Portugal, Lissabon, Quarantäne im Adelspalast




#20.04.4 Portugal, Lissabon, Quarantäne im Adelspalast
Freitag, 24. April 2020
Pünktlich nach Plan, erreichten wir zu Sonnenaufgang die Mündung des Tejo und liefen in die Bucht des großen Naturhafens, neben / hinter Lissabon ein. Unter der beeindruckenden ‚Ponte 25 de Abril’, steuerten wir geleitet von einem Hafenkapitän- Lotsenboot unseren Liegeplatz an. Die Mädels waren natürlich alle aufgeregt an Deck, Katrin trotz der morgendlichen Kühle sogar in einem rattenscharfen, weißen Tanga ‚knapper geht nicht’ Bikini. *schmunzel*
Am Anleger prüften die Behörden unsere ärztlichen Atteste als nicht Infizierte, respektive Geheilte und legten uns eine zweiwöchige, freiwillige privat- Quarantäne auf. Die Corona Regeln sehen in Portugal derzeit folgendermaßen aus:
‚-Die Ausbreitung der Atemwegserkrankung COVID-19 führt auch in Portugal zu verstärkten Einreisekontrollen und Gesundheitsprüfungen mit Temperaturmessungen, in Einzelfällen auch Einreisesperren.
Bei der Einreise müssen persönliche Angaben zum Zielort und Reisegrund gemacht werden. Derzeit herrschen keine Einreisebeschränkungen für deutsche Staatsbürger an Flughäfen auf dem portugiesischen Festland, aber für Madeira und die Azoren.
Eine Einreise über den Landweg ist hingegen nur möglich, wenn ein Wohnsitz in Portugal nachgewiesen werden kann. Eine grundsätzliche 14-tägige Quarantäne bei Einreise auf dem Luft- oder Landweg gibt es bisher nur in Madeira und auf den Azoren.
Der verhängte Ausnahmezustand wurde zum 18. April 2020 nun bereits zum zweiten und vermutlich letzten Mal mit nahezu identischen Maßnahmen, aber der Perspektive zur schrittweisen Öffnung im Mai um zwei weitere Wochen, verlängert und gilt damit bis zum 2. Mai 2020. Die Bewegung im öffentlichen Raum ist nur noch für den Erwerb von Lebensmitteln, pharmazeutischen Produkten, den Angeboten der Tankstellen und Produkten zur Sicherung von Grundbedürfnissen, Arzt- und Krankenhausbesuchen, zur Arbeitsstätte und zur Rückkehr an den Ort des gewöhnlichen Aufenthalts, zur Unterstützung von Senioren, Minderjährigen, Abhängigen, Behinderten und besonders gefährdeten Personen, zu Banken, aus Gründen höherer Gewalt oder einer Notwendigkeit ähnlicher Natur erlaubt.
Das portugiesische Gesundheitsministerium rät, Bewegungen im Land auf das Nötigste zu beschränken und möglichst auf soziale Kontakte zu verzichten.
Bildungs-, Kultur- und sämtliche Freizeit- und Sporteinrichtungen wurden in ganz Portugal geschlossen; viele (meist kleine) Geschäfte und Restaurants ebenso. Lebensmittelgeschäfte und Apotheken sind davon nicht betroffen. Gastronomiebetriebe sind verpflichtet, um 21 Uhr zu schließen und bieten nur noch Außer-Haus-Verkauf. Der Konsum von Alkohol auf den Straßen ist verboten worden.
Für Hotelbetriebe ist mit Einschränkungen zu rechnen. Die touristische Nutzung von Campingplätzen ist untersagt.
Gesundheitsmaßnahmen nach einem Notfallplan reichen von Gesundheitskontrollen mit Temperaturmessungen bis zu häuslicher Quarantäne. Öffentliche Verkehrsmittel sind teilweise eingeschränkt worden und verkehren nach dem Sonn-/Feiertag-Fahrplan.
Für alle portugiesischen Flughäfen gelten strikte Zugangsregelungen. So dürfen nur Passagiere mit gültigem Ticket oder gültiger Bordkarte für tatsächlich operierende Flüge die Flughäfen betreten. Informationen zum Umbuchen, zu stornierten Flügen und allen Maßnahmen der portugiesischen Flughäfen finden Sie hier.
Touristische Flugverbindungen nach Italien, Spanien und der Tschechischen Republik sowie alle internationalen Flüge außerhalb der Europäischen Union und von außerhalb der Europäischen Union zu jedem nationalen Flughafen sind ausgesetzt, mit Ausnahme von Nicht-EU-Ländern mit einer starken Präsenz portugiesischer Gemeinschaften wie Kanada, den Vereinigten Staaten und Südafrika sowie portugiesisch sprachigen Ländern (mit Ausnahme von Cabo Verde und Guinea-Bissau). Nach Brasilien sind die Strecken Lissabon-Rio de Janeiro und Lissabon-Sao Paulo eingeschränkt und alle Strecken zu anderen Zielen in Brasilien ausgesetzt.
TAP Portugal und andere Fluggesellschaften haben den Flugverkehr nach Deutschland eingestellt oder zumindest erheblich eingeschränkt.
Die Grenzübergangsstellen zwischen Portugal und Spanien wurden auf neun reduziert. Aktuell ist der Grenzübertritt für Tourismus- und Freizeitaktivitäten bis vorerst 14. Mai 2020 nicht gestattet. Diese Maßnahme gilt auch für Reisebusse und Zugverbindungen.
Der Grenzübergang zu Spanien sollte insbesondere für Deutsche mit Wohnsitz in Deutschland auf dem Transitweg geöffnet sein.
Portugiesische Häfen sind für Kreuzfahrtschiffe gesperrt. Auf dem Festland Portugals selbst kann zwar angelegt werden, aber als Tourist nicht an Land gegangen werden. Auch das Anlegen von Freizeitschiffen (z.B. Segelschiffe/Yachten) ist verboten worden. Erworbene Lizenzen oder sonstige Erlaubnisse zur Nutzung der Anlegestellen verlieren ihre Gültigkeit.
In Ausnahmefällen, und unter vorheriger Rücksprache mit den Gesundheitsbehörden kann ein Anlegen zum Austausch von Besatzungsmitgliedern oder zum Zweck der Rückkehr in das Herkunftsland genehmigt werden. Anträge müssen auf der elektronischen Plattform für die Anlegestellen (JUP) eingereicht werden. Bei Notfällen melden Sie sich bitte unter folgender Nummer: (+351) 265 531 701. Quelle>>>
Wir konnten diese Reise also überhaupt nur mit Ausnahmegenehmigung machen und hier anlegen, welche du nur mit sehr guten Beziehungen (und vermutlich auch reichlich Backschisch) ergattern kannst. Über diese verfüge ich in Portugal nicht wirklich, aber unser Gastgeber.
Zur Vereinbarung gehört: das wir uns direkt im geschlossenen Kleinbus, auf dessen Anwesen begeben und dieses für 14 Tage nicht verlassen; respektive zwei Wochen an Bord in freiwilliger Quarantäne bleiben, sowie die genannten, ärztlichen Atteste auf Portugiesisch mitbringen. Dabei versichte uns sogar der verantwortliche Beamte, dass wir das alles nicht so todernst nehmen müssen. *smile*
Das Alles hatten wir natürlich im voraus geklärt und es ist auch deshalb kein Problem, weil das große Anwesen unseres Gastgebers, ebenfalls gut nach außen abgeschlossen ist. Es handelt sich um einen ehemaligen Aristokraten Palast, Haupt- und vier Nebengebäude aus dem 19. Jahrhundert. Eingebettet in ein ca. 20.000 qm großes, schönes Parkgelände, mit Teich, Pool, klassischen Gärten, schönen Pflanzungen, teils sogar überdachten Wegen zum Spaziergehen usw.
Wirklich sehr schön, mit dem speziellen Charme teilweise auch schon alter, leicht verfallener oder nicht ausreichend gepflegter Ausstattung außen. So eine große, von außen unscheinbare Palastanlage, erfordert natürlich eine Menge Personal und Geld zum Unterhalt. Komplett ummauert oder durch dichte Hecken / Pflanzungen von der Umgebung separiert, handelt es sich um ein bezauberndes Refugium, in das ich mich auf Anhieb ein bisschen verliebte.
2010 wurden vor allem die Wohngebäude zuletzt komplett renoviert und modernisiert, was moderne Technik, Elektrik / Elektronik usw. betrifft. Die Räumlichkeiten sind größtenteils im luxuriösen Stil eines Aristokraten- Landhaus- Palast gehalten, der nach außen nicht angeben oder auffallen will. Drinnen ist es jedoch sehr schön und luxuriös, typischerweise zumindest teils etwas überladen, aber sehr hübsch und gemütlich.
Der heutige Eigentümer ist ein schwer reicher englischer Unternehmer und Produzent, ein hoch intelligenter, sehr gebildeter und vielfach, auch künstlerisch talentierter, beeindruckender Mensch. Kenneth / Ken ist mir auch schon seit einigen Jahren bekannt, allerdings bisher nur oberflächlich von gelegentlichen Begegnungen auf Partys, mit wenigen Worten Small Talk. Trotz seines hohen Alters ist er immer noch geistig sehr fit, verlebt hier aber sozusagen nur noch seinen gemütlichen Ruhestand.
Engländer haben traditionell seit Jahrhunderten ein Feeling für das verglichen mit ihrer Heimat sonnige, schöne Portugal. Viele besitzen hier Ferienhäuser, Villen oder schöne Refugien, für Ferien und dem Altersruhestand.
So auch mein Freund Niko, der wiederum mit Ken gut befreundet ist und mit ihm schon gemeinsam Filme produziert hat, respektive selbst als erfolgreicher Schauspieler ziemlich vermögend geworden ist. Das Kleinste der vier Nebengebäude, hat er sich als Ferien- & Altersruhesitz gekauft, verlebt dort inzwischen viel Zeit und ist in seiner Profession nicht mehr so aktiv.
