Französische Riviera, Oktober #1

 


#24.12.01 Französische Riviera, Oktober #1

Unerhört schön und ausdrucksstark fotogen, posierte Philippine nach dem Frühstück für künstlerisch veränderte Fotos, welche sie für ihre Social-Media-Aktivitäten benötigte. Das macht sie immer noch gern mit Freude, obwohl sie eigentlich gar nicht mehr, oder nur äußerst selten als Model unterwegs ist, stattdessen als „Dame des Hauses“ im Palais agiert. Mit ihrer aristokratischen Herkunft, ich beschrieb das schon mehrmals, ist sie wirklich perfekt geeignet den Haushalt eines so exklusiven Palais mit Gästen und allem, was dazu gehört, quasi zu überwachen und anzuleiten.

Um die eigentliche Leitung und den täglichen Kleinkram, kümmern sich Haushälterin Celestine und Majordomus Bernard ebenfalls nahezu perfekt. Ich könnte das nicht so gut, wie diese Drei, obwohl ich im Management exklusiver Residenzen über auch nicht wenig Erfahrung verfüge. Leute, die das nicht kennen, z. B. nur zu Besuch kommen und sehen wir schön und perfekt alles ist, machen sich keine Vorstellung davon, wie viel Arbeit das macht. Philippine, aufgewachsen als Aristokratentochter im beeindruckenden Palast ihrer Eltern, hat all das sozusagen mit der Muttermilch aufgesogen und beigebracht bekommen, weiß genau worauf sie achten muss.

Aktuell war es strahlend sonnig mit 14° und im Tagesverlauf bis zu 20° Im milden Mittelmeer-Küstenklima fühlen sich dabei auch z. B. bei uns in Deutschland als frisch empfundene 14° nicht immer, aber meistens, wesentlich angenehmer und milder an. Wenn Nordwinde unangenehm kräftig wehen oder im Winter eine Kaltfront durchzieht, kann es auch an der französischen Riviera richtig ungemütlich werden und sogar Schnee fallen. Aber meist ist es hier deutlich angenehmer als in Mitteleuropa.

 

Ich staunte mal wieder über und bewunderte Philippines professionell gekonnte, fotogene Wandlungsfähigkeit. Mit ihren wunderschön gertenschlanken, zart gebauten 174 cm entzückender Fraulichkeit, ist sie auch ohne die Unterstützung von Profivisagisten oder Stylisten dazu in der Lage, sich sexy frech wie ein Teen-Girl oder aristokratisch elegant wie eine junge Dame der Oberschicht aussehen zu lassen, wobei sie letzteres ja tatsächlich ist.

Sie war früher als Model sehr gut, hält sich diszipliniert in Top-Form und arbeitete äußerst zuverlässig. Aber eigentlich war das Modeln immer eher ein Hobby, eine reizvolle Nebenbeschäftigung für sie, während sie sozusagen hauptberuflich eine Lady der High Society war und ist. Zu Beginn ihrer Model Zeit trat sie anonym unter einem Pseudonym auf, um nicht als verwöhnte, privilegiert aufgewachsene Aristokratin angesehen zu werden. Aber schnell wurde sie erkannt und sozusagen enttarnt, doch da hatte sie bei den wichtigen Leuten in der Branche bereits einen sehr guten Eindruck gemacht und hätte auch ohne ihre aristokratische Herkunft ein erfolgreiches Top-Model werden können.

Wir hatten viel Spaß beim shooten soft-sexy-erotischer, mädchenhaft verspielter oder künstlerisch veränderter Pics, welche Philippine auch selbst so bearbeitet, wie sie diese für den jeweiligen Zweck haben will. Oder auch mal einfach nur so zum Spaß, weil sie diese „Kunst“ sehr mag und es ihr, ebenso wie mir, schlichtweg Freude macht, wunderschöne Abbildungen zarter Fraulichkeit zu produzieren.

Als polyamouröses lebendes Liebes-„Paar“, liegt dabei natürlich auch stets eine kribbelnde, erotische Spannung in der Luft, obwohl sie sich nur äußerst selten wirklich nackt ablichten lässt. Schwingungen, die uns beide in sinnlich leicht erregte Stimmung versetzen… und gegen Ende dazu führten, dass wir sozusagen übereinander herfielen und uns sehr sinnlich-verspielt himmlisch schön liebten.

Nach einem Stündchen Ruhepause, frisch duschen und anziehen, bemerkte Philippine eine kleine Bewegung in dem Wäschekorb, in welchen wir unsere vom Personal zu waschenden Sachen schmeißen. Neugierig schaute sie nach, wobei wir beide schon ahnten, was es war… und natürlich handelte es sich mal wieder um ein sehr süßes Kätzchen, dass es inmitten der weichen Schmutzwäsche eindeutig herrlich bequem fand. *schmunzel*


 

Immer wieder schmuggeln sich diese meist süßes Kätzchen aus dem Streunerkatzen Umfeld ins Palais und auch mal bis in die Zimmer. Wobei ich den starken Verdacht habe, dass insbesondere die Girls und Frauen die Schmusekatzen zu gern hereinlassen. Eigentlich hatte ich mal die Anweisung ausgegeben, die verspielt-neugierigen Schnurr-Tiger nicht frei im Palais umher spielen zu lassen, weil Katzen halt Katzen sind und gar nicht anders können als dabei gelegentlich auch irgendwas von der luxuriös-wertvollen Einrichtung umzuwerfen und kaputt zu machen. Erstaunlicherweise ist bisher jedoch kaum etwas passiert, also passen Personal, Girls und Frauen wohl doch recht gut auf die süßen Biester auf.

Philippine nahm Kätzchen aus dem Wäschekorb, kraulte es zärtlich am Bauch und trug es nach unten zu Celestine in die Küche, wo Tochter Sophie es übernahm und schaute, ob es Futter oder sonst was benötigt. Es war schon bald Zeit fürs Mittagessen und vorher gingen wir noch im wärmenden Sonnenschein im Garten spazieren. Dabei unterhielten wir uns über Julia / Julie, deren Babuschka Jevgenia wir heute zum Essen und einem Besuch ins Palais eingeladen hatten.

