Australien, Ettalong Beach

 


#23.10.09 Australien, Ettalong Beach

„Verstand ohne Gefühl ist unmenschlich; Gefühl ohne Verstand ist Dummheit.“ - Egon Bahr

Gut ausgeschlafen, vorfreudig munter, gut gelaunt und erholt, krabbelten wir aus den Betten und stärkten uns mit einem kräftigen Frühstück für den anstehenden Segeltag. Bezaubernd sexy- süß am aufgeregtesten, war eindeutig Lea. Sie konnte es immer noch kaum glauben, jetzt tatsächlich mit einer schicken, eleganten „Millionärsyacht“, einem geliebten (wirklich? *schmunzel*) Piratenkapitän und lieben Menschen segeln zu gehen. Sehr amüsant und wirklich zauberhaft diese sehr hübsche, junge Frau! *smile*

Gegen 0830 Uhr legten wir ab und motorten aus der Bucht von Sydney Harbour, wo wir auf im Schnitt 16 bis 18 kn Wind aus NNO trafen. Also Upwind kreuzen, was diese tolle Yacht genauso gut kann, wie mit Halbwind oder vor dem Wind (Downwind). Im Schnitt über die ganzen 46 Seemeilen, davon nur etwa 25 nM tatsächlich segelnd, schafften wir zwar nur mit Mühe und Not 6 kn. Das lag aber daran, dass der Wind später stark abflaute und schließlich nur noch 2 Baufort, plötzlich aus südlicher Richtung hatte. Alles in Allem trotzdem eine sehr ordentliche Leistung für eine Einrumpf- Fahrten- Segelyacht.

Krista überschlug sich geradezu vor Begeisterung, nicht so sehr über die Segelleistungen der AMELIA, sondern vor allem über die Einfachheit der Handhabung. Knopf- oder Joystick- Druck und *suuuurrrr* rollen die gewünschten Segel aus; weiterer Fingerdruck auf die entsprechenden Knöpfe oder Joysticks, und die elektrischen Harken 2-Gang Re-Wind Winschen holen und fieren die Schoten. Auf beiden Yachten die sie und John bisher besaßen und segelten, war das mit schwerer Handarbeit verbunden und segelten diese schlechten „Fehlkauf-“ Segelboote, mit alten, schlechten Segeln auch alles andere als flott.

Ich hatte wieder eine 3 Wachen Einteilung vorgenommen, wobei Krista und John das Ablegen, Auslaufen und den ersten Teil des Törns, in der 08 bis 12 Wache übernahmen. Natürlich waren wir anderen auch alle dabei, schauten zu und überwachte ich als Skipper im Hintergrund, wie sie mit der für sie neuen Yacht klarkamen. Sehr gut und gekonnt, kann ich sagen und sobald die Schoten auf die entsprechenden Winschen gelegt sind, kann tatsächlich eine einzige Person mit leichtem Fingerdruck, die immerhin 19 m große Yacht problemlos segeln.



 

Heutzutage ist sogenanntes „Knopfdrucksegeln“ zwar schon lange nichts außergewöhnliches mehr, recht viele Yachten haben inzwischen zumindest zwei elektr. Winschen und Rollsegel, doch in dieser Perfektion und Einfachheit wie auf der hochmodernen AMELIA , trifft man es selbst bei anderen modernen Yachten selten an. Da ha die seit Jahrzehnten renommierte Amel Werft, mal wieder eine Glanzleistung abgeliefert.

Schon vor 30 Jahren bauten sie elektrische Segelhilfen in ihre vergleichsweise kleinen Segelyachten ein, als das wirklich noch sehr ungewöhnlich und eigentlich nur auf Superyachten der Superreichen anzutreffen war. Übrigens amüsant, dass der erste Eigner ein Boot der Amel Werft Amelia nannte, was jedoch überhaupt nichts mit der Werft zu tun hat. Soweit ich informiert bin, benannte er die Yacht nach seiner Geliebten Amelia so. *schmunzel*

Abgesehen vom schwachen Wind auf dem ungefähr letzten Drittel des Törns, hatten wir schönes Wetter; gemischte Bewölkung, manchmal auch strahlend blauen Himmel, mit im Tagesverlauf zu Mittag über 25° und während des Nachmittag sogar an die 30°. Also sehr angenehme, sommerliche Temperaturen, was wegen dementsprechend lockerer Kleidung oder gar nicht Kleidung, erfreuliche Anblicke für genießende Männeraugen bot. *breitgrins*

Wegen der Anderen traute sich Lea zunächst nicht so recht, sich Topless oder ganz nackig an Bord zu bewegen. Krista und Ray sowie deren Männer, sind diesbezüglich zwar australisch locker drauf, aber halt auch nicht wie Nudisten, die dauernd nackig rumhüpfen. Sie tragen normalerweise immer zumindest minimale Kleidung und höchsten wenn sie sich als Crew erfrischendes Plantschen im Meer gönnen, hüpfen sie auch mal ganz nackig hinein. Dave und John sind sogar deutlich genierter als Kris und Ray und als „Normal People“ mit seriösen Jobs wollen sie natürlich auch keine Nacktfotos von sich im Net sehen.

Aber das gilt ja nicht für Lea und so zupfte ich mal frech an ihrem sexy freizügigen, nur vorne zugeknoteten Oberteil. »Wieso hast du eigentlich noch so viel an?!« *grins*

»Frecher Kerl… hihi, meinst du ich kann…« guckte sie unsicher zu den Anderen. Wie ich inzwischen wusste, bewegt sie sich eigentlich gerne mindestens Topless in der Sonne am Strand oder so und geniert sich diesbezüglich auch kaum.

»Aber ja, das stört niemanden, ganz im Gegenteil. Auch wenn Krista und Ray vielleicht ein bisschen neidig auf deine perfekten, jungen Formen gucken. Natürlich nur wenn es dir nichts ausmacht und du dich dabei gut fühlst.« Lächelte ich und streichelte ihr lieb- zärtlich über Haare, Gesicht, Arme… und weil sie einfach zu verlockend waren, auch ein bisschen über ihren perfekt schönen Busen. Mit diesem unbeschreiblich weichen Wunder der Natur Frauenbrüste… hach ja… *seufz*

»Na dann… hihi…« legte sie unbekümmert ihr Oberteil ab und funkelte mich verlockend an. Ray und Krista schmunzelten dazu, John und Dave riskierten vorsichtig- unauffällige Seitenblicke auf Leas wunderschöne Formen. *lach*


 

Lea und Krista machten sich zu Mittag daran, uns von den beachtlichen Essensresten der Party, sowie frischen Vorräten an Bord, lecker Futter zu bereiten. Palaverten dabei auf Frauenart viel miteinander und gingen miteinander schon jetzt fast so vertraut miteinander um, als wären sie beste Freundinnen; oder Kris Leas ältere Schwester, die ihr viele Ratschläge gibt, der Lea vertrauen kann und zu welcher sie ein bisschen aufschaut. Diese Wirkung hat die supersympathische, kluge Krista oft auf Menschen, insbesondere jüngere Frauen oder Girls. Sie wird fraglos mal eine tolle Mutter und gleichzeitig beste Freundin für ihre Kinder werden, wenn sie mit John irgendwann den Familienwunsch wahr machen.

Ich hatte mit Lea ab 12 Uhr Wache, aber es gab ja nicht wirklich etwas zu tun, außer halt die unter Autopilot segelnde Yacht und die Umgebung im kontrollierenden Auge zu behalten. John und Dave schauten sich die moderne Technik an Bord genauer an und tauchten in diverse Ecken der Yacht ab; oder studierten die technischen Handbücher.

Dann gab es auch schon lecker Futter. Einen Krabbensalat als Vorspeise, Schweinenackensteaks und Bratkartoffeln mit vielen Zwiebeln und Kräutern, sowie Tomatensalat als Hauptgang. Als Nachspeise gemischten, leicht alkoholisierten Obstsalat mit Bourbon Vanille Eis und wer wollte auch noch würzigen Käse zum Abschluss. *yummy*




 

Zum Einlaufen am Ziel, übernahmen Ray und Dave ab 16 Uhr die Wache und steuerten die Bucht und den Fluss vor Ettalong Beach an. Das ist ein Vorort der Region Central Coast in New South Wales, Australien, südlich von Woy Woy am Brisbane Water an der Stelle, wo es auf Broken Bay trifft, etwa 86 km nördlich von Sydney. Es ist Teil des Gebiets der Kommunalverwaltung des Central Coast Council. Wikipedia

Auch diese Beiden machten das gekonnt gut, ohne zuviel Hektik oder zu Nervös zu werden. Eigentlich kann man unser Ziel gar nicht nur Ettalong Beach nennen. Rund um diese Gewässer gibt es etliche, eigenständige Orte; Ettalong z. B. liegt inmitten eines Stadtgebietes, dass wir Europäer für eine zusammenhängende Stadt halten würden, was es eigentlich ja auch ist. Bei uns wären es halt Vororte einer Gesamtstadt, doch bei den Angelsachsen ist es sehr beliebt, dass die einzelnen Stadtteile selbstständige Kommunen sind, auch wenn sie nur durch einen ganz normalen, städtischen Straßenzug in einem zusammenhängenden Stadtgebiet aussehen.

Egal so lange man nicht direkt etwas mit den Behörden einer solchen Kommune zu tun hat, kann man es auch unkompliziert als zusammenhängende Stadt nehmen und die Nebenorte eben wie Stadtteile sehen. Ziemlich verrückt und unpraktisch für die Bewohner, aber Angelsachsen lieben das einfach und beharren stur auf ihre jeweilige Eigenständigkeit als Kommune.

Auf jeden Fall wieder eine sehr reizvolle, stark verästelte Bucht, landschaftlich bezaubernd für praktisch jede Art von Urlaub oder auch um fest dort zu leben geeignet; nicht nur für Yacht / Boot / Wasserport Fans. Fast überall an den Ufern wimmelt es von Anlegestellen, Booten jedweder Art. In ausgedehnten Bereichen zum festmachen an Bojen, „ankern“ unzählige weitere Yachten und Boote. Rundum dicht bewaldete Hügel, natürlich auch wieder jede Menge toller Strände, raue Felsküsten, pittoreske kleine Siedlungen… zauberhaft. *lächel*



 

»Ach ist das hübsch hier…« wusste Lea kaum wo sie zuerst hinschauen sollte und vergaß dabei, dass sie immer noch Topless war. Diverse andere Bootfahrer oder Leute an Land, nahe genug um ihre entzückende Nacktheit erkennen zu können, grinsten erfreut. Natürlich alle Männer! *lach*

Ray aktuell am Steuerrad, steuerte den privaten Anlegesteg vor einem Küstenhaus am Ufer von Freunden an. Obwohl sie ihren eigenen Anleger mit ausreichend Tiefgang für unsere AMELIA haben, besitzen diese selbst nur ein kleines Motorboot für Ausflüge, welches derzeit jedoch an Land zur Überholung aufgebockt ist. Leider ohne Wasser, aber immerhin mit Stromanschluss und eigentlich benötigen wir ja beides nicht unbedingt. Ist halt einfach nur bequemer, wenn man sozusagen ohne nachzudenken Strom und Wasser verbrauchen kann. Ansonsten ist die Yacht mit großen Tanks, starken Meerwasser- Entsalzern, Generator, Batteriebänken und Solarpaneelen ja völlig unabhängig vom Land; so lange man halt Vorräte und Treibstoff an Bord hat.

Rays Freunde sind derzeit auch nicht hier, sondern südlich von Sydney, aber sie gaben Ray und uns die Erlaubnis, dass Häuschen nach belieben zu nutzen. Wir legten an, klarten das Deck auf usw., nahmen im Cockpit uns zuprostend Einlaufdrinks. Inzwischen liegt hier die Zeitdifferenz zu Europa bei MEZ +9 Stunden voraus und Sonnenuntergang ist derzeit um 1902 Uhr. Zu der Zeit hatten wir immer noch angenehme über 20°, die in der Nacht bis auf ca. frische 14° runter gehen sollen.

Der Törn war prima verlaufen, niemand hatte draußen auf dem Meer Probleme mit der Seekrankheit bekommen und die Zusammenarbeit als Crew funktionierte trotz fehlender Übung gut. Wir nahmen ein sozusagen „normales“ Abendessen an Bord, mit Brot, Kräckern. Lecker Wurst, würzigem Käse und natürlich auch Obst, Oliven Peperoni, gegrillter Paprika, Avocado usw. Nach dem leckeren und recht üppigen Mittagessen, wollten wir nicht schon wieder essen gehen und eine komplette Mahlzeit verdrücken. Aber gerne noch für ein paar Drinks ausgehen und Spaß haben.

