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Französisch-Polynesien, Februar #1

 


#25.02.02 Französisch-Polynesien, Februar #1

Bei Sonnenaufgang sprang ich als erster ins herrliche Meer und schwamm zum Ufer, während alle anderen, sogar Frechdachs Lisa noch schlummerten. Laut Vorhersage waren bereits am Morgen ~30°, sowie Gewitter und Regen zu erwarten. Die Temperatur stimmte, doch von Gewitterregen mit Blitz und Donner war nichts zu sehen. Ich kraulte sportlich zurück zum vor Anker dümpelnden Katamaran, wo gerade Lisa jauchzend in die Fluten hüpfte und ihr geliebter Bordhund Bo hinterher.

Natürlich tat ich, was sie doch so gernhat, und jagte die Süße als schnaufendes Seemonster rund um den Cat, fing sie schließlich ein, kitzelte und tauchte sie unter, bis sie glücklich um Gnade flehte. Lachend und herrlich erfrischt, kletterten wir zurück an Deck, duschten uns ab und halfen bei den Frühstücksvorbereitungen.


 

Danach trafen wir uns lecker gestärkt mit Lilani, zwei auch sehr hübschen, gleichaltrigen Freundin und einer bereits erwachsenen, polynesischen Schönheit, um gemeinsam schwimmen, schnorcheln und tauchen zu gehen. Außerdem wollten die Polynesierinnen auch gern als Models posieren, wie wir es beim Besuch in deren Community bereits besprochen hatten. Lana posierte natürlich auch gern und wir hatten viel Spaß zusammen.

Lilani und ihre Freundinnen waren, typisch Teen-Girls, auch gern ein bisschen frech provozierend, aber auf eine sehr natürliche, liebreizende Art und kein bisschen unverschämt oder so. Alle drei bezaubernd hübsch, mit den reizenden, wohlgeformt-knackigen Körpern, wie man oder besser gesagt Frau es halt nur und besonders im Teenager-Alter hat.

Auch wenn sie nicht die Schlauesten sind, so ist ihnen mit weiblichem Instinkt natürlich auch schon längst klar, welche Wirkung sie mit ihrem jugendlichen Sexappeal und Liebreiz auf das andere Geschlecht ausüben können… und typischerweise reizen sie das auch gern mal vergnügt ein bisschen aus. Testeten in diesem Fall speziell ihre Wirkung auf mich fremden Gentleman, aus einer völlig anderen Welt und wir verstanden uns ohne viele Worte bestens. *schmunzel*

Die erwachsene, polynesische Schönheit, ist als leidenschaftliche Tänzerin in Veranstaltungen der Einheimischen untereinander und für Touristen, dadurch auch noch mit einer großartigen Figur gesegnet. Eindeutig machte ihr es mehr im professionellen Sinne Freude, geschmackvoll sexy zu posieren und benahm sie sich natürlich auch nicht so verspielt wie die Teen-Girls.



 

Kurzzeitig gab es doch mal dunkle Wolken und einen ungefähr halbstündigen, tropischen Regenschauer, was bei 31° aber nur eine willkommene Erfrischung war. Passenderweise passierte es um die Mittagszeit, als wir zurück auf dem Cat waren und uns etwas zu Essen zubereiteten.

Frisch gestärkt ging es dann zu weiteren, faszinierenden Tauch-Abenteuern in der Lagune, sowie Spaß und Spiel auf schneeweißen Korallensand-Inselchen. Wir trafen auch auf eine junge Seglercrew sowie ein paar sympathische Touristen, die im Grunde das Gleiche machten wie wir und verbrachten einige Zeit als gro0e Gruppe zusammen. Ein herrlicher, geradezu mustertypischer Südsee-Spaß Tag im Meer und an Traumstränden, wie man es sich wünscht. *smile*

Marianne, eine französisch-charmante, sportlich-schlanke und attraktive Touristin von ca. 23 aus Bordeaux und zudem eine richtig gute Schwimmerin und Taucherin, blieb den ganzen Nachmittag mit uns zusammen… und flirtete auch nicht gerade wenig mit mir. Sie fand es großartig, die einheimischen Polynesier kennenzulernen. Insbesondere die natürlich nach alten Traditionen lebenden Polynesier um Lilani interessierten sie sehr.

Marianne studiert Meeresbiologie und engagiert sich viel für Naturschutz, insbesondere den Schutz von Korallenriffen und wie man diese in den Zeiten von Klimawandel / Erwärmung am Leben halten kann. Korallenriffe sind extrem wichtig für nahezu alles Leben im Meer und damit praktisch auch für alles Leben auf unserem kleinen, blauen Planeten. Irgendwie überlebt das Leben zwar alle Katastrophen, welche die Erde schon überstehen musste, aber wir Menschen benötigen bestimmte, einigermaßen stabile und nicht zu extreme Umwelt-Bedingungen,

Wir luden sie ein, mit uns auf dem Cat zu Abend zu essen, dass wir uns wieder treffen und sie uns mal begleitet, wenn wir Lilanis „Stamm“, ihre Lebensgemeinschaft wieder besuchen. Diese Polynesier wollen keinesfalls als sowas wie eine Touristenattraktion wahrgenommen und andauernd von Horden knipsender Touristen aus aller Welt belästigt werden; deshalb leben sie ziemlich zurückgezogen.

Wären wir nicht durch Lilani und Lana quasi schon im Voraus wie Freunde aufgenommen worden, wäre es nicht leicht gewesen überhaupt Kontakt zu ihnen aufnehmen zu können. Ich hatte auch durchaus bemerkt, dass die Ältesten und Anführer dieser Gruppe, uns zunächst mit freundlicher, aber skeptischer Distanz betrachtet und geprüft haben, bevor sie damit einverstanden waren, dass wir jederzeit zu Besuch kommen dürfen. Es sind stolze Menschen, 

 

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Nach dem Frühstück trafen wir uns mit einem sympathischen, jungen Aussi Touristenpaar, die wir gestern kennengelernt hatten, sowie der Meeresbiologin Marianne. Wir wollten zunächst gemeinsam das Polynesier Dorf von Lilani und deren Leuten besuchen, dann wieder zusammen schnorcheln und uns in der Lagune vergnügen.

Lilanis Dorf / Stamm / Gruppe oder Kommune, umfasst so ungefähr 60, nach ursprünglichen, alten Traditionen lebender Polynesier. Dorthin zu kommen, erfordert einen ungefähr 15–20-minütigen Fußmarsch, je nachdem in welchem Tempo man unterwegs ist. Ich soll dort möglichst wenig, am besten gar nicht fotografieren, da sie, wie schon beschrieben, keinesfalls zu einer Touristenattraktion werden wollen. Sie verstecken sich nicht direkt, aber ihr kleines Dorf liegt so, dass sich dorthin normalerweise nur äußerst selten Touristen und Wanderer verirren. Wenn man nicht weiß, wo es liegt, ist es nicht leicht zu finden und ist es so in die tropische Natur eingebettet, dass man sogar direkt daran vorbeilaufen kann, ohne es richtig zu bemerken.



 

Polynesier sind gewöhnlich sehr Gast- freundliche Menschen und auch diese Gruppe ist keineswegs abweisend. Sie achten aber sehr darauf, dass sich ihr dortiges Leben außerhalb der umliegenden, einheimischen Nachbarschaft, möglichst nicht herumspricht. Traditionell in Hüfttücher, Baströcke oder auch Bikini Slips gewandete, ansonsten nackte, barbusige Südsee-Schönheiten oder die knackigen Naturburschen-Männer in knappen Lendenschurzen, würden sonst fraglos viele Touristen anlocken.  

Ansonsten leben sie zwar scheinbar altmodisch wie die früheren, polynesischen Naturvölker, aber auch in ihrem Dorf gibt es z. B. Elektrizität, Pumpen, Computer, Kühlschränke, moderne Handys usw. Sie wollen ja nicht zurück in die quasi Steinzeit; insbesondere die jüngeren sollen sich mit den modernen Erfordernissen der heutigen Zeit vertraut machen und in der Zivilisation zurechtkommen. Es geht ihnen vor allem darum, nach den alten, kulturellen Regeln des gemeinschaftlichen Dorflebens zusammen ihre Traditionen zu pflegen und sich sozusagen von den ihnen aufgedrängten Zwängen der Kolonial- und Missionarszeit zu befreien.

