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Segelabenteuer, Italien, Tyrrhenisches Meer, Cagliari

 


#22.08.24 Segelabenteuer, Italien, Tyrrhenisches Meer, Cagliari

Heute segelten und motorten wir runter nach Cagliari, im Süden von Sardinien und dort zur Porticciolo Turistico Marina Piccola>>>. Ein hübscher, kleiner Yachthafen, ein gutes Stück Südöstlich von Cagliari entfernt. Die dortigen Dienstleistungen sind zwar begrenzt, aber wir brauchen ja nur Dieseltreibstoff; Strom und Wasseranschlüsse gibt es am Steg, die Preise sind sogar relativ günstig, das Personal ist überwiegend freundlich- hilfsbereit und der Marina Chef scheint auch OK zu sein.

Cagliari im Nordwesten von hieraus gesehen, hat gut 150.000 Einwohner und ist die Hauptstadt der italienischen Insel Sardinien. Sie ist für das auf einem Hügel gelegene Castello-Viertel bekannt, das von einer mittelalterlichen Mauer umgeben ist und sich über den Rest der Stadt erhebt. Zu den architektonischen Highlights gehört auch die Kathedrale von Cagliari aus dem 13. Jahrhundert. Im Museo Archeologico Nazionale di Cagliari, einem ehemaligen Zeughaus, sind Gegenstände aus Bronze, römische Keramiken und Artefakte aus der Zeit der Nuraghenkultur bis zur Zeit des Byzantinischen Reichs ausgestellt. ― Google

Ich hätte eigentlich lieber am / im Stadthafen vor Lapola angelegt, von wo aus man direkt ins Dolce Vita der hübschen Hafenstadt starten kann. -Das lebhafte Viertel Marina, ehemals Lapola, ist für die eleganten Palazzi entlang der Via Roma bekannt, in deren Säulengängen sich exklusive Geschäfte und Terrassencafés befinden. Die Fußgängerzone Via Giuseppe Manno wird von gehobenen unabhängigen Geschäften und internationalen Markenboutiquen gesäumt. Cocktailbars und Restaurants mit Fisch, Meeresfrüchten oder internationalen Gerichten sind über das ganze Viertel verteilt. Zur Ausgrabungsstätte unter der Kirche Chiesa di Sant'Eulalia gehört eine befestigte Straße aus dem 4. Jahrhundert. -Google

Aber hier liegt man wesentlich ruhiger, es sind nur 5 km ins Zentrum und zudem waren wir noch mit einer anderen GC Segelyacht verabredet, welche in dieser Marina festgemacht hatte. Vom noch mal etwa 10 km weiter Nordwestlich gelegenen, internationalen Flughafen, kommen die Models zurück zu ihren Jobs und ich weiter nach Griechenland, wo eine neue Aufgabe oder Angelegenheit auf mich wartet; aber dazu erst später mehr.

Schnell das Boot aufklaren, frisch machen und ausgehfertig anziehen, dann trafen wir uns mit den Leuten von der anderen Yacht. Gemeinsam spazierten wir zum Ristorante Otium>>>,  Viale Lungo Mare Poetto, 128, 09126 Cagliari CA. Ein klassisch- sardisches Restaurant oberhalb eines Strandes, mit hübscher Außenterrasse. Freundlich- flottes, nettes Personal, leckere und gut zubereitete Speisen, gemütliches Ambiente und die schöne Aussicht machen den Aufenthalt angenehm. Wir waren zufrieden und fühlten uns wohl. Ich würde sie, Alles in Allem, in die Kategorie von etwa 4,4 Google Sternen einordnen. Also kein Top Gourmet Restaurant, aber richtig gut und empfehlenswert.







 Die „Passagiere“ auf der anderen GC Segelyacht und die drei Models starteten nach dem Essen noch einen Ausflug ins Dolce Vita Nightlife der sardischen Hauptstadt. Vor allem die Frauen wollten unbedingt auch endlich mal wieder richtig tanzen gehen, Party Trubel und Nachleben unter vielen Menschen erleben. Der Captn des anderen Bootes und ich setzten uns dagegen zusammen, um ein paar nicht ganz unwichtige Dinge zu besprechen, welche gelöst werden müssen.

Er führt als Skipper eine moderne, superschicke, fantastisch ausgerüstete Jeanneau 64 und war dafür vorgesehen diese im Herbst über den Atlantik zu bringen. So eine Ozeanüberquerung ist auch heutzutage und mit einer sehr modernen Yacht kein Kinderspiel, erfordert eine gute Crew und einen erfahrenen Skipper. Ich habe selbst schon eine ähnlich große Yacht über den Atlantik gebracht und weiß wovon ich rede.

Nun hat sich bei ihm aber ein ernstes, sehr persönliches Problem ergeben, welches niemanden etwas angeht und weshalb er diesen langen Törn nicht mehr machen will. Solche Ozeanüberquerungen mit zudem auch noch Gästen an Bord, für deren Leben und Wohlbefinden ein Skipper die alleinige Verantwortung trägt, wurde natürlich schon länger geplant und vorbereitet. Es muss also ein ähnlich guter, erfahrener Ersatz Skipper her oder…, diese Versuchung juckte mich schon erheblich, ich übernehme das sogar selbst.

Reizen würde es mich sehr, aber dazu müsste auch ich einiges umplanen und so. Das könnte durchaus Wochen oder noch länger dauern und bei einer Ozeanüberquerung mit einem Segelboot, bist du auch im 21. Jahrhundert längere Zeit weit weg von der Zivilisation. So ein Atlantik Crossing kannst du nicht einfach mittendrin mal eben unterbrechen, um an Land zurück zu kehren und irgendetwas ganz anderes tun, dich um andere Geschäfte kümmern oder was sonst so anliegen könnte.

Na mal schauen, organisieren ließe sich das natürlich, ich bin ja kein unersetzlicher Chef oder so etwas. Niemand ist unersetzlich!. Ohnehin überlege ich doch schon länger mich weiter aus all dem GC Kram zurück zu ziehen, sozusagen begrenzt auszusteigen und mich wieder deutlich mehr meinem so geliebten Seefahrerleben zu widmen. Verdammt die Vorstellung dieses tolle Boot auf Langstrecke zu segeln, verlockt mich wirklich sehr! *grins*




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Die Models welche sich im sardischem Dolce Vita Nightlife als Party Girls und Nachtschwärmerinnen vergnügt hatten, pennten  typischerweise lange aus. Also lud ich die Crew zum Frühstücken an Land ein, damit wir deren Schönheitsschlaf nicht stören. Von hier aus wird das Crew Paar mit neuen Gästen weitersegeln, denn Kim und Kate müssen morgen zurück in ihr Modelleben. Ida hätte noch länger Zeit, wird aber mit ihren Freundinnen mit nach Mailand fliegen.

Ich muss ebenfalls weg und nach Griechenland, um mich um eine weitere Segelboot Angelegenheit zu kümmern. In der Marina neben dem Athener Militär Flughafen, liegt die SY TAMELIA, eine semi custom Amel 55 Ketsch, mit welcher ich mal nach Kuba und entlang der Küste gesegelt war. Top gepflegt, bestens in Schuss gehalten und modernisiert, immer noch ein tolles, modernes Blauwasser- Langstreckenboot, mit der man problemlos sofort zu einer Weltumseglung starten könnte.

Einige Jahre wurde es in der GC Yachtflotte genutzt, 2020 dann von einem befreundeter Ukrainer übernommen. Der wollte damit viel umher segeln, zahlende Gäste und Freunde mitnehmen, vielleicht auch selbst mal seinem Traum folgend eine „Circumnavigation“ also Weltumseglung mit dem tollen Boot machen. Tja und dann… kam zuerst Corona und Anfang dieses Jahres der fürchterliche Vernichtungskrieg Russlands gegen seine Heimat. Aus war und ist es mit der Träumerei. Durch den Krieg leiden inzwischen auch seine Geschäfte in der Ukraine so sehr, hat er viel verloren, dass er sich so eine Luxusyacht gar nicht mehr leisten kann.

Nach dem Frühstück spazierte ich in die Hügel südlich der Marina, hoch zum Torre del Poetto, wohl auch so eine alte Wehrturm Ruine aus der Sarazenen Zeit, von wo aus man eine tolle Aussicht hat. Bei schon wieder 27° und nahezu Windstille, kam ich ganz schön ins schwitzen, hatte aber zu trinken dabei und ruhte mich oben im Schatten des Turms aus. Die körperliche Bewegung und der Kalorienverbrauch taten mir gut.

Dabei überlegte ich diese Angelegenheit weiter. Aktuell hat Konstatin ein bildschönes, junges Model und ein sympathisches, attraktives Paar Ende der Zwanziger als Gäste an Bord, welche ebenfalls sehr stark dem Traum von Langstrecken- oder Weltumsegeln, dauerhaftem Saltlife usw. nachhängen. Sie hatten gerade erst einen schönen Segelurlaub in der Ägäis, mit einer schicken, modernen Charteryacht gemacht und waren absolut total begeistert von diesem, ihrem ersten Segelerlebnis in einem derart schönen, perfekten Segelrevier.

Das Model mit Spitznahmen Ruby stammt aus Südafrika, mit Niederländisch- Skandinavischen Genen; das Paar aus Australien, mit englischen, spanischen und bei ihr sogar griechischen Wurzeln. Alle drei clever, aufgeweckt, erfolgreich und echte, moderne Global Citicen, welche unter den weltweiten zwei Jahren Corona Restriktionen regelrecht gelitten hatten, weil sie nicht mehr so viel umher reisen konnten und alles viel schwieriger war.






 

Sie sind also keine Träumer oder Spinner mit vielen Illusionen in den Köpfen. Das noch ziemlich junge Model hat sicherlich noch so manche Illusion, aber das Paar ist verantwortungsbewusst, erfahren und hat sich in ungewöhnlich gut bezahlten, seriösen Jobs, sowie mit cleveren „Unternehmungen“ im Net nicht wenig Geld verdient. Das Model trotz ihrer Jugend sogar noch mehr, weil sie wirklich bildschön ist, diszipliniert und fleißig ihren Job macht.

