Syrakus, Sizilien, November #6, Zitronen-Bedrohung, Marketing-Weisheiten, Jacuzzi-Spiele

 


#25.11.12- Italien, Syrakus, Sizilien, November #6, Zitronen-Bedrohung, Marketing-Weisheiten, Jacuzzi-Spiele

Die Morgensonne flutete den Frühstücksraum des Palacio delle Grazie mit einem warmen, goldenen Licht, das die kristallenen Gläser auf dem Tisch wie Diamanten funkeln ließ. Der Duft von frisch gebackenem Croissant, starkem Espresso und sizilianischen Zitrusfrüchten lag in der Luft, als Sanne mit einer bewusst lässigen, aber perfekt kalkulierten Bewegung ihren Platz an unserem Tisch einnahm. Sie trug ein hautenges, kurzes weißes Trägerkleid, das ihre jugendlichen Kurven so betonte, dass selbst ein blinder Mönch ins Stottern geraten wäre.

Das Kleid war natürlich absichtlich gewählt – zu kurz, um es als „zufällig“ zu bezeichnen, zu weiß, um nicht aufzufallen, und mit einem Ausschnitt, der genug zeigte, um die Fantasie anzuregen, aber nicht so viel, um vulgär zu wirken. Ihr makelloses Make-up – ein natürlicher Glow, der ihre grau-blauen Augen noch strahlender wirken ließ – und die locker herunterfallenden blonden Haare verrieten: Hier wurde nicht einfach nur gefrühstückt, hier wurde ein Plan ausgeführt.

 

Und tatsächlich: Kaum hatte sie sich gesetzt, warfen Meli und Marie ihr diese Blicke zu – eine stille Verständigung, die so offensichtlich war, dass selbst ein Kleinkind sie hätte deuten können.

»Du Steve…«, begann Sanne mit dieser unschuldig klingenden Stimme, die genau wusste, wie verführerisch sie klang, »ich wollte dich was fragen. Hättest du heute vielleicht Zeit, ein paar professionelle Probeaufnahmen mit mir zu machen? Nur so ein paar Shots, damit ich sehe, wie ich vor der Kamera wirke und jemand wie du mich aufnimmt.« Sie nippte an ihrem frisch gepressten Orangensaft, während ihre Augen mich erwartungsvoll anblitzten.

Ich musste grinsen. Natürlich hatte ich die abgesprochene Weiberverschwörung sofort durchschaut. Meli und Marie tauschten einen dieser „Siehst-du-es-auch“-Blicke aus, während Frans – dieser verräterische Männerfreund – mir amüsiert zublinzelte, als wollte er sagen: »Na, mein Lieber, jetzt bist du dran. Viel Glück.«

Sanne hatte sich nicht zufällig so herausgeputzt. Ein Frühstück in einem solchen Outfit? Lächerlich. Das war ein gezielter Angriff auf meine männliche Willenskraft – und ich wusste es. Aber hey, wer bin ich, um mich zu beschweren? Eine bildschönes Teengirl, die fotogen wie ein junger Engel aussah und mich mit diesen großen, graublauen Augen ansah als wäre ich ihr persönlicher Retter in der Not? Da konnte (und wollte) ich schlecht nein sagen. schmunzel

»Klar, können wir gern machen, Sanne«, stimmte ich zu, während ich mir genüsslich ein Stück Croissant in den Mund schob. »Aber erst muss ich ungefähr zwei Stunden Online arbeiten.«

»Cool, danke«, sagte sie mit einem triumphierenden Lächeln, das sie sofort in Richtung Meli und Marie schickte, die ihr mit einem „Haben-wir-dir-doch-gesagt“-Zwinkern antworteten. Frauen. Immer diese raffinierten Manöver, bei denen wir Männer am Ende nicht nur mitspielen sollen, sondern uns auch noch bedanken dürfen.

Doch ich war nicht dumm. Ich wusste, was hier lief. Sanne wollte nicht einfach nur Fotos. Sie wollte Bestätigung. Sie wollte hören, dass sie perfekt war, dass sie das Zeug zum Supermodel hatte, dass sie jeden Fotografen umhauen würde. Und ich? Ich war der perfekte Kandidat, um ihr das zu geben – erfahren genug, um es ehrlich zu meinen, aber auch charismatisch genug, um nicht nur ihr Ego zu streicheln.

»Also, Sanne«, sagte ich und lehnte mich zurück, während ich meinen Kaffee schlürfte, »wenn wir das machen, dann richtig. Ich zeige dir nicht nur, wie du vor der Kamera stehst, sondern auch, was du wissen und verstehen solltest. Deal?«

Ihr Gesicht leuchtete auf, als hätte ich ihr gerade den Schlüssel zum Universum überreicht. »Ja! Absolut! Danke, Steve! Du bist der Beste!« Sie sprang auf, umarmte mich spontan und hinterließ dabei einen Hauch ihres Parfüms – etwas Blumiges mit einer Note von Vanille – das mir sofort den Kopf verdrehte. Verdammt, diese Teenager-Frau wusste genau, wie man einen Mann um den Finger wickelte. »Aber so leicht werde ich es ihr nicht machen!« Dachte ich innerlich amüsiert grinsend und fing sie absichtlich in einer so engen Bärenumarmung ein, dass ich praktisch ihren ganzen, perfekt schön geformten, weichen und duftenden Körper an mir spürte.

