Erstaunliche, unerwartete Entwicklungen





Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#021.190 Erstaunliche, unerwartete Entwicklungen
Donnerstag, 21. Januar 2016
Wenn ein Tag damit beginnt eine supersüße, halbnackig wie ein Engelchen schlummernde Schönheit wie Audrey zu wecken, muss es sozusagen ein guter Tag sein und werden! *grins*
Schon um neun Uhr Morgens knallte die Sonne vom fast wolkenlosen, blauen Himmel und hatten wir bereits 20° C; im Tagesverlauf sollen es an die 30° werden und sind einige schöne Tage vorhergesagt. Ab vermutlich Sonntag / Montag ist eine neue Schlechtwetterfront angekündigt, aber bis dahin sind wir eh weiter gefahren; sehr schön!
Noch schöner war es der immer noch faul verschlafen im Bett schlummernden Audrey „gemein“ die Bettdecke weg zu ziehen und den bezaubernden Nackedei durch eine Kitzelattacke endgültig zu wecken! *schmunzel* Das Mädel, pardon die junge Frau, ist sehr kitzelig und haute mir zur Strafe für diese Gemeinheit vergnügt lachend gleich zwei Kissen um die Ohren…, woraus sich eine etwas längere Bettenschlacht entwickelte, die ich schließlich gewann.
Oder genauer gesagt lies mich die Süße schließlich gewinnen und ergab sich kichernd meiner männlichen Herrlichkeit als braves Mädchen, was natürlich zu einer noch längeren Knutsch- und Kuschelrunde führte… *smile*


Dann frühstückten wir erst mal geruhsam, heute vor allem mit einer gesunden Müsli- Frischobst Mischung. Meist so zwei mal die Woche, verzichte ich bewusst auf meine geliebten, fettig- kräftigen Speisen, wie Salami, Räucherwürste, Brot, Butter usw.; das ist gut für die Verdauung und allgemeine Gesundheit, schmeckt durchaus auch sehr lecker und danach kann man sich wieder um so mehr auf etwas gehaltvolleres freuen. *smile*
Ich erklärte der bezaubernden Audrey, jetzt zunächst etwa zwei Stunden am Laptop arbeiten zu müssen, was die Süße zwar schade fand aber auch mit vernünftigem Verständnis akzeptierte. Wegen dem herrlichen Wetter und auch weil der verlockende Nackedei sehr ablenkend im Airstream ein bisschen putzte, Bettwäsche wechselte usw., was meine Konzentration doch erheblich beeinträchtigte *grins*, setzte ich mich draußen unter die Markise.
Im Schatten sehr bequem in einen der Klapp- Liegestühle gefläzt, die Beine hochgelegt und den Laptop auf dem Schoss, erledigte ich diverse E Mail Korrespondenz, telefonierte kurz mit Gigi in Deutschland und Jenny in Austin; kurz: der typische, tägliche Routinekram.
Wie von mir schon erwartet teilte mir Jenny auch mit, dass Diana noch wesentlich länger, eigentlich sogar dauerhaft in Austin bleiben muss. War doch von vornherein klar! Wenn sie mit ihrer Kunst überhaupt ankommen will, muss sie ständig präsent sein, Beziehungen knüpfen, Künstlerpartys, Vernissagen usw. besuchen, „wichtige“ Galeristen und vor allem auch potenziell zahlungskräftige Kunden „bearbeiten“. *schmunzel* Du kannst als Künstler nicht überleben oder genug Geld verdienen, wenn du nicht ständig auf dich aufmerksam machst und nicht überall dort bist, wo sich die Szene trifft.
Zwischendurch machte auch Audrey mal Pause und kam zu einem Käffchen mit Zigarette zur mir raus, machte es sich im zweiten Klapp- Liegestuhl bequem. Wie schon mehrmals in der doch eigentlich noch so verblüffend kurzen Zeit unserer Bekanntschaft, traf mich ihr bezaubernder Anblick wieder mit einem kleinen, warmen Stich ins Herz. *smile*
Wirklich erstaunlich wie sehr mir altem, erfahrenen und sehr routiniert- kopfgesteuertem Frauenliebhaber, diese schöne, junge Frau ans Herz ging. Es fühlte sich fast schon so ein bisschen an wie Verliebtheit mit „Schmetterlingen im Bauch“ oder sogar so etwas wie Liebe auf den ersten Blick. Keine Ahnung was das eigentlich bei ihr ist? Ich meine sie ist zwar supersüß bildschön, aber ich kenne ja eine Menge noch schönere, noch süßere Frauen, Girls und Models.
Stimmt ich schwärme eigentlich immer vielleicht ein bisschen übertrieben, wenn ich eine neue, schöne und vor allem auch intelligente Frau kennenlerne. Aber bei Audrey jetzt war doch deutlich spürbar einiges anders.
„Was ist?“ Lächelte sie süß bei meinem nachdenklichen Blick.
„Du bist unglaublich süß, bezaubernd und schön!“
„Ooch Dankeschön… hihi.“ Schmunzelte sie „leise“ auf typisch weibliche Art, wenn sie spüren das ein Mann offenbar ein bisschen Verliebt ist und ein ehrliches Kompliment macht.
Ich fragte Audrey, ab sie in ihren bereits vier Wochen hier vielleicht eine gut geeignete Person, vorzugsweise weiblich, kennengelernt hatte, welche als dolmetschende Reisebegleiterin und Landes Guide in Frage käme? Ich / wir wollen ja bald weiter fahren.
„Nö da fällt mir niemand ein; frag doch mal die supernette Maria! Bestimmt kennt sie eine Freundin oder geeignete Person!“
„Gute Idee Audrey; am Besten machst du das von Frau zu Frau, wenn wir wieder dort Essen gehen!“
„Ok gerne…, ähm: erwartest oder verlangst du, das eine solche „dolmetschende Reisebegleiterin“ auch dein Bettchen teilt?“ Blinzelte sie mehrdeutig.
„Aber nein…, selbstverständlich nicht! Aber natürlich sollte sie auch locker und ungeniert genug drauf sein, um auf der Reise nicht total verklemmt die Stimmung zu drücken, wenn du verstehst was ich meine?! Sehr schön wäre auch wenn sie locker genug wäre, mir dabei auch gelegentlich ein bisschen als Model zu dienen und nicht so schüchtern ist, dass sie sich gar nicht fotografieren lassen will! Und was mein Bettchen angeht…, hoffte ich eigentlich das würdest du mit mir teilen!“ Schmunzelte ich erklärend.
„Oh…, du möchtest wirklich das ich bei dir bleibe?“ Meinte sie eher rhetorisch mit gefühlvoll bewegtem „Stimmchen“.
„Aber natürlich, was hast du denn gedacht?!“ Lächelte ich lieb.
Überraschenderweise schluckte Audrey nur einmal schwer, lächelte nicht, sagte nichts, stand auf und „flüchtete“ geradezu in den Airstream; Nanu? Na ja ich dachte das sie vielleicht einfach einen Moment für sich brauchte. Manchmal braucht der Mensch ein bisschen Zeit nur für sich selbst; zum nachdenken, oder um sich von einer Gefühlsaufwallung zu beruhigen usw. Aber als Audrey nach einer guten Viertelstunde immer noch nichts von sich hören ließ und auch nicht wieder heraus kam, wunderte ich mich doch erheblich.




