Katyas erste Massage & eine lustige Seefahrt




Sonntag, 20. Juli 2014
Mal wieder schlafgestört war ich schon vor Sonnenaufgang wach und konnte einfach nicht mehr einpennen, verdammt! Als kroch ich leise und vorsichtig aus dem Bett, um die selig und wie eine bildschöne, dahin gebettete Liebesgöttin schlafende Jenny nicht zu wecken; ich zog die Decke etwas über sie, denn durch die Lüfter kam relativ frische Nacht- & Seeluft herein und ging dann erst mal an Deck, um gemütlich eine Morgenzigarette zu paffen.
Am östlichen Horizont wurde ein rötlicher Lichtstreifen immer heller und beleuchtete bereits die für mich noch verborgene Sonne sehr malerisch einige dunkle Regenwolken von unten. Sonnenaufgang ist um 0550 Uhr, also in wenigen Minuten und ich liebe solche ruhigen, schönen und auch romantischen Momente auf einem Boot ganz besonders! Ruhig? Na ja, obwohl Sonntag ist, rührte sich auf der anderen Seite der Bucht, bei Fischern und kleinen Werftanlagen, bereits so einiges und schallte auch etwas Radau zu uns in der Marina herüber. Aber es war nicht wirklich laut oder störend; man bemerkte einfach nur, dass andere Menschen eben schon für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen.
Gleich darauf bemerkte ich, dass sich oben auf der Brücke oder im Ruderhaus etwas rührt und ich ging neugierig nachsehen, wer da schon so früh unterwegs war. Aha, Miguel „guten Morgen“ begrüßten wir uns. Der Engeneer meldete mir etwas förmlich und respektvoll, wie es so seine Art ist, dass er diverse Einrichtungen überprüfen und testen wollte; außerdem ist er ja erst knapp zwei Wochen an Bord und bei einer so komplizierten, großen und modernen Yacht, gibt es noch viele, technische Einrichtungen, die er auch erst richtig erforschen und kennen lernen muss. Der Anfang 30 jährige Philippino gefällt mir sehr gut und scheint ein richtiger Volltreffer als Engeneer zu sein. Eigentlich hat er erst die Befähigungsnachweise als „Second Eng“. und ist deshalb besonders stolz, dankbar und fleißig bemüht, mein Vertrauen ihn als Chief Eng. einzusetzen auch ja nicht zu enttäuschen!
Auch ist es sein erster Job auf einer Luxusyacht und arbeitete er bisher nur auf normalen Handelsschiffen; deshalb ist er wohl auch etwas unsicher über all den Luxus und die sehr lockere Lebensweise an Bord. Philippinische Seeleute kommen nicht selten oft aus ziemlich ärmlichen Verhältnissen, sind sehr konservativ katholisch und arbeiten oft jahrelang fern von der Heimat und Familie auf Schiffen, schicken auch nahezu jeden verdienten Cent nach Hause und gönnen sich selbst sehr wenig! Die Heuer (das Gehalt) und die Arbeitsbedingungen auf so einer Yacht, müssen ihm im Vergleich zur Handelsschifffahrt geradezu paradiesisch vorkommen!
Laut seinen Unterlagen war er bisher nur auf relativ kleinen und sehr alten Kähnen in Asian beschäftigt; dass sind nicht selten rostige „Seelenverkäufer“ die noch gerade so am laufen gehalten werden, obwohl sie eigentlich Schrottreif sind. Die Arbeitsbedingungen auf solchen Schiffen sind natürlich ziemlich mies und die Bezahlung ebenso. Kein Wunder also das er sehr erfreut über diese Chance ist! Als offenbar auch von Natur aus fleißiger, disziplinierter Arbeiter bemüht er sich hier noch mal besonders intensiv, um auch ja einen guten Eindruck zu machen. So kommt es wohl, dass er schon lange vor Beginn seiner eigentlichen Dienstzeit, welche heute um 08 Uhr begonnen hätte, am Werk war. Respekt! *smile*

