Krim Abenteuer: Casting Girls
Donnerstag,
21. Mai 2015
Heute war
ein Casting angesetzt ; knapp zwei Dutzend hübscher Girls präsentierten sich
hoffnungsvoll und träumten davon als Talent entdeckt zu werden, wie es bei
einem Casting immer der Fall ist. Hier mit teils doch auch sehr armen
Bevölkerungsgruppen natürlich um so mehr; schon der ausgesetzte, erste Preis
von eigentlich läppischen 500,-€ mit weiteren Sachpreisen usw., könnte für so
manches Girl oder deren Familie sehr viel ausmachen. *seufz*
Seit
Russland die Krim besetzt hat und um für gute Stimmung zu sorgen viele
Subventionen hierher pumpt, geht es der russischen Bevölkerungsmehrheit zwar
deutlich besser als zuvor, aber erstens auch nicht allen und zweitens gibt es
ja auch noch andere Ethnien, die nicht so davon profitieren können.
An einem
kleinen Bäckerwaren Shop, ähnlich wie ein Kiosk, wo ich schon mehrmals
frisches Brot für uns kaufte, waren mir schon mehrmals Menschen aufgefallen
die darauf hoffen Reste umsonst abzubekommen. Man stelle sich vor das ein
durchschnittliches Weißbrot umgerechnet kaum mehr als 0,30- 0,35 € Cent
kostet und trotzdem gibt es Leute welche sich das kaum leisten können! Vor
allem nicht mehr gegen Monatsende. *tiefseufz*
Eine Jury
aus Jenny, Olga, Pawel und mir fiel es prompt auch recht schwer eines der
sehnsuchtsvoll hoffenden Gesichter auszuwählen, was dann ja zwangsläufig eine
Enttäuschung für die anderen sein musste. Doch Iwona, ein bezaubernd hübscher
„Mischling“ aus polnisch, ukrainisch und russisch, war eindeutig das
talentierteste Girl, so das die Wahl letztlich doch leicht zustande kam.
Ehrlich
gesagt war ich recht erleichtert, als es vorbei war; meinem gutmütigen Herz
fällt so was immer schwer und würde ich am liebsten allen helfen, ihnen eine
Perspektive anbieten usw., aber auch dabei kannst du als Einzelner letztlich
nicht wirklich viel tun!
Spätnachmittags…
…
tauchten dann auch Nadia und Lana auf und richteten sich gleich im Cat ein,
wobei ihnen vor allem Olga und Pawel halfen. Ich war mit geschäftlicher
Korrespondenz beschäftigt und besprach auch mit Jenny, was sie als nächstes
tun wird. Wir beschlossen schließlich das sie zunächst nach Austin zurück
fliegt und wir uns in ein paar Wochen, wahrscheinlich in Istanbul
wiedertreffen wollen.
Jenny ist
scharf darauf ein freigewordenes, an unser Land angrenzendes Grundstück mit
schönem Waldsee zu kaufen, was ich auch für eine gute Idee halte. Da wäre ich
eigentlich sogar gerne mit dabei, aber jetzt muss ich mich zunächst hier um
den Cat usw. kümmern. Mit ihrer Klugheit und sachlicher Unterstützung durch
meine Anwälte dort, wird Jenny die Angelegenheit fraglos auch sehr gut
alleine klären und ausgezeichnet abwickeln können, vorausgesetzt die
Verkäufer verlangen nicht zuviel.
In der Abenddämmerung…
… war
noch ein „Dusk Light“ Beauty Shooting mit kleinem Team zu erledigen. Ich
hatte gar keine Lust dazu, es aber schon vor Tagen versprochen, also musste
ich es jetzt auch einhalten. Zum Glück ging es nur um wenige Fotos; das Ganze
war in weniger als anderthalb Stunden sehr gut und problemlos erledigt.
Noch
etwas Zeit bis zum verabredeten Abendessen Treffen; so setzte ich mich in der
romantisch beleuchteten Dunkelheit der Seepromenade gemütlich auf eine Bank
und rauchte erst mal Eine. Milana / Lana hatte offenbar eine ähnliche Idee
und spazierte den Weg entlang, beinahe an mir vorbei. Da sah sie mich und kam
lächelnd näher, nahm neben mir Platz.
„Nanu,
was sitzt du hier so alleine Captain?“
„Ich
brauche ein bisschen Ruhe nach dem vielen Trouble des Tages!“
„Störe
ich? Soll ich dich alleine lassen?“ Fragte Lana locker und nicht beleidigt.
„Nein,
bleib ruhig! Habt ihr euch an Bord gut eingerichtet? Alles Ok?“ Lächelte ich
die Schönheit an.
„Ja,
alles Prima; Nadia schläft bei Pawel und ich bei dir; wenn du magst können
wir auch wechseln.“ Meinte sie völlig ungeniert, als ob dies alles das
normalste der Welt wäre.
„Nein ist
gut so; du solltest aber wissen…“
„Schon
gut… (unterbrach sie mich)… ich habe ausführlich mit Jenny gesprochen; sie
hat mir alles erklärt! Ich weiß genau wie ich mich um dich kümmern soll…“
lächelte sie verführerisch nett. *schmunzel* Das ist mal wieder so typisch
für Jenny!
„Wollen wir langsam essen gehen? Ich habe
ein bisschen Hunger!“ Legte sie mir vertraulich die Hand auf den Unterarm und
schaute dabei…, wie sag ichs? Also ein typisches Callgirl Model, daran
gewöhnt das Männer eigentlich immer nur das Eine von ihr wollen, wundert sich
halt über meine Zurückhaltung. Wie schon erwähnt: die Schlauste ist Lana
nicht gerade.
„Ja
gerne, warte!“ Rief ich Jenny an; Olga und Nadia waren gerade zum Duschen bei
ihr im Hotel und sie würde Pawel verständigen. Eine gute halbe Stunde später
trafen wir uns alle in einem Restaurant und speisten gemütlich gut zu Abend.
Noch beim Essen rief der Schiffsagent an und teilte Stolz mit, dass er es
viel schneller als gedacht geschafft hatte, Schiffspapiere, Verträge,
Registrierung usw. ordnungsgemäß umzuschreiben und alles so fertig zu machen,
dass wir schon morgen lossegeln könnten, wenn er alles vorbei gebracht hat.
Na
Donnerwetter! Ein derart fleißig- kompetentes Arbeitstempo ist man
hierzulande nicht unbedingt gewöhnt; ich hatte frühestens Montag damit
gerechnet. Nicht Schlecht, Herr Specht! *schmunzel* Die Mädels wollten danach
gerne Tanzen gehen und Pawel begleitete sie erfreut. Ich hatte jedoch mal
wieder leichte Herzprobleme und fühlte mich ziemlich schwach, ging deshalb
ins Hotel und ruhte mich faul auf dem Bett aus…
… wo ich
eingepennt war und erst erwachte, als Jenny nach Mitternacht zurück kam,
schnell duschte und dann zu mir ins warme Bettchen kroch. Wir kuschelten und
besprachen auch noch so einiges, bevor sie morgen Mittag abreisen wird.
*seufz* Ich vermisse sie jetzt schon!
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Steve Mehr
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