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Unterwegs, Deutschland, Österreich, Italien, Oktober #3

 


#25.10.05- Unterwegs, Deutschland, Österreich, Italien, Oktober #3

Frisch geduscht nahmen wir unser Frühstück ein und verabschiedeten uns von unseren freundlichen Gastgebern. Der EQS war exakt zu 85 Prozent geladen, als wir uns gut gelaunt auf den ersten, 117 Kilometer langen Abschnitt nach Augsburg aufmachten, wo ich einen Zwischenstopp für eine Kaffeepause eingeplant hatte. Als Ziel steuerten wir die gut bewertete Bäckerei Scharold, Winterbruckenweg 66, 86316 Friedberg, an. Eine Rezension beschrieb sie treffenderweise wie folgt, was ich nach unserer eigenen Erfahrung nur bestätigen kann: „Auf jeden Fall einen Zwischenstopp wert. Tolles Frühstück, leckere Backwaren, große Kuchenauswahl. Direkt neben der Autobahn gelegen und definitiv besser als jede Raststätte. Sehr empfehlenswert.“

Diese ungewöhnlich große Bäckerei liegt in einer Art Einkaufszentrum in einem modernen Gebäude und bietet eine riesige Auswahl an Backwaren, Speisen und Getränken zu angemessenen Preisen. Alles ist sauber und gepflegt, auch die Toiletten, es gibt viele Parkplätze und zahlreiche gemütliche Sitzplätze drinnen und draußen. Noch besser: Direkt daneben befindet sich eine IONITY-Ladestation mit bis zu 350 kW (CCS) Ladeleistung. Nach nur 117 Kilometern war es zwar unnötig, den EQS schon wieder zu laden, doch da wir ohnehin Pause machten und ein Anschluss frei war, schadete es auch nicht, erneut auf 85 Prozent aufzuladen.


 

Da wir vor gerade mal anderthalb Stunden gefrühstückt hatten, wollten wir von all den angebotenen Leckereien nichts ausprobieren, kauften aber trotzdem einiges als Reiseproviant ein. Nicht viel, denn zum Mittagessen wollten wir wieder eine passende Zwischenstation ansteuern. Dennoch ist ein leckerer Bissen zwischendurch immer nett und ich kann bestätigen, dass alles gut schmeckte und von guter Qualität war.

Übrigens ist ein Teil des großen, modernen Gebäudes zum Gastraum hin durchsichtig verglast, und dahinter befindet sich die Backstube. So kann man dabei zuschauen, wie die Bäcker ihre leckeren Sachen produzieren. Geöffnet haben sie werktags von 05:30 bis 18 Uhr; samstags von 06 bis 17 Uhr und an Sonntagen von 07:30 bis 17 Uhr. Ich bin versucht zu schreiben: Schade, dass sie nicht täglich rund um die Uhr geöffnet haben, da doch viele Reisende, insbesondere Fernfahrer an Werktagen, auch zu nächtlichen Zeiten unterwegs sind. Scharold wäre eine wesentlich bessere, günstigere Alternative zu typischen Rasthöfen, und das Abfahren von der B2 kostet kaum mehr als ein, zwei Minuten Fahrzeit. Super, ich war wirklich sehr positiv beeindruckt, insbesondere nach der üblen Erfahrung an der Serways-Raststätte gestern.

Unser nächstes Ziel war das 202 Kilometer entfernte Gewerbegebiet Lattenbergstraße, in Piding, nahe Salzburg, und dort die 150-kW-Aral-Pulse-Ladestation (0,57 €/kWh), direkt neben einem Burger King. Die vom Navi veranschlagte Fahrtzeit wurde mit knapp zwei Stunden angegeben. Mit den üblichen Pinkel- und Zigarettenpausen würde ich eher mit zweieinhalb Stunden rechnen. Mittagessen wollte ich in einem schnöden Burger King natürlich nicht, aber das Aufladen würde kaum 15 Minuten dauern, da der Akku nach dem ungeplanten Zwischenladen an der Bäckerei noch zu knapp 50 Prozent geladen war. Also kaum mehr als eine willkommene, weitere Zigarettenpause, mit einem Toilettengang und einem Erfrischungsdrink.

 

Meli ist eine sehr angenehme Reisebegleiterin, mit der man sich prima unterhalten kann. Dabei stört sie jedoch nie und achtet von selbst darauf, nicht ablenkend dazwischen zu quatschen, wenn beispielsweise eine Verkehrssituation meine volle Aufmerksamkeit erforderte. Der Level-3-Autopilot leistet gute Dienste, darf aber nur bis 95 km/h benutzt werden, was mir auf Dauer doch zu langsam ist. Im Schnitt war ich mit 120 bis 140 km/h unterwegs, was eine angenehme und meist passende Reisegeschwindigkeit ist.

Aus Spaß und um Meli mal die wahnsinnige Power des EQS vorzuführen, beschleunigte ich in unter fünf Sekunden von einem Parkplatz voll auf 100 und dann direkt weiter auf 200 km/h, wobei man ordentlich in den Sitz gedrückt wird. Gerade jungen Menschen macht so etwas Freude, auch Meli, obwohl sie mein Angebot, das Steuer mal zu übernehmen, ablehnte. Sie fährt gar nicht gern und bezeichnet sich selbst als schlechte Fahrerin. Aber den Luxus und das Mercedes-typische, fantastische Fahrgefühl in einem EQS 580 genoss sie eindeutig.

Bei einem Zwischenstopp und nachdem ich zu Ende geraucht hatte, posierte sie mir auch mal probeweise für sexy Schnappschüsse als nackte Waldnymphe. Dabei störten sie die gerade mal 12 Grad Celsius überhaupt nicht. Selbstbewusst, locker und ungeniert weiblich, wie sie ist, schmunzelte sie nur über das von mir erwähnte Risiko, an dieser Stelle doch jederzeit von Spaziergängern gesehen werden zu können.

»Na und? Wenn es ein Mann ist, wird er sich sehr freuen, haha!«

»Fraglos! Es ist definitiv unmöglich für einen Mann, der ein Mann ist, sich über deinen Anblick nicht zu freuen, hoho.« lachte ich mit ihr. Muss ich noch extra erwähnen, dass sie auch als Akt-Model fantastisch ist und höchst reizvoll posiert? Wobei sie eigentlich nicht mal gekünstelt posiert, sondern einfach sie selbst ist – eine auf ganz natürliche Art erotische, schöne, junge Frau mit viel Sexappeal und fotogener Ausstrahlung. Selbstbewusst fraulich hält sie es für völlig normal, dass schöne, junge Frauen mit ihrem Anblick Männer begeistern, und schmunzelt bestenfalls amüsiert über verklemmte Moralapostel und ähnliche Leute, die ihr Verhalten kritisieren würden.

 

Essengehen wollte ich mit ihr in Salzburg, damit sie wenigstens ein bisschen  von der Stadt sieht. Wie die meisten jungen, abenteuerlustigen Menschen reist auch Meli sehr gern, hat aber bisher nur wenig von der Welt gesehen. Dazu steuerte ich das klassisch-österreichische Braurestaurant IMLAUER an, wo es authentische, einheimische Küche in sehr üppigen Portionen zu angemessenen Preisen gibt. In der Umgebung gibt es viele Parkmöglichkeiten, einschließlich des restauranteigenen Parkplatzes. Dennoch muss man damit rechnen, auch mal länger zu suchen, denn sie sind sehr beliebt und meist gut besucht.

