Australien, Ostküste, Coffs Harbour

  


#23.08.26 Australien, Ostküste, Coffs Harbour

Crew>>>

Noch ein bisschen verschlafen wegen der Party gestern, frühstückten wir dennoch gut gelaunt schon um 0720 Uhr. Vorsorglich hatten wir uns bereits von den Leuten dort verabschiedet, denn heute wollten wir auslaufen und nach Coffs Harbour segeln. Bereits um 08 Uhr waren wir Seeklar, liefen wegen der vielen Untiefen und Sandbänke vorsichtig aus.

Unser Ziel Coffs Harbour City ist ein lokales Verwaltungsgebiet im australischen Bundesstaat New South Wales. Das Gebiet ist 1.173,7 km² groß und hat etwa 79.000 Einwohner. Coffs Harbour liegt an der Ostküste des Staates etwa 540 km nördlich der Metropole Sydney und 400 km südlich von Brisbane.Wikipedia

Die Umgebung von Coffs Harbour wird dominiert von Resorts und Appartementkomplexen, umgeben von Bergen, Bananenplantagen und Farmen. Der Name Coffs Harbour lässt sich auf Captain John Korff zurückführen, der die Gegend Korff's Harbour nannte, als er 1847 Schutz vor einem Unwetter suchte. Coffs Harbour ist der Mittelpunkt einer gedeihenden Bananenindustrie. Eine der größten Attraktionen ist die Big Banana, die größte Banane der Welt (aus Beton) als Symbol des bekanntesten Exportgutes der Region, innerhalb der man mehr über den Bananenanbau erfahren kann. Zudem existiert eine beliebte Tauchbasis in einem kleinen natürlichen Riff.

Weitere Sehenswürdigkeiten sind der Tierpark Pet Porpoise Pool (Delphin- und Seehundshow), das Historical Museum (Bilder, Werkzeuge und Erinnerungsstücke aus der Pionierzeit) und der Botanische Garten am Ufer des Coffs Creek mit Pflanzen aus subtropischen und gemäßigten Zonen. Die Stadt beherbergt den Coffs Harbour Education Campus, eine Partnerschaft zwischen der Southern Cross University und dem Coffs Harbour Senior College.

Im Osten befindet sich ein kleiner Yachthafen. In Coffs Harbour gibt es auch einen kleinen Flughafen und eine wichtige Hauptstraße, der Pacific Highway, führt von Sydney nach Brisbane durch die Stadt. Außerdem ist die Stadt mit der Eisenbahn an der Hauptstrecke Sydney-Brisbane zu erreichen. Der inzwischen weltberühmte neuseeländischer Schauspieler Russell Crowe (* 1964) lebt dort, wenn er nicht in Hollywood oder sonst wo sein muss.

Bei nur 2 bis 3 Beaufort Wind aus OSO, brauchten wir für die 38 Seemeilen über sechs Stunden, aber wir haben es ja nicht eilig. Ansonsten war es zunächst schön sonnig, ab dem späteren Vormittag dann immer stärker Bewölkt, mit 21 – 22° Lufttemperatur. Also angenehm auszuhalten, auch wenn Shelly und ich es gerne etwas wärmer gehabt hätten. Für die Skandinavier sind das jedoch schon geradezu hochsommerliche Temperaturen und sprangen sie teils so unbekümmert halb oder ganz nackig an Bord herum, als wären es 30°. Sehr erfreulich für genießende Männeraugen! *breitgrins*



 

Der Bordbetrieb und die Segelmanöver laufen mittlerweile fast so routiniert ab, als würden wir schon viel länger miteinander segeln. Das liegt hauptsächlich auch daran, dass alle sich gerne ins Sailing Saltlife einfügen, ein sehr guter Mannschaftsgeist herrscht, es praktisch nie kleinliche Streitereien an Bord gibt und sich alle fleißig mit Technik und Handhabung des großen Segel Katamarans vertraut gemacht haben.

Selbst Shelly die wenig von Segeln versteht und auch nicht wirklich daran interessiert ist mehr darüber zu lernen, weil sie ja ohnehin  meist nur kurze Yachturlaube machen kann, bei denen eine Crew weiß wie es geht und sich um alles kümmert…, selbst sie packt ohne Aufforderung stets überall gerne mit an, wenn man ihr nur sagt was und wie etwas richtig zu tun ist. Außerdem sind alle außergewöhnlich clevere und generell nette, nahezu immer gut gelaunte, sonnige Gemüter, wie man so sagt.

So verstehen wir uns alle prima, kommen supergut miteinander aus, scherzen und lachen sehr oft, haben Spaß und Niemand generiert sich als muffeliger Spielverderber, Egomane oder ähnliche Typen, welche für schlechte Stimmung sorgen können. Auf halber Strecke setzten wir die Segel mal Back, ließen den Cat langsam treiben und gönnten uns den Spaß auf hoher See im Meer zu plantschen. Natürlich blieben immer mindestens Zwei zur Sicherheit an Bord und entfernte sich auch Niemand aus der unmittelbaren Nähe des Bootes. Auch mit Back gesetzten Segeln und schwachem Wind kann so eine Yacht schneller weg treiben, als selbst gute Schwimmer es schaffen hinterher zu schwimmen und wieder an Bord zu klettern.



 

Gegen 1420 Uhr liefen wir in die Bucht ein und machten gleich darauf in der Coffs Harbour Marina>>> fest. Das Deck aufklaren, Segel festmachen usw., dauerte dank der modernen Technik nur wenige Minuten und gleich darauf gingen wir uns auch schon umsehen.

Die Marina hat 165 Liegeplätze, wobei der westliche Teil des Hafens für die örtliche, kommerzielle Fischfangflotte / Industrie genutzt wird und es dort auch mal störend laut zugehen kann. Die östliche Hälfte bietet 165 Liegeplätze für Yachten; je weiter östlich, desto ruhiger. An der Ostspitze liegt das Vogelschutzgebiet Muttonbird Island Nature Reserve auf einem Grasbewachsenen, felsigen Inselhügel. Zwischen dieser Insel und dem Festland, auf welchem sich die Stadt ausbreitet, wurden mit Felsen und typischen Betonelementen die zwei Dämme verlegt, zwischen denen sich Marina und Fischereihafen befinden. Die Liegeplatzgebühr für Multihulls unserer Größe liegt bei 150,- AUD / Tag.



 

Mit dem schicken, großen, modernen Cat und all den bildschönen, sexy gekleideten Girls und Frauen, erregten wir ganz schön viel Aufsehen im Hafen; sowohl bei anderen Yachties als auch Spaziergängern. An sich ist mir so was gar nicht recht, ich bin stets lieber unauffällig unterwegs. Aber so wie es jetzt mit diese Yacht und all den reizenden Girls nun mal ist, lässt es sich kaum vermeiden und fallen wir unvermeidlich auf. Das hatte aber auch den Vorteil, dass wir gleich locker Kontakte knüpfen konnten und von Leuten die sich hier auskennen oder Einheimischen nützliche Tipps bekamen.

Zunächst spazierten wir auf diese Muttonbird Island Nature Reserve, schon weil man von oben eine tolle Aussicht auf die Umgebung hat. Leider war es inzwischen dicht bewölkt, also hatten wir keinen Sonnenschein, mit welchem alles noch hübscher und farbenfroher aussehen würde. Nun ja und wie schon oft geschrieben: das Wetter ist wie es ist und sich darüber zu ärgern ist sinnlose Zeitverschwendung.

 



Am Abend gingen nur Shelly und ich ins erfreulicherweise bis 22 Uhr geöffnete Latitude 30>>> Restaurant, 8/1 Marina Dr, Coffs Harbour NSW und trafen uns dort mit einem mir entfernt geschäftlichen Bekannten und dessen Geliebter. Dieses nicht billige aber richtig gute Restaurant direkt am Hafen, gehört schon fast in die Kategorie Gourmet Schlemmertempel. Ausgezeichneter, sehr freundlich- kompetenter Service bringt köstliche Speisen in nicht zu knappen Portionen auf die Tische. Das Ambiente ist unspektakulär praktisch- gemütlich, wobei ich mir eine etwas bequemere Bestuhlung wünschen würde. Man sollte mind. 60 – 80,- AUD pro Person einplanen, doch es lohnt sich. Alles was wir Vier verspeisten war sehr delikat und passend zubereitet. Bei Google werden sie im Schnitt mit 4,5 bewertet, 4,6 wäre auch angemessen. Wir fühlten uns wohl und waren sehr zufrieden, auch mit der guten Weinbegleitung.

Shelly hatte sich typischerweise hübsch heraus geputzt und beeindruckte meinen Bekannten Charlie sichtlich; nicht nur mit ihrer äußerlichen Attraktivität, sondern auch mit intelligent- charmant- humorvoller Gesprächsführung. Dessen Freundin / Geliebte Lilli oder was auch immer sie ist, war ebenfalls ziemlich attraktiv, jedoch eher vom Typus zurückhaltend „stille Gewässer sind tief“, mit Augen die scheinbar stets abwartend, fragend, neugierig- staunend aber bescheiden in die Welt schauen.


 

Wenn sie mal etwas zum Gespräch beitrug, waren ihre Äußerungen aber clever überlegt, teils mit subtilen Humor. Ich schätzte das erheblich mehr in ihr steckt, als es zunächst scheint. Zudem strahlt sie eine ebenfalls subtil unterschwellige, fraulich- erotische Verlockung beachtlicher Stärke aus, welche dir als erfahrener Mann unmöglich entgehen kann. Dürfte ein ziemlich interessanter Typ sein.

Art selbst ist eher der Typ scheinbar sympathisch- nett- großzügiger, aber auch knallharter Business Men. Dabei jedoch ebenfalls ziemlich gebildet, bestens informiert über die Vorgänge auf dieser Welt und mit beiden Beinen fest im Leben stehend. Rein intellektuelle Gedankenspiele sind sicherlich nicht sein Fall. Für ihn sollte möglichst alles Hand und Fuß haben und nicht zuletzt vor allem dann interessant sein, wenn er es geschäftlich zu seinem Vorteil nutzen kann.

