Retrospective Flashback Classic Airstream
Road Trip
#22.4 Kentucky Horse Park Besichtigung
Samstag,
22. August 2015
Heute
schauten wir uns den Kentucky Horse Park mal an. Zwar haben weder Sandy noch
ich wirklich viel mit Pferden am Hut, aber wenn wir schon hier sind…. *smile*
„Kentucky Horse Park tickets include
admission to the world-renowned International Museum of the Horse, an
affiliate of the Smithsonian Institution, the American Saddlebred Museum -
the Showplace for Saddlebreds,
a Horse-Drawn Tour and equine presentations throughout the day. Some shows
and/or special events may require a separate or additional charge. Food
concessions are available on park grounds, but visitors are welcome to picnic
on the grounds as well. Picnic tables are available first come, first serve.
Domestic pets are allowed to accompany their owners on the park grounds as
long as they are on a leash or confined to an approved kennel. (http://kyhorsepark.com/ „
Uninteressant
ist das Ganze natürlich auch nicht! Wir hatten Spaß bei Kutschfahrten, Sandy
versuchte sich auch als Reiterin und machte das gar nicht mal schlecht; aber
sie kicherte und lachte dabei so viel, das sogar das Pferd anscheinend ins
Wiehern und dadurch aus dem Takt kam. *lach* Ein sehr amüsant- süßes
Schauspiel, dass manch andere Parkbesucher auch zum lachenden stehen bleiben
und zuschauen brachte, denn sie sah einfach bezaubernd aus dabei.
Eine
verflixt hübsche, blonde Pferdeliebhaberin brachte sogar mich dazu auf ein
Pferd zu klettern. Ganz ehrlich nicht weil sie so hübsch und charmant ist,
sondern weil sie offensichtlich eine faszinierende Affinität zu Pferden hat.
In etwas so wie ein „Pferdeflüsterer“, könnte man sagen. Sobald sie sich
einem Tier näherte, sah und spürte man wie eine Art Zauber passierte. Das
Girl und das Pferd schienen plötzlich wie ein verliebtes Paar zu sein, in
welchem sie die bestimmende Position hat. Körpersprache und Augenausdruck des
Pferdes veränderten sich unübersehbar hin zu sanftem, freundlichen, man
könnte tatsächlich sagen liebevollem Umgang miteinander; wirklich
faszinierend!
In dem
sehr gut besuchten Themenpark gab es übrigens nicht gerade wenige schöne
Girls und Frauen, einige davon geradezu von Model Format. Kentucky ist wohl
„der Pferdestaat“ in den USA mit sehr vielen Züchtern, Wahnsinnig teuren
Rennpferden und bekanntermaßen haben viele weibliche Wesen seit Mädchenzeiten
eine besondere Liebe zu Pferden.
Eine
Tageskarte kostet 16,-$ pro Erwachsener als generellen Eintritt zum Gelände
(siehe auch hier http://kyhorsepark.com/visit/park-info-resources/tickets-and-pricing;
Museen, diverse Aktivitäten usw. kosten Extra, einiges ist auch frei. Im
großen Stadium werden meist Pferdesportarten wie Dressur, Kutschen fahren
usw. vorgeführt. Die unvermeidlichen Souvenir Shops verkaufen ihren Kram, in
Restaurants kann man essen und überall dreht sich selbstverständlich alles um
Pferde.
Einen
kleinen See gibt es auch, Kinderspielplatz, Besichtigungsfahrten in Kutschen
und im Südosten den großen Campground. Alles was Pferdeliebhaber an Zubehör
wie z. B. Sättel, Kleidung und was weiß ich nicht noch alles interessiert.
Eben ein Themenpark in dem es um Pferde und alles was damit zu tun hat geht.
Die
Anlage selbst ist recht hübsch und sauber; so manches ist typisch
amerikanischer Freizeitpark Kitsch, aber uninteressant ist es nicht und z. B.
auch für Familien mit Kindern ein spaßiges und spannendes Ausflugsziel für einen
Tag oder zwei. Ansonsten muss man wohl wirklich Pferdeliebhaber oder
Pferdesport Interessierter sein, um sich hier länger aufzuhalten. Ich habe
dieses Ziel ja nur wegen dem Campground angesteuert.
