Australien, Brisbane, Moreton Bay

 


#23.09.15 Australien, Brisbane, Moreton Bay

Gestern war großer Abschiedstag. Erst von Astrid, Thore und den bezaubernden Girls, die mit ersten, zahlenden Gästen an Bord bald darauf ausliefen. Dann von Celi und Caro am Flughafen und beide Verabschiedungen fielen wirklich schwer. Etliche Tränchen flossen; am liebsten wären wir alle zusammen noch länger auf dem tollen Cat weiter gesegelt. Aber so ist das nun mal und ich mag gar nicht erst versuchen, all die Szenen zu beschreiben. *seufz*


 

Heute kümmerten sich Vic und ich, bei schön sonnigem Wetter und bis zu 25°, zunächst um die SV Weltenbummler und weckten die schöne Yacht sozusagen wieder auf. Seit rund drei Monaten hatte das Boot nur am Anlegesteg gelegen, ohne zu segeln oder sonst wie benutzt zu werden. Vic lebte praktischerweise im kleinen, aber hübschen Gartenhäuschen, auf dem Grundstück unserer lieben Gastgeber. Da gab es natürlich viel zu tun, zu putzen, zu überprüfen, Wasser und Vorräte aufzufüllen, quasi alles frisch nutzbar zu machen, was insgesamt wohl 2 – 3 Tage dauern dürfte.

Die Sloop mit semi Cutter Takelage und Deckhaus, ist von einer renommierten, holländischen Top Werft, nach höchsten Qualitätsstandards in Aluminium gebaut worden. Klassische S Rundspant Rumpfform bietet viel Platz im inneren, sorgt für weiches einsetzen in der See und trotzdem ist die Yacht dank modernem Unterwasserschiff mit Lift Scheel Kiel recht agil. Keine schnelle Rennyacht, sondern natürlich eine ideale Fahrten- Blauwasser Yacht, die aber dennoch relativ flott gut segelt und von nur einem Besatzungsmitglied im Cockpit gehandhabt werden kann.

Dafür sorgt moderne Technik, mit elektr. Winschen, Rollsegeln und allen dazu sauber ins Cockpit umgelenkten, notwendigen Shoten, Reffleinen usw.. Plus dem geschützten Mittelcockpit ein wichtiger Sicherheitsfaktor für die Besatzung, übrigens auch ein Bequemlichkeitsfaktor, da man das Cockpit z. B. in der Nacht auf See als Wachhabender nicht verlassen muss, um die Besegelung zu handhaben. In einem Mittelcockpit sind auch die Bewegungen des Bootes in Wellen und Dünung auf See am geringsten, deutlich angenehmer als z. B. bei einem Heckcockpit; besonders bei „schweren“ S-Rundspantern, im Gegensatz zu in erster Linie auf Geschwindigkeit ausgelegte Yachten.



 

Man kann es durchaus mit dem Unterschied zwischen Sportwägen und Wohnmobilen vergleichen. Sportwagen haben harte, etwas unbequeme Federungen, sind eher auf Geschwindigkeit ausgelegt, als auf das Wohlbefinden der Mitfahrenden. Wohnmobile sind dagegen nicht flott, aber bequem, was wichtig ist wenn man nicht nur kurze Ausflüge, Segeltörns oder höchstens mal 1, 2, 3 Wochen Urlaubs- Törns mit seiner Yacht macht, sondern dauerhaft lange darauf lebt.

Zudem geht man aus Heck Cockpits in schwerer See bei Stürmen oder so, viel leichter über Bord, als aus einem geschützten Mittelcockpit, was dich irgendwo auf See leicht und schnell das Leben kosten kann. Insbesondere wenn man durch gute Seemannschaft und überlegte Leinenführung, das Mittelcockpit zum handhaben der Besegelung gar nicht verlassen muss. Bei typischer, kleiner Crew auf solchen Fahrtenyachten, oft nur ein Paar oder nicht viel mehr Leuten, sitzt z. B. der Wachhabende Nachts meist alleine im Cockpit und bevor die restliche Crew überhaupt bemerkt das man über Bord gegangen ist, ist es oft schon zu spät und bist du rettungslos verloren.

