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Road Trip E Bike Anlieferung, nach Kentucky, glückliche Sandy




Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#21.3 E Bike Anlieferung, nach Kentucky, glückliche Sandy
Freitag, 21. August 2015
Kurz nach 07 Uhr waren wir wach, kuschelten noch lieb ein bisschen miteinander, duschten und machten uns fertig. Wegen der vorgestern durch gezogenen Gewitter- und Kaltfront, hatten wir am Morgen nur 13-14°, aber strahlenden Sonnenschein mit keinem einzigen Wölkchen am Himmel. Frühstück im gemütlichen, schönen Mobilhome am bequemen Dinette Tisch, danach Klapptisch, Stühle und Kleinkram von draußen verstauen, einen Kontrollrundgang um das Fahrzeug machen und schon konnte es weiter gehen.
Wegen der vielen Kinder rollten wir sehr langsam über den Platz erst zur Dumping Station; Abwasser Tanks entleeren, dann zum Office, Rechnung bezahlen und eine ganz früh vom Spediteur gebrachte Lieferung in Empfang nehmen; ein großes Doppel Paket.
Ich hatte noch zu Beginn des Road Trip mit dem Newmar in Maine gute E-Bikes für mehr Unabhängigkeit kaufen wollen. Alles was der Händler dort vor Ort hatte gefiel mir aber nicht und so wollte ich später unterwegs in größeren Geschäften etwas kaufen. Dann hatte mir der Händler aber ein gutes Angebot gemacht: und zwar zwei Top „Made in Germany“ 2016er Modelle „HERCULES Rob Fold F8“ für mich zu importieren, verzollen usw., und sie mir dann an jeden gewünschten Ort, wo wir halt gerade sind, per Spedition zu liefern. Das alles zu einem Preis, der mich ins staunen brachte, denn ich fragte mich was er daran überhaupt noch verdienen kann oder will?! Aber wenn er es mir von sich aus so anbietet, solls mir natürlich recht sein! *grins*

Rahmen
Alum.- Komfortrahmen mit gesichertem Rahmen - Faltscharnier
Gabel
HiTen Stahlgabel
Lenker / Griffe / Vorbau
Touren Alum.- Lenker, ergonomische Griffe, höhenverstellbares Lenkrohr für variable Sitzhaltung
Steuereinheit
Integriertes Steuerlager
Sattel / Sattelstütze
Gepolsterter Komfort - Sattel, Alum.- Sattelstütze
Vorderrad / Hinterrad
Alum.- Hohlkammerfelgen, 36 Edelstahlspeichen / SHIMANO Nexus 8-Gang ohne Rücktrittbremse
Reifen
SCHWALBE Big Apple 20” x 2.00, 50 – 406, schwarz, Reflexringe
Schaltung / Schalthebel
SHIMANO Nexus 8-Gang Nabenschaltung mit Freilauf / ohne Rücktrittbremse / SHIMANO Nexus 8-Gg. Schaltdrehgriff
Kettenritzel / Kette
SHIMANO / KMC Z1X Anti-Rost
Kettenrad / Innenlager / Pedale
BOSCH Active Line Motor mit innenliegender Tretwelle / SUNTOUR Faltpedale NX 70 mit rutschfestem Gummibesatz ( Sonderausstattung )
Bremsen / Bremsgriffe
MAGURA HS11 hydraulische Felgenbremsen / MAGURA HS11 Bremsgriffe, einstellbar
Schutzbleche
Bruchfeste SKS Kunststoffschutzbleche 55 mm mit Nirosta - Streben
Faltmaß / Faltzeit
ca. L=80 x B=32 x H=107 cm / ca. 15 Sek.
Fahrergröße / Fahrergewicht
140 cm - 195 cm / max. 120 kg
Gewicht / Farbe
ca. 23 kg. / sedanschwarz
Beleuchtung
BUSCH & MÜLLER Lumotec IQ Eyc 50 Lux LED-Scheinwerfer / BUSCH & Müller Toplight View Plus LED-Rückleuchte / akkubetriebene Beleuchtungsanlage über Bordcomputer schaltbar
Ausstattung / Sonderausstattung
iRack Alum.- Gepäckträger mit Adaptersystem / 2-Beinständer / Lenkungsdämpfer / Sicherheits-Plus-Paket inkl. 2 Sicherheitsschlüssel / Original Handbuch - und Bedienungsanleitung / Faltanleitung / Erste Schritte / Rechnung mit ausgewiesener MwSt. und Gewährleistung
Tolle Sache, denn das Platz sparende HERCULES Rob Fold F8 Klapprad dürfte derzeit mit das Beste sein, was man kaufen kann; Reichweiten von 60 bis deutlich über 120 km sind damit Möglich. So klein wie es zusammenfaltbar ist, nehmen auch zwei Stück davon im wesentlich kleineren Airstream, mit viel weniger Stauraum, nicht allzu viel Platz weg. Ich habe schon nachgemessen und fest gestellte, dass beide gut hinter die hintere Ladeklappe in den dortigen Stauraum passen und es dürfte sogar noch genug Platz für die beiden Camping Klappstühle bleiben; jedoch nicht mehr für den Klapptisch, den muss ich irgendwo anders unterbringen.