Ich ging wieder runter und wollte mir in der Kombüse einen Cafe und kleine Snacks holen; in einer Marina festgemacht, nach Partynacht am frühen Sonntag Morgen, ist dort noch niemand zum Dienst eingeteilt, da davon auszugehen ist, dass frühestens gegen 09 Uhr die ersten hungrigen nach Futter verlangen werden. *grins* Deshalb war ich sehr überrascht dort Katya vorzufinden, welche ein Joghurt aß und sich auch schon mit Cafe bedient hatte! Dabei ist die Süße doch eine leidenschaftliche Langschläferin, wenn sie nicht zum Dienst eingeteilt ist.
„Guten Morgen Süße, was machst du denn schon so früh auf?“ Lächelte ich die Hübsche vergnügt an, denn sie schläft gern Nackt und hatte sich nur eine Art Männer- Trägerunterhemd übergezogen, was fast wie ein knappes, enges und sehr sexy Minikleid wirkte und worin sie einfach zum anbeißen aussah!
„Guten Morgen Captain!“ strahlte sie bildhübsch zurück, allerdings mit leicht verzogenem Gesichtsausdruck. „Ach, ich Dumme trank noch kurz vor dem Schlafengehen frisch gepressten O Saft…, und das verträgt mein Magen nicht, vor allem nicht wenn ich vorher auf Party war und Alkohol getrunken habe! Jetzt habe ich übel Sodbrennen und konnte deshalb nicht schlafen.“ Seufzte sie.
„Ach so…, na da kann ich dir helfen; ich leide nachts auch öfters unter Sodbrennen, wegen der Herz Medikamente und habe da ein gutes Mittelchen!“ Ich holte ihr also schnell, aber leise, da Jenny unverändert selig schlummerte, Talcid Magentabletten aus der Owner Suite, welche mir immer sehr gut helfen. „Hier, nimm erst mal eine, dass müsste bei dir schon reichen; notfalls kannst du auch noch eine zweite nehmen. Aber bleibe am besten noch eine halbe Stunde aufrecht wach! Wenn du flach liegst steigt die Magensäure eventuell zur Speiseröhre und das ist unangenehm; außerdem entfaltet das Mittel stehend oder sitzend am Besten seine Wirkung". Instruierte ich sie.
„Oh, danke! Super das kenne ich gar nicht!“ Nahm sie die Tablette und hatte mir während ich diese holte auch schon einen Cafe gemacht. Sie ging mit mir auf Deck, wo ich die zweite Morgenzigarette rauchen wollte, froh über die Ablenkung. Was für ein süßes Mädel! *schmunzel* Selbst wenn es ihr nicht so gut geht und sie sich unwohl fühlt, ist ihr Lächeln so was von Zuckersüß, dass Mann tatsächlich versucht ist, an dem Mädel zu lecken, wie an einem Eis.
Wir plauderten und scherzten allgemein ein bisschen, dann meinte ich dass sie sich jetzt wieder hinlegen könne; die Tablette müsste bereits gut ihre Wirkung entfaltet haben.
„Ja geil, ich merke kaum noch was von Sodbrennen! Geniales Zeug, Dankeschön! Was machst du?“ Plapperte sie noch süßer und erfreut.
„Ich will oben das Fotostudio aufräumen und sehen ob diese neu eingerichtete Massage Liege gut funktioniert!“ Dieser Raum war zuvor als Gymnastik Kammer mit Laufband usw. eingerichtet. Ich hatte diesen in der Werft so umbauen lassen, dass man zwar auch noch Gymnastik darin machen kann, falls irgendwer das tun möchte, aber hauptsächlich soll er mir nun als kleines Fotostudio und Massageraum dienen. Gigi hat sich schon sehr gewünscht, dort mal wieder eine meiner speziellen, „berühmt – berüchtigten“ Sensual Massagen zu bekommen. *grins* Ich habe das ja schon vor vielen Jahren von einem japanischen Meister seines Fachs gelernt und bisher waren immer alle ausnahmslos davon total begeistert.
Insbesondere die weibliche Wesen lieben die erotischen Varianten sehr und könnte ich wohl viele Stunden täglich damit verbringen, alle möglichen Girls damit zu verwöhnen! *lach* Aber so eine, meist mindestens eine, bis zu zwei – drei Stunden dauernde Massagen sind auch für den Masseur ziemlich anstrengend, weshalb ich maximal eine täglich mache und das war in letzter Zeit natürlich nur Jenny.

