Madagaskar, Baie de Moramba

  


#20.09.6 Madagaskar, Baie de Moramba

Samstag, 26. & Sonntag 27. September 2020

Auch am Wochenende war ich fast ausschließlich mit dem durchlesen und bearbeiten des 456 Seiten PDF Files beschäftigt. Nur jeweils gegen 20 Uhr ging ich mit der ganzen Crew zur Lodge, wo wir zu Abend speisten und uns mit all den Leuten gesellschaftlich vergnügten.

Anders wäre es kaum möglich, bis Montagabend oder spätestens Dienstag mit dem komplizierten Thema fertig zu werden, was jedoch notwendig und wichtig ist. Also nützt es nichts zu jammern oder nur unwillig zu erledigen, was halt nun mal erledigt werden muss. *seufz*

„Ach du Ärmster…“ bedauerte mich Lara liebreizend, gleichzeitig aber auch sich selbst.

Inzwischen ist nämlich geklärt: wenn Tina und Alex Anfang Oktober abreisen, werden sie und Addie sich ebenfalls anschließen. Viel lieber wären alle noch geblieben, aber nach einem guten halben Jahr in Madagaskar, was ja wegen Corona schon viel länger ist als ursprünglich gedacht und beabsichtigt, müssen sie aus verschiedenen Gründen Heim.

Nun ja so ist das halt im Leben, aber ein bisschen traurig ist die liebe Lara natürlich trotzdem darüber, begann sie doch gerade erst so richtig Geschmack am Fahrtensegler Leben zu bekommen. Je nachdem wie es daheim läuft, möchte sie gerne bald wiederkommen, aber vermutlich wird das so bald nicht möglich sein und sie sich schließlich auch wieder im gewohnten Leben wohl fühlen.

Tina und Alex beginnen sogar ganz neue Jobs, die sie durch Vermittlung der Familie bekommen; in ihren alten Jobs läuft auch wegen dem verdammten Corona Virus kaum noch was, also sind sie sogar etwas froh darüber. Schließlich  können sich nur die Wenigstens, schon aus finanziellen Gründen, dauerhaft ein Fahrtensegler Leben leisten. Na jedenfalls kosten sie die letzten Tage in dieser faszinierend schönen Bucht noch mal so richtig aus, während ich fast nur an Bord am Laptop hockte.

Sonntagabend nahmen wieder Lara und ich das Gästezimmer in der Lodge, wohin wir uns schon nach 22 Uhr zurück zogen, um ein ‚Fest’ an wunderschönen Liebesspielen miteinander zu feiern. Eine entzückendere Geliebte als diese sehr bezaubernde, junge Frau, kann Mann sich wirklich nicht ausdenken. *smile*



 

Montag, 28. September 2020

„Ach ich würde ja echt gerne noch länger bleiben…“ seufzte die Schöne am Morgen und kuschelte sich eng in meine Bärenarme. „…aber ich sollte auch zurück und schauen wie es dort inzwischen allen so geht.“

„Ja.... du und Lena, ihr wolltet doch nur sechs Wochen deinen Vater besuchen und jetzt seid ihr schon gut sechs Monate hier. Bestimmt fragen sich all deine Verwandten, wie es euch so ergangen ist… und wie sieht es denn bei euch derzeit mit Corona aus?“

„Ja eben; könnte sein das meine Tante, in deren Haus wir eine Wohnung haben, das verfluchte Virus erwischt hat; zumindest geht’s ihr nicht gut. Ich sollte mich wirklich sehen lassen und helfen, falls nötig.“

„Nun wenn es so ist, dann ist es halt so; falls ihr irgendwelche Hilfe benötigt, lass es mich wissen.“ Streichelte ich die liebe Lara zärtlich und schmusten wir ebenso.

Frisch geduscht schauten wir in der Küche nach Frühstück und wie es aussah war ein Großteil der Truppe längst munter, geradezu in Partystimmung. Tatsächlich hatte eines der einheimischen Mulatten Girls heute Geburtstag und ich schimpfte mit den Älteren, dass uns niemand etwas davon gesagt hatte. Also gratulierten wir erstmal herzlich und überlegten, was wir ihr schenken könnten.