Also legte ich den Laptop beiseite und ging mal nachschauen was den eigentlich los ist. Die bezaubernde Schönheit lag splitternackig in einer etwas merkwürdigen Position auf dem Bett; rücklings die angezogenen Beine zum Kopfteil und den hübschen Kopf so weit an der Ecke des Fußteils, sogar ein Stückchen über den Rand hinweg, dass der Kopf leicht nach unten hing. Ein natürlich wunderschöner und sehr verlockender Anblick, doch ihr Gesichtsausdruck und die Augen verrieten mir sofort: sie denkt absolut nicht daran irgendwie weiblich verlockend sein zu wollen, sondern irgendetwas beschäftigt sie innerlich sehr. Noch mal Nanu?
Die so bezaubernde Schönheit drehte ihr süßes Gesicht etwas seitlich zurück und schaute mit einem sehr rätselhaft weiblichem Blick zu mir, jedoch ohne erkennbare Gefühlsregung; weder eine Positive, noch eine Negative.
„Das ewige, weibliche Rätsel! Wird jemals ein Mann wirklich verstehen können, was im Kopf einer Frau tatsächlich vorgeht? Wahrscheinlich nicht; ich würde glatt eine Million dafür bezahlen, um ihre Gedanken zu lesen! Um einmal, nur ein einziges mal zu sehen und zu verstehen, was sich in den Hirnwindungen eines weiblichen Wesens wirklich abspielt!“ Dachte ich mir innerlich schmunzelnd, während ich ihren Blick erwiderte und im Moment tatsächlich nicht wusste was ich sagen sollte oder könnte! Tatsächlich bewegte mich ihr Anblick so sehr, das ich etwas Schlucken musste; und ich meine dabei nicht den äußerlich so erregenden Anblick ihrer splitternackigen, süßen und zarten Schönheit! Sondern den Ausdruck welchen sie dabei zeigte, ihren Blick, ihre Augen und das was dabei unausgesprochen rätselhaft im Raume stand.
Nun gut, manchmal ist es wirklich besser gar nichts zu sagen, sondern auf andere Art etwas ausdrücken. Ich hockte mich auf den Fußboden neben Audrey, wobei sie mich weiter Wort- und Ausdruckslos mit den Augen verfolgte. Dann beugte ich mich leicht vor und wollte sie lieb zart küssen…, doch überraschenderweise stoppte sie mich und legte mir sehr sanft einen Finger auf die Lippen, womit sie jedoch auch eindeutig zu verstehen gab, das ich sie nicht küssen sollte. Nanu zum Dritten?
Ok also schwieg ich bewegungslos ruhig neben ihr auf dem Boden sitzend und fürchtete fast ein bisschen, ich könnte in ihren Augen regelrecht ertrinken!  Die in der Luft liegende Stimmung dieser merkwürdigen Situation war unbeschreiblich; fast schon so surreal wie in einem Traum. Selbst ich alter und so erfahrener Routinier im Umgang mit weiblichen Wesen, war verwirrt. Aber ich fühlte mich dabei auch nicht unwohl, wie in irgendeiner etwas unangenehmen Lage, sondern im Gegenteil richtig gut und sozusagen innerlich wohlig erwärmt!
Ich musste erneut heftig Schlucken und war total fasziniert, geradezu hypnotisiert vom Blick ihrer so schönen, klaren, hellen Augen. Audreys absolut bezaubernde, wunderschöne, zarte und eigentlich sehr verlockende Nacktheit, spielte in dieser Situation überhaupt keine Rolle, so unglaublich das auch klingt. Einige male glaubte ich tatsächlich in ihren Augen ganz tief zu versinken, direkt in ihre weibliche Seele einzutauchen und darin so verloren zu sein wie ein Schwimmer, der mitten in einem Ozean über Bord gegangen ist und nun Mutterseelenallein in den unendlichen Fluten dahin treibt. Einfach unbeschreiblich!
Nach schier endlos verträumter Zeit, in Wahrheit vermutlich nur einige Minuten, begann Audrey in ihrer merkwürdigen Lage auf dem Bett leise zu sprechen.
„Wenn ich eine eigentlich unverzeihliche, unschöne, sehr große Dummheit begangen hätte…, glaubst du mir trotzdem vergeben zu können? Sei bitte ganz ehrlich!“ Säuselte sie mit seltsam ausdrucksloser und dennoch ausdrucksstarker, fesselnder Stimme leise. Nanu, nanu, nanu??? Ich überlegte einen Moment und meinte dann.
„Ich bin immer ganz ehrlich Audrey! Normalerweise müsste ich sagen, ich weiß es nicht, da es natürlich darauf ankommt um was es eigentlich geht. In deinem Fall wäre ich sicherlich sehr geneigt Milde zu sein, aber es wird dir nichts anderes übrig bleiben als es ehrlich zu sagen und dann werden wir sehen.“ Rätselte ich ziemlich verwirrt nachgrübelnd, was sie denn bloß meinen könnte?
„Ich weiß…; kennst du einen Rodrigo Perreira und wenn ja, was hast du mit ihm zu tun?“ Flüsterte Audrey.
„Ja…, das ist der Mann, welcher mir diesen Stellplatz zur Verfügung gestellt hat; ansonsten habe ich eigentlich gar nichts mit ihm zu tun. Wieso?“ Wunderte ich mich immer mehr.
„Er…, also es war so; ich muss ein bisschen umständlich erzählen: als ich vor vier Wochen hier ankam, war ich ziemlich knapp bei Kasse. Kein Problem und nichts was mir Sorgen machte! Es gibt immer Männer die mir einen ausgeben, mich einladen oder sogar etwas schenken wollen; du weißt wie das läuft bei einer hübschen Frau, oder?! (ich nickte) Natürlich war ich auch nicht abgeneigt, mich vielleicht mit einem netten Mann intim einzulassen, wenn er mir gefällt und der wäre doch auch automatisch großzügig. Gibt doch auch viele südländische Typen, die verflucht gerne mal eine hellhäutige, blonde Touristin ins Bett kriegen wollen…, na du weißt schon! Also vor ein paar Tagen sprach mich in einem Lokal ein ungefähr Dreißigjähriger an, der mir gut gefiel; du weißt doch ich liebe die Liebe und habe gerne Sex.“
Ich nickte erneut Verständnisvoll, verstand aber eigentlich gar nichts! Auf was wollte sie bloß hinaus? Worum ging es denn eigentlich? Doch nicht etwas so simples, wie noch ein anderer, eifersüchtiger Liebhaber? Oder das sie sich mit einem Mann eingelassen hatte? Ist doch völlig normal und geht mich gar nichts an!?! Wäre erst recht kein Grund für irgendeine Art von Entschuldigung!
„Vielleicht hätte mir auffallen sollen, dass er irgendwie nicht wie ein normal abenteuerlustiger Mann unterwegs war, sondern eher so wie ein Model Scout, der etwas, eine ganz spezielle Frau suchte?! Das merkte ich aber erst später. Uff ich erzähle ziemlich verwirrend. Also statt mit mir ins Bett zu gehen, brachte er mich zu diesem älteren Rodrigo Perreira. Ok dachte ich, ein älterer, geiler Kerl mit Macht und Geld, der einen jungen Aufreißer los schickt, damit der ihm ein schönes, junges Girl anschleppt; das kommt ja vor und wäre eigentlich nichts besonderes. Allerdings gefiel er mir gar nicht und hätte ich mich auf nichts intimes mit ihm eingelassen! Doch das wollte er gar nicht, sondern etwas ganz anderes…“
„Und was? Drogenschmuggel oder so was?“ Fragte ich natürlich nach und wunderte mich immer noch. Es kommt ja nicht selten vor, das Drogenhändler naive Touristen bitten, ihren „Verwandten“ etwas „harmloses“ über die Grenze in die USA zu bringen, was dann in Wahrheit natürlich Schmuggelgut, meist Drogen sind und die Dummköpfe in große Schwierigkeiten bringen kann, wenn sie erwischt werden. Manchmal machen solche Trottel das auch wissentlich für Geld, kommen manchmal sogar damit durch, aber oft geht es doch ganz übel schief aus.
„Dachte ich auch erst, bin ja nicht doof! Aber nein, er wollte etwas ganz anderes!“ Säuselte sie weiter mit ihrem seltsam unbewegten Ausdruck.
„Und was?“
„Er meinte ich wäre Ideal genau der der passende Typ junger Schönheit. Ob ich mir tausend Dollar und kostenlose Unterkunft verdienen wolle…, indem ich mit einem bestimmten Mann anbändle, ihn in mich verliebt mache und alle Informationen die ich von diesem erfahre, an Rodrigo weitergebe. Es war sicherlich etwas Leichtsinnig oder Dumm von mir…, aber ich fand es aufregend und sagte abenteuerlustig ja, vorausgesetzt das mir dieser Mann nicht total unsympathisch ist oder gar anekelt. Rodrigo meinte jedoch dass er mir bestimmt gefallen würde. Ich lies mich also darauf ein und dachte, dass ich ja jederzeit wieder aufhören könnte, wenn mir daran irgendetwas nicht gefallen sollte. Es war echt aufregend und spannend und lenkte mich toll ab. Was für ein aufregendes Abenteuer, dachte ich nur.“ Erzählte sie weiter.
„Ich verstehe immer noch nicht so ganz, warum du mir das überhaupt erzählst? Ja es war leichtsinnig dumm von dir und auch nicht gerade schön so etwas zu tun, aber sooo schrecklich ist das nun auch nicht, außer du hast noch etwas gemeines getan was…., oh! OHO!“ Machte es plötzlich Klick in meinem verwirrten Schädel.
„Ja genau, oh!“ Guckte sie ohne Lächeln, wie die ganze Zeit unverändert offen und direkt fest in meine Augen. Jetzt aber erkannte ich noch ganz tief drin eine Spur Furcht vor meiner Reaktion darauf.
„Rodrigo hat dich allen ernstes auf MICH angesetzt?“ Staunte ich sehr verblüfft.
„Deshalb meine Frage ob du ihn kennst und was du mit ihm zu tun hast?!“
„Du siehst mich erst mal ratlos…, ich habe keine Ahnung warum und bin doch eigentlich ganz zufällig hierher gekommen…, lass mich mal scharf nachdenken!“ Grübelte ich intensiv darüber nach, was der Grund dafür sein könnte? Ohne weitere Informationen würde ich das kaum genau herausfinden. Ich war auch nicht entsetzt, denn es war selbstverständlich nicht das erste mal, dass irgendwelche Konkurrenten, Geschäftspartner oder sonstige Typen, aus irgendwelchen, speziellen Gründen eine weibliche „Spionin“ auf mich angesetzt hatten.
Ein uralter Trick! Jemanden ein hübsches Girl ins Bett zu legen, welche dann Informationen herausfinden und weitergeben soll. Viele Männer und sogar echte Geheimnisträger in hohen Positionen, plappern unglaublich Leichtsinnig bei ihren Geliebten im Bett Sachen aus, die sie sonst niemals verraten würden. *grins* Aber was zum Teufel könnte dieser mir bis vor wenigen Tagen völlig unbekannte Rodrigo von mir wollen? Und woher wusste er überhaupt wer ich bin und weshalb es aus irgendeinem Grund für ihn interessant sein könnte, mich so ausspionieren zu lassen? Woher verdammt wusste er so viel über mich, um zutreffend richtig einschätzen zu können, das Audrey genau der mich besonderst ansprechende, „ideale“ Typ Frau ist? Da werde ich etwas unternehmen müssen…, aber jetzt erst mal wieder zurück zu Audrey.