Es ist eine Mischung aus hierarchischer Struktur mit Dorfältesten und so etwas wie einem Häuptling, jedoch auch sozialistischen oder gar kommunistischen Regeln. Alles, was wie Gemeinschaft tut, baut und anschafft, gehört allen in der Dorfgemeinschaft. Privatbesitz ist erlaubt, aber nur in begrenztem Umfang, so dass sich kein Einzelner zum Reichsten des Dorfes entwickeln und andere Dominieren kann. Dorfälteste und Häuptling oder Dorfbürgermeister werden unregelmäßig von der Gemeinschaft gewählt; meist, wenn einer stirbt oder zu alt, krank, unfähig wird, um seine Funktion noch auszuüben.

Soweit ich es bisher kennengelernt habe, leben sie ansonsten glücklich und zufrieden in ihrer Gemeinschaft zusammen, wobei jeder jeden unterstützt und z. B. junge Paare, die in eheähnlicher Beziehung zusammenleben wollen, von der Gemeinschaft eine Hütte mit erster Grundausstattung zu Verfügung gestellt bekommen.

Nahrungstechnisch versorgen sie sich größtenteils selbst, aus der tropisch blühenden Natur, der fischreichen Lagune, mit eigener Viehzucht und Anbau landwirtschaftlicher Produkte. Bargeld für Sonstiges verdienen sie sich hauptsächlich mit Auftritten als Tänzer-innen bei Veranstaltungen für Touristen. Einige leben auch nicht permanent in dieser Gruppe, sondern haben sozusagen noch ein zweites Leben mit normalen Jobs.

Nach einem gemeinschaftlichen Mittagessen ebenfalls in traditionell polynesischer Art, gingen wir dann wieder in der Lagune schwimmen und schnorcheln, plantschten gemütlich herum oder machten lustiges Wasser- und Strandspiele. Lilani und ihre zwei sexy-hübsch-frechen, aber lieben Teen Girl-Freundinnen schlossen sich uns erneut an und wir hatten viel Spaß zusammen.


 

Das Schwimmen und Schnorcheln in der tropisch bunten Unterwasserwelt, war wie immer faszinierend. Wir hatten mehrere, recht enge Begegnungen mit Riffhaien, die uns vollständig ignorierten, obwohl wir ihnen zeitweise wirklich ungewöhnlich nahekamen. Zu schade, dass diese eleganten Meeresräuber, durch die dämlichen „Weißer Hai“ Filme, einen so schlechten Ruf bekommen haben und die extrem seltenen Hai-Angriffe auf Menschen, in den Medien stets übermäßig hochgespielt werden. Dabei erfüllen sie wichtige Funktionen im biologischen Gleichgewicht und wie schon mehrfach beschrieben, greifen Haie Menschen nur äußerst selten an, was nahezu immer wegen menschlichem Fehlverhalten passiert. Jeden Tag kommen in jeder x-beliebigen Stadt mehr Menschen durch Morde, Unfälle usw. ums Leben, als im ganzen Jahr auf der ganzen Welt durch Haie. *seufz*

Bei einer Ruhepause auf einer Landzunge, ich wollte mir ein kleines Nickerchen gönnen, bekamen wir schnurrenden Besuch von einer schönen Katze. Seine Katzen-Majestät verlangte nach Streicheleinheiten und leckeren Häppchen als Entgelt für unsere Duldung in seinem Reich. Natürlich bekam es all das im Überfluss, insbesondere liebevoll-zärtliches Streicheln von den Girls und Frauen. Zufrieden verdrückte sich ihre Majestät nach einiger Zeit wieder im Gebüsch und entschwand dorthin, wo immer sie hergekommen sein mag. *schmunzel*


 

Zum perfekten, tropischen Sonnenuntergang kamen wir zurück an Bord, duschten uns Sand, Schweiß und das salzige Meerwasser ab. Meinetwegen hätten wir erst später zu Abend essen können, doch Energiebündel Lisa hatte sich den Tag über wieder derart ausgepowert, dass es der Süßen schon schwerfiel, noch die Augen offenzuhalten. Also setzten wir uns bald zum Essen zusammen und futterten leckere Sachen je nach Appetit, Lust und Laune. 

 

Dann verschwand Lisa gleich in ihrer Koje und wir anderen beschäftigten uns noch einige Zeit. Erst mit einem lustigen Gesellschaftsspiel, dann jeder für sich, je nach Interessen. Ich schaute noch in den Laptop, der über die WiFi Antenne im Mast, einen guten Online-Zugang über ein Hotel an Land, mit dem ich das für eine geringe Gebühr vereinbart hatte, was  immerhin 12 Mb Daten übertragen kann.  Ein paar Mails waren zu beantworten, sonst lag nichts Wichtiges an.

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Ich schwamm einige Runden um den ankernden Cat und genoss dann einige ruhige Minuten auf dem Vordeck, leicht überrascht das Wirbelwind Lisa heute nicht ebenfalls schon früh herum plantschte. Alle anderen krochen ebenfalls erst langsam aus den Kojen und das Frühstück verlief ungewöhnlich ruhig. Fast so, als hätten wir bis in die Morgenstunden Party gemacht und deshalb wären alle noch müde und ein bisschen erschöpft.


 

Gut gestärkt sprangen wir danach gleich wieder in die herrlichen Meeresfluten, erfrischten uns und machten eine lustige Wasserschlacht, wobei Lisa typischerweise das am begeistertsten kreischende Energiebündel war und gar nicht genug bekommen konnte.

Für die Süße spielte ich mal wieder das zähnefletschende Seemonster, welches sie auffressen will, woraufhin sie ihr tapferer Wasserritter Dennis beschützte und mich mit imaginären Harpunen tötete, bevor ich an Lisa zartes Mädchenfleisch abbeißen konnte. *lach*

Immer noch heftig lachend und prustend kletterten wie wieder an Deck, duschten uns ab und zogen uns leichte Sachen für eine Erkundungstour entlang der Küste über. Wir hatten wechselnde Bewölkung, um die 30° und schwachen bis mäßigen Wind von 3 – 4 Bf. aus nordöstlichen Richtungen.

An einer einfachen Beach-Bar oder Straßenverkaufsstand, auch Food Trucks sind sehr beliebt, spendierte ich allem Obst und kalte Erfrischungsdrinks, sowie Lisas geliebtem Wauwau Bo eine leckere Wurst. Wir plauderten mit Einheimischen und Touristen, von denen einige sympathisch-gutgelaunte  Typen in den Zwanzigern, uns zum Kite-Surfen und späteren Schnorchel-Abenteuern in der Lagune einluden.



 

Ich bin kein großer Surfbrett-Fan, schon gar nicht Kite, also gezogen von einem kleinen Fallschirm oder größeren Flugdrachen. Aber Lana, Lisa, Dennis und auch Sophie lieben solchen Spaß; also war ich kein Spielverderber und machte gern mit; ohne selbst Kite zu surfen. Ich schoss lieber Fotos, faulenzte am Strand und genoss später das Schnorcheln im 28-29° warmen Meer der durch Riffe geschützten Lagune. Eigentlich etwas komisch, als leidenschaftlicher Segler, hatte ich mit Surfbrettern generell, Wind- und Kite Surfing noch nie viel am Hut. Aber Schnorcheln oder Presslufttauchen in tropischen Gewässern liebe ich immer.

Die jungen Frauen und Männer unserer neuen Bekannten, insbesondere natürlich die Männer ohne feste Partnerinnen, kümmerten sich natürlich zu gern um die sexy Schönheiten Lana und Sophie, aber auch um Lisa-Frechdachs, die auch schon eine erstaunlich gute Surferin ist. Wie schon mal beschrieben, hat die Zehnjährige vor so gut wie nichts Angst und ist sie sehr abenteuerlustig. Das Mädel ist ein energiegeladener Wirbelwind und tobt sich am liebten den ganzen Tag mit allen möglichen Aktivitäten aus, weshalb sie abends nach dem Essen auch meist sehr schnell erschöpft und hundemüde in ihrem Kojen-Bett verschwindet; dann pennt sie tief durch bis zum nächsten Morgen, um mit aufgeladenen Akkus gleich wieder loszulegen. *schmunzel*

Beim Schnorcheln trafen wir auf einige sehr zutrauliche Rochen, die offensichtlich bereits daran gewöhnt sind, sich von Menschen streicheln und / oder füttern zu lassen. Ich finde es an sich nicht gut, wenn solche ansonsten wilden Meereslebewesen darauf trainiert werden, als Touristenattraktion zu dienen. Aber es scheint den majestätisch-elegant durchs Meerwasser gleitenden Tieren nicht wirklich zu schaden und sogar auch Spaß zu machen, mit Menschen in flachen Bereichen zu spielen.