Das Abendessen diente jetzt nur als nette Gesellschaft, zum schlemmen, plaudern und mit typischen Small Talk näher kennenlernen. Charlies eigentliches Anliegen, werde ich erst Übermorgen bei einem weiteren Treffen mit ihm besprechen. Wir blieben bis 22 Uhr und machten dann noch einen ausführlichen Spaziergang zur Verdauung in der kühlen Nachtluft. An Bord schliefen bereits alle und auch wir verschwanden dann gleich im Bett, kuschelten noch ein bisschen, liebten uns und pennten wohlig befriedigt ein.

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Den Sonntag verbrachten wir mit ausführlichem Sightseeing, in dieser landschaftlich reizvoll gelegenen, hübschen Küstenstadt. Offensichtlich eine überwiegend wohlhabende Gemeinde, in der es wie überall sicherlich auch Arme gibt, von denen man jedoch nichts sieht. Das Wetter war überwiegend schön sonnig, mit bis zu knapp über 20°, also fast ideal zum ausführlichen umschauen. Ein paar Grad wärmer hätte es gerne sein können, aber jedenfalls kamen wir nicht ins schwitzen und fröstelten auch nicht beim umher wandern.



 

Über Stadt und Umgebung habe ich ja bereits oben aus Wikipedia zitiert, so das sich der geneigte Leser in etwa vorstellen kann, wie es hier aussieht. Es gefiel uns richtig gut und die Girls fanden Vieles zum erkunden, herum streunen, spielen und Spaß haben. Die meisten Bereiche sind schön gepflegt und man hat den Eindruck, dass ein Großteil der Einwohner stolz auf ihre Stadt sind.

Gewiss gibt es auch hier, wie ebenfalls leider überall auf der Welt, Idioten die ihren Müll einfach in die Gegend schmeißen. Oder übermütige Jugendliche die Gemeinschafts- Einrichtungen kaputt machen. Rücksichtslose die Natur ausbeutende oder zerstörende Typen und halt all die fragwürdigen Leute, welche die menschliche Zivilisation nun mal so hervor bringt.

Insgesamt ist Coffs Harbour & City jedoch deutlich sauberer und gepflegter als viele ähnliche Städte auf der Welt. Also alles mit Vorbehalt geschrieben, denn wir bekamen an diesem Ausflug Tag ja vor allem nur die für Touristen herausgeputzten Bereiche zu sehen. Bei den vielen Bananen Plantagen in der Umgebung, dürfte es sicherlich auch nicht wenig Umweltverschmutzung durch den Einsatz von Chemie usw. geben; vermutlich auch Ausbeutung von Billig- Arbeitskräften und überhaupt gibt es in praktisch jeder Menschen Gemeinschaft auch immer dunkle Geschichten, Korruption und Dinge unter der glänzenden Oberfläche, von denen die Allermeisten nichts mitbekommen. Ist nun mal so…



 

Da sich Klara ihr Kleidchen beim herum tollen zerriss, waren wir zur Mittagszeit zurück an Bord, damit sie sich etwas anderes anziehen konnte. Das nutzten wir dann auch gleich, m an Bord zu Mittag zu essen. Ein schnelles, einfaches Gericht aus Burgern, Backofen Pommes, dazu viel Salat und hinterher Obst.

Eine schnelle Net Recherche nach einem italienischen Eiscafe ergab leider: der einzige Gelato Laden der Umgebung, ist seit Corona geschlossen und wurde nicht wieder eröffnet. Doch direkt hier am Hafen gibt es das mit 4,4 Google Sternen gut bewertete Eric & Deb's Homemade Ice Cream>>> und diese bieten 36 selbstgemachte, leckere Sorten Eiscreme an. Mehr als genug, um vor allem die Girls glücklich zu machen und auch mir Gelato Fan, schmeckte es lecker. *smile*



 

Vom vielen herum laufen, waren wir bis zum Sonnenuntergang alle doch etwas erschöpft und machten es uns an Bord gemütlich. Duschen, umziehen, ein einfaches, aber leckeres Abendessen, lustige Gesellschaftsspiele usw., den zwei jüngsten Mädels fielen schon die Augen zu und wurden sie in die Kojen gebracht. Auch wir anderen machten nicht viel länger, schauten noch ein bisschen TV oder zogen uns zum geruhsamen Lesen zurück, was z. B. Laura und ich bevorzugten.

Bald gesellte sich Shelly zu mir ins gemütliche Doppelbett, hatte aber offensichtlich eher „unmoralische Schweinereien“ im schönen Kopf, als intellektuelle Beschäftigung mit Büchern. Also musste ich armer, bedauernswerter, schwer geforderter Captn noch etwas „arbeiten“…, wonach wir uns wohlig befriedigt lächelnd in der großen Wellness Dusche einseiften, säuberten und dann im schnell frisch bezogenen Bett aneinander gekuschelt hinüber ins Reich der Träume dämmerten.

 

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Frisch geduscht ging es zum wie immer sehr munter- lustigen Frühstück, welches die Crew bereits vorbereitete und auftischte. Wie ich es liebe, schnappte ich mir zunächst eine Banane, einen frischen Cafe Crema und ging damit an die frische Morgenluft an Deck, um zunächst auch eine Kippe zu schmauchen.

Heute gab es leckere Pfannkuchen, für die Frauen vor allem mit viel Obst, Marmeladen und Nüssen. Für uns Männer auch mit angebratenem Speck, Spiegeleiern, Schinken, Wurst und Käse. Beides sehr lecker und wenn 11 hungrige Piraten reinhauen, werden erstaunliche Mengen an Futter verputzt. Natürlich unter wie immer sehr viel Geplapper, lachen, kichern, scherzen, sich spitze- freche Bemerkungen zuwerfen, noch mehr lachen und kichern… und so wird nicht nur dein Magen gefüllt, sondern du sozusagen auch auf supergute Laune aufgeladen. *schmunzel*


 

Die Crew erledigte danach die üblichen Yacht Hausarbeiten und die Girls bekamen ihren Online Fernunterricht. Celine und ich zogen uns ebenfalls Routinemäßig in meine Kabine zurück, wo wir Online arbeiteten. Insbesondere der vertiefte Recherche Bericht über Charlies geschäftliche Tätigkeiten und was er sonst so treibt, kürzlich vom New Yorker Büro her gesendet, wurde von mir konzentriert durchgesehen.

Wirklich viel hatten wir darüber nicht vorliegen, nur das was man allgemein in typischen Datenbanken abrufen kann, denn in Australien haben ich und der Gold Club bisher nur sehr wenig geschäftliche Interessen, dementsprechend auch eher wenige Beziehungen. Doch es ist ein angelsächsisches Land mit starken Bindungen nach England und in die USA, also gab es schon so einiges über Charlies Aktivitäten.

Leider nicht nur Geschäfts- typisches und Positives, sondern auch Einiges, insbesondere wenn man zwischen den Zeilen offizieller Berichte zu lesen versteht, was zur Vorsicht mahnt und mich misstrauisch machte. Celi verstand nicht so genau warum und ich erklärte es ihr. Beispielsweise gab es unbewiesene, aber doch vorhandene Hinweise darauf, dass Charlie womöglich in illegale, kriminelle Geschäfte verwickelt ist. Womöglich sogar mit brutaler Zeugenbeeinflussung respektive Bestechung.

Das einige Personen, die mit ihm geschäftlich oder sonst wie zu tun hatten und gegen ihn aussagen könnten unauffindbar verschwunden sind, könnte sogar Mord bedeuten, um unliebsame Leute verschwinden zu lassen. Das alles gefiel mir ganz und gar nicht, hatte ich so wirklich nicht erwartet. Scheint Charlie hat sich in den Jahren, seit wir uns zuletzt persönlich begegneten, zum Negativen entwickelt. Früher war er einfach ein klassischer,  knallharter Geschäftsmann, mit dem man sich nicht leichtfertig anlegen sollte; aber eben nur wie es im Business relativ normal ist und oft vorkommt.

»Puh dann pass bitte gut auf, wenn du dich nachher mit ihm triffst!« Bat Celi tatsächlich besorgt wirkend und wie es so ihre Art ist, auch ein bisschen lieb mütterlich.

»Selbstverständlich, keine Sorge; wenn er kein durch geknallter Psychopath ist, sondern wahrscheinlicher ein inzwischen skrupellos eiskalter Geschäftsmann in Mafiosi Art, dürfte er sich auch nicht leichtfertig mit mir anlegen. Dumm ist er ja eindeutig nicht und die dämlichen Kriminellen sind die Gefährlichsten, weil sie irrational nicht berechnend agieren können. Da ich dem Treffen zugesagt habe werde ich hingehen, jetzt aber mit der Intention die Beziehung zu ihm unauffällig komplett zu beenden.« Musste ich über die lieb besorgte Art der reizvollen Schönheit ein bisschen lächeln.

Celi trug ein sehr einfaches, man könnte sagen „Arbeitshemd“, aber aus gutem Stoff, das verlockend weit aufgeknöpft war, sowie Blue Jeans. Als Typ Frau welcher tragen kann was sie will und trotzdem immer bildhübsch verlockend weiblich aussieht, stand ihr auch das toll und sah sie einfach entzückend aus. *smile*

»Sie trotzdem bitte vorsichtig…« kam sie noch näher und streichelte mir lieb über die Haare. Ich saß auf dem Sofa, griff nach ihrem Arm und zog sie ganz sanft zu mir, so das sie auf meinem Schoss zum sitzen kommen würde, wenn sie meinem sanften zug zustimmte und nicht dagegen hielt. Selbst für mich ein bisschen überraschend lies sie es zu und setzte sich mit weichem Frauenhintern auf meinen Schoss, legte sogar einen Arm über meine Schultern, leicht um den Hals und lächelte verschmitzt; wohl wissend das meine Augen dadurch tiefen Einblick in ihr reizvolles Dekolletee, auf entzückende Rundungen wunderschön geformter Brüste erhielt.

Ich hob meinen Blick jedoch gleich wieder und schaute in ihre klugen, lieben, blauen Augen, während eine Hand aber frech noch einen Knopf ihres Hemdes öffnete. Mit nur einer Fingerspitze sondierte diese einige Zentimeter im Hemdspalt und berührte hauchzart die himmlische Weichheit einer Brustrundung.