Aber alle drei sind mit ihren Leben, so wie es bisher lief, nicht wirklich glücklich und wollen den Traum von Seglerleben zumindest einige Zeit mal ernsthaft versuchen. Da witterte „Captn Kosta“, wie Konstatin in Griechenlang genannt wird sozusagen Morgenluft und mögliche Käufer, als er die Drei im Hafen kennenlernte, sie sich quasi anfreundeten und lud sie dazu ein, doch mit ihm auf dem Luxussegler noch etwas mehr Segelurlaub zu genießen.

Das war möglich weil sich das Model eine längere Auszeit genommen hatte; die Frau des Paares hatte wegen der Übernahme ihres Arbeitgebers durch eine fremde Firma ihren Job verloren, müsste sich also einen neuen suchen, hat es damit aber gar nicht eilig. Sie verfügt über ausreichende finanzielle Reserven, um noch länger Saltlife zu genießen.

Und der anscheinend auch sehr sympathische Mann, mit einem sehr verantwortungsvollen Posten, hatte sich wegen größerer Umstrukturierungsmaßnahmen seines Arbeitgebers, verursacht durch Corona, auch eine längere Auszeit genommen; er hat ebenfalls nicht geringe Reserven, so dass beide locker sogar mehrere Jahre ohne festen Job und regelmäßiges Einkommen klar kommen könnten. Außerdem sind sie wie erwähnt sehr clever und haben sich bereits Nebeneinnahmen im Net erschlossen.

Aber ein so relativ großes Luxusboot eines sehr renommierten Yachtherstellers wie Amel, die 55er war einige Jahre ihr Top Serien Model und wurde erst vor kurzem von der noch besseren 60er Serie abgelöst…, nun ja das wäre dann doch eine sehr erhebliche Ausgabe. Leisten könnten sie es sich, insbesondere wenn das junge Model dabei mitmacht, aber es wäre doch deutlich mehr, als sie bisher geplant, überlegt und sich vorgestellt hatten. Zudem bräuchte Kosta meine Erlaubnis das Boot an sozusagen Fremde zu verkaufen, denn ich halte noch einen Anteil daran und er hatte die Option unterschrieben, dass ich oder der GC ein Vorkaufsrecht auf das Boot haben, wenn er es nicht mehr nutzen und wieder los werden will.

Nicht das ich beabsichtige irgendwelche Schwierigkeiten zu machen, sollte ein Verkauf an die Drei realistisch werden, was ich jedoch nach Kostas Berichten und Erzählungen nicht wirklich glaubte. Als er den Drei erzählte hatte, dass dieses Boot sogar mal vom „berühmten“ Captn Steve gesegelt worden war, der im Bereich von Booten / Yachten und dem Seglerleben so viel Erfahrung hat, wie nur wenige Yachties, er mich also quasi über den grünen Klee gelobt und angepriesen hatte *schmunzel*, hatten sie Kosta gebeten mich zu fragen, ob ich nicht mal vorbei kommen könne. Natürlich um sich mit mir über ihre Träume zu unterhalten und zu hören, was ein echter Profi dazu zu sagen hat.

Dazu hatte ich durchaus Lust und momentan auch die Zeit, war neugierig diese Drei mal kennenzulernen. Menschen mit dem Traum und auch bereits einiger Erfahrung von einem echten Saltlife / Seglerleben, sind mir oft sehr sympathisch und etwas Seelenverwandt. Bei 150.000 Seemeilen als Skipper auf ganz unterschiedlichen Booten, hatte ich aufgehört diese noch zu zählen, wäre also wirklich ein sehr erfahrener Ratgeber, wenn sie denn wirklich meinen Rat wollen.

Eine Amel 55 wäre dafür auch ein sehr geeignetes Boot, jedoch meiner Einschätzung nach dann doch noch eine Klasse zu groß für die Drei. Wobei es natürlich stark darauf ankäme, was sie denn genau mit einem eigenen Boot vorhaben, wie sie sich ihr Seglerleben usw. exakt vorstellen. Das kann ich aber erst sicher beantworten, wenn ich sie persönlich kennengelernt haben und am besten einige Zeit mit ihnen gesegelt bin. Segeln in Griechenland gehörte, besonders in der Ägäis, schon immer zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Warum also nicht die Gelegenheit nutzen?

Zurück am Boot schaute ich vergnügt und amüsiert dem äußerst reizenden Schauspiel zu, wie sich die drei Schönen gerade lachend mit der Deckdusche wach spritzten. Drei junge Models mit Top Figuren in sexy Bikinis, sozusagen beim unbeschwerten und sehr sehenswerten herum spielen…, da wurden auch etliche Matrosen, Skippern und sonstige Männer am Hafen ziemlich munter! Welcher Mann würde sich solche Anblicke freiwillig entgehen lassen? *lach*

Inzwischen war es schon fast Mittag und beinahe 35° heiß, jetzt aber immerhin mit einer wenigstens etwas spürbaren, leicht kühlenden Seebrise aus südlichen Richtungen. Bald könnten wir lecker essen gehen, also nahmen die sehr gut gelaunten Schönen nur Cafe, etwas Obst und ein bisschen Joghurt. Noch einen Cafe und zwei Stück Wassermelone gönnte ich mir auch, während wir lachten und plauderten. Letzte Nacht hatten die Nachtschwärmerinnen richtig viel Spaß gehabt und konnten endlich mal wieder heftig so abtanzen, wie es gerade junge Frauen doch meist sehr lieben. Natürlich umschwärmt von nicht gerade wenigen, höchst interessierten jungen Männern.

Ich schaute noch kurz in den Laptop, dann machten wir uns ausgehfertig. In luftigen, sehr sexy- hübschen Sommerkleidchen sahen die hoch gewachsenen Models fast noch entzückender aus als in Bikinis. Unser Taxifahrer wusste gar nicht wo er hinschauen sollte, baute aber keinen Unfall und brachte uns sicher in die Stadt; aber nicht ohne sehr vergnügt mit den Schönen zu flirten, so viel er nur konnte und diese zuließen, respektive locker- freundlich zurück flirteten.

In der Stadt entschieden wir uns für das japanische Endo Sushi Restaurant>>>, Via Roma, 57, 09123 Cagliari CA. Eine gute Wahl: freundlich- hilfsbereites Personal, schnelle Zubereitung köstlicher Speisen, nettes Ambiente und angemessene Preise. Sauber und gepflegt, auch die Toiletten. Die Auswahl an Köstlichkeiten ist sehr groß, selbst zu viert konnten wir bei gemischter Bestellung nur einen kleinen Teil durchprobieren. Alles war sehr lecker und wir sehr zufrieden.

Von der Gelateria PeterPan>>>, Via Roma, 1, 09125 Cagliari, nur ein Stück weiter an der Straße, gönnten wir uns guten Cafe und genial leckeres Pistazieneis. Etwas unscheinbar „Klein aber Fein“, verdienen sie ihre hohe Google Bewertung von im Schnitt 4,5 eindeutig zurecht! Personal sehr freundlich und flink, auch längere Schlangen Wartender werden flott abgearbeitet. (Große) Kugel zu 1,50,- was heutzutage völlig angemessen ist; insbesondere bei so hoher Qualität.

Unter einem großen, weit ausladenden und Schatten spendenden Olivenbaum daneben, mit netter Aussicht auf den Hafen, schauten wir geruhsam ein bisschen dem bunten Treiben zu und ich rauchte ein- zwei Kippen.




 

Dann machten wir noch ein bisschen Sightseeing in der hübschen Küstenstadt und besuchten z. B. die St.Augustine's Church und die Bastion Saint Remy, ein markantes Bauwerk mit Kalksteintor und -säulen sowie Terrasse und Promenade für kulturelle Veranstaltungen. Natürlich bräuchte man mindestens einige Tage mehr Zeit, um sich anzuschauen was es hier so alles zu sehen gibt. Aber wir fliegen Morgen ja leider schon ab und jetzt war es bereits Nachmittag. Die Schönen fanden es auch nicht so toll, dass ihr Urlaub schon wieder vorbei geht, aber so ist das nun mal und davon ließen wir uns die Stimmung nicht verderben.

Quasi zur Feier des Abschieds und auch aus neugierigem Interesse, hatte ich uns für den Abend einem Tisch im Da Marino al St. Remy>>>, Via S. Salvatore da Horta, 7, reserviert. Ein hochklassiges Gourmet Restaurant für höchste Ansprüche, mit perfekt funktionierendem Service und ebenso zubereiteten Schlemmer- Speisen höchster Qualität. Wirt Marino ist ein international versierter Gastgeber, der fließend auch in Deutsch, Englisch und Französisch parlieren kann. Die Preise fallen dementsprechend natürlich auch in das gehobene Niveau eines Top Gourmet Restaurants, sind aber auch nicht maßlos übertrieben, sondern angemessen. Sicherlich das beste Restaurant der Stadt oder zumindest eines der Besten. Dorthin geht man wirklich nur zum schlemmen auf höchstem Niveau, denn sie haben Abends nur von 20 bis 2230 Uhr geöffnet; gerade genug Zeit um ohne Eile eine typische Menü Abfolge mit erstklassigen Weinen zu genießen. Reservieren unbedingt erforderlich!

Erfreulicherweise machen sie auch keine übertriebene Angeber Show der Art „wir sind was Besseres“, sondern zelebrieren professionelle Gastlichkeit mit der Konzentration darauf, die Gäste rundum auf Gourmet Niveau zu verwöhnen. Ein eindeutig auch hervorragend guter, erfahrener Sommelier plauderte mit uns ausführlich über die passende Weinbegleitung und machte sozusagen Werbung für exzellente, sardische Weine, die seiner Meinung nach international noch viel zu unbekannt sind und stark unterschätzt werden.

