Segelabenteuer, Italien, Tyrrhenisches Meer, Cagliari

 


#22.08.24 Segelabenteuer, Italien, Tyrrhenisches Meer, Cagliari

Heute segelten und motorten wir runter nach Cagliari, im Süden von Sardinien und dort zur Porticciolo Turistico Marina Piccola>>>. Ein hübscher, kleiner Yachthafen, ein gutes Stück Südöstlich von Cagliari entfernt. Die dortigen Dienstleistungen sind zwar begrenzt, aber wir brauchen ja nur Dieseltreibstoff; Strom und Wasseranschlüsse gibt es am Steg, die Preise sind sogar relativ günstig, das Personal ist überwiegend freundlich- hilfsbereit und der Marina Chef scheint auch OK zu sein.

Cagliari im Nordwesten von hieraus gesehen, hat gut 150.000 Einwohner und ist die Hauptstadt der italienischen Insel Sardinien. Sie ist für das auf einem Hügel gelegene Castello-Viertel bekannt, das von einer mittelalterlichen Mauer umgeben ist und sich über den Rest der Stadt erhebt. Zu den architektonischen Highlights gehört auch die Kathedrale von Cagliari aus dem 13. Jahrhundert. Im Museo Archeologico Nazionale di Cagliari, einem ehemaligen Zeughaus, sind Gegenstände aus Bronze, römische Keramiken und Artefakte aus der Zeit der Nuraghenkultur bis zur Zeit des Byzantinischen Reichs ausgestellt. ― Google

Ich hätte eigentlich lieber am / im Stadthafen vor Lapola angelegt, von wo aus man direkt ins Dolce Vita der hübschen Hafenstadt starten kann. -Das lebhafte Viertel Marina, ehemals Lapola, ist für die eleganten Palazzi entlang der Via Roma bekannt, in deren Säulengängen sich exklusive Geschäfte und Terrassencafés befinden. Die Fußgängerzone Via Giuseppe Manno wird von gehobenen unabhängigen Geschäften und internationalen Markenboutiquen gesäumt. Cocktailbars und Restaurants mit Fisch, Meeresfrüchten oder internationalen Gerichten sind über das ganze Viertel verteilt. Zur Ausgrabungsstätte unter der Kirche Chiesa di Sant'Eulalia gehört eine befestigte Straße aus dem 4. Jahrhundert. -Google

Aber hier liegt man wesentlich ruhiger, es sind nur 5 km ins Zentrum und zudem waren wir noch mit einer anderen GC Segelyacht verabredet, welche in dieser Marina festgemacht hatte. Vom noch mal etwa 10 km weiter Nordwestlich gelegenen, internationalen Flughafen, kommen die Models zurück zu ihren Jobs und ich weiter nach Griechenland, wo eine neue Aufgabe oder Angelegenheit auf mich wartet; aber dazu erst später mehr.

Schnell das Boot aufklaren, frisch machen und ausgehfertig anziehen, dann trafen wir uns mit den Leuten von der anderen Yacht. Gemeinsam spazierten wir zum Ristorante Otium>>>,  Viale Lungo Mare Poetto, 128, 09126 Cagliari CA. Ein klassisch- sardisches Restaurant oberhalb eines Strandes, mit hübscher Außenterrasse. Freundlich- flottes, nettes Personal, leckere und gut zubereitete Speisen, gemütliches Ambiente und die schöne Aussicht machen den Aufenthalt angenehm. Wir waren zufrieden und fühlten uns wohl. Ich würde sie, Alles in Allem, in die Kategorie von etwa 4,4 Google Sternen einordnen. Also kein Top Gourmet Restaurant, aber richtig gut und empfehlenswert.







 Die „Passagiere“ auf der anderen GC Segelyacht und die drei Models starteten nach dem Essen noch einen Ausflug ins Dolce Vita Nightlife der sardischen Hauptstadt. Vor allem die Frauen wollten unbedingt auch endlich mal wieder richtig tanzen gehen, Party Trubel und Nachleben unter vielen Menschen erleben. Der Captn des anderen Bootes und ich setzten uns dagegen zusammen, um ein paar nicht ganz unwichtige Dinge zu besprechen, welche gelöst werden müssen.

