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Syrakus, Sizilien, November #6, Zitronen-Bedrohung, Marketing-Weisheiten, Jacuzzi-Spiele

 


#25.11.12- Italien, Syrakus, Sizilien, November #6, Zitronen-Bedrohung, Marketing-Weisheiten, Jacuzzi-Spiele

Die Morgensonne flutete den Frühstücksraum des Palacio delle Grazie mit einem warmen, goldenen Licht, das die kristallenen Gläser auf dem Tisch wie Diamanten funkeln ließ. Der Duft von frisch gebackenem Croissant, starkem Espresso und sizilianischen Zitrusfrüchten lag in der Luft, als Sanne mit einer bewusst lässigen, aber perfekt kalkulierten Bewegung ihren Platz an unserem Tisch einnahm. Sie trug ein hautenges, kurzes weißes Trägerkleid, das ihre jugendlichen Kurven so betonte, dass selbst ein blinder Mönch ins Stottern geraten wäre.

Das Kleid war natürlich absichtlich gewählt – zu kurz, um es als „zufällig“ zu bezeichnen, zu weiß, um nicht aufzufallen, und mit einem Ausschnitt, der genug zeigte, um die Fantasie anzuregen, aber nicht so viel, um vulgär zu wirken. Ihr makelloses Make-up – ein natürlicher Glow, der ihre grau-blauen Augen noch strahlender wirken ließ – und die locker herunterfallenden blonden Haare verrieten: Hier wurde nicht einfach nur gefrühstückt, hier wurde ein Plan ausgeführt.

 

Und tatsächlich: Kaum hatte sie sich gesetzt, warfen Meli und Marie ihr diese Blicke zu – eine stille Verständigung, die so offensichtlich war, dass selbst ein Kleinkind sie hätte deuten können.

»Du Steve…«, begann Sanne mit dieser unschuldig klingenden Stimme, die genau wusste, wie verführerisch sie klang, »ich wollte dich was fragen. Hättest du heute vielleicht Zeit, ein paar professionelle Probeaufnahmen mit mir zu machen? Nur so ein paar Shots, damit ich sehe, wie ich vor der Kamera wirke und jemand wie du mich aufnimmt.« Sie nippte an ihrem frisch gepressten Orangensaft, während ihre Augen mich erwartungsvoll anblitzten.

Ich musste grinsen. Natürlich hatte ich die abgesprochene Weiberverschwörung sofort durchschaut. Meli und Marie tauschten einen dieser „Siehst-du-es-auch“-Blicke aus, während Frans – dieser verräterische Männerfreund – mir amüsiert zublinzelte, als wollte er sagen: »Na, mein Lieber, jetzt bist du dran. Viel Glück.«

Sanne hatte sich nicht zufällig so herausgeputzt. Ein Frühstück in einem solchen Outfit? Lächerlich. Das war ein gezielter Angriff auf meine männliche Willenskraft – und ich wusste es. Aber hey, wer bin ich, um mich zu beschweren? Eine bildschönes Teengirl, die fotogen wie ein junger Engel aussah und mich mit diesen großen, graublauen Augen ansah als wäre ich ihr persönlicher Retter in der Not? Da konnte (und wollte) ich schlecht nein sagen. schmunzel

»Klar, können wir gern machen, Sanne«, stimmte ich zu, während ich mir genüsslich ein Stück Croissant in den Mund schob. »Aber erst muss ich ungefähr zwei Stunden Online arbeiten.«

»Cool, danke«, sagte sie mit einem triumphierenden Lächeln, das sie sofort in Richtung Meli und Marie schickte, die ihr mit einem „Haben-wir-dir-doch-gesagt“-Zwinkern antworteten. Frauen. Immer diese raffinierten Manöver, bei denen wir Männer am Ende nicht nur mitspielen sollen, sondern uns auch noch bedanken dürfen.

Doch ich war nicht dumm. Ich wusste, was hier lief. Sanne wollte nicht einfach nur Fotos. Sie wollte Bestätigung. Sie wollte hören, dass sie perfekt war, dass sie das Zeug zum Supermodel hatte, dass sie jeden Fotografen umhauen würde. Und ich? Ich war der perfekte Kandidat, um ihr das zu geben – erfahren genug, um es ehrlich zu meinen, aber auch charismatisch genug, um nicht nur ihr Ego zu streicheln.

»Also, Sanne«, sagte ich und lehnte mich zurück, während ich meinen Kaffee schlürfte, »wenn wir das machen, dann richtig. Ich zeige dir nicht nur, wie du vor der Kamera stehst, sondern auch, was du wissen und verstehen solltest. Deal?«

Ihr Gesicht leuchtete auf, als hätte ich ihr gerade den Schlüssel zum Universum überreicht. »Ja! Absolut! Danke, Steve! Du bist der Beste!« Sie sprang auf, umarmte mich spontan und hinterließ dabei einen Hauch ihres Parfüms – etwas Blumiges mit einer Note von Vanille – das mir sofort den Kopf verdrehte. Verdammt, diese Teenager-Frau wusste genau, wie man einen Mann um den Finger wickelte. »Aber so leicht werde ich es ihr nicht machen!« Dachte ich innerlich amüsiert grinsend und fing sie absichtlich in einer so engen Bärenumarmung ein, dass ich praktisch ihren ganzen, perfekt schön geformten, weichen und duftenden Körper an mir spürte.

Meli und Marie kicherten leise in ihre Kaffeetassen, während Frans mit einem verschmitzten Grinsen seinen Espresso trank. »Na, Steve, du hast ja bekanntlich eine Schwäche für hoffnungsvolle Schönheiten«, bemerkte er trocken. »Aber pass auf, dass du nicht in die Falle tappst, ihr zu viel zu versprichst. Sanne hat Biss.«

»Ach, Frans«, konterte ich lachend, »du solltest mich besser kennen! Ich kenne die Wahrheiten.«

Marie, sehr lebensklug und erfahren schmunzelte: »Ich denke, dass eher Sanne aufpassen sollte!«

Sanne, die auf ihre „ich bin voll cool und schlauer als ihr alle“ selbstüberschätzende Art zwischen uns hin- und hersah, schien plötzlich leicht unsicher. »Ähm… was meinst du mit ‚Wahrheiten‘?«, fragte sie mit einem leicht verunsicherten Unterton.

Ich lächelte. »Dass du talentiert bist, aber dass die Modelwelt kein Zuckerschlecken ist. Dass du hart arbeiten musst, wenn du Erfolg haben willst. Und dass Schönheit allein nicht reicht – du brauchst auch Köpfchen und Disziplin.«

»Und wenn du richtig clever bist, hörst du besser auf Ratschläge von aus deiner Sicht alten Knackern wie Steve!« Meinte Marie nicht unfreundlich, aber mit einem strengen Unterton.

Sie biss sich auf die Unterlippe, als würde sie zum ersten Mal hören, dass es nicht nur um ihr Aussehen ging. »Oh. Okay. Aber… das habe ich doch alles; du denkst schon, dass ich das Zeug dazu habe, oder?«

»Ja vielleicht«, sagte ich. »Aber nur, wenn du bereit bist, dich anzustrengen und diszipliniert zu lernen. Wenn du mit Sturkopf Launen ankommst und glaubst, du seiest sowieso die Schönste und Klügste, die sich noch nicht mal besonders anstrengen muss, wirst du das schnell bereuen!« Lächelte ich nicht unfreundlich. Schade das Lina und vor allem Sascha nicht hier waren. Von den Beiden, Saschas konzentrierter Selbstdisziplin und realistisch-pragmatischem Ehrgeiz ein gutes Model zu werden, hätte die allzu sehr von sich selbst überzeugte Sanne eine Menge lernen können.

Sie strahlte wieder. »Bin ich! Versprochen!«

Meli flüsterte mir ins Ohr. »Gut gemacht, Steve. Jetzt hat sie wenigstens mal gehört, dass es nicht nur um ihr hübsches Gesicht geht.«

»Ja, ja«, brummte ich, »aber ich fürchte, das vergisst sie wieder, sobald sie sich im Spiegel sieht.« Und während ich Sanne so ansah – dieses Mischwesen aus selbstbewusster Teenagerin und verletzlicher junger Frau –, dachte ich mir: »Vielleicht ist das ja genau der Moment, in dem sie versteht, dass Schönheit nur der erste Schritt ist. Dass sie lernen muss, nicht nur ihre Kurven, sondern auch ihren Kopf einzusetzen. Aber ob sie das wirklich begreift? Oder ob sie in zwei Stunden schon wieder denkt, die Welt und ich liegen ihr zu Füßen?« Ich grinste in mich hinein. Egal. Ich würde es ihr zeigen. Auf meine Art.

Nachdem die Sache mit Sanne zunächst geklärt war – und ich mir meinen zweiten Cappuccino gegönnt hatte –, machten wir uns auf, um uns die Beine zu vertreten. Der Verdauungsspaziergang führte uns durch die parkähnlichen Anlagen des Palacio, und ich wartete schon amüsiert darauf, dass der offensichtlich, wie ich, schöne Frauen liebende Hund angerannt kam. Doch heute war von der undefinierbaren Promenadenmischung nichts zu sehen. Vermutlich war er mit einem der Landarbeiter im Weingut unterwegs, statt schwanzwedelnd auf Blondinen zu warten. 

 

Nahe einem Nebengebäude blieben wir vor einem eindrucksvollen Baum des Anwesens stehen. Er thronte dort, majestätisch und stoisch, als wäre er der stille Wächter dieses alten Palastes. Unter seinem riesigen, satten Blätterdach, das die Sonne fast vollständig abschirmte, herrschte eine kühle, friedliche Stille. Marie und Frans, die sich mit Botanik besser auskennen als ich, diskutierten, ob es sich um einen Banyan-Feigenbaum (Ficus macrophylla) oder eine andere breitkronige Art handelte – vielleicht sogar eine Schirmpinie (Pinus pinea), die hier oft als Schattenspender gepflanzt wird.
Letztlich war die markante Schirmform und die raue Rinde eindeutig: Es war die „Italienische Pinie“.