Mal
abgesehen von Hunden und Katzen oder ähnlichen Haustieren, finde ich Tiere
vor allem dann interessant, wenn sie sich in natürlicher Umgebung natürlich
benehmen. Hoch dressierte und zu diesem Zweck auch nicht gerade selten mit
fragwürdigen Mitteln dazu „erzogene“ (gequälte) Pferde oder Wildtiere in
manchen Zoo´s…, na ja, das ist für mich eher ein trauriges Schauspiel.
Sogar
Hunde, die ich wie Katzen besonders liebe, würde ich niemals total
dressieren; nur das Notwendigste, damit sie dir nicht mitten ins Wohnzimmer
Kacken und solche Sachen, ansonsten sollen sie möglichst natürlich ihren
Instinkten folgen und auch ihre eigenen Persönlichkeiten behalten.
Anderes
Beispiel Delphinarien: klar, ein tolles Schauspiel Delphine oder Wale
beeindruckende Kunststücke vollführen zu sehen…, aber für Tiere welche das
riesige, offene Meer als Lebensraum benötigen, in für sie kleinen
Wasserbecken eingesperrt zu sehen, wo sie jeden Tag zur Gaudi der Zuschauer
die immer gleichen Kunststücke vorführen müssen… *seufz*, das ist eindeutig
mehr Tierquälerei als irgendetwas anderes!
Genug!
ich verzettle mich mal wieder viel zu sehr in Themen, welche eigentlich nicht
in diesen Blog gehören! *grins*
Zu faul
die Anlage deshalb zu verlassen, aßen wir Mittags in einem nicht weiter
erwähnenswerten Freizeitpark Restaurant; durchschnittliches, typisches Essen
für solche Parks in sagen wir mal Kantinen Qualität. Danach spazierten wir
weiter durch die Anlage und schauten uns halt alles an, was es dort so gab,
als nächstes das schöne Stadion, wo auch größere Sport Veranstaltungen abgehalten
werden.
Gegen 15
Uhr wurde mir die viele Lauferei etwas zu viel und Sandy merkte das, setzte
sich mit mir zum ausruhen auf eine Art hübsches Terrassen Lokal mit
Versorgung an Getränken und Snacks durch einen Kioskähnlichen Schalter. Wir
hatten den ganzen Tag schönes Sonnenscheinwetter genießen können, wobei es
mit 26-27° aber auch nicht zu heiß wurde; angenehm.
„Müde?
Wie geht’s deinem Bein?“ Fragte die Süße lächelnd.
„Eigentlich
erstaunlich gut; dennoch reicht es für heute mit rumlaufen! Für mich
jedenfalls; wenn du magst, kannst du dich gerne noch weiter umschauen und ich
warte z. B. hier auf dich.“ Lächelte ich zurück. Für diesen Erkundungsgang
durch den Themenpark hatte sie sich passenweise die Haare zusammen gebunden
und in Jeans mit hübschen Shirt einfach gekleidet. Wie eigentlich immer war
sie eine unkompliziert liebreizend charmante, einfach nette und sympathische
Gesellschaft. Ein stets sehr hübsch aussehender „Kumpel“…, wie heißt es doch
so passend? Zum Pferdestehlen! *grins*
„Was
grinst du so?“ Schmunzelte Sandy. Ich erzählte ihr meine Gedankengänge und
fügte hinzu:
„In so
einem Pferde Themenpark von einem süßen, hübschen, lieben „Kumpel zu
Pferdestehlen“ zu sprechen, ist doch irgendwie lustig, oder?“
„Hihi, ja
stimmt…, was du immer so viel denkst?!“ Lächelte sie belustigt und
streichelte mir in einer lieben Geste über die Haare.
„Ja du
weißt, das ist halt meine Art; ich denke und überlege stets viel, manchmal
sicherlich auch zuviel…, aber kann man eigentlich „zuviel“ denken? Doch wohl
eher zuwenig!“ Meinte ich etwas philosophisch, was für die eher einfach
gestrickte Sandy nicht gerade ein wirklich passendes Thema ist. Wie schon
mehrfach erwähnt ist sie alles andere als eine doofe Tussi, oft sogar
ziemlich vernünftig clever für eine so junge Frau; aber eine intellektuelle
Denkerin ist sie halt auch nicht.
