Austin: Häuser und Hunde & ein Missgeschick
Montag,
9. Februar 2015
Samstag
hatte der Händler die Ummeldung in fixer, amerikanischer Servicequalität
tatsächlich schon fertig, Mandy und Jenny waren den ganzen Tag auf Girls Shopping
und „weiß der Geier was Mädels immer so treiben?“ Tour mit dem neuen GLA
unterwegs. Ich ruhte mich Hauptsächlich immer noch aus und erledigte viel
Schreib- und Routinekram im hübschen Büro des noch hübscheren Hauses, welches
mir wirklich sehr, sehr gut gefällt!
Was
für eine himmlische Ruhe! Meine Blicke schweiften durch die Fenster über das
hintere Grundstück, mit seinem hübschen Zedernwäldchen Bewuchs; rechts sieht
man noch den hölzernen Carport in dem immer öfter und stärker durch
kommenden, wärmenden Schein der texanischen Sonne. Sonntag soll es bereits
wieder um die 20° und Montag sogar deutlich darüber angenehm warm werden;
toll!
Am
Abend gingen wir alle zusammen erst essen, dann auch zum Tanzen in Live Musik
Clubs, wofür Austin ja berühmt ist. Donnie lotste uns ins „Mohawk“ 912 Red
River Street. In diesem Hardcore Rock n Roll Schuppen in einem alten
Backstein- Fabrikgebäude steppt sozusagen der Bär und geht es oft brutal
rund! Eigentlich gar nichts für einen alten Knacker wie mich! Auch nicht die
überlaut dröhnende Musik! Aber den Mädels zuliebe hielt ich einige Zeit
durch, meist möglich weit von der „Lärmquelle“ der Life Band entfernt.
*grins*
Lustig
ist es natürlich trotzdem und sei es auch nur die auf „Wild & Hard“
machenden Typen zu beobachten. Nach alter Rock n Roll Tradition wird sich von
der Bühne ins extrem eng gedrängte Publikum fallen gelassen, etwas auf der
Bühne zerstört usw. *grins* Den meisten ist selbstverständlich gar nicht
bewusst, wie lächerlich sie sich teilweise machen und aussehen, sondern
halten sie sich für Ultra Coole Hard Rocker und spielen ihre Rollen
verbissen.
Donnie
kennt zwar einige der urigen Typen, aber insgesamt passt das natürlich weder
zu ihr und noch weniger zu Mandy und Jenny, von mir ganz zu schweigen. Aber der
Laden ist halt ein Original, ein bisschen berühmt für seine manchmal sehr
wilden Partys und eine Location, die man mal gesehen haben sollte; deshalb
hat Donnie uns hergeführt, aber wir blieben nicht lange.
Wir
besuchten noch zwei gesittete Clubs, einer davon mit ziemlich guten Jazz Life
Musikern; ich bin zwar kein großer Jazz Fan, aber die Jungs und eine Sängerin
waren ziemlich gut, man konnte gemütlich sitzen und das Publikum war auch
deutlich interessanter!
Sonntag… machten wir einen Ausflug in die Umgebung,
leider ohne Donnie, weil diese eine volle 12 Stunden Schicht von 09 bis 21
Uhr im Pflegeheim ihrer Mutter jobbte. Jenny und Mandy tobten mit dem
Energiebündel Shari ziemlich wild am Colorado River herum und es gab auch
eine Menge zu lachen, mit unserer Haushündin! Briard Zottelhunde sehen zwar
oft „unmöglich“ aus und schleppen mit ihrem langen Fell unglaubliche
Schmutzmengen an, sind also alles andere als pflegeleichte Hunde…, aber egal!
Shari ist eindeutig ein sehr liebes Tier mit gutem Charakter, auch bereits
gut erzogen und schleicht sich sozusagen ganz unauffällig in das Herz jedes
einigermaßen Tierlieben Menschen.