Die hübsche Sibirierin macht sich gut bei uns und arbeiten fleißig als Hausmädchen, posiert gern als Model und zeigt nicht wenig Talent als Model, Tänzerin mit gekonnt eleganten Bewegungsabläufen, was sie ihrem früheren Ballette-Unterricht in der Heimat zu verdanken hat. An Bildung mangelt es ihr erheblich, aber sie ist kein naives Dummerchen und bereit dazu zu lernen. Kreativ ist sie auch und bringt gern eigene Ideen ein, um sich liebreizend hübsch darzustellen. Offensichtlich fühlt sie sich bei uns wohl, wertgeschätzt und genießt das luxuriöse Umfeld, obwohl wir sie bewusst in den wesentlich einfacheren Personalunterkünften einquartiert haben und sie auch nicht so schöne Arbeiten als Hausmädchen verrichten muss.

 

Das ist ein bewusster Test der jungen Naturschönheit, damit sie gar nicht erst auf die Idee kommt, sich hier als Prinzessin aufzuführen, die nur mit ihrer Attraktivität und jugendlichem Liebreiz bequem durchs Leben kommt. Mit Tatiana im gleichen Zimmer scheint sie prima auszukommen und obwohl sie wie so ziemlich alle jungen Girls, insbesondere sehr hübsche Girls nicht gerade gern Hausarbeitet verrichtet, scheut sie sich jedoch auch nicht davor, sondern erledigt fleißig und recht zuverlässig ihr zugewiesene Arbeiten, auch wenn die langweilig, schmutzig oder sonst wie unangenehm sind.

Man kann also sagen, dass sie die erste, noch kurze Probezeit bei uns positiv gemeistert hat und einen guten Eindruck macht. Jevgenias Absicht ihrer hübschen Verwandten eine Stelle als Hausmädchen zu besorgen, ist naheliegend für eine alte Frau, die ihr ganzes Leben lang als Hausbedienstete gearbeitet hat und sich gar nicht vorstellen kann höhere Ziele anzustreben. Für Julie wäre das aber eine Verschwendung von Talent und schade. Mit mehr Bildung und z. B. professionell unterstützte Ausbildung als Tänzerin und / oder Model, was sie drüben im Internat bekommen kann, hat Julie durchaus gute Chancen eigenständig Karriere zu machen…, vorausgesetzt sie will das auch wirklich und ist bereit fleißig und diszipliniert zu lernen und zu arbeiten.

Philippine nimm das einfach an, weil sie selbst so ist, aber ich habe an letzterem einige Zweifel. Ich kenne zu viele Ost-Girls und Frauen aus einfachen, ärmlichen Verhältnissen aus dem ehemaligen Ostblock. Insbesondere Russinnen dieser Herkunft tendieren meistens dazu, sich so lang sie noch jung, hübsch und sexy genug sind, sich einen Versorger und Beschützer mit Geld zu angeln und haben wenig bis gar kein Interesse, selbstständig eine Karriere anzustreben. In der sehr patriarchalischen, nicht selten auch sehr brutalen Männerkultur Russland, gelten altmodische, klassische Geschlechterrollen und werden weibliche Wesen von klein auf darauf getrimmt, nicht selten auch unterdrückt.

Reiche Russen, mächtige Funktionäre, Oligarchen und Mafiosi, was dort meist Hand in Hand geht, schicken nicht zufällig ihre Kinder auf Schulen im Westen, wo sie eine erstklassige Ausbildung bekommen und lernen, auch emanzipiert eigenständig ihr Leben aufzubauen, was für die Normalen, unterdrückten und seit Jahrhunderten ausgebeuteten Durchschnittsrussen nahezu unmöglich ist.

Doch selbst diese privilegiert aufwachsenden Frauen haben die patriarchalische Landeskultur oft derart verinnerlicht, dass sie sich auch nur einen reichen Mann zum Heiraten suchen, um dann brav Hausfrau und Mutter zu werden, mit dieser Rolle völlig zufrieden zu sein, während der Mann bestimmt, wo es lang geht, sich um die Geschäfte kümmert und genug Geld für ein gutes Leben beibringt. Obwohl ich das schon lange kenne, bin ich immer wieder verblüfft, wie wenige Russinnen, selbst wenn sie alle Chancen und die notwendige Ausbildung bekommen haben, ein eigenständiges Leben als emanzipierte Frau anstreben wollen, wie es für viele West-Frauen schon lange selbstverständlich ist.

Ich fürchte, dass steckt auch in Julia / Julie tief drin, aber mal schauen, wie sie sich entwickelt. Celestine tischte dann wieder ein köstliches Menü auf und die im Haus anwesenden, schlemmten genüsslich in der wie üblich munter-lustigen Tischrunde. Die meisten waren bei dem schönen Wetter unterwegs, so dass sich heute nur wenige versammelten. Es gab:

-Lauchcremesuppe mit Kräutern und Backerbsen

-klassische, italienische Antipasti und spanische Aioli Knoblauchcreme mit Baguette

-eine köstliche, sehr zarte, saftige Entenbrust in würziger Jäger-Pilz-Zwiebelso0e mit Semmelknödeln, dazu gemischten griechischen Salat

-Bratäpfel mit Bourbon-Vanilleeis und einem Klecks Rotwein-Mousse

-zum Abschluss die typische Käseplatte mit Feigen, Weintrauben, Salzkräckern oder knusprigem Baguette

Herrje, ich werde es bei all den köstlichen Genüssen hier wohl nie mehr schaffen, unter die 90 kg zu kommen. *seufz* Immerhin gelingt es mir die 94 kg zu halten und nicht weiter zuzunehmen. Bei meiner Körpergröße und ansonsten gut trainierter Fitness, sind das nur wenige, akzeptable Kg Übergewicht.