Die Sonne beschien die ockergelbe Mauer, während der Duft von Erde und warmem Stein in der Luft lag. Ein Ort wie dieser atmete Geschichte und Ruhe – genau das, was man nach einem aufwühlenden Frühstück und einem zu tiefen Blick in verführerische, graublaue Augen brauchte. Ich schloss kurz die Augen, atmete tief durch und dachte: Das ist Sizilien. Das ist Leben mit schönen Frauen! Und es war der perfekte Ort, um in Ruhe über die Wahrheiten des Model-Business nachzudenken, die ich Sanne gerade um die Ohren gehauen hatte. grins

Als wir zurückspazierten, blieb Meli plötzlich vor einem üppig blühenden Zitronenstrauch stehen, dessen Äste unter der Last der grün-gelben Limoneto-Früchte (Citrus limon-Verdello-Sorte) fast bis zum Boden hingen. Die Früchte glänzten im Sonnenlicht, als wären sie mit flüssigem Gold übergossen, und verströmten einen intensiven, frischen Duft, der sofort an sizilianische Sommer und spritzige Limoncello-Abende erinnerte. Mit einer geschmeidigen Bewegung pflückte Meli eine der Zitronen, drehte sie zwischen ihren Fingern und hob sie an ihre Nase, als wollte sie den reinen Duft der Sonne einatmen.

 

»Ich nehme mir eine mit«, sagte sie mit diesem verschmitzten Lächeln, das immer Vorfreude auf irgendwelche frechen Ideen verriet.

»Willst du Limoncello-Magie zubereiten?« Ich grinste. »Junge Zitronen, die nach Sonne schmecken – und in deinem geheimen Limoncello-Rezept landen sollen? Oder was hast du damit vor?« Mein Blick folgte ihren Händen, die die Frucht sacht zwischen den Fingern drehten, als wäre sie ein kostbares Juwel.

Meli warf mir einen ihrer hocherotischen Schlafzimmerblicke zu, reckte sich an mir hoch und flüsterte mir mit warmer, rauchiger Stimme ins Ohr: »Ich werde den Saft auf dein bestes Stück träufeln und probieren, wie das schmeckt…« Ihre Lippen streiften dabei absichtlich mein Ohrläppchen, und ich spürte, wie sich sofort eine Gänsehaut auf meinem Nacken bildete.

»Au weia, willst du mich foltern?« Ich lachte, aber mein Puls beschleunigte sich trotzdem. »Mal im Ernst, Liebes: Lass die Zitrone im Glas. Ich beiß lieber dich. Der Saft ist extrem sauer und kann unschöne Hautreaktionen auslösen – besonders an so empfindsamen Regionen wie meinem besten Stück oder deiner Honiggrotte«. Ich zog sie an mich und flüsterte zurück: »Das wäre eine sehr schmerzhafte – wenn auch kreative – Idee.« Doch ich wusste, sie veräppelte mich nur – wie immer, wenn sie in dieser spielerisch-verführerischen Stimmung war.

»Weiß ich doch, Dummerchen«, kicherte sie und hielt mir die Frucht unter die Nase. »Ich hatte einfach Lust, sie zu pflücken und in der Hand zu halten. Riech mal…« Der betörende Duft nach frischer Zitrone und mediterraner Sonne stieg mir in die Nase. »So was kriegst du auf deutschen Märkten nicht – die schmecken nach nichts im Vergleich!« Sie drückte die Zitrone sanft gegen meine Lippen, bevor sie sie in ihre Tasche gleiten ließ.

»Biest!« Ich schüttelte lachend den Kopf. »Heute Nacht werde ich bestimmt einen Albtraum davon haben, wie du mir Zitronensaft über mein süßes, kleines Würstchen gießt – und schreiend aufwachen.«

»Wer weiß…« Ihre Augen funkelten gespielt drohend, während sie sich auf die Zehenspitzen stellte und mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange drückte. »Wenn du nicht ganz lieb und brav bist, mach ichs vielleicht wirklich.« Die anderen – Marie, Frans und sogar die „voll coole“ Sanne – schmunzelten über unser freches Geplänkel, als wir das Landschloss erreichten.

Dann setzte ich mich an den Laptop, um meinen üblichen Kram zu erledigen, während Meli, Marie und Frans sich in den EQS setzten und nach Syrakus aufbrachen. Die uralte Stadt mit ihren antiken Altertümern und dem sizilianischen Dolce Vita lockte sie einfach zu sehr. Marie, gebildet und kunstbegeistert, engagierte sich in der Heimat für Kunst und Künstlerförderung – und Frans, der pragmatische Typ, ließ sich doch gern von Geschichte und Kultur begeistern, auch wenn er es selten zugibt. »Ich kauf dir was Schönes!« rief Meli mir noch zu, bevor sie davonfuhren – und ich wusste genau, dass sie damit nicht nur Souvenirs meinte.

Nach exakt 1 Stunde und 43 Minuten – ich hatte die Zeit genau gestoppt, weil ich keine Sekunde länger als nötig vor dem Laptop sitzen wollte – war ich endlich mit meiner Online-Arbeit fertig. Sofort machte ich mich auf die Suche nach Sanne, um mit der jungen Schönheit die versprochenen Probeaufnahmen zu machen. Danach wollten wir mit Vitorios glänzendem Maserati in die Stadt fahren, uns mit den anderen drei treffen und gemeinsam ein köstliches Mittagessen genießen. Die Sonne stand mittlerweile hoch am Himmel, und die 21–22 Grad bei strahlend blauem Himmel und wärmendem Sonnenschein machten den Tag perfekt.

Ich fand Sanne auf der südlichen Dachterrasse eines der Schlossflügel-Anbauten, die den großen Innenhof rautenförmig umschlossen. Dort hatte Vitorio in einem der Flügel ein professionelles Fotostudio eingerichtet – er fotografiert selbst leidenschaftlich gern und fast so gut wie ein Fotoprofi. Normalerweise eigneten sich die malerischen Landschaften hier mit ihrem südlichen Licht, das Künstler seit jeher faszinierte, am besten für Outdoor-Aufnahmen. Aber für Social-Media-Influencerinnen wie Vita, Lina und Sascha braucht man oft neutrale Hintergründe, um ihren Content perfekt in Szene zu setzen.

Als ich die Terrasse betrat, lag Sanne faulenzend auf einer Sonnenliege – in ihrem hautengen, kurzen, weißen Minikleid, das sie perfekt gestylt trug. Doch das ohnehin schon verflucht kurze Kleid war noch höher gerutscht und zeigte ihre perfekt geformten, langen Beine so weit, dass sogar ein paar Zentimeter ihres weißen Tanga-Slips zu sehen waren – offensichtlich das Einzige, was sie darunter trug. Ein Anblick purer, jugendlich-fraulicher Verlockung der höchst reizvollen Art.

»Na, Sanne, bist du bereit? Dann komm, lass uns loslegen.« Ich lächelte, während ich ihr meine Hand hinhielt.

»Bist du endlich fertig«, schob sie ihre große, modische Sonnenbrille ein Stück von der Nase und blinzelte mich über den oberen Rand an – lasziv, sogar etwas provokant herausfordernd. Dann räkelte sie sich absichtlich verführerisch, bevor sie meine Hand ergriff und sich langsam aufrichtete. Dabei streifte ihr Körper beim Aufstehen absichtlich meinen – ein klassischer Move, den ich schon von vielen jungen Schönheiten kannte, die im Teenager-Alter ihre weibliche Wirkung auf das andere Geschlecht spielerisch oder ernsthaft ausprobieren.

»Meine Güte, was hat sie vor?« Dachte ich innerlich schmunzelnd. Solch provokantes Verhalten junger Schönheit, dass insbesondere im Teeanger-Alter typische, teils spielerische, teils ernstgemeinte ausprobieren ihrer weiblichen Wirkung auf das andere Geschlecht, erlebte ich schon oft. Doch ich muss zugeben, Sanne beherrscht dieses kribbelnde Spiel so gut wie nur wenige.

Übrigens hat Sanne typischerweise schon so einige Erfahrung: Sie posierte für Fotografen, nahm an lokalen Schönheitswettbewerben teil und belegte einen Model-Kursus für die typische Art von Catwalk-Laufen und reizvollen Model-Bewegungen. Viel lernen musste sie vermutlich nicht, denn sie ist offensichtlich ein Naturtalent und wäre in ihrer ganzen Art perfekt als Model. Aus Holland und den skandinavischen Ländern kommen viele, oft sehr selbstbewusste Models von außergewöhnlicher Klasse und Schönheit. Ihren Sturkopf, von dem ich bisher nur wenig bemerkte, und ihre leicht arrogante Selbstüberschätzung, muss sie allerdings ablegen oder gut beherrschen, um z. B. in der Model-Welthauptstadt Paris wirklich erfolgreich zu sein.

»Wie wollen wir shooten, Steve? Du bist eigentlich mehr Akt- als Fashion-Fotograf, oder?« fragte sie, als wir das Studio betraten.

»Richtig, Sanne; beginnen wir zunächst mit klassischen Portrait-Aufnahmen«, antwortete ich.

»Was wäre dein Rat, wie ich posieren soll? Nachdem, was mir Marie und Frans von dir erzählten, hast du schon mit den schönsten Frauen der Welt geshootet und bist nicht nur als Fotograf Top, oder?« Ihre Stimme klang selbstbewusst, aber ich spürte eine erkennbare, kleine, innere Unsicherheit.

Ich lächelte freundlich: »Bei Probeaufnahmen geht es vor allem darum, dass ein potenzielles Model von sich aus zeigt, welches Talent sie hat und wie sie sich vor einer Kameralinse in Szene setzen kann, ohne konkrete Anweisungen zu bekommen. Aber ich gebe dir einen Tipp: Versuche so zu posieren, als würdest du gar nicht posieren. Verstehst du, was ich meine, und was der eigentliche Job eines Models ist?«

»Ähm…, ich glaube ja. Es soll professionell, aber auch natürlich wirken. Mein Job ist es, die Leute auf der Straße bei meinem Anblick zum Träumen zu bringen, um die beworbenen Produkte zu verkaufen.« Sie sah mir mit ihrer typischen „ich bin voll cool“-Attitüde in die Augen, doch ich erkannte die leicht verunsicherte Nuance darin.