„Fällt dir was ein?“ Fragte sie, als sie merkte das ich mich wieder auf sie konzentrierte.
„Nein noch nichts genaues…, aber warum hast du mir das jetzt überhaupt erzählt?“
„Das weißt du doch!“
„Ja ich weiß es, aber es wäre wieder sehr wichtig für dich, es offen auszusprechen!“ Lächelte ich ein bisschen.
„Rodrigo hat mich angelogen, damit das du mir bestimmt gefallen würdest!“
„Wie bitte?“
„Du gefällst mir nicht… nur; ich habe mich Knall auf Fall in dich verguckt! So sehr wie ich es nie erwartet hätte! So sehr das ich jetzt total Angst davor habe, du könntest mich böse einfach wegschicken? So sehr das ich dir meine Dummheit aber auch unmöglich weiter verschweigen kann. So sehr das ich es dir unbedingt gestehen musste…, ich könnte sonst nicht weiter machen…“ Seufzte sie leise, abwartend, ängstlich und hoffnungsvoll zugleich. Ach je, wenn Audrey nicht die raffinierteste Schauspielerin sein sollte die mir je begegnet ist, dann war ihre Handlungsweise zwar nicht korrekt, aber auch nur eine an sich ganz normale, jugendlich- leichtsinnige Dummheit aus Abenteuerlust. Es gibt wahrhaftig Schlimmeres und ist dies für mich nicht allzu tragisch. *schmunzel*
„Jetzt sag doch was!“ Bat Audrey mit sehr, sehr intensiv bittendem Blick.
„Ach herjeh Mädchen…“ beugte ich mich stattdessen zu ihr vor und küsste sie hauchzart; dieses mal bremste sie mich nicht und seufzte noch während des Kusses ganz tief aus sich heraus. „… deine Handlungsweise war zwar nicht korrekt, aber auch nur eine an sich ganz normale, jugendlich- leichtsinnige Dummheit aus Abenteuerlust. Es gibt wahrhaftig Schlimmeres; deine Handlung für mich nicht allzu tragisch und dein Mut es mir ehrlich zu gestehen, verdient auch Respekt. Aber eine „Strafe“ dafür wirst und musst du noch bekommen!“ Schmunzelte ich.
„Du bist mir wirklich nicht böse und schickst mich nicht weg?“ Schlang sie so gefühlvoll fest ihre Arme um meinen Nacken, dass es schon fast weh tat und küsste mich auf ihre unvergleichliche Art unbeschreiblich schön. Wieder drohte ich geradezu in ihrem Blick zu „ertrinken“ und spürte erneut ein sehr warmes Kribbeln im Bauch und um das Herz.
„Nein Liebes…, ich bin auch ein bisschen in dich verliebt!“ Gestand ich mit leicht belegter Stimme.
„Oh… wirklich? OH!“ Erkannte sie die Wahrheit in meinen Augen und im Tonfall meiner Stimme.
„Ja wirklich!“ Küsste ich ihr süßes Näschen, auf die Lieder ihrer sich glücklich schließenden Augen, über ihr ganzes, bezauberndes Gesicht und schließlich lange, sehr lange ihre unbeschreiblich weichen Lippen. Sie küsste äußerst gefühlvoll zurück und streichelte mir ebenso kraulend die Haare. Schier unglaublich wie zart sich ihre Haut anfühlte, wie sanft diese mädchenhafte, junge Frau ist und wie stark die Gefühle auch in mir aufwallten. Mit das schönste was ich je erlebt habe… und bekanntermaßen habe ich ja schon SEHR viel erlebt!
„Mmmmhhhh, ich fühle mich wie ein im Himmel schwebendes Engelchen…!“ Seufzte die Süße eindeutig aus tiefstem Herzen und schenkte mir einen Blick…; unbeschreiblich! Ich kann nur jeden Mann zutiefst bedauern, der noch nie so von einer Frau angeschaut worden ist!
„Schweb nicht zu weit weg, denn du musst doch noch bestraft werden!“ Lächelte ich sehr bewegt.
„Oh, oh, was auch immer deine Strafe sein wird, ich ergebe mich ganz und gar deiner Gnade… hihi!“ Lächelte sie umwerfend süß, aber mit einem Ausdruck der verriet: sie meint das nicht mädchenhaft verspielt, sondern tatsächlich todernst. *schmunzel*
„Mal schauen…, ich werde mir etwas ganz „schlimmes“ ausdenken!“ Streichelte ich ihr mit der rechten über die seidigen Haare.
„Oh, oh, oohhh…“ schmunzelte sie mädchenhaft ängstlich spielend, mit sehr glücklichen Augen und küsste mich erneut lange, auf ihre kaum zu beschreibende, unerhört süße, gefühlvolle Art. Mit verblüffend starken Armen für ein so zartes Girl, umklammerte sie meinen Hals und Nacken noch fester. Man könnte tatsächlich sagen, das war einer dieser Küsse, bei welchen zwei Menschen allen Ernstes verhungern und verdursten, weil sie völlig in Trance versinken und überhaupt nicht mehr aufhören können! Bei denen du sogar das Atmen vergessen kannst und lieber glücklich erstickst, als nach Luft schnappend den Kuss zu unterbrechen! *lach*
Versunken in einer Zwischenwelt aus Liebe und sinnlichen Zärtlichkeiten, dämmerten wir verträumt auf dem Bett ein Stündchen dahin. Ich hatte beim herein kommen vorhin die Außentüre nicht geschlossen, so das ein Gemisch aus Naturgeräuschen herein drang. Zwitschernde Vögel, das rauschen von Wind in den Bäumen, das andersartige rauschen der Brandung auf den etwa 80 m entfernten Strand, gelegentlich ein auf der Straße vorbei fahrendes Auto und das entfernte Stimmengewirr von Badegästen am Meer. Auch immer mehr typische Geräusche vom links des Stellplatz befindlichen, ebenfalls etwa 80 m entfernten Strandrestaurants, wo sie zur Mittagszeit essen vorbereiteten und erste Gäste eintrafen. Die momentan nördlichen Winde trugen auch immer mehr köstliche Essensdüfte herbei und machten uns Appetit.



Bevor wir hinaus in den strahlenden Sonnenschein und Essen gingen, duschten wir noch schnell und ich erledigte einige Telefonate. Meine Anwälte und Detective Mike in Amerika, sollten mir einiges wegen diesem Rodrigo recherchieren und mir gegebenenfalls eine gute, seriöse Detektei und Anwaltskanzlei in Mexiko empfehlen.
Mein Hauptanwalt war leider gerade nicht erreichbar, doch sein Sekretariat versprach baldigen Rückruf. Und der wie immer äußerst zuverlässige Mike, ihr erinnert noch seine damalige Hilfe in Austin, wollte sich sofort darum kümmern.
Inzwischen hatte ich mir überlegt, da ich diesen Rodrigo doch nicht kannte und bisher auch nur sehr wenig in Mexiko zu tun hatte, er jedoch verblüffend viel über mich zu wissen schien…, das es mit hoher Wahrscheinlichkeit doch etwas mit Dianas Ex Lover in Port Isabelle zu tun haben dürfte. Genauer gesagt mit dessen einflussreichem Familienpatriarchen.
Wenn sie mich wegen der dortigen Vorfälle z. B. von Detektiven haben überwachen lassen, hätten sie doch ziemlich leicht auf dem dortigen RV Stellplatz eine Menge über mich erfahren können; auch das ich mich nach Tipps wegen dem Trip nach Mexiko umhörte und als wahrscheinlich erstes Ziel Tampico benannt hatte. Sollte dieser Rodrigo hier ein Geschäftsfreund der Mex Familie in SPI sein oder sonst irgendetwas mit diesen Leuten zu tun haben, könnte er damit beauftragt worden sein, mich mit dem alten Liebhaberinnen- Bettspionin Trick zu überwachen! Doch das würde sehr gut passen! Meine Güte, aber was für ein rachsüchtiger Aufwand, nur weil ihr ungeratener Sohnemann so ein blödes Schläger- Arschloch ist. *seufz* Als ob es nichts Wichtigeres gäbe, muss ich mich mit so einem Quatsch rumschlagen, falls meine Vermutung richtig ist.
Dann gingen wir nebenan in das nette Strandlokal mit der frechen Maria und gönnten uns ein leckeres, mexikanisches Essen. Die Schweinesteak Mexiko mit gefüllten Gemüse Tacos mundeten köstlich und wir futterten mit gesundem Appetit, lachten und plauderten dabei viel. 

