#25.09.19-Deutschland, Germany, Baden-Baden, September #8
Herrliches Spätsommerwetter mit bis zu 26 °C lockte die Schönen des Hauses bald leicht bekleidet in den malerischen Garten. Ärgerlicherweise musste ich heute ungewöhnlich viel Online-Arbeit erledigen, aber dazu setzte ich mich mit dem Laptop auf die hintere Gartenterrasse. So konnten meine genießenden Männeraugen zwischendurch vom Bildschirm abweichen und mit Blicken die reizende Weiblichkeit genießen. Trotzdem arbeitete ich konzentriert, um bis Mittag fertig zu werden, ließ mich also nicht zu sehr vom Anblick entzückender Formen ablenken.
»Das gefällt dir, wie Steve?« Schmunzelte Mira fraulich verständnisvoll, als sie mir einen frischen Kaffee und gekühlten Fruchtsaft mit japanischem Reisgebäck zum Knabbern auf die Terrasse brachte.
»Nun, Mira, ich bin ein Mann!« Grinste ich vergnügt zur sympathischen Haushälterin und Köchin. »Zudem schätze ich das liebreizende Sex-Appeal schöner Frauen besonders..., also ja, das gefällt mir, hoho.«
»Weiß ich doch, du Gauner.« Setzte sie sich für ebenfalls einen Kaffee zu mir, und während wir scherzten, plauderten wir auch ernsthafter über den Haushalt. Wie ihr Mann Ivo, ist auch Mira eine sehr bodenständige, eher einfach gestrickte Person mit handfesten Interessen, doch ist sie keineswegs ungebildet oder dumm, und mit ihrem Alter in der zweiten Hälfte der Dreißiger ist sie auch noch eine attraktive, charmante Frau. Sie und ihr Mann sind sehr sympathisch, äußerst zuverlässig, fleißig, freundlich und sozusagen ein ideales Hausmeisterpaar, wobei sie ihre Arbeit gern machen und sich hier wohlfühlen.
Schon zu Dragos Zeit, den sie respektvoll immer siezten, wurden sie dennoch eher wie Familienmitglieder, denn als angestelltes Hauspersonal behandelt. Wie ich, mochte Drago keine unterwürfigen Leute um sich herum und schätzte es sehr, auch ganz offen Widerspruch oder Kritik zu hören, falls es dazu Anlass gab. Vor allem Mira nimmt nie ein sprichwörtliches Blatt vor den Mund und sagt immer direkt ihre Meinung. Selbstverständlich niemals auf unverschämt aufmüpfige Art, sondern schlicht und einfach ganz ehrlich das, was sie denkt. Dabei hat sie einen gesunden Humor, lacht und scherzt auch sehr gern, mit der allgemeinen Grundeinstellung, nicht immer gleich alles todernst zu nehmen. Ich schätze das sehr und mag die beiden gern. Fast wie richtige Freunde, nicht wie Personal.
Als sie zurück im Haus war, schweifte mein Blick über Vickys noch jugendliche, aber perfekt weiblich aufgeblühte Formen in einem sexy weißen Badeanzug... da kam Frechdachs Ulya in einem mehrfarbigen Bikini angelaufen und lachte:
»Du, Steve..., ich lebte in der Heimat sehr gern und oft nudistisch. Kann ich, bei dem voll schönen Wetter, nicht auch hier nackig rumlaufen, haha? In den Garten kann doch niemand reinschauen!«
»Ähm, Ulya, du fragst ausgerechnet einen Mann wie mich, ob du dich nackig machen darfst? Was denkst du wohl, wie ich darauf garantiert antworten werde, hoho?!« Gluckste ich sehr amüsiert. Ich meine, welcher Mann, der ein Mann ist, würde auf die Frage einer hübschen, schlanken, gut gebauten jungen Frau, ob sie sich ausziehen darf, darauf mit »Nein« antworten? Ich ganz sicher nicht! *lach*
Außerdem stimmt es, so wie der große Garten um die Villa in das Annaberg Villenviertel eingefügt ist, kann niemand von außen in den Garten schauen. Von der Straße und einem Seitenweg zwischen zwei Grundstücken aus, sieht man kaum die Häuserspitzen und erst recht nichts von dem tiefergelegenen, sehr hübsch gestalteten Gartenareal. Und selbst wenn es irgendwo einen heimlichen Beobachtungsposten für einen Voyeur gäbe, wäre Ulya das auch völlig egal.