Bald machten wir uns frisch und ausgehfertig, die Schönen brezelten sich etwas auf, aber nicht übertrieben, wir Männer blieben faul in bequemem Casual Outfit, dann machten wir uns auf den Weg. Ich staunte mal wieder über Leas Fähigkeit, sich geschmackvoll feminin sexy zu kleiden und diese Sachen dann auch so liebreizend entzückend zu tragen, dass sie einfach bezaubernd hübsch ausschaut. Ein Talent das nicht viele Frauen haben.

Beispielsweise Ray und Krista, trotz ihrer Klugheit und Lebenserfahrung, auch daran gewöhnt sich zu gesellschaftlichen Ereignissen heraus zu putzen, besitzen dieses Talent nicht so. Meist kleiden sie sich etwas ungeschickt all zu aufgedonnert, mit nicht so ganz passender Farbenwahl oder etwas ungeschickten Kombinationen. Ray häufiger auch all zu provokant sexy und beide nicht so geschmackvoll feminin, wie Lea das offensichtlich ganz automatisch, sozusagen natürlich- instinktiv kann.

Die Australier kennen hier einen netten Pub, der bis 02 Uhr geöffnet hat; manchmal gibt es Live Musik und man kann leicht mit Einheimischen oder anderen  Urlaubern, Yachties usw. in Kontakt kommen. Das The Ettalong>>>, 384 Ocean View Rd, Ettalong Beach und das dazugehörige The Sandbar Bistro, liegen im Ettalong Hotel. Beide nichts Besonderes, sagen wir mal auf 4 Google Sterne Niveau, aber mit nettem Personal, guten Drinks und auch das Essen scheint genießbar in üppigen Portionen sowie recht preiswert zu sein; schloss ich jedenfalls nach dem, was ich bei speisenden, anderen Gästen auf den Tischen sah.




 

Live Musik gab es leider keine und das Publikum bestand heute fast ausschließlich aus älteren Leuten im Rentenalter; offenbar meist Hotelgäste. Überhaupt schien mir die ganze Lokalität vor allem als Anhängsel des Hotelbetriebes zu dienen, damit die Gäste ihr Geld hier im gleichen Unternehmen ausgeben, statt sich wo anders zu vergnügen. Na ja wir hatten trotzdem etwas Spaß und die Drinks / Cocktails waren recht gut. So richtig wohl fühlte ich mich dort aber nicht und fand den Laden auch nicht wirklich gemütlich. Irgendwie scheinen sie sich nicht entscheiden zu können, ob sie mehr als Speisesaal und Aufenthaltsraum für den Hotelbetrieb dienen sollen / wollen, oder eben auch als Kneipe zur Unterhaltung und dem Wohlfühlen von Gästen.

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Bei frischen 15° am Morgen, frühstückten wir im Saloon unter Deck und besprachen was wir unternehmen wollten. Die ganze Gegend ist wieder mal landschaftlich so reizvoll und bietet so viel, dass man Wochen damit verbringen könnte, durch die Natur zu streifen. Gar nicht so leicht zu entscheiden, was man sich näher anschauen möchte. Wir beschlossen zunächst mal einfach „der Nase nach“ auf gut Glück umher zu spazieren und uns ganz allgemein umzuschauen.

So eine ruhige Provinz Gegend, wo es nur in der Haupt- Urlaubssaison wirklich viele Touristen gibt, umgeben von schöner Natur, vielen Küsten, Stränden, Buchten und durchzogen von Wasserläufen, tut der Seele gut und bringt selbst gestresste, hyperaktive Großstädter schnell runter. Die meisten einheimischen Bewohner denen man begegnet sind locker- freundlich drauf, oft und gerne zu Schwätzchen aufgelegt und geben auch gerne Auskunft, wenn man nach etwas fragt.

Die höher kletternde Sonne vertrieb schnell den leichten Morgendunst und schon bald stiegen die Temperaturen auf angenehme über 20°. Auf einer Sandbank spielten goldige Kinder, plantschten Barfuss durchs etwa 19° kühle Meerwasser, fanden es ganz typisch Kinder einfach herrlich, nassen Sand zwischen den Zehen zu spüren und sich vergnügt schmutzig zu machen. Was wiederum ein amüsantes Vergnügen war, ihnen dabei schmunzelnd zuzuschauen.



 

Wir beobachteten die Kids einige Zeit und plauderten mit den Eltern, die aus einer Stadt im Hinterland kommen. Nicht direkt Urlauber, denn sie haben hier Verwandte und kommen oft her, kennen sich also gut aus. Auch sehr sympathische Leute Anfang der Dreißig und sehr routiniert darin geübt, bei allem was sie tun trotzdem nicht ihre noch etwas tapsigen Kids aus den Augen zu lassen. Stets springbereit um schnell einzugreifen, bevor sie kindlich verspielt schaden anrichten oder sich selbst weh tun. *schmunzel*

Entgegen der Vorhersage, wurde es immer sonniger, mit bald völlig wolkenlosen, stahlblauen Himmel. Ganz weit entfernt in Windrichtung, gerade noch zu erkennen, zeichnete sich aber eine dicke Wolkenwand ab. Je nachdem wie stark der Wind dort oben weht, dürfte diese Wolkenfront wohl bis zum frühen Nachmittag hierher treiben. Ein Regenrisiko wurde jedoch nicht angezeigt und nach dem Durchzug dieser Wolkenfront, sollte es am späten Nachmittag auch wieder mehr aufklaren; na mal schauen.

»Erinnert mich ein bisschen an meine Heimat, ist aber nicht so rau und kalt, eher… äh… wirkt lieblicher.« Lächelte Lea.

»Wo genau kommst du denn her, liebe Lea.« Hakte sich Krista bei ihr ein und die Frauen plauderten darüber, während wir weiter spazierten.

Zu Mittag steuerten wir Hardy's Bistro, 54 Araluen Dr, Killcare NSW an. Ein eher unterdurchschnittliches Lokal mit hübscher Außenterrasse, wo man ländliche und üppige Portionen futtern kann. Freundliches aber eher unqualifiziertes Personal, nette Lage an der Hardy Bay und relativ preiswert. Die Sauberkeit lässt jedoch zu wünschen übrig und es schwirren auch nicht wenige Fliegen herum. Das ist meist ein Hinweis darauf, dass die Hygiene in der Küche ebenfalls fragwürdig ist. Für einen schnellen, einfachen Imbiss gerade noch gut genug, aber mehr auch nicht. Schade den bei der Lage könnte man aus dem hübschen Laden deutlich mehr machen. Alles beurteilt nach dem was ich beim betreten und draußen bei anderen Gästen auf den Tischen sehen konnte. Nicht empfehlenswert.



 

Nur ein kleines Stück weiter, befindet sich das The Fat Goose Killcare>>>, 1 Killcare Rd, Killcare NSW und diese „fette Gans“ gefiel uns wesentlich besser. Deutlich gepflegter und sauberer, das Essen auf den Tischen sah gut aus, freundliches Personal bemüht sich und wir futterten lecker, fühlten uns wohl. Wer in dieser Gegend tagsüber Frühstück oder Mittagessen möchte, sollte das besser gelegene Hardys links liegen lassen und lieber gleich zur Fat Goose gehen. Sie haben auch gutes Brot, Gebäck usw. Wir kauften auch gleich frisches Brot und etwas Gebäck für an Bord, was sich später als gut erwies. Nein etwas Besonderes ist die fette Gans auch nicht, ich würde ihnen max. 4,2 Google Sterne geben, aber gut und vor allem sauber genug. Empfehlenswert.

Wie wir von der netten Kellnerin Michelle und anderen Gästen erfuhren, hat es vor kurzem, vier- fünf Wochen, ein neuer Besitzer mit neuem Team das Goose übernommen. Dieser Brain scheint es deutlich besser machen und das Gastronomie Niveau der Gegend heben zu wollen, denn vorher war wohl auch das Goose schlechter. Geöffnet haben sie nur von 0630 bis 16 Uhr.

Übrigens entdeckten wir beim weiterspazieren, direkt gegenüber von Hardys Bistro, eine öffentliche Toilette. Typischerweise  auch nicht gerade sauber und die Vorstellung, dass die auffälligen Fliegen bei Hardys zwischen den Fäkalien und dem Lokal hin und her fliegen, war natürlich ziemlich ekelhaft.

Inzwischen nahm die Bewölkung immer mehr zu, aber es sah nicht nach Regen aus, nur nach dem Durchzug eines Wolkenbandes. Wir spazierten über einen recht steilen Hügel hinüber zur Küste. In diesem bereich eine raue Küste mit steil abfallenden Felsenkliffs zum Meer, aber auch einigen kleinen, hübschen Badebuchten mit Sandstrand. Bei frischem Wind und höchstens 23°, gab es nur wenige, hartgesottene Schwimmer, die im 18 – 19° kalten Meer tatsächlich schwimmen gingen und aktuell gab es ohnehin nur wenige Menschen zu sehen. 



 

Wir trafen auf eine rassige Schwarzhaarige Frau ca. Mitte 30, mit der Figur einer Zwanzigjährigen, die alleine wanderte und plauderten mit ihr. Eine indischstämmige Australierin, deren Familie schon im 19. Jahrhundert nach Australien kam. Sie betreibt mit ihrer Mutter eine Art Massagestudio & kleines Spa / Schönheitssaloon, was unsere Frauen interessierte. Der Vater war schon vor langer Zeit als Fischer auf See ums Leben gekommen.

Als wir weiter wanderten, sahen wir auf der Terrassen Umzäunung eines Cottage in den Hügeln, einen hübschen Vogel sitzen; mit teils knallrotem Federkleid beäugte der uns eher gelangweilt, wir ihn neugierig. Keiner von uns hat wirklich Ahnung von der Vogelwelt, aber solche und ähnliche Tiere sieht man hier öfters. Ist ja auch egal, schließlich sind wir keine Vogelkundler; es ist einfach ein hübscher Anblick.

Langsam machten wir uns wieder auf den Rückweg und freuten uns, dass die dichte Wolkendecke sich bald wieder auflockerte, schließlich aufriss und wieder mehr Sonnenstrahlen durch kamen. Alles in Allem eine recht ordentliche Wanderung von schätzungsweise 18 bis 20 km. Zurück an Bord machten wir uns natürlich erstmal frisch und ruhten ein bisschen aus…, plus verspielter schmuse- Siesta und was mich betraf auch kleinem Nickerchen.



 

»Wer ist hier eigentlich verschmuster? Ich Schmusemäuschen oder du Schmusebärchen hihi?« Kuschelte sich Lea wohlig sinnlich eng an, während wir uns etwas ermattet gegenseitig zärtlich streichelten.

»Natürlich das Schmusemäuschen höhö!« Kitzelte ich sie ein klein wenig.

»Aaaahihihi… wirklich?« Biss sie mir zärtlich ins Ohrläppchen.

»Unbedingt! Ganz eindeutig!« Küssten wir uns… ein ganz ruhiger, langsamer, sozusagen tiefer Kuss mit viel Gefühl, wie in einem wohligen Traum irgendwo auf Wolke 7.

Schließlich lösten wir uns etwas widerstrebend voneinander, rappelten uns hoch und gingen noch mal kurz duschen. Lea zog sich hübsch an, ich wie üblich im Gentleman Casual Stil und die restliche Crew wartete bereits fix und fertig im Cockpit an Deck, wo ich noch eine rauchte.

Sie hatten bereits recherchiert und plädierten für gesund asiatisches Abendessen, im Thai Space>>>, Shop 16/207 Ocean View Rd, Ettalong Beach. Ein hübscher, kleiner Thailänder, mit sehr freundlichem Personal, guter Thai Küche und erstaunlich günstigen Preisen. Sehr sauber, ordentlich, mit bequemen, gut gepolsterten Stühlen und ruhiger Atmosphäre.