»Du schaust, als ob du dir ehrlich Sorgen um mich machst.« Stellte ich lächelnd fest, während sie ganz leicht von der intimen Berührung erschauerte.

»Idiot!« Lächelte Celi, drehte ihren Kopf mehr zu mir und küsste mich doch tatsächlich unglaublich wunderschön fraulich voll auf die Lippen. Nicht bloß so einen schnellen, freundschaftlich intim lieben Kuss, sondern ein sehr fraulich- erotischer Kuss einschließlich Zunge und länger dauernd. Meine Herren kann sie unglaublich gut küssen! Mir blieb tatsächlich ein bisschen der Atem weg.

Davon ermutigt schob ich meine Hand langsam weiter in das offen stehende Hemd und umfasste ganz, ganz sanft die unbeschreiblich weiche, warme Rundung ihrer perfekt schönen Brust, streichelte und knetete diese ebenso, während wir uns himmlisch schön küssten. Mit der anderen Hand auf ihrem Rücken, griff ich in ihren Nacken und kraulte diesen zärtlich. Celi machte das Gleiche mit beiden Armen um meinen Kopf, streichelte mir über die Haare, kraulte Kopfhaut und Nacken.

WOW! Es waren letztlich nur wenige Minuten, in denen wir so schmusten, aber es kam mir wie eine Ewigkeit in einem sinnlichen Traum irgendwo im Himmel vor. Dann beendete sie den langen Kuss, nahm ihren Kopf einige Zentimeter zurück und lächelte faszinierend fraulich verschmitzt, während wir uns gegenseitig tief in die Augen schauten.

»Mmmhh… wenn du nicht der zärtlichste Bär aller Zeiten bist, weiß ich auch nicht! Aber jetzt ist es genug und du musst los!« Blinzelte sie einfach total bezaubernd.

»Wirklich? Schaaaaade!« Seufzte ich tief. Weit hinten in ihren Augen funkelte eindeutig das sehnsuchtsvolle Verlangen nach mehr. Aber Celi beherrschte sich, rutschte lächelnd von meinem Schoss, löste ihre Arme und Hände von mir, wie ich dadurch auch von ihr. Sehr fraulich lächelnd knöpfte sie sich das Hemd wieder um zwei Knöpfe zu und mein ziemlich angewachsener Kleiner / Großer in der Hose, schrumpfte enttäuscht wieder in Ruhestellung.



 

Kurz umziehen, von bequem einfacher Bordkleidung zu sozusagen offiziell schicken Gentleman Style wechselnd, dann ging ich zum Eingangsbereich des Hafens, wo ein von Celi bestelltes Taxi bereits wartete. Dieses brachte mich mit einem lustig- sympathischen Fahrer durch die Straßen der hübschen Stadt, zu einem Vorort und dort in ein Villenviertel, zu Charlies beeindruckend großem Haus, im Stil eines altenglischen Herrenhauses. Gelegen an einem schönen See mit sehr gepflegtem großen Garten, am Rand eines natürlich bewachsenen Gebietes wirklich hübsch. Mit den Immobilienpreisen in dieser Gegend kenne ich mich nicht aus, schätzte das Anwesen aber über den Daumen in die 10 Mio. Kategorie.

Ich bezahlte das Taxi, stieg aus und schaute mich schon mal etwas um, bevor ich am Tor der Einfahrt klingelte. Offensichtlich ist Charlies Residenz rundum von hohen, altmodischen Gusseisen Zäunen umsäumt, doch die Sicherheitseinrichtungen an Überwachungskameras und Bewegungsmeldern sind definitiv hochmodern. Ich nahm an das er nicht wollte, dass ich davon Fotos mache und sie ins Net hoch lade, also knipste ich nicht. Neben dem ebenfalls schönen, großen, gusseisernen Gittertor befand sich eine Sprechanlage mit Klingel, Kamera und Code- sowie Schlüsseleingabe; also sowohl für fremde Besucher wie zum öffnen für Bewohner.

Auf meine Betätigung des Rufknopfes zoomte eine Überwachungskamera auf mich, dann öffnete sich ferngesteuert ein kleines Tor neben dem Großen für Personenzugang ohne Auto. Die Auffahrt mit Laufweg daneben bis hoch zum Haus- Haupteingang, war mindestens 100 m lang und an der sich in der gleichen Sekunde meiner Ankunft öffnenden, repräsentativen Doppel Haustür aus Mahagoni oder ähnlich teurem Holz, erwartete mich ein Bediensteter. Der sah eher nach Ex Militär- Bodyguard aus, als nach einem normalen Hausangestellten aus und war offenbar eisenhart durchtrainiert. Eine verdächtige Ausbeulung seiner eleganten Jacke deutete darauf hin, dass er darunter eine Schusswaffe im Schulterholster trug.

»Mr. Steve, willkommen; ich bin George, ein Mitarbeiter von Mr. D (Charlie), der sich noch in einer wichtigen Video Konferenz befindet; darf ich sie auf die hintere Gartenterrasse geleiten und ihnen etwas zu trinken servieren.« Sprach der knallhart aussehende Typ sehr gepflegt wie ein Top ausgebildeter, englischer Butler. Sein freundlicher Gesichtsausdruck täuschte mich nicht über die eiskalt professionell taxierenden Augen hinweg und die Art seiner kraftstrotzenden Bewegungen verrieten ebenfalls den Vollprofi. Vermutlich ein Ex Special Forces Soldat, der mich keinen Sekundenbruchteil aus dem Blick verlor und mir niemals seinen Rücken zuwendete.

Auch nicht als er mich durch die ebenfalls beeindruckend große Halle mit gerade königlichem Treppenaufgang, zu den Terrassentüren auf der Rückseite führte. Die Terrasse war auch groß mit klassischer Steinsäulen Brüstung, umgeben vom schon erwähnten, großen und sehr gepflegten Garten. Eine breite Steintreppe führte hinunter zu einem großen, geschwungenen Pool mit Steineinfriedung und einer weiteren, kleineren Terrasse mit Gartenmöbeln, Außendusche, und einer Bar / Grill Station.

»Ein guter Cafe und Mineralwasser, wäre mir sehr willkommen.« Nahm ich an  einem schönen, ebenfalls klassischen Gusseisen- Gartentisch mit ebensolcher Bestuhlung und weichen Polstern Platz.

»Sehr wohl; ich sorge dafür das ihnen gleich das Gewünschte serviert wird.« Zog George sich ins Haus zurück; sehr geschickt eher seitwärts so, das er mir auch dabei nicht den Rücken zuwendete. Ja eindeutig ein echter Profi, mit dem sich nur Idioten ohne Not anlegen. Ich bin ja selbst ein Bär von Mann, kräftig, recht gut trainiert und ziemlich fit, doch gegen George hätte ich sicherlich nur dann eine Chance, wenn es mir gelänge ihn zu überraschen.

Während ich noch rauchend wartete, erschien kurz darauf bereits ein hübsches Hausmädchen und servierte mir freundlich lächelnd das Gewünschte. Gerade nahm ich den ersten Schluck von dem sehr guten Cafe, da kam auch diese interessante Lili, barfuss in einem weißen, sexy Bikini, der ihre schön fraulichen Formen reizvoll zur Geltung brachte, ganz ruhig- selbstbewusst herbei.

»Hallo Steve, du wirst schon versorgt, sehe ich.«

»Ja danke, hallo Lili, sehr guter Cafe.« Stand ich Gentlemanlike auf und wurde mit einer typischen Begrüßungs- Küsschen Umarmung beschenkt. Allerdings auf eine Art, die mich einen Sekundenbruchteil länger als nötig und leicht erotisch provozierend, eine Menge ihrer schön geformten Weiblichkeit fühlen lies.

»Ist Charlie also immer noch in seiner Videokonferenz?! Ich leiste dir ein bisschen Gesellschaft, wenns recht ist.« Lächelte sie schwach, auf ihre zurückhaltende und auch ziemlich weiblich rätselhafte Art, nahm am Tisch Platz.

»Ein Vergnügen mit einer so schönen Frau plaudern zu dürfen.«

»An schönen Frauen scheint bei dir ja überhaupt kein Mangel zu herrschen.«

»Könnte man so sagen…« grinste ich cool.

»Du sollst ja schon die schönsten Frauen der Welt, sogar Akt fotografiert und mit vielen auch eine intime Beziehung gehabt haben?!« Stellte sie eher fest, als das sie fragte. Selbstverständlich hatte sich fraglos auch Charlie ausführlich über mich informiert und Lili davon erzählt; oder sie hatte selbst im Net recherchiert.

»Kann man ebenfalls so sagen.«

»Ein Gentleman genießt und schweigt, wie?!« Schlug sie elegant ihre schönen, kräftig fraulichen Beine übereinander.

»Kann ich ebenfalls nicht dementieren Lili.« Schmunzelte ich leicht amüsiert und spürte, dass sie auf etwas Bestimmtes heraus wollte.

»In Hollywood sollst du auch viele Stars kennen und gute Beziehungen haben?« Kam eine echte Frage mit interessiert, neugierigem Blick und leicht vor gelehnt.

»Ja wieso fragst du, schöne Lili?«

»Ich habe schon in unbedeutenden, kleinen Nebenrollen als Schauspielerin gearbeitet und würde, wie alle Schauspieler, gerne mal ins Schauspieler Mekka Hollywood kommen. Am günstigsten ginge das natürlich mit Beziehungen vor Ort, um nicht in der Masse unterzugehen.« Schaute sie das eindeutig ernst meinend… und sogar mit einem zwar gut verborgenen, aber dennoch eindeutigen Unterton, der sehr typisch weiblichen Art. Sozusagen einer unterschwelligen Versprechung im Sinne von: „du wirst es nicht bereuen, mir dabei zu helfen!“ Quasi ein verstecktes Angebot von intimen Freuden. WOW ich schrieb ja schon: scheinbar bescheiden- zurückhaltende stille Wasser können überraschend tief sein!

»So, so…, bist du denn oder hältst du dich selbst für eine ausreichend gute Schauspielerin, um in Hollywood tatsächliche Chancen zu haben?« Lächelte ich durchaus freundlich.