Nicht selten sind sie nahezu so groß wie Menschen und verfügen in ihrem Element über viel mehr Kraft; wenn sie wollten, könnten sie uns zweibeinigen Eindringlinge leicht schwer verletzen, doch stattdessen sind sie gewöhnlich rücksichtsvoll. Sie scheinen sich gern streicheln zu lassen, wobei streicheln nicht der passende Ausdruck ist. Diese Tiere haben keine Schuppen, sondern unzählige, winzige Hautzähnchen, was sich anfühlt wie Sandpapier. Rochen sind mit Haien verwand und diese Hautschicht hat aquadynamische Vorteile, um sich mit möglichst wenig Wasserwiderstand energiesparend durchs Meer bewegen zu können.

Ich hörte noch nie davon, dass Menschen durch Mantarochen ernsthaft verletzt worden wären. Dabei kommt der Mantarochen – obwohl er vornehmlich ein Planktonfresser ist – auf eine beeindruckende Höchstzahl von bis zu 1.400 Zähnen. Gefährlich sind Mantas und Mobulas für den Menschen trotzdem grundsätzlich nicht. Im Gegensatz zu Stechrochen haben sie keinen Giftstachel.


 

Später lernten wir auch noch zwei franko-polynesische und eine franko-kanadische Schönheiten kennen; alle drei jungen Frauen mit schön fraulicher Figur und zwei von ihnen ungeniert topless, was für Männeraugen natürlich immer erfreuliche Anblicke sind. Ich schätzte sie auf höchstens Anfang 20 und vielleicht 165-167 cm. Mit zudem auch nicht wenig französischem Charme ausgestattet, ziemlich reizvolle, junge, sozusagen ganz normal-durchschnittliche Frauen

Bei Sonnenuntergang kamen wir zurück an Bord, duschten uns ab und nahmen eine Stunde später gemütlich im Heck-Cockpit das Abendessen. Danach machten wir es uns gemütlich und jeder beschäftigte sich nach Lust und Laune noch mit einem Spiel, Lesen, einen Film gucken, oder ging wie Lisa bald schlafen. Wie üblich hatte sich die Süße den ganzen Tag völlig ausgepowert und schon beim Essen fielen ihr fast die Augen zu. Ich las noch in einem gestern begonnen Sci-Fi Roman, ziemlicher Nonsens aber unterhaltsam, bis es gegen 2230 Uhr auch mir immer schwerer fiel, die Augen offenzuhalten, pennte dann schnell ein…. *schnarch*

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Wieder ein wechselnd bewölkter, schöner Tag im Tropen-Paradis um Moorea. Typischerweise mit um die 28° und untypischerweise nur schwachen Winden aus NW-Richtungen. Sehr angenehm, weder allzu heiß noch zu kühl und bei Wassertemperaturen in der Lagune von ebenfalls 28-29°, kann man lange herumplantschen, schwimmen, schnorcheln oder tauchen, ohne dass der Körper zu schnell auskühlt.

 

Frechdachs Lisa war am Vormittag mit anderen Seglerkindern und Jugendlichen Wasserski-Fahren, steckte gut ausgeschlafen wieder voll überschäumender Energie und hatte eindeutig viel Spaß. Lana und Sophie gingen an Land frische Lebensmittel einkaufen. Dennis und ich unternahmen eine Kontrollrunde an Bord, schauten uns Segel, Ausrüstung, Technik usw. an und führten ein paar leichte Wartungsarbeiten durch. Routine und nicht wirklich notwendig, denn der Cat ist nach wie vor Tiptop gepflegt und gewartet. Schätzungsweise dürften erst in zwei-drei Monaten oder nach längeren Segeltörns wieder ernsthaftere Wartungen notwendig werden. Aber wenn man auf so einer Fahrtenyacht lebt und auf See wortwörtlich dein Leben davon abhängt, dann kontrolliert man lieber mal öfter als wirklich notwendig.

Dennis schloss sich dann den anderen Seglerkindern und Jugendlichen an, die irgendwas gemeinsam miteinander unternehmen wollten und dazu von uns, sowie zwei anderen Fahrtenyachten-Eltern Picknick und Getränke in einer Kühltasche mitbekamen. Sie nahmen eines der Beiboote und brachen zu Piraten-Abenteuern oder einer Schatzsuche auf; was Kinder und Jugendliche halt gern so tun. *schmunzel*


 

Nachdem Sophie und Lana ihre Einkäufe an Bord gebracht und wir alles ordnungsgemäß verstaut hatten, brachen wir zu einem typisch polynesischen Strand-Restaurant auf. Es scheint keinen Namen zu haben, ist hübsch gelegen und ziemlich gut. Es funktioniert wie ein Selbstbedienungs-Büffet, mit wohl täglich abwechselnd 2-3 unterschiedlichen Speisen, die man sich für einen nicht billigen, aber angemessenen Preis in sehr üppigen Portionen auf die Teller schaufeln kann.

Dort trafen wir uns mit Seglerfreunden und Bekannten, auch normalen Touristen, welche wir hier inzwischen kennengelernt haben. Das wurde eine ziemlich lange Fressorgie mit vielen, munteren Gesprächen über viele Themen; vieles drehte sich natürlich auch um klassisches Bluewater Sailing Saltlife von Fahrtenseglern, aber auch über Weltpolitik und z. B. die quasi Machtergreifung / Coup de Etat, welches die Trump-Musk-MAGA Truppe derzeit in Washington durchzieht. Was ist den USA abgeht…, nein, das würde den Rahmen dieses Blogs gewaltig sprengen. Darüber werden sich die Historiker noch in Jahrzehnten die Köpfe zermartern.


 

Dann machten wir noch einen Bootsausflug entlang der Küste und begegneten z. B. einer große Delphin-Schule. Bevor die Sonne unterging, schnorchelten wir noch in der glasklaren Lagune und hatten wieder beeindruckende Begegnungen mit eleganten Manta-Rochen, in einem flachen Abschnitt, wo erstaunlich wenig Fische und keinerlei Haie unterwegs waren. Die maritime Unterwasserwelt ist immer faszinierend, besonders in tropischen Gewässern.

Für Leser des Blogs mag es vielleicht ein bisschen langweilig sein, wenn ich nahezu täglich darüber schreibe und typische Fotos dazu poste; aber wenn du es in der Realität vor Ort erlebst, ist es kein bisschen langweilig, immer interessant, spannend und faszinierend. Diese teils unglaublichen Farben und Formen der Natur, in klaren, warmen, tropischen Gewässern…, man kann sich kaum daran sattsehen und entdeckt ständig Neues, dass einen fesselt. *smile*


 

Am Abend nahmen wir an einer Strandparty teil, die mehrere Segler-Crews verabredet hatten und an der auch einige Land-Touristen, sowie Einheimische teilnahmen. Aus einem klassischen, polynesischen Erdofen (Umu) gab es Massen köstlicher Speisen, hauptsächlich vom Schwein, mit Taro, Brotfrucht, Süßkartoffeln, Kochbananen usw. Es sieht zunächst immer chaotisch-zermatscht und etwas unappetitlich aus, aber schon der Duft verspricht einen köstlichen Genuss.

Ist nach Stunden alles fertig gegart, wird aus dem Erdofen geholt, ausgepackt und serviert, sieht es rein optisch immer noch nicht so toll aus, schmeckt aber so delikat lecker, dass man sich arg zusammenreißen muss, um nicht viel zu viel davon zu futtern. Sieht man, welche Mengen gerade einheimische Polynesier davon essen können, versteht man auch, weshalb die meisten Einheimischen eher fett-übergewichtig sind.

Eine alte Tradition der Polynesier ist die Zubereitung der Speisen im Erdofen. Dabei wird eine Erd-Mulde ausgehoben und mit erhitzten Steinen ausgelegt. Darauf werden die in Bananenblätter gewickelten Speisen gelegt. Je nach Garzeit muss eine Reihenfolge von oben nach unten eingehalten werden.

