Erstaunliche, unerwartete Entwicklungen





Retrospective Flashback Classic Airstream Road Trip
#021.190 Erstaunliche, unerwartete Entwicklungen
Donnerstag, 21. Januar 2016
Wenn ein Tag damit beginnt eine supersüße, halbnackig wie ein Engelchen schlummernde Schönheit wie Audrey zu wecken, muss es sozusagen ein guter Tag sein und werden! *grins*
Schon um neun Uhr Morgens knallte die Sonne vom fast wolkenlosen, blauen Himmel und hatten wir bereits 20° C; im Tagesverlauf sollen es an die 30° werden und sind einige schöne Tage vorhergesagt. Ab vermutlich Sonntag / Montag ist eine neue Schlechtwetterfront angekündigt, aber bis dahin sind wir eh weiter gefahren; sehr schön!
Noch schöner war es der immer noch faul verschlafen im Bett schlummernden Audrey „gemein“ die Bettdecke weg zu ziehen und den bezaubernden Nackedei durch eine Kitzelattacke endgültig zu wecken! *schmunzel* Das Mädel, pardon die junge Frau, ist sehr kitzelig und haute mir zur Strafe für diese Gemeinheit vergnügt lachend gleich zwei Kissen um die Ohren…, woraus sich eine etwas längere Bettenschlacht entwickelte, die ich schließlich gewann.
Oder genauer gesagt lies mich die Süße schließlich gewinnen und ergab sich kichernd meiner männlichen Herrlichkeit als braves Mädchen, was natürlich zu einer noch längeren Knutsch- und Kuschelrunde führte… *smile*


Dann frühstückten wir erst mal geruhsam, heute vor allem mit einer gesunden Müsli- Frischobst Mischung. Meist so zwei mal die Woche, verzichte ich bewusst auf meine geliebten, fettig- kräftigen Speisen, wie Salami, Räucherwürste, Brot, Butter usw.; das ist gut für die Verdauung und allgemeine Gesundheit, schmeckt durchaus auch sehr lecker und danach kann man sich wieder um so mehr auf etwas gehaltvolleres freuen. *smile*
Ich erklärte der bezaubernden Audrey, jetzt zunächst etwa zwei Stunden am Laptop arbeiten zu müssen, was die Süße zwar schade fand aber auch mit vernünftigem Verständnis akzeptierte. Wegen dem herrlichen Wetter und auch weil der verlockende Nackedei sehr ablenkend im Airstream ein bisschen putzte, Bettwäsche wechselte usw., was meine Konzentration doch erheblich beeinträchtigte *grins*, setzte ich mich draußen unter die Markise.
Im Schatten sehr bequem in einen der Klapp- Liegestühle gefläzt, die Beine hochgelegt und den Laptop auf dem Schoss, erledigte ich diverse E Mail Korrespondenz, telefonierte kurz mit Gigi in Deutschland und Jenny in Austin; kurz: der typische, tägliche Routinekram.
Wie von mir schon erwartet teilte mir Jenny auch mit, dass Diana noch wesentlich länger, eigentlich sogar dauerhaft in Austin bleiben muss. War doch von vornherein klar! Wenn sie mit ihrer Kunst überhaupt ankommen will, muss sie ständig präsent sein, Beziehungen knüpfen, Künstlerpartys, Vernissagen usw. besuchen, „wichtige“ Galeristen und vor allem auch potenziell zahlungskräftige Kunden „bearbeiten“. *schmunzel* Du kannst als Künstler nicht überleben oder genug Geld verdienen, wenn du nicht ständig auf dich aufmerksam machst und nicht überall dort bist, wo sich die Szene trifft.
Zwischendurch machte auch Audrey mal Pause und kam zu einem Käffchen mit Zigarette zur mir raus, machte es sich im zweiten Klapp- Liegestuhl bequem. Wie schon mehrmals in der doch eigentlich noch so verblüffend kurzen Zeit unserer Bekanntschaft, traf mich ihr bezaubernder Anblick wieder mit einem kleinen, warmen Stich ins Herz. *smile*
Wirklich erstaunlich wie sehr mir altem, erfahrenen und sehr routiniert- kopfgesteuertem Frauenliebhaber, diese schöne, junge Frau ans Herz ging. Es fühlte sich fast schon so ein bisschen an wie Verliebtheit mit „Schmetterlingen im Bauch“ oder sogar so etwas wie Liebe auf den ersten Blick. Keine Ahnung was das eigentlich bei ihr ist? Ich meine sie ist zwar supersüß bildschön, aber ich kenne ja eine Menge noch schönere, noch süßere Frauen, Girls und Models.
Stimmt ich schwärme eigentlich immer vielleicht ein bisschen übertrieben, wenn ich eine neue, schöne und vor allem auch intelligente Frau kennenlerne. Aber bei Audrey jetzt war doch deutlich spürbar einiges anders.
„Was ist?“ Lächelte sie süß bei meinem nachdenklichen Blick.
„Du bist unglaublich süß, bezaubernd und schön!“
„Ooch Dankeschön… hihi.“ Schmunzelte sie „leise“ auf typisch weibliche Art, wenn sie spüren das ein Mann offenbar ein bisschen Verliebt ist und ein ehrliches Kompliment macht.