Da die Haupt- Essenszeit längst vorbei war, ging es mit wenigen Gästen ziemlich ruhig zu; so hatte die sympathisch- süß- freche Maria Zeit sich sogar zu uns an den Tisch zu setzen und lustig mit zu quatschen und zu lachen. Eine gute Gelegenheit um nach einer gut englisch sprechenden und sich im Lande auskennenden Freundin zu fragen, welche Lust haben könnte mit uns zu fahren, sich ein bisschen was dazu zu verdienen usw. Viele Menschen in diesem Land gehören ja eher zu den ziemlich armen Schichten und wären fraglos sehr froh so einen Nebenverdienst einstecken zu können. Sehr überraschend antwortete Maria jedoch begeistert.
„Oh Toll, kann ich nicht mitkommen?“
„Nanu, musst du nicht hier bei deinem Vater arbeiten?“ Guckte ich verblüfft.
„Meinem Vater?“ Schaute sie verständnislos.
„Äh…, ist der Wirt hier nicht dein Vater? Ich dachte ihr seid eine Familie?“
„Oh no…, hahaha; Pablo ist ein alter Freund der Familie; ich jobbe hier nur wenn ich Zeit habe mir ein bisschen Taschengeld dazu zu verdienen. Das ist nicht meine feste Arbeit!“ Lachte der bezaubernd hübsche Frechdachs. Heute trug sie ein verdammt weit herunter gezogenes, schulterfreies, rotes sexy Oberteil ohne BH darunter, wo ihre offensichtlich schönen, festen, jungen Brüste ziemlich aufreizend frei hin und her schwingen konnten; dazu einen etwa knapp knielangen, schwarz- weiß gestreiften Rock mit riesigem Gürtel um den Bauch. Geradezu ein Sinnbild für sexy- freche Lebenslust und südländisches Latina Sexappeal! Nicht gerade wenige Männer starrten sie sehr begehrlich an, wenn sie unbeschwert lachend durch das Lokal lief und bediente. *schmunzel*
„Ach so, was machst du den sonst so?“
„Ich besuche hier eine Tante und helfe als Näherin in deren Schneiderei, wo ich mir auch meine Klamotten selbst mache; aber auch nur Aushilfsweise. Ich hab keinen festen Job und wollte Samstag eh eine Freundin in Tampamachoco besuchen; ihr wollt doch bestimmt auch südwärts an der Küste lang, oder?“
„Aha, ja stimmt, das würde gut passen…“ lächelte ich immer noch etwas überrascht.
„Genau! Hey ich würde echt gern mit euch fahren! Sogar ohne Bezahlung nur zum Spaß!“ Lachte sie begeistert auf ihre frech- lebenslustige Art mit südländischem Temperament. Das könnte ganz schön anstrengend werden, mit einem so feurigen Girl dabei. *schmunzel*
„Na jetzt kennen wir uns ja schon seid ein paar Tagen, sind uns sympathisch, du sprichst sehr gut englisch und bist dazu auch noch sehr hübsch…, klar würde ich dich gerne mitnehmen. Aber sag, bist du denn schon volljährig?“
„Haha, yep bin schon seit Oktober 18; kannst gern meinen Ausweis sehen!“
„Ok dann passt ja alles.“ Freute ich mich, denn Maria ist ja ein wirklich hübsches, sehr sympathisches Girl. Auch Audrey mag das Temperamentsbündel gerne und ich denke wir werden zu Dritt gut miteinander auskommen. Ich hoffte nur das Maria sich nicht insgeheim noch „mehr“ davon verspricht oder erhofft. Mit zwei jungen, schönen Frauen, darunter einem südländischen Energiebündel, könnte es mit mir als einzigem Mann durchaus irrational- gefühlsduseligen Stress geben. Aber das wird sich ja ziemlich schnell zeigen und wenn es doch nicht geht, kann ich Maria jederzeit wieder weg schicken.
Nachmittags gingen Audrey und ich noch etwas an den Strand und im Meer schwimmen, um das so schön sonnige Badewetter zu genießen. Zurück am Airstream nahmen wir einen kleinen Snack und frisches Obst und machten dann ein kleines Kuschel- Nickerchen zum Ausruhen, vor allem für mich herzkranken, „alten Knacker“. *grins*
Ein knappes Stündchen später weckte mich ein süßer Nackedei- Frechdachs mit noch süßeren, hauchzarten Küsschen über mein Gesicht.
„Was hast du denn vor?“ Schmunzelte ich, als ob ich es nicht genau wüsste.
„Ich wollte dich nur wecken, weil doch gleich Maria vorbei kommt; nur noch knapp 30 Minuten Zeit!“ Knutschte sie mich. Dann stützte sie ihr Kinn in die Hand und schaute total süß- bezaubernd zu mir hoch: „Bist jetzt wach… hihi?“
„SEHR wach, du Megasüßer Frechdachs!“ Lächelte ich verzaubert zurück. Aus der Nähe betrachtet verraten so einige, hübsche Fältchen in ihrem reizenden Gesicht, das sie schon so einige Lebenserfahrung angesammelt hat. Aber Verblüffenderweise wirkt bei Audrey nichts davon irgendwie Störend, so in dem Sinne davon, wie Frauen im Allgemeinen ja gar nicht gerne Falten haben und zeigen. Nein bei ihr wirkt jedes Fältchen nur noch zusätzlich süß und steigert ihren weiblichen Zauber, ja macht sie sogar noch schöner.
Dabei ist sie im klassischen Sinne noch nicht mal so schön wie sie wirkt; rein äußerlich betrachtet gibt es wesentlich schönere Gesichter. Aber irgendwie wirkt bei Audrey einfach alles perfekt zueinander passend Supersüß, Megahübsch und extrem bezaubernd, ohne das man klar wüsste warum eigentlich genau?! Oder geht es nur mir so, weil ich mich eigentlich viel zu schnell in weniger als 72 Stunden, eindeutig zumindest ein bisschen in diese junge Frau verliebt habe? *schmunzel*
Egal, vermutlich zerbreche ich mir mal wieder typischerweise viel zu sehr den Kopf darüber, anstatt es einfach nur zu genießen. So bin ich halt; immer zu kopfgesteuert, analysierend, nachdenkend, alles genau verstehen wollend.. *seufz*
„Was haste denn?“ Blinzelte sie bezaubernd; dieses Wort werde ich im Zusammenhang mit ihr wohl noch sehr oft gebrauchen müssen! Ich erzählte ihr lächelnd meine Überlegungen.
„Hihi, du bist doch echt so was von bescheuert!“ Lachte sie mich prompt mit lieber, amüsierter Stimme aus, was mir sehr gefiel weil: erinnert ihr noch Gigi´s Wisdom Bild von kürzlich? 

Das was Audrey da gerade in diesem speziellen Tonfalls gesagt hatte, bedeutet eindeutig genau das Gleiche! Zumindest ein echtes verliebt sein, um nicht gleich von richtiger Liebe zu sprechen, denn beides ist nicht das Gleiche und wäre nach so kurzem kennenlernen auch eindeutig zu schnell, zu viel. Aber dennoch wärmte mich diese liebevolle Aussage deutlich spürbar innerlich auf sehr angenehme weise! *smile*
„Stimmt, bin ich…, du unwiderstehliches Schnuckelmäuschen!“ Patschte ich ihr zärtlich auf den frechen Po.
„Ich was…hahaha? Magst du echt sogar meine Falten?“
„Oh ja, jede einzelne an jedem Millimeter von dir!“
„Hmmmm….“ Legte sie sich der Länge nach auf meinen Bauch und platzierte ihr süßes Gesicht Nasenspitze an Nasenspitze direkt vor mir. Mit ihren ca. 164 köstlich zart gebauten Zentimetern, ist sie für meine Größe ja eigentlich „ne süße Kleine“, wirkt in ihrer Art und mit ihren Proportionen ohnehin auch etwas Mädchenhaft…, aber dennoch auch umwerfend fraulich!
Wie verliebt- verspielte Teeanger blinzelten wir uns Nase an Nase an und es ist mir wirklich nahezu unmöglich zu beschreiben, welche Faszination ihr Gesicht mit den klaren, graublauen Augen auf mich ausübte. Verzaubernd und bezaubernd sind die einzigen Worte die mir dazu einfallen! Und dabei wirkte sie auf eine völlig natürlich- selbstverständliche Art total ehrlich so, als ob es gar nicht anders sein könnte.
Ich küsste ihr süßes Näschen und sie erwiderte dies sofort mit einem ebenso zärtlichen Kuss auf meinen Zinken. *schmunzel* Dann trafen sich unsere Lippen zu einem wie immer bei ihr auch wieder unbeschreiblich zarten Kuss, während meine Fingerspitzen hauchzart ihren schönen Rücken kitzelten.
„Mmmhhh…“ seufzte sie. Oh man…, wie kann so ein Riesbrocken wie du, nur derart Megazärtlich sein? Und wie kann deine „Riesenkerlchen“ so perfekt in mich passen?“ Seufzte sie ganz tief im Hochgenuss dieser sinnlichen Erregung, mit einem ebenfalls unbeschreiblichen Lächeln.
„Ich weiß es auch nicht…, aber es ist eindeutig mit das Schönste, was ich je erlebt habe!“ Lächelte ich ganz ehrlich zurück. Auf eine natürlich unterschiedliche, andere Art erinnerte diese Magie zwischen uns tatsächlich vergleichbar an die so außergewöhnliche Liebesmagie zwischen Jenny und mir, welche ich früher schon oft beschrieben habe. Ein bisschen scheint sich sogar eine ähnliche, geradezu telepathische Verbindung zwischen Audrey und mir aufzubauen. Ein unbeschreiblicher Gleichklang zweier Seelen und Körper, die fast zu einer einzigen Einheit zu verschmelzen scheinen.
„Mmmmmh… es ist einfach himmlisch! Ich habe das so intensiv noch nie erlebt!“ Schmunzelte sie nachdenklich.
Die Süße beschleunigte ihr Tempo und seufzte lächelnd: „ Verflixt, jeden Moment kann Maria auftauchen; wir müssen uns beeilen, hihi!“
„Ja… obwohl ich glaube es würde sie nicht besonders stören; das Mädel ist eindeutig kein Kind von Traurigkeit und hat, denke ich, auch keinerlei Probleme mit Sex!“ Schmunzelte ich.
„Stimmt wahrscheinlich; aber trotzdem hätt ichs nicht so gerne, wenn sie mittendrin reinplatzt!“ Lächelte Audrey und steigerte ihr Tempo noch mal. Wir verzichteten auf raffinierte Feinheiten oder Verzögerungstaktiken, ergaben uns einfach dem himmlischen Genuss und hielten uns nicht zurück.
Gerade als wir „danach“ noch schnell duschen gingen, klopfte Maria an die Aluminiumhülle des Airstream und rief auf ihre munter- temperamentvolle Art nach uns. Lachend riefen wir zurück, dass sie Bitte noch ein paar Minuten unter der Markise warten möge: „wir kommen gleich!“ Kicherten wir so dämlich wie Teenager.
Maria hatte nur ein Stündchen Pause, bevor das Abendgeschäft los ging; jung und fit macht es ihr wenig aus den ganzen Tag ab Mittag und die halbe Nacht auf den Füßen zu sein, welche sie aber dennoch gerne ein bisschen hoch legte und sich bequem dankbar von uns mit Getränken versorgen lies. Wir sprachen alles noch mal genau durch und ich zeigte ihr den Airstream, sowie die vordere Multifunktions- Couch, auf welcher sie schlafen kann. Sie hat auch keine Ahnung von Wohnmobilen, fand aber alles sehr schick und interessant. Maria ist sicherlich nicht die Intelligenteste und hat wenig Bildung, ist aber sehr munter aufgeweckt und ganz sicher kein Dummerchen. Morgen muss / will sie noch mal im Lokal arbeiten und Samstag früh mit ihren Sachen zum Airstream kommen, damit wir Samstag am Vormittag los fahren können.
Da sie auch ein sexy- süßer, unbeschwerter und nicht verklemmter Frechdachs ist, reagierte sie auf meine Frage ob ich sie auch fotografieren dürfe, sie mir auch ein bisschen Model stehen will, gleich mit einer aufreizenden Pose und lachte:
„Haha, knips so viel du willst, nur eines: Nacktaufnahmen mach ich nicht, Ok?!“
„Natürlich Ok, kein Problem; selbstverständlich respektiere ich das.“ Schmunzelte ich erfreut über ihre so sympathische Unbeschwertheit. Mit ihren Tatoos und der gerne sehr weiblich aufreizenden, manchmal sogar leicht provokanten Art, ihrem tollen Aussehen usw., würde ich mal stark annehmen dass sie gewiss kein „Kind von Traurigkeit“ ist. Sicherlich hatte / hat sie diverse Männerbekanntschaften, viele Verehrer und dürfte auch schon sexuelle Erfahrungen gesammelt haben. Einen festen Freund oder Verehrer scheint es jedoch nicht zu geben. Jedenfalls ist Maria kein bisschen geniert und sehr locker drauf. Prima! *smile*


