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Japan, Präfektur Kagoshima, April #9

 


#25.04.24-Japan, Präfektur Kagoshima, April #9

Gestern und den heutigen Tag, konnte ich noch schönes, subtropisches Wetter auf Ishigaki genießen. Am Nachmittag um 1745 Uhr, ging mein Flug, mit eine Stunde Transit in Okinawa, nach Kagoshima, in der gleichnamigen Präfektur am Südostende der japanischen Hauptinseln.

- Kagoshima (jap. 鹿児島県 Kagoshima-ken, englisch Kagoshima Prefecture) ist eine der Präfekturen Japans. Sie liegt in der Region Kyūshū auf der Insel Kyūshū, vorgelagerten Inseln sowie den Satsunan-shotō („Satsuma-Süd-Inseln“), zu denen die Inselgruppen Amami, Tokara und Ōsumi gehören. Sitz der Präfektur Verwaltung ist die gleichnamige Stadt Kagoshima (Kagoshima-shi).-Wikipedia>>>

Abgeholt und begrüßt wurde ich mal wieder von einer sehr schönen Japanerin, die ein Schild mit „Welcome Captain Steve“ hochhielt, damit ich sie gleich erkannte. sich japanisch formell-höflich als Miku vorstellte und ein sehr elegantes Designer-Kleid trug; im Hintergrund wartete dezent-unauffällig und dienstbeflissen offenbar ein Chauffeur. Ihre in der Hüfte abknickende Begrüßung, erwiderte ich mit einer leichten Verbeugung, nicht viel mehr als ein Kopfnicken, dann sprach sie mich mit bezauberndem Lächeln an.

»Bonsoir Monsieur Steve-san. Welcome, Sir. Ist ihnen Französisch oder Englisch lieber? Verzeihen sie bitte, wenn meine Kenntnisse in beiden Sprachen nicht perfekt genug sind. Ich darf mich vorstellen…« verbeugte sie sich erneut, zu etwa 60° in den Hüften abknickend, auf diese typisch japanische Art, mit respektvoll-höflichem, fast unterwürfigem Gehabe. »…mein Rufname lautet Miku, der volle Name (Miko-japanischer Nachname). Ich bin ein Protegé und Assistentin von Yoshimori-sama.« Weitere Verbeugung. »Ich wurde beauftragt, sie zu empfangen und zu betreuen. Ich hoffe dem Herrn Steva-san genehm zu sein.« Und noch eine Verbeugung…, uff!

»Danke für deine Begrüßung Miku. Deine Sprachkenntnisse sind gut und ich würde es sehr schätzen, wenn wir uns nicht so japanisch formell, sondern eher westlich unterhalten können, wobei du mich einfach Steve nennst und ebenfalls duzt.« Lächelte ich mit ebenfalls noch einer kopfnickenden, angedeuteten Verbeugung zurück.

Miku mag nicht ganz so bezaubernd-liebreizend schön sein wie Suzi in Nagasaki, aber sie ist eindeutig eine toll gebaute, schlanke, japanische Schönheit, mit der für hiesige Frauen ungewöhnlicher Körpergröße von ca. gut 165 cm, schätzen meine erfahrenen Augen. Nach ihrer Art sich zu bewegen usw., wahrscheinlich auch erfahren als Model oder so etwas in dieser Richtung.

Nach meinen geringen Informationen über den 88-jährigen Taikun, es gibt nur sehr wenige öffentlich zugängliche Infos über ihn, hat er den Ruf schöne, junge Frauen sehr zu schätzen und ist wohl die japanische Version eines „Schwerenöters“, Casanova-Lebemann usw. Jedoch nicht wirklich ein Gentleman in meinem Sinne, denn er soll gelegentlich, selbst jetzt in seinem hohen Alter, bei Frauen auch etwas übergriffig / aufdringlich werden.

Nötig hat er das natürlich nicht wirklich und wird in seinem Alter wohl auch kaum noch viel mit jungen Frauen anfangen können. Aber als schwerreicher, fraglos auch sehr mächtiger Taikun eines riesigen Firmen-Keiretsu, kann er typischerweise unzählige schöne, junge Frauen haben, wenn er das will und diese sind ebenfalls gern dazu bereit, ihm einige Jahre ihrer Schönheit und Jugend zu schenken. Überall auf der Welt und gerade auch hier in Asien, sind das relativ weit verbreitete Arrangements, wofür die jungen Frauen finanzielle und sonstige Förderung für ihr späteres Leben erhalten.


 

Dennoch kann man es nicht wirklich mit dem westlichen „Sugardaddy-Model“ vergleichen, es läuft hier doch nach deutlich abweichenden Regeln, die gewöhnlich besser für die Frauen sind, manchmal aber auch wesentlich schlechter. Das hängt von vielen, manchmal arg komplizierten Regeln oft uralter Traditionen ab. Abgesehen davon fühlten sich überall auf der Welt schon immer und zu allen Zeiten viele junge Schönheiten von Reichtum und Macht angezogen und umgekehrt. Insofern hat es nicht viel zu bedeuten, aber da Miku sich schon selbst als Protegé (Kurtisane?) des Alten bezeichnet…, nun ja. Nicht selten sind es auch kluge, manchmal hochintelligente, junge Studentinnen, ohne ausreichende finanzielle Mittel für ein hochklassiges Studium, die sich auf diese Art ihre Zukunft finanzieren und fördern lassen.

Der sich dezent im Hintergrund haltende Bedienstete, schnappte sich unter tiefen Verbeugungen mein Gepäck und brachte dieses zum draußen warteten Wagen, einer für japanische Verhältnisse große Luxuslimousine. Die meisten Japaner fahren bevorzugt Kleinwagen. Miku und ich stiegen hinten ein, vorne saß der eigentliche Chauffeur, der Helfer oder was er ist, sprang auf den Beifahrersitz und der Fahrer fädelte sich gekonnt in ruhiger Fahrt in den Verkehrsfluss ein.

Das Ziel, dieser geheim gehaltene Rückzugsort des alten Taikun, liegt rund anderthalb Stunden Fahrtzeit entfernt. In der nächtlichen Dunkelheit konnte ich davon natürlich nicht so viel sehen, obwohl weite Teile malerisch beleuchtet wurden. Offensichtlich ein großes Anwesen, mit einem traditionell japanischen Hauptgebäude, mehreren ebensolchen und auch modernen Gästehäusern oder so etwas, vielleicht auch ein Bürogebäude mit Angestellten, damit der alte Firmenchef die Kontrolle über sein riesiges Keiretsu-Imperium behält. Alles gruppiert um einen malerischen Privatsee und wenn ich das richtig sah, wohl an einer Seite auch Sicht auf die nahe Küste.

Miku und vermutlich das japanische Äquivalent für einen Majordomus, geleiteten mich zu meiner Gästeunterkunft, welche offenbar ein ganzes Gästehaus von weit über 100 qm umfasst. Andere Bedienstete kümmerten sich um mein Gepäck, welches schon im Haus platziert war und von Hausmädchen ausgepackt und in Schränke eingeräumt oder im Bad verteilt wurde. Sehr viel hatte ich nicht dabei und in einem wohl extra für ausländische Gäste gedachten Speiseraum mit „normalen“ Tischen und Stühlen, wartete ein delikates, üppiges Abendessen auf mich.

Während der Fahrt und jetzt beim Speisen mit Miku, hatte sich mich „gebrieft“, also einigermaßen darüber informiert, welche Regeln auf dem Anwesen des Taikun zu beachten sind, wann ich ihn morgen wahrscheinlich treffen und mich mit ihm besprechen kann usw. Natürlich sollte ich in meinem Blog keinesfalls schreiben, wo genau sich dieses Anwesen, sein geheimer Rückzugsort befindet und beim Schießen von Fotos darauf achten, dass man aus diesen nicht auf den Standort schließen kann.

Jetzt erklärte mir die Schönheit noch, wo ich z. B. einen aus heißen Quellen gespeisten großen Onsen, oder zu den jeweiligen Gästehäusern gehörende kleinere, private Onsen-Bäder finden kann. Wo es eine Bar mit Getränken und Snacks gibt, wie ich beim Personal jederzeit nahezu alles bestellen kann, was ich mir wünsche… usw., usf.

Außerdem wo sie, Miku und ein weiteres, noch deutliches jüngeres, protegiertes Model namens Kumi ihre Räumlichkeiten haben, wie ich sie jederzeit herbeirufen kann, um z. B. zu dolmetschen oder falls ich sonstige Wünsche für meinen Wohlbefinden habe…, was natürlich eine Anspielung darauf war, dass mir offenbar beide jederzeit auch für körperliche Liebesfreuden zu Verfügung ständen…, uff, uff.

Nun ja, auch so etwas ist insbesondere in diesen Kreisen keineswegs ungewöhnlich und bedeutet auch nicht, dass sich diese Girls oder Frauen im westlichen Sinne wie Luxus-Callgirls prostituieren. Gerade Japaner, junge japanische Frauen sehen das viel pragmatischer und genießen sowieso gern abenteuerlustig auch die sexuellen, körperlichen Freuden, solange es sich nicht um üble Typen oder gar Perversitäten handelt. Im Grunde nicht unähnlich wie oft auch sehr locker-abenteuerlustig lebende West-Models-Frauen z. B. in der Model-Metropole Paris, die gern guten Sex genießen.

Locker lebende Japanerinnen tun zwar meistens immer gern als wären sie schüchterne Mädchen, nicht selten sogar 30-40-jährige Frauen, die sich nur der Macht und Stärke des Herren fügen, aber in Wahrheit sind sie, wie alle jungen, gesunden und „normalen“ Menschen, genauso scharf auf guten Sex. Japanerinnen benutzen auch oft das Wort „dame [ダメ] während des Geschlechtsverkehrs, um den Schein zu wahren und so zu tun als würden sie darum bitten, aufzuhören, also „Nein“ zu männlichem Begehren zu sagen.

Aber in den meisten Fällen machen sie das nur um extra verführerisch auf den „Jäger“ den Mann zu wirken. Japan ist nun mal eine sehr patriarchalische Kultur, in welchen Frauen eigentlich nie von sich aus aktiv werden, ihre Lust oder ihr Begehren zeigen, wie sich das im wesentlich emanzipierteren Westen heutzutage viele Frauen trauen, wenn ihnen ein Kerl gefällt. In extremeren Fällen, wenn sie wirklich aufhören möchten, sagen sie „yamete“ [止めて] und das sollte dann auch wirklich als ein entschiedenes „NEIN!“ vom Manne respektiert werden.

