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Algier: Pyjama Party Fun





Donnerstag, 13. November 2014
Uff, heute achtete ich darauf, mich möglichst viel auszuruhen, denn die Girls waren schon den ganzen Tag ziemlich aufgedreht mit den Vorbereitungen für die abendliche Pyjama Party beschäftigt; davon einen erheblichen Teil der Zeit mit gegenseitigen Anproben diverser  sexy- frecher Outfits für sich selbst! *grins* Ok, immerhin bescherte mir dies schon mal das Vergnügen, nicht gerade weniger, freizügiger Anblicke, was ein altes Genießer- Männerauge natürlich erfreut! Einige der eingeladenen, algerischen Models und Gäste erschienen auch schon am späteren Nachmittag an Bord, um sich hier umzuziehen und herzurichten; damit wollten sie natürlich das Problem vermeiden, mit ziemlich offenherzigen, sexy Klamotten durch eine islamische Stadt bis zu uns fahren zu müssen. Somit hüpften dann rund 20 bildhübsche, leicht bekleidete Girls durchs Boot, plapperten und schwätzten ununterbrochen mit viel kichern und lachen über das, worüber sich Girls schier endlos unterhalten, wechselten tausend mal hier eine Kleinigkeit, dort eine farbliche Abstimmung, ein Kleidungsstück, ein Accessoire, eine Frisur, ein… weiß der Himmel was! *lach*

So hübsch und reizvoll dabei die Anblicke sein mögen, ist solches Theater für Männer doch eher nervend, weshalb Saito, Javier, Miguel und ich zeitweise sogar in ein Lokal an Land flüchteten, um dort unsere Ruhe zu haben. Jedenfalls waren die Girls richtig scharf auf diese lustige Bord Party mit sexy, sinnlich, erotischen Aspekten. *schmunzel* Sogar die ansonsten eher ziemlich zurückhaltende Mandy freute sich sehr darauf; Pyjama Partys sind ja auch sehr amerikanisch und bei dortigen Teenagern sehr beliebt und verbreitet. Und ich muss schon sagen, mit nur einem halb aufgeknöpften, für einen Pyjama eigentlich zu unbequem engem Hemd, darunter einem sichtbaren, sexy weißen Spitzen BH (mit sehr verlockendem Inhalt! *grins*), blonde Haarmähne und ihr süßes, hübsches Gesicht darüber und einem allerdings recht umfangreichen, roten Slip darunter…, O lala, das natürlich, aufblühende Farmermädchen entwickelt sich immer mehr zu einer ganz schön erotischen, junge Frau!
Das auf eine spezielle Art besonders reizvolle an Mandy ist ja gerade, dass sie eigentlich gar nichts von dem Model Sexappeal oder gar dem eines erotischen Vamp hat und auch nicht haben will. Sie ist ein sehr bodenständiges, blühend junges, völlig natürliches „Bauermädchen“ mit sozusagen der Ausstrahlung „kerngesundes, naturverbundenes, „einfaches“ Mädel vom Land“, ohne eine Spur „städtischer Verderbtheit“. Damit bezaubert sie aber nicht gerade wenig, sondern ist auf ihre Art sehr Verlockend. Jeder „normale“ Mann der kein Idiot oder ein „schweinischer“ Aufreißer ist, erkennt entweder bewusst wenn er sich auskennt, oder spürt instinktiv: derjenige welcher ihr Herz erobern kann bekommt mit Mandy das Beste, was sich ein vernünftiger Mann von einer Frau wünschen kann; eine ganz tolle Freundin, Geliebte oder Ehefrau, eine fleißige, liebevolle, grundehrliche, treue Gefährtin die ALLES tun würde, um ihrer Familie Glück zu schenken, den Mann in jeder Weise zu unterstützen und sie wäre eine grandiose Mutter, wenn erst mal Kinder da sind. 

