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Deutschland, Germany, Baden-Baden, September #4

 


#25.09.09-Deutschland, Germany, Baden-Baden, September #4

Nach dem Frühstück brachte ich Selma zum Regionalflughafen Karlsruhe/Baden-Baden>>>, von wo aus sie mit einem befreundeten Geschäftsmann in dessen Privatflugzeug nach Paris mitfliegen konnte. In den nächsten Tagen muss sie wieder eine Reihe von Fashion-Shootings absolvieren und am kommenden Wochenende bei einer für die Branche und Modelkarrieren wichtigen Veranstaltung anwesend sein.

Eigentlich wollte sie den Zug nehmen, doch zufällig erfuhr sie von ihrem Business-Bekannten, der mit seiner französischen Geliebten Kurzurlaub in Baden-Baden gemacht hatte, dass er mit seinem, oder dem Firmen-Learjet sowieso nach Paris fliegt und er bot sofort an, sie mitzunehmen. Typisches Model Life, könnte man sagen; gute, gefragte Models sind Jetsetterinnen und fliegen häufig in der Weltgeschichte herum; meist normale Linienflüge, gar nicht so selten aber auch mit solchen Privat- oder Business-Fliegern.


 

In einem sexy roten Lederrock, einem wärmenden, schwarzen, Pulli-ähnlichen Oberteil und auf hochhackigen Schuhen, zog sie mal wieder viele Männerblicke auf sich. Dann gingen wir durch das VIP-Terminal auf das Flughafenvorfeld zum Flieger, der im Bereich für Privatflugzeuge startbereit wartete. Der Abschied fiel kurz, sozusagen professionell aus, denn wir sind an häufige Reisen und Abschiede gewöhnt.

Ich fuhr in gemütlichem Tempo mit dem EQS in 20 Minuten zurück nach Baden-Baden und gönnte mir am Vormittag ein bisschen Sightseeing. Es ist ein richtig hübsches, aber auch sehr ungleiches Städtchen. Baden-Baden hat mit 21,4 Einkommensmillionären pro 10.000 Einwohnern die höchste Millionärsdichte in Baden-Württemberg. Zum Vergleich schneiden Heidelberg mit 15,7 und Stuttgart mit 14,6 pro 10.000 Einwohnern schlechter in der Dichte, aber besser in absoluten Zahlen ab. National gesehen liegt Baden-Baden auf einem ähnlichen Niveau wie München, jedoch hinter Städten wie Wolfsburg. Die Attraktivität für Wohlhabende resultiert aus der historischen Bedeutung, der luxuriösen Infrastruktur und der Wohnungspolitik, die die demografische Struktur einseitig auf ältere, wohlhabende Personen ausrichtet.

Die hohe Millionärsdichte in Baden-Baden ist zwar ein Indikator für Wohlstand, aber die Stadt hat langfristig mit einer alternden Bevölkerung zu kämpfen. Die Wohnungspolitik verdrängt junge Menschen und Familien, was die wirtschaftliche Dynamik einschränken dürfte. Im Gegensatz dazu könnten Städte wie Stuttgart oder Heidelberg durch ihre jüngere Bevölkerung und wirtschaftliche Vielfalt potenziell nachhaltiger wachsen. Zudem könnten subjektive Lebenszufriedenheitswerte, wie im SKL-Glücksatlas, in Baden-Baden durch die soziale Ungleichheit und die hohen Wohnkosten beeinträchtigt sein.

Böse Zungen behaupten, Baden-Baden sei zu Recht eine aussterbende »Stadt der Alten« und der egoistischen Reichen, ohne Zukunft. Natürlich ziehen immer wieder neue, meist ältere Vermögende und richtig reiche Menschen dorthin, sodass Baden-Baden nicht so schnell im wortwörtlichen Sinne aussterben wird. Doch hat eine so relativ kleine Kommune auf Dauer eine lebenswerte Zukunft, wenn sich alles nur auf eine sehr kleine Oberschicht ausrichtet? 


 

Ich bezweifle das, aber egal, es ist auf jeden Fall ein sehenswert hübsches Städtchen, selbst jetzt bei wieder starker Bewölkung und gelegentlichen Regenschauern. Es ist jedoch auch so klein, dass man im Grunde an einem Tag schon alles gesehen hat. Durch die malerische Lage im Schwarzwald gibt es aber auch viel in der Umgebung zu entdecken. Millionenstädte wie Hamburg, mit einer noch höheren Millionärsdichte, haben wesentlich mehr zu bieten. Doch für ältere Menschen, die es gern ruhiger haben, ist Baden-Baden so etwas wie ein idealer Altersruhesitz in schöner Naturumgebung und auch das hat seinen Charme.

Inzwischen bin ich auch kein junger Mann mehr und genieße die Ruhe hier durchaus. Dragos Villa hat zudem etwas Heimeliges, man fühlt sich wirklich wie in einem gemütlichen, schönen, luxuriösen, aber auch nicht übertrieben angeberischen Zuhause. Als ewiger Globetrotter und Weltbürger werde ich wahrscheinlich irgendwann auf Reisen, irgendwo auf der Welt sterben. Aber ich kenne viele Orte, an denen ich mir vorstellen könnte, in Würde alt zu werden und Baden-Baden gehört mit dazu, obwohl ich wärmere Regionen bevorzuge.

Ich kehrte pünktlich zum Mittagessen zurück und genoss die Kochkünste von Mira. Heute gab es eine Lauchcremesuppe als Vorspeise, sehr delikates, Zürcher Geschnetzeltes mit zartem Kalbfleisch, vielen Pilzen und Kräutern mit Süßkartoffel-Püree und als Nachspeise einen köstlichen, selbstgebackenen Apfelkuchen »nach Omas Art«; wer das wünschte, mit Schlagsahne und oder etwas Speiseeis. Ich schlug vor, dass wir alle, also Mira, die Girls, Ivo und ich zusammen im schönen Speisezimmer schlemmten. Dabei wurde viel gelacht und gescherzt. Wir plauderten über vieles, vor allem, was das Leben hier betrifft und den uralt verstorbenen Drago.

Mira und Ivo, die sich schon über 10 Jahre um ihn kümmerten, und ich waren einstimmig der Meinung, dass es gut für den Alten war, endlich Ruhe gefunden zu haben. Bereits seit rund 20 Jahren prognostizierten ihm die Ärzte, nicht mehr viel Lebenszeit übrig zu haben, und es war eigentlich mehr eine Quälerei von einer Krankheit zur nächsten als wirklich ein lebenswertes Dasein. Doch Drago kämpfte sich tapfer durch alles und schaffte es tatsächlich, fast hundert Jahre alt zu werden.

 

Bis zum Abend arbeitete ich vor allem am Laptop und erledigte konzentriert viel Arbeit. Das meiste waren Routineangelegenheiten, sozusagen mein tagtägliches Geschäft. Eine nette Überraschung war die Einladung für Anfang nächster Woche zur Geburtstagsfeier eines guten, alten Freundes von mir, wofür ich gern zusagte.

Das war's dann für heute, außer dass Frechdachs Ulya gerne noch für Fotos posieren wollte und wir machten auf ungezwungene, lustige Art ein paar Aufnahmen. Typisch für junge Leute von heute, hat auch sie ihre Social-Media-Accounts, in denen sie sich, passend zu ihrer Persönlichkeit, gern sexy-frech in Szene setzt und dafür ständig neue Pics benötigt. Sie posiert sichtlich gern mit Freude am sich weiblich-verlockend zeigen und ich knipse bekanntlich sehr gern ständig alles Mögliche, bevorzugt attraktive, weibliche Wesen; also hatten wir Spaß zusammen und lachten dabei viel.

Mit ihren 172 cm könnte sie tatsächlich ein Model werden. Allerdings nur für sehr einfache Darstellungen, denn die Ausstrahlung eleganter, damenhafter Bewegungen, wie Selma sie besitzt, fehlt Ulya völlig. Sie ist wie die klassische, hübsche, freche und ungeniert sexy Nachbars-Tochter, von der alle Jungs und auch nicht wenige erwachsene Männer heimlich träumen. Nett, unkompliziert, anscheinend immer guter Laune und zu Scherzen aufgelegt, wobei sie auch ihr süß-freches Teenager-Sexappeal gern einsetzt, um das andere Geschlecht zu verwirren und zu verlocken. Ein Kumpel-Typ zum Pferdestehlen, wie man so sagt, aber offensichtlich auch gern bereit zu intimen Abenteuern. Solche Girls sollte man nehmen, wie sie sind, dann kann man viel Spaß mit ihnen haben. *schmunzel*

 

Kurz nach Mitternacht ging ich schlafen, und das hübsche Girl zwinkerte so verlockend, als würde sie gern mit in mein Bett kommen. Darüber noch schmunzelnd, schlief ich fast sofort ein und versank im Reich der Träume.