Wir hatten Glück und erwischten nach kaum zwei Minuten einen guten Parkplatz. Bei schönem Wetter kann man draußen in einem malerischen, großen Biergarten unter Bäumen sitzen, dann ist das Lokal besonders voll. Derzeit war es dicht bewölkt, mit leichtem Regen und unter 10 Grad kühl, also saßen alle drinnen. Das Servicepersonal ist freundlich, höflich, gut organisiert und ausgebildet, und was aufgetischt wird, schmeckt sehr lecker, wenn man herzhafte Speisen mag. Die Portionsgrößen würden fast für zwei weniger essende Menschen ausreichen, sind also sehr üppig bemessen, sodass selbst ein Bär meiner Statur damit zu kämpfen hat, alles aufzuessen. Preislich sollte man etwa 25 bis 40 Euro pro Person einplanen, was heutzutage und für so üppige, leckere Portionen angemessen ist.

Meli stöhnte prompt: »Herr im Himmel, wenn ich das alles aufesse, werde ich dick und fett wie eine Babuschka!«

»Eine verdammt erotische Babuschka, hoho!« gluckste ich vergnügt und registrierte typischerweise nicht wenige bewundernde bis begehrliche, meist verstohlene Männerblicke auf Meli. »Übrigens verbrauchen schöne, ausführliche Liebesspiele mehr Kalorien als Sport, also kannst du leicht etwas gegen Fettwerden tun, das dir auch noch Spaß macht!«

»Haha, der Spruch ist zwar uralt, aber du charmanter Gauner bringst das amüsant rüber.« Sie sah mich an, wie immer, mit ihrem lockenden Schlafzimmerblick. Meli hat eigentlich immer diesen „gewissen“ Ausdruck im sehr hübschen Gesicht und in ihren Augen, der unausgesprochen unterschwellig himmlische Freuden verspricht, wenn es dir als Mann gelingt, für sie interessant zu sein.

Wir hätten uns gern noch etwas körperliche Bewegung und einen Verdauungsspaziergang gegönnt, zum Beispiel zum schönen Schloss Mirabell, doch inzwischen regnete es stärker, und es war draußen ziemlich ungemütlich. Hoffentlich wird das südlich der Alpen besser. Also gingen wir pappsatt zurück zum geparkten Wagen und fuhren direkt weiter.

Das für heute anvisierte Ziel Triest liegt gut 370 Kilometer entfernt und sollte laut Navi in etwas über vier Stunden erreichbar sein. Mit den üblichen Zigaretten-, Pinkel- und Kaffeepausen sowie noch einmal dem Vollladen der EQS-Akkus auf 85 Prozent, bevor wir zum eigentlichen Ziel dort kommen, dürften es also eher sechs Stunden werden. Ich entschied noch nicht, ob ich südlich der Alpen die Strecke über Slowenien oder die durch Italien wähle. Mal schauen, wie das Navi die Verkehrslage einschätzt, wenn die Entscheidung für links oder rechts fahren fällig wird.

An der großen und gut bewerteten ASFINAG Raststation Eisentratten legten wir den nächsten Zwischenstopp ein. Dort ist alles recht sauber, speziell die WCs, es gibt immer genügend Parkplätze und eine große Auswahl an recht guten Speisen und Getränken zu nur leicht teureren Preisen als in normalen Geschäften. Außerdem gibt es eine IONITY-Ladestation mit sechs 350-kW-Steckplätzen, die jedoch viel frequentiert werden. Meist wartet man 10 bis 15 Minuten, bis der nächste Platz frei wird, oder man hat Glück und jemand gibt gerade einen Platz frei, auf den niemand bereits wartet, wenn man ankommt. 


 

Nach gerade mal 134 Kilometern müsste ich nicht laden, doch da wir schon mal dort waren und uns sowieso die Füße vertreten, Kaffee trinken und ich eine rauchen wollten, konnte ich dem EQS auch frischen Saft geben und wieder auf 85 Prozent vollladen. Mit gerade mal 5 Grad Celsius war es dort richtig frisch, aber es gab Sonnenschein und wir hatten das starke Bedürfnis nach körperlicher Bewegung – heute haben wir bisher doch fast nur gesessen.

Übrigens gibt es „gegenüber“, auf der Nordseite der A-10, noch den hochbewerteten Gasthof Post, wenn man länger Pause machen, richtig gut essen oder übernachten will. Wir spazierten vergnügt eine Stunde durch die malerische Alpenlandschaft, oder genauer gesagt, marschierten stramm, um warm zu bleiben. Das tat richtig gut und dann fuhren wir weiter. Ich entschied mich für die italienische Strecke über die A-23, und 166 Kilometer weiter, nach einer Stunde und vierzig Minuten Fahrzeit, machten wir an der Sarni Grill Ledra WEST-Raststätte den nächsten Zwischenstopp.

Ich freute mich schon auf italienischen Cappuccino, und auch diese Raststätte ist empfehlenswert. Eine Rezension von „Peter“ beschreibt es treffend, was ich bestätigen kann. Wir aßen zwar nichts, waren immer noch pappsatt vom üppigen Mittagessen, doch man sieht ja, was sich die Leute nehmen und ob sie es mit zufriedenem Gesichtsausdruck verzehren:

Zitat Peter: »Bei meinem Halt im Sarni Grill Ledra WEST war ich positiv überrascht. Das Lokal ist sauber, modern und gut organisiert – perfekt für eine Pause während der Fahrt. Die Auswahl an Speisen ist groß: von frischen Sandwiches und knackigen Salaten bis zu warmen Gerichten und leckeren Süßspeisen. Mein Essen war frisch zubereitet, gut gewürzt und kam schnell auf den Tisch. Auch die Getränkeauswahl ist vielseitig, und der Kaffee war angenehm kräftig – ideal, um wieder fit für die Weiterfahrt zu sein. Das Personal war freundlich, hilfsbereit und sorgte dafür, dass man sich willkommen fühlt. Preis-Leistungs-Verhältnis passt, und die Toiletten waren sauber und gepflegt. Ein guter Stopp für eine angenehme und schnelle Pause auf der Strecke!«



 

Dort gibt es ebenfalls eine gute Free To X Charging Station mit 300 kW CCS, und da gerade ein Ladeplatz frei war, lud ich den EQS erneut auf, auch wenn das nicht unbedingt nötig war. Mit meinem MB.CHARGE Public L-Tarif kostet es gerade mal 0,63 €/kWh und dauerte nur 12 bis 13 Minuten. Laden ging also schneller, als wir sowieso Pause machten, ist einfach, stört somit nicht, und dann nimmt man das gute Gefühl, auf 85 Prozent „voll“ zu sein doch gern mit.

Übrigens: Ich weiß und verstehe es als leidenschaftlicher Fahrer – früher mit Benzinern und meist mit Dieseln –, dass Verbrenner-Fahrer oft noch ein „komisches“, etwas unsicheres Gefühl dabei haben. So ging es mir ebenfalls, als ich erstmal mit einem EQS der ersten Generation unterwegs war. Doch es ist, wie praktisch alles im Leben, vor allem eine Gewöhnungssache. Unbekanntem gegenüber ist man zunächst etwas skeptisch und fragt sich, ob das wirklich so problemlos funktioniert wie normales Tanken. Oder ob man mit E-Autos nicht doch erhebliche Nachteile hat, mehr Zeit braucht und Ähnliches. Doch jeder normale Fahrer, der nicht unter starkem Zeitdruck steht, macht sowieso typische Pausen zum Aufsuchen einer Toilette, für einen Kaffee, eine Zigarette, zum Essen oder auch nur, um ein bisschen Bewegung zu bekommen.

