Amatera-Roman-Projekt, Kapitel 23: Enttarnt

 


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Kapitel 23: Enttarnt

»Schlafend sieht sie aus wie ein vollkommen unschuldiger Engel.« Steve’s Herz wurde weich, als er erwachte und seinen Blick auf Kaku richtete, die neben ihm lag. Unter der hauchdünnen Sommerdecke, kaum mehr als ein Laken, war sie eingerollt, ihr makelloser Körper verborgen bis auf ihr bezauberndes Gesicht. Ihre langen, seidigen Haare breiteten sich über das Kissen aus, und ein zartes Lächeln spielte um ihre Lippen, als träumte sie von einem unbeschwerten Augenblick.

Die Morgensonne tauchte das weitläufige Anwesen des Taikun in Kagoshima in ein goldenes Licht, das Koi-Teiche, Zedernbäume und Kieswege wie ein Gemälde erstrahlen ließ. Doch unter dieser friedlichen Fassade brodelte eine unterschwellige Spannung, ein Netz aus Intrigen, das sich immer enger um das Amatera-Projekt zog. Der Freitag war ein Sturm aus Ereignissen gewesen – Satos Selbstmord, endlose Besprechungen, Kaku’s Verdacht gegen den Techniker Ishimo –, und der Samstag begann mit einer Entdeckung, die die Ermittlungen auf eine neue Spur lenkte. Steve, Miku, Takeda und das Sicherheitsteam standen vor einer Herausforderung, die ihre Fähigkeiten, ihre Intuition und ihre Ausdauer auf die Probe stellen würde.

Steve erwachte früh, sein Körper noch schwer von der Erschöpfung des Vortags, doch sein Geist war hellwach, angetrieben von Kaku’s scharfsinniger Beobachtung, die ihn nicht losließ. Neben ihm schlummerte Kaku, ihre zierliche Gestalt wie eine Mondsichel gekrümmt, ihr Atem ein leises Flüstern. Ihr Haar schimmerte im Morgenlicht, und Steve spürte eine Wärme in seiner Brust, eine tiefe Dankbarkeit für ihre Aufmerksamkeit, die ihnen einen entscheidenden Vorteil verschafft hatte. »Sie ist ein Geschenk… ihr Herz, ihr Verstand, ihr Mut.« Sanft hauchte er einen Kuss auf ihre Stirn, darauf bedacht, sie nicht zu wecken, und erhob sich leise vom Futon, entschlossen, den Tag mit klarem Kopf anzugehen.

Kaku regte sich, ihre Lider flatterten, als sie ins Tageslicht blinzelte. Ihre Augen trafen Steve’s, ihre Gesichter so nah, dass sich ihre Nasenspitzen fast berührten. Ein strahlendes Lächeln erblühte auf ihrem Gesicht, Grübchen vertieften sich in ihren Wangen, ihre Augen funkelten wie ein Sonnenaufgang. Für Steve war ihre Freude wie ein leuchtender Strahl, der seine Seele wärmte. » Ohayō gozaimasu, Steve,« flüsterte sie auf Japanisch, ihre Stimme ein melodischer Klang, bevor sie in ihre gewohnte Mischung aus perfektem Englisch und Deutsch wechselte, ein Zeugnis ihrer sprachlichen Begabung. Steve, ein Europäer, der Japanisch nur mühsam beherrschte, war kein Sprachgenie, seine Stärken lagen in Strategie und Überleben. Kaku hingegen, jung und hochbegabt, lernte Sprachen mit verblüffender Leichtigkeit, ihr Deutsch übertraf oft selbst Muttersprachler – ein Talent, das Steve stets mit stolzem Lächeln lobte.

»Guten Morgen, Liebes.« Steve drückte einen zarten Kuss auf ihre Nasenspitze, und Kaku kicherte entzückt. Obwohl die Zeit drängte, konnten sie der Wärme ihrer Verbindung nicht widerstehen. Verspielte Zärtlichkeiten mündeten in fröhliches Kichern, ihre Stimmen verschmolzen in einem Tanz aus Lachen und Neckereien. Gemeinsam duschten sie, ihre Bewegungen liebevoll und schelmisch, seiften sich gegenseitig ein, trockneten sich ab und lachten wie Kinder. Während sie vor dem Spiegel die Zähne putzten, wanderte Steve’s Blick über Kaku’s atemberaubend weibliche Gestalt, ihre Haut glühte im Morgenlicht. Er konnte nicht anders, als ihr einen sanften, liebevollen Klaps auf den Po zu geben, worauf Kaku quietschte, ihr strahlendes Lächeln den Raum erhellte. »Autsch, hau mich doch nicht! « neckte sie, spülte ihren Mund mit Mundwasser und piekte Steve zärtlich in den Bauch, ihre Augen tanzten vor Liebe.

Steve schlüpfte in leichte Sommerhosen und ein Hemd, trat auf die Veranda, wo die Luft frisch war, durchzogen von Jasmin und feuchter Erde. Sie frühstückten hastig mit ihrer „kleinen Familie“ – Miku, makellos in einer Seidenbluse, und Kumi, deren unbändige Energie sich in einer Model-Anekdote entlud. Das Mahl war eine kurze Oase der Wärme, bevor die Pflicht rief.

Steve’s Smartphone vibrierte, eine Nachricht von Takeda blitzte auf: »Treffen um 08:00 im Sicherheitsbüro. Wir haben etwas entdeckt. « Sein Puls beschleunigte sich, seine Finger tippten eine knappe Bestätigung, bevor er sich aufmachte, seine Schritte zielstrebig, seine Gedanken bei Ishimo, dem Techniker, den Kaku verdächtigt hatte. Das Sicherheitsbüro, ein bunkerartiger Raum im Untergeschoss des Haupthauses, war eine Bastion der Präzision. Wände voller Bildschirme zeigten Live-Kamerafeeds, Datenanalysen und Karten des Anwesens, ihr Schein warf harte Schatten. Die Luft war kühl, untermalt vom Summen der Server, und die Spannung greifbar, als Steve eintrat. Takeda stand am Kopf eines glatten Tisches, seine hochgewachsene, schlanke Gestalt strahlte kalte Autorität aus, seine Augen funkelten mit einer Mischung aus Triumph und Entschlossenheit. Hayashi, sein Stellvertreter, ein unscheinbarer Mann mit lichtem Haar, arbeitete flink an einem Tablet, Daten aufrufend. Miku, bereits anwesend, saß elegant, ihr kurzes, stilvolles Sommerkleid ein lebendiger Kontrast zur grauen Umgebung, ihre makellosen Beine schimmerten im Licht. Ihre Augen trafen Steve’s, ein stummes Einverständnis, dass sie auf der richtigen Spur waren.

Takeda wies auf einen Bildschirm, seine Stimme ein tiefes Grollen. »Kaku hatte recht. Wir haben Beweise gefunden. « Er nickte einem Techniker zu, der ein Video startete, das den Tiefbunker zeigte – eine sterile, weiße Welt mit schweren Stahltüren und biometrischen Scannern. Die Kamera zoomte auf eine unauffällige Ecke, wo ein Kabelkanal die Wand entlanglief. »Hier, exakt an der Stelle, die Kaku uns genannt hat. Eine Minikamera, meisterhaft verborgen. Hochwertig, mit Audio, direkt auf die Reinraum-Schleuse des Supercomputers gerichtet, wo Amatera läuft. «

Steve beugte sich vor, seine Augen verengten sich, als er das Bild studierte. Die Kamera, kaum größer als ein Stecknadelkopf, war strategisch platziert, um nicht nur Bewegungen, sondern auch Gespräche vor der Schleuse aufzuzeichnen. »Das ist kein Spanner. Das ist Spionage. « Seine Stimme war ruhig, doch mit einer Schärfe, die seine militärische Erfahrung verriet.

Miku nickte, ihre Hände verschränkt, ihre Stimme klar und analytisch. »Das bestätigt Kaku’s Verdacht. Dieser Techniker – Ishimo, richtig? – ist mehr als ein Voyeur. Er plant etwas Größeres. Aber warum die Schleuse? Was wollte er aufnehmen? «

Takeda verschränkte die Arme, seine Lippen pressten sich zusammen, ein Zeichen seiner mühsam gezügelten Wut. »Das ist die Frage. Die Schleuse ist der sicherste Bereich des Anwesens. Nur autorisiertes Personal hat Zutritt, und jede Bewegung wird protokolliert. Wenn er die Schleuse überwachte, wollte er entweder wissen, wer ein- und ausgeht, oder er suchte Daten – Passwörter, biometrische Scans, Gespräche über Amatera. « Er wies auf Hayashi, seine Stimme wurde schärfer. »Wir haben Ishimo’s Arbeitsprotokolle geprüft. In den letzten Monaten war er an mehreren sensiblen Orten – nicht nur im Bunker, sondern in Serverräumen, Labors, sogar den Büros der Entwickler. «

»Veranlassen Sie sofort eine Durchsuchung aller Arbeitsorte Ishimos anhand der Protokolle. Suchen Sie nach weiteren versteckten Minikameras, Takeda-san,« befahl Steve, in seiner Eile die japanische Etikette leicht missachtend.