Ich weiß nicht, ob es eine große Mehrheit der japanischen Gesellschaft ist, oder vielleicht doch nur ein kleinerer Teil. Jedenfalls sind meinen Erfahrungen nach Japaner: innen gewöhnlich ganz pragmatisch dazu bereit, sexuell-körperliche Freuden mit allen Sinnen auszukosten und dabei haben sie kaum irgendwelche Hemmungen, wie sie bei uns durch religiöse Indoktrination den Menschen eingeimpft wurde. „Sünde“ oder sündiges Handeln kennen Japaner eigentlich nicht. Alles, was beiden Freuden bereitet, ist erlaubt; bis hin zu sehr weit gehenden sexuellen Aktivitäten, welche bei uns schon eher als zumindest etwas pervers eingestuft würden. Bondage z. B. ist hierzulande mehr eine Kunstform als ein sexuelles Benutzen gefesselter, nackter Frauen.

Natürlich gibt es auch viele Japaner, die das ganz anders sehen oder sehr verklemmt sind, oder Frauen, die ausschließlich ihrem Mann treu sein wollen usw. Aber wie ich es schon über diese Massagestudios für frustrierte, japanische Ehefrauen beschrieben habe, weil deren Männer so viel arbeiten müssen, dass sie kaum noch Lust / Kraft für ihre Frauen übrighaben, wird es sehr pragmatisch akzeptiert, dass sich Jeder und Jede halt die körperlichen Bedürfnisse erfüllen, die sie haben, solange sie damit andere, Fremde nicht belästigen.

Nun ja, über all das könnte man hunderte Seiten umfassende Lehrbücher schreiben, was den Rahmen dieses Blogs aber sprengen würde. Jedenfalls will ich damit nur sagen, dass es mich überhaupt nicht wundern würde, wenn die schöne Miku nicht nur in einer Art Pflichterfüllung sofort gern in mein Bett käme, sondern sie das pragmatisch sogar mit Freude und zur Befriedigung eigener, körperlich-weiblicher Bedürfnisse sehr gern täte, obwohl ich ein völlig Fremder bin. Weil sie von sich aus Lust dazu hat mal eien Gaijin-Mann meiner Art auszuprobieren. *schmunzel*

»«Benötigst du noch meine Dienste, Steve-san? Lächelte Miku höflich fragend.

»Nein danke Miku, ich werde sowieso bald schlafen gehen.« Schaute ich auf den schon fast 23 Uhr anzeigenden Chronometer.

»Dann ziehe ich mich jetzt zurück, wenn es dir genehm ist. Wenn du meine Dienste benötigst, weiß du ja, wo du mich jederzeit finden kannst. Ich wünsche dir eine gute Nacht, bis morgen.« Erhobt sie sich mit der Leichtigkeit junger, schlanker fitter Menschen und speziell Japanern, aus ihrer für Westler eher unbequemen, hockenden Position, verbeugte sich und ging hinaus.

»Danke Miku, gute Nacht und bis Morgen.« Ging ich zunächst draußen noch eine rauchen.

Eine ganz schwache Brise wehte salzige, milde Seeluft von etwa 16° herbei und ich spazierte noch ein wenig über das malerisch-romantisch beleuchtete, sehr schöne Gelände dieses Anwesens eines schwerreichen Keiretsu Taikuns, der fraglos vielfacher Milliardär ist. Ein größerer Onsen-Pool war beleuchtet, aber leer und dampfte leicht mit seinem heißen Wasser in nächtlicher Kühle. Nach viel Bewegung verlangte es mich nicht. Den Tag über war ich auf Ishigaki noch viel Schwimmen und spazieren, hatte also kein größeres Bedürfnis nach mehr körperlicher Betätigung und zum Abendessen nur wenig gegessen



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- Kagoshima, eine Präfektur an der Südspitze der japanischen Insel Kyūshū, erstreckt sich entlang der Küste der Bucht von Kagoshima und umfasst eine Reihe kleinerer Inseln im Südwesten. Das Gebiet ist bekannt für sein subtropisches Klima und seine Thermalquellen, Vulkane und Nationalparks. In der Umgebung des aktiven Vulkans Sakurajima befinden sich alte Lavaströme und Thermalquellen. Der Vulkan liegt auf der Ostseite der Bucht gegenüber der Provinzhauptstadt, die ebenfalls Kagoshima heißt. ― Google

In meinem Gästehaus waren die Überreste des Abendessens wie von Zauberhand abgeräumt und alles pikobello sauber. Miku hatte mir erklärt, dass zu jedem Gästehaus ein eigener Butler / Concierge Service mit Hilfskräften / Hausmädchen gehört, die vom zentralen Service des herrschaftlichen, aber nicht protzig wirkenden Haupthauses, je nach Bedarf und Belegung mit Gästen gesteuert werden. In dieser Top-Oberschicht funktioniert das alles natürlich mindestens perfekt, weniger wäre nicht akzeptabel.

Kurz schaute ich noch in den Laptop und ging gegen Mitternacht schlafen. In der herrlichen Ruhe dieses schönen Anwesens, mit guter, frischer Luft, werde ich garantiert bestens pennen. *lächel*

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Bereits zu Sonnenaufgang, derzeit hier um 0541 Uhr wurde ich wach, ging draußen das Naturschauspiel genießen und meine geliebte Morgenzigarette schmauchen. Keine Minute später tauchte schon dienstbeflissen der mir zugeteilte Butler auf, verbeugte sich tief, wünschte einen guten Morgen und fragte unaufdringlich, ob ich irgendetwas benötige. Ich erwiderte den Gruß etwas arrogant von oben herab und verlangte nach Kaffee, sowie etwas Obst, wie z. B. einer Banane vor dem Frühstück. Freundlichkeit und Höflichkeit ist ok, doch in Japan einen Bediensteten wie einen gleichgestellten Menschen zu behandeln, würde nur verständnislose Verwunderung hervorrufen. Möglicherweise sogar die Sorge bei dem Betreffenden, dass der „Herr“ sich gar ehrverletzend über ihn lustig macht und er dadurch sein Gesicht verliert, was zu weiteren Missverständnissen führen würde.

Ich bekam kurz darauf meinen besonders morgens bevorzugten Café-Crema bester Qualität, bereits mit den von mir üblicherweise dazu genommenen 2 Süßstoff-Tabletten und einem Schuss magerer Milch, sowie eine Banane. Auch das verwunderte mich kein bisschen. In diesen Kreisen wirst du nur zu einem mächtigen Herrn wie dem Taikun eingeladen, wenn man dich zuvor genauestens überprüft und nahezu alles über dich herausgefunden hat. Also auch deine Vorlieben und Abneigungen kennt usw. Gleichzeitig ist das mir servieren eines genau nach meinen Vorlieben zubereiteten Kaffees, auch so eine Art kleine, dezente Machdemonstration und ein Hinweis darauf, dass man (fast) alles über mich weiß. Solche Spielchen lieben die Reichen und Mächtigen. *schmunzel*

Ich hatte ebenso selbstverständlich auch so viele Informationen als möglich über den alten Taikun und sein großes, verzweigtes Keiretsu Netzwerk eingeholt. Da er sich jedoch offensichtlich schon seit Jahrzenten gegenüber der Au0enwel abschottet und wie alle Mächtigen dieser Klasse einen eigenen Sicherheitsdienst unterhält, welcher früher mal bekannte Informationen spurlos verschwinden lassen kann, hatte ich nur ein eher allgemeines Dossier über ihn zur Verfügung.


 

Dann schaute ich mal nach Miku, die jedoch noch selig wie ein Unschuldsengel, in einem hübschen Schlaf-Kimono pennte. Völlig ungestylt / ungeschminkt, mit einem entspannt schlafenden, schönen Gesicht, sag sie etliche Jahre jünger aus als die gestern von mir geschätzten 21. Leise ging ich wieder hinaus und stellte fest, dass dieses Gästehaus noch deutlich größer ist, als ich in der nächtlichen Dunkelheit angenommen hatte. Das dürften eher 300 qm Wohnfläche sein; von außen im traditionellen, japanischen Baustil, drinnen an sich auch, jedoch mit Einrichtungen, die eher auf westliche Gäste zugeschnitten sind.

Ein Rundblick ließ mich sechs Gästehäuser erkennen, drei von ähnlicher Größe, drei Kleinere, sowie das schätzungsweise mindestens dreimal so große Haupthaus. Dazu Pavillons, der kleine, mittige, wohl künstliche See, diverse Terrassen, Sportplätze, ein Hubschrauber-Landeplatz, zur Seite der Zufahrtsstraße etwas das wohl ein Bürogebäude ist, diverse Onsen-Badebecken, Grill-Platz oder Plätze usw., usf.; alles eingebettet in wunderschön gepflegte Natur, nicht weit von Küste und Meer, sowie einem weiteren, natürlichen Inlandssee, mit überall beleuchteten und natürlich ebenfalls sehr gepflegten Wanderwegen. Ein nahezu königliches oder fürstliches Anwesen, dass sich grob geschätzt über mindestens etliche Hektar ausbreitet.

Aktuell hatte es schön sonnige 17°, mit schwachem Nordost-Wind. Ich ging zum Frühstück… und musste heftig lachen. Auf einem Bildschirm wurde gerade eine landwirtschaftliche Szene gezeigt, mit „glücklichen“, schwarz-weiß gemusterten, gepflegten Kühen auf strahlend gesunder, grüner Wiese. Gerade als eine der Kühe mit dem Kopf seitlich aus dem Bild kam, steckte eine ebenfalls schwarz-weiß gemusterte Katze mit rosa Näschen ihr goldiges Gesicht so seitlich hinter dem Bildschirm hervor, dass es aussah, als habe die Kuh einen Katzenkopf. Ich schaffte einen schnellen Schnappschuss mit der Hady-Cam, welches ich gerade in der Hand hielt und nach Messages schaute. *lach*



 

Im gleichen Moment erschien die schöne Miku, westlich gekleidet und gestylt und musste natürlich ebenfalls spontan kichern, denn dass nur wenige Sekunden zu genießende Bild der Katzen-Kuh, war einfach zu lustig. Ein mir gerade servierendes Dienstmädchen pustete ebenso kichernd los, wobei sich die beiden Japanerinnen in der typischen, hiesigen Art die Hände vor die offenen Münder hielten.

Wie begrüßten uns freundlich-höflich und Miku stellte mir Kumi vor, ein weiteres, junges, schönes Protegé-Girl des Taikun, von welchem sie mir gestern bereits erzählte. Ebenfalls eine echte, bezaubernde Naturschönheit, mit sehr schlanken, fast schon etwas dürren Formen und neugierig funkelnden Augen. Beim Frühstück erzählten mir die liebreizenden Hübschen, dass Kumi sich vor allem fürs Modeln interessierte und „sich geehrt fühlen würde, wenn der berühmte Gaijin-Fotograf sie schon genug fände, um sie zu fotografieren“, was ich natürlich gern tun wollte.