„20" Alum.- Elektro Faltrad / Pedelec mit BOSCH Mittelmotor - Antrieb und Freilauf ( ohne Rücktrittbremse )
- inkl. Sicherheits - Plus – Paket & - inkl. rutschfeste SUNTOUR Faltpedale
 Es ist das Highlight unter den faltbaren Elektrorädern und eines der ersten mit dem neuen BOSCH Active Line Antrieb.
Das neue HERCULES Rob Fold F8 besticht durch hervorragende Fahreigenschaften und erstaunliche Ausdauer.
HERCULES ist es gelungen, die Vorzüge eines Faltrades mit einem bewährten Elektroantrieb "ausgewachsener" E-Bikes zu kombinieren, welches in punkto Sicherheit, Leistung und Sitzkomfort den großen Elektrorädern ebenbürtig ist.
Die ausgewogene, schwingungsfreie Gewichtsverteilung mit intelligenter Akku - Montage hinter dem Sitzrohr, der kräftige Alum.- Rahmen und ein ausreichender Radstand führen zu einem außergewöhnlich ruhigen Lauf auch bei flottem Tempo.
Die hochwertige Ausstattung vom breiten SCHWALBE Big Apple Reifen bis zur höhenverstellbaren Lenksäule läßt nichts vermissen.
Das HERCULES Rob Fold punktet weiter mit hydraulischen Felgenbremsen von MAGURA, SHIMANO´s 8-Gang Nabenschaltung,
einem Zweibeinständer, Lenkungsdämpfer und einer dynamofreien 50 Lux Lichtanlage, die über die Batterie gespeist wird.
Für die eindrucksvolle Motorunterstützung sorgt der neue, perfekt abgestimmte BOSCH Active Line Elektroantrieb. Die auf Wunsch angeforderte Unterstützung erfolgt bequem und schnell vom Lenkerschalter wahlweise in 4 Stufen, harmonisch und ruckfrei.
Dabei arbeitet das Getriebe im neuen BOSCH Motor außerordentlich geräuschlos und leise.
Dank Tragegriff kann der Rahmen - Akku leicht herausgezogen werden und mit dem neuen Charger einfach und schnell geladen werden.
Das leichte Ladegerät ist deal für unterwegs und sorgt für äußerst kurze Ladezeiten: Der große PowerPack 400 Akku gehört serienmäßig zum Rob Fold und ist nach maximal 3,5 Stunden wieder voll geladen. Eine 50 %-Ladung ist beim PowerPack 400 bereits nach 1,5 Stunden erreicht.
Der neue PowerPack 400 Akku steht für eine große, optimierte Reichweite, eine hohe Leistung, geringes Gewicht und bequemes Handling. 
Der Akku mit der konkurrenzlos höchsten Energiedichte ist durch das Battery Management System vor Überladung, Unterspannung, Überhitzung und Kurzschluss geschützt.
Auf dem großen Display des abnehmbaren INTUVIA Bordcomputers haben Sie alle Informationen übersichtlich im Blickfeld.
Die Transportvorteile im PKW, Bus und Bahn, Caravan oder Boot ergeben sich aus geringem Gesamtgewicht von ca. 23 kg, einem leichten Faltvorgang mit sicherem Rahmenverschluß und kleinen Faltmaßen von ca. L= 80 cm x B = 32 cm x H = 107 cm. 
Das neue HERCULES Rob Fold ist ein perfektes Elektro - Faltrad mit modernem Design. Es bietet ein erstklassiges Fahrerlebnis und ist
auf nahezu allen Wegen äußerst vielseitig.    
 Highlights
Biegesteifer Aluminium - Komfortrahmen  
SHIMANO Nexus 8-Gang Nabenschaltung wahlweise mit oder ohne Rücktrittbremse
höhenverstellbares Lenkrohr
SCHWALBE Big Apple, 50 mm breite Bereifung mit Pannenschutz
Dynamofreie Lichtanlage mit 50 Lux LED-Scheinwerfer 
Stabile Laufräder mit Alum.- Hohlkammerfelgen und Edelstahlspeichen
Alum.- Gepäckträger für Rad - Tascheneinsatz
Zweibeinständer und Lenkungsdämpfer
ergonom. Lenker und ERGON Lenkergriffe
inkl. Sicherheits-Plus-Paket, AXA Rahmenschloß und Seilschloß
2 gleichschließende Schlüssel für Rahmen- und Akkuschloß
Austausch der vorhandenen Kstff.- Pedale gegen rutschfeste SUNTOUR - Faltpedale 
Das Faltrad ist intensiv geprüft und montiert, das aktuelle BOSCH -Software Update durch unseren Service installiert
Inkl. detaillierte Anleitung "Auspacken - Erste Schritte"
 € 2499,00 ( Variante F8 Freilauf / ohne Rücktrittbremse ) inkl. Sicherheits-Plus-Paket + rutschfeste Faltpedale Quelle:http://www.derfaltradshop.de/HERCULES-Rob-Fold-F-schwarz
Tolle Teile mit denen wir Erkundungstouren in die Umgebung machen, über große Campgrounds leise rollen und sie zum Beispiel auch für Einkaufstouren nutzen können! Ausgebpackt und ausprobiert wird aber erst am heutigen Ziel, oder in einer längeren Pause unterwegs, denn jetzt wollte ich losfahren.
Ziel ist der rund 190 Meilen entfernte, riesige „Kentucky Horse Park Campground“ (http://www.kyhorsepark.com/); genauer gesagt ist das ein sehr großes, typisch  amerikanisch Freizeitpark Gelände mit vielen Attraktion; hauptsächlich dreht sich alles, wie der Name schon sagt, natürlich um Pferde. Im östlichen Teil gibt es auch einen sehr großen, hübschen und preiswerten Campground (Improved Sites  HookUp (electric/water): Sun-Thu: $30 per nightFri & Sat: $32 per night). Ähnlich wie bei Casinos in Vegas spekulieren sie darauf, dass Gäste viel mehr Geld bei all den vielen Freizeitaktivitäten ausgeben werden, weshalb die Stellplätze billiger sind als eine ähnliche Campground Anlage sonst dafür verlangen könnte. Mir solls recht sein. *grins*
Den ersten Pausenstopp legten wir auf einem großen, erstaunlicherweise völlig leeren Rastplatz der U.S. 23, bei Chillicothe, OH ein. Cafe, ein bisschen Gebäck und Obst waren schnell serviert; Füße vertreten und dabei eine rauchen, die Sonne und inzwischen 23° genießen, umschauen… und überrascht gucken!
Auf einer großen Blümchenwiese neben dem Rastplatz bewegte sich eine eindeutig weibliche Gestalt, nur in knappem Bikini, oder dunklem Slip mit gelbem BH in meine Richtung; Nanu, so was erwartet man nicht gerade auf einem Parkplatz neben dem Highway, ohne Badesee in der Nähe. Sie bemerkte mich, kam aber ganz ungeniert näher, offenbar in Richtung etwas links von mir, wo etwas Gebüsch war; darunter / dahinter konnte ich so was wie Gepäck sehen. Vielleicht ein Backpacker, Work & Travel Girl, oder so was? Recht wahrscheinlich, denn wenn hier irgendeine Art von Notlage passiert wäre, hätte sie doch um Hilfe gewunken und gerufen.


