Istanbul: Im Rausch der Liebe




Türkei, Istanbul: Im Rausch der Liebe
Mittwoch, 2. Juli 2014
Der Dienstag verflog wie im Rausch, einem Liebes- Drogen Rausch und wir taten alles, was ein verliebtes Pärchen so tun kann: sich lieben, ausgehen, Einkaufen, neue Kleider für Jenny aussuchen, anprobieren und kaufen, romantische Sehenswürdigleiten und Lokale zum Essen aufsuchen, sich lieben, endlos viel Küssen, streicheln, verliebt anschauen, gemeinsam lachen und miteinander reden; *smile* Dabei mussten wir kaum verbal reden, denn Blicke genügten eigentlich völlig! Verblüffenderweise können wir fast schon telepathisch die Gedanken des jeweils anderen lesen wie in einem Buch, oder zumindest ziemlich genau erraten, ohne das wir dazu auch nur ein einziges Wort aussprechen müssen.
Ich muss gestehen, so und auf diese Art habe ich das auch noch nie erlebt! Es ist auch für mich ein sehr verblüffendes Erlebnis  und es scheint tatsächlich so, als wären wir beide sehr verwandte Seelen, welche sich „gesucht und gefunden“ haben, wie man so sagt. Falls dem so ist kann man eigentlich nur sagen, das es etwas so seltenes und absolut besonderes ist, dass man nur dafür dankbar sein kann. Etwas leicht ähnliches erlebte ich mit Anita und Aria, aber wirklich nur entfernt vergleichbar, da es noch nicht mal 10% von dem war, was sich anscheinend zwischen Jenny und mir abspielt.
Und das bestätigt meine schon Montag getroffene Feststellung, dass diese Liebesgeschichte zwischen Jenny und mir etwas ganz besonderes ist, was geradezu zwangsläufig zu völlig neuen Lebensabschnitten bei uns beiden führen muss. Wie heißt es doch bei den Borg in Star Treck: „sie werden assimiliert, Widerstand ist zwecklos!“ *grins* Deshalb und obwohl meine Lebensplanung völlig anders aussah, wehre ich mich auch nicht m geringsten dagegen, sondern akzeptiere dieses Schicksal sozusagen vergnügt. Bei jeder anderen Frau und bei vielen meiner Freunden hätte ich immer gesagt: Ja seid ihr denn mit dem Klammeraffen gepudert, dass ihr mit jemand den ihr gerade mal zwei Wochen kennt, gewissermaßen eine lebenslange Partnerschaft plant und diese einzugehen bereit seid!? Um so etwas weit reichendes zu beschließen, muss man sich mindestens ein – zwei Jahre richtig gut kennengelernt und sozusagen gegenseitig „geprüft“ haben, alles andere ist verträumte, leichsinnige, naive Dummheit, was meistens schlecht endet!
Doch mit Jenny ist es etwas völlig anderes; ich darf guten Gewissens behaupten, keineswegs blind verliebt zu sein; weder schwebt mein Kopf wie bei pubertierenden Teenagern irgendwo in den Wollen und hat den Bezug zur Realität verloren, noch bin ich wie der typische, frustrierte alte Mann plötzlich und zum letzten mal im Leben, in die „Honigfalle“ einer jungen Schönheit gerutscht und blende alles aus was man als Erwachsener beachten sollte. Nein, nichts davon, auch wenn ich eindeutig sehr verliebt in diese unglaubliche, junge Frau bin. Dennoch funktioniert mein Kopf sehr gut und bin ich mir all der Unwägbarkeiten voll bewusst!
Aber: ich bin mir auch so sicher, wie noch niemals zuvor bei einer Frau, dass alles so gut gehen wird, wie es zwischen einem viel älteren Mann und einer jungen Frau überhaupt laufen kann! Es wäre in meinen Augen pure Zeitverschwendung sich noch dagegen zu sträuben, was doch ganz offensichtlich Fakt ist: wir beide sind füreinander geschaffen, können uns blind Vertrauen, haben im Gleichklang schwingende Seelen und werden fraglos geradezu ein fast perfektes Musterbeispiel für eine zutiefst glückliche Liebe und Partnerschaft sein! Ich zweifle nicht eine Sekunde, dass Jenny dies ganz genau so sieht und wir es deshalb gemeinsam einfach in der Realität wahr machen werden, ganz egal was passiert und auch wenn es nicht immer leicht sein dürfte!
