#24.12.11-Französische Riviera, Dezember #4
Toni und Yves kamen doch tatsächlich schon vor dem Frühstück, mit einem ersten Schwung ihrer Sachen an, verstauten diese in dem ihnen angebotenen Schlafzimmer, verbreiteten noch mehr gute Laune als sonst schon immer bei uns herrscht und aßen mit uns. Vorher musste ich noch Juli aus dem Bett kitzeln, weil die verstrubbelte Schlafmütze letzte Nacht stundenlang Online irgendein dämliches Computerspiel gezockt hatte. Hunger oder ordentlichen Appetit hatte sie trotzdem und kicherte manchmal müde gähnend über die lustigen Frotzeleien am Esstisch.
Von draußen fiel angenehmer Sonnenschein durch die Fenster und hatte die Luft bei nahezu windstille, immerhin sich milde anfühlende 14°. Nach der sehr munteren Frühstücksrunde und einem Spaziergang im Garten, fuhr ich runter zum Yachthafen. Dort holte ich zwei sportliche Geschäftsmänner Anfang der Dreißig von einer Motoryacht ab und fuhr sie zu einem Sportplatz, wo es im Aufenthaltsraum zunächst eine Besprechung mit anderen Geschäftsleuten gab.
Die beiden von der Yacht sind zum ersten Mal an der französischen Riviera und hatten mich gebeten, sie sozusagen in den Kreis von ähnlich gesinnten, sportlichen Geschäftsleuten einzuführen und sie bekannt zu machen. Diese Leute betreiben eine exotische, so viel ich weiß aus Kuba stammende Sportart. Außerhalb Kubas und US-Floridas, wo es Millionen Kubaner gibt, betreiben nur wenige Menschen diesen Sport. Ich habe keine Ahnung davon, aber sowohl die beiden von der Yacht als auch fast alle von hier, sind zudem begeisterte Segler und daher kenne ich einige der Leute.
Nach der ersten Kennenlern-Besprechung wollten sie bei dem schön sonnigen Wetter natürlich ihrem Sport frönen und luden auch mich dazu ein, was ich jedoch freundlich ablehnte. Aber ich wollte neugierig gern ein bisschen zuschauen und rauchte am Spielfeldrand genüsslich eine Kippe. Doch zunächst musste die Rasenfläche von einer süßen Besetzerin geräumt werden. *schmunzel*
Ein noch junges, tapsiges Kätzchen torkelte über den Rasen und beäugte ohne Angst neugierig die plötzlich auftauchenden, vielen zweibeinigen Sportler. Das es gute Typen sind zeigte sich gleich dadurch, dass sie das Kätzchen nicht einfach verjagten oder irgendwo am Rand absetzten. Nein, sie holten dem erfreuten Schnurr-Tigerchen frische Milch aus der Sportplatzkantine und fütterten das süße Fellknäul vergnügt, bevor sie mit ihrem Sport loslegten.
Es ist so eine Art Mischung aus Pelotas und Hockey, mit blitzschnellen Spielzügen, bei denen ich fast ständig den Spielball aus den Augen verlor und daher auch kaum die Taktik der beiden Mannschaften verstand. Ein offensichtlich sehr schweißtreibender Sport für Topfit durchtrainierte Leute, der mich ehrlich gesagt eher langweilte, als dass ich es spannend fand. Ich bin sowieso kein großer Fan von Mannschaftssportarten.
Also ging ich bald und beschloss spontan Iwona, in dem Altstadt-Atelier zu besuchen. Zur Sicherheit rief ich vorher an, denn sie könnte ja einen Geliebten bei sich haben und ich störend hereinplatzen, obwohl ich das für unwahrscheinlich hielt. Sie freute sich hörbar, dass ich mich meldete und sie besuchen kommen wollte. Vermutlich werkelte sie bereits seit dem frühen Morgen an ihrer Kunst im Atelier, wie sie es praktisch ständig und am liebsten tut.
Ich würde sagen, dass man ihre Kunst nicht wirklich in die Kategorie „künstlerisch besonders wertvoll“ einordnen kann; es ist eher etwas für Touristen, Souvenirs und hübsch dekorative Kunst. Aber egal, dass ist sowieso Geschmackssache und man muss respektvoll anerkennen, dass sie es mit Freude und Leidenschaft sozusagen von ganzem Herzen macht.
Als ich ankam, stand sie gerade auf der hölzernen Schiebeleiter, an der großen, komplett eine Seite des Ateliers einnehmenden Bücherwand, mit hunderten Büchern über alles Mögliche, in erster Linie natürlich Kunst. Iwona trug einen gut Po-langen, warmen, rötlichen Pulli, jedoch mit anscheinend nichts darunter, außer ihrer prächtig gebauten, jungen Fraulichkeit; ein verflixt reizvoller Anblick! *lächel*
»Bon Jour Steve…, schieb mich doch bitte mal ein Stück weiter!« Lächelte sie verlockend und ein bisschen herausfordernd frech.
»Bon Jour Iwona…, sorry, aber solange du diesen Pulli anhast, bist du viel zu schwer und kann ich die Leite nicht bewegen!« Grinste ich männlich frech sehr breit, was sie natürlich amüsierte.
»Du mit deinen zärtlichen Bärenpranken…, los jetzt, schieb mich einen halben Meter weiter nach links…, ja…, halt Stopp!« Suchte sie ein bestimmtes Buch heraus, stieg von der Leite, legte das alte Werk sorgsam beiseite und fiel mir erstmal um den Hals.