#

Bei wechselhaft bewölkten, gelegentlich sonnigen bis zu 20 °C machte ich heute mit Vicky einen ausführlichen Spaziergang. Es ging mir darum, sie besser kennenzulernen und herauszufinden, was sie sich eigentlich wünscht. Wenn Selma und ich sie auf eine gute Schule schicken und ihr das finanzieren, sollte sie das auch selbst wirklich wollen und es nicht nur tun, weil wir es ihr sagen. Mit ihren bezaubernd jugendlichen Fünfzehn ist sie bereits jetzt ungewöhnlich clever und gebildet, aber auch etwas melancholisch-zurückhaltend und lässt sich offenbar etwas treiben, ohne ein klares Ziel zu verfolgen.

 

Das ist für ein Teen-Girl nicht weiter schlimm und bei ihren Lebensumständen auch verständlich. Ich beabsichtigte keineswegs, Druck zu machen, aber natürlich kann es auch nicht ewig so weitergehen. Oder besser gesagt sollte es für so ein kluges Mädchen nicht so weitergehen, dass sie ihr Leben als Hausmädchen verschwendet, auch wenn sie eher wie ein Familienmitglied, denn wie eine Angestellte behandelt wird. Wie die allermeisten Teenager macht sie Hausarbeiten nicht gerade gern, ist aber durchaus fleißig und in ihrer ruhigen Art als bildhübsches, weibliches Wesen auch eine sehr angenehme Gesellschaft.

Von Aussehen und Wesensart ähnelt sie trotz ihrer Jugend mehr einer eleganten, erstaunlich vernünftigen jungen Frau, als einer Fünfzehnjährigen mit vielen Dummheiten im hübschen Kopf. Sie redet von sich aus nicht viel, aber wenn sie sich auf ein Gespräch einlässt und zumindest etwas Vertrauen zu ihren Gesprächspartnern gefasst hat, dann kann sich Vicky auch klug mit jemandem wie mir unterhalten. Mira und Ivo haben so eine Art Ersatzeltern-Rolle eingenommen, doch sind diese beiden eher einfach gestrickte, bodenständige, gute Menschen, die intellektuelle Überlegungen nicht wirklich verstehen. Mit Ulya hat sich Vicky gut angefreundet, doch ist diese auch eher das Gegenteil von ihr und etwas oberflächlich lebens- und abenteuerlustig.

Selma und Drago waren die interessanten Menschen für Vicky, welche sie auch intellektuell reflektierend gut verstehen konnten. Doch der Alte ist jetzt tot und Selma ist zu selten hier, als dass sie sich wirklich gut um Vicky kümmern könnte. Ich bin ebenfalls nur begrenzte Zeit in Baden-Baden, also sollten wir eine Lösung, einen vernünftigen Weg für Vicky finden, bevor ich wieder irgendwo in der Weltgeschichte unterwegs bin.

 

»Gibts denn gar nichts, was dich reizt, was du machen oder werden möchtest?«, lächelte ich verständnisvoll, nachdem wir beim Spaziergehen ungefähr eine halbe Stunde ganz allgemein geplaudert hatten.

»Habe ich dir doch schon erzählt; ein Model wie Selma, wäre ich gern geworden.«

»Ja gewiss, aber du bist nun mal nur unter 170 cm groß oder klein. Das macht eine Model-Karriere nicht unmöglich, doch um ein erfolgreiches Fashion-Model zu werden, ist das sehr hinderlich, auch wenn du ansonsten bildhübsch bist. Außerdem denke ich, dass du gar nicht genau verstehst, was es heißt, so ein Modelleben zu führen. Das ist keineswegs das glamouröse, luxuriöse Leben, wie ihr jungen Girls euch das vorstellt. In der Branche geht es oft hart zur Sache, wirst du nicht nur unfreundlich, sondern sogar gemein beleidigend schlecht behandelt und unzählige geile, alte Säcke wollen dich nur zum Ficken ins Bett bekommen... um dich danach wegzuwerfen, wenn sie genug von dir haben.« Ich wählte absichtlich etwas direkte, deutliche Ausdrücke, um es ihr klarzumachen.

Dabei war ich mir natürlich auch bewusst, dass solche klugen Ratschläge von erfahrenen Älteren bei Teenagern gewöhnlich gar nichts bewirken und manchmal sogar trotziges »jetzt erst recht« Verhalten auslösen; ich war als Teenager auch kaum bereit, auf Ältere zu hören. Doch immerhin ist Vicky kein typisches, naives Dummerchen, sondern hat einen klugen Kopf auf den Schultern.

»Ach komm, das ist doch überall so! Wollen nicht alle Jungs und Männer immer das Gleiche von Girls wie mir?«, winkte sie leicht schmunzelnd ab.

»Gut, dass du nicht nur schön, sondern auch clever und dir dessen bewusst bist. Aber Vicky, ich schätze, du hast kaum eine Vorstellung davon, was für üble Typen es auf dieser Welt gibt. Du könntest natürlich auch Glück haben und an einen einigermaßen guten Kerl geraten, der sich vielleicht sogar in dich verliebt. Aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist ziemlich gering.«

»Vergiss nicht, wo ich herkomme Steve. Drago und Selma erzählten mir, dass du die Verhältnisse in Russland gut kennst, oder?«

»Ja, durchaus. Du willst mir damit sagen, dass du üble Typen zu genüge kennst, richtig?« Sie nickte leise seufzend. »Aber du vergisst, dass du früher von deinem Vater beschützt wurdest, bis er dämlich genug war, entschuldige bitte, sich in Putins mörderischem Krieg verheizen zu lassen. Für abgebrühte, erfahrene und sehr raffinierte Jungmodel-Jäger, wäre eine Fünfzehnjährige deiner Art ein leicht zu fangendes Opfer. Du bist ungewöhnlich clever, aber mach nicht den typischen Fehler junger, kluger Menschen zu glauben, du wärst schlauer als solch erfahrene Kerle. Wenn du merkst, einem in die Falle gegangen zu sein, wäre es längst zu spät.«

»Du meinst es bestimmt gut mit mir, Steve, und dafür danke ich dir.« Vicky blinzelte auf eine etwas verschmitzte Art, so als ob sie alles, was ich sage, nicht ernst nahm, und so war es vermutlich auch.

»Aber?«, grinste ich darüber leicht amüsiert. »So sind Teenager nun mal. Sie glauben alles besser zu wissen und zu können als die Alten, welche sie mit klugen Ratschlägen nerven.«

»Ach nichts.« Sie schaute scheinbar unschuldig, aber ich ließ mich nicht täuschen. Es schwang eine gewisse weibliche Lust am verschmitzten Flirten mit dem anderen Geschlecht mit. Das verwunderte mich nicht wirklich, denn wie ich schon beschrieben habe, schätze ich sie als »stille Wasser sind tief«-Typ ein, die, wenn sie mal auftauchen, auch ganz schön raffiniert sein können. Natürlich ist sie auch viel zu clever, um nicht zu wissen, wie schön und reizvoll sie ist. Anscheinend gefiel ich ihr in meiner Art und baute sich ein Vertrauensverhältnis zwischen uns auf.

 

Wir steuerten das elegante Café König>>>, Lichtentaler Str. 12, an. Das ist ein Café mit klassischem Flair und einer beeindruckenden Auswahl an Kuchen und Torten. Besonders empfehlenswert ist die Schwarzwälder Kirschtorte – ein wahrer Genuss! Das Ambiente erinnert an die große Kaffeehaus-Kultur früherer Zeiten – stilvoll, elegant und mit Liebe zum Detail. Im Sommer lädt die Terrasse zum Verweilen ein. Der Service war freundlich und aufmerksam, wenn auch gelegentlich etwas langsam, besonders zu Stoßzeiten. Die Preise sind gehoben, aber für die Qualität und die Lage akzeptabel.

Eigentlich wollten wir nur Kaffee trinken, beziehungsweise einen heißen Kakao für Vicky. Doch die Auslagen an köstlichen Kuchen, Torten, Gebäck und sonstigen süßen Sünden waren einfach zu verlockend. Wir konnten nicht widerstehen und gönnten uns ein paar davon, obwohl es nicht mehr lange bis zum Mittagessen war. Auf bezaubernd jugendlich-frische, unbekümmerte Art genoss Vicky das gute Leben und auch die interessierten bis begehrlichen Blicke so mancher Männer, die sie mit anmutiger Weiblichkeit auf sich zog.

»Iss nicht zu viel, Vicky. Sonst ist Mira enttäuscht, wenn du ihr Mittagessen nicht aufisst.«

»Ach, das ist alles so lecker... mmmh... aber ich beherrsche mich.« Sie blinzelte erneut, mit so einem gewissen Ausdruck in den jugendlich funkelnden Augen zu mir.

»Ich bin zwar kein so großer Freund von Süßkram, aber ich muss dir Recht geben; die Auslagen sind wirklich verführerisch.« Ich lächelte über ihre offensichtlichen Versuche, mich mit weiblichem Charme ein bisschen zu bezirzen und mich ihr dadurch wohlgesonnen zu stimmen.