 

Wir schlemmten ziemlich ausgiebig Köstlichkeiten der Thai Küche, waren hoch zufrieden pappsatt und mussten für alles weniger als 30,- AUD pro Person bezahlen. Geöffnet haben sie leider nur von 17 bis 2015 Uhr, wie man es in angelsächlichen Ländern bedauerlicherweise so oft antrifft. *seufz*

Für längeres Ausgehen gäbe es in der Nähe nur das Ettalong, welches uns aber nicht gefallen hatte. Auch dafür hatte Krista bereits recherchiert und schlug vor, dass wir mit dem Taxi zum etwa 20 Fahrminuten entfernten Hotel Gosford>>>, 179 Mann St, Gosford NSW fahren, um noch Drinks zu nehmen. Die haben eine gut sortierte Bar / Pub und unter der Woche bis Mitternacht, am Wochenende bis 02 Uhr geöffnet.

Eine gute Wahl, wie sich heraus stellte. Obwohl außerhalb der Urlauber Saison und mitten in der Woche, war ordentlich was los und herrschte eine tolle Stimmung in dem Laden. Essen kann man dort übrigens auch ziemlich gut und üppig, aber jetzt wollten wir ja nur gute Drinks, Stimmung, Spaß usw, und das hatten wir auch wirklich. Sie sind urig- rustikal eingerichtet, das Personal freundlich aufgeschlossen und die anderen Gäste auch bestens drauf. Sogar ein bisschen tanzen konnte man dort, was vor allem die Frauen erfreute. Rays Dave ist aber auch ein verdammt guter Tänzer und wenn die Beiden richtig loslegen, klatschten die Gäste sogar Beifall. 



 

Krista tanzt ebenfalls gerne und gut, wobei ihr John allerdings eher ein so ähnlicher Tanzmuffel ist, wie ich. Kein Problem, es boten sich sofort recht nette Typen an, um ihre und auch Leas Tanzlust zu befriedigen. Ziemlich amüsant wurde es mit einem sehr urigen Holzfäller „Schrank“ Typ, berstend vor Kraft und mit dem Aussehen, dass man ihm nachts auf der Straße nicht gerne begegnen wollte. Aber offenbar mit einem Herz aus Gold und sogar ein kleines bisschen schüchtern, obwohl er aussah und wirkte, als könne er lockere sämtliche andere anwesende Männer in Grund und Boden prügeln.

Man sollte Menschen halt nie nur nach Äußerlichkeiten beurteilen. Tanzen konnte er auch ziemlich gut und wenn er wollte wohl auch Krista oder Lea durch die Decke in den Himmel werfen. Keineswegs so aufgedunsen wie mit Steroiden aufgeplusterte Bodybuilder, sondern eher der urige Naturburschen Typ, Holzfäller wäre durchaus passend, mit sozusagen uriger Naturkraft. Trotzdem höflich, sanft, vorsichtig und wie gesagt, sogar ein bisschen schüchtern, was die Frauen besonders bezauberte. *schmunzel*

Sie luden ihn zu uns ein und der offensichtlich gutmütige Schrank- Mann freute sich eindeutig ehrlich darüber, in unserer Gruppe mit vor allem der bezaubernd charmanten Lea, netten, freundlichen Menschen, plaudern und scherzen zu können. Ein bisschen erstaunlich, dass er alleine war; wäre so ein freundlicher, sanfter, vor Kraft geradezu platzender Mann, wäre doch eigentlich ein umschwärmtes Ziel für die hiesige Frauenwelt und gefragt ( oder gejagt *grins*) als Ehemann.

Hat er womöglich auch dunkle Seiten, welche die überwiegend Einheimischen hier natürlich alle kennen und fürchten? Ich konnte diesbezüglich nichts erkennen oder spüren, auch nicht mit Fangfragen aus ihm heraus kitzeln… und bekanntlich bin ich darin sehr gut, täusche mich nur extrem selten in anderen Menschen, durchschaue die Meisten binnen Minuten.

Na jedenfalls hatten wir richtig viel Spaß, fühlten uns sehr wohl und blieben, nicht mehr ganz nüchtern, quasi bis zur letzten Minute. Etwas aufgedreht bester Laune, schafften wir es bis 0030 Uhr zurück an Bord und landeten binnen einer halben Stunde, jetzt doch arg müde, in den Federn… *schnarch*

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Schon der Sonnenaufgang, derzeit um 0620 Uhr, versprach einen sonnigen Tag bei bereits 18°. Nach Erledigung eines dringenden Bedürfnisses auf der Toilette und einer Zigarette an Deck, um das Schauspiel der Natur zu genießen, spülte ich mir nur schnell den Mund und kroch noch mal ins warme Bettchen. Waren ja gerade erst 5 Stunden schlaf, ein bisschen wenig. 7 Stunden ist mein Standard um ausgeschlafen fit und munter aufzustehen. Außerdem war das gemütliche Bett, mit bezaubernd nackig- weich- warmen Inhalt, einfach zu verlockend. *lächel*


 

Lea wurde nicht wach, als ich vorsichtig wieder hinein kroch und mich an ihre duftende Weiblichkeit kuschelte. Aber ganz automatisch kuschelte auch sie sich im Schlaf an mich und ich küsste sie hauchzart aufs schöne, schlafende Gesicht.

Übrigens hatte sie sich kürzlich die Locken aus den Haaren gewaschen und trug ihre blonde Mähne nun glatt lang. Ein guter Entschluss fand ich, meinte das ihr diese Frisur besser steht, als der Lockenkopf. Ist natürlich Geschmackssache, aber mir gefiel es. Dann schlief ich auch noch mal richtig tief ein.

Zwei Stündchen später wurde ich wach, als Lea auf Toilette musste. Wohlig reckte und streckte ich mich noch auf dem Bett, da kam sie schon zurück und hüpfte, in wie meist verspielter Stimmung, ebenfalls noch mal ins Bett.

»Morning mein Piratenkapitän hihi…« schmusten wir lächelnd, küssten uns, streichelten uns sinnlich und sie strahlte mich bezaubernd an.

»Moin mein Schmusemäuschen.«

»Mags wenn du mich so nennst, Schmusebärchen hihi…« knutschten wir intensiver.

»Mags auch so genannt zu werden… und so lieb mit mir kuschelst.« Küsste ich ihre wunderschönen Brüste, leckte an den Nippeln, die sich bereits etwas verhärteten und aufrichteten.

»Mmmmhhh… mir dir zu schmusen ist himmlisch schön…« seufzte sie, Wir machten ein wunderschön sinnliches, morgendliches Liebesspiel.

Frisch gemacht und wohlig befriedigt kamen wir aus der Eignerkabine im Heck, wovor ja direkt die Kombüse im Gang zum Hauptsaloon liegt. Wir hatten schon gehört und auch gerochen, dass die Crew längst Frühstück machte und vor allem Plappermaul Krista konnte sich typischerweise spitzfindige Bemerkungen darüber, was wir denn so lange gemacht hatten bis wir endlich zum Frühstück erscheinen, nicht verkneifen. So ging es gleich mit amüsanten Wortgefechten los, wurde gescherzt und gelacht und wir stürzten uns hungrig auf all die leckeren Sachen.

Bei dem schönen, strahlend sonnigen Wetter, mit bereits an die 20°, futterten wir an der guten Luft im Cockpit; genossen auch die reizvolle Aussicht auf die Küstenlandschaften, all die an Bojen vertäuten Yachten und Boote. Für mich immer ein sehr entspannender Anblick der zum Wohlbefinden beiträgt. Wir besprachen den Tag und ich wollte oder musste zunächst Online am Laptop arbeiten.

Krista und John ebenfalls, während Ray, Lea und Dave ein paar frische Lebensmittel einkaufen gingen. Nicht nur für uns, auch für die lieben Leute, welche uns den Platz am Anlegesteg, sowie die Nutzung ihres dazugehörigen Ferien- Küstenhauses überlassen hatten. Deren Wlan mit flotten Datenraten benutzten wir natürlich auch. Diese kommen übermorgen früh hier an und sollten als Dank frische Leckereien, Blumen und so vorfinden. Geld würden sie strikt ablehnen und als Beleidigung sehen, versicherte mir Krista.




 

Kurz nach 11 Uhr packten wir ein leckeres Picknick in einen Kühltaschen- Rucksack, nahmen bei dem schönen, warmen Wetter diesmal auch Badesachen usw. mit und begannen wieder eine Wanderung in die schöne Natur. Inzwischen hatten wir etwa 23° und am Nachmittag sollten es bis zu 28° werden.

Zunächst wanderten wir auf einen dich bewaldeten Hügel, wo es einen Aussichtspunkt mit tollem Blick über die Bay geben sollte. Unter dem dichten Laubwerk brannte die Sonne nicht so stark auf uns und genossen wir die würzige, gesunde Mischung aus salziger See- und typischer Waldluft. Eichhörnchen und andere Waldtiere huschten herum und wichen uns aus, wenn wir plaudernd über Waldwege angelaufen kamen; Vögel zwitscherten und flogen manchmal auf oder instinktsicher durch das dichte Geäst zu einem anderen Baum. Nur selten begegneten uns andere Wanderer; die derzeit außerhalb der Sommersaison relativ wenigen Touristen, verteilen sich weit in dem großen Gebiet voll schöner Natur.

Weite Bereiche sind völlig Naturbelassen, nur von Wanderwegen durchzogen und wirklich sehr schön, wenn man „Natur Pur“ mag. Von den höheren Bereichen kann man meist auch blaues Meer sehen oder auf die pittoresken Siedlungen schauen. An dem zunächst angelaufenen Aussichtspunkt, nahmen wir unser leckeres Picknick ein und pausierten.

Es gab sehr leckere Frikadellen mit gutem Brot, dazu Antipasti, Tomaten, natürlich auch Käse und Obst und wir stärkten uns mit gesundem Appetit in der reizvollen Natur. Bei mittlerweile deutlich über 25° faulenzten wir entspannt im Schatten. Dann hatten wir Lust auf Badespaß und wanderten weiter zu einem der vielen schönen Strände. Die Auswahl ist groß, aber Einheimische hatten uns einen Tip gegeben. Ein kleiner, von Felsenkliffs und bewaldeten Hügeln umgebener Strand in einer flachen Einbuchtung an der Küste, wo es außerhalb der Saison meist sehr ruhig ist, obwohl ein gut gepflegter Wanderweg hin führt.

Tatsächlich fanden wir den entzückenden Strand völlig leer vor, hatten ihn quasi wie einen Privatstrand ganz für uns. Eine sanfte Brandung nicht all zu starker Wellen plätscherte auf den erstaunlich tiefen Sandstrand, der im Meer schnell tiefer tief wird. Sofort gönnten wir uns eine im noch nur 18 – 19° kühlen Meer sehr erfrischende Wasserschlacht, erfreuten uns an der malerischen Umgebung und das wir diesen Dream Beach ganz für uns hatten. Wirklich entzückend.



 

Dort blieben wir vergnügt bis zum Abend und hatten tatsächlich das Glück, dass nur zweimal Wanderer vorbeikamen, sich jedoch nicht zum baden am Strand niederließen. So konnten wir auch nackig in den Fluten plantschen, ohne vielleicht das Moralempfinden von irgendjemand Verklemmten zu stören.

Im Allgemeinen sind Australier sehr locker- tolerant drauf und regen sich bestimmt nicht schnell wegen so etwas auf. Dennoch sieht man nur selten Topless oder ganz nackte Badende an den Stränden, also gibt es auch hier diesbezüglich gewisse Vorbehalte. Deshalb ist etwas sozusagen vorsichtige Zurückhaltung nie falsch. Ansonsten wäre es mir und erstaunlicherweise auch Lea ziemlich gleichgültig, ob uns irgendwer beim Nacktbaden sieht oder beobachtet.

Zudem sind wir hier in einer eher ländlichen Gegend, außerhalb der Urlauber Saison, wo die Menschen meist deutlich konservativer sind als z. B. nahe Großstädten oder an typischen Touristen Ständen. Also wozu sich unnötig provokativ benehmen, zudem die anderen Vier diesbezüglich auch deutlich genierter, verklemmter oder halt einfach zurückhaltender sind. Ein bisschen Rücksichtnahme kostet doch wahrlich nicht viel und ist ganz einfach. *smile*

Amüsanterweise entdeckten Lea und ich, bei einer Erkundung der rauen Felsenküste unterhalb der steil abfallenden Cliffs, dann doch noch zwei „Spanner“. Teen Boys von vielleicht 13, die Leas entzückende Topless Schönheit lachend, kichernd und prustend bestaunten, schnell flüchteten bevor wir ihnen zu Nahe kamen. *lach*

»Jungs hihi… ihr seid doch alle gleich!« Kicherte auch Lea amüsiert. »Wenn ich daran denke, was ihr Jungs in der Schule, beim Sport oder auch in der Nachbarschaft alles angestellt habt, nur um mal ein bisschen nackte Girls zu sehen… hahaha.«

»Oh ich erinnere noch sehr gut, was ich und meine Kumpels alles angestellt haben, um euch entzückende Weibchen zumindest mal etwas nackig zu beglotzen höhö.« Lachte ich mit.

