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Australien, Ostküste, Port Macquarie

  


#23.08.19 Australien, Ostküste, Port Macquarie

Crew>>>

Ich dachte bei Sonnenaufgang als Erster wach zu sein, Während ein frischer Cafe durchlief, verputzte ich eine Banane und ging mit dem Pot nach draußen, um mein geliebtes Morgen Zigarettchen zu schmauchen. Noch war es etwas dunstig und frisch, doch die Vorhersage versprach strahlenden Sonnenschein und bis zu 25° um die Mittagzeit. Die Sonnenscheibe war gerade ein kleines Stück über den Horizont geklettert… und in deren noch schwachen Strahlen saß überraschenderweise  bereits Laura.

»Guten Morgen Laura…, erkälte dich mal nicht.« Lächelte ich freundlich, als Mann durchaus auch ihren entzückenden Anblick genießend. Trotz der frischen Temperaturen am Morgen hatte sie nur einen normalen Slip an, war anscheinend direkt aus dem Kojenbett hoch gekommen und sah mit ihren noch jugendlichen, aber fraulich aufblühenden Formen sehr verlockend hübsch aus.

»Hej Morning…« lächete sie nur minimal und guckte ein bisschen komisch; leicht nachdenklich, ein wenig melancholisch und weiblich rätselhaft.

»Ist dir nicht kalt?« Schlürfte ich vom heißen Cafe Crema und paffte genüsslich die Kippe.

»Ach geht so…«

»Sag mal Schöne…, ist was?« Schien sie mir eine typische Teenager Laune mit leichter Melancholie zu haben.

»Ach nö…«

»Ach komm Laura, du hast doch was.« Setzte ich mich neben sie und nahm sie sanft in den linken Arm, um sie vor dem schwachen, kühlen Wind zu schützen, ihr meine Körperwärme zu spenden und eine Schulter zum anlehnen zu bieten. Prompt lehnt sie sich weich und duftend leicht an mich, kuschelte sich ein bisschen an. Ich trug nur einen etwas zu dünnen Bademantel und öffnete ihn, um den Stoff auch etwas um sie zu ziehen. Darunter hatte ich auch nichts an und fröstelte nun ein bisschen, aber es ging und mit der gegenseitigen Körperwärme war es auszuhalten. Außerdem begannen die Strahlen der höher kletternden Sonnenscheibe auch ein bisschen zu wärmen; noch schwach aber mit steigender Intensität. Die Hübsche sagte einige Minuten nichts, schmiegte sich nur an mich Bärenwärmflasche, sowie unter den schützenden Stoff des Bademantels.

»Hab mir ein paar Fotos von dieser Shelly angeschaut…, sind die von dir?«

»Ein Teil ja, andere sind aus ihrer Fotomappe oder Shooting Fotos mit irgendwem; warum fragst du?«

»Sie ist unglaublich schön!«

»Ja Shelly würde selbst in einer Gruppe von Top Models noch ein bisschen auffallen. Aber das Beste an, nein ist IN ihr. Ein ganz toller, lieber Mensch mit gutem Charakter, viel Herz und einen klugen Kopf hat sie auch noch. Du wirst sie mögen, kannst dich auch intellektuell mit ihr unterhalten und sie könnte auch eine ganz tolle, erfahrene, supergute Freundin sein, von der du einiges lernen kannst.« Drückte ich die Kippe aus und nahm den letzten Schluck aus dem Cafe Pot.

»Meinst du…« seufzte sie leise, in ihrer etwas merkwürdigen, leicht melancholischen Stimmung.

»Oh ja.« Drückte ich aufmunternd etwas fester ihre schönen Schultern und Laura schmiegte sich noch etwas enger an, soweit das überhaupt möglich war. Ich küsste sie liebt auf den Haaransatz der Stirn und sie seufz- schnurrte wohlig so leise, dass ich es mehr spürte als hörte.



 

Nach einigen Minuten still sitzend dem nun langsam strahlenden Sonnenaufgang zuschauend, waren von unter Deck und aus dem Saloon die typischen Morgen- Geräusche wach werdender Leute der Crew zu hören. Die Cafemaschine machte brummend Cafe, Geschirr klirrte, die Dusche im Bad der Mädchenkabine plätscherte, zwei kicherten usw. Nahe dem Ufer, neben einer Landungsbrücke, bewegten sich und plätscherten Pelikane im Fluß. Der Dunst löste sich völlig auf, blauer Himmel mit gemächlich dahin ziehenden Schäfchenwolken zogen in Windrichtung und Frühaufsteher an Land liefen herum.

Wir gingen hinein und alle begrüßten sich mit Hej, Moin, guten Morgen usw.; munteres Geplapper vor allem der Girls, Cafeduft und bald auch verlockende Essensgerüche verbreiteten sich. Die Sonnenstrahlen wärmten durch die Fenster den Innenraum bereits so, dass sich die auf Automatik stehende Klima / Heizung von alleine deaktivierte.

Gleich darauf versammelte sich die wie immer sehr munter- lustige Runde zum Frühstück, wurde noch mehr geplappert, gekichert und gelacht, während sich alle nach persönlichem Geschmack stärkten. Wir besprachen den Tag und wollten zunächst an einen Anlegesteg verlegen, damit alle nach Lust und Laune an und von Bord gehen können. Dann wollten wir uns die schönen Küstenstrände anschauen und vermutlich einen klassischen Strandtag verbringen.

Südlich der Flussmündung, wo auch die Stadt liegt, gibt es z. B. den Town Strand und noch 2 – 3 kleinere aber hübsche Strände. Nördlich der Einmündung liegt der viele Kilometer lange, einsamere North Shore Beach. Landseitig begrenzt vom dicht bewalteten Gebiet des Limeburners Creek National Park>>>. Port Macquarie ist, wie schon beschrieben, besonders als Badeurlaub Gebiet beliebt. Aber auch sonst und im Hinterland gibt es einiges zu sehen und viele Möglichkeiten für interessante und spannende Ausflüge.