Wir / ich ließen ihm völlig freie Hand bei der Auswahl, der nach seiner Ansicht passenden Weine für unsere Speisenfolge. Wie nicht anders zu erwarten passten diese Weine dann auch hervorragend zu den delikaten Speisen und waren ebenfalls ein Genuss. Ein rundum gelungenes Schlemmervergnügen, mit exzellenten Speisen und ebensolchen Weinen in reizendem Ambiente mit Wohlfühl- Atmosphäre.

Marino lies es sich auch nicht nehmen, sehr galant ein bisschen mit den drei Schönen zu flirten, die sich für einen solchen Abend auf typische Frauenart hübsch herausgeputzt hatten. Nicht irgendwie übertrieben aufgedonnert, aber zur Jahreszeit passend entzückend weiblich. Besonders Ida gefiel mir in ihrem Outfit und der Art ihres ein bisschen Damenhaften „Auftritts“ sehr. Alle drei sind typische, junge West- Frauen von heute, die sich im Allgemeinen auch so locker- unbeschwert und selbstbewusst benehmen. Aber natürlich auf Model Niveau und Ida hat zudem quasi von Natur aus eine Art von mehr niveauvoller Persönlichkeit, als es normalerweise der Fall ist. Sie hat nicht nur das unverdiente Zufallsgeschenk von äußerer Schönheit, sondern zeigt auch echte Klasse in Benehmen, Charakter und Persönlichkeit. Jedenfalls wenn sie will und es in die Situation passt. *smile*

Kim und Kate sind auch reizende, tolle junge Frauen, entsprechen aber halt doch eher dem typischen Durchschnitt ähnlicher junger Frauen; mal abgesehen davon das sie als schöner Models gelernt haben, sich auch in gehobenen Kreisen passend zu benehmen. Viel lieber toben sie aber alterstypisch manchmal auch etwas Niveaulos durch das Partyleben und besitzen nicht diese natürliche Klasse von Ida.

Dann tourten wir noch durch das aktive Nachtleben der Stadt, besuchten zu viele verschiedene Lokale als das ich diese alle beschreiben könnte. Für eine gerade mal 150.000 Einwohner Provinzstadt, gibt es erstaunlich viele mehr oder weniger gute Lokalitäten, in denen man sich gut vergnügen kann. Fast überall mit freundlichem Personal, gut gelaunten netten und / oder interessanten Menschen und man kann kinderleicht neue Leute kennenlernen.

Drei derart auffällig schöne, junge Frauen wie die Models, sind natürlich auch überall sehr gerne gesehen und ziehen viel Interesse auf sich. Aber Niemand wurde unangenehm aufdringlich oder forderte meine männlichen Beschützerqualitäten heraus. Sie sind natürlich daran gewöhnt, selbstbewusst auch ohne männlichen Schutz als Begleitung klar zu kommen, was sie letzte Nacht ja schon alleine gemacht hatten… und als Models in vielen Städten öfters mal erleben. Doch wie unsere Welt nun mal so läuft, wenn Frauen alleine im Nachtleben unterwegs sind, sind sie im Allgemeinen doch recht froh wenn mindestens ein Mann dabei ist.

Wir hatten gut Spaß und vergnügten uns bis fast 02 Uhr, dann machten wir uns auf den Rückweg, um morgen nicht völlig übermüdet abzureisen. Nur noch kurz abduschen, ein letzter sozusagen Abschiedsdrink im Cockpit, mit angenehmer Seebrise und Temperaturen im Hafen um 25°; eine letzte Zigarette, dann gingen wir in die Kojen und ich pennte wieder mal sehr schnell ein… *schnarch*




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Einigermaßen erholt und ausgeschlafen frühstückten wir kurz nach 09 Uhr noch ganz gemütlich und verabschiedeten uns dankend von dem guten, netten Crew Paar. Wie schon erwähnt werden sie morgen neue Gäste an Bord begrüßen und mit diesen weiter segeln. Girls oder junge Frauen typisch, dauerte das zusammensuchen und packen unsere Sachen etwas länger, obwohl sie als Models eigentlich darauf trainiert sind, sehr kurzfristig ihren Kram zusammen zu packen und für z. B. ein Shooting irgendwo auf der Welt hin zu düsen.

Ich war wesentlich schneller fertig und machte provokative, spitze Anmerkungen über „typisches Frauenchaos“, woraufhin sie mich beinahe über Bord ins Hafenwasser geschmissen hätten. *schmunzel* Kurz vor Mittag brachte uns ein Großraumtaxi zum Aeroporto di Cagliari Elmas "Mario Mameli">>>, an der Bucht nordwestlich der Stadt. Die drei Schönen mussten noch etwas auf ihren Linienflug nach Mailand warten, doch für mich stand Adriano mit dem P 180 Turboprop Business Flieger abflugbereit auf dem Rollfeld. Also noch etliche Knutsch- Küsschen- Abschiedsumarmungen, dann war ich froh in die schicke Maschine zu kommen, denn es war bereits deutlich über 30° heiß und ich schon wieder etwas verschwitzt.


 

Die kommenden Segel- und sonstigen Abenteuer in der herrlichen, griechischen Inselwelt, schon immer eines meiner absolut liebsten Segelreviere, werden dann ab dem nächsten Blog beschrieben.

 

Segelabenteuer, Italien, Tyrrhenisches Meer

 


 

#22.08.19 Segelabenteuer, Italien, Tyrrhenisches Meer

Dem seekranken Fotografen Ehepaar ging es heute etwas besser; sie schafften es kräftige Rinderbrühe mit etwas Reis, Gemüse und kleinen Fleischstückchen bei sich zu behalten, was gut und wichtig war. Das gibt dem Körper Kraft und verhindert Dehydrierung. Aber sie fühlten sich immer noch sehr elend und ich bezweifle das sie noch länger mit uns segeln werden. Offensichtlich liegt ihnen das ganz und gar nicht.

Wir Anderen hatten unterdessen Segelspaß, auch wenn der Wind meist so schwach war, dass das Boot nur mit 3 bis 5 kn dahin kroch. Aber ab und zu gab es ordentliche Böen bis Windstärke 6 und dann rauschte die schöne Segelyacht unter Vollzeug, mit Schräglage durch die See, was das Seglerherz höher hüpfen lässt. *smile*

Zu Mittag drehten wir bei und ließen uns treiben, um ein erfrischendes Bad im Meer zu genießen, sowie um mit Back gesetzten Segeln zu essen. Nach der Windlage hatte sich unsere zu segelnde Strecke ohnehin auf voraussichtlich knapp 200 Seemeilen verlängert und wenn wir Samstag am Morgen, also bei Tageslicht unser Ziel erreichen wollen, hatten wir zwei- drei Stunden Luft. Sonst kämen wir zu früh bei Dunkelheit an, was an sich kein Problem wäre; aber ich laufe fremde, mir noch unbekannte Häfen oder Marinas nur ungern bei Nacht an. Außerdem ist es schlichtweg schöner bei Tageslicht anzukommen, Küste, Land und Umgebung zu sehen.

Nach der leckeren Stärkung, auf asiatisch / chinesische Art zubereitete, saftige Rindfleischstückchen mit knackigem Gemüse in würziger Soße plus Reis,  mit Wassermelone zum Abschluss, nahmen wir noch ein herrliches Nacktbad in der etwa 28° warmen See. Die schönen Fashion Models drohten mich zu Fischfutter zu verarbeiten, sollte ich es wagen Nacktfotos von ihnen zu schießen, aber meine „Augenkamera“ mit Terrabyte an Hirnspeicher, machte dauernd klick, klick, klick… *breitgrins*

Sogar das Fotografen Ehepaar wagte es ein paar Happen fester Nahrung zu sich zu nehmen und behielt es tatsächlich im Magen, ohne sich wieder übergeben zu müssen. Vielleicht gewöhnen sie sich ja doch bald an das Seefahrer Leben und kommen damit klar; bei manchen ist das so, selbst wenn sie empfindlich für Seekrankheit sind. Dennoch denke ich, dass sie keinen weiteren Törn mitmachen werden. Vor allem die Frau hat eindeutig keine Lust dazu, sondern sprichwörtlich die Nase voll vom segeln auf See.

Na ja… tut mir leid für sie, ist aber deren Problem und nicht meines. Schließlich wollten sie ein Sail Life Shooting machen und hatten das so geplant. Ich war natürlich davon ausgegangen, dass sie dementsprechend schon zumindest etwas Erfahrung damit haben und wissen ob sie damit klar kommen. Offensichtlich hatten sie sich als typische Landratten überschätzt und den Unterschied zwischen an der Küste umher schippern, im Vergleich zu einem Segeltörn über die hohe See unterschätzt.

Ansonsten verlief der Törn problemlos, bei schönem Sommerwetter mit relativ ruhiger See und meistens nur 3 bis 4 Windstärken. Typisches, gemütliches Schönwetter- Sommersegeln im Mittelmeer und wer schon das nicht aushält, sollte sich definitiv andere Hobbys suchen. Meine Wenigkeit war jedenfalls richtig ein bisschen glücklich, endlich mal wieder etwas Seglerleben genießen zu können.

Das auch noch gleich drei sehr sexy- hübsche Models mit dabei waren, die sich mit dem Seglerleben an Bord einer Yacht zumindest einigermaßen auskennen, sich nicht wie verwöhnte Tussis benehmen die sich nur bedienen lassen wollen, sondern wie eine richtige Crew agieren können, kann dich als Mann selbstverständlich nur erfreuen. Ida ging auch gerne ans Ruder und lies sich von mir ein paar Tipps geben. Sie mag segeln und das sogenannte Saltlife wirklich. Für Kim und Kate ist es nur eine nette Abwechslung zu ihrem typischen Modelleben, dass ihnen ein paar Tage oder maximal Wochen auch Spa0 macht, aber ansonsten haben sie eher wenig damit am Hut.