Wir plauderten noch etwa eine gute Stunde über dies und das, dann spazierten wir langsam zurück zur Villa. Nicht ohne Umwege durch die schönen Park- oder Gartenanlagen zu machen, denn wir hatten noch Zeit genug bis zur vereinbarten Mittagsessenszeit. Wie schon beschrieben, ist Baden-Baden ein wirklich hübsches Städtchen. Es tut den Augen gut und sorgt für eine Art Wohlbefinden, wenn man seine Blicke über die architektonisch reizvollen Fassaden oder gepflegten Grünanlagen schweifen lässt.

 

Pünktlich zum Essen um 13 Uhr erreichten wir die Villa, wo Mira eine würzige Ochsenschwanzsuppe als Vorspeise auftischte. Als Hauptgang gab es saftiges, frittiertes Zanderfilet mit Pfannengemüse in Kräuterbutter plus Djuvec-Reis. Die Nachspeise bestand aus einem Rotwein-Mousse, und wer wollte, konnte sich noch an dem restlichen Apfelkuchen von gestern, oder wahlweise einfach nur frischem Obst, bedienen.

»Sehr lecker, danke, liebe Mira.« Lobte ich die sympathische Haushälterin und Köchin, die sich über die Anerkennung des jetzt de facto Hausherren freute. Vicky und Ulya räumten ab, putzten die Küche und packten das Geschirr in den Spüler.

Mira, Ivo und ich setzten uns mit frischem, gutem Kaffee zusammen und besprachen einige Hausangelegenheiten. Die digital im Computer geführten Haushaltsbücher über allgemeine Einkäufe, Reparaturen oder Wartungen und Anschaffungen hatte ich selbstverständlich schon geprüft. Durch Ivos ausgezeichnete handwerkliche Fähigkeiten gibt es selten Reparaturen, welche er nicht selbst mit eingekauften Ersatzteilen wesentlich günstiger ausführen kann, als würde man eine Fachfirma beauftragen. Auch sonst machen die beiden seriös und zuverlässig einen sehr guten Job.

Mira machte darauf aufmerksam, dass eines der bequemen Sofas in den Wohnräumen inzwischen doch etwas durchgesessen ist und durch ein Neues ersetzt werden sollte, was ich auch gleich genehmigte, und wir suchten etwas Schickes, in die sonstige Einrichtung Passendes im Netz heraus. Ivo berichtete von einem Problem mit einer Wasserzuleitung zu dem klassischen Springbrunnen im Garten und er vermutete einen Frostschaden durch Restwasser in der Leitung aus dem letzten Winter. Offenbar gibt es irgendwo unter der Erde ein Leck und bevor ein größerer Schaden durch ausströmendes Wasser entsteht, sollte vor dem kommenden Winter eine Fachfirma diesen Teil der Leitung ersetzen; auch das genehmigte ich gleich.

Außerdem hat einer der Elektromotoren für die zwei großen Doppeltore der Vierfach-Garage eine Macke und funktioniert nicht mehr zuverlässig. Das war insofern ein Problem, weil die Firma, die das ursprünglich gebaut hat, nicht mehr existiert. Aber auch dafür fanden wir bald eine praktikable Lösung, die sogar preiswerter ausfallen dürfte, als befürchtet. So gab es diverse, typische Kleinigkeiten allgemeiner Wartungen und Reparaturen zu erledigen, die in den letzten anderthalb Jahren etwas vernachlässigt worden waren. Wegen Dragos immer schlimmer werdender Krankheiten wollten sie ihn damit nicht belästigen und hatten sie auch viel damit zu tun, sich um ihn zu kümmern. Wie viele alte Menschen wollte Drago keinesfalls in einem Pflegeheim oder einem Krankenhaus sterben, sondern in seinem geliebten Zuhause, dieser schönen Villa.

 

Dann arbeitete ich noch meinen Routinekram online am Laptop ab. Dabei führte ich auch eine längere Videokonferenz mit Virginie in Paris und Philippine in Cannes. Danach legte ich vor dem Abendessen noch ein gemütliches Siesta-Nickerchen ein. Frisch geduscht und in bequemer Hauskleidung, erfreute ich mich am Anblick der entzückend nackten Ulya, die sich gerade umkleidete und sich typischerweise überhaupt nicht bemühte, ihre hübschen Reize schnell vor meinen Augen zu bedecken. Im Gegenteil schien es der Frechen diebische Freude zu machen, sich so reizvoll meinen genießenden männlichen Blicken zu präsentieren. Natürlich schaute ich als Mann gern hin und machte ihr auch ein passendes Kompliment, denn sie hat eine wirklich schöne Figur.

Darüber lachend und scherzend versammelten wir uns zum Abendessen, wonach Ulya ausging und sich mit Freunden traf. Mira und Ivo hatte ich schon vorher freigegeben, denn so ein bisschen »normales« Brotzeit-Abendessen erfordert kein Personal; damit konnten sich Vicky und ich auch selbst aus der Küche versorgen. Das Gespräch von vorhin über ihre Zukunft setzte ich bewusst nicht fort. Sie sollte erstmal in Ruhe überdenken und sacken lassen, was wir besprochen haben, und in den nächsten Tagen reden wir nochmal darüber. 

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Frankfurt, Mannheim, September #4

 

#24.09.10 Frankfurt, Mannheim, September #4 

Heute gab es mehr Sonnenschein, bei aber doch überwiegend bewölktem Himmel und im Tagesverlauf bis zu 22°. Am Morgen war es draußen 14° frisch, aber in der Wohnung, durch die noch warmen Wände, hatten wir auch ohne Heizung angenehme 25°. Nun ja, Frühherbst in Deutschland, da ist das bei bewölktem Regenwetter normal. Dennoch wäre ich lieber in Cannes, wo es immer noch bis zu 30° warm wird, und mildes Mittelmeerklima herrscht. 

Zum Frühstück bewegte sich Ksenia wieder völlig locker nur im sexy Slip, was natürlich ein entzückender Anblick für genießende Männeraugen ist. Meine Güte, sie hat aber auch eine Figur, einen großartig geformten Körper mit wunderschönen Brüsten. Welcher Mann wäre nicht hocherfreut, eine so schöne, junge Frau kaum oder gar nicht bekleidet sehen zu dürfen? Sie hatte mir auf Nachfrage schon erzählt, dass sie daheim zwar nicht direkt oder ständig nudistisch lebt, aber viele Nudisten Freunde hat und sich oft ganz natürlich nackig bei ihnen aufhält.  

Wir plauderten eher ruhig beim Futtern und tranken noch genüsslich in Ruhe Café. Ksenia lehnte sich locker zurück, hob die Arme über oder hinter den Kopf und schaute mich etwas merkwürdig an. 

 

»Was ist?« Lächelte ich. 

»Warum…, machst du das eigentlich alles, Steve?« 

»Ähm…, was mache ich den alles?« 

»Ich weiß was du seit Kriegsbeginn alles für die Ukraine getan und sogar persönlich riskiert hast. Wie vielen du geholfen hast und jetzt auch mir hilfst. Du hast den Ruf eines Casanovas, jetzt sitze ich praktisch nackt vor dir und du hast noch nicht mal eine Kleinigkeit bei mir versucht. Dabei sehe ich doch in deinen Augen, wie sehr ich dir gefalle! Warum tust du das alles?« Schaute sie mir selbstsicher in die Augen; die Hände immer noch über / hinter ihrem Kopf, wodurch sich natürlich auch ihr so perfekt schöner Busen hob und quasi noch schönere Formen verlockend weiblicher Rundungen annahm. 

»Tja nun, was soll ich dir da antworten, Ksenia? So bin ich halt. Hattest du etwa erwartet ich falle über dich her, sobald ich dich hier schutzlos allein bei mir habe?« 

»Ja so bist du wohl. Über mich herfallen? Wie so ein Männerschwein, der mich auch gegen meinen Willen…, nein das habe ich bei einem Gentleman wie dir nicht erwartet, sonst wäre ich doch gar nicht mitgekommen?!« Schaute sie mir weiter mit einem schwer definierbaren Ausdruck direkt in die Augen und schmunzelte ein klein wenig. 

»Aber?« Schmunzelte ich ebenfalls. 

»Aber das du noch nicht mal versuchst…, du weißt schon, haha, das wundert mich doch ein bisschen.« 

»Hm…, kommt da etwa diese weibliche Unlogik durch, a la „findet er mich etwa nicht schön? Warum will er mich nicht? Er könnte es doch wenigstens mal versuchen!“, höhö.« Gluckste ich amüsiert. Diese Art von Gespräch mit einer schönen, jungen Frau, führe ich nicht zum ersten Mal und fand es schon ein bisschen erheiternd, wie sehr sich diese meist ähneln. 

»Ahaha…, raffinierter, cleverer Kerl du! Könnte es sein, dass du uns Frauen viel zu gut verstehst und durchschaust?« Lachte sie locker und melodisch. 

