Kentucky Horse Park Besichtigung




Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#22.4 Kentucky Horse Park Besichtigung
Samstag, 22. August 2015
Heute schauten wir uns den Kentucky Horse Park mal an. Zwar haben weder Sandy noch ich wirklich viel mit Pferden am Hut, aber wenn wir schon hier sind…. *smile*
„Kentucky Horse Park tickets include admission to the world-renowned International Museum of the Horse, an affiliate of the Smithsonian Institution, the American Saddlebred Museum - the Showplace for Saddlebreds, a Horse-Drawn Tour and equine presentations throughout the day. Some shows and/or special events may require a separate or additional charge. Food concessions are available on park grounds, but visitors are welcome to picnic on the grounds as well. Picnic tables are available first come, first serve. Domestic pets are allowed to accompany their owners on the park grounds as long as they are on a leash or confined to an approved kennel. (http://kyhorsepark.com/
Uninteressant ist das Ganze natürlich auch nicht! Wir hatten Spaß bei Kutschfahrten, Sandy versuchte sich auch als Reiterin und machte das gar nicht mal schlecht; aber sie kicherte und lachte dabei so viel, das sogar das Pferd anscheinend ins Wiehern und dadurch aus dem Takt kam. *lach* Ein sehr amüsant- süßes Schauspiel, dass manch andere Parkbesucher auch zum lachenden stehen bleiben und zuschauen brachte, denn sie sah einfach bezaubernd aus dabei.

Eine verflixt hübsche, blonde Pferdeliebhaberin brachte sogar mich dazu auf ein Pferd zu klettern. Ganz ehrlich nicht weil sie so hübsch und charmant ist, sondern weil sie offensichtlich eine faszinierende Affinität zu Pferden hat. In etwas so wie ein „Pferdeflüsterer“, könnte man sagen. Sobald sie sich einem Tier näherte, sah und spürte man wie eine Art Zauber passierte. Das Girl und das Pferd schienen plötzlich wie ein verliebtes Paar zu sein, in welchem sie die bestimmende Position hat. Körpersprache und Augenausdruck des Pferdes veränderten sich unübersehbar hin zu sanftem, freundlichen, man könnte tatsächlich sagen liebevollem Umgang miteinander; wirklich faszinierend!
In dem sehr gut besuchten Themenpark gab es übrigens nicht gerade wenige schöne Girls und Frauen, einige davon geradezu von Model Format. Kentucky ist wohl „der Pferdestaat“ in den USA mit sehr vielen Züchtern, Wahnsinnig teuren Rennpferden und bekanntermaßen haben viele weibliche Wesen seit Mädchenzeiten eine besondere Liebe zu Pferden.
Eine Tageskarte kostet 16,-$ pro Erwachsener als generellen Eintritt zum Gelände (siehe auch hier http://kyhorsepark.com/visit/park-info-resources/tickets-and-pricing; Museen, diverse Aktivitäten usw. kosten Extra, einiges ist auch frei. Im großen Stadium werden meist Pferdesportarten wie Dressur, Kutschen fahren usw. vorgeführt. Die unvermeidlichen Souvenir Shops verkaufen ihren Kram, in Restaurants kann man essen und überall dreht sich selbstverständlich alles um Pferde.
Einen kleinen See gibt es auch, Kinderspielplatz, Besichtigungsfahrten in Kutschen und im Südosten den großen Campground. Alles was Pferdeliebhaber an Zubehör wie z. B. Sättel, Kleidung und was weiß ich nicht noch alles interessiert. Eben ein Themenpark in dem es um Pferde und alles was damit zu tun hat geht.
Die Anlage selbst ist recht hübsch und sauber; so manches ist typisch amerikanischer Freizeitpark Kitsch, aber uninteressant ist es nicht und z. B. auch für Familien mit Kindern ein spaßiges und spannendes Ausflugsziel für einen Tag oder zwei. Ansonsten muss man wohl wirklich Pferdeliebhaber oder Pferdesport Interessierter sein, um sich hier länger aufzuhalten. Ich habe dieses Ziel ja nur wegen dem Campground angesteuert.


