Kapitel 6 & 7, Kaku & Miku & der Taikun

 

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 Kapitel 6 & 7, Kaku & Miku & der Taikun

»Verzeihen Sie die Störung, Okatu-sensei, « sagte Miku, ihre Stimme sanft, aber mit einer Autorität, die keinen Widerspruch duldete. Sie deutete eine höfliche Verbeugung an, als sie das Literatur- und Schreibklassenzimmer betrat. »Ich müsste Ihnen für einige Zeit Schülerin Kaku entführen. «

»Selbstverständlich, Miku-san, « antwortete Okatu-sensei, verbeugte sich tief, seine Geste ein Zeichen des Respekts für Mikus unbestreitbare Stellung. Die Schüler, diszipliniert wie immer, richteten ihre Blicke auf Miku, deren smaragdgrünes Kleid im Licht schimmerte, ihre schlanke Silhouette betonte und ihr seidiges Haar in sanften Wellen über die Schultern fiel. Eine gespannte Stille herrschte, kein Flüstern wagte die Atmosphäre zu stören.

Kaku, in der zweiten Reihe, spürte, wie ihr Herz schneller schlug. »Miku-san… was will sie von mir?« dachte sie, ihre großen, braunen Augen blitzten vor Neugier, als sie Mikus Blick auffing. Mit sorgfältigen Bewegungen stand sie auf, verbeugte sich leicht und packte ihre Sachen – ihr Notizbuch, gefüllt mit verspielten Handschriften, und Stifte verschwanden in einer mit Stickern verzierten Tasche. Ein letzter Blick zu ihren Mitschülern, die sie schweigend beobachteten, dann folgte sie Miku hinaus.

Die Tür schloss sich leise, und Miku drehte sich um, ein warmes Lächeln auf den Lippen. »Keine Aufregung, Kaku-chan. Folge mir einfach. « Ihre Stimme war einladend, mit einem Hauch neckender Leichtigkeit, doch ein wissender Glanz in ihren Augen ließ Kakus Puls beschleunigen.

Der Korridor der Akademie war von Licht durchflutete, die Wände mit zarten Kalligraphien verziert, die von Weisheit und Tradition sprachen. Der polierte Boden reflektierte das Nachmittagslicht, und durch die Fenster schimmerte die Sonne, die einen kleinen Innenhof mit Kirschbäumen erhellte. Die Atmosphäre war ruhig, fast feierlich, ein Kontrast zu Kakus innerer Unruhe.

Miku ging mit selbstbewusster Anmut, jeder Schritt ein Tanz aus Präzision. Kaku, an ihrer Seite, umklammerte ihre Tasche, ihre Schuluniform schlicht, doch ihre lebendige Ausstrahlung nicht zu übersehen. Ihr Zopf wippte bei jedem Schritt, ihre Hände verrieten die Anspannung, die in ihr brodelte. »Der Taikun… werde ich ihn treffen?« dachte sie, ihr Herz ein Trommelwirbel. Die Aussicht, Yoshimori-sama, dem mächtigen Magnaten, zu begegnen, war überwältigend – ein Mann, den sie nur aus Gerüchten kannte, eine Legende, die wie ein Schatten über das Anwesen wachte.

Miku warf ihr einen Seitenblick zu, ihre Augen funkelten. »Was weißt du bisher über Amatera, Kaku-chan? Erzähl mir doch ein wenig. «

Kaku biss sich auf die Lippe, ihre Unsicherheit mischte sich mit Begeisterung. »Über Amatera? Eigentlich… fast nichts. Nur Gerüchte über ein geheimes KI-Projekt. Ich finde es… faszinierend. « Ihre Stimme war klar, doch ein Zögern schwang mit. »Ich habe keine Details, nur Bruchstücke – von Kenji und Yuto auf dem Nachtmarkt. Es klingt nach etwas Wichtigem, etwas, das die Welt verändern könnte. Aber ich weiß nicht, was genau dahintersteckt. «

Miku nickte, ihre Lippen verzogen sich zu einem anerkennenden Lächeln. »Verstehst du etwas von KIs? «

Kaku schüttelte den Kopf, eine Haarsträhne löste sich und fiel ihr ins Gesicht. Sie strich sie hastig zurück, ein Lächeln auf den Lippen. »Nein, Miku-san. Nur was man aus Sci-Fi-Romanen kennt – spannend, aber unrealistisch. Ich kann mit Computern umgehen, aber ich bin keine Programmiererin. KI-Projekte scheinen heute überall wichtig zu sein, oder? Es ist, als würden sie die Welt verändern, ohne dass man genau weiß, wie. « Ihre Worte waren nachdenklich, doch ihr Lächeln strahlte eine Wärme aus, die Miku innehalten ließ.

»Sie ist wie ich damals,« dachte Miku, ihre Augen weich. In Kaku sah sie eine Mischung aus Neugier und Potenzial – ein Rohdiamant, der nur darauf wartete, geschliffen zu werden. Mikus Jahre im Showbiz hatten sie mit vielen talentierten Frauen zusammengebracht, doch Kakus Charme war von einer seltenen Reinheit, ihre Augen voller Träume, ihre Bewegungen voller Ungeduld.

