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Von Sizilien bis zum Polarkreis – oder: Warum Fliegen besser gewesen wäre

 

#25.12.19- Deutschland, Dänemark, Schweden, Unterwegs, #Dezember #8

Von Sizilien bis zum Polarkreis – oder: Warum Fliegen besser gewesen wäre

Meine Güte, auf was hatte ich mich da nur eingelassen? Eine elend lange Fahrt von Sizilien bis in den hohen Norden Norwegens – und das nicht mal gemütlich, sondern unter leichtem Zeitdruck. Ich fahre ja wirklich gern Auto und habe auch mit längeren Strecken kein Problem. Aber 5.030 Kilometer reine Straßenstrecke – plus die typischen Umwege zu Ladestationen, Übernachtungen, Restaurants – das sind noch mal 350–400 Kilometer extra. Heftig. Und dazwischen blieb keine Zeit für Sightseeing, kein Innehalten in schönen Landschaften, kein Genießen von reizvollen Sehenswürdigkeiten. Kein langsames Schlendern durch die Toskana. Keine Weinprobe in Südtirol. Einfach nur: Fahren. Fahren. Fahren.

Die Autobahnen Deutschlands zogen vorbei wie ein grauer, nasser Film. Selbst der super Luxus-EQS mit all seinem hochmodernen Komfort konnte die Seele irgendwann nicht mehr erfreuen. Die Sitze waren bequem, die Heizung angenehm, die Assistenzsysteme hilfreich – aber irgendwann wird auch das beste Auto zur Monotonie. Stau um Stau. Bauarbeiten. Nebel. Regen. Und immer dieses Gefühl, dass die Zeit davonläuft, während man eigentlich längst ankommen wollte.

Rückblickend wäre es so viel einfacher gewesen, nach Norwegen zu fliegen und dort einen Mietwagen zu nehmen. Aber dämlicherweise hatte ich mich schon vor Monaten verpflichtet, ausführliche Fahr- und Erfahrungsberichte über den EQS – besonders bei Minustemperaturen, Eis und Schnee – zu schreiben. Ein dummes Versprechen, das mir jetzt in jedem Stau leidtat. Also blieb mir nichts anderes übrig, als mich hinters Steuer zu setzen und durchzuziehen.

Eine Route, die keine Pausen kennt, führte uns zuerst nach Rom und Mailand, wo wir bei Freunden übernachteten – ein kurzer, aber willkommener Stopp in vertrauter Atmosphäre und bei gutem italienischem Essen. Dort atmeten wir noch einmal die warme, würzige Luft des Südens ein, genossen die letzten Momente von Dolce Vita, bevor es weiter nach Mannheim ging – in mein eigenes Haus, wo wir eine Nacht durchatmeten, bevor wir jetzt in Scharbeutz landeten.



 

Scharbeutz – ein kleiner Flecken an der Ostseeküste, nordöstlich von Lübeck, wo die Luft nach Salz und Algen schmeckt und der Wind unerbittlich über die flache Landschaft fegt. Unser aktuelles Quartier, das Hotel Hotel Haus am Meer>>>,, ist eine typische, kleine, norddeutsche Hotel-Pension – solide, sauber, zweckmäßig. Alles, was Sizilien nicht war.

Es ist ein Hotel, das so gar nicht an den Süden erinnert. Die Lage ist nicht schlecht: Strandallee 84, direkt an der Küste, mit Blick auf die Ostsee, die sich grau und unruhig unter dem bleiernen Himmel ausbreitet. Die Landschaft hier ist zweifellos reizvoll auf ihre nördliche, karge Art – weite Strände, windschiefe Kiefern, das ferne Tosen der Brandung. Aber nach Wochen in Sizilien, wo die Sonne golden über das Mittelmeer glitt, die Luft nach Zitrusblüten und Meer duftete und das Leben sich locker und lebensfroh anfühlte, wirkt alles hier plötzlich öde, kalt, fast steril.

Das Essen war gut, aber so ganz anders als die südländischen Köstlichkeiten, die wir wochenlang genossen haben. Keine frischen Meeresfrüchte, die noch nach Sonne und Salz schmecken, kein knuspriges Ciabatta, das man mit Olivenöl und Kräutern dippte, kein Gläschen Limoncello zum Abschluss. Stattdessen deftige Gerichte, herzhaft, sättigend, aber ohne diese explosive Geschmacksvielfalt, die ein sizilianisches Mahl ausmacht.

Nicht falsch verstehen – ich mag Deutschland. Aber nach all den Wochen im Süden, wo das Leben sich anfühlte wie ein endloser Sommer, wo die Menschen lauten, lebensfrohen Smalltalk führten und die Abende voll von Lachen, Wein und Musik waren, fühlt sich dieses nördliche Klima plötzlich an wie ein kalter Wintertag, nach einem traumhaftwarmen Kinofilm an.

»Aber die Nordlichter! Die werden alles wettmachen!« Meli freute sich neben den klassischen „weißen Weihnachten“ besonders darauf. Sie saß schon im Bett, lehnte sich entspannt gegen die Kissen und lächelte mich an, während ich mich langsam auszog. »Das wird magisch! Besonders, wenn wir Aurora Borealis zu Gesicht bekommen. Und endlich kann ich deine geniale Gigi persönlich kennenlernen – darauf bin ich schon gespannt.« Lächelte sie, während wir uns bereits zu Bett begaben. Morgen wollten wir wieder möglichst früh los und weiterfahren.

Ich lächelte zurück. »Ja, Nordlichter sind magisch anzuschauen…« und erfreute mich erst am Anblick ihrer wunderschönen Fraulichkeit, bevor ich sie spüren durfte, als sie sich seitlich an mich kuschelte. Natürlich dachte sie auch bei 4 °C Außentemperatur nicht mal im Traum daran, sich einen Schlafanzug oder etwas Ähnliches überzuziehen. Ihr warmer, weicher Körper presste sich an mich, und ich atmete den Duft ihrer Haut ein – eine Mischung aus Dusche, Parfüm und diesem unverwechselbaren, eigenen Aroma, das mich immer wieder verzaubert. »Aber eigentlich sind es nur die Partikel des Sonnenwindes, die durch das Magnetfeld der Erde zu den Polbereichen abgelenkt werden«, erwähnte ich trocken, während ich sacht über ihren Rücken strich.

»Hörst du wohl auf, den magischen Zauber mit dämlichen Erklärungen zu verwischen!« Kniff sie mich in ein besonders empfindliches Körperteil. »Aurora Borealis ist magisch! Punkt. Und wenn du jetzt nicht aufhörst, wissenschaftlich zu sein, werde ich sehr unmagisch!«

»Autsch! Deshalb musst du doch nicht gleich das liebe, kleine Bärenwürstchen so brutal misshandeln!« stöhnte ich theatralisch und stürzte mich zähnefletschend auf ihre himmlisch frauliche Weichheit. »Dafür muss ich mich rächen… wart nur…« Tat ich so, als wolle ich zarte Fleischstücke abbeißen – was natürlich in einem lustvollen Gekicher, einer sinnlichen Bettschlacht und dann in etwas mündete, das ich hier nicht näher erläutern muss. Das kann sich jeder denken! Grins

Frisch geduscht krochen wir danach erneut unter die Decken, kuschelten uns aneinander und setzten die Unterhaltung fort. Meli, neugierig wie immer, wollte wissen, wie die schöne, blonde, hochintelligente, fähige und fleißige Litauerin Gigi damals zu mir kam und schließlich sogar die verantwortungsvolle Rolle als meine Mannheimer Büroleiterin – sowie eine Art besondere Privatsekretärin – übernahm.

»Gigi, eigentlich Gintarė, ist eine Litauerin, die mein Leben zu erheblichen Teilen organisiert«, erklärte ich kurz. »Das ist eine lange Geschichte«, seufzte ich, während ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht strich. »Ich lernte sie als schönes, nordisch blondes Amateur-Model kennen, das sich damit sein Studium finanzierte – und erkannte sehr schnell ihre Intelligenz, Fähigkeiten und menschlichen Qualitäten. Daraus entwickelte sich eine bis heute andauernde, tiefe Freundschaft. Nach und nach überließ ich ihr immer mehr Verantwortung und eigenständige Entscheidungsbefugnisse, ohne dass sie erst groß bei mir nachfragen muss – und sie bewies vielfach, dass ich mich auf sie verlassen, ihr nahezu blind vertrauen kann.« Lächelte ich in der Erinnerung.

»Wow! Also meinst du, sie hat dich gerettet?« fragte Meli neckisch. »Ein paar damalige Fotos von ihr hast du mir ja schon gezeigt. Klassische Blonde mit schlanker Modelfigur, mit sehr sympathisch-fotogenem Ausdruck. Selbst auf den Fotos blitzt Intelligenz aus ihren Augen.«

»Gerettet? Eher neu erfunden, hoho«, murmelte ich. »Aber ich bin jetzt wirklich zu müde, um die ganze Geschichte, wie sie aus einem Studentenjob zu einem sehr wichtigen Teil meiner Organisation wurde, zu erzählen.« (oder aufzuschreiben oder zu tippen)

Die Tage der anstrengenden Fahrerei, täglich Hunderte von Kilometern, die permanente Konzentration auf den Verkehr, die Verkehrslage und die anderen Fahrer*innen, die sich häufig nicht vernünftig verhielten – das schlaucht. Zwar nehmen wir uns immer Zeit für körperliche Bewegung, Gymnastik usw. zum Ausgleich, aber trotzdem: Es strengt an.

