Probefahrt und raffinierte Girls Manöver




USA Road Trip; Probefahrt und raffinierte Girls Manöver
Mittwoch, 29. Juli 2015
Wieder sehr nett, man könnte fast liebevoll sagen, geweckt von sexy Sandy, machte ich mich erst mal frisch und stärkte mich dann mit einem guten, kräftigen Bauernfrühstück. Das Mädel hat heute viel zu tun und wenig Zeit, Doc Chris sowieso, wie eigentlich jeden Tag. Deshalb schlug er vor, nachdem wir gestern noch alles schriftlich festgelegt und er mit seiner Versicherung klärende Telefonate geführt hatten, dass ich heute vorsichtig alleine eine erste Probefahrt unternehme. Dazu ist die Gegend hier mit dem geringen Verkehr und zwar engen, schönen Küstenstraßen geradezu ideal. Mache ich hier anfangs Fehler bei der Einschätzung der gewaltigen Dimensionen des Mobilhome, streife ich eigentlich nur Büsche und so; also kann kein größerer Schaden entstehen.
Mein Bein macht auch schier unglaubliche Forstschritte, dank dieser genialen Marknagel Technik. Im Grunde kann ich mich mit wenigen Einschränkungen bereits fast normal bewegen. Natürlich darf / sollte ich nicht rennen, nicht zu lange stehen, nicht klettern oder die Bruchstelle sonst wie zu stark belasten! Aber wenn ich vorsichtig und möglichst sanft laufe, dazwischen Pausen mache und bei Gelegenheit auch mal das Bein hochlege und es ausruhen lasse, dann kann ich mich ohne Krücken usw. eigentlich normal bewegen. Tolle Sache, diese moderne Medizintechnik! Früher hätte man da Wochenlang einen Gips tragen und sich auf Krücken humpelnd bewegen müssen. *freu*
Also nahm ich mir frische Getränke und einen von Shannon liebevoll vorbereiteten Picknickkorb mit, kletterte die ausfahrbare Eingangstreppe hoch in das Riesenteil, startete den 600 PS (!) Diesel und manövrierte noch etwas ängstlich aus der großen Halle.
Natürlich hat das moderne Ding auch viele Hilfsmittel, wie Rückfahrt Kamera, Abstandssensoren usw.. Man muss möglichst ruhig fahren, als säße man in einem PKW und sich nicht ängstlich nervös anders verhalten, dann kommt man erstaunlich leicht damit zurecht, einen 14 m Bus über schmale Landstraßen zu steuern.
Das machte mir ohnehin die geringsten Sorgen, denn ich bin ja kein völliger Wohnmobil Neuling, steuerte kleinere, aber auch sehr große Kisten schon früher und kenne so einigermaßen das Gefühl. Man sitzt hoch wie ein König im großen Cockpit, hat einen fantastischen Rundblick über die Umgebung und sollte auf Landstraßen oder Highways am Besten ganz ausblenden, dass noch 14 m Riesenkiste hinter dir sind, dann kommt man gut zurecht.

