Italien, Syracus, Sizilien, Oktober #13

 


#25.10.27- Italien, Syracus, Sizilien, Oktober #13

Wettertechnisch war das Herbstwochenende WOW!, mit bis zu über 30° C und fast wolkenlosem Himmel. Diese Woche ist es wieder normaler, passender für Ende Oktober, aber mit bis zu 25° C und sehr viel Sonnenschein, immer noch sehr schön. Das macht Freude und ist natürlich viel angenehmer als trübes, kaltes Herbst-Regenwetter. Da startet man automatisch gutgelaunt in den Tag und genießt das milde, mediterrane Klima in südost-Sizilien. Die drei Schönheiten in sexy Bikinis am Pool zu sehen, erfreute natürlich auch meine genießenden Männeraugen. zwinker

 

Wir machten Ausflüge in die faszinierende Altstadt von Syracus>>>, die bereits als Rom noch ein Bauerndorf war, schon eine beeindruckende Hochkultur zeigte. Köstlich schlemmen gingen wir selbstverständlich auch, doch ein paar Tage hatte ich irgendwie so gar keine Lust auf Blogschreiben, gönnte mir eine Pause.

Die Siracusani sind ein eigenes Völkchen – ein Mix aus griechischem Stolz, sizilianischem Temperament und der gelassenen Überzeugung, dass ihre Stadt das eigentliche Herz Siziliens schlagen lässt. Als Erben von 2.700 Jahren Geschichte, die von Archimedes bis zu barocken Festen reicht, tragen sie ihre Vergangenheit nicht wie eine Last, sondern wie ein Lieblingskostüm: mit einer Prise Melancholie, viel Charme und der unerschütterlichen Gewissheit, dass Siracusa (und nur Siracusa!) die wahre Seele der Insel verkörpert.

Was sie ausmacht? Eine Mischung aus Weltoffenheit und Provinzialität, die sich in sprichwörtlichen Sätzen zeigt: „I milanesi? Freddi come il marmo“ – „Die Mailänder? Kalt wie Marmor.“ Sie sind stolz auf ihre griechischen Wurzeln, debattieren leidenschaftlich über antike Mythen, während sie Arancini verspeisen, und behandeln jeden Gast wie einen lang verlorenen Freund – solange er nicht über ihren Verkehr spottet. „È caotico, ma è arte“ – „Es ist chaotisch, aber es ist Kunst.“

Ihre Gastfreundschaft ist legendär. Ein Siracusano lädt dich nicht nur zum Essen ein, er adoptiert dich förmlich, erzählt dir die gesamte Familiengeschichte („Mein Urgroßvater hat noch mit den Bourbonen Kaffee getrunken!“) und erwartet im Gegenzug nur, dass du seinen selbstgemachten Limoncello probierst. „Metti l’olio!“ – „Gib Öl drauf!“ – ist hier keine Metapher, sondern eine Lebensphilosophie.


 

Ihr Humor ist so trocken wie ein guter Nero d’Avola, aber immer mit einem Lächeln serviert. Auf die Frage, warum etwas nicht funktioniert, kommt ein achselzuckendes „Ma che problema c’è? Domani il sole splenderà lo stesso“ – „Was für ein Problem? Morgen scheint die Sonne trotzdem.“ Und wenn es um Pünktlichkeit geht: „Siamo in ritardo? No, siamo in tempo siziliano“ – „Sind wir zu spät? Nein, wir sind in sizilianischer Zeit.“

Die Romantik der Siracusani ist so tief verwurzelt wie die Quelle Aretusa, die seit der Antike als Treffpunkt für Verliebte gilt. Hier wird geflirtet wie in einer griechischen Tragödie, aber mit sizilianischer Gelassenheit: Eifersucht gibt es, Vergebung auch – und alles endet mit einem „L’amore è come il mare: a volte calma, a volte tempesta, ma sempre bello“ – „Liebe ist wie das Meer: mal ruhig, mal stürmisch, aber immer schön.“

Der berühmte „Archimedes-Effekt“ ist hier keine Anekdote, sondern eine Lebenseinstellung. Probleme? „Aspetta, faccio un caffè e trovo la soluzione“ – „Warte, ich mach’ einen Kaffee und finde die Lösung.“ Und wenn die Lösung gefunden ist: „Eureka! … Ma perché non l’abbiamo pensato prima?“ – „Heureka! … Aber warum sind wir nicht früher draufgekommen?“

Zusammengefasst: Die Siracusani sind griechische Philosophen, die Arancini essen, romantische Chaoten, die Traktoren wie Sportwagen fahren, und stolze Geschichtenerzähler, die jeden adoptieren – solange er ihren Wein lobt. Oder, wie sie selbst sagen würden: „Meglio un bicchiere di vino in compagnia che un impero da soli“ – „Besser ein Glas Wein in Gesellschaft als ein Imperium allein.“

Ab Dienstag gings dann wieder ans Eingemachte: Videokonferenzen, komplizierte Mail-Anhänge und der ganze bürokratische Kram – während draußen die Siracusani weiter Arancini aßen und über Platon diskutierten. *seufz*

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»Hey Steve, hast du etwas Zeit für mich?« fragte Lina. Ich schaute vom Laptop-Screen zu ihr auf und bewunderte mal wieder ihre Schönheit. Sie trug ein weißes Träger-Shirt aus Baumwolle, ebensolche knappe Shorts und sah, wie immer, umwerfend aus. Eine perfektere Top-Model-Figur kann eine 174 cm große junge Frau Anfang zwanzig kaum haben. Sie ist keine dieser dürren »Bohnenstangen«-Models, sondern schön fraulich schlank geformt, mit bildhübschem Gesicht, charmant, clever und sympathisch.

 

»Hey Lina. Ich wollte sowieso gerade eine Pause machen. Was kann ich für dich tun? Brauchst du neue Fotos?«

»Das auch... und mit dir wollte ich etwas besprechen.«

»Gern, dann komm, lass uns ein bisschen spazieren gehen, ich brauche körperliche Bewegung.« Wir gingen nach draußen, wo ich mir eine Kippe anzündete und genüsslich schmauchte. Es war schon sonnig, mit milden 24 Grad Celsius und einem lauen Lüftchen aus etwas nördlicher als westlicher Richtung; Seefahrer nennen das WzN (West zu Nord), aber diese nautischen Bezeichnungen sind nicht so allgemein bekannt.

»Ich habe mir etwas überlegt.« begann Lina, nachdem wir ein Stück in den hübschen, parkähnlichen Garten gelaufen waren.

»Was hast du dir überlegt, Lina?«

»Die Sache mit Grigorij wird doch bestimmt Geld kosten! Ich möchte nicht, dass Vita, Vitorio und du das alles allein übernehmt. Was hältst du davon, dass ich mich ein oder zwei Jahre per Exklusivvertrag als GC-Model verpflichte? 75 Prozent meiner Gagen als Rückzahlung, 25 Prozent für mich zum Leben. Würde das ausreichen? Was denkst du, Steve?«

»Hm... es spricht sehr für dich und deinen Charakter, dass du es von dir aus anbietest. Doch das Finanzielle dürfte in dieser Sache nicht ausschlaggebend sein, auch wenn diverse Kosten natürlich unvermeidlich sind.« Überlegte ich und beobachtete einen hübschen, bunten Vogel, der sich an einem Brunnen anmutig putzte und trank.

Lina fragte: »Wie meinst du das, Steve?«

»Schau, nach allem, was wir wissen, ist Grigorij mindestens mehrere hundert Millionen schwer, vielleicht sogar bereits Milliardär. Typen wie ihm geht es nicht um einige Zehntausend, sondern um Macht. Für ihn warst du nur ein schöner Besitz zum Vorzeigen und Angeben. Typen wie er lieben es, Macht über andere Menschen und schöne, junge Frauen wie dich zu haben, und sie hassen es, wenn ihr versucht, ihnen zu entkommen. Seine Motive sind nicht finanziell, sondern niederträchtig und gemein. Um ihn dazu zu bringen, dich und Sascha in Ruhe zu lassen, müssen wir andere Angriffspunkte finden; das macht es so kompliziert: Er will Rache, kein Geld, verstehst du?«

»Ach so, du hast natürlich recht. Aber selbst wenn ich vielleicht nur noch fünf Jahre habe, um als Model genug Geld zu verdienen, würde ich darauf verzichten, um Sascha davor zu bewahren, dass sie das Gleiche durchmachen muss, wie ich.« erklärte Lina mit entschlossenem Tonfall. Klug und charakterstark, wie sie ist, sagte sie das sicherlich nicht unüberlegt daher, sondern meinte es ernst.

»Das ehrt dich, Lina, und was Sascha betrifft, kann ich dir nur zustimmen.«

»Du bist ein Schatz, Steve...« hakte sie sich bei mir unter, reckte sich seitlich hoch und gab mir ein Küsschen auf die Backe. »...damals, als ich ein junges, naives Anfänger-Model war, haben gute Leute wie du versucht, mich zu warnen; so wie du früher Vita ein Ratgeber und Freund warst. Aber du weißt ja, in meiner Heimat haben Frauen wie ich keine Wahl, wir müssen uns Beschützern und Förderern wie ihm hingeben.«

»Ja, so ist das leider. Sonst habt ihr überhaupt keine Chance und müsst trotzdem mit irgendeinem Arsch ins Bett gehen.« Wir sprachen ganz ruhig darüber, ohne Seufzen oder Enttäuschung. Die unschönen Realitäten sind, wie sie sind; nicht nur ich, auch Lina weiß das nur zu genau. Dies mit enttäuschtem Weltschmerz zu beklagen, nützt überhaupt nichts. Sie sieht das ganz pragmatisch, und in ihrer sehr patriarchalischen Macho-Heimatkultur kennt sie es sowieso nicht anders; sie ist damit aufgewachsen und daran gewöhnt.