»Also ja, haha, supidupi...« schlüpfte die Freche auch schon aus ihrem Bikini und machte sich fast schneller ungeniert natürlich nackig, als ich schauen konnte. Mit ihren 173 cm hat sie eine schlanke, fast zart wirkende Model-Figur, mit sehr süßen, kleinen, aber perfekt zu ihren sonstigen Proportionen passenden Brüsten. Sie ist keine strahlende Schönheit wie Vicky, aber wirklich sehr hübsch und ganz natürlich nackt selbstverständlich auch ein entzückender Anblick.
Da ich selbst oft nudistisch lebte und baden ging, gerade auch in der großen Nudisten-Community der Ukraine, ist das für mich nichts Außergewöhnliches, was mich irgendwie aus der Ruhe bringen würde. Ich bin zwar kein echter Voll-Nudist, nur gelegentlich gern bei ihnen zu Besuch, aber ich mag deren ungekünstelte Natürlichkeit sehr. Außerdem bin ich als langjähriger, erfahrener Model-Fotograf, auch mit schönen Aktfotoserien, sowieso sehr freizügige Anblicke hübscher bis wunderschöner Frauen gewöhnt und generell ein selbstbeherrschter Mann. Also lasse ich mich von so einem lieben Frechdachs-Nackedei nicht verrückt machen..., während ich die reizenden Anblicke entzückender Weiblichkeit trotzdem genieße. *grins*
Zu Mittag war ich fertig mit dem teils geschäftlichen, teils privaten Online-Kram und wir wollten das Mittagessen ebenfalls auf der schönen Gartenterrasse / überdachten Patio, wo sich auch die Grillstation befindet, einnehmen. Es gab heute nur ein leichtes, einfaches Essen, weil wir bereits für 16 Uhr zu einer Garten-Grillparty bei Freunden, nur wenige hundert Meter entfernt, in einer weiteren schönen Villa eingeladen waren. Wobei mit »wir«, Selma und ich gemeint sind.
Ich überlegte dennoch die Girls mitzunehmen, doch Selma riet davon ab, weil die einladenden Gastgeber doch arg altmodisch-konservative Leute sind, die niemals auf die Idee kämen, Hauspersonal wie Gleichgestellte zu behandeln. Es sind durchaus sehr korrekte Menschen, welche ihr Personal anständig behandeln und bezahlen. Vicky hätte mit ihrer clever-intellektuellen Art einer jungen Dame noch in die elegante Gesellschaft älterer Menschen gepasst, doch Ulya kaum. Die Girls waren ohnehin nicht scharf darauf, weil sie solch eher steife, altmodische Gesellschaften langweilig finden. Sie wollten lieber am Abend gemeinsam ausgehen, ähnlich junge oder alte Freunde treffen, ins Kino gehen und so Party machen, wie es junge Menschen halt gern tun.
Ich freute mich dagegen darauf, obwohl ich die Gesellschaft so altmodisch-steifer Leute ebenfalls nicht wirklich mag. Doch laut Gästeliste waren auch zwei bekannte Schauspieler und zwei Musiker geladen, jeweills ein Mann und eine Frau. Die eine Schauspielerin mag ich von ihren Rollen und ihrer Art her sehr, bin ihr auch schon mehrmals auf typischen Künstler- und Showbiz-Partys begegnet. Außerdem sind noch weitere, gebildete, kluge Menschen und Intellektuelle geladen, darunter ein aus Griechenland stammender Politologe, den ich sowohl intellektuell wie menschlich sehr schätze.