„Typen
die ihre überlegene Intelligenz so zeigen, indem sie auf andere herab gucken
oder gar gemeine Sachen sagen, mag ich gar nicht! Aber so wie du bist und
redest, find ich es toll!“ Gab sie mir eine mich leicht überraschende
Antwort.
„Ach ja,
wieso das?“
„Keine
Ahnung wie ich das vernünftig erklären soll…“ sinnierte Sandy. Wir hatten uns
ja praktisch vom ersten Moment des Kennenlernen prächtig verstanden und
mochten uns in unübersehbarer Sympathie eindeutig gleich auf Anhieb
gegenseitig gerne. Trotz der großen Unterschiede was Alter, Intelligenz,
Bildung, Erfahrung usw. angeht. Wie das halt manchmal so geht: du triffst
Menschen und ohne das man genau wüsste warum eigentlich, kann man einige
nicht ausstehen und mag andere sofort total.
„Versuchs
es mal, wenn du magst. Wenn du nicht magst, lass es!“ Lächelte ich schon
geradezu liebevoll, denn ich mag dieses Girl wirklich sehr! Sandy ist ein
toller, lieber Mensch, wie man sie eher selten trifft, aber das erwähnte ich
ja auch schon mehrmals. *schmunzel*
„Hmm…, na
deswegen zum Beispiel!“
„Äh…,
weswegen?“
„Wenn ich
mag oder nicht, sagtest du grade! Du machst keinen Druck; Nie! Du bist
einfach nett, behandelst mich mit Respekt und lässt mich deine geistige
Überlegenheit nicht gemein spüren! Ich hör dir immer gern zu, auch wenn ich
gar nicht richtig verstehe was du sagst und fühl mich dabei einfach wohl.
Klingt bestimmt doof, aber mir kommts manchmal so vor, als hätte ich in den
sechs Wochen mit dir mehr gelernt und kapiert, als in den sechs Jahren
davor…“ Lächelte Sandy auf eine sehr bezaubernde Art. Gleichzeitig ein
bisschen Mädchenhaft bewundernd, Kumpelhaft wie ein vertrauter Freund,
weiblich verschmitzt wie eine bezaubernde Frau…; kann man schwer erklären,
muss man gesehen haben!
„Ich weiß
was du meinst! Zu meiner Schande muss ich aber auch gestehen, nicht immer so
gewesen zu sein und das ich früher manchmal auch ein bisschen gemein werden
konnte. Dummheit kann mich sehr wütend machen und nerven.“
„Haha,
das hab ich auch schon gemerkt; wenn dir einer Doof oder Unverschämt kommt,
kriegst du ne steile Stirnfalte. Wenn sie sich verstärkt, sollte man eher in
Deckung gehen, lässt sie nach bist du Milde gestimmt…hihihi!“ Kicherte die
Süße belustigt.
„Ziehst
du mich gerade auf, Frechdachs?“ Versuchte ich diese „steile Falte“ per
Gedankenbefehl drohend zu erzeugen…, doch eine süß kichernde Sandy betrachten
und dabei böse schauen, ist ziemlich unmöglich! *grins* Automatisch musste
ich mich auch belustigen und mit ihr kichern!
„Nöööö…,
würde ich niemals nicht wagen….!“ Kicherte sie noch mehr und funkelte mich
eindeutig mit einer lieben, kleinen Provokation herausfordernd an. So wie es
liebe, süß- freche Girls halt ab und zu gerade Männern gegenüber sehr gerne
tun. *lach*
„Pass auf
das ich dich nicht hier unter all den Menschen übers Knie lege und dir dein
freches Popöchen verhaue!“ Grinste ich amüsiert.
„Huch,
oh, siehst du wie ich zittere…?“ Blinzelte sie sehr süß und guckte dazu
Megalieb wie ein braves Hündchen. *schmunzel* Und ihre Augen verrieten mir
unübersehbar: inzwischen ist die Süße schwer verknallt; verliebter kann ein
Girl eigentlich gar nicht mehr schauen! *seufz* Natürlich ist das eigentlich
gar nicht so gut! Sie sollte sich besser in einen zu ihr passenden Mann
verlieben und nicht in jemand wie mich, wo es keine Zukunft geben kann,
welche sie sich wie alle Frauen eigentlich wünscht. Aber was willst du
machen? Es hat sich ungewollt von Anfang an zwischen uns einfach so
entwickelt und wäre allenfalls dann zu verhindern gewesen, wäre ich nicht mit
ihr zusammen auf Reise gegangen.