»Ich wette, du warst einer der Raffiniertesten dabei!« Knuffte sie mich lieb in die Seite.

»Nein Lea, du wirst es mir kaum glauben, aber damals war ich tatsächlich ein eher schüchterner Junge und zudem auch schon ein kleiner Gentleman, der die Mädles sogar ein wenig schützte und sich kaum traute frech zu glotzen…, also, na ja…, so bis 14 ungefähr. Dann war auch ich kaum anders als die Meisten höhö.«

»Du und schüchtern?! Echt schwer zu glauben hihi…, aber irgendwie passt sogar das zu einem superlicben Piratenkapitän wie dir.« Bekam ich ein lieb- süßes Küsschen. »Hätte mich tatsächlich eine Piratenbande gekidnappt, wärst bestimmt du derjenige gewesen, der mich vor einer brutalen Gruppenvergewaltigung bewahrt hätte.« Bekam ich ein noch lieberes, zärtliches und auch ziemlich verlockendes Küsschen.

»Aber selbstverständlich, liebstes Frechdachs- Schmusemäuschen höhö!« Patschte ich ihr zärtlich auf die verlockend knackigen und doch so himmlisch weichen Pobacken.

In der bald einsetzenden Abenddämmerung wurde es schnell kühler und wir packten unsere Sachen zusammen, machten uns auf den Rückweg; zu Fuß ohne Umwege wie beim herwandern, brauchten wir dafür im gemütlichen Tempo eine Stunde, zwanzig Minuten. Sand und Seewasser abduschen und erstmal etwas ausruhen war angesagt, natürlich auch wieder mit sinnlich- verspielter Schmusesiesta. *smile*

Dann zogen wir uns schick an, machten den stark motorisierten Williams Jet Tender klar und düsten damit über die vielen Wasserwege und ineinander übergehenden Meeresarm Buchten, zum Davistown RSL Club>>>, 19 Murna Rd, Davistown. Dort herrscht zwar kein wirklich strenger Dresscode, aber all zu locker gekleidet ist man auch nicht willkommen. 



 

Australische RSL Clubs (Returned and Services League of Australia) sind eine Unterstützungsorganisation für Menschen, die in der Australian Defence Force gedient haben oder dienen. Man ist auch als Gast willkommen, muss also kein Mitglied sein, doch empfiehlt es sich das vorher telefonisch abzuklären! Krista hatte das für uns natürlich auch gemacht und wir wurden herzlich- freundlich willkommen geheißen.

Die hübsche, gepflegte und recht große Club Anlage an einer Bucht, bietet vor allem für Mitglieder viel. Es gibt vielfältige Einrichtungen, Kinderspielplatz, Aufenthalts- und Speiseräume, Bar, Cafe, Bistro, Billard (Snooker) Saal, Umkleide, Außenterrasse, Sportplatz, Veranstaltungsraum mit Bühne… und was weiß ich noch alles. Wer es genauer wissen will, kann sich über die Website informieren.

Man kann sich vielfältig vergnügen, einfach und lecker futtern oder auch klassisch elegant dinieren. Das Personal ist ausgesprochen freundlich, aufmerksam und offensichtlich gut ausgebildet. Die Preise sind angemessen fair, für eine so schöne, große Club Anlage sogar relativ günstig. Auf Google werden sie im Schnitt mit 4,3 bewertet, was ich als zutreffend bezeichnen würde; auch 4,4 ginge noch in Ordnung. Geöffnet haben sie So. bis Mi. von 10 bis 22 Uhr, Donnerstag bis 2330 und am Wochenende bis Mitternacht.

Ich gönnte mir mal wieder ganz klassisch ein gutes Rib Ey Steak Medium, mit dicken Pommes, viel Salat und dazu ein Glas Rotwein. Danke keine Vorspeisen, keine Nachspeisen nötig! Auch die Anderen futterten ziemlich üppig lecker, nur Lea beschränkte sich auf gegrillte Riesengarnelen mit Salat und Reis, nahm dafür aber noch eine Kalorienbomben Nachspeise. Wir fühlten uns wohl, kamen mit anderen Gästen ins plaudern und hatten Spaß.

Dave war als austr. Ex Militär sowieso sehr willkommen, aber Verblüffenderweise  wurde auch um mich etwas Bohei gemacht. Einer der Manager des Clubs ist seit Jahren ein Fan meines Blogs und traf mich auch mal persönlich, was ich völlig vergessen hatte. Daher behandelte man den berühmt / berüchtigten Captn Steve wie eine Art Ehrengast und dadurch quasi automatisch auch unsere ganze Gruppe. Zudem wurde auch noch Krista, durch ihren Job in der Medienbranche erkannt. Amüsant aber mir eigentlich gar nicht so recht; ich stehe ungern im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, aber so schlimm war es dann auch wieder nicht. Alles in Allem wurde alle Anwesenden im Club ziemlich gleich behandelt, was ich gut fand. *smile*

Nach noch ein paar Drinks und Geplauder mit netten, nicht uninteressanten Leuten, gingen wir gegen 2245 Uhr. In nächtlicher Dunkelheit durch die etwas verwirrenden, dunklen Wasserwege zu navigieren, war gar nicht so einfach. Wir hätten den Weg schon gefunden, aber das auch das Beiboot mit einem Raymarine Multifunktions & Mini Chartplotter, also quasi Navi ausgestattet ist, war schon sehr hilfreich. 



 

Natürlich hat der Williams Sportjet auch die vorschriftsmäßigen Navigationslichter für die Nacht. Generell ein sehr nützliches „geiles Teil“ wie man so sagt, aber leider auch schweineteuer. Wie schon mal erwähnt, gelten Williams Tender mit ihren WaterJet Antrieben, als quasi Rolls Royce im Yacht Beiboote Sektor. Für den Preis dieses Tender, bekämen Freizeitsegler schon kleine, einfache, gebrauchte Segelyachten. *seufz*

  An Bord nahmen wir noch einen letzten Drink im Cockpit und plauderten auch über die Wettervorhersage für Morgen. Bis zu 35° am Nachmittag waren angekündigt, durch eine mal wieder Heißluft Wetterlage mit kräftigen Winden aus tropischen Regionen im Norden. Morgen wollten wir zum Lake Macquarie segeln, einer weiteren landschaftlich sehr reizvollen Gegend, mit einer Ausdehnung von 25 km, direkt hinter der Küste zur Tasman See / Pazifik. Die Einfahrt am Küstentort  Swansea ist mal wieder ziemlich schwierig und bei Hochwasser für unsere knapp 2 m Tiefgang gerade so möglich. Mehr dazu im nächsten Blog.

 

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Australien, Sydney

 



#23.10.06 Australien, Sydney

Wir waren zu Gast bei Krista, deren Schwester Ray und ihrem fotoscheuen Freund, in einem hübschen Häuschen mit Sichtschutz umzäunten Garten Pool Hinterhof, ein im Norden der Sydney Hafen Bucht. Segelfreunde mit denen ich letztes Jahr in Griechenland segeln war, siehe: Segeln, Griechenland, Ägäis>>>

Kristas Mann ist derzeit noch geschäftlich in Japan, wird aber bald zurückkommen und dann wollen sie zu gerne einige Zeit an Bord meiner schicken, neuen Yacht mitsegeln. Sehr clevere, nette, gute Menschen, die mir herzlich willkommen sein werden. Heute besuchten wir sie um das schon mal konkret zu besprechen und das Wochenende als liebe Gäste bei ihnen zu verbringen; inklusive am Samstag geplanter, großer BBQ Party mit Freunden der Australier.

Die sehr sympathisch- humorvolle „Plappermaultasche“ Krista lachte sofort los, als sie mich mit Lea ankommen sah und fiel mir um den Hals, konnte sich spitzfindige Sticheleien nicht verkneifen, was ich natürlich nur amüsant fand:

»So typisch, unser Captn Steve haha; egal wo er auftaucht, hat er bildhübsche Begleiterinnen bei sich. Hi ich bin Krista, dass ist meine Schwester Ray und der fotoscheue Trottel dahinten, ist Rays Freund Dave haha. Herzlich willkommen in unserer bescheidenen Hütte ihr lieben.« Wurde als nächstes Lea heftig umärmelt. Krista hat südländisch- griechisches Blut in den Adern und ist dementsprechend oft ziemlich überschwänglich. Ist Schwester Ray ist da ein ganz anderer Typ, deutlich ruhiger und bedachter.

»Hi ich bin Lea und freue mich sehr über die Einladung. Hi Ray, hi Trottel… äh Dave… haha.« Fügte sich die hübsche sofort ähnlich spitzfindig frech in die Stimmung ein. *lach*

Bei schön sonnigem Wetter gingen wir gleich im Hof Cafe trinken und mussten unbedingt honigsüße Kalorienbomben, in Art von griechisch- türkischem Gebäck probieren, die Krista höchst selbst produziert hatte… uff. Ihr Häuschen liegt auf einem Hügel, in einer recht eng gepackten Reihenhaussiedlung, im sogenannten Manly Council, zwischen der großen Sydney Harbour Bay und dem Ozean an der kontinentalen Küste.

-Manly verströmt eine zwanglose Urlaubsatmosphäre und wird vom Geschäftszentrum der Stadt mit der Fähre über den Sydney Harbour erreicht. Der von Bäumen gesäumte Sandstrand Manly Beach ist eines der berühmtesten Surfreviere der Stadt; der Weg am Meer zum geschützten Shelly Beach bietet weite Blicke über die Küste. Der Corso ist eine belebte Fußgängerzone mit informellen Pubs und familienfreundlichen Lokalen. Auf den Wanderwegen durch den Busch am North Head eröffnet sich das Panorama von Hafen und Skyline. -Google

Manly Council war ein lokales Verwaltungsgebiet (LGA) im australischen Bundesstaat New South Wales. Manly gehörte zur Metropole Sydney, der Hauptstadt von New South Wales. Das Gebiet war 15 km² groß und hatte etwa 40.000 Einwohner. 2016 ging es im neu gegründeten Northern Beaches Council auf.

Manly liegt an der Pazifikküste nördlich der Mündung des Hafens von Sydney am North Harbour etwa 10 km nordöstlich des Stadtzentrums. Das Gebiet beinhaltet 19 Stadtteile: Balgowlah Heights, Clontarf, Dobroyd Head, Eastern Hill, Fairlight, Fairy Bower, Forty Baskets Beach, Little Manly, Manly, Manly East, Manly West, North Head, Seaforth, North Steyne, South Steyne und Teile von Balgowlah, North Balgowlah, Bantry Bay und North Seaforth. Der Verwaltungssitz des Councils befindet sich im Stadtteil Manly an der Küste. Wikipedia>>>

Eine hübsche Wohngegend, mit toller Aussicht auf die Skyline von Sydney. Vom Hof aus konnten wir davon allerdings nichts sehen. Garten ist wenig in dem Hinterhof, der meiste Platz wird vom Pool, der Grillstation mit überdachter, geschützter Sitzgruppe und einem Abstellschuppen eingenommen. Wegen der eng liegenden Nachbarschaft, wurden hohe Sichtschutzmauern / Zäune um den Hof errichtet, da sie sich beim plantschen im Pool ungern beglotzen lassen, auch gern mal Nackt baden.




 

Nachdem wir viel über die die Zeit seit unserem schönen Segeltörn in der Ägäis geschwätzt hatten, ist ja auch schon wieder gut ein Jahr her, zogen sich Lea und ich sozusagen an den Pool zurück. Krista und Ray hatten streng abgelehnt, dass wir Gäste beim vor- und zubereiten des Mittagessens in der Küche helfen; wir sollten uns ausruhen oder ein bisschen spazieren gehen. Rays Mann oder Freund musste schon vorher weg und sich um irgendwas kümmern.

Ich hatte uns gerade noch mal frische Fruchtsäfte aus der Küche geholt und frech vor allem mit Krista gescherzt, die solche Wortgefechte genauso wie ich liebt. Zündete mir draußen eine Zigarette an und schaute auf Lea, bezaubernd hübsch nachdenklich in einem einfachen, vorne geknöpften Art Hauskleid, einfach zum anknabbern sexy verlockend bildhübsch ausschaute und Tee trank.

