sieht man nur selten Topless oder ganz nackte Badende an den Stränden, also gibt es auch hier diesbezüglich gewisse Vorbehalte. Deshalb ist etwas sozusagen vorsichtige Zurückhaltung nie falsch. Ansonsten wäre es mir und erstaunlicherweise auch Lea ziemlich gleichgültig, ob uns irgendwer beim Nacktbaden sieht oder beobachtet.

Zudem sind wir hier in einer eher ländlichen Gegend, außerhalb der Urlauber Saison, wo die Menschen meist deutlich konservativer sind als z. B. nahe Großstädten oder an typischen Touristen Ständen. Also wozu sich unnötig provokativ benehmen, zudem die anderen Vier diesbezüglich auch deutlich genierter, verklemmter oder halt einfach zurückhaltender sind. Ein bisschen Rücksichtnahme kostet doch wahrlich nicht viel und ist ganz einfach. *smile*

Amüsanterweise entdeckten Lea und ich, bei einer Erkundung der rauen Felsenküste unterhalb der steil abfallenden Cliffs, dann doch noch zwei „Spanner“. Teen Boys von vielleicht 13, die Leas entzückende Topless Schönheit lachend, kichernd und prustend bestaunten, schnell flüchteten bevor wir ihnen zu Nahe kamen. *lach*

»Jungs hihi… ihr seid doch alle gleich!« Kicherte auch Lea amüsiert. »Wenn ich daran denke, was ihr Jungs in der Schule, beim Sport oder auch in der Nachbarschaft alles angestellt habt, nur um mal ein bisschen nackte Girls zu sehen… hahaha.«

»Oh ich erinnere noch sehr gut, was ich und meine Kumpels alles angestellt haben, um euch entzückende Weibchen zumindest mal etwas nackig zu beglotzen höhö.« Lachte ich mit.

»Ich wette, du warst einer der Raffiniertesten dabei!« Knuffte sie mich lieb in die Seite.

»Nein Lea, du wirst es mir kaum glauben, aber damals war ich tatsächlich ein eher schüchterner Junge und zudem auch schon ein kleiner Gentleman, der die Mädles sogar ein wenig schützte und sich kaum traute frech zu glotzen…, also, na ja…, so bis 14 ungefähr. Dann war auch ich kaum anders als die Meisten höhö.«

»Du und schüchtern?! Echt schwer zu glauben hihi…, aber irgendwie passt sogar das zu einem superlicben Piratenkapitän wie dir.« Bekam ich ein lieb- süßes Küsschen. »Hätte mich tatsächlich eine Piratenbande gekidnappt, wärst bestimmt du derjenige gewesen, der mich vor einer brutalen Gruppenvergewaltigung bewahrt hätte.« Bekam ich ein noch lieberes, zärtliches und auch ziemlich verlockendes Küsschen.

»Aber selbstverständlich, liebstes Frechdachs- Schmusemäuschen höhö!« Patschte ich ihr zärtlich auf die verlockend knackigen und doch so himmlisch weichen Pobacken.

In der bald einsetzenden Abenddämmerung wurde es schnell kühler und wir packten unsere Sachen zusammen, machten uns auf den Rückweg; zu Fuß ohne Umwege wie beim herwandern, brauchten wir dafür im gemütlichen Tempo eine Stunde, zwanzig Minuten. Sand und Seewasser abduschen und erstmal etwas ausruhen war angesagt, natürlich auch wieder mit sinnlich- verspielter Schmusesiesta. *smile*

Dann zogen wir uns schick an, machten den stark motorisierten Williams Jet Tender klar und düsten damit über die vielen Wasserwege und ineinander übergehenden Meeresarm Buchten, zum Davistown RSL Club>>>, 19 Murna Rd, Davistown. Dort herrscht zwar kein wirklich strenger Dresscode, aber all zu locker gekleidet ist man auch nicht willkommen. 



 

Australische RSL Clubs (Returned and Services League of Australia) sind eine Unterstützungsorganisation für Menschen, die in der Australian Defence Force gedient haben oder dienen. Man ist auch als Gast willkommen, muss also kein Mitglied sein, doch empfiehlt es sich das vorher telefonisch abzuklären! Krista hatte das für uns natürlich auch gemacht und wir wurden herzlich- freundlich willkommen geheißen.