Bei der heutzutage schon recht gut ausgebauten Ladeinfrastruktur in Europa und akzeptablen Reichweiten von EVs hat man mit E-Autos wirklich keine Nachteile mehr, solange man sich auf typischen Strecken bewegt. Nur in seltenen Fällen, zum Beispiel bei Touren oder Zielen in abgelegeneren Regionen ohne gute Ladeinfrastruktur, würde ich noch Verbrenner bevorzugen. Die ablehnende oder zweifelnde Haltung von Verbrenner-Fahrern zu EVs kommt meist aus dem klassischen »Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht«-Gefühl von Unsicherheit. Ist man erstmal ein paar Wochen oder Monate elektrisch unterwegs, gibt sich das schnell, und man gewöhnt sich daran.

Es gibt übrigens eine sehr treffende wissenschaftliche Untersuchung zu diesem Phänomen unbegründeter Ängste und Unsicherheiten, die sinngemäß Folgendes besagt: Alles, was der typische Durchschnittsmensch von der Jugend bis circa 30 an Neuerungen erlebt, findet er gewöhnlich toll, aufregend und kommt locker damit zurecht. Ab 30 bis 35 dreht sich das oft, und die Leute finden alles unheimlich, was sie noch nicht kennen, lehnen es automatisch erst einmal ab und wollen beim alten, bewährten bleiben, dass sie schon lange kennen... bis sie plötzlich doch auch das Neue klasse finden. Das ist psychologisch also eine ganz normale, typisch menschlich-irrationale Reaktion. Genauso war es mit der Anschnallpflicht, dem Einbau von Abgas-Katalysatoren, Computern usw. Ja, stimmt schon, Menschen sind in der Masse oft arg dämlich!

»Wieder so eine typische Schlaumeier-Steve-Erklärung!« schmunzelte Meli über meine diesbezügliche Ausführung. »Yuhuuuu… Italien, ich bin wirklich hier! Hey, ich freue mich echt, danke, dass du mich mitgenommen hast!« Daraufhin bekam ich noch eine verflixt enge, erotische Umarmung mit sinnlichen Küssen.

»Hm… für eine solch reizende Begleichung der Transportgebühren für Mitfahrer, nehme ich dich doch gern weiter mit und schmeiße dich nicht irgendwo raus, hoho.« gluckste ich vergnügt und nahm sie in einer noch engeren Bärenumarmung, wodurch ich all ihre prächtig gebaute, weiche, warme und duftende Weiblichkeit genau spüren konnte.

»Ahaha, was für ein Gauner du bist! Na gut, bevor du mich irgendwo an der Autobahn rausschmeißt, begleiche ich doch lieber die Rechnung.« Bekam ich einen sehr erotischen Kuss von ihren vollen, sinnlichen Schmollmundlippen auf meine, was tatsächlich eine instinktive, körperliche Reaktion bei mir auslöste. Direkt gesagt: Ich bekam ungewollt einen heftigen Ständer in der Hose.

»So ist es brav und so gehört sich das für Weibchen!« grinste ich breit und patschte ihr kräftig, aber natürlich zärtlich, auf eine prächtige Pobacke.

»Pass nur auf, du Weibchen-Erdrücker, dass ich dir nichts Wichtiges abschneide, wenn du zu unverschämt wirst.« schmunzelte Meli und schmiegte sich eindeutig gern in meine Arme, wohl wissend, wie gut sie sich für einen Mann anfühlt. „Gut“ trifft es eigentlich nicht richtig. Bei einem derart sinnlichen „Prachtweib“ – Pardon für diese Bezeichnung, meine Damen – mit ziemlich überwältigender, erotisch-verlockender Ausstrahlung und ihrer Figur, ist das definitiv mehr als nur „gut“! zwinker

Ich muss sagen, dass mir Meli immer besser gefällt. Eigentlich entspricht sie vom Aussehen her gar nicht meinem bevorzugten Frauentyp, und sie lächelt oder lacht auch deutlich weniger, als ich das bei lebens- und abenteuerlustigen jungen Frauen sonst kenne und mag. Abgesehen von ihrer sehr erotischen Ausstrahlung wirkt sie mit ihren neunzehn meist ungewöhnlich ernst, mit einem Schuss russisch-melancholischer Nachdenklichkeit, und nicht so unbeschwert, wie man es sonst meist mit jungen Schönheiten ihrer Art erlebt.

Entweder ist sie von Natur aus so, oder es liegt an ihrem nicht leichten Schicksal als Russin, die aus Putins brutal unterdrückender Diktatur und der ohnehin sehr patriarchalischen Macho-Kultur, in der sie aufwuchs, geflohen ist, da das Regime einen mörderischen Krieg führt. Ihr Vater war dämlich genug, sich in den menschenverachtenden Krieg gegen die Ukraine ziehen und an der Front verheizen zu lassen. Ihre Mutter nahm das kalt berechnend als Vorteil, nutzt die neu gewonnenen Freiheiten und Entschädigungszahlungen vom Staat, torkelt meist besoffen von Wodka herum und schmeißt sich jedem Mann an den Hals, von dem sie sich einen Vorteil erhofft.

Melis restliche Verwandtschaft scheint auch nicht gerade angenehm zu sein, und obwohl sie, ganz typisch als Russin, ihr „Mütterchen Russland“ vermisst, will sie eigentlich nie mehr dorthin zurückkehren. Jedenfalls nicht, solange Putins äußerst brutale Mafia-Clique herrscht und sich die Verhältnisse nicht bessern. Die guten, talentierten, fähigen oder zumindest einigermaßen anständigen Russen, sind bereits im ersten Kriegsjahr zu Hunderttausenden ins Ausland geflohen. Belastbare Schätzungen geben 800.000 bis 900.000 Emigrierte seit Februar 2022 an, die in Putins Reich keine gute Zukunft mehr für sich sehen.

Für eine so streng reglementierte, kontrollierte und ihre Untertanen überwachende Diktatur sind das beachtlich hohe Zahlen. Manche, nicht genau verifizierbare Schätzungen gehen sogar von weit über einer Million aus, weil viele nicht ordnungsgemäß ausgewandert sind. Russland selbst gibt darüber natürlich keine konkreten Zahlen bekannt. Da ich Russen eigentlich mochte und früher viel im Riesenreich unterwegs war, sowohl privat als auch geschäftlich, möchte ich mal etwas näher darauf eingehen.

Leider macht Putins Machtclique das Land und seine Menschen, nach meinem Eindruck, zu einer noch schlimmeren imperial-faschistischen Diktatur, als es die vorgeblich sozialistische, sowjetische Diktatur war. Mit seinen gigantischen Rohstoffreserven könnte Russland eines der reichsten, entwickeltsten Länder der Welt sein. Doch wie es dort seit Jahrhunderten üblich ist, profitiert nur eine winzig kleine Gruppe sogenannter Silowiki davon, während die Masse der Bevölkerung nichts davon hat und in circa 20-30 Prozent der Haushalte noch nicht mal fließend Wasser oder Innentoiletten mit Spülung gibt, viele Millionen in Armut dahindarben.

Was bedeutet das alles für Russland? Die Zahlen klingen vielleicht klein, aber sie schlagen tiefe Wunden. Mit etwa 143 Millionen Einwohnern verliert das Land durch Emigration (800.000 bis 900.000) und Kriegsverluste (200.000 bis 250.000 Tote, bis 750.000 Verletzte) rund eine bis anderthalb Millionen Menschen – das ist knapp ein Prozent der Bevölkerung. Absolut wenig, aber es sind vor allem junge, gebildete Männer, das „Salz der Erde“, die fehlen.