In Corona Zeiten mit der lebensgefährlichen Vorgehensweise der katastrophalen, rechtspopulistischen Boris Johnson Regierung, sind und waren auch so manche gut situierte Engländer sehr froh ihre Heimat verlassen zu können, um die Krise in Portugal auszusitzen. Dank guter, kluger, sozialer Politik und Vorsorge der hiesigen Regierung, wurde Portugal bisher viel weniger davon betroffen.
Zwar gibt es pro Kopf der Bevölkerung ähnlich hohe Fallzahlen, aber die Sterberate liegt in Portugal, ähnlich wie in Deutschland, bei ‚nur’ 3-4%. Im durch den populistischen Tory Dumm- Schwätzer regierten Britannien, sterben dagegen rund 15% der Infizierten. Und das sind nur die offiziellen Statistiken; rechnet man die gewaltige Dunkelziffer dazu, ist das Missverhältnis noch viel gewaltiger.
Preisfrage: wo wärst du in Corona Zeiten lieber, wenn du die Möglichkeit hast, dir dein Aufenthaltsland auszusuchen? In US-Trumpistan, Johnson-Brexistaria oder Portugal / Deutschland?
Kein wunder das sich derzeit noch weitere, befreundete Engländer in Ken´s Refugium geflüchtet haben, darunter auch eine schöne, bekannte Schauspielerin, ein tolles, brasilianisch- portugiesisches Model & Gelegenheits- Schauspielerin und nun kamen auch wir in der schönen Anlage an.
Nikos hübsches, kleines Villenhäuschen, kann max. 2-4 Leute als Gäste aufnehmen; aber es gibt auch ein großes Gästehaus auf der Anlage, über der Mehrfachgarage ehemalige Dienstboten- Zimmer, gedacht für Kinder, Enkel oder junge Leute, zwei weitere Gebäude für VIP Gäste und alle sind mindestens durch schöne Arkadengänge miteinander verbunden. Und nicht zuletzt gibt es im Haupthaus natürlich auch noch Gästezimmer.
Also genug Platz für uns Acht; wir wurden herzlich begrüßt und gut untergebracht. Als englischer Gentlemen alter Schule, gelten typisch englische, mir sehr genehme Regeln für Gäste auf solchen herrschaftlichen Anwesen, die allen viele Freiheiten lassen und wobei niemand andere belästigt, wenn jemand eher für sich sein möchte.
Der schon ziemlich alte Ken legt natürlich auch viel Wert, auf Ruhe und Gemütlichkeit, weiß als alter Genießer der holden Weiblichkeit, aber auch die reizende Munterkeit vergleichweise junger, hübscher, reizender Frauen auf seinem Anwesen zu schätzen. Insbesondere wenn die auch noch so locker und ungeniert sind. *schmunzel*









Samstag, 25. April 2020
Ach was für ein schönes Refugium diese Anlage hier ist. Nach dem Frühstück spazierte ich mit Niko in Sonnenschein, bei 18° herum und besprachen wir diverse Themen. Privates, seine Kapitalanlagen und deren Entwicklung in meiner Vermögensverwaltung, seine Karriere, Frauen, die Welt im Allgemeinen, usw.
Inzwischen Ende 40 aber als Mann immer noch toll aussehend, sehr clever, sehr erfolgreich und dadurch auch vermögend, ist Niko der Typ Traummann für viele Frauen. Aber er hat auch viel Tiefgang und Niveau, intellektuelle Bildung und Klasse. Klar als jüngerer Mann hat er seine Wirkung auf das weibliche Geschlecht gerne genossen, heute im Prinzip auch noch. Aber irgendwann wird das auch ein bisschen langweilig, hat Mann viel mehr Interessen als oberflächliche, junge Schönheiten usw.
Seine aktuelle Freundin / Geliebte Cindy ist zwar auch ein schönes, noch relativ junges Model Anfang 20, aber diese temperamentvolle Latina Schönheit hat ebenfalls Klasse, Tiefgang, Charakter und Niveau. Offensichtlich mag er sie sehr und kommen sie trotz 25 Jahren Altersunterschied gut miteinander aus.
Niko ist jedoch mit einer fantastischen Frau verheiratet, ging mit ihr gemeinsam seit 23 Jahren durch Dick und Dünn und ist tief drinnen auch eine treue Seele. Doch seit einigen Monaten kriselt es etwas in der Beziehung und haben sie sich inoffiziell getrennt, nehmen sich sozusagen im gegenseitigen Einverständnis eine Auszeit.
Aus irgendeinem mir unbekannten Grund, schien er sich ausgerechnet von mir, so was wie philosophischen oder väterlichen Rat zu erhoffen. Das amüsierte mich etwas, denn so gut sind wir nun auch nicht miteinander befreundet. Wir kennen uns zwar gut, aber doch nicht so gut wie so alte Freunde, mit denen man normalerweise über solche Themen sprechen würde. Seit alter Mentor und unser Gastgeber Ken, wäre für solche Ratschläge eigentlich viel besser geeignet.
Die schöne Cindy kannte ich bisher überhaupt nicht, kann mir also noch nicht wirklich eine Meinung über sie bilden. Meine stets so zuverlässige Menschenkenntnis sagte mir nach dem kurzen Kennenlernen gestern und heute Morgen zwar, dass sie wohl eine klasse Frau und nicht nur eines dieser schönen, oberflächlichen Models ist. Aber nach so kurzer Zeit kann ich sie und die Beziehung zwischen ihr und Niko, selbstverständlich auch noch nicht wirklich beurteilen.
Nun ja, vielleicht ging es Niko auch nur darum, jemandem der nicht direkt zu seinem sonstigen Umfeld gehört und dadurch eine neue Sichtweise einbringen könnte, einfach mal das Herz auszuschütten und zu hören, was ich als polyamor lebender Mann dazu zu sagen haben. Dabei genoss ich beim herum spazieren, hier und dort pausieren, eine rauchen usw., einfach auch diese wunderschöne Anlage mit viel speziellem Charme.
Mit gefiel es tatsächlich, dass man vielen Bereichen auch das Alter, eine gewisse Vernachlässigung und mangelnde Pflege anschaut. Das gibt allem Persönlichkeit und wirkt nicht so glatt geleckt wie in vielen Luxus Refugien, wo es oft ja auch um das angeberische zeigen von Wohlstand geht. Dieser alte Aristokratenpalast und seine Parkanlage ist sozusagen ganz ehrlich und zum Wohlbefinden seiner Bewohner gedacht. Ich mag so was sehr und verliebte mich regelrecht ein bisschen in dieses bezaubernde Refugium.
Viel Sonnenschein und inzwischen fast 20°, mit lauer, salziger Briese vom Atlantik, machten es natürlich auch sehr angenehm, Von der nicht weit entfernten, immerhin gut eine halbe Million Einwohner Hauptstadt Lissabon, merkt man hier überhaupt nichts. Es fühlt sich an wie ein weit abgelegener Landsitz, der ganz für sich alleine existiert; wo du dich gemütlich sicher und geborgen fühlst. Ja dieses bezaubernde Refugium gefällt mir sehr. *smile*
Niko und ich verstanden uns auch prima; nicht nur als Männer an sich, sondern offenbar auch mit einer gewissen Seelenverwandtschaft gleich- oder ähnlich gesinnter Menschen. Außerdem ist er ein sehr sympathischer, charmanter Mensch mit Ausstrahlung und ganz sicher nicht nur ein egozentrischer Schönling, wie man sie gerade im Showbiz leider häufig trifft. Niko ist so ein Typ guter, charmanter Freund auf den man sich verlassen kann und mit dem man gerne befreundet und zusammen ist.
Zum Mittagessen gab es köstliche Gambas mit Knoblauch, auf gemischtem Salat; als Vorspeise eine portugiesische Art Antipasti und als Nachspeise Apfelkuchen, Eis und Obst oder auch etwas Käse mit Weintrauben. Sehr lecker gesättigt, spazierten wir alle zur Verdauung über die schöne Anlage. Niko, Ken und ich schmunzelten ein bisschen über die Lebenslust der reizenden, jungen Frauen, die sich am Teich z. B. mit Wasser bespritzen und eindeutig auch bewusst und gezielt versuchten, unseren Gastgeber quasi als dank ein bisschen zu erheitern und zu verzaubern.
Danach zog ich mich mit Linka zu einer Schmuse Siesta zurück. Sie ist süß und sanft wie immer, begeistert von dem altmodisch- romantischen Charme unseres Schlafzimmers. Alle Girls sind bezaubert von diesem schönen, alten Aristokraten Landsitz; sehr wahrscheinlich war keine von ihnen jemals in einem so luxuriös- niveauvollen Ambiente, denn sie sind ja alle ganz einfache, nette Frauen aus der Arbeiterklasse oder sogar aus noch reichlich primitiven Dörfern in Russland, wo z. B. fließend Wasser und Strom auch heute noch keineswegs selbstverständlich ist.
Wir schmusten wie immer sehr zärtlich, ganz lieb und oft kichernd, lachend oder schmunzelnd ein gutes halbes Stündchen. Dann machten wir ein Nickerchen, bei dem ich prompt und wie üblich wieder mal voll einpennte und gut anderthalb Stunden richtig fest einpennte.
Danach traf ich mich frisch geduscht mit Ken, in einem der altmodisch- gemütlichen Saloons dieses Aristokraten Palastes. Für sein Alter, mit schlohweißem Haar und üppiger, gedrungener Körperfülle, ist Kenn noch ziemlich fit, aber auch ein großer Genussmensch, der gerne zuviel isst, raucht und trinkt. Mit seiner Intelligenz, Bildung, Altersweisheit und mannigfachen Talenten, eine beeindruckende Persönlichkeit.