Die Mädels wollten zunächst an den Town Beach, sicherlich auch in der Erwartung, dort auf ähnlich junge Spielgefährten zu treffen. Zunächst verlegten wir also, nach Absprache mit dem Hafenmeister, an einen freien Anlegesteg. Dann wurde die gesamte Crew von mir als gestrengem Captn mit gemeinsamen aufräumen, putzen, Wäsche wechseln oder waschen usw. herum kommandiert…, bis alles blitzblank sauber, aufgeräumt und frisch war. Natürlich auf lustig- amüsante Art, wobei es auch jede Menge zum kichern, lachen und kreischen gab. *grins*

Mit geballter Power war alles in weniger als einer Stunde erledigt und gegen 10 Uhr hatten wir bereits über 20°. Mit dem Tender, einmal von mir, einmal von Thore gesteuert, mussten wir zwei Touren machen, um alle 10 mit dem ganzen Badekram, zwei Kühltaschen mit Getränken, Snacks und Obst, Spielgeräten usw. an den Town Beach zu bringen…, wobei auch dauernd gekichert und gelacht wurde. Uff mit dieser Crew ist es unmöglich, länger als wenige Minuten mal nicht amüsiert zu schmunzeln oder mitzulachen! Vor allem die Mädchen sorgen mit unbekümmerter, aufgeweckter Lebensfreude ständig für lustige Situationen. Zudem lieben wir Erwachsenen ja auch alle das scherzen, herum frotzeln, schlagfertige Wortgefechte führen, ein bisschen sticheln und halt alles was gute Laune macht. *schmunzel*

Selbst beim schießen von Schnappschüssen hatte ich Probleme die Cam ausreichend ruhig zu halten, was mir als Profi auch nicht so oft passiert. Aber es gab wirklich fast ständig irgendwas zum mitlachen, kichern usw., was es wirklich nicht leicht machte die Hände ruhig zu halten. Wie erhofft gab es einige Jugendliche ähnlicher Altersklassen als Spielgefährten für die Girls, mit denen sie dann auch vergnügt energiegeladen umher stromerten. So wurde es für uns Erwachsene erfreulicherweise etwas ruhiger. 




 

Wir hatten ja Picknick, Obst und Getränke in Kühltaschen dabei. Doch am Salty Crew Kiosk / Cafe, direkt am / über dem Strand, kann man sich zusätzlich per Selbstbedienung mit erstaunlich guten, leckeren Sachen zu keineswegs überteuerten Preisen versorgen und diese auf einer hübschen, kleinen Außenterrasse zu sich nehmen. Es gibt noch ein Cafe am anderen Ende des Town Beach, auch nicht schlecht aber längst nicht so gut wie das Salty. Freundliche, nette Leute am Verkaufsstand, ein empfehlenswerter Laden.

Lecker Eis, Früchte Müsli oder Früchte Eisbecher haben sie dort auch, was besonders die Girls freute. Alles mit frisch geschnittenem Obst in nicht geringen Mengen und offenbar mit Liebe zubereitet. Auch die sonstigen, kleinen Speisen, welche ich bei anderen Gästen sehen konnte, schauten sehr lecker gut zubereitet aus und der Cafe war ebenfalls verblüffend lecker. Zu essen hatten wir allerdings mehr als genug dabei und wollten das in den Kühltaschen nicht vergammeln lassen.

Mit Celine in einem sexy offenherzigen, hübschen Sommerkleid, machte ich auch mal einen Spaziergang entlang und hinter dem Strand, sowie zu einem Aussichtspunkt auf einem Felsen über dem Ozean. Die Anderen natürlich auch, wobei wieder ein bis zwei von uns immer am Strand blieben, um auf die Sachen und das Beiboot aufzupassen. Celine und ich hatten jedoch gesondert noch eine Kleinigkeit zu besprechen; eine Whats App Message und Mail, welche auf mein Smart Phone eingingen, die spätestens heute Abend an Bord bearbeitet und beantwortet werden sollten.

Am Smart Phone hätten wir das auch schon erledigen können, auch wenn ich es hasse auf winzigen Touch Screen Tasten zu tippen; sie könnte das natürlich auch in verblüffend schnellem Tempo, doch wir brauchten dazu Daten, welche in den Laptops steckten, um vernünftig antworten zu können. Celi meinte sie auch Online über die Cloud aufrufen zu können, doch waren die dann auf dem kleinen Screens der Smart Phones nur sehr umständlich und zeitaufwändig zu lesen. Deshalb fuhren wir spontan im klassischen „was du heute kannst besorgen…“ Motto, für ein gutes halbes Stündchen mit dem Taxi zum Liegeplatz und erledigten es halt gleich, auch wenn es dann soooo furchtbar eilig nicht wahr.

»Ist echt erstaunlich, womit du es alles zu tun hast. Davon wusste ich bisher rein gar nichts.« Lächelte die Schöne, wie immer sehr bezaubernd.

»Ach du weißt noch sehr viel nicht, liebe Celi. Wenn du und deine Schwester aber weiterhin bei mir bleibt, wirst du immer mehr erfahren. A pro pro: findest du / ihr es denn interessant, gefällt es euch jetzt auch quasi direkt für mich und nicht nur als Crew für die Yacht zu arbeiten. Seid ihr zufrieden, habt ihr Verbesserungsvorschläge oder wollt ihr vielleicht doch lieber wieder nur als klassische Crew, wie vor mir, arbeiten?«

»Hmm… du bist echt ein toller Chef und es ist sehr interessant wo du überall deine Finger drin hast…, obwohl es doch heißt, dass du dich eigentlich aus allen Geschäften zurück gezogen hast. Es macht ehrlich sehr viel Spaß mit dir; wir fühlen wir uns gar nicht wie bezahlte Angestellte. Ich könnte mir im Moment gar keinen angenehmeren, interessanteren Job und besseren Captn Boss vorstellen.« Lächelte die bezaubernde Schönheit mit einem umwerfend fraulichen Blick, der dir als Mann ein kribbeln verursachte.

»Na so was, gar kein Verbesserungsvorschläge, Wünsche, Gehaltserhöhungen, Veränderungen oder sonst was? Brav so müssen gehorsame, dankbare Angestellte sein höhö.« Grinste ich glucksend, ehrlich gesagt auch, um mich von ihrem verlockenden Zauber als Frau abzulenken.

»Haha du Gauner…, aber ein sehr lieber Gentleman Gauner!« Streichelte sie mir auch noch ganz locker lieb kurz über den nackten Arm, was geradezu erotisches Kribbeln auslöste.

»A pro pro Gauner… *grins*; darf ich noch mal anfragen, ob du oder ihr beide nicht vielleicht doch bereit wärt, mir auch für meine Fotoleidenschaft etwas… *ähemm…, *räusper… freizügiger als Models…, damit ich euren umwerfend weiblichen Zauber in wunderschönen Fotos…, na du weißt schon?!« Geriet ich Depp doch tatsächlich ein bisschen ins stottern, was mir sehr erfahrenem Profi wahrlich nur extrem selten passiert.