Die erste Vor-Besprechung mit dem Taikun, war für 1045 Uhr eingeplant und je nachdem wie diese verläuft, wird dann vielleicht auch Kenjiro aus Nagasaki hierher eingeladen, um die Details einer möglichen Vereinbarung genauer zu besprechen; es geht ja schließlich um Kenjis, Angelegenheit, nicht meine, der ich im Grunde nur den Kontakt für ihn herstellen wollte, um ihm damit zu helfen.

Miku wollte gleich nach dem Frühstück zu dem Alten gehen, und schauen, ob es dabei bleibt. Ich weiß es zwar nicht genau, immerhin soll doch der 1.Sohn des 88-jährigen Taikun das Tagesgeschäft führen. Doch laut Aussage von Miku, ist der Alte immer noch gesund und hält über die handverlesenen Angestellten im hiesigen Bürogebäude, mit eiserner Willenskraft weiterhin die Zügel fest in der Hand. Niemand schafft es über Jahrzehnte einen riesigen Keiretsu zu leiten, dabei immer reicher zu werden und alle in Japan nahezu ständig stattfindenden „Business ist Krieg“ Machtkämpfe zu überstehen, wenn er ein Weichei wäre. Fraglos wird der Alte eine beeindruckende Persönlichkeit sein, der typischerweise alles um sich herum beherrschen und die Kontrolle behalten will, solange er nur kann.

Diese Art von Menschen sind immer sehr spezielle, besondere Leute, gewöhnlich mit unglaublicher Willenskraft, Machtgier usw., mit oft auch sehr negativen Auswirkungen. Praktisch jeder Superreicher hat nicht wenige, sprichwörtliche „Leichen im Keller“, ist nicht selten sogar tatsächlich für diverse Leichen verantwortlich. Ansonsten würden sie es nie bis in ihre Positionen schaffen und sich dort halten können.

Bei einem Spaziergang mit zwei genüsslich geschmauchten Zigaretten und der liebreizenden Kumi, plauderten wir natürlich über dies und das, ihr junges Leben hier und ihre Absichten professionelles Model zu werden. Sie hat bereit einige Erfahrung, bekommt hier auch eine strenge, umfassende Ausbildung, ist ehrgeizig und diszipliniert…, und setzt ihr jugendliches Girl-Sexappeal auf typisch japanische Art eindeutig auch sehr gern vergnügt liebreizend-verführerisch ein, um die männlichen Herren ihrer Welt für sich einzunehmen. *schmunzel*

Die erwachsene Miku ist übrigens ein Multitalent, sowohl bereits gefragtes, erfolgreiches Model, gelegentlich auch Schauspielerin, Sängerin und Entertainerin. Kumi interessiert sich dagegen praktisch nur fürs Modeln und beschreibt sich selbst als sehr exhibitionistisch, sowie dass es ihr viel Freude bereitet zu gefallen, zu verzaubern, männliche Begehrlichkeiten zu wecken und dazu ihre süß-zarten, jungen Reize gertenschlanker, jugendlicher Fraulichkeit einzusetzen.

Wie üblich für solche Girls hierzulande, hat auch sie ihre Social-Media-Fan Accounts und bereits weit über eine Million Follower, wovon mindestens 1% auch regelmäßig als Premium-Abonnenten Geld für neue Fotoserien, Fotobücher, Merchandising-Fanartikel usw. zahlen, weitere Zehntausende nur gelegentlich. Also benötigt auch sie permanent neue, reizvolle Pics von sich und verbringt viele Stunden damit, ihre Fan-Base zu pflegen.

Wie schon bei Kenjis Girls-Group-Girls beschrieben, wissen die Girls und Frauen sehr genau, dass sie nur von deren Geld leben und wie sie ihre Fans professionell ständig an sinnbildlichen Angelhaken zappeln lassen können, damit die immer mehr Geld für ihre Dream-Girls ausgeben. Genau genommen und ungeschminkt auf Deutsch gesagt, ist das alles vor allem permanente Abzocke, naiver, dummer Menschen, die ihre Idole oft unglaublich intensiv verehren. Genaue Zahlen habe ich nicht, aber in Asien und besonders in Japan, ist das Girls-Group, Idol-, Gravure-Models usw. Geschäft, ein Multimilliarden-Business, an welchen typischerweise sehr viele, auch sehr zwielichtige Gestalten mitverdienen wollen.

Man kann sich über die sehr japanischen Varianten dieses Big-Business mokieren, es ist in Japan auch tatsächlich intensiver als sonst wo. Doch wer sich z. B. westliche Fans, von westlichen Pop-Gruppen oder die „Swifties“ von Superstar Taylor Swift anschaut, wird feststellen, dass westliche Fans kein bisschen cleverer sind und sich genauso dämlich-naiv permanent ausnehmen lassen.

Fan kommt nicht zufällig von Fanatisch / Fanatiker. Manche dieser Fans verlieren völlig die Kontrolle über ihr Leben, stürzen sich für ihre angebeteten Idole in Schulden usw. Übrigens nicht unähnlich wie „Gläubige“ von Religionen und Sektenanhänger (Stichwort: Scientology), die auch nur abgezockt werden. Oder wie politische Bewegungen a la Trump-MAGA, AfD, BSW usw. Es ist immer das gleiche Spiel: nehmt die Dummen aus, so viel ihr könnt. Die sind dämlich genug, euch dafür auch noch zu verehren. *seufz*

Es war noch Zeit bis zur Besprechung und ich hatte Lust, bis dahin ein bisschen in einem heißen Onsen-Bad zu entspannen…

»Hai, dozo, ich liebe es im heißen Onsen zu plantschen, hihi.« war Kumi sofort dafür, obwohl ich eigentlich daran gedacht hatte, allein zu entspannen. Fraglos wird sie sich ungeniert nackig und sich gleichzeitig ein Vergnügen daraus machen, mich mit ihrem liebreizend-zarten Sexappeal noch junger Weiblichkeit zu bezaubern; um den interessanten, fremden Gaijin-Fotografen und Herren ebenfalls ihr wohlgesonnen zu stimmen und letztlich dazu zu bringen, dass er (ich) tut was sie will. *schmunzel*

Na gut, sie zeigte mir also den kleinen, privaten Onsen Pool meines Gästehauses und machte sich, wie erwartet und typisch japanisch ein bisschen reizvoll die Beschämte spielend nackig. Wobei sie aber genau meine Blicke auf ihre entzückenden Reize beobachtete und abschätze, wie sehr sie mir gefällt; inklusive „heimlicher“, prüfender Blicke auf meine baumelnde Männlichkeit.

Herrje, schon wieder so eine süße Verführerin, die so nackig, zart und körperlich klein ungestylt „verboten“ jung ausschaute, aber wahrscheinlich schon deutlich älter, womöglich sogar bereits volljährig ist. Japanerinnen sind über ihr wahres Alter oft noch schwerer einzuschätzen, als junge West-Girls, die gestylt viel älter aussehen können, als sie sind. Japanische Frauen wirken dagegen oft viel jünger als sie sind, was auch an ihrer ausgeprägten Körperhygiene und Pflege-Kultur liegt. Ich traf schon öfter 30-40-jährige japanische Frauen, die eine so zarte, reine Haut wie Teen-Girls haben und eher nach 16 aussahen; zumindest aus einer gewissen Entfernung. Aus nächster Nähe sieht man natürlich auch ihnen das Alter an.

»Gefalle ich dem ehrenwerten Captain-san, hihi? Bin ich schön genug zum shooten und fotografiert werden?«

»Sehr hübsch, Kumi-chan, dein Anblick erfreut meine männlichen Sinne.« Lächelte ich anerkennend, während wir uns noch, wie es sich gehört, zunächst im Dusch- / Waschraum sorgfältig säuberten, bevor wir in das heiße Onsen-Thermalbad voller Mineralien stiegen. Im Raum der Präfektur Kagoshima gibt es sehr viele heiße, vulkanische Quellen.

-Der aktive Vulkan Sakurajima (japanisch 桜島 „Kirschblüteninsel“) liegt in der Präfektur Kagoshima auf Kyūshū in Japan. Er gehört zum Verwaltungsgebiet der Stadt Kagoshima und entstand vor etwa 13.000 Jahren als Vulkaninsel im Süden der Aira-Caldera, die weitere rund 9.000 Jahre zuvor entstanden war und den Nordteil der Kagoshima-Bucht bildet.

Es handelt sich um einen der aktivsten Vulkane Japans mit kontinuierlicher vulkanischer Aktivität. Die heftigste Eruption in historischer Zeit ereignete sich zwischen 1471 und 1476 und erreichte die Stärke 5 auf dem Vulkanexplosivitätsindex. Während der Eruption von 1914 mit der Stärke 4 verband sich die Vulkaninsel an einer Stelle mit der Ōsumi-Halbinsel des Festlandes.

 

Am 13. März 2011 brach der Vulkan erneut aus und schleuderte Asche und Lava mehrere Kilometer in die Luft. Eine weitere Eruption ereignete sich am 18. August 2013. Zu einer erneuten, besonders heftigen explosiven Eruption kam es am 24. Oktober 2014. Innerhalb weniger Minuten schoss eine Aschewolke etwa 4 km in den Himmel. Im August 2015 warnte die japanische Wetterbehörde vor einer möglichen neuen Eruption, die am 20. August ihren Anfang nahm, und verhängte die Warnstufe 4. Erst wenige Tage zuvor hatte der Betreiber Kyushu Electric Power als ersten japanischen Reaktor nach der Nuklearkatastrophe von Fukushima einen Block des Kernkraftwerks Sendai wieder hochgefahren, dass etwa 50 Kilometer von dem Vulkan entfernt liegt.

Am 5. Februar 2016 kam es zu einem Ausbruch einschließlich etlicher die Ascheeruption begleitender Blitze. Im September und im November 2019 ereigneten sich mehrere Eruptionen. Am 24. Juli 2022 hat der Vulkan mit Auswurf glühenden Gesteins seine laufenden Eruptionen intensiviert. Es wurde die höchste Warnstufe ausgerufen und Bewohner wurden zum Verlassen zweier Ortschaften aufgefordert.