Freitag…
… machten Audrey und ich nach dem Frühstück noch mal ausgiebig Sightseeing um und durch das reizende Tampico / Tamps. Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken, das man leicht ein paar Wochen hier verbringen könnte, ohne das es irgendwie langweilig würde. Aber ich bin ja auf Road- Trip und will deshalb nicht allzu lange an nur einem Ort bleiben!
Wegen der langen Fahrt am morgigen Samstag, gingen wir Freitagabend nicht so lange aus und landeten schon vor Mitternacht im bequemen Bett meines silbernen glitzernden Raumschiffs. Zum Schlafen kamen wir allerdings nicht so schnell, denn ein süßer Frechdachs und ein alter Trottel hatten noch viel zuviel Lust darauf, miteinander ein bisschen zu „spielen“! *räusper*grins*
Gute Nacht…





Steve          Mehr / More Pics >>>      
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Busreisen in Mexiko und Supersweet Audrey





Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#016.185 Busreisen in Mexiko und Supersweet Audrey
Samstag, 16. Januar 2016
Wir hatten erst spät gegen 0945 Uhr gemütlich gefrühstückt und machten danach eine kleine Shoppingtour in der Stadt, besichtigten auch die teils sehr schön restaurierten, alten Gebäude im Hafengebiet, schauten uns um, tranken einen Cafe usw.; ganz typisches Sightseeing in einer fremden Stadt also.
Diana lies sich bezaubernd bescheiden (oder geschickt bescheiden tuend *schmunzel*) von mir einen schicken, modischen Bikini kaufen, den sie mir zwecks kleinem Shooting auf einem der großen, um diese Jahreszeit oft völlig leeren Parkplätze direkt am Strand vorführte. Mit ihrem attraktiven Äußeren, einer tollen Figur und unterschwellig weiblich- verlockender Ausstrahlung, ist die junge Frau stets ein reizendes Model, egal was sie trägt. (oder auch wenn sie nichts anhat!) *grins*
Gerade überlegten wir, ob wir selbst im Airstream eine Kleinigkeit kochen, „nebenan“ in einer der Strandlokale oder in der Stadt etwas essen gehen wollen…, da rief Jenny aus Austin an und hatte spannende Neuigkeiten für die mexikanische Künstlerin. Einer der Kunst Vernissagen veranstaltenden Leute in Austin, welche Diana durch Jenny in der Stadt kennengelernt hatte, zeigte Interesse an ihren etwas abstrakt- impressionistischen Bildermontagen.
Sie sollte kommenden Montag mit einigen ihrer Werke vorbei kommen, welche er in Kommission auszustellen bereit war! Wenn ein Mann wie er Diana bei seinen Kunden zu Promoten bereit war, hatte sie natürlich gute Chancen damit ganz ordentlich Geld zu verdienen, wenn ihre Werke ankommen. So eine tolle Gelegenheit darf sich eine Künstlerin natürlich nicht entgehen lassen!
Jenny würde natürlich aufpassen und Diana zur Seite stehen, damit sie nicht übervorteilt wird. Wie immer sorgfältig, clever und gut durchdacht, hatte Jenny deshalb schon recherchiert und eine gute, nicht zu teure Reisemöglichkeit für die Mexikanerin ausgesucht. Sie müsste noch heute Nachmittag einen Reisebus nehmen, käme Sonntagnachmittag in Austin an und hätte somit noch genug Zeit um sich gut auf die Besprechung am Montag vorzubereiten, die Werke auszusuchen welche sie vorzeigen will und ausgeschlafen konzentriert ihre Chance zu nutzen; Toll!
Natürlich freute ich mich auch für Diana, die selbst jedoch etwas peinlich verlegen war, weil sie mich dann ja in ihrem Heimatland allein zurück lassen müsste, wo sie mir doch als Dolmetscherin „dienen“ wollte. Fast schien sie deshalb lieber hier bleiben zu wollen, was selbstverständlich Quatsch wäre. Also überzeugte auch ich die bezaubernde Diana, dass sie sich dies keinesfalls entgehen lassen darf und ich absolut kein Problem damit hätte, egal wie lange, vorerst allein zu bleiben!
Diana ist vernünftig und klug genug um nicht lange unnötig herum zu überlegen und verstand selbstredend sofort, dass Jenny und ich recht haben, sie dort unbedingt erscheinen sollte. Also packte sie schnell ein paar Reiseutensilien zusammen.
Ein bisschen erschöpft und leicht müde *schmunzel* brachte ich sie nach einer Dusche mit dem inzwischen bereit stehenden Mietwagen zum Busbahnhof. Dort verabschiedeten wir uns noch mal ausgiebig mit vielen Umarmungen und Küssen.
Aber der Bus fuhr für mexikanische Verhältnisse erstaunlich pünktlich ab und ich bleute Diana noch mal ein, dass sie sich wegen mir wirklich keinerlei Gedanken machen solle, was sie auch gut verstand! Als jemand der auch sehr gerne ab und zu mal ein bisschen „Weiberlos“ alleine ist, freute ich mich sogar auf etwas Ruhe ganz für mich, was Diana ebenfalls gut verstand und nicht mit Frauen- Unlogik deshalb eingeschnappt war. Außerdem könnte sie ja schon Mittwoch oder so ungefähr zurück sein, wenn alles gut für sie laufen sollte; no Problem!
Aufgeregt über diese neue Phase und Chance in ihrem bisher eher schwierigen, jungen Leben und auch ein bisschen Traurig wegen der Trennung von mir, kletterte sie schließlich in den Bus. Dessen Fahrer und überwiegend mexikanischen Fahrgäste hatten schon zwei mal mit amüsiertem, südländischen Verständnis für unsere intensive Knutscherei gehupt und lachend auffordernde Bemerkungen gemacht, das Diana jetzt endlich einsteigen solle. *lach*



Hierzu auch mal ein paar Infos über das Bus- Reisen in Mexiko:
„Das am meisten benutzte und verbreitete Transportmittel in Mexiko ist der Autobus. Das Land hat ein sehr gut ausgebautes Straßen- und Busnetz, es gibt kaum eine Ortschaft, welche nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln angefahren würde. Die meisten Städte haben einen zentralen Busbahnhof für die Fernreisebusse, welche als Terminal de Autobuses, Central de Autobuses oder Central Camionera bezeichnet werden. Oft bedienen verschiedene Busgesellschaften dieselbe Strecke und es lohnt sich die Preise und den Komfort zu vergleichen. Es gibt grundsätzlich Busse in drei verschiedenen Kategorien: Ejecutivo, Primera und Economico.
Ejecutivo Bus
Zwischen grösseren Städten, schnell, modern, komfortabel, Sitzplatz Reservation, verstellbare Liegesitze, ausreichend Beinfreiheit, Klimaanlage, Toiletten, Film Unterhaltung, Getränke, Snacks. 20-50% teurer als 1. Klasse Busse.
1. Klasse / Primera Bus
Zwischen grösseren Städten, schnell, angemessener Komfort, Sitzplatz Reservation, Klimaanlage, Toilette, Film Unterhaltung.
2. Klasse / Segunda / Economico Bus
Zwischen kleineren Städten und Dörfer oder als preiswerte Alternative zwischen Grossstädten; oft langsam, da sie häufig halten, um Fahrgäste aufzunehmen; sind oft überfüllt und man muss eventuell stehen; können modern sein, aber auch alt und sogar schäbig; bezahlt wird oft direkt beim Fahrer (wenn er ein Ticket ausstellt kommt das Geld der Busgesellschaft zu gute, sonst ist es sein persönliches Trinkgeld), 10-20% günstiger als 1. Klasse Busse.
Bustickets
Normalerweise reicht es etwas vor der Abfahrt am Busbahnhof ein Ticket zu kaufen. In der Hauptreisezeit unbedingt einige Tage vorher reservieren, zum Beispiel bei Estrella Blanca für den Osten und Norden von Mexiko oder bei Ticket-Bus für Reisen im Westen und Süden von Mexiko.“
Zurück beim Airstream am Strand gönnte ich mir zunächst ein Schläfchen, ging Abends in einem der Strandlokale essen und schäkerte ein bisschen mit Maria. Dieses sehr hübsche, sexy verführerische, süße Frechdachs Teenager Girl von schätzungsweise 17- 18, hatten wir schon vorgestern kennengelernt. Vermutlich ist das sehr sympathische Mädel, mit vor Lebenslust frech funkelnden, warmen, braunen Augen die clevere Tochter des Inhabers.
Da sie auch noch nahezu perfekt englisch spricht und ein wirklich sehr lustig- sympathischer Typ ist, kann man(n) mit ihr wunderbar scherzen und plaudern, was sie mit sichtbar allergrößtem Vergnügen auch sehr gerne mitmacht. Ein so hübsches und dem hiesigen Klima angepasst auch sehr reizvoll- offenherzig sexy gekleidetes Girl hat natürlich eine Menge Verehrer. Sehr wahrscheinlich kommen nur wegen ihr eine Menge Einheimische und Touristen in dieses Lokal! *schmunzel*
Maria ist auch clever genug um das sehr genau zu wissen und schäkert fraglos auch raffiniert ein bisschen für gute Trinkgelder. Aber generell ist der bezaubernde Frechdachs ganz eindeutig einfach so, wie sie ohnehin gerne ist. Und wie viele clever- hübschen Girls / Frauen schätzt sie es auch sehr, wenn sie es ab und zu mit Gentlemen wie mir zu tun hat, die ihr nicht allzu niveaulose, primitive Sprüche reindrücken wollen oder gar wie so manche versuchen, sie auch noch zu begrabschen.
Der Betreiber Vater des Lokals passte auch sehr darauf ein, dass kein allzu betrunkener Tourist oder Einheimischer zu weit geht; doch weiß er als guter Gastronom die Anziehungskraft seiner hübschen Tochter auf die Gäste auch geschickt zu nutzen und hat fraglos nichts dagegen, das wegen Maria stets guter Betrieb in seinem lokal herrscht. *schmunzel*
Wegen meiner galanten Gentleman Art und sicherlich auch weil Maria die schöne Diana und mich auch als sympathische Gäste kennengelernt hatte, gönnte sie mir trotz des Samstagabend Betriebes eindeutig etwas mehr Zeit, als den meisten Gästen. Gerade auch weil ich heute Abend ja alleine hier war, denn sie ist auch sehr gutmütig und herzlich.
Ich hatte jedenfalls viel Spaß und genoss es natürlich auch als Mann, einfach ein bisschen mit einem so reizenden, jungen Mädel ein bisschen scherzhaft zu flirten. Das Essen war ebenfalls mexikanisch gehaltvoll sehr lecker, die Stimmung mit Live Musik im Lokal war toll…; aber schon um Mitternacht ging ich mich ausruhen und schlafen.