Vom Tisch
links neben uns sprach mich in einer Gesprächspause plötzlich ein sehr
kräftiger Militär Typ von ca. Mitte 30 an.
„Sorry
Sir, Miss…, ich will nicht stören; aber sind sie Deutscher?“ Sprach er mich
an. Natürlich kann man meinem englischen Dialekt anhören, das ich kein
Original Ami bin und wahrscheinlich dort her komme. Also bestätigte ich ihm
das und er erzählte erfreut, 3 Jahre lang in „good old Germany“ stationiert
gewesen zu sein und dort eine schöne Zeit gehabt zu haben. *schmunzel*
Für den
sympathischen Sam war es eine große Freude festzustellen, dass ich auch noch
aus der Stadt seiner ehemaligen Stationierung komme. Mich wunderte das nicht
weiter, denn meine Heimatstadt Mannheim und die umliegenden Gebiete, waren
Jahrzehntelang das Haupt Stationierungs- Gebiet für US Truppen. Also gab es
erst mal viel zu Quatschen. Sandy rückte nahe zu mir und hörte gespannt zu.
Wir sprachen englisch, denn Sam´s gelerntes Deutsch ist derart
unverständlich, das er sich freiwillig gleich auf wenige, typische Worte in
deutsch beschränkte.
Leider
ist ausgerechnet während der Zeit in Mannheim seine schöne Frau an einer
seltenen Erbkrankheit verstorben; dennoch erinnert er sich gerne an seine
Zeit dort und zeigte mir begeistert die typischen Erinnerungsfotos. Eines
davon zeigte seine Ex Kaserne mit kleinen Portrait Fotos von ihm und zwei
sehr hübschen Girls.
„Wer sind
denn die schönen Girls?“ Fragte Sandy schon vor mir schnell und dachte
offenbar das Gleiche wie ich: Sam kann doch unmöglich der Vater sein, oder
etwa doch?
„Meine
wundervollen, schönen Töchter, Hayley und Amy, auf die ich sehr Stolz bin…,
ja ich bin nicht ganz so jung wie ich aussehe.“ Lachte er sehr sympathisch,
weil ihn sicherlich schon viele deshalb verwundert angeschaut und nachgefragt
hatten. *schmunzel*
Hayley
ist 18 und Amy fast 16; Sam sieht aus wie Anfang, höchstens Mitte 30, ist
aber schon fast 40. Beide sind wirklich hübsch, Hayley sogar eine richtige
Schönheit… und obwohl es ja nur ein sehr kleines Foto im größeren war,
erkannte mein sachkundiges, erfahrenes Auge auch gleich: so wie sie da steht
und sich eindeutig von einem Profi fotografieren lies, muss sie sich als
Model versucht haben! Das kann kein Schnappschuss Erinnerungsfoto sein! Ich
fragte ihn danach und er antwortete.
„Stimmt,
sie versucht derzeit als Model etwas Geld zu verdienen; Das Kasernenfoto ist
schon älter, die aktuellen Portraits habe ich erst dieses Jahr einfügen
lassen; wie hast du das erkannt? (er dachte blitzschnell scharf nach und
schloss gleich richtig:) Bist oder warst du Profi Fotograf?“
„Eher
war; heutzutage „arbeite“ ich eigentlich nur noch zum privaten Vergnügen, da
ich das Fotografieren liebe.“ Lächelte ich leicht verwundert, denn er zeigte
viel intensiveres Interesse daran, als man erwarten sollte. Sandy rückte ganz
nah heran und drückte meinen Arm.
„Steve
ist ein toller Fotograf und ich bin derzeit sein fav Model!“ Mischte sie sich
ein bisschen Stolz strahlend ein.
„Wow!
Wenn es nicht zuviel verlangt ist…, dürfte ich dich um einen Gefallen
bitten?“ Fragte Sam. Da er ein wirklich sehr sympathischer Kerl ist und wir
uns so gut verstehen, hatte ich nichts dagegen, auch wenn ich bei so was
immer etwas Vorsichtig bin. In diesem Fall war die Vorsicht aber unbegründet.