Da klingelte überraschend die Glocke der Straßentür zum Atelier, welche vermeldet das jemand hereinkommt. Lachend sich an den männlich grinsenden Kunden wendend, der hereingekommen war und sich genüsslich schmunzelnd dafür entschuldigte zu stören. Laufkundschaft ist in dieser etwas abgelegenen Gasse eher selten, weshalb wir nicht damit gerechnet.
Mit leicht neidigen, aber auch verständnisvoll-amüsierten Seitenblicken zu mir, ließ sich der Kunde von Iwona beraten und bedienen, wobei er ihre auch unter dem locker-weit sitzenden Pulli erkennbaren Formen entzückender Fraulichkeit mit den Augen verschlang. Sie lächelte, beriet und bediente den Kunden psychologisch geschickt und verkaufte ihm schließlich drei dekorative Akt Figurinen, zu einem ordentlichen Preis, worüber sie sich natürlich auch freute und sich mit bezauberndem Lächeln bedankte.
Es war schon wieder Mittagszeit und ich lud Iwona zum Essen in das Da Bouttau Auberge Provencale>>>, 10 Rue Saint-Antoine, Restaurant ein. Dieses gute Lokal ist eine schon lange existierende Institution in Cannes, wo schon viele Berühmtheiten zu Gast waren und womit sie gern angeben. Dementsprechend sind sie teuer und werden auch etwas überschätzt. Man kann sehr lecker speisen, insbesondere die Fleischgerichte vom mit offenem Holzfeuer betriebenen Grill sind köstlich. Ambiente, Einrichtung und gut geschultes, freundliches Personal sind gut, die sonstigen Speisen auch.
Aber sie funktionieren auch ein bisschen, wie eine klassische Touristen-Abzocke. Bei viel Betrieb und in der Hauptsaison werden die Gäste etwas hektisch abgefertigt; man soll schnell bestellen, essen und Platz für die nächsten Gäste machen. Auch wenn die Speisen und Weine durchweg gut sind, erreichen sie jedoch insgesamt nicht das Gourmet Niveau, welches die hohen Preise rechtfertigen würde. Dass sie auf Google nur einen Schnitt von 4,2 Sternen erreichen, kann man also als angemessen bezeichnen. Den Anspruch, welchen sie nach außen verkaufen und das Preisniveau, läge bei 4,8, doch das erreichen sie bei weitem nicht. Kurz zusammengefasst: gut, lecker, gemütlich, ein schönes, aber überteuertes Gastro-Erlebnis.
Zufrieden und köstlich gesättigt waren wir trotzdem, wobei ich mich ein bisschen darüber amüsierte, wie viel Iwona mit gutem Appetit verdrücken konnte; und wie sie es gern genoss, so lecker in einem schönen Restaurant zu speisen, wie sie es sich sonst kaum leisten kann. Für eine noch junge Frau ist sie sehr vernünftig, arbeitet viel und spart ihr verdientes Geld zum Aufbau ihres Lebens als Künstlerin hier, was sie ja erst seit einigen Wochen macht.
Der alte, schwerkranke Künstler, dem das Atelier gehört, überlässt ihr es ein Jahr mietfrei; doch Strom, Wasser und mögliche sonstige Kosten, wie z. B. Reparaturen, Lebensmittel, Kleidung usw., muss sie durch den Verkauf ihrer Kunst selbst begleichen. Außerdem muss sie sich darauf vorbereiten, nach einem Jahr Miete zu zahlen oder z. B. auch darauf, dass der kranke, alte Künstler schon vorher stirbt und dessen Erben nicht so großzügig sind. Für eine junge, unbekannte Künstlerin, die keine besondere Aufmerksamkeit erregende Kunst produziert, sondern sozusagen Durchschnitts-Massenware, ist das wahrlich nicht leicht. Aber sie ist clever, sehr fleißig und natürlich helfen wir ihr auch, vermitteln ihr Kunden, helfen bei der Vermarktung ihrer Kunst usw.
Dann spazierten wir zurück zu ihrem Atelier, verabschiedeten uns und ich schlenderte ohne Ziel noch ein bisschen herum. Einfach weil es Spaß macht, durch die Altstadtgassen zu laufen. Im The Quay's Irish Pub>>>, 17 Quai Saint-Pierre, direkt an der Hafenpromenade, gönnte ich mir einen Drink und traf auf Bekannte, die das Gleiche machten; einen Drink nehmen und ein Schwätzchen halten, wie man es in südländischer Lebensart überall liebt. Diesen typischen, guten Irish-Pub beschrieb ich schon mal.
Besonders freute ich mich Jade wiederzusehen, welche ich vor einigen Wochen in Antibes traf. Eine schöne, kluge, gebildete, sehr charmante und interessante Frau, mit der sich zu unterhalten einfach Freude macht. Ein Bekannter von ihr, hatte ein süßes, schwarzes Kätzchen dabei und erzählte auf amüsante Art, wie er dieses gerade erst hier um die Ecke „gefunden“ hatte. Es wurde mit leckeren Häppchen und frischer Milch gefüttert, lieb gestreichelt und schnurrte erfreut. *schmunzel*
Zwei weitere, bekannte Gesichter im Pub, ich wusste gar nicht mehr so genau, woher ich sie kenne, gesellten sich auch zu uns und wir fünf plauderten angeregt ganz locker miteinander. Genau wie ich wollten sie später, den in nächtlicher Dunkelheit typischerweise besonders romantisch-hübschen, kleinen Weihnachtsmarkt besuchen und dort weitere Freunde treffen.