»Ich weiß nicht; könnte es?« *breitgrins* 

»Ich fürchte ja. Wie viele Frauen hattest du in deinem Leben? Ein so kluger Mann wie du, hat daraus bestimmt viel gelernt und kennt sich aus, wie?!« Schmunzelte sie, nahm ihre Arme wieder herunter, rutschte auf der Sitzfläche etwas nach vorn und mit dem Stuhl mehr in die vereinzelten, durchs Fenster einfallenden Sonnenstrahlen; legte ganz locker ihre schönen Beine hoch und mit den Versen auf die Glasplatte des Tischs.  

Ein sehr reizvoller Anblick wunderschön aufgeblühter, noch junger Fraulichkeit mit entzückend wohlgeformten Reizen. Ksenia benimmt sich wirklich wie eine Nudistin, für die Nacktheit das natürlichste der Welt ist. Aber ihre Blicke und Körpersprache verrieten auch, dass sie sich durchaus bewusst ist, wie reizvoll und verlockend sie als schöne, toll gebaute Frau auf das andere Geschlecht wirkt.  

»Herrje, was für einen wunderschönen Körper du hast…« lächelte ich männlich und ließ genüsslich meine Augen über fast ganz unbekleideten Formen wandern. 

»Danke schön…, ich sehe, wie sehr ich dir gefallen und wie du meinen Anblick genießt, hihi.« 

»Nun, welchem Mann, der ein Mann ist, würde solch entzückende Anblicke nicht genießen?« *grins* 

»Ja klar, Männer, haha! Aber die meisten würden mich gierig-geil wie ein leckeres Steak anglotzen. So bewundernd, lieb, freundlich und genießend, wie du schaust, ist es echt ein schönes, ehrliches Kompliment für die Frau.« 

»Wie du dir vermutlich denken kannst, schöne Ksenia, höre ich das auch nicht zum ersten Mal, obwohl viele Frauen gar nicht in der Lage sind das zu erkennen und richtig einzuordnen. Das du es kannst, spricht sehr für dich und verrät, dass du klüger bist als die meisten.« 

»Ein schönes Kompliment für mich.« Lächelte sie mit erneut einem schwer definierbaren Ausdruck im schönen Gesicht und den Augen. Lag da etwa eine kleine provokative Herausforderung oder gar Aufforderung darin? Es schien mir fast so. 

Aber jetzt musste ich zunächst an den Laptop und Online einige Dinge erledigen. Neben Geschäftlichen mailte ich auch mit Virginie, die wieder zu ihrem Studium in Paris ist und Lucy mitgenommen hat, damit dieser professionelle Schauspielunterricht in einer guten Schauspielschule bekommt. Sowie mit Philippine in Cannes, wo im Palais alles seinen normalen Gang geht. Auch mit Gigi in Mannheim, wo wir die Tage mal hinfahren werde; lange war ich nicht mehr in meiner alten Heimatstadt und freute mich schon ein bisschen darauf, dort ebenfalls alte Freunde zu treffen. 

Dann machten wir uns fertig und wieder Sightseeing in der Stadt, zeigte ich Ksenia zunächst den Kaiserdom St. Bartholomäus. Nach meinem Geschmack kein besonders schönes oder beeindruckendes Bauwerk aus roten Backsteinen, aber natürlich durchaus sehenswert. 



 

Dann war schon wieder Mittagszeit und ich geleitete Ksenia zu MARGARETE>>>, Braubachstraße 18 – 22. Das ist ein gutes Restaurant, mit hohem Anspruch, den es jedoch nicht ganz einhalten kann. Sehr freundliches und professionell gut ausgebildetes Personal, versorgt die Gäste in einem hübsch-gemütlichen und liebevoll gestalteten Ambiente. Die Speisen sind alle lecker und gut zubereitet, die Portionen sind nicht zu knapp bemessen. Pro Person sollte man mit mindestens 30-60,- Euro rechnen, je nachdem, was man wählt und wie viel man isst. 

Das sie auf Google nur eine Durchschnittsbewertung von 4,2 Sternen schaffen, gut aber halt nichts Besonderes, erklärt sich nach meinem Eindruck so: es fehlt den Gerichten das gewisse Etwas, die Perfektion und das besondere Geschmackserlebnis eines echten Gourmet Restaurants und für das, was die Küche rausgibt, sind sie dann doch etwas zu teuer. Wie gesagt sind sie gut, man wird sehr lecker satt, aber das könnte man in anderen Restaurants auch für 20-30,-€ bekommen. Für ihre selbst gestellten, hohen Ansprüche, fehlt ihnen dann doch noch so einiges. 

Wir speisten drinnen und weil die Sonne schien als wir fertig waren, nahmen wir noch gemütlich Café auf der Terrasse. Die Straße ist eine Fußgängerzone, mit Straßenbahnschienen in der Mitte. So kann man gemütlich sitzen, ohne Autoabgase einatmen zu müssen, den Leuten bei ihren Einkaufsgängen zu den Geschäften zuschauen und sich wohlfühlen. Aktuell hatten wir etwa 21° mit wenig Wind, also angenehm zum Sitzen und Café schlürfen. 

Ksenia hatte in ihrer unprätentiösen Art Jeans, ein weißes T-Shirt ohne BH darunter und eine Jacke an, welche sie im Sonnenschein sitzend auszog. Ein reizender Anblick blühend junger Fraulichkeit, welcher trotz ihrer eher zurückhaltenden Art etliche Männerblicke auf sich zog. Meine auch, insbesondere wenn sie sich bewegte und sich dadurch ihre halterlosen Brüste so reizvoll unter dem Stoff des Shirts bewegten. (Ja, ja, ich weiß, wir Männer sind einfach bekloppt) *grins* 

Dann spazierten wir noch weiter in der hübschen Altstadt umher und schauten uns um oder auch mal genauer an, was einen von uns besonders interessierte. Wie die meisten größeren Städte Deutschlands, wurde auch Frankfurt im 2. WK schwer bombardiert, weshalb es leider nicht so viel malerische Altstadt zu sehen gibt, wie z. B. im unzerstörten Brünn. Tja, selbst schuld, wenn man 12 Jahre einem irren Massenmörder hinterherläuft. Es ist ein trauriger Treppenwitz der Geschichte, dass es 80 Jahre später erneut Millionen gibt, die irren Volksverführern nachlaufen. *seufz* 




 

Beim hübschen, kleinen und vor allem guten Eiscafé PALLINA Gelato>>>, Fahrgasse 7, gönnten wir uns etwas Eis und schwätzten mit netten Leuten, die das gleiche machten. Darunter eine Mutter mit hübscher Tochter und goldigem Dackel, die von dort aus hinunter zu den nahegelegenen Main-Wiesen spazieren wollten. Dort wollte ich eigentlich auch hin und so liefen wir bald darauf gemeinsam in diese Richtung. 

Für das süße Dackel-Hündchen hatten sie sein Lieblings-Stofftier dabei und nachdem der kurzbeinige Vierbeiner etwas über die Wiesen getobt hatte, wurde er arg müde und machte in sehr goldiger Pose, an seinen Liebling gekuschelt, ein Schläfchen. Über diesen amüsanten Anblick schmunzelnd, plauderten wir nett mit Mutter und Tochter. 

Der Mainuferpark oder die Mainufer-Promenade, ist hier nur ein schmaler Streifen zwischen Stadt und Main und auch nicht überall hübsch. Aber gut geeignet für Spaziergänge und frische Luft. Es kühlte bereits wieder spürbar ab, weshalb sich Ksenia  ihre leichte Jacke überzog, als wir weiterliefen. Vor allem mich verlangte es nach Bewegung zum Kalorienabbau und sie hakte sich auf ihre unprätentiöse Art locker bei mir unter. Dadurch rieb ihre himmlisch weiche Brust gelegentlich an meinem Oberarm, was sich natürlich verdammt gut anfühlte. *schmunzel* 



 

»Was schmunzelst du so…, so genüsslich in dich rein?« Lächelte sie fraulich verschmitzt und wusste es vermutlich nur zu genau. 

»Kannst du es dir nicht denken, Ksenia?« 

»Vielleicht ja, haha…, nu sag schon!« 

»Na ja…, du fühlst dich verdammt gut an, bist eine bezaubernde, schöne, junge Frau und wenn du dich bei mir so unterhakst, spüre ich eben genüsslich deine warme, weibliche Weichheit.« 

»Ahaha… Männer, ich seid doch alle voll bescheuert!« Lachte sie sehr belustigt, aber auch mit so einem gewissen glitzern in den dunklen Augen, das verriet das ihr solche Komplimente durchaus gefallen. 