Also – Schluss für heute. Gute Nacht! schnarch

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»Wie ist eigentlich Gigis Partner Stefan?« fragte Meli, als wir in der Morgendämmerung losfuhren. Der Sonnenaufgang war hier derzeit erst um 08:38 Uhr, da waren wir längst wach, hatten ordentlich gefrühstückt, und jetzt ahnte man zur Weiterfahrt gerade das Hellerwerden am östlichen Horizont der grauen Ostsee. Mit 7 °C war es eigentlich viel zu mild für die Jahreszeit – typisch für die menschengemachte Klimaerwärmung.

»Der ist OK, du wirst ihn mögen. Zwar hat Gigi die sprichwörtlichen Hosen an und er ist so ein bisschen der Weichei-Typ, doch das täuscht auch etwas. Vor allen Dingen ist er intelligent, gebildet, ein freundlicher, lieber Mensch mit Charakter und einem ähnlichen Humor wie ich.« Startete ich den EQS und kurvte aus dem Parkplatz beim Hotel. Nach dem letzten Laden war der Akku noch zu 74 % gefüllt, also genug Luft für die Weiterfahrt bis Schweden.

»Und du hattest echt nie was mit ihr? Wie kann das sein? Blond, schön, top-Figur, sehr intelligent… sie müsste doch genau dein Typ gewesen sein?« Zwinkerte mir Meli zu.

»Bist ja gar nicht neugierig, wie? Hoho.« Schmunzelte ich leicht amüsiert. »Schon klar, die Frage liegt auf der Hand. Dafür gab es mehrere Gründe. Als ich sie als Amateur-Model kennenlernte, das sich mit Akt-Shootings ihr Studium finanzierte, wollte ich zunächst klarstellen, dass ich keiner von diesen schmierigen „Fotografen“ bin, die verlangen, dass das Model auch mit ihnen ins Bett geht. Außerdem lebte ich damals noch nicht polyamourös und steckte gerade in einer Beziehung.«

»Ach so… aber ich wette, sie hat versucht, dich rumzukriegen, stimmt’s?!«

Ich grinste amüsiert in der Erinnerung: »Oh ja, hat sie… und ich hätte mich sehr gern auf sie eingelassen, keine Frage.«

Bald darauf erreichten wir die Puttgarden-Rødby Scandlines-Fähre, die rund um die Uhr alle halbe Stunde fährt. Unsere »Schleswig-Holstein« sollte um 08:40 Uhr ablegen (Check-in schließt 08:25) und mit nur einer Minute Verzögerung begann auch schon die kleine, eine Dreiviertelstunde dauernde Kreuzfahrt über den Fehmarnbelt. An Bord organisierten wir uns einigermaßen genießbaren Kaffee, der natürlich auch keinem Vergleich zu Kaffee in Sizilien und Italien standhalten konnte. seufz


 

»Jetzt mache ich sogar eine Seefahrt mit dir.« Schmiegte Meli ihre weichen Formen an mich und duftete dabei natürlich nach frisch geduschter Frau, mit einem winzigen Hauch Cremeseife, Parfüm und Deodorant.

»Schön brav sein, sonst schmeiß ich dich über die Reling!« Grinste ich, nahm sie in eine Bärenumarmung und wir küssten uns kurz, aber mit etwas Leidenschaft. Die süßen Kinder einer neben uns überfahrenden Familie guckten neugierig, kicherten, und wir zwinkerten ihnen verschwörerisch zu, was sie noch mehr belustigte. Schmunzel

Kaum hatten wir den Kaffee ausgetrunken und ich an Deck eine geraucht – Meli klaute sich zwei Züge –, legte die Fähre auch schon in Rødbyhavn an. Rødbyhavn ist ein dänischer Fährhafen am Fehmarnbelt und eine Ortschaft auf der Insel Lolland.



 

Für diesen 306 km langen Streckenabschnitt von Scharbeutz durch Dänemark über die beeindruckende Öresundbrücke nach Malmö veranschlagte das Navi übrigens 4 Stunden, 10 Minuten. Das war natürlich so beabsichtigt, um in Malmö die Akkus aufzuladen und Mittagessen zu gehen.

Mein EQS 580 SUV hat die neueste 118 kWh-Akkukapazität und damit nach WLTP eine Reichweite von bis zu 660 km. Bei meiner typischen, ruhigen und vorausschauenden Fahrweise im Bereich von 110 bis 130 km/h, kühler Witterung um momentan 8 °C, Verkehrslage und dem klassischen Lademuster von 20–80 % oder maximal 10–90 %, plus einem Sicherheitspuffer, rechne ich realistisch mit 450 bis 500 km Reichweite.

Der typische deutsche Diesel-Dieter mosert jetzt garantiert: »Pah, mit meinem Passat-Diesel knall ich locker 1000+ km am Stück durch – scheiß auf EVs!«

Ja klar, lieber Dieter… und wer fährt bitte 1000 km non-stop, ohne Pause? Außer vielleicht du, mit deiner Blase aus Stahl und deinem Hintern aus Beton? Ich habe viele Jahre Mercedes-Diesel gefahren und es geliebt – aber immer mit vernünftigen Pausen für Kaffee, Beine vertreten und das pure Wohlbefinden (mit schöneren Beifahrerinnen, als du sie je haben wirst). Die geringere Reichweite moderner EVs wie meinem EQS stört mich null – ich genieße die Pausen sowieso und lade nebenbei beim Essen gehen oder so. Also entspann dich, Dieterchen, und gönn dir mal ’nen Kaffee, statt immer nur Vollgas. grins

»Du immer mit deinem frech-provokanten Schreibstil, hihi; Diesel-Dieter wird kochen vor Wut.« Schmunzelte Meli, der ich beim Fahren den Text diktierte, die ihn gleich in ihren Laptop eintippte. Bei all der Fahrerei habe ich verständlicherweise wenig Lust, mich abends auch noch zum Schreiben hinzusetzen, und als Journalistik-Studentin schreibt Meli sowieso gern, gut und tippt viel schneller als ich das könnte.

Ich grinste breit: »Das hoffe ich doch!«

»Klar, du Schuft, aber musst du ihm auch noch die »schöneren Beifahrerinnen« um die roten Ohren hauen, haha?«

»Ich »muss« nicht…, hoho.«

»Aber du willst, stimmt’s?! Weil’s dir diebische Freude macht!«

»Schuldig in allen Anklagepunkten, euer Ehren.« Zwinkerte ich ihr kurz zu, ohne die Verkehrslage aus den Augen zu verlieren, und streichel-knetete mal frech und zärtlich die himmlische Weichheit ihres Busens.

»Und ich bin eine deiner ’schöneren Beifahrerinnen’, oder?!« Legte Meli ihre Hand auf meine Hand an ihrem Busen. »Aber damit solltest du schnell wieder aufhören! Sonst will ich mehr – und dann müssen wir die Fahrt unterbrechen und irgendwo anhalten…!«

»Das können wir leider…« seufzte ich tief »…nicht riskieren. Sonst erreichen wir Nord-Norwegen erst nach Weihnachten, hoho.«

Übrigens: Ich hatte natürlich die Tempolimits gecheckt. Für Dänemark und Schweden gelten folgende Höchstgeschwindigkeiten – und Achtung! In beiden Ländern sind strenge Kontrollen mit vielen Kameras üblich, die hohen Bußgelder bei Verstößen sind saftig!

Dänemark

  • Innerorts (geschlossene Ortschaften): 50 km/h
  • Außerorts (Landstraßen/Schnellstraßen): 80 km/h
  • Autobahnen: 130 km/h (meist), teilweise 110 km/h (z. B. um größere Städte wie Kopenhagen)

Schweden

  • Innerorts: 50 km/h (manchmal 30–40 km/h in Wohngebieten/Schulzonen)
  • Außerorts (Landstraßen): 70 km/h (häufig), teilweise 80–90 km/h bei guten Straßen
  • Autobahnen/Motorvägar: 110 km/h (Standard), auf ausgewählten Abschnitten 120 km/h

 

Schließlich erreichten wir das faszinierende Bauwerk der sogenannten Öresundbrücke, was eigentlich eine falsche Bezeichnung ist, denn es handelt sich um eine Kombination aus Brücke, Inselstraße und Tunnel. Die Öresundverbindung, oft umgangssprachlich »Öresundbrücke« genannt, ist eine kombinierte Tunnel-Brücken-Insel-Konstruktion mit einer Gesamtlänge von etwa 16 km (Kopenhagen bis Malmö). Die Aufteilung der Strecke sieht folgendermaßen aus:

  • Tunnel (Drogdentunnel): Ca. 4 km, unterseeischer Absenktunnel auf dänischer Seite).
  • Künstliche Insel Peberholm: Ca. 4 km (Überlandstrecke, ebenerdig).
  • Öresundbrücke: Ca. 8 km ist die eigentliche Hochbrücke plus Auf- und Abfahrts-Rampen.

Wissenswertes:

  • Maut: ~44 € (Einzelfahrt Pkw, 2025).
  • Zahlungsmethode: Nur elektronisch (keine Barzahlung!).
  • Grenzkontrollen: Keine, weil Schengen-Raum, aber Zollkontrollen sind möglich.

Der Name »Öresundbrücke« bezieht sich also streng genommen nur auf den Brückenteil, aber umgangssprachlich auf die gesamte Verbindung. Der Tunnel dient hauptsächlich, um den Flugverkehr am Kopenhagener Flughafen nicht zu stören. Diese Daten recherchierten wir natürlich aus dem Net, die hatte ich nicht im Kopf.