»Bereits in Arbeit, Captain-sama,« warf Hayashi sanft ein, um Steves Fauxpas zu glätten. Takeda, der Steves Autorität akzeptierte, zeigte dennoch eine leichte Verärgerung über die Rangordnung, sein Kiefer spannte sich kaum merklich an. Hayashi tippte auf sein Tablet, ein Diagramm erschien, das Ishimos Bewegungen auf dem Anwesen abbildete. »Seine Rolle als Techniker verschafft ihm nahezu uneingeschränkten Zugang. Er repariert Kabel, Klimaanlagen, Beleuchtung – niemand beachtet ihn. Doch seine Aufträge häufen sich auffällig nahe an kritischer Infrastruktur. Das ist kein Zufall. « Seine Stimme war ruhig, doch mit einer Präzision, die seine Kompetenz unterstrich.

Steve runzelte die Stirn, seine Hände ruhten auf dem Tisch, sein Verstand arbeitete auf Hochtouren. »Also ist Ishimo unser Mann. Aber ist er ein Profi wie Sato, oder etwas anderes? «

Takeda’s Lippen verzogen sich zu einem schmalen Lächeln, Berechnung in seinen Augen. »Das haben wir überprüft. Wir ließen die Bunkerkamera an Ort und Stelle – sie sendet weiter, aber wir kontrollieren den Feed. Dann untersuchten wir Ishimos andere Arbeitsorte, unauffällig, ohne ihn zu warnen. Was wir fanden, bestätigt Ihre Vermutung, Steve-sama. « Er nickte dem Techniker zu, der neue Bilder auf den Bildschirm rief – Nahaufnahmen von Umkleideräumen, Duschräumen, sogar einer Damen-Toilette. »Minikameras, überall. Hochwertig, mit Audio, genau wie im Bunker. Doch diese zielen auf… andere Objekte. «

Miku’s Augen weiteten sich, ihre Hände ballten sich leicht, ihre Stimme war kalt. »Er ist also beides. Ein Spion und ein Voyeur.« Ihre Worte hallten im Raum wider, ein Echo der Abscheu, die sie alle empfanden.

Steve nickte, ein grimmiges Lächeln zuckte über seine Lippen. »Das passt. Ein Mann wie Ishimo – unsicher, isoliert, manipulierbar – ist das perfekte Ziel für einen Auftraggeber. Er installiert Kameras für seine… persönlichen Interessen, und gleichzeitig spioniert er für jemanden, der ihn bezahlt. Die Frage ist: Wer bezahlt ihn? «

Takeda lehnte sich zurück, die Arme verschränkt, seine Stimme ein tiefes Knurren. »Das müssen wir herausfinden. Doch zuerst mussten wir wissen, wer Ishimo wirklich ist. Wir haben ihn gründlich überprüft – ohne ihn zu alarmieren. « Er wies auf Hayashi, der ein digitales Dossier über Ishimo öffnete, gefüllt mit Fotos, Berichten und Analysen.

Hayashi begann, seine Stimme ruhig, aber präzise. »Ishimo Takuya, 44 Jahre, Techniker in der Hausmeisterei seit fünf Jahren. Keine Vorstrafen, keine auffälligen politischen Verbindungen. Doch sein Privatleben ist ein Desaster. « Ein Foto erschien – eine heruntergekommene Wohnung, überfüllt mit Müll, Elektronik und pornografischem Material. »Er lebt allein, keine Familie, keine Freunde, keine Beziehungen. Seine Wohnung ist vollgestopft mit Sex-Mangas, Porno-Videos und teuren Liebespuppen – in Japan nicht unüblich, aber sein Konsum ist extrem. Er gibt fast sein gesamtes Gehalt dafür aus, plus Tausende für Online-Spiele mit Mikrotransaktionen. «

Miku runzelte die Stirn, ihre Hände verschränkt, ihre Stimme scharf. »Ein Mann wie er ist finanziell am Limit. Wie kann er sich Dutzende hochwertige Minikameras leisten? Die kosten Tausende pro Stück, und er hat sie überall verteilt. «

Takeda nickte, seine Augen funkelten mit kalter Zufriedenheit. »Genau. Sein Gehalt reicht dafür nicht. Wir haben seine Finanzen überprüft – diskret. In den letzten sechs Monaten gab es regelmäßige Einzahlungen auf ein Offshore-Konto, getarnt als ‚Beratungshonorare‘. Kleine Beträge, aber insgesamt über 10 Millionen Yen. Jemand bezahlt ihn, und dieser Jemand weiß, wie man Spuren verwischt. «

Steve beugte sich vor, die Hände auf den Tisch gestützt, seine Stimme analytisch. »Er ist kein Profi. Ein echter Spion hätte keine Spur hinterlassen – keine Kameras in Duschräumen, kein auffälliges Konto. Ishimo ist ein Opfer, ein Mann, der gekauft wurde, weil er schwach ist. Er ist der perfekte Sündenbock für jemanden, der im Hintergrund die Fäden zieht.«

Takeda grunzte zustimmend. »Das ist meine Einschätzung. Ishimo weiß wahrscheinlich nichts über seinen Auftraggeber. Er wird von einem Führungsoffizier gelenkt – einem Profi, der ihn steuert, bezahlt, vielleicht erpresst. Die Herausforderung ist, diesen Führungsoffizier zu finden.«

Die Gruppe zog sich in einen Konferenzraum im Haupthaus zurück, dessen luxuriöse Ausstattung – Mahagonitisch, Ledersessel, bodentiefe Fenster mit Blick auf den Garten – einen krassen Kontrast zur Kälte des Sicherheitsbüros bildete. Der Garten war ein Kunstwerk der Natur, Kirschblüten tanzten wie rosa Schneeflocken im Wind, Koi glitten in leuchtenden Bögen durch den Teich. Der Duft von Jasmin und feuchter Erde erfüllte die Luft, während das leise Summen von Sicherheitsdrohnen die Wachsamkeit des Anwesens unterstrich. Die Sonne schien durch die Fenster, ihre Strahlen spielten auf dem polierten Holz, doch die Atmosphäre war angespannt, ein Strom aus Fragen und Strategien. Takeda saß am Kopfende, seine Haltung straff, seine Augen spiegelten die Entschlossenheit seiner Jahre als Special-Forces-Soldat und CIRO-Agent wider. Hayashi, neben ihm, hielt sein Tablet bereit, seine Finger tippten gelegentlich Notizen. Miku, deren Kleid im Licht schimmerte, saß gegenüber, ihre Eleganz von Wachsamkeit durchdrungen. Steve, am anderen Ende, lehnte sich leicht zurück, die Hände verschränkt, die Puzzleteile in seinem Kopf ordnend.

Als Takeda sprechen wollte, öffnete sich die Tür, und Koji, der tollpatschige junge Sekretär, stolperte herein, eine Nachricht für Steve umklammernd. Seine Augen, groß hinter dicken Brillengläsern, huschten nervös, und als er hastig vortrat, verfing sich sein Fuß fast an Miku’s elegant gekreuzten Beinen, ihr Kleid betonte ihre anmutige Länge. »Oh – Entschuldigung, Miku-san! « quiekte er, fing sich am Tischrand, sein Gesicht glühte vor Verlegenheit. Papiere rutschten ihm aus der hand, verteilten sich auf dem Boden, und Miku unterdrückte ein Lachen, ihre Augen funkelten amüsiert.

»Vorsicht, Koji-kun,« neckte sie, beugte sich vor, um ein Blatt aufzuheben, ihre Bewegung geschmeidig. »Du zerbrichst noch etwas, wenn du statt auf den Boden auf meine Beine starrst. «

Kojis Gesicht färbte sich noch tiefer rot, seine Hände tasteten nach den Papieren. »Ich – ich habe nicht gestarrt! Ich meine, doch, aber – nicht so! Seine Stimme brach und Steve kicherte fast und schüttelte den Kopf, während Takedas strenger Blick kurz weicher wurde und ein seltenes Aufflackern von Belustigung durchdrang.