Nach dem sehr munteren Frühstück nahm ich noch an einer lustigen Ballspielrunde im Pool teil, dann musste ich dringend zurück aufs Boot, um mit dem PDF File fertig zu werden und es zurück zu senden. Das beschäftigte mich noch etliche Stunden, inklusiver einer längeren, schweineteuren Telefonkonferenz über das Sat Phone.

 Tina, Lara und Addie waren einige Zeit auch auf dem Boot, um unter ihren Frauensachen und dem sonstigen Kram, den wir so an Bord haben, passendes heraus zu suchen, was wir dem Geburtstagskind schenken können. In der Lodge lief unterdessen eine richtige Party und sie meinten ich solle schauen, bald fertig zu werden um teilnehmen zu können.

Nun darum bemühte ich mich natürlich sowieso und schwitzte bei gefühlten 35“ auf dem Boot. Wie schön das man quasi bloß einen großen Schritt zu machen braucht, um ins Meer zu plumpsen und sich darin zu erfrischen. Bis etwa 1615 Uhr war ich endlich fertig und machte mich dann auch gleich auf zur Lodge, wo inzwischen allerbeste Party Stimmung herrschte und ordentlich gefeiert wurde.

Vor allem die Jüngeren der einheimischen Teen Girls und Jungs, waren ähnlich aufgedreht wie es Teenager wohl überall auf der Welt sind. Das Lachen, Kichern und Kreischen war schon von weitem zu vernehmen und ich wurde nach meiner Ankunft auch noch heftig vom Geburtstagskind abgeknutscht, die mir für die Geschenkte dankte, welche die Crew für sie rausgesucht hatte.

Zudem ist das Mädel auch noch so eine richtige Kicherliesel und ein frecher, kitzeliger Nackedei, weshalb ich sie natürlich noch extra kitzelte, bis sie prustend um Gnade flehte. *schmunzel*

Etwas später gab es ein Wettrennen zur Bucht, wo vor Sonnenuntergang auch alle noch mal im Meer plantschten und Spiele machen wollten. Da sich alle ständig auch in Untergruppen verteilten, gelang mir die ganze Zeit kein richtiger Überblick. Aber grob geschätzt dürften heute mehr als zwei Dutzend Leute hier sein; ohne Sandra, Patrice und uns sechs von der Crew mit zu zählen. Darunter auch etliche hellhäutigere Mulatten. Was für eine lustige, sympathische Truppe. *smile*

Bei all der Aktion und Lebensfreude bis in den späten Abend hinein, vergaß ich ganz zu fragen, wie ‚alt’ oder besser jung das hübsche Geburtstagskind denn eigentlich wurde; aber wohl 13, allerhöchstens 14 schätzte ich. Na ist ja eigentlich auch egal, Hauptsache sie strahlte glücklich, freut sich des Lebens und genießt ihre Geburtstagsparty, hat Spaß usw. Das war offensichtlich der Fall und so freuten sich die Anderen sozusagen für sie mit.

Ich gab dem lieben Girl noch ein ordentliches Geldgeschenk, dass sie sich sparen oder davon etwas schönes kaufen kann. Für die hiesigen, ärmlichen Verhältnisse ziemlich viel, für mich nur Kleingeld und dafür wurde ich natürlich gleich noch mal in Grund und Boden geknuddelt.

Sie und ihre Freundinnen staunten nicht schlecht über die Summe, liegt der Durchschnittsverdienst sehr vieler Madegassen doch unter 50,- Euro pro Monat. Da ich die Hübsche nicht kenne, kann ich nur hoffen, dass sie es nicht für irgendwelchen Girls Quatsch sinnlos zum Fenster rausschmeißt.

Eine schöne, lustige Geburtstagsfeier, bei der alle Spaß hatten und sich wohl fühlten, was doch die Hauptsache ist. Etwas vor Mitternacht lief diese dann langsam aus und die Jüngsten der Jugendlichen waren ohnehin bereits sehr müde, verschwanden schnell in ihren Betten.

Wegen der vielen Menschen aus dem Familien- und Freundeskreis, sind übrigens alle Zimmer mit mindestens 3 bis 4 Leuten belegt, denn so viele Gästezimmer hat die kleine Lodge ja gar nicht. Daher wollte ich auch von Anfang an nicht, dass z. B. Lara und mir ein Gästezimmer komplett überlassen wird und die, welche bisher darin schliefen, in anderen Zimmern pennen müssen.

