Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#14.44 von Alabama zum Golf von Mexiko
& Candy
Montag,
14. September 2015 - Mittwoch, 16. September 2015
Frühstück
um 07 Uhr, um noch die süße Virginie verabschieden zu können, welche danach
gleich zur Schule muss. Unerwarteter Gast war die hübsche, natürliche Country
Girl Blondine Kendall / Candy, welche wir an diesem Fischcamp kennengelernt
hatten. Sie hat mitbekommen das wir heute nach Süden zum Golf abreisen und
fragte ob wir sie bis Dothan AL mitnehmen könnten, was wir natürlich gerne
zusagten. Sie will dort wegen einem Job vorsprechen und ihr eigener Wagen ist
doch immer noch in der Werkstatt. Kein Problem, liegt es doch genau auf
unserer Stecke!
Schnell
hatten wir alles zusammen gepackt, waren abfahrbereit und verabschiedeten uns
von Virginia und Charmaine. Ich wunderte mich ein bisschen über den riesigen
Trekking Rucksack, den Candy anschleppte. Lachend erklärte die so natürlich-
hübsche, junge Frau, dass dieser Rucksack ihre gesamte Habe enthielte. Sie
zieht die meiste Zeit des Jahres, außer in den Wintermonaten, damit durchs
Land und sucht sich Jobs, meist als Bedienung und ähnliches. Aha, also war
die Bruchbude an welcher wir sie Freitag abgesetzt hatten, wohl auch nur eine
vorübergehende Unterkunft! Auch wieder so ein sehr sympathisches,
bodenständiges, fleißiges Country Girl.
Sie
reichte mir einen Zettel mit der genauen Anschrift wo sie hin wollte, damit
ich diese ins Navi eingeben kann. Dieses veranschlagt für die gesamte Strecke
bis zum Golf gute drei Stunden für die rund 170 Meilen. Mit unserer
gemütlichen Fahrweise und den üblichen Pausen also ca. 6 Stunden; somit
werden wir lange vor Sonnenuntergang um 1911 Uhr, schätzungsweise gegen 16
Uhr ankommen. Bis Dothan ist es weniger als eine Stunde und das passt auch
als erster Pausen- Zwischenstopp.
Ash
setzte sich mit Candy hinten an den Dinette Tisch, wo die Girls plaudern und
Cafe trinken konnten; ich startete den Airstream und manövrierte vorsichtig
zurück auf die Straße. Eigentlich erstaunlich wie leicht und sicher sich
dieses immerhin auch gut 11 m lange Wohnmobil fahren lässt. Macht richtig
Spaß das silbrig glänzende Raumschiff über die Straßen und Highways zu
bewegen, dabei eine tolle Aussicht auf die Landschaften zu haben und in einem
sehr bequemen, dick gepolsterten, elektr. X-fach verstellbaren Sesselsitz
„Highway Lord“ zu spielen. *schmunzel*
Beim
holprigen überqueren eines schlecht gepflegten Bahnübergangs, die Schienen
sahen so aus als würde hier schon ewig kein Zugverkehr mehr herrschen, sprang
eine Klappe im Unterbau des Airstream auf, hinter welcher sich diverse
Anschlüsse befinden. Verdammt, die habe ich wohl nicht sorgfältig genug
verriegelt! Zum Glück bemerkte ich es gleich und hielt kurz am Straßenrand,
um sie noch mal fest zu schließen. Nichts weiter passiert, also weiter über
die AL 1 Südwärts.