Dorthin werden nachher auch fast alle aus dem Palais kommen, einschließlich des Hauspersonals, welches Philippine und ich dazu eingeladen hatten. Vermutlich werden auch nicht wenige aus dem Talente Internat dort sein, so dass wir eine sehr große Gruppe bilden werden. So war es dann auch und bei aller Freundschaft mussten wir uns in Untergruppen verteilen, die eigenständig durch und um den hübschen, kleinen Village de Noël – Cannes>>>, also den Weihnachtsmarkt am Hafen schlendern, da sich unmöglich alle gleichzeitig miteinander Unterhalten, Süßigkeiten oder Getränke kaufen konnten.
Philippine und ich achteten vor allem auf die Hausmädchen und darauf, dass wir für das eingeladene Personal bezahlten, was sie sich gönnten. Toni war auch dabei, leider ohne Yves, der von 16 Uhr bis voraussichtlich nach Mitternacht einen seiner Casino-Jobs machen musste.
»Na Toni, wie weit seid ihr heute mit euren Sachen gekommen?«
»Mathieu half uns, wie haben bereits so gut wie alles bei euch; eigentlich alles, wir könnten sofort einziehen.« Lächelte die Schöne, in warmen Stoffhosen, schwarzen Pullover und hellem Übermantel. Mit 11° und einem frischen Wind aus NO, war es doch empfindlich kühl am Abend. Wir kauften uns gerade an einem Grill- & Snackstand etwas Einfaches, aber Leckeres zum Abendessen. Man könnte es als eine Art französischen Hamburger bezeichnen. Ein dickes Brötchen, üppig belegt mit verschiedenem Grillfleisch, Käse, Salat und einem Spiegelei, was richtig lecker schmeckte.
»Schön, dann nochmal herzlich willkommen bei uns; richtet euch gemütlich ein und nutzt das Palais und das drum herum, als ob ihr zur Familie gehört.« Bissen wir beide mit Appetit, aber vorsichtig in unseren jeweiligen „Hamburger“ und passten gut auf, uns nicht zu bekleckern. Toni musste erst ordentlich kauen und schlucken, bevor sie antworten konnte.
»Merci Cherie…, ich hätte große Lust, schon heute bei euch zu übernachten.«
»Nicht „bei euch“ Toni, sondern ab jetzt bei uns, ihr beide seid nun einbezogen und gehört mit dazu.« Zwinkerte ich vergnügt.
»Wenn du recht hast…, haha; aber Yves kommt erst sehr spät, ich denke nach 02 Uhr von der Arbeit; da wollen wir euch nicht stören.« Futterten wir zu Ende und Toni wollte Getränke bestellen, doch ich hielt sie zurück.
»Wir ihr wollt, obwohl das kein Problem wäre. Warte, ich möchte mir dort drüben, in der Bar Tabac Zigaretten holen und dort einen Drink nehmen; begleitest du mich?«
»Klar gern…« hakte sie sich bei mir auf die typische Toni Art unter; soll heißen: erotisch-liebreizend, sympathisch dem Manne das Gefühl gebend, all ihr überwältigender Sexappeal sei nur für ihn da. *smile*
»Übrigens: hat man euch bereits über die Zugangs- und Alarmeirichtungen zum Palais informierte, euch Key-Cards, Schlüssel usw. gegeben, erklärt wie alles funktioniert?« Erreichten wir schon die Bar Tabac, gingen hinein und bestellten uns heißen Tee mit Rum, sowie eine Packung meiner Zigarettenmarke. Im Palais habe ich noch genügend Vorrat, hatte jedoch vergessen mir eine Reservepackung einzustecken, als ich am Morgen das Palais verließ.
»Ja…, aber das wollten wir erst im Tageslicht üben; nicht, dass Yves heute Nacht Alarm auslöst, wenn er zum ungewohnten Palais kommt.«
»Das ist vernünftig und rücksichtsvoll. Dann freue ich mich darauf, wenn ihr morgen oder wann es euch halt passt, bei uns einzieht.«
»Freust du dich auf uns…, oder auf mich, haha?« Knuffte sie mir freundschaftlich lieb in die Seite, während ich mir eine Kippe anzündete und auch schon unsere Getränke serviert wurden.
»Aua, hoho; auf euch UND besonders auf dich!« Grinste ich männlich.
»Du Gauner, hahaha.«
»Gauner? Ich bin nur ehrlich.«
»Das bist du; sehr ehrlich!« Streichelte mir Toni mit blitzenden Augen lieb über die Backe, umfasste dann mit beiden Händen die heiße Tasse und schlürfte genüsslich von der Weihnachtstee-Mischung mit Rum, recht ähnlich wie Glühwein. »Eigentlich würde ich echt gern das Luxusbett in dem Schlafzimmer ausprobieren. Das ist bestimmt viel bequemer als das in unserer Bude. Ich schreibe Yves eine Message, dass er mich anrufen soll, wenn er Feierabend hat und kommt. Dann lasse ich ihn rein und löse hoffentlich keinen Alarm aus, haha.«
»Wie du möchtest, liebe Toni. Es hat doch keine Eile.« Tranken wir aus und schlenderten zurück zum Weihnachtsmarkt und den anderen.
Etwas nach 22 Uhr kamen wir alle bestens gelaunt zurück ins Palais, auch Toni, die inzwischen mit Yves telefonierte. Im supergemütlichen Saloon plauderten wir mit Drinks noch am Kamin, einige verabschiedeten sich bereits in ihre jeweiligen Zimmer und Betten.