Dank moderner Technik mit Lifelines, Rettungswesten und elektronischen Signalgebern am Körper, lassen sich diese Risiken noch weiter minimieren. Die geben Alarm wenn man über Bord geht und irgendwo auf See ins Meer fällt. Aber seinen wir ehrlich. Auf Langfahrt Bluewater Cruiser Yachten, trägt niemand diese Ausrüstung ständig am Körper, weil es einfach umständlich und etwas unbequem ist, dass dauernd zu machen. Insbesondere in heißen Weltregionen, wo einem jeder noch so kleine Fetzen am Leib unangenehm ist und man darunter schwitzt.

Bei Stürmen, Dauerregen oder Kälte, lässt sich die Weltenbummler auch vom Innensteuerstand im Deckhaus steuern, was ebenfalls ein nicht zu unterschätzender Sicherheits- und Bequemlichkeitsaspekt ist. Wer bei miesen Wetterbedingungen schon mal viele Stunden bei jeder Wache, über Tage in Dauerregen, heftigem Wind und ggfls. auch Kälte draußen im Cockpit hocken musste, dass wird auch bei bester Schutzkleidung irgendwann sehr ungemütlich, der weiß wovon ich schreibe.

Nun ich könnte noch sehr viel darüber schreiben, was für viele Leser ohne Segelerfahrung ohnehin eher etwas unverständlich sein dürfte. Jedenfalls ist die Weltenbummler als Fahrtenyacht so ziemlich das idealste Boot, was man sich dafür wünschen könnte. Erwähnenswert ist noch der Lift Kiel. Abgesenkt sorgt er für gute Segeleigenschaften, aufgeholt ermöglicht er dir, mit nur 1,4 m Tiefgang, dass Ansteuern von vielen Anker- & Liegeplätzen, wo ähnlich große Yachten mit Standard Kielformen gar nicht hinkommen. Selbst Trockenfallen in Ebbezonen ist möglich.

Wir machten auch eine Probefahrt in der Moreton Bay, um den Diesel durch zu pusten und verschiedene Funktionen zu prüfen. Trotz monatelangem Still liegen in der Marina, funktionierte alles einwandfrei. Beschläge, Umlenkrollen und was der unzähligen Dinge mehr an Deck und im Rigg einer Segelyacht sind, müssten mal wieder sorgfältig gepflegt, mit Korrisionsschutz eingesprüht usw. werden. Eine Salzwasserluft Umgebung sorgt da mit der Zeit immer für zumindest etwas Flugrost.

Natürlich ist auch eine generelle Wartung von allem an Bord notwendig, ein durchspülen der Wasser und Treibstoffleitungen, sorgfältige Kontrolle der Takelage… usw. usf., bevor man so eine Segelyacht wieder als Seeklar für längere Törns einstufen kann. Insbesondere nachdem sie anderthalb Jahre eher wenig genutzt wurde und monatelang an einem Steg festgemacht lag. Aber das sind alles völlig normale Routine- Wartungsarbeiten. Zeitaufwendiger Kram, weil es lange dauert und man dabei immer mehr entdeckt, was auch noch gemacht werden sollte, aber alles nicht weiter Schlimm; Routine eben.

Wie heißt es doch so treffend: perfekt fertig und 100% Seeklar wird ein Schiff niemals; es ist eine Dauerarbeit an Bord von Booten. Hat man das Wichtigste erledigt, kann man los segeln und den Rest unterwegs nach und nach erledigen, wobei permanent Neues dazu kommt. Die „to do“ Arbeitsliste an Bord einer Fahrtenyacht endet niemals wirklich, irgendwas ist immer zu erledigen. Damit werde ich ab Morgen auch Kristina und Clay beauftragen, die mit uns segeln wollen.

Die bezaubernd bildhübsche, junge Teen Girl / Frau Kristina, ist eine Cousine von Vic, die nach Kriegsbeginn daheim hierher in Sicherheit geschickt wurde. In den letzten Jahren segelte sie während der Ferien mehrmals mit Vic und Vladi an Bord mit, kennt sich also ganz gut mit dem Seglerleben aus und soll nach Vics Aussage, ein sehr liebes, nettes und cleveres Girl sein.

Clay gehört zur Familie unserer Freunde und Gastgeber hier, hat eigentlich auch einen Russisch / Ukrainischen Namen, wird aber praktisch von allen hier Clay genannt. Ein junger Mann Anfang der Zwanziger, welche sich quasi zum großen Bruder, Beschützer und Aufpasser von Kristina erklärt hatte. Soll auch ein klasse Typ und good Guy sein, der Vic in den letzten anderthalb Jahren sehr viel bei der Wartung der Weltenbummler half, mit auf Segeltörns ging und selbst ebenfalls ein leidenschaftlicher Segler ist.