Bald
darauf erreichten wir auch schon die Stadt: „Dothan ist eine Stadt im Houston County im US-Bundesstaat Alabama,
Vereinigte Staaten, und Sitz der County-Verwaltung. Im Jahr 2010 lebten
65.496 Einwohner in Dothan. Die Stadtfläche beträgt 224,9 km². Wikipedia“
Praktischerweise
lag Candys Ziel an der kreisförmigen Umgehungsstraße mit großen
Parkplatzflächen davor und daneben, so das ich problemlos mit dem großen
Gefährt dorthin fahren konnte; dahinter befinden sich sogar schön schattige
Parkplätze zwischen / neben Bäumen. Ideal für die erste Pause, denn die Sonne
knallte kräftig vom Südstaaten Himmel und hatten wir bereits gut 28°
„Kann ich
bitte meinen Rucksack bei euch lassen, bis ich alles geklärt habe; dauert
bestimmt nicht lange?“ Bat Candy.
„Natürlich
und lass dir ruhig Zeit; wir machen sicherlich eine Dreiviertelstunde Pause!“
Lächelte ich und sie lief die vielleicht hundert Meter zu ihrem neuen Job. In
einer typisch amerikanischen Ladenzeile mit Geschäften, gab es auch eine
Pizzeria und diverse Geschäfte.
Groß
essen wollten wir so kurz nach dem Frühstück nichts; nur ein bisschen Obst,
Cafe, Erfrischungsdrinks und mein Zigarettchen. Nach kaum 20 Minuten kam
Candy zurück gelatscht und schon aus einiger Entfernung verriet mir ihre
Körpersprache: da ist was schief gelaufen und die Hübsche ist ganz und gar
nicht glücklich! Mit weiblichem Instinkt erahnte Ash offensichtlich das
Gleiche und fragte:
„Na, hats
geklappt?“
„Bullshit
nein, ganz und gar nicht!“ Seufzte Candy.
„Was ist
los?“ Fragte ich also nach.
„Der Job
ist schon an eine Andere vergeben; das ich hier jetzt blöd dastehe ist dem
Boss egal; nicht sein Problem, sagt er; ich hätte halt schnelle kommen
sollen…; das mein Auto seit Tagen in der Werkstatt steht, interessiert ihn
auch nicht…“ seufzte sie und nahm von Ash gerne einen gereichten Becher
Eistee an, bat mich um eine Zigarette und fluchte vor sich hin.
„Und
jetzt? Wie können wir helfen?“ Hakte Ash nach.
„Keine
Ahnung…, muss mir halt was anderes suchen und möglichst schnell Geld
verdienen…, ich hab noch…, oh je, 14,-$ in er Tasche.“ Schaute sie entsetzt
in ihren Geldbeutel.
„Ein Girl
wie du findet bestimmt schnell was anderes…, aber hast du hier eine Freundin
oder so, wo du erst mal unterkommen kannst?“ Wollte ich wissen.
„Nein,
jedenfalls keine von der ich weiß!“
„Na, dann
geben wir dir Geld für ein Essen und eine Busfahrkarte heimwärts; wenn dein
Auto fertig ist, kommst du wieder her oder in eine andere Stadt und sucht dir
einen anderen Job!“ Schlug ich pragmatisch vor.
„Das
würdet ihr tun? Oh Danke…, aber Bullshit, ähm Sorry, das nützt mir nicht
wirklich was!“ Seufzte sie noch tiefer.
„Also was
ist los, raus damit! Wir sagens auch keinem weiter!“ Lächelte Ash aufmunternd.
„Ach
Schei…, das Auto ist schon seit 8 Tagen fertig! Aber ich hab das Geld nicht
um die Rechnung zu zahlen. Ich muss ganz dringend und schnell genug Geld
verdienen um es auszulösen, sonst verkaufen die es noch!“
„Deine
Eltern? Freunde? Wie siehts damit aus?“ Hakte Ash nach.
„Nicht
gut…!“ erzählte sie eine vermutlich wahre Geschichte, die mit einem typischen
Familienstreit vor Jahren begann, weshalb sie volljährig von daheim abhaute
und sich seither mit Jobs überall durchschlägt. An sich nichts wirklich
schlimmes für einen jungen, gesunden Menschen Anfang der Zwanziger, mal
abgesehen davon das sie so natürlich nicht ewig weitermachen kann. Aber noch
ist sie jung, fleißig und sexy, kriegt ziemlich schnell immer gleich einen
Job als Bedienung oder so was. Durch diesen Lebensstil und das jahrelange
umher ziehen, hat sie aber nirgendwo echte Freunde und keine richtigen,
sozialen Bindungen. Und jetzt bettelnd daheim bei den Eltern angekrochen zu
kommen, will sie natürlich auf keinen Fall. Tja, was nun?
