Minsk, Weißrussland





#18.08.3 Minsk, Weißrussland
Samstag, 25. August
Hurra, hurra, Nika ist da *freu*lächel*verliebt-guck*
Tja sorry aber nachdem sie Samstag am Vormittag gelandet war, wir uns am Flughafen ewig abknutschten und beinahe mitten in der Ankunftshalle schon übereinander hergefallen wären *grins*, werde ich über das Wochenende kaum zum schreiben kommen. Priorität hatten definitiv so viele Liebesspiele als möglich und der Rest zwar zunächst völlig unwichtig! *lach*
Nein im Ernst. Natürlich verstanden sich die sanftmütigen Seelen Julia und Nika auf Anhieb bestens, besuchten wir die Nudistenfreunde aus Dnipro und die Neuen von hier. Selbst „Kasernenhofton“ Genia wurde bei Nika ganz sanft, „ihre Mädchen“ bewunderten und bestaunten das wunderschöne, herzliche Ex Top Model und himmelten sie an. Wir machten Ausflüge, Nika war zuvor auch noch nie in Minsk, gingen gut essen usw., aber… *räusper* im Bett (und an anderen Orten), verbrachten wir so viel Zeit mit wunderschönen, himmlisch gefühlvollen Liebesspielen, wie es nur ging war und ich kam am Wochenende tatsächlich kaum zum schreiben. Man möge mir vergeben. *glücklich-breit-grins*
Da wir die letzten Monate fast täglich ausführlich telefonierten, gab es nicht so wahnsinnig viel zu besprechen, sind wir beide über das Leben und die Ereignisse des jeweils Anderen auf dem Laufenden. Trotzdem schwätzten wir auch viel, vorwiegend über lustige, aber auch einige eher traurige Geschichten, denn du kannst ja nicht ununterbrochen Liebe machen, musst zwischendurch was essen und trinken. „noch-glücklicher-noch-breiter-grins*
Die Maria Magdalena Kirche, die wir bei einem Ausflug mit Julia, Genia und fast all ihrer Mädchen besuchten steht immer noch, obwohl die „Weiberhorde“ wie eine Invasionsarmee herum tobte. *lach*
Am Club Beach des Saslaujer Stausees gingen wir Drei schwimmen und trafen uns dort auch mit Katija und Boris, genossen die Sonne bei bis zu 24°, plantschten im erfrischenden Nass und ich besprach mit den Beiden Katijas ersten Auftritt im GC Clubhaus. Die Leute (vor allem die Männer natürlich *grins*) waren begeistert von ihrem sehr sexy- liebreizenden Auftritt in diesem sehr frechen „Maiden“ Kostüm und gaben ihr beim Bedienen ordentliche Trinkgelder. Wie sie dankbar erzählte, verdiente sie dabei zusammen mit der Gage, mehr als sonst bei drei Auftritten und wurde dabei nicht wie sonst gewohnt, so gut wir gar nicht belästigt.
Boris bemühte sich eindeutig sehr, nun auch mehr den guten, zuverlässigen Bruder und Manager der eigenen Schwester zu spielen, nicht mehr die sympathischer Angeber Gauner Fehler zu machen. Von Nika  waren beide natürlich auch ziemlich beeindruckt, vor allem Katija, die sich gleich mit ihr anfreundete.
Die süße Julia genoss sehr das sorgenfreie Leben mit uns und freute sich einfach sehr lieb und dankbar darüber. Inzwischen habe ich veranlasst, dass der fast erwachsene Sohn eines Club Angestellten, für ein großzügiges Taschengeld, in der Bruchbude von Julias Mutter sozusagen wohnt, aufpasst das nichts geklaut wird und niemand anderer dort einzieht. Natürlich soll er die Mutter abpassen wenn sie endlich wieder aus irgendeinem Säufer- oder Drogenloch auftaucht, damit wir sie dann in eine gute Entzugsklinik mit psychologischer und sonstiger Betreuung einweisen können.
Gesehen und Kennengelernt habe ich die Mama ja bisher nicht, aber nach Julias traurigen Erzählungen, muss sie sich in einem sehr üblen Zustand befinden. Mein gefühlsbetontes Nika-chen war mit ihrem riesgroßen, gutmütigen, lieben Herzen ganz traurig wenn Julia davon erzählte und wollte auch zu gerne irgendwie helfen. In einer Mischung aus Ersatz Mutter, großer Schwester und lieber Freundin, kümmerte sie sich herzerwärmend liebevoll um das süße Mädel, die ja eigentlich nur wenige Jahre jünger als Nika ist. *seufz*
Montag wird sie mit der süßen Julia einkaufen gehen und ihr ein paar hübsche, neue Klamotten, sowie ein Smart Phone kaufen, wozu wir am Samstag nicht kamen, weil…, nun ja, sich Nika und ich soviel Liebten wie wir konnten. *schmunzel*
Mit allem anderen was wir unternahmen verging das Wochenende wie im Fluge. Am Abend und in der Nacht gab es kräftige Gewitter mit ordentlich Regen, was der Natur sicherlich gut tat und uns nicht weiter störte.
















Montag, 27. August 2018
Kurz nach Sieben krochen wir aus den Betten und machten uns fertig für den Tag. Da leider, leider, leider *seufz*snüf* Nika heute Abend schon wieder zurück nach Dnipro muss, geht Julia ausnahmsweise nicht zu Genia und in die Schule. Die beiden fuhren nach dem Frühstück in die Stadt zum einkaufen, während ich zunächst einige, geschäftliche Angelegenheiten am Laptop und in zwei Business Terminen erledigte.
Um kurz nach 13 Uhr trafen wir uns im sehr schönen und bei Google mit 4,5 Sternen bewerteten Café de Paris>>> Restaurant, vulica Karla Marksa 8, Minsk, wo wir ausgezeichnet in sehr angenehmer Atmosphäre zu Mittag schlemmten. Der Laden verdient seine hohe Bewertung zurecht, ist nicht nur sehr schön, mit unaufdringlich freundlichen, kompetenten und Fremdsprachen beherrschenden  Personal; unser Chefkellner sprach neben gutem englisch sogar auch ziemlich gutes Deutsch. Die Küche bietet, wie der Name des Restaurants verspricht, qualitativ hochwertige Speisen im französischen Stil.
Natürlich ist so ein erstklassiger Gastro Betrieb kein billiges Vergnügen, jedoch im vergleich zu ähnlichen Restaurants z. B. in Paris, immer noch günstig. Wir Drei schlemmten wirklich ausgiebig, mit hochwertigem Kaviar, Austern, Suppen, Fisch und Fleischgerichten, Desert, Wein, Mineralwasser und Cafe, was am Ende 620,- Byr, also rund 261,- Euro plus ordentliches Trinkgeld kostete. Für eine Restaurant dieses Niveaus und drei Personen, einem üppigen Lunch in sehr angenehmer Atmosphäre, absolut angemessen. Klare Empfehlung, ich würde ihnen sogar 4,7 Google Sterne geben; wir waren rundum mehr als zufrieden.
Die süße Julia staunte auf ihre sanftmütige, bescheiden zurückhaltende, liebe Art so goldig, dass ich mir amüsiertes schmunzeln nicht immer verkneifen konnte. Schon beim Vormittags- Shopping mit Nika, welche ihr ein paar hübsche Sachen und endlich ein Smart Phone gekauft und geschenkt hatte, gab es ja sehr viel zu staunen für das arme Mädel aus sehr armen Verhältnissen. *schmunzel*
Zuckersüß ehrlich dankbar und aufgeregt plappernd, erzählte sie mir von den Erlebnissen, zeigte mir ihr schickes, neues Handy und hätte sich wohl am liebsten gleich hier, mitten im Restaurant, mehrfach umgezogen um mir auch ihre neuen Klamotten vorzuführen. Ich schätze mal messerscharf, die männlichen Gäste wären darüber ziemlich erfreut gewesen. *lach*
„Guck nur! Ist das nicht voll hübsch?! Wie gefällt es dir? Glaubst du das steht mir gut? Werde ich darin hübsch aussehen?“ Suchte sie zwar aufgeregt, aber wie gewohnt ganz süß- bescheiden, leise und zurückhaltend nach meiner, männlichen Bestätigung und bezauberte dabei Nika und mich.
„In der Datscha kannst du mir alles vorführen und zeigen, aber ich weiß jetzt schon, dass du bezaubernd darin aussehen wirst.“ Schmunzelte ich innerlich sehr amüsiert.
Dabei hatte Nika auf ihre typischerweise ebenfalls bescheiden- herzliche und bodenständige Art, Julia noch nicht mal irgendwas besonderes oder teures gekauft und geschenkt, sondern einfach nur normale, hübsche Sachen, die zu der noch erstaunlich mädchenhaften Süße des Mädels passen. Ein bisschen sexy, ein bisschen schick, ein bisschen im Young Lady Style usw. Keineswegs überteuerte oder all zu freizügige Designer Klamotten. Eben genau so, wie es zu einem Girl wie Julia perfekt passt, ein bisschen aber nicht übertrieben ihre jugendliche Weiblichkeit betont und sie darin sehr hübsch aussehen lässt. .
„Oooch dankeschön…, ihr seid ja soooo lieb zu mir…“ bekamen Nika und ich ganz liebe Dankesküsschen und das völlig ungeschminkte, bezaubernd natürlich- süße Mädel feuchte Tränchen in die Augen. *schmunzel*
„Verändere deinen Stil nicht zu sehr Julia; versuch dich nicht älter, reifer, cooler oder so aussehen zu lassen. Du bist bezaubernd, so wie du bist!“ Lächelte Nika ebenfalls so bezaubernd und sanftmütig- herzlich, wie sie halt ist. Kein Wunder das die Beiden sich prima verstehen, denn ihre Charaktereigenschaften sind sehr ähnlich. So gut wie ich mein liebes Nikachen kenne, sah ich ihr sofort an, wie innerlich glücklich erfreut sie wieder mal war, einem anderem lieben Menschen etwas gutes tun zu können.
