Sonntag,
8. Juni 2014
SAMSTAG:
Stolz und glücklich erschienen Carey und Sascha kurz nach Mittag mit einem
brav brummenden und strahlend sauber geputzten „Fritzchen“ an unserem
Anlegeplatz. Der 1976er Bulli ist wieder am Leben und so gut in Form, dass
dieses Kultauto sicherlich noch etliche Jahre gute Dienste leisten dürfte,
wenn er sorgfältig gewartet wird. Mit stolzen 38 Jährchen und vermutlich
einigen hunderttausend Kilometern auf
dem Buckel, ist der Oldtimer fast doppelt so alt wie seine aktuelle Geliebte
Carey; dabei hat die Kiste, pardon Herr Fritzchen, kaum Rost und befindet
sich in einem allgemeinen Zustand als ob er die meiste Zeit seines Auto-
Lebens nur geschützt in einer klimatisierten Garage verbracht hätte. Wirklich
erstaunlich!
Leider
konnte nur ich die Ankunft gebührend würdigen, denn die anderen befanden sich
in der City zum Shopping, wo wir uns alle zum Mittagessen treffen wollten.
Carey und vor allem der vom arbeiten am Kleinbus sehr schmutzige Sascha,
gingen schnell duschen und sich umziehen, dann machten wir drei uns im
freudig schnaufenden Fritzchen auf in die Stadt und futterten hungrig
köstliche Speisen im „Buoy 12A“, 22 Fishermans Wharf. Der gemütliche Laden
wird als eine Art „Geheimtipp“ gehandelt, obwohl ihn viele kennen und sie es
sogar im Jahre 2014 noch nicht mal für nötig halten, eine Internet
Repräsentanz zu haben, weil das Geschäft ohnehin derart brummt, dass es nicht
selten schwierig wird überhaupt noch einen Platz zu bekommen.
Warum
wird schnell klar: ein geradezu extrem freundliches, sehr kompetentes und
flinkes Serviceteam sorgt dafür das du dich wohl fühlst und serviert dir
erstklassiges Essen, speziell Seafood in ordentlichen Portionen zu
angemessenen Preisen. Carey hatte hier für uns sechs einen Tisch reserviert
und wollte uns zum dank für die Hilfe unbedingt zu einem „großen“ Essen
einladen. Das rupft ihre ohnehin sehr knappe Reisekasse natürlich ganz schön,
aber sie verbot mir strickt die Rechnung zu übernehmen und erklärte sehr
beleidigt zu sein, falls ich sie umgehe und bezahle. Also lies ich ihr und
ihrem Selbstwertgefühl den natürlich trotz der angemessenen Preise recht
teuren „Spaß“. Wir futterten ausgiebig was die Küche zu bieten hat und da kam
doch einiges zusammen. Ich nahm eine Muschelsuppe und danach den Hummer Mac
mit Käse, eine ungewöhnliche aber köstliche Zusammenstellung; diverse
Vorspeisen, Beilagen, Desserts und Getränke für sechs hungrige Seefahrer…, da
dürften locker 200,-$ zusammen gekommen sein. Carey bezahlte am Desk so, dass
wir nicht erfuhren was es wirklich gekostet hat. *smile*
Danach
gingen wir alle zum faulenzen und Sonnenbaden an einen Strand und suchten uns
eine abgelegene, ruhige Ecke aus, damit ich auch doch das Shooting mit Carey
machen konnte. In typisch weiblicher Un- Logik hatte sich die hübsche schon
gefragt, ob ich sie nicht für schön genug halte, weil ich bisher kein
Shooting mit ihr gemacht habe, obwohl sie mir das zugesagt und versprochen
hat. *schmunzel* Nun, wie nicht anders zu erwarten hat Carey eine tolle
Figur, posiert sehr natürlich und die nur ganz schwach gerade noch
erkennbaren, helleren Bereiche um Hüften und Busen verraten auch, dass sie
ziemlich häufig zum unbekleideten Sonnen geht.
Als
jemand der schon z. B. für Abercrombie gemodelt hat und auch sehr
selbstbewusst weiblich ist, hatte sie kaum Probleme sich erstmals auch in
schönen Aktfotografien aufnehmen zu lassen; höchstens 10 – 15 Minuten wirkte
Carey ganz leicht beschämt und geniert, doch dann verflog das und hatte sie
sichtlich Spaß beim posieren, fand die Ergebnisse und Fotos dann auch ganz
toll und sehr sexy. Aber typisch Frau, die ja immer etwas an sich
herumkritteln müssen, meinte sie auch das ihre Hüften im Vergleich zu ihren
Brüsten, ein klein wenig zu kräftig sind. Das stimmt zwar aber man(n) muss
schon sehr genau hinsehen, um das überhaupt zu bemerken.
Am
Abend gingen wir wieder Tanzen auf einer Privat Party; die jungen Leute und
Veranstalter hatten meine Girls bei der Shopping Tour kennen gelernt.
Insgesamt recht nette, sympathische Typen mit allerdings einem verdammt hohen
Alkoholkonsum…, und ich würde darauf wetten, dass sie sich in Hinterzimmern
auch noch Drogen reingezogen haben. Dementsprechend aufgedreht und Laut ging
es bald zu und wurde es auch ziemlich wild, wie viele junge Menschen das halt
so machen. Die ca. 25 Personen zwischen etwa 20 und 30 sind größtenteils zu
einem Kurzurlaub aus Philadelphia hier und dort sind sie vermutlich
erfolgreiche Yuppies, sonst könnten sie sich das alles nicht Leisten; oder es
sind Söhne und Töchter reicher Eltern.
Gegen
Mitternacht setzte ich mich mit Mandy ab und sogar Summer & Carey
schlossen sich uns an; Vika und Sascha feierten, wie eigentlich immer voll
mit und blieben dort…
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