Ich fragte Audrey, ab sie in ihren bereits vier Wochen hier vielleicht eine gut geeignete Person, vorzugsweise weiblich, kennengelernt hatte, welche als dolmetschende Reisebegleiterin und Landes Guide in Frage käme? Ich / wir wollen ja bald weiter fahren.
„Nö da fällt mir niemand ein; frag doch mal die supernette Maria! Bestimmt kennt sie eine Freundin oder geeignete Person!“
„Gute Idee Audrey; am Besten machst du das von Frau zu Frau, wenn wir wieder dort Essen gehen!“
„Ok gerne…, ähm: erwartest oder verlangst du, das eine solche „dolmetschende Reisebegleiterin“ auch dein Bettchen teilt?“ Blinzelte sie mehrdeutig.
„Aber nein…, selbstverständlich nicht! Aber natürlich sollte sie auch locker und ungeniert genug drauf sein, um auf der Reise nicht total verklemmt die Stimmung zu drücken, wenn du verstehst was ich meine?! Sehr schön wäre auch wenn sie locker genug wäre, mir dabei auch gelegentlich ein bisschen als Model zu dienen und nicht so schüchtern ist, dass sie sich gar nicht fotografieren lassen will! Und was mein Bettchen angeht…, hoffte ich eigentlich das würdest du mit mir teilen!“ Schmunzelte ich erklärend.
„Oh…, du möchtest wirklich das ich bei dir bleibe?“ Meinte sie eher rhetorisch mit gefühlvoll bewegtem „Stimmchen“.
„Aber natürlich, was hast du denn gedacht?!“ Lächelte ich lieb.
Überraschenderweise schluckte Audrey nur einmal schwer, lächelte nicht, sagte nichts, stand auf und „flüchtete“ geradezu in den Airstream; Nanu? Na ja ich dachte das sie vielleicht einfach einen Moment für sich brauchte. Manchmal braucht der Mensch ein bisschen Zeit nur für sich selbst; zum nachdenken, oder um sich von einer Gefühlsaufwallung zu beruhigen usw. Aber als Audrey nach einer guten Viertelstunde immer noch nichts von sich hören ließ und auch nicht wieder heraus kam, wunderte ich mich doch erheblich.




Also legte ich den Laptop beiseite und ging mal nachschauen was den eigentlich los ist. Die bezaubernde Schönheit lag splitternackig in einer etwas merkwürdigen Position auf dem Bett; rücklings die angezogenen Beine zum Kopfteil und den hübschen Kopf so weit an der Ecke des Fußteils, sogar ein Stückchen über den Rand hinweg, dass der Kopf leicht nach unten hing. Ein natürlich wunderschöner und sehr verlockender Anblick, doch ihr Gesichtsausdruck und die Augen verrieten mir sofort: sie denkt absolut nicht daran irgendwie weiblich verlockend sein zu wollen, sondern irgendetwas beschäftigt sie innerlich sehr. Noch mal Nanu?
Die so bezaubernde Schönheit drehte ihr süßes Gesicht etwas seitlich zurück und schaute mit einem sehr rätselhaft weiblichem Blick zu mir, jedoch ohne erkennbare Gefühlsregung; weder eine Positive, noch eine Negative.
„Das ewige, weibliche Rätsel! Wird jemals ein Mann wirklich verstehen können, was im Kopf einer Frau tatsächlich vorgeht? Wahrscheinlich nicht; ich würde glatt eine Million dafür bezahlen, um ihre Gedanken zu lesen! Um einmal, nur ein einziges mal zu sehen und zu verstehen, was sich in den Hirnwindungen eines weiblichen Wesens wirklich abspielt!“ Dachte ich mir innerlich schmunzelnd, während ich ihren Blick erwiderte und im Moment tatsächlich nicht wusste was ich sagen sollte oder könnte! Tatsächlich bewegte mich ihr Anblick so sehr, das ich etwas Schlucken musste; und ich meine dabei nicht den äußerlich so erregenden Anblick ihrer splitternackigen, süßen und zarten Schönheit! Sondern den Ausdruck welchen sie dabei zeigte, ihren Blick, ihre Augen und das was dabei unausgesprochen rätselhaft im Raume stand.
Nun gut, manchmal ist es wirklich besser gar nichts zu sagen, sondern auf andere Art etwas ausdrücken. Ich hockte mich auf den Fußboden neben Audrey, wobei sie mich weiter Wort- und Ausdruckslos mit den Augen verfolgte. Dann beugte ich mich leicht vor und wollte sie lieb zart küssen…, doch überraschenderweise stoppte sie mich und legte mir sehr sanft einen Finger auf die Lippen, womit sie jedoch auch eindeutig zu verstehen gab, das ich sie nicht küssen sollte. Nanu zum Dritten?
Ok also schwieg ich bewegungslos ruhig neben ihr auf dem Boden sitzend und fürchtete fast ein bisschen, ich könnte in ihren Augen regelrecht ertrinken!  Die in der Luft liegende Stimmung dieser merkwürdigen Situation war unbeschreiblich; fast schon so surreal wie in einem Traum. Selbst ich alter und so erfahrener Routinier im Umgang mit weiblichen Wesen, war verwirrt. Aber ich fühlte mich dabei auch nicht unwohl, wie in irgendeiner etwas unangenehmen Lage, sondern im Gegenteil richtig gut und sozusagen innerlich wohlig erwärmt!