»Stimmt, in Bezug auf so reizende Frauen wie dich, sind wir das!« *breitgrins* 

»So, so… und warum hältst du dich mir gegenüber dann so zurück, du galanter Gentleman.« 

»Weil ich halt ein Gentleman bin, natürlich. Wünschst du dir etwa weniger Zurückhaltung meinerseits?« 

»Und wir raffiniert du bist, haha. Normalerweise muss ich raffiniert sein, um mir die Männer vom Hals zu halten! Du Gauner drehst es geschickt so, als wolle ich etwas von dir. Sehr raffiniert, dieser Trick, haha!« Lachte sie heiter und zugegeben, es war doch ziemlich eindeutig, dass wir uns beide voneinander angezogen fühlen. 

»Ach, nur weil ich nicht auf eure psychologisch geschickte, noch viel raffiniertere Art hereinfalle, wie die meisten Männer, bin nun ich der Raffinierte?« Grinste ich männlich, blieb stehen, drehte mich zu Ksenia, schaute ihr sozusagen tief in die Augen…, und ja, eindeutig wartete sie darauf, dass ich als Mann aktiv werde. 

»Was…, ooohhh… haha…« prustete sie zufrieden lächelnd, als ich sie in „starker Mann“ Art sanft ergriff, über den Rücken nach hinten drehte, mich dabei über sie beugte und sie leidenschaftlich küsste. Der sich entwickelnde und ziemlich lange andauernde Zungenkuss, verriet dann praktisch schon alles.  

»WOW…« kam sie nach Luft schnaufend wieder hoch, als ich uns beide aufrichtete und wir uns im Sonnenschein anlächelten. Worte waren eigentlich völlig überflüssig. Unsere Blicke und Körpersprache sagte alles aus, was man wissen musste. Ja Ksenia wollte mehr und auch ich war scharf auf die junge Schöne. Es ist doch wirklich unglaublich, was für ein Glück ich mit schönen, guten, jungen Frauen habe! Manchmal kann ich es selbst kaum glauben, obwohl ich es seit vielen Jahren immer wieder erlebe und eigentlich daran gewöhnt sein müsste. 

»WOW, was?« Grinste ich frech und bekam dafür einen Knuff in die Seite. 

»WOW, endlich, haha. Ich dachte schon, ich muss über dich herfallen und  dich zwingen, damit du endlich deine Zurückhaltung aufgibst!« Schlang sie ihre schlanken, aber kräftigen Arme um meinen Hals, drückte ihre entzückende Weiblichkeit eng an mich und wir küssten uns erneut; jetzt noch länger im Stehen, während andere Spaziergänger um uns herum gingen und so lächelten, wie man das meistens macht, wenn man ein Liebespaar knutschen sieht. *schmunzel* 

In wortloser Übereinstimmung spazierten wir zurück in die Stadt und in Richtung meiner Wohnung. Angekommen fielen wir natürlich gleich übereinander her, zerrten uns die Kleider vom Leib und..., ist klar, oder? 


 

Heute Abend hatten wir noch eine Verabredung, zu welcher wir nicht ausgepowert und erschöpft gehen wollten. In der beginnenden Abenddämmerung duschten wir uns frisch und zogen uns an. Dann gingen wir los, zum Abendessen in der Stadtwohnung eines Börsianer-Freundes von mir. Zwei weitere Paare waren dort ebenfalls eingeladen und wir Acht saßen in lustiger Freunde-Runde zusammen. Gutes Essen, gute Weine, interessante Gespräche, angenehme Wohlfühl-Stimmung mit klugen, gebildeten, netten Menschen, was will man mehr? *lächel* 

# 

Gleich nach dem Frühstück nahmen wir den EQS 450+ und kurvte ich aus der Tiefgarage. Diese ist mehrstöckig gebaut, ein Parkdeck unter der Erde und dem Wohnhaus, drei Decks darüber im Hinterhof. Die über der Erde liegenden Bereiche sind auch für fremde Parker wie ein Parkhaus benutzbar, während die Ebene der Tiefgarage nur für die Anwohner zugänglich ist. 


 

Heute war es mit gerade mal 9° am Morgen und kaum über 17° tagsüber, richtig herbstlich frisch. Aber in so einem großartigen Luxuswagen merkst du davon ja kaum etwas. Wir fuhren nach Mannheim, wo ich Gigi und Freunde treffen, Ksenia mein dortiges Zuhause und meinen Geburtsort zeigen wollte, worauf sie neugierig war.  

Bewusst vermied ich die Autobahn und machte einen Umweg über die westlichen Ausläufer des Odenwaldes. Das dauert zwar viel länger, macht aber auch viel mehr Spaß und so sah Ksenia auch schöne Landschaften, statt langweilige Autobahn. Im hübschen Groß-Umstadt, mit seinen malerisch altmodischen Fachwerkhäusern usw., machten wir Zigaretten- und Cafépause. 

Im Altstadt Café Groß-Umstadt>>>, Schulstraße 2, 64823 Groß-Umstadt, fand eine süße, sehr anschmiegsame Katze Ksenias Busen offenbar genauso verlockend wie ich; definitiv ein männlicher Kater, so gern wie er sich an die himmlisch weichen Rundungen drücken lies und dabei sogar genüsslich zu lächeln schien. Nein, ich war nicht neidig, aber es sah wirklich sehr amüsant aus, wie sich der schöne Schnurr-Tiger an Ksenias Brüste schmiegte und sich kraulen lies. *lach* 



 

Das Altstadt Café Groß-Umstadt wird auf Google im Schnitt mit 4,6 Sternen bewertet, was ich doch übertrieben fand. Sie sind gut, haben für Frühstück, Mittag und Abendessen leckeres Essen in normalen Portionen, zu angemessenen Preisen. Der Service ist sehr freundlich, die Lage und das Ambiente sind altmodisch-gemütlich. Es gibt eigentlich nichts, worüber man sich ernsthaft beschweren könnte. Aber 4,6 Sterne entsprechen dem Niveau eines Top Restaurants und davon sind sie dann doch weit entfernt. Sagen wir mal gute 4,2, das wäre deutlich angemessener. 

Weiter ging es durch hübsche Mittelgebirgs-Landschaften nach Mörlenbach und über die Juhöhe zu einem Wohnhaus, wo April und Charlie leben. Ich schreibe nicht genau wo das ist, um die zwei Frauen sozusagen zu schützen. Es ist schon etliche Jahre her, als die Bauern- oder Dorf- „Mädchen“ aus Spaß meine auch recht freizügigen Models waren. Heute sind sie längst Frauen mit den üblichen gesellschaftlichen Beziehungen in solch kleinen Gemeinden, wo fast jeder jeden kennt. 

Charlie ist derzeit leider nicht hier, sondern bei Verwandten in Bayern. Aber April freute sich mordsmäßig, mich mal wieder zu sehen und begrüßte natürlich auch Ksenia herzlich. Sie ist ein sehr liebeswerter Mensch, war damals bildschön und ist jetzt auch noch sehr attraktiv. Supernett, herzlich, freundlich, immer noch ein süßer Frechdachs, lacht super gern, ist auch clever und recht gut gebildet. Kurz: eine sehr liebe, bezaubernde Frau, die man einfach nur gernhaben kann! *lächel* 


 

Wir blieben bis zum gemeinsamen Mittagessen, dass wir alle zusammen zubereiteten. Es gab eine Waldpilz-Cremesuppe als Vorspeise, eine klassische Fleischpfanne Mit Steaks und Würsten plus Zwiebeln und Pfannengemüse in Kräuterbutter plus Backofen-Pommes; als Nachspeise eine Schüssel Obstsalat mit Rosinen und fürs Aroma einem Schuss Cognac. Einfach, schnell zuzubereiten, sehr lecker und sättigend, für eine fleischfressende Pflanze wie mich, auch ein Genuss. Aber auch die schlanken Frauen langten ordentlich zu; Die Steaks und Würste waren von hoher Qualität und Bauernhöfen aus der Umgebung. *yummy* 

Dann fuhren wir weiter nach Mannheim, erfreuten uns am immer mehr aufklarenden Himmel mit mehr Sonnenschein und schauten zunächst in meinem Stadthaus vorbei. Die aktuellen Hausbewohner, Bianca, Gigi, Katie, sowie Haushälterin Marie und Haus-„Mädchen“ Tatiana erwarteten uns bereits. Bianca und Katie hatten sich extra freigenommen und so musste ich erstmal eine heftige, lustige Abknutsch-Orgie über mich ergehen lassen. Ksenia wurde selbstverständlich auch sehr freundlich und herzlich begrüßt und wir setzten uns zu Café & Kuchen zusammen. 



 

Haushälterin und Köchin Marie erreicht nicht ganz das Top Niveau von Celestine im Cannes Palais, ist aber auch sehr gut. Ihre selbstgebackenen Leckereien, wie Plätzchen, Kuchen und Torten sind köstlich. Besonders ihren flachen Nusskuchen mag ich sehr, obwohl ich eigentlich kein Freund von Süßkram bin. Aber der ist so lecker nussig-saftig und würzig, mit nur wenig süße, dass er mir schmeckt. Ab und an erlaube ich mir durchaus auch etwas richtig Süßes, probierte z. B. einige ihrer Plätzchen oder sündige mit einer Praline, süßer Torte oder einem Stück Schokolade. Aber generell mag ich Süßkram eher wenig. Den Nusskuchen hatte Marie fraglos extra für mich gebacken, denn sie weiß das ich den mag und selbstverständlich dankte ich ihr freundlich.  