Meli und Marie kicherten leise in ihre Kaffeetassen, während Frans mit einem verschmitzten Grinsen seinen Espresso trank. »Na, Steve, du hast ja bekanntlich eine Schwäche für hoffnungsvolle Schönheiten«, bemerkte er trocken. »Aber pass auf, dass du nicht in die Falle tappst, ihr zu viel zu versprichst. Sanne hat Biss.«

»Ach, Frans«, konterte ich lachend, »du solltest mich besser kennen! Ich kenne die Wahrheiten.«

Marie, sehr lebensklug und erfahren schmunzelte: »Ich denke, dass eher Sanne aufpassen sollte!«

Sanne, die auf ihre „ich bin voll cool und schlauer als ihr alle“ selbstüberschätzende Art zwischen uns hin- und hersah, schien plötzlich leicht unsicher. »Ähm… was meinst du mit ‚Wahrheiten‘?«, fragte sie mit einem leicht verunsicherten Unterton.

Ich lächelte. »Dass du talentiert bist, aber dass die Modelwelt kein Zuckerschlecken ist. Dass du hart arbeiten musst, wenn du Erfolg haben willst. Und dass Schönheit allein nicht reicht – du brauchst auch Köpfchen und Disziplin.«

»Und wenn du richtig clever bist, hörst du besser auf Ratschläge von aus deiner Sicht alten Knackern wie Steve!« Meinte Marie nicht unfreundlich, aber mit einem strengen Unterton.

Sie biss sich auf die Unterlippe, als würde sie zum ersten Mal hören, dass es nicht nur um ihr Aussehen ging. »Oh. Okay. Aber… das habe ich doch alles; du denkst schon, dass ich das Zeug dazu habe, oder?«

»Ja vielleicht«, sagte ich. »Aber nur, wenn du bereit bist, dich anzustrengen und diszipliniert zu lernen. Wenn du mit Sturkopf Launen ankommst und glaubst, du seiest sowieso die Schönste und Klügste, die sich noch nicht mal besonders anstrengen muss, wirst du das schnell bereuen!« Lächelte ich nicht unfreundlich. Schade das Lina und vor allem Sascha nicht hier waren. Von den Beiden, Saschas konzentrierter Selbstdisziplin und realistisch-pragmatischem Ehrgeiz ein gutes Model zu werden, hätte die allzu sehr von sich selbst überzeugte Sanne eine Menge lernen können.

Sie strahlte wieder. »Bin ich! Versprochen!«

Meli flüsterte mir ins Ohr. »Gut gemacht, Steve. Jetzt hat sie wenigstens mal gehört, dass es nicht nur um ihr hübsches Gesicht geht.«

»Ja, ja«, brummte ich, »aber ich fürchte, das vergisst sie wieder, sobald sie sich im Spiegel sieht.« Und während ich Sanne so ansah – dieses Mischwesen aus selbstbewusster Teenagerin und verletzlicher junger Frau –, dachte ich mir: »Vielleicht ist das ja genau der Moment, in dem sie versteht, dass Schönheit nur der erste Schritt ist. Dass sie lernen muss, nicht nur ihre Kurven, sondern auch ihren Kopf einzusetzen. Aber ob sie das wirklich begreift? Oder ob sie in zwei Stunden schon wieder denkt, die Welt und ich liegen ihr zu Füßen?« Ich grinste in mich hinein. Egal. Ich würde es ihr zeigen. Auf meine Art.

Nachdem die Sache mit Sanne zunächst geklärt war – und ich mir meinen zweiten Cappuccino gegönnt hatte –, machten wir uns auf, um uns die Beine zu vertreten. Der Verdauungsspaziergang führte uns durch die parkähnlichen Anlagen des Palacio, und ich wartete schon amüsiert darauf, dass der offensichtlich, wie ich, schöne Frauen liebende Hund angerannt kam. Doch heute war von der undefinierbaren Promenadenmischung nichts zu sehen. Vermutlich war er mit einem der Landarbeiter im Weingut unterwegs, statt schwanzwedelnd auf Blondinen zu warten. 

 

Nahe einem Nebengebäude blieben wir vor einem eindrucksvollen Baum des Anwesens stehen. Er thronte dort, majestätisch und stoisch, als wäre er der stille Wächter dieses alten Palastes. Unter seinem riesigen, satten Blätterdach, das die Sonne fast vollständig abschirmte, herrschte eine kühle, friedliche Stille. Marie und Frans, die sich mit Botanik besser auskennen als ich, diskutierten, ob es sich um einen Banyan-Feigenbaum (Ficus macrophylla) oder eine andere breitkronige Art handelte – vielleicht sogar eine Schirmpinie (Pinus pinea), die hier oft als Schattenspender gepflanzt wird.
Letztlich war die markante Schirmform und die raue Rinde eindeutig: Es war die „Italienische Pinie“.