»Keine Aktfotos Steve! Es war ein sehr lange genau überlegter Entschluss von uns beiden, dass wir keine Models sein oder werden wollten. Was dich als Mann angeht, bekommst du uns ja gelegentlich mehr oder weniger leicht bekleidet bis nackig im Bordleben zu sehen, was deinen männlichen, die weibliche Schönheit so sehr liebenden und verehrenden Sinnen genügen muss hihi.«

»Selbstverständlich respektiere ich das und…«

»Weiß ich, wissen wir doch!« Unterbrach sie mich, mit diesem sehr speziellen, lieb- freundlich- wissenden Lächeln von Frauen, die ganz genau wissen, welche Wirkung sie auf das andere Geschlecht haben. Ein bisschen selbstzufrieden fraulich Stolz, ein wenig triumphierend, aber auf sehr liebe Art, zudem erfreut darüber so schön zu sein und einem Menschen, einem Mann den sie eindeutig auch sehr gerne hat, so sehr zu gefallen. »Du mein lieber Steve, bist eindeutig der echteste, liebste, netteste, wirklich und wahrhaftig menschlich gute, gentlemanlikste Gentleman, den ich je getroffen habe!«

»Oha ein sehr schönes Kompliment für mich höhö.«

»Und ein völlig ehrlich gemeintes Steve, denn das bist du. Gibt es da nicht so einen Spruch… ähm… „zu Gut für diese Welt?!“ Der würde echt auf dich passen, du Lieber!« Streichelte sie mir erneut, mit sehr lieb- sanften Frauenfingern kurz über die Backe.

»Jetzt bringst du wunderschöne „Traumfrau“ mich aber ein bisschen in Verlegenheit.« Lächelte ich schwach.

»“Traumfrau“ hihi…, bin ich das? Sind wir das wirklich?«

»Nun ganz ehrlich Celi: wenn ihr raffinierte Schauspielerinnen wärt, die auf diese Art Männer verrückt machen und berechnend um die Finger wickeln, dann wärt ihr definitiv die absolut besten, raffiniertesten Super Schauspielerinnen, die mir je begegnet sind. Und ich kannte schon so einige, die locker Oscars für ihre Fähigkeiten bekommen könnten, jedoch in Wahrheit eher bedauernswert kalt berechnende, menschlich und charakterlich sehr fragwürdige Persönlichkeiten waren. Um mal ganz kopfgesteuert objektiv zu bleiben, kann kein Mensch wirklich in die Köpfe anderer Menschen schauen und niemals 100% sicher sein, was in diesen vorgeht. Aber bei all meiner Erfahrung und Menschenkenntnis würde ich mein gesamtes Vermögen, ja sogar mein Leben darauf verwetten, das ihr beide dem eigentlich blödsinnigen Ideal sogenannter „Traumfrauen“ wirklich sehr, sehr nahe kommt.«

»Huuuuch… eine typische kopfgesteuerte Steve Antwort hihi. Aber von jemand wie dir, wohl auch das schönste und größte Komplement, das eine Frau als Mensch bekommen kann.« Lächelte sie… nun einfach umwerfend. »Für die allermeisten Kerle bezieht sich das Prädikat „Traumfrau“ doch sowieso nur, oder hauptsächlich auf Äußerlichkeiten.«

»Und das war eine typische Celi / Caro ebenfalls ziemlich kopfgesteuert überlegte Antwort höhö.«

»Touche´! Hahaha…« Lachte sie herzlich mit melodischer Stimme. »Weißt du, lieber Steve, für Frauen wie uns ist es wirklich sehr, sehr schön, nicht nur wegen unseres Aussehens wirklich geschätzt zu werden!«

»Ich weiß…. Wobei ich eure äußerst bezaubernde schöne Fraulichkeit aber ebenfalls sehr zu schätzen weiß höhö!«

»Du Ober-Chef-Gauner haha.« Lachte sie noch heiterer… lachten wir beide gemeinsam voller gegenseitiger Sympathien und echter Wertschätzung, was auch ein sehr schönes Gefühl war und dir dein Herz erwärmt.

Ich bestellte dann wieder ein Taxi und wir fuhren zurück zum Strand, wo wir uns alle noch bis Sonnenuntergang vergnügten. Bei etwa 19° Meerestemperatur plantscht und schwimmt man natürlich nur eher kurz im Meerwasser, was aber auch herrlich erfrischend ist. Bis Sonnenuntergang sanken die Temperaturen bereits auf knapp über 20° und danach schnell darunter. Ist halt unverändert Winterzeit hier „unten“ auf der Südhalbkugel. 



 

Bis dahin waren wir natürlich zurück an Bord, duschten und säuberten uns alle, zogen uns wärmer an und machten es uns gemütlich. Die jüngeren Mädels hatten so viel herum getobt, dass sie die Augen kaum bis zum Abendessen offenhalten konnten. Aber auch wir anderen waren von diesem schönen Strandtag, mit vielen auch sportlichen Aktivitäten, wohlig müde leicht erschöpft. Also verzichteten wir auf weiteres Ausgehen, aßen lecker an Bord, wonach die Ersten gleich in den Kojen verschwanden und schauten gemütlich noch etwas TV von einem Streaming Anbieter.

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Bestens ausgeschlafen und gut erholt, so ein bequemes Doppelbett ungestört ganz für sich zu haben hat auch seine Vorteile, räkelte ich mich am Morgen genüsslich. Die Wettervorhersage versprach erneut einen schön sonnigen Tag, mit bis zu 25°, verriet ein Blick in die Wetter App. Schön, schön also duschen, Zähne putzen, locker anziehen und in der Kombüse Cafe durchlaufen lassen, währenddessen eine Banane futtern… und gleichzeitig einen höchst entzückenden Anblick genießen. *freu*

Die Meisten pennten oder schlummerten noch, aber Ali war bereits munter. Sie belegt die kleine Doppelstock Kabine mit eigenem, kleinen Bad vor der Kombüse im Backbordrumpf. Beide Schiebetüren standen offen und sie selbst entzückend splitterfasernackig am verspiegelten Kleiderschrank, wodurch ich sozusagen einen doppelten Anblick entzückend natürlicher Weiblichkeit genießen durfte. In Real ihre Rückseite und gespiegelt ihre Vorderseite, beides in den schönen Formen einer noch jungen, sportlichen Frau mit gebräunter Haut, süßen Brüsten, knackigen Pobacken und…

»Morning Ali… hmm ein Tag der mit so entzückenden Anblicken für genießende Männeraugen beginnt, MUSS doch einfach ein guter Tag werden.« Grinste ich männlich frech. Wenn sie die Schottüren so offen stehen lässt, während sie nackig tut was Frauen halt tun, ist sie ja sozusagen selbst schuld wenn ich glotze.