»So nachdenklich Lea?« Streichelte ich ihr lächelnd über die seidigen, hochgesteckten Haare und das so bezaubernd jung wirkende Gesicht. Da das Kleid sowohl oben wie unten weit aufgeknöpft war und sie offensichtsichtlich nichts oder so gut wie nichts darunter trug, drückten sich oben verlockende Rundungen einer schönen Brust hervor, die ich unbedingt auch ganz zärtlich streicheln muss. Ein Bein hatte sie angewinkelt mit dem Fuß aufs andere Knie gelegt, wodurch sich ihre wunderschöner Schenkel und ein Teil des süßen Schambereichs zeigte, was ihr gedankenverloren offenbar gar nicht bewusst war. So was sind natürlich äußerst reizvolle Anblicke führ genießende Männeraugen. *lächel*

»Was… tschuldige, war ganz in Gedanken.« Blinzelte sie zu mir hoch.

»So nachdenklich, fragte ich?!« Und lies meine Fingerspitzen auch streichelnd kitzelnd über die Innenseite ihres kräftigen Schenkels wischen. »Hmm… was fühlst du dich gut an!«

»Ach du… hihi! Ja ich dachte gerade darüber nach… ähm…« brach sie ab und reckte ihren Kopf mit dem Gesicht hoch. Ich beugte mich hinunter, küsste sie auf den Haaransatz, die Stirn, die Augenlieder, Nase und schließlich den Mund. Mit einer Hand hielt sie weiter die Tasse, den anderen Arm schlang sie mir um den Hals und kraulte mir durch die Haare, wobei wir uns sanft- sinnlich küssten.

»Na über was nachgedacht? Traust dich nicht, es zu sagen?« Lächelte ich und setzte mich halb schräg ihr gegenüber, trank von dem fruchtigen Saft und rauchte meine Kippe genüsslich zu Ende.

»Ähm… ist mir ein bisschen peinlich hihi.« Streckte sie nun entspannt ihre schönen Beine aus und legte ihre Unterschenkel über meine Knie. Ich streichelte ganz sanft ihre zarte Haut.

»Ach Liebes, vor mir muss dir doch nichts peinlich sein!« kitzelte ich auch ein ganz klein wenig ihre Fußsohlen.

»Ahihi… nicht! Ja aber trotzdem…! Sehr liebe Leute hier, fühle mich echt wohl… ähm auch bei dir…, mit dir.« Blinzelte sie sehr lieb und süß.

»Nun ich fühle mich mit dir auch sehr wohl. Ist dir überhaupt gänzlich bewusst, wie schön, lieb und süß du bist?!«

»Ach duuu… unwiderstehlicher Charmeur du!« Seufzte sie und rieb mit einem Fuß frech ein wenig an meinem Gemächt in den Shorts.

»Sage einfach nur die Wahrheit, du süßer Frechdachs!« *lächel*

»Na ihr Turteltäubchen? Ihr seht aus wie ein frisch verliebtes Paar!« Schmunzelte Krista verschmitzt, die zu einem Zigarettenpäuschen nach draußen kam. Eigentlich will sie ja schon lange ganz mit dem blöden Rauchen aufhören, wird aber immer mal wieder rückfällig und pafft doch genüsslich eine Kippe. »In anderthalb Stunden gibt es Mittagessen. Ich hoffe du erträgst meine Kochkünste Lea.«

»Ach komm, bestimmt kochst du viel besser als ich! Kann ich wirklich nicht mithelfen und von dir lernen?« Erwiderte Lea.

»Nix da ihr seid liebe Gäste! Aber wenn du wirklich von meinen Murks lernen möchtest, darfst mit in meine geheiligte Küche kommen.« Plapperte Kris, wie es so ihre Art ist. Wie damals schon beim gemeinsamen Segeln beschrieben, ist sie supernet- sympathisch, sehr clever und ein wirklich herzlicher, guter Mensch. Aber auch eine schier endlose Plaudertasche, deren Mundwerk scheinbar nie stillsteht, was auf Dauer auch mal ein bisschen nervend werden kann. *schmunzel*

»Würde ich wirklich gerne Krista, wenn ich darf. Meine Kochkünste sind…, ach vergiss es haha.«

»Na dann komm mit Lea! Du kommst wohl auch mal ohne ständige, liebreizende Weiblichkeit aus, du Casanova!« Meinte Kris burschikos zu mir.

»Ich weiß nicht, ob ich da nicht Entzugserscheinungen bekomme…, aber ich werde es wohl überleben!« Grinste ich und ging hoch in unser kleines, aber hübsches Gästezimmer, um mal den Laptop zu checken. Natürlich haben sie hier Highspeed Wlan, was sie auch wirklich benötigen. Krista arbeitet im Medienbereich, macht viel Online aus dem Home Office.

»Das schaffst du schon… und wenn es zu schlimm wird, darfst du kurz mal durch die Küchentüre auf uns arbeitende Weibchen schauen haha!« Konterte Kris schlagfertig und verschwand mit Lea in der Küche.

Schmunzelnd arbeitete ich Online und fand u. A. eine Mail von Josie vor. In lieb- entschuldigendem „Tonfall“, sie kann offensichtlich gut schreiben erklärte sie, dass es länger dauert bis sie zurück kommt. Ein bei den Feier in dem Hinterland Städtchen, bei ihrer Freundin ebenfalls anwesender, enger Verwandter, hatte sie überredet zunächst mit auf „die andere Seite“ nach Perth zu fliegen, wo ihre Eltern und sonstigen Familienangehörigen, etliche Verwandte und natürlich viele frühere Freunde leben. Irgendeine offenbar nicht ganz unwichtige Familien Angelegenheit, bei der auch Josie gefragt war. Sie meinte, dass könne durchaus zwei Wochen oder so dauern und falls ich in dieser Zeit schon weiter gesegelt sein sollte, wäre das völlig OK. Könnten wir uns ja auch später noch irgendwo an der Küste mal treffen, wenn ich möchte usw. usf.

Hm gar nicht so unpassend, überlegte ich draußen noch eine rauchend. Wenn sie in kürze zurück gekommen wäre um mit mir zu segeln und Lea quasi in meinem Bett angetroffen hätte… wer weiß ob das gut gegangen wäre?! Und selbst wenn, gleich zwei solch entzückende Geliebte, wären etwas viel für meine männlichen Kräfte gewesen. So könnte Lea bleiben, wie sie es sich doch offensichtlich erträumte, bis ihr Urlaub endet und sie heim fliegen muss; danach könnte es dann mit Josie weiter gehen, vorausgesetzt diese möchte das noch, nachdem sie vermutlich im Blog gelesen hat wie Lea und ich… *grins*

Dann rief Ray zum essen und wurde munter plaudernd lecker aufgetischt: griechische, gefüllte Weinblätter und italienische Antipasti als Vorspeise. Saftig- schmackhafte Maishähnchen Filets auf Gemüsebeet in würziger Soße, mit so was wie Djuvec Reis und mit gegarten Süßkartoffel Stücken, plus viel griechischem Salat mit Schafskäse als Hauptgang. Schließlich noch Zitronen Sorbet und Obst als Nachspeise, sowie vor allem für mich auch noch „Käse schließt den Magen“ Auswahl mit Weintrauben auf Salzkräckern. *yummy*

»Sehr lecker! Vielen Dank die Damen! Welche muss ich heiraten, um ständig so lecker gefüttert zu werden?« Grinste ich.

»Mich kriegste nicht, du Charmeur haha, sonst gibt’s Ärger mit meinem Mann.« Lachte Krista.

»Ich würde mich ja vielleicht überreden lassen, wenn Dave uns nicht vorher umbringt.« Schmunzelte auch Ray.

»Aber du hast ja Lea als sehr liebes Schätzchen! Halt sie fest, du Doofkopp!« Stichelte Kris, knuffte mich kräftig in die Seite, während sie schon anfingen flott abzuräumen und guten Cafe vorzubereiten.

»Jaaaa… nimm mich hihihi!« Kicherte Lea auf ihre sehr süße Art. In der bezaubernden jungen Frau, steckt noch erstaunlich viel verspieltes Mädchen.

Mit ähnlichem Geplauder, frechen Scherzen und Spitzfindigkeiten, gelegentlich auch ziemlich intellektuellen Wortklaubereien, tranken wir vollgefressen genüsslich und ganz gemütlich Cafe. Dann rappelten wir uns hoch und wollten einen ausführlichen Verdauungs- Spaziergang durch die reizvolle Umgebung machen. Vergnügt zeigten uns Ray und Krista ihre schöne Wohngegend, mit Küsten auf beiden Seiten des Landzungen- ähnlichen Siedlungsgebietes. Es gibt Yachtankerplätze, Hafenanlagen, Traumstrände, blauer Ozean, kleine Landschafts- oder Naturschutzgebiete, steile Felsen mit toller Aussicht über Ozean oder Bucht, Wäldchen, Parks und was weiß ich noch alles.




 

Natürlich auch jede Menge Wassersport Möglichkeiten, hübsche Geschäfte, Cafes usw.. Was die glücklichen Australier alleine an der Ostküste an tollen Stränden zu bieten haben, würde locker ausreichen um sämtliche Strandurlauber der Welt problemlos unter zu bringen und es wäre immer noch eine Menge Platz übrig. Muss ein interessantes Lebensgefühl sein, dass selbstverständlich auf die Persönlichkeit abfärbt, wenn man in einem Land aufwächst und lebt, das einen ganzen Kontinent für sich hat.

Man sagt ja zum Beispiel den Amis gerne nach, dass sie praktisch von klein auf das „think big, life big“ Lebensgefühl in ihrem großen Land eingeimpft bekommen. Dabei haben US Amerikaner ja „nur“ einen großen Teil eines Doppelkontinents im Norden für sich erobert, wozu es viele schwere, schreckliche Kämpfe gegen Indianer bedurfte. Australier hatten praktisch schon immer einen ganzen, kleineren Kontinent für sich und vergleichsweise auch deutlich weniger Probleme, diesen den steinzeitlich lebenden Aborigines weg zu nehmen.

Aborigines ist eine verbreitete Sammelbezeichnung für die indigenen Völker Australiens. Ihre Vorfahren besiedelten vor etwa 40.000 bis 60.000 Jahren den Kontinent vom Norden ausgehend. Wikipedia

Was das an moralisch niederträchtigen, genozidalem Völkermord für die Eingeborenen bedeutete, wird natürlich gerne ausgeblendet. Es macht auch wenig Sinn, sich darüber heutzutage noch zu echaufieren, denn so war das nun mal und genau genommen funktioniert die Menschheit oft genug auch heute noch so. Man denke nur an den Umgang des chinesischen Staats mit unwillkommenen Randgruppen wie den Uiguren, Russlands vorgehen in der Ukraine und unzähliger andere Beispiele…, von Nazi Deutschland ganz zu schweigen, welches den Genozid sogar zum industriell- professionell organisiertem Massenmord pervertierte. Was Massenmord, Brutalität und unendliche Grausamleiten angeht, übertrifft keine bekannte Spezies den Homo Sapiens. *seufz*

Nahe der Lagoon Reserve, Queenscliff stand ein Eisverkaufswagen und wir gönnten uns alle eine Waffel mit Eis. Leider kein italienisches Eis, aber es war nicht schlecht, schmeckte und erfrischte. Viele Menschen waren unterwegs und gelegentlich begrüßten Krista oder Ray Bekannte, mit denen wir dann meist ein Schwätzchen hielten. Überwiegend alles völlig lockere, freundliche Typen, wobei man natürlich nicht weiß, was nur äußerlicher Schein ist und wie sie wirklich sind.

Zurück im Haus entspannten wir am Pool und man sollte es kaum für möglich halten, Krista schaffte es tatsächlich auch ruhig zu sein und nicht dauernd zu plappern. *lach* Lea hatte sich ein anderes, hübsches Kleid übergezogen, plantschte mit einer lustigen Sonnenbrille auf der Nase, mit den Füßen im Poolwasser und zog gelegentlich amüsante Grimassen. Wieder trank sie Tee aus einer Tasse, was sie anscheinend oft lieber mag, als Cafe.