Eine Besonderheit des Vulkans Sakurajima sind seine häufig zu beobachtenden „schmutzigen Gewitter“. Während eines Ausbruchs bauen sich durch die Reibung von Aschepartikeln elektrische Spannungen auf, die sich dann in zuckenden Blitzen entladen. Der Vulkan liegt direkt gegenüber dem Stadtzentrum von Kagoshima. Er kann ganztägig mit einer Fähre erreicht werden. Derzeit ist der Vulkan ziemlich ruhig, aber permanent aktiv, was die Anwohner aber wenig bis gar nicht stört. Die sind daran gewöhnt, mit einem aktiven Vulkan, quasi direkt vor der Haustüre zu leben.- Wikipedia>>>

»Das freut mich, hihi, ich gefalle gern.« Kicherte Kumi in dieser typisch japanischen Art vieler Girls und Frauen hierzulande, gleichzeitig verschämt-mädchenhaft und fraulich verlockend zu kokettieren.

Das können sie tatsächlich so gut und gekonnt, wie nur wenige weibliche Wesen sonst wo auf der Welt. Bei wirklich jungen Girl-Frauen wie Kumi, finde ich das ja noch bezaubernd, auch wenn es auf Dauer etwas nerven kann. Doch auch ältere Frauen benehmen sich oft so, obwohl sie womöglich noch schärfer, geiler auf Sex sind als Männer und das ist dann doch reichlich lächerlich.

Nun ja, ist halt so in der hiesigen, sehr patriarchalischen Männerkultur, in welcher sich alle Kerle gern einreden, starke, mächtige, selbstbewusste Samurai zu sein, denen gegenüber die Weibchen unterwürfig verschämt-unschuldig wirken sollen. Japanische Männer sind zu großen Teilen vermutlich die Lolita-verrücktesten Männer auf dem Planeten, was in Wahrheit natürlich vor allem ihre männliche Unsicherheit kaschieren soll.

Trotz dem gewöhnlich sehr pragmatischen Umgang mit körperlichen Freuden zwischen den Geschlechtern, gibt es unzählige japanische Frauen und Männer, die auch mit 30 oder sogar 40 noch als Singles leben und gar nicht so selten noch niemals in ihrem Leben eine echte, intime Beziehung / Partnerschaft hatten. Vor allem in den anonymen Großstädten. In der Mega-Metropole Tokio soll es bis zu 46% Singles geben, von denen nicht wenige noch niemals einen Freund / eine Freundin hatten.

Das liegt nicht zuletzt auch an dem extremen Leistungsdruck und der kapitalistischen Ausbeutung von Angestellten der Großkonzerne und Firmen. Neben ihrem normalen 8-Stunden Arbeitstag wird von vielen erwartet, zusätzlich 4-6 oder sogar noch mal 8 Stunden unbezahlte Überstunden zu machen und sich mit all ihrer Kraft für ihre Firma einzusetzen.

Nun stelle man sich vor in einer Metropolregion wie Tokio zu leben, wo sich normale Angestellte nur Wohnungen weit in den Außenbezirken leisten können. Die brauchen dann 1-2 Stunden An- und Abfahrzeit von ihren Wohnungen zum Arbeitsplatz, schuften 8 Stunden intensiv und müssen nicht selten noch etliche weitere Überstunden machen.

Da bleibt kaum genug Zeit zum Schlafen, ganz zu schweigen vom Aufbauen von freundschaftlich-intimen Beziehungen zum anderen Geschlecht. Ausgehen, Partys, gesellschaftliche Treffen, finden oft auch nur im Kreis der Arbeitskollegen statt, oft in Anwesenheit eines Vorgesetzten / Abteilungsleiter, der auch dabei bestimmt wie es läuft.

Also holen sich viele, nicht nur Männer aber überwiegend Männer, Ersatzbefriedigungen übers Internet durch Porno Videos usw. Nehmen schnelle, stundenweise Verabredungen in Love Hotels und ähnlichem, wo sie dafür bezahlen müssen, mit weiblichen Wesen auch nur reden zu dürfen oder suchen sich „JK-Girls“, nicht selten wirklich noch Schulgirls an bestimmten Plätzen, die sich für Geld und teure Geschenke anbieten; dabei kommt es sehr oft noch nicht mal zu Sex, sondern nur zu Gesprächen und körperlichen Berührungen.

So kommt es auch zu den bei sehr vielen japanischen Männern verbreiteten Träumen über erotische Erlebnisse in U-Bahnen, in welchen sie in den Stoßzeiten auf den Wegen von und zur Arbeit wie Sardinen in die Dose gepresst werden. Für Japaner, für die auch einfachste körperliche Berührungen in der Öffentlichkeit eigentlich tabu sind, ist das in U-Bahnen eng aneinandergepresst werden also schon fast eine erotisch-sexuelle Handlung. Dass es dabei auch zu übergriffigem Grabschen von Männerseite kommt, ist schon fast verständlich und nahezu unvermeidlich. Alle japanischen Männer, die ich kenne, haben, wenn sie ehrlich genug sind es zuzugeben, zumindest erotische Fantasien über U-Bahnfahrten.

 

All das sorgt für viele Frustrationen, die Japaner in ihrer Kultur aber nicht öffentlich abreagieren können, So kommt es auch, dass Japan mit 1,26 Geburten pro Frau, eine der niedrigsten Geburtenraten der Industrienationen hat und die Gesellschaft immer mehr überaltert. Damit eine Population stabil bleibt, müsste die Zahl bei 2,1 liegen. Die Corona Epidemie verschärfte diese Entwicklung noch zusätzlich.

Siehe auch:

Ein Baby auf zwei Todesfälle. In Japan werden so wenig Kinder geboren wie noch nie. In Japan sterben doppelt so viele Menschen, wie Kinder geboren werden. Die Regierung versucht, Anreize fürs Kinderkriegen zu schaffen, bislang ohne Erfolg.-Quelle>>>

Deutschland steht mit 1,38 Geburtsrate auch nicht viel besser da, doch bei uns liegen die Gründe woanders. Am schlimmsten ist es derzeit wohl in Südkorea, mit 0,92 Geburten pro Frau, wo die Gründe und der Leistungsdruck ähnlich wie in Japan sind.

In Japan leben etwa 92% der Bevölkerung in Städten. Das bedeutet, dass eine große Mehrheit der japanischen Bevölkerung in städtischen Gebieten lebt. Insbesondere die drei Metropolregionen Tokio, Osaka und Nagoya beherbergen einen erheblichen Teil der Bevölkerung. Allein in der Metropolregion Tokio leben etwa 30% (sic!) der gesamten japanischen Bevölkerung.

Kein wunder also, dass vor allem schöne Japanerinnen und attraktive Männer davon träumen und versuchen Mitglieder von Girls-/Boy-Groups zu werden, und ein ganz anderes, viel freieres Leben führen zu können. Als Künstler, Models, Idols, K-Pop Stars und ähnlichem berühmt zu werden, so viel gutes, schönes Liebe machen oder auch „nur“ körperlichen Sex haben zu können, wie sie es sich wünschen. Dabei auch noch gutes oder sogar sehr viel Geld zu verdienen, einigermaßen selbstständig zu sein, vielleicht mal einen schönen Star / ein entzückendes Sternchen zu heiraten. Wobei all das natürlich auch mit einem erheblichen Leistungsdruck verbunden ist, wozu man viel Selbstdisziplin aufbringen und bereit sein muss, auch so manche nicht so schöne, unerwünschte Dinge zu tun, um voranzukommen. 

 

Nun wurde es Zeit Kumi allein zu lassen und mich für das Treffen mit dem alten Taikun fertig zu machen. Bei inzwischen sehr sonnigen 24°, holte mich Mandelaugen-Schönheit Miku mit hochgesteckten Haaren, geschminkt und in einem hübschen, knapp knielangen, schulterfreien Sommerkleid ab, dass ihre zarte, reine Haut sehr reizvoll zur Geltung brachte. Auch ihre fraglos fantastisch schönen Brüste, deren verlockende obere Rundungen im Dekolletee noch sehr entzückend sichtbar waren, können bei Männern durchaus begehrliche Fantasien im Kopfkino auslösen. *schmunzel*

»Folge mir bitte, Captain-san. Yoshimori-sama erwartet dich in einem…, bei euch würde das wohl Saloon heißen, zur Besprechung.« Lächelte sie einschmeichelnd, aber gleichzeitig auch sozusagen professionell, wie eine seriöse, kompetente Assistentin des Big-Boss. Obwohl sie mir gestern erzählt hatte, keine richtige Assistentin, sondern eben hauptsächlich sein Protegé zu sein. Aber es macht ihr Freude, einige Assistentinnen-ähnliche Aufgaben zu übernehmen und dadurch aus so manches über das Geschäftsleben lernen zu können.

»Mit Vergnügen, schöne Miku…« lächelte ich zurück und liefen wir über einen der schönen Gartenwege des Anwesens zum Haupthaus.

»Du ehrst mich.« Blinzelte sie kurz fraulich. Natürlich weiß sie genau, wie schön sie ist und welche Wirkung ihr Anblick gewöhnlich auf Männer ausübt.

»Ich sprach nur die offensichtliche Wahrheit aus. Du bist wunderschön und das weißt du auch genau!«

»Danke Steve-san…, gestattest du mir einen Hinweis?«

»Aber selbstverständlich Miku. Ich schätze es sehr, wenn Menschen, auch schöne Frauen, jederzeit offen sagen, was sie sagen wollen. Mich brauchst du deshalb nicht um Erlaubnis zu fragen.« Lächelte ich vergnügt, denn sie ist doch wirklich eine sehr bezaubernde und kluge Schönheit.

»Hai, danke…, Yoshimori-sama sagt gern, wenn er in passender Stimmung ist, dass er inzwischen zu alt ist, um noch viel Zeit mit formellen, japanischen Höflichkeitsformen zu verschwenden. Außer der Begrüßung, kannst du also auf westliche Art mit ihm sprechen.«

»Danke für den Hinweis Miku…« erreichten wir das Haupthaus und geleitete sie mich noch zu einem traditionellen, japanischen Raum, der jedoch mit teuren, bequemen, westlichen Sitzmöbeln ausgestattet war. Sehr gut, dass traditionelle Hocken auf nahezu Bodenniveau mag ich gar nicht. Miku verbeugte sich tief vor dem alten Taikun, des das kaum beachtete und nur minimal erwiderte, als sie mich hineingeleitet hatte und den Raum gleich darauf wieder verließ.

Ich bekam eine etwas deutlichere Nick-Verbeugung, auch nur wenige Zentimeter, die ich als deutlich unter ihm Stehender, eigentlich wesentlich stärker und tiefer erwidern müsste. Ich wollte jedoch gleich klarstellen, dass ich nicht als weit unter ihm eingestufter Bittsteller komme und deutete daher nur eine minimal tiefere Verbeugung an, als er es getan hatte. Man sieht ihm seine 88 Jahre sehr deutlich an, doch körperlich ist er noch recht fit und in seinen scheinbar freundlichen Augen war die typische, stählerne Entschlossenheit und Willenskraft von Menschen seiner Art deutlich erkennbar, wenn man Menschenkenntnis hat. Sich einen Typen wie ihn zum Feind oder sich unbeliebt zu machen, kann man niemandem empfehlen.