Wir hätten lange schwätzen können, doch wollte ich noch den Sonnenschein ausnutzen, in welchem die Stadt hübscher aussieht und Ksenia einiges zeigen. Beispielsweise den Wasserturm mit seinen Wasserspielen, den Rosengarten und das Schloss. Für ausführliches Sightseeing reichte die Zeit heute nicht, da ich am Abend zurück in Frankfurt sein muss, um einen Börsianer und Fondmanager zu treffen. 


 

Dann zeigte ich Ksenia noch ein paar hübsche Ecken von Mannheim und gegen 18 Uhr fuhr ich mit ihr zurück nach Frankfurt. Diesmal über die Autobahn, damit es schneller geht. In der Frankfurter Wohnung angekommen machten wir uns frisch und zogen uns passend an. Dann fuhren wir auch gleich wieder los, zu einer außerhalb von Frankfurt gelegenen, schicken Villensiedlung.  

Pünktlich kamen wir, wie abgesprochen, um 20 Uhr an der beeindruckenden, sehr modernistischen Villa an, die innen mit teurer Kunst dekoriert ist. Von Grundstück, Villa, Gastgeber und zwei weiteren Gästen aus der Börsenbranche, durfte ich mal wieder keine Fotos schießen und soll auch nicht viel über den Grund unseres Treffens schreiben. Jedenfalls war es definitiv mehr geschäftlich als freundschaftlich, auch wenn wir uns alle schon recht lange kennen. 

Es gab ein exquisites Abendessen mit teuren Weinen, nach meinem Geschmack ein bisschen zu sehr auf Show a la einem hochnäsigen „wie sind was Besseres“ Gourmet Restaurant gemacht, mit vielen Gängen nur sehr kleiner Portionen, aber köstlich. Die Tischgespräche blieben allgemein im Small Talk Bereich zur gemeinsamen Unterhaltung. Für Ksenia alles etwas fremd und sicherlich auch ein bisschen langweilig. Aber alle hüteten sich, sie womöglich arrogant von oben herab als nicht dazugehörige Fremde zu behandeln, weil sie genau wissen, dass ich darauf sehr verärgert reagieren würde. Etwas Arrogante, von ihrer Überlegenheit überzeugte, reiche Menschen war die hier versammelte Gruppe schon. Typische Reiche, könnte man sagen. 

Die Frauen wechselten nach dem Essen in einen Saloon, wir vier Männer in einen anderen, wo wir ernsthaft die Angelegenheiten besprachen, wegen denen wir uns getroffen hatten. Das dauerte nicht länger als eine gute Stunde, dann setzten wir uns noch alle in den Saloon, in welchem sich die Damen aufhielten; plauderten und tranken noch etwas, dann gingen alle auseinander und fuhr ich gegen 23 Uhr mit Ksenia zurück zur Stadtwohnung. 

Von der Fahrerei, dem Herumlaufen und all dem was wie den Tag über so unternommen hatten, war ich doch etwas müde. Auch Ksenia gähnte mit mir und so machten wir uns gleich Bettfertig, schmusten noch ein bisschen und plauderten auch noch etwas über die verschiedenen Erlebnisse. Für Ksenia ist das, dieses Leben neu, sie ist jung, clever und neugierig und ich erklärte ihr gerne vieles.  

Den Tag über hatten wir natürlich auch viele Gespräche geführt, aber das kann ich unmöglich alles aufschreiben. Völlig fremd ist sie in Geschäftskreisen auch nicht, denn ihr Vater ist ein kleiner Unternehmer in Dnipro; Dessen Bruder Vladi, der sie in die Tschechei mitgenommen hatte, ist oder war vor dem Krieg, auch ein erfolgreicher Geschäftsmann. Aber da ging Ksenia noch zur Schule und interessierte sich typischerweise nicht für die Geschäfte des Vaters und dessen Bruder. Aber sie ist clever und hat eine schnelle Auffassungsgabe, hatte im Laufe der Jahre daheim, natürlich auch so einiges aufgeschnappt und mitbekommen.  

 

Immer mehr und intensiver gähnend, vor allem ich, schliefen wir vor Mitternacht schon ein. *schmarch* 

# 

Frisch geduscht, stärkten wir uns mit einem kräftigen Frühstück. Gestern frisch gekauftes, dunkles 100% Roggenbrot von einem Qualitätsbäcker mit Butter und Avocado-Auflage, welche ich für mich noch zusätzlich salzte und pfefferte. Darauf je nach Geschmack, Lust und Laune, geräucherten Fisch, gute Wurst- und Käsesorten und dazu noch Oliven, Peperoni, Silberzwiebeln, Kirschtomaten und scharfe Jalapeños. *yummy* 

 

Dabei sprachen wir darüber, dass Ksenia heute den ganzen Tag, vielleicht auch den Abend, im hiesigen Gold Club verbringen wird. Gestern hatte ich mit dem Manager gesprochen und der wollte ihr heute gern einen Probe-Arbeitstag ermöglichen. Wenn sie möchte und sich dafür geeignet zeigt, könnte sie hier sogar ein dreimonatiges Praktikum machen, dabei ihre Deutschkenntnisse verbessern und hätte, wenn sie es gut macht, sogar Chancen auf eine Festanstellung. 

Zudem gibt es dort einige aus der Ukraine stammenden Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, was sie natürlich auch interessierte und es ihr leichter machen würde, hier Fuß zu fassen. Genau das wollte sie ja auch: sich einleben und diverse Möglichkeiten kennenlernen, wie sie sich ein eigenständiges Leben im Westen aufbauen kann. Mit ihrer Cleverness, schnellen Auffassungsgabe, Fleiß, dem sich auch vor unangenehmen Arbeiten nicht scheuen und nicht zuletzt selbstverständlich auch ihrer Schönheit, würde sie fraglos gut in den GC passen. 

Zuerst lachten wir noch heftig über einen schönen Hund, der sich wie ein Straßenräuber im Gebüsch einer dichten Grundstückshecke, oberhalb einer niedrigen Begrenzungsmauer „versteckte“ und einen lustigen Platz gefunden hatte. Von dort aus beobachtete er Spaziergänger und lies sich nur zu gerne von freundlichen Zweibeinern streicheln und wollte noch lieber spielen. Vermutlich ist er Tagsüber allein auf dem hinter der Hecke liegenden Grundstück, der sich auf Arbeit befindlichen Bewohner, und langweilt sich. *schmunzel* 

 

Im GC angekommen, machte ich Ksenia zunächst mit einer nur wenig älteren Ukrainerin bekannt, welche als Kriegsflüchtling hergekommen war und im dort einen guten Job gefunden hat. Die Landsleute begrüßten sich herzlich, auch erfreut in der Heimatsprache schwätzen zu können und natürlich wollte sie Ksenia gern alles zeigen, ihr helfen, falls diese im GC arbeiten möchte.  

Dann stellte ich sie noch dem Manager vor, der Ksenia ebenfalls freundlich begrüßte und sich beeindruckt von ihrer cleveren Art und Schönheit zeigte. Seit Gründung des GC, gibt es traditionell viele Mitarbeiter aus den Ostländern, ganz besonders der Ukraine. Mit den allermeisten gab es nur gute Erfahrungen, denn sie arbeiten gewöhnlich fleißig, diszipliniert, engagiert und machen kaum Probleme. Gleich ob Küchenhilfe, Hausmeister, Gärtner, Chauffeur, im Sekretariat / Management oder wenn sie schön sind und das möchten, auch als GC-Models. Fast immer machen sie ihre Jobs richtig gut und nur selten muss jemand wegen Verfehlungen entlassen werden. 


 

Ksenia zeigte sich selbstsicher interessiert und fühlte sich im ihr fremden GC offensichtlich nicht unwohl. Also lies ich sie dort und fuhr zum Städel Museum>>>, Schaumainkai 63. Das ist eine Kunstgalerie, mit europäischer Kunstsammlung, vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Dort machte ein bekannter, guter Fotograf gerade ein professionelles Shooting, mit dem schönen, holländischen Fashion-Model Tess. 

Piet hatte mich schon vor 2 Tagen darüber informiert und darum gebeten, dass ich zu einem Treffen erscheine, wenn es meine Zeit zulässt. Da ich heute den Tag über tatsächlich nichts Wichtiges vorhatte, wollte ich das gern machen. Sie waren leicht zu finden und schossen gerade typische Fashion Mode Fotos mit diversen, coolen Outfits, von denen sie in einem Kleinbus eine große Auswahl dabeihatten. 