„Ja Nika, vielen Dank. Ich…, äh…, bin eigentlich gerne so, wie ich bin und…, und so glücklich, dass ich bei euch auch so sein darf.“ Seufzte Julia und wir verstanden natürlich sofort wie sie das unausgesprochen auch meinte. So zarte, sanftmütige, liebe und bescheidene junge Frauen wie sie, haben es in dieser brutalen Welt nicht leicht. Unzählige Idioten und Schweine betrachten und benutzen solch ein Mädel nur zu gerne als perfektes Opfer für ihre verdorbenen, üblen Absichten. *seufz*
„Ich verstehe dich gut; ähnlich erging es mir, als ich Steve traf; mir ging es zwar nicht schlecht, ganz im Gegenteil, aber trotzdem war er auf eine bestimmte Art auch mein Retter und… hihi, konnte ich bei ihm endlich so sein, wie ich wirklich bin. Ohne Angst davor haben zu müssen, ausgenutzt oder benutzt zu werden.“ Bekam ich nun von Nika ihre unvergleichlich gefühlvoll- herzlichen Küsse, mit den vollen Kussmundlippen… und wurde prompt gleich wieder verlegen.
So geht’s mir immer wenn ich gelobt werde. Das „vertrug“ ich noch nie gut. Meine Lebenseinstellung war eigentlich schon immer, dass es nicht lobenswert ist, sondern doch eigentlich absolut selbstverständlich sein sollte, sozusagen Gutes zu tun oder auch wie man heutzutage sagt, ein „Gutmensch“ zu sein. Was für eine schreckliche Zeit ist das nur, wenn „Gutmenschen“ von diversen, gesellschaftlichen Gruppen abgelehnt werden, weil sie selbst rassistische, menschenverachtende, destruktive „Schlechtmenschen“ und sogar noch Stolz darauf sind? Sie nennen sich „Patrioten“, „Retter des Abendlandes“, „besorgte Bürger“, „Rechtsnationale Vaterlandsverteidiger“ und sind in Wahrheit nichts anderes als kleine, feige, egoistische Arschlöcher, die mit Gewalt auf Kosten aller Anderen besser leben wollen. Und Millionen Idioten wählen solche Schweine auch noch in die Parlamente, oder gar an die Macht.. Entsetzlich! *kopfschüttel*
Kichernd wie kleine Mädchen, knutschten mich Julia und Nika gleichzeitig von beiden Seiten auf die Backen, und beinahe wäre ich vor Verlegenheit so rot angelaufen, wie ein pubertierender Teenager beim ersten Flirt mit einem Girl. *lach*
Nach dem Essen machten wir ein bisschen Sightseeing in der Stadt. Es war immer noch stark bewölkt und gelegentlich fielen vereinzelte Regentropfen aus dem Himmel, aber nur sehr wenig ab und zu. Architektonisch ist Minsk ein durchaus sehenswerter Ort. Typisch für Diktaturen fließt das allermeiste Geld in Prestigebauten der Hauptsstadt und nicht wenige, stalinistische Zuckerbäcker Monumentalbauten aus ganz dunklen Zeiten gibt es auch noch.
So richtig viel gesehen, hatte ich bisher von Minsk 2018 ja auch noch nicht und mein letzter, längerer Besuch hier ist so lange her, dass ich mich an fast nichts mehr erinnern konnte. Die beiden Ex Speznas fuhren uns im gepanzerten Audi hierhin und dorthin und begleiteten uns hochprofessionell unauffällig, wenn wir spazieren gingen. Zum Glück können sich beide, eigentlich auffälligen Riesenbären, wirklich so unauffällig machen, dass es nicht peinlich wird. Eigentlich mag ich so einen Aufwand und sozusagen Wichtigtuerei um meine Person ganz und gar nicht. Aber Oligarch Vladi hatte aus nicht ganz unpassenden Gründen darauf bestanden, dass ich diesen Sicherheitsdienst auch wirklich in Anspruch nehme. Ich kann leider nicht näher darauf eingehen, weshalb alles in allem solche Vorsicht nicht ganz unangebracht ist. *seufz*
Spätnachmittags kamen ab und an sogar vereinzelte Sonnenstrahlen durch und wir genossen das Sightseeing unbeschwert. Nette, interessante Menschen lernten wir auch kennen; z. B. im „Museum der Geschichte des belarussischen Kinos>>>“ Vulitsa Svyardlova 4, Minsk, den alten, supersympathischen Juri, ein pensionierter Kino Enthusiast und seine attraktiver, jüngste Tochter Nataliya, eine 26 jährige Trainerin für rhythmische Sportgymnastik.
Wir waren uns so sympathisch, dass wir zusammen noch Cafe & Kuchen im netten Coffee Berry, Praspyekt Nyezalyezhnastsi 3/2, Minsk, nahmen und miteinander schwätzten. Der alte, ca. 70 jährige Juri ist nicht nur ein Kino Liebhaber, der nahezu sämtliche Filme, Schauspieler und Storys in diesem Bereich auswendig kennt; er ist auch sonst sehr gebildet, bestens über die Entwicklungen auf dieser Welt informiert und auch einer dieser Typen, der Geschichten und Anekdoten derart amüsant erzählen kann, dass es einen mitreißt. *schmunzel*
Außerdem ist Juri definitiv einer dieser charmanten, alten, die holde Weiblichkeit verehrenden Gentlemen- Charmeure, die selbst im hohen Alter noch dazu in der Lage sind Frauen so zu umgarnen, dass es diesen auch gefällt. In jüngeren Jahren dürfte er ein ganz schöner Casanova gewesen sein, schätze ich mal. Somit hatten wir gleich noch eine Basis gegenseitiger Interessen und Sympathie. *schmunzel*
Nataliya ist auch sehr charmant und weit über dem Durchschnitt von Sportlerinnen gebildet. Eine attraktive Frau, die sicherlich so manche Verehrer hat und Männer bezaubern kann, aber erstaunlicherweise immer noch Single ist.
Wir unterhielten uns prima, auch Julia und Nika mochten es sehr und amüsierten sich lieb über Juris Old School charmante Art ihnen Komplimente zu machen und ein bisschen zu flirten, Das Flirt Spiel beherrscht der alte Gauner wirklich sehr gekonnt noch so gut, dass es ihm selbst als alter Knacker gelingt, weibliche Wesen zu umgarnen. *schmunzel*
Zurück in der Datscha, musste ich mir natürlich erst mal eine reizend sexy Modenschau ansehen, in welcher mir Nika sehr sexy und Julia süß Liebreizend ihre neu gekauften Klamotten vorführten. Ein entzückendes Schauspiel für genießende Männeraugen, vor allem weil Nika selbstverstänlich locker ungeniert vor meinen Augen in die verschiedenen Kleidungsstücke wechselte, Julia aber zuckersüß ein bisschen schüchtern so die Klamotten tauschte, dass ich sie nicht nackig zu Gesicht bekomme. Für mich hatte Nika übrigens auch, lieb wie sie nun mal ist, ein paar Sachen eingekauft. Zwei schicke Polo Shirts, ein hochwertiges Anzugshemd mit Seidenkrawatte, Socken und eine Dreier- Packung weiße T Shirts. *smile*
Dann zogen sich Nika und ich zu einer Abschieds- Schmuse- Kuschel- Liebesrunde ins mein Schlafzimmer zurück, bevor sie leider schon wieder zurückfliegen muss. Wie immer liebten wir uns himmlisch schön, mit viel lachen und Spaß am sinnlich- zärtlichen Liebesspiel, der gemeinsamen Freude am intimen Zusammensein. Es blieb noch genug Zeit für ein verschmustes Nickerchen und einer Diskussion darüber, ob es nicht vielleicht am besten für Julia wäre, direkt mit ihr nach Dnipro zu fliegen und dort zu leben.
Ich fand die Idee spontan gut, wusste aber schon beim aussprechen im Hinterkopf, dass es so nicht funktionieren wird. Jedenfalls nicht jetzt und nicht so schnell. Nika überlegte kurz und argumentierte prompt ebenfalls dagegen.
„Нет, моя любовь (Nein mein Liebster), das geht nicht. Nicht solange ihre Mama nicht gefunden und versorgt ist. Außerdem bist DU ihr Retter und Held, dem sie ihr ganzes Vertrauen schenkt. Wie sie dich anguckt, ist sie schon ganz verträumt ein bisschen verliebt hihi. Wenn die Mama in einem Heim untergebracht ist, du hier fertig bist und weg musst, können wir noch mal darüber nachdenken.“
„Wie Recht du hast, wie schön und klug du bist Geliebte!“ Lächelte ich und küsste zart die Spitzen ihres himmlischen Busen.“
„Hihi… DU bist hier der Klugkopf, nicht ich.“ Erwiderte diese herzliche, gefühlsbetonte, wunderschöne junge Frau mit vielsagendem Blick und erinnerte damit an die erste Zeit unseres Kennenlernen.
Nika ist nicht besonders intellektuell, sondern ein Gefühlsmensch herzensguter Art. Als ich sie traf, hielt sie sich selbst für ein kleines Dummchen, dass nur wegen ihrer Schönheit akzeptiert wurde, unterschätzte sich sanftmütig und bescheiden selbst und machte sich kleiner als sie ist. Noch heute ist sie mir zutiefst dankbar dafür, dass ich ständig ihr Selbstbewusstsein stärkte und ihr verdeutlichte, dass viel mehr in ihr steckt, als sie selbst glaubt… und das bestätigte sie mir und sich selbst auch ziemlich schnell.
Inzwischen hat sie sich sozusagen ganz unauffällig erheblich weiter gebildet, spricht nahezu perfekt englisch und deutsch, führt recht gut unsere schöne, klassizistische Villa in Dnipro plus dem dazugehörigen Betrieb, kümmert sich mit viel Herzblut um unsere dortigen, sozialen Projekte, welche übrigens auch der Grund sind, weshalb sie schon heute wieder zurück muss. Mittwoch startet ein großes Spätsommer Fest im Datschniki Gebiet, für die sozial benachteiligten Jugendlichen des naheliegenden Jugendcamps… und Nika ist eine der Hauptorganisatorinnen und Finanziers dafür.