Während wir über das silberne Band der Brücke glitten, fiel mir auf, wie perfekt der lautlose Antrieb des EQS zu dieser kargen, weiten Landschaft passte. Es herrschte eine fast meditative Stille im Inneren, kein Dröhnen, nur das leise Abrollgeräusch der Reifen. Der Wind pfiff um die Stützen, wir schwebten förmlich zwischen den Welten – Dänemark hinter uns, Schweden vor uns, und dazwischen nur die Unendlichkeit des Meeres. Die Brücke schwang sich wie ein silbernes Band über das dunkle Wasser, während in der Ferne die Silhouetten von Kopenhagen und Malmö im Dunst des bewölkten, nordischen Wetters zu sehen waren.

In Malmö angekommen, steuerte ich die Circle K Charging Station, Lundavägen 24, 212 18 Malmö, an, weil es dort sogar vier 400 kW und sechs 300 kW CCS-Lader sowie Restaurants in der Nähe gibt. Das klappte problemlos, und wir bekamen tatsächlich gleich einen 400 kW-Ladeanschluss. Direkt an der Station gibt es einen McDonald’s, was für mich nur in Notfällen in Frage käme, sowie Max Midhem Burgers (akzeptabel, aber auch nicht so toll) und in der Umgebung, zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar, weitere Cafés und Restaurants.


 

Wir entschieden uns für das gute, in wenigen Minuten Schlender-Spaziergang erreichbare Kitchen 961 – Värnhem, Pilgatan 3, 212 12 Malmö. Dort gibt es ein großartiges, sehr üppiges Mittagsbüffet von nahezu sizilianischer Geschmacksvielfalt. Sie sind, wenn man ausführlicher schlemmt, etwas teurer. Etwa 300 bis 500 SKR sollte man einplanen, aber man kann auch schon für 150 bis 200 SKR satt werden. (100 Kronen entsprechen 9,20 €)

Das Buffet ist wirklich fantastisch und sein Geld absolut wert. Die Vielfalt und Qualität der Speisen hatten meine Erwartungen deutlich übertroffen. Auch der Service war sehr gut – die freundlichen und aufmerksamen Mitarbeiter haben das Erlebnis noch angenehmer gemacht. Das Lokal ist sauber und gemütlich, was will man mehr? Die Betreiber sind offensichtlich Orientalen, wobei ich nicht erkennen konnte, woher genau. Vermutlich eine Mischung aus türkischer und arabisch-libanesischer Küche, jedenfalls sehr lecker und empfehlenswert.

Wir ließen uns Zeit, was bedeutete, dass ich zwischendurch zurück zur Ladestation spazierte, um den EQS vom 400 kW HPC-Lader abzuhängen und den Platz für andere freizugeben. In kaum 20–25 Minuten war der Akku schon auf 89 %, das genügt.

Sehr zufrieden, köstlich gesättigt, gönnten wir uns nach dem Essen noch einen Spaziergang zum körperlichen Ausgleich vom Sitzen im Auto. Es gibt ein paar nicht gerade hübsche Grünflächen in der Umgebung der Ladestation, die aber ausreichend sind, um sich zu bewegen und etwas Gymnastik zu machen.

Gegen 14:15 Uhr fuhren wir weiter, zum knapp 300 km entfernten Jönköping, wo wir im Elite Stora Hotel, Hotellplan 3, 553 20 Jönköping, für die Übernachtung reserviert hatten. Besonders beeindruckend war das Lichtspiel am frühen Nachmittag. Kurz nachdem die Sonne schon um 15:15 Uhr hinter dem Horizont verschwunden war, tauchte die gesamte Umgebung in dieses tiefe, skandinavische Indigo – die legendäre Blaue Stunde. In Sizilien war das Licht warm, weich und klar, doch hier wirkte alles wie im Dunst kühl, fast unwirklich. Diese melancholische Schönheit Schwedens bei der Fahrt gen Norden zu erleben, hatte etwas tief Beruhigendes.

Dieses elegante Hotel in einem prächtigen Gebäude aus den 1850er-Jahren liegt am Ufer des Vätternsees, 9 Gehminuten vom Museum Jönköpings län und 10 Gehminuten von der Kirche Kristine Kyrka aus dem 17. Jahrhundert entfernt. Zum Messe- und Kongresszentrum Elmia sind es 4 km. Die zweckmäßigen Zimmer haben kostenloses WLAN, einen Flachbildfernseher sowie Möglichkeiten zur Kaffee- und Teezubereitung. Zimmer mit gehobener Ausstattung bieten Blick auf den Kanal, den See oder den Innenhof, die Suiten zusätzlich eine Sitzecke. (Junior-Suite 1.737 SKR = 131 €)

Zimmerservice ist verfügbar. Das Frühstücksbuffet ist im Preis inbegriffen. Das Hotel bietet ein modernes Restaurant, einen Fitnessraum und eine Sauna. Es gibt einen prächtigen Ballsaal. Übrigens gibt es am Hotelparkplatz auch eine »Mer-Charging Station«, wo ich den EQS über Nacht mit 22 kW aufladen konnte.

Die 3 Stunden 20 Minuten Fahrt waren ereignislos ruhig, mit nur einer Kaffee- und Zigarettenpause verlaufen. Bei unserer Ankunft war es längst wieder stockdunkel. Vor dem Hotel war es romantisch-weihnachtlich beleuchtet und dekoriert, was Meli sehr hübsch fand. Wir checkten ein und suchten sofort den Fitnessraum auf, um uns körperlichen Ausgleich für das lange Sitzen im Auto zu verschaffen.

Das Hotel liegt direkt am Vätternsee, dessen schwarze Fläche im Licht der umgebenden Beleuchtung glitzerte wie zerstreutes Silber. Die Weihnachtsbeleuchtung spiegelte sich im Wasser, und die Luft roch nach Schnee, den es noch nicht gab, und Holzrauch – ein Hauch von Wintermärchen, der perfekt zu unserer Stimmung passte.

Die Sauna besuchten wir auch gern, schwitzten ordentlich, und natürlich zog Meli mit ihrer überwältigend sinnlich-erotischen Ausstrahlung mal wieder viele verstohlene (von Gästen mit Ehefrau-Begleitung) oder offen begehrliche Blicke von Männern auf sich. Manchmal auch neidige von den Frauen, was sie aber ignorierte oder amüsiert zur Kenntnis nahm.

»Ach, ich vermisse das locker-unverbindliche, südländische Flirten im Dolce Vita.« Flüsterte sie mir schmunzelnd ins Ohr.

Ich war jedoch gerade etwas abgelenkt und beäugte eine attraktive Schwedin mit ihrem zuckersüßen Töchterchen. Skandinavier lieben im Allgemeinen Sauna, und gemischte Saunen sind in Ländern wie Norwegen und Schweden üblich, wo Nacktheit als normal und hygienisch gilt. Oft gemischtgeschlechtlich mit Handtuch (nicht Badebekleidung!) und mit Fokus auf Entspannung und Gemeinschaft.

»Ja, verstehe ich, aber schau dir mal diese süße Maus an; zu goldig!« Schmunzelte ich über das höchstens dreijährige Mädchen, das mit seiner schönen Mutter in einem Planschbecken spielte.

»Ich glaube, du guckst mehr auf die Mutter als das Mädchen! Echt voll süß die Kleine.« Beobachteten wir die beiden.

»Immer diese gemeinen Unterstellungen!« Grinste ich. »Na ja, okay, zugegeben… Mama könnte glatt ein Model sein, so schön und toll gebaut wie sie ist.«

»Männer!« Seufzte Meli scheinbar resignierend über die unverbesserlichen Verhaltensweisen von uns Kerlen. Dann übergab die schöne Mutter ihr süßes Töchterchen an den Vater und machte sich fertig für einen Saunagang, wozu sie sich den Badeanzug auszog und nur mit einem Handtuch, das ihre wirklich sehenswerte Nacktheit kaum verbarg, in die Sauna ging.

 

Ich schätzte die klassisch-nordische Blondine mit erfahrenen Fotografenaugen auf Mitte 20, über 170 cm groß, und dass sie schon ein Kind zur Welt gebracht hat, wenn es denn ihre Tochter war, sah man ihr überhaupt nicht an. Zudem bewegte sie sich in dieser typischen, elegant-reizvollen Art, wie es die meisten Models verinnerlicht haben und das ganz automatisch auch privat machen.

Meli und ich wollten ebenfalls noch einen Saunagang machen und gingen in die Hitze der finnischen Hochtemperatur-Sauna. Ein Mitarbeiter gab gerade Wasser und Fichtennadeln auf die heißen Steine, und eine duftende Dampfwolke umfing uns. Kurzzeitig war kaum die Hand vor Augen zu sehen, und alle in der Kabine seufzten wohlig.

Hierzulande geht es beim Saunieren sehr locker zu, jeder grüßt jeden mit Hej, alle duzen sich, und Nacktheit ist normal, natürlich. Maximal hält man sich Badetücher vor die Geschlechtsteile oder wickelt sich in ein solches, aber selbst das ist eher die Ausnahme. Natürlich schauen Männer gern auf gutgebaute Frauen und diese ebenso auf knackige Männer, doch käme niemand jemals auf die Idee, das direkt als sexuelle Anmache zu tun.

Jedenfalls waren wir aktuell zu siebt in der Sauna-Kabine und kamen schnell locker ins Plaudern, während wir so heftig schwitzten, dass die Schweißtropfen nur so kullerten. Die schöne Blondine, die wir zunächst für die Mutter des süßen Mädchens gehalten hatten, war das jedoch gar nicht – sondern die Schwester ihres Bruders, also die Tante der Kleinen. Der Vater brachte sie gerade zu Bett.

Nach rund zehn Minuten verließen wir die glühende Hitze der Kabine, duschten uns ab, tauchten noch in Kaltwasserbecken und entspannten eine Viertelstunde im Ruheraum. Dann machten wir uns fertig für ein leckeres Abendessen im ausreichend guten Hotelrestaurant The Bishops Arms, das den Stil eines englischen Pubs pflegt.