Ich musste erneut heftig Schlucken und war total fasziniert, geradezu hypnotisiert vom Blick ihrer so schönen, klaren, hellen Augen. Audreys absolut bezaubernde, wunderschöne, zarte und eigentlich sehr verlockende Nacktheit, spielte in dieser Situation überhaupt keine Rolle, so unglaublich das auch klingt. Einige male glaubte ich tatsächlich in ihren Augen ganz tief zu versinken, direkt in ihre weibliche Seele einzutauchen und darin so verloren zu sein wie ein Schwimmer, der mitten in einem Ozean über Bord gegangen ist und nun Mutterseelenallein in den unendlichen Fluten dahin treibt. Einfach unbeschreiblich!
Nach schier endlos verträumter Zeit, in Wahrheit vermutlich nur einige Minuten, begann Audrey in ihrer merkwürdigen Lage auf dem Bett leise zu sprechen.
„Wenn ich eine eigentlich unverzeihliche, unschöne, sehr große Dummheit begangen hätte…, glaubst du mir trotzdem vergeben zu können? Sei bitte ganz ehrlich!“ Säuselte sie mit seltsam ausdrucksloser und dennoch ausdrucksstarker, fesselnder Stimme leise. Nanu, nanu, nanu??? Ich überlegte einen Moment und meinte dann.
„Ich bin immer ganz ehrlich Audrey! Normalerweise müsste ich sagen, ich weiß es nicht, da es natürlich darauf ankommt um was es eigentlich geht. In deinem Fall wäre ich sicherlich sehr geneigt Milde zu sein, aber es wird dir nichts anderes übrig bleiben als es ehrlich zu sagen und dann werden wir sehen.“ Rätselte ich ziemlich verwirrt nachgrübelnd, was sie denn bloß meinen könnte?
„Ich weiß…; kennst du einen Rodrigo Perreira und wenn ja, was hast du mit ihm zu tun?“ Flüsterte Audrey.
„Ja…, das ist der Mann, welcher mir diesen Stellplatz zur Verfügung gestellt hat; ansonsten habe ich eigentlich gar nichts mit ihm zu tun. Wieso?“ Wunderte ich mich immer mehr.
„Er…, also es war so; ich muss ein bisschen umständlich erzählen: als ich vor vier Wochen hier ankam, war ich ziemlich knapp bei Kasse. Kein Problem und nichts was mir Sorgen machte! Es gibt immer Männer die mir einen ausgeben, mich einladen oder sogar etwas schenken wollen; du weißt wie das läuft bei einer hübschen Frau, oder?! (ich nickte) Natürlich war ich auch nicht abgeneigt, mich vielleicht mit einem netten Mann intim einzulassen, wenn er mir gefällt und der wäre doch auch automatisch großzügig. Gibt doch auch viele südländische Typen, die verflucht gerne mal eine hellhäutige, blonde Touristin ins Bett kriegen wollen…, na du weißt schon! Also vor ein paar Tagen sprach mich in einem Lokal ein ungefähr Dreißigjähriger an, der mir gut gefiel; du weißt doch ich liebe die Liebe und habe gerne Sex.“
Ich nickte erneut Verständnisvoll, verstand aber eigentlich gar nichts! Auf was wollte sie bloß hinaus? Worum ging es denn eigentlich? Doch nicht etwas so simples, wie noch ein anderer, eifersüchtiger Liebhaber? Oder das sie sich mit einem Mann eingelassen hatte? Ist doch völlig normal und geht mich gar nichts an!?! Wäre erst recht kein Grund für irgendeine Art von Entschuldigung!
„Vielleicht hätte mir auffallen sollen, dass er irgendwie nicht wie ein normal abenteuerlustiger Mann unterwegs war, sondern eher so wie ein Model Scout, der etwas, eine ganz spezielle Frau suchte?! Das merkte ich aber erst später. Uff ich erzähle ziemlich verwirrend. Also statt mit mir ins Bett zu gehen, brachte er mich zu diesem älteren Rodrigo Perreira. Ok dachte ich, ein älterer, geiler Kerl mit Macht und Geld, der einen jungen Aufreißer los schickt, damit der ihm ein schönes, junges Girl anschleppt; das kommt ja vor und wäre eigentlich nichts besonderes. Allerdings gefiel er mir gar nicht und hätte ich mich auf nichts intimes mit ihm eingelassen! Doch das wollte er gar nicht, sondern etwas ganz anderes…“
„Und was? Drogenschmuggel oder so was?“ Fragte ich natürlich nach und wunderte mich immer noch. Es kommt ja nicht selten vor, das Drogenhändler naive Touristen bitten, ihren „Verwandten“ etwas „harmloses“ über die Grenze in die USA zu bringen, was dann in Wahrheit natürlich Schmuggelgut, meist Drogen sind und die Dummköpfe in große Schwierigkeiten bringen kann, wenn sie erwischt werden. Manchmal machen solche Trottel das auch wissentlich für Geld, kommen manchmal sogar damit durch, aber oft geht es doch ganz übel schief aus.