Sam
benahm sich nämlich nicht wie ein für seine Tochter überehrgeiziger Vater. Eltern
die ihre Kinder zu etwas pushen wollen, können ziemlich grauslich sein!
*seufz* Im Gegenteil meinte er sehr vernünftig und klug überlegt, das er mit
Hayleys Idee eigentlich nicht so glücklich ist. Nicht weil er Angst um seine,
wie er sagte sehr schöne, brave Tochter habe, sondern weil sie mit 169 cm,
großzügig gemessen höchstens 170 cm, doch eigentlich keine echte Chance hat,
wie er über die Branche inzwischen gelernt hat.
Da sie
ihn mit ihrem kleinen Van Camper hierher begleitet hat, momentan gerade im
Souvenir Shop ist (Amy ist in einem Sommer Feriencamp der Schule), bat er
mich nun.
„Wenn es
echt nicht zuviel verlangt ist, ich möchte euch nicht belästigen?! Darf ich
dich ihr als erfahrenen Profi vorstellen? Du schaust sie dir mal genau an,
redest mit ihr und sagst uns, vor allem ihr, dann deine ehrliche Meinung zu
ihren Chancen?! Ist das machbar? Wenn nicht, egal warum, sag es mir einfach,
ich werde es akzeptieren!“ In seiner etwas knappen, militärischen Art wirkte
er dabei wirklich sehr vernünftig, ehrlich und ganz direkt, was ich ja sehr
mag. Dämliches drum herum Geschwätz voller unrealistischer Illusionen ist mir
ein Graus!
„Triff
sich ganz gut; wir sind auch auf dem Campground. Ich mache gerade eine
Flashback Tour durch die USA, in Erinnerung an Jugendzeiten, als ich mit
einem winzigen, schrottreifen VW Bulli durch sie Staaten drivte. Das kann ich
schon machen, allerdings solltest du dann wissen: ich hatte zwar auch viele
Fashion Models, aber der Schwerpunkt lag bei mir immer auf schöner, erotischer
Akt Fotografie.
„Verstehe…“
schaute er mich prüfend scharf an, guckte zur wie immer supersympathischen
Sandy und entschloss sich: „…nun, ich glaube du bist keiner dieser
schmierigen Männerschweine. Ich muss mir wohl keine Sorgen machen?!“
„Nicht
wirklich… *grins*, aber ich sage auch immer brutal die Wahrheit, egal ob du
oder deine Tochter sie hören wollt, wenn ihr mich fragt? Du solltest zunächst
mit ihr sprechen und sie fragen, ob sie mich nicht nur als
Zufallsbekanntschaft, sondern auch als Profi Fotograf überhaupt sprechen
will…,“ hätte ich mir diesen Satz sparen können, denn gerade kam Hayley
angelaufen und schaute natürlich neugierig, mit wem ihr Vater sich so
intensiv unterhielt. Somit war der Kontakt schon hergestellt.
„Hi, i´am
Hayley, nice to meet you; wen hast du denn da kennen gelernt Dad?“ Stellte
sie sich vor und wir, hauptsächlich ihr Vater, erzählten ihr erst mal alles
vorher besprochene. Das sehr hübsche Girl trug ihre Haare zu einem Zopf
gewickelt, hatte Jeans und ein sexy- hübsches, blass Lila Spaghettiträger Top
an.
All meine
Menschenkenntnis und diesbezügliche Erfahrung verriet mir aber auch sofort:
eher ungeeignet, nur sehr geringe Chancen in der Branche, weil zu klein, ein
bisschen zu viel „Vollmond“ Gesichtsform; außerdem warme, intelligente, lieb-
freundliche Augen, welche mit großer Wahrscheinlichkeit darauf hindeuten,
dass sie ein viel zu nett- anständiger Mensch ist um sich als Model in der
harten Branche wohl fühlen zu können.
„Ohw…,
ein echter Profi?“ Guckte sie mich neugierig, mit sehr freundlich- weiblichem
Blick an.