„Oh…, darf ich helfen? Und wann darf ich auch mal dran kommen? Ich bin schon so gespannt darauf, denn alle sagen das wäre einfach fantastisch, was du da machst!“ Strahlte Katya aufgeregt und sichtlich geradezu Geil darauf. Na gut, warum nicht? Danach wird sie fraglos sehr gut schlafen können und auch mich dürfte die „Arbeit“ wieder so Müde machen, dass ich noch ein Stündchen schlummern kann. *schmunzel* Also nahm ich die Süße mit und half sie mir auch tatsächlich recht geschickt, beim Aufbau der zusammen klappbaren, guten Massage Liege.
„Also gut, hopp rauf mit dir! Testen wir es gleich mal richtig aus!“ Lächelte ich vergnügt und die zarte Süßmaus zog sich blitzschnell und völlig ungeniert das Hemdchen über den Kopf und lag fast im gleichen Moment schon splitternackig auf dem Bauch, auf der neuen Liege.
„Geil…, Supi, danke!“ Strahlte sie nur so über sämtliche Bäckchen *grins* und der Anblick eines so bildhübschen, süßen Nackedei ist natürlich für jeden Mann sehr reizvoll…, ebenso wie die Vorstellung, ihren sehr schlanken Modelkörper nun gleich mit den Händen an jedem bezaubernden Millimeter zu verwöhnen und zu spüren! Logisch das so etwas ganz automatisch IMMER eine erotische Komponente hat, selbst wenn der Masseur „nur“ eine klassische, „medizinische“ Massage vornehmen würde. Aber sie wünscht sich ja unbedingt eine sensitiv – sinnliche Variante, welche richtigem Sex ziemlich nahe kommt und besonders für Frauen extrem erregend sein kann. *schmunzel*
… dann ging ich wieder runter in die Eignersuite.



Jenny richtete sich gerade am Kosmetikspiegel her und schaute natürlich absolut damenhaft bildschön aus; zärtlicher Begrüßungskuss und ich erzählte kurz was ich gerade mit der „armen“ Katya angestellt hatte, dass wir sie vermutlich nicht vor Mittag zu sehen bekommen würden und ging noch mal schnell duschen. Jenny schmunzelte und versprach gleich mal nach der Süßen schauen zu wollen und kurz darauf trafen wir uns alle zum Frühstück. Nur Katya und die ebenfalls leidenschaftliche Langschläferin Gigi fehlten.
Bei leider ziemlich regnerischem Wetter legten wir ab und besuchten zunächst wieder die Prinzen Inseln, Büyükada. Dort gegen 1030 Uhr tauchten auch die süß verschlafene Gigi und die noch süßer erschöpfte Katya wieder auf. Beide sehr hungrig und durstig und Süßmaus Katya strahlte doch tatsächlich ein ganz klein wenig verlegen blinzelnd zu Jenny und mir. Was denn, Frechdachs Katya und verlegen? *grins* Nein, natürlich ist sie nicht wirklich verlegen, sondern eben typischerweise ein bisschen ungläubig glücklich, nach dem für sie völlig neuen Erlebnis mit der langen, tollen „Sensual Massage“ *schmunzel* Jenny hatte zwei mal nach ihr geschaut um sicher zu gehen, dass sie sich gut erholt; aber sie hat einfach volle zwei Stunden auf der Liege durchgepennt und verkündet auch jetzt noch kichernd: „Mann, bin ich fertig! So was Endgeiles hab ich noch nie erlebt!“ Nach gut zwei Stunden schipperten wir weiter durch das Mamarameer zu den zwei kleinen Inseln Yassiada und Sivriada:


„Auch Yassıada (griechisch: Πλάτη, Plati) ist eine der Prinzeninseln im Marmarameer. Die Insel ist 0.05 km² groß und seit 1995 unbewohnt. Yassıada ist durch die Yassıada-Prozesse bekannt geworden. Yassıada wurde von den Byzantinern als Verbannungsort für bekannte Personen benutzt. So wurde im 4. Jahrhundert als erster der armenische Patriarch Narses I. erst nach Yassıada verbannt und später dann auf Büyükada inhaftiert. Ab dem 11. Jahrhundert verbannten die Byzantiner politische Gefangene nach Yassıada. Die Überreste von vier Gefängniszellen aus dieser Zeit sind noch erhalten. Kaiser Theophilos ließ auf der Insel ein Kloster errichteten. 860 baute der Patriarch Ignatios I. mitten auf Yassıada eine Kirche. Während des Vierten Kreuzzuges 1204 eroberten die Lateiner die Insel. Nach dem Untergang des byzantinischen Reiches gehörte die Insel zum Osmanischen Reich.
1857 kaufte der britische Botschafter Henry Bulwer, Bruder des Autors Edward Bulwer-Lytton die Insel und baute sich dort ein Anwesen und ein kleines burgähnliches Gebäude, um ungestört zu leben. Die winzige Burg und der dazugehörige Kai stehen heute noch. Henry Bulwer versorgte sein kleines Reich bis zu einem gewissen Grad durch eine eigenständige Landwirtschaft autark. Später verkaufte er die Insel an den Khediven Ismail Pascha, in dessen Besitz die Einrichtungen verfielen.
Mit der Gründung der Republik Türkei 1923 wurde die Insel türkisch und 1947 der Marine übergeben, die dort mehrere Lehreinrichtungen baute. Nach dem Militärputsch im Jahr 1960 wurde auf Yassıada ein Ausnahmegericht eingerichtet. Angeklagt war die Regierung der Demokrat Parti unter Ministerpräsident Adnan Menderes. Am Ende wurden 15 Politiker zum Tode verurteilt und drei von ihnen – inklusive Adnan Menderes – auf der Gefängnisinsel İmralı hingerichtet. Danach wurde die Insel wieder der Marine überlassen, die bis 1978 hier ihre Mitglieder ausbildete.

Im Jahre 1993 ging Yassıada in Besitz der Fakultät der Wasserwirtschaft der İstanbul Üniversitesi über. Wegen der widrigen Windbedingungen auf der Insel, welche die Lehre erschwerten, wurde die Fakultät 1995 verlegt. Seitdem ist die Insel unbewohnt. Heute ist sie ein beliebter Ort für Sport- und Amateurtaucher. Im Juli 2011 wurde bekannt, dass Yassıada zu einer Art Museumsinsel umgebaut werden soll.
Sivriada (türkisch für spitze Insel), (griechisch:Ὀξεία / Oχeia) ist ebenfalls eine Insel der Prinzeninseln. Sivirada wurde von Geistlichen des byzantinischen Reichs oft als erholsamer Rückzugsort von der nahegelegenen Hauptstadt genutzt. Das Eiland war aber auch Gefängnis für bekannte Anführer von Unruhen und Revolutionen. So wurde Plato von Sakkoudion auf Befehl Nikephoros I. in ein Kloster auf der Insel verbannt, da er seinen Neffen Bardanes Turkos unterstützt hatte. Weitere bekannte, unfreiwillige Bewohner der Insel waren Basil Skleros, Nikephoritzes (Einflussreicher Beamter Michaels VII.), Johannes von Konstantinopel und der Patriarch Michael II. von Konstantinopel. Die Gräber der auf der Insel Verstorbenen kann man besichtigen.
1911 befahl der Bürgermeister von Istanbul, dass alle streunenden Hunde der Stadt auf die Insel verbracht werden sollten. Als die Hunde bereits auf der Insel ausgeladen waren, kam es zu einem Erdbeben, welches als göttliches Zeichen gesehen wurde. So wurden die eigentlich todgeweihten Tiere wieder nach Konstantinopel zurückgebracht. Heute ist die Insel ein beliebter Ausflugsort. So kann man Überreste einer römischen Siedlung, eine Kirche, eine Kapelle für Märtyrer und die Zisterne in der Mitte der Insel besichtigen.“ (Quelle: Wikipedia)

Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir gegen 2010 Uhr bei wieder schönerem Wetter, die europäische Festlandseite bei Beylikdüzü / Istanbul und machten in einer kleinen Marina fest. Von dort aus starteten später einige von uns erneut in das Nachtleben der riesigen Metropole. Am Nachmittag hatte auch ich Siesta gemacht und den fehlenden Schlaf nachgeholt; offenbar pennte ich knapp 3 Stunden sehr tief und fest, denn Jenny, Gigi und Katya behaupteten, mehrmals nach mir geschaut zu haben. Ich hatte jedoch absolut nichts davon gemerkt, was bei mir ziemlich ungewöhnlich ist; deshalb verbat ich mir mit Kapitänsautorität jedwede gemeine, unbewiesene Unterstellung und behauptete nur geschlummert zu haben und jederzeit Dienstbereit gewesen zu sein! bei Zuwiderhandlungen drohte ich mit gar schrecklichen Strafen, wie z. B. dem zärtlichen verhauten ihrer reizvollen Hinterteile! *grins*
Komischerweise beeindruckte dies die unverschämten Weiber nicht im Geringsten und drohten sie mir wiederum, angeführt von Chef Meuterin Gigi, mit einem tödlichen Kitzelüberfall plus Mega- Kissenschlacht. Uff, so eine gemeinde Weiberbande! Wie soll ein armer, schwacher Mann und Captain sich gegen so viel weibliche Heimtücke wehren? *breitgrins*  Chef Manda tröstete mich mit einigen Leckereien aus der Kombüse, dann starteten wir alle erholt in die Partynacht; lediglich Katya wirkte immer noch ganz schön erschöpft.




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“Dein Boot: ein schwankendes, vom Wind getriebenes,
Stückchen Freiheit!”
„Die letzten Freiheiten dieser Welt, liegen da draußen!“

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Istanbul: Abreisende & neue Gäste




Samstag, 19. Juli 2014
Da einige von uns erst gegen Sonnenaufgang ins Bett gekommen sind, darunter natürlich Katya, Summer, Gigi & Stefan, sowie Kristina & ihr Lover und auch Jenny & ich, fiel es uns ziemlich schwer schon um halb acht Uhr aufzustehen; muss aber sein um die beiden Abreisenden noch mit einem guten Frühstück zu verabschieden und sie anschließend zum Airport zu bringen. Letzteres übernahm Chauffeur Burak und dann gingen wir alle noch mal ausruhen und ein bisschen schlafen. *smile*
Ich konnte jedoch schlafgestört mal wieder nicht einschlafen und ging im gelegentlichen leichten, warmen Regen etwas spazieren; gegen Mittag soll es aufklaren und sehr Sonnig mit bis zu 28° C werden. Ich empfand das Wetter mit teils Böigen, aber nicht zu starken Winden, gelegentlichen Schauern und am Morgen etwa 22°, sogar als angenehm und erfrischend. Als ob Petrus mich dafür belohnen wollte, ergab sich ein erfreulicher Moment der Sorte: an warmen Sommertagen ist der Wind oft ein gönnerhafter Freund für Männeraugen! *grins*
Ich kam gerade durch eine schmale Gasse hinter dem Parkgelände neben der Marina eine schmale Treppe hoch, wo sich daneben zwei – drei Wellblech Sichtschutz „Kabinen“ befanden, ähnlich wie sie früher auch an ähnlichen, deutschen Plätzen standen. Sie sind nicht abschließbar, oben und unten weit offen und aus einem bestimmten Winkel am Eingang kann man sogar hinein schauen. Sie sind in diesem islamischen Land also nicht dazu gedacht, das sich hier Frauen wirklich umziehen, sondern nur so als etwas Sichtschutz ab ca. Kniehöhe gedacht, wo sich auch Männer und Frauen eventuell ein bisschen ihre vielleicht vom Wind an der See zerzauste Kleidung richten können; jedenfalls dachte ich mir das so. Alles sehr schäbig, verfallen, wackelig und offensichtlich schon ewig nicht mehr in Schuss gehalten, werden sie aber offenbar zumindest gelegentlich, noch benutzt. 