 

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Samstag früh hatten wir bei der Morgendämmerung bereits volle Sicht auf die Küste von Sardinien und waren nicht mehr weit von der Marina di Baunei and Santa Maria Navarrese>>> entfernt, erreichten diese eine knappe Stunde später. - Santa Maria Navarrese ist eine Küsten- und Touristenstadt, Frazione der Gemeinde Baunei in der Provinz Nuoro auf Sardinien, mit knapp 1.500 Einwohnern. Es liegt etwa 150 km nördlich von Cagliari und 160 km südlich von Olbia mitten im Golf von Arbatax. Wikipedia

Eine in reizvoller Landschaft gelegene, schöne Hafenanlage, neben dem verträumten Küstenstädtchen mit tollen Restaurants, schönen Stränden und mit mächtiger Hafenmauer. Die Marina wurde 1998 erbaut und bietet Platz für bis zu 375 Boote, bis max. 40 m Länge. Das Personal des Yachthafens ist sachkundig und freundlich und die Vielfalt der angebotenen Dienstleistungen ist in der Lage, die unterschiedlichen Bedürfnisse von Yachtbesitzern zu befriedigen.

Contact - - Via Lungomare Montesanto – 08040

 

Latitude

Longitude

DMS

39°59'29.40" N

9°41'34.62" E

DM

39°59.4900 N

9°41.5770 E

DD

39.99150

9.69295

S. MARIA NAVARRESE (NU) Sardinia

- Tel. +39 0782 614020 - Fax +39 0782 614198

- info@portosantamaria-baunei.it

- marinabaunei@pec.it

- VHF 16 – 74

- Marina di Baunei

Seit 2005 wird der Marina regelmäßig die Blaue Flagge verliehen, eine prestigeträchtige internationale Anerkennung für die Qualität der Liegeplätze, Dienstleistungen und Sicherheitsmaßnahmen; auch für Umwelt- Schutzmaßnahmen und Umweltinformationen über die umliegenden Meeres- und Landgebiete. Die Beliebtheit dieses Hafens ist auf die Qualität der Dienstleistungen zurückzuführen, die von einer magischen Landschaft angeben ist; eine kleinen Bucht mit Blick auf den Sarazenenturm von Santa Maria Navarrese und seinen Strand. Sie haben sowohl Englisch, wie Deutsch und Französisch sprechendes Personal, so das auch Nicht- Italiener gut betreut werden können. Gefiel mir richtig gut dort.

Bei sehr angenehmen 24° legten wir an und klarten schnell das Boot auf. Im ruhigen Hafen ging es dem Fotografen Paar sehr schnell wieder deutlich besser und wir gingen alle an Land frühstücken. Die Bar öffnet schon um 07 Uhr und ist ideal für ein kleines italienisches Frühstück mit frisch gepressten Säften. Nettes Personal, angemessene Preise und die schöne Umgebung, machen den Aufenthalt angenehm.

Hafenmeister Pietro ließ sich von uns zu einem Cafe einladen und flirtete vergnügt mit den schönen Models. Ein origineller, sehr freundlich- hilfsbereiter und kompetenter Typ, der sogar ausgezeichnet Deutsch spricht. Mit ihm regelten wir auch gleich die WiFi Verbindung, damit ich an Bord Online arbeiten kann. Die Preise für die Liegeplätze und solche Dienstleistungen bewegen sich übrigens auch im typischen Bereich solcher Marinas; hier allerdings auf sehr nette und gut organisierte Art. Definitiv eine der besseren Marinas im Mittelmeer; längst nicht überall geht es derart freundlich und kompetent zu und mit dieser malerischen Umgebung hier, liegt man so gut wie selten in Marinas.






 

Bekanntlich liege ich nicht so gerne in Marinas, mag das „Fisch in der Sardinendose“ Gefühl durch die Enge der Liegeplätze nebeneinander nicht und ankere viel lieber in Buchten. Aber wenn schon Marina, dann bitte so eine wie diese hier. Hierher sind wir übrigens deshalb gesegelt, weil das italienische Fotografen Ehepaar hier einen guten Freund und Top Fotografen kennt. Der war der ehemalige Lehrmeister „unseres“ seekranken Fotografen, ist deutlich älter und längst im Ruhestand. Hier in der schönen Gegend hat er sich ein kleines Refugium als Altersruhesitz zugelegt.

Wie alle die ehemals leidenschaftlich ihren Beruf liebten, fotografiert auch er immer noch sehr gerne und läd auch manchmal schöne Models zu sich ein, die hier auf seine Kosten ein bisschen Urlaub machen und dafür mit einem tollen Fotografen shooten können, der auch noch sehr gute, nützliche Beziehungen in der Branche hat. Ich kenne seinen bekannten, fast berühmten Fotografen Namen und freute mich auch schon darauf, so jemanden mal persönlich kennenlernen zu dürfen. Inzwischen ist er aber schon richtig alt und oft der Ruhe bedürftig, weshalb wir ihn nicht alle auf einmal quasi überfallen wollten. Zunächst sollten ihn nur sein ehemaliger Schüler besuchen und dabei absprechen wann ein besuch von uns anderen willkommen wäre.

Sogar die junge Ida hatte schon seinen Namen in der Branche gehört und bewundert seine fotografischen Arbeiten, obwohl das sehr lange vor ihrer Zeit als Model war. Der Alte hat sich schon in den späten Fünfziger / sechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts einen Namen gemacht, als das Fotografieren an sich und insbesondere das Fotografieren schöner, mehr oder weniger berühmter Frauen, wirklich noch eine schwierige Kunst war.

Wir anderen gingen uns umschauen und genossen die reizvolle Landschaft. Der kleine Küstenort selbst bietet natürlich nicht viel Sehenswertes, aber die Umgebung ist wirklich sehr malerisch, insbesondere die teils raue, felsige Küste, der Wachturm aus der Sarazenen Zeit und die Kieselstrände. Die bildhübschen, sexy Models in sommerlich- luftigem Outfit sind natürlich auch sehenswert, fanden eindeutig nicht wenige Männer, gleich ob Touristen oder Einheimische. *grins* Natürlich sind sie es gewohnt angestarrt zu werden und machen sich nichts daraus; außerdem wurde ja niemand unangenehm aufdringlich oder glotzte wirklich so, dass es etwas peinlich würde. Das insbesondere Männer bei solchen Anblicken entzückender Weiblichkeit gerne mal einen Blick riskieren, ist ja quasi völlig normal.

Bei inzwischen heißen etwa 36 – 37° ist das herum laufen natürlich auch schweißtreibend und so gönnten wir uns ein erfrischendes Bad in den Meeresfluten. Gerade waren wir wieder trocken, da rief „unser“ Fotografenpaar an und teilte mit, dass der angesehene alte Ruhestand- Fotograf uns alle zum Mittagessen bei sich eingeladen hat. Also spazierten wir zu seinem kleinen, hübschen Refugium, auf einem Hügel, ein Stück über der Marina, mit entzückender Aussicht von der vorderen (oder hinteren?) Terrasse auf den Ort, die Küste und das Meer.

Einfach aber hübsch und gemütlich eingerichtet, in Nebengebäuden auch mit Künstlerwerkstatt, Fotostudio und altmodischem Entwickler Raum für mit giftiger Chemie zu bearbeitende, alte Filme, zwei Gästezimmern für Freunde, Garage usw., ein netter Altersruhesitz wie ihn sich viele wünschen würden. Eine einheimische Haushälterin plus Hausmädchen, wohl deren Tochter, kümmern sich um den Alten. Sein lange erwachsener Sohn kommt mit Ehefrau und zwei Kindern auch fast monatlich vom italienischen Festland herüber, schaut nach ihm und kümmert sich ggfls. um schwierige Probleme, welche den Alten überfordern würden.

Einen sehr goldigen, zutraulichen Haushund gibt es auch und die Models verknallten sich sofort in das süße Viech. Nach den einfachen, bäuerlichen, aber leckeren Essen, durften wir den hübschen Wauwau zu einem Verdauungsspaziergang an einen Strand mitnehmen, was ihn noch mehr freute als die Mädels. Der alte Fotograf ist schon ziemlich tattrig, mit Anzeichen von Alzheimer Vergesslichkeit, dementsprechend schlecht zu Fuß und blieb lieber im Haus um sich auszuruhen. Wenn er in die Stadt will oder muss, nutzt er einen dieser in Italien immer noch gar nicht so seltenen, dreirädrigen Töff Töff Klapperkisten, mit dem er Problemlos auch durch enge Gassen kommt.

In der Nachmittagshitze schnell wieder verschwitzt, wollten wir erneut ans Meer und hatten einen Mordsspaß mit dem zu goldigen, lieben jungen Hund, der sich riesig freute mal wieder mit freundlichen, jungen Zweibeinern herum toben zu dürfen. Quasi direkt am Strand befindet sich die hübsche La Pineta>>>, Strand Bar & Gelateria, wo wir uns lecker italienisches Eis und Erfrischungsdrinks gönnten. Ein sehr einfacher Laden, kaum mehr als ein größeres, schon etwas herunter gekommenes Kiosk, aber nett. Freundliches Personal, unter Schatten spendenden Bäumen kann man bequem und gemütlich sitzen, das Eis ist gut und die Preise sind völlig normal. Die Aussicht aufs Meer und vor gelagerte Inselchen ist auch reizend und in wenigen Schritten ist man im kristallklaren Meer.

Trotz fast Badewannen 28° des Salzwassers, ist es ein erfrischender Spaß in den Fluten zu plantschen und das kann man bei heißen 38° Lufttemperatur auch oft gut gebrauchen. Dort machten wir es uns den restlichen Nachmittag gemütlich und genossen einen typischen, faulen Strandnachmittag. Die jungen Models wurden auch mal aktiv und machten Strandspiele, aber ich weigerte mich strikt, bei der Hitze an anderen Aktivitäten als schwimmen oder plantschen teilzunehmen.