Er kennt sich also bestens aus, besitzt Navigatoren / Steuermann / Skipper Patente, wie man das früher nannte und träumt natürlich auch davon, mal eine eigene Segelyacht zu besitzen. Kristina und Clay waren die letzten Tage zu besuch bei Freunden im Hinterland und kommen heute Abend zurück. Beide wollen gerne als Crew an Bord einsteigen und zumindest einige Zeit mit uns segeln. Ich schätze mal, vor allem Clay möchte dabei auch speziell bei mir, dem ehemaligen Gründer und Boss der GC Yachtflotte, einen guten Eindruck machen und sich so für gute Jobs empfehlen. *smile*




 

Beim gemeinsamen Abendessen, unsere Gastgeber tischten sehr üppig auf, lerne ich die Beiden dann kennen und hatte gleich einen positiv- sympathischen Eindruck. Die Auswahl einer Crew, insbesondere für längere Zeit gemeinsames Bordleben, ist kein Kinderkram. Wer schon mal falsche Typen, z. B. Egomanen, Dauermeckerer, Egoisten, schlechte Laune verbreitende, faule, unsaubere, destruktive oder ähnlich unpassende Leute als Crew dabei hatte, weiß wovon ich schreibe.

Die können einem das Bordleben auf längeren Törns zur Hölle machen, furchtbar nerven und schlimmeres. Manchmal führt das sogar zu Schlägereien oder gar Mord und Totschlag. Bei z. B. einer etliche Wochen langen Ozeanüberquerung, kann man sich auf Booten nicht aus dem Weg gehen. Es ist sehr wichtig, alle Mitsegler als Crew sorgfältig auszuwählen, damit eine Crew gut miteinander harmoniert oder zumindest ausreichend klar kommt, ohne sich dauernd zu streiten! Kristina und Clay dürften sehr gut passen, da vertraute ich einfach meiner umfassenden Erfahrung, Empathie, Menschenkenntnis und Bauchgefühl.

Arg vollgefressen von all den üppigen Köstlichkeiten russisch- ukrainischer Küche, typischerweise in Mengen aufgetischt die auch für die doppelte Anzahl Gäste gereicht hätte, machten wir noch einen ausführlichen Verdauungsspaziergang durch die kühle Nachluft an der Bay. Auf weiteres Ausgehen am Freitagabend verzichteten wir jedoch, um Morgenfrüh fit und munter für die Arbeit an der Yacht zu sein.

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Ich war immer noch etwas gesättigt, von dem üppigen Abendessen gestern. Zunächst nur eine Banane und einen Apfel verdrückend, ging ich mit Cafe nach draußen an die Luft und schmauchte genüsslich mein geliebtes Morgen- Zigarettchen. Vic folgte mir, raucht ab und zu auch ganz gerne eine Kippe. Laut Vorhersage sollte es ein sehr sonniger Tag, mit bis zu 25° werden und genau danach sah es am Morgen auch aus.

Es folgte ein gemütliches Frühstück, bei welchem ich mich bewusst zurück hielt und weniger futterte als sonst meist. Wir hatten zwar einen langen Arbeitstag vor uns, doch am Anlegesteg vor dem Haus unserer Gastgeber, so dass ich mich jederzeit leicht und schnell mit Essen versorgen könnte, falls ich zu hungrig werde. Aber das Diner gestern Abend, war eindeutig zu viel, zu üppig und weil alles so lecker schmeckte, hatte ich viel zu viel gefuttert. In angenehmer Gesellschaft, abgelenkt durch Gespräche, Scherze usw., merkt man manchmal gar nicht so richtig, wie viel man sich reinstopft. *seufz*

Clay erzählte, das etwas später noch zwei begeisterte Segler und Kumpel von ihm kommen und mithelfen wollten. Einfach so als Freunde. Gut organisiert und eingesetzt, sollten wir zu sechst also flott voran kommen und heute eine Menge erledigen können. Unsere freundlichen Gastgeber wollten unterdessen „Provisioning“ für uns erledigen, also den Großeinkauf von Vorräten. Vorerst vor allem eine typische Grundausstattung an haltbaren Lebensmitteln, Snacks, Cafe, Tee usw.. So schnell werden wir ja nicht los segeln, also wird frische Nahrung für Kühlschrank und Tiefkühler noch nicht benötigt.