Zuerst kommen die Knollenfrüchte, dann Fleisch und Fisch und ganz oben Gemüse. Die Speisen werden mit Palmwedel und Matten abgedeckt und müssen mehrere Stunden garen. Das Zubereiten der Speisen im Erdofen ist übrigens Männersache.

Durch das langsame, stundenlange garen, die Aromen und Mineralien aus der Vulkanerde, entwickelt sich ein besonderes Geschmackserlebnis. Wer gern üppig futtert und nicht pingelig ist, wird mit Umu Speisen glücklich werden. Mann kann es natürlich auch weniger fettig als mit Schwein gestalten, z. B. mit Fisch. 


 

Heutzutage gibt es für westliche Touristen, die eher vegan unterwegs sind, sogar nur pflanzliche Erdofengerichte. Nun ja, jedem das Seine und wie er es halt mag. Für einheimische Polynesier und Leute wie mich, muss es aber unbedingt mit Fisch oder Fleisch sein und wenn es richtig in den Erdofen gepackt wurde, dann ist es wirklich ein delikates Geschmackserlebnis, welches man zumindest mal probieren sollte.

Dazu gab es noch frische Salate, Bier und Wein, je nach Geschmack. Natürlich auch Musik und Tanz, Lagerfeuerromantik und viel Spaß. Gegen Mitternacht, alle mehr oder weniger angeheitert, gab es noch eine lustige, große Wasserschlacht im herrlichen Meer und danach zogen sich dann langsam nach und nach alle zum Schlafen zurück.

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Heute schliefen wir etwas länger aus, selbst Energiebündel-Wirbelwind Lisa und frühstückten erst gegen 09 Uhr. Dann trafen wir uns mit Lilani und zwei ihrer Freundinnen zunächst an der Küste. Von dort aus unternahmen wir mit Beibooten Ausflüge zu schneeweißen Korallensand-Inseln und unternahmen gemeinsam Schnorchel-Touren im herrlichen Wasser der Lagune, an Riffen usw.


 

Natürlich wurde auch einfach nur im Meer geplantscht, lustige Wasserschlachten gegeneinander gemacht und halt einfach das schöne, tropische Südsee-Leben genossen. Die drei völlig natürlichen, polynesischen Teen-Girls, ganz besonders Lilani, sind wirklich bezaubernd in ihrer unbekümmerten, pragmatischen Natürlichkeit.

Wie schon erwähnt, sind alle drei nicht besonders gebildet und intellektuelle, philosophische Diskussionen oder so, über irgendwas, liegen außerhalb ihrer Vorstellungswelt. Aber ihr sehr natürlicher Pragmatismus im Südsee-Paradies, sowie als hübsche junge Girls oder Frauen in der realen Welt, welche sie nun mal als einzige Welt kennen, beinhaltete auch so etwas wie eine Natur-Philosophie. Außerdem sind sie einfach auf völlig ungekünstelte Art total freundlich, lieb und nett, sehr sympathisch und als weibliche Wesen auch durchaus gern ein bisschen verführerisch, auf eine ebenfalls völlig natürlich-reizende Art. *lächel*

Auch nach fast 200 Jahren kolonialer und religiös-katholisch-missionarischer Indoktrinierung, steckt noch viel natürliches, traditionell polynesisches Verhalten in den Einheimischen, gerade auch in den Frauen. Umso mehr natürlich in der Gemeinschaft von Lilani, wo die alten Traditionen sozusagen wieder zum Leben erweckt, gefördert und zumindest teilweise auch wie früher ausgelebt werden.

In früheren Zeiten waren viele polynesische Stammesgemeinschaften klein, was die Gefahr inzestuöser, genetischer Degeneration und Krankheiten bedeutete, weil der Genpool einfach zu klein war. Daher wurden die Jungen, insbesondere die Girls und Frauen quasi aufgefordert, sich mit Männern von Nachbarstämmen / Inseln oder fremden Seefahrern zu paaren, um frisches Blut (Gene) in die die eigenen, kleinen Gemeinschaften einzubringen. Daraus resultierende Kinder wurden nicht in eheähnlichen Partnerschaften, sondern von der Dorfgemeinschaft liebevoll aufgezogen.

Insofern sehen es Girls wie Lilani als eher normal an, sich von irgendeinem Fremden schwängern zu lassen und damit sogar Ansehen in der eigenen Gemeinschaft zu gewinnen. Ähnlich wie die „Freie Liebe“ Ideen ab den späten Sechzigern im Westen, ging es dabei zunächst eher wenig darum, Partnerschaften für ein gemeinsames Leben zu begründen, sondern einfach auf natürlichste Art animalische Sexualität auszuleben und als erwünschten Nebeneffekt, den Genpool der eigenen, kleinen Gemeinschaft aufzufrischen.


 

Natürlich wusste damals noch niemand etwas von Genen, aber aus Erfahrung lernten die Menschen, dass es nachteilig ist und zu unbekannten Krankheiten führen kann, wenn sich eine kleine Dorf-, Clan-, Stammesgemeinschaft nur untereinander fortpflanzt. So kam es nicht selten vor, dass z. B. Häuptlinge oder Stammesälteste die eigenen und schönsten, gesündesten Töchter der eigenen Gemeinschaft anhielten, sich mit Fremden von außerhalb zu paaren.

Ursprünglich mit Männern von anderen Stammesgemeinschaften z. B. auf jährlichen Festen, in welchen sich verschiedene Stämme auf einer Insel trafen. Als dann immer mehr europäische Seefahrer auftauchten, kam es dann auch oft zu Sex und ohne Verhütungsmittel auch meist zu Schwangerschaften. Bedenkt man die damals extrem prüde-verklemmten Verhältnisse in Europa, ist es kein Wunder, dass es den Matrosen wie ein erotisches, freie Liebe Paradies vorkam, wie sie es nicht kannten und sich darüber dann entsprechende Wunschtraum-Legenden insbesondere bei westlichen Männern bildeten.

Ich beschreibe das deshalb etwas ausführlicher, weil es ziemlich offensichtlich war, dass Lilani es ein bisschen darauf anlegte, mit mir intim zu werden und sich vermutlich sogar gerne von einem Fremden wie mir schwängern lassen möchte. Das ich bald abreise und wir uns wahrscheinlich nie mehr wiedersehen, stört sie dabei überhaupt nicht, eher sogar im Gegenteil.

Mit ihren gerade mal 15-Jahren jugendlicher Weiblichkeit, gilt sie in der polynesischen Gemeinschaft als Geschlechtsreif, jedoch ohne deshalb gleich eine eheähnliche Partnerschaft begründen zu sollen oder müssen. Es geht schlicht um das natürliche Ausleben völlig natürlicher Sexualität junger Menschen, Liebe machen, Erfahrungen sammeln, lernen und das quasi instinktive auffrischen des Genpools, was heutzutage ja eigentlich nicht mehr notwendig ist.

Das ich ihr als Mann gefalle, obwohl ich so viel älter bin, war mir schon länger aufgefallen. Heute wurde es zum ersten Mal auch sehr deutlich, dass sie es auf natürlich-liebreizende Art gezielt darauf anlegte, dass sie mir als Frau auch gefällt und ich sie als Frau behandle, es zu Intimitäten kommt. Irgendwelche moralische Bedenken wegen ihrer Jugend und meinem Alter, sind für ein Naturkind wie Lilani unverständliche Konzepte aus einer Welt, die sie weder kennt, noch versteht.

Für sie wäre es das Natürlichste der Welt, wo wir uns doch eindeutig auch noch wirklich mögen und richtig gernhaben. Was könnte da, aus ihrer Sicht, normaler und natürlicher sein als das zu tun, was Männlein und Weiblein nun mal schon immer am liebsten miteinander getan haben? So haben uns Natur und Evolution programmiert, also warum es nicht miteinander tun? Alles andere sind für Lilani unnatürliche Verhaltensweisen unverständlicher Ideologien, Religionen oder Regeln aus einer Welt, die jenseits ihrer Erfahrungen und ihrer Vorstellungswelt liegen.

