Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#10.40 Bye Atlanta, auf nach Barbour
County, Alabama
Donnerstag,
10. September 2015
Nachdem
wir am gestrigen Mittwoch noch mal Atlanta und Umgebung angeschaut hatten,
dort gefiel es uns wirklich gut, verabschiedeten wir uns heute Morgen von all
den freundlichen Leuten und neuen Bekannten, packten zusammen und weiter ging
der Road Trip.
Heutiges
Ziel ist der 166 Meilen entfernte Barbour County in Alabama, wo die
Südstaaten Lady Charmaine lebt und uns eingeladen hat. Sie hatte uns den
Freedom Grill auf dem Kentucky Horse Park Campground verkauft, siehe hier:
Hoffentlich
ist es kein Fehler diese einsame Lady in ihrem einsamen Haus, mit so
unpassendem, abwesenden Ehemann in einer vermutlich kriselnden Beziehung, zu
besuchen?! Es ist immer eine diffizile Angelegenheit, wird man ungewollt in
Beziehungsdramen usw. verwickelt. Selbst bei den besten Freunden geht das
selten gut; am besten hält man sich völlig raus und macht einen weiten Bogen
um solche Paare. *seufz* Aber vielleicht täusche ich mich ja auch? Außerdem
hatte sie so freundlich und sehnsüchtig um einen Besuch gebeten, falls wir in
ihre Gegend kommen, dass es mir doch etwas „doof“ vorgekommen wäre, nun
einfach vorbei zu fahren.
Pause
machten wir am „Alabama Welcome Center“ an der I 85, einem hübschen und
erstaunlich sauberen Rastplatz. Ash hatte während der Fahrt vor allem am
Laptop geschrieben und ich fragte:
„Na, hat
dir die Recherche in der Uni Bibliothek in Atlanta genützt?“
„Oh ja!
Wenn wir wieder mal in eine größere Stadt mit guter Uni Bibliothek kommen,
muss ich das wiederholen! Noch vier Monate Zeit und ich habe schon rund ein
Drittel der Magisterarbeit geschrieben!“ Freute sie sich selbstzufrieden.
„Toll,
freut mich!“ Lächelte ich zu dem schönen Girl. Wir hatten drinnen im
Wohnmobil einen leichten Snack gegessen, wobei sie typischerweise wieder
Topless nur im Slip geblieben war. Ein reizender Anblick! *smile*
Nun zog
sie sich etwas über, damit wir uns draußen ein bisschen bewegen und laufen
konnten. Der Restplatz befindet sich in einem Waldgebiet mit lockerem
Baumbestand, hat also schön schattige Plätze, Camping Tischbänke,
Grillstellen und wie oft in Amerika, ist der Platz verglichen mit deutschen
Rastanlagen, wirklich erstaunlich sauber. RV´s wie unser Airstream und PKW
mit Trailer Anhänger müssen in den Bereich, wo auch Trucker mit ihren LKW
ihre Pausen machen. Im September nach der Haupt Urlaubssaison sind Trucks
natürlich wieder deutlich in der Überzahl, respektive waren wir hier sogar
das einzige Wohnmobil. Natürlich erregte das „glänzende Raumschiff“ wieder
einiges Interesse, vor allem bei Truckern.
Einer
davon, BillyBoy ein uriger, stark tätowierter Kerl und ganz sicher kein „Boy“
*grins* hatte auch seine bildhübsche Teenager Tochter Jessi mit on Tour und
wir lernten die beiden ein bisschen ausführlicher kennen. Sehr lustig und
sympathisch die Beiden. Wie sich herausstellte schafft er als selbstständiger
Trucker mit eigenem LKW und großem Anhänger, meist als Transportunternehmer
über Uship. uShip.com ist
eine typisch amerikanische Online-Frachtbörse für Transportdienstleistungen.