Bis die zwei netten jungen Männer und Kumpels von Clay erschienen, hatte ich einen erweiterten Arbeitsplan erstellt, damit wir uns nicht gegenseitig auf die Füße treten, stören, Doppelarbeit machen usw. Wir kamen gut voran, wobei ich die geneigte Leserschaft jetzt nicht mit zu vielen Einzelheiten langweilen möchte. Eine weitere Probefahrt mit Segel setzen wurde am Nachmittag unternommen. Vic als offensichtlich sehr exhibitionistisch- ungenierte, geradezu schamlose junge Frau mit toller Figur, machte sich, dass schön sonnig- warme Wetter nutzend gleich splitternackig.  *schmunzel*




 

Kristina in eine sexy weißen Bikini, ist aber auch ein verflixt entzückender Anblick noch jugendlicher, jedoch voll fraulich aufgeblühter Weiblichkeit in perfekt schönen Formen. Eine strahlende 168 cm Naturschönheit, die selbst in sprichwörtlich „Sack und Asche“ stets sehr bezaubernd aussehen dürfte. Trotz ihrer außergewöhnlichen Schönheit offenbar keine Spur eingebildet, mit lieb, nett- freundlichem Wesen, clever und fleißig, scheute sie sich auch nicht vor unangenehmer Schmutzarbeit. Auch wenn sie es überhaupt nicht darauf anlegt, kann man(n) sich kaum ihrem charmanten, noch jugendlichen Zauber gänzlich entziehen und wirkt sie sehr verlockend auf das andere Geschlecht. Sozusagen ob sie will oder nicht, einfach dadurch das sie so ist, wie sie ist. *smile*

Da alles wirklich Wichtige für das sichere Segeln einer Yacht einwandfrei funktionierte, also nur Wartungsarbeiten notwendig waren, kamen wir schneller voran als gedacht und wurde heute schon fast fertig. Lediglich die Akkus an Bord sind langsam etwas alt, sollten also durch neue ersetzt werden. Die Treibstofffilter könnten demnächst mal getauscht werden, die eine oder andere Schlauchklemme war nachzuziehen, im Rigg sollten ein- zwei Schäkel ersetzt werden, ein neuer Keilriemen am Motor wäre auch nicht verkehrt usw. Lauter solche Kleinigkeiten, die zu völlig normalen Routine- Wartungsarbeiten gehören. Na gut, wie gesagt will ich nicht mit zu vielen Einzelheiten langweilen.

Clay zeigte sich als technisch sehr versierter Handwerker mit talentierten Händen und zudem auch einem sehr gut funktionierenden Hirn. Auch Elektrik und Elektronik, Computer und programmieren beherrscht er richtig gut, was heutzutage bei all der modernen Navigations- und Kommunikations- Elektronik an Bord von Yachten sehr hilfreich und nützlich ist. Es gibt z. B. auch ein cleveres Bord- Computer System, sogar mit einem intelligenten Segelassistenten für quasi automatisches segeln. Um so etwas gut am laufen zu halten, sollte man auch einiges von Computern, Software und Programmieren verstehen.

Wie schon öfters beschrieben, sind heutzutage gute Fahrtensegler auf ihren eigenen Yachten, oft richtige Universaltalente, die sehr viele, ganz unterschiedliche Bereiche mehr oder weniger gut beherrschen (sollten). Zudem war er hier in den letzten anderthalb Jahren schon öfters mit Vic, Krissi und der Weltenbummler segeln, kennt die Yacht, ihre Technik usw. also richtig gut. Also ein ziemlich ideales Crew Mitglied, auch menschlich OK und zudem machen ihm solche Arbeiten offenbar auch noch befriedigende Freude. Als solcher Typus und zudem attraktiver junger Mann, sicherlich auch Einer, dem nicht wenige Frauen hinterher sein dürften. Eigentlich erstaunlich, dass er nicht mit Vic zusammen ist und bei Kristina nur den großen, beschützenden Bruder spielt, anscheinend auch keine feste Freundin hat. *schmunzel*

Zurück am Steg schafften wir all die Massen an eingekauften Vorräten an Bord und verstauten sie sorgfältig, plus Einträgen in die Stauliste. Frisch geduscht gönnten wir uns eine Ruhepause im schönen Garten unserer Gastgeber und ich wollte alle zum Dank zu einem Abendessen in einem guten Restaurant einladen. Aber unsere Gastgeber hatten bereits eine abendliche Garten BBQ Grillparty mit weiteren Nachbarn und Freunden vorbereitet. Einige Nachbarsfrauen waren schon hier, hatten Fressalien mitgebracht und halfen bei den Vorbereitungen.