»Gib mir einfach die Nachricht, Koji,« Steves Stimme war warm, er ersparte dem Jungen weitere Peinlichkeiten. Koji, reichte das die papiere hastig weiter, murmelte Entschuldigungen und flüchtete, wobei er fast einen Stuhl umstieß. Der Raum erfüllte sich mit leisem Lachen, eine kurze Atempause.

Takeda räusperte sich, mit Autorität fortfahrend. »Ishimo ist ein Schwachpunkt, aber auch eine Gelegenheit. Wenn wir ihn jetzt festnehmen und verhören, weiß er wahrscheinlich nichts. Das bringt uns nicht weiter.« Er zeigte auf den Bildschirm, wo Ishimo’s Foto erschien – ein unauffälliger Mann mit nervösem Blick. »Doch wenn wir ihn unauffällig überwachen, könnte er ihn zu seinem Kontakt führen – und von dort zum Drahtzieher. «

Miku nickte, die Hände ruhten auf dem Tisch, ihre Stimme war klar. »Das ist riskant, aber logisch. Ishimo ist keine Bedrohung – er ist ein Werkzeug. Ihn zu beobachten, könnte das Netzwerk aufdecken. Aber wir müssen sicherstellen, dass er nichts merkt. « Ihre Augen trafen Takeda’s, ein Funke der Zustimmung blitzte auf.

Steve beugte sich vor, seine Hände gestikulierten leicht, seine Stimme strategisch. »Ich stimme zu. Ein hartes Verhör bringt bei einem Mann wie Ishimo nichts – er ist kein Sato, kein loyaler Profi. Er ist ein gekaufter, gebrochener Mann, der wenig weiß. Doch wenn er sich regelmäßig mit seinem Führungsoffizier trifft, ist das unsere Chance. Wir müssen ihn beschatten, seine Kommunikation überwachen, seine Bewegungen verfolgen – aber so, dass er glaubt, alles läuft normal.«

Hayashi tippte auf sein Tablet, seine Stimme ruhig, aber bestimmt. »Das ist machbar. Wir haben GPS-Tracker, abgesicherte Kommunikationsschnüffler, Drohnen für die Überwachung außerhalb des Anwesens. Aber wir brauchen Manpower. Ishimo darf keinen Verdacht schöpfen, und sein Führungsoffizier wird vorsichtig sein. «

Takeda’s Lippen verzogen sich zu einem schwachen Lächeln, seine Special-Forces-Expertise war evident. »Das ist mein Metier. Als CIRO-Agent habe ich solche Operationen geleitet. Ich werde ein handverlesenes Team zusammenstellen – die Besten. Aber wir brauchen die Genehmigung des Taikun – und mehr Mittel.«

Miku runzelte die Stirn, ihre Hände verschränkt, ihre Stimme nachdenklich. »Der Yosh hat Milliarden in Amatera investiert. Nach Sato und dem Angriff wird er einsehen, dass wir keine Kompromisse eingehen können. Wie viel brauchen wir? «

Takeda lehnte sich zurück, die Arme verschränkt, seine Stimme resolut. »Mindestens 500 Millionen Yen, vielleicht mehr. Überwachungsteams, Ausrüstung, externe Datenanalysten – das ist kostspielig. Doch wenn wir das Netzwerk sprengen, ist es jeden Yen wert. «

Steve nickte, seine Augen funkelten mit Entschlossenheit. »Wir müssen dem Taikun klarmachen, dass dies unsere beste Chance ist. Ishimo ist ein loser Faden – wenn wir ziehen, könnte das gesamte Netzwerk auseinanderfallen. Aber ein Fehler, und der Führungsoffizier verschwindet.«

Die Diskussion vertiefte sich, ein Strom aus Strategien, Risiken und Möglichkeiten. Sie einigten sich, dass die Überwachung Ishimo’s der vielversprechendste Weg war; eine Festnahme würde wenig bringen und den Führungsoffizier alarmieren. Takeda skizzierte einen Plan: verdeckte Teams, die Ishimo auf dem Anwesen und in der Stadt verfolgten, verschlüsselte Kanäle, um seine Anrufe und E-Mails abzufangen, Drohnen für diskrete Observation. Hayashi ergänzte technische Details, seine Datenanalyse war entscheidend, um die Informationen zu filtern. Miku betonte die Notwendigkeit absoluter Geheimhaltung, selbst vor den meisten Mitarbeitern, um Lecks zu vermeiden. Steve, mit seinem militärischen Hintergrund, schlug Taktiken vor, um Ishimo’s Führungsoffizier zu identifizieren und zu verfolgen, ohne ihn zu verscheuchen.

Die Besprechung zog sich über Stunden, jedes Mitglied verfeinerte den Plan. Takeda verteilte Aufgaben: sein Team übernahm die physische Überwachung, Hayashi die digitalen Abhörmaßnahmen, Miku koordinierte externe Analysten, um die Offshore-Gelder zu verfolgen. Steve, als Vertrauter des Taikun, würde die Genehmigung und Ressourcen sichern, seine strategischen Einsichten nutzend, um die Operation als unerlässlich für Amatera’s Sicherheit zu präsentieren. Sie diskutierten Eventualitäten – wie mit Ishimo umzugehen, falls er misstrauisch wurde, wie sensible Bereiche wie die Reinraum-Schleuse zu schützen waren, und wie Kaku und Kumi sicher gehalten werden konnten, ohne sie zu beunruhigen.

Als die Sonne höher stieg, strömten ihre Strahlen durch die Fenster des Konferenzraums, warfen filigrane Muster auf den Mahagonitisch. Der Garten draußen war eine Symphonie aus Farben – Kirschblüten schwankten, Koi blitzten unter der Wasseroberfläche, ihre Bewegungen ein leiser Kontrapunkt zur Intensität des Raums. Die Luft trug einen schwachen Zedernholzduft, der die Gruppe in der zeitlosen Eleganz des Anwesens verankerte, selbst als sie mit modernen Bedrohungen rangen. Die Synergie des Teams war spürbar, ihr Vertrauen zueinander durch gemeinsame Einsätze geschmiedet. Steve empfand Stolz auf Miku’s analytische Brillanz, Takeda’s erbarmungslose Effizienz und Hayashi’s unaufdringliche Präzision. Doch Kaku’s Intuition blieb in seinem Kopf, ihre jugendliche Klarheit durchdrang den Nebel der Täuschung.

Als die Besprechung endete, wanderten Steve’s Gedanken zur „kleinen Familie“. »Kaku’s scharfe Augen haben uns vielleicht alle gerettet. Ich muss sie schützen – sie, Kumi, Miku.« Die Last seiner Rolle als Beschützer und Stratege wog schwer, doch ebenso seine Entschlossenheit. Ishimo war eine Schachfigur, aber das Spiel war noch lange nicht zu Ende.

 

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Amatera-Roman-Projekt, Kapitel 22: Kakus Welt

 

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Kapitel 22: Kakus Welt

»Manchmal glaube ich immer noch, ich träume.« Kaku kicherte leise in sich hinein, ihre Augen funkelten vor Lebensfreude, während sie den Kiesweg entlangschritt, die Sonne warm auf ihrer Haut.

Während Steve, Miku, und Takeda in den oberen Etagen des Haupthauses über die dunklen Geheimnisse von Satos Tod und den Angriff auf das Anwesen diskutierten, lebte Kaku in einer anderen Welt – einer Welt voller Leidenschaft, Kreativität und dem unerschütterlichen Drang, ihre Träume zu verwirklichen. Mit ihren langen, seidigen Haaren, die offen über ihre Schultern fielen, und ihren Augen, die vor Energie sprühten, war Kaku in ihrem Element. Der Schauspielunterricht, großzügig finanziert vom Taikun, war ein Geschenk, das sie mit jeder Faser ihres Seins annahm. Ihre Leidenschaft für die Bühne war ein Feuer, das seit ihrer Kindheit in ihr brannte, genährt von Träumen, eines Tages vor einem großen Publikum zu stehen, die Kamera als ihre Bühne, die Welt als ihr Zuschauerraum. Doch in den letzten Monaten hatte sich eine neue Liebe in ihr Herz geschlichen – die Schriftstellerei. Das Weben von Welten mit Worten, das Erschaffen von Emotionen und Bildern durch Sprache, hatte eine Faszination in ihr entfacht, die sie selbst überraschte. Die Nachmittage, die sie im Literaturunterricht verbrachte, waren ebenso kostbar wie die Vormittage, in denen sie Szenen probte und Rollen verkörperte, ihre Stimme und Gestik bis zur Perfektion schärfte.