»Stimmt«, sagte ich. »Denk daran, dass es vor allem ein knallhartes Business ist, in dem es darum geht, den Leuten das Geld aus der Tasche zu locken. Der typische, durchschnittliche Konsument, gleich ob Mann oder Frau, ist dämlich genug zu glauben, dass sie, wenn sie  überteuerte Produkte, Kleider, Parfüm, Schönheitsmittelchen, egal was, von einer dafür werbenden, strahlenden Model-Schönheit kaufen, auch etwas von deren Glanz abbekommen. Ich drücke mich jetzt absichtlich direkt und unschön aus, um es dir zu verdeutlichen: Männer-Idioten sind vor allem geil auf die schönen Models. Dumme Weiber glauben allen Ernstes, sie könnten auch schöner, verlockender, dir ähnlicher werden, wenn sie den beworbenen Quatsch kaufen. Dein Job ist es, an Gefühle zu appellieren, damit Kunden ihre Gehirne ausschalten und kaufen, was sie genau genommen nicht wirklich brauchen. Aber, und das ist sehr wichtig: Auch wenn du verstanden hast, wie dämlich die durchschnittliche Kundschaft ist, so darfst du dir das niemals anmerken lassen. Du musst, besonders bei Promo-Veranstaltungen, als sympathische, nette, freundliche Frau, wie eine Freundin rüberkommen, die man gern hat, wegen ihrer Schönheit bewundert und begehrt. Wenn männliche oder weibliche Kunden das Gefühl bekommen, du bist eine arrogante, eingebildete, hochnäsige Tussi und nur auf ihr Geld aus, verkaufen sich die von dir beworbenen Produkte schlecht. Das führt dann automatisch dazu, dass du immer weniger Aufträge bekommst, für Model-Agenturen, Auftraggeber und Fotografen uninteressant wirst, egal wie schön du bist.«

Ich bremste mich an diesem Punkt, um meinen Vortrag nicht zu lang werden zu lassen und sie nicht mit zu vielem Input auf einmal zu überfordern. Sanne schaute jetzt doch staunend, wenn auch auf ihre typische „voll cool“-Art. »WOW! So… deutlich und direkt hat mir das noch niemand erklärt.«

»Du bist eindeutig clever, Sanne. Denk darüber nach, und du wirst verstehen, dass alles exakt der Wahrheit entspricht, auch wenn das nur wenige offen zugeben.« Wir schossen zunächst ein paar Portrait-Aufnahmen. Dann wünschte ich mir eine Zigarettenpause, und wir nahmen uns kühle Erfrischungsgetränke aus dem Studio-Kühlschrank.

»Danke, ich finde das… faszinierend.« In ihren Augen funkelte erstmals ein bisschen respektvolle Bewunderung. Es war kaum sichtbar, man musste schon genau hinschauen, Menschenkenntnis und viel Erfahrung im Umgang mit solchen Schönheiten haben, um es überhaupt zu bemerken. Es schien, als würde ihr erstmals richtig klar, dass sie doch vieles noch nicht realisiert hat, mehr lernen und verstehen muss, um ihre Modelträume erfolgreich wahr zu machen. Dass sie sich in ihrer Jugend, Schönheit und Cleverness arg überschätzt und ein bisschen überheblich ist, darf man ihr nicht verübeln. In dieser Lebensphase ist es völlig normal, sich irrational zu über- und falsch einzuschätzen. Ich war als junger Bursche auch so.

Dann schossen wir noch ein paar klassische „Sex sells“-Fotos, mit Sanne in aufreizend-provokanten Posen, zur hypothetischen Promotion und Werbung für ein ausgedachtes Produkt. Es ist völlig gleichgültig, um welches Produkt es bei einem echten Auftrags-Shooting ginge, die Masche der Branche ist dabei immer die Gleiche.

Nehmen wir an, es ginge um die Jacke, welche sie bei einem dieser Fotos anhatte. Die gäbe es in ähnlicher Machart und Qualität überall für z. B. 199,90 € pro Stück im Handel. Nun überlegen sich Marketingprofis eine Strategie, einen Trick, um die leicht aufgepeppte, mit Markenzeichen versehene Jacke zu promoten und die Leute dazu zu bringen, freiwillig den dreifachen Preis dafür zu zahlen. 

 

Also generieren sie eine Geschichte für die Köpfe der potenziellen Kundschaft, stecken ein bildschönes, sexy Model in die Jacke, welche die Geschichte und das Produkt so rüberbringt, dass Käufer nicht mehr objektiv überlegt zu einem angemessenen Preis kaufen, sondern subjektiv aus Bauchgefühl heraus diese Jacke unbedingt haben wollen und ohne nachzudenken freiwillig viel mehr dafür auszugeben bereit sind. Wenn die Marketingstrategie und die dahinterstehenden Leute gut sind, verdienen sie sich bald darauf goldene Nasen durch die Dummheit der Leute. (Spoiler: Apple beherrscht diese Marketingstrategie so perfekt wie wenige und das sogar ohne schöne Models dafür einzusetzen.)

Sanne war sichtlich fasziniert von meinen Erzählungen und schaute, als gingen ihr gleichzeitig mehrere Eureka-Lichter auf. Gern hätte sie noch länger geshootet und mir zugehört, doch das war jetzt schon arg viel und reichte erstmal. Ich grinste innerlich. »Sie beginnt zu verstehen – zumindest den Anfang«.

Außerdem hatte ich auch große Lust, nach Syrakus zu kommen, die anderen zu treffen und köstlich schlemmen zu gehen. Wir waren ab 13 Uhr mit einem Restaurant-Koch verabredet, der uns mit einem Wunschmenü von seinem Können überzeugen und sich damit als Gastkoch für die Schlossküche empfehlen wollte.

Frisch geduscht und in lockere Kleidung geschlüpft, stiegen wir in Vitorios glänzenden Maserati – ein Auto, das Sanne sofort begeisterte. »Kannst du mal richtig Gas geben, Steve?« fragte sie mit diesem typischen Teenager-Glanz in den Augen, der zwischen Aufregung und »Ich bin voll cool« schwankte. Jetzt, ohne Make-up und in einem schwarzen Halbarm-Shirt, das ihren flachen Bauchnabel freiließ, hellroten Shorts und bequemen, aber hochhackigen Sandalen, wirkte sie natürlicher – nicht mehr so aufgedonnert wie am Morgen, sondern wie die bildhübsche Teen-Frau, die sie war. Ihre langen, sexy Beine und die locker herunterfallenden blonden Haare machten sie zu einem Anblick purer, jugendlicher, verlockender Fraulichkeit.

 

»Klar, kann ich… aber will ich auch?« grinste ich frech.

Ich mag es grundsätzlich nicht, wenn sich Frauen unnötig aufbrezeln – besonders nicht, wenn sie wie Sanne ohnehin schon atemberaubend schön sind. Natürlichkeit hat für mich als leidenschaftlicher Fotograf weiblicher Schönheit immer etwas Ehrlicheres, Unverfälschteres. Beispielsweise diese künstlich aufpolierten Playboy-Aufnahmen, bei denen Models so retuschiert und aufgedonnert wirken, dass sie kaum noch wie echte Menschen aussehen, sind einfach nicht mein Ding. Klar, Geschmack ist subjektiv – wer das mag, soll es tun. Aber ich bevorzuge es, wenn Schönheit ohne überflüssigen Schnickschnack strahlt. Warum sollte man Naturschönheiten wie Sanne auch noch mit Make-up und Styling zuschütten? Sie sind doch schon bezaubernd sexy, so wie sie sind!

»Ach komm schon, haha! Muss ich erst bitte, bitte, bitte sagen?« lachte sie und legte gleichzeitig besänftigend und frech verführerisch flirtend ihre schlanke Frauenhand kurz auf meine Bärenpranke auf dem Schaltknauf in der Mittelkonsole.

»Na gut, dir zuliebe…« gab ich auf einem freien Straßenabschnitt kräftig Gas. Der Maserati brummte aufregend, und sie stemmte sich lachend in ihren Sitz, krallte sich fest und strahlte vor Begeisterung. »Boah, ist das krass!« rief sie, während der Wind durch ihr offenes Seitenfenster die Haare durchwirbelte. Natürlich spielte sie einerseits wieder die Coole – aber ich wusste, dass sie in Wahrheit diese Adrenalin-Kicks liebte.

Um ihr gerecht zu werden: Umweltbewusstsein ist ihr wichtig, und sie findet es gut, wenn immer mehr elektrisch fahren. »Aber so ein Sportwagen macht einfach voll Fun!« gab sie zu – und da hatte sie vollkommen recht. Wir sind nun mal Menschen, und es wäre verlogen, zu behaupten, dass man kein Vergnügen an so einem schicken Flitzer haben könnte.

Vergnügt kurvten wir über die Ponte Santa Lucia direkt in die Insel-Altstadt Ortigia – fast bis zur Südspitze und dem Castello Maniace, einer imposanten Festung aus dem 13. Jahrhundert mit steinernen Wällen, Rundtürmen und einem atemberaubenden Meerblick. Der grau-metallic glänzende Maserati und die blonde Schönheit auf dem Beifahrersitz zogen in den engen Altstadtgassen natürlich viele Blicke auf sich – was Sanne sichtlich gefiel. »Cool, oder?« zwinkerte sie mir zu, während wir an den malerischen Häusern vorbeifuhren.

 

Normalerweise wäre es keine gute Idee, mit einem Auto in Ortigia zu fahren – Parkplätze sind hier Mangelware, und wer nicht Einheimischer ist, hat kaum eine Chance, einen freien Platz zu finden. Ortigia – die historische Kerninsel von Syrakus – ist eine kompakte, malerische Halbinsel, die wie eine Perle im Ionischen Meer liegt. Mit nur knapp 1 km² (oder 99 Hektar) ist sie klein wie ein Stadtpark, aber vollgepackt mit Jahrtausenden Geschichte. Länge: etwa 1,5 km, Breite: ca. 500–800 m, mit rund 4.400 Einwohner – die aber täglich von Tausenden Touristen überrannt werden. In der Hauptsaison sind es bis zu 15.000 Besucher pro Tag, jetzt in der ruhigen November-Saison immer noch geschätzte 2.500. Die dicht bebaute Altstadt ist also fast immer voll – ein Labyrinth aus engen Gassen, historischen Gebäuden und lebhaftem Treiben.

Doch unser bekannter Koch – ein herzlicher Italiener, der uns persönlich eingeladen hatte – hatte mir versichert, dass ich auf seinem Privatparkplatz parken könne. Und tatsächlich: Es klappte problemlos. Er arbeitet in seinem Restaurant (das ich hier nicht nenne, da er nicht möchte, dass seine Bewerbung als Gastkoch im Landschloss öffentlich wird) als Wirt und Chefkoch – und wie es sich für einen echten Italiener gehört, bewunderte er Sannes Schönheit mit galanten Komplimenten und einem spielerischen Flirt, während seine Frau lächelnd danebenstand. Auch Meli, die mit Marie und Frans schon da war, wurde charmante Aufmerksamkeit zuteil. Das gehört hier einfach zum Dolce Vita dazu – Lebensfreude pur, bei der es um gutes Essen, schöne Frauen und das Genießen des Augenblicks geht, ohne aufdringlich zu wirken.

