#20 Krim Sevastopol Erlebnisse
Samstag,
20. August 2016 bis Mittwoch, 24. August 2016
Etwas
geschlaucht und müde kam ich Samstag Vormittag im faszinierenden Sewastopol
an; gestern war noch eine Menge zu erledigen gewesen, bevor ich abreisen
konnte und zu allem Überfluss schlief ich in der Nacht auch noch schlecht.
Verwundert
stellte ich fest, das es hier mit gut 33° sogar noch wärmer war als in
Griechenland und gönnte mir erstmal ein Nickerchen in meiner Hotelsuite; dann
ein kleines Verwöhnprogramm mit Massage im Spa und ein leichter
Mittagsimbiss, schon fühlte ich mich deutlich fitter.
Kurzinfo
Sewastopol ist die größte Stadt auf
der Halbinsel Krim. Sie wurde unter russischer Besetzung 1783 gegründet und
liegt am südwestlichen Rand der Krim auf den Ausläufern des Krimgebirges
direkt am Schwarzen Meer. Wikipedia
Am
Nachmittag machte ich einen kleinen Spaziergang und schaute mir die hübsche,
klassizistische Umgebung an. recht typisch für Ex Sowjetunion Städte darf man
sich von den schönen „Vorzeige-„ Ecken aber auch nicht allzu sehr täuschen
lassen. Wie ein erheblicher Teil der normalen Menschen leben muss, kommt in
folgendem Foto ganz gut rüber.
Trist,
grau in grau, schmutzig, verfallen, oft ohne zuverlässig funktionierende
Wasser- und Stromversorgung, schäbig und sehr altmodisch. Aber mit dem
ebenfalls typischen Improvisationstalent vieler Ost Menschen, gehen die
Meisten dennoch unverzagt und lebensfroh ihren Beschäftigungen nach.
Landschaftlich
liegt die Stadt faszinierend an der südwestlichen Spitze der Krim Halbinsel,
hat malerische Hafenbuchten, hochmoderne Vorzeige Stadtteile, schöne alte
Gebäude, viel reizvolles und nicht zuletzt natürlich auch das Schwarze Meer
zu bieten. Ein Besuch lohnt sich immer, auch wenn durch Putins Politik der
ohnehin geringe West Tourismus stark eingebrochen ist.
Boris hat
mir die Kontaktdaten zu seinem alten Freund seit Schulzeiten Vladi mit
gegeben; der soll hier recht gute Beziehungen haben, kann gutes Englisch und
hatte sich auch ein bisschen um Boris Boot gekümmert, dürfte also ein guter
Ansprechpartner für meine Angelegenheiten hier sein.
Natürlich
hatte ich auch bereits meine russischen Beziehungen spielen lassen und werde
spätestens Montag / Dienstag genauere Infos über die örtlichen Verhältnisse,
speziell in der Angelegenheit rund um Boris Boot erhalten.
Im
gesamten Ex Ostblock und speziell in Russland „Geschäfte“ machen zu wollen, ist
wahrlich kein Kinderspiel! Dabei kann es schnell sehr heiß, brandgefährlich
ja geradezu lebensgefährlich werden. Besonders wenn man ein fremder,
vermögender „weicher“ Westler und daran gewöhnt ist, das zivilisierte
rechtsstaatliche Regeln gelten!
Aber ich
kenne das ja alles zu genüge recht gut und weiß daher worauf ich achten muss,
auf was ich mich einlassen kann und was unbedingt zu vermeiden ist. und ich
habe erstklassige Beziehungen zu „gehobenen“ Kreisen mit Einfluss im Land,
also sollte es für mich nicht allzu schwer werden, schätzte ich jedenfalls.
Aber eine gesunde, ausgeprägte Vorsicht ist stets sehr angebracht!
Zurück in
meinem guten Hotel, lies ich mir vom Zimmerservice ein Abendessen in meiner
Suite servieren. Ich möchte aus verschiedenen Gründen nicht öffentlich
schreiben wo genau ich residiere. *zwinker*
Eine
schöne, sehr auf Ladylike gestylte Zimmerservice Dame, die aber wohl nur gestylt und geschminkt so aussieht, sonst
eher jung und natürlich hübsch sein dürfte, mit streng hochgesteckter Frisur
braunen Haaren, servierte mir recht gekonnt mein Abendmahl. Das Tablett
balancierte sie aber ziemlich wackelig, leicht unsicher und ich fragte
freundlich lächelnd auf englisch.
„Noch neu
im Job? Lass dir Zeit, keine Hektik!“
„Oh fällt
das so auf, Entschuldigung; genau genommen ich nur bin als Aushilfe für Sie
engagiert, weil ich deutsch sprechen kann.“ Lächelte sie reizend auf Deutsch
und wirkte dadurch gleich deutlich sympathischer, weniger streng und mein
Eindruck bestätigte sich, das sie höchstens so etwa 20 sein dürfte.
„Kein
Grund sich zu entschuldigen, du machst das ganz gut; wo hast du denn so gutes
Deutsch gelernt?“
„Danke…,
so gut ist nicht mein Deutsch; ich hoffe sie verstehen ohne Probleme. Ich
lernte schon in Schule deutsch und englisch, auch ein bissen französisch.
Mein Name ist Sasha.“ Lächelte sie noch bezaubernder und verstand offenbar,
dass ich ihr nur freundlich über die leichte Unsicherheit hinweghelfen
wollte.
„Ein
bisschen Französisch ist immer gut, hallo Sasha; ja ich verstehe dich gut.
Mein Name ist Steve, wie du sicherlich weißt.“ Schmunzelte ich über ihr
„bissen französisch“.
„Bisschen,
genau! Spassiba, äh Danke. Ja ich weiß Captn Steve; darf ich fragen, wieso
Captain? Sie Captain von einem Schiff?“ Stellte sie endlich das Tablett auf
dem Tisch ab und ich sah aus der Nähe, dass sie wirklich eine sehr hübsche
junge Frau ist, geradezu eine „kleine“ Schönheit mit sanftem, jugendlich
weiblichem Liebreiz.
„Ja und
Nein…“ erklärte ich ihr meinen Spitznahmen als Segel-, Boote und Seefahrt
Liebhaber.
„Ach so,
verstehe…, möchten sie noch etwas?“ Sasha (schon wieder eine Sasha) hatte
aufgetischt und eingeschenkt, wollte also nicht länger stören.
„Danke
ich habe alles was ich brauche; aber wenn du nicht sofort etwas anderes
erledigen musst, würde ich gerne noch etwas mit dir plaudern?!“
„Das geht
schon…, ich muss zwar auch andere Aufgaben erledigen, doch wurde ich ja
speziell für sie eingestellt.“ Lächelte sie gewissermaßen ein bisschen
vorsichtig. Immerhin bin ich ja ein fremder, älterer Mann, offensichtlich mit
Geld in einem teuren Hotel.
Als sehr
hübsches, junges Girl ist Sasha fraglos daran gewöhnt, das viele Touristen
und besonders auch reiche Russen, die sich so ein Hotel leisten können,
glauben Girls wie sie sind leichte Beute und für wenig Geld zu kaufen.
„Gut dann
setz dich doch bitte zu mir; möchtest du auch etwas mitessen oder trinken?“
„Vielleicht
einen ganz kleinen Schluck Wein; Abendessen hatte ich schon.“ Nahm sie
ebenfalls „vorsichtig“ am Tisch mir gegenüber Platz. Ich schreibe jetzt nicht
mehr mit ihren leichten Fehlern in Deutsch, sondern einfach normal so als
würde sie es perfekt sprechen.
„Bitte
sehr… (schenkte ich ihr ein halbes Glas von dem guten Rotwein ein) … На
здоровье! (zum Wohl,
Prost & Gesundheit) schöne Sasha.“ *pliiing* Stießen wir mit den Gläsern
an.
„Prost!“
Lächelte sie sympathisch reizvoll.
„Folgendes:
in meiner Zeit hier, vermutlich ein bis zwei Wochen, könnte ich einen
ortskundigen und auch noch deutsch sprechenden Local Guide sehr gut
gebrauchen; ein so hübscher, weiblicher Dolmetsch Guide wäre natürlich umso
besser. Hast du Lust diese Aufgabe zu
übernehmen? Ich kann mit dem Hotel sicherlich klären, dass du nur noch für
mich arbeitest und verdopple deinen Lohn.“
„Oh
wirklich? Das ist ein sehr spannendes Angebot. Ja…, würde mir bestimmt Spaß
machen. Ich bekomme nur 1.500,- Rubel pro Tag (ca. 21,-€) so lange sie hier
sind und davon wird mir noch ein Teil abgezogen.“ Meinte Sasha sichtlich
interessiert. Das Durchschnittseinkommen in Russland liegt derzeit übrigens
bei umgerechnet ca. 630,- € / Monat, was aber nicht viel zu sagen hat. Es
gibt gewaltigen Reichtum und direkt daneben bitterste Armut, sowie
himmelschreiende Ungerechtigkeiten für die einfachen Menschen. Eine soziale
Grundsicherung mit Rechtssicherheit wie bei uns in Deutschland, würden sich
die meisten Russen noch nicht mal erträumen.
Ich griff
mir das Hoteltelefon und lies mich mit einem Manager verbinden, erklärte mein
Anliegen und verlangte, das Sasha ab sofort nur noch für mich arbeitet.
Typischerweise hilft es in solchen Fällen und speziell in autoritären Macho
Ländern wie Russland, wenn du dabei arrogant als ein reicher so auftrittst,
als wärst du ganz selbstverständlich daran gewöhnt das deine Wünsche stets
erfüllt werden.
Prompt
spurte auch der Manager geradezu servil und somit war diese spontan
getroffene Entscheidung meinerseits auch schon geklärt.
„Ok
Sasha, ab sofort bekommst du 3.000,- Rubel von mir direkt täglich ausgezahlt,
wenn du möchtest auch in Euro; Essen und Trinken sind natürlich frei, so
lange wir zusammen unterwegs sind. Komm bitte morgen früh um 08 Uhr zum
Frühstück her und wir besprechen wie es weiter geht. Ach ja und bitte nicht
in diesem schrecklich strengen Hotel Outfit! Komm ganz natürlich so, wie du
auch Privat herum läufst, Ok?!“
„Wow…,
träume ich?“ Guckte die Hübsche ein bisschen ungläubig.