Philippine ging dann auch hoch in unsere Suite, während ich im Haus-Büro noch eine gute halbe Stunde Online nach Mails usw. schaute. Als ich nach oben gehen wollte, sah ich noch Licht im Saloon, wo im Kamin knisternd das Feuer herunterbrannte. Toni hatte es sich in einem superhübschen, sexy Hausanzug oder Pyjama mit einem Buch gemütlich gemacht und las.
»WOW! Sieht das hübsch aus…, und der Inhalt erst! ich darf dich doch knipsen?« Zwinkerte ich begeistert und schoss ein Foto.
»Merci Cheri…, klar darfst du. Übrigens habe ich mir das mit deinem KI-Bearbeitungs-Proggi überlegt. Ich möchte, dass du mich auch wie Philippine und Virginie nur mit bearbeiteten Pics zeigst, ja?!« Lächelte sie fraulich selbstzufrieden.
»Wie du wünschst Toni. Aus den gleichen Gründen?«
»Ja, bitte, genau deshalb. Ich möchte dich doch wie eine Muse inspirieren, aber notfalls, z. B. meinen Eltern gegenüber behaupten können, dass ich es gar nicht bin, sondern dass es ein künstlich erstelltes Pic ist. Die Originale und natürlichen Fotos behältst du bitte für dich, ja?! Versprochen?«
»Wenn du darauf bestehst Toni, werde ich mich selbstverständlich daranhalten, auch wenn ich es ein bisschen schade finde. Denn ganz natürlich, bist du nun mal am schönsten und strahlst sehr fotogen verlockendes Sexappeal aus. Aber das weißt du ja selbst.«
»Ja weiß ich Steve. Es würde mich auch nicht stören, wenn natürliche, schöne Akt-Fotos von mir im Net herumschwirren. Aber du kennst doch unsere US-Prüderie. Meine Eltern sind sehr tolerant und würden mir nie einen Vorwurf machen…, aber ganz glücklich wären sie auch nicht, wenn z. B. Nachbarn und Freunde im Net Nacktfotos von mir finden.« Bewegte Toni ihre fantastischen Formen auf der bequemen Chaiselongue und wogten ihre perfekt schönen, prächtigen Brüste sehr reizvoll im viel frauliche Rundungen zeigenden Ausschnitt. Wie schon mehrfach beschrieben, scheint ihr überwältigend reizvoller Sexappeal ständig aus ihr herausplatzen zu wollen. Toni ist sogar noch mehr als die legendäre Brigitte Bardot ein perfektes Musterbeispiel für den „und ewig lockt das Weib“ Sinnspruch.
»Wie gesagt, ich richte mich ganz nach deinen Wünschen, auch wenn ich diese verlogen-bigotte Doppelmoral und Prüderie verabscheue. «
»Mich nervt das auch ein bisschen. Aber eigentlich, machte ich mir darüber nie groß Gedanken. So ist die Welt, so sind die Menschen nun mal, nicht wahr? Wozu sich über etwas Ärgern, was man sowieso nicht ändern kann?« Meinte Toni verblüffend weise, was auch viel über ihren beachtlichen Intellekt aussagte.
»Richtig Toni. Ich ärgere mich auch nicht direkt darüber, finde es nur immer wieder erstaunlich, wie viele Menschen so irrational verblendet sein können. Hast du vor wach zu bleiben, bis Yves kommt?«
»Ja, wenn ich nicht einschlafe…« lächelte sie bezaubernd.
»Dann gute Nacht Toni; ich hoffe, ihr schlaft gut im neuen, ungewohnten Bett.«
»Oh bestimmt, gute Nacht Steve.«
Ich ging dann hoch in unsere Suite, wo Philippine bereits eingeschlummert war. Putzte mir im Bad leise die Zähne, erledigte die übliche Routine und kroch vorsichtig zu ihr ins sehr bequeme, durch sie kuschelig warme Bett. „mmhhmmm“ schnurrte sie leise im Schlaf und kuschelte sich instinktiv rücklings an mich. Ich umfasste mit einer Hand eine ihrer supersüßen Brüste und legte die andere zwischen ihre Schenkel, während ich mich an ihren Rücken kuschelte. So auf der Seite liegend, schlief auch ich bald ein… *schnarch*
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Heute freute ich mich über die Ankunft von Kira, einem der schönsten, bezauberndsten Models, die ich kenne. Ich shootete schon früher mit ihr, wir kennen uns gut, ich mag sie und so war ich sofort einverstanden, als sie vor einigen Tagen anrief, fragte, ob sie herkommen und bei uns über die Feiertage bleiben könne. Das ist zwar noch eine umwerfende Schönheit bei uns, wo wir ohnehin schon zu viele haben; aber wenn mich so eine persönliche Freundin darum bittet, sage ich selbstverständlich nicht nein. Allerdings ahnte ich auch gleich, dass vermutlich etwas mehr dahintersteckt, denn ich kenne Kira zu gut.
Ihr Hauptproblem ist, dass sie zu oberflächlich, nur auf ihre äußere Attraktivität setzend, durchs Leben geht und nicht daran denkt, dass Schönheit und Sexappeal vergänglich sind. Naiv oder dumm ist sie keineswegs, aber sehr leichtsinnig „ohne Plan“ und ohne z. B. für später zu sparen, Stattdessen schmeißt sie das Geld, welches sie mit ihrer Schönheit als Model verdient, planlos für nutzlosen Kram zum Fenster raus, wie man so sagt. Bildschön wie sie ist, als Model fleißig und diszipliniert arbeitet, ist sie sehr gefragt und verdient sie nicht wenig. Doch das nützt ihr wenig, wenn sie alles gleich wieder sinnlos ausgibt und glaubt, es würde automatisch immer so weitergehen.