„Dachte ich auch erst, bin ja nicht doof! Aber nein, er wollte etwas ganz anderes!“ Säuselte sie weiter mit ihrem seltsam unbewegten Ausdruck.
„Und was?“
„Er meinte ich wäre Ideal genau der der passende Typ junger Schönheit. Ob ich mir tausend Dollar und kostenlose Unterkunft verdienen wolle…, indem ich mit einem bestimmten Mann anbändle, ihn in mich verliebt mache und alle Informationen die ich von diesem erfahre, an Rodrigo weitergebe. Es war sicherlich etwas Leichtsinnig oder Dumm von mir…, aber ich fand es aufregend und sagte abenteuerlustig ja, vorausgesetzt das mir dieser Mann nicht total unsympathisch ist oder gar anekelt. Rodrigo meinte jedoch dass er mir bestimmt gefallen würde. Ich lies mich also darauf ein und dachte, dass ich ja jederzeit wieder aufhören könnte, wenn mir daran irgendetwas nicht gefallen sollte. Es war echt aufregend und spannend und lenkte mich toll ab. Was für ein aufregendes Abenteuer, dachte ich nur.“ Erzählte sie weiter.
„Ich verstehe immer noch nicht so ganz, warum du mir das überhaupt erzählst? Ja es war leichtsinnig dumm von dir und auch nicht gerade schön so etwas zu tun, aber sooo schrecklich ist das nun auch nicht, außer du hast noch etwas gemeines getan was…., oh! OHO!“ Machte es plötzlich Klick in meinem verwirrten Schädel.
„Ja genau, oh!“ Guckte sie ohne Lächeln, wie die ganze Zeit unverändert offen und direkt fest in meine Augen. Jetzt aber erkannte ich noch ganz tief drin eine Spur Furcht vor meiner Reaktion darauf.
„Rodrigo hat dich allen ernstes auf MICH angesetzt?“ Staunte ich sehr verblüfft.
„Deshalb meine Frage ob du ihn kennst und was du mit ihm zu tun hast?!“
„Du siehst mich erst mal ratlos…, ich habe keine Ahnung warum und bin doch eigentlich ganz zufällig hierher gekommen…, lass mich mal scharf nachdenken!“ Grübelte ich intensiv darüber nach, was der Grund dafür sein könnte? Ohne weitere Informationen würde ich das kaum genau herausfinden. Ich war auch nicht entsetzt, denn es war selbstverständlich nicht das erste mal, dass irgendwelche Konkurrenten, Geschäftspartner oder sonstige Typen, aus irgendwelchen, speziellen Gründen eine weibliche „Spionin“ auf mich angesetzt hatten.
Ein uralter Trick! Jemanden ein hübsches Girl ins Bett zu legen, welche dann Informationen herausfinden und weitergeben soll. Viele Männer und sogar echte Geheimnisträger in hohen Positionen, plappern unglaublich Leichtsinnig bei ihren Geliebten im Bett Sachen aus, die sie sonst niemals verraten würden. *grins* Aber was zum Teufel könnte dieser mir bis vor wenigen Tagen völlig unbekannte Rodrigo von mir wollen? Und woher wusste er überhaupt wer ich bin und weshalb es aus irgendeinem Grund für ihn interessant sein könnte, mich so ausspionieren zu lassen? Woher verdammt wusste er so viel über mich, um zutreffend richtig einschätzen zu können, das Audrey genau der mich besonderst ansprechende, „ideale“ Typ Frau ist? Da werde ich etwas unternehmen müssen…, aber jetzt erst mal wieder zurück zu Audrey.


„Fällt dir was ein?“ Fragte sie, als sie merkte das ich mich wieder auf sie konzentrierte.
„Nein noch nichts genaues…, aber warum hast du mir das jetzt überhaupt erzählt?“
„Das weißt du doch!“
„Ja ich weiß es, aber es wäre wieder sehr wichtig für dich, es offen auszusprechen!“ Lächelte ich ein bisschen.
„Rodrigo hat mich angelogen, damit das du mir bestimmt gefallen würdest!“
„Wie bitte?“
„Du gefällst mir nicht… nur; ich habe mich Knall auf Fall in dich verguckt! So sehr wie ich es nie erwartet hätte! So sehr das ich jetzt total Angst davor habe, du könntest mich böse einfach wegschicken? So sehr das ich dir meine Dummheit aber auch unmöglich weiter verschweigen kann. So sehr das ich es dir unbedingt gestehen musste…, ich könnte sonst nicht weiter machen…“ Seufzte sie leise, abwartend, ängstlich und hoffnungsvoll zugleich. Ach je, wenn Audrey nicht die raffinierteste Schauspielerin sein sollte die mir je begegnet ist, dann war ihre Handlungsweise zwar nicht korrekt, aber auch nur eine an sich ganz normale, jugendlich- leichtsinnige Dummheit aus Abenteuerlust. Es gibt wahrhaftig Schlimmeres und ist dies für mich nicht allzu tragisch. *schmunzel*
„Jetzt sag doch was!“ Bat Audrey mit sehr, sehr intensiv bittendem Blick.