Was
kannst du z. B. schon anderes tun als höchst belustigt herzhaft zu lachen und
dich köstlich zu amüsieren, wenn du mal ins untere Gästebadezimmer gehst… und
dort ein Hundemädchen in schier unglaublichen Positionen in der Badewanne
liegend vorfindest? *lach* Weiß der Himmel wie sie sich mal wieder ins Haus
und ins dieses Bad geschlichen hat? Der Anblick ist einfach göttlich und es scheint
ihr einen Riesenspaß zu machen, in dem glatten Email der alten Wanne herum zu
rutschen, dich treudoof anzugucken, weitere schier unmögliche Positionen
einzunehmen und sich sozusagen selbst zum Affen zu machen… *pruuuust*
Wohlweislich
haben wir die Treppe ins Obergeschoss mit den Schlafzimmern und Bädern
bereits mit so einem Hunde Sperrgitter- Klapptür gesperrt, damit sie dort
nicht hinein kommt und wer weiß was für eine Sauerei anstellt. Auch hat ihr
Mandy ganz aus eigener Tasche eine richtige Luxus Hundehütte aus Massivholz
gekauft. Dort soll Shari eigentlich „wohnen“ und die Rolle des Hofhundes
übernehmen, wobei sie auf dem teilweise ein bisschen verwilderten Grundstück
viel Platz zum spielen und austoben hat. Aber natürlich schleicht sich ein so
junges, verspieltes und neugieriges Hundemädchen auch nur zu gerne mal zu uns
ins Haus, möchte gestreichelt, gekrault und gefüttert werden, faxen aufführen
und Blödsinn anstellen.
Aber
sie ist auch ein ganz schön cleveres, aufgewecktes Hundemädchen! Mandy und
Shari haben sich ja sozusagen gegenseitig gefunden und adoptiert; Mandy ist
also ihr Frauchen und kümmert sich fleißig um alles, spielt viel mit ihr
usw.; dennoch hat Shari mit sicherem Hundeinstinkt sofort erspürt, wer der
eigentlich „Alphatier“ Anführer im Haus ist (meine Wenigkeit *grins*). Sie
bemüht sich eindeutig „überlegt“ darum nichts anzustellen, was mich verärgern
könnte, es im Haus nicht zu übertreiben mit ihren Faxen und solche Sachen.
Wie bei einem Kind das so was alles erst noch lernen muss, schlägt sie
natürlich trotzdem manchmal über die Stränge und stellt verbotene Sachen an
*grins*
Da
ich selbst auch schon immer sehr Tierlieb war, fällt es mir nicht selten
ziemlich schwer, dann ausreichend Ernst die Alpha Herrchen Rolle streng zu
spielen. Viele machen den Fehler ihre Haustiere zu vermenschlichen. Doch
gerade Hunde wollen überhaupt nicht als „Gleichgestellte“ behandelt werden!
All ihre Instinkte erwarten und verlangen geradezu danach, dass ihr Herrchen
die Alphatier Rolle des imaginären Rudels übernimmt; nur dann respektieren
sie dich und können ganz fantastisch liebe Haustiere sein, die einem viel
Spaß machen.
Behandelst
du sie in falscher Tierliebe vermenschlicht falsch, bekommt das den armen
Tieren meistens überhaupt nicht gut. Das sind die irgendwann die
bedauernswerten Tiere welche irgendwann verzweifelt von ihren „Besitzern“ in
Tierheime abgeschoben werden, weil sie einfach nicht mit ihnen klar kommen
und sie sich zu unerträglichen Biestern entwickeln. *seufz* Nun ja, man
könnte noch sehr viel darüber schreiben, aber ich schweife jetzt schon viel
zu weit ab!
Montag, traf ich nach dem
Frühstück mit Jenny, den Anwalt und Mr. Mike in der Kanzlei. Mandy ist schon
um 07 Uhr früh in ihrem neuen GLA losgefahren, um mit Zeitpolster Pünktlich
um 09 Uhr in San Antonio, auf ihrer neu vereinbarten Praktikumsstelle zu
sein. Sie freut sich ein bisschen aufgeregt sehr darauf, weshalb wir mit ihr
früh gegessen und sie moralisch unterstützend verabschiedet hatten. Dann
kuschelten wir noch ein bisschen und ich fuhr los. Jenny wollte mit Shari im
Haus bleiben und sich mal in aller Ruhe alleine alles ansehen; garantiert
heckt sie dabei auch die eine oder andere, größere oder kleinere Veränderung
mit weiblichem Geschmack aus! *grins*
Mein
Anwalt referierte über den aktuellen Stand der Ermittlungen, sowie über die
Kontaktaufnahme zur Staatsanwaltschaft; der Chef dieser örtlichen
Anwaltskanzlei kennt auch den Polizeichef des APD (Austin Police Department),
Art Acevedo persönlich und hat mit dieser Lokal wichtigen Persönlichkeit auch
schon eine gewisse Absprache getroffen. Das APD wird auf seine Anweisung
verstärkt Streife nahe unserem Haus fahren, wo sonst eigentlich nie ein
Polizeiwagen hinkommt. Außerdem werden sie die Augen nach dem Betrüger
Manager offenhalten; dieser ist seit der Konfrontation letzten Mittwoch
nämlich unauffindbar und verbirgt sich irgendwo.
