#25.04.01-Japan, Nagasaki, April #1
Nun ging es also los. Die Schönen brachten mich zum Bukarester Flughafen, wo um 1340 Uhr mein Flug nach Paris startete. Noch eine herzliche Verabschiedung mit vielen Umarmungen und Küsschen, dann checkte ich ein. Ein ruhiger Flug und ebenso landete der Flieger sanft in Paris, wo ich über sechs Stunden Transfer-Wartezeit habe. Insgesamt werde ich mit Flug und Transferzeiten fast 38 Stunden unterwegs sein. *seufz*
Da hatte es sich für Paris natürlich angeboten, ein Treffen mit Virginie im Flughafen zu verabreden. Wie immer strahlend schön, erwartete sie mich lächelnd und wir knutschten uns heftig ab. Dann nahmen wir zusammen einen leichten Imbiss, sie trank Tee, ich Kaffee und selbstverständlich gab es auch eine Menge miteinander zu besprechen. Virginie weiß von Telefonaten, Video-Chats, Mails usw. ziemlich genau Bescheid, doch so ein persönliches Treffen ist doch etwas ganz anderes… und viel schöner. *lächel*
Sechs Stunden sind auch mehr als genug Zeit, um sich wunderschön sinnlich-zärtlich-verspielt und ausführlich zu lieben. Falls jemand wissen will, wo und wie genau: ich dementiere Nachdrücklich, irgendjemanden am Flughafen oder vom Air France La Premiere Personal irgendwie mit Schmiergeldern bestochen zu haben, damit wir ungestört in schöner Umgebung…, ähm, Liebe machen konnten. *breitgrins*
Nach der Verabschiedung genoss ich ein delikates Abendessen in der Lounge und machte es mir danach im schönen, elegant eingerichteten, La Premiere (First Class) Bereich von Air France, an Bord einer Langstrecken Boing 777-ER-300 gemütlich. Gern wäre ich mit einem A-380 geflogen, aber die werden wohl immer mehr durch B-777 ersetzt. Mit zwei Triebwerken in der Langstrecken-Konfiguration, sind diese deutlich sparsamer als die riesigen A-380 mit 4-Düsentriebwerken.
Laut Plan wird der Flug rund 14 Stunden dauern, um fast 10.000 km Non-Stopp zu überbrücken; also ist es nicht unwichtig, sehr bequeme Plätze und gute Schlafmöglichkeiten zu haben. Natürlich ist die La-Premiere-Class ein verdammt teures Vergnügen, dass sich die meisten leider nicht leisten können. Da der Flug in Japan für mich gebucht und bezahlt wurde, weiß ich nicht, was es konkret kostete; aber gewöhnlich bewegt sich ein First Class / La Premiere Flug von Paris nach Tokio im Bereich um die 13-15.000,- Euro. *seufz*
Die vier La-Premiere Sitze, fast schon kleine Kabinen, sind wirklich gut ausgestattet und, auf den zu gemütlichen Liegebetten umgerüsteten Sitzen, können zum Schlafen wie Einzelbetten verwendet werden. Dann sind sie durch dichte Vorhänge komplett gegen die anderen Passagiere abgeschirmt. Das Bordpersonal ist bestens ausgebildet sehr freundlich und zuvorkommend. Essen und Getränke sind von hoher Qualität, die Technik ist auf dem modernsten Stand, Wifi-Online-Verbindungen sind permanent verfügbar und man fühlt sich wohl.
Vor diesen Sitzen / Kabinen gibt es einen noch größeren Bereich mit zwei, für einen Flieger erstaunlich großen, luxuriösen Bad-Kabinen und der Möglichkeit sich etwas zu bewegen oder Gymnastik zu machen. Erfreulicherweise bekam ich den Steuerbord-Fensterplatz, hatte also vier große Bullaugen mit Aussicht. Die beiden inneren Plätze sind gleichwertig bequem ausgestattet, aber ich mag es gar nicht, wenn ich keinen Fensterplatz mit Aussicht nach draußen habe. Natürlich hätte ich bei so kurzfristiger Reiseplanung auch einen Innenplatz akzeptiert, wenn es halt sein müsste, doch so war es mir viel lieber.
Bewegung / „Gymnastik“ *grins*, hatte ich zuvor mit Virginie genug. Also machte ich es mir jetzt gleich gemütlich und mich fertig zum Schlafen. Die zu Einzelbetten umstellbaren Sitzsessel sind erstaunlich bequem und ich schnarchte wohlig bis zum ersten Tageslicht durch. Vor dem delikaten Frühstück checkte ich noch eben den Laptop und fand weitere Informationen von meinen Leuten, sowie aus Japan vor.
Ich dachte natürlich viel darüber nach, was in Japan auf mich zukommen wird. In den hochverschlüsselten Mail Anhängen war ich schon zuvor gut über alles informiert worden, doch ohne Frage gibt es weitere Infos, welcher der Absender Namens Kenjiro, noch nicht mal stark verschlüsselten Anhängen anvertraut, welche Vollprofis leicht abfangen und wahrscheinlich auch entschlüsseln könnten.
Die ganze Angelegenheit in Japan, weshalb ich dort hinfliege, ist sehr diffizil und diskret. Ich werde höchstwahrscheinlich nicht viel darüber schreiben können. Spannend und interessant dürfte es aber auch werden und nicht zuletzt bin ich schon seit Jugendzeiten fasziniert von Japan, seiner Kultur und den Menschen. Insofern bin ich gern dort, ist es für mich also nicht nur eine lästige Pflicht, die halt erledigt werden muss, sondern durchaus auch eine Freude.
Kenjiro / Kenji ist älter als ich und obwohl wir uns seit ewig langer Zeit fast nie gesehen haben, auch ein Freund, dem ich mich verpflichtet fühle. Als ich noch ein junger, in Japan unerfahrener Geschäftsmann war, hielt ich mich mal für längere Zeit in dem Land auf… und machte typischerweise sehr dumme Westler-Fehler. Das hätte mir eine Menge Ärger einbringen und meiner Reputation erheblich schaden können. Doch der schon etwas ältere, erfahrenere Kenji, mit dem ich mich damals inzwischen leicht angefreundet hatte, half mir einfach so von sich aus, aus der Patsche, verbürgte sich für mich und setzte sozusagen seine Ehre und Reputation für mich ein.
Wir im Westen mögen das eher auf die leichte Schulter nehmen, aber in der japanischen Kultur und Gesellschaft, ist dass eine sehr schwerwiegende Sache, die ich ihm bisher nie vergelten konnte. Es hätte Kenji sehr viel, seine Karriere und mehr kosten können, wenn ich weiter große Fehler gemacht hätte, nachdem er sich für mich einsetzte. In Japan ist das wirklich kein Spaß oder nur ein nebensächlicher Fauxpas, der schnell vergessen wird.
Insofern freue ich mich auch darauf, Kenji nun hoffentlich seine damalige Großmütigkeit vergelten und ihm vielleicht wirklich sehr helfen zu können. Über ihn und das was er genau macht, darf ich auch nicht zu viel erzählen. Jedenfalls ist er ein erfolgreicher Geschäftsmann, nicht wirklich reich, aber auch nicht arm. Er ist sehr intelligent, gut gebildet, sympathisch, freundlich und wirkt auf die meisten wie ein netter Professoren-Onkel-Typ. Mit dem Westen und unserer Lebensart kennt er sich gut aus, war z. B. schon oft in den USA und Europa. Leider fast immer zu Zeiten und an Orten, wo ich gerade nicht wahr, so dass wir uns in all den vergangenen Jahren, nur sehr selten mal persönlich sehen konnten.