Aber der Mann, „ihr Mann“, muss mindestens genau so viele Qualitäten haben wie sie und das sortiert von vornherein mindestens 97% aller Bewerber aus! Ganz im Ernst: als junger Bursche auf der Suche nach einer echten Gefährtin für das ganze Leben, mit welcher du etwas aufbauen und sozusagen „die Welt erobern“ kannst, hätte ich glatt den dritten Weltkrieg angefangen, um eine Frau (ein Girl) wie Mandy für mich zu gewinnen! Ich mag ein bisschen subjektiv sein, weil ich das Mädel wirklich von Herzen lieb habe, aber jeder der mich kennt weiß: mein Hirn behält immer die Oberhand und daher weiß ich ganz genau, dass Mandy zum Besten gehört, was sich ein ähnlich gestrickter Mann wünschen kann! Punkt. Ausrufezeichen!
Schon gegen 19 Uhr, die Party sollte Offiziell eigentlich erst um 21 Uhr beginnen, ging es an Bord ganz schön hoch her und trafen bereits immer mehr der eingeladenen Bekannten ein, welche wir inzwischen hier freundschaftlich kennengelernt hatten. In der hiesigen Kultur ist es ja eigentlich eher üblich zu spät, statt zu früh zu kommen. Aber mit bereits 20 bildhübschen Girls an Bord, welche natürlich auch ständig mit ihren Freunden an Land telefonierten und diesen oder jeden zum vorzeitigen kommen aufforderten…, tja, da sprach sich das Ereignis immer schneller rum und tauchten sogar immer mehr nicht eingeladene Gäste auf, welche natürlich nicht abgewiesen werden konnten, sondern ebenso gastfreundlich bewirtet wurden.
Ehrlich, solche „Großpartys“ sind eigentlich gar nicht mein Fall; aber wir hatten jetzt schon längere Zeit keine „richtige“ Bordparty mehr und da sich die Mädels das so sehr gewünscht hatten, konnte und wollte ich natürlich nicht Nein sagen, gönne den Lieben dieses Vergnügen von Herzen, auch wenn es mich eher ein bisschen nervt und anstrengt. Jenny drehte ebenfalls ganz schön auf und schien bereits viel Spaß zu haben.  Sie ist doch eher eine gebildete Dame mit Niveau, als ein wildes Partygirl. Aber das hier bezeichne zwar ich „alter Knacker“ vielleicht schon ein bisschen als „wilde Party“, jedoch geht es verglichen mit den „echten wilden Partys“ der heutigen Jugend, in Wahrheit relativ ruhig zu, da eigentlich alle Teilnehmer zu gut erzogenen, gebildeten Schichten mit Niveau gehören, welche sich auch zu Benehmen wissen. Bis auf Saito, Javier, Mich und drei ältere Gäste waren zwar alle junge Leute um die 20, Laila mit ihren ~30 lag in der Mitte, aber auch die jungen wussten sich durchaus gesittet aufzuführen! *smile*


DANACH: herrschte natürlich ein erschreckendes Chaos an Bord, mit jeder Menge Speise- und Getränkeresten. Aber es war eine wirklich schöne Party mit sehr viel Spaß, auch für mich und alle Vergnügten sich eindeutig sehr. Das eigentlich ausgegebene Motto: „Jeder kommt so, wie er auch schläft“, war selbstverständlich eher als lustiger Gag vorgeben worden und war es in Wahrheit dann eher eine fantasievolle Kostümparty. Schließlich schlafen auch viele Nackt oder wirklich kaum bekleidet und da dies ja keine Nudisten- oder gar Sex Party sein und werden sollte, trugen natürlich alle „ausreichend“ Kleidung. Allerdings war mindestens die Hälfte der Girls, speziell auch „meine“ Mädels, teils wirklich extrem „Rattenscharf“ Sexy äußerst knapp bekleidet. Da fielen so einigen der anwesenden „Herren“ doch fast die Augen raus! *lach*
Selbstverständlich ging es auch, wofür unser Schiffchen ja ein bisschen berühmt ist, sehr locker, unbeschwert, auch freizügig und gerne ein bisschen sinnlich- erotisch anregend zu…, aber IMMER mit Niveau; keiner war oder wurde unangenehm besoffen und pöbelte rum oder ging den Girls aufdringlich an die Wäsche, keine besoffene Tussi tanzte Nackt auf einem Tisch, und nirgendwo kam wegen irgendeiner typischen Dummheit schlechte oder gar aggressive Stimmung auf! Alle hatten sichtlich viel Spaß, auch mit interessanten und intelligenten Unterhaltungen, lustigen Gesellschaftsspielchen und ab und zu kleinen Anzüglichkeiten…, doch, es war eine schöne Party! 
Eine der mir unbekannten, von eingeladenen mitgebrachten fremden Girls fiel mir (und allen) besonders auf. Vom Aussehen her ein ganz normales, durchschnittliches, braungebranntes, schwarzhaariges Girl von ca. 19, Ruf- oder Spitzname  Baria, sprühte wie ein überkochender Vulkan vor charmanter Lebenslust, mit sexy- süßem, mitreißenden Lachen, sehr viel Humor und einer allgemein ganz bezaubernden Art. Unmöglich das Girl zu übersehen, obwohl sie wie gesagt nur durchschnittlich aussah und somit gegen all den anderen Model Schönheiten eigentlich ein bisschen verblassen müsste. Aber sie ist ein Paradebeispiel für das was ich schon oft erzählt und beschrieben habe. Äußerliche Schönheit ist längst nicht alles! Dieses nicht besonders hübsche, durchschnittlich aussehende Girl be- und verzauberte locker und leicht jedermann mit ihrem sprühenden Charme und auch viel Sexapeal! *schmunzel*
Wenn sie mit ihrem attraktiven Freund tanzte, schauten alle begeistert zu, denn auch dabei harmonierten die beiden voll sprühender Lebensenergie und Lebenslust außergewöhnlich; ein tolles Paar! Clever und sympathisch sind sie auch noch …und, siehe da: Baria ist auch noch aus Israel, also eine Jüdin im islamischen Algerien, was zwar niemanden besonders interessierte oder gar störte, das reizende Girl aber noch etwas außergewöhnlicher machte! Ich wollte mehrmals die beiden oder nur Baria ansprechen, aber irgendwie kam immer etwas dazwischen und wechselten wir nur wenige Worte, kam also nie ein richtiges Gespräch zustande; so läuft das halt manchmal auf Partys.