Mike´s
inzwischen drei Private Detective in Austin suchen ihn natürlich auch, neben
ihren normalen Ermittlungen. Nach wie vor ist ungeklärt, wer, wo wie die
ganzen fehlenden Baumaterialen und Einrichtungs- Gegenstände entwendet hat.
Alles können keine reinen Luftbuchungen auf dem Papier gewesen sein, da
inzwischen natürlich diverse Lieferanten überprüft wurden und gut die Hälfte
davon zweifelsfrei nachweisen konnten, die Sachen auch tatsächlich
angeliefert zu haben.
Also
ist das was ich bei meinen ersten, eigenen Erkundigungen damals erfahren
hatte offenbar der Hinweis darauf, dass die beiden Lieferwagen im Dezember
diese Dinge spät in der Nacht mitgenommen haben. Doch wer war diese
Diebestruppe damals und wer hat sie organisiert und geschickt? Betrüger John
höchst selbst? Und wie hat er das gemacht? Alleine oder zu Zweit wäre das
kaum möglich gewesen. Da müssen schon mindestens vier bis sechs kräftige
Männer am Werk gewesen sein! Ok, aber welcher „normale“ Geschäftsmann /
Manager mit einem bis dato eigentlich recht guten Ruf, die Club Leute hatten
ihn natürlich im Voraus gut überprüft, bevor er diesen Job bekam…, also
welcher normale Mensch kennt eine Truppe offensichtlich gut organisierter,
professioneller Diebe, mit denen so etwas durchzuziehen wäre? Und das so
geschickt das es bis heute nicht möglich war sie zu ermitteln? Es können also
auch keine normalerweise ziemlich doofen Zufallsdiebe gewesen sein. Die
hätten längst versucht das Zeug zu verscherbeln, so das einiges davon wieder
aufgetaucht wäre und man damit eine Spur zum verfolgen hätte?!
Was
haben sie mit dem Zeug überhaupt vor, wenn es nicht zu Geld gemacht wird;
immerhin dürfte alles zusammen gut 300 K wert sein, den Dieben bei einem
guten Hehler also noch 50 bis 100 K einbringen?! Wozu es klauen, wenn es dann
nicht versetzt und zu Barem gemacht wird? Auch das ist so eine der Merkwürdigkeiten,
mit welchen wir uns herumärgern müssen! Bei einer „normalen“ Geschichte von
Diebstahl, Betrug und Veruntreuung, wäre das alles doch ziemlich anders
abgelaufen und die Angelegenheit vermutlich schon längst geklärt! Irgendwas
läuft hier noch, was wir bisher nicht herausfinden konnten.
Mittag & Essenszeit
oder: warum passiert immer mir „so was?“
Huch,
so spät schon? Ich rief Jenny an um zu fragen, wo wir essen wollen? Im Haus
oder ausgehen, wozu ich sie abholen kommen würde. Doch meine geschickte, elegante
Lady hat inzwischen Kontakt zu einigen Nachbarn aufgenommen und wurde bei
einer Familie zum Essen eingeladen. Dort ist sie jetzt und natürlich hätte
ich auch kommen können. Doch mir brummte der Kopf von all den komplizierten
Sachverhalten und Überlegungen; Typisches Nachbarn Small Talk konnte ich gar
nicht gebrauchen und beschloss daher allein in der Stadt etwas zu essen.
Ich
hatte Lust etwas zu „sündigen“ *grins* und eine hübsche, junge
Anwaltsgehilfin empfahl mir das „Franklin Barbecue“ in der 900 East 11th
Street.
„Dort
gehe ich oft essen; superlecker, Riesen Portionen für wenig Geld, gemütlich
wie bei Muttern daheim!“ Lachte die ca. 22 jährige Tia.
„Na,
dann lassen sie sich von mir einladen und führen mich hin!“ Schmunzelte ich;
„zu zweit Essen macht doch deutlich mehr Spaß als allein!“ Außerdem kann ich
mit ihr sogar offen Reden, da sie die Sachverhalte ganz gut kennt. Sie ist
zwar offenbar nur eine junge Aushilfskraft, hatte aber z. B. auch an dem Tag
der Konfrontation mit Mr. John Papiere zugereicht usw. Ich hatte sie also
schon mehrmals in der Kanzlei gesehen und auch einige Worte mit ihr
gewechselt. Tia ist keine auffällige Schönheit, aber offenbar ein fleißiges,
natürliches, durchaus hübsches Girl, auch sehr nett und aufgeschlossen.