Jetzt winkte mir und auch Sandy, welche gerade von hinten angelaufen kam, das Girl auch, aber so wie eine freundliche Begrüßung und als sie nur noch wenige Schritte entfernt war, sah sie für mich doch sehr nach einem typischen Trekking Girl aus. Blond mit Zöpfen, ca. 25 Jahre alt, einigermaßen hübsch mit der ganz durchschnittlichen Figur einer typischen, schlanken jungen Frau; und eben auch ein bisschen ungepflegt wirkend, so wie Backpacker oft aussehen, weil sie ja nicht jeden Tag die Gelegenheit zum duschen und für gute Körperpflege haben. Vielleicht ist dort hinten am Ende der Wiese wo ich nicht hinsehen kann, ein Wasserloch oder irgendwas wo sie sich ein bisschen frisch machen konnte und deshalb läuft sie so auf einer Wiese neben einem Highway Parkplatz herum.
 Oder sie ist eine dieser Freischaffenden Prostituierten, welche mit Fernfahrern auf solchen Parkplätzen ihr Geld verdienen? Aber die schaffen doch eigentlich immer im Wohnwagen? Egal, geht mich ja nichts an, aber sie sprach uns an.
„Hi Leute, ich bin Rhonda und Trampe südwärts; wo fahrt ihr hin?“
„Hi Rhonda, ich bin Sandy und das ist Steve; nach Kentucky; willst du mit, brauchst du Hilfe?“ Meinte die Süße sofort hilfsbereit freundlich.
„Ich habs nicht eilig, wär aber Geil wenn ich mitfahren könnte!“ Meinte Rhonda mit viel Südstaaten Dialekt; mir fiel es schon schwer sie überhaupt zu verstehen.
Sie schien mir recht normal und auch sympathisch zu sein, also gab es zunächst mal keinen Grund nein zu sagen. Für eine junge Frau wie sie, ist es sicherlich auch eine beruhigende Erleichterung, wenn noch ein Girl dazu gehört. Viele Männern hätten sie natürlich nur zu gerne sofort mitgenommen… und dann sexuelle Gegenleistungen verlangt; oder sie würden Aufdringlich werden und es bei ihr versuchen. Jedes Girl das sich schon mal getraut hat zu Trampen, kennt das.
Ich wundere mich ehrlich gesagt immer wieder, dass es heutzutage überhaupt noch Girls gibt die sich das trauen. Ok, unerfahrene, leichtsinnige Teenager machen natürlich solche und andere Dummheiten, wie alle Teenager zu allen Zeiten; aber als erwachsene Frau mit Erfahrung? Natürlich sind nicht nur „Hitcher, der Highway Killer“ und / oder Vergewaltiger unterwegs! *grins* Aber als Girl / Frau würde ich es mir schwer überlegen alleine zu Trampen!
„Oh Wow, ein richtiges Mobilhome! Ob ich wohl Duschen könnte? Hatte schon seit zwei Tagen keine Gelegenheit dazu?“ Fragte Rhonda prompt.
„Ja, aber ich schlage vor: wir wollen später, wenn möglich, an einem See halten, Mittag essen und schwimmen gehen, bevor wir weiter fahren; wenn du die ganze Strecke bis Lexington (KY) mitfahren willst, solltest du erst nach dem baden duschen. Während der Fahrt bitte nur angeschnallt sitzen und nicht im Mobil herum laufen und so!“ Legte ich Regeln fest.
„Lexington? Ja warum nicht? Ich habe kein bestimmtes Ziel. Ok Sir, ihr Wagen, ihre Regeln!“ Antwortete sie durchaus vernünftig, ebenfalls auf die typische amerikanische Art Respekt zu zeigen und Wildfremde mit „Sir“ bei solchen Gelegenheiten anzusprechen.
Also los, weiter gings! Rhonda schnappte ihren großen Backpacker Rucksack und eine zusätzliche Umhängetasche, zog sich aber zuerst ein recht hübsches, buntes Sommerkleid über. Tatsächlich sah sie darin besser aus als nur in dieser Bikini ähnlichen Unterwäsche, fand ich. Aber ziemlich nett und sympathisch schien sie zu sein, was ja wichtiger ist. Wäre sie eine dämliche Tussie oder Nervensäge mit miesem Benehmen, würde ich sie nicht mitnehmen; wie sie aussieht ist zweitrangig!
Sandy, wie immer sehr freundlich und stets hilfsbereit, bot ihr zu trinken und was zu knabbern an, drehte ihren Beifahrersitz halb nach hinten, so dass sie sowohl mit mir als auch mit Rhonda quatschen konnte. Sollen die Mädels ruhig quasseln, ich konzentriere mich aufs fahren. *smile*
Übrigens sind die Sitze auch interessant verstellbar eingebaut. Nach vorne gedreht sind sie wie zwei gute Hinter Sitze in einem Auto; die vorderen, also mein Fahrer- und der Beifahrersitz lassen sich nach hinten drehen und sind dann mit den Rücksitzen wie eine Vierer Sitzgruppe zu nutzen, in deren Mitte sich sogar eine Art Bistrotisch aufstellen lässt. Nach hinten gedreht nutzt man die Rücksitze z. B. als bequeme Einzel- Fernsehsessel mit Fußstützen Schemeln.
Oder man schiebt einen dritten, seitlichen Sitz in die Mitte, nimmt die Armstützen weg und senkt sie ab, dann bieten sie die Fläche eines auch bequemen Dreier Sofas; mit umgeklappten Rücklehnen lässt sich daraus auch ganz leicht ein recht ordentliches Doppelbett bauen. Die Dinette Sitzbänke lassen sich ebenfalls, mit abgesenktem Tisch, zu einem kleinen Doppelbett z. B. für Kinder oder kleinere Personen umbauen. Das geht alles ganz einfach und schnell, ist sehr praktisch und auch bequem; wir haben es schon ausprobiert.
Passend zu Mittag kamen wir am „Adams Lake State Reserve“ vorbei und ich fuhr von der OH 41 ab; Schnell war ein gemütliches, hübsches, ruhiges Plätzchen fast direkt am Stausee gefunden, wo wir den Airstream gut parken und etwas zu Mittag kochen konnten. Schwimmen ist erlaubt, jedenfalls sah ich keine Verbotsschilder…, sorgfältig umschauen…, kein erkennbarer Mensch in der Nähe…, also Klamotten runter und schnell Splitternackig ins herrliche Wasser hüpfen.