Es sollte also eine durchaus interessante Garten-Grillparty und Gesellschaft mit tiefgründigen Gesprächen werden, wie ich es bevorzugt mag. Typischerweise sollte oder durfte ich davon wieder mal keine Fotos schießen und öffentlich im Blog auch keine Namen nennen. Jedenfalls wurde es ein schöner Nachmittag und Abend, mit exzellenten Speisen und Getränken, zumindest einigen sehr interessanten Menschen, guten Gesprächen und ich fühlte mich wohl.
Die einladenden Gastgeber, ein schon arg altes Paar, waren mit Drago befreundet und kennen daher Selma. Ich habe sie bisher nur ein einziges Mal kurz gesprochen und plauderte heute auch nur wenig mit ihnen, weil sie mir wegen ihrer steifen, sehr altmodischen Art nicht wirklich sympathisch waren. Aber es sind hochgebildete, kluge, jedoch leider auch arg rechtslastig-konservative Menschen, was ich ebenfalls nicht mag. Alle, die nicht zu ihrer Gesellschaftsschicht gehören, also vor allem ärmere, sozial bedürftige Menschen, sind für sie zweit- oder drittklassig unbedeutend, und deren Schicksal ist ihnen gleichgültig. Solche Sozialdarwinisten müssen normalerweise immer mit entschiedenem Widerspruch meinerseits rechnen, doch an diesem Abend beherrschte ich mich, um die Harmonie der Abendgesellschaft nicht zu stören.
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Wie es die Wettervorhersage versprochen hatte, wurde es heute ein noch schönerer Spätsommertag, mit bis zu 29 °C zur Mittagszeit. Da es ab morgen wieder schlechteres Wetter und ab Montag kühl-herbstlich verregnet werden soll, beschlossen wir beim Frühstück, den heutigen Tag noch einmal mit Summer-Feeling am Strand zu genießen. Von Baden-Baden aus bietet sich dazu der Sandweier Baggersee, auch Strandbad Sandweier genannt, an. In dieser Region ist es dieses Jahr wahrscheinlich die letzte Gelegenheit, noch einmal sommerliche Temperaturen zu genießen.
Besonders die Schönen wollten diesen Tag genießen. Mira, Ivo und die von mir verehrte Schauspielerin von gestern Abend kamen ebenfalls mit. Ich hatte sie zum Frühstück bei uns eingeladen und sie kam tatsächlich gern. Das freute mich, denn ich mag sie wirklich sehr. Marie ist einfach ein großartiger Mensch mit Charakter, zudem sehr sympathisch und mit viel gesundem Humor. Sehr clever und gebildet ist sie auch, besonders in allem, was mit Kunst und Schauspiel zu tun hat. Und nicht zuletzt ist sie auf charmant-freche Art auch eine attraktive, reizende Frau mit Erfahrung.
Mira hatte ein delikates Mittags-Picknick, kühle Getränke, Snacks usw. in zwei Kühltaschen vorbereitet. Sie und Ivo nahmen ihre Motorräder, mit denen sie leidenschaftlich gern unterwegs sind. Wir anderen Vier nahmen gut gelaunt den großen GLS, um weitere Strandausrüstung und einen klappbaren Strand-Rollwagen zum Transportieren der Sachen mitnehmen zu können. Die Frauen plapperten und scherzten miteinander und versuchten, mich nervös zu machen, worüber es schon bei der halbstündigen Hinfahrt viel zu lachen gab.
Bei herrlichem Sonnenschein hatten wir bereits 26–27 °C und trotz leichtem Dunst am Himmel brannten die Strahlen mit ordentlich Kraft herunter. Wir suchten uns ein hübsches Plätzchen am Strand und dem sauberen Wasser des Baggersees. Die drei Schönheiten schlüpften erst am Strand in Bikinis, was für reizvolle Anblicke sorgte, und liefen sofort zum Planschen ins kühle Nass. Ich wurde mit Ausdrücken wie »lahmer, wasserscheuer Brummbär« aufgezogen, weil ich wesentlich länger brauchte, um ins Wasser zu gehen. *lach*
Mira und Ivo brauchten noch länger. Dann entwickelte sich eine wilde, lustige Wasserschlacht. Danach schwammen Ivo und ich noch sportlich Strecke für die Fitness, und dann faulenzten wir zunächst gemütlich unter schattenspendenden Schirmen. Ungeniert topless platzierte sich Marie eng links neben mir und ich hatte das Gefühl, sie wolle sich ernsthaft mit mir unterhalten.