»Du bist klug und aufgeweckt, Kaku-chan, « sagte Miku, ihre Stimme sanft, aber bestimmt. »Lass dich überraschen, was auf dich zukommt. Ich bin sicher, du wirst deinen Platz finden – mit Bravour. «

Kaku errötete, senkte den Blick, um ihre Verlegenheit zu verbergen. »Danke, Miku-san. Ich… ich hoffe, ich enttäusche weder Sie noch Yoshimori-sama. Es ist so… unerwartet. Ich bin doch nur… « Sie hielt inne, suchte nach Worten.

»Nur? « Miku lachte sanft, unterbrach sie. »Oh, Kaku-chan, unterschätze dich nicht. Du bist weit mehr, als du glaubst. Ich sehe es, und Yoshimori-sama wird es auch sehen. « Sie legte eine Hand auf Kakus Schulter, eine Geste, die tröstend und bestärkend war. »Vertrau mir – und dir selbst. «

Kakus Anspannung wuchs, als sie weiter durch die Korridore schritten. Ihre Finger umklammerten die Tasche fester, ihre Gedanken rasten. »Was erwartet er von mir? Was, wenn ich versage?« dachte sie, doch Mikus Worte gaben ihr Halt. Die Aussicht, dem Taikun zu begegnen, war wie ein Sturm in ihrer Brust – Aufregung, Angst, Hoffnung wirbelten durcheinander. Sie stellte sich Yoshimori-sama vor, einen Mann von unermesslicher Macht, dessen Visionen Amatera erschaffen hatten. »Was, wenn er mich nicht mag?« dachte sie, doch sie schüttelte den Gedanken ab, entschlossen, sich zu beweisen.

»Miku-san, darf ich… etwas Persönliches fragen? « sagte Kaku leise, die Stille durchbrechend.

»Natürlich, Kaku-chan, « antwortete Miku, ihre Augen neugierig. »Was geht dir durch den Kopf? «

Kaku holte tief Luft, ihre Stimme zögernd. »Wie… wie schaffen Sie es, so selbstbewusst zu sein? Sie wirken immer, als wüssten Sie genau, was zu tun ist. Ich wünschte, ich könnte so sein. «

Miku lächelte, ein wissendes Lächeln. »Oh, Kaku-chan, das kommt mit der Zeit – und vielen Momenten, in denen man sich beweisen muss. Ich war nicht immer so. Es gab Zeiten, da war ich genauso unsicher wie du. «

Kaku blinzelte, überrascht. »Wirklich? Aber Sie… Sie sind so… perfekt! «

Miku lachte, ein heller Klang, der den Korridor erfüllte. »Perfekt? Niemand ist perfekt. Ich habe gelernt, meine Unsicherheiten zu verbergen – und sie in Stärke umzuwandeln. Weißt du, was mir geholfen hat? Zu erkennen, dass es nicht darum geht, keine Fehler zu machen, sondern wie du mit ihnen umgehst. Und du, Kaku-chan, hast Mut – Mut, neugierig zu sein, Fragen zu stellen, dich auf Unbekanntes einzulassen. «

Kaku nickte, ihre Augen leuchteten vor Bewunderung. »Das klingt… inspirierend. Ich glaube, ich habe Mut, aber manchmal… weiß ich nicht, wohin er mich führt. «

»Genau da liegt die Schönheit, « sagte Miku sanft. »Du musst nicht den ganzen Weg sehen. Manchmal reicht der nächste Schritt. Und dieser Schritt – die Audienz – wird dir zeigen, wie viel du erreichen kannst. «

Sie erreichten einen kleinen Innenhof, wo Kirschbäume im Wind tanzten, ihre Blätter ein zartes Rosa. Der Hof war still, ein Moment der Ruhe inmitten der Akademie. Miku blieb stehen, ihr Blick schweifte über die Bäume, bevor sie sich Kaku zuwandte.

»Sag mir, Kaku-chan, « begann sie nachdenklich, »was erträumst du? Was lässt dein Herz schneller schlagen? «

Kaku hielt inne, ihre Augen auf die Blüten gerichtet. »Ich… möchte etwas Bedeutendes schaffen, « sagte sie langsam. »Etwas, das Menschen berührt, inspiriert. Ich weiß nicht, wie das aussieht, aber… ich will einen Unterschied machen. Und lernen – alles, um die Welt zu verstehen. «

Miku nickte, ein stolzes Lächeln auf den Lippen. »Das ist ein wunderschöner Traum. Und ich glaube, du wirst ihn verwirklichen. Yoshimori-sama erkennt Talente, und ich habe ihm von dir erzählt, weil du etwas Besonderes bist. «

Kaku errötete, ihre Wangen glühten. »Danke, Miku-san, « flüsterte sie. »Ich hoffe, ich kann Ihr Vertrauen verdienen. «

»Hast du bereits, « sagte Miku, ihre Stimme warm. »Nun komm, wir haben noch etwas vorzubereiten. 