 

Unser Fotografen Paar, dass so unter der Seekrankheit gelitten hatte, erzählte das sie bereits mit dem alten Freund und Lehrmeister eine Vereinbarung getroffen hatten. Sie werden in eines seiner Gästezimmer einziehen und auf weitere Segeltörns dankend verzichten. Wenn wir noch ein paar Tage hier bleiben sollten, wollten sie gerne mit den Models an Bord, vor Anker bei kleinen Ausflugsfahrten entlang der Küste shooten, auch an Land, aber einen Törn über die offene See wollten sie nicht mehr mitmachen.

Nun das hatte ich ja schon vermutet und erwartet, es störte mich gewiss nicht und fand es auch richtig. Ehrlich gesagt passen sie ohnehin nicht so richtig zu uns. Er ist an sich in Ordnung und ein guter Fotograf. Aber zusammen mit seiner energischen Ehefrau, unter dessen Einfluss er eindeutig steht wenn er mit ihr zusammen ist… na ja; sie ist mir sogar ein bisschen unsympathisch. Also ist es quasi sogar erfreulich, wenn sie von sich aus lieber an Land bleiben.

Natürlich ließen wir uns nichts anmerken, bedauerten sie freundlich und genau genommen unehrlich. Aber unter uns meinten auch die Models, dass sie mit diesen Beiden nicht so ganz froh waren. Als professionelle, disziplinierte Models hätten sie und werden das auch jetzt noch selbstverständlich mit ihnen shooten. Aber menschlich als Segelkameraden im engen, ziemlich intimen zusammenleben auf so einem Boot…, nun ja da gehörten sie eindeutig nicht wirklich zu der Sorte Menschen, mit denen sie so etwas herzlich gerne tun.

Erfreulicherweis gab es dadurch nun mehr Platz auf dem unter Deck etwas beengten Segelbootes. Solch klassische, alte Segelyachten wurden damals nach einem Layout und Design errichtet, als man eine eigene 180 x 80 cm Koje mit einem Vorhang davor, die nicht von mehreren Personen nacheinander zum schlafen, tagsüber zum sitzen und essen benutzt wird, schon als Luxus für eine Bootscrew betrachtete. Eigene Kabinen mit eigenen Bädern, die auch Platz für anderes als schlafen boten, hatten gewöhnlich nur die Kapitäne oder Bootseigner,

Die Models sind noch jung genug, dass ihnen so was wenig ausmacht. Die fest angestellte Crew schläft in V Kojen im Bug, wo man wirklich nichts anderes als schlafen kann, lebt ansonsten nur an und unter Deck in den Gemeinschaftsräumen und benutzt ebenfalls das Haupt Bade- Toiletten „Zimmer“, wobei auch dieses Kabuff so klein und eng ist, dass man entweder die Toilette oder die Dusche benutzen kann, aber nicht beides gleichzeitig; wo es schon schwierig wird aufrecht zu stehen ohne sich den Kopf zu stoßen und überhaupt sich keine blauen Flecken zu holen.

Der einzige ordentlich abgeteilte Bereich, den man als eigene Kabine mit Bewegungsfreiheit bezeichnen kann und o Super Luxus sogar ein eigenes Waschbecken besitzt, war typischerweise die Eignerkabine und die hatten wir dem älteren Fotografenpaar überlassen. Ich war ja ungeplant eingestiegen und bekam achtern immerhin ein winziges Kabuff mit einer festen Holztüre / Schot zum Saloon. Die Girls schliefen in Kojen die vom Saloon nur durch Vorhänge getrennt / sichtgeschützt sind, was im Sommer bei dieser Hitze aber fast nie genutzt wird, um die freie Zirkulation von Luft zu ermöglichen. Auch meine Schottüre und die zur Eignerkammer stehen deshalb fast immer offen




 

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Sehr gut ausgeschlafen stärkten wir uns mit einem leckeren Frühstück im Cockpit und genossen dabei auch das schöne Sommerwetter mit am Morgen 26°. Lachend nackig aus der Dusche kommende Crew Girls sind natürlich auch ein erfreulicher, munter machender Anblick, den sich kein echter Seemann entgehen lässt! *breitgrins*

Gut gestärkt wollten wir zunächst etwas schnorcheln gehen und natürlich auch erfrischend im Meer plantschen. Dazu nahmen wir das kleine Beiboot und schipperten damit zu einer der vor gelagerten Inselchen, wo wir ankerten und mit Schnorchelausrüstung ins kristallklare Wasser gingen. Erfreulicherweise scheint die bunte Unterwasserwelt hier ziemlich gesund und intakt zu sein, was man doch gerne sieht.

Auf der kleinsten dieser kargen, bizarren Felsinseln, den Isolas dell'Ogliastra, trafen wir überraschend auf Isabella, eine sehr sexy- hübsche Topless Urlauberin mit entzückender Oberweite und toller Figur, verteilt auf vielleicht 164 cm. Ebenso selbstbewusst- ungeniert wie die Models und sich ihres Aussehens, ihrer Wirkung auf das andere Geschlecht bewusst, gingen wir völlig locker mit der Situation um. Topless Strandschönheiten sind ja auch im katholischen Italien nichts wirklich sehr ungewöhnliches mehr. Da auch wir nackig im Meer geplantscht und an Land geklettert waren, ein quasi völlig natürliches Zusammentreffen. Die deutlichen weißen Streifen über ihren sehr schönen Brüsten zeigten aber auch, dass sie eher selten Topless in die Sonne und an den Strand geht.

Sie war mit einem typischen Touristen- Bötchen, wie man sie am Strand mieten kann, herüber gekommen und auf die Insel geklettert. Erstaunlicherweise ganz allein, ohne Freund oder Freundesclique, wie es sonst doch meist der Fall ist. Eine richtig sympathische junge Frau, die sich für Natur interessiert, auf den Inseln Vögel und Meereslebewesen beobachten wollte, welche diese als Ruhe- oder Brutplatz nutzen. Nahezu perfektes Englisch sprach sie auch und so plauderten wir einige Zeit freundlich miteinander.





 

Zum Mittagessen trafen wir uns im sehr schön gelegenen Ristorante Sa Cadrea>>>, Via Pedra Longa, 24, 08040 Santa Maria Navarrese NU, ein Stück den Hügel hinter der Marina hinauf.  Man sollte unbedingt vorher reservieren, am besten gleich ein bis drei Tage bevor man dort exzellent schlemmen geht. Wir hatten das gestern getan und bekamen nun einen Tisch mit fantastischer Aussicht über Küste und Meer, auf der sehr hübschen Außen- Terrasse. Freundlich- kompetentes Personal, bestens zubereitete und hübsch dekorierte Speisen, gute Weine und das bezaubernde Ambiente machen den Aufenthalt sehr angenehm. Die Preise gehören in die gehobene Kategorie, sind aber keineswegs überteuert, sondern dem hohen Niveau entsprechend. Ein Restaurant für Gäste die es zu schätzen wissen sehr gepflegt zu speisen und dafür auch gerne etwas mehr bezahlen.

Dort speisten wir mit dem Fotografen Ehepaar, welches dann am Nachmittag mit den Models shooten wollte; genau genommen nur der Mann, weil das Boot dazu ein Stück an der Küste entlangschipern und an einem hübschen Platz in der ruhigen See fürs shooten ankern sollte. Die Ehefrau weigerte sich strickt noch mal an Bord und mit der Yacht auch nur ein Stück auf See zu schippern. *schmunzel*

Ich wollte eigentlich auch dabei bleiben und ein bisschen mit knipsen, sind drei sexy- schöne Models auf und um so malerische Motiven als Hintergrund doch stets sehr fotogen; macht einfach dem Fotografenherzen Freude, solche Pics zu schießen. Doch während wir noch schlemmten erreichte mich eine Message, fast eine Art Notruf aufs Handy und musste ich mich danach am Laptop Online um etwas kümmern.

Also machte ich es mir in dem schönen, von 11 Uhr bis Mitternacht durchgehend geöffneten Sa Cadrea gemütlich, was bei der malerischen Aussicht auf die Umgebung doch ein perfektes Plätzchen ist. Guter italienischer Cafe, Fruchtcocktails, Erfrischungsdrinks und Wassermelone machte es, umsorgt von gutem aber nicht aufdringlichen Service, noch angenehmer dort zu verweilen. Eine kurze Absprache mit dem Wirt verschaffte mir eine preiswerte, flotte Verbindung über das Wlan des Hauses und so konnte ich wunderbar arbeiten.

Die Angelegenheit erwies sich tatsächlich als so etwas wie eine Art Notruf und dürfte einigen Aufwand erfordern, um sie zu lösen. Ein oberflächlich befreundeter Russischer Ukrainer, hatte sich in den letzten Jahren eine Existenz als Chartersegler für Luxus gewöhnte Gäste aufgebaut und dazu erst letztes Jahr eine teure, moderne „Knopfduck-Segeln“ Yacht zugelegt.

Seit der russischen Besetzung der Krim 2014, dem Haupt- Urlaubs- und schönstem Küstenabschnitt im schwarzen Meer, war so ein Geschäft ohnehin schon ziemlich schwierig. Mit Kriegsbeginn im Februar quasi unmöglich und viel zu riskant geworden; zumindest in dieser Gegend rund um die Krim und entlang der russisch- ukrainischen Küsten. Deshalb verlegte er sein Boot zunächst an die türkische Nordküste und hatte das Glück, dies noch kurz vor Kriegsbeginn problemlos machen zu können.

Im Frühjahr und Sommer wollte er weiter in die Ägäis und / oder sonstige schöne Seglerreviere, hoffte immer noch ausreichend Gäste aus der Heimat zu bekommen, die sich solcherart teuren Segelurlaub auch in Kriegszeiten noch leisten können. Seine moderne Yacht ist zu großen Teilen finanziert, muss also abbezahlt werden, wozu er natürlich unbedingt und dringend Einnahmen benötigt. Das Boot segelt und betreibt er als Geschäft zusammen mit seinem erwachsenen Sohn und einer etwas jüngeren Tochter, kann die Personalausgaben also im Notfall massiv runterschrauben. Doch die Raten für das Boot muss er pünktlich zahlen, sonst verliert er es wieder.