„Weiß
nicht, träumst du gerade?“ Grinste ich amüsiert.
„Haha,
ich glaube nicht, nein! Vielen Dank ich werde pünktlich sein!“ Freute sie
sich, immer noch ein bisschen skeptisch mit weiblicher Vorsicht im Blick.
Wir
verabschiedeten uns als ich zuende gegessen hatte und sie wieder abräumte,
das Tablett jetzt etwas unverkrampfter hinaus balancierte und noch mal einen
leicht ungläubigen Blick zurück auf mich warf. *schmunzel*
Den Rest
des Abends machte ich es mir in der Suite gemütlich, genoss die tolle
Aussicht von meinem Balkon über Stadt und Meer, arbeitete am Laptop und
telefonierte lange mit Jenny in Austin.
Schade,
wäre toll gewesen wenn Jenny mit nach Sewastopol hätte kommen können! Erstens
zum wiedersehen nach schon wieder etlichen Wochen und zweitens wäre sie
natürlich die absolut perfekte Dolmetscherin für mich gewesen. Allein durch
ihre total damenhafte Schönheit, beeindruckende Intelligenz und ihre ganze
Art, öffnet ihre Anwesenheit schon Türen durch die du sonst nicht so leicht
kommen würdest!
Leider
konnte sie jedoch aus verschiedenen Gründen, von denen einige zu privat sind
um sie hier zu posten, nicht „rüber“ fliegen. Julia wäre auch sehr gerne
mitgekommen und sprach auch lange mit mir.
Ich bin
ein bisschen Stolz darauf auf die Entscheidung Julia sie bei Jenny in Austin
unter zu bringen, offensichtlich etwas genau richtiges und gutes für das so
sanftmütige Girl getan zu haben.
Julia ist
in unserem Haus mit Jenny, Mandy und Chef Haushündin Shari sichtlich sehr
glücklich und der Umgang mit diesen tollen Frauen färbt definitiv sehr
positiv auf das Mädel ab.
Noch vor
Mitternacht lag ich tief schlafend im bequemen King Size Hotelbett und
schnarchte ganz ungestört ungehemmt vor mich hin. *grins*
Sonntag, 21. August 2016
Sehr gut
erholt und völlig ausgeschlafen duschte ich ausgiebig und lies mir dann auch
das Frühstück in der Suite von Sasha servieren. Sie war überpünktlich vor der
Zeit erschienen und beinahe hätte ich sie gar nicht wieder erkannt.
Auf ihre
offenbar normal typische Art als junge Frau natürlich und sexy gestylt, in
einem hellblauen Träger Shirt, weißen Minirock, offenen und knapp
brustlangen, braunen Haaren, mit nur sehr wenig dezentem Make Up, sah Sasha
gleich viel sympathischer, „normaler“ und reizvoller aus. *smile*
Bekanntermaßen
mag ich Natürlichkeit viel mehr als aufgedonnertes Styling und hatte mich auf
meine zuverlässige Menschenkenntnis verlassend, auch den deutlichen Eindruck
mich nicht in ihr zu täuschen.
Mit
unverändert gesunder, ja vernünftiger, leicht vorsichtiger Skepsis in Blick
und Körpersprache begrüßte sie mich mit einem lächelnden „guten Morgen“ und
diesen heutzutage recht typischen Umarmungsküsschen links rechts. Dabei
drückte sie ihren schönen, jungen, wohl geformten Körper aber
Um
unabhängiger zu sein, hatte ich mir gestern einen guten Mietwagen nehmen
wollen, doch das war gar nicht nötig; das Hotel stellte mir einen schicken
Range Rover Evoque, auf Wunsch sogar mit Fahrer, zu einem sehr angemessenen
Preis zur Verfügung. Ich nahm ihn heute ohne Fahrer, da er auch ein recht
zuverlässiges Navi haben soll und Sasha sich ja ziemlich gut hier auskennt.
Sie ist
keine geborene Sevastopolerin und ist erst seit einem knappen Jahr wieder in
der Stadt; aber nach ihrer Aussage hat sie schon früher, fast seit
Kindertagen, fast jedes Jahr viel Zeit hier und auf der Krim verbracht und
ich habe ja keinen Grund an ihren Angaben zu zweifeln.
„Was
haben sie heute vor? Soll ich ihnen Stadt und Umgebung zeigen?“ Fragte sie
charmant.
„Zunächst
mal sollst du aufhören mich zu siezen! Ja und nein. Ich möchte schon umher fahren
und mich umschauen, aber auch bestimmte Dinge erledigen, was ich dir noch
sagen werde wenn es aktuell wird. Zum Beispiel treffen wir zu Mittag einen
ortsansässigen Russen mit guten Beziehungen, der mir empfohlen wurde. Es geht
dabei um mögliche Geschäfte und auch um nicht für die Öffentlichkeit gedachte
Informationen. Es kann sein das ich dich im späteren Gespräch weg schicken
muss, er spricht sehr gutes englisch. Aber während du dabei bist hätte ich
auch gerne, das du mit deinen örtlichen Kenntnissen als Russin sehr genau
zuhörst was er sagt. Wenn du den Eindruck hast er redet Quatsch, schwindelt
oder lügt bewusst, dann gib mir bitte folgendes Zeichen. (ich zeigte es ihr)
hast du eine gute Menschenkenntnis?“
„Oh wie
spannend! Keine Sorge, ich weiß mich gut zu benehmen und nehme es nicht übel,
wenn Männer unter sich Männergespräche führen. Aber Menschenkenntnis…, oh je,
ich fürchte eher ein bisschen zu gutgläubig, gutmütig und gutherzig zu sein.
Aber ich will mich gerne sehr bemühen genau zuzuhören was er sagt und wenn
ich ihn bei einer offensichtlichen Lüge ertappe, gebe ich ihnen…, ähm sorry,
dir das verabredete Zeichen. Hihi, find ich aufregend!“ Meinte Sasha offenbar
sichtlich ehrlich, clever mitdenkend und wohl auch ein bisschen erfreut
darüber, dass ich ihr überhaupt so viel zutraue.
„Das
reicht schon; ich erwarte ja nicht das eine so junge, hübsche Frau wie eine
sehr erfahrene, ältere Assistentin agieren kann. Mir genügt es schon wenn du
einfach offen und ehrlich bist, mein Vertrauen nicht missbrauchst und mir
einfach deine Meinung mitteilst. Hör auf deine innere Stimme und deine
weiblichen Instinkte. Ich habe den Eindruck das du Männer durchaus gut
einschätzen kannst.“
„Vielen
dank, ich werde mir Mühe geben!“ Lächelte sie gewissermaßen etwas verblüfft
darüber, weshalb ich Fremder ihr nach so kurzer Bekanntschaft schon so viel
zutraue und sie überhaupt für so etwas einspanne.
Wir
stiegen in den schick, ja geradezu beeindruckend aussehenden, offenbar noch
sehr neuen Evoque und ich machte mich mit dessen Bedienung vertraut. Ein
Mercedes SUV wäre mir wesentlich lieber gewesen, aber diese Kiste macht
sicherlich auch Spaß.
Ich fuhr
zunächst ganz allgemein ein bisschen herum, um mir sozusagen einen groben
Überblick über diese faszinierende, geschichtsträchtige Stadt zu verschaffen.
„Von der Antike bis zur Sowjetunion
Die küstennahen Regionen der Krim
wurden ab dem 7. Jhdt. v. Chr. von griechischen Kolonisten besiedelt. In der
Nähe des heutigen Stadtzentrums errichteten Griechen aus Milet zunächst ein
Emporion, und ab dem späten 5. Jhdt. v. Chr. bauten Siedler aus Herakleia
Pontike die Siedlung mit dem Namen Kalamita zur bedeutendsten Polis der
Taurischen Chersonesos aus. Unter der Herrschaft von Rom und Byzanz bewahrte
die Stadt ihren griechischen Charakter bis zur Zerstörung im 14. Jhdt. und
der nachfolgenden Besiedlung durch Tataren. Nach der russischen Eroberung der
Krim wurde die Stadt im Jahre 1783 neu gegründet. Zarin war damals
(1762–1796) Katharina die Große.
Aufgrund ihrer militärischen Bedeutung
war die blühende Handelsstadt Sewastopol im Krimkrieg (1853–1856) schwer
umkämpft. Nach der elfmonatigen Belagerung von Sewastopol war sie am 8.
September 1855 nur noch ein Trümmerhaufen; sie erreichte seitdem nicht wieder
den früheren Wohlstand. 1898 wurde die erste Linie der Straßenbahn Sewastopol
eröffnet; diese wurde während der Kämpfe im Zweiten Weltkrieg im Jahre 1942
beschädigt und stillgelegt und danach nicht wieder in Betrieb genommen.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die als
stärkste Festung der Welt geltende Stadt von deutschen Truppen belagert und
nach schweren Kämpfen (Schlacht um Sewastopol 1941–1942) erobert. Nach der
Schlacht waren im Juni 1942 nur noch neun Gebäude unbeschädigt. Nach der
Eroberung am 1. Juli 1942 durch die deutsche Wehrmacht plante das
Reichskommissariat Ukraine (eine vom NS-Regime geschaffene Institution) die
Umbenennung des Ortes in Theoderichshafen. Der Plan wurde nicht durchgeführt.
In der Schlacht um die Krim vom 8. April bis zum 12. Mai 1944 gelangte das
Gebiet wieder in sowjetische Hand.
1954 – ein Jahr nach dem Ende der
Stalin-Ära – übereignete Nikita Chruschtschow die Halbinsel Krim und die
Hafenstadt Sewastopol aus dem Besitz der Russischen an die Ukrainische
Sowjetrepublik.“s. https://de.wikipedia.org/wiki/Sewastopol
Traurig
das die schöne Stadt in nur 100 Jahren gleich zweimal komplett zerstört
wurde, sonst wäre sie sicherlich eine noch viel schönere, blühende Perle von
Küstenstadt.