»Hej Morning Steve… verguck dich bloß nicht haha.« Lachte sie völlig locker ungeniert und ich war mal wieder sehr dankbar dafür, ein solches Leben führen zu dürfen, Offenbar dachte sie keine Sekunde daran, sich schnell etwas über zu ziehen oder die Schiebetür zu schließen, sondern machte völlig ungerührt mit dem weiter, was auch immer sie da gerade tat. Dafür kannst du als Mann, der die weibliche Schönheit sehr schätzt, doch nur dankbar sein! *lächel*

»Ich bemühe mich, obwohl das bei solchen Anblicken nicht einfach ist. *grins* Übrigens, darüber haben wir noch gar nicht gesprochen: hast du was dagegen, wenn ich in meiner Fotoleidenschaft auch Schnappschüsse und Fotos von deiner sehenswerten Schönheit schieße?«

»Fotoleidenschaft oder männliche Leidenschaft Frauen nackig sehen zu können hahaha?« Lachte sie unbekümmert.

»Ähm Beides!«

»Mir schnuppe…, knips so viel du willst. Also so lange es nichts Pornografisches ist oder so. Hej lass mir mal auch nen Cafe durchlaufen!«

»Aber Ali… dann müsste ich doch meine Blicke von dir abwenden. *seufz* Du verlangst unmögliches von einem Mann!«

»Ahaha… du bist ja noch verrückter, als mich die Anderen schon warnten. Los mach schon!« Warf sie sichtlich sehr amüsiert irgendein Kleidungsstück nach mir, dass ich geschickt abfing und mich mit gespielt schwer enttäuschtem Dackelblick, tief seufzend an der Cafemaschine betätigte, um ihr auch einen Becher durchlaufen zu lassen.

»Ähm was magst du Morgens am Liebsten? Mit Zucker oder Süßstoff und Milch?«

»Ein Latte wäre fein; bisschen Milch, eine Süßstofftablette bitte.« Schlüpfte sie ohne jede Eile in einen Slip und suchte weiter in ihren Sachen, sichtlich typisch weiblich unentschlossen, was sie denn anziehen solle.

»Macciato? Stark, Mittel, Schwach?«

»Genau! Mensch machs nicht so kompliziert. Mittel, ein Cafe halt!« Zog sie sich bedauerlicherweise weiter an, zog nun ein T- Shirt über und ich wählte am Miele Vollautomat das entsprechende Programm. Caro und Astrid tauchten auf, die üblichen Morgengrüße wurden gewechselt und Frühstücksvorbereitungen getroffen. Ich lies mir auch noch einen frischen Crema, mittelstark mit zwei Süßstoff und einem Schuss Milch durchlaufen, aß unterdessen ein paar Weintrauben und gingen dann nach oben und draußen, um meine Morgenkippe zu schmauchen.




 

Die Sonnenscheibe war schon ein gutes Stück über den Horizont geklettert und hatte allen Morgendunst vertrieben, falls es den heute überhaupt gegeben hatte. Die Frühstücksvorbereitungen gingen routiniert flott voran und gleich darauf versammelte sich die muntere, lachende, scherzende und kichernde Runde. Heute gab es mal ausschließlich gesundes Frühstück, wobei auch Thore und ich mitmachten, obwohl wir deftig / fettig eindeutig bevorzugen.

Aber gelegentlich mal Joghurt, Müsli, Obst, Gemüse usw. ist OK und schadet gewiss nicht. Als Abwechslung schmeckt es mir ab und zu sogar gut und esse ich das ganz gerne… es darf bloß nicht zu oft sein! *grins* Als kleine Sünde gönnte ich mir danach noch zwei Salzkräcker mit Blauschimmelkäse und Weintrauben, woraufhin mir die versammelte, respektlose Crew mit Meuterei und so was wie „über Bord werfen des Captn“ drohte. Unerhört diese anzweifeln der gottgleichen Autorität eines allmächtigen Kapitäns! *lach*

Es folgte ein ausführlicher Verdauungsspaziergang entlang des Flussufers, mit von Künstlern bemalten und verzierten Felsbrocken. Die Crew wollte etwas später das schön sonnig- warme Wetter ausnutzen und an den langen North Shore Beach, nördlich der Flussmündung. Ich fuhr zum Airport um die bald ankommende Shelly abzuholen und an Bord zu bringen, wo sie sich einrichten wird. Wäre unnötig wenn alle auf sie warten und später kommen wir beide dann auch zu diesem Strand. Gab uns zudem die Möglichkeit, erstmal in Ruhe als Freunde zu quatschen, die sich schon recht lange nicht mehr gesehen und nur gelegentlich miteinander gemailt oder telefoniert haben.

Es blieb noch Zeit genug, um an einem hübschen Plätzchen unter Schatten spendenden Palmen, dem nur wenige Meter entfernt stattfindenden Flughafenbetrieb zuzuschauen und genüsslich ein Zigarettchen zu schmauchen. Einige Leute die vermutlich ebenfalls auf Ankommende warteten, waren ebenfalls dort und wir plauderten ein bisschen Small Talk über dies und das.

Auf Shelly freute ich mich tatsächlich sehr, denn sie gehört definitiv zu der Sorte richtig guter, toller Menschen und Frauen, die ich wirklich sehr schätze. Trotz ihrer umwerfenden Schönheit als erfolgreiches Model, ist sie so total normal, wie die netteste, liebste, freundlichste Nachbarin, ohne die geringste Spur von Einbildung, Überheblichkeit oder Arroganz so vieler bildschöner Models; einfach ein superguter Typ, echter Freund, immer gerne hilfreich und großzügig. In ihrer Heimat engagiert sie sich auch sozial für benachteiligte und Arme und alle die keine verdorbenen Arschlöcher sind, mögen und respektieren sie sehr. *smile*

An den kleinen Kiosk / Cafe im Flughafen, versorgte ich mich noch mit einem Cafe. Wie bei der Verabschiedung von Lea durch Augenschein befürchtet, bestenfalls durchschnittlicher, noch trinkbarer Cafe und zudem überteuert. Die Hälfte schüttete ich tatsächlich weg und zog mir aus einem Automaten lieber noch eine Flasche kaltes Mineralwasser.