Gesellschaft: Der Verlust dieser Leute beschleunigt die Alterung – schon jetzt sind 20 Prozent über 65, die Geburtenrate liegt bei mickrigen 1,4 Kindern pro Frau. Familien zerbrechen, traumatisierte Kriegsheimkehrer bringen Probleme wie Kriminalität oder Alkoholismus. Die Gesellschaft wird träger, konservativer, ohne die frischen Köpfe.

Wirtschaft: Der „Brain Drain“ reißt Löcher: eine Million fehlende Arbeitskräfte, vor allem in High-Tech Sektoren, kosten sieben bis acht Prozent des BIP. 2025 droht eine Rezession, die Inflation klettert über sieben Prozent. Russland hängt an billigen Arbeitsmigranten aus Zentralasien, während das eigene Potenzial verpufft.

Staat und Militär: Das Militär blutet aus, Zwangsrekrutierungen senken die Moral. Weniger Steuerzahler, höhere Sozialkosten – Putins Regime wird autoritärer, aber schwächer. Unruhen könnten kommen, wenn die Ungleichheit explodiert.

Zusammenfassung: Dieser „demografische Tsunami“ trifft Russland hart: Brain Drain und Kriegsverluste verstärken Alterung, Armut und Stagnation. Bis 2030 könnten zwei bis drei Millionen Arbeitskräfte fehlen, das Wachstum auf null bis ein Prozent sacken und Spannungen wachsen. Es ist eine neue Krise, schlimmer als nach der Sowjetunion, und Meli ist ein lebendiges Beispiel dafür, warum junge Leute wie sie aus Putins mörderischem Reich abhauen.

Okay, jetzt bin ich stark abgeschweift, eigentlich passt das nicht so recht in diesen Blog-Beitrag, doch beschäftigt dieses Thema sicherlich nicht nur mich. Jetzt aber zurück zum Roadtrip. Die letzten rund 100 Kilometer nach Triest fuhren wir ohne Pause durch und kamen mit noch verbleibenden 62 Prozent Akkukapazität an, obwohl ich zwischendurch auch mal mit ordentlich Tempo gefahren war; zum Glück ohne einen Strafzettel zu bekommen, denn in Italien gelten ja strenge Tempolimits.

Erfreulicherweise wurde es immer sonniger, und schließlich hatten wir sogar wolkenlosen, strahlend blauen Himmel, bevor die Abenddämmerung einsetzte. Zwar auch nur mit 14 bis 15 Grad Celsius, doch südlich der Alpen, in Italien, fühlt sich die Luft eigentlich immer deutlich milder an als nördlich. Es ist amüsant und eigentlich nicht logisch zu erklären, aber ich erlebte schon, dass ich bei 13 Grad in Bayern leicht fröstelte, während ich 12 Grad in Italien als angenehm empfand. Das Mittelmeerklima ist „anders“, man empfindet Licht und Luft anders. Herbst und Winter fühlen sich südlich der Alpen anders an als nördlich, und ich mag das sehr. lächel

Die versteckte Zufahrt zur großen Villa meines alten Geschäfts- und auch privaten Freundes Mario war selbst mit dem ausgezeichneten MBUX-3 Navi nicht leicht zu finden. Im Juli 2022 war ich zuletzt hier, also vor über drei Jahren. Bei meinen vielen Reisen kann man sich unmöglich all die kleinen Details merken, obwohl ich mein Gedächtnis als ziemlich gut bezeichnen würde. Trotz der Hinweise des Navis fuhr ich zweimal an der wirklich sehr raffiniert versteckt gelegenen Zufahrt zur Villa vorbei und musste zurückkurven. 

 

Nach einem kurzen und fast völlig von alten Bäumen überwachsenen Stück Privatstraße, mit schmiedeeisernem, fernsteuerbarem Zugangstor, öffnet sich dann überraschend eine weite, offene Fläche von circa 4.000 Quadratmetern, auf welcher eine hübsche, italienische Villa mit etwa 440 Quadratmetern Wohnfläche, oberhalb der Küste liegt. Ein Stück entfernt liegt daneben noch ein circa 180 Quadratmeter großes Wohngebäude, das ursprünglich für den erwachsenen Sohn, andere Familienmitglieder und/oder als Gästehaus gedacht war. Aber diese vermögende Oberschicht-Familie hat sich schon seit Jahren heftig zerstritten.

Gebäude und Noch-Eigentümer könnte man als inzwischen recht veraltet bezeichnen, doch ist alles sorgfältig gepflegt, auch wenn eine umfassende Modernisierung nicht unangebracht wäre. Mario begrüßte uns mit italienischer Gentleman-Grandezza und Gastfreundschaft, umgarnte Meli sofort galant mit ebenso typischer, italienischer Casanova-Raffinesse, was wir beide amüsiert zur Kenntnis nahmen.

Das ist einfach die hiesige Art der Leute, besonders der von Marios Sorte, und ist nicht unbedingt ernst gemeint. Aber eines ist auch völlig klar: Obwohl Mario ihr Großvater sein könnte, würde er sich dennoch gern auf eine intime Affäre einlassen, wenn sie durch weibliche Anzeichen verriete, dass sie nicht abgeneigt wäre. In Italien ist der Umgang zwischen den Geschlechtern meist davon geprägt, dass sie stets unverbindlich miteinander flirten und sich gegenseitig daraufhin „abtasten“, ob vielleicht auch mehr möglich wäre. schmunzel

Wir richteten uns zunächst in einem gemütlichen Gästezimmer, eher einer Suite, ein und duschten uns frisch. Es dämmerte längst, Sonnenuntergang ist hier derzeit um 18:37 Uhr. Dann nahmen wir mit Mario einen Aperitivo vor dem Abendessen und plauderten allgemein so, dass Meli mitreden konnte. Hocherfreut, dass sie recht gutes Italienisch spricht und versteht, er also auch in seiner Sprache gekonnt Komplimente machen und auf typisch südländische Art mit ihr flirten konnte, bewunderte er ihre sehr feminine, erotische Ausstrahlung als schöne, junge, großartig gebaute Frau.

Wir hatten auch Geschäftliches zu besprechen, aber ohne Not fiele es Mario nicht im Traum ein, sofort kühl zur Sache zu kommen, wenn wir und besonders Meli doch sehr willkommene Gäste sind, mit welchen er galant parlieren kann. Es gab auch keinen Grund für Eile, denn ich hatte einige Tage Aufenthalt in Triest eingeplant. Es ist eine reizvolle, faszinierende, circa 200.000 Einwohner große Stadt, ein Schmelztiegel verschiedenster Kulturen, hat eine lange, verworrene Geschichte, und ich mag den alten Schwerenöter mit seiner altmodischen Gran Signore-Art. Wir kennen, schätzen und respektieren uns schon viele Jahre.

Über Triest:-Bereits 774 wurde Triest Teil des Frankenreiches unter dem späteren Kaiser Karl dem Großen. In der Kontinuität des Kaisertums entwickelte sich aus dem Ostteil des Frankenreiches das Heilige Römische Reich deutscher Nation, dessen Bestandteil Triest mit kurzen Unterbrechungen (siehe Absatz Geschichte) bis zu dessen Untergang 1806 fast 1000 Jahre lang blieb. Auch danach gehörte die Stadt als Teil des dem Deutschen Bund angehörigen Kaisertums Österreich von 1815 bis 1866 zum deutschen Staatsverband. Von 1382 bis 1918 war Triest Teil der Habsburgermonarchie beziehungsweise von Österreich-Ungarn. 