Mittags
hatten wir an die 35°, was jedoch durch eine leichte Seebriese recht angenehm
und nicht übermäßig heiß wirkte; jedenfalls nahe der Küste, wo wir uns zum
Mittagessen mit Vladi im Restoran "Primorskiy bulvar" Nakhimova
Ave, 2 А, trafen. Das Lokal bietet eine tolle Aussicht aufs Meer und wird
hoch gelobt, entsprach jedoch was die Küche betrifft nicht diesen
Erwartungen. Schön gelegen, gutes, sympathisches Personal, noch angemessene
Preise und das Essen schmeckte durchaus gut…, entsprach aber eher
durchschnittliche Qualität und Zubereitung; ich würde ihnen höchstens 3,5
Sterne (von 5) geben. Also OK, aber nichts besonderes.
Vladi
erwies sich als sympathischer ca. Fünfziger, kräftig, humorvoll, noch gut im
Training, Fit und machte einen vertrauenswürdigen Eindruck; aber da muss ich
bei Boris etwas missverstanden haben! Er kann unmöglich ein Schul- und
Jugendfreund sein, ist er doch mindestens 10 oder 15 Jahre älter als Boris?!
Dieses
Missverständnis klärte sich aber gleich, denn Vladi erzählte auf amüsante Art
davon, wie Boris als Schulfreund seines kleinen Bruders Mikhail noch etwas
schüchtern die damals supersexy- schöne Studentin Sveta ungeschickt umwarb
und sich bei ihm als viel erfahrenerem Mann Ratschläge holte. Das machte er
so geschickt mit raffinierten Pointen und viel Unterhaltungstalent, das Sasha
und ich herzhaft darüber lachen mussten.
Nun
sprachen wir endlich über Boris Boot.
Vladi
erklärte ausführlich und wieder mit lustigen Anekdoten, das er früher Boris
auch viel dabei geholfen hatte sein Traumboot fertig zu stellen. Er kennt den Kahn also gut, weiß genau wo
das Boot hier liegt und auch wer die Finger darauf hat.
„Soll ich
versuchen für dich einen Kontakt herzustellen?“ Fragte er.
„Ja, aber
nicht sofort! Ich will zuerst hören, was mir meine eigenen Kontakte und
Beziehungen im Land dazu sagen können; dann sehen wir weiter.“
„Ok, du
bist der Boss… *räusper*…, ähm unter Männern! Ist dabei was für mich drin?
Immerhin opfere ich Zeit für dich, deine und Boris Angelegenheit, du
verstehst?“ Grinste er komplizenhaft männlich.
„Natürlich
Vladi; darüber reden wir, wenn ich wirklich deine Hilfe in Anspruch nehme,
Ok? Heute bekommst du ein kostenloses Essen und Sashas bezaubernde
Gesellschaft.“ Grinste ich ähnlich zurück, woraufhin er herzhaft kurz lachte
und Sasha weiblich amüsiert schmunzelte.
„Ok
Steve, Net problem; wie verbleiben wir?“ Gaben wir uns als Abmachung unter
Männern einen kräftigen Handschlag. Wie erwähnt ist der sicherlich auch 90 kg
schwere Brocken von Mann gut in Form und quetschte mir ganz schön die Hand.
*grins*
„Ich
melde mich bei dir wenn ich die Informationen meiner Leute habe und weiß wie
ich weiter vorgehen will.“ Stellte ich klar und so gingen wir gegen 16 Uhr
wieder auseinander.
„Du bist
also hier um eine Yacht zu kaufen?“ Fragte Sasha lächelnd, als wir wieder in
den Evoque kletterten.
„Vielleicht
ja; aber es ist nicht das, was du dir vermutlich unter einer Yacht
vorstellst.“ Schmunzelte ich ein bisschen.
„Haha,
das habe ich, glaube ich, schon richtig verstanden. Es ist ein praktisches
Segelboot das sich ein Ukrainer gebaut hat, um damit seinen Traum von einem
Seglerleben mit Familie wahr zu machen; keine schicke Luxusyacht, richtig?“
„Stimmt
du Hübsche; du hast gut zugehört.“ Lächelte ich und schaute dabei vergnügt
auf ihre schönen Beine, die in ihrem Minirock ja toll zur Geltung kamen; dann
hoch in ihre recht faszinierenden, leicht Bernstein farbigen Augen. Sehr
sympathische, aufgeweckte, gefühlvolle Augen mit Herz und Seele dahinter, sei
übrigens angemerkt.
Wir kamen
am Black Sea Fleet Museum vorbei, das jedoch geschlossen war und fuhren bis
kurz vor Sonnenuntergang, hier derzeit um 1942 Uhr, herum. Hier und da hielt
ich an um eine schöne Aussicht, ein interessantes Gebäude, ein Denkmal, einen
Park und solche Sachen anzuschauen.
Sasha
erwies sich als sehr angenehme, unaufdringliche Gesellschaft, versuchte sich
nicht als schönes, junges Girl zu produzieren oder irgendwie in den
Vordergrund zu spielen. Wo es nötig wurde, dolmetschte sie mir recht
geschickt mit Einheimischen, lachte auch gerne mal herzlich über Witzchen
oder lustige Situationen, benahm sich nett und freundlich…, prima!
„Gefällt
es dir hier?“ Fragte sie lächelnd.
„Natürlich!
Eine hübsche, faszinierende Küstenstadt und eine noch hübschere
Fremdenführerin! Wie sollte mir das nicht gefallen?“ Schmunzelte ich beim
fahren mit nur kurzem, schnellen Seitenblick zu Sasha.
„Haha
danke, du bist ein Gentleman.“
„Hoffe
ich doch; hast du einen Vorschlag zum Abendessen?“
„Klar,
worauf hast du Lust?“
„Ich
hätte ganz gerne ein gutes Steak; magst du Steaks?“ Schlug ich vor.
„Ja sehr!
Kann ich mir aber selten leisten. Die Gallardo Meat Bar (Lenina St, 55a) ist
sehr gut, aber auch teuer. Möchtest du es dort probieren?“
„Wenn du
es vorschlägst, probiere ich es gerne aus.“ Stimmte ich natürlich zu, denn
ich kenne mich hier ja sonst nicht aus.
Es ist
ein schönes Lokal mit reizendem Service Personal und sie bieten gute
Fleischqualität gekonnt zubereitet, zu für mich angemessenen Preisen an; für
Einheimische muss es allerdings ein Luxusrestaurant sein, das sich bei den
hiesigen Einkommen wohl nur sehr wenige selten mal Leisten können. Also eher
ein Lokal für die kleine Oberschicht, Gauner und Mafiosi, was meistens
ziemlich das Gleiche sein dürfte.
Minuspunkt
aus meiner Sicht: sie machen mir ein bisschen zu viel Show im angeberischen
Sinne von „wir sind was besseres“ um Essen und Service. Ich mag diesen
elitären Touch nicht so. Aber ansonsten war es ein schönes Lokal mit gutem
Essen in nettem Ambiente und mit teils wirklich ganz reizenden Service Girls.
Sagen wir mal: gute 4 Sterne.
Um verschiedenes
probieren zu können bestellte ich eine gemischte Fleischplatte und wir
schlemmten genüsslich köstliches Fleisch im Überfluss, mit eher relativ
wenigen Beilagen und Salaten; für letzteres war einfach kaum noch Platz im
Magen.
Sasha mit
ihrer schlanken Modelfigur haute ungeniert ordentlich rein und schlemmte
eindeutig mit größtem Vergnügen, was sie sich wahrscheinlich ja kaum jemals
selbst leisten konnte. Hübsch und sexy wie sie ist, wäre es für sie
sicherlich kein Problem sich von Männern mit genug Geld einladen zu lassen…,
aber dann müsste sie typischerweise auch mit diesen ins Bett gehen.
Wenn sich
Sasha ab und zu etwas vorbeugte, erhielt ich reizvolle Einblicke in ein
schönes Dekolletee, mit zwei fraglos wunderschön geformten Brüsten in einem
sexy BH. Wie alle Frauen spielte auch sie ab und zu, bewusst oder unbewusst,
ein bisschen mit ihren Reizen und war sich sehr wohl bewusst, wohin meine
Blicke gelegentlich wanderten. *grins*
„Mhh so
lecker! Hast du das hier probiert?“ Hielt sie mir lächelnd ein Fleischstück
auf ihrer Gabel vor meine Nase. Ich biss zu, obwohl ich dieses Fleisch schon
probiert hatte, einfach weil es Spaß machte.
„Ja
lecker, hatte ich auch schon; freut mich wenns dir schmeckt. Was magst du
lieber: Rind oder Schwein?“
„Beides!
Mal dies, mal das. Ich liebe Schweinefleisch auf viele Arten. Ein gutes
Rindersteak oder einen Rinderbraten, mag ich aber auch sehr. Kann ich mir nur
leider selten leisten. So gut aß ich schon seit Monaten nicht mehr…, vielen
Dank!“
„Kein
Problem, so machts auf jeden Fall mehr Spaß, als alleine zu essen! Eine so
schöne, junge Frau wie du, könnte sich doch leicht öfters zum Essen hierher
einladen lassen!“ Lächelte ich vergnügt und fand Sasha sehr sympathisch,
fraulich charmant und reizvoll.
Das
gemütliche Restaurant war recht gut besucht und die teils wirklich
bezaubernden Bedienungen kümmerten sich unaufdringlich um alles, scherzten
hier und da locker mit bekannten Gästen und so herrschte eine gute Stimmung
in dem Laden.
Es ging
auf 01 Uhr und eine der bezaubernden Bedienungen machte freundlich die noch
im Lokal befindlichen Gäste darauf aufmerksam, das um 01 Uhr eigentlich
offiziell Feierabend ist und sie so langsam schließen wollten. Aber keine
Eile, wir sollten in ruhe austrinken und bezahlen.