Die Sonne beschien die ockergelbe Mauer, während der Duft von Erde und warmem Stein in der Luft lag. Ein Ort wie dieser atmete Geschichte und Ruhe – genau das, was man nach einem aufwühlenden Frühstück und einem zu tiefen Blick in verführerische, graublaue Augen brauchte. Ich schloss kurz die Augen, atmete tief durch und dachte: Das ist Sizilien. Das ist Leben mit schönen Frauen! Und es war der perfekte Ort, um in Ruhe über die Wahrheiten des Model-Business nachzudenken, die ich Sanne gerade um die Ohren gehauen hatte. grins

Als wir zurückspazierten, blieb Meli plötzlich vor einem üppig blühenden Zitronenstrauch stehen, dessen Äste unter der Last der grün-gelben Limoneto-Früchte (Citrus limon-Verdello-Sorte) fast bis zum Boden hingen. Die Früchte glänzten im Sonnenlicht, als wären sie mit flüssigem Gold übergossen, und verströmten einen intensiven, frischen Duft, der sofort an sizilianische Sommer und spritzige Limoncello-Abende erinnerte. Mit einer geschmeidigen Bewegung pflückte Meli eine der Zitronen, drehte sie zwischen ihren Fingern und hob sie an ihre Nase, als wollte sie den reinen Duft der Sonne einatmen.

 

»Ich nehme mir eine mit«, sagte sie mit diesem verschmitzten Lächeln, das immer Vorfreude auf irgendwelche frechen Ideen verriet.

»Willst du Limoncello-Magie zubereiten?« Ich grinste. »Junge Zitronen, die nach Sonne schmecken – und in deinem geheimen Limoncello-Rezept landen sollen? Oder was hast du damit vor?« Mein Blick folgte ihren Händen, die die Frucht sacht zwischen den Fingern drehten, als wäre sie ein kostbares Juwel.

Meli warf mir einen ihrer hocherotischen Schlafzimmerblicke zu, reckte sich an mir hoch und flüsterte mir mit warmer, rauchiger Stimme ins Ohr: »Ich werde den Saft auf dein bestes Stück träufeln und probieren, wie das schmeckt…« Ihre Lippen streiften dabei absichtlich mein Ohrläppchen, und ich spürte, wie sich sofort eine Gänsehaut auf meinem Nacken bildete.

»Au weia, willst du mich foltern?« Ich lachte, aber mein Puls beschleunigte sich trotzdem. »Mal im Ernst, Liebes: Lass die Zitrone im Glas. Ich beiß lieber dich. Der Saft ist extrem sauer und kann unschöne Hautreaktionen auslösen – besonders an so empfindsamen Regionen wie meinem besten Stück oder deiner Honiggrotte«. Ich zog sie an mich und flüsterte zurück: »Das wäre eine sehr schmerzhafte – wenn auch kreative – Idee.« Doch ich wusste, sie veräppelte mich nur – wie immer, wenn sie in dieser spielerisch-verführerischen Stimmung war.

»Weiß ich doch, Dummerchen«, kicherte sie und hielt mir die Frucht unter die Nase. »Ich hatte einfach Lust, sie zu pflücken und in der Hand zu halten. Riech mal…« Der betörende Duft nach frischer Zitrone und mediterraner Sonne stieg mir in die Nase. »So was kriegst du auf deutschen Märkten nicht – die schmecken nach nichts im Vergleich!« Sie drückte die Zitrone sanft gegen meine Lippen, bevor sie sie in ihre Tasche gleiten ließ.

»Biest!« Ich schüttelte lachend den Kopf. »Heute Nacht werde ich bestimmt einen Albtraum davon haben, wie du mir Zitronensaft über mein süßes, kleines Würstchen gießt – und schreiend aufwachen.«

»Wer weiß…« Ihre Augen funkelten gespielt drohend, während sie sich auf die Zehenspitzen stellte und mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange drückte. »Wenn du nicht ganz lieb und brav bist, mach ichs vielleicht wirklich.« Die anderen – Marie, Frans und sogar die „voll coole“ Sanne – schmunzelten über unser freches Geplänkel, als wir das Landschloss erreichten.

Dann setzte ich mich an den Laptop, um meinen üblichen Kram zu erledigen, während Meli, Marie und Frans sich in den EQS setzten und nach Syrakus aufbrachen. Die uralte Stadt mit ihren antiken Altertümern und dem sizilianischen Dolce Vita lockte sie einfach zu sehr. Marie, gebildet und kunstbegeistert, engagierte sich in der Heimat für Kunst und Künstlerförderung – und Frans, der pragmatische Typ, ließ sich doch gern von Geschichte und Kultur begeistern, auch wenn er es selten zugibt. »Ich kauf dir was Schönes!« rief Meli mir noch zu, bevor sie davonfuhren – und ich wusste genau, dass sie damit nicht nur Souvenirs meinte.