Mal abgesehen von Hunden und Katzen oder ähnlichen Haustieren, finde ich Tiere vor allem dann interessant, wenn sie sich in natürlicher Umgebung natürlich benehmen. Hoch dressierte und zu diesem Zweck auch nicht gerade selten mit fragwürdigen Mitteln dazu „erzogene“ (gequälte) Pferde oder Wildtiere in manchen Zoo´s…, na ja, das ist für mich eher ein trauriges Schauspiel.
Sogar Hunde, die ich wie Katzen besonders liebe, würde ich niemals total dressieren; nur das Notwendigste, damit sie dir nicht mitten ins Wohnzimmer Kacken und solche Sachen, ansonsten sollen sie möglichst natürlich ihren Instinkten folgen und auch ihre eigenen Persönlichkeiten behalten.
Anderes Beispiel Delphinarien: klar, ein tolles Schauspiel Delphine oder Wale beeindruckende Kunststücke vollführen zu sehen…, aber für Tiere welche das riesige, offene Meer als Lebensraum benötigen, in für sie kleinen Wasserbecken eingesperrt zu sehen, wo sie jeden Tag zur Gaudi der Zuschauer die immer gleichen Kunststücke vorführen müssen… *seufz*, das ist eindeutig mehr Tierquälerei als irgendetwas anderes!
Genug! ich verzettle mich mal wieder viel zu sehr in Themen, welche eigentlich nicht in diesen Blog gehören! *grins*
Zu faul die Anlage deshalb zu verlassen, aßen wir Mittags in einem nicht weiter erwähnenswerten Freizeitpark Restaurant; durchschnittliches, typisches Essen für solche Parks in sagen wir mal Kantinen Qualität. Danach spazierten wir weiter durch die Anlage und schauten uns halt alles an, was es dort so gab, als nächstes das schöne Stadion, wo auch größere Sport Veranstaltungen abgehalten werden.
Gegen 15 Uhr wurde mir die viele Lauferei etwas zu viel und Sandy merkte das, setzte sich mit mir zum ausruhen auf eine Art hübsches Terrassen Lokal mit Versorgung an Getränken und Snacks durch einen Kioskähnlichen Schalter. Wir hatten den ganzen Tag schönes Sonnenscheinwetter genießen können, wobei es mit 26-27° aber auch nicht zu heiß wurde; angenehm.


„Müde? Wie geht’s deinem Bein?“ Fragte die Süße lächelnd.
„Eigentlich erstaunlich gut; dennoch reicht es für heute mit rumlaufen! Für mich jedenfalls; wenn du magst, kannst du dich gerne noch weiter umschauen und ich warte z. B. hier auf dich.“ Lächelte ich zurück. Für diesen Erkundungsgang durch den Themenpark hatte sie sich passenweise die Haare zusammen gebunden und in Jeans mit hübschen Shirt einfach gekleidet. Wie eigentlich immer war sie eine unkompliziert liebreizend charmante, einfach nette und sympathische Gesellschaft. Ein stets sehr hübsch aussehender „Kumpel“…, wie heißt es doch so passend? Zum Pferdestehlen! *grins*
„Was grinst du so?“ Schmunzelte Sandy. Ich erzählte ihr meine Gedankengänge und fügte hinzu:
„In so einem Pferde Themenpark von einem süßen, hübschen, lieben „Kumpel zu Pferdestehlen“ zu sprechen, ist doch irgendwie lustig, oder?“
„Hihi, ja stimmt…, was du immer so viel denkst?!“ Lächelte sie belustigt und streichelte mir in einer lieben Geste über die Haare.
„Ja du weißt, das ist halt meine Art; ich denke und überlege stets viel, manchmal sicherlich auch zuviel…, aber kann man eigentlich „zuviel“ denken? Doch wohl eher zuwenig!“ Meinte ich etwas philosophisch, was für die eher einfach gestrickte Sandy nicht gerade ein wirklich passendes Thema ist. Wie schon mehrfach erwähnt ist sie alles andere als eine doofe Tussi, oft sogar ziemlich vernünftig clever für eine so junge Frau; aber eine intellektuelle Denkerin ist sie halt auch nicht.