Kaku, gerade erst 18 Jahre alt, war eine junge Frau von strahlender Schönheit und Intelligenz, deren Liebreiz und Herzenswärme jeden in ihrer Nähe anzog. Ihre Zugehörigkeit zur „kleinen Familie“ – Steve, Miku, und Kumi – erfüllte sie mit einem Glück, das sie nie zuvor gekannt hatte. Steve, der großgewachsene, erfahrene Gaijin-Barbar (sie kicherte), war für sie ein Fels in der Brandung, seine sanfte Zärtlichkeit und Rücksichtnahme ein Kontrast zu seiner imposanten Statur. Miku, mit ihrer eleganten Intelligenz, war wie eine ältere Schwester, während Kumi, deren verspielte Frechheit sie immer zum Lachen brachte, ihre engste Freundin war. In dieser Blase aus Vertrauen und Zuneigung fühlte sich Kaku, als hätte sie die Welt erobert. »Ich bin so glücklich, dass es fast wehtut. Wie kann das alles echt sein?« Ihre Gedanken wanderten oft zu diesem unglaublichen Glück, das sie wie ein Traum umhüllte, nur um immer wieder festzustellen, dass es Realität war.

Die Arbeit an ihrem digitalen Avatar, ein Meisterwerk der Technologie, verstärkte dieses Gefühl. Der Scan-Prozess im Bunker des Anwesens, war ein anstrengendes, aber faszinierendes Erlebnis gewesen. In einer Rückblende erinnerte sich Kaku an die kühle, sterile Umgebung des Bunkers, wo hochmoderne Scanner ihre Gesichtszüge, ihre Bewegungen, ihre Stimme in Daten umwandelten. Sie hatte stundenlang in einem hautengen Anzug oder sogar nackt gestanden, umgeben von Kameras und Sensoren, die jeden Winkel ihres Körpers erfassten. Techniker hatten sie angewiesen, bestimmte Posen einzunehmen, Sätze zu sprechen, Emotionen darzustellen – von Freude bis Trauer, von Zorn bis Zärtlichkeit. Der Prozess war so intensiv, dass sie manchmal das Gefühl hatte, ihre Seele würde in die Maschine gesaugt. Amatera 3.7, die mächtige KI, die ihren Avatar steuerte, war ein Wunderwerk, das Kaku gleichzeitig faszinierte und ein unheimliches Kribbeln auslöste. »Was, wenn mein Avatar eines Tages denkt, er ist… ich?« Der Gedanke, halb scherzhaft, halb ernst, ließ sie schaudern, doch ihre Neugier und ihr Stolz, Teil dieses Projekts zu sein, überwogen. »Ich bin ein Teil von etwas Größerem. Das ist… unglaublich.«

Der Unterricht auf dem Anwesen war von einem Niveau, das selbst die talentiertesten Schüler forderte. Die Privatlehrer, handverlesen vom Taikun, waren Experten – Schauspieler, Regisseure, Autoren –, die keine Kompromisse eingingen. Disziplin, Fleiß und Hingabe waren Voraussetzung, und Kaku besaß diese Eigenschaften im Überfluss. Sie hatte nie Probleme gehabt, sich anzustrengen, ihre Energie in ihre Arbeit zu stecken, ihre Ziele mit einer Klarheit zu verfolgen, die sie von vielen Gleichaltrigen unterschied. Selbst Kumi, deren verspielte Art oft kindlich wirkte, zeigte im Unterricht eine überraschende Ernsthaftigkeit. In Japan war diese Hingabe zur Bildung tief verwurzelt, ein kultureller Wert, der Schüler dazu brachte, sich freiwillig anzustrengen, ohne die rebellische Haltung, die Kaku aus Geschichten über westliche Jugendliche kannte. Fleiß war hier keine Pflicht, sondern eine Ehre.

Der Vormittag war intensiv gewesen. Kaku und Kumi hatten stundenlang Szenen geprobt, Emotionen aus sich herausgeholt, ihre Körper und Stimmen bis an die Grenzen gefordert. Ihr Lehrer, ein älterer Mann mit einer Stimme wie Samt und einem Blick, der jede Schwäche sofort erkannte, hatte sie durch eine Improvisationsübung geführt. Kaku hatte eine junge Frau verkörpert, hin- und hergerissen zwischen Liebe und Pflicht, ihre Stimme zitterte vor Intensität, ihre Gesten spiegelten den inneren Konflikt wider. Die Rolle hatte sie so sehr gefesselt, dass sie die Welt um sich herum vergaß, ihre Tränen echt, ihre Leidenschaft greifbar. Kumi, in einer komödiantischen Rolle, hatte die Gruppe mit ihrem Timing und ihrer Energie zum Lachen gebracht, ihre Bewegungen übertrieben, aber präzise. Der Lehrer hatte anerkennend genickt – ein seltenes Lob, das beide mit Stolz erfüllte.

Nach dem Unterricht, als die Sonne den Himmel in strahlendes Blau tauchte, waren Kaku und Kumi verschwitzt, erschöpft und voller Energie zugleich. Ihre Yukatas klebten an ihren Körpern, ihre Haare waren zerzaust, und sie lachten, als sie den Weg zum Duschraum des Schulungsgebäudes einschlugen. Der Duschraum war klein, aber funktional, mit weißen Fliesen, großen Spiegeln und offenen Duschkabinen, die nach Eukalyptus und Seife dufteten. Kaku und Kumi, deren Freundschaft von unbeschwerter Leichtigkeit geprägt war, kicherten, als sie ihre Yukatas abstreiften, ihre nackten Körper glänzten im Licht der Deckenlampen, ihre Haut rosig von der Anstrengung des Vormittags.

»Ohhh, ich fühle mich, als hätte ich einen Marathon gelaufen! « rief Kumi, ihre Stimme hoch und singend, als sie ihre Haare aus dem Zopf löste, die wie ein dunkler Vorhang über ihren Rücken fielen. »Aber diese Szene war’s wert, oder, Kaku-chan? « Ihre Augen blitzten mit frecher Energie, ihre Bewegungen übertrieben, als sie sich unter eine Dusche stellte und das Wasser mit einem theatralischen Seufzer genoss. Kumi, mit ihrer unbekümmerten Frechheit, liebte es, die Grenzen der Etikette spielerisch auszutesten, ihre Gesten absichtlich provokativ, aber nie verletzend.

Kaku grinste, ihre Hände griffen nach einem Handtuch, ihre Augen funkelten schelmisch. »Total! Ich schwöre, ich habe fast geheult, als ich die letzte Zeile gesagt habe. Aber du – du warst unglaublich! Der Lehrer hat dich angesehen, als würde er dich sofort für einen Film casten! « Ihre Stimme war warm, voller Bewunderung, doch ihre Gedanken waren nachdenklicher, geprägt von einer leisen Sensibilität, die sie von Kumi unterschied. Kumi quietschte vor Freude, ihre Hände klatschten zusammen, Wasser spritzte in alle Richtungen.

»Meinst du? Oh, Kaku-chan, das wäre ein Traum! Aber du warst auch nicht schlecht, weißt du! « Kumi hüpfte auf der Stelle, ihre nackte Gestalt tanzte im Licht, ihre wohlgeformten Kurven bewegten sich mit einer ungenierten Lebendigkeit, die Kaku zum Lachen brachte. Kaku warf spielerisch ein Handtuch nach ihr, ihre Bewegungen leicht, aber präzise, ihre Brüste hüpften verlockend, ein Anblick, der in der intimen Atmosphäre des Duschraums eine natürliche, unbeschwerte Schönheit ausstrahlte.

Doch bevor sie die offene Duschkabine betrat, öffnete sich die Tür, und ein Mann von der Hausmeisterei trat ein, eine Werkzeugkiste in der Hand, sein Gesicht halb verborgen unter einer Baseballkappe. Er war mittleren Alters, schmächtig, mit einem nervösen Blick, der sofort auf Kaku und Kumi fiel. Die beiden Frauen, nackt und unvorbereitet, quietschten überrascht, griffen nach ihren Handtüchern, ihre Bewegungen schnell, aber nicht panisch. Kaku, deren Schauspielinstinkte sie Selbstbewusstsein lehrten, hielt ihr Handtuch vor sich, ihre Augen verengten sich leicht, als sie den Mann musterte. Kumi, weniger zurückhaltend, bedeckte ihre Blöße nur nachlässig, ihre Haltung provokativ, fast herausfordernd, ihre Augen blitzten mit schelmischer Energie.