Dabei handelt es sich zwar um mein Geld, aber darum geht es ja nicht; das spielt keine Rolle. Entscheidend ist das sie sich engagiert und das gut macht. Natürlich würde das Fest auch laufen, wenn sie nicht dort ist und sich um jede Kleinigkeit kümmert. Gavri hilft auch überall wo er kann, andere gute Menschen kümmern sich usw., aber ich wusste genau das Nika tief im Herzen traurig darüber wäre und sich sozusagen ein bisschen schämen würde, wäre sie nicht dabei; und viele wären definitiv enttäuscht wenn sie nicht da ist.
Deshalb hatte ich nichts dagegen, obwohl wir selbstverständlich viel lieber weiterhin Zeit miteinander verbracht hätten, wenn sie zurück fliegt. Es ist ihr nun mal ein riesengroßes Herzensanliegen, sich besonders auch um die hilfsbedürftigen Menschen zu kümmern, um die sich sonst kaum jemand kümmert. Von Kindern und Jugendlichen aus schwierigen Familien, bis hin zu armen Rentner Omas und Opas. Endlich hat sie eine echte Aufgabe im Leben und wird nicht mehr nur als schönes Vorzeigepüppchen irgendeines reichen Mannes angesehen. Endlich fühlt sie sich auch als Mensch anerkannt und respektiert und nicht mehr nur als wunderschönes Sexobjekt behandelt.
Dann wurde es Zeit und brachten wir Nika zum Airport, verabschiedeten uns mit vielen Umarmungen und Küssen, sie kletterte in den Flieger und bald darauf war sie weg. *snüft* Wieder zurück auf dem GC Gelände, nahmen Julia und ich ein Abendessen im Clubhaus und zogen uns dann gemütlich in die Datscha zurück.
Es war immer noch stark Bewölkt und nach Sonnenuntergang nur noch 14° kühl. Julia schlüpfte gleich in ihren süßen, blassblauen Baumwoll- Schlafanzug mit den Smilie Wölkchen,  indem sie so „schrecklich“ jung aussieht, kam zu mir, kuschelte sich an und fragte ganz lieb leise.
„Bist du traurig? Ich bins; Nika ist ja soooo lieb.“
„Ein bisschen, ja natürlich, aber so ist das Leben…, unser Leben. Wir können damit umgehen.“ Nahm ich das Mädel in den Arm, denn ganz offensichtlich sehnte sie sich gerade wieder mal sehr nach Geborgenheit. *schmunzel*
„Mmmhh…, müssen wir uns auch bald trennen?“ Seufzte sie noch leiser.
„Irgendwann ja, natürlich; aber hab keine Angst Julia, du bleibst nicht alleine.“
„Wirklich?“
„Aber ja, wirklich.“ Lächelte ich und streichelte ihr über die Haare, kitzelte sie am Ohr und gab ihr die so sehnlich erhoffte Geborgenheit, die sie so lange vermissen musste. Ob sie bei diesem Elternhaus überhaupt jemals so richtig schöne Geborgenheit hatte? Wer weiß? *seufz*
Ich verstand sie auch deshalb so gut, weil ich ja selbst ab 15 ziemlich alleine auf der Welt war und nur noch einen Bruder hatte, der in einer weit entfernten Stadt lebte. Natürlich ist es für einen Mann etwas anderes, sich alleine auf der Welt einen Platz erobern zu müssen, als für ein sanftmütiges Mädchen.






Dienstag, 28. August 2018
Heute begann der Tag mit strahlendem Sonnenschein, allerdings am frühen Morgen nur 13-14°. Typischerweise musste ich Julia wieder aus dem Bett kitzeln, wobei der Verdacht sehr nahe lag, dass sie gar nicht so verschlafen ist, sondern das nur spielt um eben zu erreichen; von mir zärtlich aus dem Bettchen gekitzelt zu werden. *lach*
„Los, los, hoch mit dir Schlafmützen!“
„Mmhhh…hihihi…, nicht kitzeln… hihihi.“ Kicherte die Süße glücklich, schlang wieder schnell ihre Ärmchen um meinen Hals, zog mich mit verblüffender Kraft an sich und mir ein Guten Morgen“ Küsschen.
„Jetzt komm aber, du Schmusemonster! Du muss du dich schleunigst fertig machen und noch etwas Frühstücken!“ Hob ich sie nun entschlossen hoch, trug sie ins Bad und setzte Julia mit einem kräftig Klaps auf das Popöchen ab. „Beeil dich, Frühstück ist schon fertig!“
„Ja gut… hihihi…“ kicherte das Mädel sehr süß und legte mit der Badroutine los. Ich lies mir in der Küche einen frischen Cafe durchlaufen; schnell noch ein auf der Terrasse rauchen und die frische Morgenluft tief einatmen. Sozusagen um wieder einen klaren Kopf nach dieser überwältigend dichten, süßen Wolke aus Mädchenliebreiz zu bekommen. *lach*
Gerade hatte ich ausgeraucht und ein paar Schluck Cafe Crema genossen, da kam Julia auch schon fix und fertig, sexy- süß angezogen, wie meist völlig ungeschminkt natürlich angelaufen und wir frühstückten plaudernd.
Pünktlich fünf vor 08 Uhr setzte ich sie bei Genias Schule ab, bekam wie üblich noch ein paar kichernde, zuckersüße Abschiedsküsschen und ich lies mich weiter zu einem Geschäftstermin in der Stadt chauffieren. Banker, Finanzen, trockener, langweiliger aber leider auch notwendiger und wichtiger, unvermeidlicher Kram, beschäftigte mich bis fast Mittag. *seufz*
Der Mittagessen Termin danach im sehr guten, urig- gemütlichen, sehr russischen Vasilki>>>, Praspyekt Nyezalyezhnastsi 16, Minsk, dass Restaurant Motto könnte lauten „Essen so gemütlich und gut wie bei Muttern daheim“, war wesentlich menschlicher, interessanter, reizender. *smile*
Das Restaurant wird bei Google mit 4,4 Sternen bewertet, verdient nach meinem Eindruck aber sogar noch mehr; vorausgesetzt natürlich, man mag üppige, russische Hausmannskost. Entdeckt hatte es Nika bei unseren Sightseeing Touren am Wochenende. Wie meistens waren wir dabei auch mit Einheimischen ins Gespräch gekommen, darunter auch mit einer sehr attraktiven Bedienung.
Diese Irina erkannte in Nika sofort das Model, die beiden und Julia schwätzten von Frau zu Frau viel, mit typisch fraulichen Seitenblicken zu mir reichem Ausländer, Gentleman, Business Men und… „berühmter“ (oder doch berüchtigter? *grins*) Fotograf, Manager usw. aus der Modelbranche. *schmunzel*
Wir waren uns alle auf Anhieb sehr sympathisch, plauderten mit Irina und anderen viel und da sprach diese Bedienung ihre deutlich jüngere Kusine Vika an. Ihrer Meinung nach ein bildhübsches, 180 cm großes Riesentalent von schüchtern süßen 15 Jährchen, die davon träumt Model zu sein. Ob wir sie uns nicht mal anschauen und ihr vielleicht weiter helfen wollen? Ein Foto von dem Mädel auf Irinas Handy, zeigte genau das wie sie Vika beschrieben hatte und es schien lohnenswert sie mal kennenzulernen.
Heute hatte die auch sehr reizende Irina (in dem roten Pulli) frei und wir hatten für Mittags dieses Treffen verabredet, damit ich die wirklich bildhübsche Vika mal kennenlernen und meine Meinung sagen, ihnen einen Ratschlag geben konnte, was ich natürlich gerne tun wollte. Schon als Vika noch am Tisch saß als ich herein kam, bevor sie gut erzogen aufsprang und mich zuckersüß schüchtern mit typischen, zurückhaltenden Umarmungs- Küsschen begrüßte, erkannte ich ihr unübersehbares Talent fürs Modeln.
Vermutlich in ihrem hübschesten, für das Wetter eigentlich ein bisschen zu luftig- freizügiges Kleidchen, mit welchem sie mich natürlich beeindrucken wollte, sah sie wirklich bezaubernd aus. Sie sitzt, bewegt sich usw. ganz typisch wie ein Anfängermodel, hat ein bildhübsches, ausdrucksstarkes, fotogenes und sehr süßes Gesicht mit noch ziemlich mädchenhaft- schüchternem Ausdruck; besitzt mit 180 cm in schlanken Formen von 84-59-88, das perfekte Garde Top Model Maß.
„Hallo Vika, du bist ja noch hübscher als deine Kusine erzählt hat; setzt dich doch wieder und spring wegen mir nicht auf.“ Lächelte ich so freundlich wie möglich, um ihr die Befangenheit zu nehmen.
„Dankeschön Herr Captain Steve, sehr freundlich von ihren.“ Antwortete sie ganz wie das brave, gut erzogene Mädchen, während ich Irina begrüßte, die ihre reizend weiblichen Formen wesentlich ungenierter an mich drückte und locker für mein kommen dankte.
Die ca. 23-24 jährige Frau, ist ihrer Attraktivität und ihrem Job als Bedienung angemessen selbstbewusst, weiß genau wie sie auf Männer wirkt und geht burschikos lustig mit ihren Gästen um. Wir setzten uns an einen gemütlichen Tisch und bestellten erstmal Getränke und Essen.
„Sag doch bitte einfach Du und Steve zu mir Vika.“ Lächelte ich wieder zu dem süß- schüchternen Mädel. So schön wie sie ist, wird sie fraglos von ihren männlichen Schulkameraden und anderen Männern auch umworben, ist aber nicht die Spur eingebildet oder hochnäsig, sondern sehr lieb, brav, schüchtern und zurückhaltend.