Gleich nach dem Frühstück holte ich sie vom Flughafen ab… und herrje, Kira schien sogar noch schöner geworden zu sein, seit unserer letzten Begegnung. Menschlich, wenn sie jemanden mag, ist sie schwer in Ordnung und eine liebe, nette, junge Frau. An sich möchte auch sie nur Freude schenken, mit ihrem entzückenden Liebreiz und Sexappeal kokettieren und niemandem etwas Böses tun.
Doch da kommt dann leider allzu oft ihr zweites Hauptproblem zum Tragen. Nämlich sich immer wieder mit den falschen Typen einzulassen, für die eine solche lebens- und abenteuerlustige Schönheit perfekt geeignet zum Aus- und Benutzen ist, mit der sie angeben und tollen Sex haben können, die ihnen ansonsten aber völlig gleichgültig ist. Nun ja, so ist Kira halt, man kann sie nicht ändern und es nützt auch absolut nichts, ihr deshalb Vorhaltungen zu machen. Das schreckt sie nur ab, dann läuft sie trotzig weg… und gleich dem nächsten Arsch in die Fänge. Ich bin überhaupt einer der ganz wenigen Männer und Freunde, von dem sie sich zumindest ein bisschen was sagen lässt und gelegentlich auf meinen gutgemeinten Rat hört. *seufz*
»Steeeeviiii… hier bin ich!« Kam sie strahlend schön aus dem Gate auf mich zugelaufen und fiel mir um den Hals, knutschte mich heftig ab. »So lieb, dass ich kommen durfte.«
»Immer gern Kira, wenn es möglich ist.« Musste ich automatisch lächeln, denn sie ist wirklich sehr bezaubernd und bildhübsch. Sie ist wie so ein blondes Engelchen, das man einfach gernhaben muss und der man nie wirklich böse sein kann, selbst wenn sie mal wieder ordentlich Mist gebaut hat. Natürlich ist sie ganz und gar kein „Engelchen“ im eigentlichen Sinn. Aber so wirkt sie nun mal auf einen und ist sie schließlich auch kein schlechter, oder böser Mensch, im Gegenteil. Halt nur sehr leichtsinnig und zu oberflächlich zu sehr auf ihren noch jugendlich wirkenden, weiblichen Zauber vertrauend.
Zurück im Palais, übergab ich Kira an Renee, damit dieser ihr alles zeigt und erklärt. Ich wollte im Büro arbeiten, doch ein süßes Kätzchen fand, dass Bäuchlein kraulen viel mehr Spaß macht und blockierte meinen Arbeitsplatz, bis ich tat, was es wollte. Einfach zu goldig, diese Schnurr-Tiger, ich kann ihnen nicht widerstehen. *schmunzel*
Heute war es übrigens strahlend sonnig, mit bis zu 17° ab Mittag. Dementsprechend waren nicht so viele zum Mittagessen anwesend, sondern zu Ausflügen unterwegs. Toni und Yves waren anwesend, er bereits in einem schicken Anzug gestylt, was sine Arbeitskleidung für den Croupier Job in Casinos ist, wo er ab 16 Uhr Dienst hat. Kira hatte inzwischen so gut wie alle schon kennengelernt und fügte sich ebenfalls so locker und selbstverständlich in unsere munter-lustige Tischrunde ein, als würde sie schon lange dazu gehören.
Was für ein schönes, reizendes Paar Yves und Toni sind und wie lieb-verliebt sie miteinander umgehen. Da könnte man fast ein bisschen neidig werden. Typisch Kira fand sie eindeutig auch sofort gefallen am attraktiven Yves und Toni bezaubert ja sowieso immer alle und jeden. Am Vormittag hatten sie noch die letzten Reste ihrer Sachen aus der Airbnb Wohnung in Antibes geholt und sind somit richtig bei uns eingezogen.
Mit Yves fuhr ich dann zunächst zu einem Fotostudio, wo er das Fotografieren gelernt hat, und er machte mich mit dem vor Ort befindlichen Team bekannt. Eine Fotografin, eine Maskenbildnerin, ein Stylist / Visagist, zwei Hilfskräfte und mehrere schöne Frauen. Letztere sind keine Models, sondern attraktive Frauen, ich glaube alle verheiratet, die schöne Fotos für ihre privaten Fotoalben wünschen und auch von den Profis lernen wollen, wie sie sich für besondere Anlässe perfekt schön stylen können.
Ich kenne das natürlich alles aus dem ff und mit Vollprofis zu genüge, Es interessierte mich nur mal zu schauen, wie Yves sozusagen als junger Fotograf sozialisiert wurde, wo und wie er das Fotografen-Handwerk gelernt hatte. Er musste dann gleich weiter, während ich noch freundlich mit den Leuten plauderte und ein paar „behind the Szenes“ Schnappschüsse schoss.
Von dort aus spazierte ich runter zur Croisette, um noch etwas Sonnenschein und milde, salzige Seeluft zu genießen. Die Temperaturen gaben bereits wieder nach, aber die 14-15° fühlten sich immer noch angenehm an, wenn man nicht allzu leicht bekleidet war.
Nahe des Monument Madam le duc, holte ich mir an einem Kiosk guten Kaffee und paffte genüsslich eine Zigarette. Das ist ein Zierdenkmal, das Frau Leduc der Stadt Cannes zu Beginn des 20. Jahrhunderts schenkte. Die Skulpturengruppe mit dem Titel „Freies Rennen in Rom – Die Genesung des Siegers“, ist ganz frei von den „Pferden von Marly“, dem Werk von Guillaume I. Coustou, inspiriert.