Ash als
junger Frau war es ebenso klar wie mir als erfahrenen Mann, das ein Girl wie
Candy in solchen Situationen normalerweise was macht? Sich irgendeinen Kerl
anlachen und mit ihm schlafen, damit sie bei ihm wohnen kann, bis sie einen
Job und genug neues Geld verdient hat, um sich wieder selbstständig um sich
zu kümmern. Oder sie hat das Glück, heute noch einen Job mit Unterkunft zu
finden, was durchaus möglich aber auch sehr unsicher wäre. Fraglos könnte sie
auch, in dem Alter macht einem so was noch relativ wenig aus, ein paar Tage
mit ihrem Riesen Rucksack irgendwo kampieren, ganz billig von wenig Essen
leben und währenddessen in Jobs genug verdienen um wieder so einigermaßen
klar zu kommen. Aber schön, leicht und angenehm wäre das alles natürlich gar
nicht. Außerdem ist eine Frau allein auf den Straßen, noch dazu eine so sexy,
junge und hübsche natürlich Freiwild für so manches Männerschwein!
„Willst
du denn unbedingt hier in Alabama bleiben?“ Fragte ich und dachte dabei auch
darüber nach das Candy überhaupt nicht den Eindruck einer jungen Frau macht,
die sich notfalls auch Prostituieren oder in so was wie Table Dance
Nightclubs arbeiten würde, womit schnell das meiste Geld zu „verdienen“ wäre.
„Nein,
wieso?“ Guckte sie leicht verwundert. Ich schaute kurz zur klugen Ash, die
offenbar das Gleiche dachte wie ich.
„Hmm,
Vorschlag: fahr mit uns bis zur Golfküste, wo es bestimmt auch Jobs für dich
als Waitress oder so was gibt. Kannst erst mal im Wohnmobil sicher und mit
Waschgelegenheiten wohnen und stehst nicht so dämlich wie hier jetzt auf der
Straße. Das würde dir doch erst mal weiter helfen, oder?“ Schlug ich vor.
„Oh Wow…
(unsichere Blicke zu mir und Ash)…, geile Idee und echt nett von euch…, ja
gerne! Vielen Dank, ich würde sehr gerne noch ein paar Tage mitfahren. Sobald
ich einen Job und genug verdient habe, zahl ich was dafür, Ok?!“ Lächelte sie
sichtlich erst mal erleichtert.
„Darüber
mach dir mal keine Gedanken, das geht schon!“ Lächelte ich. Also los, weiter
ging es, denn jetzt standen wir doch schon fast eine Stunde hier. Rein in das
glänzende Raumschiff *ziiiiiiisssssch* Luftdruck Parkbremse lösen und schon
rollten wir wieder auf den Ross Clark Circuit und „hinter“ Dothan auf der AL
1 weiter Südwärts.
Am Florida
Welcome Center US 231, nahe Campbellton, legten wir eine weitere Pause ein,
einfach weil es eine so hübsche Rastanlage war und ich Lust hatte eine zu
rauchen. *smile*
„Hey,
noch mal ganz herzlichen Dank!“ Hakte sich sexy Candy locker bei mir ein; wie
üblich bei solchen Stopps spazierte ich zum Ausgleich für das lange Hocken im
Fahrersitz ein bisschen auf und ab. Ash bereitete einen kleinen Snack im
Airstream vor.