Vika kommt aus „gutem Haus“ wie man so sagt; einer ziemlich konservativen, etwas strengen Familie, welche ihre bildhübsche Tochter offensichtlich bestens und auch liebevoll erzogen hat. Die Eltern sind nicht begeistert, dass sie so gerne Model werden möchte, finden sich aber damit ab, dass sie mit ihrer Größe und ihrem Aussehen es mal versucht und in die Branche hinein schnuppern will. Gut zu verstehen, denn ich finde ja auch immer, dass junge Mädels sich lieber einen sinnvolleren Beruf aussuchen sollten, statt als vorwiegend nur benutzte Kleiderständer zu agieren.
Immerhin, ein Talent wie Vika, könnte mit ihrem Aussehen, Körperbau und der Größe, tatsächlich „große Karriere“ machen und Millionen verdienen, wogegen die gutbürgerlichen, obere Mittelschicht Eltern sicherlich auch nichts einzuwenden hätten. *grins*
Äußerlich mit allem ausgestattet was ein Top Model braucht, fiel mir altem Hasen aber etwas unangenehm ihre wirklich sehr zurückhaltende, sanftmütige Schüchternheit auf. Wie schon oft erläutert ist die Branche knallhart und wenn ein Model da nicht einen gewissen, abgebrühten Kampfgeist entwickeln kann, wird es sehr, sehr schwer sich auf Dauer durchzusetzen.
Eine gute Betreuung / Agentur, sie unterstützende Menschen im Umfeld, können zwar viel helfen und ausgleichen, aber nur in Grenzen. Zu vielen Events und vor allem auch späteren Jobs, müssen auch so junge Models ganz alleine antreten und sich durchsetzen können. Unter anderem deshalb bin ich ja kein Freund davon, so junge Mädchen nach z. B. Paris zu schicken, wo sie plötzlich in eine völlig andere Welt „geschmissen“ werden.
Das knallharte Model Business wimmelt nur so von Haifischen, Männerschweinen, Alkohol, Drogen, wilden Partys usw., auch von alten Säcken die nur auf solch schüchterne Mädels warten, um sie sich ins Bett zu holen und zu versauen. Wer da ein so sanftmütiges, fast schon unterwürfiges, braves, bisher von den harten Realitäten der Welt beschütztes Mädchen ist…, geht fast zwangsläufig schnell unter. Glücklich diejenigen, welche es noch schaffen rechtzeitig genug schnell wieder Heim zu Mutti zu flüchten, wenn ihre Mädchenträume brutal geplatzt sind. *seufz*
Selbstverständlich gibt es auch ganz tolle, gute Menschen in der Branche, die ähnlich wie Genia hier sehr viel für junge Girls tun, ohne diese auszunützen, die sie fördern und so gut sie können etwas beschützen. Aber die sind rar gesät und es ist wirklich kein Kinderspiel, als junges Mädchen in einer Model Metropole wie z. B. Paris Karriere machen zu wollen.
„Ok Vika, kannst du bitte mal den Gang wie auf dem Catwalk entlang laufen?“ Meinte ich nach der ausführlichen kennenlern- Unterhaltung zum üppigen (viel zuviel)), leckeren Essen.
„Hier im Lokal?“ Kam prompt eine schüchtern- verlegene Antwort mit gesenktem Blick. *schmunzel*
„Ist doch kaum noch jemand da; trau dich.“ Lächelte ich verständnisvoll freundlich.
Aber Ok, noch ist die Süße ja kein Model… und wenn ich schätzen sollte würde ich darauf wetten, dass sie in Paris keinen Monat durchhält, sondern wieder heim zu Mutti rennt. Aber sie traute sich dann doch und lief einen bereits fast perfekten Catwalk auf und ab.
„Wie war ich? Hihi.“ Hockte sie sich mit süß leicht geröteten Bäckchen schnell, aber mit weiblicher Model Eleganz wieder an den Tisch. Saß nach klassischer Damen- Erziehung kerzengrade Aufrecht, ohne sich rücklings anzulehnen.
„Toll, geht doch! *lächel* Wo hast du das alles schon so gut gelernt, hübsche Vika?“
„Seit ich 9 bin nehme ich Benimmunterricht bei einem ehemaligen Model; mache auch Ballett und solche Sachen.“ Säuselte sie mit ihrem schüchternen, aber sehr süß- melodischen Stimmchen.
Wir unterhielten uns noch eine gute Stunde und ich sprach an, das ich nur eine Entscheidung treffen könne, wenn ich zuvor auch mit ihren Eltern und am besten auch noch einigen Lehrern über Vika gesprochen habe.
Das sahen beide ein, vor allem ein Gespräch, eine schriftliche Abmachung und Einverständniserklärung, gegebenenfalls ein Model Vorvertrag usw., wären ja eine unabdingbare Vorraussetzung dafür, dass ich dem Mädel bei einen Start ins Modelleben helfe. Persönlich war ich schon jetzt der Meinung, dass so schüchterne, sanfte Mädel sollte das besser sein lassen. Aber was willst du machen, wenn sie es halt unbedingt will? Lehne ich einfach nur ab, versucht sie es bei jemand anderem und der ist dann vielleicht ein übler Typ, dem das Schicksal so eines Mädchens egal ist. *seufz*
Ein Besuch von Vika in Genias Ballett und Modelschule, sowie ein kleines Probe Shooting mit der Süßen, würde natürlich auch nicht schaden. Aber erst will ich die Eltern kennenlernen und mit ihnen über ihr bezauberndes Töchterchen reden.
Na mal schauen, was sich im Gespräch mit den Eltern ergibt. Ich gab Vika meine Handynummer für diese Zwecke und sagte ihr, dass ein Elternteil mich anrufen und einen Termin bei sich zu Hause vereinbaren sollen; dann sehen wir weiter. Zum Abschied bekam ich von Vika noch zwei hoffnungsvoll- süße Küsschen auf die Backen und zwei sehr weibliche von Irina. *schmunzel*
Zurück in der Datscha machte ich bei knapp 20° erst mal einen ausführlichen Verdauungsspaziergang um das schöne Seeufer und traf auch wieder auf einige von der Nudistengruppe. Natürlich hielten wir ein Schwätzchen und ich amüsierte mich wieder mal köstlich über das zu goldige Nackedei Blondengelchen. Die 3 oder 4 Jährige ist wirklich unwiderstehlich süß. *schmunzel*
Aber heute war sie vom vielen herumtoben schon sehr müde und dadurch viel ruhiger als sonst. Wir plauderten noch einige Zeit, dann spazierte ich zurück zur Datscha, wo inzwischen auch Julia von der Schule gekommen sein müsste… und auch prompt da war, mir in ihrer mädchenhaften Art um den Hals fiel und mich mit Küsschen begrüßte.
Wir gingen wieder im Clubhaus zu Abend essen, wo wir mit einigen Bekannten und zwei leitenden Angestellten des Personals an einem großen Tisch futterten, redeten, diskutierten und auch ein paar Angelegenheiten besprachen. Julia ging schon mal zurück in die Datscha, wo sie noch mit all den Funktionen ihres neuen Smart Phones beschäftigt ist, um sich alles einzurichten, es z. B. mit dem Tablett zu synchronisieren, welches wir ihr auch dazu gekauft hatten
Danach führte ich noch ein rein geschäftliches Einzelgespräch mit einem der zwei wichtigsten Club Manager, dessen Posten auf dem Spiel steht. Der Mittdreißiger ist eigentlich ein kompetenter, fleißiger und durchaus sympathischer Typ, hat aber im laufe des letzten gut halben Jahres einige recht „merkwürdige“ Fehler gemacht, welche den Club nicht wenig Geld kosteten und die den Verdacht auf Absicht mit bewusster Korruption wahrscheinlich machen.
Ziemlich eingeschüchtert von der Anwesenheit der beiden „finster brutal“ aussehenden Ex Speznas, fühlte ich dem Burschen nun genauer auf den Zahn…, was leider auch den Einsatz von etwas Gewalt erforderlich machte, da er sich zunächst dämlich Trotzköpfig wie ein Kind aufführte und alles völlig unlogisch bestritt…, dann aber schnell sang wie ein Vögelchen und alles zugab. *seufz*
Zurück in der Datscha, erwischte ich Julia Topless, wie sie gerade in ihren Schlafanzug schlüpfte und erhaschte reizende Blicke auf ihre zuckersüßen, kleinen Brüstchen. *schmunzel*
„Aaahhhhihihi…“ kicherte sie sehr süß verlegen und versteckte ihre entzückenden Reize hinter Armen und Händen.
„Hmmm was für ein hübscher Anblick!“ Schmunzelte ich amüsiert.
„Hihihi… wenn du mich so anguckst, wird mir ganz komisch…“
Mann sollte dazu wissen: Belorussische Girls und Frauen sind anders als in sexuell- erotischen Dingen ziemlich selbstbewusst- freizügige Russinnen und Ukrainerinnen. Natürlich nicht alle, aber doch die Mehrheit sind eher traditionellen, konservativen Werten nahe. Ein bisschen Schüchtern, aber keineswegs naiv. Sie kennen durchaus ihren Wert als Frauen und ihre Wirkung auf das andere Geschlecht genau, wissen was Männer wollen, geben sich dir aber nicht so schnell und leicht hin.
Während es in Russland und der Ukraine absolut kein Problem ist, Abends eine Frau irgendwo kennenzulernen und in der gleichen Nacht mit ihr ins Bett zu gehen, ist das in Weißrussland wesentlich schwieriger. Belorussinnen wollen mindestens einige Tage ganz klassisch umworben werden, zeigen sich dabei gerne schüchtern und zurückhaltend, suchen nach einem Partner für eine dauerhafte, feste Beziehung und Ehe. Diese Art von Erziehung durch das kulturelle Umfeld steckt in den meisten Weißrussinnen und natürlich auch in Julia.