Wir kennen uns ja noch nicht wirklich gut, verstanden uns aber auf Anhieb und denken in vielen Themenbereichen dieser Welt, offensichtlich auch ziemlich ähnlich. Überrascht nahm ich zur Kenntnis, dass er nicht nur als Produzent diverse Filme finanziert hat, von denen ich einige sogar kenne, sondern manchmal auch selbst Regie geführt hat. Aber auch das passt gut zu diesem Multitalent.
Noch überraschter war ich, auf einer Ablage Fotos von im und der wieder mal total bezaubernd lächelnden Samantha zu entdecken. Diese extrem charmante, englische Grübchen Schönheit und Schauspielerin, welche ich auf Zypern mit ihrer Mutter Debbi kennenlernen durfte. Eigentlich nicht weiter verwunderlich, denn die englische Künstler Community ist ja nicht so wahnsinnig groß; ein so erfolgreicher Unternehmer, Produzent und sogar Regisseur, müsste also eine so reizende, talentierte Schauspielerin wie Sammi zwangsläufig auch kennen.
Natürlich plauderten wir da gleich über das „Gottesgeschenk Weiblichkeit“ für Männer und im speziellen über eine der bezauberndsten Vertreterinnen dieser Gattung Sammi. Auch Ken war gleich anzumerken, dass sie ihn, ebenso wie mich und wohl so ziemlich jeden Mann der das Glück hat sie kennenlernen zu dürfen, ein bisschen verzaubert hat und er sie richtig gerne mag; wie könnte es auch anders sein?! *schmunzel*
„Genau genommen, ist das der Grund, weshalb ich einverstanden war euch hierher einzuladen.“ Schmunzelte Ken verschmitzt.
„Aha, hattest du Kontakt mit ihr, als wir im östlichen Mittelmeer unterwegs waren und hat sie dir von mir erzählt; nur Gutes, hoffe ich?!“ Schaltete ich sofort und grinste ebenfalls verschmitzt.
„So ist es Steve; du hast nicht nur bleibenden Eindruck bei Sam hinterlassen, sondern auch mich ein wenig neugierig gemacht. Im laufe der Jahre hörte ich hier und da so einiges von dir, deinen Goldclubs und außergewöhnlichen Frauen.“
„Im Zusammenhang mit einer bestimmten Absicht, oder wirklich nur aus Neugierde Ken?“
„Ich stelle fest, du denkst mit…, beides!“ Schmunzelte der sehr welterfahrene Alte leicht amüsiert.
„Will ich doch schwer hoffen.“ *grins*
Nun wir plauderten darüber, aber er wollte nicht, oder noch nicht, damit heraus rücken was seine genauen Beweggründe sind. Selbstverständlich respektierte ich das, hatte insgeheim einen gewissen Verdacht, will aber zunächst auch nichts darüber verlauten lassen. Macht nichts, wir lernen uns ja gerade erst richtig kennen und haben noch viel Zeit dafür. Sicherlich werden wir mindestens an die zwei Wochen hier sein.
Dann shootete ich ein bisschen mit der hübschen, süßen Natalia, die natürlich auch beeindruckt und begeistert ist, hier sein zu dürfen. Sehr frech und inzwischen so ungeniert wie unter alten, vertrauten Freuden, posierte sie ganz natürlich, sozusagen ohne zu posieren. Verflixt entzückend, sehr sympathisch, ganz locker, wie ein russischer Nudisten Nackedei in der Sommerdatscha, wo alle ohne irgendwelche Scham nackt leben.




Sonntag, 26. April 2020
Das Frühstück verlief ziemlich amüsant. In guter, englischer Herrenhaus Tradition, läuft das ungefähr folgendermaßen ab: die Gäste sind in ihren Zimmern ja über einen recht großen Palast und / oder Nebengebäude verteilt, so wie wir. Zwischen Morgen und Mittag kann im Grunde jeder nach Lust und Laune, entweder in einem speziellen Frühstücksraum oder im Speisezimmer auftauchen.
Dort gibt es typischerweise Cafe, Tee, Säfte usw., ein Buffet mit Standard Leckereien wie Brot, Brötchen, Wurst, Käse, Obst, Porrige usw. und das Küchen- / Bedienpersonal erfüllt Sonderwünsche für die auftauchenden Gäste. Dabei wird munter geplaudert, gelacht, intellektuelle Spitzen oder Witzchen ausgetauscht, diverse Themen oder mögliche Tagespläne gemeinsamer Unternehmungen besprochen; letzteres fällt in Corona Zeiten natürlich aus.
Linka brauchte etwas länger um sich fertig zu machen und so ging ich schon mal vor, auch um unterdessen draußen eine zu rauchen. Wir beide belegen als einzige ein Gästeschlafzimmer in Nikos kleiner, aber sehr hübscher Nebengebäude- Villa und als ich an deren Bad und Schlafzimmer vorbei kam, erfreute mich der reizende Anblick von Cindy; nur teilweise bedeckt von einem weißen Badetuch.
„Guten Morgen Schönheit…“ lies ich meine Augen genüsslich über ihre sehr schön weiblichen Formen wandern. „… ein Tag der mit solch schönen Anblicken beginnt, kann nur ein schöner Tag werden!“
„Bom dia Steve… haha; ich muss mich erst daran gewöhnen, nicht mehr mit Niko allein im Haus zu sein.“ Schmunzelte sie fraulich ungerührt. Als Fashion Model ist Cindy selbstverständlich daran gewöhnt, auch sehr knapp / wenig bekleidet von Männern angeschaut zu werden.
„Wenn ich eine Bitte äußern dürfte Cindy…; gewöhn dich NICHT daran!“ *breitgrins*
„Ahaha… das käme dir sehr zupass wie?“ Lachte die temperamentvolle Latina Schönheit.
Draußen hatten wir strahlenden Sonnenschein mit kurz nach 08 Uhr noch etwas frischen 14°. Doch die Sonne brannte kräftig, bei meinem Spaziergang um den Teich, wobei ich genüsslich mein geliebtes Morgenzigarettchen paffte. Die schwache, salzige Meerbrise aus West Süd West fühlte sich auch nicht wirklich kalt an, in der Sonne wurde einem schnell richtig warm und es kam einem vor, als könne man spüren wie die Temperaturen minütlich stiegen. Wärmer als etwa 18° wurde es im Tagesverlauf aber auch nicht.
Linka kam angelaufen und wir spazierten weiter zum Hauptgebäude, wo uns zunächst Stacy begegnete, die mit einem der süßen Kätzchen spielte, welche typischerweise auch hier halb wild / halb domestiziert zur Anlage gehören, frei leben, sich aber natürlich auch sehr gerne mit uns Zweibeinern abgeben; insbesondere wenn es um Spaß, Spiel, Streicheleinheiten oder Leckerlies geht. *schmunzel*
Über die Hälfte der Gäste waren bereits im Speiseraum versammelt, darunter auch Ken und kurz darauf tauchten auch Cindy und Niko auf. In munterer Runde hatte ich Lust auf eine Spiegelei Variante a la Captain. Da diese dem portugiesischen Personal noch nicht bekannt ist, ging ich zunächst ungeniert in die große Hauptküche, um eine Portion selbst zuzubereiten und dem Personal dadurch zu zeigen, wie ich so was zubereitet haben möchte.
Die üppige Herrscherin der Küche beäugte mich zunächst skeptisch als Fremden in ihrem Reich, doch ich brachte sie zum Lachen und schon verstanden wir uns gut. Die zwei Hilfs- Küchen- Zimmer- Mädchen für alles, kicherten leicht verlegen als ich ihnen mehrmals zu zwinkerte, denn sie sind noch recht jung im Teenager Alter… und auch recht hübsch.
Spiegelei a la Captn Variante… x-irgendwas:
Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen, darin kurz eine Scheibe Kochschinken anbruzzeln; diese auf eine mit Butter bestrichene Bauernbrotscheibe legen. Zwei- drei Eier in die Butter, das Gelbe anstechen damit es zerfließt; Salz, Pfeffer, Paprika- Gewürz, Kräuter und etwas Chillipulver darüber, dann auf die Schinkenscheibe(n) auf dem Bot(en) legen. Alles zusammen noch mal in die Pfanne, so das das Brot auch warm und von den Resten der geschmolzenen Butter unten bestrichen / leicht geröstet wird.
Alles auf einen angewärmten Teller, damit es nicht zu schnell kalt wird und guten Appetit. Natürlich kann man das Ganze x-fach variieren, ganz nach Lust, Laune und Tagesgeschmack; heute machte ich es halt so. *smile*
Das duftete und sah so lecker aus, dass auch Stacy, Ken und Niko neugierig darauf wurden und probieren wollten; viele Engländer frühstücken traditionell sehr kräftig und üppig. Meine Crew kennt das ja bereits, einigen schmeckt es gut, anderen weniger, ist halt persönliche Geschmackssache. Die Drei fanden es jedenfalls lecker und bestellten sich ebenfalls das Gleiche. Die Küchen Mamsell hatte gut aufgepasst und brachte drei nahezu gleiche Portionen an.
Danach spazierten wir zur Verdauung durch die hübsche Park- und Gartenanlage des Anwesens, verteilt als Grüppchen, plauderten, rauchten wer Raucher ist, genossen Luft und Sonnenschein. Einige machten auch Spiele wie Federball und Ähnliches. Ken und ich spielten eine Schach Partie und er besiegte mich gnadenlos ziemlich schnell. Ich war mal ein recht guter Schachspieler, bin heutzutage aber völlig aus der Übung, kann mich schon gar nicht mehr erinnern, wann ich zuletzt mal Schach spielte; machte mir aber trotzdem Spaß.
