Krim Abenteuer: die Tage vergehen




Krim Abenteuer: die Tage vergehen
Sonntag, 17. Mai 2015 bis
Sonntag war das Wetter entgegen der Vorhersage bereits wieder schön; wir machen einen Ausflug zu einer der beeindruckenden Höhlen der Umgebung und generell in die schöne, wildromantische Landschaft der Krim Halbinsel.
Am frühen Nachmittag kamen wir zurück und ich traf mich mit Pawel; wir warteten in einem Cafe auf seine zwei angekündigten Callgirl Model Stewardessen Nadia und Milana. Die zwei sexy Schönheiten erschienen erstaunlich pünktlich und gefielen mir auf Anhieb recht gut. Nicht aufgedonnert, ziemlich natürlich ungeschminkt und mit kurz geschnittenen Fingernägeln, gehören sie eindeutig nicht zu der Kategorie „Model Tussis“, welche nur auf Äußerlichkeiten fixiert sind und an Bord einer Segelyacht glauben, von vorne bis hinten bedient werden zu müssen, weil sie mit ihren überlangen, gestylten Fingernägeln nichts tun können.
Die blonde Lana kenne ich sogar bereits von erotischen Modelfotos, die ich schon irgendwo gesehen habe. Egal, jedenfalls ist sie eine reizende Schönheit und Nadia auf ihre dunkelhaarige Art ebenso. Völlig ungenierte, nette, sexy Girls sind beide; nicht gerade von der gebildeten, intelligenten Sorte mit Tiefgang, aber auch keine doofen Tussis. Abgesehen von ihrem Aussehen also im Grunde ganz normale Girls, nur eben äußerlich von Modelformat.

Wir plauderten etwa zwei Stunden auf dem schönen Terrassen Cafe direkt am Hafen und wurden uns im Prinzip bereits einig. Ja, sie würden sehr gerne als sexy Stewardessen zumindest einige Monate mitsegeln und haben auch nichts dagegen die heimatlichen Gewässer zu verlassen. Viel Ahnung vom Segeln haben sie nicht gerade, wissen aber durchaus solch kleine Sachen wie den Unterschied zwischen Back- und Steuerbord, packen gerne mit an und bleiben in der klassischen Rollenverteilung auch ungeniert selbstverständlich für Putzen, Kochen usw. zuständig, während wir Männer das Boot führen. Nicht das ich das so verlangen würde! Nein, das halten sie von sich aus für normal.
Ok, soweit, also hätten wir unsere Stammcrew für den Cat bereits zusammen;  sollte es doch nicht so ganz klappen, können sie ja jederzeit zurück. Bisher kennen sie nur einige Tage Küstensegeln und das ist schon ein großer Unterschied zu einem permanenten Dauerleben an Bord eines Boote. Man wird sehen wie sie damit klar kommen oder ob es ihnen doch nicht gefällt. Ich habe den Eindruck das es gut klappen könnte und zusammen mit der sehr cleveren Olga, welche sicherlich sehr bald genug gelernt hat um auch Steuermann zu sein, hätten wir da eine ziemlich tolle Crew zusammen.
Die Beiden fuhren dann wieder ab und werden vermutlich Mittwoch mit allen, notwendigen, privaten Sachen wiederkommen…


Montag…
… trafen Jenny und ich am Professors Corner (keine Ahnung warum das so heißt) einige Models, sowie eine Stylistin  und zwei Foto Assis für diverse, kleine, professionelle Shootings, welche schon seit Tagen geplant und vorbereitet wurden. Mit viel Spaß und lachen klappte alles hervorragen und kamen tolle Fotos dabei heraus…, lobe ich mich einfach mal selbst! *grins*
Wir hatten wirklich eine Menge Spaß und mir persönlich gefiel vor allem Natalie sehr. Der bezaubernd natürliche „Wonnepropen“ von gerade mal 161 cm „Größe“ (wohlwollend gemessen *zwinker*) liebt Tiere und Natur über Alles, scheint vor gutgelaunter Lebenslust voller Energie geradezu zu explodieren und ist noch dazu sehr nett und sympathisch!
Abends gingen wir Alle, Foto Team, Models, Jenny, Pawel und ich noch Essen und machten sozusagen eine kleine Party, was selbst für die hiesigen (billigen) Verhältnisse eine erhebliche Rechnung verursachte, welche natürlich ich bezahlen musste; von den Model Gagen reden wir besser gar nicht erst! *seufz* So ein großes Profi Shooting mit kompletten Team und mehreren Models machte ich schon lange nicht mehr! So reibungslos und mit so viel Spaß klappt das selten!
Dienstag…
… kam nach einer nächtlichen Fahrt die bezaubernde Olga schon früh mit all ihren Sachen an, welche sie von Zuhause geholt hatte. Viel war es nicht, gerade mal eine große Reise- und eine Umhängetasche. Ich holte die von der laaaangen Busfahrt natürlich müde Süße an der Bus Station ab. Wir spazierten gemütlich hinunter zum Meer, wobei man an einem Markt für Einheimische vorbei kommt. Olga kaufte sich einen Apfel und wollte noch einen Korb frisches Obst mit an Bord schleppen; eine Art typisches Gastgeschenk, aber das wäre natürlich Quatsch! Es ist alles an Bord und wenn sollte es später mit Transportwägelchen oder Fahrrad gekauft werden, nicht jetzt. Die Schönheit bestand jedoch darauf und schleppte etliche Kilo gemischtes Obst auch noch mit.