Doch wie es im Leben manchmal so geht, wenn man kein Arsch und der Typ dafür ist, gibt es Männerfreundschaften die ewig halten und in denen man immer füreinander da ist, selbst wenn man kaum noch Kontakt zueinander hat. Ich schätze mich glücklich, einige solcher „besonderen Freundschaften“ zu haben und ich würde sagen, dass ich Kenji in diesen Kreis mit einbeziehe. Hätte man mich vor einer Woche darauf angesprochen, hätte ich wahrscheinlich nicht an Kenji gedacht.
Aber nachdem er sich bei mir zunächst per Mail, mit den verschlüsselten Anhängen meldete und ich mich an das damalige Geschehen in meiner Anfängerzeit erinnerte, zähle ich ihn (wieder) dazu. Selbstverständlich verwies er von sich aus mit keinem Wort, nicht der geringsten Andeutung darauf, dass ich ihm seit damals sozusagen etwas schulde. In der japanischen Kultur wäre es eine kaum wiedergutzumachende Ehrverletzung, darauf hinzuweisen und nun eine Art Gegenleistung zu verlangen.
Es ist ganz allein meine Sache, mich daran zu erinnern und deshalb, um die halbe Welt zu ihm zu fliegen; wenn ich das nicht wollte, dann halt nicht und fertig. Allerdings würde ich dann im Gegenzug massiv in seiner Achtung sinken, persönliche Ehre und Respekt verlieren. In Japan ist quasi jeder jedem irgendwie verpflichtet, sind Ehre, Pflichtbewusstsein usw. keine leeren Worte, die man wie bei uns im Westen oft nicht so wichtig nimmt. In Japan können das wortwörtlich todernste Verpflichtungen sein.
Nach dem delikaten Frühstück arbeitete ich noch ausführlich am Laptop und fragte mich im Hinterkopf, was ich die frustrierend langen 13 Stunden Transit-Wartezeit, bis zum Anschlussflug nach Nagasaki anstellen soll? Leider war wegen der recht kurzfristigen Buchung dieser Reise keine günstigere, schnellere Verbindung möglich. 13 Stunden sind eigentlich zu lang, um nur im Airport rumzuhängen…, aber andererseits doch zu kurz, um in der Riesenmetropole Tokio irgendetwas sinnvolles zu unternehmen.
Tokio, Japans hektische Hauptstadt, hat schon allein fast 10 Mio. Einwohner. Die gesamte Metropolregion hat sogar an die 39 Mio. (sic!) Bewohner, was die Region zum zweitgrößten Ballungsraum der Welt macht. Ein gewaltiger Moloch von Stadt, wie es sich wohl selbst der Erfinder von Metropolis kaum hätte ausdenken können.
Ich nahm mir in einem Flughafenhotel ein Zimmer und bestellte mir ein hierzulande kurz „JK“ genanntes „Joshi kosei Playgirl“ über eine typische Website, von einem Escort Service. JK ist eine Abkürzung für „joshi kosei“ und steht für Oberschülerin. Das Geschäft wirbt mit der Jugend und der damit verbundenen sexuellen Anziehungskraft der Mädchen. Es gibt mehrere Varianten – zum Beispiel „rifure“, da massieren die Mädchen die Männer und legen sich neben sie auf die Liege. Oder ‚osanpo‘. Das heißt Spaziergang, meint aber ein Date. Und damit im Anschluss oft Sex. Beides ist unter 18 verboten. Damit es aber trotzdem weitergehen kann, werden die Angebote zur Tarnung jetzt anders bezeichnet – zum Beispiel „Wahrsagen mit Schulmädchen“. Nur eine Präfektur in Japan hat das JK-Business bisher komplett verboten.
Nein, ich war nicht scharf auf Lolita-Sex mit Schulmädchen, obwohl solche Girls / junge Frauen, natürlich ihren Reiz haben. Ich war lediglich neugierig, wie das hier so läuft. Ich weiß das viele japanische Männer ein Schulmädchen / Lolita Komplex haben und das dieses „Geschäft“ hierzulande sehr locker gesehen und betrieben wird. Hier gibt es einen gut erklärenden Artikel aus dem „Spiegel“ Magazin darüber: »Verkauft euch nicht billig«>>>
Tatsächlich tauchte bald darauf ein hübsches Girl auf, dass sich Remu nannte und natürlich behauptete volljährig zu sein. Vom Aussehen her könnte das hinkommen, doch könnte sie genauso gut auch ungefähr 16 sein. In dieser Lebensphase sind schon West-Girls sehr schwer zu schätzen, Asiatische für meine Augen umso schwerer. Je nach Styling können manche 14-Jährige aussehen wie 20 oder umgekehrt. Gerade japanische Frauen sind oft schlank, fit, toll gepflegt und sehen nicht selten viel jünger aus, als sie sind. Ich traf schon 40-jährige Japanerinnen, die problemlos vom Aussehen als 20-Jährige durchgehen könnten.
Leider erfuhr ich von dieser Remu fast gar nichts über sie, ihr Leben, dass JK-Business usw. Sie war sehr ausweichend, auf die typisch japanische Art sehr liebreizend verlockend und es ging ihr eindeutig vor allem darum, Geld oder teure Geschenke für guten Sex zu bekommen. Remu war auch sehr sauber und wirkte auf mich nicht wirklich wie eine Professionelle. Doch eher wie ein klassisches JK-Girl, dass sie mit solchen Abenteuern gelegentlich gutes „Taschengeld“ dazu verdient oder sich teure Geschenke machen lässt.
Nun gut, sie bedankte sich dann ehrerbietig lieb bei mir, wie das hierzulande auch so typisch ist und ging nach zwei Stunden wieder. Wenn ich mehr darüber erfahren will, werde ich es ein anderes Mal, mit einem gesprächigeren Girls versuchen müssen. Vielleicht hatte diese Remu auch Angst vor mir fremden Gaijin-Ausländer und traute sich deshalb nicht darüber zu reden.
Übrigens, wer das nicht kennt: Das japanische Wort Gaijin (japanisch 外人, wörtlich „Außen-Mensch“ im Sinne von „Außenstehender“, „Fremder“, „Ausländer“) ist eine mit negativen Konnotationen belastete Bezeichnung für Nichtjapaner, besonders westliche Ausländer, die inzwischen von den Medien vermieden wird und auch in der Alltagssprache im Schwinden ist.
Ich legte eine Siesta ein, gönnte mir Essen im guten Hotel-Restaurant, machte noch Spaziergänge, so weit das hier im Flughafenbereich möglich war und nahm am nächsten Morgen pünktlich meinen Inlands-Anschlussflug nach Nagasaki. Der dortige Flughafen liegt teilweise auf einer künstlichen Insel, in der großen Bucht.
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Dort hatte es am Vormittag nur 5 bis 8°, mit starker Bewölkung, jedoch ohne Regen. Kenjro holte mich nicht persönlich ab, sondern schickte mir ein sehr gutes Englisch sprechenden, seriösen Chauffeur mit Großraum-Kombi-Limousine. Nach der Begrüßung, mit tiefer Verbeugung vor mir als Steve-san Persönlichkeit, während er nur ein gesellschaftlich viel tiefer stehender Angestellter ist, erklärte er mir von Kenji die Order bekommen zu haben, mir ständig und quasi rund um die Uhr als Fahrer / Guide zur Verfügung zu stehen.