 

Wir schossen dann noch ein paar sexy Fotos von Lina für ihre Social Media Accounts, und danach spazierte ich mit Meli zu der Ruine an der Grundstücksgrenze. »Just for Fun« wollte sie mir wieder als Muse und Model für die typische Szene »Junge, blühende Schönheit in alten, verfallenen Gemäuern« posieren, und wie immer machte sie das fantastisch. Sie hatte den ganzen Tag fleißig an ihrem Online-Fernstudium gearbeitet, und wir hatten beide keine Lust, uns noch länger an die Laptops zu setzen. Ich war mit meiner Arbeit zwar noch nicht ganz fertig, doch was noch zu erledigen war, war nicht so dringend; das konnte noch warten.

Wir konnten mal wieder nicht die Finger voneinander lassen und begannen bald einen heißen Outdoor-Quickie... und dann noch einen. Meli lag atemlos im Staub, ihr Haar mit Ruinensand bestäubt wie eine antike Göttin nach einem Kampf. »Das war… archäologisch wertvoll«, keuchte sie und wischte sich eine schmutzige Strähne aus dem Gesicht. »…aber historisch gesehen sollten wir das öfter ausgraben. Vielleicht sollten wir hier auch eine Dusche installieren, du Unersättlicher!«

»Hervorragende Idee... aber wer ist hier unersättlich? Du hast angefangen!« schmunzelte ich und zündete mir eine Kippe an, deren Rauch ich tief inhalierte. Meli nahm sich auch zwei tiefe Züge von meiner Zigarette und lächelte verschmitzt.

»Ich glaube, Lina wäre auch dafür...«

»Ähm, was soll das heißen?«

»Sie fragt mich erstaunlich oft, wie unsere polyamouröse Beziehung so läuft, wie gut du beim Sex bist und wie du als Mensch und Mann bist. Sie ist an dir interessiert.« meinte Meli mit einem ihrer sinnlichen Schlafzimmerblicke.

»Ach was? Und wie gut bin ich?« Grinste ich amüsiert. Ein gewisses weibliches Interesse von Lina war mir auch schon aufgefallen. Außerdem war nicht zu übersehen, dass wir uns als Mann und Frau sympathisch sind und es ein bisschen zwischen uns kribbelt.

»Ach, ich meinte, dass du nicht übel bist.« Blinzelte Meli provokant.

»Nicht übel? Nur »nicht übel?« Nicht fantastisch, genial, hypergalaktisch gut? Umwerfend und unwiderstehlich?« Ich setzte ein hungriges, bösartiges Bären-Zähnefletschen auf, griff mir die Freche mit eiserner Bärenkraft und tat so, als wolle ich sie mir übers Knie legen, um ihr den noch frecheren Po zu verhauen.

»Aaaahhhihihi... Hiiiiielfeeeee... ein riesiges Ruinenmonster will mich auffressen und foltern.« Kreischte Meli strampelnd, versuchte aber keineswegs, mir zu entkommen. Im Gegenteil, sie verwandelte sich in eine wilde Tigerkatze und – wie könnte es anders sein? – führte dieses amüsante, erotische Spiel zu noch einem leidenschaftlichen Quickie.

Erneut schnappten wir, noch verschmutzter und verschwitzter, nach Luft, lächelten uns an und streichelten uns mit zärtlichen Gesten, die liebevolle Zuneigung verrieten. Jetzt verlangte es uns dringend nach einer erfrischenden Dusche – oder noch besser, nach einem herrlich entspannenden, romantischen Schaumbad in der großen Jacuzzi-Wanne unserer Suite. Die ist wirklich romantisch: eingefasst von lockeren Kieselsteinen, mit vielen großen und kleinen Kerzen drumherum, in einem mit dunklen, edlen Hölzern getäfelten Raum.

 

Wir mögen beide Schaumbäder, und Meli liebt es besonders nach Sonnenuntergang, im romantisch brennenden Kerzenlicht, mit extra viel Schaum. Die Wanne ist groß genug, dass ein erotisches Vollweib und ein kräftiger 190-Zentimeter-Bär meiner Statur darin bequem Platz finden und auch tief eintauchen können. Das warme Wasser umspielte Melis Haut wie flüssige Seide, während ich ihre Schultern mit dem Schwamm langsam kreisend einseifte. »Mmmh…« Ihr zufriedenes Schnurren war kaum hörbar, aber ihr leichtes Zittern verriet mehr als Worte.

»Du hast zu viel Schaum genommen…« flüsterte ich.

»…oder zu wenig Platz«, antwortete sie und schlang ihre Beine um meine Hüften, während die Kerzen tanzende Schatten an die Holzvertäfelung warfen.

Im duftenden, warmen und leicht sprudelnden Wasser entspannten wir genießend fast eine volle Stunde und seiften uns zärtlich gegenseitig ein. Das empfanden wir als so sinnlich erregend, dass wir uns im Wasser noch mal liebten, nun ganz langsam und ausgedehnt. Seufzend und leicht widerwillig entstiegen wir schließlich diesem Wasserparadies, trockneten uns ab und bekleideten uns locker fürs Abendessen.

»Yihaaaa...« rief ich einen triumphierenden Siegesschrei auf der Digitalwaage und schaute hochnäsig wie Cäsar von seinem Thron. »92 Kilo!«

»Was für ein Irrer!« schmunzelte Meli amüsiert, aber auch verständnisvoll. Bei all den Köstlichkeiten, die wir täglich genießen, hat sie ebenfalls damit zu kämpfen, ihr Gewicht zu halten; sie ist ja ohnehin üppig fraulich gebaut.

Beim, wie immer delikaten, Abendessen besprachen wir, morgen früh aufzustehen und einen der malerischen Straßenmärkte in der Altstadt von Syrakus, Ortigia, zu besuchen, wo man auch köstlich schlemmen kann. Das wird fraglos ein reizendes Erlebnis, bei dem man so richtig in das tägliche Leben der Einheimischen eintauchen und Spaß haben kann.

Lecker gesättigt machten wir in nächtlicher Dunkelheit noch einen Spaziergang durch die romantisch beleuchtete, parkähnliche Gartenanlage zur Verdauung. Dann machten wir es uns gemütlich und schauten weitere Folgen dieser gut gemachten Anwaltsserie »Suits«, über die ich bereits schrieb. Vor allem die Schönen waren scharf darauf, die weitere Entwicklung der Hauptdarsteller zu verfolgen, aber auch mir gefiel es.

Diese Serie ist wirklich gut, nicht nur wegen der schauspielerischen Leistungen, sondern auch wegen der geschliffenen Dialoge von einer Art und Qualität, wie man es leider nur selten in solchen Serien hören darf. Bei dieser Produktion wurde offensichtlich viel Wert auf wirklich gute Darsteller, hervorragende Dialogschreiber und eine stimmige Story gelegt. Auch die zur allgemeinen Unterhaltung eingefügten lustigen Szenen sind gelungen, mit passendem Dialogwitz und gelegentlich auch kleinen, Slapstick-artigen Szenen, die zum Lachen animieren. Kurz: Die Serie befriedigt sowohl intellektuelle Ansprüche als auch das Unterhaltungsbedürfnis, ohne dabei jemals in Flachwitze oder primitive Situationskomik abzurutschen.

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Morgens im Mercato di Ortigia – Ein Siracusani-Abenteuer mit Arancini und Limoncello

«Moin!» Wie gestern besprochen, standen wir früh auf und verzichteten auf das Frühstück im Landschloss. Der Tag begann, wie es sich für Siracusa gehört: mit einem Espresso, der so stark war, dass er selbst Archimedes aus dem Bett geholt hätte, und einem Blick auf die drei Schönheiten, die sich – voller Vorfreude auf Einkaufen und Schlemmen im bunten Markt – in passende Kleider noch schöner stylten.

 

«Andiamo al mercato!» rief ich, und schon waren wir mit dem EQS unterwegs in die Altstadt von Syrakus, auf der vorgelagerten Insel Ortigia. Einen Parkplatz fanden wir überraschend schnell; dann ging es zu Fuß die Via Cavour hinunter, wo die Sonne die barocken Fassaden bereits in goldenes Licht tauchte. Die Siracusani, diese griechischen Philosophen mit sizilianischem Temperament, hatten ihren Markt schon in vollem Gange – und wir waren mittendrin, wie Gäste in einem 2.700 Jahre alten Theaterstück. Die drei Schönen stürmten wie Furien durch die verlockenden Marktstände mit all den bunten Waren und Lebensmitteln.

«Ich LIEBE diese italienischen Straßenmärkte, besonders in so alten Gassen wie hier. Das ist nicht nur Markt, das ist LEBEN!» freute sich nicht nur Meli; auch Lina und Sascha strahlten vor Freude. Natürlich zogen die drei außergewöhnlichen Schönheiten von Top-Model-Format wieder viele Blicke auf sich. Da alle drei Italienisch sehr gut beherrschen, konnten sie wie waschechte Einheimische lachen, plaudern, flirten und mit Wortwitz schlagfertig freche oder bewundernde Sprüche kontern.

«Stimmt», lächelte ich milde, «solche Märkte sind Leben pur und spenden selbst dem Mürrischsten neue Lebensfreude.»

«Oh ja! Auf deutschen Märkten laufen die Leute oft stumm aneinander vorbei, würdigen sich keines Blickes, wollen nur möglichst schnell ihre Einkäufe erledigen. Hier wird gelebt, gescherzt, gelacht, geflirtet – und trotzdem alles Notwendige erledigt.» Meli seufzte geradezu genüsslich, und ich verstand sie sehr gut.