Aber die lieben Leute hatten darauf bestanden und gemeint, dass es für die Jugendlichen absolut kein Problem sei, auch auf Bodenmatratzen in anderen Zimmern zu pennen. Typischerweise hocken gerade die Teenager ja sowieso am liebsten eng zusammen, schlafen auch so freiwillig manchmal zu dritt oder noch mehr in einem Bett und haben viel Spaß dabei.

Heute wollten aber das Geburtstagskind und fünf ihrer engsten Freundinnen, zu gerne mal auf dem Boot als Piratengirls übernachten; am liebsten stielecht in Hängematten. Nun ich hoffte inständig, dass die wilde Horde nicht unser schwimmendes Zuhause versenkt und überlies es großzügig Tina, Addie, Ragnar und Alex, die Piratenbande zu zügeln. *schmunzel*

Nein im ernst: so eine Yacht mit vielen leicht zugänglichen Schaltern, Gerätschaften, Ausrüstung usw., bei deren falscher Betätigung man durchaus nicht wenig Schaden anrichten kann, ist an sich wirklich kein Spielplatz für typischerweise aufgedreht- unachtsame, leichtsinnige Teenies, die überhaupt keine Erfahrung damit haben. Deshalb nahm ich die vier Aufpasser noch kurz ins Gebet, dass sie auch wirklich gut aufpassen, was die Piratenhorde so anstellt.

Und den sechs Mädels sprach ich, mit Sandras Hilfe als Übersetzerin auch ins Gewissen, dass sie doch bitte keine Schalter betätigen von denen sie nicht wissen, was diese auslösen und sie sich besonders von der Navigationselektronik fern halten mögen. Der Klassiker ‚falsche Betätigung von Schiffstoiletten und das hineinwerfen von Gegenständen oder z. B. Feuchttüchern’, welche diese verstopfen können, kam natürlich auch zur Sprache.

Lara und ich nahmen also wieder das Zimmer in der Lodge, schmusten noch ein halbes Stündchen und schlummerten dann auch rüber ins Reich der Träume… *schnarch*



Dienstag, 29. September2020

Als wir wach wurden und hinaus gingen, chillten bereits einige am Pool und genossen die am Morgen noch nicht so heiße, angenehme Luft um 22°. Im Tagesverlauf soll es heute gut 35° warm, ja heiß werden; das dürfte dann gefühlten 38-39° entsprechen, also wirklich richtig tropisch heiß werden.

Das süße Geburtstags- Mädel strahlte mich heute genauso glücklich wie gestern aus dem Pool an, in welchem sie plantschte. Die Piratentruppe war also auch schon von der Yacht zurück und ich hoffte, die Taurus schwamm noch. *grins* Schnell kam sie an den Rand, streckte mir die Hand entgegen, um sich von mir aus dem Pool ziehen zu lassen und fiel mir tropfnass um den Hals… Nanu?

Eine der gut englisch sprechenden Madegassinnen übersetzte mir amüsiert, dass sich der hübsche Nackedei noch mal besonders für das Geldgeschenk bedanken wolle; Vielleicht hatte ich den Betrag, für die hiesigen Verhältnisse ein bisschen zu hoch gewählt, so das sie etwas überwältigt davon war. Na egal, jetzt war es so, gehörte es der Hübschen und riet ich ihr, möglichst vernünftig damit umzugehen, es nicht für nutzlosen Girls Kram rauszuschmeißen.

Wir frühstückten erstmal gemütlich und ich kann auch bereits verraten, dass sich die Mädels doch brav verhalten und keinen Schaden an Bord angerichtet hatten. Mit einem schon erwachsenen Einheimischen und dessen jüngerer Schwester, machte ich mich dann auf den Weg zum Boot, um im Laptop zunächst nach Mails usw. zu schauen.

Der junge Mann ist bereits ein Talent in Technik und Basteln, interessiert sich für die Zusammenhänge und Funktionsweisen einer Segelyacht und hofft sich mal als technische Hilfskraft / Wartungstechniker auf vorbei kommenden Schiffen oder Fahrtenyachten Geld verdienen zu können. In einer abgelegenen Region wie hier, muss dank der tropischen Natur niemand hungern, so lange er noch fischen, jagen und ernten kann. Aber Möglichkeiten zum Geld verdienen, gibt es nur sehr, sehr wenige.