Wesentlich kritischer sind natürlich enge Kurven vor allem in Städten, selbst in den meist viel großzügiger gebauten Verhältnissen amerikanischer Stadtlandschaften; da braucht man doch erheblich Platz, muss ausholen und hinten schwingt das Hinterteil recht weit aus. Man braucht dann schon ein gutes Gefühl für die Abmessungen und das Fahrverhalten des Sechsrad Fahrzeugs, um damit keine Katastrophe anzurichten und z. B. geparkte Fahrzeuge am Straßenrand nicht zu schrammen / beschädigen!
Die Büsche welche ich mir ersatzweise als Hinweispunkte nahm, streifte ich dann doch teils mehr als zunächst gedacht, weshalb genau ich ja vorher üben wollte, bevor es auf „große Fahrt“ geht! Aber ich war auch schon immer ein ziemlich guter Fahrer mit viel Gefühl für die Fahrzeuge mit denen ich mich bewege. Wie Piloten gerne sagen: du fliegst nicht mit den Instrumenten, sondern mit deinem Hinterteil! Du musst ein Gefühl dafür haben, wie sich das Ding bewegt und instinktiv richtig agieren.
Ich darf sagen, bereits nach knapp zwei Stunden den Riesenkasten sehr gut im Griff gehabt zu haben; so gut das ich mir bereits zutrauen würde, „das Ding“ tatsächlich verantwortungsbewusst im öffentlichen Straßenverkehr zu bewegen! *smile* Gefahren in Sinne von „Freude am Fahren an sich“, bin ich auch schon immer gerne und liebte es früher sogar, wenn es endlos lange Strecken waren! Es konnte mir gar nicht lange und weit genug sein! Es gab Zeiten in welchen ich geschäftlich und privat sage und schreibe pro Jahr rund 150.000 km unterwegs war (sic!) und nichts dagegen gehabt hätte, wenn es 300.000 km geworden wären. Im Ernst! *grins*
Die Sitzposition in diesem Wohnmobil ist ebenfalls äußerst bequem und für sehr lange Strecken / Zeiten am Steuer hervorragend geeignet. Ich saß schon in guten Mercedes Limousinen deutlich unbequemer, als in diesem Riesenkasten! Durch die hohe Sitzposition, den sehr starken Motor usw. entsteht eine Art entspanntes Überlegenheitsgefühl, mit welchem man ruhig vor sich hin Cruisen / Fahren tut und dabei gar nicht auf irgendwelche hektischen Gedanken kommt. In sehr starkem, hektischem Großstadtverkehr mag etwas Stress aufkommen, wenn man das „Schiff“ hindurch manövrieren muss, aber das ist ja in keinem Fahrzeug wirklich angenehm. Durch die hohe Über- und Weitsicht im Fahrstand dürfte es sogar entspannter sein, als in einem tiefen PKW ohne die entsprechende Aussicht.
Ich fuhr bereits derart entspannt, dass ich sogar auf den engen Landstraßen hier nur noch eine Hand am Lenkrad hatte und nebenher bereits mit einer Handcam Schnappschüsse machte; darauf erkennt man gut die hohe Sitzposition und Übersicht und wie schmal die Straße unten wirkt. Dabei muss man wie gesagt ganz ruhig fahren wie im Auto und darf keine hektischen Lenkradeinschläge machen, in der Angst rechts runter zu rutschen oder links zu weit in den Gegenverkehr zu kommen! Schaukelt sich so eine Riesenkiste erst mal auf, hast du schlechte Karten und ist ein Unfall kaum noch zu vermeiden! Aber so einige Male kam ich doch ganz schön ins schwitzen! *grins*
Wie gesagt muss man sich erst daran gewöhnen, wie bei jedem neuen Fahrzeug oder Boot, mit dem man unterwegs ist! Ich schätze aber das es nur wenige Tage dauern dürfte, bis ich wirklich ganz entspannt und sicher mit dem Riesending unterwegs sein dürfte. Natürlich zieht so eine Kiste selbst in „Mobil Amerika“ auch eine Menge neugierige Blicke auf sich! Als Angeber Fahrzeug wäre der Newmar fraglos auch sehr gut geeignet. *lach* Nein im Ernst, das ist auch ein wichtiger Punkt! Neugierige Fußgänger sind ja kein Problem, aber wenn andere Fahrer abgelenkt glotzen, verändert sich auch deren Fahrverhalten / Manövrieren und dass musst du mit einplanen! Antizipierendes, vorausschauendes Fahren ist in so einem Kasten noch wesentlich wichtiger als ohnehin in normalen Fahrzeugen!
Ist erst mal etwas passiert, wäre / war es mir schon immer recht Gleichgültig wer nun Schuld hat / bekommt; das ist nur Finanziell von Bedeutung. Aber den Ärger, möglichen Fahrausfall bei Reparaturen usw. hat man auf jeden Fall am Hals! Deswegen ist hiermit defensives Fahren besonders wichtig! Was nützt es mir wenn der andere Verkehrsteilnehmer Schuld hat und seine Versicherung den Schaden bezahlen muss, wenn ich dennoch ein kaputtes Fahrzeug habe und womöglich Tagelang in einer Werkstatt fest hänge? Nein danke, da gebe ich lieber nach und bestehe nicht unbedingt auf meiner Vorfahrt usw.
Bei Booten / Yachten gilt das natürlich um so mehr, wie ich früher schon ausführlich im Blog erklärt habe! Was nützt mir das Wegerecht als segelndes Fahrzeug gegen ein großes Schiff, wenn ich danach untergehen und elendig ersaufen kann? Nur idiotische, egoistische Wichtigtuer bestehen als Yacht Skipper auf ihr Wegerecht gegen z. B. ein großes Frachtschiff!