 

Den beiden Kumpels von Clay wollte ich etwas Geld, als anerkennender Dank für ihre Hilfe zukommen lassen. Doch die jungen Männer verzichteten dankend und wollten dafür lieber mal zu einem Segelurlaub an Bord kommen, wenn sie Zeit dafür haben und weg können. Die anderen Gäste am Abend sind auch alles netter- lockere- hilfsbereit- freundliche Typen und es wurde eine schöne Garten Grillparty. Es gab köstliche Schaschlik Spieße und Grillwürste, dazu Kartoffel-, Nudel- und gemischte Salate, Bier, Wein, Schnaps, usw. usf. Auch wieder alles in Mengen, die locker für die anderthalbfache Anzahl Gäste ausgereicht hätte.

Von einer Stereoanlage mit Lautsprechern im Garten wurde Musik gespielt, so das etliche auch tanzen konnten. Draußen wegen der Nachbarn nur bis 2230 Uhr, später schallgedämmt im Haus, unten in der Keller Bar, wo es auch eine Tanzfläche gibt. Wir hatten alle viel Spaß, es gab auch interessante, sogar intellektuelle Gespräche, was ich besonders mag. Ganz nüchtern war niemand mehr, aber auch keiner unangenehm besoffen, als die Party gegen 01 Uhr langsam ausklang.

Nach dem langen Tag mit durchaus auch anstrengender Arbeit auf der Weltenbummler, duschten wir nur noch schnell und verschwanden müde in den Betten. Auf- und abgeräumt hatten wir schon im Laufe des Abends das Meiste; sonstige Partyüberreste werden Morgen bei Tageslicht gesäubert. Was mich anging, pennte ich praktisch sofort ein… *schnarch*

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Ein dringendes Bedürfnis trieb mich schon bei Sonnenaufgang zur Toilette, wo ich mich gähnend erleichterte. Dann schaute ich mal nach draußen und der aufsteigenden Sonne zu, qualmte genüsslich eine Kippe in immerhin schon mit 18° nicht zu kalter Luft. Noch ziemlich müde, immer wieder stark gähnend, ging ich mir kurz den Mund ausspülen und schnurstracks zurück ins gemütliche Bett. Kuschelte mich an die warme, weiche, tief schlafende Vic und pennte sehr schnell wieder ein.




 

Rund zwei Stunden später, deutlich erholter und ausgeschlafener, rappelten wir uns hoch und gingen duschen, bei inzwischen schon 20-21°. Laut Vorhersage sollte es wieder ein schön sonniger Tag, mit bis zu 27° werden. Also weder zu heiß, noch zu kühl, genau richtig für Sightseeing und Ausflüge in und um Brisbane, was wir heute vorhatten.

Frisch und munter versammelten wir uns zum Frühstück und stärkten uns für den Tag. Zwei Nachbarinnen kamen auch dazu und halfen danach beim aufräumen und weg putzen der Party Überreste von gestern. Ich checkte unterdessen den Laptop und beantwortete ein paar Mails, sonst gab es wenig zu erledigen. Gegen 10 Uhr machten wir uns dann fertig. Clay wollte Kristina, Vic und mich, im australischen Linksverkehr umher fahren, damit ich nicht fahren muss. Kris und Vic kennen hier natürlich schon viel, wollten mich aber gerne begleiten.

An der hübschen Raby Bay, einer sozusagen „Unterbucht“ der großen Moreton Bay, war bereits ein Ruderclub sehr aktiv. Dort kennt Clay einige Leute, mit denen er noch kurz etwas besprechen wollte, bevor wir in die Stadt fuhren. Mit gut 2,3 Mio. Einwohnern ist Brisbane eine Metropole, in der es viel zu sehen gibt. Auch im Umland gibt es viel Interessantes zu erkunden und natürlich braucht man für all das Zeit. Aber die haben wir ja, müssen nicht demnächst ablegen und weiter segeln. Mindestens eine Woche, möchte ich schon hierbleiben und möglichst viel erkunden.

Heute konzentrierten wir uns vor allem auf die City, die mit ihren typischen Hochhäusern ähnlich ausschaut, wie viele Anglo- Amerikanische und sonstige Großstädte, aber trotzdem auch seinen ganz eigenen, sozusagen Original Australischen Reiz hat. Australier sind gemeinhin als sehr lockeres, trinkfreudiges Völkchen bekannt, viele sehr interessiert an allem was mit Wassersport, segeln, Boot fahren usw. zu tun hat; auch stets bereit irgendwas zu feiern, Spaß zu haben und sich zu vergnügen. 