Ich habe
immer viel Verständnis dafür, wenn das ansonsten sehr freundliche Personal
eines guten Lokals irgendwann natürlich auch Schluss machen möchte und
orderte sofort die nicht gerade kleine Rechnung; es war für einen Westler
aber immer noch ein angemessener Preis. In einem ähnlich guten Restaurant
einer ähnlichen Stadt im Westen, würde die Rechnung noch erheblich höher
ausfallen.
Ich
zahlte und gab der wohl jüngsten, ziemlich süß- hübschen Bedienung, welche
sich hauptsächlich um unseren Tisch gekümmert hatte, auch noch ein sehr
ordentliches Trinkgeld, was sie bezaubernd lächelnd dankend annahm und
verlockend meinte:
„Wenn sie
zufrieden waren, ihnen alles gefallen hat, dann kommen sie doch mal wieder!“
Das war selbstverständlich vor allem eingeübtes, geschicktes „Verkäufer“
verhalten, um die Gäste zum wiederkommen zu verlocken. Aber sie und auch die
ziemlich reizende, etwas ältere und auch sehr attraktive Kollegin, blinzelten
mich doch ganz schön verführerisch an; und dabei hatten sie definitiv diesen
„gewissen“ fraulich- interessierten Ausdruck in den Augen *schmunzel*
Sasha
kletterte in ihrem beschwipsten Zustand ein bisschen ungeschickt in den
Evoque, wobei ich aber dankenswerterweise einige tiefe Einblicke in ihr
Dekolletee auf schöne Brüste bekam, sowie auch auf ihren sexy weißen Slip
zwischen schönen Schenkeln; natürlich guckte ich da gerne hin! *grins*
„Du
kannst morgen ausschlafen Sasha; ich hole dich wahrscheinlich erst so gegen
Mittag ab Ok?!“ Lächelte ich freundlich und gab ihr ihre vereinbarte
Tagesgage. Natürlich guckte sie ziemlich verwundert und sogar ein bisschen
enttäuscht, das ich nichts bei ihr versuchte. Aber sie blieb auch freundlich.
„Ok…,
danke noch mal für das tolle Essen…“ lächelte sie ein bisschen gezwungen,
beugte sich kurz zu mir auf dem Fahrersitz hinüber und gab mir ein Umarmungs-
Dankesküsschen…, sogar kurz voll auf den Mund, also wie einen richtigen,
fraulichen, erotischen Kuss, wobei sich auch unsere Zungespitzen mal eben
berührte. Aber sie schien zu spüren das ich nicht weiter gehen wollte und
natürlich wollte sie selbst sich auch nicht anbiedern, sondern ihren Stolz
wahren.
Sasha
stieg aus und ich fuhr zum Hotel, wo ich nach einer ausgiebigen Dusche bald
tief einpennte, aber leider nicht so gut schlief.
Montag, 22. August 2016
Dem
entsprechend wachte ich kurz nach 08 Uhr nicht so richtig erholt auf;
vermutlich hat sich mein Körper noch nicht so richtig in Sevastopol
akklimatisiert oder an das eigentlich sehr bequeme Hotelbett gewöhnt.
Immerhin hatte ich ja seit Wochen auf einem ständig ein bisschen schwankenden
Boot geschlafen, das ist schon ein erheblicher Unterschied.
Bei der
ersten Zigarette auf dem Balkon merkte ich, das es heute Morgen bei 25° etwas
regnete und stark bewölkt war. Ein Blick auf die Vorhersagte zeigte aber das
es im Tagesverlauf wieder sonnig und über 30° werden sollte. Typisches Küstenwetter
hin und her, aber zumindest jetzt in der warmen Jahreszeit nicht wirklich
störend, eher eine angenehm erfrischende Abkühlung und Säuberung der Luft.
Ich
frühstückte heute unten im Saal mit reichhaltigem Buffet, was ziemlich gut
war; nichts zu Meckern. Dann ging ich wieder hoch um am Laptop zu arbeiten
und überraschte zwei gerade die Betten und sauber machende, süß- frech
hübsche Zimmermädchen bei der Arbeit.
Die
beiden Girls von schätzungsweise höchstens 16- 17 trugen so typische, aber
verflixt kurze Kittelschürzen mit Namensschildern an der Brust und sahen
darin ziemlich reizend aus.
Außerdem
kicherten und lachten sie definitiv in ganz schön frech provokanter und
abenteuerlustiger Teenager Art mit dementsprechenden Seitenblicken plus
herausforderndem Ausdruck in den jungen Gesichtern. *schmunzel*
Ich
duschte natürlich erst mal ausgiebig und setzte mich dann endlich an meinen
Routinekram am Laptop. Mein Anwalt und andere Beziehungen aus Moskau und
Russland, sendeten mir bereits recht weitgehende Informationen bezüglich
meiner Anfragen.
Eine ganz
gute Verhandlungsposition für mich, denn sie haben natürlich auch kein
Interesse das Boot noch lange liegen zu lassen, wobei es immer mehr
vergammelt und dementsprechend weniger Wert wird. Sie wollen schlicht
abkassieren und jeder Geldbetrag ist im Grunde ein 100% -tiger Reingewinn für
die Betrüger, da es sie selbst ja nichts gekostet hat…, mal schauen was da
geht.
Ich
beauftragte also meinen Anwalt mit einer Kontaktaufnahme zu diesem Gospodin
„Wichtig“ hier, dann sehen wir weiter. Ich selbst rechnete mir bereits aus:
selbst wenn ich hier 100 k bezahle, Boris seine besprochenen 110 k gebe und
noch mal 100 k hineinstecken müsste um das Boot wieder Fit zu machen, bekäme
ich für gut 300 k immer noch äußerst günstig ein Boot, dessen Marktwert im
Westen bei den bereits erwähnten ca. 750 k oder noch höher läge (sic!)
Vorausgesetzt alles stimmt, wäre da ja geradezu ein Schnäppchen!
Gegen 01
Uhr fuhr ich Sasha in ihrem schäbigen Heim abholen, das jetzt bei Tageslicht
und im Sonnenschein noch primitiver aussah als letzte Nacht. Aber es ist ihr
Zuhause und sie fühlt sich offensichtlich heimelig dort, merkte ich ihr an
als ich sie suchen ging.
Gestern
war sie in die Bruchbude rechts gegangen, also klopfte ich dort an die Türe
unter einem Wellblech Vordach. Keine Reaktion; noch kräftigeres, lautes
klopfen und rufen…, da erschien Sashas hübsches Köpfchen oben aus dem
Dachfenster und sie rief fragend herunter:
„Steve?
Ich bin gleich fertig…, magst du kurz hochkommen? Dann geh einfach rein und
die Treppe hoch…, siehst du schon…“ verschwand ihr Kopf wieder im Haus,
gerade als ich ein paar Schritte zurück und um die Ecke gemacht hatte, um sie
überhaupt sehen zu können.
Ok also
ging ich einfach rein, sah die wenig vertrauen erweckende, beim hochsteigen
laute Geräusche von sich gebende Treppe, stieg dennoch mutig hoch… und
erblickte eine sich offensichtlich gerade eben noch schnell fertig
anziehende, hübsch lächelnde Sasha.
Ein bunt
gestreiftes, locker weites Shirt, weiße Hot Pants Shorts und freche, weiße
„Mädchen“ Strümpfe…, wieder ziemlich sexy! *smile*
„Hallo
Sasha, gut ausgeschlafen und fit, oder noch verkatert? Wow, siehst sehr
hübsch und sexy aus!“ Schmunzelte ich.
„Hi
Steve; danke haha, einen kleinen Kater hab ich noch!“ Hüpfte sie sozusagen
auf einem Beim zu mir, weil sie sich am anderen Fuß gerade eine Sandale
überzog und dabei stolperte sie natürlich geradezu in meine Arme. Weiblich
raffinierte Absicht oder Zufall? Ganz egal, denn ich fing die Hübsche
natürlich gerne auf und wir begrüßten uns mit den typischen Umarmungs-
Begrüßungs- Küsschen links / rechts.
„Hopplala…,
nicht so stürmisch Sasha, wirfst mich ja um!“ Lachte ich.
„Ahaha,
als ob dich…, wie viel hast du? 100 kg? … Riesenkerl ein Mädchen wie ich
umwerfen könnte!“ Lachte sie frech zurück.
Wir
fuhren zuerst zu einer hübschen Seepromenade oder einem Platz, mit Sitzbänken
und schönem Ausblick über Bucht und Meer, spazierten ein bisschen umher und
setzten uns dann für eine Zigarettenpause auf eine der Holzbänke.
Inzwischen
hatten wir längst wieder strahlenden Sonnenschein und gut über 30°, mit einer
leicht kühlenden, schwachen Brise von höchstens 6-7 kn aus West. Durch den
leichten Regen letzte Nacht und am Morgen, wirkte alles irgendwie frischer
und war es ein einfach schöner Spätsommertag in reizvoller Umgebung… und mit
einem reizenden Girl an meiner Seite. *schmunzel*
„Hast du eigentlich schon Mittag gegessen?“
„Nein
du?“
„Nö noch
gar nix! Nur nen Apfel zum Frühstück.“
Das heißt
du hast Mordshunger?! Also lass uns was Essen gehen! Was schlägst du vor?“
„In der
Nähe, wir können hin laufen, gibt’s Monica Withe Gastro & Music Bar (Pereleshin,
Gebäude 3, Admirala Makarova St). die haben jetzt offen und auch ganz gutes
Essen…?“
„Also
los, führ mich hin!“ Stand ich auf und zog Sasha dann hoch, die mich Händchen
haltend in einem kurzen Spaziergang hin brachte.
„Ein
hübscher Laden…“ schaute ich mich um, als wir draußen im Schatten Platz
nahmen. Das Geschäft ist auf modern Hip & Cool gemacht und definitiv auch
nur was für die kleine, gehobene Schicht mit genug Geld.
Unsereins
mögen z. B. rund 7,-€ für ein nicht so großes Lachssteak ja noch normal bis
preiswert erscheinen, aber für einen durchschnittlichen Normalbürger ist der
Laden klar nur was für besondere Tage.