„Da
sag ich doch mit Vergnügen ja!“ Lächelte sie erfreut; wenn sie lächelt ist
das Mädel richtig hübsch; lustig, locker und charmant scheint sie auch zu
sein…, also ich hätte es deutlich schlechter treffen können! *smile*
Wir
fuhren die kurze Strecke zu dem sehr einfach wie ein Imbiss gehaltenen Laden,
in meinem Tia sichtlich beeindruckenden ML; sie schmiegte sich geradezu
genießerisch in die tollen Sitze und streichelte über die Mercedes typische,
hochwertig wirkende Innenverkleidung. Soweit ich weiß wird gerade die ML
Modellreihe eigentlich nur noch in amerikanischen Werken Produziert, also
auch die deutschen Fahrzeuge. Aber dennoch ist die Verarbeitungsqualität
eindeutig eher Mercedes Deutsch, als Amerikanisch!
Selbst
jetzt zur verspäteten Mittagszeit war das „Franklin Barbecue“ noch gut
besucht und köstliche Fleischdüfte ließen mir schon von außen das Wasser im
Munde zusammen laufen! Ich mag solche einfache „Schuppen“, in welchen aber
ein gutes Team mit Liebe und Spaß am Job sehr leckeres Essen, eben wie bei
„Muttern Zuhause“ kocht und vor allem brät! Gigantische Portionen zu
vergleichsweise winzigen Preisen machen jeden mehr als Satt und zwar mit
wirklich ausgezeichneten Gaumenfreuden!
„Na,
hab ich zuviel versprochen?“ Lachte Tia amüsiert über meine Begeisterung.
Fürs Herz sind diese fettigen Fleischmengen natürlich nicht gerade das
richtige! Aber für Geschmack und Bauch ist es ein Genuss! *grins*
„Nein,
hast du nicht! Köstlich!“ Lachte ich mit.
Wir
futterten mit Genuss und gesunden Appetit, aber die Portionen sind unmöglich
zu schaffen, will man sich nicht so vollfressen, dass einem schlecht wird!
Tia plauderte zwar scheinbar ganz locker süß- frech- nett und unbeschwert mir
mir, doch merkte ich ihr auch deutlich an: so ein bisschen eingeschüchtert
fühlt sie sich gegenüber einem doch offenbar so reichen, europäischen
Gentleman schon. Und noch mehr verrieten mir vor allem ihre hübschen, klaren
graublauen Augen: weiblich junge Abenteuerlust und Interesse! *schmunzel*
„Wie
lange bist du bei XXX eigentlich schon Anwaltsgehilfin?“ fragte ich.
„Bin
ich gar nicht; nur seit einem guten halben Jahr Büro Aushilfe; leider kam ich
nie zum Studieren. Na ja, ist wahrscheinlich gut so; ich glaube kaum das ich
clever genug für ein Jurastudium gewesen wäre.“ Lächelte sie bescheiden.
„Na,
du scheinst doch ziemlich aufgeweckt und fleißig zu sein? und so wie sie dich
anscheinend beschäftigen, machst du doch nahezu den Job einer
Anwaltsgehilfin!“ Meinte ich aufmunternd.
„Haha,
ja fast…, aber bezahlt werde ich eher wie eine Putzfrau. Ich beschwere mich
nicht und bin sehr froh über den Job! Sie behandeln mich gut und geben
manchmal auch nen anständigen Bonus für Überstunden und Extraarbeiten.“
„Schön;
macht dir der Job auch Spaß?“ Wollte ich neugierig wissen.
„Inzwischen
schon, ja. Ist zwar oft völlig unverständliches, trockenes, juristisches
Zeug, aber manchmal auch ziemlich interessant, so wie bei ihnen jetzt! Ist
fast wie in einem Krimi mitspielen zu dürfen; Spannend!“ Erzählte sie
lebenslustig mit fuchtelnden Händen…
…und
schlug dabei ungewollt so an unsere ziemlich leer geputzte Fleischplatte,
dass leider eine ordentlich Menge Fett und Fleischsaft auf meine (teuere)
Kleidung spritzte.