„Typen die ihre überlegene Intelligenz so zeigen, indem sie auf andere herab gucken oder gar gemeine Sachen sagen, mag ich gar nicht! Aber so wie du bist und redest, find ich es toll!“ Gab sie mir eine mich leicht überraschende Antwort.
„Ach ja, wieso das?“
„Keine Ahnung wie ich das vernünftig erklären soll…“ sinnierte Sandy. Wir hatten uns ja praktisch vom ersten Moment des Kennenlernen prächtig verstanden und mochten uns in unübersehbarer Sympathie eindeutig gleich auf Anhieb gegenseitig gerne. Trotz der großen Unterschiede was Alter, Intelligenz, Bildung, Erfahrung usw. angeht. Wie das halt manchmal so geht: du triffst Menschen und ohne das man genau wüsste warum eigentlich, kann man einige nicht ausstehen und mag andere sofort total.
„Versuchs es mal, wenn du magst. Wenn du nicht magst, lass es!“ Lächelte ich schon geradezu liebevoll, denn ich mag dieses Girl wirklich sehr! Sandy ist ein toller, lieber Mensch, wie man sie eher selten trifft, aber das erwähnte ich ja auch schon mehrmals. *schmunzel*
„Hmm…, na deswegen zum Beispiel!“
„Äh…, weswegen?“
„Wenn ich mag oder nicht, sagtest du grade! Du machst keinen Druck; Nie! Du bist einfach nett, behandelst mich mit Respekt und lässt mich deine geistige Überlegenheit nicht gemein spüren! Ich hör dir immer gern zu, auch wenn ich gar nicht richtig verstehe was du sagst und fühl mich dabei einfach wohl. Klingt bestimmt doof, aber mir kommts manchmal so vor, als hätte ich in den sechs Wochen mit dir mehr gelernt und kapiert, als in den sechs Jahren davor…“ Lächelte Sandy auf eine sehr bezaubernde Art. Gleichzeitig ein bisschen Mädchenhaft bewundernd, Kumpelhaft wie ein vertrauter Freund, weiblich verschmitzt wie eine bezaubernde Frau…; kann man schwer erklären, muss man gesehen haben!
„Ich weiß was du meinst! Zu meiner Schande muss ich aber auch gestehen, nicht immer so gewesen zu sein und das ich früher manchmal auch ein bisschen gemein werden konnte. Dummheit kann mich sehr wütend machen und nerven.“
„Haha, das hab ich auch schon gemerkt; wenn dir einer Doof oder Unverschämt kommt, kriegst du ne steile Stirnfalte. Wenn sie sich verstärkt, sollte man eher in Deckung gehen, lässt sie nach bist du Milde gestimmt…hihihi!“ Kicherte die Süße belustigt.
„Ziehst du mich gerade auf, Frechdachs?“ Versuchte ich diese „steile Falte“ per Gedankenbefehl drohend zu erzeugen…, doch eine süß kichernde Sandy betrachten und dabei böse schauen, ist ziemlich unmöglich! *grins* Automatisch musste ich mich auch belustigen und mit ihr kichern!
„Nöööö…, würde ich niemals nicht wagen….!“ Kicherte sie noch mehr und funkelte mich eindeutig mit einer lieben, kleinen Provokation herausfordernd an. So wie es liebe, süß- freche Girls halt ab und zu gerade Männern gegenüber sehr gerne tun. *lach*
„Pass auf das ich dich nicht hier unter all den Menschen übers Knie lege und dir dein freches Popöchen verhaue!“ Grinste ich amüsiert.
„Huch, oh, siehst du wie ich zittere…?“ Blinzelte sie sehr süß und guckte dazu Megalieb wie ein braves Hündchen. *schmunzel* Und ihre Augen verrieten mir unübersehbar: inzwischen ist die Süße schwer verknallt; verliebter kann ein Girl eigentlich gar nicht mehr schauen! *seufz* Natürlich ist das eigentlich gar nicht so gut! Sie sollte sich besser in einen zu ihr passenden Mann verlieben und nicht in jemand wie mich, wo es keine Zukunft geben kann, welche sie sich wie alle Frauen eigentlich wünscht. Aber was willst du machen? Es hat sich ungewollt von Anfang an zwischen uns einfach so entwickelt und wäre allenfalls dann zu verhindern gewesen, wäre ich nicht mit ihr zusammen auf Reise gegangen. 