Ich nahm
Garnelen mit Salat und Beilagen und wir futterten mit Genuss, saßen dort
gemütlich mit schöner Aussicht und plauderten. Inklusive Vor- und
Nachspeisen, Getränke, Cafe, Eis und noch ein Stück Kuchen für Sasha, kostete
das Vergnügen rund 60,-€.
Diverse
Schönheiten und „coole Kerle“, die Meisten Twens und in den Dreißigern liefen
herum, aber jetzt am Montagmittag war nicht viel los. Abends dürfte es mit
Music und Tanz sicherlich ein In- Laden und ziemlich voll sein.
Es wäre
leicht gewesen auch mit anderen ins Gespräch zu kommen und nicht wenige,
neugierig männliche oder auch noch neugieriger- interessierte weibliche
Blicke schauten ab und an zu unserem Platz. *grins*
Aber mir
stand der Sinn nach ungestörter Ruhe und nicht nach Geschwätz mit Leuten, die
sich selbst für Megacool und etwas Besseres halten. Ok um keinen falschen
Eindruck aufkommen zu lassen: sicherlich gibt es auch eine Menge recht
normaler, sympathischer Typen hier, die eben einfach nur wie ähnliche junge
Menschen überall auf der Welt und speziell im Westen, ihr Leben so leben wie
es eben heutzutage als typisch angesehen wird. Ich hatte heute nur einfach
keine Lust zur Kontaktaufnahme und Kennenlern- Small Talk!
Sasha
begrüßte zweimal kurz Bekannte und redete beim Gang auf die Toilette einige
Minuten mit jemand auf dem Vorplatz, schien aber auch nicht so richtig an den
Leuten interessiert zu sein.
Das kann
natürlich täuschen; vielleicht sagte sie den Leuten auch auf russisch: „hey bleibt weg, ich versuche mir gerade
einen reichen Ausländer zu angeln und ihn zu melken!“ *grins*
Im Ernst,
das wäre durchaus vorstellbar und aus ihrer Sicht auch völlig gerechtfertigt
normal.
Als Sasha
auf Toilette war, benahm sich eine schöne, junge Blond gefärbte Frau mit
Modelfigur, zwei Tisch- Sitzgruppen weiter plötzlich auffällig unauffällig,
beachtete mich scheinbar überhaupt nicht, lies jedoch raffiniert ihr kurzes
Minikleid reizvoll von ihrer schönen, rechten Schulter gleiten und bewegte
sich weiblich geschickt so, dass es einem Mann selbstredend auffallen musste.
*lach*
Die junge
Frau von ca. 22 hatte dort mit einer Freundin Kleinigkeiten zu Mittag
gegessen, doch diese Bekannte war bereits gegangen. Jetzt trank sie noch
einen modischen Cafe aus einer großen Tasse und war sich über ihre Wirkung
auf das andere Geschlecht natürlich sehr selbstbewusst fraulich völlig im
klaren.
Ihre
hochgesteckten, blond gefärbten Haare brachten ihre schöne Hals und Nackenlinie
reizvoll zur Geltung, dazu die frei gelegte Schulter, erkennbar wohl geformte
kleine Brüste unter dem dünnen, kurzen Stoffkleid, welches somit auch ihre
schönen Beine und die tolle Modelfigur verlockend zeigte. Ein „Weib“ das
fraglos daran gewöhnt ist, sehr viel männliche Aufmerksamkeit auf sich zu
ziehen, von Kerlen die natürlich vor allem nur eines von ihr wollen. Ihren
Körper im Bett und ihre allgemeine Schönheit zum Angeben bei anderen Männern!
*schmunzel*
Selbstverständlich
guckte ich auch genüsslich hin und lies meine Augen über ihre Erscheinung
wandern, stellte sie mir typisch männlich Nackt vor und wäre an sich nicht
uninteressiert.
Aber ich
bin mit Sasha hier und auch wenn wir nichts miteinander haben…, es wäre schon
ein bisschen gemein, mich nun für die fremde Schönheit zu interessieren,
worauf diese es unzweifelhaft anlegte. *grins*
Sasha kam
zurück, registrierte mit nur einem einzigen Blick und weiblichem Instinkt
sofort die Situation, lächelte Süß und setzte sich nun demonstrativ eng neben
mich, statt wie zuvor mir gegenüber. Dann legte sie mir mit ebenfalls
eindeutiger Absicht eine Hand auf die Schulter, lehnte sich bis ganz knapp
neben meinem Ohr zu mir hinüber und flüsterte:
„Bist du
interessiert? Soll ich gehen?“
Ich
drehte mein Gesicht zu ihr, küsste sie frech auf die Nase, legte meine Linke
nicht allzu weit oben auf ihren Schenkel und lächelte zurück:
„Aber
nein, wieso fragst du so was?“
„Na ja,
nach letzter Nacht…“ spielte sie darauf an, dass ich sie anscheinend nicht
will, da ich doch nicht versuchte sie ins Bett zu bekommen., obwohl sie mir
eindeutig ihre Bereitschaft dazu signalisiert hatte. Typische Frauen (Un-)
Logik also. *schmunzel*
„Quatsch
Hübsche! Komm las uns gehen und noch ein bisschen die Gegend erkunden!“
„Ok
Boss.“ Lachte sie charmant.
Ich
zahlte, gab gutes Trinkgeld und wir spazierten einige hundert Meter hinunter
zum Hauptkai der sogenannten Art Bay. Das ist eine hübsche, kleine, wohl am
meisten schicke Nebenbucht der Haupt Hafenbucht, mit modernen Gebäuden, schicken
Geschäften, Fähr- und Kreuzfahrtschiff Anleger.
Auch
„Monicas“ wo wir gegessen hatten liegt am Nordostufer dieser Bucht, ebenso
das "Primorskiy bulvar", mein Hotel ist nicht weit entfernt und
somit ist die Gegend drum herum wohl das coole In Viertel für die „besseren
Kreise“ von Sewastopol.
Um die
Nordwest Ecke der Bucht liegt der öffentliche „Khrustalnyy Kristall“
Badestand; das sind knapp 200 m ehemaliger Kai die als Badebereich umgebaut
wurden und daneben vielleicht noch mal 100 m schmaler Kiesstrand in einer sichelförmigen
Bucht.
Da sich
das Ganze immer noch innerhalb der durch zwei lange Kaianlagen geschützten
Hauptbucht liegt, wäre ich dort bezüglich der Wasserqualität eher sehr
skeptisch. Schließlich wimmelt es überall von großen und kleinen Schiffen,
darunter auch uralten, verrostenden Kähnen, moderne und alte Kriegsschiffe,
die alle auch Dreck ins Wasser ablassen und wohin das ganze Abwasser der
Stadt zumindest Teilweise fließt, will ich lieber gar nicht so genau wissen.
Den
meisten Russen ist das typischerweise aber ziemlich egal; die Baden in fast
allem, machen sich über Umweltschutz, Wasserqualität und solche Sachen kaum
Gedanken.
Die
Promenade rund um die Bucht ist auch immer stark frequentiert; viele
Einheimische und Touristen machen das beliebte „sehen und gesehen werden“
Spaziergang Spiel und vor allem die jüngeren Weibchen putzen sich
dementsprechend meist sehr verlockend heraus. Somit bekommen genüsslich
schweifende Männeraugen fast immer reizvolle Anblicke zu sehen.
Abendessen
gingen wir im sehr hübsch altmodisch gemütlichen „Cafe Jugend“, Straße
Khrustaleva, tiefer in der Stadt. Wie Sasha erzählte war sie dort früher als
Teenager oft und liebt das Cafe sozusagen nostalgisch.
Eine sehr
reichhaltige, gutbürgerliche (hier gut- altkommunistische *grins*)
Vesperplatte aus russischen Wurstspezialitäten, mit typischen Beilagen an
Salaten, Gemüsen, Eingelegtem und Bauernbrot mit Butter, sättigte uns total.
Ich beziehungsweise dolmetschend Sasha, hatte für zwei Personen bestellt, doch
von dem Aufgetischten wären auch drei bis sogar vier Personen satt geworden.
Also
statt schickem In Lokal mit ach so coolen Typen und modisch dekorierten
Tellern, mal wieder ganz klassische Hausmannskost, sozusagen für die hart
arbeitende, sozialistische Gemeinschaft. Natürlich hat sich das große
Veranstaltungs- Lokal längst auch den modernen, kapitalistischen Zeiten
angepasst…, aber eben nur zu einem gewissen grad.
Machte
wirklich Spaß der Laden, auch wenn man so einige Abstriche z. B. beim Service
machen musste.
Dort
trafen wir auch Sashas ein Jahr jüngere Freundin Lili, ein sehr bezaubernd
süß lächelndes, ein bisschen zurückhaltend- schüchtern und sanftmütig
freundlich wirkendes, dunkelbraun haariges, sehr hübsches Girl, in einem ganz
reizenden, sexy- luftigen Sommerkleidchen mit tiefem Ausschnitt und viel Bein
zeigender kürze. *smile*
Ich war
sofort fasziniert von der höchstens 19-20 jährigen Schönheit, aber nur sehr
begrenzt wegen ihres äußerlichen, weiblichen Zaubers! Nein, irgendwie spürte
ich sofort das sie nicht nur so aussieht, sondern das ein wirklich sehr
lieber, guter Mensch mit sehr viel Herz und Seele in dieser jungen Frau
steckt. In gewisser weise sozusagen eine verwandte Seele mit dem „gewissen
Etwas“.
Sie
spricht fast perfekt mit nur einem winzigen, süß russisch „rollendem R“
Dialekt englisch und sogar auch ein bisschen Deutsch. Ziemlich aufgeweckt
clever ist sie definitiv auch, merkte ich sehr schnell beim allgemeinen
kennenlern- Small Talk… und auch das Sasha und Lili dieses Zusammentreffen
mit mir hier weiblich raffiniert offensichtlich so geplant hatten.
