Deutschland, Germany, Frankfurt, September #9

 


#25.09.22-Deutschland, Germany, Frankfurt, September #9

Leider traf auch die Woche die Wettervorhersage exakt zu. Von den fast 30° am Samstag sanken die Temperaturen auf gerade mal noch 11° am Montagmorgen. Der Himmel war stark bewölkt und es gab starke Regenfälle mit bis zu in Baden-Württemberg, jedoch nur wenig Regen in Baden-Baden. Nun ja, der 22. markierte genau den Herbstanfang. Trotzdem war so ein Temperatursturz eher ungewöhnlich.

Wir frühstückten um 7 Uhr mit leichter Melancholie, überspielt durch Scherze und freche Bemerkungen, weil ich heute leider abreisen musste. Lecker gesättigt packte ich, unterstützt von den Schönen, meine wichtigsten Sachen in den großen Kofferraum des EQS. Dann verabschiedeten wir uns mit vielen Küssen und Umarmungen. Zunächst fuhr ich zu Mercedes-Benz in Stuttgart, wo ich die inzwischen gut drei Jahre alte EQS-Li,ousine abgab und ihn gegen einen neuen, modernen EQS 580 SUV mit Vollausstattung und einem genialen Level-3-Autopiloten eintauschte. Der Wechsel vom alten Leasing zum neuen Vertrag war natürlich im Voraus genau abgesprochen und vereinbart, sodass alles ziemlich flott vonstattenging.


 

Der neue Wagen hat die modernen, leistungsgesteigerten 118 kw-Akkus an Bord, wodurch bei 120–130 km/h Reisegeschwindigkeit Reichweiten von bis zu 600 km möglich sein sollen. Wie immer bei Autos, ganz gleich ob Verbrenner oder Elektrofahrzeuge, kommt es bei den Verbrauchswerten sehr auf die Fahrweise an. Außerdem war ich sehr gespannt auf das Level-3-Autopilot-System, welches ähnlich gut wie die selbstfahrenden Autopiloten von Tesla sein soll. Eigentlich wollte ich gern wieder eine EQS-Limousine nehmen, doch deren neue Modellvariante mit Level-3-Optionen, kommt erst im Laufe von 2026 auf den Markt.

Deshalb nahm ich das Angebot von Mercedes gern an, einen wuchtigen EQS-SUV zu übernehmen, welcher bereits als Probe-Vorführwagen mit allen Neuerungen ausgestattet ist. Er hat gerade mal etwas über 1.800 km auf dem Tacho, ist also so gut wie nagelneu, aber dennoch erheblich preiswerter zu haben als ein Neuwagen. Verrechnet mit dem Restwert meiner vorherigen EQS-Limousine, die wegen meiner vielen Weltreisen auch nur unterdurchschnittliche Kilometer gefahren und ansonsten sehr gepflegt ist, bekomme ich das hochgelobte SUV-Modell für eine hohe fünfstellige Summe, während er neu, mit Vollausstattung, 160- bis 180.000 Euro kostet.

Die EQS sind, wie die Verbrenner-S-Klasse, Premium-Fahrzeuge der Oberklasse und solche Wagen, zudem vom Markennamen Mercedes, kosten leider bis zu doppelt so viel wie vergleichbare Konkurrenzfahrzeuge, z. B. aus China. Dafür erhält man ausgereifte, ausgezeichnet verarbeitete Technik und geschmackvollen Luxus in einer Art, wie es andere Premium-Hersteller kaum hinbekommen. Moderne Teslas sind z. B. hinsichtlich Technik und Supercharger-Ladestationen großartig, jedoch sehen selbst die teuersten Spitzenmodelle, vor allem im Innenraum aus, wie billig verarbeitete, hässliche Kisten eines Drittwelt-Herstellers. Jedenfalls nach meinem Geschmack, weshalb ich mich in Teslas überhaupt nicht wohlfühle.

Im neuen EQS-SUV nehme ich dagegen Platz und fühle mich so wohl wie in einem gemütlichen, luxuriösen Wohnzimmer mit Zuhause-Feeling. Der geschmackvolle Luxus im Innenraum, Fahrwerk, Technik, Verarbeitungsqualität usw. sind derart ausgereift auf hohem Niveau, dass ich mich bei Mercedes-Autos, welche ich seit vielen Jahren fast ausschließlich fahre, oft frage, was sie eigentlich noch verbessern sollen und können.