Nach exakt 1 Stunde und 43 Minuten – ich hatte die Zeit genau gestoppt, weil ich keine Sekunde länger als nötig vor dem Laptop sitzen wollte – war ich endlich mit meiner Online-Arbeit fertig. Sofort machte ich mich auf die Suche nach Sanne, um mit der jungen Schönheit die versprochenen Probeaufnahmen zu machen. Danach wollten wir mit Vitorios glänzendem Maserati in die Stadt fahren, uns mit den anderen drei treffen und gemeinsam ein köstliches Mittagessen genießen. Die Sonne stand mittlerweile hoch am Himmel, und die 21–22 Grad bei strahlend blauem Himmel und wärmendem Sonnenschein machten den Tag perfekt.

Ich fand Sanne auf der südlichen Dachterrasse eines der Schlossflügel-Anbauten, die den großen Innenhof rautenförmig umschlossen. Dort hatte Vitorio in einem der Flügel ein professionelles Fotostudio eingerichtet – er fotografiert selbst leidenschaftlich gern und fast so gut wie ein Fotoprofi. Normalerweise eigneten sich die malerischen Landschaften hier mit ihrem südlichen Licht, das Künstler seit jeher faszinierte, am besten für Outdoor-Aufnahmen. Aber für Social-Media-Influencerinnen wie Vita, Lina und Sascha braucht man oft neutrale Hintergründe, um ihren Content perfekt in Szene zu setzen.

Als ich die Terrasse betrat, lag Sanne faulenzend auf einer Sonnenliege – in ihrem hautengen, kurzen, weißen Minikleid, das sie perfekt gestylt trug. Doch das ohnehin schon verflucht kurze Kleid war noch höher gerutscht und zeigte ihre perfekt geformten, langen Beine so weit, dass sogar ein paar Zentimeter ihres weißen Tanga-Slips zu sehen waren – offensichtlich das Einzige, was sie darunter trug. Ein Anblick purer, jugendlich-fraulicher Verlockung der höchst reizvollen Art.

»Na, Sanne, bist du bereit? Dann komm, lass uns loslegen.« Ich lächelte, während ich ihr meine Hand hinhielt.

»Bist du endlich fertig«, schob sie ihre große, modische Sonnenbrille ein Stück von der Nase und blinzelte mich über den oberen Rand an – lasziv, sogar etwas provokant herausfordernd. Dann räkelte sie sich absichtlich verführerisch, bevor sie meine Hand ergriff und sich langsam aufrichtete. Dabei streifte ihr Körper beim Aufstehen absichtlich meinen – ein klassischer Move, den ich schon von vielen jungen Schönheiten kannte, die im Teenager-Alter ihre weibliche Wirkung auf das andere Geschlecht spielerisch oder ernsthaft ausprobieren.

»Meine Güte, was hat sie vor?« Dachte ich innerlich schmunzelnd. Solch provokantes Verhalten junger Schönheit, dass insbesondere im Teeanger-Alter typische, teils spielerische, teils ernstgemeinte ausprobieren ihrer weiblichen Wirkung auf das andere Geschlecht, erlebte ich schon oft. Doch ich muss zugeben, Sanne beherrscht dieses kribbelnde Spiel so gut wie nur wenige.

Übrigens hat Sanne typischerweise schon so einige Erfahrung: Sie posierte für Fotografen, nahm an lokalen Schönheitswettbewerben teil und belegte einen Model-Kursus für die typische Art von Catwalk-Laufen und reizvollen Model-Bewegungen. Viel lernen musste sie vermutlich nicht, denn sie ist offensichtlich ein Naturtalent und wäre in ihrer ganzen Art perfekt als Model. Aus Holland und den skandinavischen Ländern kommen viele, oft sehr selbstbewusste Models von außergewöhnlicher Klasse und Schönheit. Ihren Sturkopf, von dem ich bisher nur wenig bemerkte, und ihre leicht arrogante Selbstüberschätzung, muss sie allerdings ablegen oder gut beherrschen, um z. B. in der Model-Welthauptstadt Paris wirklich erfolgreich zu sein.

»Wie wollen wir shooten, Steve? Du bist eigentlich mehr Akt- als Fashion-Fotograf, oder?« fragte sie, als wir das Studio betraten.

»Richtig, Sanne; beginnen wir zunächst mit klassischen Portrait-Aufnahmen«, antwortete ich.

»Was wäre dein Rat, wie ich posieren soll? Nachdem, was mir Marie und Frans von dir erzählten, hast du schon mit den schönsten Frauen der Welt geshootet und bist nicht nur als Fotograf Top, oder?« Ihre Stimme klang selbstbewusst, aber ich spürte eine erkennbare, kleine, innere Unsicherheit.