Wir begrüßten noch ein neu befreundetes italienisches Paar, das uns den Koch vor einigen Tagen beim Ausgehen vorgestellt hatte. Die beiden – Luca, ein charmanter Weinbauer mit sonnengegerbtem Gesicht, und Sophia, eine bildschöne Kunsthistorikerin mit sinnlichen Lippen – strahlten diese typisch südländische Herzlichkeit aus, die sofort eine lockere, gesprächige Stimmung schuf.

Für uns sieben war im kleinen, von Efeu umrankten Innenhof ein Extratisch abseits des normalen Restaurantbetriebs schick und gemütlich eingedeckt: Weiße Leinentischdecken, kristallene Weingläser, handbemalte Keramik und duftende Zitronenblüten als Tischdekoration. Wir nahmen Platz, nippten an eiskalten Aperitifs (Meli und ich hatten Aperol Spritz mit Orangenscheiben, Marie und Frans trockenen Prosecco) und knabberten an ersten Appetithäppchen – marinierte Oliven, geröstete Mandeln mit Rosmarin und knusprige Taralli mit Chili.

 

Dann begann der köstliche Schlemmergenuss des 4-Gänge-Wunschmenüs, das der Koch extra für uns zubereitet hatte:

1.     Vorspeise: Geräuchertes Schwertfisch-Carpaccio mit wildem Fenchel, Zitronenöl und rosa Pfeffer – so zart, dass es auf der Zunge zerfiel, mit einem Hauch von Rauch und der Frische des Meeres.

2.     Erster Gang: Tintenfisch-Tinten-Risotto mit roten Garnelen aus Mazara und Orangenabrieb – die tiefschwarze Farbe des Risottos kontrastierte mit dem leuchtenden Orange der Garnelen, ein Fest für die Sinne.

3.     Hauptgang: Schweinefilet vom schwarzen Nebrodi-Schwein in Pistazienkruste, mit Nero-d’Avola-Reduktion und geschmorter Cicoria – das Fleisch war butterzart, die Kruste knusprig, und die dunkle Weinsauce rundete alles perfekt ab.

4.     Dessert: Pan di Limone Siciliano – frisch gebacken, mit Mandeln und Limoncello-Guss – so saftig-süß, dass Meli und Sanne verzückt die Augen schlossen.

5.     Abschließende Käseauswahl: Eine Selektion gereifter sizilianischer Käsesorten:

  • Ragusano DOP (24 Monate gereift, pikant-würzig)
  • Piacentinu Ennese (mit Safran und schwarzem Pfeffer)
  • Geräucherte Provola aus den Nebrodi-Bergen Dazu gab es Orangenblütenhonig und karamellisierte Walnüsse – ein perfekter Abschluss.

Weinbegleitung:

  • Zum Antipasto & Primo: Grillo „Vigna di Mandranova“ (2024) – frisch, mineralisch
  • Zum Secondo: Nero d’Avola „Saia“ (2021) – kräftig, würzig
  • Zum Dolce: Passito di Pantelleria „Ben Ryé“ (2022) – süß, aromatisch
  • Zu den Formaggi: Moscato di Noto „Mueggen“ (2023) – blumig, spritzig

Munter plaudernd genossen wir die perfekt zubereiteten Speisen und ausgezeichneten Weine, lobten jeden Gang und diskutierten über sizilianische Küche, Weinbau und die Kunst des Genießens. Zum Schluss gesellte sich der Koch zu uns, wir stießen mit Wein an und besprachen seine eindeutige Eignung als Gastkoch für ein Luxus-Ressort wie den Palacio delle Grazie. In solchen Häusern ist es üblich, nicht nur eigenes Spitzenpersonal zu beschäftigen, sondern auch regionale oder internationale Gastköche einzuladen – eine Win-Win-Situation: Die Gäste erhalten Abwechslung, und die Köche können sich bei zahlungskräftiger Kundschaft präsentieren, für sich und ihre Restaurants Werbung machen.

Wie es sich in italienischer Lebensart gehört, die Schlemmerorgie mit ausführlichen Gesprächen, dem Feiern des guten Lebens in sozialer Gemeinschaft, nicht nur schnelle Nahrungsaufnahme, dauerte rund drei Stunden. Erst kurz vor 16 Uhr verabschiedeten wir uns herzlich voneinander, hatten also gerade mal noch eine knappe Stunde für weiteres Sightseeing bei Tageslicht, bevor die Mittelmeersonne glühend am Horizont versank.



 

Am Abend trafen wir weitere Freunde und Bekannte und wir fünf nahmen nach dem ausgiebigen Mittagsemenü nur noch leichte Snacks in Tapas-Art, mit wenig Alkohol. Frans und ich mussten ja noch fahren. Bester Laune kamen wir gegen 23 Uhr zurück ins Landschloss, wo wir dann gleich in unseren jeweiligen Zimmersuiten verschwanden. Meli wollte noch gern ein entspannendes Schaumbad im Jacuzzi mit romantischem Kerzenlicht nehmen… und ihre wie immer lockend erotischen Schlafzimmerblicke verrieten mir, dass sie auch noch andere, sündige Absichten verfolgte.

Der Jacuzzi dampfte bereits, als ich den Raum betrat. Meli lag lasziv im warmen Wasser, ihr nasser Körper glänzte im Kerzenschein, und ihre graublauen Augen funkelten mich herausfordernd an.

»Kommst du endlich, oder willst du mich hier allein zappeln lassen?« fragte sie mit rauchiger Stimme, während sie sich langsam aufrichtete, sodass das Schaumwasser an ihren üppig fraulich geformten Kurven herablief.

»Wie könnte ich da widerstehen?« Ich zog mein Hemd aus und stieg zu ihr in den Whirlpool. Sofort schlang sie ihre schlanken Arme um meinen Hals und drückte sich eng an mich, sodass ich die Weichheit ihrer Haut spürte und ihren Duft einatmete.

»Du hast heute wieder alle Männer umgehauen«, flüsterte ich ihr ins Ohr, während meine Hände sacht über ihren Rücken glitten.

»Und du alle Frauen«, konterte sie und biss mir spielerisch ins Ohrläppchen. »Aber jetzt gehts nur um uns…«

Die heiße Wanne, das prickelnde Schaumwasser und ihre verführerischen Berührungen ließen die Spannung zwischen uns immer weiter steigen. Irgendwann verloren wir uns in leidenschaftlichen Küssen, bis Meli sich lächelnd auf meinen Schoß setzte und wir uns eng umschlungen weiterküssten. Wir liebten uns sehr sinnlich, mit ruhiger Leidenschaft im herrlich warmen, seifigen Wasser, genossen mit allen Sinnen den befriedigenden „süßen Tod“ der Höhepunkte, wie die Franzosen es so poetisch nennen.

Nach weit über eine Stunde begannen wir langsam zu verschrumpeln, also stiegen wir seufzend aus dem himmlischen Bad und duschten uns schnell ab…, aber nicht, ohne uns nochmal unter dem prasselnden Wasserstrahl zu lieben; jetzt in Art eines schnellen, intensiven Quickies. Langsam und genüsslich trockneten wir uns ab, kuschelten uns unter die seidige Bettdecke und schlummerten bald ein – zufrieden, entspannt und mit dem Gefühl, dass das Leben manchmal einfach perfekt sein kann.

 


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Französische Riviera, November #6

 


#24.11.20 Französische Riviera, November #6

Philippine hatte heute sieben Internatsschüler zum Frühstück eingeladen. Nur ein junger Mann und sechs bildhübsche Grazien schlossen sich unserer ohnehin immer sehr munter-lustigen Frühstücksrunde an, sorgten mit jugendlicher Energie und viel bezauberndem Liebreiz dafür, dass es noch lustiger und munterer wurde. Aber vor allem die Girls bemühten sich auch sehr, sich als entzückende junge Damen zu benehmen. Alle in hübschen, sexy-elegant-jugendlichen Kleidern, gern auch lieb-frech und nicht eine zeigte irgendwelchen nervende Teenagerlaunen.

Puh…, vor lauter schmunzeln, mitkichern oder mitlachen, kam ich kaum zum essen und wurde mein Kaffee kalt. Nein, nicht wirklich, aber eine noch munterere, lustigere Runde, mit durchaus auch interessanten und ernsthafteren Gesprächen, kann man sich kaum vorstellen. Du könntest mit stinksaurer Laune als Morgenmuffel dazu kommen, aber wenn du nach nur einer Minute immer noch schlecht gelaunt wärst, dann muss bei dir irgendwas ganz und gar nicht stimmen! Ich aß ohnehin nur sehr wenig, denn in einer guten Stunde war ich zu einem Brunch verabredet.

Heute hatten wir überwiegend starke Bewölkung, aber keinen Regen und immerhin milde gut 20°. Allerdings bei etwas unangenehmem, steifem Wind aus westlicher Richtung, was mit 7 Bf. schon fast leichter Sturmstärke entspricht. Deshalb nahm ich keinen E-Roller sondern den EQS und fuhr zu einer Bar in der Nähe des Hafens, wo ich mit diesem Claude verabredet war, der mich kürzlich um ein Treffen gebeten hatte.

 

Claude kam auch gerade an, als ich den Wagen geparkt hatte und mich gegen den Wind zur Bar kämpfte. Am Arm begleitete ihn eine braunhaarige Schönheit von schätzungsweise Anfang bis Mitte 20, mit offenbar wunderschön fraulichen Formen und der ladyliken Ausstrahlung einer Frau mit Klasse, Niveau und Charakter.

Bevor ich auch nur ein Wort mit ihr gesprochen hatte, sagte mir meine Erfahrung bereits: sie ist etwas Besonderes. Eine dieser Ausnahme Frauen der Sonderklasse, wie z.B. auch Virginie eine ist. Ihre hohe Stirn mit sehr wachen, freundlichen Augen und Blicken, deuteten auf Intelligenz und sicherlich auch viel Bildung hin. Sie bewegt sich sehr elegant, lächelte bei der typischen Küsschen- Umarmungs-Begrüßung bezaubernd und besitzt offenbar Massen an ebenso typischem Charme schöner, kluger, französischer Frauen.