Durch das hohe Fahrzeuggewicht von leer 2,7 Tonnen, bedingt durch die schweren Akkus, welche damit aber auch für einen tiefen Schwerpunkt sorgen, liegen diese Premium-SUVs fantastisch auf der Straße; das gibt einem ein sehr sicheres Fahrgefühl. Trotzdem sind irre Beschleunigungswerte und ein sehr agiles Fahrverhalten möglich, was mich persönlich aber nur wenig interessiert. Ich bin der Typ für eher gemütliches Cruisen im Komfortmodus, vorausschauendes, ruhiges Fahren, wobei ich jedoch mal gern Gas gebe – eigentlich müsste man bei Elektrofahrzeugen Strom geben sagen. Kurzum: es sind geniale, fantastische, ausgereifte Luxusautos mit fast schon unglaublichem Fahrgefühl, die sehr viel Freude machen.

 

Technische Daten

  • Leistung und Antrieb
    • Systemleistung: 400 kW (544 PS)
    • Maximales Drehmoment: 858 Nm
    • Antrieb: Allrad (4MATIC)
    • Beschleunigung (0–100 km/h): 4,6 Sekunden
    • Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h
  • Reichweite und Laden
    • Reichweite (WLTP): Bis zu 513–615 km, je nach Konfiguration
    • Verbrauch (WLTP): – 20,5–20,7 kWh/100 km
    • Batteriekapazität: Netto 118,0 kWh
    • Ladeleistung (DC): Bis zu Bis zu 200 kW
    • Ladeleistung (AC): Bis zu Bis zu 22 kW
  • Abmessungen und Gewicht
    • Länge: 5.125 mm
    • Breite: 1.959 mm (ohne Seitenspiegel)
    • Höhe: 1.718 mm
    • Radstand: 3.210 mm
    • Leergewicht: ca. 2,7 Tonnen
    • Kofferraumvolumen: 645–2.100 Liter (je nach Stellung der Rücksitze)
    • Anhängelast (gebremst): Bis zu 1.800 kg
  • Optional: Siebensitzer-Konfiguration

Der Akku war zu 91 % geladen, was selbst bei sehr flotter Fahrweise dicke für die rund 205 km bis Frankfurt, meinem nächsten Ziel, reichte. Das Navi veranschlagte bei der aktuellen Verkehrslage 2 Stunden, 15 bis 22 Minuten für die Strecke. Mit einer Pinkel-, Zigaretten- und wohl auch Kaffeepause mit einem Mittagssnack dürfte ich also etwa dreieinhalb Stunden unterwegs sein. Ich mag es gern gemütlich, ohne zu hetzen, gerade auch beim Essen.

Ich nahm die A5 und fuhr bei Weinheim zu einem Café mit dem sinnigen Namen »Das Wohnzimmer«>>>, Breslauer Str. 3, 69469 Weinheim. Das hübsche, gemütliche, offensichtlich liebevoll und mit Herz gestaltete Lokal bekommt bei 266 Rezensionen nicht zufällig einen sehr hohen Bewertungsschnitt von 4,8 Sternen auf Google. Die Betreiber müssen Gastronomen alter Schule sein, die ihr Geschäft mit viel Engagement betreiben. Ganz gleich, ob üppiges Frühstücks-, Mittagstisch- oder Buffet-Angebot, oder Kaffee, Kuchen und Torten, alles ist frisch und ausgesprochen lecker. Das Personal ist ebenfalls sehr freundlich und auch gerne mal zu einem Scherz oder Schwätzchen aufgelegt. Man fühlt sich wohl, eben wie in einem gemütlichen Wohnzimmer – der Name passt wirklich. Wichtig: Es ist ein kleines Café, das zu den Hauptstoßzeiten schnell sehr voll sein kann, sodass man keinen Platz mehr bekommt. Also entweder vorher reservieren, es in den Nebenzeiten besuchen oder auf persönliches Glück hoffen. Kurz: ein geniales Café und sehr zu empfehlen.

 

Da ich noch vor 12 Uhr dort war, also bevor der typische Ansturm zum Mittagstisch begann, bekam ich noch problemlos einen Platz und erfreute mich am sehr leckeren Mittagstisch-Buffet, plus einem Erfrischungsdrink sowie einem guten Cappuccino nach dem Essen und einer genüsslich geschmauchten Zigarette im Freien. Das kostete keine 20 € und ich war mehr als zufrieden. Übrigens gibt es auch etliche freie Parkplätze an der Straße und im Lokal sind sie sehr kinder- und tierfreundlich.