Tochter
Jessi, ich schätzte sie auf höchstens 17, könnte zwar fast als Model
durchgehen, so hübsch und sexy schaut sie aus, kann aber ordentlich zupacken
und hilft ihrem Dad öfters auf seinen Touren, die ihn nicht selten kreuz und
quer über den gesamten Kontinent von Küste zu Küste führen. Man könnte sie
also als echte Roadtripper mit sehr viel Erfahrung in diesem Lebensstil
bezeichnen. Wahrlich kein leichtes Leben mit nur zwei schmalen Doppelstock
Schlafkojen hinter den Fahrersitzen in der Kabine. Keine Dusche oder
Toilette, Kochmöglichkeiten nur auf Campingsausrüstung außerhalb des LKW usw.
In warmen
Gegenden und im Sommer mag das noch in einer Art Camper Feeling einigermaßen
Spaß machen. Aber spätestens im Winter und bei Schlechtwetter ist das alles
nicht so lustig. Er verdient mit seinen Aufträgen zwar ziemlich gutes Geld,
aber was die meisten dabei immer übersehen, wenn sie die Summen hören: davon
muss ja wirklich alles bezahlt werden! Reparaturen, neue Ausrüstung, der
Familienunterhalt, Steuern, Versicherungen, Arztkosten und jeder Scheiss den
bei uns in Deutschland meist die Arbeitgeber übernehmen. Das funktioniert
ganz gut so lange man Gesund und Fit ist, aber wehe du kannst nicht jeden Tag
ackern oder musst größere Reparaturen an deinem Arbeitgerät, dem LKW, z. B.
durch einen Motorschaden bezahlen. Dann wird es sehr schnell sehr eng und
kann deine ganze Existenz in Gefahr geraten!
Jessi,
die als hübsches, weibliches Wesen deutlich mehr Wert auf „Toilette“ legt als
ihr uriger Trucker Vater, freute sich sehr als wir ihr anboten sich in dem
Bad des Airstream mal wieder richtig zu „vergnügen“. *schmunzel* Als Gag
machten wir dann noch so ein typisches Jux Foto, auf welchem sie sich mit
einem „Steve<3“ Zettel in der Hand sozusagen dafür bedankte. Auch wieder
so ein richtig nettes „good Girl“; fleißig, clever, selbstbewusst und sehr
sympathisch.
Kurz nach
Mittag setzte leider immer stärkerer Regen ein und gab es auch ein kräftiges
Gewitter mit ordentlichen Böen; deshalb fuhren wir ohne weitere pause durch.
In dem tollen Airstream stört so ein Unwetter ja nicht weiter, aber draußen
rumspazieren mag man dabei natürlich nicht.
Als wir
gegen 16 Uhr durch das kleine Nest Clayton rollten, um zu dem sehr abgelegen
und einsamen gelegenen Haus von Charmaine südwestlich des Dorfes zu kommen,
waren Regen und Gewitter aber schon wieder vorbei.
Das
letzte Stück fuhren wir sogar über einen ungepflasterten Feldweg mitten in
einen Nutzpflanzen Wald; an einer kleinen Lichtung lag das recht hübsche
Häuschen von Charmaines Familie. Ich hatte natürlich angerufen und unser
kommen angekündigt; also wurden wir bereits erwartet.
Die immer
ein bisschen melancholisch wirkende Südstaaten Lady freute sich sehr über
unser kommen und lud uns herzlich ein im Haus zu übernachten, wo wir alle
Einrichtungen nutzen könnten. Aber der Stellplatz ihres eigenen Mobilhome
verfügt über Full Hook Up Anschlüsse, welche wir nun für den Airstream nutzen
können. Deshalb bevorzugten wir es weiter im gewohnten Bett unseres Wohnmobil
zu schlafen und wollten nur tagsüber die Annehmlichkeiten des Hauses in
Anspruch nehmen.