Natürlich darf ich von ihm und seinen privaten Räumlichkeiten, keinerlei Fotos schießen und auch nicht allzu viel über ihn und unsere Besprechung schreiben. Die verlief jedenfalls nicht schlecht und er schien nicht völlig abgeneigt zu sein, sich auf Kenjis und mein Anliegen einzulassen. Ein seiner wohl wichtigsten und entscheidenden Fragen lautete z. B., warum ich mich überhaupt für Kenjiro einsetze.

Ich ging davon aus, dass sie Recherchen seiner dafür beauftragten Mitarbeiter ohnehin wussten, und ihn informiert hatten, weshalb ich mich Kenji gegenüber verpflichtet fühle und ihm helfen wolle. So erklärte ich es ihm dann auch offen und ehrlich, ohne drumherum Gerede, was ihm eindeutig zusagte.

»Ich denke, du bist ein wertvoller Freund und Ehrenmann, Steve-san. Noch eine Frage: über dich sind merkwürdige Gerüchte im Umlauf…« schaute er mich mit einem Skapellschafen, geradezu sezierenden Blick eindringlich an.

»Merkwürdige Gerüchte, Yoshimori-sama?« Verzog ich keine Mine, doch Menschen seiner Klasse kann man kaum etwas vormachen.

»Du wirkst wie der netteste, freundlichste Mensch, stets ein Gentleman, sehr beliebt in der Frauenwelt, ein Casanova und Lebemann…, doch heißt es auch, wer sich mit dir anlegt, bereut es früher oder später. Gegebenenfalls sollst du auch ein knallharter Geschäftsmann sein können. Deine ehemalige Militärkarriere sagt nicht viel aus und war nur kurz, bevor du als genialer Börsianer viel Geld gemacht hast, dich nun schon lange vor allem dem guten Leben und den schönen Frauen widmest; dich wie der freundlichste, immer hilfsbereiteste Mensch benimmst. Aber ich bin zu alt und zu erfahren! Sag mir ehrlich: wenn es sein muss, gehst du auch über Leichen und würdest auch dein eigenes Leben opfern, falls es dir unvermeidlich notwendig erscheint. Ist das richtig?« Wurde sein forschender Blick noch schärfer, obwohl das kaum möglich schien. Nein, diesem alten, sehr erfahrenen Machtmenschen macht niemand etwas vor.

»Hm…, es mag unhöflich erscheinen, eine Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten. Aber warum ist das wichtig, weshalb willst du das wissen, Yoshimori-sama?«

»Ich bin es nicht gewohnt, dass mir Menschen Gegenfragen stellen. Gut, Steve-san, du hast wohl das recht dazu und es scheint dir völlig gleichgültig zu sein, wenn du mich mit mangelnder Unterwürfigkeit davon abbringen solltest, deinem Freund Kenjiro zu helfen?! Trotzdem hast du um dieses Treffen gebeten und setzt dich für ihn ein, weshalb?«

»Ganz einfach, Yoshimiri-sama. Ich möchte Kenji gern helfen, werde aber niemals meine persönliche…, nennen wir es Ehre oder Integrität dafür opfern. Du bist ein sehr reicher, sehr mächtiger Mann und könntest mir fraglos sehr große Schwierigkeiten machen. Doch das ist mir gleichgültig, wenn du verstehst, was ich damit sagen will.« Schaute ich ihn nun auch so scharf an, wie ich nur konnte. Das fällt mir nicht leicht, denn normalerweise schaue ich viel lieber freundlich und lieb.

»Es hat schon lange kein unter mir stehender gewagt, so mit mir zu sprechen…« kommentierte der Alte scharf und scheinbar etwas feindselig, um dann doch mit einem minimalen, fast gar nicht zu sehenden Lächeln fortzufahren: »…doch das war es, was ich erwartete…, vielleicht erhoffte.«

»Warum?« Erwiderte ich nur mit fragendem Blick.

»Ich denke, tief in deinem Herzen, bist du wie ein ehrenvoller Samurai; oder wie einer eurer Ritter, wenn dir das besser gefällt. Ein treuer Freund und Gefolgsmann oder auch ein Taikun, Daimyo-Fürst, vielleicht sogar ein Shogun, der sich um seine Untergebenen ehrenvoll kümmert. Der bereit ist, notfalls selbst zu sterben, z. B, um mich zu töten, wenn ich dir sehr gefährlich werden sollte, und es ist dir gleich, ob du dabei selbst draufgehst.«

»Hm…, mit dieser Wendung des Gesprächs, hatte ich nicht gerechnet und frage mich, was du damit bezweckst, Yoshimori-sama?!«

»Beantworte mir zuvor noch eine Frage, Steve-san.« Rief er einen scharfen, aber nicht lauten Befehl auf Japanisch und binnen Sekunden erschien Miku.

»Hai, Yoshiori-sama?« Ging sie auch japanische Art ehrerbietig in die Hocke vor dem Alten und beugte sich fast so tief vor, dass ihre Stirn den Boden beinahe berührte.

»Ist sie nicht wunderschön?« Schaute der Alte zu mir. »Weshalb hast du dir Miku letzte Nacht nicht in dein Bett geholt, obwohl sie es dir anbot?«

»Ja, Miku ist wunderschön und ja, ihre Verlockung ist sehr groß. Aber ich habe es weder nötig, noch bin ich darauf aus mir jede Frau zu nehmen, die ich mir vielleicht oder tatsächlich nehmen könnte, ganz gleich wie schön sie ist. Viel besser gefällt es mir, wenn es ihr auch gefällt und es zwischen Zweien so kribbelt, dass es beide gleichermaßen wollen. Die Macht zu haben, mir jede nehmen zu können, wenn nur ich es will, reizte mich noch nie. Worauf willst du mit alldem hinaus, Yoshimori-sama?« Schaute ich kurz zu Miku, die nun auf japanische Art auf ihren Unterschenkeln oder Fersen auf der Bodenmatte saß und aufmerksam zuhörte, dabei jedoch bescheiden den Blick gesenkt hielt. In Japan gelten direkt Blicke in die Augen des anderen als aufmüpfig, unhöflich und unangebracht; insbesondere gegenüber höhergestellten Personen, Vorgesetzten usw.

»Ich könnte jetzt erwidern: eine Hand wäscht die andere, ich erwarte eine Gegenleistung von Kenjiro und auch von dir. Ich denke, ihr wärt damit einverstanden, weil das nun mal so läuft. Aber das wäre nicht ganz das, was ich erreichen will. Es wäre mir deutlich lieber, wenn ihr von euch aus mitmacht, weil ihr erkennt, dass es für alle von Vorteil wäre, dabei mitzumachen und sich freiwillig dafür einzusetzen.« Schaute mich der superreiche, mächtige Alte direkt an.

»Ah so, und worum geht es dabei?«

Nun legte er mir, unterstützt von Miku, die als eine Art Assistentin immer schnell die notwendigen Daten im Hauscomputer-System abrief oder Unterlagen usw. holte, einen auf den ersten Blick ziemlich verrückt wirkenden Plan dar. Leider darf ich darüber nichts schreiben, aber man könnte es kurz folgendermaßen beschreiben: es geht um ein Projekt für die digitale Zukunft des fortschreitenden, 21. Jahrhundert, mit möglicherweise sehr weitreichenden Auswirkungen auf die Zukunft der Menschheit.

Je länger ich mir das anschaute und mich damit befasste, desto faszinierender und wahrscheinlich auch realisierbarer fand ich es. Aber seine ganzen Absichten und Pläne, die in der Entwicklung sicherlich viele Milliarden Kosten verursachen würden, sowie voraussichtlich erst in etlichen Jahren, irgendwann in den 2030er-Jahren umsetzbar sein dürften, beinhalten auch etwas, dass mir gar nicht gefiel. Meine Mitarbeit dabei, als wissenschaftlicher Laie, bezöge sich nur auf Randbereiche, vor allem in der Anfangszeit des Projekts. Doch auch das würde bedeuten, dass ich mindestens noch Monate, womöglich deutlich länger, die meiste Zeit hier in Japan bleiben müsste.

So gern ich auch hier bin und mir das Land gefällt, habe ich doch eigentlich ganz andere Pläne, die sich vor allem um Cannes drehen. Ich beabsichtigte keinesfalls so lange hier zu bleiben. Deshalb bestand ich auf etwas Bedenkzeit, in welcher ich mich auch mit Virginie, Philippine und weiteren Lieben absprechen wollte. Das verstand der alte Taikun und war damit einverstanden, unter der Bedingung, dass ich absolut nichts von dem weitergebe, was ich bis dahin über sein Projekt erfahre. Und mit einem Augenzwinkern, aber fraglos auch todernst gemeint ergänzte er:

»Bedenke mein Alter, ich habe wahrscheinlich nur noch einige Jahre Lebenszeit übrig. Das ich es persönlich sehr übelnehmen würde, wenn du mein Projekt nicht geheim hältst und ich dadurch zu deinem Feind würde, muss ich sicherlich nicht extra betonen?!« Dass verstand ich selbstverständlich sehr genau und man muss sich völlig darüber im Klaren sein, dass ein derart reicher und mächtiger Keiretsu-Taikun solche unausgesprochenen Drohungen wirklich ernst meint. Wer nicht mindestens genauso reich und mächtig ist wie er, wäre sehr schlecht beraten, sich so jemanden zum Feind zu machen. Das wäre ausgesprochen dumm und sehr gefährlich.

Er ging ein beachtliches Risiko für seine strenggeheimen Zukunftspläne ein, indem er mir einiges davon offenbarte. Fraglos aus genau diesen Gründen, forschte er mich zuvor mit seinen Fragen aus und schätzte mich ein. Hätte ich diese „Prüfung“ nicht bestanden, hätte er mir garantiert nichts davon gesagt. Dabei fragte ich mich zudem, warum er ausgerechnet mich darauf ansprach, wo er nicht nur in Japan, sondern weltweit relativ leicht die Besten der Besten für die Rolle, welche ich dabei spielen soll, rekrutieren könnte. Vermutlich gibt es allein in seinem Umfeld mehrere seit vielen Jahren sehr vertrauenswürdigen, dem Taikun ergebene Personen, die meine Rolle locker übernehmen könnten.

Also weshalb ausgerechnet ich? Vielleicht gerade deshalb, weil ich ein Fremder und Außenstehender bin. Zudem jemand, der für seine Zukunftsprognosen durch seine hohen Trefferquoten eine gewisse, kleine Berühmtheit in bestimmten Kreisen erlangt hat, obwohl ich das gar nicht wollte? Hm, hm…, ich muss das ganze in Ruhe überdenken und mindestens eine Nacht darüber schlafen.