Darüber wurde es schon wieder Mittag und heute schlemmten wir Roastbeef auf englische Art, mit Gemüse, Röstkartoffeln und würziger Soße. Es mundete mir sehr gut, obwohl ich gar kein so großer Roastbeef Fan bin, denn es war ausgezeichnet zubereitet. Als Vorspeise gab es Ochsenschwanzsuppe und als Dessert eine Art Yorkshire Pudding, mit in Whiskey eingelegten Rosinen und Nüssen, was ebenfalls lecker schmeckte.
Leider fing es während des Essens an, ziemlich stark zu regnen, weshalb wir unseren Verdauungsspaziergang auf die überdachten Wege beschränkten; also nicht alle. Manche liefen auch in Regenjacken richtig herum. Und zum Glück regnete es auch nicht sehr lange, insgesamt wohl kaum eine Stunde. Danach blieb es stark bewölkt, regnete aber nicht mehr.
Dann sprach ich einige Zeit mit Heike, die sich entscheiden muss. Von Zuhause hat sie endlich ein Angebot als Auszubildende MTA bekommen, was sie eigentlich schon länger machen will. Aber jetzt bedeutet das ja, dass sie bald nicht mehr bei uns sein und keine Kreuzfahrt mehr mitmachen könnte, worauf sie eigentlich auch scharf wäre. Selbstverständlich riet ich der Hübschen eindringlich dazu, sich diese Ausbildungschance in ihrem Wunschberuf nicht entgehen zu lassen, auch wenn ich sie gut verstehen konnte.
Zum Glück ist sie clever und vernünftig genug einzusehen, dass dies wirklich besser für sie wäre. Also werden wir bald ein sexy Girl weniger in unserer Gruppe haben…, worüber ich, wenn ich ehrlich bin, auch nicht wirklich unglücklich bin. Klar mag ich Heike und ist sie herzlich willkommen, vielleicht in einem Urlaub mal wieder irgendwo mitzureisen.
Aber es war ja auch nie geplant gewesen, so viele Girls mitzunehmen, sondern eine Corona bedingte, ungewollte Entwicklung. Und schließlich muss so eine junge Frau doch auch an ihre Zukunft denken, einen vernünftigen Beruf lernen und ihr eigenes Leben leben. Es war von vornherein klar, dass dies hier nur eine eher kurze Episode in ihrem noch so jungen Leben sein kann.
Später spielten einige ein paar Runden Mau Mau, wobei es natürlich viel zu lachen gab. Niko wunderte sich was wir so lachen und wollte mitspielen, lernte das deutsche Kartenspiel schnell und brachte die Augen der Girls zum leuchten. Er ist so einer Männertyp, gut aussehend, männlich, wohl situiert und ein englischer Gentleman, welche stets viel Interesse beim weiblichen Teil der Menschheit auslösen. *schmunzel*
Zum Abendessen machten sich die Frauen einen Spaß daraus, sich so heraus zu putzen, als würden wir toll ausgehen. Alle sahen entzückend aus, aber wie nicht anders zu erwarten, schlug Model Cindy alle mit einem superschicken, sexy Lady Outfit, welches ihre fantastischen Formen sehr geschmackvoll toll zur Geltung brachte, mühelos.
Am Abend schauten einige TV, andere hockten sich zusammen und erzählten Geschichten, lasen ein Buch oder machten ein Spiel. So verging auch dieser Quarantäne Tag und verschwanden ab 22 Uhr, nach und nach alle in ihren Zimmern, gingen schlafen oder beschäftigten sich noch Online usw.
Ken verschwand als erster, denn in seinem Alter braucht er schon seine Ruhe, worauf wir anderen selbstverständlich auch Rücksicht nehmen. Ich erledigte am Laptop auch noch Online so einiges, schrieb auch diesen Text und kroch dann zu Linka ins Bettchen, die sich noch einen dämlichen Liebesfilm anschaute.
Dann schmusten wir noch ein Stündchen, liebten uns wunderschön, duschten danach noch mal schnell den Liebesschweiß ab, krochen wieder ins Bett… und schlummerten auch ziemlich schnell ein… *schnarch*






Montag, 27. April 2020
Heute hatten wir erfreulicherweise wieder viel Sonne und im Tagesverlauf immer bis zu fast 20°. Aber leider gab es etwas anderes, weniger Erfreuliches. Überraschend und ungeplant hatten sich alte Freunde von Ken als Besucher angesagt. Das bedeutete es gab nicht mehr genug Platz in seinem schönen Refugium, weshalb ich anbot, dass wir zurück auf die Yacht gehen.
Aber alle müssten wir gar nicht weg und so schlug ich vor, dass wir auslosen wer Platz machen muss. Das besprachen wir einige Zeit, dann erklärte überraschend Dasha, Julie und Sohnemann, die ja ursprünglich ohnehin als Crew der Yacht vorgesehen waren und somit nicht alles mitmachen was Gäste tun, von sich aus wieder auf das Boot zu wechseln.
Und dann schlossen sich auch noch Katrin und Heike den Drei an. Heike weil sie uns ja ohnehin bald verlassen muss, um ihre Ausbildungsstelle in der Heimat anzutreten. Ihre große Schwester Katrin, weil sie sich überlegt hatte: ihr voriges Leben mit Jobs in der Tourismusindustrie dürfte so schnell nicht wieder möglich sein, auch wenn die Corona Krise so langsam abklingt. Deshalb wollte sie mit ihrer kleinen Schwester zurück in die Heimat fliegen und sich dort, zumindest vorerst, um neue Möglichkeiten für ihr Leben zu bemühen.
Das sind ohne Frage vernünftige Überlegungen, in Anerkennung der neuen Realitäten durch Corona. So packten also diese Fünf ihre Sachen zusammen und zogen zunächst wieder auf die Yacht, wo sie ja auch nicht schlecht leben und die eher freiwillige Quarantäne Zeit ganz gut aussitzen können. Der Liegeplatz des Bootes ist auch so abgelegen, dass sie durchaus mal an Land gehen und sich bewegen können.
Alles in allem nicht schön, aber eine durchaus akzeptable Lösung. Selbstverständlich käme niemand von uns auf die Idee, nun von Ken zu verlangen, dass der wegen uns seine alten Freunde abweist; sind wir doch ohnehin ungeplante Überraschungsgäste und war eigentlich nur Ich mit Begleiterin bei Niko in dessen Villa eingeladen. Für Linka, Natalia und meine Wenigkeit, war noch genug Platz vorhanden.
Dennoch bot auch die liebe Natti an, freiwillig zurück aufs Boot zu wechseln. Was aber nicht notwendig war. Das sie dies sofort ganz von sich aus anbot, zeigt jedoch auch was für ein nettes Girl sie ist. *smile* Ein bis Zwei der Fünf ‚Wechsler’ hätten ja auch noch bleiben können, wollten aber dennoch sozusagen aus Solidarität mitgehen, damit sie als Gruppe mehr Spaß miteinander haben… und sicherlich haben sich einige, gewiss Sascha auch so schon überlegt, dass sie nicht wirklich in diese Gesellschaftsschicht passen und sich dort unterbewusst ein bisschen deplatziert fühlen.
Sie sind ja auch nicht aus der Welt, sondern in wenige Minuten Autofahrt erreichbar und ich / wir werden sie gelegentlich besuchen. Also machten wir es dann so und Ken entschuldigte sich auch sehr nett für diese Umstände, obwohl er das gar nicht müsste. Ich fuhr mit den Fünf zum Boot, welches an dem privaten Anlegesteg liegt, wo Ken früher seine eigene Yacht liegen hatte; diese hat er jedoch schon vor Jahren abgeschafft, da er nie ein großer Yachtie war und sich inzwischen auch etwas zu alt für solche Seereisen fühlt. Den Anlegesteg, mit dazugehörigem Grundstück und kleinem Bootshaus für Spaßboote, Duschen, Umziehräume usw., behielt er jedoch.
Bei der Rückfahrt fotografierte ich ein bisschen das hübsche Lissabon, von dem wir ja noch kaum etwas sehen konnten. Ich war schon mal hier, aber das ist eine kleine Ewigkeit her und habe ich fast gar nichts davon mehr im Gedächtnis. Wenn die Ausgangssperren in hoffentlich nicht allzu ferner Zukunft mal aufgehoben sind, werden wir sicherlich noch bleiben und uns die Stadt umschauen,
Lissabon ist eine reizvolle Küstenstadt mit sehr viel Geschichte, die nur wegen dem so in Mode gekommenen Fernreise- Massentourismus bei uns etwas aus dem Blickfeld geraten ist. Heutzutage wollen die Leute ja damit angeben, dass sie in der Karibik, in Asien und sonst wo waren, während so eine europäische Stadt viel zu nahe liegt und sich nicht mehr zum dämlichen prahlen eignet. *seufz*
Zurück bei Ken, staunte ich bei der Anfahrt wieder ein bisschen darüber, wie relativ unscheinbar sein entzückendes Anwesen von Außen doch ausschaut. Kommt man daran vorbei, würde man nicht vermuten, was für ein schönes, kleines Paradies sich hinter den Fassaden versteckt. Auch das gefiel mit sehr gut, denn ich mag keine Protzbauten, die nach außen damit angeben, wie reich & ‚wichtig’ deren Eigentümer doch sind.
Übrigens: amüsanterweise hat das Anwesen, schon lange vor Ken´s Zeit als Bewohner / Besitzer, den sinnigen Spitznahmen ‚Palácio da Sensualidade’ bekommen, was man mit Palast der Sinnlichkeit übersetzen kann. Scheint also die früheren, aristokratischen Eigentümer, dürften hier so einigen erotisch- sinnlichen Freuden gefrönt haben. Passt doch gut zu mir / uns. *schmunzel*
Einer der neu angekommenen Gäste, ein sympathischer, junger Mann, schien insbesondere Stacy sehr zu erfreuen. Jedenfalls hockten die Beiden sofort zusammen, redeten viel miteinander und wenn ich die Zeichen richtig zu deuten weiß, fliegen da Schmetterlinge zwischen ihnen in der Luft herum. Und zwar nicht wenige.