Es gibt bequeme Sitzbänke, alle mit Einzelpersonen besetzt, aber ich wollte sowieso nicht sitzen, sondern mich körperlich bewegen. Etwas später sah ich die bezaubernd junge Fotoroman-Erstellerin Yvonne in einem Café sitzen; gleich darauf entdeckte auch sie mich, lächelte und bekam ein klein bisschen rote Backen, in verräterischer Verlegenheit, die ich mir jedoch nicht so richtig erklären konnte.
»Steve?! So eine Überraschung; bon Jour…, hihi, gerade dachte ich an dich, hihi.«
»Bon jour, hübsche Yvonne. *lächel* Du hast gerade an mich gedacht? Jetzt fühle ich mich geehrt, hoho.« Beugte ich mich für die üblichen Begrüßungsküsschen links und rechts zu der sitzenden, jungen Schönheit hinunter. Für die Temperaturen war sie zu leicht gekleidet, hatte aber sicherlich warme Überkleidung dabei. Eine hübsch verziertes, reichlich dünnes und sogar leicht durchsichtiges Blusen-Oberteil, mit vermutlich nichts darunter, so wie bei Bewegungen ihre Brüste wogten. Untenrum hatte sie einen hellblauen, reichlich kurzen Rock an, der viel schöne Beine ohne Strumpfhosen zeigte, sowie Spot-Laufschuhe mit kurzen, weißen Söckchen. Ansonsten war sie völlig ungeschminkt natürlich, ohne jeden Schmuck, was ein so bildschönes Teen-Girl ja auch absolut nicht benötigt.
»Ja…hihi…« wurden ihre zarten Bäckchen noch ein kleines bisschen röter.
»Aha! Und in welchem Zusammenhang dachtes du an mich? Hoffentlich nur Gutes?!« Grinste ich und setzte mich neben sie, auf die andere Seite des kleinen, runden Bistro Tisches.
»Klaro, nuuuur Gutes, hihihi!« Stichelte sie süß. Frech.
»Ja, ja, Frechdachs! *schmunzel* Du schaust wieder bezaubernd bildschön aus. Bist du allein hier?«
»Merci bon Steve; ja, ich setzte mich gerne allein in Cafés, beobachte die Leute, schnappe einiges ihrer Unterhaltungen auf und lasse mich davon inspirieren.«
»Für deine Fotoromane, meinst du? Ich saß früher ebenfalls und sitze auch heute noch gern allein in Lokalen, um Menschen zu beobachten; dabei kann man viel lernen, wenn man nicht doof ist; oder um ungestört meine Gedanken schweifen zu lassen.«
»Qui mon Capitaine, hihi, für meine Fotoromane und weil ich es auch echt interessant finde, Menschen zu beobachten.« Lächelte sie bezaubernd. »Schau, das Liebespaar da drüben. Die sind voll auf sich konzentriert und nehmen um sich herum kaum etwas wahr. Ich denke…, hihi…, unter dem Tisch hat er seine Hand zwischen ihren Schenkeln.« Blinzelte sie mit noch röteren Bäckchen, schaute mir kurz sehnsuchtsvoll in die Augen, musste dann aber verlegen ihren Blick senken. Durch diese noch etwas mädchenhafte Verlegenheit, mit aber gleichzeitig fraulich sehnsuchtsvollem Ausdruck in den Augen, wirkte sie natürlich nur noch bezaubernder.
»Ah, verstehe…« lächelte ich sie lieb an. »…wurdest du schon mal so berührt?«
»Nö, hihi…, die Jungs wollen mich dauernd anfassen. Aber die sind oft doof und grabschen grob zu, nicht so schön zärtlich wie du bist… hihi.« Musste sie erneut verlegen blinzeln und den Blick abwenden. Doch dann schaute sie wieder offen zu mir und ja, eindeutig flackert viel Sehnsucht nach solchen erregenden Abenteuern in ihren schönen Augen. So wie es in dieser Lebensphase bei allen jungen, gesunden Menschen halt ganz normal ist, sie intime Erfahrungen sammeln wollen und irgendwann natürlich auch ihr berühmtes „erstes Mal“, richtigen Geschlechtsverkehr erleben möchten. »Solche Sachen macht ihr oft miteinander, oder? Sogar bis zum…, hihi…, bis zum Höhepunkt, mitten unter anderen Leuten?« Blinzelte sie nun mehr aufgeregt neugierig als verlegen.
»Ja, machen wir. Genau das ist ja der besondere Reiz dabei.« Plauderten wir ausführlich über sinnliche Spiele und was Erwachsene mit Fantasie halt alles so gern tun, um keine Langeweile aufkommen zu lassen. Selbstverständlich interessierte das ein noch unerfahrenes, junges, aber sehr kluges Teen Girl sehr, welches sogar softerotische Fotoromane macht und dabei viel ihrer heimlichen Fantasien einfließen lässt. Mal ganz abgesehen davon, dass sie selbst sich auch sehr nach intimen Erfahrungen sehnt und alterstypisch brennend neugierig auf alles ist, was damit zu tun hat.
Die Zeit verging bei unserer angeregten Unterhaltung wie im Fluge… und plötzlich war es schon dunkel, fast Abendessenszeit. Ich lud Yvonne dazu ein, bei uns im Palais zu speisen und sie danach nach Hause zu fahren, was sie gern annahm. Sie telefonierte kurz mit ihren Geschwistern und sagte Bescheid, damit die sich keine Sorgen machten, wo sie nach Einbruch der Dunkelheit steckt. Ich zahlte unterdessen, dann half ich ihr in einen ausreichend warmen Trenchcoat und wir spazierten dorthin, wo ich den EQS geparkt hatte.