Ohne es mir direkt zu sagen, es war als Überraschung gedacht, fuhr er mich zum guten Soba Masa>>> Restaurant, 2 Chome-574-4 Kuidetsu, Ōmura, Nagasaki. Dort sind sie spezialisiert auf handgemachte, klassische Soba Nudeln mit köstlichen Zutaten, in einem hübsch-gemütlichen Ambiente. Freundliches, sehr zuvorkommendes Personal kümmert sich ausgezeichnet um die wenigen Gäste, denn es gibt nur wenige Plätze im Innenraum. Auf Google werden sie mit einem Schnitt von 4,4 bewertet, was ich nach meiner heutigen Erfahrung sogar als zu tief bezeichne und ihnen 4,5 oder 4,6 zuerkennen würde. Preislich kann man für 1.500,- bis 4.000,- Yen (etwa 9,- bis 25,- €) delikat schlemmen.
Kenji erwartete mich freudig lächelnd und begrüßte mich zunächst auf Japanisch, indem er sich leicht verbeugte, was ich erwiderte. Dabei entging mir nicht, dass er sich ein wenig tiefer verbeugte, als ich, was bedeutet, dass er sich in seiner gesellschaftlichen Stellung ein wenig unter mir einordnete. Interessant, denn ich hätte uns als Gleichgestellte eingestuft. Solche kleinen Feinheiten können in der hiesigen Kultur viel bedeuten. Aber dann wechselte Kenji gleich auf westliche Lockerheit, was zu einer kurzen, männlichen Umarmung mit gegenseitigem Schulterklopfen führte.
»Steve… *lächel*…, ich danke dir, dass du die weite Reise auf dich genommen hast, und freue mich.«
»Es ist mir ebenfalls eine Freude und Selbstverständlichkeit, deiner Bitte zu folgen.« Lächelte ich zurück.
In respektvollem Abstand, zwei-drei Schritte hinter / neben Kenji wartete eine bildhübsche, junge Japanerin, die jetzt Kenjis kleiner Handbewegung folgend, etwas näher kam, in der Hüfte abknickte und sich tief verbeugte.
»Ich bin sehr geehrt und erfreut, Captain Steve-san kennenlernen zu dürfen.« Hauchte sie auf diese atemlos wirkende, japanische Girls Art, noch in der tiefen Verbeugung und richtete sich wieder auf.
Nach den hiesigen Konventionen darf ich das nur mit einer angedeuteten Verbeugung, kaum mehr als ein steifes Kopfnicken erwidern, da sie als weit unter mir stehend einzuordnen ist. Es wäre ein typischer Gaijin-Fehler, würde ich mich ähnlich tief verbeugen. Das würde als spöttische, beleidigende Herabwürdigung empfunden, wodurch sie ihr Gesicht verliert, weil doch völlig offensichtlich jeder sehen kann, dass ich ein weit über ihr stehender Herr, „san“ oder sogar „sama“ bin und sie nur ein junges Girl ohne Bedeutung ist. Aber dann wechselte auch sie glücklicherweise gleich zu westlicher Lockerheit und lächelte strahlend, wodurch sie noch bezaubernder und hübscher ausschaut als sowieso schon.
»Darf ich die vorstellen: mein Protegé Suzi (Nachname), ein aufstrebendes Model. Sie wird dir als Guide, Dolmetscherin, Assistentin, liebreizendes Model und auch sonst jederzeit hilfreich zur Seite stehen. Suzi. Mein guter Freund, der ehrenwerte Captain Steve-sama.« Lächelte Kenji, woraufhin sich Suzi nochmal in dieser hierzulande so leicht und selbstverständlich wirkenden Art tief verbeugte.
»Sehr erfreut, eine so schöne, bezaubernde, junge Dame kennenlernen zu dürfen.« Nickte ich nochmal lächelnd und danach waren jetzt zum Glück diese japanischen Förmlichkeiten erledigt. Nun plauderten wir nahezu genauso locker, wie das bei einem ähnlichen Treffen bei uns im Westen der Fall gewesen wäre. Ich rauchte vor dem Lokal noch genüsslich eine Zigarette, bevor wir hineingingen und bald köstlich schlemmten.
Die prallen Austern, in ausgewogen würziger Dashi-Suppenbrühe, passen hervorragend zu den Soba-Nudeln und sind einen köstlicher Genuss für den Gaumen. Danach gab es Ente, ebenfalls in würziger Brühe, mit Reis und Gemüse. Zum Abschluss noch je eine Eiskugel, deren Geschmack ich nicht genau definieren konnte, mir aber ebenfalls köstlich mundete. Leider vergaß ich, abgelenkt von unserem Tischgespräch, danach zu fragen.
Chauffeur Tako saß an der Theke und speiste dort ebenfalls. In dem kleinen, japanisch-hübschen Restaurant gibt es schätzungsweise nur 25-30 Sitzplätze. Es geht sehr ruhig und gesittet zu, so dass man sich problemlos gedämpft unterhalten kann. Lediglich die bezaubernde Suzi kicher-piepte gelegentlich auf die typisch-japanische Girls Art unbeherrscht etwas lauter, worüber andere Gäste nur verständnisvoll lächelten.
Übrigens zahlt man in diesem Restaurant Bar oder mit PayPay, dass ähnlich funktioniert wie PayPal. Die PayPay Corporation ist ein japanisches Unternehmen, das elektronische Zahlungsdienste entwickelt und sich im Besitz der LY Corporation befindet. Es wurde 2018 als Joint Venture zwischen der SoftBank Group und Yahoo Japan über ihre Holdinggesellschaft Z Holdings gegründet.
Selbstverständlich können wir uns in so einem Lokal öffentlich nicht über Geschäfte und die Angelegenheit unterhalten, wegen welcher ich hergekommen bin. Also plauderten wir „nur“ unterhaltsam über dies und das. Vor allem Kenji und ich, als quasi alte Freunde, die sich ewig nicht mehr persönlich getroffen haben, während Suzi sich bescheiden-respektvoll vor den Älteren zurückhielt, jedoch eindeutig genau zuhörte und vor allem mich fremden Gaijin unauffällig mit gesenktem Blick forschend musterte.
Nach so kurzem Kennenlernen kann ich natürlich noch nicht viel über die japanische Schönheit schreiben. Aber sie ist eindeutig sehr aufgeweckt, clever, auch nicht wenig gebildet, spricht gutes Englisch mit nur leichtem Dialekt und machte eine richtig guten Eindruck auf mich. Ich habe diesbezüglich ja viel Erfahrung; Menschenkenntnis, Intuition und Bauchgefühl sagten mir, dass sie ein „good Girl“ sein dürfte.
Köstlich gesättigt freuten wir uns über den draußen inzwischen durchkommenden Sonnenschein, mit nur ganz schwachem Nordost-Wind. Vor allem mich verlangte es nach dem langen Flug nach körperlicher Bewegung. Doch das Soba-Restaurant liegt in einer eher unschönen Gegend. Kenji schlug vor, da sein hiesiger, mit dem Auto etwa 50 Minuten entfernte Wohnort viel schöner liegt, dass wir dorthin fahren. Dort kann ich ausführlich spazieren gehen. Nahe der Bucht ist die Landzunge, auf der sein Haus liegt, wohl sogar ein kleiner Naturschutzpark.
Mit diesem guten Vorschlag war ich einverstanden und gönnte mir vor dem Restaurant nur noch eine Kippe; dann stiegen wir ein und der Chauffeur fuhr los. Der Klimaunterschied zu Bukarest ist gering, mal abgesehen davon, dass wir uns hier am chinesischen Meer und nahe dem pazifischen Ozean befinden. Doch der Jetlag durch die große Zeitdifferenz, wird mich fraglos noch einige Tage belasten, bis sich mein Körper und Biorhythmus darauf eingestellt haben.