Unauffällig- auffällig beobachtete Krista, was ich durchaus registrierte, wie Lea mir süß- frech zublinzelte und wie ich darauf reagierte. Wie sie verspielt ein bisschen posierte, als ich einen Schnappschuss von der Süßen schoss. Wie sie mich anschaute und natürlich ahnte ich schon, was sich Krista in weiblicher Solidarität und Freundschaft zu mir, dabei dachte. War ja auch nicht schwer zu erraten und lag ziemlich auf der Hand. So sind Frauen nun mal. So war ich auch nicht wirklich überrascht, als Krista mich bei einem Toilettengang im Haus abpasste und beiseite zog.

»Sag mal du Casanova, ich weiß ja wie du bist und lebst. Aber Lea ist kein Model oder eine Frau aus deinen Kreisen. Wenn ich mich nicht irre, verliebt sich die Süße gerade in dich. Ist dir das klar? Wie gedenkst du damit umzugehen?«

»Was soll ich sagen Krista, ich fürchte, du hast wohl recht. Aber was soll ich jetzt machen? Sie schlecht behandeln, damit sie sozusagen abgeschreckt wird? Du weißt, dass kann ich nicht; so bin ich einfach nicht.« Seufzte ich.

»Ja ich weiß Steve…« strich sie mir mal kurz freundlich über die Backe. »… du bist halt einfach der, der du bist… und deswegen fliegen die Girls und Frauen reihenweise auf dich.« Seufzte sie auch mit spürbar viel Sympathie. »Du wirst dich auch nie ändern, wahrscheinlich erliegen dir auch noch als Opa die Frauen reihenweise haha.«

»Hmm Kris „erliegen mir“ impliziert aber, das ich sie aktiv verführen würde, was nicht der Fall ist. Ich bin praktisch immer einfach nur nett, jedoch eher passiv… und plötzlich irgendwann werdet ihr Frauen aktiv und verführt mich!« *grins*

»Hach… eingebildet biste ja gar nicht wie?!« Schmunzelte sie.

»Was hat es mit Einbildung zu tun, wenn ich einfach nur die Wahrheit sage? Komm schon Kris, du bist viel zu klug, um es nicht besser zu wissen.«

»Baaah du Gauner, ich weiß es, aber das geben wir nicht gerne zu haha.«

»Ja die geschickte, typische Frauentaktik immer alles so zu drehen, das wir Männer als die Schuldigen dastehen, beherrscht ihr wirklich gut und mögt es nicht wenn das ein Mann durchschaut höhö.« Konterte ich breit grinsend.

»Und was für ein raffinierter Gauner du bist?! Hatte ich schon fast vergessen. Dich mit Worten zu kriegen, ist fast unmöglich haha.«

»Zu manipulieren, meinst du. Das macht und könnt ihr am liebsten und besten. Sehr geschickt manipulieren, so das Männer gar nicht merken, wie sie euch in die Falle gehen höhöhö.« Gluckste ich sehr amüsiert. Kris ist wirklich intelligent, gebildet und auch allgemein eine kluge Frau…, aber letztlich halt doch auch in vielem typisch Frau. Immerhin auch clever und ehrlich genug um darüber zu diskutieren, ohne gleich wie dümmere Frauen, empört trotzköpfig und verlogen zu reagieren oder es zu verleugnen, wenn sie unbequeme Wahrheiten zu hören bekommt. Eine klasse Frau die ich sehr mag. *smile*

»Uuuuufff… ich kapituliere hahaha. Hey du charmanter Gauner, sei einfach lieb zur bezaubernden Lea!«

»Bin ich doch immer, zu allen weiblichen Wesen, die es auch verdient haben.«

»Ja… und genau das ist DAS Problem mit dir lieben Mistkerl haha!« Schmiegte sie sich mal ganz kurz an mich und drückte mir ein liebes Küsschen auf die Backe. Schon beim Ägäis Segeltörn hatte es sozusagen ein bisschen zwischen uns gefunkt, mögen und respektieren wir uns und lagen so gewisse Schwingungen zwischen uns in der Luft. Aber sie ist auch selbstbeherrscht genug, lebt nicht wie ich polyamor, sondern legt ganz klassisch monogam viel Wert auf Treue in einer Partnerschaft, so das wir es selbstverständlich nie dazu kommen ließen, dass mehr daraus wird.

Krista machte sich dann auf den Weg, um mit Schwester Ray ihren Mann John vom Flughafen abzuholen, wo er nach seiner Asien- Geschäftsreise am Abend ankommt. Lea wollte ein bisschen im Pool plantschen und da wir gerade alleine im Haus waren, bestand ich darauf den Pool nicht mit Stofffusseln von Badekleidung zu verschmutzen. *breitgrins*



 

»Wie, was, Pool mit Badekleidung verschmutzen hihi?« Kicherte sie amüsiert.

»Ja weißt du…« dozierte ich knochentrocken mit angestrengt ernstem Gesichtsausdruck »…die Stofffusseln werden von der Filter- Umwälzanlage angesaugt und verstopfen dann…«

»Aaaahhhh… was für ein Spinner hahaha…« machte sie sich in Sekunden nackig und sprang mit einem großen Platscher ins Wasser, kam prustend wieder hoch und spritzte einen Schwall auf mich.

»Na warte Frechdachs!« Sprang ich mit einer gewaltigen Arschbombe, wie wir das als Jungs nannten, einen kleinen Tsunami auslösend neben ihr hinein, griff nach ihren Beinen und zog sie hinunter. Nicht tief, der Pool hat an der tiefen Seite maximal 2,2 m, am flachen Teil etwa 1,5 m. Lachend machten wir eine lustige Wasserschlacht, inklusive gezielt heimtückischer, intim kitzelnder Körperangriffe, schmusten, küssten und spielten halt so herum, wie Männlein und Weiblein das gerne machen.

Da wir mindestens zwei Stunden Zeit hatten bis die Anderen vom Airport zurück kommen, bot es sich doch an, ein schönes Liebesspiel zu machen. Zuerst direkt im Pool in Art eines Quickie, dann noch mal gemütlich im bequemen Bett unseres Gästezimmers., mit anschließenden, kleinen Siesta Nickerchen.

Das Geräusch eines zurück kommenden und in der Auffahrt parkenden Wagens, riss uns aus der verträumt- verschmusten Stimmung. Schnell gingen wir duschen und frisch umgezogen nach unten, wo ich John mit festem Handschlag begrüßte. Der Arme war sichtlich übermüdet, von wohl noch harten Geschäftsverhandlungen und einem langen Flug. Er wollte es nicht so direkt einsehen und seine Gastgeber- Pflichten erfüllen. Doch nach dem gemütlichen, leckeren Abendessen, konnte er sein gähnen kaum noch unterdrücken.

Also schlug ich vor, dass Krista und er sich zurückziehen und schlafen gehen. Wir Anderen saßen noch einige Zeit zusammen, plauderten vor allem über den beabsichtigten Segeltörn, respektive die tolle Yacht, auf welche diese Segler natürlich sehr neugierig waren. Außerdem über die morgige Garten Pool Grill BBQ Party mit Freunden und Nachbarn der Vier; Ray Freund war inzwischen auch zurück. Momentan wohnen alle Vier in diesem Haus und unterstützen sich gegenseitig wie eine große Familie.

Krista und John hatten ihr Zuhause verkauft, um wie damals in Griechenland besprochen, die BENETEAU Sense 51 zu erwerben, wobei ich quasi als erfahrener Berater geholfen hatte. Wenn ich es aus den bisherigen Gesprächen richtig verstanden habe, zögerten sie nun aber doch diesen Schritt zu machen. Vor allem Krista war mit ihrem griechischen Vorfahrenblut total begeistert von Griechenland, der Ägäis und dem dortigen Segeln gehen gewesen. Ich habe den Verdacht, am liebsten würde sie ihr Leben mit John komplett nach Griechenland verlegen.

Aber die Beiden sind Australier, die bisher ihr Leben und ihrer Karrieren hier ziemlich erfolgreich aufgebaut haben. Das könnten und sollten sie nun auch nicht so leichtfertig aufgeben und diskutieren momentan wohl vor allem darüber, zunächst lieber 2 – 3 mal im Jahr oder so oft sie bei ihren Jobs halt können, nach Griechenland zu fliegen und dann dort lieber Yachten für schöne Segelurlaube zu chartern, statt so weit von Australien entfernt eine zu kaufen, die dann die meiste Zeit des Jahres nur im Hafen liegen würde.

Hier in Australien hatten sie schon zwei Segelyachten besessen, jedoch beides problematische Boote, sozusagen Fehlkäufe. Außerdem finden das das Segeln an Australiens Küsten längst nicht so schön und außerdem viel teuerer, als in Griechenland. Natürlich träumen auch sie davon, wie viele leidenschaftliche Segler, irgendwann mal ein paar Jahre Auszeit nehmen und dann um die Welt zu segeln, oder so was Ähnliches. Träume die wahr zu machen nur sehr wenigen gelingen. Als sehr vernünftige, überlegte, kluge und noch junge Menschen, wollen sie vernünftigerweise nichts überstürzen und sind sich unsicher, wie das laufen soll oder könnte.

Krista mit ihrem Job im Medienbereich kann zwar sehr viel Online machen, aber letztlich war ihre Karriere und damit ihr gutes Einkommen bisher auch sehr davon abhängig, dass sie persönlich vor Ort in Sydney Kontakte knüpft usw. Auch Johns Geschäft hat sehr viel mit moderner, digitaler Technik, Internet usw. zu tun, doch wie seine letzte Geschäftsreise durch verschiedene Länder Asiens zeigte, hängt auch bei ihm weiterhin viel davon ab, dass er eben persönlich aktiv Kontakte und Termine einhält.

Würden die beiden komplett ihre dem entsprechenden Tätigkeiten einstellen, um ihren Seglertraum zu verwirklich, drei Jahre oder so mit eigener Yacht um die Welt zu segeln, würde das mindestens bedeutende Einkommensverluste bedeuten. Wie das also alles finanzieren, während sie doch gleichzeitig auch langsam mit dem Gedanken spielen Kinder zu kriegen und eine Familie zu gründen, wozu man in gesicherten, finanziellen Verhältnissen leben sollte. Viel Zeit haben sie also nicht mehr wirklich, um zumindest einen Teil ihrer Seglerträume zu verwirklichen. Je älter man wird, desto schwieriger wird es und trifft man auch nicht mehr so leicht schwerwiegende Entscheidungen.

Mein Gefühl sagte mir, dass sie letztlich vermutlich nichts oder nur sehr wenig davon wahr machen werden, sie doch hier bleiben und ihre Karrieren weiter verfolgen. Wie die meisten nur gelegentliche, vielleicht 2 -3 wöchige Segelurlaube verbringen werden. Wozu die tatsächliche Anschaffung einer teueren Yacht plus der dauernden Unterhaltskosten nicht unbedingt notwendig ist. Das kann man wunderbar mit dem zwar auch nicht gerade billigen Chartern von Yachten, z. B. im vergleichsweise preiswerten Griechenland machen. Bedenkt man die laufenden Unterhalts- , Wartungs-, Versicherungs-, und sonstigen Kosten einer eigenen Yacht, kostet alleine das so viel, um sich mindestens 2 – 3 schöne Segelurlaube mit schicken Charteryachten finanzieren zu können.

Nun ja… die zwei tollen Menschen sind ein klasse Paar und vernünftig genug, um die für sich beste Entscheidung zu treffen, wie immer die auch aussehen mag. Auch Schwester Ray ist ziemlich erfolgreich, macht gutes Geld und ihr aktueller Freund ebenfalls. Das Krista letztes Jahr in Griechenland sozusagen starke, nostalgische Heimatgefühle empfunden, sich quasi wie in der nie zuvor besuchten Heimat gefühlt hatte und ein bisschen davon träumt, ganz dort zu leben, ist verständlich. Aber letztlich ist sie viel zu klug und vernünftig, um sich von Gefühlen zu Entscheidungen treiben zu lassen.

Gegen 2240 Uhr gingen wir dann alle schlafen… *schnarch*

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Beim munteren Frühstück mit vielen Frotzeleien und viel lachen meinten unsere lieben Gastgeber, dass Lea und ich umherspazieren und uns die schöne Gegend anschauen sollten. Sie selbst sowie später als Helfer dazu kommende Nachbarn und Freunde, würden sich um alle Vorbereitungen für die am späteren Nachmittag beginnende BBQ Grillparty kümmern. Uns wurde geradezu verboten, dabei mitzuhelfen, obwohl vor allem Lea gerne helfen wollte.