Ich lächelte freundlich: »Bei Probeaufnahmen geht es vor allem darum, dass ein potenzielles Model von sich aus zeigt, welches Talent sie hat und wie sie sich vor einer Kameralinse in Szene setzen kann, ohne konkrete Anweisungen zu bekommen. Aber ich gebe dir einen Tipp: Versuche so zu posieren, als würdest du gar nicht posieren. Verstehst du, was ich meine, und was der eigentliche Job eines Models ist?«

»Ähm…, ich glaube ja. Es soll professionell, aber auch natürlich wirken. Mein Job ist es, die Leute auf der Straße bei meinem Anblick zum Träumen zu bringen, um die beworbenen Produkte zu verkaufen.« Sie sah mir mit ihrer typischen „ich bin voll cool“-Attitüde in die Augen, doch ich erkannte die leicht verunsicherte Nuance darin.

»Stimmt«, sagte ich. »Denk daran, dass es vor allem ein knallhartes Business ist, in dem es darum geht, den Leuten das Geld aus der Tasche zu locken. Der typische, durchschnittliche Konsument, gleich ob Mann oder Frau, ist dämlich genug zu glauben, dass sie, wenn sie  überteuerte Produkte, Kleider, Parfüm, Schönheitsmittelchen, egal was, von einer dafür werbenden, strahlenden Model-Schönheit kaufen, auch etwas von deren Glanz abbekommen. Ich drücke mich jetzt absichtlich direkt und unschön aus, um es dir zu verdeutlichen: Männer-Idioten sind vor allem geil auf die schönen Models. Dumme Weiber glauben allen Ernstes, sie könnten auch schöner, verlockender, dir ähnlicher werden, wenn sie den beworbenen Quatsch kaufen. Dein Job ist es, an Gefühle zu appellieren, damit Kunden ihre Gehirne ausschalten und kaufen, was sie genau genommen nicht wirklich brauchen. Aber, und das ist sehr wichtig: Auch wenn du verstanden hast, wie dämlich die durchschnittliche Kundschaft ist, so darfst du dir das niemals anmerken lassen. Du musst, besonders bei Promo-Veranstaltungen, als sympathische, nette, freundliche Frau, wie eine Freundin rüberkommen, die man gern hat, wegen ihrer Schönheit bewundert und begehrt. Wenn männliche oder weibliche Kunden das Gefühl bekommen, du bist eine arrogante, eingebildete, hochnäsige Tussi und nur auf ihr Geld aus, verkaufen sich die von dir beworbenen Produkte schlecht. Das führt dann automatisch dazu, dass du immer weniger Aufträge bekommst, für Model-Agenturen, Auftraggeber und Fotografen uninteressant wirst, egal wie schön du bist.«

Ich bremste mich an diesem Punkt, um meinen Vortrag nicht zu lang werden zu lassen und sie nicht mit zu vielem Input auf einmal zu überfordern. Sanne schaute jetzt doch staunend, wenn auch auf ihre typische „voll cool“-Art. »WOW! So… deutlich und direkt hat mir das noch niemand erklärt.«

»Du bist eindeutig clever, Sanne. Denk darüber nach, und du wirst verstehen, dass alles exakt der Wahrheit entspricht, auch wenn das nur wenige offen zugeben.« Wir schossen zunächst ein paar Portrait-Aufnahmen. Dann wünschte ich mir eine Zigarettenpause, und wir nahmen uns kühle Erfrischungsgetränke aus dem Studio-Kühlschrank.

»Danke, ich finde das… faszinierend.« In ihren Augen funkelte erstmals ein bisschen respektvolle Bewunderung. Es war kaum sichtbar, man musste schon genau hinschauen, Menschenkenntnis und viel Erfahrung im Umgang mit solchen Schönheiten haben, um es überhaupt zu bemerken. Es schien, als würde ihr erstmals richtig klar, dass sie doch vieles noch nicht realisiert hat, mehr lernen und verstehen muss, um ihre Modelträume erfolgreich wahr zu machen. Dass sie sich in ihrer Jugend, Schönheit und Cleverness arg überschätzt und ein bisschen überheblich ist, darf man ihr nicht verübeln. In dieser Lebensphase ist es völlig normal, sich irrational zu über- und falsch einzuschätzen. Ich war als junger Bursche auch so.

Dann schossen wir noch ein paar klassische „Sex sells“-Fotos, mit Sanne in aufreizend-provokanten Posen, zur hypothetischen Promotion und Werbung für ein ausgedachtes Produkt. Es ist völlig gleichgültig, um welches Produkt es bei einem echten Auftrags-Shooting ginge, die Masche der Branche ist dabei immer die Gleiche.

Nehmen wir an, es ginge um die Jacke, welche sie bei einem dieser Fotos anhatte. Die gäbe es in ähnlicher Machart und Qualität überall für z. B. 199,90 € pro Stück im Handel. Nun überlegen sich Marketingprofis eine Strategie, einen Trick, um die leicht aufgepeppte, mit Markenzeichen versehene Jacke zu promoten und die Leute dazu zu bringen, freiwillig den dreifachen Preis dafür zu zahlen. 