 

Auf solchen Straßenmärkten kann man wirklich tief in das authentische italienische Leben eintauchen. Man spricht oft vom Dolce Vita der Einheimischen, aber das trifft es nicht richtig. Dolce far niente (wörtlich: das süße Nichtstun) beschreibt die italienische Lebensphilosophie, den Moment der Muße und Entschleunigung bewusst zu genießen. Doch die Bauern, Verkäufer und die meisten Käufer an ihren Ständen, hatten natürlich keine Zeit für Müßiggang. Sie mussten ihre Geschäfte erledigen, Geld verdienen – aber das eben mit lachender Lebensfreude und nicht mit der mürrisch-kühlen Effizienz, wie es zum Beispiel in Deutschland meist läuft.

Der Mercato di Ortigia ist kein Markt, er ist eine Mischung aus Oper, Operette, Musical und Schauspiel. Kaum betraten wir die Via Emanuele De Benedictis, schlug uns der Duft von frischem Brot, gegrilltem Fisch und Zitronen entgegen – ein Siracusano-Chor aus «Buongiorno!», «Prova, prova!» und dem Klirren von Münzen. Die Stände glichen Bühnenbildern: Links thronte ein Haufen Tomaten, so rot, dass sie fast beleidigt wirkten; rechts stießen sich Oliven in allen Größen gegenseitig an wie alte Freunde. «Metti l’olio!» rief ein Händler und goss spontan Olivenöl über eine Scheibe Brot – «Prova, è come un bacio!» (Probier, es ist wie ein Kuss!) – und ja, es schmeckte wie ein sizilianischer Kuss: warm, intensiv und mit einem Hauch von Meer.

Wir starteten mit dem Frühstück der Götter: Granita al limone (Zitronen-Halbgefrorenes) mit Brioche. Nicht irgendeine Granita – die von der Bar del Duomo, direkt am Markt, wo der alte Maestro mit der Präzision eines Bildhauers das Eis schabte. «È arte, non solo colazione!» (Es ist Kunst, nicht nur Frühstück!) erklärte er, während er die Brioche in die Granita tauchte. Die drei Schönheiten kicherten, als die erste Welle Zitroneneis ihre Zungen traf – kalt, süß, mit einem Hauch Bitterkeit, wie das Leben selbst. Ich biss in die Brioche, die außen knusprig, innen weich war, und verkündete grinsend: «Das ist kein Frühstück, das ist eine Liebeserklärung an den Morgen!»

Dann kam der große Auftritt: Caseificio Borderi. Andrea, der Sandwich-König, stand hinter seinem Tresen wie ein Dirigent vor dem Orchester. «Signore, signore!» rief er, als er uns sah, und schon flog ein Stück Pecorino (Schafskäse) durch die Luft – «Prova!» (Probier!) – direkt in meinen Mund. Salzig, nussig, perfekt. Die Schönheiten wurden mit Ricotta-Schnitten verwöhnt, während Andrea ein Panino (belegtes Brötchen) zauberte: Mortadella, Auberginen, frischer Mozzarella, ein Schuss Olivenöl – «È un capolavoro!» (Es ist ein Meisterwerk!) – und ja, es war ein Meisterwerk. Wir aßen im Stehen, zwischen Käseblöcken und lachenden Einheimischen, die uns adoptierten: «Siete di Siracusa? No? Allora siete nostri!» (Seid ihr aus Syrakus? Nein? Dann gehört ihr zu uns!)



 

«Das ist soooo genial!» jubelte Sascha strahlend in ihrem sexy-frechen sportlichen Outfit und zeigte sich sehr multitasking-fähig. Nahezu gleichzeitig fiel sie mir um den Hals, stöberte in einer Auslage hübscher, bunter Tücher, flirtete dabei mit dem glutäugigen, attraktiven, vielleicht 18-jährigen Verkäufer hinter dem Stand und konterte zudem mit schlagfertigem Wortwitz die Komplimente der typisch italienischen Casanovas, die ihre noch jugendlich strahlende Schönheit bewunderten. Eine bezaubernde Schönheit mit sehr sympathischer Ausstrahlung und dem besonders entzückenden Liebreiz junger Frauen, die das Flirten noch nicht so routiniert machen wie erfahrene Frauen.

«Freut mich, wenn es dich freut.» schmunzelte ich und bekam ein paar neidische Blicke von Männern ab, die sich wünschten, an meiner Stelle von ihr abgeknutscht zu werden.

«Bitte Steve, das müssen wir unbedingt bald wieder machen!» strahlte sie über sämtliche Backen. Mir fiel wieder ein, dass sie und Lina vor der Ankunft von Meli und mir sich doch arg zurückgezogen auf dem Landgut quasi versteckten und sich kaum trauten, mal auszugehen, um das südländische Dolce Vita zu genießen. Kein Wunder also, wenn sich so junge Frauen sehr darüber freuen, wieder relativ sorgenfrei einfach zu leben, wie es sich für junge Menschen gehört – auch wenn ihr «Problem» noch nicht gelöst ist.

«Ja, gern, Sascha.» lächelte ich vergnügt, während wir das Markterlebnis mit allen Sinnen genossen, viele Köstlichkeiten probierten und uns natürlich auch weiteren, guten Kaffee gönnten.

Zwischendurch hieß es Shoppen – natürlich konnten die Frauen unmöglich an all den Waren vorbeigehen, egal ob sie sie benötigten oder nicht. An einem Stand mit handgemachten Ohrringen aus Koralle und Gold hieß es: «Fatti a mano, come l’amore!» (Handgemacht, wie die Liebe!) Lina probierte, drehte sich, und der Händler seufzte: «Sei una sirena!» (Du bist eine Meerjungfrau!) Meli entdeckte einen Korb voller Zitronenkeramik – «Per la cucina, per la vita!» (Für die Küche, für das Leben!) – und schon war sie in ein Gespräch mit einer Nonna (Oma) verwickelt, die ihr das Rezept für Pasta alla Norma diktierte. Sascha, die Unschuldige, wurde von einem Fischer mit frischem Schwertfisch umgarnt – «Prova, è come il mare!» (Probier, es ist wie das Meer!) – und biss mutig hinein, als wäre es ein Apfel. Die Siracusani lachten, klatschten, und plötzlich waren wir Teil des Marktes, nicht nur Besucher.

Ich entdeckte bei einem kleinen Kunsthändler einen gerahmten, klassisch-antiken Kunstdruck: «Dolce far niente» von Frederick Goodall, der nach meiner Ansicht gut an eine Wand im Barock-Landschloss passen würde, und kaufte das Bild spontan zu einem günstigen Preis.

 

Gegen 10 Uhr wurde es chaotisch – «È caotico, ma è arte!» (Es ist chaotisch, aber es ist Kunst!) –, aber auf die beste Weise. Ein Roller, beladen mit Kästen, fuhr knatternd vorbei, ein Hund kläffte, eine Nonna schimpfte über Preise, und wir mittendrin, mit Tüten voller Oliven, Tomaten und einem Cannolo (sizilianisches Gebäck), das so groß war, dass es fast ein Eigenleben hatte. «Domani il sole splenderà lo stesso» (Morgen scheint die Sonne genauso), murmelte ein Händler, als wir uns verabschiedeten, und wir nickten – ja, morgen scheint die Sonne, aber heute? Heute war der Markt unser Imperium.

Zurück im barocken Landschloss, die Tüten auf dem Tisch, die Schönheiten kichernd über ihre Beute – das Hauspersonal lachte mit uns. Und ich? Ich goss Limoncello ein, hob das Glas und sprach salbungsvoll wie ein altrömischer Senator: «Besser ein Morgen mit Arancini und Siracusani als ein Tag ohne. Eureka!» und alle lachten. Die Siracusani hatten uns adoptiert – und wir? Wir waren schon halb Sizilianer.

Bis zum Mittagessen arbeiteten Meli und ich online an unseren Laptops, dann wurden wir schon wieder mit Köstlichkeiten gemästet. Als Vorspeise gab es einen klassischen, gemischten Antipasto-Teller. Als Hauptgang folgten Linguine-Pasta-Nester mit Erbsen, Garnelen und Parmesan. Das Dessert war eine fruchtige Pannacotta mit Beeren, und zum Abschluss folgte die sehr würzige «Käse schließt den Magen»-Auswahl mit passenden Früchten, plus italienische Cracker mit Avocado-Käsecreme. Wein tranken wir heute gar nicht, nur Erfrischungsdrinks oder Mineralwasser pur, sowie exzellenten Kaffee.

 

Danach starteten Lina und Sascha wieder ihre sehr sportliche Jogging-Runde mit begeisterter Hunde-Eskorte. Meli läuft dabei nie mit, weil sie für die topfit durchtrainierten ersten beiden nur eine Bremse wäre. Sie ist zwar auch jung und fit, kein Faulpelz, doch mit dem ehrgeizigen, disziplinierten Tempo der Models kann sie nicht mithalten. Ich auch nicht, respektive mag ich Joggen generell nicht so gern, das macht mir keinen Spaß; von meiner Fitness und Kondition her könnte ich wahrscheinlich mithalten.

Meli und ich machten zunächst einen gemütlichen Spaziergang durch die schönen Gärten und schossen in der Natur zwei, drei schöne, erotisch verlockende, inspirierende Akt-Fotos ihrer entzückenden Fraulichkeit. Sie macht das reizvoller und besser als viele Profi-Models, einfach dadurch, dass sie sie selbst ist und sich so präsentiert, ohne gekünstelt zu posieren, wie sie als selbstbewusste junge Frau mit sehr sinnlich-erotischer Ausstrahlung eben ist.