Der Tag danach… Freitag, 14. November 2014
Wie üblich Schlafgestört wurde ich schon um halb sechs Uhr Morgens wach; *seufz* Miki die das ja weiß und kennt, hatte mich gebeten sie kurz nach 06 Uhr zu wecken; dann ist es Nachmittag in Japan und will sie dort jemanden anrufen. Gerne, no Problem…, außer das natürlich bis in den frühen Morgen hinein gefeiert worden war und somit alle außer Saito, Miguel und mir, noch länger schlafen wollten; Miki reagierte auch prompt weder auf mehrfaches ansprechen, Krach machen, noch auf kitzeln an der unter der Bettdecke hervorlugenden Nase. Aha, ein schwieriger Fall von Schlafmütze! *grins* Na gut, dafür gibt es Mittel und Wege…
… und mit einem schnellen, „brutalen“ Zugriff zog ich dem japanischen Mädel gemein die Bettdecke vom (Oho!) splitternackigen Körper; ein bisschen kitzeln an strategisch besonders empfindlichen Stellen sorgte auch prompt für süß begeistertes kreischen und aufwachen! *lach*
Ansonsten war heute natürlich hauptsächlich Chaos aufräumen, alles sauber machen und putzen angesagt. Egal wie gut sich Gäste benehmen, nach so einer großen Party auf welcher alle sehr vergnügt herum toben, ist der Saustall doch erheblich und gibt es eine Menge zu tun. Bei dieser Gelegenheit zeigten gleich etliche unserer neuen Bekanntschaften, allen voran Shona und Hania aber auch z. B. dieser Wildfang Baria, ihre menschlichen Qualitäten. Völlig unaufgefordert da es ja auch wirklich nicht ihr „Job“ ist, tauchten Vormittags gleich ein knappes Dutzend Girls und sogar drei junge Männer auf, um voller Energie und Hilfsbereitschaft bei der Großputz Aktion zuzupacken! Bravo und vielen Dank ihr Lieben!
Dadurch war in nur knapp zwei Stunden erledigt, was die Crew ansonsten sicherlich den restlichen Tag voll beschäftigt hätte; tja, da kann sich der Captain nur herzlich bedanken und alle zum Abendessen einladen…, was sich dann zu einer regelrechten weiteren Party im laufe des Abends ausweitete und wobei wir alle wieder viel Spaß hatten…