 

Also generieren sie eine Geschichte für die Köpfe der potenziellen Kundschaft, stecken ein bildschönes, sexy Model in die Jacke, welche die Geschichte und das Produkt so rüberbringt, dass Käufer nicht mehr objektiv überlegt zu einem angemessenen Preis kaufen, sondern subjektiv aus Bauchgefühl heraus diese Jacke unbedingt haben wollen und ohne nachzudenken freiwillig viel mehr dafür auszugeben bereit sind. Wenn die Marketingstrategie und die dahinterstehenden Leute gut sind, verdienen sie sich bald darauf goldene Nasen durch die Dummheit der Leute. (Spoiler: Apple beherrscht diese Marketingstrategie so perfekt wie wenige und das sogar ohne schöne Models dafür einzusetzen.)

Sanne war sichtlich fasziniert von meinen Erzählungen und schaute, als gingen ihr gleichzeitig mehrere Eureka-Lichter auf. Gern hätte sie noch länger geshootet und mir zugehört, doch das war jetzt schon arg viel und reichte erstmal. Ich grinste innerlich. »Sie beginnt zu verstehen – zumindest den Anfang«.

Außerdem hatte ich auch große Lust, nach Syrakus zu kommen, die anderen zu treffen und köstlich schlemmen zu gehen. Wir waren ab 13 Uhr mit einem Restaurant-Koch verabredet, der uns mit einem Wunschmenü von seinem Können überzeugen und sich damit als Gastkoch für die Schlossküche empfehlen wollte.

Frisch geduscht und in lockere Kleidung geschlüpft, stiegen wir in Vitorios glänzenden Maserati – ein Auto, das Sanne sofort begeisterte. »Kannst du mal richtig Gas geben, Steve?« fragte sie mit diesem typischen Teenager-Glanz in den Augen, der zwischen Aufregung und »Ich bin voll cool« schwankte. Jetzt, ohne Make-up und in einem schwarzen Halbarm-Shirt, das ihren flachen Bauchnabel freiließ, hellroten Shorts und bequemen, aber hochhackigen Sandalen, wirkte sie natürlicher – nicht mehr so aufgedonnert wie am Morgen, sondern wie die bildhübsche Teen-Frau, die sie war. Ihre langen, sexy Beine und die locker herunterfallenden blonden Haare machten sie zu einem Anblick purer, jugendlicher, verlockender Fraulichkeit.

 

»Klar, kann ich… aber will ich auch?« grinste ich frech.

Ich mag es grundsätzlich nicht, wenn sich Frauen unnötig aufbrezeln – besonders nicht, wenn sie wie Sanne ohnehin schon atemberaubend schön sind. Natürlichkeit hat für mich als leidenschaftlicher Fotograf weiblicher Schönheit immer etwas Ehrlicheres, Unverfälschteres. Beispielsweise diese künstlich aufpolierten Playboy-Aufnahmen, bei denen Models so retuschiert und aufgedonnert wirken, dass sie kaum noch wie echte Menschen aussehen, sind einfach nicht mein Ding. Klar, Geschmack ist subjektiv – wer das mag, soll es tun. Aber ich bevorzuge es, wenn Schönheit ohne überflüssigen Schnickschnack strahlt. Warum sollte man Naturschönheiten wie Sanne auch noch mit Make-up und Styling zuschütten? Sie sind doch schon bezaubernd sexy, so wie sie sind!

»Ach komm schon, haha! Muss ich erst bitte, bitte, bitte sagen?« lachte sie und legte gleichzeitig besänftigend und frech verführerisch flirtend ihre schlanke Frauenhand kurz auf meine Bärenpranke auf dem Schaltknauf in der Mittelkonsole.

»Na gut, dir zuliebe…« gab ich auf einem freien Straßenabschnitt kräftig Gas. Der Maserati brummte aufregend, und sie stemmte sich lachend in ihren Sitz, krallte sich fest und strahlte vor Begeisterung. »Boah, ist das krass!« rief sie, während der Wind durch ihr offenes Seitenfenster die Haare durchwirbelte. Natürlich spielte sie einerseits wieder die Coole – aber ich wusste, dass sie in Wahrheit diese Adrenalin-Kicks liebte.

Um ihr gerecht zu werden: Umweltbewusstsein ist ihr wichtig, und sie findet es gut, wenn immer mehr elektrisch fahren. »Aber so ein Sportwagen macht einfach voll Fun!« gab sie zu – und da hatte sie vollkommen recht. Wir sind nun mal Menschen, und es wäre verlogen, zu behaupten, dass man kein Vergnügen an so einem schicken Flitzer haben könnte.

Vergnügt kurvten wir über die Ponte Santa Lucia direkt in die Insel-Altstadt Ortigia – fast bis zur Südspitze und dem Castello Maniace, einer imposanten Festung aus dem 13. Jahrhundert mit steinernen Wällen, Rundtürmen und einem atemberaubenden Meerblick. Der grau-metallic glänzende Maserati und die blonde Schönheit auf dem Beifahrersitz zogen in den engen Altstadtgassen natürlich viele Blicke auf sich – was Sanne sichtlich gefiel. »Cool, oder?« zwinkerte sie mir zu, während wir an den malerischen Häusern vorbeifuhren.