Mein unnachgiebig klingelndes Handy rettete mich sozusagen aus der Situation. *grins*
Der in der üblen Hütte von Julias und deren Mama zum aufpassen eingeteilte Junge meldete, dass die Mutter stark besoffen endlich wieder „Heim“ gekommen und direkt ins Bett gefallen war. Oh je, also los, das erforderte natürlich sofortiges Handeln. Ich alarmierte die Ex Speznas und den guten Arzt von Genia, welcher Julia schon untersucht hatte, als wir das Mädel fanden. Die handlungs- und wahrscheinlichen Vorgehensweisen im Falle des wiederauftauchen von Julias Mutter, hatten wir bereits im voraus besprochen.






Mittwoch, 29. August 2018
Kurz nach Mitternacht erreichten die ärmliche Slum Gegend, in welcher die beiden eher hausten, als wohnten und der ebenfalls gerufene Sanitätswagen war auch schon dort. Die Mutter sah schrecklich aus und war auch nicht richtig wach zu bekommen, was die arme Julia aber nicht wirklich schockte, weil sie das Elend ja schon so oft erleben musste. So schlimm das man sich als darin unerfahrener Mensch schon fragen konnte, ob sie überhaupt noch lebt oder schon tot ist. Ich machte sozusagen als abschreckendes Beispiel ein Foto, entschloss mich dann aber, es lieber doch nicht zu veröffentlichen.
De Sanitäter gingen ziemlich grob mit ihr um, sammeln sie doch nahezu jede Nacht irgendwo schrecklich besoffene Leute auf und sind diesbezüglich abgebrüht. Ich beschloss nicht lange rum zu machen, sondern die sichtlich Alkohol- und Drogenkranke Mutter direkt auf meine Kosten einweisen zu lassen. In diesen Zustand wäre es sowieso unmöglich, noch irgendwie vernünftig mit ihr zu reden. Mit genügend Geld ist es natürlich kein großes Problem, eine recht gute Unterbringung und ärztliche Versorgung für so jemanden zu bekommen. *seufz*
Nun ja, gegen 0320 Uhr waren wir zurück in der Datscha und ich erlaubte der süßen Julia in meinem Bett, in meinen Armen zu pennen, damit sie sich nicht so allein und geborgen fühlt. Ach je was muss sie die letzten anderthalb Jahre für ein Leben, in dieser verfallenden Bruchbude mit einer so schwer Alkohol- und Drogenabhängigen Mutter geführt haben, die nur durch die Hilfe der Teenager Tochter überlebt hat? Schreckliche Schicksale! *tiefseufz*
Genia war ebenfalls informiert und wusste daher, dass das Mädel heute später zur Schule kommt. Gegen 09 Uhr standen wir auf, frühstückten normal und ich sah Julia schon eine gewisse Traurigkeit an. Aber nicht schlimm, wie gesagt ist sie ja schon länger daran gewöhnt. Bis die Mutter einigermaßen ausgenüchtert und ansprechbar ist, wird es sicherlich noch etwas dauern und irgendwas tun oder helfen können wir da ja vorerst nichts. Die hiesigen Ärzte sind mit so was sehr erfahren und werden sich kümmern, mir bescheid sagen wenn es soweit ist.
Julia ging in einem schicken, hübschen Rosa Kostüm zur Schule und ich kümmerte mich erstmal um den üblichen Routinekram am Laptop. Kurz vor Mittag kam Paulina zu einem Besuch vorbei und lud mich zum gemeinsamen Mittagessen bei den Nudisten ein, fragte nach Julia und wie es ihr so geht usw.
Wir plauderten und lachten einige Zeit miteinander, bevor ich der Essenseinladung bei den herzlichen Nudisten folgte. Kommenden Samstag packt der ukrainische Teil der Gruppe ihre Sachen und fährt zurück in die Heimat.
Der Grill war schon angeheizt und erste Essensportionen wurden verteilt. Typischerweise gab es Fressalien im Überfluss, leckeres Fleisch und Würste vom Grill, russische Kartoffel- und Nudelsalate, Gemüse, Obst usw. und ich futterte mal wieder in lustig- munterer Gesellschaft etwas zu viel.
Wir hatten 20° bei zunehmend starker Bewölkung, aber aktuell noch angenehmen Sonnenschein und plantschten nach dem Essen natürlich auch im von der Sommersonne noch etwas wärmeren Wasser. Hier oben im Norden, Weißrussland liegt ja sozusagen neben Litauen, merkt man den nahenden Herbst aber doch schon deutlich. Letzte Nacht hatten wir kaum noch 10° und auch das Wasser kühlt jetzt täglich ab, passt sich an die Umgebungstemperatur und abnehmende Kraft der Sonne an.
Das einfach zu goldige Nackedei Engelchen brachte mich auch wieder dauernd zum schmunzeln oder lachen. Allein schon wie sie futterte und sich das Schleckermäulchen verschmierte, dich mit großen Augen anguckt, kichert wenn sie was fallen lässt oder auch ohne besonderen Grund, ist einfach Megasüß.
Vor allem ihr zuliebe beteiligte ich mich an einer Runde Ballspiel, mit einem ganz leichten Aufblas- Ball, den wir uns in einer Kreisrunde von der kleinen Süßmaus, über jugendliche Teenager, bis zu Erwachsenen, gegenseitig zuwarfen. Natürlich schaffte die Kleine es nie so richtig den Ball zu fangen oder zurück zu werfen, aber das spielte ja keine Rolle.
Es ging um Spaß als Gruppe und den hatten wir alle, am meisten natürlich die Jüngeren. Im laufe des Nachmittags verschwand die Sonne völlig hinter immer dichteren Wolken, wovon wir uns aber nicht weiter stören ließen. Es blieb bei knapp über 20° und wir plantschten auch noch zweimal im Wasser, wo sich gleich zwei Mädchen Süßmäuse und die eine Teenagertochter, gemeiner weise ausgerechnet mich als Ziel aussuchten und mich armen alten Wal piesackten. *lach*
Ich wehrte mich nach Kräften und überlebte mit Müh und Not die heimtückischen Attacken der süßen Biester, schwamm auch noch mal amüsiert einige Bahnen im ordentlichen Kraul Tempo. Dann verabschiedete ich mich von den lieben Menschen und ging in die Datscha duschen, wo auch Julia bereits zurück von Genias Schule war. Sie selbst ist anscheinend zu schüchtern für nudistische Aktivitäten und geht auch nicht gerne ins Wasser, weil sie nicht schwimmen kann und sich irgendwie geniert.
Kann eigentlich nicht sein, denn obwohl diese zwar alle eingefleischte Nudisten seit Ewigkeiten sind, laufen auch dort viele öfters mal bekleidet rum und wird garantiert niemand auch nur im Geringsten unter Druck gesetzt, sich auszuziehen. Julia könnte also auch ganz „normal“ in Badesachen rumlaufen?! Na ja egal, vermutlich irgendwas weiblich- Unlogisches. *schmunzel*
 Von ihrer Mutter gibt es leider noch nichts Neues; sie scheint noch länger zu brauchen, sich einigermaßen zu regenerieren, als ich vermutet hatte. Ich rief dort mal an und fragte nach, erfuhr das die Mama unter so massiven Entzugserscheinungen litt, außerdem durch den ungesunden Lebenswandel derart krank und geschwächt ist, dass die Ärzte künstliche Ernährung und Erholungsschlaf unter Medikamenten angeordnet hatten, sie also nicht ansprechbar war.
Diese Info überraschte mich nicht wirklich, hatte ich die Frau doch in ihrem sehr üblen Zustand gesehen. Wen jemand jahrelang in einer Bruchbude lebt, sich miserabel ernährt und bis ins Koma säuft, auch noch Drogen nimmt, kaum pflegt usw., steckt das kein Körper spurlos weg. *seufz*
Ich brachte Julia vorsichtig die Info bei, aber sie seufzte auch nur, hat den Verfall  ihrer Mutter ja schon lange tagtäglich gesehen und wusste dadurch noch besser als ich, in welch üblem Zustand diese sich befindet. Tja da wird wohl eine längere, intensive Behandlung fällig, die mich so einiges kosten dürfte. Das kommt davon, wenn man sich einmischt, Helfen und Gutes tun will; selbst eingebrockt.
Aber jetzt habe ich nun mal damit angefangen und muss es somit auch durchziehen. Außerdem habe ich die süße, liebe, brave und bezaubernd dankbare Julia inzwischen wirklich ein bisschen ins Herz geschlossen; da hilft man doch gerne. *smile*
Die in ihren schönen, noch so unschuldig wirkenden, weiblich rätselhaften Augen immer deutlicher erkennbare, schwärmerische Verliebtheit in ihren Retter und Beschützer, dürfte allerdings auch noch so einige Problemchen verursachen. Nika hatte Recht und ganz klar erkannt, dass sich die noch so mädchenhaft wirkende, junge Frau regelrecht auf mich fixierte, weil ich neben Genia wohl seit langer Zeit der erste Mensch war, der ihr wirklich gutes tut, hilft und sie aus ihren üblen Lebensumständen errettet hat. Menschlich völlig verständlich und auch eine recht typische Reaktion, bei einem so sanftmütigen, lieben und hilfsbedürftigen Girl.
Ich unterschätzte Julia aber auch nicht. Das sie dieses Leben so jung, so lange durchgestanden, sich und ihre Mutter ernährt und irgendwie über die Runden gebracht hat, ohne einen guten, sicheren Job mit ausreichend Verdienst, zeigt das sie viel innere Stärke besitzen muss. Sie brachte ja sogar noch die Selbstdisziplin auf, sich selbst zu pflegen und relativ regelmäßig Genias Ballett und Modelschule zu besuchen, was bei ihren Lebensumständen fraglos auch nicht gerade einfach war.