Den Sonntag…
…verbrachte ich sehr gemütlich nur in der Nähe des Airstream, erledigte ein paar Routine Wartungsarbeiten, bekochte mich mit einfachen Gerichten selbst und arbeitete viel am Computer.
Nachmittags rief Jenny an und teilte mir die problemlose Ankunft von Diana mit, mit welcher ich genau wie mit Mandy und Claire ebenfalls telefonierte. Dann noch zwei geschäftliche Telefonate mit Gigi in Deutschland, am Abend kurz essen gehen, bis nach Mitternacht weiter diverses am Laptop erledigen und schließlich schnarchend pennen.
Montag, 18. Januar 2016 - meet Audrey
Nach dem gemütlichen, späten Frühstück fuhr ich mit dem Airstream zu einer großen Tank-, Reparaturwerkstatt und Waschanlage, wo die Möglichkeit geboten wurde meine Abwassertanks zu leeren und die Frischwassertanks zu füllen; wie schon erwähnt gibt es am momentanen, privaten Stellplatz keine „Hook Up“ Anschlüsse. Aber vom links daneben gelegenen Strandrestaurant hatte ich dank mexikanischer Gastfreundschaft und vermutlich auch dem „bitten“ der süßen Maria, sogar kostenlos einen Stromanschluss bekommen; so braucht noch nicht mal der Generator störend brummen lassen, wenn die Stromfresser im Airstream laufen.
Frischwasser aus einem langen Schlauch hatten sie ebenfalls angeboten, falls wir mal etwas zu intensiv Duschen und zuviel „Aqua“ verbrauchen. Man könnte sogar die Abwasser- und Fäkalientanks in dem Waldstück zwischen Playa Miramar und Stadt problemlos entleeren; ist ja biologisch abbaubar und würde kaum jemanden stören. Von den Strandrestaurants / Toiletten fließen die Abwässer sicherlich auch nicht in irgendeine (teure) Kläranlage, sondern wahrscheinlich über versteckte Leitungen weiter hinaus ins Meer. Dennoch würde ich so etwas nur im Notfall oder aus anderen unvermeidlichen Gründen machen! Kostet für unsereins doch nur kleines Taschengeld es ordnungsgemäß zu entsorgen, also was solls?
Ein kleiner Mittagssnack, dann ein gut zweistündiges Nickerchen und ein Telefonat mit den „Austin Power Girls“ um meine Jenny. Das Treffen mit dem Kunstveranstalter war gut verlaufen und Diana sehr aufgeregt. Jenny meinte bereits vernünftigerweise, dass Diana jetzt eigentlich auch nicht gleich wieder abfahren könne, sondern sich um alles weiterhin kümmern sollte. Gerade im Kunstbetrieb ist es ja oft so, dass es nicht so sehr darauf ankommt was deine Kunst ist und ob du darin nun wirklich außergewöhnlich gut bist oder nicht, sondern ist es sehr wichtig ständig präsent zu sein. Propaganda für sich selbst machen, Beziehungen und Kontakte aufbauen usw. ist meist viel ausschlaggebender für den Erfolg, als das was du kannst!
Ich hatte genau dies natürlich schon erwartet, vorausgesetzt das Diana´s Meeting überhaupt gut verläuft. Also redete ich ihr auch am Telefon erneut gut zu, sie solle ihre Chancen nutzen, sich darum kümmern und nicht an mich in Mexiko denken! *smile*
In der Abenddämmerung machte ich mich geruhsam auf den Weg in die Stadt und spazierte zunächst ein wenig herum, bevor ich Abendessen ging. In irgendeiner Bodega der gehobenen Klasse nahm ich einen kleinen Drink und Tapas als Vorspeise. „Richtig“ Abendessen wollte ich erst später, zusammen mit ein paar der Bekannten, welche wir hier die letzten Tage kennengelernt hatten. Einer aus den Künstlerkreisen, ein älterer Gentleman, veranstaltete am späteren Abend eine lockere, zwanglose Party unter Freunden in einem Lokal, wozu er auch Diana und mich eingeladen hatte; dort sollte es gutes Essen geben und wollte ich ein bisschen hingehen.
Eigentlich fühlte ich mich alleine, ganz geruhsam nur nach eigener Lust und Laune unterwegs richtig wohl! *grins* Das hatte ich schon lange nicht mehr genießen können und wie schon oft erwähnt, habe ich auch alleine praktisch nie Langeweile, mag es sogar richtig gerne und habe keinerlei Probleme mit dem Alleinsein!
Natürlich liebe ich speziell schöne, kluge Frauen und intelligente Menschen, bin gerne in deren Gesellschaft, habe und hatte aber auch schon immer ein Faible für eine Art „Einzelgänger- / Einsiedler“ Leben, komme jedoch nur sehr selten dazu dies auch mal auszuleben. Irgendwie habe ich doch sozusagen unvermeidlich nahezu ständig irgendwelche „Weiber um die Ohren“. *grins*



