#24.10.02 Italien, Amalfi Küste, Oktober #1
In einem sexy-hübschen, obenrum ziemlich durchsichtigen Kleid, lief Vic gleich nach dem Frühstück wieder zu diesem Künstler / Bildhauer, um ihm erneut als Model zu posieren. Wenn ich ihr Verhalten richtig deutete, gefällt ihr der charmante Gauner auch als Mann richtig gut. Ich würde mich nicht wundern, wenn sie sogar schon mit ihm intim wurde. *schmunzel*
Trotz ihrer sehr exhibitionistisch- freizügigen Art, mit viel diebischer Freude daran, Männern zu gefallen und diese mit ihrem Anblick zu erfreuen, ist Vic keineswegs ein „leichtes Mädchen“, dass immer gleich mit jedem ins Bett hüpfen würde. Aber wenn ihr Einer gefällt, es zwischen beiden knistert und sie Lust dazu hat, dann zögert sie auch nicht lange und genießt intime, körperliche Freuden auf völlig unkompliziert-natürliche Art. Warum auch nicht?
Wir anderen ließen es zunächst ruhig angehen, wobei Marc und ich auch zwei Stunden Online an den Laptops arbeiteten. Dann nahmen wir Motorroller und fuhren damit nach Amalfi, um Künstler zu besuchen, die wir auf der Party kennengelernt hatten. Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es eine Art kleine Künstler-Community, wo sich mehrere Künstler eine gemeinsame Unterkunft angemietet haben.
Die war gar nicht so leicht zu finden, denn um an dieser sehr gefragten Küste mit vielen Touristen möglichst billig wohnen zu können, lag deren angemietete Unterkunft weit abseits der für Einheimische und Touristen besonders gefragten Bereiche. Zugänglich ist es nur über eine steile, alte Felsentreppe, mit an die 200 Stufen. Trotzdem haben sie einigermaßen Meerblick, gute Wlan Online Anbindung und ist das Gebäude zwar sehr alt, doch recht gut in Schuss, sauber und gemütlich.
Malerin Giselle stand am Eingang der schmalen Gasse, die zur Felsentreppe führt, um uns zu winken, damit wir nicht daran vorbeifahren. Lachende Begrüßungsküsschen und eine anstrengende Klettertour über die vielen, steilen Stufen später, führte sie uns in die Wohnküche, wo es gleich noch mehr zu lachen gab. Wir erwischten eine Hauskatze, bei einer typischen Katzen-Lieblingsbeschäftigung…, nämlich dem Abwickeln der Küchenpapier-Rolle. Ein Hund hätte jetzt schuldbewusst geguckt und um Gnade gebettelt. Katzen denken noch nicht mal im Traum daran, sich schuldig zu fühlen, nur weil sie etwas tun, was doch in ihrer Natur liegt und ihnen Spaß macht. Stattdessen guckte sie vorwurfsvoll, weil wir sie unterbrochen hatten, bevor sie ihre Aufgabe erfüllen und die Rolle komplett abwickeln konnte. *lach*
Gleichzeitig fluchend, lachend und die Katze verscheuchend, erzählte Giselle was sich die Hausbewohner schon alles ausgedacht hatten, um Katze genau davon abzuhalten, was jedoch immer nur maximal wenige Tage hilft. Dann hat der schlaue Kater sie wieder ausgetrickst und wickelt die Rolle doch wieder irgendwie ab. Katze halt!
Darüber amüsiert schmunzelnd, man kann diesen Katzenviechern einfach nicht ernsthaft böse sein, kochten wir guten Café. Giselle und noch ein dazukommender Marco, tischten Obst, leckeres Gebäck, Erfrischungsdrinks usw. auf und wir machten es uns auf der durch eine zweiflügelige Küchentür erreichbaren Terrasse gemütlich. Zwei andere Hausbewohner pennten noch und drei waren sozusagen geschäftlich unterwegs, um ihre Kunst zu präsentieren und nach Möglichkeit etwas zu verkaufen; also wohnen sie zu siebt hier.
Für Künstler war die ganze Unterkunft erstaunlich aufgeräumt. Giselle führte uns herum und zeigte uns einige ihrer Bilder. Ein softerotisch-lebensechtes Bild einer blonden Schönheit, fand ich sehr gelungen und dekorativ, Auch andere Bilder waren hübsch. Giselle malt ganz unterschiedliche Sachen, auch Landschaften usw., jedoch hauptsächlich dekorative, softerotische Bilder von sich selbst, Freundinnen, Models oder aus der Fantasie heraus. Wir fanden ihre Bilder gelungen und äußerten dementsprechendes Lob.