Wohlig pappsatt machten wir einen Verdauungsspaziergang im Garten, dann fuhr ich mit Renee zum Nice Côte d'Azur Airport, wo in kürze Bernie aus Litauen ankommen wird. Renee konnte es nicht lassen und wollte sich vorher noch sexy umziehen, bevor wir ihre Freundin abholten. Frauentypisch trödelte sie herum, musste ich den hübschen Frechdachs antreiben. Wir waren ohnehin schon ein bisschen spät dran und wollten Bernie nicht warten lassen, wenn sie pünktlich landet und schnell herauskommt. Sie flog von Vilnius über Paris, also inner-EU und Inlandsflüge, wo die Abfertigung schnell geht. Laut Online-Anzeige sollte ihr Flug auch pünktlich landen. Also rissen wir uns zusammen und fuhren kurz darauf los, nachdem Renee schnell ein Kleid über ihre sexy Dessous angezogen hatte.


 

Wir kamen gerade noch pünktlich an und Bernie kam schon aus dem Gate, fiel zuerst Renee um den Hals, dann mir.  Während es in ihrer und Renees der Heimat gerade mal knapp über 0° hatte, gab es hier strahlenden Sonnenschein mit gut 20°, was für Litauer schon nahezu hochsommerliches Wetter ist. Natürlich freute sie sich hier sein zu dürfen, auch wenn die beiden Litauerinnen ihre Heimat lieben.

Wir packten ihr Gepäck in den Kofferraum und spazierten zunächst an einer hübschen Promenade, vor einem Flughafenhotel, direkt neben dem Airport entlang, der auf einer Ladausbuchtung direkt am Meer gebaut wurde. Bernie war schon früh von Vilnius nach Paris geflogen, musste lange auf den Anschlussflug hierher hier warten, hatte also seit Stunden nur herumgesessen und freute sich über die Bewegung in milder Luft und viel Sonnenschein. Ähnlich wie Renee ist sie eine normale, nette junge Frau. Nicht so ein liebreizend-süßer Frechdachs wie Renee, die sich schon lange einen Platz in meinem Herzen erschlichen hat. Aber wirklich nett, unkompliziert, freundlich und ist eine Person, die man eigentlich auch nur gernhaben kann. *smile*


 

Zurück im Palais verschwanden die beiden gleich in ihren Unterkünften im Souterrain, wo sich Bernie sicherlich frisch machen und sie sich auch lieben wollten. Ich ging in die Küche zu Celestine, woraus es köstlich nach frisch Gebackenem duftete. Zusammen mit Monique, Sophie, Tatiana und Julie, waren sie dabei den ersten, großen Schwung leckerer Weihnachtsplätzchen zuzubereiten. Heute ist der erste Advent und vor allem Celestine backt sowieso ständig vergnügt leckere Sachen.

Ein megasüßes, junges Kätzchen hatte sich auch wieder hereingeschlichen oder wurde hereingelassen und bekam leckere Teigreste, frische Milch und eine Menge zärtliche Streicheleinheiten, auch von mir. Hier in unserer Gegend scheinen die Streunerkatzen-Mamas ununterbrochen Nachwuchs zu produzieren, gleich ob Frühling, Sommer, Herbst oder Winter. Eine süßer als die andere. *lächel*

 

Ich schaute dann mal im Spielezimmer vorbei, wo Mandy und noch eine Hübsche vom Internat, beide in sexy-eleganter Kleidung, mit zwei GC-Gentleman Gästen Karten spielten und offensichtlich bester Laune viel gelacht wurde. Typischerweise spielten die jungen Grazien auch sehr vergnügt mit ihrem liebreizenden Sexappeal, was den Männern selbstverständlich ebenfalls Freude machte. Es wurde viel gelacht und gescherzt, ich plauderte einige Zeit mit ihnen und schlenderte dann weiter.

 

Draußen eine rauchend und den wärmenden Sonnenschein genießend, besuchte ich als nächstes den Maler-Kursus im Internat. Obwohl es Sonntag war, es also keinen richtigen Unterricht gab, übten sich einige Schüler am Malen einer gertenschlanken Grazie, von der einige durchaus schöne Bilder bereits fertig waren. Es gibt halt viele leidenschaftliche Künstler-Talente hier, die nicht nur am Unterricht teilnehmen, wenn es sein muss, sondern mit Vergnügen von sich aus auch noch engagiert üben, wenn sie eigentlich frei haben.

Ich bin zu wenig sachkundig, um beurteilen zu können, wie gut oder künstlerisch wertvoll die bereits fertigen Bilder sind, fand sie aber hübsch und dekorativ. Da habe ich definitiv schon wesentlich schlechtere Bilder gesehen, die von bekannten Künstlern für viel Geld verkauft wurden. Wie schon mal ausführlicher beschrieben, hängt dein Erfolg als Künstler nicht von deinen künstlerischen Fähigkeiten ab, sondern vor allem von gutem, geschicktem Marketing und der Vermarktung im Kunstmarkt.

Auf diese vergnügliche Art scherzten, plauderten und flirteten wir noch einige Zeit herum, dann setzte ich meinen Rundgang fort und traf in der Theatergruppe auf die schöne Schauspielerin Louise. Sie übte gerade mit Schülern die Szene auf der Bühne ein, welche sie kürzlich auf der Sponsoren Party als sexy-freches, lustiges Schauspiel vorgeführt hatte. Dazu war sie ebenfalls splitternackig und, siehe da, jetzt wieder mit ihrer natürlichen, braunen Haarfarbe und Top-Model Figur, ein sehr verlockender Anblick.