Neben der
attraktiven, blonden Mittdreißigerin Charmaine erwarteten uns noch zwei sehr
hübsche, zart gebaute, dunkelhaarige Ladys, die ich aus der Entfernung
zunächst für Schwestern hielt, dann aber überrascht feststellen musste, das
es sich doch tatsächlich um eine Mutter von ebenfalls Mitte Dreißig, mit
ihrer jungen Teenagertochter handelte. Unglaublich wie sehr sie sich ähnelen
und fast gleich hübsch aussehen! Aber aus der Nähe und besonders beim reden
war natürlich deutlich festzustellen, dass es sich um eine erwachsene,
gebildete Frau mit Niveau und um ein Mädchen handelt.
Alle drei
sind sexy charmante Südstaaten Ladys, die einen Mann ganz schön verunsichern
können *schmunzel*, aber irgendwie auch ein bisschen komisch. Egal, wir
wurden also herzlich begrüßt und sofort zu einem köstlichen Südstaaten
Abendessen eingeladen, was wir gerne annahmen. Die mit Ash vier Frauen
verstanden sich offenbar recht gut und umsorgten mit altmodischer Südstaaten
Höflichkeit den einzigen Tischherren, also mich. *lach* Ash machte diese
patriarchalische, wie selbstverständlich gelebte Rollenverteilung belustig
gerne mit und natürlich plauderten wir viel über alles Mögliche.
Völlig
unvorstellbar das ich als Mann in so einem Südstaaten Haushalt nach dem Essen
beim abräumen oder gar abwaschen helfe! Ash wurde als Frau noch geduldet,
aber als Gast auch bald zu mir auf die hübsche Terrasse hinter dem Haus
geschickt, wo ich eine rauchte. Sichtlich amüsiert hakte sie sich eng bei mir
unter und flüsterte leise kichernd in mein Ohr:
„Ich rate
dir dringend meinen sehr verliebten Liebhaber vor den Drei zu spielen; das
sind attraktive Männerfallen auf der Jagt… und du, hahaha, bist hier die
einzige, verfügbare Jagt- Beute!“
„Uff…,
ich fürchte du hast recht!“ Schmunzelte auch ich ganz leise, damit uns
niemand hören konnte. Ziemlich genau diesen Eindruck hatte ich nämlich auch.
Charmaine als verheiratete aber offenbar etwas unglückliche Ehefrau eines
überhaupt nicht zu ihr passenden Macho Ehemannes, die in typischer
Südstaatentradition bestimmt keine Scheidung anstreben würde, denkt wohl eher
nur an ein kleines Abenteuer. In einer so ländlichen Gegend „jeder kennt
jeden“ kann sie fraglos kaum einen Seitensprung riskieren. Da ist ein
fremder, charmanter Gentleman Casanova auf der Durchreise perfekt geeignet,
denn ich könnte sie nicht in die Gefahr bringen, dass es rauskommt und ihr
Mann davon erfährt. *grins*
Bei den
beiden dunkelhaarigen Schönheiten ist es nicht so einfach. Die sehr sexy
charmante Lady Virginia ist wohl, wenn ich das bei den Gesprächen während des
Essens richtig verstanden habe, Kriegerwitwe; soll heißen ihr Mann war
Berufssoldat und somit sicherlich in Afghanistan oder Irak oder einem der vielen
anderen, riskanten Einsatzorte der US Streitkräfte unterwegs und kam dabei
ums Leben. Das muss wohl so vor gut zwei Jahren gewesen sein, also ist ihr
offizielles Trauerjahr längst vorbei und sehnt sie sich verständlicherweise
nach einem neuen Mann…, vorzugsweise einem vermögenden Gentleman, wobei auch
eine rein sexuelle Affäre durchaus in Frage käme. *schmunzel*
Ihre ihr
fast wie eine Zwillingsschwester ähnelnde, ebenfalls sehr hübsch- charmante
Teenager Tochter Virginie, ist wohl eher ganz Allgemein und normal für dieses
Alter, schlichtweg gelangweilt, neugierig und abenteuerlustig. Ein junges
Girl in so abgelegenen, geradezu einsamen Lebensverhältnissen, mit nur einem
kleinen Dorf in der Nähe, hat natürlich nicht viele Möglichkeiten sich so zu
vergnügen wie Teenager das nun mal überall gerne tun! Außerdem schätzte ich
sie als noch sehr unerfahrene Jungfrau ein, welche in dieser Lebensphase
generell und überall in der westlichen Welt, ebenfalls ganz natürlich immer
mehr Sehnsucht nach Liebes- Erfahrungen bekommen. Typischerweise ist es in
solchen Lebensphasen im Grunde völlig egal welcher Mann. Hauptsache
irgendeiner, am besten mehrere stehen zu Verfügung, bei denen sie ihre
weibliche Wirkung austesten und sich weiterentwickeln kann. *lach*
Alles in
allem eine auch amüsante Situation wie aus einer Komödie…, aber im realen
Leben können solche Verhältnisse alles andere als Lustig, ja regelrecht
todernst werden, wenn Mann nicht sehr aufpasst. Unmöglich zu sagen und
einzuschätzen was wirklich in den Köpfen solcher Ladys vorgeht, die in
bigotter Südstaaten Tradition mit scheinheiliger Doppelmoral erzogen wurden.