In Japan gilt die Japan Standard Time oder JST. Das ist die Standard-Zeitzone. Diese liegt 9 Stunden vor UTC (UTC + 09: 00). Es gibt in Japan keine Sommerzeit. Für Deutschland, Österreich und die Schweiz ergibt sich damit in der Winterzeit ein Zeitunterschied von 8 Stunden, in der Sommerzeit von 7 Stunden.
Die große, schöne Bucht von Nagasaki umfasst die Ōmura-Bucht, das Meeresgebiet Sumō-nada und das Meeresgebiet Amakusa-nada. Sie liegt im Ostchinesischen Meer. Bekanntlich wurde Nagasaki am 9. August 1945 von einer US-Atombombe getroffen.
- Die Schiffbauindustrie, die Nagasaki zu wirtschaftlicher Bedeutung verhalf, ließ die Stadt zu einem möglichen Ziel der US-Amerikaner im Zweiten Weltkrieg werden. Als Ziel der zweiten Atombombe wählten die USA die Stadt erst Kokura aus. Aufgrund schlechter Wetterbedingungen wurde der Abwurf dreifach abgebrochen.
Durch die mehrfachen Abbrüche verlor der Flieger so viel Treibstoff, dass die Maschine nur durch den Verlust des Gewichts der Bombe den US-Stützpunkt wieder erreichen konnte. Deshalb wurde kurzfristig die südwestlich von Kokura gelegene Stadt Nagasaki als Ziel für den Atombombenabwurf ausgewählt. Am 9. August 1945 um 11:02 Uhr warf ein amerikanischer B-29 Bomber, die Bockscar, die „Fat Man“ genannte Kernwaffe über der Mitsubishi-Waffenfabrik ab, als sich gerade eine Wolkenlücke auftat.
Ursprüngliches Ziel waren die Schiffswerften. Die Bombe verfehlte ihren geplanten Zielpunkt um mehr als 2 km, weil der Abwurf wegen starker Bewölkung radargesteuert erfolgen musste.
Nach Schätzungen des Committee for the Preservation of Atomic Bomb Artifacts im Dezember 1945, fast vier Monate nach dem Abwurf, wurden 74.000 Menschen getötet und noch einmal so viele verletzt. Von 52.000 Gebäuden wurden 19.400 zerstört. Viele Menschen starben infolge der Strahlenkrankheiten (Schätzungen: 1946 ≈ 75.000, 1950 ≈ 140.000). Die Überlebenden werden als Hibakusha bezeichnet. Fat Man (20 kt TNT-Äquivalent) war die zweite Atombombe, die über Japan eingesetzt wurde, nach der drei Tage zuvor über Hiroshima abgeworfenen „Little Boy“ (13 kt TNT-Äquivalent).
Nach dem Krieg wurde die Stadt wieder aufgebaut, jedoch wegen der großen Zerstörungen völlig anders, als sie vor dem Krieg ausgesehen hatte. Neue Tempel und Kirchen wurden gebaut – das Christentum fand nach dem Krieg sogar noch signifikanten Zulauf, und Nagasaki hat bis heute den höchsten christlichen Bevölkerungsanteil unter allen japanischen Großstädten. Einige Trümmer wurden als Mahnmal stehengelassen, wie z. B. das einbeinige Torii und ein Steinbogen nahe dem Bodennullpunkt (Ground Zero). Auch neue Gebäude wurden als Mahnmale errichtet, wie z. B. das Atombombenmuseum.-Wikipedia>>>
Heutzutage ist von diesem schrecklichen Kriegsereignis praktisch nichts mehr zu bemerken, wenn man nicht gezielt danach sucht. In der hübschen Umgebung von Kenjis hiesigem Haus, spazierten er und ich dann ausführlich, bis zum malerischen Sonnenuntergang herum und besprachen dabei alles, was es Wichtiges in seiner Angelegenheit zu besprechen gab.
Wegen der Zeitverschiebung fühlte ich mich so müde, wie um 02 Uhr morgens. Daher nahm ich nur noch ein leichtes Abendessen, duschte mich ab, erledigte die übliche Badroutine und ging schon etwas nach 20 Uhr schlafen, was nach mein zuletzt an Europa-Zeit gewöhnter Körper, als nach 03 Uhr empfand. Dementsprechend pennte ich praktisch sofort ein und schlief tief durch. Die Gegend hier ist sehr ruhig, man hört fast nur die leisen Geräusche der nächtlichen Natur rundum.
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Durch das frühe Schlafengehen wurde ich lange vor Sonnenaufgang, derzeit hier um 0610 Uhr wach. So leise als möglich, um niemanden zu stören, erledigte ich die Bad-Routine und schlich mich in die Küche. Dort organisierte ich mir etwas Obst, einen guten Kaffee und ging dann draußen meine geliebte Morgenzigarette, bei einem Spaziergang hinunter zur Küste schmauchen. In noch nächtlicher Dunkelheit musste ich gut aufpassen, auch wenn es einen gepflegten Fußweg gibt, denn einige Abschnitte sind steil und felsig.
Die nur 6° kühle, salzige Meeresluft tief einatmend und ordentlich warm eingepackt, lief ich bis zum Hellwerden umher. Putzmunter kam ich noch eine rauchend und in bereits hellem Tageslicht zurück zum Haus, wo das Hauspersonal natürlich bereits alles für das Frühstück vorbereitet hatte. Suzi in typisch japanischer, sexy Schuluniform, sah bezaubernd aus und begrüßte mich als erste, mit entzückendem Lächeln; Kenji saß bereits am Esstisch und lächelte ebenfalls einen Morgengruß.
Die beiden sind Teetrinker und bevorzugen traditionell japanisches Frühstück, was ich übrigens auch sehr mag. Doch extra für mich, hatte Kenji guten Kaffee und typische Speisen wie ich sie mag, vom Personal einkaufen lassen.
Dem japanischen Frühstück asagohan 朝ごはん wird nachgesagt, das gesündeste der Welt zu sein. In meinen Augen ist es jedenfalls eines der Leckersten. Wie ein traditionelles japanisches Frühstück und wie moderne Varianten davon aussehen und wie lange es eigentlich schon Tradition ist, in Japan zu frühstücken?
Japanisches Frühstück ist traditionell herzhaft. Zu einem klassischen Frühstück gehören ein paar Dinge zwingend dazu:
Miso-Suppe misoshiru 味噌汁 & Reis
Eingelegtes Gemüse, vor allem Gurken und Rettich (sogenannte tsukemono 漬物), oder Algen, sowie gegrillter Fisch
Zusätzlich findet man oft Ei, Tofu, diverse Salate, gedünstetes Gemüse und nattō 納豆 – vergorene Sojabohnen – auf einem der vielen kleinen Teller. Gemeinsam ergibt das ein Gericht, das man bei uns so eher auf dem Mittags- oder Abendtisch finden würde. Damit richtet sich das japanische Frühstück nach einem generellen Grundsatz für die Zusammensetzung von Mahlzeiten in Japan: ichiju sansai 一汁三菜, was so viel heißt wie „eine Suppe, drei Beilagen“.
Soweit bekannt, hat sich Frühstück in Japan als tägliches Essen erst in der Genroku Ära (1688 – 1704) etabliert. Davor war es üblich nur zwei Mahlzeiten täglich zu sich zu nehmen: am späten Vormittag und dann wieder am späten Nachmittag.