»Ich denke sch…«

»Hallo Steve, willkommen in meinem Haus. Entschuldige das du warten musstest. Ich hoffe Lili leistete dir angenehme Gesellschaft.« Kam Charlie leutselig aus dem Haus dazwischen, schüttelte mir kräftig die Hand und nahm auch am Tisch platz; wie mir auffiel, ohne seiner Freundin / Geliebten irgendeine liebe Geste, einen Kuss oder so zu geben. Eher so als wäre sie für ihn auch nur eine fremde Besucherin und keine intime Partnerin. Schon beim Abendessen im Restaurant kürzlich hatte ich bemerkt, das die Beiden sich eigentlich nicht so benahmen wie ein intimes Paar. Keinerlei kleine, zärtliche Berührungen, liebevolle Gesten, Küsse und Ähnliches, wie man es sonst bei Paaren sieht.

Charlie wurde auch ein Cafe serviert, Lili verabschiedete sich ins Haus und wir beide begannen nun also langsam das Gespräch über sein Anliegen. Er ist Eigner einer typischen, in die Jahre gekommenen, hoch motorisierten Sport Fishermen Motoryacht für Tages oder Wochenend- Angelausflüge. Diese würde er gerne durch eine Segelyacht auch für längere Törns ersetzen und ist sich unsicher ob Einrumpf- oder Doppelrumpf Katamaran.

Seiner Art darüber zu reden entnahm ich, dass er sich theoretisch offenbar recht intensiv mit dem Thema Segelyachten beschäftigt hat, jedoch eben vor allem theoretisch. Mit Yachting Life hatte er bisher eher wenig am Hut. Die Sport Fisherman diente ihm für kurzfristige Erholungsausflüge und auch geschäftlich, indem er diese Touren mit Geschäftsfreunden unternahm. Er ist also kein leidenschaftlicher Segler und ist sich auch nicht sicher, ob ihm dieser Lebensstil mit längeren Törns wirklich liegt. Mit der Seekrankheit hatte er bisher keine Probleme, was bei kurzen ein bis drei Tage Ausflügen in Küstennahen Gewässern bei Schönwetter sowieso eher selten der Fall ist.

Zwecks körperlicher Bewegung vor dem Mittagessen, zu welchem er mich einlud zu bleiben, gingen wir etwas spazieren. Ich riet ihm dazu, am besten beide Varianten, also Einrumpf- und Doppelrumpf Katamaran auf längeren, sagen wir mal zwei- dreiwöchigen Segeltörns, auf Charter Yachten mit Crew auszuprobieren, bevor er sich entscheidet. Unser großer 77 ft Cat einer renommierten, französischen Werft, gefiel ihm ebenfalls theoretisch über Verkaufsprospekte / Internet sehr gut. Am liebsten würde er mit Lili mal einige Zeit bei uns mitsegeln, um sich einen konkreten Eindruck, sowie beraten von einem Viel- Langstrecken- Fahrtensegler wie mir, besser entscheiden zu können.

Dagegen hätte ich an sich nichts einzuwenden, doch sind wir ja arg voll und hätten gar keinen ordentlichen Kabinenplatz für das Paar frei. Außerdem hatte ich natürlich diese Informationen mit fragwürdigem Geschäftsgebaren und möglichen, illegalen, kriminellen Verwicklungen von Charlie im Hinterkopf, was mich eher skeptisch machte; so jemanden hätte ich doch ungern an Bord. So bot ich ihm bestenfalls mal einen Tages- Segelausflug mit unserem Cat an, weil er ansonsten einen durchaus sympathischen Eindruck auf mich machte und wegen unserer Bekanntschaft aus früheren Zeiten. Selbst mit meiner sehr umfassenden Menschenkenntnis, Lebenserfahrung und empathischen Einfühlungsvermögen…, nun sagen wir so: wirklich in die Köpfe anderer Menschen kann niemand schauen.

»Noch was Steve, wenns dich nicht nervt?«

»Was denn Charlie?«

»Lili hats bestimmt schon erwähnt: sie träumt von einer Schauspieler Karriere in Hollywood. Du sollst dort gute Beziehungen haben und viele Leute in der Branche kennen? Warst du nicht um die Jahreswende mehrere Monate in LA?« Lächelte er und machte gekonnt den Eindruck eines ganz normalen, durchaus sympathischen Geschäftsmannes, hätte ich da nicht diese anderen Infos im Hinterkopf. Sind es falsche Gerüchte, von Konkurrenten in die Welt gesetzt, oder ist er ein so guter Schauspieler? Wer weiß…

»Ja richtig; ich könnte ihr diesbezüglich tatsächlich etwas helfen und gute Kontakte herstellen. Wie ist sie denn als Schauspielerin? Wirklich gut, Durchschnitt oder einfach nur eine Träumerin?«

»Erstens verstehe ich nicht genug davon, um das beurteilen zu können und zweitens bin ich auch nicht objektiv.«

»Verständlich. *grins* Wie stehst du denn dazu, wenn sie nach Hollywood geht und du hier bleibst?«

»Würde mich kaum tangieren. Lili ist doch nicht meine geliebte Frau, nur eine Geliebte fürs Bett, seit weniger als einem Jahr… und viel mehr läuft nicht zwischen uns. Ich schätze, es würde sowieso nicht mehr lange dauern bis sie geht und wir uns trennen.« Erklärte er in Männer- Komplizen Art und lies zwischen den Zeilen durchklingen, dass sie im Grunde nicht mehr als ein 20 jähriges Betthäschen für ihn ist.

»Verstehe…; nun bevor ich mehr dazu sagen kann, müsste ich sie etwas besser kennenlernen, mir einen Eindruck verschaffen und entscheide dann ob ich ihr helfe.«

»Klar Steve… ähm…, wenn du willst, kannst du auch mit ihr schlafen; oder wir machen mal Dreier oder Vierer. Aber wenn ich an deine Shelly denke, WOW was für eine Frau, hast du wohl eher wenig Interesse daran wie hoho?!« Lachte er auf typische Art von Männern, für welche attraktive, junge Frauen vor allem Sex- oder Statusobjekte sind; nicht gleichberechtigte Partnerinnen. Das mag ich zwar nicht, aber da bekanntlich sehr viele Männer so ticken…, tja wäre es sinnlos eine dementsprechende Bemerkung zu machen.

Im ebenfalls im englischen Herrenhaus Stil gehaltenen „kleinen Speisezimmer“ servierte das Hauspersonal dann ein delikates Menü, von einer offenbar guten Köchin. Anscheinend liebt auch Charlie gepflegtes Speisen auf Gourmet Niveau:

1.     Zarte, rosa gebratene Lammfilet- Medaillons auf Zwiebel- Gemüsebeet

2.     Rosa gebratene Barbarie- Entenbrust in Spätburgunder- Soße an Kartoffel-Talern mit Mandel- Brokkoli und Feldsalat mit Kräuter Dressing

3.     Espresso- Crème im Schokoladen- Rosinen- Mus mit karamellisierten Walnüssen

Dabei plauderten wir jetzt auch über Lilis Hollywood Wünsche und sie ging mehr aus sich heraus, als bisher in ihrer zurückhaltenden, etwas introvertierten Art. Eigentlich übrigens sehr ungewöhnlich. Schauspieler-innen sind gewöhnlich eher extrovertierte Menschen. Als ich sie im Restaurant kennenlernte, dachte ich das Lili halt einfach eine zurückhaltende Provinz Schöne ist, die nicht so gerne aus sich heraus geht. Doch als Schauspielerin, sei es bisher auch nur im eher Amateur als Profi Status, gehört es doch dazu viele verschiedene Rollen Spielen zu können.

Die Ausbildung in dieser Profession macht normalerweise selbst aus ehemals schüchternen Menschen, sich extrovertiert in Szene setzende Typen… und jetzt zeigte sie zumindest ein bisschen davon, machte das meinem Eindruck nach auch recht gut. Ich bin zwar kein Profi im beurteilen / casten von Schauspielern, kenne aber viele und bei guten Models ist es im Prinzip sehr ähnlich. Erfolgreiche, gute Models besitzen praktisch immer auch zumindest einige, manchmal ausgeprägte, schauspielerische Fähigkeiten, weil das in ihren Jobs ebenfalls gefordert wird.

Nach dem Essen musste Charlie zu einem geschäftlichen Termin und Lili bat mich noch zu bleiben, um mit mir weiter darüber zu reden. Außerdem wollte sie mir typische Schauspieler Casting / Vorsprechen Videos von sich zeigen, damit ich einen besseren Eindruck von ihren Fähigkeiten bekomme. Was sie mir dann zeigte, war gar nicht übel, nach meiner bescheidenen Meinung. Ich schätzte mal grob, wie gesagt als nicht Profi in dieser Branche, dass Lili zwar kaum je zu einer Top Schauspielerin wird, aber guter, solider Durchschnitt für viele Durchschnittsrollen bringen dürfte.

Beim Namen Hollywood denken die Meisten ja immer gleich an berühmte Schauspieler und Schauspielerinnen, die fast jeder kennt. Aber diese Kategorie macht noch nicht mal 1% des Massengeschäfts aus. 99% aller sich schauspielerisch betätigenden Leute, plus unzähliger Talente oder sich dafür haltende Menschen, spielen mehr oder weniger gut das ganze Massengeschäft für den Serien, TV, Film, Video und manchmal auch den Pornomarkt; meist in Neben- oder sogar völlig unbedeutenden Statisten Rollen.

Viele brauchen noch normale Jobs, um überhaupt über die Runden zu kommen. Nur ein kleiner Teil aller die zu gerne in Hollywood Karriere machen wollen, schaffen es zur wirklich gut bezahlten Schauspieler Kategorie aufzusteigen. Zu hoch bezahlten Weltstars schafft es nur ein winziger Bruchteil all der Zehntausenden, die sich in LA rumdrücken und auf eine Schauspiel Karriere hoffen.