Als ich also um die Ecke bog, sah ich ein recht hübsches Girl in einem Träger- Sommerkleidchen mit einem weit schwingenden, luftigen Rockteil unten, was für windiges Regenwetter natürlich nicht gerade die ideale Kleidung ist. Aber zu meinem Glück *grins* hatte sie sich in wohl typischer, jugendlicher Unbedachtheit dennoch so angezogen und offenbar war ihr irgendetwas verrutscht. Jedenfalls ging sie als Sicht- und Windschutz nun in eine dieser Kabinen und fummelte an irgendetwas an ihrem Kleid herum. Ich weiß nicht ob der sicherlich männlicher Erbauer diese Wellblechdinger es mit Absicht so gemacht hat, vielleicht ist es auch nur unüberlegter Zufall oder schlichte Dummheit; aus meinem Winkel mit dem Kopf gerade über der Treppenkante, konnte ich nämlich völlig problemlos von unten vollen Einblick IN eine dieser Wellblechdinger nehmen. *grins*
Also ganz ehrlich: ich bin wirklich kein Voyeur Typ, aber als passionierter, männlicher Genießer speziell auch der weiblichen Schönheit, müsste ich ja ziemlich Blöde sein, würde ich nicht hinschauen! Ich schätze mal die Hübsche hätte sich das Kleid sogar besser im freien zurecht rücken können, was immer sie da auch machte. In der unten ja weit offenen „Kabine“ ergab sich nämlich eine Art Kamineffekt, wobei der Wind ihr luftiges Röckchen so richtig schön nach oben wehen konnte! *breitgrins* Tolle, Figur, sehr schöne Beine, hübscher Knack - Popo und nur ein verdammt knapper String Tanga Slip darunter…, welcher Mann würde da nicht hinschauen?
Zugegeben, die gemachten Schnappschüsse würden manche früher und teilweise auch heute noch, als etwas „gemein“ bezeichnen. Aber bei all dem wie sich die (jungen) Leute heutzutage all überall knipsen und das freizügig von sich aus ins Net stellen, da sind diese vier Schnappschüsse doch vergleichsweise geradezu harmlos. Außerdem ist nicht zu erkennen um wen es sich handelt, muss sie sich also nirgendwo dafür schämen! 


Langsam wurde der Regen doch stärker und setzte ein Gewitter ein, so ging ich langsam zurück zum Schiff und half immer noch schlaflos Manda bei den Vorbereitungen eines Mittagsessen. Dann arbeitete ich im Schiffsbüro hinter dem Ruderstand am Computer und schließlich war es Essenszeit. Da es draußen immer noch regnete und gewitterte, aßen wir im Saloon, mit dem abgeteilten Speisebereich; der große, kreisrunde Esstisch bietet normal 8 bis 9 Personen ausreichend bequem Platz, lässt sich aber auch so erweitern, dass 14 - 15 Leute daran essen können.
Bei normalerweise max. 6 Gästen an Bord, reicht der runde Tisch für 8 völlig aus, da die Crew in ihrem eigenen Bereich eine Messe zum Essen hat; Nur Jenny und ich speisen ebenfalls am Tisch, sozusagen als „Hausherren & Gastgeber“, eine Rolle welche Lady Jenny natürlich absolut Perfekt beherrscht. Mir persönlich wäre es ehrlich gesagt gar nicht mal unwillkommen, mit der Crew zu speisen und würde ich „Zweit Kapitän“ Javier gerne diese Kapitänsrolle am Tisch überlassen. Ich lege zwar Wert auf Manieren, mag es aber auch nicht wenn es all zu förmlich zugeht oder ich dauernd den Gastgeber spielen muss. Aber es geht, da wir ja einen sehr lockeren Lebensstiel an Bord pflegen und niemand erwartet, dass ich nun auch ständig mit einer Uniform rumlaufen und am Tisch sitzen soll.
Im Gegenteil; als Gold Club Flaggschiff ist es eher typisch, dass geradezu eine locker sinnlich – erotische Stimmung an Bord herrscht und die Girls sehr knapp oder gelegentlich sogar gar nicht bekleidet rum laufen, wir Männer auch kaum mehr als eine Badehose / Shorts tragen sollten usw.; außerdem bin ich ja kein angestellter Kapitän, sondern der ehemalige Gründer des Gold Clubs und seiner Yachtflotte, mit immer noch vielen Anteilen am Betrieb und als solcher tatsächlich eher ein „Owner“ , als ein Angestellter. Auf etwas anderes würde ich mich auch gar nicht einlassen und behalte ich mir stets die letzte Entscheidung vor, z. B. ob mir jemand als Gast an Bord auch wirklich Willkommen ist.