Zunächst einigten wir uns darauf, Kenjiro und Suzi in das hiesige „Geheim-“ Anwesen des Taikun einzuladen, damit er mit Kenji vermutlich ähnlich wie mit mir reden und eine Vereinbarung treffen kann, falls er Kenji als geeignet einstuft. Wenn ja, würde das Kenjis Problem mit einem anderen Taikun quasi automatisch lösen, da er dann unvermeidlich mit seinen kleinen Unternehmungen als ein Teil von Yoshimori-samas Keiretsu gelten würde.

Inzwischen war Mittagessenszeit und natürlich hätten wir hier in dem schönen Anwesen auch exzellent auf hohem Niveau speisen können. Doch war es naheliegend anzunehmen, dass ich auch gern noch viel von der schönen Präfektur Kagoshima sehen und ausgehen möchte. Miku übernahm bildschön und liebreizend die Rolle des Guides, Dolmetschers und reizende, weibliche Gesellschaft für mich, wozu sie sich erneut um stylte und umwerfend aussah.

 

In einem heute unauffälligen, typisch japanischem Auto, allerdings mit sehr luxuriöser Ausstattung, brachte uns ein Fahrer bis in die Stadt Kagoshima, quasi neben dem Vulkan und dort gleich zum hübschen, guten Restaurant Kaikatei Arata>>>, Japan, 890-0056 Kagoshima, Shimoarata, 1 Chome−6−16 とんかつ開花亭.Das ist ein klassisches, gutes Tonkatsu-Restaurant, was bedeutet, dass sie sich vor allem auf frittierte Schweinefleischgerichte von „weißen“ und „schwarzen“ Schweinen hochwertiger Qualität spezialisiert haben.

-Ein Tonkatsu-Restaurant ist ein japanisches Restaurant, das sich auf die Zubereitung und den Verkauf von Tonkatsu spezialisiert. Tonkatsu ist ein paniertes, gebratenes Schweineschnitzel, das ein beliebtes Gericht in Japan ist. Das Wort "Tonkatsu" setzt sich aus "Ton" (, Schwein) und "Katsu" (カツ, Schnitzel) zusammen. Es handelt sich um ein paniertes Schweineschnitzel, das in Japan sehr beliebt ist.

Tonkatsu-Restaurants sind oft spezialisiert auf die Zubereitung und den Verkauf von Tonkatsu und verwandten Gerichten, wie z.B. Katsu-Sando (Tonkatsu-Sandwich) oder verschiedenen Varianten von Katsu (z.B. Chicken Katsu). Tonkatsu hat seinen Ursprung im späten 19. Jahrhundert in Japan und wurde durch das Wiener Schnitzel inspiriert. Tonkatsu-Restaurants sind oft ein beliebter Ort für ein schnelles und leckeres Mittag- oder Abendessen, insbesondere in Japan-

Miku mag das Restaurant sehr und kennt den Chef persönlich. Ein sehr netter, freundlicher Wirt und ebensolches Personal, bringen zu mal wieder verblüffend kleinen Preisen sehr lecker gut zubereitete Speisen auf die Tische. Bereits für 1- bis 2.000,- Yen, also sehr günstige 6 bis 13,- Euro, kann man delikat speisen und satt werden. Das Ambiente ist unspektakulär hübsch-gemütlich und typisch Japanisch, alles pikobello sauber und gepflegt. Geöffnet haben sie außer an Dienstagen, täglich von 1130 bis 1430 und von 17 bis 2030 Uhr.

Auf Google halten sie einen Bewertungsschnitt von angemessenen 4,4 Sternen. Mir gefiel es gut, alles schmeckte delikat, dass Fleisch ist zart und von hoher Qualität und auch die Beilagen munden. Reis und Kohl bekommt man sogar kostenlos dazu, wenn einem die anfangs servierte Menge nicht reicht. Man fragt sich schon, wie der hart arbeitende Chef bei diesen günstigen Preisen und der Großzügigkeit überhaupt noch etwas verdient, auch wenn ihm das kleine Gebäude, in welchem sich das Lokal befindet, wahrscheinlich gehört, er also keine Miete zahlen muss.

»Sumimasen (Entschuldigung) Steve-san…« meinte Miku auf meine dementsprechende Bemerkung typisch japanisch, obwohl es nichts zu entschuldigen gab. »…dieses Lokal gehört einem Lebensmittel- und Getränke-Unternehmen. Deshalb haben sie günstige Einkaufspreise und geben das an ihre Gäste weiter. Toshiro Tanaka-san leitet das Unternehmen und besonders die Restaurants mit persönlicher Freude an einfacher, preiswerter, aber dennoch guter Gastronomie aus Leidenschaft so, dass sich auch arme Menschen ein gutes Essen leisten können.«

»Ā, arigatō (Danke) für diese Information Miku. Dann teile ihm doch bitte in meinem Namen mit, dass ich sein Engagement respektiere und wertschätze.« Lächelte ich erfreut, denn so etwas finde ich wirklich klasse. Außerdem ist Miku doch wirklich eine sehr schöne, bezaubernde, kluge Frau und reizende Gesellschaft, mit welcher man sich wohl fühlt. *smile*

»Dafür bin ich da und werde deine Anerkennung gerne weiterleiten.« Lächelte sie fraulich verlockend. »Ich nehme an, wenn du gestattest, dass du nach dem Essen gern noch etwas Sightseeing machen möchtest? Gibt es etwas Bestimmtes, was du bevorzug sehen möchtest?«

»Ja und nein. Da ich doch zumindest noch einige Zeit hier sein werde, kann ich mir hoffentlich noch vieles anschauen. Für heute Nachmittag reicht mir ein bisschen allgemeines Sightseeing ohne bestimmte Ziele.«

»Wie der Herr wünscht…« blinzelte sie leicht mehrdeutig kokett.

»Der Herr wünscht, sich jetzt zunächst die Beine zu vertreten!« Schmunzelte ich. Ich wollte zahlen, doch Miku unterbrach mich höflich und wies darauf hin, dass während meiner Zeit als Gast des Taikun alles auf seine Kosten geht, außer wenn ich mir teure, persönliche Dinge kaufen möchte.

Na gut, OK, auch wenn mir das schon fast etwas zu viel ist. Ich lege viel Wert auf meine persönliche Unabhängigkeit, welche sich auch dadurch manifestiert, dass ich mich nicht von anderen quasi aushalten lasse, sondern selbst für alles bezahle. Aber darüber wollte ich jetzt mit Miku keine großartige Diskussion anfangen, welche doch sowieso nur die Anweisungen des Taikun ausführt.

Übrigens, so viel kann ich wohl noch über dessen Zukunftsprojekt verraten: schöne Frauen wie Miku und attraktive Männer spielen dabei auch eine Rolle, weil sie mit ihrem gefälligen Aussehen und möglichst viel von der eigenen, echten Persönlichkeit digitalisiert für eine Art möglichst lebensechter Avatare eingespeichert werden sollen.

Klar, fraglos genießt es der alte Schwerenöter als Mann auch persönlich, so schöne Frauen in seinem Umfeld zu haben. Aber diese deinen auch einem geschäftlichen Zweck, was auch sehr typisch für diese Sorte Menschen ist. Die meisten Superreichen und mächtigen Männer, tun eigentlich nie etwas nur aus z. B. Gründen persönlicher Vorlieben, sondern verbinden das auch immer mit weitergehenden, oft geschäftlichen Absichten, welche sie noch reicher machen, als sie ohnehin schon sind. Nur deshalb sind sie überhaupt so weit gekommen und wurden zu den megareichen, mächtigen Männern, die sie heute sind.

Da fiel mir ein, dass zu Kenjiros Unternehmen auch eine kleine Computer- oder Software Firma gehört. Das ist zwar nur eine kleine, unbedeutende Klitsche mit weniger als einem Dutzend Angestellten, die jedoch mit hochqualifizierten Mitarbeitern in ihrem speziellen Bereich sehr gut sein sollen. Ich selbst verstehe zu wenig davon, um das beurteilen und einschätzen zu können. Doch Kenji erwähnte mal am Rande, dass sein Chefentwickler Träger der Fields Medaille ist. Es ist durchaus denkbar, dass der alte Taikun auch deshalb über mich an einer Kooperation mit Kenji interessiert ist, um Zugriff auf dessen Softwareschmiede zu erhalten.

Wer das nicht kennt: -Die Fields-Medaille, offizieller Name International Medal for Outstanding Discoveries in Mathematics, ist eine der höchsten Auszeichnungen, die ein Mathematiker erhalten kann. Sie ist nach ihrem Stifter benannt, dem kanadischen Mathematiker John Charles Fields, und wurde das erste Mal 1936 vergeben. Die Medaille kommt in der Mathematik in der Bewertung einem Nobelpreis (sic!) gleich.-


 

Viel Sightseeing machten wir heute Nachmittag nicht mehr, da ich noch an meinen Laptop wollte, um z. B. Video-Konferenzen mit Kenji, sowie Europa zu führen, bevor es dort schon nach Mitternacht ist und alle schlafen. Daher schaute ich mir nur ein bisschen den Hafen und den leicht rauchenden Vulkan an, bevor wir zurückfuhren. Wegen der Zeitverschiebung begann ich zuerst die Schaltung nach Europa, wo es bereits nach 23 Uhr war. Virginie und Philippine waren verständlicherweise nicht gerade begeistert von der Möglichkeit, dass ich vielleicht noch monatelang in Japan bleibe; aber sie würden es auch verstehen und akzeptieren, falls es so kommt.

Dann informierte ich Kenji ausführlich über mein Gespräch mit dem Taikun und dessen Anliegen. Selbstverständlich ging ich davon aus, dass der Sicherheitsdienst des Taikuns alles überwacht und abhört was hier geschieht, auch eine hochverschlüsselte Kommunikation von meinem Laptop aus entschlüsseln kann. Alles andere wäre verwunderlich und sozusagen unprofessionell.

Kenji wollte morgen mit Suzi im Nishi Kyushu Shinkansen Schnellzug nach Kagoshima kommen und mir dazu noch die Ankunftsdaten mitteilen, sobald er sie weiß. Gut und auf das Wiedersehen mit Suzi freute ich mich wirklich. Da japanische Züge nahezu immer auf die Minute pünktlich Abfahren und Ankommen, werde ich auch nicht warten müssen und passend dort sein, um sie abzuholen.