Die hübsche, gepflegte und recht große Club Anlage an einer Bucht, bietet vor allem für Mitglieder viel. Es gibt vielfältige Einrichtungen, Kinderspielplatz, Aufenthalts- und Speiseräume, Bar, Cafe, Bistro, Billard (Snooker) Saal, Umkleide, Außenterrasse, Sportplatz, Veranstaltungsraum mit Bühne… und was weiß ich noch alles. Wer es genauer wissen will, kann sich über die Website informieren.

Man kann sich vielfältig vergnügen, einfach und lecker futtern oder auch klassisch elegant dinieren. Das Personal ist ausgesprochen freundlich, aufmerksam und offensichtlich gut ausgebildet. Die Preise sind angemessen fair, für eine so schöne, große Club Anlage sogar relativ günstig. Auf Google werden sie im Schnitt mit 4,3 bewertet, was ich als zutreffend bezeichnen würde; auch 4,4 ginge noch in Ordnung. Geöffnet haben sie So. bis Mi. von 10 bis 22 Uhr, Donnerstag bis 2330 und am Wochenende bis Mitternacht.

Ich gönnte mir mal wieder ganz klassisch ein gutes Rib Ey Steak Medium, mit dicken Pommes, viel Salat und dazu ein Glas Rotwein. Danke keine Vorspeisen, keine Nachspeisen nötig! Auch die Anderen futterten ziemlich üppig lecker, nur Lea beschränkte sich auf gegrillte Riesengarnelen mit Salat und Reis, nahm dafür aber noch eine Kalorienbomben Nachspeise. Wir fühlten uns wohl, kamen mit anderen Gästen ins plaudern und hatten Spaß.

Dave war als austr. Ex Militär sowieso sehr willkommen, aber Verblüffenderweise  wurde auch um mich etwas Bohei gemacht. Einer der Manager des Clubs ist seit Jahren ein Fan meines Blogs und traf mich auch mal persönlich, was ich völlig vergessen hatte. Daher behandelte man den berühmt / berüchtigten Captn Steve wie eine Art Ehrengast und dadurch quasi automatisch auch unsere ganze Gruppe. Zudem wurde auch noch Krista, durch ihren Job in der Medienbranche erkannt. Amüsant aber mir eigentlich gar nicht so recht; ich stehe ungern im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, aber so schlimm war es dann auch wieder nicht. Alles in Allem wurde alle Anwesenden im Club ziemlich gleich behandelt, was ich gut fand. *smile*

Nach noch ein paar Drinks und Geplauder mit netten, nicht uninteressanten Leuten, gingen wir gegen 2245 Uhr. In nächtlicher Dunkelheit durch die etwas verwirrenden, dunklen Wasserwege zu navigieren, war gar nicht so einfach. Wir hätten den Weg schon gefunden, aber das auch das Beiboot mit einem Raymarine Multifunktions & Mini Chartplotter, also quasi Navi ausgestattet ist, war schon sehr hilfreich. 



 

Natürlich hat der Williams Sportjet auch die vorschriftsmäßigen Navigationslichter für die Nacht. Generell ein sehr nützliches „geiles Teil“ wie man so sagt, aber leider auch schweineteuer. Wie schon mal erwähnt, gelten Williams Tender mit ihren WaterJet Antrieben, als quasi Rolls Royce im Yacht Beiboote Sektor. Für den Preis dieses Tender, bekämen Freizeitsegler schon kleine, einfache, gebrauchte Segelyachten. *seufz*

  An Bord nahmen wir noch einen letzten Drink im Cockpit und plauderten auch über die Wettervorhersage für Morgen. Bis zu 35° am Nachmittag waren angekündigt, durch eine mal wieder Heißluft Wetterlage mit kräftigen Winden aus tropischen Regionen im Norden. Morgen wollten wir zum Lake Macquarie segeln, einer weiteren landschaftlich sehr reizvollen Gegend, mit einer Ausdehnung von 25 km, direkt hinter der Küste zur Tasman See / Pazifik. Die Einfahrt am Küstentort  Swansea ist mal wieder ziemlich schwierig und bei Hochwasser für unsere knapp 2 m Tiefgang gerade so möglich. Mehr dazu im nächsten Blog.

 

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