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Algier: oh Schreck Mandy…




Montag, 10. November 2014
Wir und auch Shona & Hania frühstückten gut gelaunt am Sonntag auf der sonnigen Flybridge, wo es mit rund 17° C durchaus gut auszuhalten war; im Tagesverlauf sollen es bis zu 25° werden. Der heute sein hohes Alter von 91 doch unangenehm stark spürende Saito wollte an Bord bleiben und sich ausruhen. Wir anderen machten uns dann, geführt von unserer sehr netten und kompetenten „Local Guide“ Hania, auf zu einer Tour durch das schöne Algier um den Altstadtbereich. Prächtige Chausseen und die schön gepflegten, strahlend weißen Fassaden der nicht ohne Grund den Beinamen tragenden „Weißen Stadt Algier“, faszinieren den Besucher; ebenso die grandiosen Kolonialbauten, wie z. B. die „Grande Poste“ (Große Post). Man erahnt die alte Herrlichkeit der kolonialen Großmacht Frankreich, welche bis in die 1960ziger Jahre fast ganz West- und Nordwest Afrika kontrollierte.
Natürlich sollte man dabei immer im Hinterkopf behalten, dass es selbstverständlich nur für einen ziemlich kleinen Teil der Bevölkerung „Schön und Prächtig“ ist, sowie für touristische Besucher. Auch Algerien ist ein eher armes Land, in welchem die meisten Menschen ausreichend damit zu tun haben, tagtäglich ums überleben und genug Nahrung zu kämpfen. Dennoch sind die meisten Bewohner durchaus Stolz auf ihre zumindest im alten Teil so schöne Stadt mit den gut erhaltenen und restaurierten Fassaden! Die herrlich lange Hafenpromenade wird gerne von allen, auch den Armen, zum gemütlichen, südländischen Flanieren, dem klassischen „sehen und gesehen werden“ genutzt und dabei macht es einfach Freude die malerische Umgebung zu genießen. Den wirklichen Luxus dahinter kann natürlich nur eine sehr kleine Oberschicht genießen, wie es ja fas immer und überall in dieser kapitalistischen Welt so ist.



Nach dem Mittagessen und rund vier Stunden umherspazieren, wurde es mir typischerweise schon wieder etwas zu viel und beschloss ich mich an einem schönen Straßencafe auszuruhen; die anderen kennen das Problem mit meiner durch die Herzprobleme oft nur geringen Ausdauer ja und spazierten plaudernd und lachend weiter; später würden wir uns irgendwo wieder treffen oder sie hierher zurück kommen. Shona und Hania kennen das bei mir aber nicht und sind in ihrer Kultur in starker Achtung und Rücksichtnahme gegenüber dem Alter erzogen und noch dazu auch sehr herzliche, liebe Menschen. Deshalb ging nur Hania als dolmetschende Fremdenführerin mit den anderen weiter, während die schöne Shona strikt darauf bestand, mir Gesellschaft zu leisten! Nun, es gibt gewiss „schlimmeres“, als mit einem derart netten, bezaubernd schönen und cleveren Girl in einem Cafe zu sitzen und sich zu unterhalten! *schmunzel*
Überraschenderweise schloss sich uns auch Mandy an und ein forschender Blick auf sie, zeigte mir das Mädel anscheinend etwas wackelig auf den Füßen und leicht Blass um das hübsche Näschen! Nanu?
„Was ist los Mandy, du siehst ein bisschen komisch aus?“ fragte ich daher mit leiser Besorgnis. Das naturverbundene, kräftige Farmer Mädchen ist doch sonst immer geradezu ein Musterbeispiel für kerngesunde Natürlichkeit?!
„Ich weiß auch nicht, irgendwie fühl ich mich gar nicht gut…“ setzte sie sich gleich in einen der bequemen Stühle, atmete bemüht und sah aus wie jemand, der sich gleich übergeben müsste. Ich hielt ihre Hand und fühlte den Puls, während Shona Mandy einen Kräutertee für den Magen bestellte…, da kam es ihr schon hoch und musste sie sich heftig übergeben, wobei sie ganz blass wurde. Oh Schreck…, der Verdacht auf eine Lebensmittelvergiftung lag natürlich nahe, aber dann muss sie noch irgendetwas gegessen haben, was wir anderen nicht zu uns nahmen; sonst ginge es ja mindestens einigen von uns ähnlich schlecht. Ich rief kurz Jenny an um zu fragen wie es allen geht? Niemandem war übel?!