Als wolle mir „das Schicksal“ oder eine „höhere Macht“ diesen anscheinend bei mir wirklich unvermeidlichen Sachverhalt, nach kaum zwei Tagen „Ruhe“ gleich wieder beweisen, sprach mich ein bezauberndes Girl von links an.
„Tschuldigung…, darf ich kurz den Salzstreuer haben?“ Flötete die zarte, völlig ungeschminkte, natürliche, blonde Schönheit mit sinnlichem „Schmollmund- Lolita Appeal“ von ca. 21, mit eindeutig New Yorker Dialekt. Natürlich war mir die auffällig schöne, junge Frau in einem leichten, schulterfreien, weißen Kleid, mit offensichtlich nicht viel mehr darunter als ihren zarten Körperformen, schon längst aufgefallen; sie war auch kaum zu übersehen!
„Selbstverständlich, brauchst du sonst noch etwas?“ Reichte ich ihr Gentlemanlike den Salzstreuer; sie nahm offensichtlich ebenfalls ein paar kleine Tapas zu sich. Sie dankte verneinend höflich mit leisem, versteckt aufforderndem, charmantem und typisch weiblichem Lächeln und ging zurück zu ihrem Platz. Sie saß alleine an einem kleinen Zweier- Bistrotisch, zwei Tische halb links von mir, näher zum Eingang. Unsere Blicke hatten sich bereits zwei mal mit ganz kleinem Lächeln kurz gestreift; doch da ich mich mehr nach Rechts, hin zu einem freien Platz mit südländischen Nachtschwärmern gedreht hatte, sah ich sie nur wenn ich zurück zu Lokal schaute, um z. B. einem Kellner zu winken.
Erst als ich ca. eine Viertelstunde später die Toilette aufsuchte und auf dem Rückweg an ihr vorbei kam, sprach sie mich erneut an.
„Hier danke…, nimm deinen Salzstreuer wieder mit!“ Reichte sie mir selbigen direkt in den Weg, scheinbar desinteressiert cool, jedoch auf eine auch wieder typisch weibliche, recht eindeutige Art. Ich hatte zwar keine Ahnung warum ausgerecht ich von einer so jungen Schönheit quasi als „Opfer“ ausgewählt worden war *grins*, jedoch war mir völlig klar das sie eigentlich nur darauf wartete, dass ich ebenso typisch männlich reagiere, Interesse zeige und „etwas“ bei ihr versuche.
„Danke, aber ich brauche ihn eigentlich nicht mehr… und wie ich gerade sehe, steht auf dem Tisch direkt neben dir ein gefüllter Salzstreuer…?“ Grinste ich süffisant darauf anspielend, dass sie sich ja diesen hätte nehmen können, statt sich meinen auszuborgen.
„Was willst du damit sagen?“ Blinzelte sie mit klarem Unschuldsblick aus blau- grauen Augen, wusste jedoch ziemlich sicher ganz genau worauf ich anspielte.
„Das weißt du ganz genau!“ Grinste ich also noch breiter.
„Oh, so ein schlauer Mann!“ Setzte sie kurz einen „bewundernden“ Klein- Mädchenblick auf, was natürlich provozierend sein sollte.
„Sollte einen taffe New Yorkerin auch im südlichen Mexiko, nicht etwas direkter sein und weniger Zeit verschwenden?“
„Noch direkter? Wer sagt das ich taff bin?“
„Nur eine Vermutung; eine schöne, junge Frau aus New York sitzt allein in der Bodega einer mexikanischen Stadt und spricht einen fremden, wesentlich älteren Mann auf typisch weibliche Weise an…, naheliegend, oder?!“ Schmunzelte ich und setzte mich ohne zu fragen an ihren kleinen Tisch. Der aufmerksame Kellner brachte mir unaufgefordert gleich darauf mein Getränk von meinem bisherigen Tisch und grinselte dazu Komplizenhaft männlich..
„Warum auch nicht? Störts dich etwa?“
„Nicht wirklich…, ich bin nur leicht verwundert.“
„Wieso denn das? Machst du es gerne unnötig kompliziert?“ Schaute sie ganz ruhig mit klarem Blick, direkt und offen zu mir. So aus der Nähe und jetzt aufmerksam konzentriert beobachtet, verrieten mir ihr schönes, interessantes Gesicht und die Augen: sie ist ziemlich sicher wirklich höchstens Anfang 20, aber dennoch bereits sehr erfahren und auch verflixt clever. So clever das sie vermutlich geschickt andere Salzstreuer auch hätte so verstecken können, das meiner unauffällig der einzig verfügbare gewesen wäre. Doch wozu? Es war ihr ganz unwichtig ob ich bemerke das sie ihn nur als Vorwand benutzt hat.
„Ich kann nicht aus meiner Haut; genauso wenig wie du?“ Lächelte ich.
„Das ist wohl wahr; ich will auch gar nicht aus meiner Haut!“ Zeigten ihre Mundwinkel ein winziges Lächeln.
„Natürlich nicht, so jung, schön und sehr zart wie deine Haut ist! !“
„Woher willst du das wissen, wenn du sie noch nicht berührt hast?“
„Erfahrung, ich weiß es auch so!“
„Aber zu sehen und zu wissen das ein Steak köstlich schmeckt, ist doch etwas anderes als es sich im Mund zergehen zu lassen und tatsächlich zu genießen!“ Lächelte sie eine Spur deutlicher. Nur ganz wenig mehr, aber doch deutlich spürbar.
„Dem kann und will ich natürlich nicht widersprechen! Empfiehlst du mir eine „Geschmacksprobe“ zu nehmen?“
„Möchtest du mich denn gerne probieren?
„Was kostet der Hauptgang, inklusive Vor- und Nachspeisen?“ Musste ich stärker grinsen.
„Kommt darauf an wer es bestellt und verspeisen möchte!“
„Sitzt da noch ein Geist neben mir?“
„Nein…., ahahaha, was reden wir da denn eigentlich für ein Zeug zusammen?“ Ging plötzlich sozusagen die Sonne auf, als sie sich anscheinend nicht mehr beherrschen konnte oder wollte und bezaubernd hübsch los lachte.
„Ich weiß nicht Miss…, wie heißt du eigentlich?“
„Hihi… Audrey; Hi und du?“
„Steve…, aber wusstest du das nicht schon? Hi Audrey, freut mich!“
„Hi Steve, nein, woher hätte ich das wissen sollen und wieso freut es dich?“
„Weil es für einen Mann, jedenfalls für einen klugen Mann, immer erfreulich ist eine kluge Schönheit MIT Hirn kennenlernen zu dürfen!“ Gluckste ich auch ein bisschen mit lachend.
„Lenk nicht ab! Wieso dachtest du, ich würde dich…, oh verstehe!“ Ging ihr offenbar ein Licht auf. „Du bist Wichtig, oder Reich oder mit irgendwas so interessant für Girls, weshalb viele versuchen dir näher zu kommen, oder so was?!“
„Sagen wir: „oder so was!“ *grins* Was bist oder machst du?“
„Eine gute Frage…“ blinzelte Audrey.
„…auf die du keine Antwort hast?“ Schaute ich fragend und muss zugeben: diese zarte Schönheit mit sehr bezauberndem Äußeren, begann mich als Person sehr zu interessieren! Was für eine merkwürdige Bekanntschaft, die mal wieder so treffend wie die sprichwörtliche „Faust aufs Auge“ zu dem schon so oft überlegten „warum passiert immer mir dauernd so was?“ passte!
„Nein…, nicht wirklich.“
„Unschlüssig über das was du bist, sein oder werden willst?“
„Was ich bin, weiß ich: eine Frau! Was ich ansonsten sein oder werden möchte…, damit hapert es doch erheblich!“ Lächelte sie schwach.
„Gelangweilt? Davon das du mit deiner Schönheit, weiblicher Raffinesse und Cleverness, all zu leicht Männer manipulieren und von ihnen bekommen kannst, was du willst? Ohne das du weißt was du damit eigentlich anfangen möchtest?“ Überlegte ich.
„Hmm, habe ich so noch gar nicht groß bedacht…, könnte aber gut sein!“ Grübelte Audrey mit Falten auf der Stirn und zwischen den schönen Augen, im noch schöneren, ausdrucksstarken, interessanten Gesicht.
„Keine Ziele im Leben? Bisher einfach nur Life & Love genossen, was als Teenager noch aufregend Spaß machte, jedoch so langsam letztlich immer das Gleiche ist und dir nichts neues, interessantes mehr bietet, also anfängt langweilig zu werden?“
„Bist du Psychologe, Therapeut oder so was? Wenn ich kurz drüber nachdenke…, ziemlich gut getroffen!“ Schaute sie…, ja wie? Nicht wirklich überrascht oder erstaunt; auch nicht unsicher oder gar beleidigt, wie manche innerlich unsichere Menschen reagiert hätten, wenn sie sich durchschaut fühlen. Jedoch auch nicht direkt neugierig oder richtig interessiert…, eher so etwas gleichgültig und leicht nachdenklich.
„Nein, nur ein recht einfühlsamer Menschenkenner. Es geht mich auch nichts an und ich will dich gewiss nicht nerven. Ist meinerseits schlicht Neugierde und weil ich immer gerne verstehen möchte, was „DAHINTER“ ist!“
„Aha… und verstehst du es? Hast du deinen Gott und Glauben gefunden?“
„Wie kommst du darauf? Ausgerechnet auf Gott?“
„Ist bei uns in den Staaten weit verbreitet, das Leute irgendwann behaupten Erleuchtung, Läuterung, ihren, nein „DEN“ wahren Glauben oder so was gefunden zu haben. Wiedergeborene, jetzt endlich gute, gottesfürchtige Christen oder so was geworden zu sein…“ Meinte Audrey.
„Denkst du das würde zu mir passen?“ Grinste ich.
„Hmm, wenn ichs recht bedenke…, nein, nicht wirklich.“ Blinzelte sie.
„Ich sage dazu nur so viel: intelligente Menschen die mir allen ernstes irgendetwas von einem imaginären Gott oder religiösem Glauben erzählen wollen, kann ich unmöglich ernst nehmen!“
„Oho, guter Spruch, von wem ist der? Also Atheist? Und weshalb die Beschränkung auf „intelligente Menschen“?“
„Sag du es mir!“ Lächelte ich auffordernd. Offensichtlich kapierte sie sofort, das dies eine Art Test für sie war.
„Hmmm…: der Spruch ist von dir selbst; ja Atheist obwohl dir auch das schon wieder zuviel „Schublade“ ist! Intelligente…, weil du Irrationalität von Dummen verstehen und akzeptieren kannst, aber nicht von…; WOW, Geil!“ Analysierte Audrey ziemlich clever.
„Glaubst du denn an irgendetwas?“ Hakte ich nach.
„Nein, im religiösen Sinn bin ich auch Atheist. Als Mensch und Frau glaube ich an die Liebe, hoffe das das Gute im Menschen letztlich die Oberhand behält, zweifle daran jedoch immer stärker… und so.“
„Mit Liebe meinst du das Körperliche, den Sex?“
„Ja klar aber auch mit Gefühl, so macht es doch viel mehr Spaß als einfach nur Sex, findest du nicht?“
„Oh doch, eindeutig ja! Geiler, aber nur „technisch“ guter Sex ist eben…, nun nur geiler Sex. Mit Herz und Seele ist es ein wunderschönes Liebesspiel von Körper UND Geist!“ Verkündete ich meine bekannte Einstellung dazu.
„Oh ein Gleichgesinnter…, schön…“ Lächelte Audrey freudig… und kam dann direkt voll zur Sache: „… warum gehen wir nicht wo hin, wo wir es uns schön gemütlich machen können?“ Blinzelte die junge Frau in eindeutiger Anspielung. Mit ihren höchstens 164 cm, den zarten Formen, lieben Gesicht und äußerlichem Aussehen, wirkt Audrey sehr süß und ein bisschen Mädchenhaft. Aber darin steckt ganz eindeutig eine junge Frau, die ganz genau weiß wie sie auf das andere Geschlecht wirkt und was beiden ganz besonders viel Spaß macht! *schmunzel*
„Keine schlechte Idee…, wo wohnst du?“ Lächelte ich leicht amüsiert.
„Ich hab ein hübsches Hotelzimmer am Hafen; manchmal ein bisschen laut wenn sie dort arbeiten, aber sehr sauber, nett und preiswert. In welchem Hotel wohnst du?“ Guckte sie ganz offen; ich winkte dem Kellner, um zu zahlen.
„“Ich wohne nicht im Hotel, ich bin mit einem Wohnmobil hier und stehe fast direkt nahe am Strand.“ Erklärte ich und zahlte die Rechnung, natürlich auch für Audreys Verzehr, was sie mit süß- dankbarem Lächeln quittierte.
„Oh Geil! Darf ich das irgendwann mal sehen?“
„Warum nicht, aber jetzt lass uns zu deinem Hotel gehen…“ standen wir auf und spazierten los. Leider begann es gerade jetzt erst zu Tröpfeln und dann subtropisch kräftig zu Regnen. Den ganzen Montag war es schon eher bedeckt gewesen und hatte es gelegentlich ein bisschen geschüttet. Deshalb hatte ich klugerweise einen kleinen Taschen- Klapp- Regenschirm mitgenommen.
Lachend liefen wir unter diesem Schirm die wenigen Meter zu ihrem außen hübsch altmodischen, innen aber durchaus modern, schick und sauber eingerichteten Hotel. Ohne weitere Umstände, nur wissend belächelt von der Empfangsdame, gingen wir hoch in ihr erstaunlich großes Zimmer; fast schon eine kleine Suite.
„Tataaa…, willkommen in meinem kleinen Heim hier!“ Lächelte sie süß.
„Hübsch…, wohnst du schon lange hier?“
„Ein paar Wochen…, ich brauchte dringend eine Auszeit von New York!“
„Ärger gehabt oder zu viel Stress?“ Schaute ich mich um.
„Setzt dich erst mal, was magst du trinken? Ja Ärger, Stress, etwas Kummer und so, aber nix schlimmes.“ Ging Audrey zu einem Sideboard, wo drauf diverse Flaschen Alkoholika, Säfte, Mineralwasser usw. standen und wo drin ein typischer, kleiner Hotelkühlschrank eingebaut war, blinzelte von dort aus fragend zu mir.
„Für mich bitte nur Mineralwasser, kein Alkohol!“
„Ok…, sonst was „anregendes“? Blinzelte sie mit eindeutiger Anspielung auf Drogen oder Aufputschmittel.
„Nein danke…, KEINERLEI Drogen oder „sonst was“!“ Betonte ich sehr nachdrücklich und fügte noch hinzu: „Falls du welche hier hast und nehmen möchtest, ist das deine Sache und geht mich nichts an, aber dann muss ich sofort gehen!“
„Oh…, wieso das denn?“ Schaute sie ziemlich erstaunt. Ich erklärte ihr mein Medikamenten Problem in Bezug auf Alkohol und meine generelle, strikte Ablehnung von sonstigen Drogen. Audrey staunte sehr darüber, akzeptierte es aber auch fast wie ein „braves Mädchen“, das sich insgeheim sogar wünscht von Älteren streng von manchen Dummheiten abgehalten oder zumindest gebremst zu werden. Diese Art fiel mir doch sehr auf und scheint einen kleinen Teil von Audreys Persönlichkeit gut zu treffen und zu erklären.