«Ich muss doch meine Pflicht als deine Muse erfüllen!» stichelte sie mit verführerischem Augenaufschlag. Leider war es inzwischen mehr bewölkt als sonnig, aber mit gut 24 Grad angenehm milde.

«Genau! Ich erwäge sowieso die Einführung einer strengen Hausregel, nach welcher schöne, junge Frauen mit toller Figur, in Schloss und Garten keinerlei Kleidung tragen dürfen.» grinste ich breit zurück.

«Wenn das für attraktive, gut gebaute junge Männer auch gilt, du Spinner, bin ich einverstanden, haha.» Wurde ich prompt ausgelacht. Kurz erwog ich scharfe Disziplinarstrafen für diese unerhörte Respektlosigkeit gegenüber meiner Würde als Dominus… doch war ich heute zu faul dazu.

 

Dann powerten wir eine Dreiviertelstunde im Trainingsraum, gefolgt von ein bisschen Planschen im Pool, um das schöne Wetter auszunutzen, dann setzten wir uns abgeduscht wieder an unsere Laptops. Es ist Ende Oktober, und irgendwann wird das Wetter auch hier in Südost-Sizilien ungemütlicher, kühler, sodass Planschen im Pool nicht mehr so viel Spaß macht. Das Wasser ist zwar beheizbar, also kann man den Pool auch bei kühler Witterung noch nutzen, aber so richtig Freude macht es zumindest mir dann nicht mehr.

Den Rest des Nachmittags arbeitete ich online und erledigte alles, was aktuell anlag; einschließlich dem, was gestern liegen geblieben war. Nach Sonnenuntergang, der hier derzeit schon um 17:03 Uhr war, machten wir alle zusammen noch einen gemütlichen Spaziergang durch die Gartenanlage des Palacio delle Grazie, plauderten, scherzten und lachten locker über dies und das. Die Schönen waren vor allem immer noch begeistert über den Marktbesuch und kicherten wie junge Teen-Girls über die diversen Flirts und Annäherungsversuche heißblütiger Sizilianer; oder in spielerischer Angeberei darüber, welche von ihnen am meisten umschwärmt wurde.

Ich spielte amüsiert schmunzelnd den neutralen Schiedsrichter… und erklärte schließlich anhand meiner Beobachtungen, dass diejenige gewinnt, welche mich besonders lieb besticht. Das führte natürlich sofort dazu, dass sich die drei entzückenden Grazien in fraulicher Solidarität gegen mich verbündeten und mich mit schrecklichen Folterstrafen bedrohten. Lachend einigten wir uns auf ein Unentschieden, was im Grunde auch zutraf, denn alle drei wurden auf dem Markt ungefähr gleich intensiv von der begeisterten Männerwelt umschwärmt.

Übrigens und als wichtiger Punkt: ohne dass dabei irgendein Typ unangenehm aufdringlich geworden wäre. Nicht nur wegen der unverbindlichen, südländischen Flirtkultur, in welcher es normalerweise um anerkennende, bewundernde, freche Komplimente, Sprüche, Blicke und Pfiffe im ewigen Geplänkel zwischen den Geschlechtern geht. Wie ich schon mal beschrieb, geht es dabei um eine Art gegenseitiges Abtasten und Ausprobieren, ob eine oder einer vielleicht etwas mehr Interesse am Gegenüber zeigt, und erst dann wird es gezielter, intensiver, manchmal auch aufdringlich.

Außerdem war ich dabei und für alle erkennbar, dass die drei gewissermaßen zu mir gehören. Sich sozusagen ernsthaft mit einem recht imposanten 190-cm-Mann meiner Art und Statur anzulegen, würden sich dann doch nur sehr wenige trauen. Auch einige sizilianische Frauen hatten mir nicht uninteressierte Blicke zugeworfen, und ich bedauerte mal wieder meine miesen Italienischkenntnisse. Bekanntlich liebe auch ich das Scherzen mit Wortwitz, das raffinierte Flirten und das allgemeine Plaudern mit den Leuten. Doch um das gut machen zu können, muss man halt die einheimische Sprache ausreichend gut beherrschen. Durch das typisch südländische «Reden mit den Händen», Gesten und Grimassen kann man sich zwar verständlich machen, aber das reicht natürlich nicht für schlagfertige Wortwitz-Gefechte.

 

Ansonsten war es wirklich ein schönes Erlebnis, bei dem wir alle viel Spaß hatten und das wir auch bald mal wiederholen werden. Solche italienischen Märkte sind fast wie Laientheater-Live-Aufführungen, an denen die Zuschauer (Marktkunden) gleichberechtigt teilnehmen können, wenn sie wollen. Darüber immer noch lachend und scherzend, gingen wir zum delikaten Abendessen und schlemmten ausgiebig. Ich konzentrierte mich vor allem auf köstliche Räucherwaren und würzige Käse auf frischem Bauernbrot, gesalzener Bauernbutter und/oder Olivenöl. Dazu gab es natürlich auch die typischen, mediterranen Beilagen in Hülle und Fülle: Tomaten, Peperoni, Oliven, Avocado, Zucchini usw., alles von einer Qualität und Geschmacksintensität, wovon die meisten in Deutschland nur träumen können.

Wohlig satt wollte ich ein Gesellschaftsspiel vorschlagen, doch keine Chance. Die Schönen wollten unbedingt die nächsten Folgen der «Suits»-Serie anschauen und die weiteren Entwicklungen verfolgen. Sie fiebern bereits wie echte Fans mit den Hauptdarstellern mit, und ich hatte eigentlich auch nichts dagegen. Wie schon beschrieben, ist es eine faszinierend gut gemachte Serie, die auch meine intellektuellen Bedürfnisse befriedigt, dabei zudem so unterhaltsam ist, dass es immer wieder etwas zum Schmunzeln oder Lachen gibt; also schaute auch ich sie mir mit Vergnügen an, obwohl ich eher der Real-Life-Typ bin.

Als wir gut gelaunt kurz nach Mitternacht schlafen gingen, gab mir Meli unmissverständlich deutlich zu verstehen, dass an Schlaf noch längst nicht zu denken war. Seufzend fügte ich armer Schwerstarbeiter mich in mein weiblich dominiertes Schicksal, und wir machten noch drei ausgedehnte, himmlische Liebesspiele. Sie ist definitiv dieser Typ erotische Vollweib-Löwin, welche den ganzen Mann fordert und braucht, gibt dabei aber stets auch selbst sehr viel zurück. Erst deutlich nach 02:00 Uhr versanken wir schließlich wohlig müde, erschöpft und befriedigt im Reich der Träume… schnarch.

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Italien, Syracus, Sizilien, Oktober #12

 

#25.10.23- Italien, Syracus, Sizilien, Oktober #12

»Was ist los, du Irrer?« Schmunzelte Meli amüsiert. Wir machten uns gerade im Bad fürs Frühstück fertig, und ich stieg jubelnd von der Digitalwaage, um schwanzwedelnd einen triumphierenden Siegestanz aufzuführen.

»Ich sag nur: 92,5 kg!« Grinste ich sehr breit.

»Ähm…, na und? Wenn ich mich recht entsinne, ist das ein halbes Kilo weniger als gestern?«

»Jawohl, Bella Signorina. Man muss die kleinen Erfolge feiern, wie sie fallen!« Tanzte ich hüftschwingend zu ihr und schwang sie herum. Sie war gerade erst in ein hellgelbes, hautenges Trägershirt geschlüpft, das nicht mal ihren prächtigen Po bedeckte, hatte aber ansonsten noch nichts an, und ich noch gar nichts.

»Hmmm…« lachte sie blinzelnd »…meinst du etwa, unsere sportlichen, Kalorien verbrennenden Bettsport-Aktivitäten hätten etwas damit zu tun, haha.« Griff sie frech nicht etwa nach meiner Hand, um mit mir herumzuwirbeln, sondern nach meinem besten Stück, das auf ihre Berührung sofort reagierte und…, sorry, das folgende muss ich leider zensieren. breitgrins

 

Jedenfalls mussten wir danach nochmal ins Bad, uns frisch und sauber duschen, bevor wir zufrieden und wohlig befriedigt lächelnd ins Frühstückszimmer gingen, wo Sascha und Lina bereits angefangen hatten. Letzterer genügte ein Blick, um mit weiblichem Instinkt sofort zu wissen, was wir gerade getan hatten, und sie schmunzelte fraulich komplizenhaft zu Sascha.

»Traraaaa! Du siehst hier ein so zufrieden strahlendes Paar, weil sie gerade am frühen Morgen das Schönste getan haben, was Mann und Frau miteinander tun können.«

»Was denn, hihi?« Kicherte Sascha blinzelnd und sich absichtlich doof stellend. Sie mag vielleicht noch unerfahren jungfräulich sein, aber selbstverständlich wusste sie trotzdem genau, was gemeint war. »Zusammen Eis essen? Gemeinsam ein süßes Streuner-Kätzchen füttern und kraulen? Tolle Schuhe kaufen?«

 

Das brachte sie mit so trockenem Unschuldsblick, aber heftig funkelnden Augen vor, wir schauten uns alle mit zuckenden Mundwinkeln an, dass wir gleich darauf gemeinsam laut loslachten. Noch amüsanter wurde es durch ein Hausmädchen, das gerade frischen Kaffee für Meli und mich servieren wollte und geradezu erschrocken über unser heftiges Lachen guckte, dass wir auch darüber einen regelrechten Lachkrampf bekamen und heftig prustend nach Luft schnappen mussten, als wir uns langsam wieder beruhigten.