Marc bot ihr an, einige ihrer Werke als dekorativ-erotische Kunst für den Gold Club nahe Rom zu kaufen. Das freute Giselle natürlich sehr. Das Künstlerleben ist ein ziemlich hartes Brot. 99 von 100 schaffen es zu Lebzeiten nie, mit ihrer Kunst genügend zu verdienen, um davon leben zu können. Giselle ist allerding sehr clever, hat bereits einige Erfolge und vermarktet ihre Kunst recht geschickt übers Internet. Doch auch das ist nicht so leicht, da es keine sicheren, festen und regelmäßigen Einnahmen sind.
Wir luden sie noch zum Mittagessen ein und wählten das mitten in den verwinkelten Altstadtgassen gelegene Ristorante L'Abside>>>, P.za dei Dogi, 31, 84011 Amalfi SA. Viele halten das auf Google im Schnitt mit hohen 4,5 Sternen bewertete L'Abside, für das beste und fairste Restaurant im von Touristen überlaufenen Amalfi. Sehr freundliches und hilfsbereites Personal umsorgt die Gäste mit köstlichen Speisen der italienischen Küche, zu fairen, angemessenen Preisen, für so einen Touristen Hot Spot.
Man sollte so etwa 35 bis 60,- Euro pro Person einplanen, um im L'Abside köstlich mit gutem Wein zu schlemmen, Wir saßen bei 25° auf der Straßenterrasse, praktisch mitten auf der Altstadtgasse vor dem Lokal und fühlten uns sehr wohl. Küche und Service sind offensichtlich gut organisiert und funktionieren professionell flott, ohne lange Wartezeiten. Außer an Sonntagen, haben sie täglich von 12 bis 15 und 1830 bis 22 Uhr geöffnet. Das L'Abside wird eindeutig auf im besten Sinne altmodischer Gastronomen-Art liebevoll geführt und ist gerade hier im touristischen Zentrum der Amalfi-Küste sehr empfehlenswert.
Dann verabschiedeten wir uns von der sympathisch cleveren Giselle und erkundeten noch das hübsche, malerische Küstenstädtchen. Amalfi kennen wir von unserem letzten Aufenthalt vor zwei Jahren hier bereits recht gut. Damals wohnten wir hier „um die Ecke“, in einem mit dem GC kooperierenden Hotel. Aber in all den verwinkelten Gassen an den steilen Felswänden gibt es trotzdem noch viel zu entdecken.
Nachdem wir uns noch gutes, italienisches Gelato Eis, Café und einen Erfrischungsdrink gegönnt hatten, fuhren wir noch etwas auf dieser so faszinierend Malerischen Via Amalfiana umher. - Die Strada Statale 163 Amalfitana ist eine italienische Küstenstraße in der Provinz Salerno und in der Metropolitanstadt Neapel in Kampanien, die von Meta di Sorrento nach Vietri sul Mare führt. Sie liegt komplett in der italienischen Region Kampanien und ist 50 km lang.
Die Amalfitana bietet Ausblicke auf die steil abfallende Küste und den Golf von Salerno. Etwa 100 m über dem Meer wurde hier eine kurvenreiche, meist schmale Straße erbaut, die außerhalb von Orten am Fels entlang verläuft. Die Straße durchquert kleine, zum Meer hin offene Täler, in denen sich die Orte der Amalfiküste wie Positano und Praiano befinden. Von Amalfi aus ostwärts führt die Straße dann weiter vorbei durch Atrani, Minori und Maiori nach Vietri sul Mare.
Oberhalb der Amalfitana verlaufen zahlreiche Wander- und Maultierwege. Über die sorrentinische Halbinsel führt auch ein Fernwanderweg. Die Grotta dello Smeraldo befindet sich einige Kilometer westlich von Amalfi und man erreicht sie von der Amalfitana aus über Stufen. Man kann eine Bootsfahrt ins Innere der Höhle unternehmen – dort befindet sich eine Krippe unter Wasser.
Aufgrund der geringen Straßenbreite und überhängender Felsen auf der Amalfitana ist der Straßenabschnitt zwischen Vietri sul Mare und Positano täglich von 6.30 bis 24 Uhr für Wohnwagengespanne und alle Wohnmobile gesperrt. Die Amalfitana ist für große Busse (höher als 4 m, länger als 10,36 m) komplett gesperrt und für kleinere Busse von 7.30 bis 24 Uhr nur in Fahrtrichtung von Positano nach Vietri zu befahren. Ausnahmen gelten für Linienbusse und einige ortsansässige Tourismusbetriebe. Die Straße nach Ravello hat viele Kehren („Haarnadelkurven“) und ist sehr eng. Wikipedia
Gegen Sonnenuntergang kamen wir zurück in unser Ressort, duschten uns frisch und speisten auf der romantischen Terrasse zu Abend. Amüsiert unterhielten wir uns auch über Vic, die immer noch bei dem Künstler war und erneut an einer Party teilnehmen wollte. Wir dagegen beschlossen, auch heute Abend gemütlich im Ressort zu bleiben.