 

Es war sein bedeutendster Handelshafen, einer der Stützpunkte der k.u.k. Kriegsmarine sowie Sitz des Statthalters des Österreichischen Küstenlandes (Litorale) beziehungsweise der 1861 daraus gebildeten drei Kronländer Gefürstete Grafschaft Görz und Gradisca, Markgrafschaft Istrien und Reichsunmittelbare Stadt Triest. Kulturell und historisch blieb Triest auch als Teil Italiens seit 1918 ein Ort des Zusammentreffens von Kulturen, Sprachen, Ethnien und Religionen („Città mitteleuropea“).

Nach dem Kriegsende 1945 wurden die Stadt und ihr gemischtsprachiges Hinterland erfolgreich von Jugoslawien beansprucht; nach einem Intermezzo als Freies Territorium Triest unterstand Triest ab 1954 wieder dem italienischen Staat. Triest geriet durch den Ost-West-Konflikt, als es so wie Berlin an der Bruchlinie zwischen Ost und West lag, jahrzehntelang in eine verkehrspolitische Randposition. Der Nachteil dieser Grenzlage und der daraus resultierende Verlust an wirtschaftlicher Bedeutung fielen mit dem EU-Beitritt Sloweniens 2004 und seinem Beitritt zum Schengen-Raum, der am 21. Dezember 2007 zum Wegfall der Grenzkontrollen zu Italien führte, und dem Beitritt Kroatiens zur EU im Jahr 2013 weg.

Triest ist mit seinem Tiefwasserhafen heute wie vor 1918 ein maritimes Tor für Norditalien, Deutschland, Österreich und Mitteleuropa und gilt als Endpunkt der maritimen Seidenstraße (Maritim Silk Road beziehungsweise 21st Century Maritim Silk Road) mit ihren Verbindungen über den Suezkanal beziehungsweise die Türkei und dem Landweg nach China, Japan und viele Länder Asiens. Der Hafen von Triest hat ein internationales Zollfreigebiet (Freihafen) mit fünf Freizonen.

Seit den 1960er Jahren ist Triest durch seine vielen internationalen Organisationen und Einrichtungen einer der wichtigsten Forschungsstandorte Europas, eine internationale Schul- und Universitätsstadt und hat einen der höchsten Lebensstandards unter Italiens Städten. Die Stadt wurde 2020 als eine der 25 kleinen Städte der Welt mit der besten Lebensqualität und 2021 als eine der zehn sichersten Städte der Welt bewertet. Sie hat in Europa den höchsten Anteil an Forschern und Wissenschaftlern im Verhältnis zur Bevölkerung.

Triest hat eine sehr lange Küstenlinie, freien Meerzugang in Barcola und ist von Grünland, Wald- und Karstflächen umgeben. In der Stadt befand sich auf dem Molo Sartorio der Mareograf, auf dessen festgelegte Werte aus den Jahren 1875 und 1900 sich in Mitteleuropa die meisten Bezugshöheangaben mit der Kennzeichnung „Meter über Adria“ beziehen. Triest ist auch die Città della Barcolana, wie die Hinweisschilder an den Stadteinfahrten verdeutlichen, und damit jährlicher Austragungsort dieser weltgrößten Segelregatta. Triest liegt an einem Schnittpunkt der lateinischen, slawischen, griechischen und jüdischen Kultur, wo Mitteleuropa auf den mediterranen Raum trifft. Es gilt daher als eine der literarischen Hauptstädte und wurde wegen seiner unterschiedlichen Ethnien und Religionsgemeinschaften oft als frühes New York bezeichnet.

Es gibt daneben noch weitere nationale und internationale Bezeichnungen für die Stadt wie zum Beispiel Trieste città della bora, Città del vento, Trieste città mitteleuropea, Trieste città della scienza – City of Science, Stadt der drei Winde, Wien am Meer oder Stadt des Kaffees, in denen einzelne prägende Eigenschaften herausgehoben werden. Wickipedia

Etwas später, bei romantisch beleuchteter, nächtlicher Dunkelheit, servierte das Hauspersonal ein exzellentes Menü mit erstklassigen Weinen, und wir schlemmten köstlich. Viel zu viel, nach dem bereits sehr üppigen Mittagessen, aber sehr delikat, nahezu auf Top-Gourmet-Restaurant-Niveau. Mario ist ein sehr guter, unterhaltsamer Gastgeber, der auch herrlich amüsante oder faszinierende Anekdoten erzählen kann. Meli mag die italienische Lebensart sehr und fand den alten Gauner ganz reizend. Angenehm leicht alkoholisiert amüsierten wir uns nur zu dritt bestens, plauderten auf ebenfalls südländische Art über „Gott und die Welt“, das Leben und die Liebesverwirrungen von uns Menschen.

Die italienische Lebensart, bekannt als „Dolce Vita“, steht für ein leichtes, genussvolles Leben voller Lebensfreude, das sich durch soziale Treffen, hochwertige Kulinarik und Stil auszeichnet. Wichtige Aspekte sind Familienbindung, die Wertschätzung der kulinarischen Genüsse mit langsamen Mahlzeiten, die Mode und Eleganz sowie bewusste Pausen, wie der Aperitivo, die das Leben entschleunigen. Ich mag das, ähnlich wie das französische C’est la vie, die direkte Übernahme des italienischen Begriffs „La dolce vita“ oder die Übersetzung „douceur de vivre“. Beide Begriffe beschreiben das Konzept des „süßen Lebens“, wobei „douceur de vivre“ die Lebensfreude und das unbeschwerte Genießen des Lebens auf Französisch ausdrückt.

Überhaupt empfinde ich die südländische Lebensart als angenehm, und Meli liebt es. Im Vergleich dazu ist die typisch deutsche „sture Kartoffelart“ wesentlich trockener, nicht so lebensbejahend und leider allzu oft auch erheblich unfreundlicher. Wie sagte doch mal treffend ein befreundeter, kluger Grieche: Deutschland ist prima zum Geschäfte machen, fleißig Geld verdienen usw., aber langweilig und trocken; wenn du das Leben mit Freude genießen willst, musst du in die Südländer gehen. Das sind zwar pauschalisierende, überspitzte Aussagen, doch im Prinzip hat er damit recht, finde ich.

Übrigens ist Mario auch GC-Mitglied und leidenschaftlicher Hobbyfotograf, bevorzugt von weiblicher Schönheit. Als solcher erkannte er sofort Melis fotogene Ausstrahlung und ihr Talent, verlockend weiblich nicht nur zu plaudern, sondern auch ungeniert mit Freude an extrovertierter, auch etwas exhibitionistischer Selbstdarstellung zu posieren. Beim Gedanken daran, sie vielleicht bald in ganzer, natürlicher Schönheit unbekleidet sehen und fotografieren zu dürfen, lief ihm regelrecht das sprichwörtliche Wasser im Mund zusammen, was ich als Mann gut verstehen konnte. schmunzel

Als wir schlafen gingen, meinte Meli fraulich amüsiert. »Himmel, der ist ja fast noch schlimmer als du!«

»Schlimmer? Was soll das heißen? Bin ich etwa schlimm?«

»Schlimm und gefährlich, haha! Ihr galanten Gentlemen umschmeichelt uns raffiniert mit Worten, beeindruckt uns intellektuell und behandelt uns mit bewunderndem Respekt.«

»Ja und? Das ist doch etwas Gutes, oder wie?« Schaute ich entzückt zu, wie sie auf erotisch verlockende Art ihre fantastischen Formen entblätterte und wusste natürlich, was sie meinte. Aber diese Wortgefechte machten Spaß, also spielte ich mit.