Dieser Pub und das zweite Restaurant des Hotels sind nichts Besonderes und absolut nicht vergleichbar mit den köstlichen Genüssen eines sizilianischen Restaurants, aber gut genug, um lecker in gemütlicher Atmosphäre satt zu werden. Das Hotel wird auf Google übrigens mit 4,1 Sternen bewertet, was ich angemessen finde; den beiden Hotel-Lokalen, ich schätze Subunternehmer, würde ich max. 3,9 geben. Es gäbe in der Umgebung noch Alternativen, aber vor allem ich wollte nur noch etwas essen und dann im Bett entspannen.

Kurz nach 22 Uhr lagen wir auch schon in den Federn des gemütlichen, sauberen Hotelbettes und schmusten sinnlich-verspielt und vergnügt so miteinander, wie wir es beide lieben, während wir uns noch über dies und jenes unterhielten. Aber so eine reizvoll nackte Bett-Löwin und ein Schmusebär, das wird natürlich nicht nur mit Kuscheln zufrieden. Wir liebten uns mehrmals wunderschön, wodurch es doch fast Mitternacht wurde, bis wir nach einer letzten Dusche zum Einschlafen kamen. zwinker

 


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Dänemark, Kopenhagen

 


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#22.06.04 Dänemark, Kopenhagen

Nach der Landung am späten Nachmittag, brachte mich der bestellte Limousinen Service direkt zu der Eigentumswohnung des Russen im Tuborg Havn, wo diese hübsche Nina natürlich schon gespannt auf mich wartete; er hatte ihr mein kommen telefonisch angekündigt. Auf den ersten Blick bekam ich fast einen Schreck und überlegte kurz, ob der womöglich auf junge, gar noch minderjährige Girls steht, so jung wirkte die zart gebaute Schöne auf mich.

Der zweite Blick vor allem in ihre Augen und nachdem sie zu sprechen begonnen hatte, beruhigte und überzeugte mich dann jedoch, dass Nina definitiv schon eine erwachsene, junge Frau ist, nur halt von diesem Typ welcher jünger wirkt als sie ist. Mit 173 cm sehr schlanker Model Formen, offenbar kleinem, süßen Busen und in einem schwarzen Minikleid mit wenig darunter außer sich selbst, ein ziemlich entzückender Anblick. Nina guckte zwar konzentriert ernst und nachdenklich, mit klugen grau- blauen Augen und wirkte mädchenhaft zart, was jedoch sozusagen eine optische Täuschung war. Wenn man ihr genauer ins schöne Gesicht schaut, sieht man die erwachsene Frau mit Willenskraft und Persönlichkeit; relativ schmale Lippen, ein kräftiges Kinn und vor allem die nachdenklich- klugen Augen zeigen einen wahrscheinlich ziemlich interessanten Charakter an.

Wir begrüßten uns etwas zurückhaltend, aber durchaus auch locker und tranken erst mal Cafe mit etwas Gebäck, nachdem ich meine Sachen in das mir zugewiesene Zimmer gebracht hatte. Die ziemlich große, moderne Wohnung hat drei Schlafzimmer, zwei Bäder, ein Gästebad, einen großen Living Room, abgetrennt davon liegt der Essensbereich und daneben eine modern Top eingerichtete Küche mit einer Frühstückstheke amerikanischer Art, sowie einem kleinen Bereich der wie ein Schreibtisch- Arbeitsseparee wirkte.

»Danke das du gekommen bist Steve; ‚W’ (der russische Banker) sagte mir, du wärst der anständigste Mann den er kennt; stimmt das?« Fragte die barfüßige Hübsche ernst aber dennoch locker- selbstbewusst.

»Kein Problem und ob dies zutrifft müssen andere, musst letztlich du selbst beurteilen. *smile* Wie wärs, erzähl mal ein bisschen was über dich, damit ich einen Eindruck von dir bekomme.« Schlürfte ich Cafe und nahm nur einen kleinen Bissen von dem Cookie- artigen Gebäck.

»Da gibt es wenig zu sagen. Ich lasse mich gerne fotografieren und habe mich deshalb entschieden, beruflich als Model zu arbeiten. Ich mag es, mich ständig zu verändern und mich auf  unterschiedliche Weise zu zeigen. Wenn ich frei habe, trinke ich gerne eine Tasse Tee und beobachte das Feuer in einem Kamin, lese und so. Ich gehe gerne in Museen und sehe mir Gemälde und Skulpturen berühmter Meister der Vergangenheit an. Ich mag Kunst und bedauere es sehr, selbst keine künstlerischen Talente zu besitzen… ja das war es eigentlich schon.« Strich sie ihre blonde Mähne zurück. Wie so viele Ost- und / oder südländische Frauen, insbesondere die der sehr hübschen Sorte, setzt sie offensichtlich auf ganz natürlich- automatische Art gerne ihr frisches Sexappeal und ihren weiblichen Zauber ein, ohne groß darüber nachzudenken oder damit irgendetwas bestimmtes bezwecken zu wollen.

»Na gut, solche Selbstbeschreibungen sind immer ein bisschen blöde, nicht wahr?! Ich mag das auch nicht und wir werden uns ja wahrscheinlich noch quasi von selbst deutlich besser kennenlernen.« Lächelte ich charmant, durchaus etwas entzückt von ihrem noch so jugendlich wirkenden Zauber, obwohl sie aktuell so ernst wirkte.

»Meinst da damit, wenn wir miteinander geschlafen haben? Jetzt bist du doch mein Beschützer und gehöre ich dir oder?« Meinte sie ernst, was mich absolut nicht überraschte. So ‚ticken’ Ost Frauen insbesondere die ihrer Art nun mal. Die Vorstellung das ein Mann nur als Freund einer sexy- hübschen, ‚verfügbaren’ jungen Frau helfen könne, ohne sexuelle Gegenleistungen dafür zu verlangen, kommt vielen geradezu unnatürlich vor.

»KEIN Mensch gehört einem anderen Menschen Nina!« Betonte ich nachdrücklich »…und nein, dass meinte ich nicht. Sondern schlicht ganz normales näher kennenlernen, wenn man wie wir doch wahrscheinlich jetzt einige Tage miteinander zu tun hat und in der gleichen Wohnung wohnen.«

»Oh…« blinzelte sie prompt leicht überrascht.

»Ich nehme an, du weißt wo die Yacht liegt Nina?«

»Nur wenige Minuten zu Fuß von hier…, willst du sie gleich besichtigen?«

»Nein es dämmert ja schon bald, dass mache ich morgen. Weißt du auch wo er (der Russe) die ganzen Schiffsunterlagen hat? Die muss ich mir natürlich ansehen?« Lächelte ich die Hübsche an, aus der ich noch nicht so ganz schlau wurde. Auch ein Zeichen dafür, dass sie ein interessanter Typ Mensch sein dürfte, den ich nicht so leicht und schnell durchschauen kann, wie es sonst so oft der Fall ist.

»Ich glaube ein Teil befindet sich hier im Safe und ein anderer Teil an Bord; genau weiß ich das aber nicht, davon habe ich keine Ahnung.«

»Hast du Zugang zum Safe Nina?«

»Ja W… hat mir die Kombination gegeben, damit ich an die Bargeldreserve komme und einkaufen kann.« Erklärte sie und bewegte sich dabei in dem verflixt kurzen, schwarzen Minikleid scheinbar gedankenlos so, dass ihr noch so jugendlich wirkendes Sexappeal Männeraugen unvermeidlich entzückte. Mit ihren eindeutig über 170 cm und sehr schlanken, zart wirkenden Formen, dem bildhübschen Gesicht und der blonden Haarmähne, ist sie schon ein ziemlich reizvoller Anblick. Insbesondere natürlich in so einem sexy- Minikleid mit offensichtlich so gut wie nichts darunter, außer zarter Haut. *smile*

»Ah gut dann lass uns gleich mal nachschauen…; und a pro pro Geld: hast du noch welches oder brauchst du dringend etwas?«

»Ungefähr 5.000,- dänische Kronen (~672,- €) sind noch da; dringend brauche ich also nichts zusätzlich. Ich bin sparsam und bescheiden, ich brauche nicht viel.« Lächelte sie mal kurz, wodurch sie gleich noch hübscher, süßer und nicht so ernst nachdenklich wirkte; sogar ein bisschen Frechdachs Schalk blitzte in ihren klugen Augen kurz auf.

»Gut… über finanzielle Sicherheit für dich, reden wir natürlich auch noch…, aber jetzt würde ich zunächst gerne die Papiere anschauen. W hat mich weitestgehend darüber informiert, was sich im Wohnungs- Safe und dem an Bord der Yacht befinden sollte, hat mir auch die Kombinationen gegeben usw.« Erwähnte ich sozusagen zu ihrer allgemeinen Information. Das sie ziemlich clever ist zeigte sich auch dadurch, dass sie sich die Nachfrage weshalb ich dann sie überhaupt nach ihrem Safe Zugang gefragt hatte, ersparte.

Im Tresor fand ich einige Unterlagen, die Yacht betreffend aber nur die Kauf- und Eigentumsnachweise, internationale Registrierung, Werft Zertifikat usw. OK aber was mich eigentlich interessierte, waren die Schiffsbetriebs- und technischen Unterlagen, welche sich also vernünftigerweise wohl an Bord befanden. Ein zusätzlicher Datenträger erlaubte mir aber auch dies alles, Wartungsnachweise, Ausrüstungslisten und was der vielen tausend Dinge mehr sind, Online einzusehen, was zunächst völlig ausreichend war.