Ach ja, wenn ein Tag so lustig beginnt, drei entzückende Schönheiten herzlich mit dir lachen, muss es doch ein schöner Tag werden! Das Wetter passte auch dazu: strahlender Sonnenschein mit bereits milden 20°C, was sich laut Vorhersage im Tagesverlauf noch auf bis zu 26–27°C steigern sollte. Herrlich, und das in der romantischen Umgebung eines malerischen Barock-Landschlosses, umgeben von schönen Gärten und Landschaften in Südost-Sizilien. Dazu köstliches Frühstück, exzellenter Kaffee und Sonnenschein auf der nach Südosten ausgerichteten Terrasse – wie soll man da keine gute Laune haben?

Eine hübsche Katze, die schnurrend und lieblich mit der Pfote um Zuwendung, leckere Häppchen und Streicheleinheiten bettelte, steigerte noch unsere gute Laune. Selbstverständlich bekam sie von uns breit lächelnd alles, was sie sich wünschte, und besonders von Sascha auch noch viel liebevolle Zuneigung.

 

Unglaublich schmackhafte Auberginenscheiben, bestreut mit hochwertigem Parmesan und belegt mit hauchdünnem Parma-Schinken, verlockten selbst Lina und Sascha dazu, gegen ihre strenge Model-Kalorienzählerei zu verstoßen, und Sascha schnappte sich frech den letzten dieser Happen vor meiner Nase weg. Ich entschädigte mich brummelnd mit sehr delikater, intensiv würziger Ziegenwurst und köstlichem Schimmelkäse, der in seinem intensiv würzigen Geschmack ebenfalls kaum zu beschreiben war. Auch Lina erfreute sich an einigen würzigen Happen, die Katze schnurrte dankbar, und Meli seufzte übertrieben tief über diese köstlichen Genüsse. Mit ihren ohnehin so prächtig-fraulichen Formen und viel Freude an kulinarischen Genüssen, fällt es ihr auch nicht gerade leicht, ihr Gewicht und ihre Figur in Form zu halten.

Danach machten wir den üblichen Spaziergang durch die schönen Gärten, und wieder stürmte die verliebte Bulldogge – oder was auch immer das für eine Rasse ist – auf Sascha zu, um begeistert mit ihr und Lina joggen zu gehen. Meli und ich powerten eine halbe Stunde im Sportraum, plantschten vergnügt im Pool und setzten uns frisch geduscht an die Laptops. Sie musste heute von 10 bis 12 Uhr online eine Art Video-Chat-Arbeit mit ihrem Betreuer bei dem Fernstudien-Unternehmen absolvieren, nicht nur theoretische und schriftliche Arbeiten. Dieser erfahrene Mentor leitet sie in ihrem Journalistik-Studiengang, und Meli hält viel von ihm, findet, dass er das richtig gut macht.

Ich erledigte ein paar Routine-Angelegenheiten meiner üblichen Geschäfte sowie etwas private E-Mail-Korrespondenz. Um 10 Uhr fuhr ich mit Lina nach Syrakus und machte absichtlich einen Abstecher über ungepflasterte Feldwege in die Natur, um mal ein bisschen die Offroad-Fähigkeiten des EQS-SUV  zu testen. Obwohl es ja eigentlich ein ultimativ luxuriöser Oberklasse-Wagen ist, mit dem man wie in einer Mercedes S-Klasse mehr dahinschwebt als fährt, hat der EQS 580 SUV auch verblüffend gute Geländewagen-Eigenschaften.

 

Stell dir vor: Du cruist in deinem glänzenden Mercedes EQS durch die sonnigen Hügel um Syrakus, die drei Schönheiten auf den Ledersitzen – oder jetzt nur mit einer bildschönen, sexy gekleideten Lina, ein Nero d’Avola 1997 im Kühlschrank... und plötzlich? Eine buckelige Schotterpiste! Kein Panikmodus, sondern purer Luxus-Offroad. Denn diese Kiste ist nicht nur ein rollender Wellness-Tempel, sondern ein Überraschungs-Genie mit Luftfederung, das selbst unebene Wege wie einen flauschigen Teppich ausrollen lässt.

Die AIRMATIC-Luftfederung des EQS 580 SUV (Standard in allen Modellen) ist das Herzstück seines Komfort-Zaubers. Du fährst über sizilianische Schlaglöcher, die selbst ein Jeep-Fahrer zum Fluchen bringen würden, und der Wagen? Schwebt drüber hinweg wie ein Geist. Die Federung passt sich automatisch an: Sie hebt oder senkt den 2,9 Tonnen schweren Koloss um bis zu 35 mm, absorbiert Unebenheiten mit so sanfter Präzision, dass du dich fragst, ob du noch auf Rädern fährst oder schon schwebst. Im »Comfort«-Modus (der Standard für den Alltag) ists wie eine Massage: Kleine Potholes? Kaum spürbar. Große Unebenheiten? Der Wagen federt sie aus, ohne dass die Insassen wackeln. Aber warte, es wird noch besser...

Wer sagt, dass ein 5,13 m langer Luxus-Elektro-Klotz nicht Offroad kann? Der EQS 580 SUV hat einen dedizierten »Offroad«-Modus, der die Luftfederung auf ein neues Level hebt: Automatisch hebt sich die Karosserie um bis zu 35 mm, verändert das Gaspedal-Verhalten für präzise Kontrolle und passt das 4MATIC-Allradsystem an. Ergebnis? Beeindruckende Annäherungs- und Abfahrwinkel (bis zu 20°/25°). Tests zeigen: Er meistert Sanddünen, Kieswege oder leichte Hügel mit Leichtigkeit, als wär’s Asphalt. Mit 536 PS und 633 Nm Drehmoment, die sanft dosiert werden, ohne dass die Räder durchdrehen. Und die »transparente Haube«-Kamera? Genial! Sie zeigt dir unter dem Auto, was vor dir lauert, inklusive Reifenluftdruck und Neigungswinkel auf dem Screen. Raues Offroad Abenteuer? Eher ein fliegender, orientalischer Teppich! Der EQS gleitet über Unebenes, als würdest du cremigen Espresso schlürfen. Der SUV frisst die Pfade, ohne zu husten – und spuckt keine Abgase aus!

Zusammengefasst: Die Luftfederung macht den EQS zum Komfort-König (weich wie ein Kuss von Meli), und die Offroad-Fähigkeiten sind der Plot-Twist – ein Elektro-SUV, der mit bis zu 600 km Reichweite (EPA) und 200 kW Ladegeschwindigkeit nicht nur Stadtstraßen und Autobahnen, sondern auch Abenteuer in der Natur rockt, und das alles ohne stinkende Abgase oder Motorenlärm. Ein geniales Stück Automobiltechnik auf höchstem Niveau!

Als bildschönes Model war Lina schon in vielen Super-Luxus-Autos Beifahrerin, doch auch sie staunte ein bisschen über die Fahreigenschaften dieses ultimativen EV, und ich war sowohl vom Wagen als auch von ihr begeistert. zwinker

In Syrakus machten wir ein bisschen Sightseeing, besuchten z. B. die Ruinen des Tempio di Apollo (Apollonion-Tempel). Der Apollontempel oder Apollon- und Artemistempel ist ein griechischer Tempel in Syrakus in Sizilien. Der Tempel liegt am Eingang zur Altstadt Ortigia. Wikipedia

Der Anfang des 6. Jahrhunderts v. Chr. erbaute Tempel ist der älteste bisher bekannte, größere griechische Tempel Siziliens. Er ist einer der ersten großen dorischen Peripteraltempel (Ringhallentempel) Groß-Griechenlands und etwa zur gleichen Zeit entstanden wie der Tempel von Korfu. Er hatte zur Bauzeit eine Länge von beeindruckenden 58 m und eine Breite von 24,50 m. Ursprünglich befanden sich sechs Säulen an der schmalen Seite und 17 an der Längsseite. Der Tempel besitzt eine lange Cella, die durch zwei Reihen von Säulen in drei Schiffe geteilt wird.

Schade, dass Meli an ihrem Laptop sitzen musste, aber das können wir uns auch ein anderes Mal erneut ansehen. Es sind zwar nur noch wenige Ruinen-Reste mit abgebrochenen Säulen sichtbar, doch mit ein bisschen Fantasie und Einfühlungsvermögen kann man sich vorstellen, dass es vor 2.600 Jahren ein sehr imposantes Gebäude war.

Von dort aus spazierten wir noch ein bisschen durch die pittoresken, schmalen Altstadtgassen und trennten uns gegen 12:45 Uhr. Lina ging mit Meli und Sascha Mittagessen, die mit einem Taxi herkamen, weil ich eine Verabredung und geschäftliche Besprechung mit dieser Buchhalterin / Verwalterin Martina hatte; es wäre unprofessionell, dazu andere Personen mitzubringen, die mit dem Anlass unseres Treffens nichts zu tun haben.



 

Martina ist eine rassige, attraktive Sizilianerin in der zweiten Hälfte der Zwanziger, mit schlanker Figur. Aber mit einem herben, kantigen, hochmütig wirkenden Gesicht und Attitüde, was mir als Mensch und Mann nicht so gefiel. Doch ist sie offensichtlich kompetent, fokussiert, weiß, wovon sie redet, und nicht an charmantem Drumherum-Geplauder interessiert.