Das hätte klappen können, wenn es auch sehr schwer geworden wäre. Doch als er Ende April noch mal auf die Krim zurück kehrte, um dort noch alles was ihm als Besitz verblieben war zu verkaufen oder abzuholen, auch das Haus zu verkaufen um frische Geldmittel locker zu machen usw., kassierte ihn die russische, kriminelle Mafia Regierung der Krim als vorgeblichen, ukrainischen Spion ein. Typischerweise um ihn nur gegen hohe Lösegeldzahlungen für die zuständigen, korrupten Beamten- Mafiosi wieder laufen zu lassen. Ob ihn das sein Geschäft und das Boot kostet, seine Familie verelendet usw., ist den Verbrechern dort natürlich völlig gleichgültig.

Seitdem schmachtet der arme Kerl im Gefängnis vor sich hin und wird seine Lage immer schlimmer. Eine erste Schmiergeldzahlung seiner Kinder sollte sicherstellen, dass er zumindest ausreichend zu essen bekommt, nicht gefoltert wird oder so. Doch dann entwickelte sich ein Streit unter konkurrierenden Fraktionen der Regierungs- Verbrecher, wie viel sie aus dieser Sache raus schlagen können, wer wie viel davon abbekommt, ob und wann sie den Vater überhaupt freilassen werden.

Nun sind bald vier Monate vergangen, Sohn und Tochter haben sämtliche Reserven verbraucht, um die fälligen Raten für das Boot zu bezahlen und selbst ihr Leben zu finanzieren. Mittlerweile machen auch die türkischen Behörden Ärger und legten das Boot wortwörtlich an die Kette, weil die Bezahlung der Liegegebühren im Hafen in Verzug geraten ist. Die nächste Rate für das Boot wird am 01. 09. fällig und natürlich haben sie auch dieses Geld nicht mehr.

Was sie noch mit Schwarzarbeit verdienen können reicht gerade um die laufenden Kosten zu decken, genug zu essen zu haben usw. Vom zahlen eines hohen Lösegeldes für den Vater, wobei sie noch nicht mal sicher sein können, dass der dann auch wirklich frei kommt, ist gar nicht mehr zu reden. Das Boot mal eben schnell verkaufen ist auch nicht so einfach und geht nicht so schnell. Manche Yachten werden Jahrelang auf dem Markt angeboten, bevor sich ein Käufer findet.

Tja was nun, was tun, wie weiter, jetzt wo schon fast alles zu spät ist? Da fiel ihnen meine Wenigkeit als quasi letzte Hoffnung ein und nahmen sie also Kontakt zu mir auf. Natürlich wollte ich gerne helfen, wenn irgend möglich, auch wenn sie mir ja nur oberflächlich bekannt und keine echten Freunde sind. Sohn und Tochter hatte ich überhaupt nur ein einziges Mal kurz getroffen und gesprochen, kannte eigentlich nur den Vater durch meine Geschäfte und privaten Kontakte in der Ukraine, von der Krim und so.

Um da sinnvoll zu helfen sollte ich wohl am besten selbst rüber an die türkische Nordküste fliegen, müsste also schon wieder den gerade erst begonnen Segelurlaub abbrechen. *seufz* Immerhin ginge es dann auch um ein interessantes Fahrten- Segelboot, welches dann wohl rüber ins Mittelmeer überführt wird, was ich gerne übernehmen könnte. Dem Vater im Gefängnis auf der Krim zu helfen dürfte dagegen sehr schwierig bis nahezu unmöglich werden, wenn diese skrupellosen Verbrecher dort weiterhin auf eine große Lösegeldsumme bestehen.

Dorthin Reisen, um mit den Schweinen von Angesicht zu Angesicht zu verhandeln, werde ich ganz sicher auch nicht. Dieses Risiko wäre selbst bei all meinen guten Beziehungen einfach viel zu groß.  Durchaus denkbar das sie mich als ‚Feind Russlands’ ebenfalls einkassieren und versuchen würden, vom GC einen Millionenbetrag für meine Freilassung zu erpressen.

Als ich von der gemütlichen Terrasse mit so toller Aussicht sehen konnte, dass unser Boot am späten Nachmittag wieder in den Hafen einlief, ging ich hinunter um sie zu empfangen. Sie hatten bei dem herrlichen Wetter schöne Fotos produziert, im Meer geplantscht und waren offensichtlich alle gut gelaunt. Die Models hatten Lust auf Eis essen gehen, wozu der Fotograf sie einlud. Ich wollte stattdessen an Bord gehen und ein Siesta Nickerchen einlegen, um in altbewährter Tradition diese ganzen neuen Infos sacken zu lassen und zu überdenken, was da sinnvollerweise unternommen werden sollte um zu helfen. Ida sah mir an, dass es irgendein ernsteres Problem gab und verstand das ich nicht mit Eis essen kam.

Am Abend verzichteten wir bewusst auf schon wieder Essen gehen und nahmen nur einen relativ einfach, leichteren aber trotzdem sehr leckeren, mediterranen Snack. Gigi im Mannheimer Büro hatte ich beauftragt, mir weitere, bestimmte und wichtige Informationen zu recherchieren und so lange diese Ergebnisse nicht vorliegen, kann ich noch nicht entscheiden wie ich weiter vorgehe. Dennoch informierte ich die Models, dass ich vielleicht schon sehr bald wieder weg muss, am Abend noch ein paar notwendige Telefonate führen wollte usw.

Clever wie sie sind verstanden sie die Problematik recht gut und waren menschlich auch sofort dafür, dass ich in dieser unerfreulichen Angelegenheit selbstverständlich helfen sollte, wenn ich helfen kann. Ich blieb also im Hafen und beim Boot, während sie nach dem Abendessen rüber zum Strand spazierten, wo ein Art Strandparty stattfand, um sich so zu vergnügen wie es junge, lebenslustige Menschen nun mal lieben und auch tun sollten. Bis sie nach Mitternacht zurück kamen, lag ich schon schlafend im Bett und wurde nur kurz wach, als die gut gelaunte Truppe lachend und kichernd das Boot enterte.




 

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Auf Yachten, die sich auch in einer Marina immer ein bisschen im Meerwasser bewegen und leicht schaukeln, schlafe ich meist wie ein Baby in der Wiege. Wundervoll ausgeruht wurde ich dementsprechend früh wach, frühstückten die Crew und ich schon mal etwas im Cockpit, während die Models noch pennten. Nach etwa einer Stunde Online arbeit wurden auch die Partygirls munter und frühstückten wir alle gemeinsam noch mal einen Happen Dann machten Ida und ich gesondert einen Spaziergang entlang der malerischen Küste, machten uns die Beine in der Brandung nass, genossen Wetter und Umgebung und sprachen sozusagen privat einiges durch. Die Schöne sah in einem sexy- hübschen Sommerkleid bezaubernd aus…

… und weil ihr der dünne Stoff öfters mal von der einen oder anderen Schulter rutschte, sie keinen BH anhatte, versuchten meine unersättlichen Männeraugen vergnügt Einblicke auf ihre perfekt schön geformte Weiblichkeit zu erhaschen. *grins*

Mit einer Snapshoot Cam im Retro Stil schoss auch sie Pics von der sehr reizvollen Umgebung und achtete daher, aufs Knipsen konzentriert, nicht so richtig darauf wenn das verrutschende Kleid mal wieder besonders viel zarte Frauenhaut freilegte. 181 cm perfekt schön geformte Model- Fraulichkeit und zudem ein sympathisches, anziehendes Wesen…, welcher Mann würde da nicht gerne hinschauen?!

Dann musste ich den üblichen Routinekram Online am Laptop erledigen, der Montags- typisch umfangreicher war als sonst und das beschäftigte mich bis Mittag. Nebenbei bemerkt überlege ich auch ernsthaft „Königin“ Jenny die Rolle der geschäftsführenden Gesellschafterin auch für die europäischen GC Clubs zu übergeben. Seit längerem führt sie bereits die amerikanischen Clubs auf dem Doppelkontinent und das, wie bei diese hochintelligenten, extrem fähigen, kompetenten Frau nicht anders zu erwarten, nicht nur gut sondern hervorragend.

Dabei unterstützen sich sie und Neil, der Chef der GC Airfleet, welche typischerweise besonders in den USA umfangreich agiert, ebenfalls so ausgezeichnet, dass ich schon lange nicht mehr selbst über den Atlantik musste, um mich um irgendwas persönlich zu kümmern. Warum ihnen also nicht die weltweite Führung, mit Ausnahme der asiatischen und speziell japanischen Clubanlagen überlassen. Mit der japanisch- asiatischen Kultur und Art Geschäfte zu machen, kommen sie nicht so gut klar, weshalb es für diese Weltregion ein spezielles Management gibt.

Müsste ich mich weniger oder gar nicht mehr um die europäischen und nahöstlichen  Clubanlagen kümmern, nur noch um mein ureigenes Börsengeschäft, welche Online von nahezu überall auf der Welt zu regeln sind, bliebe mir wieder mehr Zeit für die GC Yachtflotte und mein geliebtes, die letzten Jahre stark vermisstes Seefahrerleben. Zu gerne würde ich wieder viel mehr auf Yachten leben, wie ich es früher jahrelang getan habe. Genau genommen könnte ich ja sogar quasi als Pensionist komplett aussteigen, problemlos und sehr gut von meinen Gewinnanteilen leben. Bekanntlich hatte ich nie den Ehrgeiz und das übersteigerte Ego, unbedingt ein superreicher, mächtiger Milliardär oder so was zu werden und bin eher ungeplant und unbeabsichtigt in all diese ganzen Geschäfte hinein gerutscht.