*seufz*

Die anderen beiden Girls würden das eindeutig auch gern tun, akzeptieren aber, dass Lilani und ich uns besonders gut verstehen. Lana wiederum ist diesbezüglich viel stärker westlich-europäisch geprägt und würde es nicht so locker als natürlich sehen, aber sie versteht es und würde es nicht verurteilen, wenn Lilani und ich… Uff, uff!

Selbstverständlich lässt mich als Mann so ein jugendlich-natürlich-liebreizendes Girl auch nicht völlig kalt. Etwas anderes zu behaupten, wäre dumme Heuchelei oder schlicht gelogen. Das spürt Lilani natürlich ebenfalls instinktiv und umso unverständlicher war es für sie, dass ich mich doch eher zurückhaltend leicht distanziert benahm, statt einfach zu tun, was wir doch beide eindeutig gern tun würden und was eben völlig natürlich wäre.

An einem schönen Platz, im Schatten von weit überhängenden Palmen und dichtem Gebüsch, schlugen wir auf schneeweißem Korallensand unser Strandlager auf. Es war strahlend sonnig, mit 28° und einer lauen, tropischen Brise aus nordöstlichen Richtungen. Dort nahmen wir unser Mittags-Picknick aus zwei mitgenommenen Kühltaschen ein und faulenzten danach gemütlich. Es gab kalte, scharf gewürzte Hähnchenteile mit Nudel- und Kartoffelsalat, fruchtigen Tomaten, sowie Tropen-Obstsalat und vor allem für mich, auch etwas würzigen Käse. *yummy*

Während die anderen, angetrieben von Wirbelwind Lisa schon wieder diverse Aktivitäten unternahmen, gönnte ich mir ein schönes Siesta-Nickerchen…, und pennte wie meistens, voll ein. Als ich nach etwa anderthalb Stunden wieder wach wurde, waren wohl alle in der Lagune Schnorcheln oder mit sonst was beschäftigt. Jedenfalls war es um mich herum sehr still, außer den typischen Geräuschen der Natur wie leichtem Rauschen in den Blättern der Pflanzen, dem Plätschern des Meeres am Strand, gelegentlich kreischenden Vögeln am Himmel oder dem Summen und Knistern von Insekten und Kleingetier m Gebüsch.

Dann liefen wir lachend ins herrliche Meer, um uns zu säubern und zu erfrischen. Von irgendwoher kamen ihre beiden Freundinnen, Lana und Sophie angelaufen, plantschten mit uns und es gab wieder viel zu lachen, prusten und kreischen.. 

 

Zum malerischen Sonnenuntergang kamen wir zurück an Bord, duschten uns frisch und zogen leichte Sachen an. Dann lud ich alle zum Abendessen in dieses scheinbar namenlose Büffet-Restaurant am Strand ein, wo wir uns lecker stärkten und Lisa „Akku leer“ es schon schwerfiel, noch ihre müden Äuglein offenzuhalten. Dennis brachte sie gleich darauf auf den Katamaran und zu Bett, während wir älteren noch bis fast 23 Uhr dortblieben; Sophie, Lana und ich tranken ein bisschen fruchtigen Rose´ Wein, die polynesischen Naturkinder hatten gar kein Interesse an Alkohol und tranken nur Fruchtsäfte.

Dann verabschiedeten sich die drei Teen-Girls, knutschten mich dankbar-frech ab und machten sich auf den Heimweg in ihr Dorf. Sophie, Lana und ich spazierten noch etwas am Strand, dann schwammen auch wir zur ankernden Yacht und an Bord. Nochmal abduschen und ab in die Kojen Betten, wo ich schnell tief einpennte. Wieder ein sehr schöner Tag im Südsee-Paradies… *schnarch*

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Französisch-Polynesien, Januar #5

 


#25.01.28 Französisch-Polynesien, Januar #5

Lachend liefen wir an Deck und sprangen ins 28° warme Meer, in welchem bereits Lisa mit ihrem goldigen Bo plantschte. Natürlich wollte die Süße gleich herumspielen und machten wir eine lustige, kleine Wasserschlacht, was ihr lieber Hund ebenfalls ganz großartig fand.

Gerade als wir zurück an Deck kletterten und uns das salzige Meerwasser abduschten, kamen Lana und deren Freundin Lilani angeschwommen, um wie abgesprochen mit uns zu frühstücken.

-Der weibliche Rufname Lilani ist wahrscheinlich eine Schreibform des Namens Leilani. Aus dem Hawaiianischen übersetzt bedeutet der Name "die Himmelsblume" oder auch "das Himmelskind". Der Ursprung liegt in den zwei hawaiianischen Wörtern lei für "Blume" oder "Kind" und -lani für "königlich", "Himmel" oder "Majestät".-


 

Lilani ist eine echte Polynesierin, ein Jahr jünger als Lana, auf absolut natürliche Art sehr hübsch, lieb, nett, freundlich und bezaubernd. Sie kommt von der Nachbarinsel Moorea-Maiao, wohin wir demnächst segeln wollen. Im Moment hier zu besuch, hatte Lana angefragt, ob wir das reizende Girl nicht einfach mitnehmen können, wenn wir hinüber segeln, statt dass diese die Fähre nehmen und dafür Geld ausgeben muss.

Dass wollten wir natürlich gern tun und trafen Lilani gestern an Land, fanden das hübsche Naturkind alle sofort sympathisch und luden sie herzlich ein, mit uns zu segeln. Auch sie ist so eine typische, polynesische Wasserratte, mit absolut keiner Angst vor dem tiefen Meer, dass es liebt auf dem Meer unterwegs zu sein und besonders mit Katamaranen zu segeln. Polynesier waren quasi die Erfinder von Mehrrumpfbooten und besiedelten mit ihren wackelig-zerbrechlich aussehenden, damaligen Booten, mit fast schon magisch wirkenden Fähigkeiten die Inselwelt des gigantischen Pazifiks.

Die allermeisten Menschen können sich heutzutage gar nicht vorstellen, wie unerhört schwierig es ist ohne moderne Navigationsmittel, in dieser schier endlosen Wasserwüste winzige, kleine Inseln zum Besiedeln zu finden. Sie hatten keine Sextanten, keinen Kompass, keine Seekarten, nur Erfahrung, Kenntnisse über Sternbilder, primitive Hilfsmittel und sonst nichts außer dem einen heutzutage geradezu wahnsinnig erscheinen Mut, mit ihren wackeligen Booten blind ins Blaue drauflos zu segeln…, mit nicht mehr als der Hoffnung, irgendwo eine zum Besiedeln geeignete Insel im gigantischen Pazifik zu finden.

Zur damaligen Zeit trauten sich europäischer Seefahrer kaum, sich weiter als auf Sichtweite von den Küsten zu entfernen, selbst in der vergleichsweise kleinen Badewanne des Mittelmeers. Zum Vergleich:

 -Die Fläche des Mittelmeers beträgt etwa 2,5 Millionen km²

-Mit 166 Millionen Quadratkilometern ist der Pazifische Ozean mit Abstand das größte Meer der Welt; der Pazifik ist also rund 65-mal so groß, wie das Mittelmeer und ganz Deutschland erstreckt sich gerade mal über 357.595 km².

Hier gibt es eine nette, kleine Beschreibung über: Das Tongiaki – das Reiseboot der Polynesier

-Über viele Jahrhunderte hinweg segelten die Polynesier mit 10 – 20 Meter langen Doppelrumpfbooten, die aber im Einzelfall auch bis zu 30 oder 40 Meter Länge erreichen konnten, im Pazifik umher. Immerhin umfasste der „Siedlungsraum“ der besten Seefahrer der Geschichte rund 50 Millionen Quadratkilometer und die Strecken, die bei den Fahrten zurückgelegt wurden, erreichten bis zu 2000 Kilometer.-

Das Bild zeigt die Kon Tiki, mit der Thor Heyerdahl 1947 experimentell tausende Seemeilen über den pazifischen Ozean segelte.

 

Das Tongiaki, das polynesische Langreiserboot, wies eine Reihe erstaunlicher Eigenschaften auf. Durch die dreieckige, fächerförmig gespreizte Längsschiffbesegelung, die vom Bug, bis fast zum Heck reichte, konnte es hart am Wind gesegelt werden. Vier Strich gegen den Wind, das sind 45 Grad, erlaubte den Siedlern, nicht nur ein Ziel zu erreichen, sondern auch wieder zu ihrem Ausgangspunkt zurückzukehren.