„Kein
Problem Candy; mach dich einfach ein bisschen nützlich, stör dich nicht an
unserem lockeren Lebensstil und wahrscheinlich kannst du schon in ein paar
Tagen selbst für dich sorgen. Wenn du dir ein kleines Startkapital verdienen
möchtest, kannst du mir auch mal Model stehen. Du weißt doch was ich als
Fotograf so mache, oder?“
„Ja klar,
ich bin doch keine faule Bitch! Ja weiß ich, hab ich schon mitbekommen; was
müsste ich da machen?“ Lächelte sie. Das verriet mir auch schon so einiges
über die zwar selbstbewusst weibliche, aber auch sanft und ein bisschen
sensibel wirkende Blondine. So manche hätte gefragt: „wie viel kriege ich fürs (Akt) posieren?“, hätte also zuerst an
Geld und erst dann dran gedacht was sie dafür wohl tun muss. Solche
Kleinigkeiten zwischen den Worten können dir viel über einen Menschen
verraten, wenn du richtig zuhörst!
„Einfach
nur sexy weiblich etwas freizügig Posieren; nichts Pornografisches oder sonst
wie schmutziges. Lass dir von Ash im Laptop mal zeigen, was ich meistens so
Shoote. Schnappschussartige Fotos und richtig schöne, erotische Aufnahmen
mache ich am liebsten. Aber fühle dich auch nicht wegen unserer Hilfe dazu
verpflichtet; machs nur wenn du auch Spaß daran hast, klar?!“
„Danke
ja… ich überlegs mir und schaus mir an. Ich bin nicht prüde, könnt ich mir
schon vorstellen…“
Wir
gingen zurück zum Wohnmobil und aßen eine Kleinigkeit; Thunfisch- Meeresfrüchte
Salate liebt besonders Ash und da sie Gesund und lecker sind, mir auch
schmecken, esse ich das gerne mit. Ich brauch zwar auch immer mal was
Bodenständig- Deftiges, ein ordentliches Stück Fleisch und so, am liebsten
als gutes Steak, aber dennoch mag ich gesundes, leichtes Essen auch.
Bei einem
Souvenir Shop nahe Waddells Mill FL stoppten wir noch mal für eine Cafe und
Zigarettenpause; die Mädels gingen in den Laden stöbern und Ash kaufte auch
ein paar Kleinigkeiten, einfach so zum Spaß. Genug Vorräte vor allem an
frischen Lebensmitteln, hatten wir unterwegs auch schon an einem Markt
eingekauft, ansonsten brauchen wir nichts.
Es war
exakt 1631 Uhr als wir die Golfküste erreichten und kurz darauf fuhren wir
durch Port Saint Joe zu unserem Stellplatz, direkt an der St Joseph Bay. Für
40,-$ pro Nacht haben wir „Full Hook Up“ Anschluss in einem hübschen, kleinen
RV Park am Wasser. Es gibt auch eine kleine Marina plus Store, an der man
Boote mieten und Sachen kaufen kann. Leider zu wenige Schatten spendende
Palmen, alles recht sauber und gemütlich mit nur 16 Stellplätzen. Das Personal
scheint recht nett und hilfsbereit zu sein, viel los war ohnehin nicht; mit
uns standen nur 6 RV´s auf dem Platz des Presnell's Bayside Marina & RV
Resort. Ich würde 3 bis 3,5 Sterne vergeben.
Wir
richteten uns wie üblich ein; bei immer noch strahlender Sonne Markisen
ausfahren, draußen die Gartenmöbel aufbauen usw.; dann erst mal gemütlich
hinsetzen, eine rauchen und dazu etwas trinken; Ash und Candy schnitten etwas
Obst und brachten die Kühlkaraffe mit kaltem Eistee heraus.
„Sollen /
wollen wir essen gehen oder hier was machen Mädels?“ Fragte ich.
„Weiß
nicht, was magst du? Ich würde sagen wir machens uns hier gemütlich.“
Lächelte Ash.
„Ich
richte mich sowieso nach euch!“ Lächelte Candy.