»Gar nicht so schlecht Lili; ich schätze du könntest einige solide Jobs in der Branche bekommen; z. B. in Serienproduktionen, die heutzutage ja einen Großteil des Marktes ausmachen.«

»Danke Steve… ich kann noch mehr ganz gut…« ging sie schwach lächelnd zwischen meinen Beinen in die Knie und öffnete mir in eindeutiger Absicht den Hosenbund. Na Hoppla in dieser überraschenden, sozusagen skrupellosen Direktheit, hätte ich das von Lili auch nicht gerade erwartet.

Na ja… mir sollte es egal sein. Es wird mir mal wieder keiner glauben, aber ich war sowieso nicht scharf darauf und hätte gerne verzichtet, obwohl ich Lili interessant, attraktiv und fraulich anziehend fand. Aber sie und dieser Charlie sind irgendwie komische Leute, mit denen ich lieber nicht all zu viel zu tun haben wollte.

Bevor ich ging, schossen wir auch noch ein schönes, leicht retouchiertes Aktfoto der Art, mit welcher Models und Schauspielerinnen Aufmerksamkeit erregen können. Ähnlich wie Models haben auch die meisten Schauspieler so was wie Foto- und Video Mappen, respektive Webseiten, wodurch sich potenzielle Auftraggeber einen ersten Eindruck von deren Auftritt, Ausstrahlung usw. verschaffen können, bevor sie aus der gewöhnlich sehr großen Bewerberzahl auswählen, welche sie zu Castings einladen.

Am wichtigsten ist natürlich ein guter Agent / Booker, welche sich für ihre Klienten einsetzen und ihnen direkt Jobs oder Einladungen zu Castings besorgen. Aber auch solche Kleinigkeiten wie ein geschmackvoll schönes, reizvoll freizügiges Beispielfoto können wichtig sein, um überhaupt erst mal eine Chance zu bekommen. Entscheidend bei Schauspieler-innen ist ihr Auftritt beim Casting. Dann müssen sie unter oft schwierigen Bedingungen mit ihren Fähigkeiten überzeugen, sonst wird nichts aus dem erhofften Job.

Gegen 16 Uhr traf ich mich mit der Crew an der gerade schließenden, von 10 bis 16 Uhr geöffneten National Cartoon Gallery @The Bunker>>>, 1 John Champion Way, Coffs Harbour. Sie hatten diese zum Spaß besichtigt und offensichtlich war einiges zum amüsierten lachen, wenn auch nicht wirklich interessant. Bis Sonnenuntergang machten wir noch gemütlich Sightseeing, dann ging es zurück an Bord. Duschen, entspannen, ausruhen und langsam Abendessen vorbereiten.


 

Vor allem Shelly und Celine wollten wissen, wie mein Treffen verlaufen war und ich erzählte das Wichtigste. Ali / Alicia, die eigentlich Viktoria heißt, erzählte mit den teils lustig durcheinander quasselnden Girls, von einer Gruppe junger, schwedischer Backpacker, welche sie am Strand getroffen hatten. Ali überlegte, sich diesen auf ihrer Inlandstour zum Weltberühmten Ayers Rock anzuschließen.

Shelly verkündete ihre Abreise gebucht zu haben und uns Morgen verlassen zu müssen. Leider kann sie nicht länger bleiben, da wichtige Model Jobs auf sie warten. Sie war schon etwas länger bei uns, als eigentlich gedacht, wäre gerne geblieben aber was muss, dass muss halt und ließe sich nur ändern, wenn sie Karriere Nachteile in kauf nimmt und sich eine längere Auszeit nimmt. Ich beschrieb ja schon häufiger, wie das so läuft als Model; selbst bei so schönen, erfolgreichen und gefragten Models wie Shelly.

Mit ihr schoss ich noch ein tolles „Sunset Beauty Shelly“ Foto am Strand und spazierten nur wir beide ungestört umher, damit wir uns sehr persönlich unterhalten konnten. Über Dinge die unter uns bleiben sollen und nicht in den Blog gehören.

Tja da werden wir dann wohl bald zwei weniger an Bord haben, so ist das halt. Mit Celi arbeitete ich nach dem Abendessen Online an unseren Laptops, weil sie mir den Eingang von Mails meldete, welche sie nicht ohne mein Wissen bearbeiten kann. Aus Deutschland kam eine Anfrage von Teddy (Theo / Theodor), dem gerade 18 gewordenen Sohn eines guten, alten Seglerfreundes mit dessen Empfehlungstext. Zusammen mit seiner bildschönen 180 cm Schwester Claudi(a), wollte Theo sehr gerne bei uns mitsegeln und sie sich von mir als Model Fotograf Tipps über eine mögliche Karriere Claudis als Fashion Model geben zu lassen.

Nebenbei sei angemerkt, dass mich solche und ähnliche Anfragen recht häufig erreichen, die ich meistens ablehne. Ratschläge gebe ich ja immer gerne und helfe auch wenn möglich und vor allem wenn es sich um gute Typen handelt. Aber erstens sind das einfach zu viele, als das ich stets darauf eingehen könnte und bezüglich mitsegeln auf einer Yacht als Crew, ist es noch mal eine ganz andere Sache.

Teddys Vater ist aber ein wirklich guter Seglerfreund, dem es in den letzten Jahren durch Corona schlecht ergangen ist, weshalb er auch seine eigene knapp 15 m Segelyacht zu einem schlechten Preis Notverkaufen musste. Der Sohn ist ein guter, erfahrener Segler seit Kindertagen, Claudia hat auch einige Erfahrung und beide Kinder, pardon inzwischen ja junge Erwachsene, mag ich ziemlich gerne. Das letzte persönliche Treffen liegt zwar lange zurück, wenn ich mich recht erinnere über fünf Jahre, doch damals waren sie auf jeden Fall richtig gute Jugendliche, ungefähr von der gleichen gut erzogenen Art, wie die Kinder von Astrid und Thore.

Sie dürften also gut an Bord zu uns passen und wenn Shelly und Ali von Bord gehen, wäre ja wieder Platz vorhanden. So hatte ich erstmal Sympathien für ihren Wunsch, wollte es mir über Nacht aber noch in Ruhe überlegen. An sich hätte ich es ja ganz gerne, wenn der zwar große und viel Platz bietende Cat, nicht ständig voll ist. Aber ob wir nun zu Neunt oder zu Elft unterwegs sind, ist dann letztlich auch nur ein kleiner Unterschied.

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Heute war so viel passiert, dass ich gar nicht zum Schreiben gekommen, respektive zu faul dazu war. Erst brachte ich Shelly zum kleinen Regionalflughafen Coffs Harbour Airport, von wo aus sie eine Zubringermaschine nach Sydney und von dort aus zurück in ihr Modelleben in den USA brachte. Dann verließ Ali die Yacht und schloss sich dieser schwedischen Backpacker Reisegruppe an, die unbedingt zum Ayers Rock / Uluru>>> wollte.

- Uluru bzw. Ayers Rock ist ein gewaltiger Sandsteinmonolith inmitten des trockenen „Red Centre“ im australischen Bundesstaat Northern Territory. Die nächste größere Stadt ist das 450 km entfernte Alice Springs. Den australischen Ureinwohnern gilt der Uluru als heilig. Schätzungen zufolge entstand der Felsriese vor rund 550 Millionen Jahren. Er liegt im Uluru-Kata-Tjuta-Nationalpark, in dem sich auch die 36 roten Felskuppeln der Kata-Tjuta-Formation (genannt „The Olgas“) befinden. ― Google



 

Auch sehr wichtig! Seine Herrlichkeit der Kapitän, (also ich *breitgrins*), besuchte einen Friseur und lies sich zudem den Bart abrasieren, welchen ich mir in den letzten drei Wochen hatte wachsen lassen. Eigentlich mag ich Bärte gar nicht und rasiere mich lieber täglich; oder an Bord auf Seereisen zumindest alle paar Tage. Die Frauen fanden zwar, dass er mir doch gut gestanden habe, die Mädels jedoch das er nur gekratzt und gekitzelt habe, worüber auch ziemlich viel gekichert wurde. *schmunzel*

Dann machten wir den versprochen Segelausflug mit Lili und Charlie, erklärte ich vor allem ihm die Vor- und Nachteile von solchen, zudem recht großen Katamaranen. Gerade hier in australischen Gewässern, sowie der umliegenden Inselwelt in Pazifik, Indik usw., überwiegen definitiv die Vorteile, insbesondere wenn man wirklich viel segeln geht. In Europa z. B. ist einer der gravierenden Nachtteile der hohe und teuere Platzverbrauch in Marinas, die meist ohnehin so voll sind, das es schwer (und teuer) ist, Liegeplätze zu bekommen.

Am Abend folgte quasi als Dank für diesen Segelausflug eine ziemlich große Garten- Grillparty in Charlies tollem Anwesen, mit ungefähr 15 weiteren Gästen, zu welcher wir nun alle auch eingeladen waren. Die Girls und Frauen fanden es toll, mir gefiel es aber nicht so ganz. Unter den Gästen waren eindeutig auch Typen, Geschäftsfreunde von Charlie, die mir ziemlich fragwürdig vorkamen. So ein bisschen wie bei einer Versammlung von kriminellen Mafia Typen, die sehr leutselig auf normal- freundlich und nett machten, bei denen man jedoch ständig das Gefühl hatte sie könnten schnell mörderisch gefährlich werden, wenn es ihnen aus irgendwelchen Gründen notwendig erscheint. Ich beschloss damit den Kontakt zu Charlie weitestgehend auf das unvermeidlich Notwendige zu beschränken, so lange wir halt noch hier in der Gegend sind.

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Schön sonniges Wetter mit bis zu 23°, verlockte uns nach Erledigung der üblichen Routineaufgaben an Bord, Online Schulunterricht der Girls usw., zu einem Ausflug an den North Wall Beach. Wie anscheinend nahezu überall an der australischen Ostküste, liegt auch hier quasi ein Dreambeach neben dem Anderen. Dieser und der Jetty Beach haben den Vorteil, nördlich und südlich direkt neben der Marina zu liegen, wodurch sie zu Fuß einfach erreichbar sind; aber es gibt noch eine Menge weiterer, schöner Strände in der Region.