Insofern also eine vernünftige Idee, auch wenn es nur eher selten Boote und Schiffe geben wird, auf denen er irgendwie helfen kann. Natürlich schadet es auch nicht, wenn er sich möglichst viele Kenntnisse darüber aneignet, so dass er beispielsweise in anderen Gegenden mit mehr Betrieb arbeiten kann. Daher nahm ich ihn gerne mit und sollte er sich in aller Ruhe alles anschauen, was ihn interessiert.

Ragnar befand sich noch an Bord, kennt den Kahn am längsten und genauesten, konnte dem Madegassen also alles zeigen und erklären, während ich an den Laptop ging. Die hübsche, jüngere Schwester war einfach nur neugierig, war überhaupt noch nie an Bord einer vergleichsweise modernen Segelyacht. Sie versteht auch absolut nichts davon, wollte sich aber zu gerne mal anschauen, wie wir an Bord so leben.

Das Abrufen der Mails und überfliegen des Inhalts, dauerte nur gut eine halbe Stunde; dann widmete ich mich der Schwester, während Ragnar und der junge Madegasse vor allem in technische Details und teilweise wortwörtlich in die Tiefen des Bootes eintauchten… was sich noch als nützlich heraus stellte. Die Zwei entdeckten nämlich einen gelockerten Schlauchbinder an der Haupt- Bilgenpumpe, welche sich wohl bald abgelöst hätte.

Die hübsche Schwester interessierte sich frauentypisch vor allem für die Inneneinrichtung und fand z. B. die sehr praktisch eingerichtete Kombüse ziemlich genial. In einem sehr armen Land, in dem viele nicht mal über Stromanschluss oder fließend Wasser verfügen, muss ihr vieles an Bord wie purer Luxus vorkommen; obwohl die Taurus nach heutigen und unseren westlichen Maßstäben auch schon etwas veraltet ist und nicht mehr dem modernen Stand der Technik entspricht.

Am Nachmittag machten einige aus der Lodge und die halbe Crew wieder einen Ausflug mit dem Beiboot, in die faszinierenden Landschaften der schönen Baie de Moramba. Zum Abendessen versammelten sich wieder alle in der Lodge und beschäftigten wir uns danach wie gewohnt, mit überwiegend spaßigen Gesellschaftsspielen.



 

Mittwoch, 30. September 2020

Der junge Mann von gestern, ging nach dem Frühstück erneut mit Ragnar an Bord der Yacht. An nur einem Tag kann er selbstverständlich nicht genug über deren Technik und Funktionen lernen. Übrigens wird der clevere, recht gut aussehende Bursche auch von nicht wenigen der Teen Girls und jungen Frauen umschwärmt, die ihn sicherlich gerne auch als intimen Freund hätten. *schmunzel*

Wir anderen von der Crew ließen es zunächst gemütlich angehen, plantschten im Pool und beteiligten uns an einigen Spielen. Dann schipperten einige mit dem Ausflugsboot der Lodge zum Dorf am Ende der Bucht, um frische Lebensmittel einzukaufen. Ich bestand wieder darauf, mindestens die Hälfte der Kosten für den Einkauf zu übernehmen, auch wenn wir nur ungefähr ein Viertel von dem verbrauchen, was tagtäglich in der Lodge mit all den vielen einheimischen Freunden und Familienmitgliedern verzehrt wird. Bei so vielen Menschen, kommen da natürlich erhebliche Mengen zusammen. *smile*

In der Umgebung der Lodge, bauen sie auch selbst Obst und Gemüse in kleinen Plantagen an und halten einige Nutztiere. Wie schon mal erwähnt, müsste dank der üppigen Natur hier niemand verhungern; Hauptnahrung der meisten Einheimischen an den Küsten, sind natürlich auch die ‚Früchte’ des Meeres, also Fische, Muscheln usw.