*schmunzel*
Lustigerweise
hat Lili auch sehr ähnlich, schwach Bernstein braun-gräuliche, süß funkelnde
Äuglein wie Sasha. Ob die zwei vielleicht sogar irgendwie verwandt sind?
Egal, gegen eine so entzückende, neue Bekanntschaft habe ich alter Dummkopf
von Mann garantiert nichts einzuwenden!
„Was
machst du denn so, süße Lili?“ Fragte ich irgendwann nach dem Essen, als wir
gerade überlegten, ob wir irgendwo noch zusammen einen Drink nehmen wollten.
„Ich
verdiene mein Geld hauptsächlich als Model.“ Lächelte sie mit einer Spur
leichter Verlegenheit.
„Fashion,
Akt, Porno oder was anderes?“
„Meist
typisch Akt für Websites im Net; das ist am meisten gefragt; damit kann ich
ganz gut verdienen…, auch wenn es nicht leicht war das zu machen!“
„Dich
auszuziehen und alles zu zeigen? Nicht nur dem Fotografen, sondern auch einem
Fototeam und später auf den Fotos auch fremden Kerlen?“ Hakte ich ganz
freundlich nach.
„Oh ja,
ich bin ein bisschen schüchtern; nicht so locker ungeniert wie die liebe
Sasha. Fiel und fällt mir auch heute noch nicht leicht das zu machen, obwohl
es auch Spaß bringt. Außerdem brauche ich das Geld natürlich und hätte sonst
nur wenige Möglichkeiten in sehr mies bezahlten Jobs.“ Lächelte sie…, nun
eben einfach bezaubernd.
„Kann ich
durchaus verstehen und nachvollziehen; hat dir Sasha erzählt, das ich auch
ein recht bekannter, seriöser Akt Fotograf bin? Wenn du Lust hast können wir
gerne mal Shooten?!“ Lächelte ich auch zu Sasha und streifte ihren Oberarm in
einer fast zärtlich- vertrauten, aber vor allem einfach nett gemeinten Geste.
„Ja…, ich
kenne dich sogar…, ähm, oder nein, kennen ist falsch. Ich habe einiges von
dir gehört, Fotoarbeiten von dir gesehen und… hihi, soll ich ehrlich sein?“
Wurde Lili auf sehr, sehr süße Art sogar fast ein bisschen Rot.
„Ehrlich
ist immer gut und viel besser, als lügen, schwindeln, drum herum Gerede
usw.!“ Erklärte ich nachdrücklich.
„Finde
ich auch hihi; ja genau deshalb haben wir… hihi, dieses treffen doch
arrangiert… hihi; hoffentlich du bist deshalb nicht böse?“
„Aber
weshalb sollte ich denn Böse sein? Erstens habe ich mir das schon selbst so
gedacht und zweitens ist die Bekanntschaft eines so hübschen, süßen Girls
doch garantiert nichts, worüber ein Mann böse sein könnte!“ Lächelte ich
amüsiert.
„Ahahaha,
jetzt hast du uns aber ganz schön bloß gestellt; wie uncool!“ Lachte auch
Sasha dazu.
„Haha,
hihi… aber wieso denn Sasha? (kicherte Lili mit ihrer Freundin und dann
wieder zu mir) Du hast einen sehr guten Ruf Steve! Und Sasha, der ich sehr
vertraue, sie ist meine beste Freundin, sagte auch das du ein ganz
erstaunlich netter, lieber, großzügiger, ehrlicher Gentleman bist! Keiner von
diesen reichen Schweinen, die Girls wie uns nur so lange einigermaßen nett
behandeln, bis sie uns ins Bett gekriegt haben… und das du noch nicht mal
versucht hast Sasha…, obwohl sie…, hihi du weißt schon… hihihi!“ Plapperte
Lili wirklich total bezaubernd süß, leicht verlegen, aber mit auch ganz
liebem, ehrlichem und festem Blick. Sie wich meinen forschenden Augen also
nicht aus und hatte sich definitiv schon jetzt mit ihrer äußerst
sympathischen Art ein kleines bisschen in mein gutmütiges Herz geschmuggelt.
*schmunzel*
„Ja ich
bin ein dummer, alter Trottel, der so liebe Girls einfach liebt und euch
nicht widerstehen kann!“ Grinste ich mit sozusagen Hunde Bettelblick, was die
Beiden heftig zum prustenden Lachen brachte.
„Ahahahaha…hihihi…..,
als ob du ein dummer, schwacher Trottel wärst! Hahaha…“ prustete vor allem
Lili mit sehr bezaubernd funkelnden, ja geradezu Funken sprühendem Blick,
jetzt komischerweise sogar wieder ein bisschen verlegen meinem Blick
ausweichend.
„Nö ich
glaub er ist ein lieber Beschützer Brummbär! Haha.
„He jetzt
hört aber auf ihr beiden! Sonst werde ich noch verlegen, von so viel Lob!“
Meinte ich zwar sozusagen abwehrend, verstand sie aber natürlich sehr gut.
„Hahaha,
Ok und was machen wir jetzt noch an diesem schönen Abend?“ Lachte Sasha.
„Nicht
mehr viel…, ich zumindest. Morgen will ich früh raus und eine ausführliche
Besichtigungstour machen; außerdem ein paar Sachen erledigen. Du solltest
also Bitte spätestens gegen 0730 Uhr erscheinen oder ich hole dich wieder
ab?!“ Wand ich mich zu Sasha.
„Oh so
früh schon? Gut Ok…, oder wart mal kurz…“ wendete sie sich zu Lili und
schwätzte schnell auf Russisch mit ihr.
*palaver*palaver*
„Wärst du
einverstanden Steve, wenn dich Morgen Lili als Dolmetsch und Guide begleitet?
Das geht doch bestimmt von Morgens bis spät Abends und ich wollte Morgen was
erledigen, wofür ich ein paar Stunden Zeit brauche. Geht das?“ Fragte Sasha.
„Klar
warum nicht? Wenn ihr wollt, könnt ihr euch auch täglich abwechseln, dann hat
Jede auch noch genug Zeit für sich selbst. Wir machen auch Shootings, wenn
ihr einverstanden seid und Lust dazu habt, wofür ihr natürlich gesondert gute
Gagen und einen anständigen Vertrag bekommt. So könnt ihr euch das Geld
verdienen, welches ihr ja auch braucht, Ok?!“ Stimmte ich natürlich zu.
„Hey,
geniale Idee! Ja sehr gerne, macht du mit?“ Guckte Sasha zu Lili.
„Voll
gerne oh ja!“ Lächelte diese sichtlich auch sehr erfreut.
„Also
abgemacht, sehr schön! Soll ich euch Zuhause absetzen oder habt ihr noch was
anderes vor?“ Freute ich mich ebenfalls. Das sind doch wieder mal mein unglaubliches
Glück mit jungen Frauen bestätigende, ganz reizende Girls, was mir als Mann
doch nur gefallen kann! *schmunzel*
„Hmm…,
wenn ich dann Morgen frei habe…, würde ich gerne noch was anderes machen; ich
zeige dir, wo du mich raus lassen kannst, Ok? Wäre natürlich lieb, wenn du
Lili dann noch Heim fährst?!“ Lächelte Sasha.
„Kein
Problem, also los!“ Zahlte ich und wir fuhren los. Sasha sprang mit einem
netten Abschiedsküsschen bei einem Nightlife Lokal raus und ich fuhr mit der
süßen Lili weiter, die schnell von hinten auf den Vordersitz wechselte. Da
sie mit Fahranweisungen ähnlich wie auch Sasha, Frauentypisch eher nur
ziemlich unsicher die Richtung angeben konnte, lies ich von ihr die Adresse
ins Navi eingeben, welches wesentlich zuverlässiger genaue Angaben machen
kann.
Lili
stieg aus und ich wartete sicherheitshalber noch bis sie im Eingang des
Wohnhauses verschwunden war. Mit dem schicken Evoque, der sich übrigens
wirklich angenehm sehr gut fährt, brauchte ich nur rund 20 min. bis zu meinem
Hotel. Noch kurz duschen und etwas vor Mitternacht lag ich bereits tief
schlafend im guten Hotelbett.
Dienstag, 23. August 2016
Aufstehen,
duschen, frühstücken und wieder der Hoteleigenen Evoque übernehmen. Über die
oft katastrophalen Straßen vorsichtig in Richtung Lili fahren um sie
abzuholen und dabei aufpassen keine Streuner zu überfahren.
Dazu sei
mal angemerkt, das die Stadt anscheinend von streunenden Hunden, Katzen und
gelegentlich auch anderen Tieren nur so wimmelt. Viele davon stark
verwahrlost, manchmal verwundet, z. B. durch sie anfahrende Fahrzeuge, die
Meisten dennoch recht gut genährt und einige sogar trotz ihres nicht gerade
leichten Tierlebens erstaunlich zutraulich.
Aggressive
bis wirklich gefährliche Tiere scheint es darunter verblüffender weise nur
sehr selten zu geben. Viele haben sich mit den Vor- und Nachteilen ihres zwar
freien, aber unversorgten Lebens offenbar gut arrangiert, wissen wo sie
ausreichend Futter bekommen, welche Menschen gut und welche gemein zu ihnen
sind. Das sah ich in so manchen Städten schon wesentlich schlimmer!
In der
Nähe von Lili angekommen geriet ich ins grübeln; verflixt, welches der zwei
letzte Nacht im dunklen sehr ähnlich ausschauenden Wohnblocks war es den
jetzt noch mal gewesen? Wo genau hatte ich sie raus gelassen?
Gerade
überlegte ich sie aufs Handy anzurufen und nachzufragen, da sah ich die hübsche,
schlanke Braunhaarige schon auf die Straße gelaufen kommen, wo sie dem
auffällig schicken, weißen Evoque winkte. Aha, doch das rechte Gebäude!
„Guten
Morgen Steve; haha du wusstest nicht mehr welches Haus es war, stimmts?“
Lachte sie offenbar bester Laune und kletterte gleich auf den Beifahrersitz,
begrüßte mich auch herüber lehnend mit den typischen Umarmungs- Küsschen
links und rechts.