Caro, Astrid und Laura gingen vor Mittag zurück an Bord, um ein leckeres Mahl vorzubereiten, was natürlich auch praktisch war. Als wir Anderen auch an Bord kamen, wurde ein wieder mal delikates vier Gang Menü aufgetischt:

-Tagliatelle in pikantem Tomaten-Basilikum-Sugo mit Rucola und gehobeltem Parmesan

-Blätterteig-Pastetchen mit Geflügel-Salbei-Füllung auf Feldsalat-Bett in Walnuß-Vinaigrette

-Elsässer Coq-au-Riesling Hähnchenteile in Weißwein-Thymian-Sauce mit Möhrengemüse und frischen Champignons, dazu Rosmarinkartoffeln

-Zarte Orangen-Crème mit Himbeer-Jus

Wir schlemmten mit viel Genuss und Lob für die drei Köchinnen, welche sich darüber freuten. Dem inzwischen geradezu Tradition gewordenen Spaß folgend, knutsch- kitzelte ich alle drei übertrieben ab, was wie üblich für viel lachen, kichern, kreischen und gute Laune sorgte. Insbesondere Laura lies sich eindeutig zu gerne einfangen, kitzeln und knutschen, was mir einige vielsagend- wissend- frauliche schmunzel- Blicke von Astrid, Caro und Celine einbrachte, sowie mädchenhaftes Stichel- Kichern von den drei anderen Girls. *lach*

Vergnüglicher Spaß hin oder her… es ist unübersehbar das die intelligente Schönheit mit ihren noch jungfräulichen 15 Jährchen, sozusagen ein sprichwörtlich reifes Früchtchen zum pflücken ist. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass sie wirklich in schwärmerischer Teenager Art in mich verknallt wäre. Aber doch ziemlich eindeutig würde sie bald gerne zur Frau werden und sieht mich als einen passenden Kandidaten für das berühmte „erste Mal“ eines Girls an, den sie auch sehr mag, respektiert und zu gerne mit ihm herum spielt.

Diese sehr bezaubernden, bildhübschen, sexy- süß- frech- lieben Teengirls, mit ihrem jugendlich unbeschwert- liebreizenden Sexappeal, insbesondere der beiden Älteren, können einen Mann ganz schön in Unruhe versetzen, wenn sie es darauf anlegen. Neugierig- abenteuerlustige Teen Girls, zudem Laura eindeutig in der sehnsuchtsvollen Phase ihres jungen Lebens, ihren „Status“ bald von Mädchen zu Frau wechseln zu wollen…, au weia da musst du als so viel älterer Mann, dass du ihr Vater sein könntest, verdammt aufpassen! *seufz*



 

Wir machten dann zunächst einen Verdauungsspaziergang zu Foxy Ice Creams am South Breakwall, wo wir uns je ein oder zwei leckere Eiskugeln gönnten. Die netten Betreiber von Foxys produzieren ihr Eis mit hochwertigen Zutaten, vor allem Früchten, bei sich daheim und verkaufen es dann über diesen kleinen Anhänger Trailer, anscheinend immer genau an diesem Standort hier, am Anfang des langen Wellenbrechers.

Bei Google werden sie im Schnitt mit sagenhaften 4,9 Sternen bewertet (46 Rezensionen) und auch wenn das vielleicht ein bisschen übertrieben sein mag, ist ihr Eis wirklich äußerst lecker. Freundlich erklärten sie überwiegend qualitativ hochwertiges Vanille Eis als Grundstoff von einem Großproduzenten zu beziehen, welches sie dann vor allem mit vielen Früchten verfeinern. Das als Ergebnis dabei heraus kommende Geschmackserlebnis ist jedenfalls erstklassig.



 Von dort aus spazierten wir wieder zum North Wall Beach, wo vor allem die Girls den restlichen Tag verbringen wollten. Caro und Astrid gingen noch einkaufen, Thore blieb bei seinen Mädels, Celine und ich wechselten bald wieder an Bord, um noch Online etwas zu arbeiten. Mit ihr als hervorragende, kompetente und intelligente Assistentin, brauche ich täglich viel weniger Zeit für diese meist Routine- Angelegenheiten, als wenn ich sie alleine bearbeiten würde. Inzwischen bin ich auch so sicher, wie man es bei einem anderen Menschen halt sein kann, dass ihr völlig zu vertrauen ist; somit kann sie auch Dinge mit bearbeiten, dabei helfen, welche ich sonst anderen Menschen nicht anvertrauen würde. *smile*

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Heute kamen Claudi und Teddy an, die sehr schnell einen Flug gebucht hatten, nachdem ich ihnen vorgestern zusagte. Bin ja mal gespannt, wie sie sich in den letzten Jahren persönlich so entwickelt haben. Beim letzten Treffen müsste Teddy so 12 oder 13 gewesen sein, ein süßer, sehr hübscher und aufgeweckt cleverer Junge. Claudi war mit ihren gerade mal 11 oder 12 schon damals ein außergewöhnlich schönes, frühreifes, cleveres Mädel, die kinderleicht auch deutlich älteren Jungs die Köpfe verdrehen und Erwachsene um die Fingerchen wickeln konnte. *schmunzel*

Die Vorhersage versprach erneut schön sonniges Wetter mit bis zu 23° und am Nachmittag etwas zunehmender Bewölkung, jedoch ohne jedes Regenrisiko; dazu schwache Winde aus wechselnden Richtungen. Ich nahm schon mal eine neue, vorläufige Wacheinteilung vor, wie ich sie wahrscheinlich für am Besten hielt, abhängig davon wie die zwei Neuen wirklich sind.

Claudi in die erste Wache mit Thore als Wachführer und Caro. Da kann sie am meisten lernen und zudem sollte dies auch dazu dienen der jungen Schönheit klar zu machen, dass sie keineswegs als zu verwöhnender Gast an Bord ist. Durchaus möglich das sie wegen ihrer Schönheit als junge Frau etwas verwöhnt wurde und dadurch zu übermütig wurde.

Teddy sollte mit seiner Erfahrung als Seglerkind seit frühen Jugendtagen in der Lage sein, die zweite Wache zu übernehmen, was ich natürlich auch erst noch prüfen muss. Dadurch könnte Celi mit mir als Springer eingesetzt werden und hätte zeitlich bessere Möglichkeiten sich als Assistentin meinem Arbeitsrhythmus anzupassen. Die dritte Wache bleibt unverändert. So sollte es eigentlich gut funktionieren, mal schauen. Dabei ergab sich noch eine überraschende, sehr erfreuliche Entwicklung, auf die ich später zu sprechen komme.

Lecker vom Frühstück gesättigt und allerbester Laune durch die munter- lustige Runde, nahmen alle die üblichen Abläufe vor. Die Girls zunächst Online- Fernunterricht, angeleitet und überwacht von Astrid. Thore und Caro gingen Einkäufe erledigen, Celi und ich in meine Kabine, um ungestört ebenfalls Online arbeiten zu können. Damit waren wir schon nach gut einer Stunde fertig und während ich auf der herunter geklappten, großen „Privat Terrasse / Badeplattform der Eigner Suite am Steuerbordrumpf eine rauchte, holte sie uns frischen Cafe aus der Kombüse.



 

Als die Schöne mit dem Cafe ankam, setzten wir uns gemütlich hin und besprach ich mit ihr auch die beabsichtigte Veränderung des Wachplans, sowie einige andere Dinge.

»Oh dann bin ich ja die privilegierte Kapitäns- Assistentin wie?« Lächelte sie auf ihre immer so bezaubernd verschmitzte, intelligente Art.

»Sozusagen… *grins*, natürlich nur so lange du seiner Herrlichkeit dem Captn stets genug Honig ums Maul schmierst und brav alles tust, was er wünscht höhö!«

»Oh, oh… und was wünschen meine stattliche Kapitäns Herrlichkeit alles von mir?«

»Das liebe Celi, ist eine Frage die du mir besser nicht stellen solltest, sonst komme ich noch auf gewisse Gedanken.« Schmunzelte ich quasi mit ihr, während wir amüsiert weiter frotzelten.

»So, so der Herr… und was ist mit meinen Wünschen? Ich hätte da nämlich welche!« Blinzelte sie auf eine so entzückend frauliche Art, dass ich eigentlich hätte vorgewarnt werden sollen. Doch befand ich mich im Kopf sozusagen im Spiele- Modus der üblichen, lustig- amüsanten Wortgefechte, Scherze, leichten Flirts usw., wie wir sie an Bord praktisch alle so gerne spielen.

»Untergebene sollten sich besser nicht erdreisten, gegenüber seiner allmächtigen Kapitänsherrli…« wollte ich das „Spiel“ in diesem Modus weiterführen, doch Celi unterbrach mich entschlossen.

»Halt doch einfach deinen Mund, du dämlicher Trottel…« und rutschte sie mir elegant, bezaubernd und ungeheuer verlockend fraulich auf den Schoss; schlang ihre Arme um meinen Hals »…und küss mich!« Küsste sie mich schon absolut himmlisch wundervoll.

Doch etwas überrascht und überwältigt verschüttete ich ein bisschen Cafe, nahm die bezaubernde Schönheit in die Arme und küsste natürlich gerne zurück. Was soll ich sagen? Ich beschrieb ja schon von Anfang an mehrmals, welche fantastische „Traumfrauen“ Celi und auch ihre Zwillingsschwester Caro sind. Wir himmlisch schön Celi küssen kann, wie sehr es manchmal zwischen uns als Männlein und Weiblein kribbelt. Wie sehr wir uns mögen und respektieren, welche unvermeidlichen Schwingungen und starke Anziehungskraft zwischen uns manchmal herrscht. Das da eindeutig auch längst etwas mehr im „Spiel“ ist, als nur freundschaftliche, tiefe Sympathien.

Oh man… wir küssten unbeschreiblich schön mindestens eine halbe Stunde, streichelten uns dabei gegenseitig äußerst Liebevoll und schließlich ergriff erneut Celi die Initiative, wollte mehr; viel mehr! Leicht verliebt lächelnd und ebenso scherzend, zogen wir uns ohne jede gierige Eile langsam gegenseitig aus, beherrschten beide das körperliche Verlangen aufeinander und fielen aufs King Size Bett. Dort lagen wir noch mehr lächelnd und uns tief in die Augen schauend erst nebeneinander, kicherten wie die sprichwörtlich dämlichen Verliebten:

»Das ist es also, was du dir wünschst? Trotz meines polyamoren Lebensstils? Bist du dir auch wirklich ganz sicher?« Fragte ich durchaus ernst gemeint, mit forschenden Blicken in ihre wunderschönen Augen, streichelte ihren Rücken als sie auf mich kroch.