Damit ging ich schon mal in Richtung des Gepäckausgabe Bandes, hier rechtwinklig entlang der Wände gebaut. Ein Stück daneben befindet sich der Gate, wo die Inlandspassagiere heraus kommen. Shelly war von Auckland nach Sydney geflogen und dort in den Turboprop Commuter hierher umgestiegen. Es gab nur wenige Minuten Verspätung und gleich darauf kam die auffällige 178 cm Blondine auch schon heraus.

»Steeeveeeee…«

»Shellyyyyy…« fielen wir uns lachen um den Hals und knutschten uns fast so intensiv ab, wie zutiefst Liebende die sich nach langer Trennung endlich wiedersehen können. *schmunzel*

Etliche Passagiere grinsten amüsiert oder guckten etwas neidig, besonders die Männer. Da Gepäck kam auch schon auf dem Band heraus und Shelly hatte das Glück, dass ihres gleich zu Beginn dabei war. In viel reisender Profi Model Routine ein großer, hochwertiger Rollkoffer voll Kleidung, ein kleinerer sicherlich voll mit Frauenkram, sowie ihre große, praktische Umhängetasche, die sich auch als Rucksack auf dem Rücken tragen lässt.

Das alles brachten wir zu einem Taxi und fuhren gleich zurück zur Yacht, wobei wir natürlich ausgiebig plauderten und aus unser beider Leben erzählten. Sinnvollerweise aber vor allem darauf konzentriert, dass ich ihr von dem Katamaran, der Crew und unserem derzeitigen Yachtlife berichtete, damit sie sich schon mal darauf einstellen konnte, wie es bei uns so zugeht. Als innertexanische Landratte hat sie eher wenig Ahnung von segeln, war speziell als schönes Model aber natürlich auch schon auf etlichen Yacht- Partys der Superreichen, was jedoch wenig bis nichts mit unserem Seglerleben zu tun hat.

»Hört sich einer voll steilen Truppe an! Nur zwei Männer und 9 schöne Girls, du Glücklicher? Hast dir einen privaten Crew Harem zugelegt wie haha?«

»Ich fürchte eher einer der zwei ständig unterdrückten Dienstboten Eunuchen, im Yacht Palast von neun Prinzessinnen zu sein, welche uns arme Kerle gerade so leben lassen höhö.«

»Ja, ja du Gauner! Ich glaube dir kein einziges Wort…« schmunzelte sie fraulich, während sie in meiner schicken Kabine ihre Sachen auspackte, sofort alles mit weiblicher Selbstverständlichkeit in Beschlag nahm, aber immerhin gütigst erlaubte, dass ich noch 30% des King Size Bettes nutzen darf. *lach*

»Darf ich denn auch noch das Bad benutzen?« Setzte ich meinen unterwürfigen Dackelblick auf.

»Darfst du hihi…« winkte sie in einer huldvollen Geste von oben herab, wie eine Königin gegenüber ihren niedrigsten Untertanen »…und mich im Bett sogar in den Armen halten. Aber nur wenn du mich sehr, sehr glücklich machst!«

»Oh je, oh weh, das auch noch…« *grummel-brummel*

»Schuft haha!« Schlang sie ihre langen, schlanken Arme um meinen Hals, küsste mich und stieß sich so ab, dass wir beide lachend auf das Doppelbett hinter mir kippten. Verspielt lächelnd schmusten und knutschten wir, zogen uns dabei langsam gegenseitig aus und kamen natürlich unvermeidlich zu einem Liebesspiel. Zu einem sehr schönen, ausgedehnten, mehrfachen Liebesspiel, worüber es schon Mittag wurde.



 

 

In der Kombüse versorgten wir uns mit etwas zu essen und ich rief Thore an, damit er uns mit dem Beiboot abholt und zum North Shore Beach bringt. Die Crew hatte natürlich wieder Picknick, Getränke usw. in Kühlboxen dabei und auch schon gegessen. Ich machte Shelly mit anderen bekannt und sie fügte sich problemlos in unser Leben ein, verstand sich schnell mit allen gut. Leider wird sie voraussichtlich nicht lange bleiben können, vielleicht zwei Wochen oder weniger, mit Glück auch länger.

Ein sehr attraktives, junges Urlauber Paar aus Italien, hatte sich nudistisch ungeniert unserer Gruppe angeschlossen. Gina und Tony, beide Anfang der Zwanziger und so gut aussehend, als wären sie einem Model Katalog entsprungen. Später erfuhr ich, dass sie tatsächlich im Show Biz aktiv sind, manchmal Modeln, sich als Schauspieler versuchen und Ähnliches. Zwei von unzähligen Tausenden mit ähnlichen Träumen, sehr fixiert auf ihr Aussehen, aber durchaus sympathisch. Tony gefiel den Girls eindeutig sehr, himmelten sie ihn ein bisschen an und er, daran gewöhnt von Teengirls umschwärmt zu werden, tat ihnen den Gefallen charmant zurück zu flirten. *schmunzel*

Trotz ihres sympathischen Auftretens, fielen mir mit all meiner Erfahrung und Menschenkenntnis aber auch schnell ein paar zur Vorsicht mahnende, recht typische Verhaltensweisen von Leuten ihrer Art auf. Beide gehören ziemlich eindeutig in die Kategorie skrupellos erfolgsgeiler Typen, die für Geld und Erfolg bereit wären, nahezu alles zu tun. Ich würde eine große Summe darauf wetten, dass z. B. Gina sofort bereit wäre mit mir ins Bett zu gehen, wenn sie sich einen Vorteil davon verspricht. Und Tony schien mir auch als professioneller Pic Upper unterwegs zu sein, bereit seine Mutter oder Schwester zu verkaufen, falls nötig.

Neumodisch Pic Upper genannte Kerle, nannte man früher Aufreißer Typen, die jedem hübschen Girl / Frau hinterher sind, nur um sie auf ihre Eroberungsliste zu setzen. Das Alleine wäre noch nicht so schlimm, schließlich sind die meisten jungen Männer, insbesondere so gut aussehende, jedem attraktiven Weib hinterher. Das wäre also noch relativ normal.