Er führt als Skipper eine moderne, superschicke, fantastisch ausgerüstete Jeanneau 64 und war dafür vorgesehen diese im Herbst über den Atlantik zu bringen. So eine Ozeanüberquerung ist auch heutzutage und mit einer sehr modernen Yacht kein Kinderspiel, erfordert eine gute Crew und einen erfahrenen Skipper. Ich habe selbst schon eine ähnlich große Yacht über den Atlantik gebracht und weiß wovon ich rede.

Nun hat sich bei ihm aber ein ernstes, sehr persönliches Problem ergeben, welches niemanden etwas angeht und weshalb er diesen langen Törn nicht mehr machen will. Solche Ozeanüberquerungen mit zudem auch noch Gästen an Bord, für deren Leben und Wohlbefinden ein Skipper die alleinige Verantwortung trägt, wurde natürlich schon länger geplant und vorbereitet. Es muss also ein ähnlich guter, erfahrener Ersatz Skipper her oder…, diese Versuchung juckte mich schon erheblich, ich übernehme das sogar selbst.

Reizen würde es mich sehr, aber dazu müsste auch ich einiges umplanen und so. Das könnte durchaus Wochen oder noch länger dauern und bei einer Ozeanüberquerung mit einem Segelboot, bist du auch im 21. Jahrhundert längere Zeit weit weg von der Zivilisation. So ein Atlantik Crossing kannst du nicht einfach mittendrin mal eben unterbrechen, um an Land zurück zu kehren und irgendetwas ganz anderes tun, dich um andere Geschäfte kümmern oder was sonst so anliegen könnte.

Na mal schauen, organisieren ließe sich das natürlich, ich bin ja kein unersetzlicher Chef oder so etwas. Niemand ist unersetzlich!. Ohnehin überlege ich doch schon länger mich weiter aus all dem GC Kram zurück zu ziehen, sozusagen begrenzt auszusteigen und mich wieder deutlich mehr meinem so geliebten Seefahrerleben zu widmen. Verdammt die Vorstellung dieses tolle Boot auf Langstrecke zu segeln, verlockt mich wirklich sehr! *grins*




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Die Models welche sich im sardischem Dolce Vita Nightlife als Party Girls und Nachtschwärmerinnen vergnügt hatten, pennten  typischerweise lange aus. Also lud ich die Crew zum Frühstücken an Land ein, damit wir deren Schönheitsschlaf nicht stören. Von hier aus wird das Crew Paar mit neuen Gästen weitersegeln, denn Kim und Kate müssen morgen zurück in ihr Modelleben. Ida hätte noch länger Zeit, wird aber mit ihren Freundinnen mit nach Mailand fliegen.

Ich muss ebenfalls weg und nach Griechenland, um mich um eine weitere Segelboot Angelegenheit zu kümmern. In der Marina neben dem Athener Militär Flughafen, liegt die SY TAMELIA, eine semi custom Amel 55 Ketsch, mit welcher ich mal nach Kuba und entlang der Küste gesegelt war. Top gepflegt, bestens in Schuss gehalten und modernisiert, immer noch ein tolles, modernes Blauwasser- Langstreckenboot, mit der man problemlos sofort zu einer Weltumseglung starten könnte.

Einige Jahre wurde es in der GC Yachtflotte genutzt, 2020 dann von einem befreundeter Ukrainer übernommen. Der wollte damit viel umher segeln, zahlende Gäste und Freunde mitnehmen, vielleicht auch selbst mal seinem Traum folgend eine „Circumnavigation“ also Weltumseglung mit dem tollen Boot machen. Tja und dann… kam zuerst Corona und Anfang dieses Jahres der fürchterliche Vernichtungskrieg Russlands gegen seine Heimat. Aus war und ist es mit der Träumerei. Durch den Krieg leiden inzwischen auch seine Geschäfte in der Ukraine so sehr, hat er viel verloren, dass er sich so eine Luxusyacht gar nicht mehr leisten kann.

Nach dem Frühstück spazierte ich in die Hügel südlich der Marina, hoch zum Torre del Poetto, wohl auch so eine alte Wehrturm Ruine aus der Sarazenen Zeit, von wo aus man eine tolle Aussicht hat. Bei schon wieder 27° und nahezu Windstille, kam ich ganz schön ins schwitzen, hatte aber zu trinken dabei und ruhte mich oben im Schatten des Turms aus. Die körperliche Bewegung und der Kalorienverbrauch taten mir gut.