 

Mit den Meisten kommt man kinderleicht ins Gespräch, viele sind auch gerne unkompliziert hilfreich. Natürlich gibt es auch, wie überall, sture Idioten, kriminelle Verbrecher, Missstände, Armut usw. usf. Aber wenn nur knapp 26 Millionen Menschen einen ganzen, großen Kontinent quasi zur Verfügung haben, man eher etwas Abseits des Weltgeschehens lebt, ergibt sich quasi automatisch ein selbstbewusster, eigener Lebensstil. Australien ist mit 7.688.000 km² rund 21 (sic!) mal so groß wie Deutschland, bei nur gut einem Drittel der Einwohnern. Sehr weite Bereiche des Wüstenartigen Inlands sind zwar kaum oder nur schwer bewohnbar, alle großen Städte liegen an den Küsten, aber trotzdem gibt es massenweise Platz.

Um die Mittagszeit entdeckten wir zufällig das griechische KAFENIO Brisbane>>>, 8 Vulture St, West End QLD 4101. Eine Mischung aus Cafe und Taverne, betrieben von einer zypriotischen Familie, die ziemlich gute, originale Speisen in üppigen Portionen zubereiten. Vor allem Kristina und ich hatten voll Lust auf griechisches Essen. Vic und Clay hatten nichts dagegen und fanden es später auch sehr lecker. Das Lokal selbst ist hübsch gemütlich eher einfach und rustikal gestaltet. Es gibt auch eine Außenterrasse, wo man meist an großen Tischen mit anderen Gästen zusammensitzt, neue Leute kennenlernt und sich unterhalten kann. Freundliches Personal, nette Menschen, angemessene Preise…, wir fühlten uns sauwohl und verputzten mit Genuss gemischte Platten, um Verschiedenes probieren zu können.




 

Zur Verdauung spazierten wir am Flussufer entlang, teils durch kleine Parks, Freizeiteinrichtungen oder auch neben Stadtgebäuden. Dann kurvten wir in die Stadt und machten uns auf den Weg zu Anitas Gelato>>>, 111 Boundary St. im West Village Shopping Precinct. Das ist ein sehr hübsches, italienisches Eiscafe mit exzellentem Speiseeis von hoher Gelato Qualität. Zu recht werden sie auf Google mit starken 4,7 Sternen bewertet. Die Anita Gelato Firma ist übrigens ein erfolgreicher, weltweit mit Filialen verbreiteter Konzern.

Dort trafen wir uns mit den Boothelfer Kumpels von Clay und deren Freundinnen, gönnten uns lecker Cafe und das wie erwähnt tolle Eis. Nette junge Menschen und ein Treffen, dass noch in anderer Hinsicht speziell für mich interessant wurde. Eine der Frauen, Diana, ist ein erotisches 157 cm Schnuckelchen von ca. Mitte 20. die schon in der Heimat als fotogenes Fine Art Akt Model gutes Geld verdiente. Sehr charmant und sich ihrer Wirkung auf das andere Geschlecht voll bewusst, war sie vor allem deshalb zu diesem Treffen mitgekommen, um mich in meiner Funktion als bekannten, guten und vor allem seriösen Profi Akt Fotografen kennenzulernen.

Natürlich um mich quasi zu einem gemeinsamen, professionellen Shooting zu überreden, wozu ich mich selbstverständlich gerne überreden lies. *grins* Diana ist keine auffällige, strahlende Schönheit, aber attraktiv, mit erotisch fotogener Ausstrahlung und fraglos ein tolles Model, verriet mir meine Erfahrung schnell. Wir blieben als Gruppe zusammen und gingen auch am Abend gemeinsam aus, nachdem wir uns vorher noch mal frisch gemacht und umgezogen hatten.