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Viel Spaß :))
Auch die anderen, neuen Gäste machten einen guten, sympathischen Eindruck, was natürlich erfreulich ist und bei jemand wie Ken auch nicht anders zu erwarten war. Ich meine: Verwandte kann man sich nicht aussuchen, aber Freunde schon. Laura, die sexy- süße Frechdachs- Enkelin eines ähnlich wie Ken alten Gentlemen, gefiel mir ebenfalls.
Zwar im ‚gefährlichen’ Teenager Alter von schätzungsweise 14-15 und offensichtlich voll in der provokanten Experimentierphase, ist sie jedoch definitiv auch ziemlich clever, nett, sehr aufgeweckt und nicht wirklich nervend unverschämt, sondern gescheit schlagfertig ein bisschen frech. Welcher Teenager im Allgemeinen und Girls im besondern, sind nicht zu gerne frech? Ich mag das bekanntermaßen ja auch, finde es nur unangenehm, wenn sie zu launenhaft- trotzköpfig unverschämt werden.






Dienstag, 28. April 2020
Ein weiterer schöner Frühlingstag, mit viel Sonne und bis zu knapp 20°, mit lauer, salziger Meerbrise aus Südwest. Sehr schön…, auch Linkas Knack- Popöchen am Morgen, als sie noch in einem kurzen, weißen Hemdchen herumlief und sich nicht recht entscheiden konnte, was sie anziehen wollte. Das verlockte mich natürlich, selbigen zärtlich ein bisschen zu betatschen und zu küssen, was sie süß zum kichern brachte. *schmunzel*
Schließlich entschied sie sich für sexy- hübsche Dessous, silbergrauen BH & Slip, darüber eine Art hübsches, luftig- dünnes Strandkleid, worin sie zum anbeißen aussah. Die Frühstücksrunde war wie üblich sehr munter; fast alle erschienen innerhalb einer halben Stunde zwischen halb Acht und Acht, so das wir gemeinsam futterten, Cafe tranken, plauderten usw.
Nur Ken fehlte heute Morgen, lies sich Frühstück aufs Zimmer bringen, weil er sich nicht so wohl fühlte. Nichts Schlimmes, einfach nur eine leichte Schwäche mit Unwohlsein, wie es bei Leuten seinen Alters schon mal vorkommen kann. Er lies darum bitten, keine Umstände zu machen und ihn auch nicht unnötig zu besuchen, damit er sich noch ein paar Stunden ausruhen konnte.
Wir anderen machten danach den üblichen Spaziergang, auf seinem schönen Anwesen. Wenn man schon in so was wie Quarantäne und Ausgangssperre sitzt, dann ist so eine Anlage natürlich ideal. Auch viel schöner und angenehmer, als unser Hafenhaus- Asyl in Malaga zuvor.
Einige machten wieder Rasen- / Ballspiele usw., zur Freude der Frauen mit Beteiligung von Niko. Ich musste bald an den Laptop und hatte Online bis Mittag nicht wenig zu erledigen.
Zum Mittagessen gab es einen sehr delikaten Fleisch- / Muschel Topf, mit Oliven, Paprika, Kräutern usw. in Keramikschalen; dazu selbstgeschnittene Pommes aus leckeren Kartoffeln und Salat. Als Vorspeise knusprig frittierte Teigtaschen mit Garnelenfüllung und als Dessert einen ebenfalls köstlichen Obstsalat, auf Wunsch mit Eis / Sahne dazu. *yummy*
Ein flüchtiger Beobachter wirft eventuell die Küche aus Spanien und Portugal in einen Topf und irrt damit. Trotz der eng verbundenen geografischen Lage auf der iberischen Halbinsel unterscheiden sich diese Küchen deutlich. Solche Definitionen sind mir aber im Prinzip völlig schnuppe; entscheidend bei allen Küchen weltweit, sind für mich ausschließlich die Kriterien: ist es gut zubereitet, schmeckt es lecker usw.
Ken fühlte sich auch wieder gut, speiste mit uns im großen Speisezimmer und erzählte amüsante Geschichten aus seinem langen, abwechslungsreichen Leben. Es folgte der obligatorische Verdauungs- Spaziergang und einige, vor allem die Jüngeren, machten auch wieder irgendwelche Spiele. Ich wandelte zunächst mit Cindy und Niko umher und plauderte über dies und das mit ihnen.
In einem dieser sehr hübschen, überdachten Wandelgänge rauchte ich eine und wurde sozusagen von Frechdachs Teenie Laura abgepasst. Wie alle oder zumindest die meisten Teenager ihres Alters, probiert sie zu gerne leicht provokant ihre Wirkung auf das andere Geschlecht aus und glaubt dabei selbstverständlich so raffiniert vorzugehen, dass die Kerle gar nicht kapieren was sie macht. *lach’
Aufgewachsen in toleranten, lockeren, internationalen Künstlerkreisen mit ebensolchen Eltern, unter Intellektuellen, gebildeten, intelligenten Menschen, selbst ebenfalls ziemlich clever und aufgeweckt, ist Laura zwar nicht direkt vergleichbar mit Durchschnitts- Teen Girls, aber im Prinzip ist es ja bei allen Teenagern immer sehr ähnlich das Gleiche.
Außer ihrem Opa und dem alten Ken, ist der einzig verfügbare, junge Mann offensichtlich sehr an Stacy interessiert. Niko ist zu verliebt in Candy, um als passende Reflexionsfläche und möglicher Spielpartner zu dienen. Unter dem Personal gibt es auch keinen jungen Burschen, also wer bleibt für provokative Teeanger Frechheiten? Natürlich ich, der arme, bedauernswerte Captn. *schmunzel*
Die schöne Cindy errettete mich sozusagen aus den klebrigen Fangfäden dieser sehr hübschen Lolita, nahm sich einen Zug aus meiner Kippe und plauderte mit mir über Modelkram, Shootings und Ähnliches; auch wenn wir uns zuvor noch nicht kannten, verstanden wir uns prächtig, haben als Model & Fotograf auch sofort typische Gesprächsthemen, die wir beide gut kennen. Abgesehen davon ist sie natürlich auch eine bildschöne, charmante, clevere und entzückend reizvolle Gesprächspartnerin.
Aber das erwies sich sogar als taktischer Fehler, denn die sehr hübsche Laura hat in ihrem Künstler Umfeld auch schon etliche male posiert; sowohl für Fotografen, wie für Maler, Bildhauer usw. Und das brachte sie nun auf die Idee, doch auch mal mit jemand wie mir shooten zu können, was doch eine nette Abwechslung in der Quarantäne wäre. Uff!
„Aber Steve ist vor allem als Akt Fotograf bekannt.“ Schmunzelte Cindy.
„Na und? Glaubst du etwa, ich geniere mich?“ Wischte der Frechdachs Cindys Einwurf mit jungendlichem Selbstbewusstsein beiseite.
Uff! *lach*
„Das wohl nicht, aber…, ach mach was du willst.“ Gab Cindy sozusagen auf und fand im Grunde auch nicht wirklich etwas ‚Schlimmes’ daran. Als Model ist sie ja auch schon als Teen Girl gestartet und in solchen Kreisen gelten andere Regeln, als man es in der ‚normalen’ Durchschnittsgesellschaft gemeinhin noch für moralisch angemessen hält. 
Na gut *seufz*, aber erst wenn ich ein ausführliches Gespräch mit ihrem Opa und somit aktuell Erziehungsberechtigten geführt habe, werde ich mich darauf einlassen, mit dieser Lolita auch ein bisschen zu shooten. Im Prinzip ist ja auch wirklich nichts schlimm daran, wenn sich auch noch verdammt junge Girls sogar etwas freizügig als Model zeigen. Zumindest so lange, wie sie nicht von geilen, alten Böcken be- und ausgenutzt werden.
Heutzutage wo scheinbar ‚brave Töchter’ sich nicht selten in Internetforen / als Camgirls und ähnliches weibliche Selbstbestätigung abholen und sich dabei nicht selten schon geradezu pornografisch produzieren, ist es für viele Teenager sowieso eher ein Witz, wenn sich Erwachsene darüber empören. So im Sinne von: ‚in was für einer Traumwelt lebt ihr Alten? Habt ihr den keine Ahnung, was überall abgeht?!’
Ein so cleveres, unter Künstlern und Intellektuellen aufgewachsenes Girl, ist diesbezüglich garantiert auch schon wesentlich frühreifer, erfahrener, weiß was sie tut und sieht vieles viel lockerer, als z. B. ein Girl aus konservativ- verklemmten Familien.




Mittwoch, 29. April 2020
Nach dem Frühstück schaute ich mal auf der Yacht vorbei. Natürlich ging es der Crew gut, beschäftigen sie sich problemlos unter- & miteinander und haben auch ihren Spaß. Da dieser private Liegeplatz etwas abgelegen liegt und sich davor ein Wäldchen befindet, können alle auch an Land spazieren gehen. Oder sie gönnen sich etwas Wassersport Spaß mit den Beibooten und an Bord befindlichen Spaßgeräten für solche Zwecke. Es geht ihnen also wirklich nicht schlechter, als uns anderen in Ken´s schönem Refugium.
Natürlich nutzen sie auch die Zeit und bildet Sohnemann Dasha und Julia nun direkt an Bord weiter aus, so dass sie als Crew gut funktionieren können. Bei Heike und Katrin ist das unnötig, da sie ja bald abreisen müssen / wollen.