Natürlich wäre unsere Hilfe tatsächlich unnötig und gibt es wirklich viel zu sehen. Beispielsweise spazierten wir zur sogenannten Cabbage Tree Bay Aquatic Reserve, mit faszinierend rauer Küstenlandschaft am Pazifik, direkt vor dem Wohngebiet. Einen schönen, kleinen Strand gibt es dort auch, raue Felshügel und Cliffs mit toller Aussicht, viel Natur und Tiere. Obwohl es nur ein kleines Gebiet, zu schätzungsweise einem Drittel von dicht besiedelten Wohngebieten umgeben ist, plus dem beliebten, kleinen Badestrand, scheint es als Schutzgebiet gut zu funktionieren. Es wimmelt nur so von Fischen, auch seltene Echsen haben dort wohl ein gutes Leben und sich an die Anwesenheit von Menschen gewöhnt. 




 

Strenge Regeln und saftige Strafen sorgen offenbar dafür, dass sich die allermeisten Menschen daran halten und die Natur sich relativ ungestört entfalten kann. Immer wieder verblüffend, wie selbst in solch kleinen Schutzgebieten, umgeben von menschlichen Siedlungen, die Natur und das das Leben sofort aufblühen, wenn man sie nur möglichst in Ruhe lässt.

Mittendrin gibt es sogar ein in den Felsen abgegrenztes Badebecken, dass nur von der Brandung bei Flut aufgefüllt wird. Außerdem Kunstinstallationen, Wanderwege mit vielen Spaziergängern, direkt angrenzende Wohnhäuser usw. Trotzdem genügt schon dieser kleine, geschützte, der Natur gewährte Freiraum ohne Fischerei, Jagt usw., um Natur- und Tierwelt zu helfen.

»Ach die glücklichen Australier! In meiner Heimat Kanada haben wir auch wunderschöne Natur, aber leider viel weniger Sonne und Wärme.« Seufzte Lea in wieder mal in bezaubernd sexy Outfit, dass bei ihr auch besonders dadurch wirkt, weil sie ihr noch relativ jungendlichen Liebreiz und Sexappeal, so völlig locker unprätentiös zeigt. Sie ist halt kein Model oder auch nur eine schöne Frau, die sich routinemäßig in Szene setzen. *smile*

»Ja Kanada ist ein sehr schönes Land mit unglaublich viel faszinierender Natur; aber um ehrlich zu sein, verschlägt es mich nur äußerst selten dorthin, weil es mir fast immer einfach zu kühl oder saukalt ist. Ich bevorzuge Sonnenschein und Wärme. Trotzdem war ich schon verdammt lange nicht mehr in deiner Heimat und würde es mich schon reizen, Kanada mal wieder zu besuchen.« Zündete ich mir eine Kippe an und machten wir eine kleine Ruhepause an einer hübschen Stelle mit toller Aussicht. In einem Rucksack hatten wir natürlich zu trinken und etwas Obst dabei. Lea schmiegte sich in meinen freien Arm und lächelte unüberlegt:

»Dann musst du mich aber unbedingt besuchen kommen!«

»Na ob es dir wirklich so Recht wäre, würde ich da irgendwann überraschend auftauchen und du hast einen Freund & Liebhaber an deiner Seite.« Schmunzelte ich.

»Stimmt hihi… könnte ein bisschen peinlich werden. Aber du kannst mich ja vorher anrufen und wir vereinbaren ein Treffen. Wehe du besuchst Kanada, ohne auch mich zu besuchen!«

»Wo genau lebst du eigentlich, in eurem Riesenland?«

»In Langford am südlichen Ende von Vancouver Island, in British Columbia; eine schnuckelige, provinzielle Kleinstadt. Kennst du das ein bisschen?«

»Da habe ich sogar ein ungefähres Kartenbild im Kopf, weil ich in dieser Gegend schon mit einer Yacht unterwegs war; und was ich vergessen habe, kann ich ja googeln. Raue aber wunderschöne Natur, jedoch selbst im Sommer oft ziemlich kühl, soweit ich erinnere.«

»Stimmt so kann man meine Heimat kurz zusammengefasst beschreiben hihi. Wo warst du eigentlich noch nicht, du ewiger Globetrotter?« Strich sie sich mal wieder, auf diese typische weibliche Art Haarstränhen aus dem Gesicht; was natürlich absolut nichts half, weil der Wind sowieso gleich wieder alles verwehte.

»Oh es gibt durchaus eine ganze Menge Länder, in denen ich noch nie war; vor allem in Afrika und wenn sie weit im Inland liegen. Aber stimmt schon, ich war schon in sehr vielen Ländern und jedes hat seine ganz eigenen Reize.« Streichel- kraulte ich ihr durch die seidigen Haare, strich ihr gelegentlich auch verwehte Strähnen aus dem Gesicht.

»Du Glücklicher! Außer in den südlich angrenzenden USA und jetzt hier in Australien, war ich noch Nirgendwo.«

»Aber du bist doch noch jung und wenige können von sich sagen, schon Australien besucht zu haben. War übrigens mutig von dir, so ganz alleine herzukommen um deinen Online Freund zu treffen, der sich leider als Arsch entpuppte. Dafür lebst du jetzt als Piratenbraut auf einem Segelschiff, dass können auch nur wenige von sich sagen höhö.« Gab ich ihr einen lieben Kuss, drückte meine gerauchte Kippe aus und verstaute diese im Taschenascher.

»Von einem mächtigen Piratenkapitän entführt…, der mir als superlieber, megazärtlicher Skipper so viel Freude schenkt hihi.« Küsste mich ebenso lieb zurück und schmiegte sich noch enger in meinen Arm. Bei diesem so verlockend freizügigen, sexy Oberteil konnte ich nicht widerstehen und schob die nun freie Hand hinein, um die unbeschreiblich himmlische Weichheit ihrer wunderschönen Brüste ganz sanft zu streicheln und zu kneten.

»Entführt? Hast du dich nicht eher an Bord geschmuggelt und mir gar keine andere Wahl gelassen höhöhö?« Gluckste ich.

»War geschickt oder hihi?!« Lächel seufzte diese sehr liebe, sehr bezaubernde junge Frau verspielt. Schon wieder so ein „Schätzchen“, in das Mann sich leicht ein bisschen verlieben könnte. *lächel*

»Sehr raffiniert…« schmusten wir, trotz der Spaziergänger, unvermeidlich intensiver. Hatten eindeutig Lust auf mehr, aber dafür gab es hier kaum ein ausreichend sichtgeschütztes Plätzchen und so rissen wir uns zusammen. Lea mit bezaubernd freudig funkelnden Augen.



 

Nur wenige Meter vor uns, kletterte ungerührt ein Leguan oder irgendeine Echsenart, auf einen Felsbrocken, sonnte sich im Sonnenschein, gleichzeitig von unten vom warmen Felsgestein erwärmt. Nachdem das Tier sein Ziel erreicht hatte, vollkommen bewegungslos wie eine Statue. Echsen, Schlangen und ähnliches Getier gehören nicht zu der Sorte Spezies, die ich hübsch oder süß finde, streicheln wollte oder so. Trotzdem ein schönes Tier und faszinierendes Produkt von Natur und Evolution.

»Ob ich ihn mit ein bisschen Obst oder Krümeln füttern kann?« Überlegte Lea.

»Hmm lass mal lieber Leachen; weiß nicht, ob man in diesem Schutzgebiet Tiere füttern darf oder sollte.«

»Leachen hihihi?« Kuschelte sie sich entzückt noch enger an, obwohl das eigentlich unmöglich schien.

»Na ja, bist du doch! Ein sehr süß verlockendes und ganz schön raffiniertes Lea- Schmusemäuschen!« Schmunzelte ich.

»Mmmmhhh…« schnurrte sie wie das sprichwörtliche, glückliche Kätzchen, dem man zärtlich die Öhrchen oder das Bäuchlein krault. Lieb kraulte sie mir durch die Haare am Nacken, knabberte an meinem Ohrläppchen und küsste meine Hals. Alles auf eine Art, die dem erfahrenen Mann verrät, dass sie wirklich viel dabei empfand. 



 

Wei o wei…, nur noch eine Woche, bis sie heimwärts fliegen muss. Lea wird sich doch hoffentlich nicht ernsthaft in mich verlieben?

Kurz vor 15 Uhr waren wir zurück im Haus, duschten und zogen frische Sachen an. Inzwischen war schon ca. ein weiteres Dutzend Leute anwesend und liefen die Partyvorbereitungen auf Hochtouren. Einige feuerten bereits gleich zwei recht große Grills im Hof an und wenn ich mir die Massen an vorbereitetem Futter, Getränken usw. anschaute, fragte ich mich wie viele Leute den noch kommen sollten oder wollten?!

Nach und nach erschienen schätzungsweise zwischen 40 und 50 gut gelaunte Typen in bester Freizeit Feierlaune, darunter auch etliche verflixt sexy hübsche, ja sogar schöne Frauen. Alles erfolgreiche, clevere junge Menschen, zwischen etwa 25 und 35; gut informiert, mehr oder weniger gebildet; einige sehr intelligente, intellektuelle und dadurch besonders interessante Typen waren auch dabei. Offensichtlich haben auch alle oder zumindest die meisten, viel gesunden Humor, mögen Wortgefechte und wir hatten eine Menge Spaß.

Schön zu sehen, dass auch Lea ganz locker geradezu aufblühte, sich wohl fühlte und so benahm, als wäre alle tatsächlich schon länger gute Freunde und keine Fremden für uns. Dazu köstlich Gegrilltes, sehr leckere Beilagen, guter Wein oder was halt jeder trinken wollte… die Stimmung stieg rapide und der Alkoholpegel auch nicht viel langsamer. Aber niemand wurde unangenehm schwer besoffen. Rundum nur gut gelaunte Menschen. Wegen der Nachbarn musste sich auch niemand Gedanken machen, denn alle um das Haus unserer vier Gastgeber liegenden Anwohner, nahmen ebenfalls an der Party teil.

Es ging ganz schön rund. Australier und zudem auch noch relativ junge Menschen, sind für ihre Feierwut bekannt. Natürlich gab es auch Musik zum tanzen, wobei sich etliche ordentlich austobten. Lea kicherte beschwipst darüber, endlich etwas entdeckt zu haben, worin ich nicht gut bin. Bekanntlich bin ich ein schlechter Tänzer und habe auch keinen Spaß beim rumhüpfen und zappeln. Keine Ahnung was so viele daran finden.

Ja zugegeben, eine professionelle Show guter Tänzer kann ästhetisch sehr reizvoll sein, dass schaue ich mir auch gerne an. Auch privat gibt es natürlich gute Tänzer:innen, denen man gerne mal zuschaut, weil es einfach elegant schön aussieht. Aber mich persönlich reizte es noch nie, mich daran zu beteiligen.

Im Pool wurde auch geplantscht, obwohl es in der Nacht arg frisch wurde, aber das Wasser war geheizt. Mit steigendem Alkoholpegel immer freizügiger und so etwa ab Mitternacht, machten sich einige auch einen Spaß mit Nacktbaden. Darunter erfreulicherweise ein paar richtige Schönheiten, nahezu von Model Format, was Mann natürlich immer gerne sieht. *grins*




 

Einige der „heißen“ Schönen waren inzwischen ganz schön provokant drauf, selbst wenn sie mit Begleitern gekommen waren. Und wer war bevorzugt das „Opfer“ ihrer provokativen Frechheiten? Natürlich der interessante, fremde, ausländische Gentleman, Yachtie, Profi Fotograf, Unternehmer usw. Captn Steve.. Uff, uff! *grins*

Mindestens zwei benahmen sich auch wie die typischen Männer- Jägerinnen, stets auf der Suche nach einem Kerl der besser, reicher oder sonst wie interessanter ist, als der aktuelle Mann an ihrer Seite. Eine Sorte Frauen, die ich ganz und gar nicht mag und mir nach Möglichkeit vom Hals halte, was auf so einer Party allerdings nicht ganz so einfach ist.

Lea hatte selbstverständlich auch so einige Verehrer, die meinten sie könnten ja mal versuchen bei ihr zu landen, wenn sie gerade nicht in meiner Nähe war. Nun ja so was ist in jeder größeren Gesellschaft nahezu unvermeidlich und den Versuch an sich, finde ich auch nicht verwerflich. Nur wenn sie nüchtern oder besoffen kein Nein und keine Abweisung akzeptieren wollen, unangenehm aufdringlich werden, ist es kein Spaß mehr. Doch das passierte hier nicht und war auch kein Typ so besoffen, dass er die Kontrolle über sich verloren hätte.