Als Typ ist sie schon deshalb interessant, weil ich sie nicht so leicht durchschauen konnte, wie sonst die meisten Menschen. Auch nach zweistündigem Speisegenuss und ausführlichem, fachlichem Gespräch war ich mir nicht sicher, was ich von ihr halten sollte; und das passiert mir selten. Sie hat etwas faszinierend Rätselhaftes, nicht nur im klassischen Sinn des für uns Männer »ewigen Rätsel Frau«, sondern auch als sehr geschäftstüchtiger, fachbezogener Mensch. Sie gibt sich sehr cool, doch ich schätze, in ihr brodelt ein heißblütiger, sizilianischer Vulkan.

Gegen 15:20 Uhr traf ich mich mit den Schönen im guten Caffè Apollo Caffè Apollo, neben dem Apollo-Tempel, den sich Meli und Sascha inzwischen auch angeschaut hatten. Bei gut 26°C und viel Sonnenschein saßen wir auf der typischen Straßenterrasse, plauderten locker und schauten dem bunten Treiben von Touristen und Einheimischen zu.

Das Personal des kleinen Caffè Apollo ist freundlich und flott, die Preise sind angemessen, und sie haben auch eine große Auswahl an köstlichem Eis, wie ein Eiscafé, sowie leckeres Gebäck, kleine Snacks, Süßkram, gute Erfrischungsdrinks und natürlich den Italien-typisch sehr leckeren Kaffee. Das Mandeleis war tatsächlich eines der leckersten, das ich je gegessen habe, einfach köstlich! Auch Sascha und Lina sündigten mit Eis und Süßkram, achteten nicht so sehr auf Kalorien, und Meli genießt sowieso immer gern.


 

Wir blieben bis zum Abend in der Uralt-Stadt, welche dann romantisch beleuchtet mit all den alten Bauwerken besonders malerisch wirkt. Gerade in solch südlichen Städten, mit schöner, alter bis uralt-antiker Bausubstanz, erzeugt das immer eine besondere, verzaubernde Stimmung für Menschen, die hier nicht aufgewachsen und von klein auf daran gewohnt sind. Speziell für Leute aus nördlichen Ländern, wie uns. Auch jetzt im späten Oktober und in der Nacht war das mediterrane Klima angenehm mild, und die Temperaturen sanken nur langsam. Herbst und Frühling dürften die ideale Reisezeit für den Besuch von Sizilien sein, im Sommer wird es wohl nicht selten unerträglich heiß.

Übrigens: Achtung vor den Lokalen um den Piazza Emanuele Pancati, der über die Ponte Umbertino Brücke der Hauptzugang zur Altstadt von Syrakus ist. Das sind typische Touristenfallen zum Abkassieren für schlechte Qualität! Aber man braucht nur wenige Schritte tiefer in die Altstadtgassen vorzudringen, um wieder auf sehr gute Bars und Restaurants zu stoßen, wo man sich wohlfühlt und für angemessene Preise köstlich schlemmen oder Drinks in lockerer Dolce-Vita-Atmosphäre genießen kann.

Wir steuerten zum Abendessen das aLevante Restaurant aLevante  am Südost-Kai an – ein gastronomisches Juwel, das sich direkt ans Meer kuschelt – und entschieden uns bewusst für kleinere, leichte, aber himmlisch leckere Happen wie einen großen, gemischten Antipasto-Teller und kleine, sehr leckere Fritto-Misto-Gerichte. Alles gewürzt mit einem passenden, edlen Tropfen Wein. Da ich noch hinters Steuer musste, hielt ich mich heldenhaft auf ein 0,2-Glas beschränkt und verdünnte zusätzlich mit Mineralwasser, während die anderen, außer Sascha, genüsslich schlürften. Die Außenterrasse war in der milden Nacht romantisch beleuchtet, nur wenige Schritte vom an die uralte Kaimauer plätschernden Meer entfernt, mit einer Brise, die nach Salz und Abenteuer schmeckte. Natürlich zogen die drei Schönheiten wieder viele männliche Blicke auf sich – von heimlichen Seitenblicken über bewunderndes Starren bis hin zu begehrlichen Augenpaaren.

 

Die Atmosphäre im aLevante ist warm wie ein sizilianischer Sommerabend, der Service so aufmerksam, dass man meint, sie wollten uns die Serviette auf den Schoß legen – aber ohne aufdringlich zu werden. Die Küche bietet hochwertige sizilianische Köstlichkeiten zu Preisen, die für dieses Niveau angemessen sind, wenn man bedenkt, dass man hier mit Stil schlemmt. Da wir heute bewusst nur Kleinigkeiten genossen, kamen wir mit einem günstigen Betrag davon. Wer aber richtig ausgiebig tafeln und dazu einen edlen Wein genießen will, sollte 50–90 Euro pro Person einplanen. Geöffnet ist das Lokal täglich von 18:30 bis 23:00 Uhr – ein Restaurant für Liebhaber gehobener Gastronomie, dass man sich nicht entgehen lassen sollte!

Und dann kam der Clou des Abends. Am Nebentisch saß eine sympathische junge Familie mit einem goldigen Buben – vielleicht 7 oder 8, mit Augen so groß und schwarz wie geschwärzte Oliven. Der kleine Casanova-in-spe starrte uns an, besonders die drei Schönheiten, mit einer Mischung aus kindlicher Neugier und Verzückung. Schließlich zwinkerte Sascha ihm zu:

»Na, du Hübscher!«

Und der Kleine, mit einer süßen Stimme, platzte heraus: »Ihr seid so schön wie Engel!« – was uns spontan in schallendes Gelächter ausbrechen ließ.

Lina lächelte den kleinen Verführer an: »Oh, dankeschön, Süßer – aber du bist auch ein hübscher Charmeur!« Die Eltern wollten sich schon schmunzelnd für die Störung durch ihren Jungen entschuldigen, doch wir winkten ab – kein bisschen gestört, nur belustigt.

Mit freundlicher Hilfe des Personals rückten wir unsere Tische zusammen, und schon plauderten wir wie alte Freunde. Sascha ging auf den Jungen ein – sie führten ein episches Degengefecht auf dem Tisch, bewaffnet mit seinen Spielzeugfiguren, während der Kleine sie mit Blicken anhimmelte, als wäre sie eine Disney-Prinzessin. Ein wieder mal sehr gelungener Abend. Milde 21°-Mittelmeerluft, köstliche Speisen, guter Wein und dieser kleine Don Juan, der Sascha, Lina und Meli mit kindlicher Leidenschaft umgarnte. schmunzel

Auf der Rückfahrt kicherten die Frauen noch über den »jungen Casanova«, der sich beim Abschied mit sichtlicher Freude – fast schon männlich genießerisch – knuddeln und an ihre weibliche Weichheit drücken ließ. Tatsächlich warf er unschuldig-galante Komplimente wie »Ihr seid wie Prinzessinnen!« in die Runde. Wir lachten uns schlapp und prophezeiten: Dieser kleine Charmeur wird, wenn er erst im richtigen Alter ist, reihenweise Herzen brechen – ein geborener, südländischer Verführer!

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Frühmorgens mit Meli – oder: Warum wir eigentlich nie pünktlich zum Frühstück kommen. *zwinker*

»Och… müssen wir wirklich schon aufstehen?« Meli räkelte sich nackt auf dem Bett wie eine Katze, die gerade beschlossen hat, dass die Welt sich gefälligst nach ihrer Uhr richten soll. Mit einem sinnlichen Seufzer rutschte sie rücklings zum gepolsterten Kopfteil, lehnte sich mit angewinkelten Beinen dagegen – und warf mir aus diesen teuflisch-schläfrigen Schlafzimmeraugen diesen „gewissen“ Blick zu. Den, der so deutlich sagt: „Wenn du jetzt aufstehst, bist du selbst schuld, was du verpasst.“

»Ich muss, du kannst noch schlummern, wenn du magst.« Ich tat, als wäre ich der Vernünftige von uns beiden – und bettete mein müdes Haupt genau dort auf ihren weichen Oberschenkel, wo meine Nasenspitze zufällig (oder auch nicht) ihre duftende, warme Schamspalte streifte. „Mmmh…“ Ein sanftes Reiben – und schon spürte ich, wie sie leicht erregt und feucht wurde.

»Duuuuhuuu…« Schnurrte sie du ihr leises Stöhnen klang halb empört, halb bereits verloren.

Natürlich endete das – wie könnte es anders sein? – in einem unserer typischen, sinnlichen Morgenspiele: leidenschaftlich, aber mit dieser zärtlichen Rücksichtnahme, die nur Paare (oder Nicht-Paare wie wir) entwickeln, die sich fast blind verstehen. Intensiv, aber sanft. Verspielt, als wäre Sex ein Tanz, bei dem mal sie führt, mal ich – und am Ende beide lachend im Bett liegen, weil wir wieder mal vergessen haben, warum wir eigentlich aufstehen wollten.

Wir sind ja eigentlich kein richtiges Liebespaar… sondern zwei Zufallsbekannte, die sich gefunden – und festgestellt haben, dass alles passt: die Chemie, die Gespräche, der unverbindliche, auch intime Spaß miteinander, der trotzdem irgendwie tiefer ist als so manche „ernste“ Beziehung. Meli, die konventionelle Monogamistin, die plötzlich merkt, dass sie meine polyamouröse Art nicht nur akzeptiert, sondern genießt. Ich, der erfahrene Freigeist, der bei ihr kaum Bedürfnis nach Abwechslung verspürt – weil sie genug Abwechslung in sich selbst trägt.