„Du Steve…“ fing sie beim Abendessen in der Datscha an und ich ging innerlich amüsiert sozusagen in Deckung. Wenn weibliche Wesen ein Gespräch mit diesem Blick und Körpersprache mit „Du *Name*“ bei einem Mann beginnen, heißt das immer, dass sie etwas von dir wollen und dich auf liebreizende Art ihrem Anliegen wohl gesonnen stimmen wollen. Immer! *lach*
„Ja Süße?“ Musste ich innerlich so sehr schmunzeln, dass ich meine Mundwinkel nicht völlig beherrschen konnte und schon leicht zuckend zu grinsen anfing.
„Was ist…hihi, warum…, äh…, schmunzelst du so?“
„Ach nichts Julia, sprich weiter.“ Hätte ich beinahe lauthals gelacht.
„Ich…, ach ich trau mich nicht. Du hast schon so viel für uns getan…“ säuselte sie in durchaus psychologisch geschickter, typisch weiblicher Verhandlungstaktik. Bewusst oder unbewusst, in so was sind die meisten weiblichen Wesen viel raffinierter als Männer. Natürlich wartete sie jetzt darauf, dass der „Herr und Meister“, ihr strahlender Ritter und Retter, also meine Wenigkeit sagt: „Quatsch nun sag schon!“ *schmunzel*
„Quatsch nun sag schon!“ Ging ich folgerichtig als dummer Mann in ihre weibliche Falle. *lach*
Aber wieder rettete mich, vorerst zumindest, das aufdringliche Klingeln meines Handys. Der Vater der bildhübschen, unbedingt Model werden wollenden Vika rief an. Also hatte das Mädel ihre Eltern rum gekriegt, sich zumindest mal mit mir zu treffen, um über ihr schönes Töchterlein und seine Model Träume zu sprechen. Wir verabredeten für Morgen ein Treffen und nachdem dieses etwas längere Gespräch beendet war, wollte Julia im Moment nicht weiter über ihr Anliegen sprechen.
Stattdessen räumte sie flink und fleißig unser Abendessen ab und wir setzten uns ins Wohnzimmer vor das TV, guckten irgendeinen nicht gerade guten Film. Wie üblich kuschelte sich Julia in ihrer Sehnsucht nach liebevoller Geborgenheit seitlich an und natürlich nahm ich das süße Mädel gerne in den Arm.
Wegen der Aufregung und Schlafunterbrechung letzte Nacht, gingen gleich nach Ende des doofen Films, gegen 22 Uhr schlafen.






Donnerstag, 30. August 2018
Der Tag begann schön sonnig mit zunächst 15° und ich musste gleich nach dem Frühstück zu einem Geschäftstermin in die Stadt. In einem Büro Hochhaus mit toller Aussicht, gab es eine Besprechung mit einem Immobilienmakler. Dort arbeitet die hübsche Nataliya Aushilfsweise im Büro und hat mir den Kontakt vermittelt.
Es gab lecker Schnittchen mit Kaviar und Lachs und das Gespräch verlief nicht uninteressant, aber auch nicht wirklich Erfolgversprechend. Alles blieb zunächst im sehr unverbindlichen Allgemeinen und ob sich dieser Kontakt als wirklich nützlich erweisen wird, muss sich erst noch zeigen.
Wir verabschiedeten uns freundlich und da mir bis zum nächsten Termin Zeit blieb, schaute ich mich wieder ein bisschen in der Stadt um. Vor einem typischen bau aus der Sowjetzeit, mit monumentaler Proletarier Relief Fassade, wich ich einer größeren Masse munter einen Besichtigungsausflug machender, junger Leute aus. Offensichtlich so was wie Hochschüler aus der Provinz, die in der Hauptstadt herum geführt werden, oder so was ähnliches. Und beim ausweichen stolperte ich sozusagen in die hübsche Jelena, was noch lustig- interessant wurde. *schmunzel*
„Ups… entschuldige bitte.“ Lächelte ich Gentlemanlike die attraktive, schlanke und wohl auch sportlich fitte, junge Frau, mit einer tollen Figur an und sie lächelte ganz unbeschwert freundlich zurück. Auf eine Art in Gesichtsausdruck und Körpersprache, wie Fremde / Frauen / Girls dich normalerweise nur anlächeln, wenn du ihnen auch nicht missfällst und sie Lust auf ein Gespräch oder einen kleinen, unverbindlichen Flirt haben.
„Nichts passiert, ich bin der Horde auch ausgewichen.“
„Eine mörderisch gefährliche Horde. *grins* Ich zittere jetzt noch vor Angst und danke dir für deinen Schutz.“
„Meinen Schutz? Hahaha. Du bist nicht von hier, Ausländer oder? Ich kann deinen Dialekt nicht richtig einordnen, aber du sprichst ziemlich gut russisch. Hallo ich bin Jelena.“ Lachte sie mit offensichtlich interessierten Augen. Gerade hier in der „letzten Diktatur Europas“, wo viele auch deutlich weniger Chancen zum Reisen haben, als in Russland und der Ukraine, freuen sich die Meisten darüber Ausländer kennen zu lernen. Insbesondere natürlich die neugierigen Jüngeren, zu welchen Jelena mit geschätzt maximal 19-20 gehört.
„Danke für das Kompliment; es ist Ukrainisch gefärbtes Russisch, weil ich dort das Meiste gelernt habe; ich heiße Steve und bin ursprünglich Deutscher, aber schon sehr lange internationaler Weltbürger… und finde meine Sprachkenntnisse nicht so toll. Es fehlt mir leider an Talent für Fremdsprachen.
„Sehr erfreut Steve, sehr interessant. Nein, nein, du sprichst wirklich gut und verständlich.“
„Danke du auch. *grins* Wollen wir nicht einen Cafe trinken gehen? Ich lade dich ein und du darfst mit Ja oder Ja Danke antworten.“
„Hahaha…, natürlich spreche ich gut Russisch, das ist ja meine Muttersprache; wenn das meine Wahl ist, antworte ich mit Ja.“ Lachte sie weiblich amüsiert über meine männliche Frechheit.
Jelena lotste mich ins gute, gemütlich- altmodische Cafe Grunvald, vulica Karla Marksa 19, Minsk, mit hübscher Außenterrasse, wo man übrigens wie in den Meisten russischen Cafes, auch richtig gut essen kann. Der Name kommt wohl irgendwie, wenn ich das richtig verstanden habe, von einem mittelalterlichen Ritter Grunvald, ohne das ich wüsste was davon stimmt und wie genau die Zusammenhänge sind. Jedenfalls steht eine entweder echte, sehr alte Ritterrüstung im Eingangsbereich, die natürlich auch geschickt nachgemacht sein könne; damit kenne ich mich nicht gut genug aus, um es fundiert beurteilen zu können. Nun es folgte erst mal der übliche Kennenlern- Small Talk mit ausführlicher Plauderei.
Jelena stammt aus der eisigen Gegend um Murmansk, „Jobbt“ seit April hier in Weißrussland, wobei sie es recht geschickt umging, genauer darauf einzugehen worin ihr Job den besteht. Ich vermute, es könnte durchaus etwas in der Erotikbranche sein oder vielleicht auch nur als sexy Tänzerin in Nachtclubs, oder so was in der Richtung, worüber sie nicht so gerne sprechen möchte. Ein professionelles Callgirl oder so was, ist sie definitiv nicht; oder noch so sehr Anfängerin in diesem Bereich, dass man es ihr noch nicht anmerkt.
Es blieb noch Zeit genug für Cafe, einen Imbiss für sie, ich aß nichts und ein Gespräch. Ich würde es mal so zusammenfassen: Jelena ist eine ziemlich nette, clevere und sehr reizvolle, junge Frau mit toller Figur und sehr hübschen Gesicht. Ein Typ den ich durchaus gern haben könnte Es war in Weißrussland nicht so für sie gelaufen, wie sie es sich erhofft hatte und beschissen hatte man sie auch noch.
Dann musste ich los: kurzer und schmerzloser Abschied, weg war ich…
Kurz darauf erreichte ich das Zuhause von Vika, wo ich mit den Eltern ihren Wunsch Jungmodel zu werden, wie vereinbart besprechen und die Eltern auch kennenlernen wollte. Merkwürdigerweise war ich überrascht, auf ein äußerst attraktives Paar zu stoßen, dass fast zu jung für eine 15 jährige Tochter aussah. Dabei war es doch ziemlich wahrscheinlich, dass die Eltern eines so bildschönen Mädels, auch sehr attraktive Leute sein müssten. Aber mit einer derart schönen Mutter, die nach höchstens Ende 20 aussah, hatte ich nun doch nicht gerechnet.
Beide waren auch sehr locker sympathisch und wirkten nicht wie die angeblich so konservativ- strengen Eltern, wie es mir vorher von Irina erzählt worden war.  Wie sich dann heraus stellte, sind sie wirklich sympathische, gebildete Menschen und gute Eltern, die aber bei ihrer bildschönen Tochter viel Wert auf eine doch vergleichsweise konservativ- strenge Erziehung legen. Gerade auch weil das Mädel so schön ist, damit Vika nicht wegen ihrer Schönheit in falsche Gesellschaft gerät.
Gar nicht so verkehrt, denn sie haben damit ja ein wirklich bezaubernd liebes, nettes Mädel „produziert“. Aber als Teenager im nicht ganz unproblematischen Alter von 15, bald 16, fühlt diese sich vielleicht doch ein bisschen zu sehr unter Druck und hätte gerne mehr Freiheiten, wie es Für Teenager ja ziemlich normal wäre.
Jedenfalls verstanden wir uns beim gemeinsamen Mittagessen wirklich gut und fanden eine vernünftige Basis. Wie ich sind sie der Meinung, dass ihre 180 cm bezaubernd junge, frische Schönheit von Töchterchen, besser etwas Sinnvolles aus ihrem Leben machen sollte, statt ein „Kleiderständer“ Fashion Model zu werden. Aber wenn Vika es sich denn so sehr wünschte, dass zumindest mal zu versuchen, wollten sie sich ihr auch nicht in den Weg stellen.