„Oh
Gott…, ich doofer Schussel…, au weia…“ richtete sie sichtlich entsetzt fast
noch mehr Schaden an, als sie sofort versuchte mir mit jeder Menge Servierten
die Spritzer abzuwischen. Eine ziemlich amüsante und auch ganz schön
„Zweideutige“ Szene. Wie aus einem Slapstick Film; denn da wischte diese
junge Frau sozusagen „auf Knien“ mir altem „Boss“ auch ziemlich nahe an
intimen Stellen, wie eine unterwürfige Sklavin um Köper rum. *lach* Einige
der anderen Gäste grinsten bereits ziemlich breit und etwas schmierig!
„Stopp!
Halt!“ Bremste ich Tia mit festem „Fesselgriff“ und vielleicht auch etwas zu
scharfem Tonfall, denn sie guckte wirklich sehr eingeschüchtert, ja
regelrecht ängstlich.
„Oh
je o je…, das tut mir so leid! Oh Gott, sie sagen doch bitte nicht meinem
Chef, was ich dämliche Kuh bei einem so wichtigen Kunden wie ihnen
angerichtet habe… Oh je o je…!“ schien sie sich schon fristlos Entlassen auf
der Straße zu sehen.
„Hey
Tia, jetzt beruhige dich mal wieder! Ich lebe doch noch!“ Musste ich
schmunzeln.
„Gott
bin ich dämlich…, ich…, ich hab jetzt eigentlich frei und wohn nicht weit von
hier! Bitte, bitte, kommen sie mit und lassen mich schnell ihre Sachen
waschen, trocknen und bügeln! Ich mach das immer selbst und kann es ganz gut!
Haben sie ne Stunde Zeit…“ überrollte sie mich mit einem geradezu bettelnden
Redeschwall und schien wirklich allen Ernstes zu befürchten, ich könnte sie
in der Kanzlei anschwärzen und verlangen, dass man dieses dusselige
Schusselchen raus schmeißt. *seufz*
Es
ging noch einige Zeit hin und her, bis sie sich einigermaßen beruhigt hatte
und nur ihr zuliebe ging ich mit. So kann sie einigermaßen ihren Stolz
wahren, weil sie auch selbst wieder den von ihr angerichteten Schaden gut
macht. Lieber wäre mir gewesen einfach schnell Heim zu fahren, zu duschen,
die Kleider zu wechseln und die verschmutzten einfach in eine Reinigung zu
geben oder auch noch simpler wegzuschmeißen. Ich meine, es sind doch nur
Klamotten; relativ teure Stoffe ja, aber auch nicht so teuer das es tragisch
wäre! Und selbst wenn: mein Gott,
solche Dinge passieren halt manchmal; kein Grund ein Drama daraus zu
machen!
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Austin: Häuser und Hunde & ein Missgeschick
Austin: Ereignisreiche Zeiten
Samstag,
7. Februar 2015
Kaum
zu glauben das ich noch keinen Monat hier bin; nach allem was schon passiert
ist kommt es mir viel länger vor!
Freitagvormittag
hatte ich einen Termin beim Urologen zur routinemäßigen Blasen und Prostata
Untersuchung… und als ich dem Arzt gegenübersaß bekam ich Herzrhythmus
Störungen, verdammt! Nun ja, so schlimm war es nicht und relativ schnell ging
es mir besser. Da der Urologe nicht weit von dem Kardiologen seine Praxis
hat, ging ich gleich hinüber und lies mich checken. Er fand nichts
auffälliges, wie ich das leider schon von hunderten Anfällen zuvor kenne; die
Ärzte finden einfach nicht heraus was der Auslöser dafür ist und wie man es
heilen könnte. Durch meine Medikamente wird es einigermaßen gedämpft und
kontrolliert, so dass ich damit leben kann. Aber eine echte Heilung gibt es
einfach nicht.
Mandy
kam mit einem Taxi um mich abzuholen, genauer gesagt damit ich nicht fahren
musste, obwohl es mir ziemlich schnell wieder ganz gut ging. Aber ein
bisschen „schwummerig“ ist man nach solchen Anfällen schon und dann sollte
man schon aus Verantwortung anderen gegenüber nicht selbst Auto fahren. Sie
chauffierte mich zum „Olive & June“, einem sehr schönen, guten Restaurant,
wo wir heute essen wollten. Mandy erzählte „vorsichtig“ mit Jenny telefoniert
zu haben und das diese heute Abend ankommen wird. *schmunzel* Wetten das die
beiden schon wieder etwas ausgeheckt haben?! Jenny wollte doch eigentlich
noch etwas länger bei ihrer wiedergefundenen Jugendfreundin bleiben?!