„Juhuuu!“ Jauchzte Sandy. Sie geht sehr gerne ins Wasser, war als Maine Girl aber nur kalte Wassertemperaturen gewohnt und freut sich deshalb über solche Gewässer, mit schätzungsweise über 20°. *schmunzel* Völlig ungeniert und ohne zu zögern, sprang auch Rhonda nackig hinein und plantschte mit uns. leider muss ich sagen, dass sie mir angezogen besser gefällt, als Nackt; eine Schönheit ist sie wirklich nicht, aber wie gesagt ist das ja Zweitrangig. Die Girls verstanden sich recht gut und hatten unterwegs viel „Frauenkram“ gequasselt.
Wir plantschten nicht allzu lange, denn die ganze Gegend ist mit gepflegten und teils gepflasterten Wanderwegen offensichtlich auch ein Ausflugsziel für die umliegende Bevölkerung. Es ist Freitag Mittag und so manche starten vielleicht schon bald Wochendausflüge; jederzeit könnte jemand vorbei kommen. Wir sind hier in den konservativ bigotten, gläubig scheinheiligen Südstaaten mit der üblichen Doppelmoral. Ein Nacktbad kann ganz locker sein, denn natürlich sind nicht alle stur verklemmt; es kann aber auch übel ausgehen, bis hin zur Verhaftung durch den örtlichen Sheriff, falls sich irgendein Ober Moralapostel darüber empört aufregt. Amerika, abgesehen von einigen Ostküsten Gebieten und ähnlichen Gegenden an der Westküste, kann schrecklich Prüde und verbissen sein, das sollte man immer bedenken und nicht allzu sorglos nackig rumlaufen!
Anscheinend waren wir gerade rechtzeitig zurück im Airstream und angezogen, wo die Mädels anfingen ein einfaches Mittagsgericht zuzubereiten. Ich lief rauchend draußen herum und hörte plötzlich die typischen Geräusche spielender Kinder; keine 30 m weiter, hinter einer wie überall bewachsenen Uferkrümmung, ist ein Kinderspielplatz mit Geräten und daneben eine große Spielweise, welche wohl auch zum Grillen usw. genutzt wird. Ein großer Pick Up war offenbar gerade mit ersten Ausflüglern angekommen. Wenn Kinder in der Nähe sind, werden viele noch viel konservativer und prüder; dann sollte man besser gar kein Nacktbaden riskieren.
Das Fertiggericht war im Mikrowellen Grill schnell zubereitet und schmeckte recht lecker. Ich habe es Sandy überlassen für solche Gelegenheiten in amerikanischen Supermärkten passende Sachen einzukaufen. Unter der Bedingung das sie auf hochwertige, möglichst zusatzstofffrei zubereitete Produkte achtet und keinen ungesunden, amerikanischen Fast Food Fraß kauft. Damit kennt sie sich viel besser aus als ich, denn ich mag nur sehr wenige Fertiggerichte und schaue überhaupt nur ungern in solche Abteilungen.
Aber ich gebe auch zu: so manche z. B. Tiefkühlkost ist gar nicht so schlecht, wenn man nicht den billigsten Kram mit ungesunden Zutaten kauft. Auch in Amerika gibt es eine Bio Nachfrage und möglichst natürlich belassene Lebensmittel ohne Zusatzstoffe usw., die allerdings meist wesentlich teurer sind als in Deutschland.
Was Lebensmittel angeht ist Deutschland sowieso ein kleines Paradies; in den meisten Ländern, z. B. auch in Frankreich direkt „Nebenan“, sind die Preise oft deutlich höher als bei uns. 

Nun ja, jedenfalls servierte sie eine Art gefüllte, Handtellergroße Pfannkuchen, die ziemlich lecker schmeckten, nicht schwer im Magen liegen und mit den Salatbeilagen auch nicht ungesund waren. Füllung offenbar Geflügel Hackfleisch und Gemüse. Wie man zusätzlich noch so würzt das fade Fertiggerichte ordentlichen Geschmack bekommen, hatte ich ihr auch schon gezeigt, was sie sehr lieb- süß Wissbegierig gerne annahm. Ok aus diesem einfachen Dorfmädchen wird vermutlich nie ein Gourmet, aber sie lernt verblüffend schnell und gibt sich viel Mühe, eher delikat und gesund südeuropäisch zu kochen, anstatt „vollfressen mit fettigen Fast Food Großportionen“ der  in Amerika weit verbreiteten Art.
In mal wieder Jeans Minirock mit knappem Spaghettiträger Oberteil, sah Sandy übrigens wieder bezaubernd jugendlich sexy aus und scheint immer mehr gefallen daran zu finden, sozusagen eine Art „sexy Hausfrau“ zu spielen. *schmunzel* Wirklich ein sehr liebes, nettes Mädel, Pardon, eine junge Frau ist die Süße!
„Lecker, danke Liebes!“ Lobte ich sie und streichelte ihr, über den Dinette Tisch greifend, mal wieder die süß zarte Backe. Das freut sie auf ihre bescheidene Art immer sehr. Vermutlich ist sie früher bei den Eltern, und später mit ihrem Idioten Freund sowieso nicht, nur sehr selten oder nie ehrlich gelobt worden. Sie möchte keine verlogenen, schleimigen Sprüche hören, freut sich aber sehr wenn sie spürt das es jemand ehrlich meint, insbesondere wenn es von mir kommt.
„Ach seid ihr lieb zueinander!“ Schmunzelte Rhonda amüsiert.
Bald machten wir alles fertig und fuhren nach dieser langen „Pause“ weiter.
Ich fuhr einen kleinen Umweg, um Rhonda auf der I 64 raus zu lassen, wo sie weiter Autostoppen wollte. Wir wünschten ihr Glück, sie sprang raus und tschüss.
Eine halbe Stunde später, gegen 17 Uhr erreichten wir die Einfahrt zum KHP Campground, ganz im Südosten des Freizeitparks, etwa 4 Meilen nördlich von Lexington. Anmelden im Office, Stellplatz auf der Camp Map anschauen, an der Dump Station noch schnell Abwasser raus punpen, dann diesen Platz ansteuern und suchen…, da war er schon. 