Vom Tisch links neben uns sprach mich in einer Gesprächspause plötzlich ein sehr kräftiger Militär Typ von ca. Mitte 30 an.
„Sorry Sir, Miss…, ich will nicht stören; aber sind sie Deutscher?“ Sprach er mich an. Natürlich kann man meinem englischen Dialekt anhören, das ich kein Original Ami bin und wahrscheinlich dort her komme. Also bestätigte ich ihm das und er erzählte erfreut, 3 Jahre lang in „good old Germany“ stationiert gewesen zu sein und dort eine schöne Zeit gehabt zu haben. *schmunzel*
Für den sympathischen Sam war es eine große Freude festzustellen, dass ich auch noch aus der Stadt seiner ehemaligen Stationierung komme. Mich wunderte das nicht weiter, denn meine Heimatstadt Mannheim und die umliegenden Gebiete, waren Jahrzehntelang das Haupt Stationierungs- Gebiet für US Truppen. Also gab es erst mal viel zu Quatschen. Sandy rückte nahe zu mir und hörte gespannt zu. Wir sprachen englisch, denn Sam´s gelerntes Deutsch ist derart unverständlich, das er sich freiwillig gleich auf wenige, typische Worte in deutsch beschränkte.
Leider ist ausgerechnet während der Zeit in Mannheim seine schöne Frau an einer seltenen Erbkrankheit verstorben; dennoch erinnert er sich gerne an seine Zeit dort und zeigte mir begeistert die typischen Erinnerungsfotos. Eines davon zeigte seine Ex Kaserne mit kleinen Portrait Fotos von ihm und zwei sehr hübschen Girls.
„Wer sind denn die schönen Girls?“ Fragte Sandy schon vor mir schnell und dachte offenbar das Gleiche wie ich: Sam kann doch unmöglich der Vater sein, oder etwa doch?
„Meine wundervollen, schönen Töchter, Hayley und Amy, auf die ich sehr Stolz bin…, ja ich bin nicht ganz so jung wie ich aussehe.“ Lachte er sehr sympathisch, weil ihn sicherlich schon viele deshalb verwundert angeschaut und nachgefragt hatten. *schmunzel*
Hayley ist 18 und Amy fast 16; Sam sieht aus wie Anfang, höchstens Mitte 30, ist aber schon fast 40. Beide sind wirklich hübsch, Hayley sogar eine richtige Schönheit… und obwohl es ja nur ein sehr kleines Foto im größeren war, erkannte mein sachkundiges, erfahrenes Auge auch gleich: so wie sie da steht und sich eindeutig von einem Profi fotografieren lies, muss sie sich als Model versucht haben! Das kann kein Schnappschuss Erinnerungsfoto sein! Ich fragte ihn danach und er antwortete.
„Stimmt, sie versucht derzeit als Model etwas Geld zu verdienen; Das Kasernenfoto ist schon älter, die aktuellen Portraits habe ich erst dieses Jahr einfügen lassen; wie hast du das erkannt? (er dachte blitzschnell scharf nach und schloss gleich richtig:) Bist oder warst du Profi Fotograf?“
„Eher war; heutzutage „arbeite“ ich eigentlich nur noch zum privaten Vergnügen, da ich das Fotografieren liebe.“ Lächelte ich leicht verwundert, denn er zeigte viel intensiveres Interesse daran, als man erwarten sollte. Sandy rückte ganz nah heran und drückte meinen Arm.
„Steve ist ein toller Fotograf und ich bin derzeit sein fav Model!“ Mischte sie sich ein bisschen Stolz strahlend ein.
„Wow! Wenn es nicht zuviel verlangt ist…, dürfte ich dich um einen Gefallen bitten?“ Fragte Sam. Da er ein wirklich sehr sympathischer Kerl ist und wir uns so gut verstehen, hatte ich nichts dagegen, auch wenn ich bei so was immer etwas Vorsichtig bin. In diesem Fall war die Vorsicht aber unbegründet.