In Vorbereitung auf das gestrige Wiedersehen bei der Grill-Party, hatte ich ein wenig über sie recherchiert, da unsere letzte Begegnung schon mehr als ein Jahr zurücklag. Nach der offenbar übel verlaufenen Trennung einer Beziehung vor gut einem Dreivierteljahr, hat sich Marie deprimiert aus dem Showbiz und der Öffentlichkeit zurückgezogen. Für gewöhnlich eher extrovertierte Schauspieler war dies ein ungewöhnlicher Schritt, sodass sie diese Trennung oder irgendetwas anderes stark zu belasten scheint, weshalb sie Ruhe braucht, um wieder zu sich selbst zu finden. Eigentlich ist sie ein lustiger Typ, jedoch eindeutig auch ein guter Mensch mit viel Tiefgang.
Tatsächlich entwickelte sich ein längeres Gespräch und erstaunlicherweise offenbarte sie mir dabei sehr viel Persönliches, Gefühle, intellektuelle Überlegungen usw., obwohl wir uns doch nur oberflächlich kennen. So ist das manchmal, man spricht dann auch gern mit relativ Fremden, gerade weil sie das eigene Leben und die Persönlichkeit nicht so genau kennen, um sozusagen eine objektive Perspektive zu erhalten. Was ich erfuhr, ist viel zu privat und persönlich, um es im Blog zu beschreiben, und zudem will sie ja anonym bleiben. Weder die Öffentlichkeit noch ihr Bekannten- und Freundeskreis und auch ihre Familie sollen nicht wissen, dass sie sich derzeit in der Region Baden-Baden aufhält.
Sie trägt am rechten Ringfinger immer noch den Verlobungs- oder Beziehungsring, aber nur, um damit typische Frauenjäger abzuschrecken, indem sie sich als verheiratet ausgibt. Die Trennung ist es auch nicht so sehr, die sie belastet. Eher macht sie sich sogar selbst Vorwürfe, überhaupt fast drei Jahre in einer toxischen Beziehung ausgeharrt zu haben, in der sie vor dem Partner regelrecht Angst hatte. Dazu kommt eine Mischung aus allgemeinem Weltschmerz über die Verhaltensweisen von Menschen und politischen Entwicklungen, das Wiederaufleben faschistischer Diktaturen usw. Wie gesagt, ist Marie ein guter Mensch, mit viel Herz und Seele, die Gemeinheiten und Ungerechtigkeiten nur schwer ertragen kann. Und schließlich gab es auch noch eine üble Erfahrung mit einem männlichen Schauspielkollegen, den sie eigentlich mal bewundert hatte.
Plötzlich, und trotz meiner Erfahrung mit Frauen überraschend, drehte sich Marie zu mir, schmiegte ihre schlanken Formen entzückender Weiblichkeit an mich, spielte mit den Fingern auf meiner Brust und lächelte ein bisschen. »Hey du, das Aussprechen hat gutgetan. Danke für deine Geduld, dein Verständnis, das Mitdenken und die klugen Kommentare.«
»Hmm, das sind aber viele Komplimente für mich Brummbär.« lächelte ich verschmitzt zurück und selbstverständlich, wie könnte es bei einer so attraktiven, fast nackten Frau und einem Mann anders sein, fühlte sie sich in meinen Armen verdammt gut an. Ich streichelte ihr sanft über die Haare, den Rücken und tätschelte ebenso, um es ein bisschen lockerer zu machen, frech ihr Gesäß. »Aber im Ernst, Marie. Du bist nicht in finanziellen Nöten, hast gute Freunde, Familie und bist nicht nur eine sehr hübsche, sondern auch eine gute Frau mit intellektuellem Tiefgang, Gefühlen, Herz und Seele. Also nimm dir so lange Auszeit, wie du benötigst, um wieder zu dir selbst zu finden. Danach kannst du weitermachen oder etwas ganz Neues anfangen; auch das würdest du bestimmt gut machen.«
»Danke, du galanter Gauner, haha. Du klingst ja fast wie ein Bewunderer, oder…« schmunzelte sie fraulich »…wie ein leicht verliebter Verehrer.«
»Wieso nur leicht, hoho?« gluckste ich. »Und pass auf, dass dich der bewundernde Verehrer nicht gleich ins Wasser schmeißt und ertränkt, du Freche!« Die anderen schmunzelten über unser Geplänkel, soweit sie es mitbekommen hatten, und Marie lachte leicht provozierend oder herausfordernd.