Igor und Marina kennen aber auch die Welt und die Menschen, fanden daher ebenfalls wie ich, dass ihre liebreizende Tochter eigentlich viel zu nett, lieb, sanftmütig usw. ist, um sich in so einer knallhart kapitalistischen Branche alleine durchzusetzen. Das es dem Mädel sehr übel ergehen könnte, wenn nicht sozusagen ständig ein Aufpasser oder Beschützer an ihrer Seite ist.
Unterschätzen darf man die bezaubernde Vika jedoch auch nicht. Sie hat trotz ihres sehr bescheiden, zurückhaltenden Auftritts, durchaus eine Menge Selbstdisziplin und einen ausgeprägten Willen. Wie schon erwähnt, wird es auch einem oder einer wirklich guten Beschützer*in in einer Model Großstadt wie Paris unmöglich sein, immer 24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, auf das Mädel aufzupassen. Zu vielen Events und Jobs muss so ein Jungmodel einfach alleine hin, geht das gar nicht anders. Dann MUSS das Töchterlein dazu in der Lage sein, sich auch alleine zu behaupten.
Am liebsten würde ich ehrlich gesagt gar nichts damit zu tun haben. Aber wenn ich es ablehne mit der Süßen zu arbeiten und ihr Starthilfe zu geben, wird sie es fraglos woanders versuchen und wer weiß an wen sie dann gerät. Die Branche wimmelt nur so von Haien und Schweinen, für die so ein Mädel ein gefundenes Fressen ist. *seufz*
Igor und Marina verstanden sehr gut und schließlich vereinbarten wir, dass sie noch mal alles in Ruhe überdenken, auch noch mal ausführlich mit ihrer so talentierten Tochter darüber sprechen und sich dann wieder bei mir melden wollten. Damit war ich natürlich einverstanden und hoffte insgeheim sogar, dass sie Vika vielleicht doch noch von dieser fixen Idee abbringen, ich mich nicht weiter damit beschäftigen muss. Mein Realismus sagte mir allerdings, dass dies ziemlich unwahrscheinlich sein dürfte.
Nun gut, wir verabschiedeten uns sehr freundlich voneinander und ich bekam sehr, sehr weibliche Umarmungsküsschen von Marina und zuckersüß schüchterne von Vika. *schmunzel* Dann warten wir mal ab, ob sie sich wieder bei mir melden, oder doch nicht. Letzteres wäre mir am liebsten…, schauen wir mal.
Zurück bei der Datscha, machte ich erstmal einen Spaziergang am See, genauer gesagt dem Seen- Gelände, denn es gibt auch reizend Parkähnlich angelegte Nebengewässer, weitestgehend Naturbelassene Uferabschnitte wie den Teil, welchen die Nudisten bevorzugt bevölkern.
Dann machte ich ein Siesta Nickerchen, arbeitete am Laptop, erledigte Telefonate usw. Julia kommt heute später von Genias Schule, da sie dort heute Abend noch eine kleine Versammlung und Veranstaltung machen. Genia sorgt selbstverständlich auch dafür, dass „ihre Mädchen“ nicht nur guten, strengen Unterricht bekommen, sondern auch Spaß haben und sich vergnügen können. Was genau da heute passiert weiß ich gar nicht, aber wie alles was Genia macht, wird es sicherlich gut sein.
Ein Telefonat mit dem ärztlichen Betreuerteam von Julias Mutter, trübte etwas meine Stimmung, denn es hörte sich gar nicht gut an. Mama ist so geschwächt und krank, dass sie erwägen, sie in ein künstliches Koma zu versetzen, damit sich ihr Körper künstlich ernährt im Tiefschlaf erholen kann. Das ist bei einer so lange von exzessivem Alkohol- und Drogenkonsum geschwächten Person mit miserabler Ernährung usw., aber auch eine nicht ungefährliche Angelegenheit. Auch ihre Hirnfunktionen scheinen Angegriffen oder beschädigt zu sein. Möglicherweise hat sie sogar eine verschleppte Lungenentzündung, eine Gelbsucht und andere Organschäden.
Die Frau ist offensichtlich ziemlich am Ende und hätte nicht mehr lange gelebt, wenn sie so weiter macht. Die große Frage ist natürlich auch. Hat sie überhaupt noch Überlebenswillen oder sich innerlich schon selbst aufgegeben, will gar nicht mehr? Sollte letzteres der Fall sein, wird es sehr schwer werden sie noch mal aufzupäppeln. So lange ein Mensch noch einen Überlebenswillen hat, kann er vieles durchstehen. Hab man sich aber erstmal selbst aufgegeben und will sozusagen nur noch Ruhe haben, endlich im seligen Vergessen versinken… Tja. Ich beschloss der süßen Julia vorerst nichts oder nicht viel davon zu sagen; erstmal abwarten ob es ihrer Mama nicht doch bald besser geht, bevor sie sich noch mehr Sorgen macht. Das Mädel hat ja schon genug durchmachen müssen. *seufz*






Freitag, 31. August 2018
Heute haben alle in Genias Schule frei, weil für normale Schüler ja immer noch die normalen Schulferien (bis 3.9.) gelten. So bekommen auch ihre Mädchen noch mal ein langes Wochenende mit Urlaubs- Feeling. Ab nächster Woche gibt’s dann nur noch Nachhilfeunterricht für die jungen Damen, welche nicht mehr normal zur Schule gehen oder die eben Nachhilfe benötigen.
Wir frühstückten gemütlich, ich erledigte meinen morgendlichen Routinekram am Laptop, dann fuhren wir ab 10 Uhr zum Drazdy Reservoir & Park. Dort trafen wir uns zur Mittagszeit mit Bekannten und gingen gemeinsam lecker Mittagessen. Nicht in einem Restaurant, sondern bei den ganz in der Nähe wohnenden Bekannten daheim.
Sehr liebe, herzliche Menschen, mit deren Tochter Irina, die im GC als Putzhilfe und Zimmermädchen Jobbt, sich Julia ein bisschen angefreundet hat. Sie haben auch einen ganz lieben, großen Hund, der lustig einfach nur Mo genannt wird. Also ideale Gesellschaft um der lieben, vom Leben gebeutelten Julia, nette, freundliche und liebevolle Gesellschaft zu bieten. Sie kann mit Irina und dem tollen Hund spielen, sich ablenken und halt auch Sachen unternehmen, die für junge Frauen im Teenageralter doch eigentlich ganz normal sein sollten. Also genau das Umfeld, welches der so sanftmütigen Julia gut tut. *smile*
Allein schon der Umgang und das Spiel mit dem sehr lieben Hund, der so treu und bedingungslos wie es nur Tiere, besonders Hunde sein können, ihr zutraulich Vertrauen und Freude schenkt, ist perfekt für Julia, tut ihr richtig gut. Ich kann mich ja auch nicht ununterbrochen um die Süße kümmern, muss die geschäftlichen Angelegenheiten hier erledigen und wahrscheinlich auch bald weg aus Minsk.
Nach dem Essen gingen Irina, Julia und Mo wieder in das schöne Park- und Seengelände, während ich noch mit den Eltern sprach und danach auch zu einem Business Termin muss. Ich erwäge diese lieben, bodenständigen, guten Menschen zu fragen, ob sie vielleicht die Rolle einer Pflegefamilie für Julia übernehmen, wofür ich sie natürlich finanziell unterstützen würde. Aber bevor ich das anspreche, muss und will ich sie natürlich auch noch besser kennenlernen. Selbst wenn Julias Mutter überlebt, wird sie sich noch lange nicht um ihre Tochter kümmern können. Eher wird sich Julia um die Mama kümmern müssen. *seufz*
Inzwischen hatten wir sehr angenehme 23° und ich fuhr erstmal zu meinem 15 Uhr Geschäftstermin in der Stadt. Das dauerte nicht lange und so war ich schon kurz nach 16 Uhr zurück und fand die Anderen im Gelände des schönen Naherholungsgebietes.
Vladek war zur Spätschicht seines Jobs, aber Irina, Malina, Julia und Bo vergnügten sich, hatten weitere Bekannte der Familie getroffen und überlegten gerade, ob man vielleicht am Abend gemeinsam grillen wollte. Die Wettervorhersage versprach einen Sonnen- Wolken Mix ohne Regengefahr und bis 20 Uhr noch etwa 19-20°. Für Kältegewohnte Russen also sommerlich angenehmes Wetter.
Schließlich entschloss man sich zu einer Mischung, Lagerfeuer und grillen am See bis Sonnenuntergang, danach noch mehr Fressalien, Wodka usw. in der Datscha des östlich angrenzenden Villen & Datscha Gebietes, wo ein älteres Paar der hier zusammen getroffenen wohnt. Schließlich ist Freitag, Morgen Wochenende und Montag sind die Schulferien der Jugendlichen und Kinder vorbei. Also genau passend, um mal wieder das zu tun, was Russen sowieso am liebsten tun. Zusammenhocken, schwätzen, fressen, saufen, über das Leben und die Welt philosophieren usw. *schmunzel*
Dann tauchte auch noch die bildhübsche Enkeltochter des älteren Paares auf; Dusja Dusjenka ist Folklore Tänzerin und Sängerin in einer Folklore Gruppe, mit welcher sie bis eben geübt hatte. Sie trug noch das sehr hübsche Kostüm und sah darin wirklich bezaubernd aus. Natürlich bat ich die ca. 21 jährige Echtblonde, sie und ihre Gruppe mal in ihren Kostümen fotografieren zu dürfen und schon waren wir im Gespräch.
Wie die Meisten Belorussinnen, insbesondere den Schönen, hat auch Dusja diesen reizenden Charme etwas schüchtern- zurückhaltender Weiblichkeit. Diese Sorte Weißrussischer Schönheiten können selbst bei gestandenen Männern für wackelige Knie sorgen, so reizend und Charmant sind sie. *schmunzel*
Als sozusagen ausländischer Ehrengast, bemühten sich mit überwältigender, russischer Gastfreundschaft alle um mich und wurde ich ständig genötigt, doch zu zugreifen, zu essen und zu trinken, wurde in unzählige Gespräche verwickelt und dürfte ich ohne meine Herzmedikamente noch Wodka trinken, wäre ich fraglos nur stark betrunken wieder weg gekommen. Wie schon erwähnt, wer sich als westlicher und nicht so trinkfester Ausländer auf russische Gastfreundschaft einlässt, sollte das vorher schon in einem Überlebenstraining üben!