Zurück gekehrt arbeitete ich noch etwas am Laptop, dann war auch schon wieder Mittag und futterten wir unter munterem Geplauder, im großen Speisezimmer. Heute gab es eine Waldpilz- Cremesuppe, Lachsfilet auf Gemüse mit Yasmin Reis, danach Erdbeer- Fruchttörtchen und / oder wer wollte auch Obst pur, Käse usw.
Beim Verdauungsspaziergang nach dem Essen, sprach ich mal ausführlicher mit Lauras Opa Sidney, einem australisch- englischem Künstler im Ruhestand. Der sah das ganz locker und amüsierte sich ein bisschen über meine Bedenken.
„Mach die mal keine Gedanken Steve. Laura ist clever, selbstbewusst, weiß was sie will, ihr Spaß macht und was nicht. Sie hat bereits für einen Maler Akt posiert und wenn sie mit dir Aktaufnahmen fotografieren möchte, kann nichts und niemand sie davon abhalten. Würde ich es ihr verbieten oder du das nicht machen wollen, würde sie es halt heimlich mit irgendwem tun, der wegen ihrer Jugend keine Bedenken hat. Da ist es eindeutig besser, wenn sie es mit seriösen Leuten wie dir macht.“ Lächelte er Altersmilde & Weise.
„Ja so sehe ich es eigentlich auch; muss ja nur an die Erfahrungen mit meinen Töchtern, oder die mit den vielen, manchmal noch verdammt jungen Models denken. Will sie eigentlich auch mal Künstlerin werden?“ Schmunzelte ich mit Sid.
„Frag mich was leichteres Steve hoho. Besonders darstellende Künste interessieren sie eindeutig; doch wer weiß schon, was so ein aufgewecktes Girl letztlich dann wirklich macht? Vielleicht irgendwas Stinknormales, oder doch etwas sehr ungewöhnliches.“
„Stimmt kann man nie wirklich wissen…“ schmunzelte ich und plauderten wir über die heutige Jugend. Sid entstammt ja noch einer Generation und gesellschaftlichen Situation, in welcher viele Jugendlich das machen mussten, was die Eltern bestimmten. Also entweder das was der Vater machte oder irgendeinen ‚normalen’ Beruf erlernen.
So musste auch er zunächst Schuster, wie sein Vater werden und wäre geprügelt worden, wenn er so was verrückt- unseriöses werden wollte, wie Künstler. Erst mit 21 konnte Sid sich davon frei machen und dem nachgehen, was ihm wirklich Freude bereitet. Besonders erfolgreich war er als Kleinkünstler in verschiedenen Bereichen nie, musste sich oft mit Nebenjobs Geld zum Leben dazu verdienen, aber das war ihm egal. Wichtig war ihm nur das zu tun, was ihn innerlich befriedigt. Geld und Erfolg sozusagen nebensächlich, so lange er über die Runden kam.
Eine solche Lebenseinstellung verstehe ich sehr gut, denn auch ich wollte immer nur das tun, was mir innerlich Freude bereitete. Ob ich damit viel oder wenig verdiene, war mir völlig schnuppe, so lange es einigermaßen für die täglichen Brötchen reichte. Niemals strebte ich ernsthaft Vermögen und Besitz an; es war purer Zufall, dass mich mein Weg auch zu Wohlstand geführt hat und wäre dem nicht so gewesen, wäre es mir auch sehr recht.
Nun gut, ich erklärte mich also bereit, mit dem süßen Frechdachs Laura zu shooten. Sie hätte offensichtlich am liebsten sofort los gelegt, aber inzwischen hatten wir trübes Wetter mit gelegentlichen Regentropfen vom immer dichter bewölkten Himmel. So unterhielten wir uns nur darüber, was sie denn eigentlich für Fotos machen / haben möchte; welche Ideen sie hat zu posieren, was sie daran interessiert usw.




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von Malaga nach Lissabon




#20.04.3 von Malaga nach Lissabon
Dienstag, 21. April 2020
„Holla…, was für ein entzückender Anblick am Morgen; darf ich dich knipsen?“ Lächelte ich als Mann hocherfreut, als mir Natalia splitternackig aus dem Badezimmer entgegen kam.
„Haha, dann knips schon, du Fotoverrückter…“ lachte sie zauberhaft und posierte mir sogar noch frech ein bisschen als reizend natürlicher Nackedei.
„Ich danke dir. Das MUSS heute ein ganz besonders schöner Tag werden! Kann gar nicht anders sein!“ *breitgrins*
„Für dich bestimmt hihi.“
„Oh ja…, wenn ich bei soviel liebreizender Schönheit nicht erblinde.“
„Das kann ich nicht zulassen, also genug jetzt hahaha…“ lief sie lachend, mit hüpfenden, süßen Brüsten und wackelnden Pobacken in ihr Zimmer. Nicht ohne noch mal einen amüsiert frechen und leicht provokanten Blick zurück, über die Schulter zu mir zu werfen, wobei ihre schönen Augen funkelten.
Tatsächlich gab es am morgen strahlenden Sonnenschein, später jedoch leider auch viele Wolken, jedoch ohne Regenrisiko. Wir frühstückten wieder alle in sehr munterer Runde gemeinsam, nur Katrin kam wieder mal etwas zu spät. Beim Verdauungsspaziergang an der frischen, noch nur 15° warmen Luft, hatten wir jedoch noch strahlend blauen Himmel, ohne ein einziges, erkennbares Wölkchen.
Katrin und Linka gingen frische Lebensmittel einkaufen, Dasha und Julie spielten mit Streuner- Katzen, Heike und Natti wuschen ab und putzten ein bisschen. Sohnemann ging zur Yacht und ich setzte mich an den Laptop, erledigte Online was zu erledigen war.
Gegen 11 Uhr kam wie verabredet Heike zu mir und wir gingen etwas nautische Software am Computer durch, wofür sie sich interessiert. Die Hübsche wollte ernsthaft verstehen, wie man ein Schiff navigiert und wie das zu bedienen ist. Wie schon erwähnt, hat sie ein Faible für Elektronik, stellte clevere Fragen und kapierte sehr schnell die groben Grundprinzipien.
Es dürfte sich zumindest zunächst mehr um allgemeine Neugierde handeln, als um die Absicht tatsächlich Navigation zu lernen. So wie man zunächst mal von etwas fremden, neuen fasziniert ist, weil man es halt gar nicht kennt. Aber egal, jedenfalls machte es durchaus spaß, mit dem netten, cleveren Girl die Bedienung von Navigationssoftware zu besprechen und ein bisschen die Grundlagen durchzugehen.
Um 13 Uhr saßen wir wieder alle zum Mittagessen zusammen und futterten gut gelaunt köstliche, saftige Iberico Rosmarin Schweine-Rückensteaks, mit Pfanngemüse und Röstitalern. Als Vorspeise gab es ein Eierstich- Süppchen und als Nachtisch ein Erdbeer- Sorbet, sowie Obst oder Käse nach Wunsch. Lecker!
Es folgte der obligatorische Verdauungsspaziergang an der frischen Luft, quer hin und her über das Hafengelände, damit wir in dieser Corona Zeit nicht daheim verfetten. Ich bog dann mit Heike zum Liegeplatz der Yacht ab, wo ich ihr auf der Brücke mal die Bedienung der Navigationssoftware, den Chartplotter usw. zeigen und erklären wollte.
Sohnemann hat neu ein tolles, hochmodernes garmin gpsmap 8424 mfd System installiert, dass zwar einen fünfstelligen Eurobetrag kostet, Schiffsführung und Navigation aber ernorm erleichtert. Heike war richtig fasziniert von der Touch Screen Bedienung, den vor allem für Laien zwar verwirrend vielen Bedienmöglichkeiten und fremden Fachbegriffen. Aber wie sich für Elektronik und Software interessierende, junge Menschen heutzutage so sind, aufgewachsen mit Computern, Videospielen, Smart Phones usw., begriff sie vieles viel schneller, als das bei meiner Generation der fall ist.
„Geiles teil…, voll cool…“ konnte sie kaum ihre Finger davon lassen und spielte mit den Einstellungen herum…, ein bisschen zu verspielt.
„Ja aber denk daran Heike, dass Ding ist kein Spielzeug, sondern ein sehr wichtiges Instrument für das Boot. Wenn du damit zu sehr herum spielt, kannst du viel Schaden anrichten und sogar Leben gefährden, wenn wir auf See sind!“ betonte ich daher mahnend.
„Oh… ja ist klar Steve, Sorry; aber jetzt liegen wir doch im Hafen, da kann doch nichts passieren oder?“
„Nicht direkt, nein; aber wenn du so herum spielst, kannst du auch ungewollt und unbemerkt viele Einstellungen verändern, was der Steuermann dann erst wieder zeitaufwändig korrigieren muss, wenn es gebraucht wird. Stell dir vor, jemand hackt sich in deinen Comp und verändert deine gewohnten Einstellungen, so das du…“
„Ach so ja, verstehe; ich werde aufpassen, wenn du mich mal daran lässt, versprochen.“ Unterbrach sie mich lächelnd.
Dann wollte sie sich noch den Crewbereich und die Kojen anschauen, mal ausprobieren wie man darin liegt und so. Ich ging unterdessen an Deck eine rauchen und folgte ihr danach in den Vorschiff Crewbereich. Dort befindet sich auch die Bordküche, Waschmaschine und Trockner, eine kleine Crew Messe, deren eigenes, kleines Bad usw. Alles relativ eng und nicht besonders bequem, aber ausreichend für eine Crew, welche die allermeiste Zeit ja im Schiff unterwegs und beschäftigt ist. Gut schlafen kann man in den Kojen durchaus und sich bei Schlechtwetter und in der Freizeit auch aufhalten.