Und so sehr ich die holde Weiblichkeit, insbesondere schöne, intelligente Frauen mit Charakter auch liebe… so langsam komme ich in ein Alter, wo vor allen die oft noch so arg jungen Schönheiten etwas anstrengend werden. Zudem fand ich die extrem oberflächliche, nur an Äußerlichkeiten orientierte Model Branche intellektuell schon immer etwas frustrierend. Klar ist es für jüngere Männer sehr faszinierend, mit derartigen Schönheiten viel zu tun zu haben, von denen die allermeisten Männer bestenfalls träumen können… aber ich bin nun mal kein „jüngerer Mann“ mehr, sondern werde immer älter und auch nicht knackig fitter, obwohl ich mich gut in Form halte.

Bei inzwischen schweißtreibenden 37° spazierte auch ich zum Strand, wo sich die Models im herrlichen Meer plantschten und sich abkühlten. Auch ich lief sofort hinein und schwamm geruhsam ein gutes Stück hinaus auf die See. Auch hier sind die Strömungen, zumindest derzeit, völlig ungefährlich. Aaaah… eine herrliche Erfrischung in den salzigen Fluten und wenn man etwas länger drin bleibt, sind auch 28° Wassertemperatur abkühlend. Die Schönen plantschten nur faul in Ufernäher im Meer; selbst die jungen Frauen hatten bei dieser Hitze keine Lust auf irgendwelche Strand- oder Wasserspiele.

 






Nur Augen und Ohren abtrocknen, den Rest erledigten Sonne und heiße Luft in wenigen Minuten, dann machten wir uns fertig zum Mittagessen. Etwas erhöht direkt hinter diesem Strandabschnitt, befindet sich die L'Olivastro Stand Bar. Vor der Sonne schützen auf der hübschen Terrasse ein malerischer, uralter, großer Olivenbaum und andere Bäume. Das Personal ist freundlich und flott, die Aussicht auf Strand und Meer sehr reizvoll; Cocktails und sonstige Getränke sind gut; die kleine Auswahl eher einfacher Speisen wie typischerweise Pizzen schmecken lecker. Preislich liegen sie auf dem typischen Niveau einer Strand Bar die hauptsächlich von Touristen lebt, ein bisschen teurer als Sardische Restaurants sonst meist sind, aber nicht übertrieben, sondern akzeptabel.

Dort genossen wir ganz gemütlich auch mal wieder italienische Pizza und noch ein paar kleinere Snacks, sowie Erfrischungsdrinks wie Fruchtcocktails, Mineralwasser und natürlich Cafe. Die Pizza fand ich sehr lecker und auch alles Andere war gut. 4,5 Google Sterne im Schnitt der Bewertungen scheint doch etwas übertrieben, aber allein die wunderschöne Lage hat ja auch einen Wert. Würde man nur im Sinne einer Gourmet Prüfung die Speisen bewerten, müsste man im Vergleich zu anderen Restaurants natürlich unter 4 gehen. Aber als „Gesamtpaket“ aus Lage, Personal, Drinks und Snacks mit Aussicht, kann man die 4,5 durchgehen lassen. Wir waren jedenfalls zufrieden und fühlten uns wohl, wollten ohnehin nicht „groß“ essen gehen, sondern nur ein bisschen was Leckeres futtern.

Ida, Kim und Kate fragten ob es schon Neues über das oben beschriebene Problem gäbe und ich wüsste wann ich weg muss. Gerade als ich erklären wollte „nein noch nicht“, bimmelte mein Smart Phone den Eingang von Nachrichten anzeigend, welche erste Rechercheergebnisse und Infos enthielten. Diese musste ich mir natürlich erst genauer anschauen und ein paar diesbezügliche Telefonate führen, bevor ich genaueres dazu sagen könnte.

Zunächst gingen wir, schon wieder verschwitzt, ins Meer und erfrischten uns sozusagen lahm herum plantschend. Ich fand das die jungen Frauen eigentlich etwas aktiver sein sollten und startete ein paar „gemeine“, männliche Unterwasserangriffe auf ihre höchst entzückenden Reize. Das hatte natürlich nur zur Folge, dass die kreischend lachende Bande völlig respektlos gegenüber der gottgleichen Würde eines Kapitäns sich verbündete und mich armes, bedauernswertes Kapitänchen gnadenlos in der See versenkten. Aber bis dahin hatte ich zumindest Idas Bikinioberteil als Beute erobert… *lach*

Ein ziemlich geschickter Gegenangriff des sportlichen, gut durchtrainierten und sehr flinken Delphin Mädchens führte dazu, dass auch ich meine Badehose verlor, dabei jedoch ebenfalls ihr Höschen schnappen konnte. Egal im Wasser sieht das ja direkt niemand und wir schwammen herrlich natürlich nackig Abseits des Badetrubels der anderen Strandgäste, an ein gut sichtgeschütztes Fleckchen zwischen Felsbrocken an

Bei der La Pineta, Bar Gelateria gönnten wir uns noch lecker Eisbecher und erfrischten uns dann gleich wieder im herrlichen Meer. Bei den jungen, fitten Frauen, sozusagen ohne ein Gramm Fett an den perfekt schönen Körpern, war es nicht so schlimm; aber ich Bär kam bei 38° und nur schwacher Meeresbrise, selbst beim stillsitzen im Schatten ins schwitzen. Zwecks Kalorienabbau und Fitness schwamm ich noch mal weit aufs Meer hinaus, diesmal sportlich kraulend und lies mich dort einige Zeit in „Toter Mann“ Lage gemütlich treiben.

Dieses unbeschwerte, gewissermaßen sorgenfreie Saltlife Lebensgefühl liebe ich sehr, obwohl mein Hirn natürlich auch in dieser Lage ständig auf nicht geringen Touren weiterläuft, dies und jenes bedenkt und berechnet usw. So ist das praktisch immer bei mir. Selbst bei schönsten Liebesspielen schaltet mein Hirn nie völlig ab oder nur auf den Genuss eines solchen Erlebnisses um. Mindestens im Hinterkopf werden ständig auch irgendwelche sonstige Dinge überlegt, berechnet, geplant usw. Das war schon immer so bei mir, ich kann einfach nicht anders.

Dann lies ich die Models am Strand, wo sie weiter faul angenehmes Beach Life genossen und spazierte zurück zum Boot. Am Laptop prüfte ich die neu eingegangen Infos, inzwischen noch mehr, überlegte und plante. Die Angelegenheit dieses bedauernswerten, im Gefängnis sitzenden russischen Ukrainers, und Gefängnisse in Russland waren noch niemals ein leicht zu ertragen, auch nicht in Putins faschistischer Diktatur, ist wirklich übel. Es geht darin gewöhnlich sehr brutal zu, mit manchmal regelrechten Folterungen zum Zeitvertreib des Wachpersonals, mieser, kaum ausreichender Nahrung, die dir auch noch geklaut werden kann, und einer noch brutaleren Hackordnung unter den Insassen. Selbst für starke, harte Männer ist das nicht leicht zu ertragen und wortwörtlich zu überleben.

Das Verbrecher Regime auf der Krim ist sogar noch schlimmer als in Russland Allgemein. Nach der Besetzung 2014 setzte Putins Mafia im Kreml bewusst nicht etwa auf erfahrene, sozusagen normal korrupte Regierungsbeamte zur Kontrolle der Halbinsel, sondern installierten sie ganz gezielt echte, vollkommen skrupellose Kriminelle in Regierungsverantwortung, welche jeden noch so geringen Widerstand gegen die russischen Besatzer gesetzlos mit Mord und Totschlag Niederschlagen, sich dabei selbstverständlich auch hemmungslos bereichern.

Das Gleiche wurde übrigens auch in den sogenannten „befreiten Volksrepubliken“ der östlichen Ukraine durchgezogen. So werden diese Landesteile nicht nur von dem ohnehin schon sehr skrupellos korrupten Beamtenapparat der russischen Diktatur ausgebeutet und unterdrückt, sondern zudem noch von echten, kriminellen Mafia Banden, die noch weniger Hemmungen haben als der „normale“, bereits auch schon sehr brutale Staatsapparat der „Russischen Förderation“, welche in Wahrheit eine lupenreine, faschistische Diktatur ist.

Meine alten Kontakte und Beziehungen in Russland und auf der Krim sind informiert, werden versuchen dem armen Mann zu helfen. Aber ehrlich gesagt sehe ich da realistischerweise eher geringe Chancen. Selbstverständlich kann und werde ich keinen hohen, sechsstelligen Betrag an Lösegeld bezahlen, wonach noch nicht mal sicher wäre, dass er danach wirklich frei kommt. Was machen skrupellose Erpresser zu gerne wenn sie erstmal eine Summe kassiert haben? Genau sie kommen auf die Idee, wo sie ein mal abkassiert haben, könnten sie auch noch mehr rausholen und mehr Geld fordern.

Meiner derzeitigen Einschätzung nach besteht die beste Chance für ihn darin, wenn die Kriminellen irgendwann einsehen, ihnen klar wird, dass sie mit ihrem Gefangenen überhaupt nichts mehr anfangen können, er ihnen absolut nichts einbringen wird. Dann lassen sie ihn vielleicht einfach laufen… oder bringen ihn auch einfach um und entsorgen ihn in irgendeiner Müllgrube. So schrecklich und zynisch es auch klingen mag, schätze ich seine Chancen zu leben und davon zu kommen oder zu sterben und verscharrt zu werden, auf Fifty / Fifty. *seufz*

Was Tochter, Sohn und die teure, noch abzuzahlende Yacht angeht, wird sinnvolle, nützliche Hilfe deutlich einfacher sein. Sie sind eine gute Crew mit Erfahrung und auch das Boot ist gut genug, um es zumindest zeitweise in die GC Yachtflotte zu übernehmen. Also lösen wir sie aus, zahlen die Finanzierungsraten, was relativ einfach und schnell umzusetzen wäre, wenn sie damit einverstanden sind.