»Hey Louise, du bist wieder braunhaarig, also jetzt fällig, hoho!« Spielte ich frech auf unser Gespräch vor dem schwarzhaarigen Promo Shooting an, in welchem sie verkündet hatte, mir erst dann nackt als Model zu posieren, wenn sie wieder braune Haare hat. *grins*

»Bon Jour Obergauner Steve, haha! War ja klar, dass du das nicht vergisst! Was willst du noch, jetzt hast du mich ganz nackt nah vor Augen und kannst so lange zuschauen, wie du willst Cherie.« Schmunzelte sie fraulich verschmitzt.

»Oh ja, und was für ein entzückender Anblick du bist.« Schaute ich sie mit männlicher Bewunderung vom Kopf bis zu den Füßen an; ließ meine Augen absichtlich genüsslich langsam über ihre schlanken Formen entzückend unbekleideter Fraulichkeit wandern.

 

»Aber nicht das dir die Augen rausfallen Cherie, hahaha.« Drehte sie sich ebenso absichtlich extra herausfordernd provokant. Selbstverständlich weiß diese kluge, schöne, erfahrene Frau und gute Schauspielerin sehr genau, wie schön sie ist und wie großartig ihre mit viel Selbstdisziplin in Form gehaltene Figur ist. Kennt ihre Wirkung auf Männer und genießt diese als charmante Französin ebenfalls. Wir plauderten, flirteten und scherzten sehr vergnügt etwa eine halbe Stunde miteinander und mit den anwesenden Schauspielschülern.

Gutgelaunt machten wir vor dem Abendessen noch einen Spaziergang im Garten, dem sich auch Philippine, Virginie und weitere Bewohner anschlossen, respektive die bereits umherschlenderten und denen wir uns anschlossen. Mit ordentlich Appetit setzten wir uns dann hin und schlemmten ausgiebig köstliche Delikatessen an Wurst, geräuchertem Fisch, Käse, Antipasti usw., mit gutem dunklem Bauernbrot oder wer das lieber mochte Baguette, Bauernbutter, Avocado und dazu exzellentem Wein oder was halt jeder nach persönlichen Vorlieben trinken mochte.

Toni und Yves, sowie zwei befreundete Paare erschienen ebenfalls zum Abendessen in fröhlicher, gut gelaunter Runde und wir saßen an die zwei Stunden plaudernd und diskutierend zusammen. Toni war kein bisschen aufgeregt, sondern wie immer äußerst verlockend reizvoll, obwohl sie heute noch einen Auftritt als Sängerin hatte, wobei wir natürlich alle dabei sein und sie Life auf der Bühne erleben wollten.

Pünktlich um 2300 Uhr erreichten wir den sehr exklusiven Jugendstil-Privat-Nachtclub & Cabaret, in dem nur Mitglieder Zutritt haben. Ich ahnte schon, dass Toni in einer Reihe von drei heute auftretenden Künstlern, richtig gut sein dürfte. Aber wir großartig sie tatsächlich war, überraschte uns alle und auch mich. Sie erschien in einem bezaubernd schönen, sehr sexy und verflixt durchsichtigen Kostüm auf der Bühne, wo sie drei Songs vortrug.

Noch bevor sie loslegte, bezauberte sie bereits das mucksmäuschenstille Publikum mit ihrer ganzen Art als bezaubernd schöne, junge Frau mit sehr viel Sexappeal, wurde mit den Augen verschlungen und das nicht nur von den faszinierten Männern. Auch die Frauen, knapp die Hälfte des Publikums von ungefähr 50-60 Personen, waren sichtlich fasziniert von der Art, wie Toni das äußerst sympathisch und reizvoll machte.

Dann trug sie mit voller, melodischer Stimme ihre drei Songs vor. Eine etwas melancholische Ballade mit „Herz-Schmerz“, wie man so sagt. Einen munteren Song in Art einer Musical-Komödie und schließlich einen gecoverten, sehr populären, mitreißenden Song mit einer Ausstrahlung überwältigender Energie, die einen völlig in den Bann zog. Dazu stand Toni manchmal still am Mikrophon oder tanzte wie ein bildschöner, mitreißender, sehr eleganter Wirbelwind über die Bühne.

Als sie fertig war, benötigte das gebannte Publikum einige Sekunden, um wieder zu sich zu kommen… und dann brach von den eigentlich sehr distinguierten Menschen ein wahrer Jubelsturm los, klatschten sich alle die Hände wund und wurde sehr viel „Zugabe! Zu-gabe! ZU-GA-BE! ZUGABE! Gerufen, während sich Toni schier endlos und natürlich auch äußerst reizvoll auf der Bühne verbeugte.

WOW! Und nochmal WOW! Sie hätte wirklich alles, Schönheit, Sexappeal, Stimme, Eleganz und die Fähigkeit ein Publikum zu bezaubern, um zu einem echten Superstar zu werden, wenn sie das wollte. Sehr beeindruckend und dabei ist Singen nur eines ihrer noch nicht mal bevorzugten Talente. 

 

Schließlich performte Toni als Zugabe noch einen populären Oldie und erntete erneut begeisterten Applaus. Dann verschwand sie hinter der Bühne in der Garderobe, wo sie duschte und sich umzog. Solche Auftritte mit Tanzeinlagen auf der Bühne bringen einen Künstler fraglos zum Schwitzen; auch eine junge, topfitte Frau.

Der alte Event Manager Evan war übrigens auch anwesend, um sich Tonis Auftritt nicht entgehen zu lassen und sprach begeistert lächelnd aus, was ich oben gerade aufgeschrieben hatte.