 

Normalerweise wäre es keine gute Idee, mit einem Auto in Ortigia zu fahren – Parkplätze sind hier Mangelware, und wer nicht Einheimischer ist, hat kaum eine Chance, einen freien Platz zu finden. Ortigia – die historische Kerninsel von Syrakus – ist eine kompakte, malerische Halbinsel, die wie eine Perle im Ionischen Meer liegt. Mit nur knapp 1 km² (oder 99 Hektar) ist sie klein wie ein Stadtpark, aber vollgepackt mit Jahrtausenden Geschichte. Länge: etwa 1,5 km, Breite: ca. 500–800 m, mit rund 4.400 Einwohner – die aber täglich von Tausenden Touristen überrannt werden. In der Hauptsaison sind es bis zu 15.000 Besucher pro Tag, jetzt in der ruhigen November-Saison immer noch geschätzte 2.500. Die dicht bebaute Altstadt ist also fast immer voll – ein Labyrinth aus engen Gassen, historischen Gebäuden und lebhaftem Treiben.

Doch unser bekannter Koch – ein herzlicher Italiener, der uns persönlich eingeladen hatte – hatte mir versichert, dass ich auf seinem Privatparkplatz parken könne. Und tatsächlich: Es klappte problemlos. Er arbeitet in seinem Restaurant (das ich hier nicht nenne, da er nicht möchte, dass seine Bewerbung als Gastkoch im Landschloss öffentlich wird) als Wirt und Chefkoch – und wie es sich für einen echten Italiener gehört, bewunderte er Sannes Schönheit mit galanten Komplimenten und einem spielerischen Flirt, während seine Frau lächelnd danebenstand. Auch Meli, die mit Marie und Frans schon da war, wurde charmante Aufmerksamkeit zuteil. Das gehört hier einfach zum Dolce Vita dazu – Lebensfreude pur, bei der es um gutes Essen, schöne Frauen und das Genießen des Augenblicks geht, ohne aufdringlich zu wirken.

Wir begrüßten noch ein neu befreundetes italienisches Paar, das uns den Koch vor einigen Tagen beim Ausgehen vorgestellt hatte. Die beiden – Luca, ein charmanter Weinbauer mit sonnengegerbtem Gesicht, und Sophia, eine bildschöne Kunsthistorikerin mit sinnlichen Lippen – strahlten diese typisch südländische Herzlichkeit aus, die sofort eine lockere, gesprächige Stimmung schuf.

Für uns sieben war im kleinen, von Efeu umrankten Innenhof ein Extratisch abseits des normalen Restaurantbetriebs schick und gemütlich eingedeckt: Weiße Leinentischdecken, kristallene Weingläser, handbemalte Keramik und duftende Zitronenblüten als Tischdekoration. Wir nahmen Platz, nippten an eiskalten Aperitifs (Meli und ich hatten Aperol Spritz mit Orangenscheiben, Marie und Frans trockenen Prosecco) und knabberten an ersten Appetithäppchen – marinierte Oliven, geröstete Mandeln mit Rosmarin und knusprige Taralli mit Chili.

 

Dann begann der köstliche Schlemmergenuss des 4-Gänge-Wunschmenüs, das der Koch extra für uns zubereitet hatte:

1.     Vorspeise: Geräuchertes Schwertfisch-Carpaccio mit wildem Fenchel, Zitronenöl und rosa Pfeffer – so zart, dass es auf der Zunge zerfiel, mit einem Hauch von Rauch und der Frische des Meeres.

2.     Erster Gang: Tintenfisch-Tinten-Risotto mit roten Garnelen aus Mazara und Orangenabrieb – die tiefschwarze Farbe des Risottos kontrastierte mit dem leuchtenden Orange der Garnelen, ein Fest für die Sinne.

3.     Hauptgang: Schweinefilet vom schwarzen Nebrodi-Schwein in Pistazienkruste, mit Nero-d’Avola-Reduktion und geschmorter Cicoria – das Fleisch war butterzart, die Kruste knusprig, und die dunkle Weinsauce rundete alles perfekt ab.

4.     Dessert: Pan di Limone Siciliano – frisch gebacken, mit Mandeln und Limoncello-Guss – so saftig-süß, dass Meli und Sanne verzückt die Augen schlossen.

5.     Abschließende Käseauswahl: Eine Selektion gereifter sizilianischer Käsesorten:

  • Ragusano DOP (24 Monate gereift, pikant-würzig)
  • Piacentinu Ennese (mit Safran und schwarzem Pfeffer)
  • Geräucherte Provola aus den Nebrodi-Bergen Dazu gab es Orangenblütenhonig und karamellisierte Walnüsse – ein perfekter Abschluss.