 

Dann tingelten wir durch diverse Bars, Kneipen und Nachtclubs, wo die jungen Leute auch abtanzen konnten. Mir war es zeitweise ein bisschen zu laut und hektisch, hatte aber auch viel Spaß und lernte noch mehr interessante Typen, Freunde und Bekannte der Anderen kennen. Kristina in ihrer bezaubernd schönen Jugendlichkeit als Teen Frau, weckte das Interesse etlicher Kerle und hielt sich deshalb meist in meiner und Clays Nähe auf, damit wir sie in klassischer Beschützerrolle abschirmen konnten. *schmunzel*

Die sehr liebreizende Schönheit, ist keineswegs schüchtern oder so, sondern ähnlich lebenslustig wie alle jungen Menschen. Aber eindeutig auch nicht der Typ junge Frau, welche sich schnell und leicht mit irgendwelchen geilen Kerlen in Nachtclubs einlassen würde oder gar auf der Suche nach einen One Night Stand ist. Ich hatte sogar den Verdacht, sie könne noch Jungfräulich sein. Wohl auch ziemlich intelligent, ein bisschen sensibel und sucht sich deshalb ihre Freunde wohl sehr genau aus. Wenn sie jemanden so mag und ihm vertraut wie z. B. Clay, der bei ihr gerne die Rolle des beschützenden, großen Bruders spielt, dann kann sie auch bezaubernd lieb- frech- süß scherzen und flirten und locker aus sich heraus gehen. Unbekannten Fremden oder nur oberflächlich Bekannten gegenüber, ist sie aber sehr zurückhaltend. Immer sehr freundlich- nett, aber distanziert.

Beim tingeln durch diverse Kneipen, gefiel mir übrigens besonders das Cobbler>>>, 7 Browning St, West End. Das ist eine klassische, urig gemütliche Cocktailbar mit auch erstaunlich gutem Essen von der Art, wie man sie heutzutage leider nur noch selten findet. Bestens ausgebildetes, freundlicher Personal, versorgt dich von einer riesigen Getränkeauswahl mit allem was man sich in Kneipen an Alkoholika wünsche kann und mixt auch ausgezeichnete Cocktails. 




 

Sie haben bis 01 Uhr geöffnet und gelegentlich gibt es in dem kleinen Laden Live Musik. Preise typisch für Australien und eine Großstadt wie Brisbane, nicht billig aber angemessen. Wer diese Art von Bars mag, wird sich dort sehr wohl fühlen und einen angenehmen Abend verbringen. Sie achten sehr darauf, dass keine allzu besoffenen Typen Ärger machen und andere Gäste belästigen, weshalb sich auch  Frauen dort sehr sicher gut fühlen.

Mit offensichtlich überwiegend netten Gästen ins Gespräch zu kommen, wenn man Kontakt sucht oder einfach nur mit irgendjemand plaudern will, klappt auch völlig locker ganz leicht. Dort ließen wir den Abend ausklingen und hatten auch noch das Glück, etwas Live Jazz Musik mitzuerleben. Eine Bar zum wohlfühlen, wie ich es früher in meiner „wilden Zeit“ besonders liebte, wo man sich auch richtig gut mit Personal und anderen Gästen unterhalten und Spaß haben kann. Klein wie das Cobbler ist, kann es auch recht laut werden wenn Hochbetrieb herrscht oder Live Musik gemacht wird. Aber im sozusagen Normalbetrieb kann man prima miteinander schwätzen, ohne sich anschreien zu müssen. Klasse! Das sie auf Google bei 713 Rezessionen im Schnitt mit hohen 4,7 Sternen bewertet werden, ist eindeutig angemessen.

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Wie gestern verabredet, traf ich mich zum späten Frühstück mit dieser Diana, im netten Cafe Arabica>>>, 187 Middle St, Cleveland. Nichts Besonderes, der Laden ist richtig hübsch, aber die Produkte sind sozusagen Standard Cafe Produkte, was auch die Google Bewertungen von im Schnitt 4,0 aussagen. Gut genug um sich wohl zu fühlen, einen Happen zu essen und guten Cafe zu trinken, aber halt nichts was man außergewöhnlich gut nennen könnte. Wenn ein fast 190 cm Mann wie ich, von so einem 157 cm Schnuckelchen wie Diana, mit diesen typischen Umarmungs- Küsschen begrüßt wird, ist das natürlich ein amüsanter Anblick, über den einige Gäste im Rentenalter schmunzelten. *schmunzel*



 

Sie hat offensichtlich viel Erfahrung als Fine Art Akt Model, denn wir verstanden uns beim professionellen Gespräch über das Shooting sofort bestens. Sozusagen zwei Profis die in Fachkauderwelsch genau wissen worum es geht und nicht umständlich erst noch groß erklären müssen, wie sie sich das gemeinsame Shooten vorstellen. Diana hat schon für sehr bekannte Magazine, respektive heutzutage Online Akt Erotik Anbieter und mit richtig guten Fotografen zusammengearbeitet. Wie die meisten Models dieser Art und Klasse ist sie sehr ungeniert, legt aber großen Wert darauf, das wirklich schöne, geschmackvolle Akt Fotos mit ihr gemacht werden und nichts „schmutzig“- primitiv- Pornografisches.