Dies änderte sich erst, als Rapsöl für die breite Bevölkerung erschwinglich und so eine Beleuchtung des Hauses vor Anbruch des Tages möglich wurde. Dadurch änderte sich der Tagesablauf der niederen Stände, die sich zuvor am Sonnenaufgang orientiert hatten. Durch die neuen, verlängerten Arbeitszeiten wurde eine zusätzliche Mahlzeit nötig. Auch gibt es die Theorie, dass zur selben Zeit Essenstände und mobile Essensverkäufer rapide zunahmen. Diese versorgten die Arbeiter, die am Wiederaufbau von Edo (dem heutigen Tōkyō) nach dem großen Feuer von Meireki im Jahr 1657 beteiligt waren. Essen wurde sozusagen convenient und eine zusätzliche Mahlzeit bedeutete keinen Aufwand zu Hause am eigenen Herd mehr. Quelle>>>
Suzi musste dann gleich los zu einer Leistungskurse-Privatlehrer / Schule, wo sie Zusatzunterricht bekommt. Mit dem normalen Schulleben ist sie bereits fertig, doch hält ihr Förderer und Sponsor Kenji es für angebracht, wenn sein Protegé noch zusätzliche Bildung bekommt. Asiaten und gerade auch Japaner, sind ohnehin sehr auf eine umfassende Bildung fixiert und Schüler büffeln gewöhnlich viel mehr, intensiver, länger und ausdauernder, als das im Westen üblich ist.
Trotz der aktuell noch arg frischen Temperaturen radelt sie die kurze Strecke dorthin in ihrer sexy Schuluniform, mit kurzem Rock und nackten Beinen. Auch das ist bei japanischen Schülerinnen weit verbreitet, denn sie legen sehr viel Wert auf ihr Aussehen und wollen sozusagen in der Öffentlichkeit unbedingt sexy-verlockend weiblich sein. Selbst im Winter und bei Minusgraden, sah ich schon Schoolgirls in kurzen Röcken und mit nackten Beinen im Freien. Etwas verrückt, aber als Mann muss ich auch zugeben, dass zumindest die wirklich Hübschen, in solchen Schuluniformen wirklich reizend ausschauen.
Kenji und ich spazierten zur Verdauung herum und besprachen dabei die nächsten Schritte in seiner sehr speziellen Angelegenheit. Erste Sonnenstrahlen hatten den Weg erwärmt, auf dem wir uns befanden und eine Streunerkatze mit gründlichen Augen lag blockierend quer darüber, um von zweibeinigen Untertanen Wegezoll zu kassieren. Die ganze Gegend wimmelt offenbar von Streuner- und Hauskatzen, hatte ich schon bemerkt und die meisten Japaner kümmern sich gern um sie.
Auch Kenji hatte für solche Zwecke einzelne, kleine Häppchen von Küchenresten dabei. Das Personal stellt die täglich bereit und füttert selbst auch sehr gern vorbeikommende Katzen, die um Futter miauen oder auch einfach nur nach Streicheleinheiten verlangen. Tigerchen drehte sich in Katzenart räkelnd auf den Rücken und ließ sich von uns den Bauch kraulen, schnurrte sehr zufrieden und gab uns dann gnädig den Weg frei. *schmunzel*
Nachdem wir etwa zwei Stunden in der schönen, felsigen Landschaft an der Bucht umhergewandert sind, musste Kenji zu seinem hiesigen Geschäft und sich um dessen Angelegenheiten kümmern. Man könnte ihn als mittelständischen Unternehmer bezeichnen, der in mehreren Bereichen Firmen unterhält. Beispielsweise betreibt er eine kleine Kette von Kendo-Dojo Sportclubs, finanziert ein kleines Video-Game Unternehmen, besitzt eine kleinere Computer- / Softwarefirma mit sehr fortschrittlichen, gefragten Produkten und was weiß ich noch alles.
Seit einigen Jahren konzentriert er sich auch auf die in Japan so beliebten Talente-Girls-Groups, finanziert und leitet selbst eine recht bekannte Gruppe junger Talente für Idols, Models, Entertainment, Sängerinnen, Tänzerinnen und Showbiz. Suzi ist seine derzeit talentierteste Favoritin in seiner Gruppe, weshalb er sie besonders fördert und ihr umfassende Ausbildung zukommen lässt. Clever wie sie ist, versteht Suzi, dass es nicht genügt, einfach nur jung, schön und sexy zu sein, wenn sie weiterkommen und länger dauernden Erfolg haben will.
Kenjis derzeit größtes Problem, bei welchem ich ihm helfen soll, ist dass er sich mit einem sehr mächtigen Firmen Taikun -was so viel wie "Großer Herr oder Prinz" bedeutet.- überworfen hat. Die im Westen bekannte Bezeichnung Firmen-, Banken- usw. Tycoon für schwerreiche Großunternehmer, wurde vom japanischen Taikun abgeleitet.
Hierzulande herrschen diese „großen Herren“ noch mit wesentlich mehr Macht und Einfluss, oft auch brutal gnadenloser als wir es im Westen kennen. Japanische Großunternehmer und von ihnen abhängige, kleinere Firmen, schließlich sich zu „Keiretsu“ Interessenverbänden zusammen und betreiben ihr Geschäft nach dem ernstgemeinten Motto „Business ist Krieg“. Praktisch ständig bekriegen sich solche mächtigen Keiretsu Gruppen, wobei auch nicht selten illegale, kriminelle Mittel und Yakuza eingesetzt werden.
-Die Struktur großer Unternehmen in Japan, bekannt als Keiretsu, ist geprägt von Tradition und Beziehungen. Die Unternehmen sind rechtlich selbständig, aber wirtschaftlich voneinander abhängig. Zudem werden horizontale und vertikale Keiretsu unterschieden. Horizontale Keiretsu setzen sich aus Unternehmen verschiedener Branchen zusammen.
Oftmals sind die verschiedenen Unternehmen um eine Bank gegliedert, welche einen starken Einfluss hat. Die Verbindungen zwischen den Firmen beruhen auf gegenseitigen Anteilen und Handelsbeziehungen. Meist gehen ihre Vorläufer auf Unternehmen aus Unternehmensgruppen zurück, die bereits vor 1945 Bestand hatten (財閥 zaibatsu). Vertikale Keiretsu können Endhersteller und deren Zulieferunternehmen (企業系列 kigyō keiretsu) bezeichnen oder Handelsketten (流通系列 ryūtsu keiretsu). Anders als bei horizontalen Keiretsu stammen die Firmen hierbei meist aus derselben Industrie. Zusätzlich sind sie oft eingebettet in ein horizontales Keiretsu. Die Ausprägung der Merkmale ist je nach Keiretsu unterschiedlich.
Zaibatsu waren vor dem Zweiten Weltkrieg vorherrschende, familiengeführte Monopole, während Keiretsu nach dem Krieg als dezentralisierte Netzwerke unabhängiger Unternehmen entstanden .-
Mit solchen Taikun-Oligarchen oder Keiretsus in Streit zu geraten kann dich alles kosten, was du besitzt, dich völlig fertig machen oder sogar dein Leben beenden, wenn du keine ähnlich mächtige Gruppe hinter dir hast. Für Japaner geht es in Samurai Tradition dabei nicht nur um geschäftliche Auseinandersetzungen, Vor- / Nachteile, mehr Reichtum / Macht usw., sondern auch sehr viel um Ehre, „Wahrung des Gesichts“ und das mit großer Ernsthaftigkeit. Ehr- und Gesichtsverlust treiben so manche in rituellen oder auch profanen Selbstmord. Das jeweilige Ansehen in der Gesellschaft, der eigene Ruf, die Ehre usw., haben bei vielen Japanern immer noch eine ähnliche große Bedeutung, wie bei uns in früheren Jahrhunderten die Ehrenhändel von Aristokraten. Sie nehmen das wirklich im Sinne des Wortes todernst.