„Ja und
stell dir vor: sie sind auf einem Flashback Road Trip durch die Staaten; nach
der Stellplatz Nummer stehen sie höchstens 100 m von uns entfernt. Steve ist
freundlicherweise bereit sich dich mal als Model anzuschauen. Das müsste dich
doch sehr interessieren, was meinst du?“ Legte Sam seiner Tochter die Hand
auf den Arm und dachte vermutlich, sie schon geschickt in seine Idee
dirigiert zu haben.
Aber ich
sah sofort: sie durchschaut ihn viel leichter als er sich wohl vorstellen
kann, weiß oder ahnt längst das er mit ihrer Model Idee nicht so ganz
einverstanden ist und vermutlich einen speziellen Zweck verfolgt, wenn
ausgerechnet er sie nun mit jemand wie mir bekannt macht. *schmunzel* Dennoch
blieb auch sie geschickt höflich und immerhin könnte es ja auch sein, dass
ich vielleicht doch ein wenig Vorteilhaft für sie bin. Sie ist zwar eher so
ein nett- sympathischer Sandy Typ, aber wie praktisch alle jungen und sehr
attraktiven Menschen, speziell schönen Girls, überschätzt sie sich selbst
erheblich und glaubt auch mich locker
manipulieren zu können. *grins*
„Hey
klar, wir können uns ja mal zusammen setzen und darüber reden; was habt ihr
zum Abendessen vor? Wir wollten ins Red State BBQ gehen…“ meinte sie erst zu
Daddy, dann zu Sandy und mir.
„Da waren
wir gestern; ist genial…, och Steve, ich würde gerne noch mal hingehen, ja?“
Schmachtete mich Sandy gleich in einem Überredungsversuch an. Sie weiß was
ich gestern beschrieben habe, dass man sich solches Essen nicht allzu oft
reinziehen sollte. *schmunzel* Na gut, Sandy kann sich das mit ihrer tollen,
schlanken Figur noch problemlos leisten. Sam ist als durchtrainierter Soldat
sicherlich daran gewöhnt, täglich ein paar tausend Kalorien zu verbrennen und
dementsprechend kräftig schlank. Aber Hayley sah man bereits jetzt schon mit
18 an, dass sie in vermutlich wenigen Jahren dem übermäßigen Ami Essen
erheblichen Tribut zollen muss und immer mehr zulegen dürfte, vielleicht
sogar richtig übergewichtig wird, wie so viele Amis, Männer wie Frauen. Von
meinem Bauch will ich gar nicht erst reden… *grins*
„Also
gut, wann wollt ihr hin?“ gab ich dennoch nach, denn es war gestern wirklich
Saulecker gewesen und ich muss ja nicht schon wieder eine so große Portion
verputzen; man kann sich durchaus auch kleinere, weniger fettige Mengen
bestellen und ich bin in der Lage mich zu beherrschen…, auch wenns schwer
fällt!
Wir
einigten uns auf 1830 Uhr; jetzt war es 1615 Uhr und somit noch Zeit zum
ausruhen und ein kleines Nickerchen machen, wonach mir erheblich der Sinn
stand! Sandy, Hayley und Sam wollten noch etwas in der Anlage herum laufen
und Spaß haben, was ich ihnen natürlich herzlich gönne.
„Machts
dir echt nix aus, wenn ich erst später komme?“ Schmiegte sich Sandy ganz lieb
an mich und schaute zu mir hoch.
„Ach
quatsch Sandy, was sollte mir das ausmachen?! Hab Spaß und ich ruh mich ein
bisschen aus!“ Lächelte ich und gab ihr einen lieben Kuss auf das süße
Näschen; doch sie drehte ihren Kopf so, das wir uns richtig küssten, sie mich
sogar etwas intensiver als in der Öffentlichkeit angebracht, richtig heftig
knutschen konnte. Sam schaute ziemlich erstaunt, Hayley lächelte nur wissend
und so mancher der Leute drum herum dachte sicherlich: „so ein altes Männerschwein mit junger Geliebter!“ Wobei
typischerweise gleichzeitig etwas empört und auch neidisch geglotzt wird.
*lach*
Ich
schlummerte erholsam im Wohnmobil, bis kurz vor 18 Uhr Sandy mich lachend mit
einer heftigen Kuss Attacke weckte und dann in die Suche flüchtete.
„Wir
müssen uns beeilen, ist schon nach 6!“
Ich
duschte auch und gerade als wir uns im freien Raum zwischen Dusche und WC
lachend abtrockneten, klopfte es von draußen an die Alu Hülle neben dem
Eingang.