Die beiden betraten eine Umkleide nahe dem Haupthaus, wo zwei traditionelle Kimonos bereitlagen – bunt, mit filigranen Mustern von Kranichen und Blüten. Miku lächelte, ihre Finger strichen über die Seide. »Für die Audienz bei Yoshimori-sama tragen wir Tradition, Kaku-chan. Lass uns umziehen. «

Kaku nickte, ihre Nervosität mischte sich mit Aufregung. Sie schlüpfte aus ihrer Schuluniform, bis sie nur in einem schmalen, weißen Slip stand. Ihre perfekt wohlgeformten Brüste wogen leicht, als sie den Kimono anhob, und sie kicherte plötzlich, ihre Wangen rosa. »Oh Gott, ich trage nichts drunter!« dachte sie, ihre Stimme ein leises Quietschen. »Miku-san, ich… ich hab keine Unterwäsche außer… na ja, dem hier! « Sie deutete auf ihren Slip, ihr Kichern ansteckend.

Miku, die ihr smaragdgrünes Kleid abgelegt hatte, stand in dünnen, schwarzen Dessous von erlesener Qualität, die ihre elegante Figur betonten. Sie lachte, ein überraschend mädchenhaftes Geräusch, das ihre übliche Damenhaftigkeit durchbrach. »Kaku-chan, du bist hinreißend! Und keine Sorge – in der Sommerhitze bin ich auch minimalistisch unterwegs. « Sie zwinkerte, ihre Augen funkelten schelmisch.

Kaku hielt sich den Kimono vor die Brust, ihre Augen groß. »Miku-san, Sie sind… wunderschön! Dieser Look… wow! «

Miku drehte sich spielerisch, ihre Dessous schimmerten im Licht. »Danke, Kaku-chan. Und du – ein Traum! Deine Lieblichkeit ist unvergleichlich. « Sie kicherte, ihre Stimme wie die einer gleichaltrigen Freundin. »Stell dir vor, wie jeder Mann – oder Frau – glotzen würde, wenn sie uns so sähen! «

Kaku prustete, ihre Nervosität schmolz im Lachen. »Oh, die würden umfallen! Aber… irgendwie fühlt sich’s richtig an, oder? So frei, so… wir. «

Miku nickte, ihre Augen weich. »Genau, Kaku-chan. Wir sind, wer wir sind – und das ist genug. « Sie half Kaku, den Kimono anzulegen, ihre Finger flink, doch sanft. Die beiden lachten, ihre Menschlichkeit und Freundschaft ein warmes Band, das die bevorstehende Audienz leichter machte.

 

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Kapitel 7: Kaku beim Taikun

»Yoshimori-sama, Kaku-chan ist bereit, « sagte Miku, ihre Stimme sanft, aber von ehrerbietiger Präzision. Sie verbeugte sich tief, ihre Stirn berührte fast den polierten Boden, als sie am Eingang des Taikun-Büros kniete. Ihr Kimono, ein kunstvolles Mosaik aus jadegrünen und korallenfarbenen Blütenmustern, schimmerte im Licht der Deckenbeleuchtung. Neben ihr kniete Kaku, deren rosafarbener Kimono mit silbernen Akzenten ihre jugendliche Anmut betonte. Kakus Hände ruhten gefaltet auf ihren Knien, ihre Bewegungen spiegelten Mikus Förmlichkeit wider, doch ein leichtes Zittern verriet ihre Nervosität.

»Hai, ich bin bereit, « sagte Kaku, ihre Stimme klar, doch ein Zittern schwang mit. Sie verbeugte sich tief, ihre langen, dunklen Haare fielen wie ein seidiger Vorhang über ihre Schultern, bevor sie sich aufrichtete, den Blick gesenkt haltend. »Alle Götter, lasst meinen Kimono nicht verrutschen – ich habe doch nichts drunter!« dachte sie, ein kicherndes Flüstern in ihrem Kopf. Obwohl nicht gläubig, fand sie Trost in diesem pragmatischen Gedanken »Es schade ja auch nicht, die Götter anzurufen, hihi.«,  typisch für viele Japaner.

»Bereit für was? « fragte Yoshimori-sama, seine tiefe, resonante Stimme füllte den Raum. Er lehnte sich in seinem massiven Sessel aus dunklem Sandelholz zurück, ein amüsiertes Schmunzeln umspielte seine Lippen. Seine Augen, scharf wie die eines Falken, blitzten freundlich, milderten die Autorität seiner Worte. »Sprich, Kaku-chan. Was glaubst du, wofür du hier bist? «

Kakus Herz setzte einen Schlag aus. »Er spricht mit mir… direkt!« dachte sie, ihre Finger krampften sich kurz zusammen. Sie hob den Blick gerade so weit, um respektvoll zu bleiben, ohne Yoshimori-samas Augen zu treffen. »Für… ähm, für alles, Yoshimori-sama, « sagte sie, ihre Worte entglitten ihr schneller, als geplant. Ein winziges Lächeln zuckte über ihre Lippen, ihre Spontaneität überraschte sie selbst. Ihre Wangen färbten sich rosa, doch sie fasste sich. »Ich meine, ich bin bereit, zu lernen, zu dienen und… Teil von etwas Bedeutendem zu sein, wenn Sie mir diese Ehre erweisen. «

Das Büro des Taikun war ein Raum von beeindruckender Größe, doch die Atmosphäre war von ehrfürchtiger Ruhe geprägt. Tatami-Matten bedeckten den Boden, ihr dezenter Strohduft mischte sich mit dem Hauch von Sandelholz. An den Wänden hingen Kalligraphien, deren kühne Striche alte Weisheiten verkündeten, neben modernen Bildschirmen, die diskret in die Ästhetik eingebettet waren. Durch ein großes Fenster fiel weiches Licht auf einen Garten, wo Koi im Teich glitzerten und eine alte Pinie im Wind flüsterte. Doch Yoshimori-samas Präsenz dominierte alles, wie ein unsichtbarer Sturm, der Kakus Nerven zum Vibrieren brachte.