Eigentlich passte es nicht so recht, eine schöne Frau zu einer doch wohl geschäftlichen Besprechung zweier Männer mitzubringen, wenn sie nicht auch etwas damit zu tun hat. Er hatte mir am Telefon nicht gesagt, worum es konkret ging, also könnte es sie auch betreffen. Und selbst wenn nicht, wäre ich nicht allzu überrascht. Claude ist zwar bereits recht weit in den Vierzigern, aber immer noch ein sehr männlich attraktiver Gentleman-Schwerenöter und Casanova, der die holde Weiblichkeit ungefähr so liebt und verehrt, wie ich auch. *schmunzel*

 

»Darf ich vorstellen: Carole (Nachname), meine wunderschöne, bezaubernde cinq à sept; der berühmt- berüchtigte Capitaine Steve. Hüte dich vor ihm, Carole!« Lächelte Claude ebenfalls sehr französisch charmant. Er ist ein sehr sympathischer Verführer Typ, aber auch ein richtig guter Kerl, erfolgreicher Geschäftsmann und jemand, mit dem Frauen wie Männer gern befreundet sind.

»Ich werde mich hüten, haha.« Lachte Carole sehr melodisch, mit einschmeichelnder Stimme. »Kommt Männer, lasst uns aus dem Wind gehen.« Winkte sie uns zum Eingang des Café-Bar-Restaurants und ging voraus. Claude und ich überschlugen uns sozusagen, um schnell wieder vor sie zu kommen und ihr als Gentleman die Tür aufzumachen. *lach*

Drinnen nahm Claude ihr die elegante Windschutzjacke ab und darunter kam sehr wohlgeformte Fraulichkeit in einem weißen, sehr sexy-weit ausgeschnittenen Träger-Stoffkleid zum Vorschein. Alles geschah in eleganten Bewegungen a la von klein auf solche „feinen“ Umgangsformen gewohnter Menschen in Lady & Gentleman Art. Auch ich schälte mich aus meinem schützenden Trenchcoat und ein Kellner, der sowohl Claude wie mich kennt, führte uns zum von Claude reservierten Platz.

Wir setzten uns, wobei sich Claude und ich sozusagen darum „prügelten“, wer Carole den Stuhl zurechtrücken durfte. *lach* Zu bestellen gab es nichts, wenn man keine Sonderwünsche hatte. Claude hatte bei der Reservierung bereits einen delikaten Brunch vorbestellt, auf dem eingedeckten Tisch standen schon zwei Karaffen mit Fruchtsäften, Mineralwasserflaschen und guter Kaffee wurde auch gleich serviert; die diversen Speisen kamen dann nach und nach in Art eines mehrgängigen Menüs und ich nahm mir bereits vor, heute das Mittagessen ausfallen zu lassen; es wurden nämlich sehr üppig köstliche Speisen auf Delikatessen-Niveau aufgetischt.

»Nochmals danke, dass du Zeit für mich hast Steve; sicherlich wunderst du dich, weshalb ich Carole mitbrachte. Vielleicht erklärst du ihm am besten selbst, worum es geht.« Lächelte Claude zu mir und wand sich an seine schöne Begleiterin, nachdem wir einige Zeit typischen Small Talk a la „wie geht es dir? Und dir?“ usw. geplaudert hatten.

»Ja mein Lieber…« streichelte sie Claude kurz lieb und erotisch zugleich über die Backe. »Zunächst möchte ich sagen, dass dieses Treffen Claudes Idee war und er mich dazu gedrängt hat. Von mir aus hätte ich es nicht gewagt, dich darauf anzusprechen. Trotzdem herzlichen Dank im Voraus, dass du es dir anhören möchtest, egal was du abschließend dazu sagst.«

»Bringt mich nicht mit zu viel „Danke“ in Verlegenheit. Sprich es einfach aus. Ich schätze es, wenn nicht lange drumherum geredet wird.« Lächelte ich freundlich und ehrlich gesagt auch etwas fasziniert von Caroles weiblichem Zauber als schöne, kluge, charmante Frau.

In wohl formulierten und überlegten Worten, erklärte sie mir sachlich und charmant ihr Anliegen, was ein ziemlich langes Gespräch wurde. Viel zu lang, um hier alles aufzuschreiben, weshalb ich es mal zusammenfasse:

Carole hat sich vor einiger Zeit im Talente Internat um die Stelle als Verwaltungs-Sachbearbeiterin und Springer-Hilfslehrerin beworben. Dafür kommen nur kluge, fähige Leute in Frage, die selbst über die notwendigen Fähigkeiten z. B. im Bereich Schauspiel verfügen, damit sie als Lehrer, Ansprechpartner usw. für die Schüler agieren können. Der Job ist sogar mit einer hübschen, kleinen kostenlosen Wohnung im Internat verbunden, so das Diejenige welche ihn bekommt, jederzeit vor Ort für die Schüler da ist.

Carole verfügt über all diese Fähigkeiten, hat z. B. etwas Erfahrung als Schauspielerin und arbeitete in Claudes Firma als sehr kompetente Büromitarbeiterin, wo die beiden sich auch kennenlernten und ihre Affäre seinen Anfang nahm. Beide versicherten mir glaubhaft, wie es auch aus Caroles eingereichten Bewerbungsunterlagen hervorgeht, dass sie sehr gut für diese Stelle geeignet ist.

Obwohl es ein anspruchsvoller, quasi „rund um die Uhr im Dienst“ Job ist, der gut aber auch nicht gerade üppig entlohnt wird, gibt es jedoch nicht wenige Bewerber dafür. Genau weiß ich es nicht, aber in gelegentlichen Plaudereien mit Direktrice Martine und der alten, reichen Witwe mit dem messerscharfen Verstand und Mundwerk, welche in ihrer Funktion als Stiftungsdirektorin das letzte Wort hat. schnappte ich bereits einiges darüber auf. Mich geht das eigentlich nichts an, aber es war klar was Claude und Carole von mir wollten. Da ich mich insbesondere mit der alten Witwe so gut verstehe und auch sonst viel Einfluss habe, baten sie mich ein gutes Wort für Carole einzulegen, damit sie diesen Job bekommt.

»Hm ja…, aber ihr versteht sicherlich meine Gegenfrage, weshalb ich mich speziell für Carole einsetzen sollte?« Lächelte ich freundlich und keineswegs abgeneigt. So wie ich sie bisher kurz kennenlernte, auch auf meine Erfahrung und Menschenkenntnis vertrauend, hielt ich sie durchaus für sehr gut geeignet.

»Selbstverständlich Steve. Ich halte mich unbescheiden gesagt für perfekt geeignet und würde diese Aufgabe wirklich sehr gerne übernehmen und ausfüllen. Nur Büroarbeit bei Claude fordert mich intellektuell und künstlerisch nicht genügend, langweilt mich ehrlich gesagt sogar. Diesen Job hatte ich nur deshalb übernommen, weil ich dringend einen Job zum Geldverdienen benötigte. Ich habe dir hier eine Mappe mit meinen eingereichten Bewerbungsunterlagen mitgebracht…« holte sie diese aus ihrer Umhängetasche und legte sie mir auf den Tisch. »…aus welchen ersichtlich ist, dass ich viel mehr kann. Claude erzählte mir, dass du früher der GC-Chef warst, das Unternehmen aufgebaut hast und dazu in der Lage bist, gute von schlechten Mitarbeitern zu unterscheiden. Wenn du meine Unterlagen geprüft und mich besser kennengelernt hast, wirst du, hoffentlich erkennen, dass ich nicht nur bestens für diesen Job geeignet bin, sondern ihn auch mit Herz, Seele und vollem Einsatz sehr gerne ausfüllen werde.«

»Ja Steve, ich sage das nicht, weil wir eine intime Beziehung haben und ich subjektiv eingenommen für Carole spreche. Sie ist wirklich eine der besten Bürokräfte, die ich je hatte und ist eindeutig weit überqualifiziert für so einen simplen Büro-Job. Ich bin mir sicher und du weißt, dass ich als erfolgreicher Geschäftsmann auch viel Erfahrung in der Beurteilung von Mitarbeitern habe, dass Carole diesen Job wirklich sehr gut ausfüllen wird. Und weil sie es sich zudem selbst von Herzen wünscht, Kunst und Schauspiel liebt, ein Herz für junge Talente und Menschen hat, wäre sie in meinen Augen die Idealbesetzung.« Unterstützte Claude seine „cinq à sept“ Geliebte keineswegs in blinder Verliebtheit, sondern in ruhigem, sachlichem Tonfall.

Für Leser, die sich damit nicht so auskennen: „cinq à sept“ (wörtlich: zwischen fünf und sieben Uhr) Verehrer oder Liebhaber. Ich spare mir dazu ausführlichere Beschreibungen. Die Funktion von in Frankreich sogenannten „cinq à sept“ Beziehungen, hat hierzulande eine lange Tradition und ist gesellschaftlich akzeptiert. Recht gut erklärt wird es im folgenden Artikel: Eine „Cinq à sept“ gehört dazu>>>. Untreue hat in Frankreich Tradition und schockiert keinen… 

Claude bezahlte die Rechnung, damit wir nach dem üppigen Schlemmergenuss einen Spaziergang machen und etwas körperliche Bewegung bekommen. Am liebsten wären wir entlang der Strandpromenade und Küste gelaufen, doch bei dem unangenehm starken, fast stürmischen Wind, gingen wir lieber in die schmalen, geschützten Altstadtgassen.


 

»Klingt alles positiv zu deinen Gunsten und nach meinem Eindruck, den ich von dir habe, liebe Carole, halte ich dich durchaus für gut geeignet. Aber…«

»Aber du möchtest mich erst noch besser kennenlernen, bevor du ein Wort für mich einlegst; stimmts, haha.« Lächelte und unterbrach mich Carole sehr charmant, während sie gleichzeitig bei Claude und mir untergehakt in der Mitte zwischen uns lief. Mit ihren fraulich gebauten, ca. knapp über 170 cm und der charmanten Art einer schönen, klugen Französin zwischen zwei elegant gekleideten Gentleman, zog sie nicht wenige Blicke auf sich.

»Richtig Carole. *lächel* Ich schlage vor, ihr beide oder wenn Claude keine Zeit hat du allein, kommt uns baldmöglichst im Palais besuchen, damit ich dich besser kennenlernen und einschätzen kann.«

»Ich muss leider gleich zu einem Geschäftstermin; aber Carole könnte noch bei dir bleiben und je nachdem wieviel Zeit du hast Steve; dann könnt ihr euch schon etwas besser kennenlernen. Sie würde auch gerne mal einem Fotografen deiner Klasse als Model posieren.« Meinte Claude auf ebenfalls sehr charmant-männliche Art. »Du wirst feststellen, sie ist alles, was wir dir erzählt haben.«

»Genug vorgeschwärmt, hoho! Als Mann bin ich doch bereits entzückt von dir Carole.« Zwinkerte ich männlich, worüber sie sehr fraulich charmant lächelte, während Claude mir Kumpelhaft gegen den Oberarm knuffte.