Dabei überlegte ich diese Angelegenheit weiter. Aktuell hat Konstatin ein bildschönes, junges Model und ein sympathisches, attraktives Paar Ende der Zwanziger als Gäste an Bord, welche ebenfalls sehr stark dem Traum von Langstrecken- oder Weltumsegeln, dauerhaftem Saltlife usw. nachhängen. Sie hatten gerade erst einen schönen Segelurlaub in der Ägäis, mit einer schicken, modernen Charteryacht gemacht und waren absolut total begeistert von diesem, ihrem ersten Segelerlebnis in einem derart schönen, perfekten Segelrevier.

Das Model mit Spitznahmen Ruby stammt aus Südafrika, mit Niederländisch- Skandinavischen Genen; das Paar aus Australien, mit englischen, spanischen und bei ihr sogar griechischen Wurzeln. Alle drei clever, aufgeweckt, erfolgreich und echte, moderne Global Citicen, welche unter den weltweiten zwei Jahren Corona Restriktionen regelrecht gelitten hatten, weil sie nicht mehr so viel umher reisen konnten und alles viel schwieriger war.






 

Sie sind also keine Träumer oder Spinner mit vielen Illusionen in den Köpfen. Das noch ziemlich junge Model hat sicherlich noch so manche Illusion, aber das Paar ist verantwortungsbewusst, erfahren und hat sich in ungewöhnlich gut bezahlten, seriösen Jobs, sowie mit cleveren „Unternehmungen“ im Net nicht wenig Geld verdient. Das Model trotz ihrer Jugend sogar noch mehr, weil sie wirklich bildschön ist, diszipliniert und fleißig ihren Job macht.

Aber alle drei sind mit ihren Leben, so wie es bisher lief, nicht wirklich glücklich und wollen den Traum von Seglerleben zumindest einige Zeit mal ernsthaft versuchen. Da witterte „Captn Kosta“, wie Konstatin in Griechenlang genannt wird sozusagen Morgenluft und mögliche Käufer, als er die Drei im Hafen kennenlernte, sie sich quasi anfreundeten und lud sie dazu ein, doch mit ihm auf dem Luxussegler noch etwas mehr Segelurlaub zu genießen.

Das war möglich weil sich das Model eine längere Auszeit genommen hatte; die Frau des Paares hatte wegen der Übernahme ihres Arbeitgebers durch eine fremde Firma ihren Job verloren, müsste sich also einen neuen suchen, hat es damit aber gar nicht eilig. Sie verfügt über ausreichende finanzielle Reserven, um noch länger Saltlife zu genießen.

Und der anscheinend auch sehr sympathische Mann, mit einem sehr verantwortungsvollen Posten, hatte sich wegen größerer Umstrukturierungsmaßnahmen seines Arbeitgebers, verursacht durch Corona, auch eine längere Auszeit genommen; er hat ebenfalls nicht geringe Reserven, so dass beide locker sogar mehrere Jahre ohne festen Job und regelmäßiges Einkommen klar kommen könnten. Außerdem sind sie wie erwähnt sehr clever und haben sich bereits Nebeneinnahmen im Net erschlossen.

Aber ein so relativ großes Luxusboot eines sehr renommierten Yachtherstellers wie Amel, die 55er war einige Jahre ihr Top Serien Model und wurde erst vor kurzem von der noch besseren 60er Serie abgelöst…, nun ja das wäre dann doch eine sehr erhebliche Ausgabe. Leisten könnten sie es sich, insbesondere wenn das junge Model dabei mitmacht, aber es wäre doch deutlich mehr, als sie bisher geplant, überlegt und sich vorgestellt hatten. Zudem bräuchte Kosta meine Erlaubnis das Boot an sozusagen Fremde zu verkaufen, denn ich halte noch einen Anteil daran und er hatte die Option unterschrieben, dass ich oder der GC ein Vorkaufsrecht auf das Boot haben, wenn er es nicht mehr nutzen und wieder los werden will.