»Oh, Entschuldigung! Ich… ich muss hier nur schnell etwas reparieren! « Der Mann, dessen Stimme nervös und hoch war, wandte den Blick ab, seine Hände fummelten an seinen Taschen, als er ein kleines Gerät herauszog, das Kaku verdächtig nach einer Minikamera aussah. Er ließ es hastig in der Kiste verschwinden, seine Bewegungen schuldbewusst, und Kaku spürte, wie ein leises Misstrauen in ihr aufstieg. »Ist der Kerl ein Spanner, oder ist da mehr?« Ihre Gedanken rasten, während sie seine Hast und Nervosität registrierte.

Kumi, deren Frechheit keine Grenzen kannte, kicherte, ihre Stimme neckend. »Hey, du könntest wenigstens so tun, als würdest du nicht starren! « Ihre Worte waren spielerisch, aber mit einem Hauch von Herausforderung, ihre Hüfte leicht vorgeschoben, ihr Lächeln ein freches Funkeln. Der Mann murmelte eine weitere Entschuldigung, seine Wangen rot, bevor er den Raum verließ, seine Schritte schnell und unsicher, die Werkzeugkiste klapperte leise.

Kaku, die ihn beobachtete, runzelte die Stirn, ihre Hände hielten das Handtuch fester. »Der Typ ist komisch, Kumi-chan. Hast du gesehen, wie schnell er das Ding weggesteckt hat? Das sah aus wie eine Kamera. « Ihre Stimme war leise, nachdenklich, ihre Sensibilität geschärft durch die Ereignisse der letzten Tage. Kumi, die sich unter die Dusche stellte, lachte, ihre Hände griffen nach dem Shampoo, Wasser perlte über ihre Haut.

»Oh, Kaku-chan, du bist so misstrauisch! Vielleicht ist er nur ein schüchterner Spanner, der nicht weiß, wie er mit uns umgehen soll! « Kumi’s Stimme war leicht, ihr Lachen perlte durch den Raum, ihre Bewegungen übertrieben, als sie sich einseifte, ihre Hüften wiegenden, als würde sie für ein unsichtbares Publikum posieren. Kaku schüttelte den Kopf, ein Lächeln spielte um ihre Lippen, doch ihre Gedanken waren woanders.

»Vielleicht. Aber ich habe ihn schon mal gesehen – im Bunker, bei meinem Scan-Prozess für Amatera. Er war da, hat an den Geräten herumgefummelt, und er hat genauso nervös reagiert. « Kaku trat unter die Dusche, das warme Wasser lief über ihre Schultern, und sie seufzte, als die Anspannung des Vormittags von ihr abfiel. »Ich weiß nicht, Kumi-chan. Vielleicht bin ich paranoid, aber… nach dem Angriff letztens bin ich vorsichtiger geworden.«

Kumi, die sich die Haare einseifte, grinste, ihre Augen funkelten. »Du und paranoid? Das passt nicht zu dir! Aber okay, wenn du denkst, er ist ein Spanner, dann lass uns ihn nächstes Mal auf frischer Tat ertappen!« Sie lachte, ihre Hände spritzten Wasser in Kakus Richtung, und Kaku quietschte, ihre Hand wehrte den Angriff ab, ihre Stimmung hob sich trotz ihrer Bedenken. Die beiden halfen sich gegenseitig beim Einseifen, ihre Bewegungen vertraut, ihre Gespräche ein fröhliches Geplapper über den Unterricht, ihre Rollen, ihre Träume. Kumi, mit ihrer ungenierten Frechheit, machte Witze über den Techniker, während Kaku, nachdenklicher, die Szene im Kopf durchspielte, ihre Intuition wachsam.

Nach der Dusche, frisch und erfrischt, schlüpften Kaku und Kumi in leichte Seidenkimonos, deren zarte Stoffe ihre Haut umschmeichelten. Sie lachten, als sie sich gegenseitig die Gürtel knoteten, ihre Haare noch feucht, ihre Gesichter strahlend vor Energie. Der Speisesaal, in dem das Mittagessen serviert wurde, war ein heller Raum mit Blick auf den Garten, wo die Sonne nun voll schien, die letzten Spuren des Regens verdampfte. Der Garten war ein Kunstwerk der Natur, mit Kirschbäumen, deren Blüten wie rosa Schneeflocken im Wind tanzten, und einem Teich, in dem Koi-Fische in leuchtenden Farben schimmerten. Der Duft von Jasmin und feuchter Erde erfüllte die Luft, während das leise Knirschen des Kieswegs unter den Schritten der Sicherheitskräfte eine subtile Erinnerung an die Wachsamkeit war, die das Anwesen umgab. Der Tisch war gedeckt mit frischem Sushi, knuspriger Tempura, klarer Miso-Suppe, gedämpftem Reis und eingelegtem Gemüse, dazu eine Kanne grünen Tees, dessen Duft den Raum erfüllte.

Kaku und Kumi setzten sich, ihre Gespräche flossen weiter, ein Strom aus Lachen und Neckereien. Kumi erzählte von ihrem Traum, ein Model zu werden, ihre Augen leuchteten, als sie von Laufstegen in Paris und New York sprach. »Ich will auf den Covern von Magazinen sein, Kaku-chan! Stell dir vor, in Tokio, Paris, New York! « Ihre Stimme war hoch, voller Begeisterung, ihre Hände gestikulierten wild.

Kaku kicherte, ihre Hand griff nach einem Stück Sushi, ihre Stimme neckend. »Du wirst das rocken, Kumi-chan. Aber pass auf, dass du nicht zu berühmt wirst und uns vergisst! « Ihre Worte waren warm, ihre Bewunderung für Kumis unbändige Energie echt. Kumi lachte, ihre Hand warf spielerisch eine Serviette nach Kaku, ihre Augen funkelten mit schelmischer Freude.

Nach dem Essen spazierten sie durch den Garten, ihre Kimonos raschelten, ihre Schritte leicht auf dem Kiesweg. Die Sonne wärmte ihre Haut, die Vögel zwitscherten in den Bäumen, und für einen Moment war die Welt perfekt. Doch als die Mittagsstunde zu Ende ging, trennten sich ihre Wege. Kumi, deren Leidenschaft dem Modeln gehörte, hüpfte zum Schulungsgebäude, wo ihr Nachmittagsunterricht wartete. »Bis später, Kaku-chan! Wünsch mir Glück! « rief sie, ihre Hand winkte, bevor sie um die Ecke verschwand.

Kaku lächelte, ihre Augen folgten ihr, bevor sie sich zum Literaturunterrichtsraum wandte, einem kleineren Gebäude am Rande des Anwesens, unauffällig eingebettet in die Hügel Kagoshimas. Das Anwesen erstreckte sich über Kilometer, eine Festung aus Tradition und Technologie, mit Hügeln, die in sattem Grün schimmerten, und versteckten Sensoren, die Sicherheit gewährleisteten. Der Literaturraum bot einen atemberaubenden Blick auf die Hügel, die bodentiefen Fenster rahmten die Landschaft wie ein Gemälde, während der Duft von Zedernholz und alten Büchern den Raum erfüllte. Doch als Kaku den Raum betrat, stockte sie. Dort, an einer Steckdose kniend, war der Techniker – derselbe Mann aus dem Duschraum, derselbe aus dem Bunker. Er fummelte an einem Kabel, seine Hände bewegten sich hektisch, und als er Kaku bemerkte, zuckte er zusammen, sein Gesicht wurde rot, seine Augen wichen ihrem Blick aus.

»Oh… ich, äh, repariere nur die Verkabelung hier«, murmelte er, seine Stimme unsicher, als er ein Werkzeug in seine Kiste legte. Doch Kaku, deren Instinkte geschärft waren, bemerkte die Hast, die Art, wie er den Blickkontakt vermied. »Er wirkt, als hätte ich ihn bei etwas Verbotenem ertappt.«

Sie lächelte, ihre Haltung entspannt, aber ihre Augen wachsam. »Kein Problem. Machen Sie nur weiter. « Ihre Stimme war freundlich, aber mit einem Hauch von Kälte, der den Mann noch nervöser machte. Er nickte hastig, packte seine Kiste und verließ den Raum, seine Schritte schnell, fast fliehend.

