Montag,
17. März 2014
Nach
sehr schönen Tagen in Savannah, plus einer höchst erfreulichen, wundervollen,
kleinen Liebesaffäre mit der absolut bezaubernden Amy, ging es heute
plangemäß zurück nach Abaco und auf das Boot. Freddy und Sandra bleiben
zurück in Savannah; er muss ja rund drei Monate dort bleiben. Mandy und
Sandra werden sich in dieser Zeit vermutlich abwechseln und immer mal Zeit an
Bord verbringen, um mehr Gesellschaft zu leisten und zu helfen. *smile*
Zunächst ist nur Mandy mitgeflogen und auf der schönen Segelyacht, welche
ihren Namen trägt.
Schon
angekommen und von unserer Gastfamilie freundlich betreut, sind die süße
Livia und deren Großmutter Claudine. Ihr erinnert noch die französischen
Segler an der Westküste des Sinai, welchen wir damals geholfen hatten? Livia
ist dann ja zu ihrer Großmutter in Frankreich geflogen und seither hatten wir
recht viel telefonischen und Mail Kontakt. Um ihr schmackhaft zu machen die
Gammelketsch ihres Vaters zu verlassen und zurück in die Heimat zu fliegen,
hatte ich der damals noch 11 jährigen, aber sich reifer benehmenden Süßen
auch versprochen, dass sie mal bei uns mitsegeln darf.
Nun
stellte sich heraus, dass ihre sehr sympathische und noch ziemlich fitte
Großmutter früher ebenfalls eine leidenschaftliche Seglerin war und durchaus
nichts dagegen hätte, noch mal einen schönen Segelurlaub in warmen Gefilden
zu verbringen. Also hatte ich alle beide hierher eingeladen und sie sind
Sonntag angekommen. Vater Alain sitzt übrigens immer noch auf seiner
Gammelketsch im Sinai und bemüht sich das Boot mit eigener kraft und der
Hilfe von Sohn Bernie, so Seetüchtig zu bekommen, dass sie damit weiter
segeln können. Wie man hört, machen sie mit Hilfe ihrer Familie daheim
durchaus ganz gute Fortschritte und hoffen es bis zum Sommer geschafft zu
haben.
Die
liebe Familie in Marsh Harbour hatte sich wie versprochen prima um das Boot
gekümmert und lehnte entschieden jedwedes Angebot meinerseits, ihnen diese
Freundlichkeit irgendwie, z. B. Finanzziel zu vergelten, ganz entschieden ab,
Marvin meinte allerdings, ich könne ihm vielleicht einen kleinen gegen
gefallen erweisen?! Tochter Sonja hängt nämlich immer noch KO in den Seilen
ihres unglücklichen Liebeskummers und die Eltern meinen, dass ihr ein – zwei
Wochen mitsegeln als neues Abenteuer vielleicht eine ausreichend große
Ablenkung geben könne, damit sie endlich darüber hinweg kommt.
Hm,
da kann ich jetzt natürlich schlecht Nein sagen, auch wenn mich die
Vorstellung als einziger Mann mit vier „Weibern“, von denen eine unter
schwerem Teenager – Liebeskummer leidet unterwegs zu sein, nicht gerade
begeistert. *grins* Also sagte ich zu, unter der Bedingung das Sonja das auch
wirklich will; erstaunlicherweise ist nämlich die ganze Familie außer dem
Sohn, obwohl sie hier in diesem perfekten Wassersportgebiet am Meer leben,
nicht gerade Boot oder Segel Erfahren; so war Sonja noch nie länger als
wenige Tagesausflüge mit dem eigenen Daycruiser unterwegs und hat praktisch
keinerlei Ahnung vom Segeln. Nun gut, schauen wir mal…, vorerst bleiben wir
ja noch etwas in Marsh Harbour.
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-Steve Mehr / More Pics >>>
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Bahamas: Zurück an Bord
Savannah, Georgia: Time-limited affairs
Mittwoch,
12. März 2014
Am frühen Abend landeten
wir wieder in Charming Savannah; gestern Abend hatten wir spontan
entschieden, Freddys Idee zu folgen und gleich heute zurück zu fliegen, um
ihn noch bis Montag zu begleiten. (siehe auch >>>)
Wir fuhren nicht gleich
nach Hause, sondern besuchten erst ein Restaurant im Historic District, wo
wir lecker speisten und einfach die Rückkehr feierten; eigentlich hat Mandy
mich überredet mit zu kommen und nicht auf dem Boot zu bleiben, welches wir
in der sicheren Obhut unserer Gastgeber in Marsh Harbour gelassen haben;
diese werden sich gewiss gut um die MANDY kümmern, bis ich vermutlich Anfang
nächster Woche wieder dorthin fliege.
Erneut war ich positiv
überrascht von der nicht umsonst so genannten „Charming City“ mit ihren
freundlichen, aufgeschlossenen und sich höflich benehmenden Menschen. Im
Hinterkopf mögen ja vielleicht viele rassistisch – konservative Südstaatler
sein, doch zumindest in den Kreisen wo ich mich bisher bewegt hatte ist das
benehmen der meisten ausgesprochen gut und eindeutig besser als in vielen
deutschen / europäischen Städten.
Es gab auch gleich noch
eine positive Überraschung in Gestalt unserer Bedienung, der ca. 19 - 20
jährigen, sehr hübschen und extrem charmanten Amy. Sie und Mandy kennen sich
entfernt, womit sofort ein vertrauter Kontakt entstand und wir nicht nur als
Gäste, sondern eher als freunde behandelt wurden. Amy studiert am Savannah
College of Art & Design und verdient sich typischerweise im Service und
mit anderen Jobs nebenher das notwendige Geld. Als Kunststudentin ist sie
natürlich auch außergewöhnlich gebildet und allem gegenüber aufgeschlossen.
In einer „altmodisch“ schönen, weißen Bluse die leicht durchsichtig ihre
süßen, verlockenden Formen darunter erkennen lies, sowie mit
halbschenkellangem Rock ist das Mädel eine echte Südstaaten Schönheit voller
Esprit und Charme.
Da in dem Restaurant
nicht viel los war, konnte Amy viel mit uns plaudern und blieben wird
deutlich länger als beabsichtigt. Freddy rief zuhause an um die Haushälterin
davon zu verständigen, dass wir erst spät kommen und diese ruhig Feierabend
machen soll. Er kennt diese ältliche Lady schon lange, vertraut ihr nahezu
blind und so konnten wir auch sicher sein, dass das Haus bestens in Schuss
gehalten wurde und alles für unsere Rückkehr vorbereit ist. Freddy war vom
langen Tag, Flug und fraglos auch von der leichten Aufregung über das, was
ihn kommenden Montag erwarten wird, ziemlich erschöpft und wollte dann doch
bald ins Bett; Sandra begleitete ihn, während Mandy und ich uns von der
charmanten Amy überreden ließen, auf ihren Feierabend zu warten und dann mit
ihr eine Künstlerparty zu besuchen.
Es war natürlich nicht
schwer zu erraten, dass sie dabei nicht ausschließlich gastfreundliche
Gedanken im hübschen Köpfchen hatte, sondern auch darauf spekulierte das das
mitbringen und der Kontakt zu einem „reichen Yachtbesitzer“ für sich und ihre
Künstlerfreunde sicherlich nicht schaden kann. *schmunzel* Aber das ist
völlig Ok und wird so ähnlich doch von allem stets eher armen „Künstlern“
irgendwo auf der Welt genauso gehandhabt, wenn sie die Chance dazu haben.
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-Steve
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