Es handelt sich um eine moderne 70 ft semigleiter Yacht, mit Rumpf nach neuesten aquadynamisch optimierten Erkenntnissen in Karbonverstärkter Leichtbauweise. Schnell, schön, gemütlich und sehr modern ausgestattet, ideal für ruhigere Gewässer, aber bei nicht zu schwerer See und schlimmen Stürmen, durchaus auch Hochseetauglich für längere Strecken auf dem offenen Meer.

Hull construction length 21,62 m

Length of water line 19,56 m

Hull Super displacement geometry with  protective keel & Zero Speed Stabilizers

Beam max 5,93 m

Draft at full load 1,49 m

Displacement empty 43 T (Approximate)

Displacement full load 53 T (Approximate)

Fuel capacity 9.000 l

Fresh water capacity 2.200 l + 2 x 72 l/h Watermaker

Std. Engine HP 2 x 1.200 HP

Std. drives straight shaft

Maximum speed at 1/2 load 24 knots

Cruising speed at 1/2 load 18 knots

Long Range Cruising speed at full load 12 knots

Generator 16 kW 50 Hz & 5 kw 50 Hz Night whisper

Guest Cabins 3

Bathrooms 3

Crew cabins 1 or 2 w Bathroom

CE Category A

Dann gingen wir erstmal Abendessen und wählten das nahegelegene Restaurant Address>>>, Tuborg Havnepark 15. Ein gutes, gleichzeitig modern und klassisch schickes Lokal mit internationaler Küche und guten Weinen. Leider lässt der Service etwas zu wünschen übrig und das Management scheint auch nicht so richtig gut zu funktionieren. Die Preise sind auch etwas zu hoch, orientieren sich an dem Anspruch wie sich das Restaurant selbst sieht und nicht an dem was sie tatsächlich abliefern. Alles in Allem nicht schlecht, über 4 Google Sterne kann man ihnen geben. Wenn sie noch an sich und dem Service arbeiten, könnten sie auch mehr bekommen und wäre das Preisniveau für die etwas kleinen Portionen angemessener.

Beim genüsslichen Speisen unterhielten wir uns recht gut, auch über ihre Möglichkeiten als GC Model und generell was sie selbst eigentlich vorhatte, aus ihrem Leben machen wollte. Ersteres gefiel ihr ganz gut über Letzteres war sie sich selbst nicht so ganz sicher. Ich hatte den Eindruck, im Grunde würde sie ganz gerne so weitermachen wie bisher. Also ein eher beschütztes Leben führen, dass ihr genügend Freiheiten lässt, damit sie weiterhin Museen besuchen und ihren künstlerischen Interessen nachgehen kann, wozu sie eben als Model posiert und was sie tatsächlich gerne tut. Das brachte mich auf eine naheliegende Nachfrage.

»Du bist sehr attraktiv, über 170 cm groß, nicht doof und hast genau die in der Modebranche gefragte, sehr schlanke Figur. Also hättest du als Fashion Model sicherlich Karriere machen und gutes Geld verdienen können. Trotzdem hast du dich entschieden Akt Model zu werden. Darf ich fragen weshalb?«

»Gute Frage Steve…, so ganz genau weiß ich das selbst nicht. Die Vorstellung als fremdbestimmter Kleiderständer in einer sehr oberflächlichen Branche nur das tun zu müssen, was andere bestimmen denen ich als Mensch völlig gleichgültig bin, gefiel mir nicht. Als Akt Model kann ich mit interessanten Fotografen und ebensolchen Künstlern zusammenarbeiten, mit denen ich teils auch freundschaftlich verbunden bin; kann eigene Ideen einbringen und mehr von dem tun was ich möchte. Das gefiel mir besser, auch wenn es nicht so glanzvoll sein mag und mir weniger Geld einbringt.« Antwortete sie ruhig und überlegt, was mir gefiel.

»Wenn es eine gute Frage war, dann war deine Antwort noch besser Nina; Respekt.« Lächelte ich vergnügt.

»Danke Steve; du weißt es tatsächlich zu schätzen, wenn eine Frau nicht nur attraktiv  sonder auch nicht doof ist oder?« Lächelte sie zurück, während ich schon zahlte und wir noch durch das romantisch beleuchtete Hafengebiet spazierten. Ähnlich wie die Hamburger Hafencity und andere ehemalige Industrie- und Handelshäfen, wurde auch der Tuborg Havn zu einem exklusiven Wohngebiet und Yachthafen für besser gestellte, vermögende Leute umgebaut. Nicht für die Superreichen mit ihren Super- und Megayachten und riesigen Residenzen, sondern sozusagen für die Mittelschicht der Vermögenden.

»Ja das weiß ich tatsächlich Nina; schöne aber langweilige Tussis gibt es in Massen; schöne Frauen mit Hirn sind wesentlich interessanter.«

»Finde ich richtig gut Steve. Viel zu oft werde ich nur als sexy- hübsches Sexhäschen behandelt. Das ist ätzend und langweilt mich.«

»Sehr verständlich Nina…« erreichten wir die Wohnung und ich arbeitete noch etwa zwei Stunden Online am Laptop. Damit fertig fand ich die Hübsche in einem raffinierten sexy Outfit gemütlich auf dem Bett liegend, wie sie ein Buch las und fragte: »Was lies du denn?«

»Eine Abhandlung über Botticelli und andere Künstler; das inspiriert mich beim posieren.« Räkelte sie sich etwas lasziv, rutschte tiefer auf die Matratze, wodurch ihr Oberteil hoch rutschte und eine sehr süße, kleine Brust enthüllte. »Magst nicht noch ein paar Fotos von mir schießen?!« Guckte sie mich quasi auffordernd dabei an, als wolle sie noch unausgesprochen hinzufügen: ‚oder vielleicht auch mehr?’

»Hmm… sehr verlockend und sexy- süß; das will ich gerne tun.« Holte ich lächelnd schnell die Cam und wir shooteten noch ein bisschen.

»Wie findest du mich als Model Steve? Du bist doch ein sehr erfahrener Vollprofi?!«

»Sehr hübsch und verlockend, bezaubernd verführerisch, reizend und fotogen, mit deinen sehr zart und noch etwas mädchenhaft wirkendem Sexappeal.« Lächelte ich lobend.

»Trotz meinen sehr kleinen Brüsten?«

»Ja sie sind klein, aber auch seeeehr süß und passen ganz gut zu dir in deiner Art.«

»Dankeschön… bist ein Lieber. *lächel* Und wie gefalle ich dir als Mann?« Blinzelte sie ein bisschen herausfordernd.

»So wie ich dich bisher kennengelernt habe, gefällt mir auch persönlich sehr was ich sehe… und vor allen Dingen was ich in deinem schönen Kopf vermute.«

»Oh was vermutest du denn?«

»Eine clevere junge Frau mit Herz, Seele, Charakter und Persönlichkeit, die sich aber noch nicht wirklich so ganz sicher ist, wie ihr Lebensweg einmal aussehen soll.« Hockte ich mich auf die Bettkante, strich ihr in einer lieben Geste eine Haarsträhne aus der Stirn, streichelte das zarte Bäckchen und dann über den Kinnwinkel zu ihrem kräftigen, Willenskraft verratenden Kinn. Legte diese dann knapp unter die winzigen Hügelchen ihres süßen Busens und spielte mit den Fingern hauchzart an den kleinen Knospen ihrer Brustwarzen. »…und die sich sehr gut anfühlt, verlockend duftet.«

»Mmmhhh… weißt Du…, seit gut drei Monaten bin ich ganz allein in dieser Bude… ohne irgendwelche schöne Zärtlichkeiten…« guckte sie zu mir hoch.

»Obwohl es fraglos eine ganze Menge netter, dänischer Männer gibt, die da draußen nur auf ein Lächeln von dir warten?«

»Ich bin ein Akt Model Steve, dass sich gerne zeigt…, aber kein leichtlebiges Sexhäschen das schnell mit irgendwem ins Bett geht. Vor ‚W’ hatte ich nur einen Jugendfreund der mich zur Frau gemacht hat… sonst niemand.«

»Nur zwei Liebhaber bisher? Das hätte ich tatsächlich nicht erwartet, spricht aber auch für dich…, wenn es stimmt.« Schmunzelte ich.

»Es stimmt Steve.« Meinte sie ganz ruhig und klang glaubwürdig.

»Magst du diese Art von Kunst?« Lenkte ich sozusagen ab und warf einen Blick in das Buch welches sie sich angeschaut hatte, blätterte herum und fotografierte ein Bild mit dem Titel ‚Mars und Venus eine Allegorie des Friedens. Lagrenee Gemälde Reproduktion’ ab.

»Ja sehr, du nicht?«

»Doch durchaus, obwohl mir vieles etwas zu mittelalterlich üppig und schwülstig ist.«

»Üppig und schwülstig trifft es gut; interessant wie sich die Schönheitsideale im laufe der Zeiten verändert haben oder?« Schmunzelte Nina.

»Ja aber eines ist immer gleich geblieben: am liebsten sehen wir euch möglichst wenig bekleidet in ganzer, nackiger Schönheit.« Grinste ich und betrachte noch ein Werk Namens: ‚Mars wird von Venus und den Grazien entwaffnet; Jacques Louis David als Kunstdruck oder handgemaltes Gemälde.’

»Das stimmt hihi, da seid ihr unverbesserlich!«

»Was gäbe es daran auch zu ‚verbessern’? Nackig seid ihr nun mal am Allerschönsten…, aber jetzt muss ich dringend mal etwas Schlaf nachholen; die letzten Tage und Nächte waren ziemlich anstrengend und lang. Gute Nacht Nina.« Unterdrückte ich ein gähnen, stand lächelnd auf und ging ins Bad meines Gästezimmers, um mich bettfertig zu machen.