Yoshimori-sama hob eine buschige Augenbraue, seine Hände, von Altersflecken gezeichnet, ruhten auf dem Schreibtisch. »Alles, sagst du? Kühne Worte für jemanden, der kaum die Welt betreten hat. « Sein Ton war streng, fast herausfordernd, doch das Funkeln in seinen Augen zeigte, dass er ihre Antwort schätzte. »Miku-san sprach von dir. Ein Multitalent, klug, schön, stark. Aber Worte sind wie Kirschblüten im Wind. Zeig mir, wer du bist, Kaku-chan. Was treibst du? Was brennt in deinem Herzen? «

Miku, noch kniend, hob den Kopf leicht, ein kaum merkliches Lächeln auf den Lippen. »Sie schafft das,« dachte sie, ihre Augen ruhten auf Kaku. Sie sah in ihr eine jüngere Version ihrer selbst – neugierig, talentiert, voller Träume, doch mit Unsicherheiten, die Miku einst kannte. Ihre Freundlichkeit gegenüber Kaku war echt, wie eine ältere Schwester, die ihre Schülerin behutsam führte.

Kaku atmete tief ein, ihre Hände zitterten, doch ihre Stimme blieb fest. »Yoshimori-sama, ich… ich liebe Geschichten. Als Schauspielerin und Schriftstellerin möchte ich Herzen berühren, Menschen inspirieren. Ich glaube, Worte und Kunst können die Welt verändern, wenn sie ehrlich und leidenschaftlich sind. Aber ich weiß, dass ich noch lernen muss. Deshalb bin ich hier – um zu wachsen und meinen Platz zu finden, wo Sie mich brauchen. « Ihre Augen, groß und warm, leuchteten vor Eifer, auch wenn sie den Blick gesenkt hielt.

Yoshimori-sama schwieg, seine Finger trommelten leicht auf die Tischplatte. Kakus Nervosität wuchs, ihre Gedanken rasten. »Habe ich zu viel gesagt? Oder zu wenig?« dachte sie, ihr Herz ein Trommelwirbel. Die Stille war wie ein Test, doch Mikus ruhige Präsenz gab ihr Halt. »Geschichten, sagst du, « sagte der Taikun endlich, seine Stimme schärfer. »Geschichten sind mächtig, aber gefährlich, wenn sie falsch genutzt werden. Bist du bereit, Verantwortung zu tragen, Kaku-chan? Für Worte, die lenken, formen, vielleicht zerstören können? «

Kaku schluckte, nickte entschlossen. »Hai, Yoshimori-sama. Ich weiß, dass Worte Verantwortung tragen. Ich möchte sie mit Bedacht nutzen, um Gutes zu bewirken. Und ich will lernen, wie ich das tue – von Ihnen, von Miku-san, von allen, die mich lehren können. «

Yoshimori-sama lachte kurz, ein raues Geräusch wie Donnergrollen. »Mutig, aber nicht überheblich. Das gefällt mir. Miku-san, du hast nicht übertrieben. « Er warf Miku einen Blick zu, die mit einer angedeuteten Verbeugung antwortete.

»Arigato, Yoshimori-sama, « sagte Miku, ihre Stimme ruhig, doch stolz. »Sie ist wie ich damals – ein Feuer, das brennt, Win Rohdiamant, der nur in die richtige Form geschliffen werden muss und darin ist der Taikun spezialist.« dachte sie, ihr Blick warm auf Kaku gerichtet.

»Nun, Kaku-chan, « sagte der Taikun, seine Augen auf sie fixiert. »Lass uns über Amatera sprechen. Was weißt du davon? Sprich frei – ich dulde keine Ausflüchte. «

Kakus Herz schlug schneller, Amatera wie ein Funke in ihrer Brust. »Yoshimori-sama, ich weiß nur wenig. Gerüchte über ein KI-Projekt, etwas Großes, das die Welt verändern könnte. Ich hörte von Technologien, vielleicht Intelligenz, die über das Menschliche hinausgeht. Ich verstehe die Technik nicht, aber… es fasziniert mich. Die Idee, dass Menschen etwas so Mächtiges schaffen, fast göttlich, wie die Sonnengöttin, nach der Amatera benannt ist. Es macht mir Angst, aber es begeistert mich. Ich möchte verstehen, was es bedeutet – und ob ich beitragen kann. «

Yoshimori-sama nickte, seine Augen verengten sich. »Faszination und Furcht. Ehrlich. Amatera ist mehr als ein Projekt, Kaku-chan. Es ist eine Vision, die Grenzen sprengt. Visionen brauchen Menschen, die sie tragen, mit Herz und Verstand verteidigen. Bist du bereit, Teil dieser Vision zu sein, auch wenn sie dich an deine Grenzen bringt? «