»Wie macht ihr das eigentlich?«, fragte schon mal Lina, als sie uns beim gemeinsamen Lachen und sinnlichen Turteln über nichts beobachtete. »Ihr seid nicht wirklich in einer festen Bezihung zusammen, aber benehmt euch wie ein harmonisches Paar – mit tollem Sex.«

Meli antwortete locker. »Ganz einfach: Wir haben keine Regeln – außer der einen, dass wir uns nicht an Regeln halten.«

Und ich fügte hinzu: »Und dass wir nicht streiten. Weil es viel schöner ist, sich nicht gegenseitig auf die Nerven zu gehen.« Übrigens sei angemerkt, dass Lina diesbezüglich sehr ähnlich zu ticken scheint, obwohl auch sie bisher nur typische Paarbeziehungen hatte… was vielleicht noch spannend wird. *zwinker*

Frisch geduscht tranken wir nur Kaffee, begnügten uns mit ein paar Happen Obst, und ich paffte genüsslich meine geliebte Morgenzigarette. Das herbstliche Wetter erinnerte mehr an Früh- oder Spätsommer – herrlich und ungewöhnlich warm für die Jahreszeit. Strahlender Sonnenschein, blauer Himmel, bereits am Morgen 22–23°C, und laut Vorhersage stiegen die Temperaturen im Tagesverlauf auf bis zu 28°, eventuell sogar knapp 30°. Herrlich – das war doch eher sommerlich als herbstlich! Nördlich der Alpen fröstelten die Leute bereits in ungemütlich kühlem, nassem Herbstwetter.

Nach einem kurzen Blick in unsere Laptops – Mails und Nachrichten checken – versammelten wir uns mit dem gesamten fest angestellten Personal zwischen den Weinreben. Dort warteten bereits Einzeltische, Bänke und Stühle, die zu einer hübsch gedeckten Tafel zusammengestellt waren, damit wir uns an unzähligen Köstlichkeiten gütlich tun konnten. Nach der respektvollen, aber nicht unterwürfigen Begrüßung durch das Personal und einigen freundlichen Worten von mir – die Meli ins Italienische übersetzte, da nicht alle fließend Englisch sprachen – nahmen wir Platz und begannen genüsslich zu schlemmen.

 

Diese Versammlung diente dem gegenseitigen Kennenlernen, dem Aufbau einer Vertrauensbasis – und meinen Ankündigungen. Verständlicherweise machten sich die Angestellten des barocken Landguts – die teils seit Generationen verschiedenen Herrschaften gedient haben – einige Sorgen um ihre Zukunft. Unklar war, wie es für sie weitergeht, besonders da ich nun mit umfassenden Vollmachten hier bin und das Gut wahrscheinlich zu einer Club-Dependance für luxusverwöhnte GC-Gäste umgestalten werde.

Noch war nicht alles geprüft, und es gab keine verbindlichen Vereinbarungen – doch es schien wahrscheinlich, dass es so kommen würde. Deshalb wollte ich die Leute schon einmal vorbereiten – ihnen klarmachen, was das für sie bedeutet: Dass sie alle hier weiterhin eine Zukunft haben können. Vorausgesetzt, dass niemand wegen Betrügereien oder Veruntreuungen überführt wird – und dass alle bereit sind, sich an die neuen Verhältnisse anzupassen.

Den einfachen Landarbeitern ist es ohnehin relativ gleichgültig, für wen sie arbeiten – solange die Arbeitsbedingungen fair sind und die Löhne pünktlich ausgezahlt werden. Da sie sich vor allem um die Landwirtschaft, den Weinanbau und die damit verbundenen Arbeiten kümmerten, würden die Veränderungen sie kaum betreffen. Anders sah es beim Haus- und Dienstpersonal des barocken Landschlosses, beim Gutsverwalter, der Haushälterin, der Köchin und dem Cantiniere (Kellermeister, verantwortlich für die Qualität und Entwicklung der Weine) aus – sie wären von den Veränderungen direkt betroffen. Doch da das Anwesen bereits früher als luxuriöses Landhotel betrieben worden war, sind sie mit der Betreuung verwöhnter Gäste bereits vertraut.

Für das Personal machte es schon einen Unterschied, ob sie – wie früher – einer aristokratischen Herrschaft dienen oder sich um wechselnde Gäste kümmern, bis Vita und Vitorio dauerhaft hier einziehen. Das Grundprinzip bliebe jedoch gleich – insbesondere beim Umgang mit Oberklasse-Gästen. Da sie mit dem Hotelbetrieb zurechtgekommen waren, sollten sie auch mit Gold-Club-Mitgliedern oder ähnlichen anspruchsvollen Gästen keine größeren Probleme haben. Das gesamte Hauspersonal ist bereits in der Lage, zweisprachig – Italienisch und Englisch – zu kommunizieren. Selbst die einfachen Hausmädchen oder Zimmermädchen und Küchenhilfen sprechen ausreichend Englisch, um sich zumindest einfach verständigen zu können.

Der ausgiebige Brunch dauerte bis Mittag, und natürlich ließen wir das Mittagessen ausfallen. Solch ein ländlicher, sizilianischer Brunch inmitten schöner Natur, wobei auch schon am Vormittag etwas Wein getrunken wurde, ist derart üppig und lecker, dass wir bis zum Abend garantiert keinen Hunger leiden müssen. Lina und Sascha starteten wieder ihre intensive Joggingrunde für die Fitness, beide haben wirklich kein Gramm Fett an ihren wunderschönen Leibern. Kaum erblickte der in Sascha verliebte Hund sie in typischer, sexy Joggingkleidung, kam er angesaust und lief begeistert mit den Schönen über die Wege.

Meli und ich spazierten geruhsam durch die parkähnliche Gartenanlage und schossen inmitten der hübschen Natur ein paar reizend erotische, schöne Aktfotos. Diesmal gab sie sich eher wie ein Hippie-Girl, mit langen, bunten Ketten und grob gestrickten Tüchern, posierte entzückend, ohne wirklich zu posieren. Ich schrieb es schon mehrmals, muss mich also wiederholen, aber ihre sehr fotogene, sinnlich-erotische „Vollweib“-Ausstrahlung ist wirklich außergewöhnlich und ein Augenschmaus für alle, die solche Fotos mögen; nicht nur für Männer, wenn auch überwiegend für das andere Geschlecht.

 

»Meine Güte, mit deinem Körper und deiner verlockend erotischen Ausstrahlung kannst du uns arme, schwache Männer wirklich verrückt machen.« Zwinkerte ich heiter und zündete mir eine Kippe an.

»So muss das auch sein!« Blinzelte sie ebenso heiter amüsiert zurück… und hatte schon wieder so einen „gewissen“, fraulich leicht provokanten, lockenden Blick aus ihren „Schlafzimmeraugen“ drauf. »Ich bin doch auch deine inspirierende Muse, nicht nur irgendein Model für die Kameralinse.«

»Das bist du! Ach ja, was gibt es Schöneres, als attraktive, nackte UND clevere Frauen, die uns arme Würstchen mit so viel liebreizendem Sexappeal ungeniert locker erfreuen?«

»Nichts…, hoffe ich, haha!« Kam sie in ihrer so prachtvoll verlockenden Fraulichkeit nahe zu mir und nahm sich einen Zug aus meiner Zigarette. Vernünftigerweise raucht sie eigentlich nicht und will auch keinesfalls damit anfangen, was ich gut finde. Aber ab und zu überkommt sie die Lust auf einen tiefen Zug Nikotin.

»Wie könnten wir so entzückenden Wesen widerstehen… und wieso auch?« Seufzte ich übertrieben mit Dackelblick und streichelte gleichzeitig frech, aber selbstverständlich zärtlich und nicht grob grabschend, ihre himmlisch weichen, fraulichen Reize. Ein schöner weiblicher Busen ist wirklich ein Wunder der Natur, fühlt sich unbeschreiblich weich und gut an.

»Mmmhh…« schnurrte Meli sinnlich, aber auch intellektuell mitdenkend, »…ich kannte noch keinen Mann, der offenherzige Fraulichkeit mit so viel bewunderndem, anerkennenden und erfreutem Respekt, so sehr als Gentleman genießt, wie du.« Streichelte sie mir lieb über die Backe.

»Das höre ich nicht zum ersten Mal. Man könnte sagen, das ist mein Lebensmotto: mit Bewunderung genießen, meine ich; gleich ob von köstlichen Speisen, süßen Tieren, schöner Natur und Architektur und natürlich auch dem Zauber von holder Weiblichkeit.« Setzten wir uns in den Schatten eines Akazienbaumes.

Jetzt am frühen Nachmittag brannte die Sonne mit erstaunlicher Kraft vom fast wolkenlosen Himmel, und es war bereits an die 28° warm. Für eine in Festlandskälte aufgewachsene Russin wie Meli, sind das hochsommerliche Bedingungen, und sie genoss es sehr. Selbst für Südostsizilien ist solch sommerliches Wetter im späten Oktober ein bisschen ungewöhnlich.

Südostsizilien im Oktober, ist eine Landschaft wie aus einem Traum. Die Luft schmeckt nach reifen Feigen und wildem Thymian, vermischt mit dem salzigen Hauch des nahen Meeres. Die Hügel sind golden überzogen von ausgetrocknetem Gras, zwischen dem vereinzelt noch blühende Disteln und wildwachsende Kräuter leuchten. Die Olivenbäume, deren silbernes Laub im Wind flüstert, werfen lange Schatten auf die steinigen Pfade, während die Zypressen wie dunkle Wächter am Horizont stehen. In der Ferne glitzert das Meer, dessen Wasser noch warm von den Sommermonaten ist und sanft gegen die felsigen Küsten brandet.