Ich hielt mich zunächst im Hintergrund und schaute interessiert zu. Von Piet weiß ich, dass er ein richtig guter, seriöser Profifotograf ist. Tess war mir als Model noch völlig unbekannt, machte ihren Job aber eindeutig sehr gut. Sie ist der sehr schlanke, fast schon etwas zu dürre 174 cm Model Typ, Echtblond, fotogen und versteht es, sich gekonnt in Szene zu setzen. 

Als Vorbereitung hatte ich selbstverständlich ein bisschen über die mir unbekannte Schöne recherchiert. Offenbar gilt sie als großes Talent, ist gefragt und hatte bereits einige Erfolge in der Branche. Aber sie soll auch Fehler machen, die in der Branche fast schon unverzeihlich sind. Nämlich eigensinnig auf ihrer Meinung zu beharren, während die Modebranche nach sozusagen willenlosen Kleiderständern verlangt, die nur tun was man ihnen sagt und eben nicht mit eigenen Meinungen, Vorstellungen und so was kommen. 



 

Als sie mal zwischen Outfit wechseln und um stylen pausierten, machte ich mich bemerkbar und begrüßte sie. Wir gingen draußen eine rauchen, plauderten und Piet machte mich mit Tess bekannt. Die Schöne machte typischerweise auf „ich bin voll cool“ und tat so, als wäre ihr mein Erscheinen gleichgültig. 

Dabei wusste ich von Piet, und das könnte sie sich leicht ausrechnen, dass vor allem sie Piet bekniet hatte, mich zu diesem Treffen zu bitten. Ergo konnte ich mir leicht ausrechnen, dass sie etwas von mir wollte, das jetzt aber nicht zeigen wollte. Ich denke mal Tess ist arg von sich überzeugt und überschätzt sich nicht wenig. Ziemlich typisch für junge Menschen, insbesondere schöne, junge Girls oder Frauen mit ersten Erfolgen in der Modelbranche, die daran gewöhnt sind, dass ihnen unzählige Männer nachgeifern. Das diese alle nur das eine von ihr wollen, sie benutzen, solange sie jung und hübsch genug ist, sie danach fallen lassen, wie eine heiße Kartoffel und durch die nächste junge Schöne ersetzen, als hätte es sie nie gegeben, hat Tess wohl noch nicht wirklich verstanden. *seufz* 

Wir sprachen zunächst darüber, nachher gemeinsam Mittagessen zu gehen und bis dahin beteiligte ich mich, just for fun, an dem Shooting. Tess posierte wieder gekonnt in wechselnden, modischen Outfits. Das machte sie wirklich gut, als Model ist sie definitiv sehr talentiert. Zum Mittagessen schminkte sie sich komplett ab, wechselte in bequeme Sachen und sah so natürlich für meinen Geschmack viel schöner aus als mit all diesem Styling fürs Shooten. 

Zum Essen fuhren wir ins Leonardo Royal Hotel Frankfurt>>>, Mailänder Str. 1, und besuchten eines der Restaurants dort. Normalerweise nicht gerade ein lohnendes Ziel zum Essen gehen, aber Piet hatte dort einen Termin wegen einem anderen Shooting, mit einem der Manager. Schlecht war das Lokal nicht, gute Kantinen-Qualität auf knapp 4 Google Sterne Niveau, würde ich sagen. Gut genug, um sich lecker zu sättigen, aber nichts woran man sich erinnern würde, weil es halt nicht bemerkenswerter durchschnitt ist. 

 

Während wir speisten, erzählte mir Tess in gut überlegter Rede, wie sie sich auch als Schauspielerin versucht und schon kleine Auftritte hatte. Außerdem dass sie ihre Französisch-Kenntnisse stark verbessert hat, weil sie davon träumt in Frankreich als Schauspielerin zu arbeiten. Sowie das sie viel weniger als Fashion Model Kleiderständer arbeiten möchte, stattdessen viel lieber mit Künstlern als Model agieren will. 

»Interessant Tess…« ersparte ich mir die Nachfrage, weshalb sie das mir erzählte, denn das lag ja quasi auf der Hand. Fraglos hat ihr Piet erzählt, dass ich / wir in Frankreich und Paris sehr gute Kontakte für all das haben, wohin sich die junge Schönheit offensichtlich entwickeln möchte. 

Piet verabschiedete sich nach dem Essen, setzte sich mit dem Manager in dessen Büro zusammen, um ein anderes Shooting hier zu besprechen und fuhr dann ab. Tess blieb bei mir, um weiter zu besprechen worum es ihr ging. Zunächst gingen wir nach draußen, damit ich eine rauchen konnte. Ein weiterer Raucher machte das Gleiche und hatte ein zuckersüßes Kätzchen dabei. Natürlich kraulten wir diesem gern die Öhrchen und plauderten mit dem sympathischen Typen aus Dänemark, der auf Geschäftsreise hier in Frankfurt ist. 


 

Dann spazierten wir zur Verdauung durch die Grünanlagen, um den riesigen Hotelkomplex des Leonardo. Östlich liegt z. B. der große Südfriedhof Frankfurt am Main>>>, wo man schön spazieren gehen und all die angeberischen Mausoleen bestaunen kann. Tot ist tot; egal ob du ein Superreicher oder ein Straßenpenner warst, verfaulst du unter der Erde. Welchen Sinn hat es also, fünf- und sechsstellige Summen für solche Bauwerke auszugeben, außer dass entweder du selbst schon im Leben ein Wichtigtuer warst und das so bestimmt hast oder dass deine Hinterbliebenen damit angeben wollen?! Schon als Kind wunderte ich mich über diesen Schwachsinn und die sinnlose Verschwendung. 

Etwas südlich des weitläufigen Friedhofs, gibt es ein italienisches Restaurant, wo wir uns guten, italienischen Cappuccino gönnten. Dort erreichte mich ein Anruf von Ksenia, die erzählte das es ihr im GC sehr gefällt und sie deshalb, als man sie fragte, ob sie auch am Abend aushelfen könne, zugesagt hatte. Also sollte ich sie bitte erst spät abholen, wozu sie mich dann nochmal anruft. Na, da schau her; ich hatte mir schon gedacht, dass es ihr im GC gefallen dürfte, doch nicht gleich so sehr. Sie klang regelrecht begeistert. Vielleicht ist das ja genau das richtige für sie, um ein neues Leben im Westen zu beginnen. *lächel* 

»Nun Tess, wie wäre es, wenn du mir so langsam mal konkret sagst, was du eigentlich von mir erwartest.« Lächelte ich zu der mir gegenübersitzenden Holländerin und hielt es für angebracht in Medias res zu gehen. 

»Kannst du es dir nicht denken Steve?« Schaute sie mir auf weibliche Art selbstbewusst in die Augen. So natürlich ungeschminkt wie sie jetzt war, wirkte sie deutlich jünger als zuvor und sah man ihr an, dass sie noch eine Teen-Frau ist. 

»Selbstverständlich kann ich es mir denken Tess, aber du musst es schon konkret aussprechen.« 

»Ja OK…« schaute sie etwas rätselhaft weiblich »…aber lass uns dazu bitte zurück ins Leonardo, auf mein Zimmer gehen. Dort können wir ganz ungestört unter vier Augen sprechen.« Wies sie mit einer Kopfbewegung auf die anderen Gäste im Lokal, die teils so nahe saßen, dass sie zwangsläufig einiges mithören könnten. Weil Tess nun mal eine auffällige, naturblonde Model-Schönheit ist, zog sie sowieso Blicke und Aufmerksamkeit auf sich. 


 

Also spazierten wir zurück zu dem großen Hotelkomplex, wo es preiswerte Zimmer ab 57,- € gibt. Es firmiert als 4-Sterne Hotel und wird derzeit renoviert. Von außen wirkt es alt und schäbig, drinnen ist der Empfangsbereich und sind vor allem die Zimmer in den oberen Stockwerken teils bereits gut modernisiert, hübsch und sauber. Erwischt man eines der alten Zimmer, kann es aber übel werden. Auf die Fahrstühle muss man öfters lange warten und wegen der Renovierungsarbeiten kann es in manchen Bereichen Arbeitslärm geben. Außerdem gibt es lauten Flugverkehr, liegt das Hotel wohl in einer An- oder Abflugschneise des internationalen Flughafens. Das Personal scheint überwiegend professionell freundlich und hilfsbereit zu sein. Im Sommer fiel wohl längere Zeit die Klimaanlage aus usw. usf.; derzeit eher noch ein billiger Hotel-Kasten. Wenn es mal komplett renoviert ist, könnte es vielleicht wirklich als 4 Sterne Hotel durchgehen; derzeit eher 2-3. 