„Ach herjeh Mädchen…“ beugte ich mich stattdessen zu ihr vor und küsste sie hauchzart; dieses mal bremste sie mich nicht und seufzte noch während des Kusses ganz tief aus sich heraus. „… deine Handlungsweise war zwar nicht korrekt, aber auch nur eine an sich ganz normale, jugendlich- leichtsinnige Dummheit aus Abenteuerlust. Es gibt wahrhaftig Schlimmeres; deine Handlung für mich nicht allzu tragisch und dein Mut es mir ehrlich zu gestehen, verdient auch Respekt. Aber eine „Strafe“ dafür wirst und musst du noch bekommen!“ Schmunzelte ich.
„Du bist mir wirklich nicht böse und schickst mich nicht weg?“ Schlang sie so gefühlvoll fest ihre Arme um meinen Nacken, dass es schon fast weh tat und küsste mich auf ihre unvergleichliche Art unbeschreiblich schön. Wieder drohte ich geradezu in ihrem Blick zu „ertrinken“ und spürte erneut ein sehr warmes Kribbeln im Bauch und um das Herz.
„Nein Liebes…, ich bin auch ein bisschen in dich verliebt!“ Gestand ich mit leicht belegter Stimme.
„Oh… wirklich? OH!“ Erkannte sie die Wahrheit in meinen Augen und im Tonfall meiner Stimme.
„Ja wirklich!“ Küsste ich ihr süßes Näschen, auf die Lieder ihrer sich glücklich schließenden Augen, über ihr ganzes, bezauberndes Gesicht und schließlich lange, sehr lange ihre unbeschreiblich weichen Lippen. Sie küsste äußerst gefühlvoll zurück und streichelte mir ebenso kraulend die Haare. Schier unglaublich wie zart sich ihre Haut anfühlte, wie sanft diese mädchenhafte, junge Frau ist und wie stark die Gefühle auch in mir aufwallten. Mit das schönste was ich je erlebt habe… und bekanntermaßen habe ich ja schon SEHR viel erlebt!
„Mmmmhhhh, ich fühle mich wie ein im Himmel schwebendes Engelchen…!“ Seufzte die Süße eindeutig aus tiefstem Herzen und schenkte mir einen Blick…; unbeschreiblich! Ich kann nur jeden Mann zutiefst bedauern, der noch nie so von einer Frau angeschaut worden ist!
„Schweb nicht zu weit weg, denn du musst doch noch bestraft werden!“ Lächelte ich sehr bewegt.
„Oh, oh, was auch immer deine Strafe sein wird, ich ergebe mich ganz und gar deiner Gnade… hihi!“ Lächelte sie umwerfend süß, aber mit einem Ausdruck der verriet: sie meint das nicht mädchenhaft verspielt, sondern tatsächlich todernst. *schmunzel*
„Mal schauen…, ich werde mir etwas ganz „schlimmes“ ausdenken!“ Streichelte ich ihr mit der rechten über die seidigen Haare.
„Oh, oh, oohhh…“ schmunzelte sie mädchenhaft ängstlich spielend, mit sehr glücklichen Augen und küsste mich erneut lange, auf ihre kaum zu beschreibende, unerhört süße, gefühlvolle Art. Mit verblüffend starken Armen für ein so zartes Girl, umklammerte sie meinen Hals und Nacken noch fester. Man könnte tatsächlich sagen, das war einer dieser Küsse, bei welchen zwei Menschen allen Ernstes verhungern und verdursten, weil sie völlig in Trance versinken und überhaupt nicht mehr aufhören können! Bei denen du sogar das Atmen vergessen kannst und lieber glücklich erstickst, als nach Luft schnappend den Kuss zu unterbrechen! *lach*
Versunken in einer Zwischenwelt aus Liebe und sinnlichen Zärtlichkeiten, dämmerten wir verträumt auf dem Bett ein Stündchen dahin. Ich hatte beim herein kommen vorhin die Außentüre nicht geschlossen, so das ein Gemisch aus Naturgeräuschen herein drang. Zwitschernde Vögel, das rauschen von Wind in den Bäumen, das andersartige rauschen der Brandung auf den etwa 80 m entfernten Strand, gelegentlich ein auf der Straße vorbei fahrendes Auto und das entfernte Stimmengewirr von Badegästen am Meer. Auch immer mehr typische Geräusche vom links des Stellplatz befindlichen, ebenfalls etwa 80 m entfernten Strandrestaurants, wo sie zur Mittagszeit essen vorbereiteten und erste Gäste eintrafen. Die momentan nördlichen Winde trugen auch immer mehr köstliche Essensdüfte herbei und machten uns Appetit.



Bevor wir hinaus in den strahlenden Sonnenschein und Essen gingen, duschten wir noch schnell und ich erledigte einige Telefonate. Meine Anwälte und Detective Mike in Amerika, sollten mir einiges wegen diesem Rodrigo recherchieren und mir gegebenenfalls eine gute, seriöse Detektei und Anwaltskanzlei in Mexiko empfehlen.
Mein Hauptanwalt war leider gerade nicht erreichbar, doch sein Sekretariat versprach baldigen Rückruf. Und der wie immer äußerst zuverlässige Mike, ihr erinnert noch seine damalige Hilfe in Austin, wollte sich sofort darum kümmern.