Emmi und Mika sind noch jung genug, um lebens- und abenteuerlustig zu sein; insbesondere Mika; Emmi ist generell der ruhigere Typ. Aber als Models in DER Mode & Model-hauptstadt der Welt Paris und als Geschäftsfrauen, haben sie auch nicht wenig Stress und in Paris gibt es eine grandiose Party nach der anderen. So waren auch die beiden ganz froh, hier mal wirklich ausspannen zu können und verlangte es sie nicht nach dauerndem Ausgehen, Party machen usw.
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Ach schade, eigentlich wollten wir noch bis zum kommenden Wochenende das schöne Leben an der bezaubernden Amalfi Küste genießen. Aber leider kamen mal wieder Geschäfte dazwischen, weshalb wir schon heute nach Paris fliegen mussten. Nun ja, andererseits ermöglichen es diese Geschäfte erst, dass ich oder wir ein so schönes, interessantes Leben so führen können, wie wir es tun. In dieser kapitalistischen Welt hängt das letztlich nun mal von Geld ab, denn Geld regiert diese Welt und ohne Moneten wäre das alles so nicht machbar. *seufz*
»So ein Mist!« Seufzte auch Mika, als wir unsere Sachen zusammenpackten, alles fertig zur Abreise machten und noch kurz auf dem Bett ausruhten. Erfreulicherweise war die Model-Schönheit immer noch topless, was meine frechen Männerhände dazu verlockte, Mika zärtlich zu befummeln. *grins*
»Ja, Mist! Sehr schade. Aber was muss, dass muss halt.« Küsste und streichelte ich sie.
»Wie sagt ihr in Norddeutschland? Watt mutt, datt mutt?! Aber muss das jetzt auch sein? Wenn du weiter so zärtlich an mir rumfummelst…, haha…, dann weißt du, wo das hinführt. Dann müssen wir nochmal duschen…, mmmhhh…« schmunzelte sie fraulich, genoss einerseits meine Zärtlichkeiten, schaute anderseits aber auf die Uhr, denn die Zeit wurde knapp.
Ich hatte am Morgen Online einen Flugplan eingereicht und an den muss ich mich als Pilot halten. Bei dem Verkehr auf der malerischen Via Amalfiana, auch wenn der um diese Jahreszeit nicht mehr ganz so heftig ist, sollte man doch immer mit Staus usw. Rechnen. Es empfiehtl sich einen ordentlichen Zeitpuffer einzuplanen und nicht erst auf den letzten Drücker loszufahren. Also rafften wir uns seufzend auf und ließen uns von einer Hotel-Ressort-Limousine zum Salerno Flughafen bringen.
Ja tatsächlich nur wir Vier, also Elli, Mika, Marc und ich. Frechdachs-Schnuckelchen Vic hat sich wirklich auf eine Affäre mit dem Bildhauer-Künstler eingelassen und beschlossen, noch einige Zeit hier bei ihm zu bleiben. Möchte ihm weiter als Akt-Model posieren und süditalienisches Dolce Vita genießen. Na gut, warum auch nicht? *schmunzel*
Alle vier genossen wir nochmal die Aussichten auf dieser wunderschönen Küstenstraße und plauderten dabei über das, was uns in Paris erwartet. Es betrifft vor allem Marc und mich, aber auch die beiden klugen, schönen Model-Geschäftsfrauen, fanden es ziemlich interessant. Es geht um Konferenzen und Verhandlungen mit Spielerdesigner und Publisher, in deren Produkt Marc und ich investiert, diese Leute quasi finanziert hatten.
Das Produkt oder das Computerspiel ist bereits ein Jahr im Markt und kommt ziemlich gut an. Nun geht es um diverse Verbesserungen und Zusatzinhalte, die natürlich alle sorgfältig entwickelt werden müssen. Speziell ein junger, sehr fähiger und sympathischer Spieledesigner und Programmierer, hat diesbezüglich einige sich sehr interessant anhörende Ideen. Auch die Preisgestaltung muss per Marktforschung genau überlegt werden…, usw., usf.
Abgesehen davon, müssen wir uns natürlich auch noch um unsere sonstigen Geschäfte kümmern und ich schätzte, dass ich die nächsten 10-14 Tage eher wenig oder gar keine Zeit zum Blog-Schreiben haben werde. Wenn ich mir meine Terminplanung so anschaue, werde ich dich viel zu tun haben. Nach 10 – 12 oder sogar 14 Stunden Arbeitstagen, habe ich natürlich wenig Lust, auch noch Stunden am Blog zu schreiben. Mal schauen, vielleicht komme ich zwischendurch dazu, etwas für den Blog zu schreiben. Aber wahrscheinlich melde ich mich erst ca. Mitte Oktober wieder.
Blog-Abonnenten bekommen die Ausfallzeit selbstverständlich gutgeschrieben. Gigi aus dem Mannheimer Büro. die sich darum kümmert, wird demnächst eine Info-Mail darüber versenden.
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