Amüsanterweise umschwärmte mich heute eine sehr süße und hübsche, wohl höchstens elfjährige Mulattin; gerade so wie sich halt Mädchen manchmal ein bisschen in für sie sehr beeindruckende, fremde Männer vergucken. Die Süße war mir schon die letzten Tage mehrmals aufgefallen, weil sie sich doch ungewöhnlich oft in meiner Nähe aufhielt und mich sozusagen ein wenig anhimmelt. *schmunzel*

Natürlich muss man sich da auch ein bisschen mit ihr beschäftigen und ihr erwachendes Selbstbewusstsein als weibliches Wesen bestätigen und aufbauen. Immerhin kann sie ziemlich gutes Schulfranzösisch, was in Madagaskar ja die zweite Amts- und Landessprache ist. So klappte die Verständigung einigermaßen, auch wenn mein Französisch nicht gerade als gut bezeichnet werden kann. Aber Vieles ging auch in wortlosem Verständnis über lächeln, kichern, grinsen und Gesten mit Händen und Füssen.

Das erforderte aber auch nicht wenig Selbstbeherrschung, um nicht gelegentlich laut loszulachen, was sie womöglich als auslachen interpretieren könnte. Beispielsweise als sie völlig unvermittelt damit Anfing darüber zu seufzen, dass sie noch fast gar keinen Busen hat. *schmunzel*

Ich meine, die Süße ist wirklich ein sehr hübscher Nackedei von gerade mal 11 Jährchen. Welches Mädchen hat in diesem Alter denn schon einen richtigen Busen? Aber für sie war das wohl irgendwie wichtig und beschäftigte es sie so unlogisch, wie  junge Menschen halt sein können.

„Magst du mich trotzdem…?“ Guckt dich da also so ein hübscher Nackedei mit sehnsuchtsvollen Augen an… und da sollst du nicht anfangen zu lachen, weil sie dann glauben könnte du nimmst sie nicht ernst und lachst sie aus?

Uff! VIEL UFF!

Natürlich versicherte ich dem entzückenden Mäuschen, dass sie trotzdem sehr hübsch ist (ist sie ja auch wirklich), ich sie mag, tauschte kindliche kicher- Küsschen mit ihr aus, streichelte und kitzelte sie ein bisschen, bis sie zufrieden seufzte und vor lauter kichern quasi schon vergessen hatte, worum es ging. *viel-schmunzel*

Bei der üblichen, sinnlich- genüsslichen kuschel- und schmuse- Siesta mit Lara, seufzte dann das nächste Weibchen darüber, dass sie bald abreisen muss und wollte ebenfalls ‚getröstet’ werden. Man liest also, ich bin hier wirklich schwer beschäftigt! *lach*


 

Donnerstag, 1. Oktober 2020

Letzte Nacht hatten Tina und Alex in der Lodge übernachtet und als wir anderen an Land kamen, sich alle zum Frühstück versammelt hatten, fehlte typischerweise… na wer wohl? Natürlich langschlaf- Morgenmuffel Tina.

„Was hast du getan Alex? Sie zu Tode gefickt?“ Lachte Addie ungeniert direkt, als Tina ein Stunde später immer noch nicht auftauchte.

„Nein haha… aber es könnte sein, dass sie ein bisschen Wund ist… vor allem an einer Stelle…“ lachte der zurück und Sandra kicherte, dass sie für solche und ähnliche Fälle eine sehr gute Creme einheimischer Naturheiler habe, welche sie sehr empfehlen könne und brachte ihr diese in das Zimmer.

Etwas später ging ich auch in das Gästezimmer, weil ich dort gestern mein Handy liegengelassen hatte und da war die Hübsche anscheinend gerade fertig damit, sich ihre, vom vielen Liebe machen wunde Muschi einzucremen. Eigentlich schade, denn dass hätte ich doch auch machen können… *breitgrins*

„Wars so heftig Tina? Habt ihr etwas übertrieben?“

„Könnte man wohl so sagen hihi…, war ne echt sehr intensive Liebesnacht; ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich gekommen bin.“ Seufzte die Hübsche sinnlich erschöpft und drehte schmunzelnd den Deckel auf dem Salbenbehälter zu. „Geniales Zeug; fühlt sich echt gut an.“

Wegen dieser nächtlichen Überlastung, wollten Tina und Alex heute Vormittag nur chillen und sich am Pool ausruhen. Lara und Addie hatten sich zu irgendwas mit ein paar einheimischen Frauen verabredet. Ragnar, einige Madegassen und ich, machten wieder einen Bootsausflug in die schöne Bucht.