Professionelle Pic Upper sind aber, ähnlich wie früher attraktiver Zuhälter, naiven Girls und Frauen hinterher, um sie erst verliebt / abhängig zu machen, dann in die Prostitution, zu Porno Produktionen und Ähnlichem zu zwingen; manchmal auch um sie an Mädchenhändler in schlimme Schicksale als Sexsklavinnen zu verkaufen. Das sind gefährliche, sehr skrupellose Typen, denen es völlig gleichgültig ist welches furchtbare Leid sie verursachen.

Ich will gewiss niemandem etwas unterstellen oder schnell vorverurteilen. Aber ich testete sie psychologisch geschickt ein bisschen und es deutete tatsächlich viel darauf hin, dass man beide, vor allem Tony, mit erheblicher Skepsis und Vorsicht behandeln, sie besser nicht in der Nähe dulden sollte. Natürlich konnte ich sie jetzt nicht einfach weg schicken oder ihnen gar diesen Strand verbieten, achtete aber genau darauf wie sie sich, vor allem den Mädels gegenüber benahmen.




 

Als wir bei Sonnenuntergang zurück an Bord waren, versammelte ich alle um mich und erklärte meine Bedenken, weshalb ich auch abgelehnt hatte am Abend gemeinsam essen zu gehen. Typischerweise wollten vor allem die Mädels das kaum glauben und führten wir eine sehr umfangreiche Diskussion darüber. Sie sind ja sehr clever und sowohl Shelly mit ihrer Erfahrung als Model, in einer Branche in der es von für naive Girls gefährlichen Typen nur so wimmelt, als Astrid und Thore als kluge Erwachsene bestätigten, dass auch sie ein etwas komisches Gefühl bei Gina und Tony gehabt hatten. Celine und Carolin meinten ebenfalls, dass ihnen die beiden instinktiv nicht so ganz gefallen hatten. Sogar die überdurchschnittlich intelligente Laura fand, dass ihr irgendwas nicht ganz koscher erschienen war, in der Art wie Tony mit ihr gescherzt und geflirtet, wie er sie dabei kalt taxierend angeschaut hatte.

Abendessen gingen wir im Little Turkey>>>, 1/18 Park St, Port Macquarie, am Yachthafen. Auf der Außenterrasse ein hübsches, gemütliches, gutes Restaurant, mit türkischer Gastfreundschaft, bemüht freundlichem Personal und sehr lecker zubereiteten Speisen. Auf der Straßenseite kaum mehr als ein Schnellimbiss. Leider aber auch mit dem typischen Problem in Australien, schon um 20 Uhr zu schließen. Man muss also schon relativ früh zum Abendessen kommen und kann danach nicht noch länger gemütlich sitzen bleiben, trinken und plaudern, wie wir es in Europa und auch der Türkei lieben.

Diese typischen, frühen Schlusszeiten in so vielen guten Restaurants hierzulande, nerven uns wirklich und sind sehr bedauerlich. Ansonsten war alles prima und schmeckte sehr lecker. Ich nahm Lammfleischspieß mit Reis, mediterranem Gemüse und ganz frischem Fladenbrot, dass sie hier selbst herstellen. Shelly und zwei der Girls nahmen Hähnchenspieße mit den gleichen Beilagen, die ebenfalls köstlich- saftig- würzig schmeckten. Auch die Anderen waren mit ihren Gerichten rundum zufrieden und fühlten wir uns sehr wohl. Preise typisch für Australien in guten Restaurants; 40 – 60,- AU$ sollte man pro Person einplanen; deutlich mehr geht natürlich auch, wenn man ausgiebig schlemmt. Zu ärgerlich das sie schon um 20 Uhr schließen!




 

Astrid brachte die zwei jüngeren Mädels, denen vom anstrengenden herum toben am Strand schon die Äuglein schläfrig wurden, zurück an Bord und in die Kojen. Wir anderen wechselten ins nebenan gelegene Hello Sailor Port Macquarie>>>, das uns bereits gut gefallen und noch bis 22 Uhr geöffnet hat. Dort vergnügten wir uns noch bei guten Drinks, mit netten Leuten und Live Musik. Leider war es mit kaum 12° arg frisch geworden und regnete es auch ein bisschen; aber wir hatten Spaß und fühlten uns wohl.

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Die Vorhersage versprach erneut viel Sonnenschein mit um die 25°. Außer Celi und mir machten sich alle auf zum Oxley Beach, während wir zurück bleibenden zunächst Online zu arbeiten hatten. Es gab recht viel zu erledigen und wir arbeiteten konzentriert, mittlerweile auch als ziemlich gut eingespieltes Team, dank Celis Cleverness und schneller Auffassungsgabe. Als Sekretärin / Assistentin ist sie tatsächlich Spitze; eindeutig eine der Besten dieser Kategorie, die ich je hatte. Und das schon nach kaum sechs Wochen Einarbeitungszeit. Respekt!

»Wo bist du schon wieder mit deinen Gedanken?« Piekste sie mich in die Seite.

»Dachte gerade an…« erläuterte ich das oben Beschriebene.

»Hmm… Lob und Anerkennung tun gut. *lächel* Wenn ich im Blog so lese, wie toll du Caro und mich immer beschreibst…, übertreibst du es nicht ein wenig?«

»Aber wieso denn übertreiben? Letztlich beschreibe ich doch nur was ist. Na gut OK zugegeben, vielleicht auch ein kleines bisschen geblendet von eurer bezaubernden, kompetenten und charmanten Schönheit höhö.«

»Du wieder haha…« lachte sie amüsiert und da die Zwillingsschwestern zu der Kategorie gehören „die Sonne geht auf wenn sie lächeln“, wird Celi noch schöner und bezaubernder mit einem Lächeln im schönen Gesicht.

»Wenn du so weiter machst Captn, sitzen wir in fünf Stunden noch hier, scherzen und flirten, statt die Arbeit zu beenden hihi!«

»Leider hast du recht Celi; aber so eine amüsante Auflockerung zwischendurch, ist doch auch sehr angenehm oder?« Lächelte ich und versuchte, da sie sich gerade etwas vorgebeugt hatte, in das nicht hoch zugeknöpfte, weiße Hemd zu stibitzen, um einen reizenden Blick auf die wunderschönen Rundungen ihres Busens zu erhaschen. Ja ich weiß, wir Männer sind bescheuert. Ich habe sie ja schon wesentlich offenherziger gekleidet und sogar ziemlich nackig an Bord oder beim umziehen am Strand gesehen. Und doch übt so ein verlockendes Dekolletee eine magnetische Anziehungskraft auf Männeraugen aus. *grins*

»Oh ja, dass macht echt Fun. Das Arbeitsklima mit dir ist steil. Das ist viel unterhaltsamer als nur konzentriert die Arbeit zu erledigen.« Lächelte sie zustimmend und hatte garantiert auch registriert, wohin meine Augen abschweiften.