Kaku spürte eine Welle der Aufregung, als stünde sie am Rand eines Abgrunds. »Das ist es, wovon ich träume,« dachte sie, ihre Neugier überwog die Angst. »Hai, Yoshimori-sama. Ich weiß nicht, ob ich gut genug bin, aber ich will es versuchen. Ich möchte lernen, wachsen, Teil dieser Vision sein, wenn Sie mir die Chance geben. «

Yoshimori-sama lehnte sich zurück, ein Lächeln spielte um seine Lippen. »Gut. Du hast Feuer und Demut – eine seltene Kombination. Wir werden sehen, wie weit dich das trägt. « Er wandte sich an Miku. »Miku-san, begleite sie weiter. Zeig ihr, was es bedeutet, in dieser Welt zu bestehen. Bereite sie vor. «

»Hai, Yoshimori-sama, « sagte Miku, verbeugte sich, ihre Augen funkelten vor Stolz. Sie warf Kaku einen ermutigenden Blick zu, wie eine Schwester, die ihrer Schülerin zutraut, die Welt zu erobern.

Die Unterhaltung vertiefte sich, Yoshimori-sama prüfte Kaku mit harten Fragen, die ihre Entschlossenheit testeten, und väterlichem Interesse, das sie überraschte. Er fragte nach ihren Träumen, Ängsten, ihrer Sicht auf die Welt. Kaku antwortete ehrlich, ihre Lieblichkeit selbst den gestrengen Taikun berührend. Ihre Anspannung schmolz langsam, doch die Ehrfurcht blieb – sie war in der Präsenz eines Mannes, dessen Visionen die Zukunft formten.

Nach einer Stunde erhob sich Yoshimori-sama. »Genug für den Moment. Kaku-chan, du hast mich beeindruckt, aber der Weg ist lang. Lass uns eine Pause einlegen. Komm, wir essen zusammen – weniger förmlich. « Sein Ton war streng, doch warm.

Kaku und Miku erhoben sich, ihre Kimonos raschelten. Der Taikun führte sie durch eine Schiebetür auf eine Veranda mit Blick auf einen Garten, wo ein Bach plätscherte und Bonsai-Bäume in Harmonie standen. Ein Tisch war gedeckt mit Sushi, Tempura, Misosuppe und westlichen Speisen, ein Zeichen von Yoshimori-samas globalem Einfluss. Die Atmosphäre war heiter, die Sonne malte goldene Streifen auf die Veranda.

Während sie aßen, erzählte Yoshimori-sama Anekdoten aus seiner Jugend – Geschichten von Herausforderungen und Triumphen. Kaku lauschte mit großen Augen, ihre Nervosität wich Faszination. Miku fügte witzige Kommentare hinzu, ihre Freundlichkeit wie ein warmer Wind, der Kaku einhüllte. »Sie glaubt an mich,« dachte Kaku, dankbar für Mikus Unterstützung, die sie wie eine kleine Schwester behandelte.

Kaku fühlte sich, als wäre sie in eine Welt von Macht und Möglichkeiten eingetaucht, doch ihre jugendliche Leichtigkeit blieb. Ihre Neugier für Amatera, ihr Drang, Geschichten zu erzählen, leuchteten wie ein Stern, selbst in Yoshimori-samas Präsenz. Miku beobachtete sie, ihr Lächeln stolz. »Sie wird weit kommen,« dachte sie, ihre Zuneigung zu Kaku ein Band, das sie stärkte.

 

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Amatera Novel, Kapitel 5, Der Taikun

 


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Kapitel 5: Der Taikun

»Nimm Platz, Miku-san, « lächelte Yoshimori-sama verhalten, seine Stimme ruhig, doch von einer Autorität durchdrungen, die den Raum füllte. »Sie ist immer eine willkommene Präsenz,« dachte er, während seine Augen über Mikus elegante Gestalt glitten. »Leider bin ich ein sehr alter Mann,« seufzte er innerlich, ihre charmante Schönheit bewundernd, die in perfekten Formen erstrahlte.

»Danke, Yoshimori-sama, « sagte Miku, verbeugte sich tief, den japanischen Traditionen von Respekt folgend. Für diese Besprechung trug sie einen traditionellen, farbenfrohen Kimono, dessen Seide im Licht schimmerte – eine Abweichung von ihrem üblichen westlich-sexy-eleganten Stil. Sie setzte sich, ihre Haltung makellos, und legte ihr Tablet auf den Tisch. »Ich denke, wir haben ein außergewöhnliches Talent unter den Protegés, das mehr Beachtung verdient. «

»Ach ja? Inwiefern? Wer ist gemeint? « fragte der Taikun, seine buschigen Brauen hoben sich leicht, ein Funkeln in seinen Augen.