„Mir solls
recht sein; die letzten Tage waren etwas anstrengend; ich würde gern noch ein
Nickerchen machen, bevor wir zu Abend essen. Zeigst du bitte Candy wie die E
Bikes funktionieren, falls sie sich ein bisschen umschauen möchte.“ Meinte
ich zu den Schönheiten.
„Haha…,
du armes Männer Opfer; ruh dich aus… hihihi; Candy und ich nehmen die Bikes
und schauen uns um, Ok?“ Kicherte Ash über all die Verwicklungen bei
Charmaine. Candy stimmte zu und so düsten die Beiden mit den genialen Klapp E
Bikes los, während ich mir es im Bett gemütlich machte und auch prompt gleich
tief einpennte…
Etwa zwei
Stunden später in der Dämmerung erwachte ich mit dem Gefühl, jemand wäre gerade
im Wohnmobil gewesen… und hörte gleich darauf von draußen die lachenden
Frauenstimmen von Ash und Candy, sowie typische Geräusche welche nach
Abendessen- und Grillvorbereitungen klangen. Vermutlich hatte Ash auch gerade
nach mir im Bett geschaut, ob ich noch schlafe und mich dabei leicht berührt,
wodurch ich verzögert wach wurde.
Mach
nichts, ich fühlte mich gut erholt, aber noch ein bisschen faul und so
räkelte ich mich genüsslich ausgestreckt im Bett. Kein Grund sich zu beeilen!
Die Mädels können schon mal alles vorbereiten, bis der „Highway Lord“
erscheint und das Grillen beginnt. *grins*
Bei draußen
noch ungefähr angenehmen 23° mit „goldenem“, sehr romantisch- malerischem
Sonnenuntergang lief keine Klimaanlage und waren Fenster und die Eingangstüre
geöffnet; so hörte ich die beiden Schönheiten draußen reden und verstand fast
jedes Wort. Wenn Menschen einen nicht direkt sehen, plappern sie oft so
ungehemmt als wärst du gar nicht da, obwohl doch eigentlich jedem klar sein
müsste, das man hier drin alles hören kann. Ist mir auch schon passiert;
typischer „aus den Augen, aus dem Sinn“ Effekt und menschlich. Ist an sich ja
auch nichts Schlimmes und kann oft sogar sehr interessant sein, wenn du
Andere so über dich reden hörst, als wärst du nicht da. Ist man sichtbar anwesend
reden Menschen meist ganz anders übereinander! *schmunzel*
Ich
machte mich kurz frisch und ging hinaus zu den Mädels. Ash kam vom Grill zu
mir, schmiegte sich an und lächelte:
„Endlich…,
ich verhungere! Haha.“
„Hättet
ihr mich halt früher geweckt, also los!“ Wir küssten uns kurz und ich
tätschelte ihren Pracht Popo. Ash trug einen sexy dunklen Herzchen Bikini, oder
war das sogar normale Unterwäsche? Sah fast so aus wie BH und Slip. Egal
Candy
trug ihre prachtvolle Weiblichkeit in Jeans und einem sexy schwarz weißen,
schulterfreien Oberteil mit Halsträgern und lächelte bezaubernd fraulich zu
dieser Szene vor ihren Augen.
Wir
legten also los; der geniale Freedom Grill hatte bereits die passende
Temperatur und ich schmiss drei je etwa 350- 400 g Rib Eye Steaks darauf,
während wir ein bisschen Antipasti mit knusprigem Weißbrot als Vorspeise
knabberten; gefüllte Peperoni, Oliven, Kirschtomaten, Zucchini usw. Insgesamt
nur ungefähr rund drei Minuten voll Power scharf anbraten, dann vom Grill
nehmen, mit Salz, Pfeffer und wenig Kräutern würzen, je ein Klecks Butter
oben drauf und in Alufolie wickeln. Weitere ca. 10- 12 Min. im
Temperaturbereich um 160° ziehen lassen und während dessen ein paar Paprika,
Karotten und Zucchini anbraten.