Ein gutes Drittel der Bewohner war ausgegangen, die anderen versammelten sich nach und nach im Esszimmer. Amüsiert beobachtete ich, wie Kira auf typische Kira-Art bezaubernd sexy frech mit einem der GC-Hausgäste und gleichzeitig mit einem weiteren Gast flirtete. Ich rauchte draußen noch eine Kippe, dann wurde auf südländisch-französische Art über zwei Stunden geschlemmt, geplaudert, diskutiert, gescherzt und gelacht, sowie etwas guten Wein dazu getrunken, oder was halt jeder nach persönlicher Vorliebe wünschte.
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Nach dem Frühstück arbeitete ich zunächst Online im Büro. Viel zu tun war nicht, nur einiger, eher unwichtiger Routinekram zu erledigen, sowie ein paar private Mails zu beantworten. Dann kam Kira an und wollte gern ein bisschen shooten, was natürlich immer eine reizvolle Beschäftigung ist. Insbesondere mit einem so bildschönen, entzückenden Model wie Kira, die es liebt zu posieren und mit ihren Reizen zu spielen.
Dann war auch schon wieder Mittag und fast sämtliche Bewohner versammelten sich, um sich an Celestines köstlichen Kochkünsten zu laben. Heute war ein überwiegend mal mehr, mal weniger stark verregneter Tag, bei immerhin milden bis zu 16°. Aber auf Ausflüge hatte bei dem Regen kaum jemand Lust, also waren die meisten anwesend. Heute gab es:
-kräftige Rinderbrühe mit Gemüse- und Reiseinlage
-klassische, sehr delikate, spanische Paella-Pfanne mit Safran, viel Hühnchen und Meeresfrüchten
-Rotwein Mousse und / oder Käse-Mohn Kuchen, sowie natürlich die typische Käseplatte Auswahl mit Weintrauben, Salzkräckern oder Baguette als Abschluss
Danach powerten wir im Trainingsraum für die Fitness und zum Kalorienabbau. Frisch geduscht und angemessen für das Wetter gekleidet, fuhren Philippine und ich erst zur Küste, wo wir eine Freundin von ihr aufsammelten. Dann weiter zu einem Ferienwohnungen & Bungalow Komplex, wo die attraktive, ebenfalls aristokratische Freundin momentan mit ihrem Geliebten in einem hübschen Bungalow zusammen ist. Die ganze Beziehungsgeschichte scheint etwas kompliziert zu sein, jedenfalls darf ich auf keinen Fall Namen nennen oder Fotos von ihnen machen und im Blog zeigen. *schmunzel*
Aktuell hatten wir eine der seltenen Regenpausen, die ich dazu nutzte, auch mal draußen an der frischen Luft zu rauchen und ein bisschen umherzuspazieren, während Philippine und die Freundin drinnen irgendeine diffizile Weiberverschwörung ausheckten. Ich war im Grunde nur dabei, um als Mann mit dem Geliebten zu reden. Und um am Ende, nachdem die Frauen alles bestimmt hatten, mit meiner Lebenserfahrung, gesundem Menschenverstand usw. meine Meinung zu dem Plan zu äußern, welchen die Schönen ausbaldowerten.
Schade, dass ich nichts darüberschreiben darf, denn das war schon eine amüsante Geschichte und ziemlich raffinierte Intrige in der aristokratischen Welt der beiden High Society Ladys. Ziel und erwünschtes Ergebnis sollte natürlich sein, dass Philis Freundin mit ihrem nicht aristokratischen Lover öfter als in einer klassischen „cinq à sept“ Beziehung zusammen sein kann, was nicht so ganz einfach ist. Die in Frankreich so weit verbreiteten, gesellschaftlich tolerierten und akzeptierten cinq à sept Liebeleien, unterliegen recht strengen Regeln, an welchen sich die Beteiligten halten müssen, sonst wird es eben nicht mehr toleriert und akzeptierte. Was die Freundin anstrebt, geht deutlich darüber hinaus.
OK, mehr darf ich wirklich nicht darüber verraten. Bei der nächsten Zigaretten-Runde draußen, amüsierte ich mich über eine ziemlich dicke, wohl reichlich überfütterte Wächter-Katze, die mich misstrauisch im Auge behielt. Ihrer Meinung nach hatte ich in ihrem Vorgarten wohl nichts zu suchen. *lach*
Bis alles zu Ende diskutiert und besprochen war, hatten wir bereits nächtliche Dunkelheit, mit nur noch 11°, aber erfreulicherweise regnete es nicht mehr. Ich übernahm die klassische Rolle des Advocatus Diaboli, um die Argumentation und den intriganten Plan der Frauen zu überprüfen, nach Schwachstellen zu suchen und schließlich das Ganze aus meiner Sicht zu beurteilen.
Ich fand, dass die Absichten von Philippines Freundin und deren Liebhaber, letztlich mit hoher Wahrscheinlichkeit zum Scheitern verurteilt sind. Es dürfte nur Wochen, bestenfalls Monate gut gehen, bevor es schließlich doch rauskommt und dann vermutlich zu noch größerem Ärger führen wird, als wenn sie jetzt sofort offen und ehrlich zu ihren Absichten stehen, es quasi auskämpfen würden. Daher riet ich dazu und die beiden wollten sich das überlegen. Zumindest die Freundin ist ähnlich klug wie Philippine und erkannte meine Argumente als durchaus berechtigt an. Ich schätze aber, dass sie es schließlich doch mit ihrem intriganten Plan versuchen werden.