Nur der Campground ist schon ca. 500 x 600m groß, mit praktisch verteilten Stellplätzen über vier Ovale mit Mittelachse. Mit 257 „Sites“ beachtlich groß, aber auch sehr übersichtlich gut und logisch aufgeteilt und ausgeschildert; da findet man sich leicht zurecht. Das Ganze Freizeitpark Gelände umfasst ca. 2,5 x 1,5 km und zieht viele Pferdesport Liebhaber von überall her an.
Sorgfältig einparken, Parkbremse rein, mit der autom. Nivellierungsanlage ausrichten, Anschlüsse legen, Markise ausfahren, Klappstühle und Tisch aufstellen, eine rauchen… und dann erst mal ein bisschen hinlegen und ausruhen. Kurz vor der Dämmerung und immer noch strahlende Sonne mit ca. 27° Lufttemperatur. Also Fenster so öffnen das es leichten Durchzug unter den einen Spalt offen gelassenen Rollos, durch die Moskitonetze gibt. Die zwei Klimaanlagen auf dem Dach können auch auf reine Ventilatorfunktion eingestellt werden.
Die amerikanische Unart praktisch immer und überall Klimaanlagen so laufen zu lassen, dass dir in Räumlichkeiten regelrecht zu kalt wird, mag ich gar nicht! Abgesehen von der Energieverschwendung, ist das auch sehr Ungesund!
Sandy legte sich lächelnd neben mich und meinte Spitzfindig:
„Aber nur ausruhen, nicht das du mich befummelst… haha!“
„Frechdachs…“ murmelte ich schon halb eingeschlummert und piekste sie kitzelnd nur noch schwach in die Seite.
Ein knappes Stündchen später wurde ich wach und durch meine Bewegungen erwachte auch Sandy und kuschelte sich vergnügt ein bisschen an. Ziemlich verschmust das Mädel. Echte, herzliche Zuneigung, Geborgenheit, zärtliches festhalten usw. hat sie die letzten Jahre wohl auch nicht gerade viel abbekommen und ist sehr glücklich darüber dies bei mir zu bekommen.
„Hm, was haben My Lady heute noch vor?“ Streichelte ich ihr sanft Hals und Schulter.
„Was? Ach so ich… haha; keine Ahnung! Willst du noch ausgehen oder bleiben wir gemütlich hier?“
„Weiß auch nicht so recht; wollen wir erst mal die E- Bikes aufbauen und ausprobieren?“
„Au ja, bin gespannt auf die Dinger!“ Meinte die Süße und so bauten wir sie im Licht unter der Markise erst mal auf. Hätten wir eigentlich bei Tageslicht machen sollten, aber ich habe es glatt vergessen. Es war jedoch kinderleicht und Anhand der Original deutschen Beschreibungen wirklich einfach. Schon standen sie und konnten als normale Fahrräder genutzt werden. Die Erstladung der Akkus dürfte aber an die fünf Stunden dauern, also können wir sie erst morgen im vollen Funktionsumfang testen. Sandy radelte leicht wackelig und etwas ungeschickt aber lachend ein Stück des geteerten Weges hoch und runter.
„Na, lange her seit du zuletzt geradelt bist?“ Schmunzelte ich.
„Oh ja, ich muss üben! Weiß gar nicht wieso, aber irgendwie hat es sich so ergeben; ich glaube es ist schon mindestens zwei Jahre her, das ich zuletzt ein Fahrrad benutzte…, huch!“ Bremste sie wackelig etwas zu stark mit den ja nagelneuen, heftig verzögernden Bremsen und rutschte vom Sattel halb über den Lenker. Ich fing sie lachend auf und Sandy fiel mir nur zu gerne in die Arme.
Eine kurze Internet Recherche ergab: kaum 3 km westlich liegt das mit 4,5 Sternen ungewöhnlich hoch bewertete Red State BBQ, Sunset Motel & Restaurant Inc, 4020 Georgetown Rd., Lexington, KY. Offenbar eine typisch amerikanische „Straßenrand“ Imbisshalle, wo Amis sich gerne vollfressen. Im wahrsten Sinne des Wortes! Oft oder meistens gibt es sehr leckeres, fettig gegrilltes Schweinefleisch in rauen Mengen, mit Beilagen wie Bohnen, Fries, Kohlsalat und zum Abschluss weitere Kalorienbomben wie Kuchen mit Eis.
Wer ein mal gesehen hat wie ungeniert sich Amis dort Riesenportionen reinhauen, der versteht warum die Mehrheit der US Bevölkerung übergewichtig bis hin zu echt Fett ist. Aber so einfach alles oft gehalten ist, eben in diesem Imbissbuden Stil, so saulecker ist das nicht selten und ab und zu habe ich auch Lust so zu sündigen. *grins* 