Alles in allem ein wirklich sehr unterhaltsamer Abend, mit etlichen interessanten, neuen Bekanntschaften. Mit einem nicht gar so kleinen Schwips, *hicks* fielen wir schließlich ins Bett, schmusten nur noch kurz und pennten müde sehr schnell ein. Bevor ich hinüber ins Reich der Träume dämmerte, fiel mir noch ein, ganz vergessen zu haben danach zu fragen, was eigentlich konkret der Anlass dieser Party war, was genau gefeiert wurde. Na gut, vielleicht gab es ja auch gar keinen direkt Anlass, sondern nur ein quasi allgemeines Treffen von Bekannten und Freunden.

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Recht gut ausgeschlafen, munter, gut gelaunt und mit nur kleinem Kater, frühstückten wir gemütlich gegen 10 Uhr. Ich hatte überhaupt keinen Kater oder Kopfschmerzen, da ich mich mal wieder strikt nur an guten Wein und Mineralwasser gehalten hatte, ohne das mit Schnäpsen oder anderen Alkoholika zu mischen. Die schlimmsten Kater hat man meist, wenn man vieles durcheinander trinkt.

Noch während wir uns für den Tag stärkten, tauchten bereits einige Nachbarn auf, um beim aufräumen und putzen des Party Chaos zu helfen. Bei an die fünfzig feierwütigen Partyteilnehmern, passieren unvermeidlich auch Missgeschickte, geht was zu Bruch, wird was verschüttet usw. Natürlich waren auch die Grills ordentlich zu reinigen, eine Menge Flaschen aufzusammeln und wegzuräumen, viel Geschirr zu waschen, Hof, Pool, und Innenräume zu reinigen; halt alles was typischerweise bei solchen Partys anfällt.

Da so viele Hände mithalfen, war das alles recht flott erledigt und danach entspannten wir mit starkem Cafe, Obst und Mineralwasser im Hof; Wir hatten angenehme etwa 23°, im Hof um den Pool, durch die hohen Sichtschutzwände staute sich die Wärme noch mehr, auf schätzungsweise 26°. Auf Mittagessen verzichteten wir nach dem späten Frühstück komplett oder nahmen höchstens einen kleinen Happen von den Resten von gestern. Außer mir und Ray, dich auch nur Wein getrunken hatten, jammerten alle ein bisschen über Kopfschmerzen und Kater, auch Lea in einem sexy hübschen Sommerkleid.




 

»Gemeinheit, warum seid ihr so raffiniert und trinkt nur was kaum Kater verursacht, statt solidarisch mit uns zu leiden!« Stichelte Krista, deren Mundwerk wie üblich trotzdem kaum mal stillstand.

»Tja… wir können doch nix dafür, wenn ihr zu doof seid.« Grinste ich, woraufhin zwei- drei Weintrauben in meine Richtung geschmissen wurden; allen voran natürlich von Krista und Lea, sowie alle so taten, als wären sie nun schwer beleidigt. *lach*

Wir plauderten über den gemeinsamen Segeltörn, zu dem Krista, Ray und ihre Männer an Bord kommen wollten; am besten heute noch, damit sie sich mit der Yacht etwas vertraut machen können, bevor wir Morgen auslaufen. Dazu packten sie etwas später alle benötigten Sachen zusammen, verteilten noch vorhandene, verderbliche Lebensmittel in der Nachbarschaft oder packten es so ein, um es mit an Bord nehmen zu können.

Wieder halfen Nachbarn, dass Haus für die unbewohnte Zeit herzurichten und das Gepäck der Vier runter zur Manly Wharf zu schaffen, wo ebenfalls ein Nachbar sein Motorboot an einer Boje festgemacht hat. Damit schaffte er uns und das Gepäck rüber auf die Südseite zur Marina, wo die AMELIA an ihrem Anlegesteg dümpelte. Schnell wurde alles an Bord geschafft, sich verabschiedet, dann richteten sich die Mitsegler erstmal in ihren Kabinen ein.

Als erfahrene Segler wissen sie natürlich, worauf es beim Bordleben ankommt. Aber jetzt ließen sie sich auch arg von der schicken, hochmodernen Yacht ablenken und bestaunten dauernd dies und das der Einrichtung. Vor allem Krista war hin und weg, ihr Plappermaul lief auf Hochtouren und fragte sie mir Löcher in den Bauch. In den letzten Tagen hatten sie sich zur Vorbereitung selbstverständlich schon gut über dieses Segelboot Model informiert. Aber es dann in Real vor der Nase zu haben, ist halt doch etwas ganz anderes. *schmunzel*

»Himmel… schaut euch bloß dieses Cockpit und die Schalter zum segeln an. Damit kann selbst ein Kind die große Yacht per Fingerdruck segeln! Ein Wahnsinn…, da brauchts echt keine Crew mehr!« Begeisterte sich Krista.

»Ja schaut genial aus, wusstest du doch…« versuchte John routiniert ihrer Überschwänglichkeit zu bremsen. Als Paar ergänzen sie sich sehr gut. Beide sehr clever, aber er deutlich ruhiger als seine manchmal leicht überdrehte Frau, bremst er sie des Öfteren aus, während sie ihn aus manchmal etwas zuviel ruhiger Lethargie reißt.

»Habe ich auch schon total bestaunt, traue mich kaum etwas anzurühren. Hammer oder?!« War auch Lea süß aufgeregt, wo es jetzt doch bald tatsächlich losgehen und damit quasi auch ihr Traum wahr werden sollte. Ihre Begeisterung ist jedoch nicht allzu weit von leiser Melancholie überschattet, wenn sie unvermeidlich daran denken muss, ja nur noch wenige Tage Urlaub übrig zu haben, bevor sie zurück in die Heimat fliegen muss oder soll oder will. 



 

Will sie wirklich, muss sie unbedingt heim? Wohl eher nicht. Ursprünglich hatte sie ja geplant deutlich länger hier zu bleiben, wenn ihr Online Freund OK gewesen wäre. Der Rückflug war zwar gleich mitgebucht und bezahlt, aber mit der Option ihn auch weit verschieben zu können. Erst als klar war das der Online Bekannte ein Arsch ist, buchte sie ihn fest und wollte halt nur noch etwas australische Sonne und Wärme genießen, bevor sie tatsächlich heim fliegt.

Nach dem weggelassenen Mittagessen mit nur leichten Snacks, bekamen wir nun so langsam doch ordentlich Hunger und ich lud alle zum Essen gehen ein. Aber wo, welche Art von Speisen, wurde nun diskutiert. Ich wollte schon seit Tagen eine mit im Schnitt 4,7 Google Sternen bewertetes, offensichtlich sehr gutes, italienisches Restaurant besuchen und ausprobieren, Die Anderen schlossen sich gerne an und wir spazierten zur nicht weit entfernten, in etwa 10 Minuten zu Fuß erreichbaren Bar Grazie>>>, 21 Elizabeth Bay Rd, Elizabeth Bay.

Wie erwartet und erhofft, ein exzellentes, gemütliches, kleines Restaurant bester italienischer Gastro Tradition, dass immerhin bis 22 Uhr geöffnet hat. An Sonntagen gibt es ein Austern Special für 1,- $ pro Stück als Appetithappen. Danach dann für mich das Porcetta- Spezial, Tintenfischnudeln, Wagyu- Rigatoni & Steak. Mit Beilagen wie knusprigen Kartoffeln, Gemüse und gemischten Salat sowie dem baskischen Käsekuchen als Nachspeise, wozu fermentierter Honig gereicht wird.

Dazu gabs insgesamt drei Flaschen Wein: je einen exzellenter Moillard Grivot Puligny- Montrachet 2018 Weißwein, Domaine de Ravelet Mediterranee Grenache 2020 Rose und Moillard Grivot Volnai Pinot Noir 2017 Roten, die köstlich zu den verschiedenen Speisen passten. Der freundlich- hilfsbereite Service funktionierte professionell sehr gut und wir schlemmten hoch zufrieden. Billig ist so ein Top Restaurant auf Gourmet Niveau selbstverständlich nicht, aber wer gerne sehr gepflegt hochklassig schlemmen gehen mag und es sich leisten kann, wird sehr zufrieden sein. Ein sehr empfehlenswertes Restaurant für alle die gehobene Gastronomie zu schätzen wissen.




 

Krista war mit ihrem Plappermaul natürlich wieder Haupt- Wortführerin am Tisch und wir plauderten über sozusagen alles Mögliche und Unmögliche, dass Weltgeschehen, delikat essen gehen, segeln und Bordleben, erzählten amüsante Geschichten, scherzten, führten lustige Wortgefecht… kurz: genau so wie es bei einer sehr angenehmen Tischrunde mit cleveren Menschen sein sollte und fühlten uns miteinander sauwohl. *lächel*

Lea in einem raffiniert sexy geschnitteten, weißen Oberteil und schwarzem Minirock, sah nicht nur bezaubernd verlockend aus, sondern benahm sich auch so. Entzückte sozusagen alle und jeden, fand es offensichtlich klasse nicht nur so hochklassig Speisen gehen zu dürfen, sondern es mit intelligenten, gebildeten, toleranten und lieben Menschen zu tun zu haben, mit denen sie ganz unbeschwert einfach sie selbst sein kann. Glänzte dabei auch mit ziemlich cleveren Bemerkungen, viel Charme und noch mehr gesundem Humor, süß- liebreizender Bescheidenheit… und auch nicht wenig unbekümmertem Sexappeal. Eine wirklich sehr bezaubernde junge Frau mit Herz, Hirn und Charakter, zudem sehr hübsch. *smile*

Krista zwinkerte mir mehrmals verschwörerisch zu, denn es war auch nicht zu übersehen, dass Lea mich sozusagen dankbar ganz schön anhimmelte. Wenn so junge, gute, liebe Menschen quasi erstmals aus ihrem Provinzleben heraus kommen und feststellen, dass es wirklich tolle Menschen gibt, blühen sie meist regelrecht auf. Ich hatte natürlich wenig Ahnung davon, wie ihr Leben daheim tatsächlich ausschaut. Aber so wie sie sich benahm, nach dem was sie erzählt hatte und wie es typischerweise in den meisten Provinzstädten so zugeht, dürfte das Alles wie eine überraschend schöne, glänzende, aufregende und verlockende neue Welt auf sie wirken.

Natürlich ist es sozusagen nicht ganz ungefährlich, jungen Menschen, einer lieben jungen Frau, ein solches Leben überhaupt zu zeigen; ihnen eine Welt zu eröffnen, zu welcher sie nicht wirklich gehören und Lea muss ja z. B. schon bald wieder zurück in ihr Provinznest, wo sie dann wie zuvor leben und klarkommen muss. Lea dürfte es eigentlich nicht all zu schwer fallen, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass sie tief drinnen, sich selbst dessen gar nicht richtig bewusst, eben doch ein typischer Provinz Mensch ist und in Wahrheit gar nicht raus in die aufregende aber auch gefährliche, große Welt will.

Ich würde ihr ja gerne ermöglichen, dieses Abenteuer noch länger zu genießen. Sie könnte noch mal umbuchen und ihren Heimflug verschieben und die paar Gebühren die das kostet, würde ich halt übernehmen. Aber ob das so sinnvoll und gut für sie wäre, wenn sie sich offenbar jetzt schon in mich, einen viel älteren und polyamor lebenden Mann zu verlieben beginnt? Früher oder später müsste es sowieso unvermeidlich enden und das sollte nicht zu schmerzlich für diese sehr liebe, behütet aufgewachsene junge Frau werden, die noch ziemlich wenig Erfahrung mit der Liebe und dem Erwachsenen- Leben hat. *seufz*

Kurz vor 22 Uhr machten wir uns, köstlich gesättigt und bester Laune, auf den Rückweg. Zwecks noch körperlicher Bewegung zur Verdauung, machten wir absichtlich große Umwege, kehrten aber nirgendwo mehr ein. Eine gute Stunde später kletterten wir an Bord und machten uns alle gleich Bettfertig, um morgenfrüh fit und munter zu sein. Noch ein bisschen zärtlich verspieltes schmusen und ein kleines Liebesspiel, duschen und ab in die Heia, wo wir schnell einschlummerten. *schnarch*

 

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