»Ich vermutete das Toni richtig gut ist, aber nicht so gut. Sie hätte definitiv das Zeug zum Superstar.«

»So ging es mir auch Evan. Sehr beeindruckend! Ich muss gestehen Toni von Anfang unserer Bekanntschaft an zwar hoch eingeschätzt, aber gleichzeitig auch unterschätzt zu haben und werde sozusagen tagtäglich positiv überrascht. Dabei ist Singen noch nicht mal ihre Hauptleidenschaft, sondern die Schauspielerei. Ein echtes Multi-Ausnahmetalent, würde ich sagen.«

»So sieht es aus Steve. Da bekomme ich Lust meinen Ruhestand zu vergessen. Toni würde ich gerne als Manager begleiten und dabei helfen, eine glanzvolle Karriere aufzubauen, sie zum Star machen. Aber das will sie doch gar nicht, was ich auch sehr sympathisch finde. Ein erstaunliches Girl, pardon junge Frau.«

Die jetzt nach Toni auftretende Showtruppe aus fünf Künstlern, hatten nun einen sehr schweren Job, um das Publikum ebenfalls für sich zu begeistern und konnte einem ein bisschen leidtun. Toni muss man wohl als Höhepunkt ans Ende jedes Show-Programms setzen. Aber auch diese Truppe war richtig gut und bekam schließlich die gebührende Aufmerksamkeit mit viel Applaus.

Danach begann der gemütliche Teil, mit normalem Party-Geschehen eines exklusiven Nachtclubs, woran wir natürlich auch noch teilnahmen. Auch dabei begeisterte Toni mit ihrer supersympathischen, frischen Art, viel Charme, Cleverness und selbstverständlich ebenso mit sehr viel völlig lockerem Sexappeal als schöne, junge Frau mit Traumfigur in einem sexy Kleid.

Wir vergnügten uns bis nach 02 Uhr bestens, führten auch interessante Unterhaltungen und ließen uns dann von Großraum-Taxen heimbringen. Noch geschwind abduschen, dann fielen wir bester Laune und wohlig müde ins Bett, wo wir auch schnell einpennten…*schnarch*

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Nach der langen Nacht schliefen wir lange aus und freuten uns kurz nach 10 Uhr über strahlenden Sonnenschein, mit bereits 19°. Celestine in der Küche denkt als erfahrene Haushälterin mit, und fragte gleich, ob wir kräftig frühstücken und das Mittagessen ausfallen lassen wollen, oder nur ein paar leckere Appetithappen wünschen und dann ein üppiges Mittagessen wünschen. Einige entschieden sich für Letzteres, andere mit mir für kräftiges Frühstück und dafür kein Mittagessen. So kann Celestine planen und wird nicht unnötig zu viel kochen.

 

Frisch gemacht arbeitete Virginie und ich gut zwei Stunden im Haus Büro, erledigten eine menge Arbeit und zogen uns dann um. Zusammen mit dem Frauen gegenüber etwas schüchternen Business Ami Ben, fuhren wir gemeinsam zu Museum Picasso>>> in Antibes, wo wir uns mit Toni trafen, um gemeinsam das Museum zu besuchen. Virginie und ich amüsierten uns ein bisschen über die aufgeregte Freude des sympathischen Ami, der offensichtlich völlig verzaubert von Toni ist. *schmunzel*

Verständlich könnte man sagen, denn um ehrlich zu sein, auch mich hat Toni ganz schön be- und verzaubert. Sogar eine Frau wie Virginie, kann sich Tonis Zauber nicht gänzlich entziehen. Auf jeden Fall mag sie das außergewöhnliche California Girl bereits sehr. Gestern waren Virginie und Philippine ebenfalls sehr beeindruckt von Tonis Bühnen-Präsenz als Sängerin und fanden, dass sie es klasse gemacht und eine großartige Show geliefert hatte.



 

Das Museum liegt direkt an der Küste in einem mittelalterlichen Bauwerk und da wir zu früh dranwaren, warteten wir vor dem Gebäude auf Toni, genossen den Sonnenschein, plauderten und ich rauchte noch eine Kippe.

Wie immer bildschön, sexy-elegant gekleidet und strahlend guter Laune, kam Toni kurz darauf angelaufen und begrüßte uns so charmant wie eine geborene Französin. Bei den typischen Umarmungsküsschen durften Ben und ich wieder viel entzückende Fraulichkeit spüren und Virginie schmunzelte über uns Männer; besonders über Ben, der Toni sozusagen völlig gebannt mit den Augen verschlang und sogar ein bisschen ins Stottern kam.

Zu seiner Verteidigung muss ich aber zugeben, auch mich Vollprofi im Umgang mit bildschönen Models usw., lässt Toni nicht kalt. Wahnsinn was sie für eine Wirkung auf alle in ihrer Umgebung, besonders natürlich auf Männer ausübt, ohne dass Toni es groß darauf anlegen würde oder irgendwas speziell Reizvolles tut. Einfach nur weil sie halt so ist, wie sie ist und es offensichtlich in ihrer Natur und Wesensart liegt, Menschen in ihrer Nähe zu entzücken und Männer zu verzaubern. *schmunzel*

Normal kostet der Eintritt in das Museum übrigens 12,-€ für alle, was ich als angemessen bezeichnen würde. Ich war zwar nie ein Fan von Picassos abstrakter Kunst, aber es gibt auch vieles Anderes zu sehen und ist generell interessant, wenn man sich für Kunst begeistern kann.

- Am 27. Dezember 1966 wurde das Schloss Grimaldi in das „Picasso-Museum“ umgewandelt. Das Gebäude wurde zwischen 2006 und 2008 umfassend renoviert.

Das Schloss wurde auf der ehemaligen griechischen Akropolis von Antipolis erbaut, die später ein römisches Castrum und ein mittelalterlicher Bischofssitz war. Bis 1608 war es im Besitz der Familie Grimaldi, die dem Schloss seinen Namen gab.


 

1925 wurde es von der Stadt Antibes erworben. 1946 nahm Picasso, der mit Françoise Gilot in der Nähe in Golfe-Juan lebte, das Angebot des Kurators Dor de la Souchère an, sein Atelier im Schloss einzurichten. Picasso arbeitete von Mitte September bis Mitte November 1946 und schuf zahlreiche Werke, Skizzen und Gemälde, darunter Les Clés d’Antibes (Die Schlüssel von Antibes), das eine ganze Wandfläche bedeckt. Als der Künstler beschloss, nach Paris zurückzukehren, hinterließ er 23 Gemälde und 44 Skizzen in der Obhut des Schlosses.