Nicht das ich beabsichtige irgendwelche Schwierigkeiten zu machen, sollte ein Verkauf an die Drei realistisch werden, was ich jedoch nach Kostas Berichten und Erzählungen nicht wirklich glaubte. Als er den Drei erzählte hatte, dass dieses Boot sogar mal vom „berühmten“ Captn Steve gesegelt worden war, der im Bereich von Booten / Yachten und dem Seglerleben so viel Erfahrung hat, wie nur wenige Yachties, er mich also quasi über den grünen Klee gelobt und angepriesen hatte *schmunzel*, hatten sie Kosta gebeten mich zu fragen, ob ich nicht mal vorbei kommen könne. Natürlich um sich mit mir über ihre Träume zu unterhalten und zu hören, was ein echter Profi dazu zu sagen hat.

Dazu hatte ich durchaus Lust und momentan auch die Zeit, war neugierig diese Drei mal kennenzulernen. Menschen mit dem Traum und auch bereits einiger Erfahrung von einem echten Saltlife / Seglerleben, sind mir oft sehr sympathisch und etwas Seelenverwandt. Bei 150.000 Seemeilen als Skipper auf ganz unterschiedlichen Booten, hatte ich aufgehört diese noch zu zählen, wäre also wirklich ein sehr erfahrener Ratgeber, wenn sie denn wirklich meinen Rat wollen.

Eine Amel 55 wäre dafür auch ein sehr geeignetes Boot, jedoch meiner Einschätzung nach dann doch noch eine Klasse zu groß für die Drei. Wobei es natürlich stark darauf ankäme, was sie denn genau mit einem eigenen Boot vorhaben, wie sie sich ihr Seglerleben usw. exakt vorstellen. Das kann ich aber erst sicher beantworten, wenn ich sie persönlich kennengelernt haben und am besten einige Zeit mit ihnen gesegelt bin. Segeln in Griechenland gehörte, besonders in der Ägäis, schon immer zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Warum also nicht die Gelegenheit nutzen?

Zurück am Boot schaute ich vergnügt und amüsiert dem äußerst reizenden Schauspiel zu, wie sich die drei Schönen gerade lachend mit der Deckdusche wach spritzten. Drei junge Models mit Top Figuren in sexy Bikinis, sozusagen beim unbeschwerten und sehr sehenswerten herum spielen…, da wurden auch etliche Matrosen, Skippern und sonstige Männer am Hafen ziemlich munter! Welcher Mann würde sich solche Anblicke freiwillig entgehen lassen? *lach*

Inzwischen war es schon fast Mittag und beinahe 35° heiß, jetzt aber immerhin mit einer wenigstens etwas spürbaren, leicht kühlenden Seebrise aus südlichen Richtungen. Bald könnten wir lecker essen gehen, also nahmen die sehr gut gelaunten Schönen nur Cafe, etwas Obst und ein bisschen Joghurt. Noch einen Cafe und zwei Stück Wassermelone gönnte ich mir auch, während wir lachten und plauderten. Letzte Nacht hatten die Nachtschwärmerinnen richtig viel Spaß gehabt und konnten endlich mal wieder heftig so abtanzen, wie es gerade junge Frauen doch meist sehr lieben. Natürlich umschwärmt von nicht gerade wenigen, höchst interessierten jungen Männern.

Ich schaute noch kurz in den Laptop, dann machten wir uns ausgehfertig. In luftigen, sehr sexy- hübschen Sommerkleidchen sahen die hoch gewachsenen Models fast noch entzückender aus als in Bikinis. Unser Taxifahrer wusste gar nicht wo er hinschauen sollte, baute aber keinen Unfall und brachte uns sicher in die Stadt; aber nicht ohne sehr vergnügt mit den Schönen zu flirten, so viel er nur konnte und diese zuließen, respektive locker- freundlich zurück flirteten.

In der Stadt entschieden wir uns für das japanische Endo Sushi Restaurant>>>, Via Roma, 57, 09123 Cagliari CA. Eine gute Wahl: freundlich- hilfsbereites Personal, schnelle Zubereitung köstlicher Speisen, nettes Ambiente und angemessene Preise. Sauber und gepflegt, auch die Toiletten. Die Auswahl an Köstlichkeiten ist sehr groß, selbst zu viert konnten wir bei gemischter Bestellung nur einen kleinen Teil durchprobieren. Alles war sehr lecker und wir sehr zufrieden.