»Dann viel Spaß ihr beiden, ich muss jetzt leider weg.« Verabschiedete er sich mit einem innigen Kuss von ihr und festem Handschlag von mir.

»So, jetzt hast du mich ganz für dich allein.« Lächelte sie bezaubernd, auch ein wenig weiblich-verlockend, wie das charmante Französinnen halt richtig gut können, wenn sie jemanden mögen oder sich beim anderen Geschlecht einschmeicheln wollen. *schmunzel*

»Es gibt schlimmere Schicksale, als Zeit mit einer schönen, klugen, charmanten Frau zu verbringen, würde ich sagen.«

»Charmeur, haha! Ich mag galante Gentleman Charmeure mit Stil, Klasse, Erfahrung und Klugheit.«

»Oho, jetzt schmierst du mir auch noch Honig ums Maul.« Schmunzelte ich vergnügt, denn Carole ist doch ganz eindeutig eine Frau vor der Art und Klasse, mit welchen ich gerne befreundet bin, und Zeit verbringe.

Wie es der französischen Lebensart entspricht, plauderten wir nicht nur angeregt miteinander, sondern flirteten auch unverbindlich vergnügt als Frau und Mann miteinander. Nicht mit irgendwelchen Absichten, sondern weil es halt einfach Freude macht, hierzulande das ewige Spiel zwischen den Geschlechtern einfach dazu gehört. Natürlich unterhielten wir uns auch ernsthafter, prüfte ich Carole ein bisschen und mein ohnehin sehr positiver Eindruck von ihr verstärkte sich. Was Klugheit, Intelligenz, Bildung, Charme und weiblichen Liebreiz angeht, gehört sie eindeutig in die gleiche oder sehr ähnliche Klasse von Virginie.

Mit Letzterer trafen wir uns um die Mittagszeit im Café „Emilie and the Cool Kids>>>“, 39 Rue Hoche, 06400 Cannes. Das ist ein hübsches, gutes Café mit sehr gemütlichen Innenräumen, der 4,3 Google Sterne Kategorie. Also nichts herausragend Besonderes, aber gut genug um dort gemütlich sitzen, guten Kaffee und ausreichend leckere Speisen genießen zu können. Sehr freundliches Personal versorgt die Gäste flink, die Preise Entsprechen dem Standard in Cannes und an der französischen Riviera.


 

Noch gut satt vom üppigen Brunch, nahmen Carole und ich nur Kaffee, Erfrischungsdrinks und einen kleinen Snack. Virginie aß diszipliniert auch nicht viel mehr, um ihre sehr schlanke Top-Figur zu halten. Die beiden schönen, klugen Frauen verstanden sich auf Anhieb bestens und später erzählte mir Virginie, dass auch sie einen sehr guten Eindruck von Carole hatte, ihr diesen anspruchsvollen Job im Internat zutraut.

Ein megasüßes, junges Kätzchen gehört offenbar zum Inventar des Cafés und bezaubert sofort sämtliche Gäste, die keine Tierfeindliche Einstellungen haben. Schmuggelt sich in alle Herzen und wird dafür lieb gestreichelt und mit leckeren Häppchen verwöhnt. *schmunzel*

Kurz vor 15 Uhr verabschiedeten wir uns voneinander und verabredeten, dass Carola morgen zum Frühstück ins Palais kommt und den ganzen Tag bei uns bleibt. Dabei werden wir auch das Internat besuchen, mit Schülern reden, schauen wie sie mit Jugendlich umgeht und was die Lehrer von ihr halten. Ich und Virginie ebenfalls, hatte eigentlich keinerlei Zweifel mehr, dass Carole für diesen Job bestens geeignet ist. Dennoch schadet es nicht, dass genauer zu überprüfen, bevor wir sozusagen unsere Hand für sie ins Feuer legen und empfehlen ihr den Job zu geben. Das Internat selbst wird selbstverständlich auch schon anhand ihrer eingereichten Bewerbungsunterlagen einen Background-Check der schönen Französin unternommen haben und beispielsweise ein polizeiliches Führungszeugnis abgefragt haben. So unwahrscheinlich es ist, könnte sie doch auch wegen irgendetwas vorbestraft oder sonst wie negativ aufgefallen sein; das ist Routine.

 

Virginie und ich fuhren zurück ins Palais und legten eine ganz gemütliche Schmuse-Siesta und ein wunderschön sinnliches Liebesspiel mit anschließendem Nickerchen ein. Rund zwei Stunden später duschten wir und machten in der auf sanften Tropenregen eingestellten Wellness Kabine noch einen schönen Quickie. Frisch, trocken und sauber stylten wir uns für ein elegantes Diner in der Villa eines schwerreichen Großsponsor des Internats, mit weiteren Gästen aus der High Society und dem international Jet Set.

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Frisch geduscht versammelten wir uns zur Frühstücksrunde und begrüßten Carole als Gast. Sie war 10 Minuten vor der vereinbarten Zeit eingetroffen und natürlich auch begeistert von der bezaubernden Schönheit des Belle Époque Palais, sowohl außen wie auch innen. Mit schlagfertiger Klugheit, Wortwitz und viel Charme, passte sie sich locker in unsere munter-lustige Tischrunde ein und fand offensichtlich auch gefallen daran, wie wir miteinander stichelten, scherzten und plauderten. Wie es bei intelligenten, selbstsicheren Menschen und zudem schönen Frauen meist so ist, hat auch sie einen sehr gesunden Humor.

 

Mit den inzwischen routinemäßig geladenen Internatsschülern, sehr bezaubernde Girls, die sich extra sexy-frech-elegant gestylt hatten und einem Jungen, ging Carole ebenfalls sehr gekonnt genauso um, wie man das von einer Lehrerin und Mitarbeiterin eines solchen exklusiven Internats erwarten sollte. Gleichzeig so freundlich und verständnisvoll wie eine Freundin, aber dennoch auch auf eine Art die unterschwellig zu verstehen gab, dass sie eben kein gleichartiger Teenager, sondern eine erwachsene Respektperson und ein Vorbild ist oder sein soll.

Wie Teenager nun mal so sind, testen sie Erwachsene auch immer gern ein bisschen aus; prüfen, ob diese es wirklich gut mit ihnen meinen und ihnen tatsächlich an Fähigkeiten intellektuell überlegen sind, oder ob sie sich nur deshalb aufspielen, weil sie älter sind. Carole machte das hervorragend und psychologisch geschickt, ohne sich irgendwie aufzuspielen. Selbstverständlich war sich die kluge Carole auch bewusst, dass sie von allen und uns ein bisschen ausgetestet wird, benahm sich dennoch selbstbewusst völlig locker und besonders uns Männern gegenüber auch sehr charmant fraulich. 

 

Die GC-Hausgäste sind selbstverständlich alle sehr erfahrene, distinguierte, erfolgreiche Menschen, die sich nicht leicht von einer schönen, charmanten Frau beeindrucken lassen, nur weil sie schön ist. Abwechselnd oder beide gleichzeitig, kümmerten sich dann Philippine und Virginie um Carole; führten sie herum, zeigten und erklärten ihr alles, besuchten mit ihr auch den Internatsbetrieb usw.

Ich ging für eine Stunde ins Büro, erledigte ein bisschen Routinekram. Besprach zudem kurz mit Majordomus Bernard und Haushälterin Celestine die demnächst erwartete Ankunft eines GC-Hausgastes mit Begleitung aus Kalifornien. Dann fuhr ich zu dem alten, von außen schäbig aussehendem Stadthaus in der Altstadt, mit der wertvollen Privatbibliothek, in welchem Livia im obersten Stock wohnt. Sie erwartete mich mit frischem Café und einem Obstteller. Wir begrüßten uns mit den üblichen, reizvollen Küsschen Umarmungen und schwätzten erstmal typischen Small Talk, z. B. über das Wetter.

Der gestrige Starkwind, fast von Sturmstärke, war offenbar der Vorläufer einer Kaltfront. Jedenfalls war es heute Morgen erstmals empfindlich kalt, mit unter 10° und im Tagesverlauf maximal 15°. Der Wind wehte aber nur noch leicht und zeitweise kam auch Sonnenschein durch. Ich rauchte noch eine auf der Dachterrasse und schaute über die Altstadtdächer, während Livia bereits im besonders gesicherten Bereich der sehr wertvollen Privatbibliothek ein spezielles Buch heraussuchte.


 

Dieses sollte als besondere Überraschung zum Lesen im Gästezimmer des demnächst ankommenden GC-Gastes bereitliegen. Der ist nämlich ein leidenschaftlicher Fan und Sammler besonders wertvoller, alter Literatur und dürfte sich darüber freuen, so eine alte Original-Erstausgabe vorzufinden. *smile*

 Dann spazierten wir noch ein bisschen herum, um körperliche Bewegung zu bekommen und unterhielten uns freundschaftlich über dies und jenes, wie man es als Freunde halt so macht. Besuchten auch ein mit Livia befreundetes Paar, dass ebenfalls in der Altstadt wohnt und mussten deren goldiger Hauskatze mit Streicheleinheiten Tribut zollen. Ich oder wir Stammbewohner des Palais, kennen dieses sympathische Paar auch und trafen sie schon einige Male beim Ausgehen.

Ein reiner Freundschaftsbesuch ohne Absichten, rein zum vergnüglichen Plaudern, denn Livia ist mit ihnen enger befreundet. Sie luden uns ein zum Essen zu bleiben, doch hatten wir bereits Celestine im Palais zugesagt, zum Mittagessen zu erscheinen. Ansonsten wären wir gern geblieben und aus der Küche duftete es bereits verlockend. Die beiden haben auch ein sehr süßes, aufgewecktes Töchterchen von fünf Jahren, die jedoch noch in der Schule war. Es sind relativ einfache Leute, mit einem kleinen Einzelhandelsgeschäft in der Stadt, womit sie nicht gerade viel Geld verdienen, sondern sich arg anstrengen müssen, um überhaupt über die Runden zu kommen, wie man so sagt.