Das pazifische „Lateinersegel“ und Hochleistungsrümpfe

Die Spindelförmigen, vorn und hinten leicht nach oben gezogenen Rümpfen mit herzförmigem Querschnitt gaben den Schiffen eine gute Richtungsstabilität. Die beiden Rümpfe trugen jeweils in der Mitte einen kastenförmigen Aufsatz, der zugleich als Wellenbrecher und als Basis, für die die beiden Rümpfe verbindende Plattform bildeten. Bis zu 200 Personen bei kurzen Fahrten und etwa 50 bis 60 Personen sowie eine entsprechende Ladung Proviant für die langen Reisen konnten die Schiffe befördern.

Genähte Plankenboote

Die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit von sieben bis acht Knoten, etwa 13 bis 15 Stundenkilometer (nach Messungen von James Cook) war nicht nur dem sehr effektiven Segel aus Palmblattmatten zu verdanken, sondern auch den glatten, schnittigen  Rümpfen. Denn die Planken unterschiedlicher Form und Größe  wurden so zusammengefügt, dass eine extrem glatte Außenhaut entstand und man sogar meist auf das Kalfatern, also das Abdichten der Nähte, verzichten konnte. Die Planken waren innen mit Wülsten und Ösen versehen, die aus dem Vollen herausgearbeitet wurden. Kokosfaserschnüre wurden im Gegenlauf durch die Bohrlöcher der parallelen Wülste geführt und die Plankenteile damit zusammengenäht. Zur Stabilisierung der Rümpfe wurden schließlich noch Spanten an die herausgearbeiteten Ösen gebunden.

Perfekte Segeltechnik

Die polynesische Segeltechnik mit dem „pazifischen Lateiner“ war bereits um die Zeitenwende, vor über 2.000 Jahren, recht ausgereift. Und so ist es kein Wunder, dass der Kurs des Bootes schon allein durch die Segelstellung bis zu einem gewissen Grad auslaviert werden konnte. Zur Unterstützung dienten zwei Steuerpaddel, die zwischen den Rümpfen eingesetzt wurden. Bei einem unverhofft auftretenden Sturm ließ sich das Segel, das als Mattensegel ja nicht gerefft werden konnte, absenken. Dadurch bot es dem Wind eine geringere Angriffsfläche und leistete trotzdem noch Vortrieb.

Der erste Europäer bekam die eindrucksvollen Fahrzeuge 1616 zu Gesicht. Als der britische Weltumsegler James Cook 1773 die Tongiaki untersuchte, aufzeichnete und beschrieb, da befand sich der Bootsbau auf dem Tonga-Archipel gerade im Umbruch. Man hatte dort begonnen, das noch seetüchtigere Boot der Viti-Inseln zu kopieren. Das ndrua (kalila in Tonga) mit Rümpfen unterschiedlicher Länge und höherem Mast ließ sich besser manövrieren als das Tongiaki.

 

Bootskonstruktion gut dokumentiert

Seit mehr als 200 Jahren ist das traditionelle Doppelboot der großen polynesischen Entdeckungsfahrten nun verschwunden. Durch die Aufzeichnungen der europäischen Entdecker, wie Willem Cornelisz Schouten (1616/1619), Abel Janszon Tasman (1643) und natürlich James Cook, lassen sich diese Boote aber hervorragend rekonstruieren. Eine der Rekonstruktionen, ein 12 Meter langes Tongiaki, findet sich beispielsweise im ethnologischen Museum Berlin. Quelle>>>

Verschiedene Phasen der Besiedlung

In der unendlichen Weite des Pazifiks erscheint es unvorstellbar, wie die kleinen Inseln überhaupt gefunden werden konnten. Die Besiedlung der gesamten Südsee fand in drei Etappen statt und dauerte mehrere Jahrtausende.

Die ersten Funde auf Papua-Neuguinea, die auf menschliche Zivilisation hindeuten, stammen von 28.000 vor Christus. Zu dieser Zeit gehörten Papua-Neuguinea und Australien geografisch noch zur selben Landmasse. Damals lag der Meeresspiegel 150 Meter niedriger als heute, das heißt, dass die Menschen von Australien nach Papua-Neuguinea laufen konnten.

4000 vor Christus gab es eine weitere Siedlungswelle, in der Angehörige der Lapita-Kultur die melanesischen Inseln besiedelten. Das Markenzeichen der Lapita waren Tontöpfe, die sie in der Südsee einführten. Archäologen fanden ihre Scherben besonders an den Küsten, aber auch im Landesinneren.

Die Besiedlung der vielen kleinen Inseln aber fand erst mit der dritten Besiedlungswelle vor 2000 Jahren statt, denn dazu brauchte man hochseetaugliche Boote. Eine Errungenschaft, von der man im Europa dieser Zeit nur träumen konnte.

Die Navigationskunst der frühen Siedler

Mit ihren Auslegerkanus segelten die Siedler in Mikronesien bis zu 500 Kilometer weit, in Polynesien sogar mehrere Tausend Kilometer. In Polynesien waren die Menschen also durchaus viele Wochen auf offener See unterwegs.

Ihre Kanus mussten daher auch größer sein, was sie allerdings auch langsamer machte. Sie mussten mehr Proviant und vor allem mehr Trinkwasser transportieren. Das führte zu einem höheren Gewicht, längerer Reisezeit und damit zu einem höheren Risiko. Wie viele Abenteurer ertrunken sind, weiß heute kein Mensch. Dass es einige schafften, war aber alles andere als Zufall.

Im Laufe der Jahre entwickelten die frühen Navigatoren – in den damaligen Gesellschaften nahmen sie die wichtigste Position nach dem Häuptling ein – ein immenses Wissen über Sternenverläufe und Strömungen. Das Wissen wurde in der Familie bewahrt und nur vom Vater an den Sohn weitergegeben.

Sie besaßen Sternenkarten und Strömungskarten und legten sich in den Rumpf ihrer Boote, um die Strömungen zu erspüren. Denn veränderte Strömungen waren Anzeichen für Land, das man ausmachen musste, bevor man es sah, da die Inseln so klein waren. Weitere Indikatoren für Land waren Vögel, die man nur im Umkreis von 20 Seemeilen um Inseln beobachten konnte. Ohne technische Hilfsmittel, nur aus Wissen über die Natur gespeist, konnten sie so die kleinsten Inseln in der Weite des Pazifiks finden.

 

Wer zuerst kam, hatte das Sagen

Ein Grund, warum sich die Menschen auf den gefährlichen Weg über den Pazifik machten, war zum einen der Entdeckungsdrang und der Wille, ihr Segel-Können zu praktizieren.

Ein anderer Grund könnte aber auch sozialer Natur gewesen sein: Die Familie, die zuerst eine Insel besiedelte, stellte den Häuptling und war die Herrscherfamilie. Alle, die nach ihnen kamen, mussten sich unterordnen.

Allerdings war das Leben auf den kleinen Atoll Inseln alles andere als einfach. Der Boden ist bis heute extrem sandig und karg, überhaupt ist Land extrem knapp. Auf ihren Booten brachten die Siedler deswegen Haustiere und kleine Brotbäume mit, deren Früchte man auch damals schon gut konservieren konnte. Nur eines gab es in Hülle und Fülle: Fische. Quelle>>>

Auch interessant ist der weiterführende Link zu: Europäische Eroberer und Missionare in der Südsee>>> Natürlich gibt es noch viel mehr darüber und wer sich dafür interessiert, kann es ja Googlen.

Selbst für einen so erfahrenen Seefahrer wie mich, bei 100.000 Seemeilen hörte ich auf zu zählen, ist es kaum vorstellbar, wie die frühen Polynesier das damals schafften. Noch vor wenigen Jahrzehnten, bevor das GPS-Navigationssystem weltweit zuverlässig funktionierte, jeder kennt das heute im Auto-Navi, war es manchmal verdammt schwer, eine der im gigantischen Pazifik winzigen Inseln zu finden und sicher anzusteuern. Es grenzt wirklich an eine Art von Wahnsinn, mit den damaligen Mitteln und Booten auf gut Glück loszusegeln und zu hoffen, irgendwo in dieser schier endlosen Wasserwüste eine Insel zu finden.