Sam benahm sich nämlich nicht wie ein für seine Tochter überehrgeiziger Vater. Eltern die ihre Kinder zu etwas pushen wollen, können ziemlich grauslich sein! *seufz* Im Gegenteil meinte er sehr vernünftig und klug überlegt, das er mit Hayleys Idee eigentlich nicht so glücklich ist. Nicht weil er Angst um seine, wie er sagte sehr schöne, brave Tochter habe, sondern weil sie mit 169 cm, großzügig gemessen höchstens 170 cm, doch eigentlich keine echte Chance hat, wie er über die Branche inzwischen gelernt hat.
Da sie ihn mit ihrem kleinen Van Camper hierher begleitet hat, momentan gerade im Souvenir Shop ist (Amy ist in einem Sommer Feriencamp der Schule), bat er mich nun.
„Wenn es echt nicht zuviel verlangt ist, ich möchte euch nicht belästigen?! Darf ich dich ihr als erfahrenen Profi vorstellen? Du schaust sie dir mal genau an, redest mit ihr und sagst uns, vor allem ihr, dann deine ehrliche Meinung zu ihren Chancen?! Ist das machbar? Wenn nicht, egal warum, sag es mir einfach, ich werde es akzeptieren!“ In seiner etwas knappen, militärischen Art wirkte er dabei wirklich sehr vernünftig, ehrlich und ganz direkt, was ich ja sehr mag. Dämliches drum herum Geschwätz voller unrealistischer Illusionen ist mir ein Graus!
„Triff sich ganz gut; wir sind auch auf dem Campground. Ich mache gerade eine Flashback Tour durch die USA, in Erinnerung an Jugendzeiten, als ich mit einem winzigen, schrottreifen VW Bulli durch sie Staaten drivte. Das kann ich schon machen, allerdings solltest du dann wissen: ich hatte zwar auch viele Fashion Models, aber der Schwerpunkt lag bei mir immer auf schöner, erotischer Akt Fotografie.
„Verstehe…“ schaute er mich prüfend scharf an, guckte zur wie immer supersympathischen Sandy und entschloss sich: „…nun, ich glaube du bist keiner dieser schmierigen Männerschweine. Ich muss mir wohl keine Sorgen machen?!“
„Nicht wirklich… *grins*, aber ich sage auch immer brutal die Wahrheit, egal ob du oder deine Tochter sie hören wollt, wenn ihr mich fragt? Du solltest zunächst mit ihr sprechen und sie fragen, ob sie mich nicht nur als Zufallsbekanntschaft, sondern auch als Profi Fotograf überhaupt sprechen will…,“ hätte ich mir diesen Satz sparen können, denn gerade kam Hayley angelaufen und schaute natürlich neugierig, mit wem ihr Vater sich so intensiv unterhielt. Somit war der Kontakt schon hergestellt.
„Hi, i´am Hayley, nice to meet you; wen hast du denn da kennen gelernt Dad?“ Stellte sie sich vor und wir, hauptsächlich ihr Vater, erzählten ihr erst mal alles vorher besprochene. Das sehr hübsche Girl trug ihre Haare zu einem Zopf gewickelt, hatte Jeans und ein sexy- hübsches, blass Lila Spaghettiträger Top an.
All meine Menschenkenntnis und diesbezügliche Erfahrung verriet mir aber auch sofort: eher ungeeignet, nur sehr geringe Chancen in der Branche, weil zu klein, ein bisschen zu viel „Vollmond“ Gesichtsform; außerdem warme, intelligente, lieb- freundliche Augen, welche mit großer Wahrscheinlichkeit darauf hindeuten, dass sie ein viel zu nett- anständiger Mensch ist um sich als Model in der harten Branche wohl fühlen zu können.
„Ohw…, ein echter Profi?“ Guckte sie mich neugierig, mit sehr freundlich- weiblichem Blick an.
„Ja und stell dir vor: sie sind auf einem Flashback Road Trip durch die Staaten; nach der Stellplatz Nummer stehen sie höchstens 100 m von uns entfernt. Steve ist freundlicherweise bereit sich dich mal als Model anzuschauen. Das müsste dich doch sehr interessieren, was meinst du?“ Legte Sam seiner Tochter die Hand auf den Arm und dachte vermutlich, sie schon geschickt in seine Idee dirigiert zu haben.