In der Folgezeit haben neben den 78 Keramikarbeiten, die zwischen 1947 und 1948 in Madoura de Vallauris‘ Werkstatt entstanden, verschiedene Schenkungen und Käufe von 1952 bis heute sowie die 1991 von Jacqueline Picasso in die Obhut des Museums überlassenen Stücke die Picasso-Sammlung des Museums erheblich bereichert.

Die im Museum ausgestellten Werke von Nicolas de Staël zeugen vom Aufenthalt des Künstlers in Antibes von September 1954 bis März 1955.

Im Jahr 2001 ermöglichte eine Schenkung der Hans Hartung und Anna-Eva Bergman-Stiftung die Eröffnung von zwei neuen Galerien im Erdgeschoss des Museums. Eine Dauerausstellung ermöglicht es, die Schaffensperioden jedes dieser Künstler über mehrere Jahrzehnte hinweg nachzuvollziehen.

Die Sammlung moderner Kunst, die 1951 von Dor de la Souchère begonnen wurde, ist dank außergewöhnlicher Schenkungen von Künstlern, deren Werke im Museum ausgestellt waren, und ebenso außergewöhnlicher Ankäufe der Stadt Antibes im Laufe der Jahre gewachsen.

Die Terrasse des Picasso-Museums beherbergt eine ständige Sammlung bemerkenswerter Skulpturen von Germaine Richier. Weitere vertretene Künstler sind: Joan Miró, Bernard Pagès, Anne und Patrick Poirier.- Quelle:>>>


 

Schon wieder überraschte uns Toni etwas, mit viel kunstsinnigem Interesse und erstaunlichem Wissen über Picasso.

»Wie kommt es, dass du so viel darüber weißt? Gefällt dir seine Kunst?« Lächelte ich automatisch, weil man zusammen mit „gute Laune Sonnenschein“ Toni einfach ständig lächeln muss.

»Habe ich mir fast alles in der Vorbereitung für diesen Besuch angelesen, haha. Gefallen tut mir Picassos Kunst eher nicht; ich finde viele seiner Werke sogar hässlich. Aber auch wenn er selbst ein hässlicher, alter Egomane war, ein beeindruckender Künstler ist er trotzdem. Ich hätte ihm gern als Inspiration posiert.« Lachte sie so locker und unbekümmert selbstsicher wie immer.

»Ha, jetzt bist du mir noch sympathischer, sofern diesbezüglich eine Steigerung überhaupt möglich ist. *lächel* Ich finde Picassos Kunst nämlich auch hässlich und würde mir nie eines seiner Werke zur Dekoration aufhängen oder aufstellen. Aber richtig, er muss ein wirklich beeindruckender Künstler und Mensch gewesen sein.«

»Sag ich doch, haha. Welche Kunst gefällt dir so?«

»Du meinst außer den durch nichts zu übertreffenden Naturkunstwerken in Form schöner, kluger Frauen, hoho? Ganz einfach: Kunst interessiert mich generell eher wenig, weil ich mit all dem, was unter dem sogenannten Label „Kunst“ so verbreitet wird, oft eher wenig anfangen kann. Ansonsten mag ich alles, was hübsch und dekorativ ist, vielleicht auch eine sinnvolle Aussage ausdrückt und das besonders in Textform und fotorealistischen Bildern. Ich nehme an, du hast schon Aufnahmen z. B. des Hubble Teleskops vom Universum gesehen?! Sind das nicht unglaubliche, oft wunderschöne Bilder realen Natur, wie sie kein Künstler jemals annähernd übertreffen könnte?«

»Oh…, das ist eine interessante Sichtweise. Darüber muss ich erst mal nachdenken. Spontan würde ich sagen, du liegst richtig und oh ja, diese Fotos vom Universum sind oft echt unglaublich. Text, also das Lesen von Literatur, welche im Kopf des Lesenden grandiose Bilder auslösen kann, halte ich auch für sehr bedeutsam. Vielleicht die Königsdisziplin.« Lächelte Toni. Virginie hörte uns interessiert zu und Ben himmelte wie üblich sowieso diese beeindruckende, junge Schönheit an. *schmunzel*

»Ich sehe das etwas anders.« Meinte Virginie. »Ich bin ein großer Freund der schönen Künste, wie z. B. dieses Bild hier.« Zeigte sie uns auf ihrem Smartphone Screen das „Porträt einer Frau mit Hut, Ölgemälde auf Leinwand“

 

»Ja, so etwas gefällt mir auch…« sprachen Toni und ich fast gleichzeitig und gleichlautend aus, was uns zum Lachen brachte, und ich ergänzte. »Natürlich auch bezaubernde Landschaften, süße Tierfotos, beeindruckende Architektur oder schöne Statuen z. B. im klassischen, griechischen Stil.«

Während wir im Museum herumschlenderten, uns dies und jenes anschauten, diskutierten wir dieses Thema weiter. Im Laufe des Nachmittags bekamen Virginie, Ben und ich dann langsam Hunger, weil wir das Mittagessen hatten ausfallen lassen. Toni hatte noch keinen großen Hunger, jedoch zu Mittag nur einen kleineren Imbiss zu sich genommen und wollte uns sowieso gern zum Essen begleiten.

Also gingen wir dann raus, wo ich erstmal eine rauchte, während Toni und Virginie googelten, wo in welchem Restaurant wir essen gehen. Nur ein kurzes Stück entfernt, befindet sich das mit 4,5 Google Sternen gut bewertete, hübsche Bar-restaurant La Tour International, 6 Cr Masséna, 06600 Antibes, wo ich schon mal essen war und wir einigten uns darauf.