Die Weinberge, deren Reben bereits geerntet sind, zeigen sich in herbstlichen Rottönen, während die Zitronen- und Orangenbäume in den Gärten des Anwesens Früchte tragen, die im Licht der Oktobersonne wie kleine goldene Laternen leuchten. Im Südosten Siziliens tanzen Nero d’Avola und Frappato im Oktober-Herbstlicht – Erntezeit pur, mit Wein, der nach Sonne und Meer schmeckt! Die Ernte erfolgt typisch von Ende August bis Ende Oktober, abhängig von Reifegrad, Wetter, Rebsorte und Winzer, oft in manueller Ernte für Qualitätsweine.

Über allem liegt dieser typisch sizilianische Duft nach Erde, Sonne und einer Prise Abenteuer – als würde die Insel atmen und jeden Moment genießen, bevor der Winter Einkehr hält. Die Vögel zwitschern träger als im Sommer, und ab und zu zieht ein leichter Windstoß durch die Äste der Akazien, der die Blätter zum Tanzen bringt. Es ist diese besondere Zeit des Jahres, in der die Natur noch einmal alle Sinne verwöhnt, bevor sie sich zur Ruhe legt.

Ganz automatisch kommt man völlig zur Ruhe, und es stellt sich eine besinnliche Stimmung ein. Zwar hatten wir keine Picknicksachen, nur eine Flasche Zitronenwasser zum Trinken dabei, doch dieses herrliche Wetter und die schöne Natur rundum verlockten uns zu einer gemütlichen, sinnlichen Siesta im Gras, unter einem weit ausladenden Akazienbaum. Insekten summten, Kleingetier raschelte im Gebüsch, der sanfte, milde Wind rauschte durch die Pflanzenwelt und sorgte für sich ständig verändernde Lichtspiele der durch Blattwerk und Äste scheinenden Sonnenstrahlen.

Im späten Oktober lebt Südost-Sizilien noch: Du hörst Grillen und Zikaden abends, besonders in Ortigia oder Vendicari, siehst vielleicht Schmetterlinge im Sonnenschein herumflattern. Es ist die "leise Herbst-Edition" – weniger ohrenbetäubend als im Sommer, aber magisch. Wie zur Bestätigung flatterte torkelnd ein Red Admiral (Vanessa atalanta) Schmetterling herbei und landete genau auf der Spitze von Melis linker Brust. Das wäre ein geniales Fotomotiv gewesen, doch wie verzaubert wagten wir es nicht, uns zu bewegen. Die Kamera hatte ich leider außer Reichweite unserer liegenden Position abgelegt. Da Meli an mich gelehnt ruhte, hätten wir uns beide bewegen müssen, damit ich aufstehen und mir die Kamera greifen könnte.

Scheinbar erschöpft bewegte das hübsche Tierchen ganz langsam seine Flügel, und Meli kicherte leise darüber, wie die hauchzarten Berührungen auf ihrer Brustspitze dennoch spürbar angenehm kribbelten. Einer dieser magischen Momente in der Natur, fehlte nur noch, dass Feen heranflattern und uns umschwirren. Ganz vorsichtig griff ich nach der noch halbvollen Flasche mit Zitronen-Mineralwasser, füllte eine kleine Menge in den Deckel und hielt diesen dem Schmetterling vor die Fühler. Ich kann es nicht sicher sagen, aber es machte den Eindruck, als ob es tatsächlich von der Flüssigkeit trank.

 

Keine Ahnung, wie lang dieses faszinierende Moment wirklich dauerte, es kam uns lange vor, aber vermutlich waren es kaum zwei, drei Minuten. Dann flatterte das Tierchen wieder auf und segelte, mit jedem Flügelschlag torkelnd die Richtung ändernd, zu irgendwelchen blauen Blüten. Die Bezeichnung Red Admiral (Vanessa atalanta) musste ich übrigens im Netz recherchieren, denn von Biologie habe ich nur wenig und von Insektenkunde praktisch überhaupt keine Ahnung.

Meli zog mich lieb-frech wegen meiner Unkenntnis auf, weil ich sonst doch in so vielen Themen wie aus einer Enzyklopädie dozieren kann. »Echt beruhigend, dass es Dinge gibt, von denen auch du keine Kenntnisse hast und nicht mit einer typischen Steve-Antwort einen Vortrag hältst.«

Für diese unerhörte Missachtung meiner Autorität als Schlaumeier und Lehrmeister patschte ich ihr kräftig, aber natürlich zärtlich, auf das freche Hinterteil. Vielleicht hätte ich viel schärfere Disziplinarstrafen erwägen sollen, denn das gefiel ihr sogar, und sie biss mir sanft in die Unterlippe, als wir uns sinnlich küssten. Schließlich rappelten wir uns auf, Meli zog sich an, und wir spazierten zurück zum alten Barock-Schloss.

Stell dir vor, du trittst in die üppige Welt eines Barock-Landschlosses – ein aristokratischer Traum, der mit verspieltem Charme und Pracht nur so explodiert! Schau dir z. B. diesen opulenten Saloon an – ein Barock-Rokoko-Traum, der mit Grandezza nur so strotzt! Der Raum strahlt mit hohen Decken, vergoldeten Details und kunstvollen Wand- und Deckenmalereien, während ein glitzernder Kronleuchter das Licht wie ein Feuerwerk über die Szene wirft. 

 

Ein reich verzierter Teppich führt den Blick tief hinein, vorbei an einer Couch und Stühlen mit floralen Stoffen und goldenen Rahmen – pure Luxus-Kunstwerke, die förmlich schreien: „Komm, sei ein Fürst!“ Spiegel und ein prächtiger Kamin rahmen die Wände symmetrisch ein, und die weit geöffneten Fenster lassen warmes Licht herein, das mit Gold-, Creme- und Rosatönen eine einladende, opulente Atmosphäre zaubert. Vergoldete Verzierungen und aufwendige Stoffe verstärken den Prunk – ein Palast, der Geschichte, Eleganz und verspielte Pracht vereint!

Das ist wunderschön, romantisch und man fühlt sich tatsächlich ein bisschen wie ein Landgraf oder so was, in alten Zeiten. Aber es ist auch ein Paradebeispiel für die extremen Ungerechtigkeiten der damaligen Welt. In solcher Pracht und Luxus lebte eine sehr kleine, aristokratische Oberschicht, während der Großteil der Bevölkerung mit einfachsten, teils elendigen Lebensumständen klarkommen musste und viele oft genug kaum ausreichend zu essen hatten. seufz

Bis zum Abendessen arbeiteten Meli und ich noch an unseren Laptops, dann schlemmten wir köstlich würzige Speisen. Bis zum Schlafengehen machten wir es uns gemütlich und streamten volle viereinhalb Stunden eine gut gemachte, unterhaltsame Serie mit großartigen Schauspielern. Auch ich fand die Serie sehenswert, vor allem wegen der beachtlichen schauspielerischen Leistungen der Darsteller, und die Handlungsstränge waren ebenfalls nicht übel, gut durchdacht, raffiniert, mit logisch stimmigen Überraschungen.

Die Schönen waren begeistert… vor allem von den zwei männlichen Hauptdarstellern und den Frauen in sehr taffen Rollen, die nicht nur schmückendes Beiwerk für die Männer in Hauptrollen waren, sondern wirklich eigenständig auftrumpften und, wie ich fand, sogar öfters die Männer an die Wand spielten. Das intellektuelle Niveau fand ich auch außergewöhnlich hoch, die meisten dieser Streaming-Serien sind doch ziemlich flach, bis hin zu blödsinnigem Schund.

Okay, ist ja gut, ich verrate euch, was wir anschauten. „Suits“ spielt in New York, in einer fiktiven, großen, mächtigen Anwaltskanzlei, von denen es im „Big Apple“ tatsächlich viele gibt. Mein Prädikat: sehenswert für Leute mit intellektuellem Anspruch und etwas Verständnis für die teils sehr komplizierten, juristischen Vorgänge. Aber auch unterhaltsam für Leute, die davon wenig, bis nichts verstehen, durch die sehr guten Schauspieler und amüsanten Szenen.

Bevor wir ins Bett gingen, durfte ich noch Meli dabei bestaunen, wie sie unbekleidet Yoga-Übungen machte. Wie man sich vorstellen kann, ist das bei einer so erotischen, fantastisch gebauten und sehr fotogenen jungen Frau ein verflucht reizvoller Anblick. Als Mann kannst du da nur begeistert, dankbar und erfreut zuschauen, ihr Komplimente machen und die höchst reizvollen Anblicke genießen. Herrje, was Meli an Sexappeal ausstrahlt, würde locker für mehrere „normale“ Frauen ausreichen. glotz

»Deine Blicke…« schmunzelte sie weiblich amüsiert.

»Ach Meli, wie soll ein Mann bei so viel entzückender, verlockender Fraulichkeit nicht glotzen und auf „sündige“ Gedanken kommen?« Grinste ich männlich.

»“Sündige Gedanken“? Klingt interessant…, an was genau denkst du denn?« Blinzelte sie, während sie weiter nackig ihre gymnastischen Verrenkungen machte und dadurch ständig neue, sehr reizvolle Positionen einnahm, die dich als Mann unmöglich kalt lassen können.

»Das zeige ich dir, wenn du fertig bist. Schlafen kannst du vorerst vergessen!«

»Ach was, wirklich…?« Blinzelte sie in Tonfall und Ausdruck eines Sinnbildes für weibliche Verlockung und Verführung.

Nun ja, was soll ich sagen, respektive schreiben? Natürlich fielen wir bald darauf übereinander her und es entwickelten sich über ungefähr zwei Stunden intensive, hocherotische, wunderschöne Liebesspiele der himmlischsten Art. Wohlig müde, erschöpft und befriedigt, bezogen wir das Bett-Schlachtfeld geschwind frisch, duschten uns sauber, krochen wieder ins Bett und schlummerten aneinander gekuschelt schnell ein.

 


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