Wir steuerten eine leicht zugängliche, aber verwunschen wirkende Piraten Schatzinsel an und machten uns auf die Suche nach verborgenen Reichtümern aus alter Zeit. Stattdessen fanden wir ganz überraschend und ein bisschen gruselig, einen offenbar ziemlich alten, menschlichen Totenkopf. Platziert auf einem flachen Stein mit irgendwelchen Symbolen, ähnlich einem Altar oder Opferstein einer alten Naturreligion oder so was.

Auch die Einheimischen wussten nicht, worum es sich dabei handelte, aber vermutlich wohl wirklich irgendein Platz alter, religiöser Anbetung. Denn es war unübersehbar, dass dieses Arrangement nicht zufällig war, sondern zu irgendetwas diente… und es muss Menschen geben, die sich darum kümmern, zumindest gelegentlich hierher kommen. Wirklich ein bisschen unheimlich. Die kleine Höhle liegt auch versteckt genug, dass man sie nur findet, wenn gleiche eine ganze Truppe wie wir, aus Spaß nach alten Piratenschätzen sucht.

Jedenfalls schien es angebracht, sich dort nicht länger aufzuhalten, um nicht womöglich die Ruhe einer Art Heiligtum oder so zu stören. Offensichtlich gibt es ja Menschen, denen das etwas bedeutet und die es für sehr unangebracht halten, dass dort Touristen ihre Späßchen machen. Nicht das wir noch religiöse Gefühle irgendeines Aberglaubens verletzen.

Typisch für solche Gegenden mit viel Karstgestein, wodurch auch diese Pilzinselchen entstanden sind, gibt es überall sehr viele kleine und größere Höhlen. Vielleicht auch ein ganzes, unterirdisches Höhlensystem, dass zu Zeiten als der Meeresspiegel viel tiefer lag trocken gefallen und bewohnt war.

Bein inzwischen 34° gingen wir uns erstmal im Meer erfrischen, plantschten lustig herum und lenkten uns damit quasi auch ein bisschen von dem gruseligen Erlebnis ab. Dann machten wir ein Picknick mit den in Kühltaschen mitgebrachten Leckereien und stärkten uns. Dazu hatten wir mal wieder einen einsamen, kleinen Traumstrand ganz für uns alleine. Weit und breit keine Menschenseele, noch nicht mal entfernt auf See irgendein Fischerboot.

Ringsum nur Natur Pur, mit einem Gefühl als wäre man ganz allein auf der Welt oder auf einer einsamen Insel abseits jeglicher Zivilisation gestrandet. Nachdem wir uns gestärkt hatten, legten wir eine faule Ruhepause am Strand ein und ich machte mein geliebtes Siesta Nickerchen. Ragnar schloss sich dem auch gerne an, während die allesamt deutlich jüngeren Einheimischen bald wieder herum tobten. Aber aus Rücksicht auf uns Schlummernde in einiger Entfernung, so dass sie uns nicht störten.

Später besuchten wir noch eine weitere, normal zugängliche Insel, eigentlich mehr eine Landzunge, als eine Insel, stöberten herum und hatten Spaß. Vor Sonnenuntergang waren wir zurück in der Lodge, wo das übliche, muntere Treiben herrschte. Sehr lustig war eine Gruppe, denen Tina und Alex das deutsche Mau- Mau Kartenspiel beibrachte. Niemand kannte das oder ein ähnliches Kartenspiel und das war natürlich äußerst amüsant, vor allem für die Jüngeren.

Die Regeln hatten sie offensichtlich schnell begriffen und jedes mal wenn jemand mit einer 8 aussetzen oder mit 7 zwei neue Karten nehmen musste usw., wurde laut gelacht, gekreischt und diskutiert. Schon vom zusehen musste man automatisch mit grinsen und sie hatten offensichtlich einen Mords Spaß mit diesem Kartenspiel. *schmunzel*

Allerdings war mir das etwas zu laut und hektisch, weshalb ich mich in eine ruhigere Ecke der Terrasse zurück zog. Sandra und Patrice gesellten sich zu mir und wir plauderten über dies und das. Die Mutter der süßen Maus, die mich so anhimmelt, gesellte sich auch dazu und wir führten eine nette Erwachsenenunterhaltung.