Inzwischen hatte ich mir überlegt, da ich diesen Rodrigo doch nicht kannte und bisher auch nur sehr wenig in Mexiko zu tun hatte, er jedoch verblüffend viel über mich zu wissen schien…, das es mit hoher Wahrscheinlichkeit doch etwas mit Dianas Ex Lover in Port Isabelle zu tun haben dürfte. Genauer gesagt mit dessen einflussreichem Familienpatriarchen.
Wenn sie mich wegen der dortigen Vorfälle z. B. von Detektiven haben überwachen lassen, hätten sie doch ziemlich leicht auf dem dortigen RV Stellplatz eine Menge über mich erfahren können; auch das ich mich nach Tipps wegen dem Trip nach Mexiko umhörte und als wahrscheinlich erstes Ziel Tampico benannt hatte. Sollte dieser Rodrigo hier ein Geschäftsfreund der Mex Familie in SPI sein oder sonst irgendetwas mit diesen Leuten zu tun haben, könnte er damit beauftragt worden sein, mich mit dem alten Liebhaberinnen- Bettspionin Trick zu überwachen! Doch das würde sehr gut passen! Meine Güte, aber was für ein rachsüchtiger Aufwand, nur weil ihr ungeratener Sohnemann so ein blödes Schläger- Arschloch ist. *seufz* Als ob es nichts Wichtigeres gäbe, muss ich mich mit so einem Quatsch rumschlagen, falls meine Vermutung richtig ist.
Dann gingen wir nebenan in das nette Strandlokal mit der frechen Maria und gönnten uns ein leckeres, mexikanisches Essen. Die Schweinesteak Mexiko mit gefüllten Gemüse Tacos mundeten köstlich und wir futterten mit gesundem Appetit, lachten und plauderten dabei viel. 

Da die Haupt- Essenszeit längst vorbei war, ging es mit wenigen Gästen ziemlich ruhig zu; so hatte die sympathisch- süß- freche Maria Zeit sich sogar zu uns an den Tisch zu setzen und lustig mit zu quatschen und zu lachen. Eine gute Gelegenheit um nach einer gut englisch sprechenden und sich im Lande auskennenden Freundin zu fragen, welche Lust haben könnte mit uns zu fahren, sich ein bisschen was dazu zu verdienen usw. Viele Menschen in diesem Land gehören ja eher zu den ziemlich armen Schichten und wären fraglos sehr froh so einen Nebenverdienst einstecken zu können. Sehr überraschend antwortete Maria jedoch begeistert.
„Oh Toll, kann ich nicht mitkommen?“
„Nanu, musst du nicht hier bei deinem Vater arbeiten?“ Guckte ich verblüfft.
„Meinem Vater?“ Schaute sie verständnislos.
„Äh…, ist der Wirt hier nicht dein Vater? Ich dachte ihr seid eine Familie?“
„Oh no…, hahaha; Pablo ist ein alter Freund der Familie; ich jobbe hier nur wenn ich Zeit habe mir ein bisschen Taschengeld dazu zu verdienen. Das ist nicht meine feste Arbeit!“ Lachte der bezaubernd hübsche Frechdachs. Heute trug sie ein verdammt weit herunter gezogenes, schulterfreies, rotes sexy Oberteil ohne BH darunter, wo ihre offensichtlich schönen, festen, jungen Brüste ziemlich aufreizend frei hin und her schwingen konnten; dazu einen etwa knapp knielangen, schwarz- weiß gestreiften Rock mit riesigem Gürtel um den Bauch. Geradezu ein Sinnbild für sexy- freche Lebenslust und südländisches Latina Sexappeal! Nicht gerade wenige Männer starrten sie sehr begehrlich an, wenn sie unbeschwert lachend durch das Lokal lief und bediente. *schmunzel*
„Ach so, was machst du den sonst so?“
„Ich besuche hier eine Tante und helfe als Näherin in deren Schneiderei, wo ich mir auch meine Klamotten selbst mache; aber auch nur Aushilfsweise. Ich hab keinen festen Job und wollte Samstag eh eine Freundin in Tampamachoco besuchen; ihr wollt doch bestimmt auch südwärts an der Küste lang, oder?“
„Aha, ja stimmt, das würde gut passen…“ lächelte ich immer noch etwas überrascht.
„Genau! Hey ich würde echt gern mit euch fahren! Sogar ohne Bezahlung nur zum Spaß!“ Lachte sie begeistert auf ihre frech- lebenslustige Art mit südländischem Temperament. Das könnte ganz schön anstrengend werden, mit einem so feurigen Girl dabei. *schmunzel*
„Na jetzt kennen wir uns ja schon seid ein paar Tagen, sind uns sympathisch, du sprichst sehr gut englisch und bist dazu auch noch sehr hübsch…, klar würde ich dich gerne mitnehmen. Aber sag, bist du denn schon volljährig?“
„Haha, yep bin schon seit Oktober 18; kannst gern meinen Ausweis sehen!“
„Ok dann passt ja alles.“ Freute ich mich, denn Maria ist ja ein wirklich hübsches, sehr sympathisches Girl. Auch Audrey mag das Temperamentsbündel gerne und ich denke wir werden zu Dritt gut miteinander auskommen. Ich hoffte nur das Maria sich nicht insgeheim noch „mehr“ davon verspricht oder erhofft. Mit zwei jungen, schönen Frauen, darunter einem südländischen Energiebündel, könnte es mit mir als einzigem Mann durchaus irrational- gefühlsduseligen Stress geben. Aber das wird sich ja ziemlich schnell zeigen und wenn es doch nicht geht, kann ich Maria jederzeit wieder weg schicken.