Ganz genau beurteilen, konnte ich es sowieso nicht, da ich weder die Freundin noch den Liebhaber, deren Leben und familiäres Umfeld, gesellschaftliche Beziehungen usw., wirklich gut kenne. Und um ehrlich zu sein, war es mir auch herzlich egal. Ich mag solche intriganten Spielereien generell nicht; insbesondere dann, wenn keine Notlage vorliegt, welche solches Vorgehen rechtfertigen könnte. Erwachsene im freien Westen sollten einfach dazu stehen, was sie tun und wollen, sch…egal was Freunde, Familie und gesellschaftliches Umfeld davon halten, Basta!
Philippine und ich fuhren wieder runter an die malerisch beleuchtete Croisette und spazierten erst noch ein bisschen an der frischen Luft. Dann gingen nur wir beide als Liebespaar essen und wählten das La Cantine Provençale>>> Restaurant, 9 Rue Bivouac Napoléon, 06400 Cannes zum Schlemmen. Dieses Lokal ist mit im Schnitt 4,9 Google Sternen sehr hoch bewertet, was ich insgesamt etwas übertrieben fand. Aber sie sind wirklich gut. Freundlich-kompetentes Personal bringt exzellente Speisen der provenzalischen Küche auf die Tische. Die Einrichtung ist bewusst einfach gehalten, für meinen Geschmack etwas zu kühl, nicht so gemütlich, aber dennoch gut. Preislich muss man pro Person mit mindestens 40-60,- Euro rechnen. Einen Google Schnitt von 4,6 würde ich angemessen nennen. Geöffnet haben sie mittags von 12-1430 Uhr und an den Abenden von 18-2230 Uhr. Sonntag ist Ruhetag.
»Bist du dir wirklich sicher, dass unser Plan nicht funktionieren wird?« Fragte Philippine, nachdem wir bestellt hatten.
»Sicher? Nein, wie könnte ich mir sicher sein, wenn ich 1. Nur wenig über sie, ihn, die Familie und das ganze Umfeld weiß. 2. Lassen sich solche „Verschwörungen“ nie sicher vorhersagen. Ich äußerte nur meine Meinung und würde einschätzen, dass die Chancen 70:30 dagegensprechen.« Plauderten wir ausführlicher darüber, während wir auf das Essen warteten und während dem Schlemmen sehr delikater Speisen.
Natürlich sprachen wir auch über andere Dinge, den Betrieb im Palais, private Angelegenheit zwischen ihr, mir und Virginie als Menage a Trois, quasi innerster Zirkel des polyamourös lebenden Kreises und was sich sonst so alles tut. Philippine erzählte schmunzelnd von einem möglichen Liebesdrama, dass sich im Talente Internat anbahnt und bisher von den Beteiligten noch geheim gehalten wird.
Hauptbeteiligte sind der Haupt-Girls-Schwarm Pierre, welcher nächstes Jahr volljährig wird, aus der Schule ausscheidet und seine Künstler Karriere beginnen wird. Sowie zwei junge Schönheiten, die sich beide unsterblich in ihn verliebt haben und ihm folgen wollen. Wobei „unsterblich“ bei 15-jährigen Teen-Girls natürlich bedeuten kann, dass sie Pierre nach einem halben Jahr schon vergessen haben und jemand anderen anhimmeln. *schmunzel*
Kurz vor 23 Uhr kamen wir zurück ins Palais und trafen auf Toni, die es sich vor einem der Kamine gemütlich gemacht hatte. In einem sehr hübschen, SEHR sexy Seiden-Body schien wieder ihr äußerst verlockender Sexappeal aus ihr herausplatzen zu wollen und sah sie umwerfend schön aus. Wirklich unglaublich, was für eine gleichzeitig „anständig“ Liebreizende und erotisch-fraulich-verführerische Ausstrahlung Toni hat.
Wollte heute jemand eine moderne Neuverfilmung von Roger Vadims 1956er Kult-Klassiker „Und immer lockt das Weib“ (Et Dieu... créa la Femme) mit Brigitte Bardot produzieren, wüsste ich kaum jemanden der besser dafür geeignet wäre die Rolle mit verlockender Fraulichkeit auszufüllen, als Toni. Man kann es wirklich kaum beschreiben, man(n) muss sie in der Realität und aus der Nähe erleben, um zu verstehen, was ich meine.
»Was guckts du so…, so…, so halt?« Schmunzelte Toni weiblich verstehend.
»Ach, ich dachte gerade…« erzählte ich das oben beschriebene.
»Mach die nichts daraus Toni. Männer, die Männer sind wie Steve, sind alle ein bisschen bescheuert, wenn es um schöne Frauen geht.« Amüsierte sich Philippine.
»Ich weiß, haha, aber ist das nicht genau das, was wir Frauen uns wünschen, wenn es um Männer geht?« Lachte Toni ebenso amüsiert und für ihre Jugend bereits erstaunlich weise.
»Ja, ja…, hackt ihr gemeinen Schönheiten nur auf uns armen Männchen herum, die wir euch einfach nicht widerstehen können.« Legte ich meinen eingeschnappten Dackelblick auf, was die zwei Schönheiten natürlich nur noch mehr amüsierte.
Wir scherzten und plauderten noch einige Zeit, dann zogen sich Philippine und ich in unsere Suite zurück, duschten uns geschwind ab und machten noch zwei sehr schöne Liebesspiele. Wohlig müde und wundervoll befriedigt, krochen wir dann ins gemütliche Bett, kuschelten uns in Schlaflage aneinander und pennten bald ein.
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