Die dicken
Wellenpommes hatte Ash schon auf einem Backpapier Blech bei 220° so
vorbereitet, dass sie nun zeitlich genau mit den Steaks knusprig Braun waren.
Dazu grüne Salatherzen mit Olivenöl Dressing, Tomaten usw., schon konnte der
Gaumenschmaus beginnen!
„Mmmmhh…,
Megalecker!“ Strahlte Candy und langte ordentlich zu. Wir futterten so
zufrieden wie man bei äußerst leckerem Essen halt ist, plauderten und lachten
und tranken etwas trockenen Rotwein dazu.
„Ach war
das Geil…, ich platze gleich!“ Stöhnte Ash und auch ich jammerte, ein
bisschen zuviel gefuttert zu haben. Das schmeckt immer so köstlich, das es
echt schwer wird sich zurück zu halten! *smile*
Nach dem
Genuss, abräumen und das Geschirr in den Spüler stellen, saßen wir noch
draußen und plauderten miteinander. Ein Paar vom Campingplatz spazierte nach
ihrem Abendessen herum, kam bei uns vorbei und beäugte natürlich interessiert
den Airstream. So locker wie in Amerika meist üblich und auf Campingplätzen
im besonderen, kamen wir ins Gespräch und ich lud sie ein sich zu uns zu
setzen.
So ergab
sich eine nette Abendgesellschaft und Plauderrunde mit gutem Rotwein für die
Frauen, einem Bier für den Mann und Mineralwasser für mich. Wie üblich kann
ich mir nicht mehr als ein halbes Gläschen Wein erlauben.
Das sehr sympathische
Paar ist mit einem 2006er Heartland Big Horn 3055RL Trailer hier. Al, Anfang
der fünfziger ist ein Medienunternehmer und seine attraktive Frau Peggy von
ca. Ende 30 / Anfang 40, ist ausgebildete Tontechnikerin und Moderatorin.
Beide sind sehr gebildet, intelligent, locker, tolerant, humorvoll und sie
lieben den RV Lifestyle gerade wegen seiner Unkompliziertheit.
Wir
hockten bis nach Mitternacht zusammen und verstanden uns auf Anhieb bestens,
lachten viel und diskutierten auch interessante, ernste Themen auf eine
intellektuelle Art, wie ich das liebe; es nahm sich nämlich niemand
wichtigtuerisch selbst zu ernst, wollte unbedingt recht haben oder ähnlichen
Mist.
Nach
einer hübschen kleinen, sehr zärtlichen Liebes- Kuschelrunde mit Ash,
schliefen wir gegen 02 Uhr ein. *grins*
DIENSTAG:
…schlief
Ash erschöpft lange aus. Durch das Nickerchen gestern Abend war ich schon
kurz nach 0730 Uhr wach und ging leise hinaus, wo sich Naturschönheit Candy
gerade fertig anzog.
„Morning
Candy; na wie war deine erste Nacht im Wohnmobil!“ Lächelte ich und
aktivierte die Cafemaschine.
„Morning
Steve…, genial, diese Schlafcouch ist ja Mega Bequem; hätte ich nicht gedacht!“
Lächelte sie weiblich bezaubernd.
„Freut
mich, magst du gleich Frühstücken, oder warten wir bis Ash wach wird?“
„Ich
warte natürlich auf Ash…, hihihi obwohl, das kann dauern, so oft wie sie in
der Nacht geschrien hat!“ Kicherte sie sehr fraulich.
„Ja, das
könnte noch etwas dauern…“ grinste ich nur männlich. Wir gingen mit Cafe und
ein bisschen Obst nach draußen. Leider war es heute stark bewölkt und ist bis
Mittwoch Nacht auch Gewitter und Regen vorhergesagt.
Wir aßen
je eine Banane, etwas Pfirsich, Mandarine und Weintrauben; dann bot ich Candy
eine Zigaretten an und gab uns beiden Feuer.