Wir kamen dabei an einem der vielen, sehr alten Häuser der Altstadt vorbei; in einer Wohnung mit tiefen, offenen Fenstern zur Straße, saß eine üppig gebaute Frau von ca. Anfang Fünfzig, mit einer süßen Katze auf dem Oberschenkel. Ähnlich wie eine altmodische, klassisch-französische Concierge des Hauses, hielt sie den Eingangsbereich des Gebäudes und das Geschehen auf der Straße im Auge. Wenn ich oder wir es richtig sahen, gehört zu dem Restaurant daneben auch eine kleine Hotel-Pension und die gutgelaunt lustige Madame ist wohl tatsächlich so was wie die Concierge



 

Egal, jedenfalls plauderte Virginie kurz mit der vergnügt zum Schwätzen aufgelegten Madame und ich rauchte noch eine Zigarette, bevor wir die Restaurant-Bar aufsuchten. Freundliches Personal versorgt die Gäste an der Bar, Esstischen oder der Außenterrasse mit guten Getränken und leckeren Speisen, zu angemessenen Preisen. Man fühlt sich in dem urigen Lokal wohl und geöffnet haben sie von 1630 bis 24 Uhr. Offensichtlich sind sie sowohl bei Einheimischen wie Touristen beliebt und wir schlemmten mit Genuss typisch französische Speisen. Die Bewertung von 4,5 auf Google geht völlig in Ordnung.

In französischer Lebensart plauderten, scherzten, lachten und schlemmten wir an die zwei Stunden, dann stieß auch noch Yves zu uns und wollte natürlich ebenfalls etwas essen. Erneut begrüßte ihn Toni mit dem erotischen Kuss eines jungen Liebespaares, wobei sie wie schon mal, leicht herausfordernd provokant so in meine Richtung schaute, als wolle sie sagen: „wie gefällt dir das? Möchtest du auch so geküsst werden?“

Inzwischen überrascht oder erstaunt mich Tonis freches Benehmen als verlockende Verführerin mit sehr viel Sexappeal nicht mehr. Wir sprachen doch schon ausführlicher darüber und dass dieses Verhalten vor allem ein reizvolles Spiel für sie ist, dass ihr auch erregend kribbelnde Freude macht. Warum auch nicht? Wenn du kein Depp mit toxischer Männlichkeit bist, ist es doch auch für uns eine erregende Freude machender Genuss.

Klar, so wie unsere Welt und die meisten Menschen nun mal funktionieren, ist es für Toni als junge, schöne, erotische Frau nicht ungefährlich, sich so zu benehmen. Gerät sie damit an den oder die Falschen, könnte es schnell übel für sie werden. Natürlich weiß sie das als clevere Frau selbst. Gerade dass sie sich mit und bei uns ohne Vorsicht oder gar Angst so benehmen kann, wie es ihr nun mal sichtlich viel Freude macht, gefällt ihr ganz besonders an unserer Bekanntschaft und sich entwickelnder, tiefergehenden Freundschaft.

Solange solch freche Girls und Frauen sich nicht unverschämt oder berechnend so benehmen, mag auch ich dieses Spiel zwischen den Geschlechtern sehr gern und genieße es. Virginie lächelt dazu milde und weiblich verstehend, Yves akzeptiert Toni ebenso wie sie nun mal ist und Ben…, nun der ist sowieso völlig gebannt und begeistert von Toni. *schmunzel*

Ich erhob mich nach dem Schlemmergenuss und ging draußen eine rauchen. Yves folgte mir, obwohl er nicht raucht und lächelte mich keineswegs verärgert an. Wir plauderten freundschaftlich unter Männern“ über Frauen im Allgemeinen und solchen klugen Extraklasse-Schönheiten wie Toni und Virginie im Besonderen.

Ich hatte zu Ende geraucht und wir gingen wieder hinein, um uns der Tischgesellschaft anzuschließen. Draußen war es inzwischen dunkel, wir hatten köstlich geschlemmt, getrunken und uns bestens unterhalten. Jetzt verlangte es uns nach körperlicher Bewegung durch einen Verdauungsspaziergang. Ben übernahm großzügig die Rechnung, bestand darauf uns alle einzuladen und wir gingen nach draußen.

Dort gibt es entlang eines ungefähr 20 m breiten Straßenzugs, in der Mitte eine malerische, alte, überdachte und an den Seiten offene Halle über etwa 12 m Breite und 70 m Länge. Am Tage ist das der Antibes Marché provençal, also ein Markt, in der Nacht gibt es Gastronomie, betrieben von den Lokalen in den angrenzenden Häusern der Straße oder Veranstaltungen in der Halle. Das ist vor allem nachts hübsch und romantisch in typisch südländischer Lebensart und es macht Spaß dort herumzuschlendern.


 

Es war ein bisschen schade, dass wir für Ben keine weitere weibliche Begleitung dabeihatten, z. B. die bezaubernde Renee, welche den Frauen gegenüber etwas schüchternen Ami mag. Andererseits hat der sowieso nur Augen für Toni und selbstverständlich bezog diese ihn zusammen mit Virginie, auch stets französisch charmant mit ein. Yves und ich sorgten ebenfalls dafür, dass er sich nicht wie das sprichwörtliche „fünfte Rad am Wagen“ vorkam. *smile*

Am Pl. Jacques Audiberti und der Rue Aubernon, befinden sich viele hübsche Bars, Restaurants, Bistros usw. und herrscht im Nachtleben meist viel Betrieb. Wir besuchten für Drinks die urig-gemütliche, kleine Bar Melting Pot>>>, wo man übrigens auch sehr leckere Gerichte essen kann. Freundliches Personal, das Ambiente, leichte Kontaktaufnahme auch zu Einheimischen und der Lokalkolorit, machen es zu einer netten Kneipe zum Schwätzen, Trinken, Spaß haben und auch etwas Essen. Geöffnet haben sie täglich von 1730 bis 0030 Uhr.