Wie schon bei der Fahrt bis dorthin und danach bis nach Frankfurt, probierte ich mehrmals den Level-3-Autopiloten aus. Man aktiviert ihn am Lenkrad und zusammen mit dem Spurhalte- und sonstigen modernen Fahrassistenzsystemen hält er recht zuverlässig die Spur, Geschwindigkeit und Abstand. Immer wenn dieses System sich nicht ganz sicher über die umgebende Verkehrslage oder die Spur ist, gibt es ein rotes Licht plus Signalton und man muss die Hände wieder ans Lenkrad legen.

Insgesamt eine nette, hilfreiche Spielerei, insbesondere auch, um den Fahrer bei Stopp-and-Go-Fahrlagen zu entlasten. Es unterscheidet auch ziemlich gut zwischen anderen Autos, Motorrädern und Fußgängern. Man kann den Autopiloten tatsächlich fahren lassen und dabei z. B. ein Video anschauen, telefonieren, Nachrichten schreiben usw. ABER ACHTUNG! Wie bei all diesen Fahrunterstützungs-Systemen sollte man sich keinesfalls blind darauf verlassen, ein Auge auf die Umgebung halten und jederzeit bereit sein, schnell wieder selbst die Kontrolle zu übernehmen!


 

Etwas vor 14 Uhr erreichte ich mein altes Appartement in Frankfurt, aus der Zeit, als ich selbst fast täglich an der Börse arbeitete und handelte. Dort erwartete mich die schöne Ksenia, welche sich lieb extra für meine Ankunft einen Tag freigenommen hatte. Eigentlich hatte ich ihr die Wohnung vor rund einem Jahr nur als Notlösung überlassen, als ich die Ukrainerin und Tochter eines guten Freundes von mir über die Tschechei herbrachte. Aber sie fühlt sich in der Bude wohl und ansonsten würde diese doch ohnehin meist leerstehen. Ich bin nur extrem selten hier und andere Nutzer aus meinem Freundeskreis, die dort manchmal zu Besuchen in Frankfurt unterkommen, sind auch eher selten. Also habe ich gewiss nichts dagegen, wenn sie die Wohnung nutzt.

»Steve…, so lange hast du mich nicht mehr besucht.« Sie legte kurz ein verschmitztes Schmollmund-Lächeln auf, bevor sie mich innig umarmte und abknutschte. Sie trug Jeans und obenrum nur ein weit ausgeschnittenes Träger-Shirt, das viel von ihrem wunderschönen Busen sehen ließ, welchen sie nun an mich drückte. »Ich freu mich…, aber echt schade, dass du so selten herkommst!«

»Ich freue mich auch, hallo Schönheit.« Grinste ich männlich sehr breit, während ich sie in einer engen Bärenumarmung hielt und praktisch all ihre reizvoll weiche Weiblichkeit spüren durfte. »Aber sag, weshalb hast du denn noch so viel an?« Runzelte ich mit enttäuschtem Dackelblick und passender Stimme die Stirn, was sie natürlich zum Lachen brachte.

Ksenia ist schön, besitzt die tolle Figur einer gut gebauten, sportlichen jungen Frau, ist auch ungeniert lebens- und abenteuerlustig und auch intimen Affären nicht abgeneigt, wenn ihr ein Mann gefällt. Auch wir beide waren schon miteinander im Bett gelandet, wobei sie die treibende Kraft war und es auch wollte. Ich hatte mich damals eher zurückgehalten, weil sie nun mal die Tochter eines guten Freundes ist, der sie mir quasi anvertraut hatte, um sie aus dem schrecklichen Kriegsgeschehen in der Ukraine in Sicherheit zu bringen. Doch sie ist erwachsen, wollte es so und weshalb sollte ich dann ablehnend reagieren?

Wir sind uns sympathisch, mögen uns, Ksenia ist auch recht clever, fleißig und weiß, was sie als Frau will. Ich hatte nur darauf geachtet, ihr von Anfang an unmissverständlich klarzumachen, dass bei dem Leben, welches ich nun mal führe, keinesfalls eine feste Beziehung infrage käme. Nur für den Fall, dass sie sich womöglich insgeheim Hoffnungen darauf machte, sich einen befreundeten West-Mann mit Geld zu krallen, wie es gerade Ost-Frauen gern tun. Ich denke und vermutete, dass sie insgeheim tatsächlich ein bisschen darauf spekulierte und sich seit Teenagerzeiten, als ich während glücklicher Friedenszeiten viel in der Ukraine war, ein bisschen in den »spannenden Ausländer« und Freund ihres Vaters verguckt hatte.