Nachmittags gingen Audrey und ich noch etwas an den Strand und im Meer schwimmen, um das so schön sonnige Badewetter zu genießen. Zurück am Airstream nahmen wir einen kleinen Snack und frisches Obst und machten dann ein kleines Kuschel- Nickerchen zum Ausruhen, vor allem für mich herzkranken, „alten Knacker“. *grins*
Ein knappes Stündchen später weckte mich ein süßer Nackedei- Frechdachs mit noch süßeren, hauchzarten Küsschen über mein Gesicht.
„Was hast du denn vor?“ Schmunzelte ich, als ob ich es nicht genau wüsste.
„Ich wollte dich nur wecken, weil doch gleich Maria vorbei kommt; nur noch knapp 30 Minuten Zeit!“ Knutschte sie mich. Dann stützte sie ihr Kinn in die Hand und schaute total süß- bezaubernd zu mir hoch: „Bist jetzt wach… hihi?“
„SEHR wach, du Megasüßer Frechdachs!“ Lächelte ich verzaubert zurück. Aus der Nähe betrachtet verraten so einige, hübsche Fältchen in ihrem reizenden Gesicht, das sie schon so einige Lebenserfahrung angesammelt hat. Aber Verblüffenderweise wirkt bei Audrey nichts davon irgendwie Störend, so in dem Sinne davon, wie Frauen im Allgemeinen ja gar nicht gerne Falten haben und zeigen. Nein bei ihr wirkt jedes Fältchen nur noch zusätzlich süß und steigert ihren weiblichen Zauber, ja macht sie sogar noch schöner.
Dabei ist sie im klassischen Sinne noch nicht mal so schön wie sie wirkt; rein äußerlich betrachtet gibt es wesentlich schönere Gesichter. Aber irgendwie wirkt bei Audrey einfach alles perfekt zueinander passend Supersüß, Megahübsch und extrem bezaubernd, ohne das man klar wüsste warum eigentlich genau?! Oder geht es nur mir so, weil ich mich eigentlich viel zu schnell in weniger als 72 Stunden, eindeutig zumindest ein bisschen in diese junge Frau verliebt habe? *schmunzel*
Egal, vermutlich zerbreche ich mir mal wieder typischerweise viel zu sehr den Kopf darüber, anstatt es einfach nur zu genießen. So bin ich halt; immer zu kopfgesteuert, analysierend, nachdenkend, alles genau verstehen wollend.. *seufz*
„Was haste denn?“ Blinzelte sie bezaubernd; dieses Wort werde ich im Zusammenhang mit ihr wohl noch sehr oft gebrauchen müssen! Ich erzählte ihr lächelnd meine Überlegungen.
„Hihi, du bist doch echt so was von bescheuert!“ Lachte sie mich prompt mit lieber, amüsierter Stimme aus, was mir sehr gefiel weil: erinnert ihr noch Gigi´s Wisdom Bild von kürzlich? 

Das was Audrey da gerade in diesem speziellen Tonfalls gesagt hatte, bedeutet eindeutig genau das Gleiche! Zumindest ein echtes verliebt sein, um nicht gleich von richtiger Liebe zu sprechen, denn beides ist nicht das Gleiche und wäre nach so kurzem kennenlernen auch eindeutig zu schnell, zu viel. Aber dennoch wärmte mich diese liebevolle Aussage deutlich spürbar innerlich auf sehr angenehme weise! *smile*
„Stimmt, bin ich…, du unwiderstehliches Schnuckelmäuschen!“ Patschte ich ihr zärtlich auf den frechen Po.
„Ich was…hahaha? Magst du echt sogar meine Falten?“
„Oh ja, jede einzelne an jedem Millimeter von dir!“
„Hmmmm….“ Legte sie sich der Länge nach auf meinen Bauch und platzierte ihr süßes Gesicht Nasenspitze an Nasenspitze direkt vor mir. Mit ihren ca. 164 köstlich zart gebauten Zentimetern, ist sie für meine Größe ja eigentlich „ne süße Kleine“, wirkt in ihrer Art und mit ihren Proportionen ohnehin auch etwas Mädchenhaft…, aber dennoch auch umwerfend fraulich!
Wie verliebt- verspielte Teeanger blinzelten wir uns Nase an Nase an und es ist mir wirklich nahezu unmöglich zu beschreiben, welche Faszination ihr Gesicht mit den klaren, graublauen Augen auf mich ausübte. Verzaubernd und bezaubernd sind die einzigen Worte die mir dazu einfallen! Und dabei wirkte sie auf eine völlig natürlich- selbstverständliche Art total ehrlich so, als ob es gar nicht anders sein könnte.
Ich küsste ihr süßes Näschen und sie erwiderte dies sofort mit einem ebenso zärtlichen Kuss auf meinen Zinken. *schmunzel* Dann trafen sich unsere Lippen zu einem wie immer bei ihr auch wieder unbeschreiblich zarten Kuss, während meine Fingerspitzen hauchzart ihren schönen Rücken kitzelten.