Ja und deshalb zögere ich auch nicht, laviere ich gar nicht erst rum, sondern mache lieber gleich und sofort „Nägel mit Köpfen“, wie man so sagt! Mein Leben werde ich doch deutlich verändern müssen, denn es steht außer Frage das es mit Jenny nicht gut gehen wird, wenn ich weiterhin mit vielen, anderen, schönen Frauen „rum mache“ und / oder untreu werde. Ich tue das nicht für sie oder gar weil sie es verlangt, sondern ganz und gar aus eigener Einsicht heraus und weil ich selbst es so will! Jenny, wird einfach Jenny bleiben können, so wie sie nun mal ist. Ich mag das Wort Perfekt in Bezug auf Menschen eigentlich ganz und gar nicht, weil wir eben alle letztlich doch nur Menschen sind und als solche können wir niemals auch nur annähernd einen Zustand erreichen, der mit dem begriff Perfektion irgendetwas zu tun hat; ganz im Gegenteil könnte man sogar sagen und das ist auch durchaus völlig Ok so, weil wir eben nun mal alle nur Menschen mit vielen Fehlern und Schwächen sind und auch gar nichts anderes sein können.

Aber bei Jenny bin ich tatsächlich ziemlich oft versucht, genau dieses Wort zu benutzen und habe wirklich häufig das verblüffende, starke Gefühl: Sie kann unmöglich von dieser Welt sein und muss irgendwie aus Himmel auf die Erde gepurzelt sein. *schmunzel* So etwas habe ich auch noch nie erlebt und das bei all meinen außergewöhnlich vielen Erfahrungen eines langen, intensiven, abwechslungsreichen und von vielen Höhen und Tiefen geprägten Lebens. Ich habe ja früher schon des Öfteren mal in sogar leicht resignierendem Tonfall angesprochen, dass ich glaube nichts wirklich Neues mehr erleben zu können und praktisch alles schon zu kennen. Und nun treffe ich manchmal leicht zynisch angehauchter Realist, eine unglaubliche, 22 jährige, außergewöhnliche Schönheit, welche mir so ganz nebenbei und wie völlig selbstverständlich vor Augen führt, dass es auch für mich noch völlig neue, unglaubliche Erlebnisse gibt, wie ich sie in dieser, unserer realen Welt eigentlich für nahezu unmöglich gehalten hätte!
WOW! Kann ich da nur sagen und bin meinem Schicksal außerordentlich dankbar dafür, dies noch erleben zu dürfen, bevor mein langes Leben irgendwann ein unausweichliches Ende findet! Mehr will ich jetzt zu all dem gar nicht mehr schreiben und ist das eigentlich auch völlig unnötig! *smile*
MITTWOCH wurde es dann Zeit wieder ein bisschen aufs reale Leben umzuschalten, denn ich bin ja nicht nur zum reinen Vergnügen hier und werde meine Pflichten selbstverständlich nicht vernachlässigen! Aber zunächst musste ich noch den überwältigenden „Überfall“ einer vor Glück heulenden Jenny überleben, welche entdeckt hatte, dass ich heimlich den IG Profileintrag sozusagen „zu ihren Gunsten“ geändert hatte! *schmunzel* Das fand sie derart lieb und verstand es natürlich auch als zusätzliche Bestätigung meiner „ernsten Absichten“. Auch hier galt wieder der Borg Spruch: „…widerstand zwecklos!“ *lach*
Die umwerfende Schönheit schmiss sich aus dem Bad kommend, in perfekt damenhafter Nacktheit quasi auf mich, kroch höher bis sie Nasenspitze an Nasenspitze auf mir lag…, und mir derart intensiv und hypnotisch so tief in meine Augen schaute, dass ich schon fürchtete ich würde in diesen unergründlich tiefen, wunderschönen blauen Seen rettungslos versinken.