Garantiert
hat ihr Mandy von meinem Anfall und auch davon erzählt, dass Donnie nun nicht
mehr mein Bettchen teilt! *grins* Aber natürlich meint sie es herzlich nur
gut und selbstverständlich freue ich mich auch sehr über Jennys unverhofft
frühe Rückkehr.
olive & june 3411
Glenview Avenue, 78703
Phone: 512.467.9898 Hours: 5-10 p.m. Monday-Thursday, Sunday; 5-11 p.m. Friday-Saturday Takes reservations: Yes Website: oliveandjune-austin.com/ Notes: Complimentary valet parking only, or street parking. Great for large groups and accommodating for kids. What to Order: Sunday Dinner, Rigatone with cherries and ricotta salata, Farm Egg antipasti, Basil & Sun cocktail
Wir
futterten mit gesundem Appetit diverse Köstlichkeiten, vorwiegend leichtere,
gesunde Sachen mit viel Salat, Lammkotelette usw. Austin bietet für eine nur
knapp Millionenstadt erstaunlich viele ausgezeichnete Restaurants, was
natürlich daran liegt das es die texanische Hauptstadt ist. Typischerweise
befinden sich dadurch viel mehr Prominente und „Oberklasse“ Leute hier,
welche Wert auf erstklassige Speisen, Kultur usw. legen.
Unser
Shari Hundemädchen musste traurig gut angebunden draußen warten und bekam nur
kleine Snacks; Mandy hatte sie nämlich bereits am Morgen mit leckeren
Rindfleisch Knochen gut gefüttert; sie bekommt also erst am Abend wieder eine
ordentliche Mahlzeit. Mandy ging auch zwischendurch immer mal raus zu dem
lieben Tier. Schließlich ist es eine junge und dementsprechend
energiegeladenen Hündin, der es selbstverständlich nicht leicht fällt längere
Zeit angebunden zu warten.
Ich
sprach mit Mandy darüber dass sie Shari bei solchen Anlässen zukünftig besser
beim Haus lässt; dort hat sie inzwischen sogar ihre eigene „Luxus“ Hundehütte
und kann auf dem Grundstück herum toben. Das ist für so ein Tier fraglos
besser und schöner! Mandy stimmte mir auch gleich vernünftig zu, meinte sie
nur deshalb mitgenommen zu haben, weil sie sich nicht sicher war ob die
wenigen Tage bereits ausgereicht haben, um Shari an das neue Leben bei uns
als Haus & Hofhund zu gewöhnen.
Dann
sprachen wir über Autokäufe…, ja, Mehrzahl! Mandy hat nämlich inzwischen mit
der Firma wo sie das Praktikum machen möchte abgesprochen, dass sie
tatsächlich in der San Antonio Filiale statt in Tennessee eingesetzt wird.
Also braucht sie ein gutes Fahrzeug um die 75 Meilen in jeweils ca. 1,5
Stunden Morgens hin- und Abends zurück fahren zu können. Jenny braucht
natürlich auch einen eigenen Wagen um nicht immer auf den von mir okkupierten
ML angewiesen zu sein. *grins* Jenny fährt aber gar nicht so gerne selbst,
war sie es in Istanbul doch Jahrelang gewöhnt immer chauffiert zu werden.
Mein Gott, Istanbul und der Beginn mit Jenny liegt ja auch erst kaum mehr als
ein halbes Jahr zurück… und was haben wir seither alles erlebt? Wahnsinn wie
die Zeit vergeht!
„An
was für einen Wagen hast du denn gedacht?“ Fragte ich zurückhaltend. Mandy
ist auch stolz und hat genug eigenes Geld um sich ganz eigenständig einen
guten, Gebrauchten zu kaufen.
„Hm..,
weiß nicht? Ist mir fast egal; Ok, praktischerweise wäre ein SUV nicht
schlecht; da hab ich mehr Übersicht; auch hat er genug Platz und Stauraum zum
transportieren, Freunde mitnehmen und so. Aber es soll auch nicht so ein
furchtbarer Spritschlucker sein! Ich finde es nicht gut wie rücksichtslos wir
Amis Energie verschwenden und die Luft verpesten!“ Meinte sie überlegend.