»Ahaha… das traust du dich ja doch nicht! Immer diese leeren Versprechungen von Männern, pah!« Zwinkerte sie komplizenhaft zu Selma.
»Forderst du mich gerade heraus? Aufgepasst, das liebe Brummelbärchen kann auch zum gefährlichen Raubtier werden.« Ich startete eine Kitzelattacke und wir wälzten uns lachend über die Strandmatte. Schließlich jagte ich Marie ins Wasser, wo sie sich gern einfangen ließ, und tauchte sie sanft unter. Das konterte sie geschickt mit einem flinken Delphinmädchen-Angriff unter Wasser, wodurch ich ebenfalls untertauchte. Natürlich gab es auch ähnliche Spiele mit den anderen Schönen und wir hatten viel Spaß.
Zum Mittagspicknick gab es klassisch kalte, würzige Hähnchenkeulen mit delikatem Kartoffel- und Tomatensalat. Der Nachtisch aus Vanillepudding mit Kirschsoße und zum Abschluss würziger Schafskäse mit Kräutern schmeckte ebenfalls lecker. Nach einer Ruhepause, bei inzwischen fast 30 °C, erfrischten wir uns wieder im See und machten zum körperlichen Ausgleich zumindest etwas sportliche Strandspiele. Es folgte eine weitere Erfrischung im kühlen Seewasser, mit einer lustigen Wasserschlacht, und so verging der Nachmittag mit Spaß und Spiel.
Kurz nach 18 Uhr kamen wir zurück in die Villa und setzten unterwegs Marie bei ihrer Unterkunft ab. Sie hat dort all ihre Sachen zum Duschen und Umziehen, denn später am Abend wollten wir noch alle gemeinsam ausgehen. Wir machten uns frisch, zogen uns um und nahmen ein leckeres Abendessen ein. Mira und Ivo bekamen frei und machten irgendetwas anderes, Privates.
Ulya, Vicky und Selma stylten sich sexy-elegant und ich in ein klassisches Gentleman-Outfit, einen Abendanzug aus teurem Stoff mit Fliege. Dann holten wir Marie ab und machten uns zusammen auf den Weg zum Equipage>>>, Tanz-, Musik- und Cocktailbar in Baden-Baden, Kaiserallee 1 im Kurhaus, wo wir einen Lounge-Tisch reserviert hatten. Das Equipage ist für mich der stilvollste, eleganteste Nachtclub Baden-Badens und der ganzen Region, vielleicht sogar Deutschlands. Sagenhafte 33 Meter ist die längste Bar Deutschlands lang und schlängelt sich mit einem durchdachten Design harmonisch und elegant durch den ganzen Nachtclub.