»Was denkst du wohl? Das ich nur unbeherrscht als rolliges Kätzchen nicht weiß was ich tue und möchte?« Lächelte sie sehr bezaubernd, Nasenspitze an Nasenspitze zu mir und ich fühlte die himmlische Weichheit ihres perfekt schönen Körpers überall auf mir. Aber am faszinierendsten waren tatsächlich ihre Augen und ihre Blicke.

»Nein das sicherlich nicht… du wunderschöne Traumfrau.«

»Sag noch mal Traumfrau zu mir und ich beiß dir was Wichtiges ab, als Beweis kein Traum zu sein hihi!« Drohte sie verschmitzt und wir begannen ebenfalls ohne die geringste, gierige Eile ganz langsam ein absolut himmlisch schönes Liebesspiel. So fantastisch wie es zwischen Mann und Frau nur sein kann, wenn mehr im „Spiel“ ist als rein körperliche Bedürfnisse. Dabei wurde viel gelächelt und gescherzt, auch dämlich gekichert und hatten wir eindeutig so ungeheuer viel Freunde aneinander, wobei ich nicht nur die körperlichen Freunden meinte, wie es wirklich nur möglich ist, wenn sich sozusagen zwei Seelen im Gleichklang wundervoll lieben. WOW!

Plötzlich… wohin war nur die Zeit verflogen, war es schon Mittag und hatten wir uns doch tatsächlich drei Stunden geliebt. Höchste Zeit Claudi und Teddy vom Airport abzuholen. Ein tolles Begrüßungsessen sollte es erst geben, wenn die Beiden an Bord sind, hatten wir beim Frühstück ausgemacht. Also gingen wir geschwind in die große Wellness Dusche und seiften uns lachend zärtlich gegenseitig ein, wobei ich fragte:

»Hmm Celi… magst du nicht zu mir in die Owner Cabin einziehen?«

»Waaaas… hihi… auch noch seiner Herrlichkeit persönliche, ständig verfügbare Sexsklavin werden?« Kicherte sie und erregten wir uns beim einseifen mit funkelnden Blicken schon wieder so, das wir glatt gleich noch mal hätten Liebe machen können. Setzte noch einen drauf. »Und was ist mit meinem armen, vernachlässigte Schwesterchen? Dann müsste die arme Caro ganz alleine in dem kleinen Kabuff vor der Kombüse hausen?«

»Ihr könnt euch ja abwechseln höhöhö…« gluckste ich frech. »So total ähnlich wie ihr euch seid, würde ich den Unterschied wahrscheinlich nicht mal merken.«

»Wirst du auch nicht…« guckte sie wie die totale Unschuld vom Lande oder wie die Katze, die den Kanarienvogel gefressen hat und das verbergen will. *schmunzel*

»Ähm… *räusper*… wollt ihr zwei Traumfrauen etwa im Ernst… ähm…« fehlten mir doch tatsächlich die Worte, was mir auch nur extrem selten passiert.

»Warum nicht? Ich glaube, wir drei könnten dabei sehr glücklich sein und du würdest es echt nicht merken, welche von uns in dein Bettchen kommt, wenn wir es dir nicht verraten hihi.«

»Au weia… und wie soll ich armes, einzelnes Bärchen gleich zwei so umwerfende Traumfrauen überleben?« Grinste ich zwar, aber durchaus auch mit einem gewissen ernst. Schließlich bin ich weder Superman noch ein junger Bursche voller Saft und Kraft, sondern ein schon wesentlich älterer Mann als die zwei Schönheiten und nicht unbegrenzt Leistungsfähig.

»Keine Angst hihi, wir nehmen Rücksicht auf unser Kapitänsbärchen…« streichelte sie mir gleichzeitig äußerst lieb mit einer Hand übers Gesicht, mit der Anderen  über mein Gemächt zwischen den Beinen. »Wir haben seit Tagen darüber gesprochen und glauben das es gut laufen kann; uns Drei sehr viel Freude machen wird.«

WOW! Frauen sind doch immer wieder für Überraschungen gut. Damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Offenbar wollten diese zwei fantastischen Zwillingsschwestern entschlossen das polyamore Leben und Lieben in einer Menage a Trois mit mir ausprobieren… und auch ich hatte das Gefühl, mit Caro und Celi könnte das wirklich ganz toll funktionieren, so absolut ähnlich wie sie sich scheinbar in allem sind, nachdem was mir bisher über beide bekannt war. Noch mal WOW!

Jetzt musste ich mich aber wirklich beeilen, um noch rechtzeitig zum Flughafen zu kommen. Ich bestellte schon das Taxi, während ich mich noch anzog. So wartete es bereits, als ich zum Ausgang der Marina kam und zum nicht weit entfernten Airport brauchte der Fahren nur eine Viertelstunde. Als ich zu dem Gate kam, wo die Passagiere heraus kommen, kamen die Beiden auch schon durch die automatische Tür und waren sofort zu erkennen. Teddy ist ein attraktiver, blonder, junger Mann und Claudi gehört schon wieder in die WOW Kategorie. Sehr hochgewachsen, mindestens 178 cm schätzte ich mit Profi Blick, eine auffällig strahlend blonde, junge Schönheit mit Top Figur.

»Hey ihr Zwei; Mensch Claudi, du hast dich ja zu einer Top Schönheit entwickelt. Als ich dich zuletzt sah, warst du noch ein süßes, schönes Mädchen… und ziemlich frech höhö.« Lächelte ich, umarmten wir uns alle, lachten und plauderten.

»Und du ein charmanter Gauner, was du immer noch bist haha. Hey Steve, freu mich ganz dolle.« Lies sie mich bei der Begrüßungsumarmung eine Menge von sich spüren. In einem weißen, knappen Polo Shirt mit hellblauen, verdammt kurzen Jeans Minirock eine Erscheinung, die viele Blicke auf sich zog.

Die Begrüßung mit Teddy fiel Männertypisch natürlich cooler aus, mit kurzer Umarmung und festem Handschlag. Auch er zog so manche Frauenblicke auf sich. Wir nahmen dann gleich ein Taxi, ich brachte sie an Bord und machte sie mit allen bekannt, wonach sie sich erstmal in der Steuerbord Heck Kabine einrichteten, frisch machen konnten usw. Teddy gefiel den Girls offensichtlich auf Anhieb sehr, zeigten sehr verräterisch- weiblich- interesierte Girls Blicke, vor allem von Laura, Tuva und Frida. *schmunzel*

Ehrlich gesagt hatte ich ein bisschen die Hoffnung, der so hübsche, clevere 18 Jährige könne vielleicht speziell Lauras Interesse von mir auf sich ziehen. Wäre doch eigentlich ein passender Freund für die bezaubernde Laura, vorausgesetzt er ist wirklich ein guter junger Mann. Diesbezüglich konnte ich mich bisher ja nur auf die sicherlich nicht ganz objektiven Aussagen meines alten Seglerfreundes und Vaters von Claudi und Teddy verlassen, der beide in höchsten Tönen sehr Positiv beschrieben hatte. Vertrauend auf meine Erfahrung, Menschenkenntnis und Bauchgefühl, war mein erster Eindruck ebenfalls sehr Positiv.

Der Vater ist ein sehr guter Mensch und seine Frau auch voll in Ordnung. Die Kinder sind gutbürgerlich mit Liebe, guter Erziehung und Schulbildung aufgewachsen, haben ähnlich wie Astrids und Thores Girls nur gute Noten als Schüler. Teddy war sogar Vertrauens- Schülersprecher an der Schule. Sie sollten also gut erzogene junge Menschen sein, die es mit Cleverness und Attraktivität auch leichter im Laben hatten, als die meisten. Wenn sie nicht durch schlechten, äußeren Einfluss auf die schiefe Bahn geraten sind, wie es bei jungen Menschen auf der Suche nach ihrem Weg im Leben schon mal vorkommen kann, sollten sie also eigentlich gute junge Leute sein. Normalerweise „rieche“ ich es sozusagen binnen weniger Minuten, wenn bei anderen Menschen irgendwas nicht stimmt. Bei den beiden stimmt und passt jedoch anscheinend alles zusammen. *smile*

Das heutige, köstliche Mittagsmenü wurde dann wieder in vier Gängen aufgetischt:

1.     Riesengarnelen im Tomaten-Sugo mit frischer Petersilie und Ciabatta-Brot

2.     Steinpilz-Risotto mit Rucola-Salat

3.     Schweine-Filetspitzen „Stroganoff-Art“ mit roten Rübchen, Gurken und Champignons, dazu hausgemachte Butter-Knöpfle und Feldsalat in Joghurt-Kräuter-Dressing

4.     Vanille-Parfait mit Erdbeer-Coulis und frischen Früchten

»Ihr lebt ja wie die Könige hier!« Lobten Claudi und Teddy erstaunt, waren übrigens auch ziemlich beeindruckt von dem tollen, großen, hochmodernen Katamaran. Er wollte sich dann gleich von Thore in die Technik und Segeleigenschaften des Cats einweisen lassen, zeigte sich sehr interessiert und wissbegierig. Amüsanter- und interessanterweise wollte Tuva dabei mithelfen und himmelte den attraktiven jungen Mann ein bisschen an. *schmunzel*

Claudi schloss sich der restlichen Crew und mir an und wir machten einen ausführlichen Verdauungsspaziergang. Wir beide hielten uns dabei meist ein bisschen Abseits der Hauptgruppe, damit wir uns ungestört unterhalten konnten. Vor allem wollte ich hören, wie es ihrem Vater, meinem alten Seglerfreund so ergangen war und geht. Leider nicht gut, offensichtlich noch schlechter als gedacht und was er mir selbst am Telefon gestanden hatte. Er ist so ein Typ der nicht jammert und wenig über seine Probleme redet.

»Und du bildschön aufgeblühte, junge Frau willst jetzt also Fashion Model werden?« Lenkte ich das Thema auf sie.