„Morgen
Lili stimmt, ich glaub ich werd alt; oder hat mich deine sexy- hübsche Süße
gestern so abgelenkt, das ich nicht genau aufgepasst habe?“ Schmunzelte ich
amüsiert. Sie trug heute ein praktisches, kariert- gestreiftes kurzarm Hemd,
dazu knappe Shorts und gute, Sandalen. Kaum sichtbar sehr dezent geschminkt
und in ihrer schlanken Weiblichkeit wirklich bezaubernd anzuschauen.
„Hihi,
gib nicht mir die Schuld!“ Lächelte sie auf ihre süße Art fraulich erfreut
über das Kompliment und hatte dabei sogar schwach ausgeprägte, süße Grübchen
in den Backen.
„Doch,
ihr Frauen seit an allem Schuld!“ Grinste ich breit und gab das nächste Ziel
ins Navi ein.
„Und ich
dachte immer, ihr „Herren der Schöpfung“ wart und seid an allem Schuld!“
Konterte sie schlagfertig.
„Irrtum!
Hilf mir mal Bitte mit den kyrillischen Namen; wie gebe ich das richtig ins
englische Navi Menü ein?“
„Gerne…,
oh du willst zur alten U Boot Basis? Warte…, so jetzt…, das müsste es sein!“
Drückte sie schon selbstständig auf den Routen Start und tatsächlich war das
Navi jetzt richtig programmiert.
„Ja
kennst du sie?“
„Klar,
habe ich natürlich auch schon besucht; militärisches interessiert mich zwar
nicht so, aber diese alten Bunker und Tunnel sind schon faszinierend.“
Plauderten wir beim fahren.
„In einem Berg bei der Balaklava Bucht
befinden sich die ehemals streng geheimen Docks, in denen 300 Offiziere rund
um die Uhr auch die Atom U-Boote der Sowjetflotte warteten. Nur ausgewählte
Personen hatten Zutritt und waren zu absolutem Schweigen verdonnert,
Balaklava war auf keiner Landkarte zu finden. Heute sind die Schiffe abgezogen,
die Tunnel zugänglich und alles was nicht niet- und nagelfest war, ist längst
geklaut; bis auf die 60 Zentimeter dicken Tore aus Eisen und Blei natürlich.
Da bedarf es schon einer Führerin, um sich vorstellen zu können, wie in den
grau gestrichenen Hallen atomare Sprengköpfe montiert wurden, steril wie in
einem Operationssaal, oder, bei tagheller Beleuchtung in tiefer Nacht, bis zu
neun Boote in die Tunnelkanäle einliefen, während draußen die Tarnnetze
wieder heruntergingen.“ http://www.schwarzaufweiss.de/ukraine/schwarzes-meer.htm
„Verständlich;
als Mann der auch sehr an Geschichte, historischen Entwicklungen,
militärischem generell usw. interessiert ist, wollte ich mir den Um Boot
Bunker natürlich ebenfalls anschauen.“
Das
ehemals so hoch geheime „Objekt 825 GTS“, zusammen mit „Objekt 820“, wird
heutzutage touristisch als U Boot und Militärmuseum vermarktet. Ein
beeindruckendes Beispiel für die sinnlose Verschwendung jeglichen,
militärischen Größenwahns, das eine morbide Faszination ausübt.
Der
große, geflutete Haupttunnel zieht sich ca. 700 m einen Drittelkreis
umfassend, zu zwei Ein- Ausfahrten in der Bucht, unter einem felsigen Hügel
hindurch und galt damals als Atombombensicher.
Ziemlich
viele, sicherlich auch von alter Größe träumende russische und wenige
ausländische Touristen waren unterwegs, aber man konnte doch recht ruhig die
Anlagen besichtigen.
Lili
übersetzte mir so gut sie konnte die Beschriftungen, beziehungsweise die
Erklärungen der Touristenführer; währenddessen schaute ich meist fasziniert
umher. In solchen Beton Tunneln hallt natürlich jedes Geräusch meist sehr
laut und so war es nicht immer einfach alles zu verstehen.
Aber für
jemand mit meinem militärisch- historischen Wissensschatz gibt es da sowieso
nicht so viel zu erklären. Vieles dürfte ich sogar besser verstehen und
wissen als so mancher Führer, die ja nur angelerntes für Touristen
nachplappern. Das Umschauen und betrachten sagte mir viel mehr, als viele
patriotische „bla bla“ Plakate und Erklärungen.
Beeindruckend,
faszinierend und interessant ist es auf jeden Fall, selbst für Leute die sich
nun wirklich wenig oder gar nicht für militärische verrückte Verschwendung
von Ressourcen interessieren.
Würde man
mal sozusagen philosophisch ausrechnen wie viele ungezählten Menschenleben
und gigantischen Ressourcen die Menschheit in den letzten paar tausend Jahren
sinn und nutzlos für die egoistischen Machtinteressen psychopathischer
Machthaber verschwendet hat, nur um sich gegenseitig umzubringen und um
irgendetwas zu erobern…
… und
würde man das so umrechnen als ob wir all diese Dinge und Menschen in die
Fortentwicklung des Planeten und der Menschheit insgesamt sinnvoll gesteckt
hätten…, wo könnten wir da schon sein?!
Da hätten
wir vermutlich schon das gesamte Sonnensystem besiedelt, gäbe es für alle
genug an Allem und würde unser aller Leben fraglos ganz, ganz anders aussehen
als die heutige Welt. *seufz*
Aber so
sind wir Menschen wohl unausrottbar zum größten Teil, können uns nicht ändern
und machen lernunfähig immer wieder die gleichen saudummen und nicht selten
selbst zerstörerischen Fehler. Verrückt, aber wohl leider nicht wirklich zu
ändern. *tiefseufz*
Wir
gingen weiter und kamen an einem mit Rotlicht ausgeleuchteten Tunnel vorbei,
offenbar diente dieser mal mit einem Lorensystem auf Schienen als Zubringer
für Material, Munition und Versorgungsgüter.
Nach
dieser Besichtigung fuhren wir in die Stadt zum imposanten, klassizistischen
Rundbau des Sewastopol- Panorama, Istorychnyi Blvd, 1. Sewastopol-Panorama
ist ein gigantisches 115 Meter langes und 14 Meter hohes Rundgemälde der Verteidigung
von Sewastopol im Krim Krieg 1854-1855.
Das
monumentale 360° rundum Gemälde ist sehr beeindruckend, wenn man in dem
Gebäude steht; geradezu überwältigend. Leider ist es unmöglich dies auf einem
Foto auch nur annähernd zu vermitteln; das muss man einfach persönlich sehen
und erleben.
Inzwischen
war es schon 14 Uhr und somit höchste Zeit den Magen mit einem guten
Mittagessen zu füllen.
„Kannst
du was empfehlen Lili?“
„Magst du
asiatisch? Japanisch?“
„Ja sehr,
du auch?“
„Oh ja
Steve! Das ist so ganz anders als unsere schwere, russische Kost! Gesund und
total lecker, ich liebe es!“ Lächelte sie auf ihre so süß- bezaubernde Art.
„Na dann
los, führ mich hin!“ Lächelte ich zurück.
Das „Japanese Mom“ Str. Suvorova, 39, ist wie
der Name schon sagt ein japanisches Restaurant und zwar ein ziemlich gutes. 4
bis 4,5 Sterne würde ich ihnen geben.
Genau in
der Pause bevor die Nachspeise serviert wurde, klingelte mein Handy und mein
Anwalt war dran. Er informierte mich über die Kontaktaufnahme zu dem Boss der
Gruppe, welche die Hände auf Boris Boot halten. Diese Infos waren sehr
interessant und aussagekräftig, verrieten mir eine Menge!
Darüber
kann ich aber nichts veröffentlichen. Egal, jedenfalls schlug dieses hohe
Tier ein Treffen zu einem Business Breakfast morgen um 10 Uhr vor und ich
erklärte mich damit einverstanden; danach sehen wir weiter.
Nach dem
Essen setzten wir die Besichtigungstour gemütlich fort, spazierten an der
Promenade der Art Bay entlang, betrachteten die „Raketenschiffe“, also
Lenkwaffen Fregatten und Zerstörer bei einer Hafenrundfahrt usw.
Auch
Lenin Statue und Park besuchten wir am frühen Abend für einen Spaziergang im
Grün des länglichen Parkgeländes; nichts besonderes aber ganz hübsch, mit
Bänken zum hinsetzen. Dort ruhten und plauderten wir noch einige Zeit und
danach fuhr ich Lili heimwärts.
Von der
vielen Lauferei des langen Tages war ich doch etwas geschlaucht und nach dem
üppigen, köstlichen und späten Mittagessen hatten wir auch noch gar keinen
Hunger. Also hätten wir erst deutlich später Essen gehen wollen, was mir dann
aber zu spät würde.
Deshalb
setzte ich Lili daheim ab, ging mich im Hotel ausruhen und lies mir später
einen Abendimbiss aufs Zimmer bringen, wo ich natürlich auch den heute Morgen
ausgefallenen Routinekram am Laptop, sowie einige Telefonate erledigte.
Noch ein
gemütliches Entspannungsbad in der Wanne, dann ging ich kurz nach 23 Uhr ins
Bett…, und schnarchte anscheinend sofort tief einpennend im Reich der Träume.
Mittwoch, 24. August 2016
Gut
ausgeschlafen und erholt erwachte ich gegen 0730 Uhr und stellte fest das es
heute regnerisch Schwülwarm war und auch den ganzen Tag so bleiben sollte. Na
gut, stört mich auch nicht besonders.
Sasha
brachte mir offensichtlich ein bisschen verkatert mein bestelltes Frühstück
in die Hotelsuite; aha, wieder eine Partynacht! *schmunzel* nun sie ist jung,
also Ok.
Auch sie
trug heute eine Rot buntes Karohemd mit halblangen Ärmeln und dazu dünne,
hautenge Jeans; verdammt sexy! Wir plauderten ein bisschen, sie aß eine
Kleinigkeit mit mir und trank starken Cafe, dann erledigte ich meine Morgenroutine,
duschte und zog mich für das 10 Uhr Geschäftsfrühstück passend an.