Tess Zimmer von ca. 30 qm liegt im 14 Stock, ist bereits schön renoviert, sauber und somit OK, kostet sie 71,- € pro Tag. Vom Außenbalkon hat man eine großartige Aussicht und dort konnte ich auch rauchen. Wir sprachen nun ausführlich und lange über ihre Absichten, die man folgendermaßen kurz zusammenfassen kann: 

Tess kennt das Model Kristine in Paris, welche mich gut kennt und der ich damals half, ihre Modelkarriere in Paris zu starten. Von dieser hat sie viel über mich und unser Leben in Cannes erfahren; natürlich auch über unsere Beziehungen zur Filmindustrie, dem Model Business, zu Künstlern, seriösen Fotografen usw. Tess möchte uns gern in Cannes besuchen kommen, mit mir Shooten und wenn wir uns gut verstehen, sie gezeigt hat das sie fleißig und diszipliniert arbeitet, würde sie sich freuen, wenn wir ihr helfen in Frankreich Fuß zu fassen; insbesondere als Schauspielerin. 

Am Abend schlug ich Tess vor, dass wir erstmal in eine Bar oder Restaurant des Hotels gehen. Es war längst Zeit für ein Abendessen und am liebsten wäre mir nicht schon wieder eine große Mahlzeit, sondern eher so was wie kleine, leckere Tapas Snacks. Sie meinte, dass es dafür eine ganz gute Bar im Hotel gibt. Wie wohl alles hier nichts Besonderes, aber gut genug, um lecker satt zu werden.  


 

Tess stylte sich schnell um, und zwar offenbar mit voller Absicht als zu stark geschminkte sexy Lolita, in einer etwas durchsichtige, helle Bluse, unter welcher sich ihre süßen, kleinen Brüste und deren Spitzen provokativ aufreizend abzeichneten; dazu einen sehr kurzen, schwarzen Leder-Minirock, was viel schlanke, schöne Beine zeigte. Wohl ebenfalls absichtlich mit einem kontrastierend auffälligen, weißen Slip darunter, der bei gewissen Bewegungen unter dem schwarzen Lederrock aufblitzte. 

Keine Ahnung, warum sie das so machte, vermutlich einfach just for fun, wie es freche, selbstbewusste und schöne junge Girls oder Frauen halt gern mal machen. Sie gab sich zwar weiter in dieser typischen Art „voll cool“, als wäre ihr das alles egal, doch wer genau hinschaute, Menschenkenntnis usw. hat, dem fiel trotzdem auf, dass es ihr wohl diebischen Spaß machte, so provokant an der Seite eines viel älteren Mannes wie mir aufzutreten und die Lolita zu spielen. Vielleicht wollte sie mir damit auch ihr schauspielerisches Talent zeigen, sozusagen vorführen. 

Diese Hotelbar, zu welcher sie mich führte, war wie erwartet. Nichts Besonderes, aber durchaus gut genug für ordentliche Drinks von einem freundlich bemühten, guten Barkeeper plus zwei recht hübsche Bedienungen in Hoteluniform. Es gibt dort auch Separee- ähnliche Nischen mit hohen Lehnen, wo man sich sozusagen etwas intim zurückgezogen ungestört und unbelauscht unterhalten kann. Wir nahmen in so einer Nische Platz und bestellten bei der sehr netten, humorvoll-sympathischen Kellnerin Eva Snack Gerichte, die sogar besser waren als erwartet. 

In der kleinen Nische für maximal vier Personen, saßen wir ziemlich eng nebeneinander und mir schien, auch das hatte Tess genauso beabsichtigt. So nahe, dass ihr schöner Schenkel meinen berührte, unsere Oberarme ebenfalls und gelegentlich auch ihre eindeutig sehr süßen, kleinen, halterlosen Brüste unter dem hauchdünnen Stoff der Bluse meinen Arm streiften. Dass sie dabei scheinbar völlig ungerührt auf total cool und Lolita machte, steigerte sozusagen noch den Reiz der Situation. 

Ganz schön raffiniert und eindeutig ein bisschen provozierend- herausfordernde Absicht von ihr, wobei ich mir inzwischen fast sicher war, dass sie mir damit wirklich ihr schauspielerisches Talent vorführen wollte. Tatsächlich machte sie das so gut, dass man sie glaubhaft für eine ca. 13-jährige Lolita mit ihrem Sugardaddy halten könnte. Für mich als viel älterer Mann mit Gentleman Auftritt, eine sogar leicht peinliche Situation, aber in der gut sichtgeschützten Nische sah uns eigentlich nur die Bedienung, also schmunzelte ich darüber. 

»Bist du gern so frech oder spielst du mir absichtlich diese Lolita Rolle vor Tess?« Fragte ich schmunzelnd, als sie gerade wieder eindeutig absichtlich eine süße, himmlisch weiche Brust über meinen Oberarm streifen ließ. 

»Rate…« blinzelte sie mit gekonnt jugendlichem Augenaufschlag. 

»Hm…, ich vermute 30/70.« 

»Was? 30/70?« 

»30% gern frech, 70% verspielt, um mir deine schauspielerischen Fähigkeiten zu zeigen.« Grinste ich breit.  

»Scheiße bist du smart! Ja, 30/70 stimmt so ungefähr…cool, dann stimmen also auch diese Erzählungen von Kristina über dich. Ich wollte dir einen Vorschlag machen…« 

»Was denn für einen Vorschlag Tess?« 

»Das besprechen wir besser auf meinem Zimmer, OK?!« Schaute sie mir selbstbewusst in die Augen. Recht lecker gesättigt von den Snacks, die aus der zentralen Küche des Hotels kamen, zahlte ich und gab der sympathisch hübschen, fleißigen Bedienung Eva ein ordentliches Trinkgeld für ihren freundlichen Service. Das freute sie und lächelte sie mich gleichzeitig dankbar und mehrdeutig an. 


 

Ich ging auf dem Balkon, in der frischen Luft eine rauchen und genoss die Aussicht, auf die Skyline von Frankfurt. In Tess Zimmer gibt es den üblichen, kleinen Bar-Kühlschrank, eine Kaffee-/ Tee Maschine und sie hatte auch Obst und Snacks für ihren Aufenthalt im Hotel eingekauft. Wir erfrischten uns mit kalten Dinks und aßen dazu etwas Obst, sprachen nun darüber, wie es weitergehen sollte. 

Dass lässt sich kurz zusammenfassen: Tess muss morgen zu einem weiteren, professionellen Fashion Shooting nach Hamburg. Dann will sie zunächst in ihre niederländische Heimat, wo sie in knapp 10 Tagen noch ein Shooting hat. Danach würde sie uns gern in Cannes besuchen und einige Zeit bei uns leben, damit wir uns besser kennenlernen und privat Shooten können. Alles weitere wird sich dann quasi von selbst ergeben, oder auch nicht, je nachdem wie gut wir miteinander klarkommen und es sich entwickelt. 

Kurz darauf rief Ksenia an und bat, dass ich sie um 23 Uhr im GC abholen komme; also noch eine Dreiviertelstunde, wobei ich eine halbe Stunde Fahrtzeit kalkulierte. Deshalb duschte ich mich gleich frisch und verabschiedete mich freundlich von Tess, die morgenfrüh abreist. 

Es passte zeitlich genau, Ksenia aprang schon fertig in den Wagen und erzählte mir leicht aufgeregt, wie gut ihr alles gefallen hatte. Auch die GC-Leute und am wichtigsten, der Manager waren sehr zufrieden über Ksenias Mitarbeit, charmante Freundlichkeit, ihr Engagement und Fleiß. Sie hatten ihr tatsächlich angeboten, sofort ein dreimonatiges Praktikum zu beginnen, mit einer Option auf gutbezahlte Festanstellung, wenn sie weiter so gut arbeitet und  das auch selbst möchte. 

Ein bisschen hin- und hergerissen war die schöne Ukrainerin schon, weil sie doch eigentlich erst noch sehr gerne mit nach Cannes gekommen wäre. Andererseits hatte es ihr sehr gefallen, auch wegen dem guten halben Dutzend Ukrainern im Frankfurter GC. Es wäre natürlich eine große Chance für sie, im Westen Fuß zu fassen und sich ein eigenständiges Leben aufzubauen. 

Ich riet ihr dazu, es erst mal zu überschlafen, dann können wir es Morgen, ausgeschlafen nochmal in Ruhe besprechen. Im Hinterkopf dachte ich jedoch bereits, dass es hier sehr gut für Ksenia passen würde. Ihre Deutschkenntnisse sind noch nicht ausreichend, aber clever wie sie ist und mit der schnellen Auffassungsgabe junger Menschen, dürfte sie das in kurzer Zeit lernen. Außerdem ist ihr englisch fast perfekt und damit kommt sie im sehr internationalen Gold Club schon sehr weit. Ich überlegte sogar, damit sie nicht im Club in einem Mitarbeiter Zimmer wohnen muss, ihr meine Wohnung in der Stadt so lang zu überlassen, bis sie sich selbst etwas suchen kann.  

 

Die mir schon sehr lange bekannte und befreundete, ex-jugoslawische Putzfrau, welche sich um die Wohnung kümmert, kann ihr alles Notwendige erklären und zeigen, wenn ich weg bin. Beide doch reichlich müde, gingen wir dann gleich schlafen… *schnarch* 

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