Irgend so ein nervendes, neureiches Arschloch (Pardon) mit schlechten Manieren, die glauben Geld gäbe ihnen das recht zu jeder Schweinerei, würde ich nämlich gar nicht an Bord dulden, egal wie „Wichtig“ sie als Club Member auch sein mögen und wie viel Geld sie im Club lassen! Basta! Zum Glück, das habe ich von Anfang an streng gehandhabt, werden ohnehin nur gut ausgesuchte Personen als Mitglieder aufgenommen, so dass diesbezüglich keine größeren Probleme entstehen. Aber wie überall wo etwas von sehr kleinen Anfängen zu einem relativ großen „Unternehmen“ anwächst, schlüpfen halt doch auch einzelne Personen durch die Maschen, welche ich nicht gerade gerne an Bord hätte! 
Jenny und noch zwei kamen zum Essen an Bord zurück, die anderen wollten in der Stadt etwas futtern: nach einem sehr leckeren Essen, dieses mal asiatisch leicht und Gesund, was ich sehr liebe und Manda ausgezeichnet kann, merkte ich doch deutlich den fehlenden Schlaf. Hinlegen und nachholen geht aber eigentlich nicht, da die zwei neuen Gäste in Kürze ankommen, abgeholt und eingewiesen werden müssen.
„Aber das musst du doch nicht…, lass mal, ich mache das schon; Leg dich hin und schlaf ein bisschen!“ Kommandierte Jenny mich, ihren Kapitän resolut ins Bett und knutschte mich dabei wieder mal mit unsagbar schönen Jenny Küssen heftig ab! *grins*
Das war mir sehr recht, auch wenn ich mir neue Gäste immer gerne gleich von Airport aus genauer anschaue, um einen Eindruck der Personen zu bekommen; beide sind mir nämlich völlig unbekannt. Amir ist 33, irgendein türkisch-, arabisch-, libanesischer Mischling, dessen Vater ein vier Sterne Club Member ist. Aussehen tut er wir fast 40, was offensichtlich an einem wilden Playboy leben mit Paps Geld liegt; auch sonst wirkt er wie so ein typischer, doofer Disco Abschlepper voller Alkohol und Drogen, der jedes Girl mitnimmt das ihm auch nur den kleinen Finger reicht. *seufz* Nicht gerade Jemand wie ich ihn gerne an Bord habe, jedoch hatte mir der Manager versichert, dass Amir zwar tatsächlich ein ziemlich wilder Playboy und typisch verwöhnter Sohn eines reichen Vaters ist, jedoch auch sehr clever, gebildet und Menschlich Ok sein soll, wenn man ihm die Chance gibt, ihn näher kennen zu lernen. Na gut, schauen wir mal.

Amir betätigt sich quasi als Hobby auch gerne als Model Scout und soll schon einige tolle Models entdeckt haben. Nun will er mir unbedingt seine neue Entdeckung Natalie vorstellen und sie von mir mit meiner Erfahrung einstufen und bewerten lassen. Ok, so was habe ich ja schon tausendfach gemacht und weiß natürlich genau worauf es ankommt; sie ist auch ziemlich hübsch, eine typische „Russenschönheit“ mit den voll aufgeblühten, sehr weiblichen Formen einer jungen Frau… und sie will unbedingt Model werden! Da sie aber zu klein ist um eine Karriere im Fashion Bereich anzustreben, wofür sie außerdem auch etwas „zu Weiblich“ gebaut wäre; die Fashion Branche sucht und bevorzugt ja eher diese 175 cm dünnen Bohnenstangen. *seufz* Also muss und will sie es in den ihr noch offenstehenden Bereichen versuchen und wäre wahnsinnig gerne Club Model, weil anscheinend bereits zwei ältere Freundinnen dies schon waren und sehr davon geschwärmt haben. 
Nun, jedenfalls erwies sich Amir tatsächlich als anscheinend gar nicht so übler Typ und schwärmte er mir in höchsten Tönen von seiner Entdeckung Natalie vor, welche ein ganz nettes Mädel zu sein scheint, auch wenn sie mit typischen Teenager Allüren auch etwas nervig sein dürfte; so jedenfalls mein erster Eindruck am späten Nachmittag, als ich wieder wach und fit war.
Abends war wieder typisches, Istanbuler Night Life angesagt und hatten wir durchaus viel Spaß, aber nicht ganz so lange. Sonntag wollen wir einen Abstecher zu den Inseln machen und dann auf die europäische Seite hinüber schippern. Leider ist viel Regen und wenig Sonne angesagt, mal sehen.




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