Aber ich sah sofort: sie durchschaut ihn viel leichter als er sich wohl vorstellen kann, weiß oder ahnt längst das er mit ihrer Model Idee nicht so ganz einverstanden ist und vermutlich einen speziellen Zweck verfolgt, wenn ausgerechnet er sie nun mit jemand wie mir bekannt macht. *schmunzel* Dennoch blieb auch sie geschickt höflich und immerhin könnte es ja auch sein, dass ich vielleicht doch ein wenig Vorteilhaft für sie bin. Sie ist zwar eher so ein nett- sympathischer Sandy Typ, aber wie praktisch alle jungen und sehr attraktiven Menschen, speziell schönen Girls, überschätzt sie sich selbst erheblich  und glaubt auch mich locker manipulieren zu können. *grins*
„Hey klar, wir können uns ja mal zusammen setzen und darüber reden; was habt ihr zum Abendessen vor? Wir wollten ins Red State BBQ gehen…“ meinte sie erst zu Daddy, dann zu Sandy und mir.
„Da waren wir gestern; ist genial…, och Steve, ich würde gerne noch mal hingehen, ja?“ Schmachtete mich Sandy gleich in einem Überredungsversuch an. Sie weiß was ich gestern beschrieben habe, dass man sich solches Essen nicht allzu oft reinziehen sollte. *schmunzel* Na gut, Sandy kann sich das mit ihrer tollen, schlanken Figur noch problemlos leisten. Sam ist als durchtrainierter Soldat sicherlich daran gewöhnt, täglich ein paar tausend Kalorien zu verbrennen und dementsprechend kräftig schlank. Aber Hayley sah man bereits jetzt schon mit 18 an, dass sie in vermutlich wenigen Jahren dem übermäßigen Ami Essen erheblichen Tribut zollen muss und immer mehr zulegen dürfte, vielleicht sogar richtig übergewichtig wird, wie so viele Amis, Männer wie Frauen. Von meinem Bauch will ich gar nicht erst reden… *grins*
„Also gut, wann wollt ihr hin?“ gab ich dennoch nach, denn es war gestern wirklich Saulecker gewesen und ich muss ja nicht schon wieder eine so große Portion verputzen; man kann sich durchaus auch kleinere, weniger fettige Mengen bestellen und ich bin in der Lage mich zu beherrschen…, auch wenns schwer fällt!
Wir einigten uns auf 1830 Uhr; jetzt war es 1615 Uhr und somit noch Zeit zum ausruhen und ein kleines Nickerchen machen, wonach mir erheblich der Sinn stand! Sandy, Hayley und Sam wollten noch etwas in der Anlage herum laufen und Spaß haben, was ich ihnen natürlich herzlich gönne.
„Machts dir echt nix aus, wenn ich erst später komme?“ Schmiegte sich Sandy ganz lieb an mich und schaute zu mir hoch.
„Ach quatsch Sandy, was sollte mir das ausmachen?! Hab Spaß und ich ruh mich ein bisschen aus!“ Lächelte ich und gab ihr einen lieben Kuss auf das süße Näschen; doch sie drehte ihren Kopf so, das wir uns richtig küssten, sie mich sogar etwas intensiver als in der Öffentlichkeit angebracht, richtig heftig knutschen konnte. Sam schaute ziemlich erstaunt, Hayley lächelte nur wissend und so mancher der Leute drum herum dachte sicherlich: „so ein altes Männerschwein mit junger Geliebter!“ Wobei typischerweise gleichzeitig etwas empört und auch neidisch geglotzt wird. *lach*


Ich schlummerte erholsam im Wohnmobil, bis kurz vor 18 Uhr Sandy mich lachend mit einer heftigen Kuss Attacke weckte und dann in die Suche flüchtete.
„Wir müssen uns beeilen, ist schon nach 6!“
Ich duschte auch und gerade als wir uns im freien Raum zwischen Dusche und WC lachend abtrockneten, klopfte es von draußen an die Alu Hülle neben dem Eingang.