»Eben! Habe ich mir in den Zeiten angewöhnt, als ich noch nicht selten 12 – 14 Stunden täglich hoch konzentriert trockenen Zahlenkram und so bearbeiten musste. Das ist manchmal spannend, meist aber stinklangweilig und schlägt einem aufs Gemüt. Mit lustigen, frechen Scherzen oder auch etwas herumblödeln mit einer netten Frau zwischendurch, hält man viel besser die Konzentration und fühlt sich wohler, fand ich. Leider kann man das so wie mit dir oder Caro, nur mit wenigen Menschen machen, weil sie es zu leicht falsch verstehen.«

»Das kennen wir auch nur zu gut. Mit den meisten Männern würden wir es nicht wagen in dieser Art zu scherzen. Die würden sich gleich sonst was einbilden, aufdringlich werden, Besitzansprüche stellen und so ein scheiß.«

»Ja leider Celi…, also gut, machen wir weiter.« Arbeiteten wir dann konzentriert bis Mittag durch und waren gegen 1240 Uhr endlich fertig. Wir schoben uns einfach eine Tiefkühlpizza in den Ofen; mit etwas extra Gewürzen schmecken die heutzutage ja durchaus nicht schlecht. Dazu machten wir noch schnell etwas Tomatensalat, tranken danach einen guten Cafe und machten uns fertig für den Strand. Thore kam auf meinen Anruf hin mit dem Tender angedüst und wir füllten eine von ihm mitgebrachte, inzwischen geleerte Kühltasche mit kalten Getränken und Obst auf. Die Crew hatte am Strand Mittagspicknick gemacht und vieles verbraucht.



 

Die Mädels hatten natürlich wieder Freundschaften mit anderen Jugendlichen geschlossen oder zumindest Kontakt aufgenommen. Ein paar goldige Hunde gab es auch, was die Girls fast noch mehr freute und wir vergnügten uns wieder bis kurz vor Sonnenuntergang an diesem hübschen, kleinen Strand. Sehr amüsant war auch eine Gruppe noch sehr junger Mädchen, entweder im Vorschulalter oder vielleicht auch gerade erst eingeschult. Umgeben von etlichen erwachsenen Betreuern und Aufpassern, machten sie irgendeinen Wettbewerb und gab es Schwimmunterricht im Meer. Sehr amüsant der kindlichen Lebensfreude zuzuschauen. *schmunzel*



 

Zurück an Bord passierte heute nicht mehr viel. Die jüngeren Girls waren vom herum toben am Strand bereits wieder so müde, dass sie es kaum schafften bis zum Abendessen die Äuglein offen zu halten. Wir anderen ließen den Tag gemütlich ausklingen, ich las z. B. noch gut zwei Stunden im E-Reader faul auf dem Bett; Shelly neben mir ebenso. Wohlig sinnlich sozusagen auch ganz gemütlich, machten wir noch ein sehr schönes, zärtliches Liebesspiel mit viel lächeln und scherzen, duschten noch mal und pennten schon kurz nach 2230 Uhr ein.

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Zwei sehr süße Piratenmädchen waren bereits mit irgendeiner Teenie Fantasie in den hübschen Köpfchen an Deck beschäftigt, als ich mit einem Becher Cafe und einer Banane draußen meine Morgenzigarette schmauchen wollte. Momentan war es noch dunstig stark bewölkt, doch die Vorhersage versprach später auch viel Sonnenschein und sogar schwüle Temperaturen bis an die 30°; am späten Nachmittag. Am Abend oder in der Nacht vielleicht mit nachfolgendem Gewitterregen. Fast dreißig Grad sind für die Spätwinter Jahreszeit auch in diesen Breiten Australiens sehr ungewöhnlich. Das langjährige Mittel für August liegt hier bei 20 – 21°.

Wohl auch Auswirkungen des Klimawandels mit einem dieses Jahr ebenfalls außergewöhnlich warmen Pazifik weit über Durchschnitt. Wenn das in diesem Tempo der letzten Jahre so weitergeht, werden wohl in nicht allzu ferner Zukunft weite Bereiche des Planeten für Menschen kaum noch bewohnbar, was hunderte Millionen, wenn nicht gar Milliarden Flüchtlinge bedeutet. Scheint die Menschheit ist tatsächlich so dämlich, langfristig ihre eigenen Lebensgrundlagen, die Biosphäre dieser winzig kleinen, blauen Perle im unendlich großen, lebensfeindlichen Universum derart zu zerstören, dass es der Homo Sapiens womöglich nicht überleben wird. Und das Alles nur aus endloser Gier und kurzfristig orientiertem Egoismus relativ weniger Menschen, die jedoch über so viel Geld und Macht verfügen, dass sie kaum aufzuhalten sind. *seufz*



 

Sieht man dann gerade so bezaubernd liebe, süße, junge Mädels voller Lebensfreude, Hoffnungen und Träumen, ist diese unglaublich irrationale Idiotie des Menschen kaum zu ertragen. Dabei nehme ich mich selbst ausdrücklich nicht aus, denn auch ich mache bei diesem selbstmörderischen „Spiel“ mit und dachte viel zu lange, dass es immer so weitergehen könne, die Warnungen der Wissenschaftler übertrieben sind.

Die wie üblich sehr munter- fröhliche Frühstücksrunde, sorgte dann gleich wieder für beste Laune. Heute stärkte ich mich in meiner bevorzugten Variante, mit gutem Brot, Butter, Avocado, lecker Wurst und Käse, Oliven, Peperoni, Jalapenos, Silberzwiebeln, zwei Spiegeleier, frisch gepresstem Fruchtsaft, Cafe… usw. usf.

Danach machten sich Astrid, Caro, Ali und Laura an „Provisioning“, also dem Einkauf von jeder menge Proviant. Drei Mädels gingen mit Shelly herum stromern und ihr die Umgebung zeigen. Thor erledigte einigen Routinekram an Bord, obwohl genau genommen wirklich so gut wie nichts am Boot zu tun war.