Zurück im Haus, spielten wir alle zwei lustige Runden Monopoly für Erwachsene. Die Erste gewann Katrin, mit Hotels auf Schloss- & Parkstraße, was die anderen Mitspieler schnell in den Bankrott trieb. Die zweite Runde gewann ganz überraschend doch noch Linka, obwohl sie bereits ihre sämtlichen Klamotten verpfändet hatte und kurz vor dem Bankrott war. Aber gleich mehrere Runden hintereinander hatten wir anderen totales Würfel und Kartenpech und gerieten ständig auf Linkas Straßen mit mehreren Häusern. *schmunzel*
Zu Sonnenuntergang vorzogen sich wieder die vielen Wolken und klarte der Himmel auf. Nach lecker Abendessen mit viel munterem Geplauder, schauten einige TV oder beschäftigten sich mit irgendwas. Ich las mal wieder einen Sci Fi Roman von Ian Banks, nachdem ich noch etwas am Laptop gearbeitet hatte. Ganz gemütlich im Bett, mit Kuschelmaus Linka neben mir, die sich einen russischen Liebesschmöker rein zog.
Etwa ein halbes Stündchen schmusten wir noch lieb und ganz zärtlich miteinander, bis wir gegen 01 Uhr schließlich wohlig müde einschlummerten. Die Süße eng angeschmiegt einige Minuten vor mir, während ich ihre himmlisch weiche, warme Weiblichkeit noch sehr sanft streichelte; kurz danach dämmerte auch ich hinüber ins Reich der Träume… *schnarch*



Mittwoch, 22. April 2020
Heute war irgendwie ich die lang- Schlafmütze und verpennte aus unbekanntem Grund. Linka musste mich, schon frisch geduscht und in Slip & BH reizend anzuschauen, mit lieben Küsschen wecken. Ihr sanftes, Blond umrandetes Vollmondgesicht, schwebte wie ein himmlisches Engelchen über meinem… und da rührte sich mein kleines Teufelchen unvermeidlich. *grins*
Keine Ahnung wie das passieren konnte, verirrte sich meine eine Hand in ihren sexy BH, auf die herrlich weiche Brust und die andere Hand… *räusper… könnt ihr euch denken wohin höhö.
Lachend rollten wir vergnügt übers Bett, knutschten und schmusten was das Zeug hält. Aber aus der Küche zogen verlockende Düfte von frischem Cafe und brutzelnden Eiern mit Speck und Zwiebeln herein. Also sprang ich schnell noch unter die Dusche und gingen wir in die Küche, wo die ganze Truppe schon munter plaudernd schnabulierte.
Gut gestärkt gingen wir draußen spazieren, wo heute blendender Sonnenschein mit nur ganz wenigen, vereinzelten Wölkchen am stahlblauen Himmel, einen schönen Frühlingstag versprachen. Mit 15° war es am Morgen noch etwas frisch, doch die Sonne brannte heiß und im Tagesverlauf erreichten wir locker deutlich über 22°, wobei es fast nur Sonnenschein gab.
Danach führte ich eine ausführliche, teils geschäftliche und teils private Video Konferenz, mit Teilnehmern aus 6 verschiedenen Ländern. Die Verbindung und Datenübertragungsraten von Dateien klappte gut; es gab nur kleine, kurze Aufhänger und Ruckler in der Bildübertragung und so kamen wir gut voran.
Ein weiterer, rein privater Video Chat danach, erbrachte einen Vorschlag und eine nette Idee, die mir sofort sehr sympathisch war. In Lissabon, wo die Corona Pandemie ohnehin nicht so schlimm ist und es daher auch weniger Restriktionen gibt, befindet sich derzeit mein englischer Freund und Anleger in meiner Vermögensverwaltung Niko, mit seiner Geliebten.
Er besitzt dort eine schöne, altmodische Aristokratenvilla und lud mich / uns ein, doch mal mit der Yacht zu Besuch vorbei zu kommen. Er hätte auch Lust, vielleicht auf dem Boot mitzureisen… und wie auch immer, wäre das doch eine nette Abwechslung, nach all den Wochen Quarantäne und strenger Ausgangssperre, im schwer betroffenen Spanien.
Beim Mittagessen, heute gab es simpel aber lecker Cordon Bleu, gefüllt mit würzigem Käse, Pommes, Tomaten- Kräutersalat und danach saftige Erdbeeren, erzählte ich den Anderen davon. Natürlich waren sofort alle Feuer und Flamme dafür, fällt hier doch wegen dem langen Eingesperrt sein, vor allem den jungen Frauen doch manchmal ein bisschen die Decke auf die hübschen Köpfe. Ist auf Dauer ja auch langweilig und nicht so schön.
Sohnemann und ich kalkulierten schnell, neugierig vor allem von Heike beobachtet: es sind rund 374 nautische Meilen von Malaga nach Lissabon. Bei 11,5 kn typischer Marschfahrt, kämen wir also nach 32,5 Stunden an. Heißt: wenn wir heute Abend so gegen 22 Uhr auslaufen, erreichen wir Freitag früh gegen Sonnenaufgang die reizvolle portugiesische Hauptstadt.
Aktuell ist das Haus bis Ende April gemietet, müssten wir nächste Woche also sowieso entweder verlängern, oder kündigen und es räumen. Also machten sich gleich alle daran, alles zusammen zu packen und nach Möglichkeit bloß nichts zu vergessen, denn dann werden wir sicherlich so schnell nicht wieder nach Malaga zurück kommen…. wenn überhaupt.
Der einzige Grund für meine und Sohnemanns Anwesenheit war ja sowieso, dass er eben hier diese Yacht gekauft und umgerüstet / modernisiert hatte, vom Virus erwischt wurde, weshalb ich auch her kam. Ansonsten verbindet uns nicht wirklich viel mit Malaga, obwohl es natürlich ein schöner Küstenort ist. Aber in Spanien wird es noch mindestens drei weitere Wochen Ausgangssperre geben und bei aller Sympathie für die Spanier…, wir können ja nichts tun, nicht helfen.
Sascha machte sich gleich an die Reiseplanung, meldete unser baldiges Auslaufen bei den Behörden, bereitete die Yacht vor usw. Ich kümmerte mich darum, das wir in Portugal auch wirklich einlaufen dürfen, die dortigen Behörden keine Probleme wegen Corona machen ec. pp.
Die Mädels sprangen so aufgeregt herum, um bloß ja nichts zu vergessen, obwohl sie ja gar nicht viel Zeug haben, das ich mich sehr darüber amüsierte. Insbesondere wenn immer mal wieder die Eine oder Andere kaum oder gar nicht bekleidet, quer durchs Haus lief, ins Bad ging oder aus selbigen kamen. Da gab es für genießende Männeraugen eine Menge Entzückendes zu sehen! *lach*
Ach ja, ich liebe mein Leben und die holde Weiblichkeit!
Natalia passte sich unserem sehr lockeren Umgang und Lebensstil so selbstverständlich auch ganz locker an, als gehöre sie genauso lange dazu wie die Anderen und sei das für sie völlig normal. Natürlich wurde dabei auch ständig viel herum geblödelt, Scherze gemacht, Witze gerissen, sich gegenseitig aufgezogen, gelacht und gekichert. Es herrschte also beste Laune, was doch viel angenehmer ist, als nur ernst irgendwas zu tun.
Bis zum Abend hatten wir problemlos alles an Bord geschafft und in den verschiedenen Kabinen verteilt; auch die frischen Lebensmittel aus dem Kühlschrank. Da sich jetzt kein offizieller Gast an Bord befindet, können alles die hübsch- altmodisch- maritimen Kabinen belegen und muss niemand in die engeren Crew Kojen im Vorschiff.
Schon in tiefer Dunkelheit und bei romantischer Schiffsbeleuchtung, nahmen wir das Abendessen erstmals gemütlich an Bord. Natürlich zeigten und erklärten Sascha und ich den Girls, was in so einer Bordkombüse zu beachten und anders ist, als an Land. Insbesondere auch die Benutzung der Marine Toiletten und das strikte Verbot, darin Tampos, Feuchttücher oder Ähnliches zu entsorgen.
Wer schon mal auf Yachten unterwegs war, kennt das ja. Nichts oder wenig ist ekeliger, als eine durch Feuchttücher oder so was verstopfte Bordtoilette, unterwegs säubern und den Durch- / Abfluss frei machen zu müssen. Gerade auf See, wenn der ganze Kahn auch noch schaukelt und im Seegang stampft. Pfui Deibel! Deshalb bläute ich ihnen das noch mal nachdrücklich ein.
Kurz vor 22 Uhr startete Sohnemann die Hauptmaschinen und lies sie warm laufen; schon hieß es ‚Leinen los!’ und schipperten wir vorsichtig aus dem Hafen. Ich übernahm die Wache bis Mitternacht, dann löste mich Sascha ab und steuerte bis 06 Uhr Morgens, wo ich dann wieder übernehme. Heike und Natalia leisteten mir bei der ersten Wache neugierig Gesellschaft, schauten fasziniert auf den Radarschirm, Kartenplotter und die beleuchteten, maritimen Brücken- Anzeigen.






Donnerstag, 23. April 2020 Auf See Bahia de Cadiz
Zum Frühstück und 07 30 Uhr, hatten wir bereits Gibraltar passiert und futterten im Sonnenschein auf dem Oberdeck. Heike und Natalia, die sich eine Kabine teilen und zu aufgeregt waren um lange schlafen zu können, waren sogar schon kurz nach 06 Uhr bei mir auf der Flybridge erschienen und versorgten mich mit frischem Cafe.
Sascha den ich um 06 Uhr abgelöste, hatte nur schnell einen Happen gefuttert und war dann gleich schlafen gegangen, um mich gegen 12 Uhr wieder als Wache ablösen zu können. Bei etwa 1,4 m Wellengang und in der typischen, langen Atlantikdünung von Westen, schaukelte das Boot auch mit Stabilisatoren schon etwas, was für die Mädels natürlich noch ganz ungewohnt ist. Aber keine wurde ernsthaft Seekrank.