Miku lächelte, ihre Stimme klar und präzise. »Kaku-san, eine gerade erst 18-jährige, sehr hübsche und intelligente junge Frau. Ihr Talent für Schauspiel ist bemerkenswert, aber ihre wahre Stärke liegt im Schreiben – eine Gabe, die mich beeindruckt hat. «

Die Besprechung fand in Yoshimori-samas Privatbüro statt, einem Raum, der Tradition und Moderne vereinte. Durch shoji-Paneele fiel weiches Sonnenlicht, das auf einem polierten Kirschholztisch tanzte, umgeben von Tatami-Matten. An einer Wand hing eine Kalligraphie, deren kühne Striche Stärke und Weisheit ausstrahlten, während ein diskreter Bildschirm daneben Daten in sanften Farben zeigte. Der Duft von Sandelholz lag in der Luft, beruhigend und doch prägnant, während draußen ein Zen-Garten mit Kiesmustern wie Wellen im Wind lag. Das Büro war ein Spiegel des Taikun selbst – ehrwürdig, doch zukunftsgerichtet, ein Ort, an dem Macht und Vision aufeinandertreffen.

Yoshimori-sama lehnte sich zurück, seine Finger tippten leicht auf die Armlehne seines Sessels. »Hört sich interessant an. Weshalb weckte Kaku-san dein spezielles Interesse? «

»Zum einen wegen ihrer Neugier am Amatera-Projekt, « erklärte Miku, ihre Augen funkelten. »Der Sicherheitsdienst hat bemerkt, dass sie und ihre Freundin Kumi-san versucht haben, unsere Amatera-Techniker auszuhorchen – besonders auf dem Nachtmarkt. Es war keine böse Absicht, nur jugendliche Neugier. Bei Kaku-san jedoch spüre ich eine tiefere Faszination für KIs und digitale Technologien. Mit ihrer Cleverness und Schreibfreude würde sie einen brillanten Roman über Amatera schreiben – unter Wahrung aller Sicherheitsaspekte, versteht sich. Zudem glaube ich, sie wäre perfekt geeignet, um als digitaler Avatar eingescannt zu werden. Ihre Persönlichkeit ist… einzigartig. «

»Eine mögliche Spionin? « fragte Yoshimori-sama, seine Stirn runzelte sich, doch ein amüsiertes Lächeln spielte um seine Lippen.

Miku schüttelte den Kopf, ihre Stimme blieb ruhig. »Nein, Yoshimori-sama. Eindeutig nur Neugier, gepaart mit einer kreativen Seele. Sie ist keine Bedrohung, sondern ein Potenzial. «

Der Taikun nickte langsam, seine Augen glänzten vor Interesse. »Mein Interesse ist geweckt, Miku-san. Ich will Kaku-san persönlich kennenlernen. Schau, wann dafür Platz in meinem Terminkalender ist. « Seine Stimme war freundlich, doch mit einem Kommandoton, der keinen Widerspruch duldete.

»Hai, Yoshimori-sama, « sagte Miku, verbeugte sich im Sitzen, ihre Bewegungen fließend wie ein Tanz.

Die nächsten dreißig Minuten besprachen sie Routineangelegenheiten – Berichte über das Anwesen, den Fortschritt des Amatera-Projekts, und die Organisation von Gästen, die Yoshimori-sama empfangen würde. Miku hatte ihre Schauspielkarriere vor Jahren auf Eis gelegt, um ihre vielschichtige Rolle als Vertraute, Assistentin und Analytikerin des Taikun zu übernehmen. Einst selbst eine Protegé, hatte sie dank Yoshimori-samas Unterstützung eine erstklassige Ausbildung erhalten und eine erfolgreiche Karriere als Schauspielerin, Model und Entertainerin gestartet. Doch das Amatera-Projekt faszinierte sie, und ihre Beziehung zum Taikun war von gegenseitiger Wertschätzung geprägt. Trotz seines eisernen Willens und seiner strengen Führung – ungewöhnlich höflich für einen Mann seiner Macht in Japan – schätzte Miku seine Vision und die Freiheit, die er ihr gab.

Nach dem Gespräch verließ Miku das Büro, ihr Kimono raschelte leise. Die Sonne stand hoch, die Luft Anfang Juni warm und einladend. Sie wechselte in ein figurbetontes, schwarzes Kleid mit silbernen Akzenten, dass ihre elegante Silhouette betonte – ein Hauch von westlicher Raffinesse, der ihre exhibitionistische Ader als ehemalige Schauspielerin unterstrich. »Warum meine Schönheit nicht zeigen?« dachte sie, ein Lächeln auf den Lippen. Als Nächstes wollte sie Kaku persönlich aufsuchen. Die 18-Jährige kam ihr wie eine jüngere Version ihrer selbst vor – wunderschön, liebreizend, hochtalentiert und intelligent, doch mit einer sanften Freundlichkeit, die Miku bewunderte. »Eine kleine Schwester,« dachte sie, ihre Schritte leicht vor Vorfreud



Im Protegé-Gästehaus saß Kaku auf ihrem Futon, ihr Notizbuch offen auf dem Schoß. Sie skizzierte eine Szene – eine digitale Welt, in der Avatare Geschichten erzählten, inspiriert von Amatera. Die Erinnerung an den Nachtmarkt, Mikus magnetische Präsenz in Studio 20 und die Aussicht, den Taikun zu treffen, ließen ihr Herz schneller schlagen. Kumi lag auf ihrem Bett, ein Magazin in den Händen, und plapperte über Ryo. »Er hat mir gestern geschrieben, Kaku! Stell dir vor, er will mich zu ’nem Date einladen! « rief sie, ihre Stimme ein Kichern.