Kenji hat keine solche mächtige Taikun / Keiretsu Gruppe hinter sich und gehört keiner direkt an, auch wenn er natürlich diverse Kontakte hat und was an sich schon ein kleines Wunder für sich ist; denn normalerweise gehören alle Geschäftsleute die größer sind als kleine Klitschen Betreiber, solchen Interessengruppen an oder sind assoziiert. Anders kann man hierzulande nur schwer erfolgreich sein und ab einer gewissen Firmengröße ist es de facto unmöglich, keinem Keiretsu anzugehören.
„Schuld“, Verpflichtung, Ehre, Pflichterfüllung und das Einhalten bestimmter, strenger Regeln, funktioniert zumindest teilweise nicht unähnlich wie in den berühmten Mafia-Filmen von der „Der Pate“ reihe. Es kann sein das für deine Verpflichtung niemals vom Paten eine Gegenleistung eingefordert wird, weil du einfach zu unbedeutend / unwichtig bist. Aber wenn es dazu kommt, hast du keine andere Wahl und musst tun was verlangt wird, sonst wirst du es bereuen.
Interessant und lesenswert:
Keiretsu, Inside Hidden Japan: Inside the Hidden Japanese Conglomerates
- Publisher : MCGRAW HILL BOOK CO; New edition (1 Sept. 1995)
- Language : English
- Paperback : 225 pages
- ISBN-10 : 007042859X
- ISBN-13 : 978-0070428591
- Dimensions : 15.24 x 1.91 x 22.86 cm
Was hat das alles nun mit mir zu tun und wieso meint Kenji, dass ich Fremder, Außenstehender Gaijin, ihm dabei helfen könne? Nun es gibt hierzulande konzessionierte Gold Clubs, die auf ganz eigene, japanische Art betrieben werden und deren Hauptfinanzier / Betreiber ist ein solcher Taikun, denn ich aus meiner Zeit als GC-Boss kenne. Wenn es gelänge diesen davon zu überzeugen, dass er Kenji in sein Keiretsu aufnimmt, um sich für ihn einzusetzen, dann wäre die Situation eine ganz andere.
Das zu erreichen, wird aber sehr schwierig, vielleicht sogar unmöglich. Solche Leute werden nicht zu äußerst mächtigen Superreichen, weil sie nette, hilfsbereite Menschen wären; ganz im Gegenteil, könnte man sagen. Außerdem ist dieser Taikun inzwischen sehr alt und lebt irgendwo äußerst zurückgezogen an einem unbekannten Ort, von wo aus er das mächtige, sich über halb oder ganz Japan erstreckende Spinnennetz seines Keiretsu eisern dirigiert.
Jedenfalls nach meinen lang veralteten Informationen. Mit der Leitung der hiesigen GCs hatte ich nie wirklich etwas zu tun, weil diese, wie erwähnt, nach ganz eigenen, japanischen Regeln und Traditionen betrieben werden. Mein letzter Kontakt zu ihm liegt schon Jahre zurück. Wer weiß, womöglich lebt er gar nicht mehr und hat ein Nachfolger alles übernommen.
Zum Mittagessen war Suzi zurück und die Haushälterin / Köchin servierte einen delikaten, sogenannten Washoku-Lunch. Diese Gerichte sollen besonders gute Gesundheitseffekte haben, wobei die japanische Küche generell als gesund gilt. Die Washoku Kochkunst entstand über Jahrhunderte und findet ihre Ursprünge wohl vor gut 2000 Jahren durch Einflüsse aus China. Ein weiterer wichtiger Entwicklungsschritt war die Ankunft buddhistischer Mönche aus Korea im 6. Jahrhundert. Neben typischen Zutaten wie Miso und Reis als heiligem Grundnahrungsmittel wird bei Washoku ein verstärkter Fokus auf Saisonalität der verwendeten Produkte gelegt. Ein Ansatz, der sich heute auch in der gehobenen Küche weltweit mehr und mehr durchsetzt.
Egal, es schmeckte mir auf jeden Fall köstlich. Suzi und ich plauderten angeregt während dem Schlemmen und sie wollte mir beim Spaziergang danach einen schönen Kirschblütenpark zeigen. Der liegt ein ordentliches Stück entfernt, doch ein längerer Verdauungs-Spaziergang, zunächst entlang der felsigen Küste, wird uns nur guttun. *smile*
Die junge Schönheit, nicht nur nach japanischen Schönheitsidealen muss man sie schön nennen, war bezaubernd liebreizend und auch wenn sie nicht der intellektuelle Typ ist, kann man(n) sich trotzdem auch prima mit ihr unterhalten. Wie die meisten jungen, hübschen Girls und Frauen, ist auch sie gern ein bisschen frech-kokett und kichert zu gerne auf japanische Art, wobei sie sich eine Hand vor den Mund hält. In der japanischen Kultur gilt das offene, ungehemmte Lachen mit weit geöffnetem Mund als Unfein, ein Verstoß gegen die guten Sitten.
Übrigens soll sie große Ähnlichkeit mit einem in Japan berühmten Gravure Model haben, was ich als Westler aber kaum beurteilen kann. Typischerweise sehen für mich viele asiatische Gesichter arg ähnlich aus und kann ich sie schwer auseinanderhalten. Unsere West-Hirne sind halt seit der Kindheit auf Westgesichter trainiert. Natürlich gibt es auch bei vielen asiatischen Gesichtern gravierende Unterschiede, die auch ich leicht auseinanderhalten kann. Aber gerade sehr attraktive, junge Schönheiten ähneln sich doch oft verblüffend.
»Du meinst, für dich sehe ich einfach nur austauschbar schön aus, hihihi?« Kicherte sie gerade wieder und hielt sich dabei als automatischem Benimm-Reflex verlegen die Hand vor den Mund. »Magst du japanische Frauen? Sind wir auch für dich reizvoll attraktiv? Kenjiru-sama zeigte mir Fotos von deinen wunderschönen West-Models, die ich auch sehr schön finde.«
»Ja, ich mag auch asiatisch-japanische Frauen gern. Insbesondere wenn sie so reizend schön sind wie du und frech kichern.« Lächelte ich galant als Kompliment.
»Ai, danke schön Capitain-san, hihi.« Verbeugte sie sich auf japanische Art ein bisschen übertreibend, aber eher spielerisch kokett als respektvoll. »Dann würdest du mich auch gern als Model nehmen? Ich hoffte, dass wir shooten können und ich dir gefalle.«
»Aber selbstverständlich würde ich deinen weiblichen Zauber gern in schönen, reizvollen Fotos einfangen.« Zwinkerte ich zurück.
Übrigens trug sie jetzt einen warmen Rollkragen-Pullover, bei inzwischen sonnigen ca. 15° aber ohne Jacke und mit offensichtlich auch nichts darunter, außer zarter Frauenhaut, sowie einen langen Rock. Sie hat schön frauliche Formen, was bei der typischen, asiatischen Kleinheit, sie dürfte maximal 160 cm groß sein, sowie ihrer bezaubernden Art, so einen liebenswerten „Schnuckelchen“ Effekt und männliche Beschützerinstinkte auslöst. Sehr bezaubernd! *lächel*
»Das freut mich sehr, hihi. Dort vorne müssen wir nach links abbiegen, um zu dem schönen Kirschblütenpark zu kommen.« Dirigierte sie mich sanft, während ich mir gerade noch eine, die zweite „nach dem Essen“ Zigarette anzündete. »Für einen Gaijin, hihi, Kenjiro-sama erzählte mir schon davon, verstehst du viel von unserer Kultur. Du magst Japan gern, oder?«
»Ja Suzi, Japan, Kultur und Menschen faszinierten mich schon als Jugendlicher, als ich erstmals einen dicken Roman über euer schönes Land las. Eure manchmal strengen Förmlichkeiten und gesellschaftlichen Regeln empfinde ich zwar häufig als eigentlich unnötig anstrengend, manchmal nervtötend, jedoch auch als interessant. Warst du schon mal im Westen? Privat oder für Auftritte?«
»Nein verehrter Steve-san, hihi, aber ich würde vor allem Europa sehr gerne mal sehen.« Tat sie frech-kokett extra förmlich.