„Oh mein Gott, was hast du getan? Ich weiß, ich brauche gar nicht zu fragen, natürlich ist das dein voller Ernst…, aber es ist eine winzige, jedoch unglaublich schöne Geste von dir, die mich tatsächlich zum heulen gebracht hat!“ Flüsterte sie mit noch etwas tränenerdrückter Stimme anscheinend derart glücklich, dass nur ein Teil davon auszureichen schien, die halbe Menschheit zu beglücken…, und das war unerhört bezaubernd mit anzuschauen; du freust dich quasi automatisch über ihr Glück mit und bist dabei selbst glücklich, nur weil du sie so siehst. Faszinierend! *schmunzel*
Sie rutschte geschickt einen winzigen Zentimeter Höher, was schon völlig ausreichte um mich zu Küssen…, so wie wohl nur Jenny küssen kann! Einfach unbeschreiblich schön und die sich daraus entwickelnde Kussorgie über bestimmt eine gute halbe Stunde, bei so was guckt ja keiner auf die Uhr, hätte beinahe dazu geführt, dass ich doch meine Aufgaben vernachlässigt hätte. Trotz rund 48 Stunden intensivem Dauereinsatz und somit eigentlich längst fälliger, längerer Erholungspause, reagierte der freche „kleine Captain“ da unten nämlich mit heftigem Strammstehen auf so viel geballte Weiblichkeit auf mir. *grins*
(nicht öffentlicher Textteil)
„Ach war das schön…“ lächelte Jenny „danach“ ihr spezielles Jenny Lächeln; nach einer noch folgenden, süßen Kuschelrunde, gemeinsamer Dusche mit zärtlichem säubern und „abwaschen“ des jeweils anderen und gemeinsamen Frühstück, machte ich verspätet einen Abstecher zur Werft, wo die Arbeiten ihren Gang gehen und es keinerlei Anlass gab, irgendwie einzugreifen. Dann erledigte ich viele, geschäftliche Telefonate, ab Mittag auch mit Malik in Florida, wo es früh am Morgen war. Wir sprachen noch mal diverse Punkte durch, auch die Angebote welche er mir schon damals dort gemacht hatte. Mal schauen, eventuell lässt sich doch eine auch für mich akzeptable Gesamtlösung für das Haus hier und die Yacht finden, ohne das es mich zuviel kostet und auch Malik nicht völlig übervorteilt wird. 
Wegen dem üppigen Frühstück gingen Jenny und ich erst am späteren Nachmittag zu Bummeln und Essen in die Stadt, zusammen mit netten Freunden von ihr, darunter auch die rassige, türkische Schönheit von Montag. Ilgaz ist nur wenig älter als Jenny und eine recht erfolgreiche, selbstbewusste Designerin in der Modebranche; sie weiß sich ebenfalls sehr elegant und damenhaft zu kleiden und zu benehmen und ist mit einem in Istanbul wohl recht bekannten Musiker & Entertainer befreundet, welcher später auch zu uns stieß.
Die erneute, schlaflose „Leben Pur“ Partynacht in diversen Clubs und Bars endete etwas früher als die letzten Tage, da ich doch ein sehr dringendes Schlafbedürfnis verspürte und mich ausruhen musste. Gegen 0330 Uhr lagen wir im Bett, kuschelten noch süß wie verliebte Teenager, verzichteten aber Bewusst auf erneuten Sex, obwohl „mein Kleiner“ doch Unglaublicherweise schon wieder ziemlich Stramm stehen konnte. *grins* Aber eine pause würde uns beiden gut tun, denn auch Jenny stöhnte schon ein bisschen, dass ihr „da unten“ alles Wund schien und etwas weh tat.
Die Nacht war ziemlich warm und ich persönlich mag Klimaanlagen nur, wenn es wirklich unerträglich heiß ist; ansonsten bevorzuge ich gute Durchlüftung, was in der Nähe des Meeres durch den Salzgehalt der Luft meist ausreicht; aber wir „klebten“ dennoch ziemlich aneinander, bis schließlich jeder in seiner bevorzugten Schlafposition einpennte.





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