Kaku lächelte, ihre Augen funkelten. »Du bist echt unverbesserlich, Kumi. Was sagt dein Herz dazu? «

»Mein Herz? Pfft, mein Magen sagt: Yakitori-Date! « Kumi lachte, warf das Magazin zur Seite und sprang auf. »Aber ernsthaft, Kaku, was machst du, wenn du den Taikun triffst? Der Typ ist, wie… ein Gott oder so! «

»Kein Gott, nur ein Mann, « sagte Kaku, ihre Stimme weich, aber bestimmt. »Und ich will wissen, was er mit Amatera vorhat,« dachte sie, ihre Finger strichen über ihr Notizbuch.

Ein Klopfen an der Tür unterbrach sie. Miku trat ein, ihr schwarzes Kleid schimmerte im Licht, ihre Haltung eine Mischung aus Eleganz und Selbstbewusstsein. Kumi quietschte leise, ihre Augen groß. »Miku-san! Wow, du siehst aus wie aus ’nem Film! «

Miku lachte, ihre Stimme warm. »Danke, Kumi-san. Aber ich bin hier für Kaku-san. « Sie wandte sich Kaku zu, ihr Lächeln einladend. »Bitte, Kaku-san, setz dich doch. «

Kaku nickte, nahm auf einem geschwungenen Sessel Platz, ihre Hände gefaltet, ihre Augen neugierig auf Miku gerichtet. Der Raum war lichtdurchflutet, die bodentiefen Fenster zeigten einen Blick auf die Kirschbäume, die im Wind tanzten. Miku setzte sich gegenüber, ihr Tablet auf dem Tisch, der Bildschirm leuchtete in sanften Farben.

»Yoshimori-sama hat von dir gehört, Kaku-san, und er ist… sehr neugierig geworden, « sagte Miku, ihre Stimme freundlich, aber mit einem Gewicht, das Kaku spüren ließ. »Deine Talente, deine Leidenschaft fürs Schreiben – und deine Faszination für Amatera – haben Eindruck hinterlassen. «

Kaku spürte, wie ihr Herz einen Sprung machte. »Ich… das freut mich sehr, Miku-san. Ich hätte nicht gedacht, dass meine Neugier so viel Aufmerksamkeit erregen würde. « Ihre Stimme war klar, doch ein Hauch Nervosität schwang mit. Sie wusste von Takedas Sicherheitsabteilung, die alles überwachte – selbst ihre Gespräche auf dem Nachtmarkt waren nicht unbemerkt geblieben.

Miku lächelte, ihre Augen funkelten amüsiert. »Neugier ist eine Tugend, wenn sie klug eingesetzt wird. Und bei dir, Kaku-san, spüre ich, dass sie von etwas Tieferem angetrieben wird. Erzähl mir – was fasziniert dich an Amatera? Keine Sorge, dies ist kein Verhör. « Sie zwinkerte, und die Atmosphäre lockerte sich.

Kaku entspannte sich, ihre Finger lösten sich aus ihrer verkrampften Haltung. »Es ist… die Idee, dass eine KI so weit entwickelt sein könnte, dass sie fast wie ein Mensch denkt. Oder mehr. Ich stelle mir vor, wie Amatera Geschichten erzählen könnte, die wir uns nicht erträumen. Wie sie uns helfen könnte, die Welt zu verstehen. Ich… ich schreibe oft über solche Dinge, in meinen Notizen, meinen Geschichten. Amatera ist wie eine Muse, die ich noch nicht kenne, aber unbedingt verstehen will. «

Miku nickte, ihre Lippen verzogen sich zu einem anerkennenden Lächeln. Sie tippte auf ihr Tablet, und Kaku bemerkte, wie der Bildschirm für einen Moment Diagramme und Daten anzeigte – vermutlich eine Analyse ihrer Worte, ihrer Stimme, ihrer Körpersprache. »Sie ist wie eine KI selbst,« dachte Kaku, fasziniert von Mikus Präzision.

»Eine Muse, sagst du? Das ist eine wunderschöne Art, es auszudrücken, « sagte Miku, ihre Stimme weich. »Amatera ist in der Tat… außergewöhnlich. Aber sie ist auch ein Geheimnis, selbst für die meisten von uns. Yoshimori-sama hat große Pläne für sie, und er sucht Menschen, die nicht nur talentiert sind, sondern visionär denken können. Menschen wie du, Kaku-san. «

Kaku schluckte, ihre Hände ballten sich kurz. Visionär? Ich? dachte sie, ihr Herz raste. War dies eine Einladung? Ein Test? Sie wusste, dass der Taikun nichts dem Zufall überließ.

Bevor sie antworten konnte, öffnete sich die Tür mit einem Klicken, und Kumi, die vorhin raus gegangen war, stolperte wieder herein, ein breites Grinsen auf dem Gesicht. »Miku-san! Kaku! Oh, habe ich euch unterbrochen? Ich wollte nur fragen, ob wir später noch zum Nachtmarkt gehen können. Die Yakitori-Stände rochen kürzlich so gut, ich träume davon! « Ihre Stimme war ein fröhlicher Wirbelwind, ihre Augen funkelten.