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Zum Frühstück bekam ich sehr liebreizende, jugendlich-kokette Gesellschaft von Kumi, welche mir erzählte, dass Miku bereits mit irgendeiner Aufgabe für den alten Taikun beschäftigt war. Na, mir sollte es recht sein, denn sie ist wirklich sehr bezaubernd und hübsch, zudem auch kein naives Dummerchen oder so, also konnte ich mich recht gut mit ihr unterhalten. Wobei eine „Unterhaltung“ mit so einer Süßen aber auch immer mit sehr viel Kichern einhergeht


 

Bei uns im Westen würde man ein Teen-Girl wie sie als süßen Frechdachs bezeichnen, wobei das in Japan aber nicht so richtig passt. Dazu benehmen sich japanische Girls und Frauen doch meist zu ehrerbietig gegenüber respektieren „älteren Herren“. Aber Kumi kommt der „süßer Frechdachs“ Bezeichnung sehr nahe und je länger sie rinrn kennt, an Vertrauen gewinnt und weiß, dass sie es mit jemanden zu tun hat der nicht gleich mit fragiler Männlichkeit beleidigt reagiert, desto lockerer wird sie und spielt dann tatsächlich zu gern den süßen, bezaubernden und gleichzeitig kokett weiblichen Frechdachs. . *schmunzel*

Jedenfalls brachte sie mich tatsächlich mehrmals zum spontanen Glucksen, lachen und dazu, vergnügt mit ihr zu kichern. Sie mit dieser typischen Pieps Stimme, ich mit rollendem, tiefem hoho. Herrje, Kumi ist wirklich sehr vergnügt und zu gern eine scheinbar mädchenhaft bezaubernde, jedoch eindeutig noch mehr verlockende Lolita. Und sie weiß ihren jugendlichen Liebreiz, auch bereits frauliches Sexappeal, sehr geschickt einzusetzen, um dem anderen Geschlecht zu gefallen und unsereins zu verzaubern. Dazu ist sie auch noch bildhübsch, sehr freundlich lieb und wie schon erwähnt auch ziemlich clever.

»Uff! Genug Kumi, ich komme vor lauter lachen ja gar nicht zum Essen, hoho!« Gluckste ich schon wieder.

»Oh, bitte vergebt mir, edler Herr, hihi…« machte sie japanisch auf den Unterschenkeln oder Fersen hockend, in ihrem hübschen Kimono, eine übertrieben tiefe Verbeugung zu mir. »…ich kann den Captain-san auch füttern… kikiki…«

»Hörst du jetzt wohl auf, hoho-hoho!« Verschluckte ich mich beinahe prustend, während Kumi schon so tat, als wolle sie mir Speisen mit sehr geschickt hantierten Essstäbchen nicht nur reichen, sondern direkt in den Mund stecken. *lach*

Da ihr dieses Spiel mit glitzernden Augen und süßem Lächeln offensichtlich diebischen Spaß machte, ließ ich mir tatsächlich zwei-drei leckere Happen in den Mund reichen und kaute übertrieben wie ein hungriger Bär knurrend, als hätte ich schon lange nichts mehr zu essen bekommen und wäre völlig ausgehungert. Tat so, als wolle ich ihr auch die süßen Finger abbeißen und das brachte Kumi natürlich nur noch mehr zum gackernden Kichern.

»Aiiiihhh…hihihi…, meine Finger brauche ich aber noch, um… kikiki…, den edlen Herren mit Stäbchen füttern zu können…, hihihi.«

»So ein bisschen köstlich süßes Mädchenfleisch ist aber ein wahrer Gourmet Genuss, auf den ich unmöglich verzichten kann!« Guckte ich übertrieben streng im abgehackten, japanischen Befehlston von oben herab, als wäre ich ein gestrenger Daimyo-Fürst, der daran gewohnt ist, immer sofort alles zu bekommen, was er befielt.

»Hai, dozo, ich verstehe edler Captain-san, hihi. Aber bedenkt bitte, wenn ihr dauernd ein Stück von mir abbeißt, ist bald, hihihi…, nichts mehr zum abbeißen übrig,« Ging die Süße sofort auf das Spiel ein, was ihr ganz eindeutig einen Riesenspaß machte.

Das wurde und war dann wirklich ein sehr vergnügliches Frühstück, dass tatsächlich länger dauerte als gewöhnlich, weil wir vor lauter lachen, prusten und kichern deutlich langsamer aßen als sonst. *schmunzel*

 

Dann machten wir einen ausführlichen Spaziergang über das schöne, große und gepflegte Gelände des Anwesens. Bis jetzt habe ich kaum Personal wie Gärtner usw. gesehen, doch müssen sich offensichtlich ständig viele erfahrene, geschickte Hände um alles kümmern. Überall gibt es kleine und größere Seen, Teiche, japanische Wasserspiele, Pavillons, Ruhe- und Sitzplätze und blühende Natur, die teils offenbar sich selbst überlassen wachsen kann, wie sie möchte und teils zurechtgestutzt und beschnitten wird. Auf ebenso gepflegten, nachts unauffällig-malerisch beleuchteten Wegen kann man umherschlendern und alles genießen. Der Stil entspricht typischen, klassischen, traditionellen japanischen Gärten und versetzt einen automatisch in eine Art kontemplative Stimmung.

-"Kontemplativ" bedeutet "betrachtend", "beschaulich" oder "geistig anspruchsvoll". Es beschreibt eine Art des Betrachtens und Nachdenkens, oft in einem religiösen oder philosophischen Kontext, oder einfach jemanden, der in der Natur spaziert, nachdenkt und sich mit der Umgebung auseinandersetzt.-

Die Gebäude und sonstigen Bauten sind ebenfalls überwiegend ganz natürlich auf traditionelle Art aus Holz gebaut, was in Japan ebenfalls schon mehr eine Kunstform ist, als nur schnödes erbauen von etwas Nützlichem, Hübschem und Bewohnbarem.

-FUNKTION UND ÄSTHETIK JAPANISCHER HÖLZER

Holz ist im Land der aufgehenden Sonne ein weit verbreiteter, traditionsreicher Werkstoff. Seine Verwendung spielt im täglichen Leben eine wichtige Rolle, sowohl als Material beim Hausbau, als auch bei einer Vielzahl von alltäglichen Gebrauchsgegenständen.

Die unterschiedlichen klimatischen Voraussetzungen, der sich über 3000 km erstreckenden japanischen Inseln, zwischen kalten Polarwinden und subtropischen Meeresströmungen, bewirken auf den diversen Hanglagen sehr unterschiedliche Wachstumsbedingungen. Daraus konnten sich heimische Baumgattungen mit ganz speziellen Hölzern entwickeln, welche sich für bestimmte Anwendungsbereiche besonders eignen.



 

Bei der Shou Sugi Ban Methode oder auch Yakisugi wird Holz durch kontrolliertes Anbrennen der Holzoberfläche haltbar gemacht. Bei diesem Vorgang der Holzveredelung wird durch Verkohlen der Oberfläche das Holz karbonisiert, wodurch eine natürliche Konservierung des Holzes entsteht. Durch diese japanische Technik der Holzveredelung wird das Holz witterungsbeständig und gleichzeitig in einem eindrucksvollen Schwarz eingefärbt. Die karbonisierte Oberfläche schützt das Holz vor Schimmel, Insekten und Wasser.

Im Anschluss an das Abflammen wird die karbonisierte Oberfläche mit Öl versiegelt und muss anschließend über viele Jahre nicht mehr bearbeitet werden. Die verkohlte Fassade ist nicht nur sehr beständig gegen Wind und Wetter, sondern weist auch eine sehr gute Feuerbeständigkeit auf.

Der japanische Begriff Sashimono (bzw. Edo Sashimono) bezeichnet im Zusammenhang mit Holztechnik und Holzverbindungen sowie in Holzgewerken wie Zimmerei, Schreinerei, Möbel- und Hausbau usw. traditionelle konstruktive, sehr haltbare, teils recht aufwändige bzw. komplexe und grazil bis kunstvoll handwerklich hergestellte, auch „unsichtbare“ passgenaue Verbindungen von Holzbauteilen ohne Zuhilfenahme weiterer Hilfsmittel wie Leim oder Metall-Beschläge wie Schrauben etc.

Edo Sashimono wird von der japanischen Regierung als traditionelles japanisches Handwerk bezeichnet; der Begriff leitet sich von der traditionellen Praxis ab, ein Holzlineal namens Monosash zu verwenden, um Holzmaterialien sorgfältig zu messen

„Edo Sashimono“ bezieht sich auf die japanische Holzschreinerei, die sich im 17. bis 19. Jahrhundert entwickelte; die Technik wurde in der Tischlerei für Samurai-Familien und wohlhabende Kaufleute eingeführt.

Die Holzteile, Balken usw. werden mit Aussparungen oder Rillen Sorgfältigst hergestellt, sogenannte „Hozo“, um zwei Teile in einer „Blindverbindung“ zu verbinden, die von außen mehr oder weniger nicht sichtbar ist. Also ganz ohne Nägel, Klebstoffe usw., um Verbindungen dauerhaft zu machen. Dadurch kann man nicht immer, aber oft selbst alte Gebäude einfach auseinandernehmen und an anderer Stelle neue zusammenstecken.

Trotzdem hält alles sehr sicher zusammen und durch die Flexibilität dieser Baukunst, können solche Gebäude meist auch viel besser den in Japan häufigen Erdbeben widerstehen als moderne Bautechniken. Baumeister / Zimmerer welche diese schwierige Bautechnik, besser gesagt Baukunst beherrschen, sind in der Gesellschaft hochangesehen. Auch für hübsche Wohngegenstände wie z. B. Truhen, Schmuckkästen usw., wird diese Bautechnik / Kunst gern verwendet.

Hier gibt es ein Video zu bestaunen, das es erklärend gut zeigt:

Build Hand Cut Mitred Wood Dovetails Amazing Traditional Japan Woodworking Skills Without Screw>>>

 Das Ganze, parkähnliche Anwesen, ohne das man sich wie in einem künstlich angelegten Park fühlt, reicht tatsächlich bis hinunter zur Küste und hoch in die Hügel. Meine erste Schätzung von etlichen Hektar ist wohl immer noch untertrieben. Insgesamt könnten es einige Quadratkilometer sein. Das kann man aber nur vermessen, wenn man es aus der Luft genauer betrachtet oder längere Zeit überall herumwandern kann, um es besser zu beurteilen.

 An sich nicht weiter verwunderlich als quasi Altersruhesitz eines Multimilliarden schweren Taikuns, der von hier aus immer noch die Zügel seines riesigen Firmen-Keiretsu in seinen dirigierenden Händen hält; auch wenn offiziell der erste Sohn die Geschäfte führt. Über sein privates Vermögen ist kaum etwas bekannt, aber Yoshimori-sama dürfte vielfacher Milliardär sein und kann sich somit derartiges lockerer leisten als ein Arbeiter eine Mietwohnung, ohne das sein Vermögen dabei schrumpft.