Praktischerweise und wie es der Zufall so wollte, befand sich gerade ein erfahrener Manager der GC Yachtflotte in der Türkei. Dieser wird nun Kontakt zu den beiden aufnehmen und schauen, ob mit ihnen eine angemessene Vereinbarung zu treffen ist, sich dann um alles weitere kümmern. Also muss ich nicht selbst hin und kann noch weiter herrlichen Saltlife Segelurlaub mit den drei Schönen genießen, was mich natürlich freute. *smile*

Erstmal ein schönes, geruhsames Siesta Nickerchen, bevor die rücksichtslose Weiberbande zurück an Bord kommt und meinen Schlaf des gerechten Kapitäns stört! Es blieb mir ein geruhsames, gutes Stündchen, dann enterten sie lachend, plappernd und gut gelaunt die Yacht, woraufhin ich natürlich aufwachte und ein verschlafenes  »Wasn los?« krächzte.

Am Strand wollten nachher ein paar neue Bekannte der Schönen, einschließlich einer netten Yachtcrew, eine Beach Grillparty machen und daran könnten wir teilnehmen. Na gut, warum nicht, dass dürfte spaßig werden und lecker Fleisch vom Grill ist mir immer willkommen. Alle Teilnehmer sollten etwas Fleisch, Beilagen, Getränke usw. mitbringen, was wir dann auch machten. Zwei Grills wurden bereits vor Sonnenuntergang angeheizt und mit uns ca. 18 Leute machten sich einen schönen, unterhaltsamen Abend mit leckeren Köstlichkeiten vom Holzkohle Grill, Wein, Bier, Schnaps, Musik usw.

Kim und Kate flirteten so intensiv mit zwei knackigen Beach „Boys“ ungefähr in ihrem Alter, dass nicht schwer zu erraten war: die werden auch die Nacht miteinander verbringen. Eine nette Gesellschaft interessanter Typen, ohne das irgendwer unangenehm besoffen wurde. Wir hatten Spaß, auch gute Gespräche, es wurde getanzt und mehrmals zur Erfrischung im Meer geplantscht…, nach Mitternacht dann auch alle lachend und nicht mehr ganz nüchtern splitternackig. Kurz ein gelungener Abend und ein schönes Vergnügen für alle Teilnehmer.

Der Mond schien, Sterne funkelten am Mittelmeerhimmel, Grillen zirpten, eine leichte Brandung plätscherte sanft ans Ufer, nach Beendigung des Grillens brannte knisternd ein Lagerfeuer, wenige Batterielampen spendeten etwas Licht, laue 25° mit ganz schwacher Seebrise umfächelten uns kaum spürbar… da kommt quasi automatisch romantische Stimmung auf.

Die andere Yachtcrew ging gegen 0130 Uhr, weil sie Morgen nicht zu spät auslaufen und bei vorhergesagt schwachen Winden weiter segeln wollten. Etwas später setzten sich auch Ida und ich ab, zwei weitere Teilnehmer ebenfalls und der Rest machte vermutlich noch bis in die Morgendämmerung weiter Beach Party. An Bord nur noch kurz abduschen und was mich betrifft, pennte ich in kürzester Zeit tief ein… *schnarch*





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Eigentlich hatten wir ja vorgehabt, heute auch weiter zu segeln. Aber der Wind und laut Vorhersagte sollte das in einem weiten Bereich entlang der Ostküste Sardiniens so bleiben, war derart schwach, dass wir nur mit Motorkraft nennenswert voran gekommen wären. Mit einem moderne, leichten Segelboot und gigantischem Spinnacker wäre es vielleicht gerade noch so gegangen. Aber unsere schwere Yacht mit klassisch altmodischen Linien, würde da nur wie in einer Flaute vor sich hin dümpeln. Nein das würde keinen Spaß machen und bekanntlich mag ich es auch gar nicht, mit einer SEGEL (sic!) Yacht ohne Not weitere Strecken zu motoren.

Zudem waren Kim und Kate noch gar nicht zurück an Bord, hatten also die Nacht durchgemacht und waren mit den knackigen, jungen Männern ins Bett gegangen. Irgendwelche Termine mussten wir auch nicht einhalten, hatten noch einige Tage Zeit bevor die Models zurück müssen… also blieben wir halt einfach noch in dieser malerischen Gegend, die uns allen gut gefiel.

Nach dem Frühstück, etwas Online Arbeit und einem Spaziergang an Land, zu diesem Turm aus der Sarazenen Zeit, nahmen wir den Beiboot Tender und schipperten ein Stück auf See. Einerseits für erfrischend natürliches Nacktbaden, andererseits wollten wir auch wieder etwas schnorcheln gehen. Erneut trafen wir an den rauen Felsinseln vor der Küste auf ein paar Touristen, die sich dort ebenfalls nackigen Badespaß gönnten. Darunter auch zwei- drei Leute, die wir von der Beach Party her kannten… und siehe da, Kim und Kate waren auch dort, pennten aber gerade wieder auf Luftmatratzen, um noch Schlaf nachzuholen. *schmunzel*

Diesen sympathischen, gut gelaunten Leuten schlossen sich Ida und ich gerne einige Zeit an und setzten wir die Party von gestern sozusagen fort. Sie hatten zwei Kühltaschen mit Getränken, Obst und Snacks dabei, wir im Tender natürlich ebenso und so konnten wir es durchaus einige Stunden dort aushalten. Bequem war es zwar nicht gerade, weil die felsigen Inselchen wirklich sehr rau sind und es praktisch nirgends ein gemütliches Plätzchen zum hinlegen gibt. Außerdem knallt hier natürlich die spätsommerliche Sonne voll herunter und Schatten ist auch nur schwer zu finden. Aber Spaß machte es trotzdem.

Zwecks erfrischender Abkühlung sprangen wir häufig in die Meeresfluten, machten lachend typische Wasserspiele und einige gingen auch mit uns schnorcheln. Schönheiten waren außer den Models zwar nicht dabei, aber durchaus auch reizvolle, sexy- nackige Frauen, wo du als Mann doch gerne auch mal ein bisschen hinguckst. So ticken wir Männer nun mal und können nicht anders. *grins*

Nicht alle wollten sich so auch knipsen lassen und Pics von sich im Net finden, haben sie doch sozusagen normale, seriöse Jobs. Durchaus verständlich, auch wenn ich das in der heutigen Zeit oft ein bisschen amüsant, gewissermaßen sinnlos unlogisch finde. Wimmelt das Net doch von unzähligen Nacktfotos völlig normaler Menschen im Urlaub, Zuhause oder auch in der Öffentlichkeit und niemand macht sich mehr etwas daraus; außer wenn du eine öffentlich bekannten Person bist, wie z. B. Politiker und ähnliche Leute. Das die Models keine Nacktfotos von sich im Net sehen wollen, hat durchaus sinnvolle, gut überlegte Gründe. Aber irgendwelche völlig unbekannte Touristen in einem stinknormalen Leben, bei denen es ohnehin schon ein unwahrscheinlicher Zufall wäre, wenn sie darauf von einem Nachbar, Arbeitskollegen, Chef oder so erkannt werden?! Und selbst wenn, was ist heutzutage schon noch dabei, wen juckt das im freien Westen noch groß, wer würde sich darüber noch „moralisch“ empören oder so?

Übrigens auch ein treffliches Beispiel dafür, wie sehr idiotisch- prüde, verlogene Doppelmoral, nach über 2.000 Jahren meist religiöser Indoktrination, in den Köpfen der meisten Menschen steckt. Selbst wenn sie persönlich im 21. Jahrhundert gar nichts mehr mit Kirchen und Religion am Hut haben, sich selbst für tolerante, offene Menschen halten.

Schon als Kind fiel mir z. B. auf, ohne es damals intellektuell zu reflektieren, dass fast alle es für völlig normal hielten, wenn sich sogar Kinder brutale Kriegsfilme anschauen, in welchen Menschen zerfetzt werden und elendig sterben; also quasi Tod und Elend glorifiziert werden. Aber ein nackter Busen, der ja auch für Leben und paradiesisch Gutes steht soll ein „Skandal“ sein, über welchen sich auch heute noch viele aufregen können? (sic!) Das Maß an verlogener Dämlichkeit einer Kultur und Gesellschaft lässt sich auch daran ablesen, wie sehr diese toxisch- mörderische „Männlichkeit“ und den Tod verherrlicht, wunderschön weibliches, für das Leben und Wohlbefinden stehendes aber quasi als „unmoralisch“ verteufelt. *seufz*

Zu Mittag wechselten alle zurück an den Strand und die Meisten gingen mit uns in dieser nette, guten L'Olivastro Strand Bar etwas essen, wo man so gemütlich im Schatten sitzen kann. Außerdem so praktisch, weil nur wenige Schritte vom Meer entfernt, in welchem man sich von den ca. 36° erfrischend abkühlen kann. Die jungen Leute machten trotz der Hitze auch gelegentlich typische Strand- Ballspiele und so, woran sich vor allem Kim und Kate vergnügt beteiligten. Ich weigerte mich strikt mehr zu tun, als ein Glas zu heben oder ein paar Schritte ins Meer zu gehen. *grins*

So verging ein weiterer, typischer und schöner Strandtag und ich musste wohl auch ein bisschen eingenickt sein, denn plötzlich war es Abend. An Bord duschten wir uns das Salzwasser ab und nahmen frisch gemacht bewusst ein einfaches, leichtes und kaltes Abendessen. Kim und Kate waren gar nicht mitgekommen, sondern gleich bei ihren neuen Freunden und Lovern geblieben, mit denen sie sicherlich auch wieder Party machten. Ich musste so einiges Online am Laptop erledigen und Ida updatete ihren Model Auftritt im Net mit schönen Bildern und Texten, chattete mit Freunden usw.

Dann gingen wir auch bewusst absichtlich schon deutlich vor Mitternacht schlafen… *schnarch*

 







 

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