Ich rief
eine Entschuldigung durch das Küchenfenster daneben, sagte das es meine
Schuld war und bat Sam und Hayley es sich auf den Klappstühlen bequem zu
machen; wir würden noch 10 Minuten brauchen. So wie Hayley zu mir blinzelte,
ahnte sie wohl ziemlich genau warum wir uns verspäteten. *grins*
Wir
schafften es tatsächlich in kaum mehr als 10 Minuten. Die Mädels schienen
sich abgesprochen zu haben, denn nun hatten beide sexy schwarze Abendkleider
an, als ob wir in ein Nobelrestaurant gehen wollen. *schmunzel* Ok, das ist
sicherlich eher für das nächtliche Ausgehen nach dem Essen gedacht. Samstag
Abend, also dürfte einiges los sein und die Girls wollten natürlich im
Nighlife glänzen.
Im Red
State BBQ ging es genauso lustig- familiär zu wie gestern und es schmeckte
erneut köstlich; ich hielt mich aber bewusst zurück und aß nicht so viel vom
verlockend duftenden Fleisch, nahm mehr Salat; der hausgemachte
Kartoffelsalat war auch köstlich und für ihre ebenfalls selbstgemachten BBQ
Soßen, scheinen sie sogar einen extra guten Ruf zu besitzen. Das
interessierte mich aber weniger, denn die amerikanische, beliebte Unart
erstklassiges, lecker zubereitetes Fleisch mit irgendwelchen Soßen zu
überschütten, es darin manchmal regelrecht zu ertränken, ist natürlich
absolut nichts für mich!
Nun ja,
durch Gewohnheit entstandene Geschmäcker sind halt überall verschieden und so
lange niemand versucht mich dazu zu zwingen es genauso zu machen, soll es mir
egal sein was andere tun. *smile* Wir sahen auch ein paar freundliche
Gesichter von gestern wieder und es wurde viel gelacht. Hayley und Sandy
erregten in ihren sehr schicken, sexy Kleidern und mir ihrer Schönheit
natürlich viel begeisterte Aufmerksamkeit. Auch Hayley scheint sehr locker
sympathisch drauf zu sein und sich in solchen Läden richtig wohl zu fühlen.
Eindeutig beneideten so einige, vor allem jüngere Kerle Sam und mich um die
Gesellschaft der beiden schönen, lustig- charmanten Girls.
„Ich
LIEBE diesen BBQ!“ Lachte Sandy gerade eine Antwort, zu einem jungen Mann,
der sie spaßig irgendwie danach gefragt hatte, was ich nicht richtig mitbekam.
Diese supersympathisch süß lachende Antwort löste einen kleinen Jubelsturm
nicht nur beim Personal, sondern auch den anderen Gästen aus, woraufhin alle
zusammen erst mal heftig lachen mussten. *lach*
„Hey das
ist ja ein echt geiler Laden!“ Freute sich auch Hayley. Sam gefiel es
sichtlich auch und er haute sich fast allein einen „Brisket“ rein; das muss
sage und schreibe mindestens ein Kilo gewesen sein, dazu noch Beilagen wie
Bohnen, die ja alleine schon sättigen und hinterher sogar noch ein großes
Stück Apfelkuchen mit viel Eis oben drauf; Hayley lange auch kräftig zu. Wow,
Amis! Er ist zwar ein sichtlich „hart“ durchtrainierter Militärknochen und
sehr kräftig, aber noch nicht mal so groß und breit wie ich! Ich war mit
wesentlich weniger, noch nicht mal ein Drittel von seiner Menge und ohne
Nachspeise schon völlig vollgefressen! Sandy hielt sich ebenfalls zurück und
aß noch weniger als ich.
Alles war
wieder superlecker gewesen und so gingen wir hoch zufrieden, unter viel
lustigem Abschieds- Gelächter an die Luft, wo es gerade dunkel wurde. Die
Mädels plapperten miteinander und flaxten mit ein paar Kerlen in den Zwanzigern,
die ihnen natürlich nur zu gerne näher gekommen wären.