„Nun stell dich nicht so an Steve… (sie sprechen das kurz und scharf Stiv aus)…, diesen Kuchen (Wurst, Nudelsalat, Fleischbällchen, Speck, Obst, Schokolade, Wassermelone, Blini und weiß der Himmel was noch alles) …MUSST du einfach auch probieren! Papperlapapp, keine Widerrede, los!“ Wuselten ständig irgendwelche Frauen um mich herum, lachten und amüsierten sich köstlich auf meine Kosten. *lach*
Selbstredend machte ich ihr Spiel ebenso vergnügt gerne mit, fütterte zwischendurch unauffällig den glücklichen Bo, mit mir aufgenötigten Fressalien, was der liebe Hund natürlich toll fand; ab sofort war ich seine Lieblings- Bezugsperson und verfolgte mich der Vierbeiner überall hin.
„Lebst du noch Stiv, oder soll ich dich retten?“ Lachte die bezaubernde Dusja
„Oh bitte rette mich Dusja. Sonst werde ich wegen viel zuviel Übergewicht nie wieder in ein Flugzeug gelassen.“
„Hahaha…, dann komm du Armer!“ Schleppte sie mich lachend aus der Datscha an die frische Luft.
„Uff…, lebe ich noch? Kneif mich bitte mal.“
„Aber gerne…“ kniff sie schmerzhaft kräftig in meinen Arm „…du hälst dich ziemlich wacker, du Bär.“
„Aua! Danke, ich gebe mir Mühe… und kenne eure mörderische Gastfreundschaft ja  zu genüge.“ Lächelte ich vergnügt und bester Laune.
„Mörderische… haha, du hast einen interessanten Humor.“
„Und du eine interessante Schönheit.“ Blinzelte ich zurück.
„Und ein Charmeur bist du auch noch. Ein Gentlemen Charmeur?“
„Dass musst du beurteilen Dusja.“
„Ich glaube ja, das bist du; auch ein Casanova?“
„Das kann ich wohl kaum bestreiten.“ *breitgrins*
„Hahaha… und ganz schön selbstbewusst ehrlich. Immerhin leugnest du es nicht.“
„Weshalb sollte ich so etwas Offensichtliches denn leugnen? Nur dumme Lügner würden das tun. Hältst du mich für dumm?“
„Oh nein, absolut nicht. Im Gegenteil für vielleicht sogar zu clever!“ Blinkerte sie mich so an, wie das Frauen tun deren Interesse an einem Mann geweckt ist.
„Kann man denn zu clever sein?“
„Aber ja, man kann alles zuviel sein. Zu klug, zu dumm, zu fett, zu dünn, zu… such dir was aus.“
„Eine sehr clevere Antwort. Ich liebe kluge UND schöne Frauen!“
„Das habe ich befürchtet hahaha.“ Lachte sie Glockenhell sehr melodisch.
„Es gibgt keinen Grund, mich zu fürchten!“ *grins*
„Ich weiß; aber viele Gründe für eine junge Frau, bei dir sehr vorsichtig zu sein hihi.“
„Ach ja? *zwinker* Nenn mir einen.“
„Um nicht zu schnell schwach zu werden und sich von dir verführen zu lassen haha.“
„Nun das mag jetzt eingebildet oder unglaubhaft klingen…, aber tatsächlich verführe ich eher selten Frauen. Meistens ist es so, dass ich verführt werde und einfach nicht nein sagen kann.“ Schmunzelte ich amüsiert. In einer bezaubernd weiblichen Geste warf Dusja ihr schönes Blondhaar zurück und lächelte… jetzt eindeutig sehr interessiert.
Eine Horde angetrunkener Partygäste stürmte zum rauchen auf die Terrasse und rannte uns beinahe über den Haufen. Schon waren wir mitten in einer umfassenden, die Welt rettenden, lustigen Diskussion über Trump, Putin, Merkel, Europa, ihren Diktator Lukaschenko… und das ewige Rätsel Frau. *lach*
„Ich fürchte, wir haben Dusja und Stiv gestört höhöhö; vergebt uns alten, betrunkenen Trotteln… hohoho…“ blubberte einer sichtlich betrunken, aber sehr lustig.
So und ähnlich amüsierten wir uns auf sehr amüsante Weise bis weit nach Mitternacht, in dieser sehr sympathischen Runde. Ich hatte jede menge Spaß und auch viele gute, teils richtig intelligente, ja philosophische Gespräche. In so was sind Russen vor allem der gebildeteren Schichten, wirklich klasse.
„Was meinst du Stiv; wird Lukaschenko jemals die letzte Diktatur Europas öffnen und liberalisieren?“
„Wenn du diese Frage ernst meinst Boris, muss ich leider an deiner Intelligenz zweifeln.“ Konterte ich.
„HOHOHO…, das ist ein Mann nach meinem Geschmack!“ Lachte der lauthals und verschüttete etwas Wodka aus dem Wasserglas, wie Russen ihn am liebsten saufen.
„Still! Schwätzt nicht soviel über Politik ihr Saufkerle; ihr bringt uns noch in Teufels Küche!“ Mahnte die ältere Mutter, oder ist sie schon Oma, unserer Dastcha Gastgeber.
„In Lukas Höllenküche meinst du Babuschka hohoho. Und was sagt der weitgereiste… *hicks*…, Weltbürger und Frauenkenner zu unseren Schönheiten wie Dusja? Hohoho“ Gluckste Boris und wand sich wieder mir zu.
„Bist du wohl still du! Haha.“ Lachte Dusja dazwischen.
„Nun kein drohender, stalinistischer Folterkeller des NKWD (Vorläufer des KGB), könnte einen echten Mann davon abhalten, die unvergleichliche Schönheit euer Frauen zu genießen.“ Zwinkerte ich amüsiert.
„HOHOHO DAS IST EIN MANN NACH MEINEM GESCHMACK! Von unserem geschätzten Ehrengast Stiv… *hicks* … könnt ihr Luschen noch viel lernen!“ Wand Boris sich vor allem an die jüngeren Männer der mehr oder weniger betrunkenen Runde.
Einige guckten ein bisschen säuerlich, aber alle nahmen es mit Humor, kennen ihren Boris in diesem Zustand fraglos auch nur zu gut. Aber ein paar kurze, schnelle Seitenblicke von Dusja waren sehr verräterisch und ich war mir bereits ziemlich sicher, dass wir uns noch mal wiedersehen werden. *schmunzel*
Schon 02 Uhr vorbei beschloss ich, dass wir nun aber wirklich langsam gehen. Julia knuddelte noch mal den lieben Bo, der glücksselig vollgefressen in einer Ecke eingeschlummert war, aber typisch Hund auch sofort wach wurde. Die Abschiedsumarmungen und Küsse unter viel lachen, dauerten fast noch eine halbe Stunde; dann konnten wir endlich verduften und ließen uns zurück zu meiner Datscha auf dem GC Gelände chauffieren. Die beiden Ex Speznas waren natürlich auch in der Küche verköstigt worden, hatten auch etwas mitgetrunken, blieben als Top trainierte, eisenharte Bodyguards aber stets wachsam und nüchtern außerhalb der Runde.
Schnell noch duschen, kurz Mails & Message Eingang checken, dann sank ich erst hockend müde auf die Bettkante. Bevor ich mich flach hinlegen konnte, kam Julia angelaufen, hockte sich vor mir auf den Boden, umklammerte meine Unterschenkel und lies ihr süßes Köpfchen auf meinen Schenkeln ruhen. Sie seufzte tief und ich dachte: „was ist denn jetzt schon wieder? *seufz*“ Denn sie wirkte traurig.
Aber das Gegenteil war der Fall. In typisch weiblich- unlogischer Gefühlsaufwallung, war sie glücklich über den schönen Tag und Abend. Vielleicht das Schönste und Unterhaltsamste, was das Mädel seit ein- zwei Jahren erlebt hat; oder sogar noch länger, bei ihren üblen Lebensumständen. Ich streichelte ihr lieb über Haare und das zarte Bäckchen, bis sie ihren Kopf wieder hob und mich mit großen Augen so dankbar- sehnsuchtsvoll schräg von unten anschaute, dass mir ganz warm ums Herz wurde.
Ist doch klar; halbtot gesoffene Mutter, brutaler Alkoholiker Vater noch auf Jahre im Straflager unerreichbar weit weg, schlimme, harte Lebensverhältnisse seit mindestens 2 Jahren…, dass sich ein so liebes, sanftmütiges Wesen wie sie, über alle Maßen nach liebevoller Zuwendung, Geborgenheit usw. sehnt. Armes Mädel. *seufz*
„Na komm ins Bett; ich bin Hundemüde, müder als Bo!“ Lächelte ich.
„Und ich erst… juhuu…“ Sprang die Süße sofort auf und kuschelte sich prompt in meinen Linken arm, seufzte glücklich und zufrieden… und schlummerte praktisch sofort ein.
Heute trug sie nicht ihren lustig- mädchenhaften, blassblauen, warmen Baumwolle Schlafanzug, sondern einen weißen, dünnen, mit kleinen Pünktchen, dessen Oberteil wie ein normales Hemd nachlässig geknöpft war. Darunter offensichtlich nur duftend frisches „Mädchen“ pur. *schmunzel*
Uff…, na ja, ich spendete dem so lieben, sanften Mädel gerne die ersehnte Geborgenheit und fühle tatsächlich fast so was wie warme, väterliche Beschützinstinkte für die Süße, die in mir, ihren„Retter und Beschützer“ sieht, mir so blind vertraut. Nur Schweine könnten das Vertrauen eines solchen Mädels ausnützen… dann pennte ich auch ein.











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