 

Die zwei außergewöhnlichen Schönheiten Toni und Virginie erregten schon einige Aufmerksamkeit, aber niemand wurde irgendwie nervend aufdringlich. Wir hatten Spaß, plauderten und scherzten auch mit anderen Gästen und wie es hierzulande so verbreitet ist, flirteten die klugen, schlagfertigen Schönen auch vergnügt unverbindlich charmant mit einigen Männern ohne weibliche Begleitung.

Besonders mit einem allein am Tisch sitzenden, offensichtlich Intellektuellen mit Vollbart, kamen wir auch ernsthafter ins Gespräch. Der ca. Enddreißiger, wegen seines wuchernden Vollbarts war sein Alter schwer zu schätzen, ist ein intelligenter, gebildeter Hochschullehrer und leider erfolglosere Künstler und Schriftsteller. Er freute sich eindeutig sehr, mit solch intelligenten, gebildeten Schönheiten plaudern, sowie sich mit ebensolchen Gentleman unterhalten zu dürfen. *smile*

Wir unterhielten uns richtig gut und mir entging auch nicht, dass Toni und Virginie verdächtig viel weiblich geheimnisvoll miteinander tuschelten. Da wurde garantiert eine typische „Weiberverschwörung“ ausgeheckt und werde ich nicht überrascht sein, sollten Toni und Yves demnächst zu uns umziehen. Noch läuft der von mir beauftragte Backgroundcheck durch eine auf so etwas spezialisierte Detektei, die mit dem GC-Sicherheitsdienst zusammenarbeitet, damit wir wissen, mit wem genau wir uns da immer enger anfreunden.

Wem das etwas komisch oder fragwürdig vorkommt, dem sei gesagt, dass so etwas in unseren gesellschaftlichen Kreisen ziemlich normal ist und dazu gehört. Fremde werden nur sehr selten einfach so akzeptiert, auch wenn es rein private Kontakte sind. Auf den Gold Club bezogen werden z. B. alle, die dort Mitglieder werden wollen, ganz unabhängig davon wie reich oder angesehen sie ohnehin schon sind, genau überprüft, bevor sie als Mitglieder aufgenommen werden.

Kurz vor Mitternacht klingelte ich mal probeweise bei Mathieu durch und da er noch wach war, bat ich ihn den geparkten Wagen, mit dem Virginie, Ben und ich hergekommen waren, abzuholen und zurück zum Palais zu bringen. Oder genauer, dass er mit einem Taxi herkommt und uns dann heim chauffiert. Ich hatte inzwischen zu viel getrunken, um vernünftigerweise noch selbst zu fahren.

Bei Lokalschluss war Mathieu auch schon hier, wir verabschiedeten uns herzlich von Toni und Yves, die beide auch einen Schwips hatten; dadurch umarmte Toni und knutschte sie mich und Ben noch enger und erotischer zum Abschied, als sie es sowieso schon meistens macht. Meine Güte, was für eine entzückend verlockende junge Frau sie ist; Wahnsinn!

Kurz nach 01 Uhr waren wir zurück im Palais, duschten uns frisch und plauderten im Bett lachend, scherzend und sinnlich schmusend, noch über die Erlebnisse vor allem mit dem reizenden jungen Paar. Da sie ohnehin auf der Suche nach einer größeren, schöneren Wohnung sind, hatte Virginie tatsächlich vor allem mit Toni darüber gesprochen, ob sie probeweise für einige Zeit bei uns leben möchten. In der Zeit können sie ihre Airbnb Bude noch behalten, sich auch weiter nach einer eigenen Wohnung umschauen und sich überlegen, ob sie womöglich dauerhaft bei uns leben oder doch lieber in eine eigene Wohnung mieten wollen. Wobei auch wir schauen, ob sie wirklich zu uns passen und wir gut miteinander auskommen, woran man aber kaum Zweifel haben kann, so wie die beiden sind.

Ich fand es, vor Abschluss des Backgroundcheck etwas verfrüht, das jetzt schon gegenüber den beiden anzusprechen. Doch Virginie schien bereits fest überzeugt zu sein, dass dabei nichts Negatives herauskommen wird und beide sehr gut zu uns passen werden. Insbesondere Toni, die sich doch sowieso solch ein Leben in einem bezaubernden Palais wünscht. Sie möchte auch gern, wie eine klassische Muse, mein inspirierendes Model sein und sich mit ihren vielfältigen Talenten bei uns und im Internat einbringen. Keinesfalls möchte sie die verwöhnte Prinzessin spielen.

Immerhin ist sie doch auch sehr privilegiert in den Kreisen ihrer reichen Eltern in Kalifornien aufgewachsen. Als junger Mensch stört es sie wenig, in einfachen Verhältnissen mit Yves zu leben, aber eigentlich ist sie deutlich mehr Luxus gewöhnt. Yves stammt wohl aus eher einfachen Verhältnissen, einer normal-bürgerlichen Familie der unteren Mittelschicht. Immer vorausgesetzt, alles stimmt, was sie uns bisher so erzählt haben.

Nur um ein Leben in luxuriöser Umgebung geht es beiden offensichtlich auch nicht. Eher mehr um ein Leben im Kreis interessanter, ungewöhnlicher Menschen, um Neugierde, Abenteuerlust und dem tatsächlichen erleben neuer Erfahrungen. Jedenfalls bei Toni. Yves mag auch daran interessiert sein aufzusteigen, als Fotograf erfolgreich und vielleicht so vermögend zu werden, dass er sich selbst ein ähnliches Leben leisten kann. Sicherlich geht es beiden auch schlicht um das mögliche wahrmachen heimlicher Fantasien und Träume, wie sie junge Menschen nun mal haben.

Nun ja, was auch immer wird sich zeigen, wenn wir in engerem Kontakt bleiben, richtige Freunde werden und sie vielleicht bei uns einziehen, zumindest einige Zeit im Palais leben.

Virginie und ich liebten uns noch wunderschön und fielen dann schnell in tiefen Schlaf.

 

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