Diese Mutter hat noch eine ähnlich hübsche, 13 jährige Tochter, beides uneheliche Kinder, gestand sie freimütig. Der Vater war ein Franzose, mit dem sie einige Jahre eine Beziehung hatte; dann kam dieser bei einem Arbeitsunfall ums Leben und sie musste sich alleine mit den zwei Babys durchschlagen, was fraglos nicht einfach war.

So manches an ihrer Art und besonders ihrem Verhalten Männern gegenüber deutete darauf hin, dass sie sich wohl prostituiert hat um das Überleben von sich und ihren Töchtern zu sichern. Inzwischen sieht sie auch danach aus, was man gemeinhin als ‚alte Schlampe’ bezeichnet. Jedoch muss sie als Mutter ziemlich gut sein und einen guten Job gemacht haben, sonst wären ihre hübschen Töchter nicht so liebe, aufgeweckte, clevere Girls, die sich auch gut zu benehmen wissen. *smile*

Nun… geht mich ja auch alles nichts an. Wie üblich bin ich einfach zu allen nett und freundlich, die das ebenfalls sind und sich auch so benehmen.

Nach dem gemeinsamen, wieder mal sehr munteren Abendessen, ging ich heute schon deutlich früher zurück auf die Yacht, löste Ragnar als Wache ab und hatte so Zeit, ungestört noch am Laptop zu arbeiten. Es gab mehr zu tun, als erwartet und besonders ärgerlich war der Mailkontakt mit einem Ami, der einfach nicht pünktlich wie vereinbart, seinen bereits von mir bezahlten Job erledigte. Ich erwog bereits das Geld, viel ist es nicht, zurück zu buchen und ihn zu streichen, beschloss dann jedoch, ihm noch weitere 24 Stunden zu geben. *seufz*

Gegen 23 Uhr kam auch die Crew zurück an Bord, plantschten wir noch mal lustig im Meer um das Boot herum und gingen dann bald in die Kojen…, wo Lara allerdings noch so gar keine Lust zum pennen hatte. Also musste ich Armer noch ein bisschen ‚arbeiten’ *grins* und vergnügten wir uns liebevoll- zärtlich noch ein gutes Stündchen.



 

Freitag, 2. Oktober 2020

Wir frühstückten mal wieder an Bord, vor allem um einige der Bordvorräte zu verbrauchen, die ansonsten bald verderben würden. Besonders ich hasse es, Lebensmittel wegzuwerfen und zu vergeuden. In einer Welt, in der viele Menschen nicht genug zu essen haben, sollte man darauf achten und sie ansonsten lieber rechtzeitig verschenken.

Dann machten wir wieder eine Entdeckungstour durch die malerische Bucht und dieses mal stiegen die im klettern erfahrenen Alex und Ragnar, auf eine der Pilzinseln. Aber selbst diese Beiden brachen bald ab und ließen wir es ganz sein; das Karst Felsgestein ist einfach zu bröckelig und brüchig, bietet keinen ausreichend sicheren Halt und daher erachteten wir es als zu gefährlich. Ein unnötig großes Risiko, das wir nicht eingehen sollten.

Verabredungsgemäß erschienen wir zum Mittagessen in der Lodge und fuhren danach mit der bildhübschen Sandra und Patrice bekleidet ins Hinterland, zu einem nicht nudistisch lebenden Freund. Dieser ist ein Buschpilot, der in der Nähe des kleinen Feldflugplatzes wohnt, von wo er zu normalen Zeiten Touristen zurück und her bringt; meist von Nosy Be.

Bald müssen / sollen Tina, Lara, Addie und Alex abreisen und wir müssen das so langsam ernsthaft vorbereiten und planen. Wie angekündigt hob die madegassische Regierung zum 1.10. diverse Flugbeschränkungen auf, aber auch nicht alle. Dieser Pilot hier ist darüber natürlich am genauesten informiert und soll die Vier auch zum internationalen Flughafen auf Nosy Be bringen. Auch so eine sehr sympathische, originelle Type, mit dem wir uns sofort bestens verstanden und eine Vereinbarung trafen.