Kaku blieb stehen, ihre Hände in die Hüften gestemmt, ihre Gedanken rasten. Der Mann war ihr im Bunker aufgefallen, während ihres Scan-Prozesses für Amatera, wo die Sicherheitsvorkehrungen so streng waren, dass selbst sie nur mit Eskorte Zutritt hatte. Damals hatte sie ihn kaum beachtet, zu sehr war sie von der Aufregung des Moments abgelenkt gewesen. Doch jetzt, nach dem Angriff, nach Satos Tod, war ihr Misstrauen geweckt. War er nur ein schüchterner Techniker, ein harmloser Voyeur? Oder war da mehr? Seine Nervosität, seine Hast, die Art, wie er Geräte verschwinden ließ – es fühlte sich falsch an, zu kalkuliert, zu verdächtig.

Sie schüttelte den Kopf, ihre Hände strichen über ihren Kimono, als sie sich zwang, sich auf den Unterricht zu konzentrieren. Der Literaturlehrer, eine Frau mit scharfen Augen und einer Leidenschaft für Poesie, führte Kaku durch eine Analyse von Bashōs Haikus, ihre Worte inspirierten Kaku, ihre eigene Geschichte weiterzuentwickeln. Doch der Gedanke an den Techniker blieb, ein leises Summen im Hintergrund, das sie nicht abschütteln konnte.

 

Der Tag war ein Marathon gewesen, ein Wirbel aus Besprechungen, Analysen und der bedrückenden Last von Satos Selbstmord, als Steve und Miku ins Gästehaus zurückkehrten. Die Arbeit für das Amatera-Projekt war schon vor den jüngsten Ereignissen ein 10- bis 14-Stunden-Marathon gewesen, ein Test ihrer Ausdauer. Doch mit Steve-samas neuer Verantwortung – als Berater, Stratege und Bindeglied zwischen dem Taikun und der Sicherheitsabteilung – hatte sich die Intensität gesteigert. Es war nach 20 Uhr, als sie die Kieswege entlanggingen, ihre Schritte schwer, aber ihre Haltung aufrecht, getragen von der Aussicht auf Erholung.

Miku, deren Sommerkleid trotz des langen Tages makellos saß, ging neben Steve, ihre Bewegungen geschmeidig, aber mit einer Müdigkeit, die in ihren Schultern lag. Ihr Gesicht zeigte Spuren von Erschöpfung, doch ihre Augen funkelten mit stiller Zufriedenheit. Steve, in einer leichten Hose und einem Hemd, dessen Ärmel hochgekrempelt waren, strahlte eine ruhige Stärke aus.

Als sie die Veranda betraten, hörten sie Kakus Lachen aus dem Speisezimmer, ein Klang, der wie ein Sonnenstrahl durch die Dunkelheit brach. Steve lächelte, seine Hand berührte kurz Miku Arm, ein stilles Einverständnis. »Kaku wartet auf uns. Lass uns das Beste draus machen«, sagte er, seine Stimme tief, aber warm.

Miku nickte, ihre Lippen verzogen sich zu einem schmalen Lächeln. »Absolut. Aber ich brauche erst mal was zu essen, bevor ich umfalle. « Ihre Stimme war leicht, ein Hauch von Neckerei darin, und Steve lachte leise, seine Schritte führten sie zum Speisesaal.

Der Tisch war gedeckt mit frischem Sashimi, knuspriger Tempura, duftender Miso-Suppe, gedämpftem Reis mit Sesam, einer Karaffe Sake und einer Kanne grünen Tees, dessen Dampf in der Luft schwebte. Kaku saß am Tisch, ihre langen Haare in einem lockeren Zopf, ihr Seidenkimono ein zarter Hauch von Blau, der ihre wunderschöne Gestalt umspielte. Neben ihr saß Kenji, ein junger Programmierer aus Steve Team, dessen schlaksige Gestalt und Brille ihn wie einen Prototyp eines Technikgenies wirken ließen. Seine Hände spielten nervös mit seinen Stäbchen, seine Augen leuchteten vor Begeisterung, als er Kaku zuhörte, die eine Geschichte aus ihrem Schauspielunterricht erzählte. Kenji war sichtlich verknallt, seine Blicke folgten Kakus Bewegungen mit einer Mischung aus Bewunderung und Schüchternheit.

»…und dann hat der Lehrer gesagt, ich soll die Szene noch mal spielen, als wäre ich eine Katze! Ich schwöre, ich habe mich gefühlt, als würde ich in einem Anime leben! « Kakus Stimme war lebhaft, ihre Hände gestikulierten, und Kenji lachte, seine Brille rutschte leicht auf seiner Nase hinunter.

Steve und Miku traten ein, ihre Ankunft unterbrach die Geschichte, und Kaku sprang auf, ihre Augen funkelten vor Freude. »Captain! Miku-chan! Ihr seid endlich da! Ich dachte schon, ihr arbeitet die ganze Nacht! « Ihre Stimme war warm, neckend, und sie lief zu Steve, ihre Arme schlangen sich kurz um ihn, bevor sie Miku einen Kuss auf die Wange gab. In der privaten Runde ihrer „kleinen Familie“ fielen die formellen -san und -sama, ein Zeichen der Vertrautheit, die sie verband.

Steve grinste, seine Hand strich über Kakus Rücken, tätschelte zärtlich ihren Po, seine Stimme tief. »Nicht ganz, aber fast. Du hast Glück, dass wir’s zum Essen geschafft haben. « Er setzte sich, seine Bewegungen entspannt, aber mit einer Müdigkeit, die in seinen Schultern lag. Miku und Steve begrüßten Kenji freundlich, die formelle Etikette wich einer lockeren Kameradschaft.

Miku, die neben Kaku Platz nahm, lächelte, ihre Hand griff nach einer Tasse Tee. »Kaku, du bist wie ein Energieschub. Wie machst du das nach so einem Tag? « Ihre Stimme war warm, ein Hauch von Bewunderung darin, und Kaku kicherte, ihre Hand wedelte spielerisch.

»Oh, Miku-chan, das ist mein Geheimnis! Schauspielunterricht und gutes Essen – das hält mich am Laufen! « Ihre Augen blitzten, und sie wandte sich an Kenji, ihre Stimme neckend. »Stimmt’s, Kenji-kun? Du bist doch auch voller Energie, oder? «

Kenji, dessen Gesicht leicht rot wurde, stotterte, seine Hände fummelten an seinen Stäbchen. »Äh, ja, klar… ich meine, das Essen hier ist echt super! « Seine Stimme war hoch, nervös, und die anderen lachten, ihre Stimmen vermischten sich zu einem fröhlichen Chor.

Das Abendessen war ein Moment der Leichtigkeit, ein Kontrast zur Schwere des Tages. Die Gespräche flossen mühelos, ein Tanz aus Neckereien, Geschichten und kleinen Gesten der Zuneigung. Kaku erzählte von ihrem Literaturunterricht, ihre Augen leuchteten, als sie von einer Kurzgeschichte sprach, die sie geschrieben hatte. Kenji, der sich langsam entspannte, berichtete von einem Algorithmus, den er für Amatera optimiert hatte, seine Stimme wurde lebhafter, als er in technische Details abdriftete. Steve und Miku steuerten leichte Anekdoten bei, ihre Worte sorgfältig gewählt, um die Unbeschwertheit zu bewahren, ohne die Ermittlungen oder Satos Tod zu erwähnen.

Doch unter der Oberfläche lag eine unausgesprochene Spannung. Steve und Miku tauschten gelegentlich Blicke, ein stilles Einverständnis, Kaku und Kenji vor den dunklen Realitäten zu schützen. Kaku, mit ihrem feinen Gespür, bemerkte die Blicke, sagte aber nichts, ihre Intuition verriet ihr, dass etwas im Gange war, doch sie vertraute Steve und Miku genug, um nicht nachzufragen.

Nach dem Essen beschlossen sie, den Abend im Außen-Onsen ausklingen zu lassen, ein Ritual, das sie erdet. Der Onsen, verborgen im hinteren Teil des Gartens, war ein Juwel – ein ovaler Pool aus glattem Stein, gefüllt mit dampfendem, mineralstoffreichem Thermalwasser, umgeben von Farnen, Kirschbäumen und Felsen, die wie von Künstlerhand geformt wirkten. Die nächtliche Beleuchtung, sanfte Laternen und kleine Lichter in den Bäumen, schuf eine romantische Atmosphäre, ein Kontrast zur grellen Kälte der Verhörraums, den Steve und Miku Stunden zuvor verlassen hatten.