Das ist natürlich genau die Art, wie auch ich am liebsten Shoote. Die schöne, fotogene Weiblichkeit einer Frau, in möglichst schönen, geschmackvoll- sexy- erotischen Pics einfangen. Fotos die man sich gerne anschaut, die möglichst viel Ausstrahlung besitzen und ein gewisses Kopfkino beim Betrachter auslösen. Die dann produzierte Galerie, kann wie üblich hier Diana L Ukr_303 Pics>>>   angeschaut werden.

Wie erwartet erwies sich Diana als tolles, diszipliniert ausdrucksstark posierendes Model. Eigentlich hatten wir erst nur eine kleinere Serie zur Probe beabsichtigt. Doch dann lief das gemeinsame Shooten so gut, verstanden wir uns prima und hatten auch viel Spaß dabei, wurden die ersten Pics so reizvoll, dass wir beschlossen deutlich länger weiter zu machen und eine große Serie zu shooten.

Zum Mittagessen ließen wir uns von einem guten Thai / Chinesisch Lieferservice lecker Essen bringen und unterhielten uns auch beim Speisen sehr gut. Diana ist clever, gut informiert und hat auch intellektuelle Interessen. Keine hoch gebildete Intellektuelle, aber definitiv eine Frau mit überdurchschnittlicher Klasse und Niveau. Da sie nicht auffällig schön und mit 157 cm auch arg klein ist, dachte sie auch lange nicht ans Modeln. 

Dann überredete sie in der ukrainischen Heimat ein guter Fotograf, den sie in einem Künstler Cafe kannte, es doch mal zu versuchen, weil er ihre fotogen- reizvolle Ausstrahlung mit erfahrenen Fotografen Augen erkannte. Das lief dann, zu Dianas eigener Überraschung so gut und machte ihr vor allem auch richtig Spaß, dass Diana sich schließlich zu einem gefragten Fine Art Akt Model entwickelte und dadurch richtig ordentlich Geld verdiente, was ihr in einem armen Land wie der Ukraine ein deutlich schöneres Leben ermöglichte.

Somit die quasi ideale Kombination. Sie tut etwas, was ihr ohnehin Freude bereitet und ihrem weiblichen Stolz schmeichelt, bekommt dafür auch noch gutes Geld und kann sich ein besseres Leben ermöglichen, als es ihr sonst möglich gewesen wäre. Wie schon oft beschrieben dadurch auch das ideale Model, eben weil sie es nicht nur für Geld tut. Mit solchen Models macht das Shooten viel mehr Spaß und kommen auch schönere Fotos mit fotogener Ausstrahlung dabei heraus, als bei den berechnenden Frauen die es nur für und wegen Geld tun.

Wir shooteten dann tatsächlich bis in den Abend hinein und produzierten viel mehr reizvolle Pics, als eigentlich beabsichtigt. Hatten dabei auch viel Spaß, verstanden uns prima und auch als Männlein und Weiblein kribbelte es angenehm zwischen uns. Wie ebenfalls schon öfters beschrieben, ist genau das die ideale Konstellation für ein besonders gutes Shooting, mit geschmackvoll erotisch- reizvollen Fotos. Es schadet nie, ganz im Gegenteil, wenn sich Fotograf und Model nicht nur professionell gut verstehen, sondern auch als Mann und Frau ein gewisses Kribbeln in der Luft liegt

Selbstverständlich geht es dabei nicht darum, tatsächlich miteinander intim zu werden, obwohl das zwischen Fotografen und Models die sich wirklich gut verstehen schon mal vorkommen kann. Aber wenn es mit menschlichem Respekt voreinander auch ein bisschen zwischen Mann und Frau kribbelt, posiert ein Model noch lockerer, ausdrucksstärker und entsteht eine besondere Stimmung, welche sich auch in den Fotos ausdrückt, was wiederum der geneigte Betrachter spüren kann. Genau das ist ja der eigentliche Sinn und Zweck von Akt Fotografie. Dann ist es sozusagen hochwertige Gourmet Erotik Fotografie und nicht billig- primitive Fast Food Massenware für dumpfe „Käufer“, die ohnehin vor allem nur Geschlechtsteile in Großaufnahme sehen wollen.

 

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