Am nächsten Tag…
… fuhren wir zum Airstream und ich zeigte ihr alles. Audrey hat absolut keine Ahnung von RV Living und Wohnmobilen, schaute sich aber neugierig interessiert alles genau an und staunte über die schick- moderne Einrichtung.
„Das MUSS ich ausprobieren… haha!“ Hüpfte sie lachend auf das schön bequeme, gute Queen Size Bett im hinteren Teil. „Hey, das ist ja echt sehr bequem?!“
Ich machte uns zwei gute Cafe, nahm dazu die letzten Reste der köstlichen Plätzchen der Kinder von Soth Padre Island, stellte noch etwas frisches Obst und Mineralwasser dazu auf den Dinette Tisch und rief nach Audrey.
Wir plauderten über dies und das, so eher ganz Allgemeines „besser kennenlernen“ Small Talk und erzählten uns aus dem jeweiligen Leben. Eindeutig wollte sie auch gerne speziell von sich selbst erzählen. So in der typischen Art wie in ihrer Persönlichkeit noch nicht ganz ausgereifte, junge Menschen das gerne tun, um in der Reflektion zu Anderen mehr über sich selbst zu lernen.
Audrey ist ihren Erzählungen nach offenbar eine an sich recht typische, New Yorker Grosstadtpflanze, aus einem gutbürgerlichen Haus der gehobenen Mittelschicht. Ihr „Problem“ ist das sie so gar nicht weiß, was sie eigentlich aus ihrem Leben machen soll oder will. Eine High School Abschluss mit ziemlich guten Noten hat sie zwar, aber auch kein Interesse an einem Studium.
Seit rund zwei Jahren verschwendet sie sozusagen ihr Leben nur mit „Großstadt High Life“, Partys, Shopping, Sex, Alkohol, Drogen, ohne echtes Ziel, einfach nur so vor sich hin lebend. An sich nichts besonders schlimmes für junge Menschen auf der Suche nach dem eigenen Platz im Leben. Aber sie spürte selbst das sie so eigentlich nicht weiter machen kann und nahm sich daher diese Auszeit in Mexiko, landete eher zufällig vor rund vier Wochen hier in Tampico und versucht sich darüber klar zu werden, was aus ihr werden soll.
„Gibt es denn gar nichts, was du gerne tun würdest, was dich interessiert?“
„Doch…, die Liebe! Hihi, nein im Ernst: ich liebe das Liebesspiel und den körperlichen Sex; so ein Leben wie du es führst, reisen, immer unterwegs, ständig neue Menschen kennenlernen und mit schönen Frauen Liebe zu machen, ohne sich um Geld sorgen machen zu müssen…, das wäre ein Traum für mich! Was ich noch nie mochte, ist insbesondere das du im Leben und besonders im Großstadtleben auch ganz schön cool, hart, berechnend und so sein musst, wenn du irgendwas erreichen willst. Dabei will ich einfach nur ein guter Mensch und eine liebevolle Geliebte sein. Ich verabscheue Gewalt, Brutalitäten, Rücksichtslosigkeit, Egoismus, soziale Kälte und all das…“ seufzte sie süß über sich selbst nachgrübelnd.
„Verstehe…, ja für Menschen wie dich ist es nicht so leicht ein Ziel in dieser so brutal kapitalistischen Welt zu finden; vielleicht solltest du…“
Mein Handy unterbrach das Gespräch; Jenny war dran und wir sprachen über die neusten Entwicklungen, während Nackedei Audrey einfach das schmutzige Geschirr schnappte, abräumte und reinigte, was natürlich ein höchst reizvoller Anblick war. Ich erzählte Jenny von ihr, machte schnell ein Schnappschussfoto und schickte es ihr. Sie fand Audrey auch sehr süß und amüsierte sich darüber, das ich es also nur knapp zwei Tage geschafft hatte „meine Ruhe“ alleine, ohne „Weibertrouble“ zu haben. *lach*
Da ich auf Deutsch mit Jenny telefonierte, verstand Audrey nichts von unserem Gespräch, also wechselte ich auf englisch, winkte den Nackedei zu mir und erklärte das sie mal mit Jenny sprechen solle und vielleicht zu Besuch nach Austin fahren könne.
Erst ein bisschen verlegen, weil Jenny doch „meine Frau“ ist, aber nach wenigen Sätzen schon ganz locker, plauderten die Frauen untereinander.
Natürlich hätte Jenny absolut nichts dagegen, wenn die doch offenbar so gut zu uns passende, bezaubernde Audrey mal nach Austin käme, um in ihrer Frauen Power Truppe vielleicht besser zu sich selbst zu finden. Kaum etwas tut Jenny lieber als anderen Menschen helfen. Audrey ist zwar nicht direkt wirklich der Hilfe bedürftig, so wie z. B. Diana. Aber zumindest so ein bisschen Anleitung und Rat könnte sie sicherlich gut gebrauchen und mit Jenny, Mandy, Claire und z. B. noch „Fitness Donnie“, hätte Audrey ideal vorbildhafte „Beispielfrauen“ vor Augen.
Es direkt mitzuerleben wie die fantastischen „Weiber“ ihr Leben meistern und einen Weg gehen, ihren Platz im Leben finden usw., ist immer viel besser als sozusagen nur theoretisch mit mir darüber zu sprechen. Vorbilder sind wichtig für junge Menschen, die sich über ihren Weg noch im Unklaren sind. Vorbilder die nicht nur etwas theoretisch erzählen und sich womöglich selbst gar nicht daran halten, sondern die es auch ganz ehrlich vorleben, sind dafür Ideal! Ohne jeden Zweifel würde es einer jungen Frau wie Audrey sehr gut tun, mal einige Zeit mit „meinen“ tollen Girls in Austin zu verbringen.
Auch dann wenn sie danach einen ganz anderen Weg beschreitet oder womöglich sogar in ihrem alten, unbefriedigenden Trott weiter macht, würde ihr einige Zeit nicht schaden, sondern gut tun.
„Ach Gott, guck mal…!“ Drehte ich mich so das Audrey auch zu den draußen, vor dem Airstream aufgebauten Campingmöbeln schauen konnte; über den einen Klappstuhl hatte ich gestern eine Decke gelegt, um mich in der Nacht beim Rauchen draußen, nackig oder leicht bekleidet aus dem Bett kommend, darin wärmend einwickeln zu können. Ich hatte vergessen sie wieder herein zu holen und hatte ja auch nicht erwartet, die Nacht mit Audrey im Hotel zu verbringen. Jetzt war die Decke von Wind ziemlich verrutscht und darin lag schlafend ein total Megasüßes, ganz junges Kätzchen.
„Ooooohhh ist die Süüüüüüß….“ Freute sich auch Audrey ganz lieb und herzlich über diesen total bezaubernden Anblick.
„Wo ist den die Katzenmutter und sind die Geschwister? Die kann doch nur wenige Wochen alt sein, muss also aus einem frischen Wurf sein…“ schaute ich mich suchend um. Es war jedoch nichts von einer Katzenfamilie zu entdecken. Ich nahm mir vor etwas später noch mal genau nachzuschauen.
 Wir ruhten uns zunächst mit einem kleinen Schläfchen aus, gingen dann duschen und schließlich in dem Standlokal mit der süß- frechen Maria essen. Wir waren beide zu erschöpft um noch groß in die Stadt auszugehen oder sonst etwas zu unternehmen; nach dem Essen machten wir nur noch einen kleinen Strandspaziergang, es uns dann im Airstream bequem und gingen früh schlafen.







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