Im Badehaus, einem kleinen Raum mit Holzböden und dampfiger Luft, säuberten sie sich nach japanischer Tradition. Kaku, deren Kimono sie achtlos über einen Haken geworfen hatte, stand nackt unter der Dusche, ihre Gestalt bildschön, ihre Bewegungen ein bisschen lasziv, als sie sich einseifte, wissend, dass Steve und Kenji ihre Schönheit bewunderten. »Ach herrje, was gibt es Schöneres, als wunderschöne, junge, unbekleidete Frauen in ihrer natürlichen Schönheit zu genießen?« Steve grinste innerlich, seine Blicke folgten Kakus Kurven, während Kenji, sichtlich überwältigt, versuchte, seine Verlegenheit zu verbergen. Kaku, mit weiblichem Instinkt, bemerkte die Blicke, erwiderte sie schelmisch, ihre Bewegungen absichtlich aufreizender, ein spielerischer Tanz in der Blase ihrer „kleinen Familie“. »Womit habe ich dieses Glück nur verdient? Ich könnte die ganze Welt umarmen!« Ihr Herz schlug schneller, die Harmonie mit Steve, Miku, und Kumi ein Geschenk, das sie nie für möglich gehalten hatte.

Miku, die neben Kaku duschte, lächelte, ihre Bewegungen geschmeidig, ihre Haut glänzte im Dampf. Kumi, deren Frechheit keine Grenzen kannte, sang ein Lied, ihre Stimme perlte durch den Raum, während sie Wasser in alle Richtungen spritzte. Kenji, unter einer Dusche, war sichtlich nervös, seine Bewegungen steif, als er versuchte, lässig zu wirken.

Nach der Reinigung, die Haut rosig und sauber, nahmen sie kleine Handtücher und gingen zum Onsen-Becken, ihre Schritte leicht auf dem Kiesweg. Die Nacht war klar, der Himmel ein samtiges Blau, übersät mit Sternen, die im Wasser reflektierten. Kaku glitt ins Becken, seufzte zufrieden, ihre Stimme warm. »Das ist genau, was ich jetzt brauche. Der Tag war… wow, intensiv! «

Miku, deren 165 cm große Gestalt im Licht schimmerte, lehnte sich zurück, ihre Arme ruhten auf dem Rand. »Du sagst es, Kaku. Ich glaube, ich könnte hier die ganze Nacht bleiben. « Ihre Stimme war leise, träumerisch, und sie schloss die Augen, als das warme Wasser ihre Muskeln entspannte.

Steve, neben Kaku, grinste, seine Hand strich durch das Wasser. »Ich gebe euch recht, aber ich wette, Kenji ist der Einzige, der hier noch nervöser ist als im Büro.« Seine Worte waren neckend, und Kenji, der ins Becken stieg, wurde rot, seine Augen weiteten sich, als er die lächelnd neckenden Blicke der Frauen sah.

»Äh… ich bin nicht nervös! Es ist nur… warm hier, ja, echt warm!« Kenji’s Stimme war hoch, seine Hände versuchten, sich im Wasser zu verstecken, und Steve lachte leise, seine Augen funkelten mit amüsiertem Wissen.

Kaku kicherte, ihre Hand spritzte Wasser in Kenjis Richtung. »Oh, Kenji-kun, entspann dich! Wir beißen nicht! « Ihre Stimme war neckend, aber warm, und Miku lachte, ihre Augen öffneten sich, um die Szene zu genießen.

Das Baden war ruhiger als an anderen Abenden, ein Zeichen der Erschöpfung. Die Gespräche waren gedämpft, ein sanftes Murmeln über den Tag, den Garten, die Sterne. Kenji erzählte eine Anekdote über einen Programmierfehler, der ihn fast zur Verzweiflung gebracht hatte, und die anderen lachten, ihre Stimmen ein leiser Chor in der Nacht.

Nach etwa 20 Minuten verabschiedete sich Kenji, seine Stimme leicht verlegen, als er aus dem Becken stieg, sein Handtuch hastig um sich wickelte. »Äh, ich… ich geh dann mal. Gute Nacht! « Seine Schritte waren schnell, und Kaku kicherte, ihre Hand wedelte ihm nach.

»Nacht, Kenji-kun! Träum schön! « Ihre Stimme war neckend, und Steve schüttelte den Kopf, sein Grinsen breit.

»Der arme Kerl. Ihr seid zu viel für ihn. « Seine Stimme war tief, amüsiert, und Miku lachte leise, ihre Hand strich durch das Wasser.

»Nicht unsere Schuld, dass er so schüchtern ist. Aber er ist süß, auf seine Art.« Ihre Stimme war warm, ein Hauch von Nachsicht darin.

Als sie allein waren, änderte sich die Stimmung. Kaku, bisher verspielt, wurde ernster, ihre Augen trafen Steves, ein Funkeln von Aufregung und Vorsicht darin. »Steve, Miku… ich muss euch was erzählen. Es ist vielleicht nichts, aber… es lässt mich nicht los. «

Steve runzelte die Stirn, seine Haltung straffte sich, seine Instinkte alarmiert. »Was ist los, Kaku? « Seine Stimme war ruhig, aber drängend, und Miku, neben ihm, öffnete die Augen, ihre Aufmerksamkeit auf Kaku gerichtet.

Kaku atmete tief ein, ihre Hände spielten mit dem Wasser. »Heute, im Duschraum… da war dieser Techniker. Er hat an irgendwas gearbeitet, aber er war… komisch. Nervös, als hätte ich ihn bei was erwischt. Ich habe gesehen, wie er schnell was in seine Werkzeugkiste gesteckt hat – ich schwöre, es sah aus wie eine Kamera. Und das war nicht das erste Mal. Ich habe ihn im Bunker gesehen, bei meinem Scan-Prozess. Da war er auch so, hat sich genauso verlegen benommen. «

Steve und Miku tauschten einen Blick, ihre Gedanken rasten zu Sato, dem Angriff, den Sicherheitslücken. Steve lehnte sich vor, seine Stimme tief, analytisch. »Erzähl mir genau, was passiert ist. Jedes Detail. Wie hat er reagiert? Was hat er gemacht? «

Kaku schilderte die Szenen – der Duschraum, die hastige Bewegung, die Werkzeugkiste, der Bunker, die nervöse Haltung. »Ich dachte erst, er ist vielleicht nur ein Spanner, wisst ihr? So ein Typ, der heimlich filmt. Das wäre… unangenehm, aber harmlos. Aber im Bunker? Dort wo ich ihn sah gibts keine Duschen, keine Umkleiden. Und er wirkte so… schuldbewusst. «

Miku nickte langsam, ihre Stimme ruhig, aber scharf. »Du hast recht, Kaku. Das klingt nicht nach einem Zufall. Wenn er nur ein Voyeur ist, dann ist das eine Sache. Aber wenn er im Bunker war, könnte er mehr sein. «

Steve nickte, seine Augen verengten sich. »Minikameras sind heutzutage so klein, dass man sie kaum sieht. Wenn er Daten aus dem Bunker abgreift – oder das Projekt beobachtet –, dann könnte er ein Problem sein. Wir können kein Risiko eingehen.« Seine Hand berührte Kakus Schulter, ein warmes Lächeln milderte seine Worte. »Du hast das richtig gemacht, Kaku. Danke, dass du’s uns gesagt hast. Wir lassen ihn überprüfen.«

Kaku lächelte, erleichtert, ihre Haltung entspannte sich. »Ich hoffe, es ist nichts. Aber… ich wollte sicher gehen. « Ihre Stimme war leise, ihre Cleverness beeindruckte Steve-sama und Miku-san.

Miku nickte, ihre Hand legte sich über Kakus. »Das war klug. Wir sprechen mit Takeda. Für heute… lass uns ausruhen. «

Die Müdigkeit holte sie ein, und nach einem letzten Blick auf die Sterne kletterten sie aus dem Becken, ihre Körper dampften in der kühlen Nachtluft. Sie duschten sich kurz, schlüpften in leichte Yukatas und gingen in die Suite, wo Tatami-Matten und weiche Futons sie erwarteten. Miku verabschiedete sich mit einem Kuss auf Kakus Wange, ihre Schritte führten sie in ihr Zimmer, ihre Gedanken bei dem Techniker.

Steve und Kaku sanken auf den Futon, ihre Körper eng aneinandergeschmiegt. Kaku, deren Kopf auf Steve Brust ruhte, seufzte, ihre Finger spielten mit seiner Haut. »Du hattest einen harten Tag, oder, Captain? « Ihre Stimme war ein Flüstern, und Steve lächelte, seine Hand strich durch ihre Haare.

»Härter als ich zugeben will. Aber du machst es besser. « Seine Stimme war tief, warm, und Kaku kicherte, ihre Lippen fanden seine in einem sanften Kuss, der leidenschaftlicher wurde.