 

Die süße, verschmuste Katze schien sich in mich verliebt zu haben und wollte mich gar nicht gehen lassen. Dabei ist es ein Kater und keine Katzenfrau. Ein sehr goldiger Schnurr-Tiger, der sich ständig an mich ran schmuste und sich dabei sehr amüsant aufführte. Livia fand das sehr lustig und stichelte, dass ich ihr jetzt sogar die Kerle ausspanne, weil Katerchen sonst immer besonders gern mit ihr schmuste und sich von ihren zärtlichen Frauenfingern kraulen ließ. *schmunzel*

Wir verabschiedeten uns und spazierten gutgelaunt dorthin, wo ich den Wagen geparkt hatte. Ich rauchte auf dem Weg noch eine Kippe und Livia nahm zwei Züge von meiner Zigarette. Sie raucht eigentlich nicht, aber manchmal überkommt sie die Lust darauf. Dann stiegen wir ein und fuhren ins Palais, wo sich die Anwesenden bereits um den Esstisch im Speisezimmer versammelten.

Celestine servierte wieder ein delikates Menü und wir schlemmten in munter plaudernder Runde:

-Pilzcremesuppe mit Kräutern

-sehr zarte, saftige Hähnchenbrust mit frittierten Süßkartoffel-Talern, Pfannengemüse in Kräuterbutter und Tomatensalat

-fruchtigen Tropenobstsalat mit Rosinen und einem kleinen Schuss Bourbon Whisky

-Käseplatte mit Salzrackern, knusper-Baguette und Weintrauben

*yummy*

Köstlich gesättigt machten wir einen Verdauungsspaziergang im Garten, wozu ich mir einen Kaffee mitnahm und dabei genüsslich zwei Kippen schmauchte. Aktuell hatten wir angenehmen, immer noch etwas wärmenden Sonnenschein, bei etwa 14° und nur einer leichten Brise aus WSW. Ich plauderte vor allem mit Carole, die überall einen sehr guten Eindruck gemacht hatte und selbst begeistert von den Einblicken und Kontakten war, welche sie heute bereits gewinnen konnte. Mit ihr und den Girls spazierte ich dann rüber ins Internat, wo die Schüler natürlich auch gegessen hatten und in einem eleganten Speiseraum einige, vor allem aus der Theatergruppe, für eine Art altgriechische Komödie in sehr sexy Togen übten.

 »Aushilfsweise engagierte ich mich bereits in zwei Schulen und fand es großartig, wenn die Schüler mit Freude dabei waren. Das war schön und machte mir Freude, ist aber nicht mit dem zu vergleichen, was hier für wirklich talentierte, kluge und engagierte Jugendliche getan wird. Ich bin begeistert! Hoffentlich bekomme ich den Job, dass würde mich wirklich glücklich machen.« Plauderte Carole auf ihre sehr charmant-frauliche Art.

»Ich denke, du solltest sehr gute Chancen haben. Jetzt hast du auch persönlich bei schon fast allen hier einen guten Eindruck und dich bekannt gemacht. Wenn bei deinem Background-Check nichts Negatives über dich herauskommt, dürften dich viele, so wie Philippine, Virginie und ich für bestens geeignet halten. Später wirst du auch die Chance haben, dich bei der Stiftungsdirektorin und weiteren entscheidenden Personen im besten Licht vorzustellen. Du hast offensichtlich alles, was für diese anspruchsvolle Aufgabe wichtig ist und hast nun einen kleinen Startvorteil, weil du dich bereits überall bekannt machen konntest.« Lächelte ich vergnügt, während wir zuschauten wie die entzückenden Grazien für die altgriechische Dramödie (Drama-Komödie) engagiert und wirklich gut übten.

»Danke für deinen Zuspruch, lieber Steve. Ich bin euch sehr dankbar, dass ihr mir diese Chance, diesen „kleinen Startvorteil“ ermöglicht habt.« Reckte sie sich an mir hoch und drückte mir ein liebes Küsschen auf die Backe. Dabei durfte ich viel himmlisch weiche, warme, duftende Fraulichkeit spüren. *bigsmile* »Nein, es gibt nichts Negatives über mich herauszufinden, also mache ich mir deshalb keine Sorgen.«

»Sehr schön, Carole. Wenn du nachher die alte, schwerreiche Witwe und Stiftungsdirektorin kennenlernst und sie von dir überzeugen kannst, hast du praktisch schon gewonnen und den Job sicher, egal was die anderen dazu sagen.«

»Mon Dieu…, meinst du ich schaffe das?« Schlenderten wir weiter durch den typischen Internatsbetrieb, wobei ich hier und dort auch Fotos schoss, wie es sich doch praktisch alle dort ständig wünschen und mich damit löchern, dass ich öfter kommen und mehr Pics schießen soll.

»Warum nicht, Carole? Sicherlich hat man dir schon gesagt, wie die Alte drauf ist und wovor du dich bei ihr hüten musst? Auch dafür hast du mit deiner Intelligenz, gesundem, schlagfertigen Humor usw. beste Voraussetzungen. Was sie überhaupt nicht mag, sind Dumme, Duckmäuser oder Typen, die sich bei ihr einschleimen wollen. Vor ihrem messerscharfen Verstand und Schandmaul, muss du dich auch nicht fürchten. Wer ihr Intellektuell einigermaßen gewachsen ist, gut Kontern kann, ohne unverschämt beleidigend zu werden, der erfreut ihr eigentlich goldenes, liebes Herz, welches sie hinter dieser rauen Schale verbergen will, und ihren Verstand. Sie wird dich provokant herausfordern, sogar ein bisschen beleidigend werden, um deine Reaktion darauf zu testen und dich zu durchschauen. Wenn du darauf angemessen reagierst, dir nichts gefallen lässt, aber auch nicht zu emotional empört darauf reagierst, wird sie dich so respektieren, wie sie z. B. Philippine, Virginie und mich respektiert. Mit der Zeit sogar gernhaben und ein bisschen ins Herz schließen, dein Bestes wollen… und weiterhin alles tun, damit das bloß keiner merkt, stattdessen ihre raue Schale mit scharfen Spitzen kultivieren, haha. Die Madame ist ein echtes Original! Ich mag sie inzwischen sehr gern.«

»Ich bin gespannt… und fürchte mich ein bisschen.« Lächelte Carole und hakte sich bei mir unter, als wir wieder ins Freie gingen, wo ich eine rauchen konnte

»Fürchten musst du dich nicht. Sich innerlich zu wappnen und darauf vorzubereiten, schadet aber nicht!« Paffte ich genüsslich und führte sie zu der Blockhaus Sauna mit originalgetreuer russischer Banja, Schwalldusche, Abklingbecken, Ruhebereich, kleiner Bar mit Snack-Küche usw. »Ich hätte große Lust auf einen Saunagang; kommst du mit?« *zwinker*

»Du raffinierter Gauner, haha!« Lachte Carole sehr fraulich. »Das ist auch ein Test! Du willst wissen, ob ich mich das traue, und willst mich nackt sehen!«

»Ganz genau das, schöne Carole, hoho! Wenn du den Job bekommst, wirst du auch, wie alle Lehrer und Schüler, z. B. in den Malen / Zeichnen Kursen nackt als Model posieren oder in Schauspielen auch freizügige Rollen übernehmen müssen. Hast du ein Problem damit?« Drückte ich sehr vergnügt männlich schmunzelnd meine Kippe in einem dafür vorgesehen Außen-Stand Ascher aus und gingen wir hinein.

»Überhaupt nicht. Ich habe ein bisschen Erfahrung als Schauspielerin und Model. Na gut, zugegeben, ganz so leicht und schnell zeige ich mich normalerweise einem Mann, den ich erst kurz kenne, nicht nackt, du Schlawiner…hihi.« Folgte sie mir dennoch sehr locker, überhaupt nicht geniert oder gar verängstigt wirkend hinein. Wir zogen uns aus und setzten uns in die derzeit auf 60° mit Fichtenadelduft eingestellte Sauna, welche offenbar kurz zuvor von anderen benutzt worden war. Doch aktuell war niemand hier, wir beide also sozusagen intim allein und Carole präsentierte mir scheinbar völlig unbekümmert, ihre wunderschöne, prächtige Fraulichkeit in seiner schönsten Form…, nackig! Ach ja, erwähnte ich schon mal, mein Leben, ganz genauso wie es ist, zu lieben? *breitgrins*

»WOW! Schön, klug, gebildet, sehr charmant und jetzt auch noch in ganzer, natürlich fraulicher Schönheit mit wunderschönen, fraulichen Formen. Claude muss ein glücklicher Mann sein und ich bin es jetzt auch.« Lächelte ich männlich bewundernd.

»Merci Cherie. Claude warnte mich schon, dass du vielleicht der raffinierteste, charmanteste Gentleman-Charmeur bist, den er kennt. Da er selbst so einer und ein Verführer ist, gilt das wohl als professionelle Anerkennung noch mehr; das hat er mir so noch nie über einen Mann gesagt, haha!« Lachte sie selbstbewusst mit funkelnden Augen und verbarg ihre entzückende Nacktheit kein bisschen vor meinen genießenden Männeraugen.

»Ich bin entzückt, schöne Carole, aber kein Verführer. Ich genieße und bewundere weibliche Schönheit sehr, insbesondere wenn es auch noch kluge, gebildete, charmante, sympathische und nette Frauen mit gutem Charakter sind. Aber ob du es mir abnimmst oder nicht: meist, eigentlich so gut wie immer, sind es die Frauen, die mich verführen und nicht umgekehrt.«

»Das ist amüsant, du charmanter, offenbar echter Gentleman. Dir nehme ich diese Aussage sogar ab. Ich denke, du bewunderst und respektierst uns Frauen viel mehr als die allermeisten Männer. Wie ein Gourmet exzellente Speisen, genießt du uns und schätzt es sehr, wenn wir dich nett erfreuen, ohne dabei wie berechnende Weiber nur raffiniert an mögliche Vorteile für uns zu denken. Claude ist mehr ein Weiberheld alter Schule, für den jede Eroberung auch ein Triumpf ist, der sein männliches Selbstbewusstsein stärkt. Er ist lieb, gut und auch ein echter Gentleman, wie ich es schon immer liebte und bevorzugte. Aber doch ein Schürzenjäger, der sich keine Chance bei einer Frau entgehen lassen würde… und mindestens seit seiner Teenagerzeit ein raffinierter Verführer. Du bist eher der Genießer, der schon für den Anblick dankbar ist und sich an guten Frauen sehr erfreut, wenn sie dich auch gern erfreuen möchten, ohne es wie ein Weiberheld voll darauf anzulegen. Der Anblick einer delikaten Gourmet Speise erfreut dich schon so, dass du sie gar nicht unbedingt verspeisen willst. Stimmts?« Lächelte und flirtete sie auch sehr charmant fraulich.