Weinbegleitung:

  • Zum Antipasto & Primo: Grillo „Vigna di Mandranova“ (2024) – frisch, mineralisch
  • Zum Secondo: Nero d’Avola „Saia“ (2021) – kräftig, würzig
  • Zum Dolce: Passito di Pantelleria „Ben Ryé“ (2022) – süß, aromatisch
  • Zu den Formaggi: Moscato di Noto „Mueggen“ (2023) – blumig, spritzig

Munter plaudernd genossen wir die perfekt zubereiteten Speisen und ausgezeichneten Weine, lobten jeden Gang und diskutierten über sizilianische Küche, Weinbau und die Kunst des Genießens. Zum Schluss gesellte sich der Koch zu uns, wir stießen mit Wein an und besprachen seine eindeutige Eignung als Gastkoch für ein Luxus-Ressort wie den Palacio delle Grazie. In solchen Häusern ist es üblich, nicht nur eigenes Spitzenpersonal zu beschäftigen, sondern auch regionale oder internationale Gastköche einzuladen – eine Win-Win-Situation: Die Gäste erhalten Abwechslung, und die Köche können sich bei zahlungskräftiger Kundschaft präsentieren, für sich und ihre Restaurants Werbung machen.

Wie es sich in italienischer Lebensart gehört, die Schlemmerorgie mit ausführlichen Gesprächen, dem Feiern des guten Lebens in sozialer Gemeinschaft, nicht nur schnelle Nahrungsaufnahme, dauerte rund drei Stunden. Erst kurz vor 16 Uhr verabschiedeten wir uns herzlich voneinander, hatten also gerade mal noch eine knappe Stunde für weiteres Sightseeing bei Tageslicht, bevor die Mittelmeersonne glühend am Horizont versank.



 

Am Abend trafen wir weitere Freunde und Bekannte und wir fünf nahmen nach dem ausgiebigen Mittagsemenü nur noch leichte Snacks in Tapas-Art, mit wenig Alkohol. Frans und ich mussten ja noch fahren. Bester Laune kamen wir gegen 23 Uhr zurück ins Landschloss, wo wir dann gleich in unseren jeweiligen Zimmersuiten verschwanden. Meli wollte noch gern ein entspannendes Schaumbad im Jacuzzi mit romantischem Kerzenlicht nehmen… und ihre wie immer lockend erotischen Schlafzimmerblicke verrieten mir, dass sie auch noch andere, sündige Absichten verfolgte.

Der Jacuzzi dampfte bereits, als ich den Raum betrat. Meli lag lasziv im warmen Wasser, ihr nasser Körper glänzte im Kerzenschein, und ihre graublauen Augen funkelten mich herausfordernd an.

»Kommst du endlich, oder willst du mich hier allein zappeln lassen?« fragte sie mit rauchiger Stimme, während sie sich langsam aufrichtete, sodass das Schaumwasser an ihren üppig fraulich geformten Kurven herablief.

»Wie könnte ich da widerstehen?« Ich zog mein Hemd aus und stieg zu ihr in den Whirlpool. Sofort schlang sie ihre schlanken Arme um meinen Hals und drückte sich eng an mich, sodass ich die Weichheit ihrer Haut spürte und ihren Duft einatmete.

»Du hast heute wieder alle Männer umgehauen«, flüsterte ich ihr ins Ohr, während meine Hände sacht über ihren Rücken glitten.

»Und du alle Frauen«, konterte sie und biss mir spielerisch ins Ohrläppchen. »Aber jetzt gehts nur um uns…«

Die heiße Wanne, das prickelnde Schaumwasser und ihre verführerischen Berührungen ließen die Spannung zwischen uns immer weiter steigen. Irgendwann verloren wir uns in leidenschaftlichen Küssen, bis Meli sich lächelnd auf meinen Schoß setzte und wir uns eng umschlungen weiterküssten. Wir liebten uns sehr sinnlich, mit ruhiger Leidenschaft im herrlich warmen, seifigen Wasser, genossen mit allen Sinnen den befriedigenden „süßen Tod“ der Höhepunkte, wie die Franzosen es so poetisch nennen.

Nach weit über eine Stunde begannen wir langsam zu verschrumpeln, also stiegen wir seufzend aus dem himmlischen Bad und duschten uns schnell ab…, aber nicht, ohne uns nochmal unter dem prasselnden Wasserstrahl zu lieben; jetzt in Art eines schnellen, intensiven Quickies. Langsam und genüsslich trockneten wir uns ab, kuschelten uns unter die seidige Bettdecke und schlummerten bald ein – zufrieden, entspannt und mit dem Gefühl, dass das Leben manchmal einfach perfekt sein kann.

 


Unzensiert Weiterlesen? Klick >>>

»«

©-http://srjexped.jimdo.com/2025 Alle Rechte vorbehalten. Die Verwendung der Texte & Bilder - auch auszugsweise - ohne schriftliche Genehmigung ist nicht gestattet. Alle Angaben ohne Gewähr!

Blog: https://sea-nomads.blogspot.com

 

Keine Kommentare:

Buy

Ganzen Blog unzensiert lesen>>>
Sende den gewünschten Betrag per Pay Pal an Captnsteve59@icloud.com Viel Spaß :))

Beliebte Posts