»Gute Nacht Steve…« wunderte sie sich etwas, war vielleicht sogar enttäuscht, akzeptierte es aber.

Nachdem ich noch eine letzte Kippe am Fenster gepafft und mir den Mund mit Listerine ausgespült hatte, kroch ich gleich ins Bett und pennte auch ziemlich schnell ein… *schnarch*














 #

Gut ausgeschlafen und erholt kroch ich bei strahlendem Sonnenschein und bereits 15° am Morgen aus dem Bett. Na das versprach ja ein schöner Sommertag zu werden, selbst hier so relativ weit im Norden. Nina war bereits wach und in einem dünnen, weißen Dessous Hemdchen sowie Slip, ein entzückender Anblick in der Küche, wo sie an den Frühstücksvorbereitungen werkelte. Ich begrüßte sie mit einem freundlichen »guten Morgen Hübsche.« und einem zärtlichen Klaps auf den knackigen Po, was sie mit einem schmunzeln quittierte.

»Morning Steve… da magst Cafe Crema oder?«

»Ja bitte…« ging ich am Fenster die erste Zigarette rauchen, während sie mir einen solchen zubereitete und mir lieb brachte. »Dankeschön siehst wirklich entzückend aus, in diesem sexy Hemdchen.«

»Danke ich bin gerne hübsch und sexy.«

»Wofür wir Männer dankbar sein sollten!« Ergänzte ich und schlürfte genauso genüsslich Cafe, wie ich paffte. Vor dem Frühstück ging ich noch schnell duschen, rasieren, richtete mich in der üblichen Badroutine her und kam in einem Seidenkimono zum frühstücken.

»Solltet ihr hihi!«

»Bin ich; wie sehen die Speisen und sonstigen Vorräte in der Wohnung aus? Musst du Einkäufe machen?« Begann ich zu futtern.

»Wenn du Bär jetzt tagelang alles wegfutterst, sollte ich schon frische Sachen einkaufen.« Blinzelte sie und piekste mir in den Bauch.

»Ok dann gebe ich dir Geld dafür, dann kannst du das schon mal erledigen, während ich noch Online am Laptop arbeiten muss; einverstanden?«

»Klar mache ich…« machten wir es dann so. In der Tiefgarage des Wohnhauses hat der Russe W natürlich auch ein Auto stehen, aber Nina fährt nie damit, sondern benutzt auch bei schlechtem Wetter ein Fahrrad, wie es in Kopenhagen sehr viele tun. Damit brachte sie in zwei Touren eine ordentliche Menge neu gekaufter Lebensmittel und nach meinen speziellen Wünschen auch diverse Spezialitäten, Knabbereien usw. in die Bude, während ich konzentriert am Bildschirm saß.

Natürlich hatte ich ihr auch freigestellt Sachen nach ihren Vorlieben einzukaufen oder Dinge die sie als Frau vielleicht benötigt. Etwas später zeigte ich ihr auch einen Standard GC Model Probevertrag, mit einem garantierten Grundeinkommen für die Hübsche plus sozialer Absicherung, Krankenversicherung usw., was sie erfreut gerne annahm. Damit ist sie zumindest die nächsten drei bis sechs Monate abgesichert, dann sehen wir weiter und sollte sie einen festen Vertrag mit besseren Konditionen bekommen…, vorausgesetzt das sie dies denn auch selbst möchte, was mir ziemlich wahrscheinlich schien.

In Dänemark, Norwegen, Schweden und Finnland gibt es bisher keine offiziellen GC Anlagen; nur Kooperationspartner bei denen GC Mitglieder z. B. auf Geschäftsreisen in diese Länder unterkommen können. Diese Wohnung mit drei Schlafzimmern in Kopenhagen, wäre in diesem Sinne auch zu nutzen, wobei Nina hier die CG Model Betreuerin- Rolle übernehmen könnte, wenn sie denn gerne hier bleiben möchte. Das werden wir alles noch klären.

Nach einem leichten Mittagessen wollte ich mir dann natürlich erstmal die Yacht genauer anschauen, die nur wenige Fußminuten entfernt im Hafen liegt. Die schöne, moderne Yacht wird gut in die GC Yachtflotte passen, kann hier in Nord- und Ostsee und /  oder im Mittelmeer für Gäste eingesetzt werden; im Winter vielleicht auch in der Karibik, mal schauen.

Während der Corona Beschränkungen wurden ohnehin mehrere, ältere Yachten aussortiert und aktuell darf man durchaus die Hoffnung haben, dass es auch im Herbst und Winter nicht wieder so starke Corona Einschränkungen geben wird, obwohl das Virus leider immer noch aktiv und keineswegs unter voller Kontrolle ist. Sollte es doch wieder schlimm werden…, nun ja was willst du machen? Alle Geschäfte deshalb komplett einstellen? Nein das geht auch nicht.

‚W’ hatte seine eigene, erfahrene Yacht Crew mitgebracht, die an Bord leben, da er selbst eher wenig Erfahrung im Betrieb einer Yacht besitzt. Marina und Leo-(nid) erwiesen sich als sympathisches, kompetentes Paar, die mir auf Anhieb gut gefielen. Marina macht den typischen Deckhand, Stewardess, Köchin, Haushälterinnen Job und Leo ist ein erfahrener Techniker und Nautiker; eines dieser im Osten weit verbreiteten Improvisations- Multitalente. Wegen des Krieges haben sie auch ihr ziemlich hübsches, süß- freches Töchterchen Anya hergeholt.

Sie sind russischstämmige Ukrainer, wollen ihr zehnjähriges Kind weder in Putins Diktatur noch in der vom Krieg schwer gebeutelten Ukraine aufwachsen lassen, was ich selbstverständlich gut verstand. So lange ‚W’ die Yacht nicht nutzte, was typischerweise ja ohnehin nur sehr selten der Fall war, dürfen sie die gesamte Yacht wie eine Wohnung nutzen oder kamen mit in die Wohnung zu Nina. In Betrieb mit Gästen an Bord, ziehen sie sich dann in ihre kleinen, engen Crew Kabinen im Heck zurück, wo sie immerhin sogar ein eigenes, kleines Bad haben. Die süße Anya nimmt zusätzlich praktisch kaum Platz weg, spielt also keine Rolle wenn sie mit an Bord ist.

Natürlich hoffen sie jetzt sehr darauf, bei Übernahme des Bootes in die GC Yachtflotte ebenfalls mit übernommen zu werden und einen guten, sicheren Job zu bekommen. Das Mädel unterrichten sie derzeit in Heim- und Online Fernunterricht, was offenbar ziemlich gut klappt. Sie ist offensichtlich aufgeweckt clever schreibt, versteht und spricht nach kaum drei Monaten in Dänemark schon besser Dänisch, als so manche Dänen; bemüht sich aktuell sogar schon darum, auch Norwegisch, Schwedisch und Deutsch zu lernen.

»Na Donnerwetter! Dann bist du nicht nur eine sehr hübsche Prinzessin, sondern auch noch ein sehr cleveres Mädel.« Lobte ich ein bisschen neidig lächelnd die Süße, was ihr offensichtlich runter ging wie Öl. *schmunzel* Als jemand ohne Sprachtalent, dem es richtig schwer fällt andere Sprachen quälend zu lernen, beneidete ich schon immer Leute denen das scheinbar so mühelos gelingt; jungen Menschen und Kindern meist am leichtesten.

»Daaaanke hihihi… habt ihr gehört? (zu den Eltern) Captn Steve findet mich sehr hübsch und clever hihihi!« Kicherte die Süßmaus stolz.

»Werde bloß nicht übermütig, du Frechdachs!« Schmunzelte die liebe, auch attraktive Mutter. Das sie nicht nur eine gute Crew, sondern noch bessere Eltern und eine richtig liebe Familie sind, war auch nicht zu übersehen. Das merkt man einfach auch daran, wie sie miteinander umgehen, sich anschauen, zärtlich berühren und auch nicht zuletzt daran, was für ein glückliches Mädchen sie da aufziehen, dass seine Eltern eindeutig auch sehr liebt und respektiert, obwohl sie sichtlich gerne den Frechdachs spielt.

Selbstverständlich wollte ich mich gerne bemühen ihnen zu helfen; gute Leute / Crews kann man immer gebrauchen und da sie als Menschen aus dem Osten auch noch zu deutlich günstigeren Löhnen arbeiten als Profi Crews aus dem Westen, ist es sogar für beide Seiten von Vorteil. Durch Corona und das Ausmustern mehrere älterer Yachten in dieser Zeit, was ja nicht nur für die GC sondern praktisch für alle Yachtflotten Weltweit galt, sowie den Sanktionen gegen die russischen Oligarchen mit ihren Riesenyachten, gibt es derzeit allerdings einen Überschuss an guten Crews, die das gleiche Recht haben möglichst bald wieder sichere Jobs zu bekommen. Deshalb konnte ich ihnen nicht gleich feste Zusagen machen, würde einer jungen Familie aus der kriegsgeschüttelten Ukraine aber gerne bevorzugt helfen, wenn möglich.