»Ich sagte doch schon, dass du sehr klug bist, liebe Carole. Ja, diese Beschreibung trifft es sehr gut.« Lächelte ich sehr vergnügt. Ich schrieb schon: hinsichtlich Intelligenz, Charme, Lebensklugheit, Bildung, ihrer eigenen Art von fraulicher Schönheit und wohl auch Charakter, erreicht Carole ungefähr das Niveau von Virginie, was nicht viele Frauen schaffen. Hach ja, ich bin wirklich ein glücklicher, dankbarer Mann, so ein Leben führen zu dürfen. *lächel*

Mit eindeutig viel gegenseitiger Sympathie, durchaus auch als Männlein und Weiblein voneinander angeregt, plauderten, scherzten, flirteten und schwitzen wir ungefähr je 10 Minuten dreimal in der Sauna. Nutzten in den Pausen dazwischen die Abkühlbecken, Schwall- oder normalen Duschen, plauderten in Bademäntel gehüllt im Ruheraum und tranken Erfrischungsdrinks mit etwas Obst dazu, um den Körpern ausreichend verlorene Flüssigkeit zuzuführen.

Unterhaltungen mit der klugen, charmant fraulichen Carole sind auch ein Genuss für Herz, Verstand und nicht zuletzt auch die Libido. Eine vergnügliche, weiblich reizvolle und auch intellektuell befriedigende Gesellschaft der besonders entzückenden Art, mit einer Frau der Sonderklasse. Dafür kannst und solltest du als Mann einfach erfreut dankbar sein und jede Minute genießen.

Frisch geduscht, abgetrocknet und wieder angezogen, besuchten wir dann zusammen mit Virginie die Sitzung des Verwaltungsrates, mit der alten Stiftungsdirektorin… und auch diese Begegnung verlief sehr positiv für Carola. Inzwischen kenne ich die schwerreiche, alte Witwe und ihre Art sich mit ihrem Schandmaul Leute vom Hals zu halten sehr gut. Nach wenigen Minuten erkannte ich eindeutig eine gewisse, erfreute Anerkennung in ihrem Umgang mit Carole, obwohl sie scheinbar schroff mit ihr umging. In ihren Augen blitzte echtes Interesse auf und fand sie offensichtlich Carole ähnlich bemerkenswert, wie wir.

»Uff! Mit Madame ist wirklich nicht leicht auskommen.« Lächelte Carole erleichtert, als wir uns danach zum Abendessen begaben. Dazu erschien auch Claude, um später mit ihr wegzufahren.

»Du musst sie nehmen, wie sie ist, darfst dich über unverschämte oder schroffe Direktheiten nicht ärgern und musst versuchen, hinter ihre raue Schale zu schauen. Sie war eindeutig beeindruckt von dir und ich wage die Prognose, dass du den Job bereits ziemlich sicher hast.« Meinten Virginie und ich sozusagen aufmunternd. Aber wirklich Aufmunterung bedurfte Carole gar nicht. Sie war von der alten Madame vielleicht ein bisschen eingeschüchtert, aber keineswegs verängstigt oder über deren schroffe Art verärgert.

Wir speisten dann als große Gruppe sehr genüsslich und ausgedehnt zu Abend. Heute war fast niemand ausgegangen und somit nahezu alle Hausbewohner und Gäste anwesend. Danach verabschiedeten sich Carole und Claude bald, wobei die Schöne mich nochmal extra lieb eng drückte und mich viel ihrer Duftenden, weichen, warmen Fraulichkeit spüren ließ. *freu*

 Wir anderen machten es uns im Palais gemütlich, einige mit lustigen Gesellschaftsspielen, anderen mit einem Film oder lesen wie Virginie und ich. Schon um 2230 Uhr lagen wir im Bett, schmusten noch schön sinnlich, plauderten über dies und jenes und schlummerten bald ein… *schnarch*

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Valeria brachte zwei ihrer Nudisten-Freundinnen mit und wir machten im Fotostudio ein Lern-Shooting für Hobby-Fotografen und Schüler aus den Fotografie-Kunst- und Model-Kursen. Die drei entzückend unbekümmert-lebens- und abenteuerlustigen Nudisten Grazien, posierten mit spürbar viel Freude wirklich gut und freuten sich natürlich auch darüber, damit wieder eine Gage verdienen zu können.

Mit dem Posieren als locker-ungenierte Nudisten-Akt-Models finanzieren sie sich ihr Leben auf dem Nudisten-Campingplatz, wo sie das Wohnen gar nichts und der Lebensunterhalt z. B. für Lebensmittel wenig kostet. Als Gegenleistung kümmern sie sich dafür um die Einrichtungen des im Winter fast leeren Nudisten-Camp und das für eher sehr einfach gestrickte Girls oder junge Frauen, sogar erstaunlich zuverlässig und fleißig.

So wollen sie dort, im einzigen, festen Steingebäude auf dem Platz, dass gut beheizbar ist, komplett überwintern und so viel Shooten, wie es nur möglich ist. Natürlich haben sie typischerweise auch viel Blödsinn in den mehr oder weniger hübschen Köpfen und sind nicht die Cleversten. Aber im großen Ganzen sind sie nette, freundliche junge Menschen, welche wir natürlich auch etwas unterstützen und uns um sie kümmern, respektive ein bisschen auf sie aufpassen, damit die jungen Frauen nicht zu viel quatsch machen. *lächel*

Ein wieder mal zu süßes Fellknäul von einem Schmuse-Tigerchen, hatte es sich einem Korb mit Fellteppich Unterlagen gemütlich gemacht und schaute ebenfalls sehr interessiert dem Shooting zu; ließ ich aber noch viel lieber kraulen und mit leckeren Häppchen oder frischer Milch verwöhnen. *schmunzel*

 

Das Fotostudio ist außerhalb des eigentlichen Foto-bereichs und in Nebenräumen vollgestellt mit Requisiten, Kostümen, Ersatzteilen usw. Was sich halt im laufe von Jahrzehnten so ansammelt, seit der bekannte, gute Profi-Fotograf Davide hier rund 30 Jahre lang professionell mit Models jedweder Art arbeitete, bevor er auf seine alten Tage in das subtropische Neukaledonien umsiedelte. Also gibt es auch unzählige Verstecke für neugierige Katzen, die es schaffen durch unsere Eingangskontrollen in die Gebäude zu schlüpfen… und das gelingt ihnen häufig, weil in Wahrheit niemand wirklich etwas dagegen hat, wenn sich süße Katzen einschmuggeln. *schmunzel*

Dann fuhr ich mit Renee zu einem hübschen, guten Café-Restaurant. Trotz sonnigen nur 16°, trug sie nur einen dünnen, roten Pulli, weiße Jeans, plus wenig schützender oder wärmender Überjacke, welche sie auf der Außenterrasse in Sonnenschein auch noch auszog. Tja, sie ist halt eine ganz andere Kälte gewohnte Litauerin. Für die fangen sommerliche Temperaturen so ungefähr über 10° an. Jedenfalls war es ihr eindeutig kein bisschen zu kühl, während ich deutlich wärmer gekleidet war.


 

Dort trafen wir uns mit Iwona zu einem leichten Mittagsimbiss. Renee wird ihr nachher im Altstadt Atelier Model stehen. Wir plauderten beim Schlemmen über Verschiedenes, wobei vor allem die beiden Hübschen miteinander so lachten und schwätzten, wie es junge Frauen halt gern tun. Nach der Model Sitzung wollten sie auch noch ein bisschen durch die Altstadt schlendern und ebenfalls so miteinander Spaß haben, wie es junge Frauen lieben.

Ich fuhr danach zurück ins Palais, wo im bezaubernden Wintergarten eine Besprechung mit einen Innenarchitekt-Sachverständigen, dem Vertreter einer renommierten Bau- und Renovierungsfirma, Majordomus Bernard, Virginie, Philippine und mir verabredet war. Es ging um die kürzlich entdeckte, altrömische, mit weißem Marmor verkleide Dampfbad- Sauna im aus unerklärlichen Gründen zugemauerten, halb in den Hang gebauten Souterrain. Architekt und Firma haben in unserem Auftrag einen Kostenvoranschlag darüber erstellt, was es kosten würde, um das Ganze wieder funktionsfähig herzurichten.

 

Verdammt viel, aber immer noch sehr viel weniger, als wenn man sich so etwas Ähnliches heutzutage neu einbauen lassen würde. Gehört es dann als weitere schöne, luxuriöse Spa- / Wellness Einrichtung zu dem bezaubernden Anwesen des Palais, würde es dessen Marktwert deutlich steigern und wäre es somit eine sinnvolle Investition. Mal ganz abgesehen davon, dass vor allem die Frauen sich über so etwas sehr freuen würden und auch ich fände das prima. Für die verwöhnten, reichen GC-Gäste wäre es natürlich auch eine reizvolle Einrichtung. Direkt davor wäre Platz genug für z. B. auch noch einen Massagebereich, eine kleine Bar und ähnliche Wellness Einrichtungen.

Philippine und ich legten danach eine schöne, sinnliche Schmuse Siesta plus Nickerchen ein, wobei wir uns natürlich auch darüber unterhielten. Gut ausgeruht, frisch geduscht und schick angezogen, machten wir uns auf dem Weg zu einer exklusiven Dessous-Modenschau, mit anschließendem Diner und darauffolgender Party, in der Villa eines schwerreichen Sponsors aus dem Mode Business.

Dort führten zunächst schöne, professionelle Models und auch einige Model-Schülerinnen aus dem Internat, sehr sexy und schweineteure Dessous vor; diese konnten sofort bei dem Vertreter der Firma bestellt und gekauft werden, welcher mit all den reichen Gästen heute kein schlechtes Geschäft machte. Eine recht typische High Society Veranstaltung.

 

 Danach gab es ein opulentes fünf Gänge Menü im großen Speisesaal mit den geladenen Gästen und Models. Nachdem sich alle köstlich gesättigt hatten, folgte der Unterhaltungsteil, also Party mit Musik und Tanz zum Vergnügen. Um Mitternacht gab es noch eine lustig-sexy-frivole Aufführung mit Profi-, Laien- und Schauspielschülern, die so ungefähr in den 1930er Jahren spielte, gekonnt dargestellt wurde und wirklich sehr amüsant war. Alle Teilnehmer, insgesamt so um die 50 Leute, hatten viel Spaß, ich auch. 

 

Ab 02 Uhr klang die schöne, gelungene Partynacht langsam aus und verabschiedeten sich nach und nach alle Teilnehmer. Bis wir frisch gemacht im Bett lagen, bester Laune wohlig müde und natürlich auch nicht mehr ganz nüchtern schnell einschliefen, war es kurz nach 03 Uhr; also werden wir morgen lange ausschlafen.

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