Da Sandy noch so unsicher auf dem Rad ist rief ich lieber ein Taxi für diese kurze Strecke. Tatsächlich erwies sich der Imbissladen als eine Art kleiner Geheimtipp, für alle die auch mal gerne ganz einfach der Fresslust frönen und richtig sündigen wollen. Völlerei ist ja eigentlich eine Todsünde nach alten Kirchenregeln, aber was solls?! In solchen Lokalen darf man nicht daran denken, dass in anderen Ländern Menschen hungern und von so etwas noch nicht mal Träumen können! *seufz*
Ein sehr freundliches, lustiges Team kümmerte sich in einer Familien Atmosphäre flink um nette Gäste, von denen der männliche Teil hocherfreut Sandys sexy- liebreizenden Anblick genossen. *schmunzel* Solche Ami „Restaurants“ sind das was Sandy von klein auf kennt und wo sie sich so richtig wohl fühlt.
Wie „sündigten“ heftig, mit viel Lachen und Geplauder, teilweise über mehrere Tische hinweg und es war wirklich superlecker! Insgesamt kann man ihnen durchaus im amerikanischen Stil 4 Sterne geben. Für einen echte Restaurants gewohnten Gourmet europäischer Schule wäre so ein Laden natürlich eher eine Horrorvorstellung und wer so etwas öfters „frisst“, würde jeden Ernährungswissenschaftler oder Berater glatt in den Wahnsinn treiben! *lach*
Aber wie gesagt: was solls?! Ab und zu mal kann es ein echter Genuss sein, den man sich in sympathischer Gesellschaft reinzieht und dabei einfach Spaß hat. Einige der jüngeren Männer versuchten in recht eindeutiger Absicht mit sexy Sandy ins Gespräch zu kommen, aber ohne unangenehm aufdringlich zu werden. Wie gesagt sind solche Läden sozusagen wie „ihr Zuhause“ und so plauderte sie auf ihre nett- bescheidene, einfach völlig sympathische Art ungeniert mit jedem, der auch nett und nicht aufdringlich war. Das war keiner, also gab es keine Probleme.
Leider schließt das BBQ schon früh, wie so oft in Amerika. Traditionell waren solche Diners typische Treffpunkte für Arbeiter, die sich dort nach Feierabend noch schnell Nahrung reinschaufelten und dann bald schlafen oder saufen gingen. Unter viel lachen, scherzen und sich gegenseitig sowie das Service Team mit Flaxen aufziehend, gingen wir und die letzten Gäste nach draußen, wo noch weiter geplaudert wurde.
Freitag Abend ist ja typische Ausgehzeit; eine lustige Gruppe junger Leute von Mitte 20, 4 Kerle und zwei Girls, von denen aber nur zwei als Paar zusammen gehören zu schienen, lud uns ein, in ihren beiden Trucks mit nach Lexington zu fahren. Sie wollten in Paulie's Toasted Barrel, 517 W Main St. Lexington, KY gehen, eine auch gut bewertete Bar mit Life Musik, wie schnelles nachschauen über das Iphone ergab.
Ich hätte es ja auch ganz gut gemütlich im Wohnmobil ausgehalten, aber ich sah Sandy an wie gerne sie noch ein bisschen ausgehen, tanzen usw. würde. Also sagte ich ihr zuliebe ja. Einer der Kerle war im BBQ der wohl am meisten an Sandy interessierte Mann gewesen und prompt versuchte er, sicherlich in Absprache mit seinen Kumpels, einen kleinen Trick anzuwenden. *lach*
Nämlich durch geschicktes taktieren und dirigieren dafür zu sorgen, das Sandy und ich wie zufällig getrennt in je einem der beiden Pic Ups sitzen und natürlich würde er sich in dem befinden, in welchem Sandy sitzt. *breitgrins* Ich überlegte sogar einen Moment, ob ich ihm das Vergnügen lassen sollte, denn meine Menschenkenntnis verriet mir: die Bande ist nicht wirklich irgendwie gefährlich, der interessierte Typ auch nicht. Das ist kein Playboy / Aufreißer Typ, sondern einfach ein netter, cleverer junger Mann, dem Sandy wirklich sehr zu gefallen schien und der ganz normal ein bisschen flirten will.
Aber Sandy machte ihm gleich einen Strich durch die Rechnung und war nicht bereit dieses Spiel mitzuspielen. So nett und freundlich sie auch zu jedermann ist, sich manchmal sehr bescheiden eher im Hintergrund hält usw.; Doof ist sie keineswegs und kann auch mit einigem Nachdruck klar stellen, dass sie sich nicht einfach so von Männern manipulieren lässt. *schmunzel*
Da machte der Kerl einen Rückzieher und drängte sie zu nichts mehr; so fuhr sie mit mir im gleichen Wagen des Pärchen mit; wir Männer auf den Vordersitzen und die Girls wie selbstverständlich auf den Rücksitzen. Die Mädels plapperten teilweise tuschelnd typischen Frauenkram und wir Kerle sprachen eben eher Männerkram. Die beiden sind schon seit Schulzeiten ein Paar, waren mal einige Zeit zerstritten getrennt, sind aber seit anderthalb Jahren richtig fest mit ernsten Absichten zusammen.
Eric und Wendy sind ein sehr sympathisches Paar und bodenständig fleißig. Wir verbrachten mit ihnen und einigen weiteren Leuten in wechselnden Gruppen einen schönen Abend im Paulie´s. Tolle Stimmung mit vielen Leuten in Wochenendlaune, nette Gespräche, viel Lachen und Spaß, über 120 Sorten Bourbon an der Bar, Möglichkeiten zum tanzen, gute Life Musik… Klasse!
Erst gegen 02 Uhr waren wir zurück und schliefen nach einer schnellen Dusche sehr Müde bald ein…






Steve          Mehr / More Pics >>>      
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Road Trip Camping Tag und Lancaster Ohio