„Danke
Steve; sobald ich etwas Geld verdient habe, ersetz ich dir die Zigaretten und
alles!“ Guckte sie leicht verlegen, aber ganz offen und wohl auch ehrlich.
„Nun hör
doch auf mit diesem Quatsch Candy! Glaubst du im Ernst du müsstest uns so
Kleinigkeiten wie Essen, Trinken, Zigaretten und Übernachtungen bezahlen?“
Meinte ich leicht unwirsch.
„Ohm…,
ich kenns eigentlich nicht anders…“ Schaute sie etwas betrübt.
„Ja schon
gut! Aber hier bei uns kannst du dich als willkommener Gast fühlen und Gäste
bezahlen nicht für solche Selbstverständlichkeiten!“
„Vielen
dank…, entschuldige; das hat mir gestern auch Ash schon so gesagt…; ich kanns
nur schwer glauben…; ich kenn das halt so nicht.“
„Ich
verstehe durchaus…, besser als du dir vermutlich vorstellen kannst! Aber
jetzt hör einfach auf, mich und dich dadurch in Verlegenheit zu bringen, Ok!“
Lächelte ich sehr freundlich.
Bevor ich
mehr sagen konnte erschien eine verstrubbelte, gähnende Asch in der
Wohnwagentür und begrüßte uns lächelnd; nur im Slip blinzelte sie lediglich
heraus. Wir beschlossen im Airstream zu Frühstücken, denn es fielen ab und zu
einige Tropfen aus dem bewölkten Himmel, das könnte jederzeit auch zu
stärkerem Regen übergehen. Dabei plauderten wir natürlich munter über dies
und das, lachten viel usw.
Es
regnete inzwischen tatsächlich stärker, weshalb es etwas unpraktisch wäre das
Candy mit einem Klapprad in den nicht weit entfernten Ort Port Saint Joe
fährt, wo es diverse Lokale und vielleicht einen Job für sie gibt. Irgendwann
meinte Ash, die wegen des Wetters erst mal länger an ihrer Magisterarbeit
arbeiten wollte:
Im
Regenschutz unter der der großen Markise auf der Beifahrerseite qualmte ich
eine; typisch Küstenwetter, alle 10 Minuten anders, klarte es gerade etwas
auf und kam die Sonne durch.
Am
Nachmittag bei wieder dauernd wechselndem Wetter, zwischen Regen und
aufklarendem Sonnenschein, machten wir Drei zusammen mit den zwei
sympathischen Campern von gestern Abend, einen Ausflug in den kleinen Ort von
gerade mal dreieinhalbtausend Einwohnern.
Port St. Joe ist eine Stadt und zudem
der County Seat des Gulf County im US-Bundesstaat Florida mit 3445
Einwohnern. Wikipedia
Al und
Peggy waren so gut drauf wie letzte Nacht und wir hatten Spaß zusammen. Abendessen
gingen wir im ganz hervorragenden…
Provision
Restaurant & Catering
222 Reid
Ave
Port St
Joe, FL
… und
waren hoch zufrieden. Ein geradezu erstaunlich erstklassiges Restaurant für
so eine kleine, kaum bekannte Stadt, dem man zurecht 4,8 bis 5+ Sterne geben
kann!
Wir
nahmen bewusst alle unterschiedliche Vorspeisen und Gerichte, um möglichst
viel probieren zu können. alles war erstklassig zubereitet, gekonnt dekoriert
und serviert, wurde von freundlich- kompetentem, flinken Personal an den
Tisch gebracht und auch die Preise waren völlig Ok. Prädikat: sehr
empfehlenswert!
„Köstlich!
Ich weiß nicht ob ich jemals so gut gegessen habe?!“ Staunte Candy, die sich
übrigens in unserer Runde mit doch ziemlich intellektuellem Touch,
erstaunlich gut einfügte. Auf sehr ruhige, bodenständige Art konnte sie auch
durchaus vernünftige Meinungen zu etwas abgehobenen Diskussionen beitragen.