 

Celine und ich machten uns an weitere Online Arbeit, wobei heute eher wenig zu erledigen war. Inzwischen klarte der Himmel immer mehr auf, kamen die Sonnenstrahlen ungehindert durch und schon um 10 Uhr hatten wir leicht schwüle an die 25°. Dann verlangte es uns dringend nach körperlicher Bewegung und wir spazierten am Ufer entlang. Celi in einem einfachen, aber sexy- hübschen, knapp knielangen, hellen Sommerkleid, mit offensichtlich frei schwingenden Brüsten ohne BH darunter und sah natürlich, wie immer, sehr verlockend- bezaubernd- bildhübsch aus. *smile*

Zu Mittag zauberten die Schönen wieder ein komplettes, delikates Menü in der Kombüse:

1.     Riesengarnelen im Kräuter-Pfeffer-Sugo mit frischer Petersilie und Ciabatta-Brot

2.     Schweine-Filetspitzen „Stroganoff-Art“ mit roten Rübchen, Gurken und Champignons, dazu hausgemachte Butter-Knöpfle und Feldsalat in Joghurt-Kräuter-Dressing

3.     Vanille-Parfait mit Erdbeer-Coulis und frischen Früchten

4.     Cheddar-Weintrauben Spießchen

»Köstlich ihr Küchen- Künstlerinnen!« Brummte ich wohlig gesättigt und sie fingen schon an kichernd Deckung zu suchen. »Keine Sorge, ich werde heute keine dankbar abknutschen höhö.«

»Ooooch… schade eigentlich hihihi.« Kicherte die süße Frida, welche heute Caro und Astrid beim zubereiten geholfen hatte.

»Na wenn das so ist…« ging ich in Bären- Angriffspose und jagte das begeistert kreischende Mädel über die breiten Seitendecks des Cat bis zum Bug, wo sie sich zu gerne einfangen und abkitzeln lies. Celi die Frida spielerisch beschützen wollte, wurde bei dieser Gelegenheit gleich mit abgestraft. Gegen aufsässige Besatzungsmitglieder, welche die gottgleiche Würde des Kapitäns untergraben, müssen stets sofortige, strengste Disziplinarmaßnahmen ergriffen werden! *lach*

Bei dem schwülwarmen Wetter legten wir noch einen Strand- Nachmittag am Town Beach ein, der den Girls am besten gefällt. Morgen segeln wir wegen günstiger, prognostizierter Windlage weiter Nordwärts. Wie schon gesagt, wollen wir nicht all zu lange in einzelnen Häfen hängen bleiben, auch wenn es hier noch eine Menge zu erkunden gäbe. 



 

Quasi als kleine Abschiedsfeier besuchten wir kurz vor Sonnenuntergang noch mal dieses tolle Blue Cow Gelato>>> Eiscafe und gönnten uns köstliche Kalorienbomben. Dort trafen wir auf ein nettes Paar, dass wir kürzlich beim abendlichen ausgehen kennengelernt hatte und sie gaben uns einen prima Tipp für unser nächstes Ziel South West Rocks, nahe der Macleay River Mündung. Ihr erwachsener Sohn lebt dort derzeit mit zwei Freundinnen in einem Haus mit Anlegesteg am Ufer.

Von dort aus bieten die Drei Ausflugstouren vor allem für Fluss- und Hochseeangler an; der Ort mit üppigen Fischgründen in der Tasman See, ist ein beliebtes Ziel für Angler. Wenn wir wollten, könnten wir den Anlegesteg im Fluss für den Cat nutzen, für eine vergleichsweise kleine, günstige Gebühr. Es gibt Wasser- und Stromanschluss und das Abwasser kann über Pumpen in der normalen Kanalisation entsorgt werden. Einen Marina Yachthafen gibt es dort nicht; Nur Anker- / Bojenplätze und diverse, private Anlegestege.

Das wäre praktisch, falls uns der Platz und die Leute gefallen und so dankten wir für den Tipp. Telefonierten auch gleich mal mit dem Sohn und kündigten an, Morgen Steg & Haus voraussichtlich am frühen Nachmittag anzusteuern; dann sehen wir weiter. Ich war ein bisschen skeptisch, weil die in Angelsächsischen Ländern weit verbreiteten Hochseeangler nicht gerade beliebt bei mir sind. Viele dieser Typen sind ähnlich rücksichtslose Egoisten wie Großwildjäger, die für ihr Hobby und vor allem für ihr Ego unnötige Mengen an Fisch fangen.

Es gibt tatsächlich Regionen, vor allem an US Küsten aber auch hier in Australien, wo diese gierigen Hobbyfischer größere Mengen Fisch aus den Meeren holen, als die kommerzielle Fischfangindustrie; einfach durch ihre große Anzahl. Das sind Mengen die der ohnehin knappen Nahrungsmittelversorgung der Welt an Fisch fehlen, nur weil Leute mit genug Geld, dieses Hobby ist nicht preiswert, unbedingt ihrer egoistischen Leidenschaft folgen wollen. Häufig geht es zum angeben nur um die gefischten Mengen respektive Größe der Fische, welche diese Leute gar nicht selbst verspeisen können. Sollte an diesem Anlegesteg und Haus also zuviel Betrieb an solchen Typen herrschen, wäre das keine Umgebung in welcher ich mich gerne aufhalten würde…, mal schauen.



 

Dann war an Bord noch etwas Unterricht von Astrid & Online für die Girls fällig. Shelly und ich schossen ein paar schicke Model Fotos für ihre Web Präsenzen und die offizielle Fotomappe. Mit ihrer Erfahrung, der ohnehin bei jeder Frau vorhandenen Routine sich selbst zu stylen und schminken, sah sie schnell nach genau dem schönen Profi Model aus, welches sie ja auch ist. Schon bei der Übernahme dieses Katamarans hatten ich eine simple Vorrichtung in der Eigner Kabine installiert, um neutrale Hintergründe für genau solche Fotos zu haben.

Wegen des üppigen Mittagsmenüs plus auch noch Kalorienbomben im Eiscafe, nahmen wir am Abend nur leichte, kleine Snacks und gingen auch nicht all zu spät schlafen. Noch ein lustiges Gesellschaftsspiel, ein bisschen TV Streaming oder z. B. lesen, je nachdem worauf halt jeder Lust hatte, dann verschwanden nach und nach bald alle in ihren jeweiligen Kojen. Shelly und ich gegen 2220 Uhr, wobei wir uns im Bett noch eine gute Stunde ausführlich und ernsthaft über sehr private Dinge unterhielten, welche nicht in diesen Blog gehören.

 

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