Nehmen sie ein durchaus mögliches Liebesabenteuer mit dem derzeit einzigen,
verfügbaren Mann (mir *grins*) locker und leicht, oder ernst und verbissen?
Es hat auch nichts mit mir direkt zu tun, es könnte genauso gut ein x
beliebiger anderer Mann sein… und wenn drei solche „Ladys“ um einen Mann
„kämpfen“, kann alles möglich passieren. In solchen Situationen ist es schon
zu Mord und Totschlag gekommen! Im Ernst!
Ash hat
also völlig recht mit ihrem warnenden Hinweis, auch wenn sie es zunächst vor
allem amüsiert. Jedenfalls bereue ich es jetzt doch schon ein bisschen, dass
ich nicht vorbei gefahren bin und die Einladung angenommen habe. *seufz* Nun
gut, schaun wir mal…, würde Kaiser Franz sagen. *grins*
Etwas
später gesellten sich die Damen zu uns auf die Terrasse, tranken wir alle
noch einen guten Rye Bourbon Whiskey als Night Drink, dann gingen wir vor
Mitternacht schlafen…
… und im
Bett kuschelte sich die reizende Ash, wie üblich Topless, mal wieder enger an
mich und kicherte sichtlich sehr amüsiert.
„Was
meinst du? Sollen wir ein paar Minuten laut stöhnen und so tun, als ob wir
grad heiß Liebe machen, was bestimmt bis zum Haus zu hören ist…hahaha?!“
„Nur dann
wenn wir es so tun, dass du wirklich ins stöhnen und jammern gerätst!“
Grinste ich ebenfalls amüsiert.
„Hahaha,
Touchee´! Im Ernst die Drei, vor allem die beiden Frauen, sind ganz schön
drauf; ich blicke nicht ganz durch. Morgen haben wir einen Ausritt
vereinbart, dann werde ich versuchen Charmaine und Virginia mal genauer
auszuhorchen…, so von Frau zu Frau, Ok?“
„Kann
zumindest nicht schaden; ob es was nützt wird sich zeigen! Oder sollen wir
vielleicht lieber morgen gleich weiterfahren und Termine als Ausrede angeben?
Was meinst du?“ Begann ich mit der Rechten ein bisschen ihre süßen Brüste
sanft zu streicheln.
„Hmmm…,
ich wage es nicht dir diesbezüglich einen Rat zu geben; wenn ich falsch liege
und es geht schief, bin ich schuld.. haha!“ Lachte sie bezaubernd.
„Gemeinheit,
Frechdachs!“ Zog ich einen Schmollmund.
„Ich bin
doch nicht gemein, bääh!“ Streckte sie mir die Zunge raus.
„Nein,
bist du nicht…,“
Inzwischen
war es nach 02 Uhr und vor allem ich war doch ziemlich erschöpft und Müde.
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