Wir bekamen zum Frühstück auch noch Gesellschaft von Elsa & Thierry, einem reizenden, jungen Seglerpaar aus Frankreich, die in unserer Nähe ankerten. Sie kennen sich hier noch nicht aus, segeln überhaupt erstmals in Polynesien und wollten heute gemeinsam mit uns in der Lagune und am Riff schwimmen, schnorcheln und tauchen gehen. 

 

Das sympathische und attraktive Paar hat bisher nur Segelerfahrung im Mittelmeer und auch damit noch nicht viel. Wie so viele Segler, träumen auch sie davon, mal mit einem eigenen Boot eine mehrjährige Weltumseglung zu machen. Daher nutzten sie sehr gern die Gelegenheit, sich mit erfahrenen Fahrtenseglern wie mir auszutauschen und sich Tipps geben zu lassen.

Alle zusammen machten wir dann in zwei Beibooten, mit Tauch- und Strandausrüstung, sowie Kühltaschen mit Getränken und Picknick, den ganzen Tag einen schönen Ausflug in der Lagune. Zuerst steuerten wir eine winzige, schneeweiße Korallensand-Insel am Riff an, wo mich die bezaubernd natürliche Lilani doch etwas überraschte. Sie machte sich nämlich genauso locker Topless nackig wie wir und bot mit ihrer jugendlich-knackigen Teen-Girl Formen natürlich reizende Anblicke.

Wie schon beschrieben, ist solch ungenierte Nacktheit heutzutage bei einheimischen Polynesiern sehr selten geworden, nachdem sie über 150 Jahre von verbissenen, verklemmten, prüden Missionaren verschiedener Religionen indoktriniert wurden. Typisch für Naturvölker waren und sind auch Polynesier überwiegend sehr gläubige Menschen. Nachdem man ihnen die eigenen Götter und das vor allem damals im Vergleich zum verklemmten Europa sehr freizügige Leben wegnahm, verinnerlichten sie halt die neue, katholisch-verlogen-verklemmte Religion und halten sich heutzutage strikter daran als wir inzwischen viel lockerer gewordenen Westler.

Daher war ich über Lilanis Lockerheit überrascht und auch erfreut, denn ich finde es sehr schade, dass diese Menschen und Kulturen nicht mehr ihre eigene, ursprüngliche Lebensart haben. Es gibt aber auch gewisse, gesellschaftliche Strömungen, bisher leider nur eine kleine Minderheit unter den quasi europäisierten Polynesiern, die zurück zu den alten Wurzeln wollen und dementsprechend erheblich ungenierter mit natürlicher Nacktheit sind.


 

Erst erheblich später erfuhr ich in einem lockeren Gespräch mit dem bezaubernden Naturkind, dass sie in solch einer traditionellen Gruppe lebt und aufgewachsen ist. Sie ist nicht die Cleverste, wenig gebildet und macht sich keinerlei intellektuelle Gedanken darüber. Ein sehr natürliches, lieb-nettes und freundlich aufgeschlossenes Naturkind, dass sich noch nicht mal im Traum vorstellen kann oder will, jemals anders zu leben als in ihrer geliebten, polynesischen Inselheimat. Wie bei den meisten Naturvölkern üblich, gelten Jungs und Girls spätestens so ab 14-15 als quasi erwachsen, geschlechtsreif und nehmen das körperliche Liebe machen, schon sehr jung Partnerschaften begründen und Kinder bekommen so, wie es die Evolution ursprünglich vorgesehen hat: etwas völlig Natürliches.

Man muss sie einfach gernhaben und sogar ein bisschen ins Herz schließen. Wer solche Girls mies behandelt oder ihre naiv wirkende, völlig natürliche Sexualität mit perversen Absichten ausnutzt, ist ein übles Männerschwein! Doof ist Lilani aber auch nicht und sie weiß durchaus, dass sie als bezaubernd hübsches Teen-Girl, gerade bei westlichen Touristen-Männern etwas vorsichtig sein muss. Mit Fahrtenseglern unserer Art, hat sie bisher aber erfreulicherweise nur gute Erfahrungen gemacht.

Beim naturnahen Plantschen, Schwimmen und Schnorcheln oder mit Pressluft tauchen, hatten wir in diesen wunderschönen, tropischen Gewässern mal wieder viel Spaß. Bestaunten die tropisch-maritime Farben- und Formenvielfalt unter Wasser, lachten und plauderten beim Mittags-Picknick völlig locker allerbester Laune miteinander und genossen diesen schönen Tag ausgiebig. Wenn wir demnächst rüber nach Moorea segeln, wollte uns Lilani gern mit ihrer Gruppe traditionell polynesisch lebender Menschen bekannt machen, was mich wirklich interessierte.

Erst bei Sonnenuntergang kamen wir zurück an und besuchten dann alle gemeinsam, auch Elsa und Thierry, wieder Lanas Eltern, um gemeinsam in deren Garten zu grillen. Dazu brachten wir frisch gefangene, bereits ausgenommene und filetierte Speisefische mit, sowie einige Zutaten, Beilagen, Weine und Spirituosen aus den Bordvorräten, um nicht schon wieder quasi auf Kosten dieser sympathisch-gastfreundlichen Menschen zu leben. 

 

Morgen müssen Romaine und Tobias nicht so früh raus, also konnten wir länger Grillparty machen. Aus dem großen Haus vor dem der Beiden, kamen noch ein paar Polynesier sowie einige Nachbarn dazu, welche natürlich auch alle Futter und Getränke mitbrachten. So wurde es eine richtig schöne, größere Party mit ungefähr 30 Leuten, wobei immer wieder einige dazu kamen und andere gingen, so dass man gar keinen richtigen Überblick hatte. Alles völlig locker-unkompliziert in freundlicher Nachbarschaft, wie sie es oft miteinander tun. *freu*

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Wieder ein stark verregneter Tag. Zwischendurch mit Aufheiterungen und vereinzelten Sonnenstrahlen, was jedoch kaum länger als 20-30 Minuten dauerte. Die meiste Zeit schüttete es vom Himmel, als hätte Petrus über uns seine Badewanne umgekippt. Meist garniert mit heftigem Blitz-Gewitter und unbeschreiblich lauten Donnerschlägen, starken Windböen usw.; halt allem, was zu klassischen Tropengewittern dazu gehört.



 

In einer der Aufheiterungen schafften es Lisa und ich einigermaßen trocken an Land und zum Mietwagen zu kommen. Heute kam Dennis, der Sohn von Kristina und George von Kanada aus angeflogen, also Lisas Liebling. Natürlich wollten wir den Jungen abholen und Lisa-Frechdachs war schon richtig aufgeregt zappelig, dass ihr Schatz wieder herkommt. *schmunzel*

Die zwei Süßen, auch Dennis ist ein hübscher, süßer Junge, haben sich doch vor gut anderthalb Jahren ineinander verguckt und seither durch eine kindliche Liebesbeziehung ernsthafter einander verbunden , als es bei so jungen Menschen in der Phase zwischen Kindheit und pubertierender Jugendlichkeit normalerweise der Fall ist. Dennis ist jetzt kaum 12, ein hübscher, auch ungewöhnlich ernsthafter, etwas introvertierter Junge, der sich sehr für Technik interessiert und wie sein Vater Ingenieur werden will.

 Ein Fall von: Gegensätze ziehen sich an und / oder ergänzen sich, könnte man sagen, denn Wirbelwind-Frechdachs Lisa, ist quasi das  Gegenteil von Dennis. Was ihm fehlt, hat sie und umgekehrt, bilden sie ein sehr süßes, bezauberndes „Paar“, wenn man sieht, wie lieb sie miteinander umgehen. Dennis spielt bei Lisa gern den edlen Ritter, galanten Freund und Beschützer. Sie wie üblich den bezaubernden Frechdachs, reißt ihn aus seiner introvertierten Höhle und bringt ihn zum Lachen.

Fraglos auch durch das mehrjährige Fahrtensegler-Leben, ist Dennis für einen inzwischen 12-Jährigen ungewöhnlich verantwortungsbewusst. Er kann tatsächlich bereits so gut wie alle Technik an Bord ordentlich warten und reparieren, den immerhin 15 m Katamaran über einen Ozean navigieren, steuern und segeln. Er liest sehr gern und viel und ist bereits ein ziemlich kluger Kopf. Natürlich hat er, wie jeder Junge, auch so manchen Blödsinn im Kopf, ist aber wirklich erheblich ernsthafter, vernünftiger und verantwortungsbewusster als typische Jungs seines Alters.