Retrospective Memory Classic Airstream Road Trip
#20.2 Camping Tag und Lancaster Ohio
Donnerstag, 20. August 2015
Heute war Sandy vor mir wach, aber nur kurz und ich „erwischte“ sie Oben ohne im Bad, beim richten der Haare, was natürlich ein entzückender Anblick am Morgen ist. *grins* Wir begrüßten uns lächelnd mit Küsschen und waren schon um 0710 Uhr munter, ausgeschlafen und erholt am Frühstücken.
Frisch auf gebackene Mehrkornbrötchen mit lecker Butter, geräucherten Würsten, Schnittwurst, verschiedenen Käsesorten, Oliven, auch süße Marmeladen für Sandy, Tomaten, Radieschen, Gurken, sowie Weintrauben, Äpfel und Pfirsiche, sorgten für einen gesunden, sättigenden Start in den Tag.
Draußen schien kräftig die Sonne und hatten wir über 20°; das Gewitter in der letzten Nacht war ja ziemlich schnell durchgezogen, hatte insgesamt keine zwei Stunden gedauert. Die Feuchte vom Regen war auf den freien Flächen auch schon fast vollständig verdunstet. Also frühstückten wir natürlich draußen vor dem Wohnmobil und genossen die frisch gesäuberte, klare Luft; schön!
Die meisten RV Camper auf dem langgestreckten Platz taten genau das Gleiche; viele Familien mit munteren Kindern und natürlich auch einige Paare. Ein paar ältere Kids plantschen auch schon im inneren See recht wild und einige ältere Leute zogen ruhig ihre Runden im Wasser, was ja sehr gesund ist und fit hält. Manche machen das halt vor dem Frühstück, andere erst danach. Ich beabsichtige erst etwas später schwimmen zu gehen.
Schon beim Geplauder im Bad hatten wir beschlossen, heute einen faulen Camping und Badetag einzulegen; am späteren Nachmittag vielleicht auch noch ein Abstecher nach Lancaster, einer recht hübschen 1751 gegründeten, ca. 150.000 Einwohner Stadt.  https://en.wikipedia.org/wiki/Lancaster,_Ohio zum besichtigen, etwas Essen und Ausgehen.
Ich spazierte nach dem Essen über den Platz, schaute mich ein bisschen um und fragte im Office nach Möglichkeiten kurzfristig einen Mietwagen zu bekommen, oder unter welcher Nummer ein Taxi zu bestellen wäre, welches uns in die Stadt und später wieder zurück bringt. Mietwagen lohnt sich ja eigentlich nicht, nur um am Abend ein bisschen auszugehen.
Freundlich vom Personal informiert spazierte ich zurück, wo Sandy inzwischen einige typische „Haus“ arbeiten erledigt hatte. Wir zogen uns Badesachen an, nahmen Handtücher und etwas zu trinken mit und gingen hinunter zum See schwimmen. Das Wasser war herrlich, nicht zu warm, nicht zu kalt, klar und der Bewuchs und Muschelbesatz verriet eine gute Wasserqualität.
Wir schwammen erst mal ruhig so, wie man es machen sollte ein gutes Stück und plantschten erst später auch verspielt ein bisschen herum. Wir plauderten Allgemein über dies und das, genossen faul die Sonne bei etwa 24°…, einfach ein ganz normaler, gemütlicher Strand Tag. *smile*


Zwei süß- freche Zwillingsbengel von ca. 4 Jahren spielten im Sand und am Wasser direkt vor unseren Füßen. Absichtlich oder unabsichtlich spritzen sie mal etwas Wasser auf Sandy, welche die Boy´s anlachte und sie daraufhin ins Wasser jagte, um mit ihnen ein bisschen herum zu toben. Das verursachte viel glückliches Lachen und Kichern bei den niedlichen Kids und auch bei Sandy. Sie mag Kinder und kann gut mit ihnen umgehen. Dadurch kamen wir in Kontakt mit den sympathischen, jungen Eltern.
Natürlich wurde der typische, allgemeine kennenlern- Small Talk gequasselt und fragten sie auch nach unserem „tollen Airstream“; sie selbst sind mit einem kleinen 15 ft. Trailer hier und offenbar eine richtig gute, glückliche Familie, deren knappe Finanzen aber keine großen Sprünge erlauben. Wir waren uns so sympathisch, dass wir zu Mittag zusammen zu dieser überdachten, hölzernen Seeterrasse gingen, wo die Betreiber auch preiswert Nahrung im Imbiss Stil verkaufen.
Nach dem Essen legte ich mich zum Ausruhen im Airstream hin, während Sandy noch bei dieser Familie am Seeufer blieb, schwamm und mit den Kids spielte, welche sie offenbar als tolle Spielkameradin gleich saugerne hatten. Aber Sandy wird sowieso eigentlich immer von allen gemocht, so sympathisch, nett, bescheiden und süß wie sie nun mal ist. *schmunzel*
Kurz vor 15 Uhr kam sie auch ins Wohnmobil und ruhte sich ankuschelnd ebenfalls ein bisschen aus. Wir schmusten ein bisschen, sie schlummerte kurz ein, dann duschten wir und machten uns fertig. Sandy zog sich ein sexy schulterfreies Sommerkleid an; bequem und „angemessen“ genug für Sightseeing, aber auch zum abendlichen ausgehen als schickes Kleid geeignet. Ich rief ein Taxi und 10 Minuten später holte uns der Fahrer ab, brachte uns in die hübsche Stadt und wir schauten uns Downtown ein bisschen um. 