Während normale Menschen davon träumen, mit einem Sechser im Lotto Millionär zu werden und sich dann als Reich zu fühlen, würde das den heutigen, echten Reichen noch nicht mal ein müdes Grinsen entlocken. Heutzutage sind Multi-Milliardäre die wahren Super-, eigentlich besser gesagt Gigareichen und nicht wenige haben den Ehrgeiz, der erste Billionär der Welt zu werden. Es gibt bereits eine Handvoll Milliardäre, die mit geschätzten dreistelligen Milliardenvermögen nahe dran sind.

Wie sagte doch der sehr kluge Heiner Geißler mal so treffend: „die Behauptung es sei nicht genügend Geld für die Armen da, ist Lügenpropaganda. Auf der Welt gibt es Geld wie Heu, nur leider haben es die Falschen.“ (die egoistisch raffend daran festhalten und unterstützt von korrupten Politikern, nichts davon abgeben wollen.)

*seufz*

Eine WhatsApp Message von Kenji informierte mich, dass Suzi und er gegen 1232 Uhr an der Kagoshima-chuo Station ankommen werden. OK, inzwischen hatten wir strahlenden Sonnenschein und bereits gut 20°, also sehr angenehmes, herrliches Frühlingswetter, mit einem nur leichten Wind aus NO-Richtung.

Nach dem langen Spazierganz, fast schon einer kleinen Wanderung, bliebt noch genug Zeit, um ein bisschen im Onsen Becken meines Gästehauses zu entspannen. Auch dabei wollte das liebreizende Girl wieder mitmachen und wir gingen zunächst in die dazugehörige Umkleide, um uns dann im Dusch- / Waschraum ausgiebig zu säubern, bevor wir ins das Becken steigen. Diese Säuberung vor dem eigentlich baden, ist in Japan ein wichtiges Ritual und es wird erwartet, dass man sich wirklich sehr sorgfältig säubert.

Dann wurde es Zeit, dass ich mich fertig machte. Ein Chauffeur des Taikun brachte mich zur Kagoshima-chuo Train Station und wie es in Japan Standard ist, kam der Nishi Kyushu Shinkansen-Schnellzug auf die Minute pünktlich an. Suzi und Kenji stiegen aus dem Zug und lächelten erfreut, als sie mich sahen; Suzi wie immer sehr liebreizend-süß-fraulich.




 

Leider sind körperliche Berührungen, eng-intime Umarmungen und Küsse in der Öffentlichkeit hierzulande ja verpönt und ich wollte auch als Gaijin-Barbar nicht unangenehm auffallen, die Konventionen verletzen. Also begrüßten wir uns nur mit den üblichen, angedeuteten Verbeugungen und freundlichem Lächeln.

Da es bereits Zeit fürs Mittagessen war, beschlossen wir gleich hier am Bahnhof etwas zu essen. Hierzulande kann man auch an Bahnhöfen usw. wirklich köstlich und günstig speisen, während ich es im Westen meist vermeide, an so stark frequentierten Plätzen etwas zu essen. Kenji war geschäftlich schon öfters in Kagoshima, kennt sich also aus und führte uns zu einem Schnellimbiss mit dem amüsanten Namen „Fukufuku“, am Westausgang der Kagoshima Chuo Station. Wie erwartet gab es dort tatsächlich sehr leckere, preiswerte Gerichte, äußerst freundliches Personal und ein gemütliches, pikobello sauberes Ambiente.

Dort trafen wir auch noch auf eine weitere, strahlende Schönheit von Model-Format, tatsächlich eine Model-Freundin von Suzi. Sie hatte leider bereits gegessen und musste gleich zu ihrem Zug, weshalb ich praktisch nur eine leichte Verbeugungs-Begrüßung mit ihr austauschen konnte, wonach mich die Schönheit bezaubernd anlächelte. Suzi und ihre Model-Kollegin tratschten schnell ein paar Worte auf Japanisch, dann musste sich die beeindruckende Schönheit schon beeilen, um zu ihrem Zug zu kommen.

 

Suzi und Kenji bestellten auf Japanisch für mich mit, was natürlich deutlich schneller geht und binnen kaum mehr als fünf Minuten wurde auch schon serviert. Es schmeckte mir sehr lecker und ich würde diesem Schnellimbiss so etwa 4,3 Google Sterne zuerkennen. Plus je einem Getränk für uns Drei, kostete uns der Genuss gerade mal 5.200,- Yen, also weniger als 32,- Euro.

Natürlich sprachen wir in der Öffentlichkeit nicht über den Taikun und die Gründe für unser Treffen. Auch nur sehr begrenzt bei der Rückfahrt zu dessen Anwesen, im Fond der Limousine und ebenso nicht im Gästehaus. Selbst beim Spaziergang über das schöne Park- Gelände nicht, da es für einen professionellen Sicherheitsdienst ein Kinderspiel wäre, uns dabei mit Richtmikrophonen abzuhören; fraglos verfügt der superreiche, mächtige Taikun über alle hochmodernen Mittel jeden genauestens zu überwachen, mit dem er es zu tun hat und sogar geschäftliche Vereinbarungen zu treffen beabsichtigt.

Suzi, die das alles nur am Rande betrifft und sich inzwischen übrigens eine frech-bezaubernde Kurzhaar-Frisur zugelegt hat, hielt sich bescheiden im Hintergrund, während Kenji und ich die Angelegenheit so weit offen diskutierten, wie ich es mit dem Taikun ohnehin schon besprochen hatte. Wenn wir etwas besprechen, von dem wir nicht wollen das der Taikun davon erfährt, werden wir das anders handhaben und sehr vorsichtig vorgehen müssen.

Bald darauf wurden wir dann auch zur vorgesehenen Besprechung mit dem Alten gerufen. Suzi stellte sich dem alten Genießer weiblich-liebreizender Schönheit nur sehr respektvoll, geradezu ehrerbietig vor, wie es unter Japanern halt so üblich ist, wenn eine vergleichsweise völlig unbedeutende Person, es mit einem derart reichen, mächtigen Taikun zu tun bekommt. Dann zog sie sich ebenso zurück und ließ sie uns Männer allein. Nun wurde sehr professionell und teils auch knallhart, aber durchaus von allen Seiten mit einer gewissen Freundlichkeit verhandelt und alles Notwendige besprochen. In der Gesellschaftsschicht und Klasse des Taikun, gibt es im Grunde keine echten Freundschaften oder Freundlichkeiten ohne Hintergedanken. Knallhartes Business ist vergleichbar mit Verhandlungen zwischen Staaten, die ebenfalls keine Freunde, sondern nur egoistische Interessen haben und vertreten. Geschickte Verhandlungsführung, Diplomatie dient dazu das zu verschleiern, was ebenfalls alle Beteiligten wissen und einkalkulieren, bis es schließlich zu einer für alle Seiten akzeptablen Vereinbarung kommt.

Selbstverständlich darf ich darüber keinerlei Details schreiben. Alles in Allem verlief es nach meinem Eindruck nicht schlecht und Kenjiro war bereit, sich im Gegenzug für eine Aufnahme und den Schutz des Taikun-Keiretsu auf die von diesem gewünschte Vereinbarung einzulassen. Am frühen Abend einigten wir uns zunächst darauf, dass auch Kenji noch eine Nacht Bedenkzeit zugestanden wurde. Bei einer weiteren Besprechung morgen, sollten dann die notwendigen Entscheidungen fallen.

Als Kenji und ich zurück zum Gästehaus schlenderten, dämmerte es bereits und er entschuldigte sich dafür, mich in diese Lage gebracht zu haben. Er hatte doch eigentlich nur gehofft, dass ich ihm einen Kontakt zu dem mir bekannten Taikun herstellen kann, mit welchem er dann verhandelt und halt eine Vereinbarung trifft, oder auch nicht.

Aber jetzt liefe es ja darauf hinaus, dass auch ich eine Verpflichtung eingehen und mindestens noch einige Monate hierbleiben müsste, wenn wir morgen der Vereinbarung zustimmen. Das war ihm sichtlich sehr peinlich und dies ginge tatsächlich weit über den beabsichtigen, kleinen Freundschaftsdienst hinaus, wozu ich eigentlich hergekommen war. Wenn wir morgen ja sagen, bedeutete es auch, dass mir Kenji für den Rest seines Lebens sehr verpflichtet wäre, und das nehmen Japaner nicht auf die leichte Schulter. Hierzulande sind solche „Schulden“ eine wirklich ernste Angelegenheit.

 

Wir spazierten in ein Stück Natur auf dem schönen, inzwischen romantisch beleuchteten Gelände, wo wir uns ganz leise flüsternd vorsichtig so unterhielten, dass uns auch Vollprofis kaum abhören konnten. Ich beruhigte Kenji insofern, dass ich es als nicht so ernste Verpflichtung ansehen würde, weil mich die ganze Sache auch selbst fasziniert. Ich kenne mich gut genug, um im Grunde längst zu wissen, dass ich die Pläne des alten Taikun so spannend und interessant finde, dass ich ganz von mir aus gern einige Zeit an dem Projekt mitarbeiten möchte; ganz unabhängig von Kenjis ursprünglichem Anliegen.

Für ihn ist das Ganze viel schwerwiegender, denn seine Zustimmung würde bedeuten, dass er den Rest seines Lebens seine bisherige Unabhängigkeit verliert und letztlich ein abhängiger, kleiner Teil des Keiretsu-Imperiums des Taikuns wird. Ich würde mich dagegen nur für einige Monate verpflichten und könnten dann wieder mein bisheriges Leben aufnehmen.

Dann nahmen Suzi, Kenji und ich gemütlich ein delikates Abendessen im Gästehaus. Kenji zog sich danach zurück, um in Ruhe alles nachzudenken. Somit hatten Suzi und ich endlich Zeit füreinander und wir gingen zunächst in den Waschraum, um uns zu säubern, dann im Onsen zu entspannen. Dort kam Kenji noch dazu, entspannte ebenfalls mit uns, um dann endgültig in seinem Gästeschlafzimmer zu verschwinden.


 

Das Personal, der Butler, auch Kumi und Miku wussten oder ahnten sozusagen professionell, dass wir heute Abend und die Nacht unter uns bleiben wollten und machten sich nahezu unsichtbar. Überhaupt läuft hier alles hochprofessionell so, wie man es nur in Top Residenzen der Upperclass, mit erstklassig ausgebildetem Personal erleben kann. Oft bemerkt man die Leute kaum und übersieht sie beinahe, während sie aber ständig unauffällig im Hintergrund hochprofessionell ihre Arbeit verrichten.

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