Ich rief eine Entschuldigung durch das Küchenfenster daneben, sagte das es meine Schuld war und bat Sam und Hayley es sich auf den Klappstühlen bequem zu machen; wir würden noch 10 Minuten brauchen. So wie Hayley zu mir blinzelte, ahnte sie wohl ziemlich genau warum wir uns verspäteten. *grins*
Wir schafften es tatsächlich in kaum mehr als 10 Minuten. Die Mädels schienen sich abgesprochen zu haben, denn nun hatten beide sexy schwarze Abendkleider an, als ob wir in ein Nobelrestaurant gehen wollen. *schmunzel* Ok, das ist sicherlich eher für das nächtliche Ausgehen nach dem Essen gedacht. Samstag Abend, also dürfte einiges los sein und die Girls wollten natürlich im Nighlife glänzen.
Im Red State BBQ ging es genauso lustig- familiär zu wie gestern und es schmeckte erneut köstlich; ich hielt mich aber bewusst zurück und aß nicht so viel vom verlockend duftenden Fleisch, nahm mehr Salat; der hausgemachte Kartoffelsalat war auch köstlich und für ihre ebenfalls selbstgemachten BBQ Soßen, scheinen sie sogar einen extra guten Ruf zu besitzen. Das interessierte mich aber weniger, denn die amerikanische, beliebte Unart erstklassiges, lecker zubereitetes Fleisch mit irgendwelchen Soßen zu überschütten, es darin manchmal regelrecht zu ertränken, ist natürlich absolut nichts für mich!


Nun ja, durch Gewohnheit entstandene Geschmäcker sind halt überall verschieden und so lange niemand versucht mich dazu zu zwingen es genauso zu machen, soll es mir egal sein was andere tun. *smile* Wir sahen auch ein paar freundliche Gesichter von gestern wieder und es wurde viel gelacht. Hayley und Sandy erregten in ihren sehr schicken, sexy Kleidern und mir ihrer Schönheit natürlich viel begeisterte Aufmerksamkeit. Auch Hayley scheint sehr locker sympathisch drauf zu sein und sich in solchen Läden richtig wohl zu fühlen. Eindeutig beneideten so einige, vor allem jüngere Kerle Sam und mich um die Gesellschaft der beiden schönen, lustig- charmanten Girls.
„Ich LIEBE diesen BBQ!“ Lachte Sandy gerade eine Antwort, zu einem jungen Mann, der sie spaßig irgendwie danach gefragt hatte, was ich nicht richtig mitbekam. Diese supersympathisch süß lachende Antwort löste einen kleinen Jubelsturm nicht nur beim Personal, sondern auch den anderen Gästen aus, woraufhin alle zusammen erst mal heftig lachen mussten. *lach*
„Hey das ist ja ein echt geiler Laden!“ Freute sich auch Hayley. Sam gefiel es sichtlich auch und er haute sich fast allein einen „Brisket“ rein; das muss sage und schreibe mindestens ein Kilo gewesen sein, dazu noch Beilagen wie Bohnen, die ja alleine schon sättigen und hinterher sogar noch ein großes Stück Apfelkuchen mit viel Eis oben drauf; Hayley lange auch kräftig zu. Wow, Amis! Er ist zwar ein sichtlich „hart“ durchtrainierter Militärknochen und sehr kräftig, aber noch nicht mal so groß und breit wie ich! Ich war mit wesentlich weniger, noch nicht mal ein Drittel von seiner Menge und ohne Nachspeise schon völlig vollgefressen! Sandy hielt sich ebenfalls zurück und aß noch weniger als ich.
Alles war wieder superlecker gewesen und so gingen wir hoch zufrieden, unter viel lustigem Abschieds- Gelächter an die Luft, wo es gerade dunkel wurde. Die Mädels plapperten miteinander und flaxten mit ein paar Kerlen in den Zwanzigern, die ihnen natürlich nur zu gerne näher gekommen wären.