Ein paar ‚offizielle’ Madegassen waren auch gerade vor Ort und überprüften wohl die Piste. Hierher gab es ja auch seit Monaten fast gar keine oder sogar überhaupt keine Starts und Landungen. Die 900 m lange Piste des Field Airstrip ist ja auch kaum mehr, als ein möglichst breiter, flacher Feldweg, die von Gestrüpp und Löchern z. B. durch Regenauswaschungen freigehalten werden muss. Schon ein kleines Rattenloch oder ähnliches auf der Bahn, kann das Fahrwerk eines startenden oder landenden Flugzeugs beschädigen und zu einer Katastrophe führen.

Wir blieben noch einige Zeit, tranken Cafe mit der sympathischen Type und fuhren dann zurück zur Lodge. Dort war ein Großteil der Truppe gerade auf dem Weg zum Strand, um vor der bald einsetzenden Abenddämmerung noch im Meer zu plantschen. Da schlossen wir uns doch vergnügt an, machten noch eine Stunde Spiele und hatten Spaß. Danach machte ich mein geliebtes Siesta Nickerchen, mit Lara als anschmiegsames Schmusekätzchen.

Sie war wie immer total bezaubernd, aber auch ein bisschen Schwermütig, da sie jetzt ja wirklich bald abreisen wird und eigentlich viel lieber bleiben würde. Oder auch ein bisschen hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, doch eigentlich gerne noch zu bleiben, aber auch der Sehnsucht heim zu kommen, ihre Lieben wiederzusehen und zu schauen wie es dort inzwischen aussieht. *smile*

Am Abend saßen wir nach dem leckeren Essen wieder in Grüppchen zusammen, machten auch Gesellschaftsspiele, plantschten im Pool, plauderten… und besonders die süße, elfjährige Maus buhlte um meine Aufmerksamkeit. *schmunzel*

Ähnlich lief es mit etlichen der Teen Girls, die alterstypisch halt auch Selbstbestätigung suchen; insbesondere von uns drei fremden Männern Ragnar, Alex und meiner Wenigkeit. Sie hängen hier wegen Corona ja ebenfalls seit Monaten fest, also fehlt es ihnen etwas an sozialer Interaktion mit Menschen, die nicht ohnehin zu ihrem bekannten Freundes- und Familienkreis gehören. Neue Menschen sind doch stets interessanter und aufregender als die, welche sie ohnehin kennen und lieben.

Alles ganz normal, aber manchmal auch ein bisschen anstrengend mit der meist ganz schön aufgedrehten Bande. Heute Abend beschäftigte ich mich auch besonders mit einem jungen Girl, die leider ein sehr unattraktives Gesicht hat und eher wie ein junger Mann aussieht. Hätte ich sie im bekleideten Zustand kennengelernt, hätte ich sie garantiert für einen Jungen gehalten.

Bedauerlich den sie ist ein sehr humorvolles, neugieriges, aufgewecktes und nettes Wesen; vom schönen Körperbau her geschätzt wohl nicht viel älter als 13 – 14. Wie es im Leben nun mal so läuft, wird sie von Jungs im Kreis ihrer meist viel hübscheren Freundinnen typischerweise kaum beachtet, was natürlich nicht so gut für die Entwicklung ihres weiblichen Selbstwertgefühls ist.

Hier in diesem Kreis bekannter Menschen, die sie alle gern haben, so wie sie ist, kein Problem. Aber bei der normalen Interaktion mit Menschen von außerhalb, sicherlich auch manchmal etwas verletzend für das junge Menschenkind. Man merkt es ihr nicht so an, sie lässt sich nach außen davon nicht betrüben und buhlt auch nicht um Aufmerksamkeit, sondern ist einfach so, wie sie ist. Aber ich würde viel darauf wetten, dass sie ganz tief drinnen und im geheimen, sicherlich nicht glücklich darüber ist. Welches weibliche Wesen wäre schon gerne unattraktiv und wenig beachtet vom anderen Geschlecht?

Dabei ist es doch so einfach; ein bisschen Aufmerksamkeit, ihr zuhören auch wenn sie Teenager Schwachsinn plappert, sie genauso behandeln und beachten wie ihre viel hübscheren Freundinnen,,, und schon tut ihr das eindeutig sehr gut. *smile*

 



 

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