»Frechdachs!« Schmunzelte ich vergnügt. »Nun, wenn du ganz lieb und brav zum ehrenwerten, alten Captain bist, dann nehme ich dich vielleicht mal mit oder lade dich zu einem Besuch ein.«
»Hai, Steve-san, ich bin das liebste, bravste Mädchen… im Umkreis von zehn Metern, kihihi…« kicher-prustete sie sehr bezaubernd drauflos, was sie deutlich in Verlegenheit brachte, da solche Gefühlsausbrüche in der Öffentlichkeit eben gegen die japanischen Konventionen verstoßen. Natürlich wird das heutzutage lang nicht mehr so ernst genommen, wie in früheren Zeiten. Aber es steckt doch bei vielen durch Erziehung, gesellschaftliches Umfeld usw. tief drinnen.
»Ah, da sind wir ja…, sehr hübsch.« Erreichten wir den kleinen Kirschblütenpark, wo dafür das für die Meisten Arbeitszeit war, schon viele Menschen spazieren gingen.
»Kirschblüten sind soooo romantisch! Wusstest du, dass ein Mädchen keinem lieben Mann widerstehen kann, wenn er sie unter einem blühenden Kirschblütenbaum zärtlich küsst, hihi?!« Flirtete Suzi ganz schön kokett.
»Ach wirklich?« Grinste ich breit. »Vielleicht sollte ich das gleich mal testen?«
»Bist du denn ein lieber Mann? Und welches Mädchen willst du küssen?« Ging sie mit funkelnden Augen schon auf etwas Abstand, um mir spielerisch davonlaufen zu können, falls ich zudringlich werde. *schmunzel*
»Das zu beurteilen, ist das Vorrecht des Mädchens.« Lächelte ich scheinbar ganz harmlos desinteressiert und schaute ablenkend hoch zu den Blüten. Prompt fiel Suzi darauf hinein, entspannte sich gewissermaßen und befand sich nicht mehr in der Körperspannung für ein blitzartiges Weglaufen. Oder vielleicht tat sie auch bewusst so. Jedenfalls konnte ich sie mir nun überraschend schnappen und gabt dem sich nicht wehrenden Frechdachs ein schnelles Küsschen voll auf die Lippen. *breitgrins*
»Aber doch nicht hier in der Öffentlichkeit, vor den Augen all der Menschen…hihihi!« Protestierte Suzi, aber ihre Augen funkelten doch heimlich erfreut und wand sie sich sanft, ohne Eile, wie ein Aal aus meinem selbstverständlich ebenfalls sanften Zugriff.
Auf Körperkontakt wird im japanischen Alltag weitestgehend verzichtet. Jedoch sieht man inzwischen gelegentlich Jugendliche, die sich über diese Regel hinwegsetzen. Küssen in der Öffentlichkeit ist jedoch nach wie vor verpönt und findet praktisch nicht statt. Einige Spaziergänger schauten prompt missbilligend auf uns und hakten es im Kopf fraglos als „ein dummer, ausländischer Gaijin-Barbar“ ab.
»Dann muss ich mir einen einsamen Kirschblütenbaum suchen und mit dir dorthin spazieren?!« Stellte ich mich doof und spielte den Gaijin, aber Suzi ist zu clever, um darauf reinzufallen.
»Als ob du das nicht genau wüsstest, hihi?! Und mich nennst du Frechdachs? Du bist der Freche!« Dirigierte sie mich ohne körperliche Berührung in eine andere Richtung; weg von den Leuten, die uns gerade so gesehen hatten und zu einem Yatai Straßenverkaufsstand.
Straßenverkaufsstände in Japan heißen Yatai (屋台) und sind kleine, mobile Imbisswagen. Der Name bedeutet wörtlich „Ladenstand“. Wir wollten, nach dem noch nicht lang zurückliegenden, köstlichen Mittagessen jedoch nichts bestellen, aber daneben standen die in Japan unvermeidlich überall zu findenden Getränkeautomaten. Yatai verkaufen typischerweise Ramen oder andere Lebensmittel. Japaner neigen dazu, nicht im Gehen oder Stehen auf der Straße zu essen / trinken. Es ist jedoch erlaubt, neben den in Japan allgegenwärtigen Getränkeautomaten zu trinken. Essen und Trinken in Nahverkehrszügen ist ebenfalls verpönt, nicht jedoch in Fernzügen wie dem Shinkansen.
Wir zogen uns zweimal Mikansaft aus der japanischen Mandarine vom Automaten. Inzwischen war es etwa 18-19° warm geworden, fühlten wir uns zu warm gekleidet und hatten kein Verlangen auf heiße Getränke. Außerdem geht heißer Tee aus diesen Automaten noch, kalter sowieso, aber die Automaten-Kaffeegetränke kann man wirklich niemand empfehlen. Ok, wer seine Geschmacksnerven auch daheim mit sowas wie löslichem Nescafe foltert, wird japanischen Automatenkaffee vielleicht noch mögen; aber ich ganz sicher nicht!
»Kann ich hier rauchen?« Fragte ich Suzi, denn in Japan muss man inzwischen gut aufpassen, wo man noch rauchen darf.
Für lange Zeit war Japan ein regelrechtes Raucherparadies mit relativ günstigen Zigaretten und Tabakwaren und wenigen Restriktionen, wo und wann geraucht werden durfte. Dies änderte sich erst mit Beginn der 2000er Jahren, wo der Raucheranteil an der männlichen Bevölkerung noch bei über 50% lag.
Inzwischen ähneln die Regeln und Vorschriften, denen in vielen anderen westlichen Ländern und das Rauchen in der Öffentlichkeit ist stark reglementiert. Dies gilt in Japan auch für Straßen und Parks, wo man nach einer Raucherzone suchen muss, um nicht Gefahr zu laufen, ein Bußgeld zu zahlen. Japaner, die rauchen haben in der Regel immer einen tragbaren Aschenbecher bei sich, in denen sie penibel die Stummel entsorgen. Eine Zigarettenkippe auf die Straße zu werfen, steht genauso unter Strafe, wie das Rauchen außerhalb von ausgewiesenen Raucherzonen.
»Besser wir gehen dort hinter den Bretterzaun, wo dich keiner sieht.« Lächelte die reizende Schönheit. Also machten wir das und dort zündete ich mir eine Kippe an, die ich genüsslich paffte. »Wie kommt es, Entschuldigung wenn ich frage, dass ein so kluger Mann wie du, etwas so ungesundes wie Tabak raucht?«
»Weil…« hielt ich ihr meinen diesbezüglichen Standard-Vortrag darüber, dass ich mir durchaus bewusst bin, wie dumm und ungesund rauchen ist, auch niemals jemandem empfehlen würde zu rauchen, es aber trotzdem mit Genuss tue.