Lachend erzählte sie, das am liebsten gleich ein gutes Dutzend Familienmitglieder sie begleiten und sich diesen „gefährlichen Ausländer“ anschauen wollte, welcher ihr schönstes Mädchen auf einem Boot entführt. *lach* Deswegen hatte sie allen verboten mitzukommen, bevor mich eine brutale Bande Familienpiraten überfällt. Schade eigentlich, aber ich kann sie schon verstehen; bestimmt wird sie vor allem auch unter Verwandten, in der Firma und natürlich vor allem im engeren Kreis ihrer ziemlich großen Familie, immer so ein bisschen als zu beschützendes Mädchen behandelt. Lieb gemeint aber fraglos auch manchmal etwas nervend für ein junges, sehr cleveres Girl, welches sich doch auch gerne loslösen und als eigenständige, für sich selbst verantwortliche Erwachsene respektiert werden möchte!
Wir brachten erstmal ihre Sachen an Bord, wo Pawel bereits fleißig Wartungsarbeiten vor allem im Rigg verrichtete und er Olga natürlich auch sehr erfreut begrüßte. Dann schickte ich das Mädel ins Hotel zu Jenny, damit sie ordentlich Duschen usw. konnte. Der Cat hat zwar Entsalzer und große Tanks, aber hier am Kai keinen Wasseranschluss. Wir beide trafen dann den von mir beauftragten Schiffsagenten; die ausstehenden Rechnung bei den Behörden hatte ich im schon voraus bezahlt, damit der Cat endlich von der Kette kommt, Der Agent und Anwälte arbeiten bereits an den Verträgen und dem Umschreiben der Schiffspapiere, sowie Registrierung. Es geht sogar schneller voran als gedacht und befürchtet, so dass vielleicht bereits Ende der Woche alles erledigt sein könnte; schauen wir mal.
So verging der Tag mit Unterbrechung von gemeinsamen Mittag- und Abendessen. Recht schaffend Müde landeten alle deutlich vor Mitternacht in ihren jeweiligen Betten, Jenny und ich im Hotel, respektive Kojen für Olga und Pawel auf dem Cat.

Mittwoch…
… hatte die clever – fleißige Olga sich schon mit der sachgerechten Bedienung der Kombüseneinrichtung an Bord so gut vertraut gemacht, dass sie uns und dem früh erscheinenden Prüfer ein ordentliches Frühstück servieren konnte. Neugierig und aufgeweckt folgte sie den Gesprächen und beobachtete genau, wie der Prüfer die technischen Installationen des gesamten Bootes durch checkte und testete. Bis auf die üblichen Kleinigkeiten fand er bei dieser, den ganzen Tag dauernden Aufgabe nichts gravierendes. Pawel hielt den Cat wirklich sehr gut in Schuss, auch wenn manches eher auf typische Ost- Improvisationsart und nicht ganz genau nach Vorschrift gelöst war. Aber das ist nicht weiter schlimm!
Während dieser Arbeiten erschien auch der Taucher, welcher sich den Rumpf und die Schrauben des Unterwasserschiffs beider Rümpfe genau anschaute. Auch er fand nichts was ein ernstes Problem wäre; alles nur der üblichen Kleinkram, welcher im Rahmen normaler, regelmäßiger Wartungsarbeiten sowieso zu erledigen wäre; wie z. B. das Aufsetzen eines neuen Grobgitter vor einem Kühlwasserzulauf. Die Filter der Umkehrosmose- Entsalzer- Anlage im Backbordrumpf müssen dringend getauscht werden, einige neue Schäkel u. Ä. im Rigg wären nicht schlecht und der Schlauch der Deckwaschpumpe schrumpelt in der Salzluft und UV Strahlung ebenfalls schon so arg, dass ein neuer her muss. Im großen ganzen wars das schon und all das ist völlig normaler Wartungskram an Bord eines Bootes; ähnlich wie bei einem Haus ist immer irgendetwas zu tun, zu reparieren, auszuwechseln usw.

Der Cat ist eindeutig besser in Schuss und gewartet, als viele andere, fünf Jahre alte Boote die nicht so intensiv genutzt wurden. „Sehr gute Arbeit Pawel!“ Lobte ich ihn dementsprechend beim gemeinsamen Abendessen. Diesbezüglich tickt er offensichtlich ähnlich wie ich und wird durch Lob nur verlegen, doch ganz tief drinnen freute ihn mein Lob doch. *schmunzel* Ein erfahrener, gescheiter Mensch wie er weiß natürlich auch, dass gerade Käufer, Interessenten, neue Partner usw. gerade solche Gelegenheiten gerne nutzen, um an tausend Kleinigkeiten Kritik anzubringen und um dadurch den Preis zu drücken; oder auch nur um in typischer Verhandlungs- Psychologie ihn in die defensive Rolle zu drängen. So freute es ihn vor allem, das ich diese billigen Tricks nicht benutzte. *smile*
Wieder gingen wir Alle relativ früh schlafen, beziehungsweise ins Bett; denn Jenny war eindeutig in erheblicher Kuschel- und Liebeslaune, verlangte von ihrem „Kapitänchen“ noch einige „Arbeit“ und so wurde es doch nach Mitternacht, bis wir beide zum Schlafen kamen….






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