In der stillen Geborgenheit ihrer Suite, wo der Duft von Tatami-Matten und der schwache Nachklang von Jasmin aus dem Garten die Luft erfüllte, begann ein Tanz der Zärtlichkeit, der Kaku und Steve in eine Welt hüllte, in der nur sie existierten. Ihre Körper, noch warm vom Onsen, fanden einander auf dem weichen Futon, ihre Bewegungen langsam, fast ehrfürchtig, als wollten sie jeden Moment auskosten. Kaku, deren Augen im sanften Licht der Papierlaterne wie Sterne funkelten, legte ihre Hand auf Steves Brust, ihre Finger zeichneten die Konturen seiner Haut nach, ein leises Lächeln auf ihren Lippen. »Er ist hier, bei mir… wie ein Traum, der nie endet.« Ihr Herz schlug schneller, erfüllt von einer Dankbarkeit, die sie kaum in Worte fassen konnte.

Steve, dessen Hände sanft Kakus Taille umfassten, spürte eine Wärme, die tiefer ging als körperliche Nähe. »Sie ist wie ein Wunder… so jung, so lebendig, und doch so voller Seele.« Seine Finger strichen durch ihr seidiges Haar, das wie ein dunkler Wasserfall über ihre Schultern fiel, und er staunte über den Zauber, den sie ausstrahlte. Kaku war mehr als ihre Schönheit – ihre hohe Stirn, die zarten Wangenknochen, die Lippen, die so oft lachten – sie war ein Wesen aus Herz, Verstand und unbändiger Lebensfreude, das ihn in seinen Bann zog. In seinem polyamourösen Leben hatte er viele Frauen geliebt, jede auf ihre Weise besonders, doch Kaku war ein Juwel, dessen Glanz ihn blendete. Ihre Liebe, frei von Eifersucht oder Besitzansprüchen, war ein Geschenk, das er mit jeder Faser seines Seins schätzte.

Ihre Lippen fanden sich in einem Kuss, zunächst sanft, wie ein Flüstern, dann tiefer, ein Verschmelzen von Atem und Sehnsucht. Kaku seufzte leise, ihre Hände glitten über Steves Schultern, ihre Berührungen verspielt, doch voller Hingabe. »Er ist so zärtlich… so anders als alles, was ich kannte.« In ihrer jungen Welt, geprägt von flüchtigen Begegnungen und oberflächlichen Schwärmereien, hatte sie nie einen Mann wie Steve erlebt. Seine Rücksichtnahme, die Art, wie er ihre Wünsche erahnte, bevor sie sie selbst verstand, war wie ein sanfter Regen, der ihre Seele nährte. Er liebte sie nicht als bloßes Objekt ihrer körperlichen Schönheit – obwohl seine Blicke oft verrieten, wie sehr er ihren zierlichen Körper, ihre weichen Kurven, ihre strahlende Jugend bewunderte – sondern als die Person, die sie war, mit all ihren Träumen, Ängsten und Talenten.

Steve, dessen Küsse ihren Hals hinabwanderten, spürte, wie Kakus Atem schneller wurde, ihre Haut warm unter seinen Lippen. »Sie gibt sich so frei, so vertrauensvoll… es ist, als würde ich mit ihr fliegen.« Ihre Nähe war himmlisch, ein Verschmelzen, das über das Körperliche hinausging. Seine Hände, groß und doch so behutsam, erkundeten ihren perfekt fraulich aufgeblühten Körper, jede Berührung ein Versprechen, sie zu ehren, zu schützen. Kaku kicherte leise, als er eine empfindliche Stelle an ihrer Seite streifte, ihre Stimme ein perlender Klang, der ihn zum Lächeln brachte. »Du kitzelst mich, Captain…« flüsterte sie, ihre Augen blitzten schelmisch, und Steve lachte leise, seine Stirn an ihre gelehnt, ein Moment der Leichtigkeit inmitten ihrer Leidenschaft.

Ihre Liebesspiele waren ein Tanz aus Verspieltheit und Tiefe, ein Wechselspiel von Küssen, die wie Funken glühten, und Berührungen, die wie Wellen über sie hinwegspülten. Kaku, deren Hände nun mutiger wurden, zog Steve näher, ihre Bewegungen ein Ausdruck ihrer Sehnsucht, ihn ganz zu spüren. »Mit ihm fühle ich mich so lebendig… so geliebt.« Ihre Körper bewegten sich im Einklang, ein Rhythmus, der ihre Herzen verband, ihre Müdigkeit wich einer Wärme, die sie von innen heraus erfüllte. Als sie den Höhepunkt erreichten, war es ein Moment der Ekstase, ein befriedigendes, gemeinsames Erleben, das sie atemlos zurückließ. Kaku, deren Kopf an Steves Brust ruhte, spürte Tränen der Freude in ihren Augen, ein stilles Zeugnis der Intensität, die sie überwältigte. »Das ist Glück… pures, himmlisches Glück.«

Steve, dessen Arme sie umschlangen, war ebenso überwältigt. Der Orgasmus, den sie teilten, war nicht nur körperlich, sondern ein Ausdruck ihrer tiefen Verbindung, ein Verschmelzen von Körper und Seele, das ihn ehrfürchtig machte. Kakus Liebreiz, ihre Hingabe, ihre Offenheit – alles an ihr war ein Geschenk, das er mit Demut annahm. Er hatte in seinem Leben viele Lieben gekannt, doch Kaku war ein Stern, der heller leuchtete als alle anderen, ein Wesen, dessen Liebe ihn verjüngte, ihn inspirierte.

Sie liebten sich ein zweites Mal, langsamer, zärtlicher, als wollten sie die Nacht verlängern, die Welt draußen für immer aussperren. Kaku, deren Finger über Steves Rücken strichen, flüsterte leise Liebesworte, ihre Stimme ein sanfter Gesang, der ihn in seinen Bann zog. »Ich danke dir… für alles, was du mir gibst.« Ihre Dankbarkeit war tief, gewurzelt in der Erkenntnis, dass Steve sie als Ganzes sah – nicht nur ihre Schönheit, sondern ihr Herz, ihren Geist, ihre Träume. Seine Erfahrung, sein Verständnis für ihre Bedürfnisse, machten jede Berührung, jeden Kuss zu einem Akt der Verehrung, der sie sprachlos machte.

Steve, dessen Lippen ihre Stirn fanden, spürte eine Wärme, die ihn erfüllte. »Sie ist ein Schatz… ein Wunder, das ich schützen will.« Seine Gedanken wanderten zu Miku und Kumi, den anderen Frauen, die er sehr gern hatte, jede auf ihre Weise besonders – Miku mit ihrer scharfen Intelligenz, Kumi mit ihrem goldenen Herzen – doch Kaku war einzigartig. Ihre Jugend, ihre Energie, ihre aufrichtige Liebe waren ein Geschenk, das er mit jeder Faser seines Seins bewahren wollte. Er schwor sich, sie vor den harten Realitäten der Welt zu schützen, ihre Unbeschwertheit zu bewahren, solange es in seiner Macht stand.

Danach, in der stillen Nachwärme ihrer Liebe, duschten sie sich erneut, ihre Bewegungen träumerisch, fast wie in einem Tanz. Das warme Wasser spülte die letzten Spuren der Erschöpfung fort, ihre Blicke trafen sich im Dampf, ein stilles Einverständnis, dass dieser Moment ihnen gehörte. Kaku, deren Haare nun feucht an ihren Schultern klebten, kicherte, als Steve ihr Shampoo aus den Augen wischte, seine Hände so sanft, dass sie sich wie ein Kind fühlte, geliebt und beschützt. »Er ist mein Zuhause… mein sicherer Hafen.«

Zurück im Futon Bett, kuschelten sie sich eng aneinander, ihre Körper verschlungen, als wollten sie die Nacht nie enden lassen. Kaku, deren Atem ruhig wurde, murmelte etwas Unverständliches, ein Lächeln spielte um ihre Lippen, als sie in Träume glitt. Steve, dessen Hand auf der unbeschreiblichen Weichheit ihres Busens ruhte, spürte, wie der Schlaf ihn übermannte, seine Gedanken eine Melodie aus Dankbarkeit und Liebe. Kaku, Miku, Kumi – seine „kleine Familie“ – waren ein Geschenk, das er mit seinem Leben verteidigen würde. Mit einem leisen Schnarchen versank er in Träumen, die von Kakus Lachen und dem Glanz ihrer Augen erfüllt waren.

 






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