Doch Ksenia hatte mich nur sehr selbstbewusst fraulich ausgelacht und wollte offensichtlich einfach schön mit jemandem Liebe machen, den sie zumindest einigermaßen gut kennt und mag. Vielleicht war das gespielt, um ihre heimlichen Absichten auf typisch weiblich raffinierte Art zu überspielen, nachdem ich ihr meine Einstellung verdeutlichte. Doch letztlich war es egal, wir hatten nicht nur körperliche Freuden miteinander, mögen uns immer noch, und auch jetzt spürte ich deutlich, dass sie ganz und gar nichts dagegen hätte, erneut mit mir ins Bett zu gehen.

Tatsächlich hatte ich kaum meine wenigen Sachen in die Wohnung gebracht und wir noch nicht mal einen Kaffee zu Ende getrunken, da fielen wir auch schon übereinander her und machten den restlichen Nachmittag sehr schöne Liebesspiele miteinander. Darüber mussten wir beide lachen, genossen es aber auch sehr, denn es war wirklich schön und intensiv. Ksenia ist nicht nur sehr reizvoll hübsch, sondern auch eine klasse Geliebte, mit der man himmlische Freuden genießen und Spaß haben kann. Mal abgesehen von ihrer außergewöhnlichen Attraktivität mit viel Sexappeal, eine typische, freie, selbstbewusste, moderne junge Frau, die ohne falsche moralische Bedenken einfach gern tut, was Männer und Frauen seit Urzeiten schon immer sehr gern miteinander tun.

Erst morgen muss ich vereinbarte, geschäftliche Termine einhalten und will auch alte Freunde aus meinen Börsianer-Zeiten treffen. Also konnten wir es uns heute gemütlich und so oft miteinander Liebe machen, wie wir halt Lust dazu hatten… und Ksenia hatte eindeutig viel Lust. *grins*

»Du blinzelst ja gar nicht?! Was guckst du so dämlich, haha.« Lachte sie frech, aber lieb, als wir uns frisch geduscht hatten und in der Küche ein kräftiges Abendessen zur Stärkung vorbereiteten. Ich war nach dem Bad in einen Bademantel geschlüpft, doch sie bewegte sich völlig ungeniert und so locker wie eine Nudistin splitternackt vor meinen genießenden Männeraugen.

»Nun ja, du Freche hast einen fantastischen Körper und einen wunderschönen Busen. Als Mann, der Frauen liebt, muss ich dich einfach mit den Augen verschlingen!« Grinste ich männlich bewundernd und patschte ihr zärtlich auf die knackigen, und doch so himmlisch weichen Pobacken.

»Männer, haha! Ihr seid so leicht glücklich zu machen. Gerade erst hast du mich stundenlang mit Haut und Haaren genossen, jeden Millimeter meines Körpers erkundet, und jetzt, haha, glotzt du, als würdest du mich zum ersten Mal nackt sehen.« Schmunzelte sie fraulich, ein bisschen stolz auf ihre Schönheit und gepflegt in Form gehaltene Figur. Gleichzeitig arbeitete sie geschickt in der Küche und bereitete sehr leckere, typisch ukrainisch-russische Speisen zu. Ich durfte nur ein paar Zwiebeln schälen und einen Tomatensalat mit Kräutern vorbereiten.

»Tja, nur weil du einmal ein süßes Kätzchen gekrault hast, bekommst du doch nicht genug davon und verlierst nicht die Lust, es gleich wieder zu streicheln, hoho.«

»Ahaha… vielleicht darfst du dieses Kätzchen gleich wieder streicheln, aber jetzt lass uns essen, ich habe viel Appetit!« Lachte Ksenia.