Von der Gelateria PeterPan>>>, Via Roma, 1, 09125 Cagliari, nur ein Stück weiter an der Straße, gönnten wir uns guten Cafe und genial leckeres Pistazieneis. Etwas unscheinbar „Klein aber Fein“, verdienen sie ihre hohe Google Bewertung von im Schnitt 4,5 eindeutig zurecht! Personal sehr freundlich und flink, auch längere Schlangen Wartender werden flott abgearbeitet. (Große) Kugel zu 1,50,- was heutzutage völlig angemessen ist; insbesondere bei so hoher Qualität.

Unter einem großen, weit ausladenden und Schatten spendenden Olivenbaum daneben, mit netter Aussicht auf den Hafen, schauten wir geruhsam ein bisschen dem bunten Treiben zu und ich rauchte ein- zwei Kippen.




 

Dann machten wir noch ein bisschen Sightseeing in der hübschen Küstenstadt und besuchten z. B. die St.Augustine's Church und die Bastion Saint Remy, ein markantes Bauwerk mit Kalksteintor und -säulen sowie Terrasse und Promenade für kulturelle Veranstaltungen. Natürlich bräuchte man mindestens einige Tage mehr Zeit, um sich anzuschauen was es hier so alles zu sehen gibt. Aber wir fliegen Morgen ja leider schon ab und jetzt war es bereits Nachmittag. Die Schönen fanden es auch nicht so toll, dass ihr Urlaub schon wieder vorbei geht, aber so ist das nun mal und davon ließen wir uns die Stimmung nicht verderben.

Quasi zur Feier des Abschieds und auch aus neugierigem Interesse, hatte ich uns für den Abend einem Tisch im Da Marino al St. Remy>>>, Via S. Salvatore da Horta, 7, reserviert. Ein hochklassiges Gourmet Restaurant für höchste Ansprüche, mit perfekt funktionierendem Service und ebenso zubereiteten Schlemmer- Speisen höchster Qualität. Wirt Marino ist ein international versierter Gastgeber, der fließend auch in Deutsch, Englisch und Französisch parlieren kann. Die Preise fallen dementsprechend natürlich auch in das gehobene Niveau eines Top Gourmet Restaurants, sind aber auch nicht maßlos übertrieben, sondern angemessen. Sicherlich das beste Restaurant der Stadt oder zumindest eines der Besten. Dorthin geht man wirklich nur zum schlemmen auf höchstem Niveau, denn sie haben Abends nur von 20 bis 2230 Uhr geöffnet; gerade genug Zeit um ohne Eile eine typische Menü Abfolge mit erstklassigen Weinen zu genießen. Reservieren unbedingt erforderlich!

Erfreulicherweise machen sie auch keine übertriebene Angeber Show der Art „wir sind was Besseres“, sondern zelebrieren professionelle Gastlichkeit mit der Konzentration darauf, die Gäste rundum auf Gourmet Niveau zu verwöhnen. Ein eindeutig auch hervorragend guter, erfahrener Sommelier plauderte mit uns ausführlich über die passende Weinbegleitung und machte sozusagen Werbung für exzellente, sardische Weine, die seiner Meinung nach international noch viel zu unbekannt sind und stark unterschätzt werden.

Wir / ich ließen ihm völlig freie Hand bei der Auswahl, der nach seiner Ansicht passenden Weine für unsere Speisenfolge. Wie nicht anders zu erwarten passten diese Weine dann auch hervorragend zu den delikaten Speisen und waren ebenfalls ein Genuss. Ein rundum gelungenes Schlemmervergnügen, mit exzellenten Speisen und ebensolchen Weinen in reizendem Ambiente mit Wohlfühl- Atmosphäre.