Ansonsten machten wir bei dem aktuellen Wetter heute nichts mehr viel und verbrachten praktisch den ganzen Tag im Inneren des Bootes. Ab und zu etwas Plantschen im Meer oder duschen in tropischen Regengüssen, die so intensiv sein können, dass man tatsächlich Schwierigkeiten hat zu atmen, ohne dabei eine Menge Regenwasser zu schlucken. Lustige Gesellschaftsspiele erfreuten nicht nur Lisa und Dennis, sondern machten auch Lana, Lilani, Sophie und mir Spaß. Lilani fand vor allem das ihr noch unbekannte, deutsche „Mensch ärgere dich nicht“ toll und bezauberte mit viel ungekünsteltem, völlig natürlichen Lachen und Kichern sozusagen „unschuldiger“ Freude, wenn jemand rausgekickt wurde.

Ich las auch mal wieder einen typischen Tom Hillenbrand>>> Thriller, den ich schon mindestens dreimal gelesen habe, der mich aber immer noch unterhaltsam fasziniert. Tom ist ein großes Schreib- und Erzähltalent, der in seinen Romanen einen Stil pflegt, den ich persönlich sehr mag.

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Wir segelten hinüber nach Moorea, was wegen nur schwachem Wind über sechs Stunden, für 22 Seemeilen dauerte. Lisa wurde es bald etwas langweilig und bei über 30° zu warm. Bald hockte sich der Frechdachs splitternackig in eine große, wasserdichte und mit Meerwasser gefüllte Tasche, wie ein kleiner Kinderpool zum plantschten und reinigte ihre Muschelsammlung. Wie fast alles, was die Süße macht, gehört dazu natürlich auch lebenslustig-freches Kichern und Blödsinn, auch wenn sie ihre Muschelsammlung und Säuberung mit ernst betreibt. Ein wirklich goldiges Mädel, über das man immer viel schmunzeln muss. *lach*


 

Eine Wal-Begegnung hatten wir auf dem offenen Meer auch wieder und es gelang mir rechtzeitig ein Schnappschuss mit dem Cam, um zumindest ungefähr das ober Drittel dieses majestätischen Meeresbewohners aufzunehmen. Leider sprang der Riese nicht komplett aus dem Wasser, sondern steckte nur gemächlich sozusagen seinen Oberkörper senkrecht heraus.

Wenn Wale springen, um mit mächtigem Klatschen wieder aufs Wasser zu prallen, ist es natürlich noch viel beeindruckender und schafft man es manchmal, den ganzen Walkörper zu fotografieren. Soweit ich weiß, machen sie das, um durch den Aufprall Parasiten von der Wal-Haut zu entfernen. In Gruppen hat es auch soziale und kommunikative Funktionen oder ist es auch schlicht ein Ausdruck von Lebensfreude, ein Spiel.

-Wenn sich die mächtigen Körper der Wale aus den Tiefen der Ozeane erheben, um sich dann genüsslich zurück in die Fluten fallen zu lassen, ist das ein Spektakel für sich. Doch warum springen die Meeressäuger überhaupt?

Für diesen Moment wurden Whale-Watching-Touren erfunden: Ein Wal taucht auf, springt in die Luft und lässt sich auf dem Rücken zurück ins Meer fallen. Was nach überschüssiger Energie aussieht, hat einen Zweck: Wale kommunizieren, indem sie springen.

Ein Team um die Meeresbiologin Ailbhe Kavanagh von der Universität Queensland in Australien beobachtete jeweils im September und Oktober über zwei Jahre hinweg 94 Buckelwal-Gruppen vor der Küste von Queensland.


 

Dabei stellte sie fest, dass die Wale mit der Art und Weise, wie sie auf der Wasseroberfläche aufschlagen, Signale aussenden. Mit der Wucht ihres Aufpralls produzieren sie Geräusche, die sich unter Wasser über große Entfernungen fortsetzen.

Offenbar variieren die Wale ihre Kommunikation mit der Entfernung anderer Wale. Sie unterscheiden sozusagen zwischen Nah- und Ferngesprächen. Buckelwale springen häufiger aus dem Wasser und lassen sich auf den Rücken klatschen, wenn die nächsten Wale mehr als vier Kilometer entfernt sind.

Sind diese dagegen näher, heben die Wale nur ihre Schwanzflosse oder ihre Brustflossen aus dem Wasser und schlagen damit auf die Meeresoberfläche. Das tun sie besonders oft dann, wenn neue Wale zu ihrer Gruppe stoßen oder ein Tier die Gruppe verlässt.

Welche genauen Botschaften Buckelwale auf diese Weise versenden, ist unbekannt. Übermitteln sie nur, wo sie sich gerade befinden – oder senden sie komplexere Nachrichten? Das bleibt in Alibhe Kavanaghs Feldstudie offen.

Sicher sind sie und ihr Team sich aber darin, dass in den Sprüngen und dem Flossenschlagen wichtige Mitteilungen stecken. Denn besonders das Springen kostet die bis zu 30 Tonnen schweren Tiere viel Energie. Und damit müssen die Wale während ihrer Wanderungen, bei denen sie keine Nahrung aufnehmen, sparsam umgehen. Quelle-Warum springen Wale eigentlich?>>>

 

Zu Mittag nahmen wir ein leckeres, schnell zubereitetes Gericht. Eine Pasta-Garnelenpfanne, mit Kräutern, Gemüse und dazu Tomatensalat; als Nachspeise Obst oder Eis aus dem Tiefkühler sowie etwas Käse.

Gegen 1620 Uhr liefen wir schließlich in die Matauvau Lagune, an der Südwestküste von Moorea ein und ankerten auf 4,5 m Wassertiefe. Wie üblich „feierten“ wir das Ende des gemütlichen Segeltörns und die Beendigung der Anker-Manövers gleich durch lustige Sprünge in die herrlichen Meeresfluten und machten eine kleine Wasserschlacht. Danach gingen wir ein bisschen schwimmen und schnorcheln, genossen einfach das tropische Südsee-Paradies, bevor wir Kontakt zu Lilanis Verwandten und Lanas Freuden hier aufnahmen.

Das bezaubernde Naturkind Lilani fühlt sich eindeutig sehr wohl bei uns und hatte es überhaupt nicht eilig, zu ihren Leuten zu kommen. Unterwegs hatten wir uns sogar darüber unterhalten, dass sie vielleicht so wie Lana einige Zeit bei uns an Bord bleibt und mitsegelt, solange wir uns nicht zu weit von Moorea entfernen. 



 

Sie ist zwar eine absolute Polynesierin, ein Kind dieser Südsee-Inselwelt, dass nirgendwo anders leben oder überhaut nicht anders leben wollte, als sie es hier kennt. Doch hat sie auch viel typisch jugendliche Neugierde und findet unser Sailing-Saltlife Leben interessant, uns als Menschen nett und sympathisch, sowie überhaupt nicht westlich überheblich. *smile*

Selbstverständlich kennt sie auch nicht wenige Segler, denn diese Gegend ist ein beliebtes Revier für viele Segler aus Frankreich und aller Welt und nicht selten ankern etliche Yachten in den von Riffen geschätzten Lagunen, rund um Moorea. Auch sonst sind die Küsten touristisch gut erschlossen, fast überall gibt es Hotel-Ressorts, Pensionen usw. Die herzförmige Insel hat knapp 18.000 dauerhafte Bewohner, verteilt auf etwa 17 x 12 km (125,6 Einwohner/km²) Moorea-Maiao ist eine Gemeinde in Französisch-Polynesien, die zur Subdivision Îles du Vent gehört. Sie umfasst die Inseln Moorea und Maiao.Wikipedia

Lilani gehört zwar zu einer Gruppe eher zurückgezogen, nach alten, polynesischen Traditionen lebender Einheimischer, aber sie und alle die hier leben, treffen auch unvermeidlich auf Touristen und Segler. Auch hier spielt sich das Leben aller, zu mindestens 95%, vor allem am schmalen Küstenstreifen ab, während im gebirgigen Inland kaum jemand lebt.

 

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