Schließlich gibt es auch noch viele andere ungesunde Dinge, die Menschen so tun und insofern ist es etwas scheinheilig, einzelne Sachen zu verbieten oder zu verteufeln, anderes jedoch zu erlauben / dulden. Als Beispiele seien nur Alkohol, das heutzutage weit verbreitete nehmen von illegalen, aufputschenden oder betörenden, synthetischen oder natürlichen Drogen genannt. Schüler, Studenten, Geschäftsleute, Normalbürger, Politiker, alle gesellschaftlichen Schichten, in Discos, privat zuhause usw. werden viele Drogen konsumiert. Insbesondere in stressigen Jobs oder Lebenslagen. In vielen Börsenhändler Büros, wo ich mein erstes Geld „machte“, findest du kaum jemanden, der nicht z. B. Kokain schnupft, um im Kopf fit genug für den Job zu sein. Ich nahm nie solche Drogen, erlaube mir aber immer noch die genüssliche Sünde Tabak zu rauchen. Was ist wohl „schlimmer“?
»Oh, so habe ich das noch nie bedacht. Zugegeben, damit hast du nicht unrecht. Gelegentlich trinke ich ein bisschen Sake oder Wein zum Essen, aber nie viel und sonst gar nichts.« Lächelte Suzi in ihrer verflixt bezaubernden Art.
»Das ist gut so und vernünftig! Lass dich bloß nie dazu verleiten, sonst irgendwelche Drogen zu nehmen! Ich erlaube mir diese „Sünde“ noch und genieße das Rauchen von gutem Tabak pur, ohne jegliche Zusatzstoffe. Doch ich würde jedem, insbesondere jungen Menschen dringend davon abraten, damit anzufangen.« Lächelte ich zurück.
Wie üblich hatte ich auch einen Taschen Ascher dabei, in welchem ich die gerauchte Kippe entsorgte und zudem ein kleines Fläschchen Mundwasser zum Spülen, um nicht so nach Tabak / Nikotin zu stinken. Wir tranken den einigermaßen leckeren Saft aus, entsorgten die Behälter in dafür vorgesehenen Abfallbehältern und machten uns dann langsam auf den Rückweg. Übrigens sei Touristen auch dringend davon abgeraten, z. B. Plastikflaschen einfach so in die Gegend zu schmeißen, wie das in Europa leider so oft vorkommt. In Japan achtet man sehr darauf die Umgebung sauber und gepflegt zu halten und es wird teuer, wenn man dabei erwischt wird.
Zurück in Kenjis Haus, lächelte Suzi gleichzeitig „unschuldig“ und weiblich verlockend.
»Puh ist das warm geworden; jetzt möchte ich ein schönes, entspannendes Bad nehmen. Magst du die japanische Badekultur?« Reizvoll schlüpfte sie schon aus ihrem langen Rock, unter welchen natürlich sehr schöne Beine zum Vorschein kamen.
»Ja, auch das mag ich, obwohl mir eure Becken oft zu flach sind.«
»Du bist ja auch ein Riesenbär von Mann. Wir Japaner sind meist viel kleiner, hihi. Magst du mir die Ehre erweisen, Steve-san und mit mir Baden?« Blinzelte sie mehrdeutig.
»Es wäre mir eine große Freude und ein Vergnügen, mit einer so bezaubernd schönen jungen Dame das Badewasser zu teilen.«
»Dann erweise mir die Ehre, mir zu folgen, hihi.« Folgte ich ihr zu dem, was man bei uns einen mittelgroßen Indoor-Pool mit heißem Badewasser nennen würde.
Allerdings ist das Ryokan Onsen Badebecken oft so flach, dass es selbst dem kleinen „Schnuckelchen“ Suzi, noch nicht mal bis zu den Knien reicht. Man muss sich ganz flach hineinlegen, um auf japanische Art in dem heißen Wasser zu entspannen. Schwimmen ist nicht möglich. Womit ich selbstverständlich auch schon gerechnet hatte, baden Männlein und Weiblein ungeniert nackig… und wie könnte es anders sein, durfte ich mich an Suzis Anblick perfekt schön geformter, junger Weiblichkeit erfreuen. Selbstverständlich weiß auch sie ganz genau, welche Freude ihr nackiger Anblick Männern bereiten muss, und genießt sie es mit weiblichem Stolz, eine schöne, begehrenswerte Frau zu sein.
Jedoch darf man die japanische Nacktbadekultur als Gaijin keinesfalls falsch, als so etwas wie einer Aufforderung zu Sex verstehen! Wer sich für die öffentliche oder private Ryokan Onsen (nackt) Badekultur in Japan interessiert, es bei einer Reise nach Japan vielleicht auch mal selbst erleben möchte, dem empfehle ich folgenden Blog-Artikel, der alle wichtigen, zu beachtenden Regeln gut leserlich, dennoch ausführlich und zutreffend beschreibt:
Japan Onsen Guide: Verhaltensregeln, Tipps, Infos>>>
Hier, privat in Kenjiros Haus-Onsen, geht es gewöhnlich noch lockerer zu; sicherlich gibt es manchmal auch Liebesspiele im Becken oder so. Dennoch sollte man als ausländischer Gast keine unnötigen, dummen Fehler machen. Wenn sich dir ein Japaner oder eine Japanerin ganz natürlich nackt zeigen, hat das ähnlich wie bei Nudisten zunächst gar nichts zu bedeuten und keine sexuelle Komponente.
»Die Augen des ehrenwerten Captain-san sagen mir, dass ihn mein Anblick erfreut.« Meinte sie kokett lächelnd.
»Oh ja, dein Anblick erfreut mich.«
»Das ist gut und erfreut auch mich. Es ist meine Ehre und meine Pflicht, Steve-san zu erfreuen.« Plantschte der entzückende Nackedei im heißen Wasser des Beckens und sie ist ja wirklich ein wunderschöner Anblick.
»Du bist bezaubernd, Suzi und das weißt du auch ganz genau. Aber Vorsicht, reize mich nicht zu sehr!« Lächelte ich sehr vergnügt, weil mir Suzi „Schnuckelchen“ wirklich gut gefiel.
»Erregt dich mein Anblick, hihi?«
»Kalt lässt er mich gewiss nicht, bist du doch wunderschön… und nackig noch schöner.«
»Gut… hihi! Dann gefällt dir auch mein Busen?«
»Deine Brüste sind, wie alles an dir, von perfekter Schönheit und sehr verlockend.« Machte ich weiter ihr sehr freches, kokettes Spiel mit.
»Ich danke dem ehrenwerten Captain-san für seine galanten Worte.« Hockte sich Suzi an den Beckenrand und lehnte sich dagegen. So dass ihr Oberkörper aus dem heißen Wasser ragte und ich ihre wirklich perfekt schön geformten Brüste sehen, mich an deren Anblick männlich erfreuen konnte.
»Wie süß du bist…« kitzelte ich das bezaubernde Girl überfallartig und sie kicher-lachte so heftig, dass sie tief ins flache Wasser rutschte.
Wir spielten lachend noch ein bisschen herum, doch inzwischen waren wir arg aufgeweicht vom heißen Wasser. Also kletterten wir aus dem Becken, duschten und trockneten uns ab. Etwas hungrig und durstig gingen wir in Bademäntel gewickelt in die Küche und versorgten uns mit Obst, Fruchtsäften, isotonischem Mineralwasser, Tee für Suzi und Kaffee für mich. Viel essen wollten wir nicht, denn es war ja schon bald wieder Zeit fürs Abendessen.
Die Haushälterin informierte uns, dass Kenji angerufen habe und erst gegen 2030 Uhr zurückkommen wird; also etwa in drei Stunden und natürlich wollten wir gemeinsam mit ihm zu Abend essen. Bis dahin arbeitete ich noch etwas am Laptop und dann, nach dem Essen, setzte ich mich wieder mit Kenji zusammen, um einige Angelegenheiten zu besprechen. Er freute sich auch, dass mir Suzi so gut gefiel. Das war es dann für heute und bald fiel ich in tiefen Schlaf… *schnarch*
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