„Mmmhhh…“ seufzte sie. Oh man…, wie kann so ein Riesbrocken wie du, nur derart Megazärtlich sein? Und wie kann deine „Riesenkerlchen“ so perfekt in mich passen?“ Seufzte sie ganz tief im Hochgenuss dieser sinnlichen Erregung, mit einem ebenfalls unbeschreiblichen Lächeln.
„Ich weiß es auch nicht…, aber es ist eindeutig mit das Schönste, was ich je erlebt habe!“ Lächelte ich ganz ehrlich zurück. Auf eine natürlich unterschiedliche, andere Art erinnerte diese Magie zwischen uns tatsächlich vergleichbar an die so außergewöhnliche Liebesmagie zwischen Jenny und mir, welche ich früher schon oft beschrieben habe. Ein bisschen scheint sich sogar eine ähnliche, geradezu telepathische Verbindung zwischen Audrey und mir aufzubauen. Ein unbeschreiblicher Gleichklang zweier Seelen und Körper, die fast zu einer einzigen Einheit zu verschmelzen scheinen.
„Mmmmmh… es ist einfach himmlisch! Ich habe das so intensiv noch nie erlebt!“ Schmunzelte sie nachdenklich.
Die Süße beschleunigte ihr Tempo und seufzte lächelnd: „ Verflixt, jeden Moment kann Maria auftauchen; wir müssen uns beeilen, hihi!“
„Ja… obwohl ich glaube es würde sie nicht besonders stören; das Mädel ist eindeutig kein Kind von Traurigkeit und hat, denke ich, auch keinerlei Probleme mit Sex!“ Schmunzelte ich.
„Stimmt wahrscheinlich; aber trotzdem hätt ichs nicht so gerne, wenn sie mittendrin reinplatzt!“ Lächelte Audrey und steigerte ihr Tempo noch mal. Wir verzichteten auf raffinierte Feinheiten oder Verzögerungstaktiken, ergaben uns einfach dem himmlischen Genuss und hielten uns nicht zurück.
Gerade als wir „danach“ noch schnell duschen gingen, klopfte Maria an die Aluminiumhülle des Airstream und rief auf ihre munter- temperamentvolle Art nach uns. Lachend riefen wir zurück, dass sie Bitte noch ein paar Minuten unter der Markise warten möge: „wir kommen gleich!“ Kicherten wir so dämlich wie Teenager.
Maria hatte nur ein Stündchen Pause, bevor das Abendgeschäft los ging; jung und fit macht es ihr wenig aus den ganzen Tag ab Mittag und die halbe Nacht auf den Füßen zu sein, welche sie aber dennoch gerne ein bisschen hoch legte und sich bequem dankbar von uns mit Getränken versorgen lies. Wir sprachen alles noch mal genau durch und ich zeigte ihr den Airstream, sowie die vordere Multifunktions- Couch, auf welcher sie schlafen kann. Sie hat auch keine Ahnung von Wohnmobilen, fand aber alles sehr schick und interessant. Maria ist sicherlich nicht die Intelligenteste und hat wenig Bildung, ist aber sehr munter aufgeweckt und ganz sicher kein Dummerchen. Morgen muss / will sie noch mal im Lokal arbeiten und Samstag früh mit ihren Sachen zum Airstream kommen, damit wir Samstag am Vormittag los fahren können.
Da sie auch ein sexy- süßer, unbeschwerter und nicht verklemmter Frechdachs ist, reagierte sie auf meine Frage ob ich sie auch fotografieren dürfe, sie mir auch ein bisschen Model stehen will, gleich mit einer aufreizenden Pose und lachte:
„Haha, knips so viel du willst, nur eines: Nacktaufnahmen mach ich nicht, Ok?!“
„Natürlich Ok, kein Problem; selbstverständlich respektiere ich das.“ Schmunzelte ich erfreut über ihre so sympathische Unbeschwertheit. Mit ihren Tatoos und der gerne sehr weiblich aufreizenden, manchmal sogar leicht provokanten Art, ihrem tollen Aussehen usw., würde ich mal stark annehmen dass sie gewiss kein „Kind von Traurigkeit“ ist. Sicherlich hatte / hat sie diverse Männerbekanntschaften, viele Verehrer und dürfte auch schon sexuelle Erfahrungen gesammelt haben. Einen festen Freund oder Verehrer scheint es jedoch nicht zu geben. Jedenfalls ist Maria kein bisschen geniert und sehr locker drauf. Prima! *smile*


Freitag…
… machten Audrey und ich nach dem Frühstück noch mal ausgiebig Sightseeing um und durch das reizende Tampico / Tamps. Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken, das man leicht ein paar Wochen hier verbringen könnte, ohne das es irgendwie langweilig würde. Aber ich bin ja auf Road- Trip und will deshalb nicht allzu lange an nur einem Ort bleiben!
Wegen der langen Fahrt am morgigen Samstag, gingen wir Freitagabend nicht so lange aus und landeten schon vor Mitternacht im bequemen Bett meines silbernen glitzernden Raumschiffs. Zum Schlafen kamen wir allerdings nicht so schnell, denn ein süßer Frechdachs und ein alter Trottel hatten noch viel zuviel Lust darauf, miteinander ein bisschen zu „spielen“! *räusper*grins*
Gute Nacht…





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