Ich rauchte eine und plauderte ein bisschen mit Sam, der sich schon angesichts des Airstream vorhin begeistert geäußert hatte. Classic Airstream Modelle sind eine Legende in Amerika, bauen oder bauten sie doch seit 1931 praktisch die ersten Trailer und Wohnmobile mit einem gewissen Luxus Touch, welche durch die auffällig silbrige Außenhülle eben deutlich auffälliger waren als das was andere Hersteller so machten. Selbst Amis die mit „Mobil Life“ nichts am Hut haben, kennen meist Airstream zumindest dem Namen nach und haben ein Bild von glänzenden „Raumschiffen“ im Kopf. Natürlich würde Sam ihn gerne mal genauer besichtigen und ich versprach ihm morgen alles zu zeigen.
Wir riefen ein Taxi und fuhren in die Stadt, gingen wieder ins Paulie´s; nach Aussage aller Einheimischen, eindeutig der beste Nighlife Laden hier, insbesondere wenn auch junge Girls mit dabei sind. Da uns dieser gestern ja auch sehr gefallen hatte, verzichteten wir auf Experimente und schauten gar nicht erst nach anderen Kneipen.
Es war fast noch mehr los als gestern und es herrschte eine tolle Stimmung in dem Lokal. „Unsere“ sexy Mädels tobten sich richtig aus und am Umgang von Vater Sam und Tochter Hayley, nicht gerade viele Girls hätten es toll gefunden ihren Vater zu nächtlichen austoben am Weekend dabei zu haben, spürte man deutlich das sie eine tolle, tolerante und liebeswerte Familie sein müssen, die sich vertrauen und respektvoll miteinander umgehen.
Als Militärangehöriger, alle paar Jahre auf einem neuen Stützpunkt stationiert, mit überlangen Arbeitszeiten usw., war es sicherlich nicht gerade leicht gewesen, zwei hübsche, pubertierende Töchter groß zu ziehen. Aber zumindest bei Hayley schien er einen richtig guten Job gemacht zu haben; Amy kenne ich ja nicht und kann nichts dazu sagen, aber wahrscheinlich ist sie genau so ein Klasse Girl wie Hayley. *smile*
Obwohl sehr hübsch und sexy, eine richtige, „kleine Schönheit“, gefiel sie mir nicht so wie die superliebe Sandy, schaffte es aber durchaus mich auch ein bisschen zu beeindrucken. Ich hatte vor dem Verlassen des Campground schicke Fotos von beiden gemacht; diese gefielen Hayley sehr gut und sie schaute mich mit neuem „Respekt“ als offensichtlich guten Profi Fotografen an.
Es war schon nach Mitternacht und wir sahen gerade wie Sam, offenbar ein echt guter Tänzer, gerade so begeisternd mit Sandy über die Tanzfläche wirbelte, das viele zuschauten und sie anfeuerten. *lach* Ein toller Anblick! Sandy glühte absolut begeistert vor Freude über diesen großen Spaß und ich freute mich für sie, schaute auch begeistert zu.
„Ahahaha… war das Genial Geil! Bist ein Supertänzer, danke Sam!“ Strahlte die Süße und knutschte ihn beschwippst sogar ein bisschen ab. „oh Sorry…hihihi“ wendete sie sich zu Hayley und kuschelte sich dann, schon fast etwas zu intensiv für ein öffentliches Lokal in der südlichen US Provinz, heftig an mich.
Dieser Anblick amüsierte auch Hayley sehr. Eine trotzige Spielverderberin ist sie offenbar auch nicht.
„Ach was, freut mich, ihr wart ein toller Anblick! Echt Geil Dad, Bravo!“ Lächelte sie zu Sandy und ihrem Vater.
„Du kommst aber auch noch dran! Lass mich nur ein bisschen verschnaufen!“ Lachte Sam und trank in einem Zug sein fast volles Glas Bier durstig aus.
Kurz nach 02 Uhr beendeten wir den schönen Abend und machten uns auf den Rückweg. Müde schnell noch Duschen, dann ab ins Bett und in kürzester Zeit einpennen. Vom vielen Tanzen und dem Schwips durch einige Drinks, war auch Sandy kichernd süß so kaputt, das sie sogar noch schnell als ich im Reich der Träume versank. *schmunzel*






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