Also fragte ich die elendig würgende Mandy danach und bekam immerhin raus, dass Mandy am frühen Morgen noch im Bett ein Sahnejogurt gegessen hatte; hm, dass könnte es natürlich sein, aber das war jetzt erst mal Nebensächlich! Ok, also erst mal ins Krankenhaus zum Untersuchen und gegebenenfalls den Magen auspumpen. Wie immer in jedem Hafen hat unsere fleißige Büro Fee Gigi in Deutschland, stets eine Liste für Notfälle vorbereitet; Notärzte, empfohlene Krankenhäuser für Deutsche / Ausländer, Notruf usw., usf.; diese Liste steht in der icloud Notizen App, welche ich nun also einfach aufrufen konnte und sofort wusste wohin. Das angesehene Institut Pasteur, Rue de Tihert, im Jardin D'essai, war von hieraus mit dem Taxi binnen ca. 10 – 15 Minuten zu erreichen, also los! Es dauerte sogar weniger als 10 Minuten und das war wohl auch gut so, denn schon in der Empfangshalle brach uns Mandy halb Ohnmächtig zusammen, was sofort eine Ärztin und einen zufällig anwesenden Arzt herbei lockte, die sich gleich kompetent um Mandy kümmerten. Puh, ein ganz schöner Schrecken sogar für mich…
… doch die sehr herzliche, gefühlsbetonte Shona heulte und machte sich Vorwürfe, als ob sie irgendetwas dafür könnte, weshalb ich jetzt erst mal dieses Mädel in den Arm nahm. Um Mandy kümmerten sich inzwischen neben den beiden Ärzten auch noch zwei Pflegerinnen, packten sie auf eine Rollliege und fuhren sie in ein Behandlungszimmer, also konnte ich da vorerst sowieso nichts tun außer warten. Ich gab am Empfang die notwendigen Daten über Mandy und die Schiffsversicherung an, sowie meine persönliche Bürgschaft und war mir sicher, dass sie kompetent und gut behandelt wurde.
„Jetzt beruhige dich doch, Shona! Du kannst doch nichts dafür!“ Musste ich die Süße richtig fest in die Arme nehmen.
„Doch…., das Sahnejogurt hab doch ich ihr gestern mitgebracht…, eine Spezialität bei uns….“ heulte Shona Krokodilsträhnen. Ach Gottchen, auch das noch! Die Crew kam inzwischen auch an und Jenny kümmerte sich nun um Shona. Ich gab den Ärzten die Information über dieses Jogurt. Sie vermuteten auch eine Lebensmittel Vergiftung und waren schon beim üblichen Procedere:  Magen auspumpen, Infusion legen usw. Wenn das rechtzeitig genug gemacht wird und noch nicht zu viele Giftstoffe ins Blut gelangt sind, ist so was ja meist relativ harmlos, erholt sich der menschliche Körper meist in Stunden oder maximal 1 – 2 Tagen. Also nichts wirklich Schlimmes.
Die eine Ärztin kam um Shona nach dem Jogurt zu befragen; „Aischta“ ist eine dicke Sahne aus Büffelmilch und wird mit teils ganz verschienen Zutaten nach Geschmack und Anlass gemischt. Wie jede Sahne, Milch usw. sollte so was natürlich frisch genossen und nicht all zu lange gut gekühlt aufbewahrt werden. Stark anzunehmen das die von Shona mitgebrachte Portion wohl schon zuvor nicht richtig gekühlt wurde und wenn Mandy dieses dann auch noch nahezu 20 Stunden ungekühlt in ihrer warmen Kabine hat stehen lassen, dann war es wohl verdorben. Tja nun, solche Sachen passieren im Leben halt, alles nicht weiter schlimm. Aber die so herzliche und gefühlsbetonte Shona machte sich dennoch starke Selbstvorwürfe. *seufz*


Ich scheuchte erst mal alle weg zum normal weitermachen, denn es hat natürlich absolut keinen Sinn, wenn wir hier als knappes Dutzend die Gänge blockieren und rum stehen! Shona wollte aber unbedingt bleiben und als gegebenenfalls nützliche Dolmetscherin war mir das auch ganz recht; mein französisch ist nämlich recht mies. Sie beruhigte sich auch langsam und akzeptierte oder realisierte, dass sie doch genau genommen nicht wirklich etwas dafür kann; ein dummes zusammentreffen unglücklicher Umstände und jugendlichen Leichtsinns halt; mein Gott, nicht schlimm!
Schon knapp drei Stunden später konnten wir sogar zu Mandy, welche natürlich noch ziemlich schwach und matt im Bett lag,  aber sprechen konnte. Das junge, kerngesunde Mädel wird diesen Zwischenfall sicherlich leicht verkraften! Zu Sicherheit wollte man sie aber über Nacht hierbehalten und beobachten, sie war auch tatsächlich an die typischen Geräte eines Krankenhauses angeschlossen, bekam weitere Infusionen usw.
Gut sah Mandy natürlich auch nicht gerade aus; matt und blass blinzelte sie aber schon wieder voller Zuversicht und bat sogar Shona, sich doch um Gottes willen dafür keine Schuld zu geben, was diese ja auch wirklich nicht hat! Dennoch heulte Shona schon wieder, dieses Mal an Mandys Bett und entschuldigte sich tausende male für etwas, was sie doch gar nicht direkt zu verantworten hat. *schmunzel*
„Jetzt macht aber dass ihr hier weg kommt und lasst mich ausruhen und schlafen! Morgen geht es mir bestimmt schon wieder viel besser!“ Jagte uns Mandy schließlich davon *grins* freute sich aber insgeheim natürlich schon ein bisschen, dass sie so umsorgt wird. Ok, über ihr Handy oder über die darüber informierte Stationsleitung kann man mich / uns jederzeit erreichen, also gingen wir ohne Sorgen. Mir ist völlig klar das es selbstverständlich ganz einfach am Besten ist, Mandy ausruhen und schlafen zu lassen; die Selbstheilungskräfte ihres jungen, kerngesunden, kräftigen Körpers werden schon alles regeln und für einen sehr unwahrscheinlichen Fall der Fälle, ist sie hier in sehr guten Händen und wird rundum fast wie ein VIP versorgt.