Dann fuhr
ich mit Sasha als „Notfall Dolmetsch“ zum vereinbarten Treffpunkt, gar nicht
weit vom Hotel und nahe dem Militärhafen; eine Art Cafe Bar mit einem
schicken, kleinen „Konferenz-„ Hinterzimmer und gutem, flinken Service von
einer weiteren, jungen und sexy hübschen Bedienung.
Natürlich
kann der dort zu treffende „Mr. Wichtig Gauner“, nennen wir ihn mal WGM,
gutes englisch und sein untergebener Kumpan daneben ebenfalls.
Extra
fester Handschlag zur Begrüßung, die Bedienung versorgte uns noch schnell mit
Frühstück, Cafe, Getränken usw. und lies uns dann im geschlossenen, klimatisierten
Raum allein…
… und da
machte der „Boss“ prompt gleich, mich falsch als Westler Weichei
einschätzend, den ersten gravierenden Fehler. Er versuchte nämlich die Tour
zu reiten, das er das Boot gar nicht verkaufen wolle / müsse und es für sich
behalten wolle, natürlich um mich dazu zu bringen möglichst viel zu bieten
und wodurch ich auch in der taktisch schlechteren Verhandlungsposition wäre.
Aber sein
beabsichtigtes Spielchen funktioniert natürlich auch nur, wenn ich doof genug
wäre dabei mit- und nach seinen Regeln zu spielen. Selbstredend dachte ich
nicht im Traum daran, sondern konterte sehr cool.
„Ok wenn
das so ist, kein Problem; dann gehe ich halt wieder.“ Antwortete ich ganz
ruhig, drückte die eben erst angezündete Zigarette aus, nahm noch ohne jede
Eile einen Schluck Cafe, erhob mich ebenfalls ganz ruhig ohne hast, winkte
Sasha mir zu folgen und ging gemessenen Schrittes Richtung Ausgang.
*breitgrins*
Erst im
wirklich allerletzten Moment, ich war schon zu drei vierteln draußen, rief
mir Mr. Wichtig hinterher:
„Moment
warte, wir können uns sicherlich trotzdem einigen!“
Ich
drehte jedoch nicht um und ging wieder hinein, sondern blieb in der Türe
stehen und wendete nur den Kopf etwas in seine Richtung, meinte weiterhin
ganz ruhig.
„Wollen
wir dann wie vernünftige Männer verhandeln oder willst du weiter Spielchen
für Anfänger spielen?“
„Ok, Ok,
hahaha…, ich gebe zu dich falsch eingeschätzt zu haben; ein Versuch; also
gut, reden wir vernünftig!“ Muss man dem Boss immerhin zugestehen, dass er
sozusagen bereit wahr herzhaft darüber und somit auch über sich selbst zu
lachen, was durch seine sehr stark rollendes russisches R im Dialekt
tatsächlich ein bisschen lustig wirkte. Sein Kumpan daneben schwieg aber mit
düster- verärgertem, ja sogar schon fast drohendem Blick. Der Typ hat
eindeutig so gar keinen gesunden Humor und will neben seinem Boss wohl
besonders hart wirken und Eindruck machen. *schmunzel*
„Nun gut,
wenn du der Boss bist und entscheidest, schlage ich vor du schickst alle raus
die hier nichts zu verhandeln und nichts zu entscheiden haben!“ Drehte ich
mich daher nur etwas weiter zum Boss um, blieb aber immer noch in der Tür
stehen… und dieser machte nur einen kaum sichtbaren, kleinen Wink mit den
Fingern. Schon verdrückte sich der düstere, brutal wirkende Kumpan so
unterwürfig wie ein geprügelter Haushund. *lach*
Nun
setzten wir uns also wieder zusammen und da Sashas Dolmetscherdienste
definitiv überflüssig waren, schickte ich auch sie freundlich nach draußen in
den „normalen“ Gastraum, beziehungsweise auf die Terrasse davor, wo die
Hübsche auf mich warten würde, wie sie amüsiert lächelnd verkündete.
Eindeutig hat sie solche „Männer Machtspielchen“ schon des Öfteren erlebt und
fügte sich völlig unkompliziert wie selbstverständlich in ihre gehorsame Weibchen
Rolle.
Ok jetzt
redeten Mr. Wichtig Boss und ich also alleine ganz vernünftig miteinander und
siehe da. Der Typ erwies sich sogar als recht sympathisch und wirklich
vernünftig. Typisch gerade für solche Macho Länder. Bist du schwach wirst du
bestenfalls leicht mitleidig verachtet oder extra mies behandelt. Erweist du
dich als Gleichgestellt oder sogar als noch „mächtiger / reicher / stärker“,
wirst du mit viel Respekt behandelt. Das uralte und gerade ja auch in
autoritär- diktatorischen Systemen so beliebte, blödsinnige „nach unten treten und nach oben kriechen“
Spiel. Zu dämlich, aber so ist es nun mal.
Tatsächlich
wurden wir uns jetzt im Allgemeinen ziemlich schnell, in weniger als ca. 20
Minuten einig. Natürlich nur so generell, denn bevor es in wirklich
entscheidende Details geht und der letztendliche Preis festgesetzt wird, muss
ich mir das Boot selbstredend genau anschauen.
Die
Segelyacht liegt derzeit aufgebockt an Land, aber Mr. WGM hat keine Zeit um
es mir heute noch zu zeigen, behauptete er jedenfalls. Wir verabredeten für
Morgen nach dem Frühstück einen Termin. Einer seiner Leute wird mich und
Boris, den ich gerne dabeihaben wollte da er das Boot doch von früher gut
kennt, hinführen. Dort können wir uns den Kahn dann in aller Ruhe den ganzen
Tag über anschauen. Am Abend oder nächsten Tag, MGM konnte noch nicht genau
sagen wie er Zeit hat, setzen wir uns dann noch mal zusammen und machen
sozusagen Nägel mit Köpfen.
Wir
verabschiedeten uns und ich ging nach draußen zur geduldig unter einem der Terrassenschirme,
bei Regen aber 28° wartenden Sasha. Sie lächelte nicht im geringsten
verärgert und fand es sogar genial gut, wie ich mit dem „Boss“ umgegangen war.
*schmunzel*
Wegen dem
trüb- regnerischen Wetter hatte ich keine Lust auf Besichtigungstouren und
schlug vor, mal ein bisschen mit der Hübschen Indoor zu Shooten, wie wir es
doch schon seit Tagen mal machen wollten. Helles Sonnenlicht wäre auch dafür
natürlich schöner, aber was man nicht ändern kann…!
Nun
natürlich machte es mit der sympathischen, schönen Sasha viel Spaß,
präsentierte sie ihre tollen, jungen Formen ziemlich ungeniert der Cam und
meinen Männeraugen.
„Wow du
hast eine fantastische Figur…, aber das wusste ich ja schon?“ Lobte ich
grinsend. Sie bedankte sich und wir scherzten viel herum, hatten eindeutig
Spaß miteinander beim Shooten und Sasha hat auch schon so viel Erfahrung
damit, dass ich ihr nur wenige, dirigierende Anweisungen geben musste.
Allerdings
gab es auch sozusagen ein „Problem“; wir waren uns gewissermaßen zu sympathisch!
*grins*
Wir
machten nach kaum einer halben Stunde und wenigen Fotos gerade meine erste
Zigarettenpause und tranken einen Schluck Wasser. Sasha war noch nicht mal
ganz ausgezogen, sondern noch in Slip und BH…, da berührten wir uns zufällig,
unsere Blicke trafen sich und es war wortlos völlig eindeutig klar wie
Kloßbrühe, das wir beide total Lust aufeinander hatten.
Keine
Verliebtheit oder so, sondern einfach nur zwei sich gegenseitig sehr
sympathisch findende Erwachsene, die als Männlein und Weiblein schlicht Lust
aufeinander und auf richtig gute, schöne, körperliche Liebesspiele hatten!
…………..
Gegen
1530 Uhr machten wir endlich eine lange Pause um uns mit Essen zu stärken;
ich dachte sogar das wir jetzt Schluss machen und ich als Mann überhaupt
nicht mehr kann.
Auch
Sascha war ganz schön geschafft…, aber nachdem wir in aller Ruhe ausführlich
gefuttert hatten und ins Bad gingen um uns in der großen Wanne zu entspannen
und zu säubern…, tja ging es schon wieder los.
Weitere
zwei dieses mal sehr zärtlich- ruhige Liebesspiele folgten; eines in der
Wanne und das Zweite in der schön großen Jacuzzi Dusche. Aber nun waren wir
wirklich Fix und fertig, fielen kaum abgetrocknet ins Bett und schlummerten
praktisch sofort erschöpft umschlungen tief ein.
Erst in
der Abenddämmerung erwachten wir langsam in genau der gleichen Löffelchen
Position, ich hinter ihr, in welcher wir eingeschlafen waren und lächelten
uns an.
„Wohaa! Топ-класс! (Top! Klasse!) Ganz klar eines der
schönsten, heißesten, geilsten Liebesabenteuer Ever! Vielleicht sogar das
Beste überhaupt!“ Lachte Sasha leise und streichelte mein Gesicht, als sie
sich zu mir umgedreht hatte.
„Oh ja,
es war fantastisch… und du bist eine geniale, wunderschöne Geliebte!“
Streichelte ich ebenfalls lächelnd ihre perfekt geformten, himmlisch weichen
Brüste, dann auch ihr schönes Gesicht und wir küssten uns.
All das
weiterhin ohne Verliebtheit aber mit sehr tiefer Sympathie, gegenseitigem
sehr gerne haben und auch auf liebevolle Art.
Sasha,
jung genug um sich bald wieder zu erholen, musste oder wollte dann zur
Geburtstagsparty von Freunden und fragte ob ich mitkommen wolle. Gerne aber
nein danke, dafür war ich viel zu platt!
Ich
arbeitete noch etwas am Laptop, genoss die Aussicht über die Hafenbucht und
ging schon kurz nach 10 Uhr ins Bett.
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