»Eigentlich schon… mmhhbmlrm…« begann sie, sich die Zähne zu putzen, konnte nicht weitersprechen, und ich machte das Gleiche. Nachdem die Badroutine erledigt war, krochen wir in das gemütliche Doppelbett. Vor allem ich war von der langen, konzentrierten Fahrt ziemlich müde. Statt das Gespräch fortzusetzen, schmusten wir nur noch ein wenig, liebten uns und duschten uns danach kurz ab. Wenig später schlief ich auch schon tief und fest ein, während sich Meli seitlich an mich kuschelte und vermutlich ebenfalls bald ins Reich der Träume glitt.

 


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Unterwegs, Deutschland, Heidelberg, Feuchtwangen, Oktober #2

 


#25.10.03, Unterwegs, Deutschland, Heidelberg, Feuchtwangen, Oktober #2

Ich hatte am Morgen keinen Kater, da ich bei unserer nächtlichen Kneipentour nicht verschiedene Alkoholika durcheinandergetrunken hatte, sondern konsequent bei Wein und Mineralwasser blieb. Meli fühlte sich etwas schlechter, da sie ihre Getränke variiert hatte, doch als gesunder, junger Mensch steckt man so etwas leicht weg. Gut ausgeschlafen krochen wir gegen 11 Uhr aus den Betten, und ich hatte bereits mit Theo telefonisch vereinbart, dass wir uns zum Frühstück wieder im Casa del Caffè treffen, das mir gestern so gut gefallen hatte.

Aber zunächst durfte ich mich noch an höchst reizvollen Anblicken von Melis prächtiger Fraulichkeit erfreuen. Als ich in ihr Zimmer ging, um ihr Bescheid zu sagen, dass wir uns im Casa del Caffè zum Frühstück treffen würden, entledigte sie sich gerade ihres Negligés, das kaum mehr als ein Hauch von Nichts war. Völlig locker und ungeniert ließ sie mich ihre fantastischen Formen reizvoller Nacktheit sehen und gab sich nicht die geringste Mühe, diese schamhaft vor meinen genießenden Männeraugen zu verbergen.

»Guten Morgen Meli, WOW! Was für ein Körper! Willst du mich etwa verführen?« Schmunzelte ich und schaute als Mann natürlich gern zu.

»Morning, du Spinner; wenn wir zusammen reisen und ich dir als Model posiere, wirst du doch sowieso alles von mir sehen.« Sie schaute mich unbekümmert mit ihren verlockenden Schlafzimmerblick-Augen an, die übrigens graublau sind. Sie ist 170 cm groß, mit üppigen, aber dennoch jugendlich schlanken, fraulichen Formen und Maßen von 92-62-61, laut ihren Angaben. Mit Neunzehn ist noch alles in bester Form, und somit bietet sie als Prachtweib mit sinnlich-erotischer Ausstrahlung natürlich einen wunderschönen Anblick. Welcher Mann würde bei so einer attraktiven, jungen Frau nicht gern hinschauen, wenn sie sich unbekleidet zeigt? schmunzel

Sie duschte sich schnell frisch, was ich bereits hinter mir hatte, und machte sich für ein weibliches Wesen verblüffend schnell fertig. Ich rauchte unterdessen meine geliebte Morgenzigarette, mit einem schnell zubereiteten Kaffee und verzehrte eine Banane, wie ich es morgens vor dem eigentlichen Frühstück liebe. »Morgens« ist natürlich etwas euphemistisch, wenn man erst um 11 Uhr aus dem Bett kriecht. Im Grunde könnten wir uns auch gleich zum Mittagessen treffen.

Bei heller, aber dichter Bewölkung und immerhin relativ milden 15°C, spazierten wir gleich darauf los. Entlang des Neckarufers und über die Alte Brücke, erreichten wir plaudernd in gemütlichem Schlendertempo binnen 18 Minuten das Café. Wieder war Theo schneller und saß bereits gut gelaunt scherzend, mit einem Kaffee und warm angezogen auf der Straßenterrasse. Wir begrüßten uns, wobei er sich auch über die typischen Umarmungs-links/rechts-Küsschen von Meli freuen durfte. Bei Leuten, die sie kennt und mag, macht sie das sogar unbekümmert oft so eng, dass die Glücklichen viel von ihrer entzückend weichen Fraulichkeit spüren dürfen.

 

Wir lachten und scherzten bereits mit spitzen Bemerkungen über die Kneipentour letzte Nacht und tranken zunächst nur erstklassigen Kaffee, frisch gepresste Fruchtsäfte und Mineralwasser. Am Tisch daneben saßen drei weitere, junge Nachtschwärmer, welche wir gestern getroffen hatten: zwei Austauschstudenten aus Belgien, wenn ich mich recht erinnerte, die Meli mit den Augen verschlangen, und Amy, eine leicht pummelige, kleine, aber hübsche Amerikanerin. Alle drei sind aufgeweckte, sympathische und, wie es sich für dieses Alter gehört, lebensfrohe junge Menschen.

Sie hatten bereits gefrühstückt, aber wir drei überlegten, da es bereits 12 Uhr war, ob wir jetzt noch frühstücken oder nicht doch lieber gleich zu Mittag essen sollten. Nach einigem Hin und Her entschieden wir uns doch für Frühstück. Zwar hatten wir ordentlich Appetit, doch so kurz nach dem Aufstehen bereits üppig zu essen, gefiel uns nicht so. Die italienischen Panini-Brote, Würste, Schinken und Beilagen sind sehr lecker und ausreichend sättigend.

Draußen brachen für einige, leider nur kurze Zeit, Sonnenstrahlen durch die Wolkenschicht, und mit etwa 15-16°C war es eher milde. Das freute uns, und wir machten gemeinsam noch einen Spaziergang, bis sich die Wolkendecke erneut zuzog und es auch leicht zu regnen begann. Da wir gerade in der Nähe von Theos Penthouse waren, gingen wir bei ihm noch einen Kaffee trinken und sprachen über die Villa-Angelegenheit. Nächste Woche werden sein und mein Anwalt mit einem Beauftragten des GC notariell die Eigentumsaufteilung urkundlich beglaubigen lassen.

Dann kommt bald ein darin erfahrener GC-Bausachverständiger her, um die Sanierung, Renovierung und Modernisierung der Villa mit bekannten, seriösen Fachfirmen zu besprechen und diese Arbeiten zu überwachen. Darin hat der Gold-Club viel Erfahrung, weil viele Club-Dependancen in schicken, historischen Gebäuden liegen, die vor der Übernahme meist noch saniert werden müssen. Auch die Absprachen oder Verhandlungen mit den Behörden wegen des Denkmalschutzes wird dieser Fachmann gut regeln können. Sofern beim Umbau keine unvorhersehbaren Probleme auftreten oder sich nicht sichtbare, tiefer gehende Schäden an der Bausubstanz zeigen, sollte die Modernisierung bis ungefähr Ende des Winters oder Anfang des Frühjahrs fertig sein.

Wir verabschiedeten uns voneinander, Meli und ich spazierten in einer Regenpause zur Villa, wo wir unsere Sachen zusammenpackten und uns fertig zur Abreise machten. Laut Navi sollten wir in anderthalb Stunden reiner Fahrzeit, mit Kaffee- und Zigarettenpause also gut zwei Stunden, Feuchtwangen erreichen. Dort lebt ein guter Bekannter von mir, den ich sowieso schon lange mal wieder besuchen wollte, und bei dem wir übernachten können, um morgen früh nach Süden und Italien aufzubrechen.