MONTAG
Telefonierte ich schon sehr früh mit Mandy, der es nach fast 12 Schlaf bereits wie erwartet viel besser ging; die Ärzte wollen zur Sicherheit noch einige Untersuchungen und Bluttests machen, doch voraussichtlich schon gegen Mittag dürfte sie entlassen werden. Ja Schlaf ist nicht selten die Beste Medizin, zumindest bei einem jungen, gesunden Menschen! Inzwischen hatten wir gestern auch noch herausgefunden: dieses spezielle Joghurt war von der Tante einer Studienfreundin schon vor einigen Tagen zubereitet worden; diese Freundin lagerte es falsch und zu wenig gekühlt, die Portionen welche sie an Shona weiter verschenkte standen ebenfalls kaum gekühlt und nicht ganz luftdicht verschlossen bei ihr und Mandy hatte die ihr geschenkte Portion ebenfalls völlig ungekühlt und mit nicht luftdicht verschlossenem Deckel in der Wärme der Yacht herumstehen lassen. Tja, kein Wunder das das Milchprodukt nicht mehr gut war, was Mandy aber wegen dem sehr intensiven, ihr unbekannten Geschmack der untergemischten Zutaten gar nicht richtig bemerkte; das zusätzlich kurz darauf mit uns eingenommene, „normale“ Frühstück überdeckte dies wohl auch noch. Hat man das ein paar Stunden im Magen, ohne sich in natürlicher Reaktion gleich zu übergeben, entsteht dann eine Lebensmittel Vergiftung. „Schuld“ haben also gleich mehrere Personen, einschließlich Mandy selbst.
Nun, das wird den etwas leichsinnigen Mädels sicherlich eine Lehre sein! Die „arme“ Shona macht sich immer noch Vorwürfe und als sie mit Hania zum gemeinsamen Frühstück mit uns an Bord erschien, wollte sie sich schon wieder dauernd entschuldigen. *schmunzel* Ein sehr liebes, herzliches Mädel ist sie. Hania analysiert das intellektuell deutlich kühler und meinte lediglich lapidar, dass sich halt alle Drei ziemlich doof und leichsinnig angestellt haben und es zukünftig Besser machen sollten! Fertig! Recht hat sie und auch ich meinte zu Shona, dass sie jetzt endlich aufhören soll sich die Schuld zu geben!
Die meisten machten sich dann auf, z. B. um diverse Bordvorräte einzukaufen, allgemein ein bisschen Shopping zu betreiben und um in der schönen Stadt halt herum zu flanieren. Heute war es mit kaum 17° C und nicht wenig Regen, allerdings nicht so angenehm. Jenny wird später Mandy abholen fahren, denn ich bin beschäftigt mit Shona; wir haben ein weiteres Shooting geplant, zum Glück Indoor in einer sehr schönen Location. Da sie beim Casting so fantastisch sexy Dessous vorgeführt hatte und ihr dies ganz besonders zu liegen schien, hatte ich beschlossen sie mal ganz professionell als Hochglanz Dessous Model in Szene zu setzen. *smile* Über Laila bekam ich dazu einen klassischen Raum mit Kamin in einem alten Palast. Dazu einen Fotoassi & guten Beleuchter und eine Stylistin, welche Shona professionell herrichten und den Raum perfekt für so ein Shooting ausleuchten.







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