Ich konnte mich selbstverständlich auch nicht direkt mit den Anderen zum Frühstücken zusammen setzen, sondern musste auf der Flybridge bleiben. Als wachhabender Schiffsführer sollte man stets die Instrumente und die Umgebung des Schiffes im Auge behalten; alles andere ist verantwortungslose, schlechte Seemannschaft.
Klar kann ich mal schnell auf Toilette gehen, wenn kein anderes Schiff in gefährlicher Nähe ist, oder mir selbst auch mal geschwind etwas aus der Kombüse holen usw. Aber sich mind. eine halbe Stunde mit einer Schar aufgeregter Hühner, ähm Sorry ich meine natürlich Bord Ladys *grins* zusammen setzen, plaudern, sich ablenken lassen und futtern, während die Yacht mit 11,5 kn durch die Wellen rauscht, wäre wirklich verantwortungslos.
Aber einige der reizenden Girls kamen immer abwechselnd zu mir auf die Flybridge, speisten und lachten dort mit mir, brachten frischen Cafe, Obstsaft usw. für seine Herrlichkeit den ehrenwerten Captain. Vergnügt lies ich mich nach Strich und Faden bedienen, tätschelte diverse Knack Popos und amüsierte mich über das Verhalten der Hübschen.
Für alle außer Katrin, war es die erste, echte Seereise auf so einer Yacht. Heike war auch schon mal auf großen Fährschiffen in Nord- und Ostsee unterwegs, oder auf kleinen Ausflugsbooten, was ja aber etwas ganz anderes ist. Die russisch- ukrainischen Landratten Mädels, waren höchstens mal am Strand eines Sees oder auf einem winzigen Schlauchbötchen oder so was auf dem Wasser, was selbstverständlich auch nicht vergleichbar ist.
Auch in der Schifffahrt macht sich Corona deutlich bemerkbar und sind deutlich weniger Frachter usw. unterwegs, als sonst üblich. Wir hatten auf unserem Kurs nur sehr wenige Begegnungen mit anderen Schiffen und gar keinen Yachten, was im Mittelmeer und der sonst stark befahrenen Enge zwischen Gibraltar und Afrika, sehr ungewöhnlich ist.
Später litten Natalia, Julia und Dasha dann doch etwas unter Seekrankheit; ich gab ihnen zunächst ein bisschen Berberin und vor allem noch mal Hinweise zu bestimmten Verhaltensweisen. Berberin gilt nicht wirklich als ein Medikament gegen Seekrankheit, sondern eher als Nahrungsergänzungsmittel. In Asien trifft man es jedoch öfter an. Besonders Vietnamesen scheinen ein Faible dafür zu haben und es kann nützlich sein; nicht nur durch den Placebo Effekt.
Tatsächlich hatten die Mädels bald das Gefühl, es gehe ihnen besser. Wahrscheinlich lag das eher an Einbildung (Placebo Effekt) und vor allem an den veränderten Verhaltensweisen, nach meinen und Sohnemanns Ratschlägen. Egal alles was hilft, ist in diesem Zusammenhang nützlich und somit willkommen. Besser als starke Medikamente zu verabreichen ist es alle mal, wenn es hilft.
Bezüglich Verhaltensweisen zitiere ich mal einen Artikel aus .sail.24.com:
‚Die Seekrankheit lässt sich durch bestimmte Verhaltensweisen nicht generell verhindern, doch kann man einige Dinge beachten. Zu allererst gilt es Stress zu vermeiden. Wenn möglich, sollte ein Törn entspannt und ausgeschlafen begonnen werden. Es empfiehlt sich anfangs, nach Möglichkeit, auch auf lange Schläge und Nachtfahrten zu verzichten. Gerade Segler, die sich einen sehr strammen Zeitplan zurecht gelegt haben, und viele Meilen schon am Anfang des Törns segeln wollen, klagen oft über Seekrankheit. Die Ernährung spielt ebenfalls eine wichtige Rolle. Vor dem Ablegen sollte der Magen gefüllt sein, wobei darauf zu achten ist nicht zu viel zu essen, sondern wirklich nur bis sich ein Sättigungsgefühl einstellt. Hier sollte besonders auf histaminhaltige Nahrungsmittel verzichtet werden. Rauchen und der Konsum von Alkohol sind ebenfalls nicht förderlich. Auch die richtige Bekleidung trägt ihren Teil zu einer guten Vorbereitung bei. Wer friert, setzt sich unnötigem Stress aus, auf den der Körper reagiert. Also: warm genug anziehen. Außerdem sollte auf die eigenen Bewegungen geachtet werden. Nach Möglichkeit langsam und ruhig bewegen. Den Kopf nicht unnötig drehen und abknicken, lieber den ganzen Körper drehen. Unter Deck sind die Effekte der Sinnestäuschung stärker als an Deck. Das heißt, man sollte auf unnötige Ausflüge ins Bootsinnere verzichten und besser an Deck bleiben, wo sich zumindest der Horizont nicht bewegt. Auch Lesen kann dazu führen, dass jemand seekrank wird. Wer vorbeugen möchte, sollte auf einem Schiff nicht lesen und Gänge unter Deck meiden. Wenn sich der Körper an die Bewegungen des Schiffes gewöhnt hat, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Körper mit der Reiseübelkeit reagiert. Das gilt übrigens auch für eine Kreuzfahrt.’ Quelle: https://sail24.com/thema/seekrankheit/
Und ergänze dies mit: meiner Erfahrung nach, ist vor allem ablenkende Beschäftigung und frische Luft wichtig. Wer die ganze Zeit daran denkt ‚oh mir wird schlecht; wird mir noch schlechter? Muss ich mich übergeben und alles auskotzen?’ usw., dem wird es in Art einer ‚Self filling Prophecy’ mit größter Wahrscheinlichkeit auch schlechter gehen.
Wer sich aber an frischer Luft beschäftigt, oder durch Anweisungen der Schiffsführer beschäftigt wird, dadurch sozusagen gar keine Zeit hat an das eigene Unwohlsein zu denken, der hat gute Chancen eine Seereise zu überstehen und kann sich dann im Hafen wundern / freuen, dass ihm nicht schlecht geworden ist.
Daher holte ich die drei Betroffenen z. B. ans Ruder, lies sie steuern, schickte sie zum erledigen von Arbeiten an Deck, auch wenn diese überflüssig waren, scherzte mit ihnen und lenkte sie halt ab… und siehe da, tatsächlich dachten sie bald gar nicht mehr oder viel weniger daran, dass ihnen schlecht ist / wird.
Natürlich kann man so ein beschäftigendes Ablenkungsprogramm nicht endlos durchführen. Aber wenns einem erstmal gefühlt besser geht, kann man sich auch selbst ablenken und mit irgendwas beschäftigen. Und sei es nur an Deck, also an der frischen Luft zu bleiben und auf den sich nicht bewegenden Horizont Ausschau zu halten. Der größte Fehler ist meist, sich mit einem Gefühl von Übelkeit in die vergleichsweise stickige Koje der Kabine zu legen und vor sich hin zu jammern. Dann wird’s dir fast garantiert immer schlechter gehen.
Girls wie die drei Hübschen, kann man(n) natürlich auch ganz wunderbar dadurch ablenken, dass man(n) sie kitzelt, ein bisschen intim berührt und so zum kichern bringt, man(n) sozusagen lustig den geilen Bock spielt und sie lustig übers Deck jagt und ähnliche Spielchen. Das ist wirklich kein Witz und keine Ausrede für männliche Übergriffe oder Zudringlichkeiten.
Natürlich kann man so was nicht einfach so mit irgendeiner Fremden machen. Aber wenn man ohnehin schon eine Art sehr lockerer Beziehung miteinander hat, sich mag und sowieso manchmal ähnliche Scherze / Spielchen macht, sich quasi auch intim kennt, dann kann das und Ähnliches wirklich sehr hilfreich sein, um beginnende Seekrankheit vergessen zu lassen… und Spaß macht es auch noch. *schmunzel*
Linka-chen war jedenfalls hocherfreut, als ich sie nach meiner Wachablösung sozusagen männlich überfiel und wir bis zum Mittagssnack erregend schmusten und knutschten. Ein wenig Übelkeit begann sich kurz vorher auch bei ihr bemerkbar zu machen… und danach hatte sie das völlig vergessen, futterte sogar mit ordentlich Appetit, während die Meisten nur wenig essen wollten.
Sascha und ich hauten sowieso rein wie an Land und auch Katrin schien keinerlei Sorgen zu haben, sich übergeben zu müssen, langte kräftig zu. Alles in allem überstanden es die Girls besser als befürchtet. Inzwischen hatten wir nämlich unangenehme, lange Atlantikdünung von Backbord querab; dabei rollt jedes Schiff mehr oder weniger stark; auch die besten Stabilisatoren können das nicht gänzlich ausgleichen / verhindern.
Heike lies sich auch gerne ein bisschen ‚belästigen’, obwohl ihr ja gar nicht übel war. Kreischend und lachend lies sie sich durchs Boot jagen, bis ich sie im Vorschiff stellte, wo sie sich nur zu gerne meiner Kapitänsherrlichkeit ergab. Aber solch unbotmäßiges Verhalten verlangte natürlich nach strengen Disziplinarmaßnahmen und sofortiger Bestrafung. *breitgrins*
Nach einem Siesta Schläfchen, um etwas auf Vorrat zu schlafen, übernahm ich am Abend wieder die Ruderwache und steuerte bald in einen malerischen Sonnenuntergang, nordwärts entlang der portugiesischen Küste. Sascha aß einen Happen und ging gleich pennen, um mich zu Mitternacht wieder abzulösen. Ich futterte gegen 20 Uhr, zusammen mit Linka und Natalia auf der Brücke, die mich dort lieb mit Essen versorgten und mir Gesellschaft leisteten.






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