»Ach du… ich weiß gar nicht, ob ich das will. Das ist mehr die Idee von Teddy, als von mir. Irgendwie glaubt er ich sollte das machen.«

»Ach so, schau an. Na ja, bei deinem Aussehen, Körpergröße, Schönheit und Figur liegt der Gedanke schon nahe, dich als Model zu sehen. Aber das musst selbstverständlich du selbst entscheiden. Was würde dich denn interessieren Claudi? Was würdest du lieber tun?«

»Gute Frage… nächste Frage haha.« Lachte die Schönheit gleichzeitig auch seufzend. »Ich habe ein Top Abi in der Tasche, kann mich aber nicht entscheiden… oder besser gesagt, weiß nicht so recht, was ich eigentlich werden will.«

»Kann ich besser verstehen, als du vielleicht glaubst. Ich wunderte mich früher und auch heute noch oft über diese Menschen, welche anscheinend schon in jungen Jahren ganz genau wissen, was sie sein oder werden wollen. Ich war als junger Mann in deinem Alter auch sehr unentschlossen, interessierte mich für so viele unterschiedlichen Dinge, dass ich keinen Plan hatte und mich treiben lies. Vieles davon wie sich dann mein Leben entwickelte, war mehr Zufall als geplant.«

»Echt?« Guckte sie ungläubig. »Ein so kopfgesteuerter, erfolgreicher Typ wie du? Kann ich kaum glauben.«

»War aber wirklich so, insbesondere in deinem Alter.« Grinste ich in der Rückerinnerung. »Wenn ich meine Biographie schreiben müsste, kämen darin so viele unglaubliche Wendungen und Zufälle vor, dass viele glauben würden es wäre eher ein Fantasy Roman, als eine Lebensgeschichte. Manchmal kann ich selbst kaum glauben, wohin mich all das geführt und zu dem gemacht hat, der ich heute bin.«

»Cool… hätte ich bei dir echt nicht gedacht. Wir kennen uns ja eigentlich kaum, bis auf deine wenigen besuche bei uns, als ich noch ein Mädchen war. Aber Paps reden über dich… äh…, haben mir so ein Bild von dir in den Kopf gesetzt, als wärst du einer der immer alles genau bedenkt und plant.« Lächelte sie verhalten, während meine Blicke gelegentlich etwas vom Anblick ihrer tollen Beine im kurzen Minirock oder von den beim laufen schwingenden Brüste unter dem knappen Polo Shirt abgelenkt wurden. Unmöglich als Mann nicht zu bemerken, wie bildschön sexy Claudi als junge Frau aufgeblüht ist. So sind wir halt *grins* und ich zudem ja noch als besonderer Verehrer weiblicher Schönheit und Profi Fotograf schöner Frauen und Models ganz speziell sozusagen darauf geeicht, die Attraktivität einer Frau genau zu registrieren und quasi einzuordnen.

»Das ist gar nicht mal falsch. Ich bin tatsächlich jemand, zumindest heutzutage, der sich meist sehr genau überlegt und plant, was in wichtigen Dingen zu tun ist. Aber zumindest früher auch oft ohne großen Plan damit ein bestimmtes Ziel zu erreichen, sondern eher zufällig so wie die Dinge halt auf mich zugekommen oder wo hinein ich eher zufällig geraten bin und erst dann überlegend und planend, wenn du verstehst was ich meine.«

»Ja das kann ich gut nachvollziehen; so ähnlich gehe ich auch manchmal vor. Aber meist… ähm…, ich glaube, ich bin mehr gefühls- als kopfgesteuert. Oder vielleicht hat Mutter recht. Sie meint ich hätte es wegen meiner Schönheit zu leicht, weil mir alle Männer… du weißt schon hihi…, und dann würde ich mich beeinflussen lassen, statt selbst meine Ziele zu verfolgen. Aber ich hab halt eigentlich gar kein richtiges Ziel.«

»Nun ich schätze du wirst noch eines finden. Bist ja offensichtlich kein naives Dummerchen, sondern eine clevere, nette junge Frau. Ich würde sagen, du solltest möglichst viel ausprobieren, schauen was dich besonderst interessiert, fasziniert, spaß macht und so… und dich dann für einen Weg entscheiden. Bist noch jung genug und kannst dir Zeit lassen.« Lächelte ich aufmunternd und streichelte ihr in einer ebensolchen Geste mal kurz über den Arm.

»Steil so dachte ich auch. Jetzt habe ich mich von Teddy überreden lassen, es mal mit Yachting Life und Probe Modeln für dich zu versuchen. Könnte lustig werden, denke ich. Ich mags mit einer Yacht unterwegs zu sein… und du bist doch auch ein Top Profi Fotograf. Vielleicht gefällt mir das posieren mehr, als ich dachte.« Strich sie sich mal wieder, wie ziemlich häufig in typisch weiblicher Art, vom Wind verwehte Haarsträhnen aus dem schönen Gesicht.

»Mach wie du magst und Lust hast Claudi. Wenn du mir ein bisschen posieren willst, freut mich das als leidenschaftlicher Fotograf weiblicher Schönheit natürlich. Aber tu nur wozu du auch wirklich bereit bist und Lust hast. Persönlich und menschlich finde ich es ohnehin immer besser, wenn sich insbesondere clevere junge Frauen nicht nur auf ihre Schönheit verlassen und einen so oberflächlichen Job wie Model machen, sondern lieber einen sinnvolleren Weg einschlagen. Klar mit deinem Aussehen und deiner Körpergröße, wärst du fraglos ein tolles Model, wenn du diszipliniert arbeitest und Spaß am posieren hast. Aber quasi willenloser Kleiderständer und Vorführpuppe in der fürchterlich oberflächlichen Fashion Model Branche zu sein, ist nicht gerade ein sinnvoller und zudem meist nur temporär kurzer Beruf. Ein Studium reizt dich nicht?«

»Du keine Ahnung. Ich könnte mir schon gut vorstellen, eine Uni zu besuchen, wenn… tja wenn ich überhaupt wüsste, was ich studieren soll.«

»Nicht sollst, sondern willst Claudi! Was auch immer es ist, es sollte dich schon reizen und interessieren.«

»Ja denk ich auch… aber was?« Seufzte die Schöne auf reizvolle Art.

»Wie gesagt: probiere möglichst viel aus, auch intellektuell. Dann sollte sich doch irgendwas finden lassen, was dich ausreichend interessiert und fasziniert. Was hast du sonst so für Vorlieben und Hobbys?«

»Hmmm… ich lese gerne, gute Ernährung, Umwelt und so interessieren mich; halte mich gerne fit und in form, mag segeln, das Meer, Kinder und Tiere, zeichne ganz gerne, mag faszinierende Filme mit guten Schauspielern…« plauderte sie offensichtlich selbst überlegend, was sie denn eigentlich wirklich gerne von sich aus tut und nicht nur weil sie bei dem mitmacht, was andere tun oder sie z. B. als Aufgaben von der Schule oder Eltern gestellt bekommen hat.

»Was liest du denn gerne Claudi?«

»Du… auch das weiß ich gar nicht so genau. Meist schnappe ich mir irgendwas, lese ein paar Seiten hinein und entscheide dann ob es mir gefällt, ganz gleich welches Genre…, was lächelst du?«

»Weils mich auch an meine Jugend erinnert. Damals gab es noch keine E-Reader, Online Bibliotheken usw.; jedenfalls nicht für einfache Leute wie mich. Also ging ich in echte Bibliotheken, wanderte durch die Regale und griff mir hier und dort irgendein echtes Buch heraus; las ein paar Seiten  und entschied dann, ob es mich interessiert, mir irgendwie gefällt und ich es mir ausleihe. Ganz gleich ob Sci Fi, Krimi, Historien- oder Gesellschaftsroman, Fach- / Sachbuch, Western usw.; heutzutage mag ich besonders gut und realistisch geschriebene Sci Fi, Krimis und sonstige hochwertige Literatur wovon es nach meinen hohen Ansprüchen jedoch leider eher wenig gibt  Damals las ich aber so gut wie alles, von Schund bis wirklich Hochwertig und so entwickelte sich nach und nach mein Geschmack. Also auch eher Zufällig und ohne Plan. Wenn ich heutzutage mal aus Spaß manches von dem Schund nachlese, was ich damals verschlungen habe, kann ich nur den Kopf darüber schütteln, was für einen Schrott ich mir damals reingezogen habe. Jedoch hatte auch das, nachträglich gesehen, durchaus seinen Sinn, denn so lernte ich einen sicheren Instinkt dafür zu entwickeln, was Schund und was wirklich literarisch hochwertige Bücher von guten Autoren sind. Als armes Arbeiterkind hatte ich auf einer schlechten Schule keine so guten Lehrer wie du und musste mir das meiste und Wichtigste autodidaktisch selbst beibringen.« Schwelgte ich tatsächlich in Erinnerungen, die ich Größtenteils längst vergessen glaubte. *schmunzel*

»Echt? Slay finde ich stark. Das war bestimmt nicht einfach?!«

»Nein war es tatsächlich nicht. Insbesondere da ich zwar liebe, aber leider auch reichlich dumme Eltern hatte, die sich noch nicht mal vorstellen konnten etwas anderes als tumbe, einfache Arbeiter zu sein.«



 

Wir kamen dann wieder bei diesem Foxys Eisverkauf- Anhänger vorbei und konnten nicht widerstehen, gönnten uns lecker Eis. Den Rest des Tages verbrachten wir an Bord, wo ich mit allen noch mal ausführlich die neue Wacheinteilung besprach, sich Claudi und Teddy besser mit allen bekannt machten, wir den nächsten Segeltörn usw. besprachen. Schon war Abendessenzeit, dann schauten wir einen amüsanten, alten Western mit der Kino Legende „the Duke“ John Wayne.

Übrigens als Schauspieler sehr von mir bewundert, als Mensch jedoch leider ein rechtsextremer, rassistischer Drecksack der ziemlich üblen Sorte. Kann man kaum glauben, wenn man sieht wie toll er ganz unterschiedliche Rollen auch mit Farbigen, Indianern, Mexikanern usw. spielte, ist aer so.

 

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