»Oh ja, dass du viel Appetit hast, konnte ich die letzten Stunden feststellen.« Grinste ich mehrdeutig, worüber wir noch mehr lachten. Insgeheim war ich auch ein bisschen stolz auf mich, oder vielleicht besser gesagt erfreut, dass es mir offensichtlich gelungen war, unsere Liebesspiele so schön und intensiv für Ksenia zu gestalten, dass sie sehr zufrieden war. Schon immer war es mir sehr wichtig es so zu tun, dass es vor allem für meine Liebespartnerinnen himmlisch befriedigend ist. Aber sie nahm auch nicht nur egoistisch, sondern gibt auch viel von sich und ist dabei selbst aktiv. Und das nicht nur im körperlich-sexuellen Sinne, sondern auch mit Herz, Seele und Gefühl. *lächel*

Ksenia ist kein großartig intellektuell reflektierender Mensch, auch wenn sie recht clever ist, sondern eher die typische, schöne, selbstbewusste, aber in einer patriarchalischen Macho-Kultur aufgewachsene Ost-Frau. Selbstverständlich weiß sie, wie schön und reizvoll sie als junge Frau auf das andere Geschlecht wirkt. Ebenso typisch ist sie ungeniert, posiert auch gern freizügig als Model, war von Kindheit an gern mit Nudisten zusammen und sieht Nacktheit allgemein sowie die Verhaltensweisen zwischen Frau und Mann als völlig natürlich an. Ebenso natürlich fraulich genießt sie es sehr, attraktiv zu sein und begehrt zu werden, sich auszutoben und auch intime Abenteuer zu erleben.

Schließlich gab es delikate Bliný, europäisiert auch Blini genannt, eine aus Osteuropa stammende Art des Pfannkuchens. Sie werden in Form dünner Fladen zubereitet, warm und teilweise eingerollt mit unterschiedlichsten Füllungen und Aufstrichen gegessen. Für mich, der es gern würzig-kräftig mag, gab es eine Hackfleisch-, Zwiebel-, Kräuter- und Pilzfüllung. Ksenia mag das ebenfalls, nimmt jedoch auch gern süße Füllungen wie Marmelade, was ich nur selten mal probiere und nicht so mag. Dann gab es noch Warenyky, oder Teigtaschen, ein ebenso typisches Gericht der slawischen Küche, das im gesamten Gebiet der ehemaligen Sowjetunion verbreitet ist. Es wird traditionell mit der ukrainischen Küche assoziiert und gilt in der Ukraine als Nationalgericht. Diese hatten ausschließlich würzige Füllungen, wie ich sie liebe, und dazu den Tomaten-Kräutersalat. Als Nachspeise gab es Kirsch-Joghurt mit zusätzlichen Obststücken sowie den abschließenden Happen an würzigem Käse.

»Sehr lecker, danke Ksenia, ich wusste gar nicht, dass du inzwischen so gut kochen kannst.« Lobte ich die entzückende Nackte lächelnd, küssten wir uns und streichelte ich die unbeschreibliche, himmlische Weichheit ihres Busens sehr zärtlich. Eigentlich ist sie, typisch junge Frau, nicht so gern in der Küche mit Kochen beschäftigt, hatte ich in Erinnerung.

Ach, das habe ich mir in den letzten Monaten antrainiert. Vieles, was man hier als ukrainische und russische Speisen bekommt, schmeckte mir nicht.« Lächelte sie selbstzufrieden.


 

Um noch ein bisschen Abwechslung zu bekommen und weil es momentan nicht regnete, begaben wir uns zur schönen, Alten Oper, spazierten in der Umgebung herum und besuchten die Bellini Plaza Bar>>>, Junghofstraße 14. Meiner Meinung nach ist sie eine der besten Bars in Frankfurt, die unter der Woche unverständlicherweise leider schon um 23 Uhr schließt; Freitag und Samstag haben sie bis 2 Uhr geöffnet. Dort gibt es exzellente Cocktails, freundlichen bis herzlichen Service und im Allgemeinen ein angenehmes, nettes Publikum.

Wie es der Zufall wollte, trafen wir dort einen Börsianer und Geschäftsbekannten von mir sowie ein reizendes, attraktives, junges, ebenfalls aus der Ukraine stammendes Paar in Ksenias Alter, mit welchen sie sich gut angefreundet hatte. Er, genannt Miro, arbeitet in einer Mercedes-Werkstatt und verdient als offenbar guter Kfz-Mechatroniker ordentlich Geld. Sie, Irina, eine schlanke, zart gebaute, sehr hübsche junge Frau ist gelernte Kindergärtnerin, arbeitet aber in der Altenpflege und ist sehr charmant und liebreizend.