Nur wenn wir „just for Fun“ ein bisschen zu intellektuelle Spitzfindigkeiten
und Sticheleien austauschten, war das gar nicht ihr Fall. Dafür konnte sie
herrlich mitlachen und auch selbst toll scherzhaft erzählen oder Witze
reißen, wenn es um eher „normale“ Gags ging… und das sehr charmant weiblich.
Ich würde
mal sagen: man sollte diese natürliche Vollweib Schönheit keinesfalls
unterschätzen und sie nicht für ein dummes Blondinchen oder Betthäschen
halten! Diese junge Frau besitzt eindeutig tiefe innere, versteckte
Qualitäten, die man ihr zunächst nicht so recht zutrauen würde.
Von dort
aus fuhren wir satt und zufrieden in die…
Lookout
Lounge
9454
US-98
Port St
Joe, FL
… und
vergnügten uns in der lustigen Bar mit guter Stimmung noch ein bisschen. Ein
gemütlicher Laden zum abhängen mit netten Gästen und ebensolchem Personal,
die ihr Geschäft mit Fun gekonnt betreiben. Dort gab es viel zu Lachen, vor
allem auch durch die aufgedrehten Ladys hinter der Theke und als Bedienungen.
Auch unter den Gästen waren es vor allem die Ladys aller Altersgruppen,
schätzungsweise zwischen 20 und über 60 Jährchen, die so richtig gute Laune
verbreiteten. *schmunzel*
Gegen
2320 Uhr waren wir zurück auf dem Campground und gingen alle gleich
schlafen…, respektive erst nachdem ich Ash genüsslich langsam unter ihrem
amüsierten Lachen komplett entkleidet und noch ein bisschen an ihr herum
gespielt hatte.
Noch mal
kurz duschen um den Liebesschweiß abzuspülen, dann wurde gepennt und
geschnarcht.
Mittwoch, 16. September 2015
Auch
heute verursachte der Durchzug einer Unwetterfront häufige Wechsel zwischen
Sonnenschein, vielen Wolken, Blitz und Donner oder kräftigen Regengüssen.
Aber Morgen soll es deutlich besser werden und sind bei viel Sonne
Temperaturen bis weit über 30° vorher gesagt; das wird dann richtig
hochsommerliches Badewetter am Golf von Mexiko.
Da
irgendwelche Ausflüge bei ständig drohenden, starken Gewittern natürlich
keinen Spaß machen und es auch nicht so ratsam ist sich draußen aufzuhalten,
wo einem durchaus Blitzschlaggefahr drohen kann…, tja, blieben wir halt
hauptsächlich am und im Wohnmobil.
Den
Vormittag über arbeiteten Ash und ich an den Laptops; Candy putzte ein
bisschen, räumte auf usw.; zu Mittag hatten wir passender weise wieder Sonne
und aßen draußen einen leichten Snack. Am Abend wollten wir wieder mit Al und
Peggy essen gehen, die ich nach dem Mittagessen mit Candy mal in ihrem
Trailer besuchen ging, während Ash sich konzentriert ihrer Magisterarbeit
widmete.
Der neun
Jahre alte Trailer der Beiden ist bestens gepflegt und gut in Schuss, wirkt
wie höchstens fünf Jahre benutzt. Wir plauderten etwas, aßen ein Stück von
Peggy gebackenem Mandarinen Käsekuchen, tranken Cafe usw.
Candy
ging dann in Trainingsklamotten joggen, kam aber recht schnell zurück, da es
draußen den nächsten, heftigen Regenschauer mit blitzendem Gewitter und
Weltuntergangs- Donner gab.
Der Abend
mit Al und Peggy (erinnert mich immer an die „schrecklich nette Familie“
*grins*) war wieder sehr nett; wir hatten viel Spaß und lachten eine Menge.
Gegen 2330 Uhr waren wir zurück und gingen bester Laune schlafen.
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