Die noch keine zwei Jahre alte Yacht selbst ist Tip Top in Schuss, von den beiden sorgfältig gewartet und sauber gehalten, bräuchte nur Treibstoff und Vorräte übernehmen, um sofort auf Kreuzfahrt gehen zu können. Mal schauen, wenn mir die Zeit bleibt und nichts dringend Anderes dazwischen kommt, kann ich vielleicht selbst mit ihr eine skandinavische Kreuzfahrt machen, was mich durchaus reizen würde, auch wenn ich lieber im Mittelmeer unterwegs wäre. Oder ich übernehme selbst die Überführung ins Mittelmeer… und kann mal wieder ein bisschen meines doch so geliebten Seefahrerlebens genießen, wozu ich heutzutage nur noch viel zu selten komme. *seufz*

Die an Bord befindlichen Schiffsunterlagen, Wartungshandbücher waren ebenfalls sorgfältig sortiert und auf dem laufenden; das Bordkassenbuch gab keinerlei Hinweise auf verdächtige Transaktionen. In diesen Dingen bin ich erfahrener Vollprofi und rieche Verdächtiges bereits die sprichwörtlichen drei Meilen gegen den Wind, wenn irgendwo irgendwas gemauschelt wird oder wurde. Sehr schön!

Die Tanks waren noch zu über 1/3 gefüllt, alles bereit, also sprach nichts dagegen gleich mal eine Probe Ausfahrt aufs Meer zu machen. Ideal bei so schönem Wetter, fast keinem Wind und sehr ruhiger, fast glatter See. Yachten wie diese sind ohnehin mehr als Schönwetterboote für Ausflüge und sommerliche Kreuzfahrten gedacht. In richtig schwere See und / oder schwere Stürme, oder auch ‚nur’ in schwere Atlantikdünung, würde ich mit so einem Kahn eher ungern unterwegs sein. Dank moderner, karbonverstärkter Bauweise würde das Boot so etwas wohl aushalten und überstehen, aber sicherlich nicht ohne erhebliche Beschädigungen. Für solche Bedingen sind Yachten dieser Art einfach nicht gedacht und vorgesehen. Für weltweite Fahrt zu allen Jahreszeiten und Wetterbedingungen, würde ich immer einen schweren Stahl- oder massive GFK Verdränger bevorzugen, nicht so einen Semi- Gleiter in Leichtbauweise.

Bei diesem schönen Wetter und auch in leichter Ostseedünung außerhalb der Landabdeckung, benahm sich die Yacht sehr gutmütig, ist leicht zu steuern und mit bis zu 25 kn auch ziemlich flott unterwegs; bei letzterem natürlich mit viermal so hohem, teuren Treibstoffverbrauch, als bei Dauer- Marschfahrt. Bei inzwischen angenehmen gut 20° eine schöne Probefahrt die meinem alten Seefahrer Herz Freude machte. *smile*

Zurück im Hafen gab ich der Crew den Auftrag, Morgen schon mal das Boot voll zu tanken und die Vorräte aufzufüllen. Die Umschreibung / Registrierung der Yacht auf den GC dürfte ziemlich schnell gehen und fraglos würden gerne manche GC Member damit bald zu einem schönen Törn starten. Wird Zeit das die schöne Yacht auch ordentlich genutzt wird und nicht nur die meiste Zeit im Hafen festliegt, wie es leider bei den meisten Yachten der Fall ist.

Vielen Eigentümern solcher Yachten dienen diese nur als Prestigeobjekt und haben sie gar keine Zeit oder rechte Lust, mit ihrem teuren Besitz auf Reisen zu gehen. Die Yachthäfen dieser Welt sind tatsächlich übervoll mit tollen Booten, die noch nie oder nur sehr selten mal für kurze Ausflüge überhaupt auf See unterwegs waren. Verrückt so viel Geld auszugeben, wozu auch beachtliche, jährliche Unterhaltskosten gehören und den schönen Besitz dann fast nie zu nutzen.

Im Hafen schaute ich mir noch mal ganz genau die Daten des hochmodernen Maschinenkontrollsystems von dieser knapp dreistündigen Seefahrt an; insbesondere die Verbrauchsdaten der 2.400 PS starken Schiffsmotoren. Diese Motoren sind natürlich auch sehr modern, Verbrauchsoptimiert und mit einer sehr guten Abgasreinigungsanlage ausgestattet. Verglichen mit früheren Schiffsmotoren sind sie geradezu sparsam sauber; aber 2.400 PS verbrauchen insbesondere bei schneller Fahrt zwangsläufig dennoch eine Menge Sprit; einmal Volltanken kostet gleich mal schlappe 17-18.000,- Euronen… *seufz*

Neugierig schaute mir Nina über die Schulter, verstand von den schier endlosen Datentabellen, Grafiken, Zahlen und vielen technischen Abkürzungen aber rein gar nichts. Also erklärte ich ihr das Wichtigste zusammengefasst und sie staunte ein bisschen. Gar nicht mal so sehr über diese Daten und Erklärungen, sondern mehr über mich. *schmunzel*

»Du bist Fotograf, Geschäftsmann, Finanz- und Börsenspezialist, Weltenbummler, Pilot, Kapitän, kennst dich auch noch mit Technik und vielen anderen Dingen aus…, man Gottes gibt es irgendwas das du nicht kannst?!«

»Oh ja eine Menge Nina!« Grinste ich nur schwach amüsiert, denn ähnliches habe ich zwangsläufig schon öfters gehört… und wurde zudem vom Einblick in ihr sehr offenherziges Dekolletee, auf die zwei zuckersüßen, schönen Hügelchen ihres Busens abgelenkt…, was wiederum sie als Frau natürlich auch registrierte.

Dann spazierten wir noch etwas über das hübsch modernisierte Hafengelände und gingen erstmal zurück in die Wohnung. Dort kontrollierte ich den Laptop, online war nichts Wichtiges zu erledigen. Ich hatte große Lust auf mein geliebtes Siesta Nickerchen, bevor wir zum Abendessen ausgehen. Ein Anruf von Nika aus Berlin hielt mich, bereits im Bett liegend, noch vom einschlummern ab. Es gab ein kleines Problem mit einer von ihr organisierten Hilfslieferung in die Ukraine, dass aber leicht zu lösen war.

Verdammt eigentlich wollte ich ‚meine’ wunderschöne, herzallerliebste Nika schon seit Wochen, nein sogar Monaten endlich mal wieder sehen, doch irgendwie komme ich nicht dazu. Deshalb schlug ich vor, dass sie doch nach Kopenhagen kommen könnte, worauf sie auch eindeutig große Lust hatte. Andererseits engagiert sie sich seit ihrer Flucht aus dem Kriegsland sehr um Hilfen für ihre Heimat und hat sich inzwischen in Berlin viele dazu nützliche Kontakte verschafft.

Diese müssen gepflegt werden und die regelmäßigen Hilfslieferungen sollen natürlich weiter laufen. So einfach kann sie also nicht weg und will auf keinen Fall das die Hilfen womöglich darunter leiden, dass sie sich ein schönes Leben mit mir macht. Nach über drei Monaten, in welchen sich unzählige unbezahlte Freiwillige mit ganzer Kraft privat für die Hilfen engagiert haben, wird es selbstverständlich auch immer schwerer das weiter zu machen, Spenden an Geld und Gütern zu aquirieren, die Leute zu motivieren usw.

Nur zu verständlich, müssen die privaten Helfer doch auch ihr eigenes Leben weiter führen, ist das Ganze nicht nur körperlich, sondern seelisch anstrengend und ermüdend; irgendwann können viele einfach nicht mehr, selbst wenn sie wollen. Gerade dabei ist dann eine sehr schöne, bezaubernde und charmante junge Frau sehr nützlich, z. B. um so manchen bei der Stange zu halten und neu zu motivieren. Mit ihrer sehr herzlich- gefühlvollen Art kann Nika das ziemlich gut. *smile*

Nach einer guten Stunde Nickerchen, machten wir uns fertig zum Ausgehen und da vor allem ich große Lust auf Chinesisch hatte, folgten wir dem ‚Geheimtipp’ eines Einheimischen und fuhren zum H table>>>, Gyldenløvesgade 10 st.+kld. Von außen eher unscheinbar und zudem in einem recht schäbig wirkenden Gebäude, ein Lokal an dem man normalerweise achtlos vorbei gehen würde. Drinnen geht es zwar einfach, aber gemütlich zu und das Personal begrüßt dich sehr freundlich. Größter Pluspunkt sind jedoch die toll zubereiteten Speisen, die in üppigen Portionen zu schon fast günstigen Preisen serviert werden. Einfach köstlich und dadurch tatsächlich eine Art Geheimtipp. Man kann es nur empfehlen.

Nina mag asiatisches Essen, auch wenn sie wohl kein so großer Fan davon ist, wie ich. Jedenfalls schlemmten wir köstlich und fühlten uns dort richtig wohl. Leider war die superfreundlich- humorvolle Bedienung sehr im Stress, denn es wurde immer voller und so konnten wir nur wenig mit ihr plaudern und scherzen. Erfreut nahm sie ein ungewöhnlich hohes, aber nicht vulgär übertrieben hohes Trinkgeld entgegen, als ich bezahlte und verabschiedete uns noch freundlicher als bei der Begrüßung.

Vorbei am hübschen Søpavillonen>>>, Gyldenløvesgade 24, keine Ahnung was das genau ist und sie dort machen, spazierten wir zur Cocktailbar Dexter´s>>>, Åboulevard 9AB, ebenfalls ein Tipp von Einheimischen und wurden nicht enttäuscht. Urig gemütlich mit einem humorvollen Wirt, freundlichem Personal, gut gelaunten und sympathischen Gästen aus aller Herren Länder und von jeder gesellschaftlichen Kategorie, servieren sie gute Drinks aus einer hochwertigen, üppigen Auswahl erstklassiger Alkoholika; oder halt auch nur ein Bier oder alkoholfreier Erfrischungsdrink und der Cafe ist auch gut. Die Stimmung schon vor und in der Bar war bestens und wir hatten sofort nette Kontakte zu den anwesenden Menschen. Definitiv eine gute Bar zum Spaß haben, lockeren abhängen bei guten Drinks und plaudern mit netten, interessanten Typen.