 

An der Serways Raststätte Hohenlohe Süd wollte ich besagten Kaffee- und Zigaretten-Zwischenstopp einlegen, doch blieb es nur bei einer Zigarette. Dieser Autobahn-Rasthof ist derart ungepflegt, mit schmutzigen Gasträumen, Toiletten und unfreundlichem Personal an nicht gerade sauberen Ausgabetheken für Essen und Getränke, dass wir uns noch nicht mal deren Kaffee genehmigen wollten. Mineralwasser, respektive Tee für Meli, und etwas zu knabbern hatten wir im Wagen dabei, also fuhren wir gleich weiter, nachdem ich zu Ende geraucht hatte. Autobahnraststätten sind ja leider häufiger nicht als gut zu bezeichnen, doch einen derart ungepflegten, schmutzigen Rasthof, mit stinkenden Toiletten und miserablem Personal, habe ich auch schon lange nicht mehr gesehen. Fahrt daran vorbei, Leute, und gönnt euch lieber einen Abstecher zu einem Lokal in Autobahnnähe!

»Echt ekelhaft, da hat man ja Angst, sich eine Infektion zu holen. Gibt es keine Aufsichtsbehörde, die so was kontrolliert? Ich dachte, in Deutschland gibts für jeden Scheiß eine Behörde?« Meinte auch Meli, und ich konnte ihr nur zustimmen.

Wir fuhren durch, da es sowieso nur noch ungefähr 40 Minuten bis zum Ziel waren und es uns nicht so dringend nach Kaffee verlangte. Angekommen trafen wir am zentralen Marktplatz meinen Bekannten und dessen Lebensgefährtin im ziemlich guten, altmodisch gemütlichen Café am Kreuzgang, Marktpl. 3, 91555 Feuchtwangen. Die Stadt liegt direkt an der Romantischen Straße und ist mit über 13.000 Einwohnern und 137 km² die größte Gemeinde des Landkreises Ansbach sowie flächenmäßig hinter Nürnberg die zweitgrößte Kommune Mittelfrankens. Feuchtwangen ist eine von 13 sogenannten leistungsfähigen kreisangehörigen Gemeinden in Bayern.

 

Auf die verlockend lecker aussehenden Kuchen und Torten verzichteten wir, tranken nur Kaffee, weil wir sowieso bald Abendessen gehen wollten. Mein Bekannter und seine Partnerin leben etwas außerhalb auf einem Bauernhof im klassischen Bauernrhythmus, soll heißen: sie gehen mit den Hühnern schlafen und stehen mit ihnen auf, wie man so sagt. Deshalb gehen sie früh zu Bett, um schon gegen 4 Uhr Tiere zu füttern oder zu melken. Es sind sehr bodenständige, einfache und im guten Sinne konservative Menschen, die schwere landwirtschaftliche Arbeit gewohnt sind. Doch sie sind keineswegs dümmlich-sture Bauernschädel, sondern gut informierte Leute mit anständigen, menschlichen Ansichten, die sogar lieber die ehrlichen, zukunftsorientierten Grünen wählen, anstatt der korrupten, rückwärtsgewandten CSU-Amigo-Truppe.

Zum frühen Abendessen führten sie uns ins gemütliche, ziemlich gute griechische Restaurant Dionysos, Torstraße 19, 91555 Feuchtwangen. Das hübsche, saubere und recht schick eingerichtete Lokal mit einer freundlichen Wirtsfamilie und ebensolchem Personal bot klassische, griechische Speisen in üppigen Portionen. Meli und ich entschieden uns für eine gemischte Fischplatte mit Rosmarinkartoffeln und Mischsalat, waren damit sehr zufrieden. Preislich sollte man 20-40 € pro Person einplanen, was heutzutage ein normales Niveau ist. Auf Google werden sie im Schnitt mit sehr hohen 4,8 Sternen bewertet, was dann doch arg übertrieben ist, obwohl wir zufrieden waren. Angemessen wären gute 4,4, maximal 4,5 Sterne. 4,8 erreichen selbst erstklassige, sehr elegante Gourmet-Restaurants in Weltstädten nicht oft, weshalb es für einen guten Griechen, der aber auch nicht wirklich etwas Besonderes ist, nicht passt.

 

Wir plauderten nett miteinander, und auch Meli fand diese Landmenschen sympathisch. Verglichen mit der durch die vielen Studenten und Touristen »kleinen Weltstadt« Heidelberg und ihrem Leben dort, ist Feuchtwangen natürlich tiefste, bajuwarische Provinz.

Auf dem Bauernhof gibt es eine einfache 22 kW-Ladestation, mit welcher sie vor allem E-Fahrräder und andere Geräte aufladen. Zu eigenen Elektroautos wollten sie sich noch nicht entscheiden, und auf einem landwirtschaftlichen Betrieb sind klassische Dieselfahrzeuge auch noch vorteilhaft.

Für den EQS, welchen die beiden bestaunten, reicht das aber völlig, um ihn bis morgen früh wieder auf 85% aufzuladen. Ich habe als Ladepräferenz 15-85% eingestellt, weil ein häufiges Aufladen der Akkus auf volle 100% nicht so gut für deren Lebensdauer ist. Unter 15% sollte man sie auch nicht zu oft entladen. Als optimal gilt das typische Herunterfahren bis 20% und Aufladen bis 80%. Damit können solche Akkus etliche hunderttausend Kilometer halten und mit nur geringem Kapazitätsverlust funktionieren.

Wie man hört, sollen in nicht allzu ferner Zukunft E-Autos mit Akkus in den Markt kommen, die bis zu eine Million Kilometer halten, wenn man sie ordentlich lädt und pflegt. Bei Mercedes übernimmt das zum Beispiel das MBUX-3 System auch durch passende, sogenannte Vorkonditionierung der Akkus, was der Lebensdauer guttut. Die meisten heutigen EVs erreichen 90% Kapazität nach 250.000 km; signifikanter Verlust (unter 70%) tritt bei optimalem Ladeverhalten selten vor 300.000-500.000 km ein. Damit sind heutige, moderne Elektroautos schon jetzt langlebiger als typische Verbrenner, die selten länger als 150.000 km gefahren werden. Prototypen mit Solid-State-Akkus, mit circa 1.200 km Reichweite für eine Ladung, deuten auf noch erheblich längere Lebensdauer hin, sind aber noch nicht serienreif.

Da Meli und ich heute so lange ausgeschlafen hatten, wollten und konnten wir natürlich nicht so früh pennen, wie meine Bekannten, die bereits nach 21 Uhr schliefen. Wir arbeiteten an unseren Laptops und plauderten leise in unserem Gästezimmer, um niemanden zu stören. Amüsanterweise hatten sie für uns ein Zimmer mit Doppelbett vorgesehen und gingen ganz automatisch davon aus, dass Meli eine Geliebte von »Casanova« Steve ist. schmunzel

Ich wollte das Ansprechen und um ein gesondertes Zimmer für Meli bitten, wofür genügend Platz vorhanden war. Doch sie bremste mich gleich und hielt das für Blödsinn. In nächster Zeit werden wir sowieso ziemlich eng miteinander unterwegs sein und leben, und wenn sie mir als Model posiert, sehe ich sie auch oft genug unbekleidet. Außerdem sei ich doch ein Gentleman, werde mich zurückhalten und…, unausgesprochen klang in den Zwischentönen auch heraus, dass sie wohl gar nichts dagegen hätte, wenn wir demnächst miteinander intim werden, eine »heiße« Affäre beginnen.

Also lagen wir darüber leicht amüsiert nebeneinander im gemütlichen Bauernbett, und selbstverständlich ist sie mit ihrer ungenierten, prächtigen Weiblichkeit, verlockend sinnlicher Ausstrahlung und noch jungen Schönheit eine echte Versuchung. Wie die meisten jungen Menschen, ganz besonders die von Melis Sorte, macht auch sie bestimmt völlig locker sehr gern guten Sex und mag es nicht, lange abstinent zu bleiben.