„Und
was wolltest du ausgeben?“
„Hm…,
so zwischen 10 – 15 K…, dafür krieg ich aber wohl nur ältere
Dreckschleudern…, oder vielleicht einen hübschen, kleineren und nicht so viel
verbrauchenden Asiaten; vielleicht ein Honda? Was denkst du?“
„Kannst
ja mal im Net recherchieren; aber ich denke dafür bekommst du nicht wirklich
etwas Gutes. Ich will mich nicht einmischen, aber darf ich einen Vorschlag
machen?“ Blinzelte ich.
„Klar,
was denn?“ Zwinkerte auch Mandy, denn sie kennt mich natürlich viel zu gut um
nicht ziemlich genau zu ahnen worauf ich aus war. *schmunzel*
„Du
weißt doch, Jenny mag es nicht so selbst zu fahren; sie wird vermutlich
hauptsächlich mit mir oder mit dir unterwegs sein und sich sonst lieber ein
Taxi nehmen, wenn sie wirklich mal alleine los will. Wir wäre es wenn ihr
euch erst mal einen Wagen teilt? Sollten wir feststellen dass es so nicht
funktioniert, können wir immer noch einen Dritten kaufen; was meinst du
dazu?“
„Hm…,
eigentlich keine üble Idee! Und was für einen? Jenny will doch garantiert was
Luxuriöses haben!“ Überlegte sie.
„Sicher!
Dir gefällt der ML doch auch gut, hast du schon mehrmals erwähnt?!“ *zwinker*
„Haha,
ja klar! Sind schon echt geile Autos, die ihr da in Germany produziert! Aber
noch so einen teuren, großen ML?“ Lächelte Mandy.
„Nein,
muss nicht! Aber ich würde euch beide schon gerne in einem guten, sicheren
Auto wissen und nicht in irgend so einer alten Kiste! Wie wäre es mit einem
schnuckeligen neuen oder wenig gebrauchten GLA 250 4matic Vierzylinder? Der
gefällt Frauen meist mehr als ein ML, ist supermodern mit sparsamen Motor und
geringen Emissionen! Dennoch groß genug für alles was man so vorhat, ist
Chick, sehr Fahrsicher usw….?“
„Und
was würde der Kosten?“
„Direkt
von Mercedes hier, dann hättet ihr auch die originale Werksgarantie und den
MB Service, ungefähr so viel wie der gebrauchte ML; aber wir könnten
aufteilen! Sagen wir mal er kostet 40 K, dann gibt’s du 14 K, Jenny 14 K und
ich zahle den Rest. So hätten wir einen guten Zweitwagen den du im Grunde
nutzen kannst wie deinen, weil Jenny ja kaum mal selbst wird fahren wollen;
und du bleibst in deinem Rahmen von 10- 15 K! Na, was meinst du?“ Blinzelte
ich sozusagen „verführerisch“. *lach*
„Och
Steve…, du sollst doch nicht immer so locker Geld für uns ausgeben! Aber…,
hihihi…, die Idee ist schon ziemlich reizvoll und wäre ein Riesenvorteil für mich!“
Strahlte Mandy so süß, wie nur sie strahlen kann.
„Ist
das ein ja, oder ein Jahaaa…?“ Grinste ich breit.
„Hahaha…,
ich Wette, wenn ich mir eine billige Kiste kaufe, meckerst du so lange daran
rum, bis ich doch auf das umsteige was du für gut hältst, stimmts?!“ Kicherte
sie. „Also Jahaaa, Steve Brummel- Kuschel- Beschützerbärchen!“
„He,
nicht frech worden, sonst…!“ Drohte ich mit dem Zeigefinger.
„Sonst
was? *bäää*“ Streckte mir Mandy sehr frech die Zunge raus, wobei sie aber so
bezaubernd „warm“ und liebevoll guckte, dass Mann sie eigentlich nur ebenso
liebevoll Knuddeln möchte!
„Sonst…,
küss ich dich gleich so, dass es hier im Lokal einen Skandal gibt und morgen in der Zeitung
steht: „alter Schwerenöter fällt über junges Mädchen her!“ Los komm,
fahren wir gleich zu Mercedes und schauen mal was sie da haben!“ Grinste ich
vergnügt.
„Hahaha,
hihihi…OK, also los…!“ Kicherte Mandy wie ein junges Mädchen, was sie aber
eigentlich nicht mehr ist. Eine verdammt hübsche, sehr liebe junge Frau ist
sie, auch wenn sie immer noch Jungfräulich ist.