Zu meiner Verblüffung, obwohl ich Ost-Frauen ihrer Art gut kenne, trug sie bei gerade mal 11°C Außentemperatur ein derart luftig-dünnes, weit ausgeschnittenes weißes Kleid, wie es in den Hochsommer passen würde, nicht in den derzeit unangenehm kühlen Herbst. Im Bellini ist es zwar warm und sie hatte natürlich auch warme Überkleidung dabei, dennoch wirkte sie in diesem Outfit schon fast deplatziert. Und darunter hatte sie offensichtlich nichts weiter an, außer einem knappen Slip. Ksenia trug immerhin normale Jeans, aber als Top auch nur ein einfaches, rotes Shirt mit nichts darunter, was ihre perfekt schönen Brüste reizvoll nachzeichnete.

Als Ksenia und mein Börsenbekannter, der die beide jungen Frauen mit den Augen verschlang, mal draußen mit mir eine rauchen waren, kam Irina sogar in diesem Sommerkleid mit uns raus und erbat sich ein paar Züge von Ksenias Zigaretten. Die beiden jungen Schönheiten schienen in ihren viel zu dünnen, leichten Outfits überhaupt nicht zu frösteln, obwohl es wirklich unangenehm frisch war. Diese Ost-Menschen, insbesondere Russen und Ukrainer, sind mit ihrer Kälteresistenz wirklich verblüffend, wie ich es früher schon beschrieben habe. In so dünner Kleidung hätte ich nach wenigen Minuten gefroren und mich vielleicht auch erkältet, obwohl ich wirklich nicht zartbesaitet bin. Doch den Frauen machte es scheinbar nichts aus.

 

Da das Bellini schon so früh schließt, wir uns prima verstanden und Spaß zusammen hatten, besuchten wir danach noch das KAKADU'S>>>, Kaiserstraße 65, in welcher ich zu meinen Börsianer-Zeiten quasi Stammgast war. Das ist eine schon lange im Bahnhofsviertel existierende, bekannte Steakhouse & Burger-Bar. Fast schon eine Institution, bekannt, beliebt und trotz harter Konkurrenz hält sich das Lokal mit hohen Bewertungen von im Schnitt 4,6 Google-Sternen bei derzeit 1.895 Rezensionen. Das schaffen auch nicht viele Gastronomen. Klassiker sind die leckeren Känguru-Steaks, denn der Besitzer stammt ursprünglich aus Australien. Bei schönem Wetter gibt es draußen eine hübsche, große Terrasse an der ebenfalls einschlägig bekannten Kaiserstraße.

Nach heutigen Maßstäben kann man das KAKADU'S und seine Einrichtung zurecht altmodisch nennen, aber auch in einem guten, positiven Sinn ehrlicher Gastronomie. Es gibt unzählige Flaschen Alkoholika hinter der Theke, die in Regalen bis zur hohen Decke gestapelt sind. Sie machen gute Drinks und ebensolches Essen in üppigen Portionen zu angemessenen Preisen, ohne zu übertreiben. Ich weiß nicht, ob es heute noch so ist, aber früher versammelten sich dort gern die Nachtschwärmer aus dem berühmt-berüchtigten Erotik-Bahnhofsviertel genauso gern, wie Banker, Geschäftsleute, Börsianer oder Touristen.

Genauso gut konnte man dort professionelle, mehr oder weniger schöne Bardamen aus den Erotik-Etablissements drumherum, Zuhälter oder irre, durchgeknallte Originale antreffen. Aber trotz diesem sehr gemischten Publikum, zumindest in früheren Zeiten, kann ich mich nicht erinnern, dass es im KAKADU'S jemals zu gefährlichen Schlägereien oder üblen Belästigungen gekommen wäre. Ich mag den Laden und einige Börsianer-Jahre war die Bar fast so etwas wie ein Zweit-Wohnzimmer, eben die klassische Stammkneipe für mich.

 


Unzensiert Weiterlesen? Klick >>>

»«

©-http://srjexped.jimdo.com/2025 Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte & Bilder - auch auszugsweise - ohne schriftliche Genehmigung ist nicht gestattet. Alle Angaben ohne Gewähr!

Blog: https://sea-nomads.blogspot.com

 

 

Keine Kommentare:

Buy

Ganzen Blog unzensiert lesen>>>
Sende den gewünschten Betrag per Pay Pal an Captnsteve59@icloud.com Viel Spaß :))

Beliebte Posts