Auch mit unserer supersympathischen und zudem richtig hübschen, relativ jungen Bedienung hatten wir richtig Spaß und auf Anhieb freundlichen Kontakt. Genau so ein Lokal sucht man als Fremder in einer unbekannten Stadt, um Kontakte zu knüpfen und sich quasi wie Zuhause zu fühlen. Sie verdienen ihren hohen Google Durchschnitt von 4,8, auch wenn der absolut gesehen leicht übertrieben ist. Egal wir fühlten uns jedenfalls sauwohl und hatten dort richtig Spaß. Was willst du mehr beim nächtlichen ausgehen in einer Stadt, wo du sonst kaum jemanden kennst? *big-smile*

Das sich ein paar verflixt hübsche, junge Däninnen auch nicht zu schade waren, mit dem außergewöhnlich Gentlemanlike gestylten Fremden in Begleitung einer schönen, jungen Frau zu scherzen und regelrecht zu flirten, steigerte das Vergnügen noch zusätzlich. *grins* Auch Nina die eher weniger der ausgehen und Party machen Typ ist, sich mehr für Museen und Kunst interessiert, amüsierte sich richtig gut und fühlte sich eindeutig auch wohl; scherzte und flirtete ebenso unbekümmert guter Laune auch mit ein paar sympathischen Typen.

Bei steigendem Alkoholkonsum, obwohl sich Nina und ich mit starken Drinks zurück hielten, wurde die Stimmung noch viel lockerer und besser, was mir sehr gefiel. Wenn in solchen Lokalitäten allzu Besoffene Ärger verursachen, aggressiv aufdringlich werden oder Ähnliches, dann stimmt die Mischung der Gäste nicht und weißt du, dass es dem Wirt geldgierig mehr um Umsatz, als um das Wohlergehen seiner Gäste geht. Zumindest an diesem Abend, ich kann es sonst ja nicht beurteilen, stimmte bei Dexter´s jedoch eindeutig alles und fühlte ich mich wirklich außergewöhnlich wohl in dem Laden. Fast wie in alten Zeiten, in denen ich mich in solchen Lokalen ähnlich oft oder noch öfter aufhielt als im eigenen Wohnzimmer und auch gerne mal ordentlich über den Durst pichelte. *breitgrins*














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Heute war viel zu tun. Schon vor dem Frühstück holte ich die sehr erfahrene GC Top Anwältin Kristina vom Flughafen ab und brachte sie in die Wohnung. Beim essen und danach besprachen wir die juristisch einwandfrei abgesicherte Übernahme von Wohnung und Yacht, worum sie sich dann höchst kompetent kümmerte. Dabei erfuhr ich auch gleich von einer neuen, wichtigen oder sehr interessanten Angelegenheit, um welche ich mich möglichst bald kümmern sollte. Also wieder nichts mit ein bisschen Yachtkreuzfahrt und geliebtem Seefahrerleben… *seufz*

Immerhin handelt es sich um eine wirklich sehr interessante Sache, an der zudem zwei schöne, äußerst clever- geschäftstüchtige junge Frauen beteiligt sind oder wären, sollte ich einer Zusammenarbeit mit ihnen zustimmen. Die Begründung weshalb vor allem ich mich darum kümmern sollte und keine anderen GC Fachleute, war übrigens ziemlich amüsant. Zitat Kristina: »beide Schwestern sind derart sexy, schön und intelligent, dass zu befürchten ist, dass normale (Geschäfts-) Männer in  Verhandlungen mit den Beiden viel zu sehr an anderes denken, als an Geschäfte. Ihr schwachen Männer lasst euch doch zu gerne ablenken.« Was eine für diese Top Anwältin schon geradezu frech- weibliche Spitze war, obwohl das eigentlich gar nicht ihre Art ist. *schmunzel*

Na da war ich dann doch tatsächlich neugierig gespannt und schaute mir sehr sorgfältig das umfassende Dossier über diese schönen, intelligenten Schwestern an. Das war tatsächlich beeindruckend. Zwei noch junge Frauen mit dem Aussehen von Top Models, die schon in jungen Jahren ein eigenes Geschäft aufgezogen haben, sich äußerst clever zu vermarkten wissen und gelegentlich aus Spaß, Interesse und zur Eigen- Promotion auch tatsächlich so freizügig- locker Modeln, wie hauptberufliche Models. Die beiden sind Französinnen und verfügen dementsprechend auch über viel französischen Charme; doch vom Aussehen her sind sie durch die Herkunft der skandinavischen Eltern, echte, nordische Blondinen.

Allerdings keine Spur der sprichwörtlich kühlen nordischen Blondine, sondern mit massig charmanten, warmen Sexappeal. Dazu auch noch intelligent, gebildet, sehr clever- geschäftstüchtig… kein Wunder das sich da so mancher Mann etwas überfordert fühlt. Und noch besser sollen sie auch noch über einen guten, menschlich- herzlichen Charakter mit Persönlichkeit und Seele verfügen. Wenn dieses Dossier über die beiden zutreffend war, woran ich keinen Grund zu zweifeln hatte, die dafür verantwortliche Rechercheabteilung macht gewöhnlich ausgezeichnete Arbeit, dann sind die Schwestern wirklich beeindruckend!

Nun gut, erstmal die Angelegenheit hier in Kopenhagen erledigen; bis kurz nach 16 Uhr waren Kristina und ich damit fertig, wobei Nina netterweise auch ein paar Routine Schreibarbeiten übernahm und uns somit Zeit sparte. Dann lud ich die Beiden zum Eis essen ins gute Rajissimo>>>, am Nyhavn 19; zu meiner Überraschung sagte Kristina zu und kam auch mit, verputzte eine große Portion Eis mit sichtlichem Genuss, wollte danach allerdings gleich zurück in die Wohnung, um die Verträge noch mal genau zu überprüfen, bevor sie unterschrieben werden. Diese hoch kompetente Frau überlässt nichts dem Zufall.

Nina und ich schlenderten umher, wobei sie im Schaufenster des Banja Rathnov Galleri & Kunsthandel>>>, Studiestræde 14, ein hübsches, buntes Bild von Zabateri, „Tanzende Nymphen und Faunen“ entdeckte. Dieses gefiel ihr sichtlich so gut, dass ich es ihr für die Wohnung kaufen und schenken wollte, doch hatten sie bereits geschlossen. Als wir das feststellten entdeckten wir aber noch jemanden im Laden, klopften und man lies uns tatsächlich noch ein, um das Bild zu einem angemessenen Preis zu erwerben.

In seinem süß- bunt- verspielten Stil fand auch ich das Bild recht hübsch und auf eine gewisse Art bezaubernd. Zwar passte es meiner Meinung nach nicht so ganz in den Einrichtungsstil der Wohnung, aber Nina freute sich sehr darüber und das wiederum freute auch mich. *smile* Wir brachten es gleich in die Bude, wo ich zu gerne auch noch ein Siesta Nickerchen einlegen wollte… und das auch machte.

»Ich habe auch noch ein Überraschungsgeschenk für ich…« kam die Hübsche eingewickelt in ein sexy- aufreizendes Schleiertuch in mein Schlafzimmer und führte mir frech- verlockend einen Schleiertanz vor. Unübersehbar hatte sie absolut nichts darunter an, außer zarte, junge Haut, lies das Tuch bald achtlos zu Boden rutschen und kroch zu mir ins Bett.

»Na so eine schöne Überraschung…« nahm ich sie zärtlich in die Arme und ebenso liebten wir uns bald darauf sehr schön. Erst danach kam ich zu meinem geliebten Nickerchen und Nina schlummerte eng angekuschelt an meiner Seite. Etwa anderthalb Stunden später wurde ich wach und wir schmusten noch ein bisschen zärtlich verspielt, wobei sie seufzte:

»Dann musst du also Morgen schon wieder weg?«

»Ja so sieht es aus, ich kanns kaum ändern Nina.«

»Schade… meinst du denn, ich komme schon ganz alleine hier klar?«

»Nein natürlich nicht Nina; wir werden dir eine erfahrene GC Person her schicken, die dir in nächster Zeit dann beibringen kann, wie das mit GC Mitgliedern und Gästen in dieser Wohnung läuft, was deine Aufgaben sind usw. Clever wie du bist, wirst du das schnell verstehen und kannst den Job dann machen. Sollte es dir aus irgendeinem Grund gar nicht gefallen, genügt ein Anruf und wir werden dich anderweitig als GC Model einsetzen. Eigentlich bist du als GC Residentin und sei es auch nur für eine Wohnung mit maximal drei Gästezimmern, noch ein bisschen arg jung und unerfahren…, aber schauen wir mal wie es läuft, ob es dir gefällt usw. OK?« Küsste ich sie auf die süße Nase.

»Ja gut… ich versuche es.« Lächelte sie, einerseits ein bisschen stolz- erfreut das ich ihr überhaupt zutraute eine Position mit Verantwortung zu übernehmen; andererseits auch ein bisschen ängstlich deshalb, was ja durchaus verständlich war. Na mal schauen; clever, willenstark und diszipliniert ist sie ja, auch wenn sie noch so verdammt jung ausschaut und wirkt. Vielleicht schafft sie es ja wirklich.

Zum Abendessen blieben wir in der Wohnung um danach gleich alles fertig zu machen. Auch Nina unterschrieb ihren Vertrag als GC Model, mit etwas verbesserten Konditionen als der Standard, weil sie hier ja zusätzliche Aufgaben übernehmen sollte. So machten wir bis Mitternacht alles fix und fertig, womit ich schon Morgen Vormittag abfliegen könnte. Dringende Eile bestand allerdings auch nicht und somit kein Grund irgendwas zu überstürzen.

 






 

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