»Echt goldige Leute, deine Bekannten hier.« Meinte Meli, als wir mal wieder eine Pause mit der Laptoparbeit machten.

»Ja…, aber goldig trifft es nicht so richtig. Eher die moderne Verwendung des »Salz der Erde«-Menschen-Spruchs, der ursprünglich aus der Bibel stammt. Damit sind oft bodenständige Menschen gemeint, die authentisch, zuverlässig und moralisch integer sind, ohne dabei überheblich zu wirken.«

»Was du nicht sagst, du Schlaumeier.« Stichelte Meli ein bisschen frech und knuffte mich sanft in die Seite.

»Manche Leute, die mich länger und besser kennen, insbesondere kluge Frauen, nennen das gern »eine typische Steve Antwort«, hoho.« Gluckste ich amüsiert. Als clevere und recht gut gebildete Journalistik-Studentin, welche selbst nicht wenig schreibt, kann sie mit Sprache gut umgehen.

»Das merke ich mir! Diese »deine klugen Frauen« haben eindeutig recht, haha!«

»Könnte es sein, dass du mich gerade ein bisschen provokant aufziehen willst?« Grinste ich und drehte mich seitlich leicht zu ihr.

»Hast aber lang gebraucht, um das zu merken!« Schmunzelte sie fraulich. Wie schon mehrfach beschrieben, da Meli nun mal so ist, wie sie ist, wirkt alles, was sie tut – ob sie will oder nicht – sinnlich, erotisch, lockend fraulich, und anders kann oder will sie sich gar nicht benehmen.

Ähnlich wie bei den berühmten Sexappeal-Ikonen Marilyn Monroe oder Brigitte Bardot ist das einfach ihre Art. Zudem ist sie auf die ebenfalls sehr typische Art von schönen Frauen ihrer Sorte eindeutig gern das, was sie ist, genießt das ewige Spiel zwischen den Geschlechtern völlig natürlich und freut sich, so begehrenswert zu sein. Und, auch wenn mich eingefleischte Emanzen für solche Aussagen gern steinigen würden, ist jedoch die simple Wahrheit: die allermeisten Frauen sind gern schön, begehrenswert, verlockend und lieben es, das andere Geschlecht spielerisch oder ernsthaft zu verwirren. schmunzel

»Tja, ich bin nicht nur ein Schlaumeier, sondern auch ein Schnellmerker, hoho.«

»Und ein raffinierter Gauner!« Knuffte sie mich erneut in die Seite.

»Mag sein, aber im Moment scheinst mir eher du die Raffinierte zu sein! Gegen gekonnte, weibliche Raffinesse sind wir armen Männer sowieso machtlos.« Grinste ich und betrachtete mit männlichem Entzücken, wie sie sich ebenfalls mehr zu mir drehte. Dabei platzte eine ihrer prächtigen Brüste fast aus ihrem sexy Negligé, und diese wunderschönen Rundungen boten natürlich einen erregenden, verlockenden Anblick.

»Will ich doch stark hoffen, haha. Aber ich denke, du bist in Wahrheit noch raffinierter!« Meinte sie, und ich registrierte sozusagen intellektuell erfreut, dass sie nicht die typische Formulierung »ich glaube«, sondern »ich denke« gewählt hatte. Solche Kleinigkeiten können eine Menge über die »Klasse« eines Gesprächspartners verraten.

»Wir werden wohl lang genug Zeit miteinander verbringen, damit du es genau herausfinden kannst, hoho.«

»Oh man, du bist echt ein sehr ungewöhnlicher, wohl außergewöhnlicher Mann. Ich kannte noch keinen, der so intim mit mir im Bett liegt und sich trotzdem völlig beherrscht, wie ein Gentleman benimmt, ohne auch nur einen Versuch bei mir zu machen! Ich gebe zu, ich bin beeindruckt.« Schaute sie mich mit ihrem sinnlichen Schlafzimmerblick an. Meli ist sehr selbstsicher und selbstbewusst, oder spielt diese Rolle gekonnt. Ich schätze mal, unter ihren Blicken sind schon so manche gestandenen Männer willenlos dahingeschmolzen.

»Ich nehme das als Kompliment, besten Dank Meli.«

»Oh ja, eindeutig ein sehr raffinierter, gefährlicher Gauner! Gefährlich für uns schwache Frauen!« Konterte sie und glitt, wie könnte es anders sein, erotisch verlockend wirkend aus dem Bett, um ins Bad zu gehen. Ich schaute vergnügt auf die Uhr, inzwischen war es fast Mitternacht, und auch wir sollten gut schlafen können. Draußen herrschte ländliche Ruhe, mit derzeit aber auch stärkeren Windböen, jedoch nur wenig Regen. Durch das einen Spalt geöffnete obere Klappfenster strömte angenehm frische Luft herein, was ich immer bevorzuge. Bei völlig dicht geschlossenen Fenstern schlafe ich gewöhnlich schlecht, und auch Meli mag das. Sie kam zurück aus dem Bad, und ich ging vor dem Schlafen ebenfalls noch einmal hinein, um mich zu erleichtern sowie mit Mundwasser zu spülen.

Als ich zurück ins Zimmer kam, hatte Meli bereits das Licht gelöscht. Durch den dünnen Vorhang am Fenster drang der Schein eines starken Flutlichtstrahlers, mit welchem nächtliche Diebe vom Hof abgeschreckt werden sollten, und beleuchtete noch gut erkennbar Melis reizend weibliche Silhouette. Offensichtlich hatte sie sich ganz ausgezogen, um nackt zu schlafen, wie auch ich es am liebsten tue. Dieser Anblick war derart verlockend, dass ich doch stark versucht war, mal auszuprobieren, ob sie wirklich eine intime Affäre mit mir anfangen will.

Doch falls ja, wäre es wohl in gemeinsamer Leidenschaft lauter geworden, und wir hätten unsere Gastgeber womöglich geweckt. Dieses alte Bauernhaus schien ziemlich hellhörig zu sein, und ich hielt es für unangemessen, mit Liebesspielen die freundlichen Bauern, welche so früh aufstehen mussten, womöglich aus dem Schlaf zu reißen. Meli dürfte der leidenschaftliche Typ Frau und Geliebte sein, wenn ich mich nicht sehr täuschte, und würde bestimmt nicht beherrscht leise sein, wenn sie von leidenschaftlicher Ekstase überwältigt wird. Wenn alles wie beabsichtigt verläuft, werden wir etliche Wochen, vielleicht sogar Monate miteinander unterwegs sein, also wird es genügend passendere Gelegenheiten geben.

»Hm… ein bisschen zärtliches Kuscheln, wäre jetzt schön zum Einschlafen.« Flüsterte Meli leise, als wir in das gemütliche Federbett glitten.

»Kuscheln ist immer schön… aber bei einer so schönen, jungen Frau mit deiner Sinnlichkeit, wird es nicht leicht, es nur bei Kuscheln zu belassen.« Grinste ich und dachte mal wieder kurz darüber nach, wie unglaublich verrückt mein Leben doch ist. Dass ich so viel mit klasse Frauen erleben darf, wovon die meisten Männer kaum zu träumen wagen, ist doch wirklich nicht normal. Insbesondere seit mich die hochintelligente, bildschöne Liebesgöttin Jenny 2014 in den polyamourösen Lebens- und Liebesstil eingeführt hat, erlebe ich ständig fantastische Geschichten mit noch fantastischeren Schönheiten der außergewöhnlichen Extraklasse, als wäre dies das Normalste der Welt. Wirklich verrückt.


 

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