Das Niveau in diesem natürlich nicht billigen Etablissement ist hoch, es herrscht eine gute Stimmung und die Betreiber achten darauf, dass das auch so bleibt, was ich sehr gut finde. Wer das nicht kennt, dem seien zum Besuch des Equipage folgende Hausregeln ans Herz gelegt:
»Wir freuen uns über Euren Besuch und gewähren jedem Einlass, der durch sein äußeres Erscheinungsbild und sein Verhalten ausstrahlt, dass er eine friedliche und unvergessliche Zeit bei uns verbringen möchte. Wir erwarten eine, den Räumlichkeiten des Kurhaus Baden-Baden angemessene Kleidung und eine positive Grundeinstellung, Respekt sowie ein freundliches Wesen. Mäntel und Jacken sind vor dem Eintritt an der Kurhaus-Garderobe abzugeben. Gäste unter 18 Jahren sowie Gäste, die offensichtlich unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stehen oder aggressives Verhalten zeigen, haben keinen Zutritt. Wir dulden keinerlei Form von provozierenden Äußerungen, Beleidigung oder Rassismus. Der Besitz oder Konsum von Drogen sowie das Androhen oder Anwenden von Gewalt führen automatisch zu Anzeige und Hausverbot. Gäste, die dem Personal nicht Folge leisten, erhalten ebenso automatisch Hausverbot. Wir legen Wert auf eine niveau- und stilvolle Atmosphäre und bitten daher um entsprechende Kleidung. Nicht gestattet sind: Sportbekleidung, kurze Hosen bei Männern, Sandalen oder Flip-Flops, Trägershirts, Kapuzenpullis, schmutzige Schuhe / Bekleidung, Motorradbekleidung, Kopfbedeckungen, Rucksäcke, Mäntel oder Jacken. Wer sich an diese wenigen Regeln hält, ist bei uns herzlich willkommen.«
Das Personal ist gut ausgebildet und macht seinen Job ausgezeichnet, bemüht sich, ohne aufdringlich zu werden, um die Gäste. Cocktails beginnen ab 11,– €, das Preiswerteste sind Kaffee für 4,– €, Mineralwasser ab 4,50 € und natürlich gibt es auch teure Flaschenweine, Champagner usw. für mehrere hundert Euro. Bezeichnenderweise verzichtet dieser Nachtclub auf überteuerte Angeber-Getränke wie Magnum-Flaschen für tausende Euros. Als sozusagen normaler Gast, der nicht säuft wie ein Loch, sollte man für einen schönen Abend oder eine anregende Nacht 50,– bis 100,– € pro Person einplanen, wobei man diese Summe natürlich auch kräftig nach oben steigern kann.
Frauen können sich sorglos bewegen, müssen keinerlei ungewollte, männliche Anmache oder sonstige Übergriffe befürchten, was leider für viele, auch gute, Nachtclubs dieser Welt keine Selbstverständlichkeit ist. Marie und Selma kennen den Club, Vicky durfte auch schon einmal Selma begleiten, aber Ulya war zum ersten Mal hier und zu Beginn ganz schön eingeschüchtert von dem Niveau, während Vicky in »junge Dame«-Art regelrecht aufblühte. Ulya musste dazu extra in ein angepasstes Kleid von Selma schlüpfen, denn sie selbst hat in ihrer etwas oberflächlichen Partygirl-Art nur eher proletenhaft-sexy Klamotten. Doch auch ihr gefiel es gut, und natürlich musste ich Tanzmuffel auch mal mit den Schönen herumwirbeln. Zum Glück trafen wir eine gut bekannte Familie, deren erwachsener, ältester Sohn, momentan ohne eigene Freundin, sich gern als Tanzpartner zur Verfügung stellte und ein viel besserer Tänzer ist als ich.
Der von mir als intellektueller, aber unterhaltsamer Gesprächspartner sehr geschätzte, griechischstämmige Politologe war ebenfalls dort und setzte sich bald gern an unseren Tisch, nachdem ich ihn und seine ebenfalls sehr kluge, attraktive Begleiterin dazu eingeladen hatte. Es wurde ein schöner, anregender Abend mit interessanten Gesprächen, guter Stimmung und Spaß. Erst nach 3 Uhr kamen wir bester Laune und leicht beschwipst zurück in die Villa, nachdem wir natürlich zunächst Marie wieder abgesetzt hatten. Inzwischen waren wir doch alle ganz schön müde und gingen nach kurzer Dusche gleich schlafen.
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