Miku lachte leise, ihre Haltung makellos. »Kumi-san, du bringst immer Leben in jeden Raum. Ja, der Nachtmarkt klingt wunderbar. Aber lass uns erst dieses Gespräch beenden, einverstanden? Setz dich doch. «

Kumi ließ sich auf einen Sessel fallen, ihre Beine baumelten über die Armlehne. »Visionäres Denken? Pfft, ich denke vor allem an Essen und vielleicht an den süßen Typen, der gestern die Takoyaki gemacht hat, « sagte sie, ihr Grinsen schelmisch. Kaku kicherte, Kumis Unbeschwertheit war wie ein frischer Wind.

Miku schüttelte den Kopf, ihr Lächeln warm. »Vielleicht inspiriert dich Kaku ja zu mehr als Takoyaki-Träumen, Kumi-san. Aber zurück zu dir, Kaku. Yoshimori-sama möchte dich persönlich kennenlernen. Das ist eine seltene Ehre. Bist du bereit? «

Kaku nickte, ihre Entschlossenheit wuchs. »Ich denke schon, Miku-san. Ich möchte mehr über Amatera erfahren, und wenn Yoshimori-sama glaubt, dass ich etwas beitragen kann, will ich diese Chance nicht verpassen. «

Miku’s Blick wurde intensiver, als prüfte sie Kakus Worte. »Gut. Ich werde einen Termin vereinbaren. Aber sei gewarnt, Kaku-san – Yoshimori-sama sieht durch Worte hindurch. Sei ehrlich, sei du selbst, und du wirst seinen Respekt gewinnen. «

Die drei plauderten noch eine Weile, die Atmosphäre wurde leichter. Kumi erzählte von ihren Abenteuern mit Ryo, während Kaku und Miku über Literatur und Technologie sprachen. Doch in Kakus Kopf kreisten die Gedanken um Amatera, den Taikun und die bevorstehende Begegnung.

 

Später am Tag traf Miku Steve im Garten, nahe einem Koi-Teich, dessen Wasser im Sonnenlicht glitzerte. Steve, der große Gaijin, stand entspannt da, seine westliche Kleidung – ein schlichtes Hemd und Jeans – kontrastierte mit der traditionellen Umgebung. »Miku, du siehst aus, als hättest du einen Plan, « sagte er, sein Lächeln jungenhaft, aber mit einem Hauch Scharfsinn.

»Steve-san, du kennst mich zu gut, « lachte Miku, ihre Stimme spielerisch. »Ich habe Yoshimori-sama von einer Protegé erzählt – Kaku-san. Sie ist… besonders. Ich denke, sie könnte für Amatera nützlich sein. «

Steve nickte, seine Augen funkelten. »Klingt nach einer, die Yoshimori-sama beeindrucken könnte. Aber sei vorsichtig – Takeda ist immer noch misstrauisch gegenüber allen Neuen. «

»Takeda-san und seine Sicherheitswahn, « seufzte Miku, doch ihr Lächeln blieb. »Er muss verstehen, dass Kaku-san keine Bedrohung ist, sondern ein Talent. «

»Stimmt, « sagte Steve, seine Stimme locker. »Aber du weißt, wie es hier läuft. Jeder wird gescannt – im wahrsten Sinne des Wortes. « Er zwinkerte, eine Anspielung auf Amatera.

Miku lachte, ihre Hand strich über ihr Kleid. »Du und deine Witze, Steve-san. Aber ja, Kaku-san wird bereit sein müssen – für Yoshimori-sama und für Amatera. «

 


Die Tage vergingen, und Kakus Alltag war ein Wirbel aus Proben, Schreiben und Kumis Energie. Sie übte Monologe mit Nakamura-sensei, dessen Donnerstimme sie antrieb, und verfeinerte ihre Geschichten unter Sato-senseis wachsamen Augen. Doch die Aussicht, den Taikun zu treffen, ließ ihr Herz nicht zur Ruhe kommen. Sie saß oft im Gemeinschaftsraum, ihr Notizbuch voller Ideen: digitale Welten, Avatare, die Geschichten erzählten, und ein Taikun, der wie ein Puppenspieler die Fäden zog.

Eines Abends, während Kumi von ihrem neuesten Flirt mit Ryo schwärmte, trat Rena ins Zimmer, ihre Haltung elegant wie immer. »Kaku, ich hab gehört, du triffst den Taikun? « fragte sie, ihre Stimme reif, aber neugierig.

Kaku nickte, ihre Wangen röteten sich. »Ja, Miku-san hat es arrangiert. Ich… ich bin aufgeregt. «

Rena lächelte, ihre Augen weich. »Du schaffst das. Aber sei du selbst – der Taikun mag Ehrlichkeit. «

Kumi sprang auf, ihre Hände klatschten. »Kaku wird ihn umhauen! Stimmt’s? «

Kaku lachte, ihre Nervosität schmolz. »Ich hoffe es, Kumi. «

 

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