Raffinierte Girl Power
Schon wieder fast zurück bei Doc Chris, gönnte ich mir bei strahlend schönem Sommerwetter um 27° C noch eine gemütliche Pause. An einem schönem Plätzchen an einer Bucht, mit Blick über selbige auf Meer und Boote, gab es einen ausreichend großen Manövrier- und Parkplatz und so hielt ich an. Es war kurz nach Mittag und ich hatte noch gar nichts von Shannon´s leckerem Picknickkorb gefuttert. Direkt Hunger hatte ich nach dem ausgiebigen, kräftigen Frühstück nicht, aber doch etwas Appetit. Also hielt ich an und die Druckluft- Parkbremse zischte auf typische, unüberhörbare Art, als ich die Riesenkiste abstellte.
Einige, wenige Leute, größtenteils offensichtlich Touristen im Sommerurlaub pausierten ebenfalls an diesem netten Plätzchen und schauten natürlich mehr oder weniger Neugierig auf „mein“ Riesenteil von Wohnmobil. Unauffällig kann man sich mit diesem Ding wirklich nicht bewegen! *schmunzel*
Ein paar aufgeregt neugierige Kids von ca. 8 – 12 kamen angelaufen und bestaunten den Giganten, während ich mit dem Picknickkorb zu so typischen, hölzernen Picknicktischen mit Sitzbänken, nicht weit vom Meer, ging und mir ein Plätzchen suchte. Natürlich hat das Wohnmobil auch eine elektr. ausfahrbare Markise, verstaute Gartenmöbel, von außen zugängliche Eis- / Kühlbox, Grill usw. usf.; sogar einen TV Bildschirm für draußen gibt es hinter einer Klappe und noch jede Menge Luxus, so dass es sich 4 bis 6 Personen wie beim Camping außerhalb gemütlich machen können!
Aber ich wollte hier jetzt für eine relativ kurze Pause nicht groß was aufbauen, sondern nur ein bisschen Salzluft, Sonne, Meer, Aussicht und die mitgebrachten Köstlichkeiten genießen, etwas trinken und eine Rauchen.
Gerade hatte ich es mir bequem gemacht, da näherte sich eine bildhübsche, sehr sexy Blondine, nur in einem Bikini Oberteil und kurzen Jeans Shorts, welche mir schon auf die Entfernung bekannt vorkam…, Maddie!
„Hi Steve, was machst du denn hier mit so einem Super Luxus Wohnmobil?“ Staunte die junge Schönheit und umarmte mich zur Begrüßung mit Küsschen ganz schön intim.
„Hi Maddie…, WOW! Du siehst wieder aus…, eine superhübsche, sexy Augenweide für Männeraugen!“ Schmunzelte ich nicht unerfreut über dieses Zufallstreffen; das passte mir sogar ganz gut, weil wir für den späteren Nachmittag ohnehin verabredet waren, um einige Dinge wegen ihrer Webpräsenz, Sedcard und Akt Model Karriere zu besprechen.
„Haha, danke! Ist das nicht die Kiste von Doc Chris?“ Blinzelte sie ganz schön verführerisch. Maddie ist eindeutig ein Girls, welches das Spiel zwischen den Geschlechtern sehr liebt und vermutlich auch nicht gerade selten zu sexuellen Abenteuern mit Jungs bereit ist, die ihr gefallen.

„Stimmt, ist es!“ Erklärte ich ihr kurz die Zusammenhänge wegen dem Wohnmobil und der beabsichtigten Reise damit.
„Wow, GEIL!!! Glückliche Sandy..., menno, zu so was hätt ich auch große Lust! Habt ihr noch ein kleines Plätzchen frei und nehmt mich mit?“ Lachte sie ganz ungeniert ziemlich direkt… und meinte das ganz offensichtlich wirklich ernst.
Ich meinte das wir darüber natürlich auch mit Chris und Sandy sprechen müssten und dann entscheiden könnten ob sie mitkommt; etwa zwei Stunden später fuhren wir zurück. Maddie kam gleich mit zu Doc Chris, der mich noch mal genau untersuchte. Dann setzten wir uns mit Sandy zusammen, welche überhaupt nichts gegen ein mitfahren von Maddie hatte, sondern sich im Gegenteil sogar darüber freute. So hätte se eine vertraute, gleichaltrige Freundin dabei, mit der sie auch kindischen Spaß haben kann…
 … z. B. bei einer kleinen Kissenschlacht, wobei Sandy einfach  zum anknabbern süß wirkte. *schmunzel* Ich wesentlich älterer Mann mache solche Spielchen auch mal mit, aber natürlich längst nicht so viel, oft, lange und enthusiastisch wie solch junge Girls. Sie halten sich zwar für erwachsene Frauen, sind in Wahrheit aber zumindest teilweise auch noch verspielte Girls. In dem Alter wollen wir das nicht wahrhaben und halten uns auch gern schon mit 15- 16 längst für gleichberechtigt erwachsen, was wir jedoch alle nicht sind. In Wahrheit sind die Allermeisten, Männer genauso wie Frauen, frühestens so um die 25 als Erwachsene zu bezeichnen!
Da mein Bein sehr gut mit diesen genialen Marknägeln heilt und Doc Chris meinte das ich wirklich nicht mehr hier als Patienten Gast bleiben brauche, beschlossen wir schon Donnerstag Vormittag abzufahren und die Girls bereiteten all ihre Sachen vor, die sie mitnehmen wollten; ich habe ja ohnehin nur einen Reisekoffer mit den wichtigsten Sachen hier und kann das Alles in 10- 15 Minuten ins Wohnmobil schaffen.
Noch ein langes Telefonat mit Jenny, welche mir natürlich viel Spaß wünschte und versprach bald mal wieder zu mir zu kommen, vielleicht sogar einige Zeit im Wohnmobil mit zu reisen, dann ging ich pennen… *schnarch*




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