Als wir an einem Einzelhandel- Haushaltswaren Geschäft vorbei kamen, fragte Sandy ob wie bei Gelegenheit ein paar passende, große Plastikboxen, für den Stauraum unter dem Bett kaufen könnten. Da Queen Size Bett im Heck lässt sich vom Fußteil aus zu zwei Dritteln hochklappen; der Stauraum darunter ist in der Mitte geteilt und wenn man in beide Hälften passende Boxen, am Besten auch verschließbare stellt, Könnte man Bettwäsche und solche Sachen sauber sortiert besser verstauen, als wenn man das einfach so hinein legt.
„Gute Idee Sandy, aber dazu muss ich das erstmal abmessen; dann können wir schauen passende Boxen zu finden, welche keinen Stauraum verschwenden.“
„Supi, fänd ich viel praktischer; die gibt’s doch fast überall in allen Größen und kosten nicht viel!“ Freute sie sich wieder mal typisch bescheiden, das ich ihren Vorschlag gut fand. *schmunzel*
„Übrigens Sandy, lass uns das mal klarstellen: ich werde dir eine Zweitkarte zur Nutzung des Reisekassen Kontos geben, Limit 2.500,- im Monat; und wie im Newmar richten wir auch wieder eine Hand-, oder Cafe-, oder Kleingeldkasse ein, die ich immer so mit sagen wir mal 300,-$ auffüllen werde. Du wirst ja oft genug auch ohne meine Begleitung irgendwas Einkaufen sein und es wäre doof, wenn du dauernd erst mich fragen oder um Geld bitten müsstest. Nutze beides bitte ganz wie du willst und es für richtig hältst, Ok?! Auch Sachen für dich kannst du damit kaufen und genier dich bitte nicht, das auch zu nutzen!“ Lächelte ich und war mir sehr sicher, dass sie dieses Vertrauen garantiert nicht missbrauchen würde.
„Oh Wow, danke! Aber ich habe doch auch ein bisschen eigenes Geld!“ Meinte sie leicht verlegen, eben ganz typisch Sandy. Doch freute sie sich im stillen auch sehr über meinen Vertrauensbeweis.
„Eben wie du sagst „ein bisschen“; spar dir dein bisschen für die Zeit, wo du es mal brauchen wirst, und bezahle alles was unterwegs auf der Reise anfällt, aus der Reisekasse, die ja dafür da ist!“
„Wie großzügig du immer bist!“
„Ach Quatsch Sandy; du bist doch nicht als zahlende Person in einer Reisegruppe unterwegs, zu der jeder seinen Beitrag leisten muss! Sondern wie ein lieber Gast bei guten Freunden!“ Schmunzelte ich. Ist ja toll und auch heutzutage noch etwas außergewöhnlich, wenn ein Girl nicht automatisch glaubt auf Kosten einen Mannes leben zu dürfen. Aber Sandy ist schon fast etwas zu bescheiden, obwohl sie sich doch sichtlich gerne hübsche, sexy, Klamotten kauft und anzieht.

Am Abend gingen wir in das hübsche „Ale House 1890“ Restaurant & Bar, 149 W. Main St., Lancaster, OH; sympathisches Publikum, sehr freundliches Personal, recht flinker Service und gutes Essen; was willst du mehr?!
Wir nahmen…
 Bruschetta, Vine-ripened tomato, goat cheese, & fresh basil atop a french bread crostini finished with a balsamic reduction. $ 6.95
Seafood Scampi Shrimp sautéed with fresh vegetables in a white wine butter sauce tossed with linguine. $ 17.95; Ginger Sesame Seared Tuna
Ahi Tuna crusted with a blend of ginger, sesame seeds & spices seared rare & perched atop wild rice & green beans, finished with a traditional ponzu sauce. $ 17.95
… dazu noch Salat und einen sehr guten Rotwein: „Silver Oak Alexander Valley“ Cabernet, $ 120, und waren hoch zufrieden. Genauer gesagt ich war das; Sandy ist ja eher ein einfaches Landmädchen, die auch einfache Bauernkost sehr zu schätzen weiß. „Gourmet Essen“ ist ihr ziemlich neu und viele feine Unterschiede fallen ihr dabei noch gar nicht auf.
Der Wein war ja doppelt so teuer wie das ganze Essen; so was kennt sie inzwischen zwar von ihrem Onkel Chris, der auch gerne Wein trinkt und viel davon versteht, aber so richtig nachvollziehen kann sie das natürlich nicht.
Nun bin ich ja jemand, der keineswegs immer teuren Wein trinken will; es gibt sehr gute, gar nicht so teure Qualitätsweine und man muss keineswegs viel Geld ausgeben, um guten zu genießen. Viele die immer teuren Wein nehmen, wollen damit oft nur angeben und zeigen, dass sie es sich leisten können.
Sie haben hier auch ziemlich guten Rotwein um 30,-$ pro Flasche; aber den Silver Oak Alexander Valley Cabernet hatte ich schon zwei mal woanders kennengelernt und da er mir so gut schmeckte, nahm ich halt wieder diesen, nicht um irgendwie anzugeben weil ich ausgerechnet den teuersten, angebotenen Wein bestellte. *grins* Ausnahmsweise gönnte ich mir auch zwei Gläser Wein, statt wie sonst meist nur eines; allerdings nur indem ich auch viel Wasser dazu trank. Zusammengefasst würde ich für dieses Lokal durchaus gute 4+ Sterne vergeben und es guten Gewissens weiter empfehlen.

Wie schon mehrmals erklärt schadet Rotwein in Maßen meinem Herzen zwar nicht, verträgt sich aber nur schlecht mit den Medikamenten und löst Nachts auch oft sehr übles Sodbrennen aus. Über Jahre täglich zwei mal starke Herzmedikamente einzunehmen ist wahrlich kein Spaß; das Zeug hat auch so einige unangenehme Nebenwirkungen und verändert im Laufe der Zeit deinen Stoffwechsel. Das darf man nicht Leichsinnig auf die leichte Schulter nehmen, sonst könntest du eigentlich auch gleich die Medikamente weglassen und leiden, oder sterben. Eigentlich alle Medikamente und Alkohol vertragen sich generell nicht gerade gut und sollten auch gesunde Menschen daher besser nie beides gleichzeitig einnehmen!
Später an der Bar kamen wir mit netten, interessanten Leuten ins Gespräch und wurde es noch richtig Lustig. Wieder ein schöner Kneipenabend in sympathischer Gesellschaft mit Spaß und viel Lachen, aber auch sehr intelligenten Unterhaltungen; so liebe ich das! *smile*
Gegen 0030 Uhr waren wir zurück und schliefen nach einer schnellen Dusche bald ein…



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