Wir
düsten also zu Mercedes und tatsächlich hatten sie genau von dem bevorzugten
GLA 250 4matic Model gleich mehrere im Angebot. Mandy schaute sich
erstaunlich begeistert einige an. Eigentlich ist sie keine Autoverrückte und
betrachtet Fahrzeuge unter rein praktischen Gesichtspunkten. Die GLA und
speziell ein weißer mit sehr schicker Ausstattung gefiel ihr aber wirklich
sehr gut. Mir übrigens auch, denn es ist ein tolles Auto mit komplett
Ausstattung, die keine Wünsche offen lässt. Ausstellungswagen mit gerade mal
10 Meilen, also praktisch Nagelneu, für ausgewiesene MSRP$ 42,255,-.
Bei
einem amerikanischen Händler heißt das: handle ein bisschen und du bekommst
schon ein paar Prozent Nachlass. Gib zu verstehen dass du die Kiste sofort
mitnehmen willst und per Sofortüberweisung alles bezahlst, der Händler also
in kürzester Zeit ein schönes Geschäft machen kann… und schon bekommst du
richtig fetten Rabatt. *grins*
Sieht
der Verkäufer / Händler dann auch noch das du bereits mit einem schönen
Mercedes vorfährst, offenbar hier lebst, gerade deiner Tochter (denken sie
natürlich das Mandy meine ist) einen schicken Mercedes kaufen willst, in
einem Villenvorort lebst und offenbar auch den gehobenen Schichten angehörst,
du das komplette Mercedes Service & Garantieangebot dazu buchst, (woran
die Firma eigentlich mehr verdient als am Verkauf eines Autos) vielleicht die
Frau auch noch einen Wagen braucht… *grins*…, tja, dann überschlägt sich das
Verkäuferherz geradezu.
Schließlich
einigten wir uns auf glatte 38.500,-USD, bekamen sofort ein
Händlernummerschild zum herum fahren, bis die Um-/ Anmeldung Samstag oder
spätestens Montag natürlich auch von den Verkäufern erledigt wird. Die von
mir veranlasste Sofort Überweisung des Kaufpreises wurde von der Händlerbank
binnen kaum 20 Minuten bestätigt…. und Zack, erledigt!
Strahlend
glücklich und hocherfreut fiel mir Mandy heftig um den Hals, wobei ihre Küsse
gar nicht „Töchterlich“ ausfielen *schmunzel* und schon saß sie Stolz in
ihrem schicken, neuen Auto und ging mit Shari auf eine Ausflugs- Probefahrt
irgendwohin. Eine volle Tankfüllung hat ihr der Händler auch noch geschenkt,
sichtlich ebenfalls männlich beeindruckt von Mandys supersüßem Liebreiz.
Dennoch weiß ich genau, dass sie erstens sehr vorsichtig mit ihrem neuen
Wagen unterwegs sein wird und ganz selbstverständlich auch darauf bestehen
wird, ihren vollen Anteil an mich zu zahlen. So ist sie nun mal und das ist
auch sehr gut und richtig so!
Schmunzelnd
stieg ich in meinen ML; mit dem Mercedes typischen, satten Geräusch schlug
die Tür zu, sprang der Sechszylinder sofort an und schnurrte „satt“ und
zufrieden vor sich hin; per Lenkradschalthebel D anwählen und schon kann man
dank der genialen sieben Gang Automatik mit zwei Finger lenken und nach Lust
und Laune vor sich hin fahren. *smile*
Ich
fuhr mich „Zuhause“ ein bisschen ausruhen und dachte grinsend darüber nach,
wie und wann sich meine eigentlich nur möglichst kurz gedachte Notfall
Geschäftsreise hierher, sich irgendwie zu einem „nach Hause fahren“ in einer
Stadt entwickelt hat, welche ich eigentlich nie als möglichen Wohnort auch
nur im Entferntesten in Betracht gezogen hätte?!
Abends
Jenny vom Airport abholen, ihre sinnlich- erotischen, sehr gefühl- und
liebevollen Kussangriffe überstehen *schmunzel*; dann Abendessen und dabei
Shari davon abhalten die gesamte Küche in ein Hunde Schlachtfeld zu
verwandeln *lach* Mandy und Donnie werden heute Abend gemeinsam ein bisschen
ausgehen, Jenny und ich landeten natürlich zu einem Liebesfest im Bett!
Allerdings einem „vorsichtigen“ und doch eher eingeschränkten! Nach meinen
Herzproblemen am Morgen darf ich es nicht gleich wieder leichtsinnig
übertreiben, was Jenny ganz selbstverständlich auch beachtete und es so
machte, dass es mich möglichst wenig anstrengte…. *smile*
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