Ich
rauchte eine und plauderte ein bisschen mit Sam, der sich schon angesichts
des Airstream vorhin begeistert geäußert hatte. Classic Airstream Modelle
sind eine Legende in Amerika, bauen oder bauten sie doch seit 1931 praktisch
die ersten Trailer und Wohnmobile mit einem gewissen Luxus Touch, welche
durch die auffällig silbrige Außenhülle eben deutlich auffälliger waren als
das was andere Hersteller so machten. Selbst Amis die mit „Mobil Life“ nichts
am Hut haben, kennen meist Airstream zumindest dem Namen nach und haben ein
Bild von glänzenden „Raumschiffen“ im Kopf. Natürlich würde Sam ihn gerne mal
genauer besichtigen und ich versprach ihm morgen alles zu zeigen.
Wir
riefen ein Taxi und fuhren in die Stadt, gingen wieder ins Paulie´s; nach Aussage
aller Einheimischen, eindeutig der beste Nighlife Laden hier, insbesondere
wenn auch junge Girls mit dabei sind. Da uns dieser gestern ja auch sehr
gefallen hatte, verzichteten wir auf Experimente und schauten gar nicht erst
nach anderen Kneipen.
Es war
fast noch mehr los als gestern und es herrschte eine tolle Stimmung in dem
Lokal. „Unsere“ sexy Mädels tobten sich richtig aus und am Umgang von Vater
Sam und Tochter Hayley, nicht gerade viele Girls hätten es toll gefunden
ihren Vater zu nächtlichen austoben am Weekend dabei zu haben, spürte man
deutlich das sie eine tolle, tolerante und liebeswerte Familie sein müssen,
die sich vertrauen und respektvoll miteinander umgehen.
Als
Militärangehöriger, alle paar Jahre auf einem neuen Stützpunkt stationiert,
mit überlangen Arbeitszeiten usw., war es sicherlich nicht gerade leicht
gewesen, zwei hübsche, pubertierende Töchter groß zu ziehen. Aber zumindest
bei Hayley schien er einen richtig guten Job gemacht zu haben; Amy kenne ich
ja nicht und kann nichts dazu sagen, aber wahrscheinlich ist sie genau so ein
Klasse Girl wie Hayley. *smile*
Obwohl
sehr hübsch und sexy, eine richtige, „kleine Schönheit“, gefiel sie mir nicht
so wie die superliebe Sandy, schaffte es aber durchaus mich auch ein bisschen
zu beeindrucken. Ich hatte vor dem Verlassen des Campground schicke Fotos von
beiden gemacht; diese gefielen Hayley sehr gut und sie schaute mich mit neuem
„Respekt“ als offensichtlich guten Profi Fotografen an.
Es war
schon nach Mitternacht und wir sahen gerade wie Sam, offenbar ein echt guter
Tänzer, gerade so begeisternd mit Sandy über die Tanzfläche wirbelte, das
viele zuschauten und sie anfeuerten. *lach* Ein toller Anblick! Sandy glühte
absolut begeistert vor Freude über diesen großen Spaß und ich freute mich für
sie, schaute auch begeistert zu.
„Ahahaha…
war das Genial Geil! Bist ein Supertänzer, danke Sam!“ Strahlte die Süße und
knutschte ihn beschwippst sogar ein bisschen ab. „oh Sorry…hihihi“ wendete
sie sich zu Hayley und kuschelte sich dann, schon fast etwas zu intensiv für
ein öffentliches Lokal in der südlichen US Provinz, heftig an mich.
Dieser
Anblick amüsierte auch Hayley sehr. Eine trotzige Spielverderberin ist sie
offenbar auch nicht.
„Ach was,
freut mich, ihr wart ein toller Anblick! Echt Geil Dad, Bravo!“ Lächelte sie
zu Sandy und ihrem Vater.
„Du
kommst aber auch noch dran! Lass mich nur ein bisschen verschnaufen!“ Lachte
Sam und trank in einem Zug sein fast volles Glas Bier durstig aus.
Kurz nach
02 Uhr beendeten wir den schönen Abend und machten uns auf den Rückweg. Müde
schnell noch Duschen, dann ab ins Bett und in kürzester Zeit einpennen. Vom
vielen Tanzen und dem Schwips durch einige Drinks, war auch Sandy kichernd
süß so kaputt, das sie sogar noch schnell als ich im Reich der Träume
versank. *schmunzel*
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