Marino lies es sich auch nicht nehmen, sehr galant ein bisschen mit den drei Schönen zu flirten, die sich für einen solchen Abend auf typische Frauenart hübsch herausgeputzt hatten. Nicht irgendwie übertrieben aufgedonnert, aber zur Jahreszeit passend entzückend weiblich. Besonders Ida gefiel mir in ihrem Outfit und der Art ihres ein bisschen Damenhaften „Auftritts“ sehr. Alle drei sind typische, junge West- Frauen von heute, die sich im Allgemeinen auch so locker- unbeschwert und selbstbewusst benehmen. Aber natürlich auf Model Niveau und Ida hat zudem quasi von Natur aus eine Art von mehr niveauvoller Persönlichkeit, als es normalerweise der Fall ist. Sie hat nicht nur das unverdiente Zufallsgeschenk von äußerer Schönheit, sondern zeigt auch echte Klasse in Benehmen, Charakter und Persönlichkeit. Jedenfalls wenn sie will und es in die Situation passt. *smile*

Kim und Kate sind auch reizende, tolle junge Frauen, entsprechen aber halt doch eher dem typischen Durchschnitt ähnlicher junger Frauen; mal abgesehen davon das sie als schöner Models gelernt haben, sich auch in gehobenen Kreisen passend zu benehmen. Viel lieber toben sie aber alterstypisch manchmal auch etwas Niveaulos durch das Partyleben und besitzen nicht diese natürliche Klasse von Ida.

Dann tourten wir noch durch das aktive Nachtleben der Stadt, besuchten zu viele verschiedene Lokale als das ich diese alle beschreiben könnte. Für eine gerade mal 150.000 Einwohner Provinzstadt, gibt es erstaunlich viele mehr oder weniger gute Lokalitäten, in denen man sich gut vergnügen kann. Fast überall mit freundlichem Personal, gut gelaunten netten und / oder interessanten Menschen und man kann kinderleicht neue Leute kennenlernen.

Drei derart auffällig schöne, junge Frauen wie die Models, sind natürlich auch überall sehr gerne gesehen und ziehen viel Interesse auf sich. Aber Niemand wurde unangenehm aufdringlich oder forderte meine männlichen Beschützerqualitäten heraus. Sie sind natürlich daran gewöhnt, selbstbewusst auch ohne männlichen Schutz als Begleitung klar zu kommen, was sie letzte Nacht ja schon alleine gemacht hatten… und als Models in vielen Städten öfters mal erleben. Doch wie unsere Welt nun mal so läuft, wenn Frauen alleine im Nachtleben unterwegs sind, sind sie im Allgemeinen doch recht froh wenn mindestens ein Mann dabei ist.

Wir hatten gut Spaß und vergnügten uns bis fast 02 Uhr, dann machten wir uns auf den Rückweg, um morgen nicht völlig übermüdet abzureisen. Nur noch kurz abduschen, ein letzter sozusagen Abschiedsdrink im Cockpit, mit angenehmer Seebrise und Temperaturen im Hafen um 25°; eine letzte Zigarette, dann gingen wir in die Kojen und ich pennte wieder mal sehr schnell ein… *schnarch*




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Einigermaßen erholt und ausgeschlafen frühstückten wir kurz nach 09 Uhr noch ganz gemütlich und verabschiedeten uns dankend von dem guten, netten Crew Paar. Wie schon erwähnt werden sie morgen neue Gäste an Bord begrüßen und mit diesen weiter segeln. Girls oder junge Frauen typisch, dauerte das zusammensuchen und packen unsere Sachen etwas länger, obwohl sie als Models eigentlich darauf trainiert sind, sehr kurzfristig ihren Kram zusammen zu packen und für z. B. ein Shooting irgendwo auf der Welt hin zu düsen.

Ich war wesentlich schneller fertig und machte provokative, spitze Anmerkungen über „typisches Frauenchaos“, woraufhin sie mich beinahe über Bord ins Hafenwasser geschmissen hätten. *schmunzel* Kurz vor Mittag brachte uns ein Großraumtaxi zum Aeroporto di Cagliari Elmas "Mario Mameli">>>, an der Bucht nordwestlich der Stadt. Die drei Schönen mussten noch etwas auf ihren Linienflug nach Mailand warten, doch für mich stand Adriano mit dem P 180 Turboprop Business Flieger abflugbereit auf dem Rollfeld. Also noch etliche Knutsch- Küsschen- Abschiedsumarmungen, dann war ich froh in die schicke Maschine zu kommen, denn es war bereits deutlich über 30° heiß und ich schon wieder etwas verschwitzt.


 

Die kommenden Segel- und sonstigen Abenteuer in der herrlichen, griechischen Inselwelt, schon immer eines meiner absolut liebsten Segelreviere, werden dann ab dem nächsten Blog beschrieben.

 

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